24. Apr.

Ausgabe vom 15.09.1963

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  • Demonstrierende Studenten brutal niedergeknüppelt

    protestierten gegen Verfassungsbruch durch SS- und Gestapoleute

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Brutal mit Knüppeln gingen Überfallkommandos der Polizei in Frankfurt (Main) am Freitag gegen Studenten vor, die an der Haijptwache gegen die ^Durchsetzung des Verfassungsschutzamtes mit ehemaligen SS- und SD-Leuten und die Bespitzelung westdeutscher Bürger demonstrierten. Mehrere Studenten wurden dabei verletzt, 15 von ihnen festgenommen und zu den Einsatzwagen der Polizei-geschleppt ...

  • Wissen und Vertrauen schafft Überzeugung

    Im letzten Schuljahr passierte mir folgendes: Großer Tumult in meiner Klasse. Ich behandelte das Lesestück „Im Bergwerk" aus den „Kumiaks" von Hans Marchwitza. Ein Schüler hatte zur Einführung seinen eigenen Tagesablauf geschildert, und nun erlebten die Kinder im Gegensatz dazu den schweren Arbeitstag eines Jungen ihres Alters unter kapitalistischen Bedingungen ...

  • Der Weg zu schönerem Alltag führt über Plan Neue Technik

    Zahlreiche Wählervertreterkonferenzen am Wochenende

    Berlin (ND). Am Wochenende fanden in vielen Kreisen der Republik Wählervertreterkonferenzen statt, auf denen Kandidaten für die Volkskammer und die Bezirkstage gemeinsam mit den Delegierten der Bevölkerung Bilanz zogen und Wege für neue Erfolge festlegten. Im BKW Deutzen bestätigten die Wählervertreter ...

  • in sozialistischer Bruderarmeen der DDR Minister für Nationale Verteidigung der DDR, Armeegeneral Heinz Hoffmann, leitete die gemeinsame Übung

    Berlin (ADN). Vom 9. bis 14. September 1963 fand im Süden der Deutseben Demokratischen Republik entsprechend dem Plan des Vereinten Kommandos der Streitkräfte des Warschauer Vertrages ein Manöver statt, an dem Verbände und Truppenteile der Nationalen Volksarmee der DDR, der polnischen Armee, der Sowjetarmee und der tschechoslowakischen Volksarmee beteiligt waren ...

  • Parlamentarier

    in der DDR

    Berlin (ADN). Auf Einladung des Präsidiums der Volkskammer der DDR ist am Sonnabend, aus Moskau kommend, eine indonesische Parlamentarierdelegation in Berlin' eingetroffen. Die Delegation des Provisorischen Volkskongresses und des Rates der Volksvertreter der Republik ■Indonesien wird vom' Stellvertreter des Vorsitzenden des Provisorischen Volks- ■kongresses Minister Dr ...

  • Ceylons Premier grüßt unsere Republik

    Berlin (ADN). Frau Sirimavo Bandaranaike, Ministerpräsident von Ceylon, hat zum Beginn des DDR-Gastspiels des ceylonesischen Chttrasena-Balletts der Regierung der DDR eine Grußadresse übermittelt. Das Schreiben hat folgenden Wortlaut: „Ich; bin erfreut über die Möglichkeit, anläßlich des Besuches des Chitrasena-Ensembles in der Deutschen Demokratischen Republik meine besten Wünsche übermitteln zu können ...

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  • Freiheit auf Abruf

    In der letzten Augustwoche trafen sich in Gatersleben Genetiker aus aller Welt zu einem internationalen Meinungsaustausch. Zu ihnen gehörten Gelehrte sowohl aus sozialistischen als auch aus kapitalistischen Ländern wie beispielsweise aus den USA, aus Großbritannien, Belgien, Japan sowie aus Westdeutschland ...

  • Herzliche Begegnungen der Freundschaft

    Während ihres Rundganges durch die Zeltstadt, die brüderlich Soldaten und Offiziere verschiedener Waffengattungen der vier am Manöver beteiligten Staaten vereint, hatten Walter Ulbricht, Marschall Gretschko und die sie begleitenden Repräsentanten der Partei- und Staatsführung sowie der Armeen ungezählte herzliche Begegnungen der Freundschaft ...

  • Mehr Agrarerzeugnisse durch den Wettbewerb

    7. Delegiertenkonferenz der Gewerkschaft Land und Forst in Neubrandenburg Neobranäenburg (ADN/ND). 350 Delegierte und Gäste beraten auf der 7. Zentralen Delegiertenkonferenz der Gewerkschaft Land und Forst am Sonnabend'und Sonntag in Neubrandenburg, wie im sozialistischen Wettbewerb die Beschlüsse des VI ...

  • 500Ö0 beim Großen Zapfenstreich

    Dresden (ND.). Mehr als 50 000 Einwohner der Elbestadt drängten sich am Sonnabend auf dem Altmarkt und der festlich illuminierter»' Thälmannstraße, um den Großen Zapfenstreich zum Abschluß des Manövers der Truppen der Sowjetunion, der CSSR, Volkspolens und der DDR mitzuerleben. Stürmisch umjubelt hatten ...

  • Verbundenheit der Bevölkerung mit Bruderarmeen

    Walter Ulbricht erinnerte die Truppenteile, die an den Manövern teilnahmen, an ihre /Erlebnisse der Freundschaft und Verbundenheit der Bevölkerung der DDR mit den Soldaten und Offizieren der Bruderarmeen. Das zeigt die große politischmoralische Kraft des Volkes, die Kraft der Nationalen Front, die immer mehr wächst Und stärker wird ...

  • Am Freitag 9000 Hektar gerodet

    Berlin (ND), Am Freitag wurden die Kartoffeln von etwa 9000 ha, das sind ■Ij3i- Prozent der -Anbaufläche, gerodet. Nür~äiä Bezirke 'Erfurt mit 3,5 Prozent und Magdeburg mit 2,5 Prozent Tageszugang haben das notwendige Erntetempo erreicht, In den Bezirken-Potsdam und Neubrandehburg berieten am Sonnabend Parteiaktivisten, wie sie die Massenarbeit in den Dörfern Verbessern und das Roden der Kartoffeln beschleunigen können ...

  • „Harter Abschiedskurs

    Karl Gerold befaßt sich dann mit dem Bemühen der Bonner Ultras, den außenpolitischen Kurs für die Zukunft festzulegen. i,Das soll so eindeutig geschehen* daß nach Adenauer keine Weichenstellung mehr erfolgen kann. Wenn die Konferenz in Cadenabbia auf diesem Standpunkt beharrt, so muß man sich fragen, wie eine internationale Entspannung, nach der sich alle Welt sehnt, nach (west-)deutschen Vorstellungen überhaupt zustande kommen soll ...

  • Unsere brüderliche Einheit garantiert den Frieden

    (Fortsetzung von Seite 1) der Kriegsprovokationen zu verlassen und endlich auch to Westdeutschland den Weg des Friedens zu beschreiten." Die Stärke unserer Völker und Staaten, erklärte Walter Ulbricht weiter, besteht in der politisch-moralischen Einheit, in der ökonomischen und militärischen Stärke. In diesem Bewußtsein gelte es, diese Einheit und den in ihr zum Ausdruck kommenden Internationalismus weiter zu stärken ...

  • Rehwinkel warnt Erhard

    Eendsburg (ADN). Eine eindeutige Warnung an den zukünftigen Bundeskanzler Erhard, die Agrarpolitik des Kabinetts Adenauer fortzusetzen, richtete am Freitag der Präsident des westdeutschen Bauernverbandes, Rehwinkel, auf einer Kundgebung • des Landesbauerntages Schleswig-Holstein in Rendsburg. „Erhard soll klare Antwort geben, wie er die der Landwirtschaft drohenden Gefahren abwenden will ...

  • Abfuhr fürBauernfänger

    Templin (ADN). Eine entschiedene Abfuhr erteilten die Genossenschaftsbauern der Gemeinde Stegelitz im Kreis Templin dem in Westdeutschland lebenden ehemaligen Gutsinspektor Karl Frauenknecht. Der einst so willfährige Dienerndes Gutsbesitzers Arnim von Suckow hatte in einem Brief die Einwohner des Dorfes an die „gute alte Zeit" erinnert und in anmaßender Weise den „Vorsteher" der Gemeinde gebeten, die „Leute" zu grüßen ...

  • I Revanchepolitik der Scharfmacher isf/züm Scheitern'verurteilt Bffl^ft Nur durch Entspannung wird '/jftj ntspannung Qdenauer bleibt Normalisierung der Lage erreicht (Adenauer bleibt (auf starrem Kurs ||g Meinungsverschiedenheiten mit ffl den Westmächten

    Aufsehenerregender Leitartikel des Herausgebers der „Frankfurter Bundschau", Karl Gerold Adenauers Kurs — wahnwitziges Unterfangen eines Mannes, dessen Politik bankrott ist Jeder Versuch, weitere Entspannungsschritte zu verhindern, ist ohne jede Chance Nur Verrückte können an eine deutsche Wiedervereinigung mit Gewalt glauben Frankfurt (Main) (ND) ...

  • Störenfriede hecken neues Unheil aus

    Berlin (ND). Am Sonnabend trafen sich in Cadenabbia, dem italienischen Urlaubsort des Bonner Kanzlers, Kanzlernachfolger Erhard, Außenminister Schröder, Sonderminister Krone und CDU-Fraktionsvorsitzender von Brentano mit Adenauer. Die CDU-treuen Publikationsorgane der Bundesrepublik wurden schon vorher über den Sinn des Treffens unterrichtet ...

  • Empfang für „Chitrasena-Ballett"

    Berlin (ADN). Für die Mitglieder des „Chitrasena-Balletts" gab der Stellvertreter de? Ministers für Kultur Kurt Bork am Abend ihrer Ankunft in Berlin im Hotel Johannishof einen festlichen Empfang. Neben dem ceylonesischen Botschafter in Moskau, Subasinghe, der zur Premiere des berühmten Ensembles seines Landes nach Berlin gekommen ist, warer, leitende Mitarbeiter des Außenministeriums und Vertreter der Deutsch-Südostasiatischen Gesellschaft zur Begrüßuni der lang erwarteten Gäste erschienen ...

  • In die DDR gekommen

    Berlin (ADN). Im Zeitraum vom lk August bis zum 14. September dieses Jahres haben 29 Soldaten, Unteroffiziere und Feldwebel der westdeutschen NATO- Armee ihre Standorte In Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Nordrheln-Westfalen und Bayern verlassen und um Aufnahme ,in die DDR ge- • beten ...

  • Wissen und Vertrauen schafft Überzeugung

    , (Fortsetzung von Seite 1) ? ten an unser politisches. Wissen und pädagogisches Können neue Anforderungen: In einer Arbelt vertrat ein Schüler den Standpunkt, daß unser; , Kampf um höhere Arbeitsproduktivität nur auf Kosten der Qualität des Produktes geführt werden könne. Er 'erhielt dafür Vom Lehrer die Note 3 ...

  • Der Weg zu schönerem Alltag

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Bitterfeld (ND). Minister Heinz Matthes, Mitglied des ZK und Vorsitzender des Komitees der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion der DDR, und das Mitglied des ZK Gerhard Frost gehörten zu den Kandidaten, die sich im Kulturpalast Bitterfeld den Wählervertretern vorstellten. Wie sie erhielt auch der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates und Generalsekretär der CDU, Gerald Götting, das Vertrauen der Konferenz ausgesprochen ...

  • Gewalt und Terror gegen Argumente

    „Elan"-Chefredaktenr: Normale Zustände in Westberlin schaffen

    Düsseldorf (ADN/ND). Der Chefredakteur der westdeutschen Jugendzeitschrift „Elan", Bernhard Jendrejewski, hat den Westberliner Senat angesichts des Mordanschlages auf den FDJ-Funktionär Heiner Lauenstein aufgefordert, endlich normale Zustände in der Stadt herzustellen. In einer Presseerklärung hebt Jendrejewski hervor: „Nach Sprengstoffanschlägen auf die Mauer, nach Krawallen und Steinwürfen zeigt dieser Fall einmal mehr, zu welchen Methoden der Auseinandersetzung die Rolle Westberlins als ...

  • Indonesische Parlamentär! er

    (Fortsetzung von Seite 1}

    „Die Bevölkerung der DDR schätzt und würdigt den Kampf, die Tapferkeit und den Fleiß des indonesischen Volkes, das zwar Tausende von Kilometern von um entfernt lebt, mit dem wir uns aber im Kampf um die Erhaltung des Weltfriedens, gegen Imperialismus und Kolonialismus, für den Aufbau einer neuen, besseren und gerechten Gesellschaftsordnung verbunden fühlen", erklärte Volkskammerpräsident Prof ...

  • -Times": Adenauer am Hebel

    London (ND/ADN). Die führende britische Zeitung „Times" bemerkt am Sonnabend in einem Bericht ihres Bonner Korrespondenten, informierte Beobachter in Bonn hätten' „eine deutliche Versteifung der {westdeutschen Gegnerschaft zu einer Minderung der Spannung festgestellt". Dieser Standpunkt werde vom Bonner Außenministerium mit zunehmender Schärfe vertreten ...

  • Protest gegen Globke-Besuch

    Rom (ADN-Korr./ND). Die Italienische Öffentlichkeit ist stark beunruhigt darüber, daß am 19. September gemeinsam mit Adenauer auch der vom Obersten Gericht der DDR zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilte Judenmörder Globke nach Rom kommen will. Zu den Berichten, wonach Globke den Kanzler Adenauer bei seinem Besuch im Vatikan begleiten wird, schreibt „Paese Sera": „Wir Italiener möchten nicht, daß die alten Nazis an Zeremonien in unseren Städten teilnehmen ...

  • Höcherl soll abtreten

    Ramburg (ADN/ND). Eine Reihe von Professoren und bekannten Persönlichkeiten aus der Bundesrepublik und aus 'Westberlin hat In einem Telegramm an den Adenauer-Nachfolger Erhard gefordert, bei der Neubildung des westdeutschen Kabinetts auf den jetzigen Innenminister Höcherl wegen des neuen Bonner SS-Skandals zu verzichten ...

  • Flugzeug notgelandet

    Berlin (ADN). Am 13. September 1963 mußte im Bezirk Rostock ein dänisches Sportflugzeug notlanden. Die Insassen, das Ehepaar Eweensen aus Kopenhagen, waren vom Kurs abgekommen und hatten sich verflogen. Sie blieben bei der Notlandung unverletzt. Am Flugzeug entstand leichter Sachschaden. Von diesem Sachverhalt wurden die dänischen Behörden sofort unterrichtet ...

  • Mit Gewalt keine Entspannung

    Man sollte ruhig mit .Regierungsbeamten' Von drüben verhandeln. Uns fällt dabei keine Perle aus der bundesrepublikanischen Krone. Es sei denn, man ist heute noch so verrückt zu glauben, daß man eine Wiedervereinigung mit Gewalt erreichen könnte." Karl Gerold, der kein Freund der DDR ist, schlägt dann ...

  • Polizeiterror in Oberhausen

    Oberhausen (ADN/ND). Festgenommen und mit Gewalt in Polizeiwagen gezerrt wurden Oberhausener Jugendliche, die am Freitagabend gegen das Verbot eines Gespräches demonstrierten, an dem auch Vertreter der FDJ aus der'DDR teilnehmen sollten. Die Jugendlichen, die von dem vorgesehenen Versammlungsort in Richtung Bahnhof marschierten, trugen Transparente, auf denen die Losung stand: „Frage: Wer ...

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  • Kräfte, Mittel, Aufgaben

    unter dem Schutz ihrer Artillerie 6türmen Pioniere einer polnischen Panzerdivision an das Ufer, sprengen Furten und bereiten mit modernen pioniertechnischen Mitteln die Überwindung des Wasserhindernisses durch Panzer und Mot.-Schützen vor. „Blau" schlägt auf die Übersetzstelle und den sich bildenden Brückenkopf zurück ...

  • Walter Ulbricht zu Besuch

    Krönung des letzten Übungstages war der Besuch des Ersten Sekretärs des ZK - und Vorsitzenden des Staatsrates, Genossen Walter Ulbricht, von Mitgliedern und Kandidaten des Politbüros, des Oberkommandierenden der Vereinigten Streitkräfte, Marschall Gretschko, und der anderen Gäste der Übung im Feldlager ...

  • Bilanz unserer Armee

    In diesem Sinne war die Übung für die Truppenteile der Nationalen Volksarmee auch die Bilanz, mit der die Soldaten an der Seite der Werktätigen zur Volkswahl am 20. Oktober gehen. Was sich vor unseren Augen abspielte und was wir an moralischen und technischen Kräften dahinter wissen — dies alles bezeugte: Es steht gut um unsere friedliche Arbeit beim umfassenden Aufbau des Sozialismus, gut um weitere» ...

  • Hohes Können aller

    Es ist zehn Uhr geworden. Wir stehen auf einer Anhöhe, sieben Kilometer von der Ausgangslinie am Fluß entfernt, vor uns eine unter dem herbstblauen Himmel weit hin gebreitete karge, Heide. Der Kommandeur des angreifenden „roten" Verbandes hat sich entschlossen, die gegnerische Verteidigung in ihrer Tiefe aufzureißen ...

  • Manöverball

    Zur selben Zeit aber, da hier draußen die Abschüsse verhallen und das Heulen der Panzermotoren langsam verebbt, rüsten andere Truppen schon zu einem neuen Vorhaben. Zu einem ganz anderen allerdings, das den schweren Tag fröhlich abschließen soll — zum Manöverball. In sieben Städten des Übungsraumes findet er statt ...

  • Urteil aus berufenem Munde

    Eine positive Einschätzung der zu Ende gegangenen' Übung gab der Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmann, als er die zu der Übung anwesenden zahlreichen Journalisten zu einer Pressekonferenz empfing. Minister Hoffmann betonte noch einmal, daß die Übung „Quartett" nicht aus einer besonderen militärpolitischen Lage entsprang, sondern sich aus der Planung des Oberkommandos ergab ...

  • Im Feldlager

    Am frühen Nachmittag ist es geschafft 'Sowjetische, polnische, tschechoslowakische und Truppenteile der NVA beziehen In. der Nähe von Dresden ein gemeinsames Feldlager. Mit Hunderten von Zelten, Parks für die Kampftechnik und Versorgungseinrichtungen aller Art ist es eine weiträumige, musterhaft geordnete Anlage ...

  • Gefecht ür den Frieden Während der großen Herbstübung der sozialistischen Bruderarmeen aufgezeichnet von unserem Sonderberichterstatter Oberst Hajo H e r b e 11

    Die Nacht war sternklar und kühl. Unter einer schmalen Mondsichel fuhren wir von Dresden nordostwärts in den dämmernden Morgen des 13. September. Dann lag vor uns ein Flußlauf, grau und nebeldampfend. Ringsum war es still,- nur von einem Waldrand am anderen Ufer, wehten Fetzen dumpfen Motorengebrumms herüber ...

  • Der Nutzen von Winterzwischenfrucht

    Ein Hektar bringt etwa 180 dt Grünfutter. Damit kann die Milch für 170 kg Butter erzeugt werden. Von jedem Prozent der Ackerfläche in der Republik, das mit Winterzwischenfrüchten bestellt wird, können 800 000 Bürger für ein Jahr mit Butter versorgt werden.

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  • „Zeigt, was aus uns geworden ist

    In einer festlich geschmückten Stadt begann am Sonnabend in Aue das lang erwartete „Fest des Liedes und des Tanzes". Sich selbst zur Freude haben die Einwohner ihre kleine Stadt in ein Meer von Blumen, Fahnen, Girlanden und bunten Luftballons getaucht. Zirkel schreibender Arbeiter, Kulturgruppen, Laienorchester stellen sich ebenso vor wie die Meister von Morgen mit ihrer Messe ...

  • Honorar — eine Zeichnung

    Blieb noch die würdige Ausgestaltung des Saales. Im Dorf wohnt ein Dekorateur.\Auch er handelte nach dem Motto: Auf jede Frage eine gute Antwort. Seine Antwort bestand in einer geschmackvollen Dekoration. Als er ging, ließ er wissen: „Wenn ihr mich braucht, mache ich euch so etwas wieder," Diese Begebenheiten erzählte die Leiterin des Dorfklubs, ohne Namen zu nennen ...

  • Thomas Mann lesen

    Wir dürfen der Wahrheit die Ehre geben: 19S9 erschienen die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull", 1961 „Dr. Faustus", 1962 „Der Zauberberg" und „Der Tod in Venedig", und in diesem Jahr gab es „Lotte in Weimar". Die Ausgaben des Reclam-Verlages sind dabei noch nicht einmal einbezogen. Die Leute ...

  • Vielseitiges Programm

    Neben dem Rathausplatz waren euch die anderen Straßen der Industriegemeinde nicht wiederzuerkennen, Transparente und Plakate warben zur Mitarbeit an der Gestaltung der sozialistischen Presse und zum Besuch der vielen Veranstaltungen während der „Woche des ND". Sie forderten die Einwohner auf, am 20. Oktober ihre Stimme den Kandidaten der Nationalen Front zu geben und schon vor dem Wahltag durch neue Erfolge am Arbeitsplatz ihre Wahlentscheidung allen deutlich zu machen ...

  • Fast 50 Erstaufführungen

    Erreicht haben die Städtischen Theater Leipzig diese Erfolge durch eine farbige sozialistische Spielplangestaltung, durch hohe künstlerische Leistungen und durch vielfältige Kontakte zu ihrem Publikum. Karl Kayser hob das Verdienst der Städtischen Theater Leipzig, das erste Stück eines schreibenden Arbeiters ...

  • Frau Brendel, ihr Dorf klub und Wielands Geburtstai Über eine Diskussionsrede auf der Apoldaer Wählervertreterkonferenz

    Es war auf der Wählervertreterkonferenz, die am Freitagnachmittag In Apolda mit dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates Heinrich Horoann itattfand. Da zog eine junge Lehrerin, die an einer Apoldaer Oberschule Deutsch lehrt und in dem Dorf Oßmannstedt zu Hause ist, die Siebenhundert im Saal des Volkshauses der Wirker, und Strickerstadt In ihren Bann ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Berlin in Festtagserwartung

    Berlin (ND). Journalisten des In- und Auslandes informierte der Stellvertreter des Oberbürgermeisters von Berlin Stadtrat Fritz Wolff auf einer Pressekonferenz am Freitag über den Stand der Vorbereitungen der 7. Berliner Festtage. Mit einer Fülle hervorragender Veranstaltungen |[Rl|HEIt vor allem auf dem Gebiet iiciiir ...

  • - Das Lied der roten Fahne

    Das Lied der roten Fahne, ihr hobt es oft gesungen; als Traum, als Wunsch, als Hoffnung hat siaVs emporgeschwungen. Daß uns ein Land gehöre der Arbeiter und Bauern und daß die Fahne wehe und daß ihr Sieg soll dauern - da war ein Weg zu bahnen, ein schwerer Pfad nach oben durch Hunger, Mühsal, Kerker ~ und doch das Haupt erhoben ...

  • Volkskammerkandidat als Gast

    Unsere Patenbrigade „Neues Deutschland" vom Siemens-Martin-Ofen 4, die in wenigfen Tagen als erste Brigade des Kreises zum zweiten Male mit dem Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" ausgezeichnet wird, legte in einer Beratung der sozialistischen Brigaden öffentlich Rechenschaft über ihre Arbelt ...

  • Schriftsteller waren dabei

    Zum Programm der „Woche des ND" gehörte auch ein Literaturfestival. Werner Schmoll las aus seinem Buch „Mit 17 ist man noch kein Held", Götz R, Richter sprach mit Gröditzer Jungwählern über Probleme seines Buches „Hanna und Jörg", und Dr. Lothar Kempe, der den Rlesaer Zirkel schreibender Arbeiter leitet, nahm an einem Erfahrungsaustausch der Kreisarbeitsgemeinschafjt schreibender Arbeiter teil, bei der neuentstandene literarische Arbeiten der kleinen Form vorgestellt wurden ...

  • Filmschaffende protestieren

    • Berlin (ADN). Im Zusammenhang mit der für Montag geplant gewesenen Aufführung des DEFA-Films „Der Fall Gleiwitz" in Hamburg teilt der Club der Filmschaffenden der DDR mit: Der Film- Club Hamburg e. V. hat für. den 16. September eine Vorführung de« DEFA-Films „Der Fall Gleiwitz" angesetzt. Das wäre sicher sehr nützlich* wenn nicht damit verbunden eine Einladung an den SS-Hauptsturmführer Alfred Helmut Naujocks, der heute in Hamburg lebt, ergangen wäre, zu diesem Film eine Einführung zu geben ...

  • Vergleich mit Frankfurt (Main)

    Für die großzügige Unterstützung des Theaters spricht ein Vergleich zwischen Leipzig und Frankfurt am Main. In Leipzig sind 69 Opern- und Operettensolisten engagiert gegenüber 30 in Frankfurt am Main, 130 Chorsänger gegenüber 60, 80 Tänzer gegenüber 25, 71 Schauspieler gegenüber 47, 242 Orchestermusiker gegenüber 93 ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntajf, 11 Uhr: „Das deutsche Lied" (Apollosaal)»**)j 19.30 Uhr: Ballett „Schwanensee"***), Montag, 20 Uhr: „Leonce und Lena (Apollo* •aal)*»») DEUTSCHES THEATER, Scmnta*, 18 Uhn „Wilhelm Teil"***), Montag keine Vorstellung KAMMERSPIELE, Sonntag, 19.30 Uhn „Inspektor Campbell« letzter Fall"***), Montag, 19 ...

  • Fleißige Helfer

    In unserer Nähe murmelte ein Gast der Konferenz: „Jetzt müßte sie konkret werden." Hilde Brendel wurde konkret. Sie schilderte, wie der Dorf klub den 230. Geburtstag Christoph Martin Wielands am 5. September zum Anlaß nahm, eine Wieland- Ehrung vorzunehmen. Eine Ehrung des Dichters der Aufklärung, der ...

  • Gast der Berliner Festtage

    Aus kleinen Anfängen entwickelte sich das vor 18 Jahren von Jerzy Kurczewski gegründete Ensemble zu einem international bekannten Knabenchor. Er urternahra bereits zwei Konzertreisen nach Ungarn sowie Tourneen in die DDR, die CSSR und nach Bulgarien und trat bisher in 86 polnischen Städten auf. Das Repertoire des Chores reicht heute von Chorsätzen aus dem frühen 16 ...

  • Ceylonesisches Ballett auf DDR-Tournee

    Berlin (ADN). Unmittelbar nach ihrer Ankunft in Berlin stellten sich der Leiter des ceylonesischen „Chitrasena-Balletts", Herr Chitrasena, und die Mitglieder seines Ensembles der Presse und beantworteten die zahlreichen Fragen über das Ballett, seine Geschichte und sein künstlerisches Anliegen, die bevorstehende Tournee und das Repertoire ...

  • Gröditz mit dem „ND" auf du und du

    Drei sozialistische Brigaden des Stahl- und Walzwerkes veranstalteten „Woche des ND"

    In der vergangenen Woche zeigte sich Gröditz mit neuem Gesicht: Auf dem Rathausplatz entstand ein Ausstellungszentrum. Besondere Anziehungspunkte waren die Weltkarte des „ND", von der jeder Einwohner ablesen konnte, wieviel bekannte Persönlichkeiten, Politiker, Wissenschaftler und Künstler aus allen ...

  • AntragNangenommen

    Die Begeisterung dieser Frau, ihre bescheidene schlichte Art des Vortrages, die überzeugende Art ihrer Beispiele — das war e$ wohl, was den stürmischen Beifall der Wählervertreter herausforderte. Bleibt hinzuzufügen, daß Ihr Antrag, in der Entschließung die 'Forderung nach besserer Kulturarbeit auf dem Lande stärker zu betonen, selbstverständlich angenommen wurde ...

  • Erfolgsbilanz nach einem Jahrfünft

    Städtische Theater Leipzig zählten 1,5 Millionen Besucher Generalintendant Karl Kayser gab Rechenschaft

    Fast 1,5 Millionen Besucher zählten die Leipziger Theater In der Spielzeit 1961/62. Zu 97 Prozent waren die Plätze in den fünf Häusern besetzt. 93 000 Leipziger besitzen ein Anrecht, sind ständige Besucher der Leipziger Bühnen. Diese erfreuliche Bilanz konnte Generalintendant Karl Kayser, Volkskammerabgeordneter und Kandidat für die neue Volkskammer, in seinem Rechenschaftsbericht ziehen, den er vor den 1700 Mitarbeitern der Städtischen Theater ablegte ...

  • _ Fred Delmare Kandidat der Partei

    Nach dem Generalintendanten ergriff in der Vollversammlung der beliebte Schauspieler Fred Delmare das Wort Er bat um Aufnahme *ls Kandidat in die Partei der Arbeiterklasse. „Ich möchte mich damit offen su unserer Republik bekennen, der ich alles verdanke", sagte er unter lebhaftem Beifall seiner Kollegen ...

Seite 5
  • Vom falschen Ende her

    Es sei die Frage erlaubt: Sollen z. B. die jungen Nationalstaaten Afrikas mit, Feuerwaffen zum Kampf gegen die Länder der EWG und deren neokolonialistische Bestrebungen antreten und ihnen den Krieg erklären? Sollen sie etwa mit der Waffe in der Hand die sozialistische Revolution nach Westeuropa oder ...

  • Neue Etappe des Sieges

    W. I. Lenin sagte zu dieser neuen Etappe des Kampfes: „... alle Ereignisse der Weltpolitik ballen sich notwendigerweise um einen Mittelpunkt zusammen, nämlich um den Kampf der Weltbourgeoisie gegen die Russische Sowjetrepublik. Diese gruppiert um sich unvermeidlich einerseits die Rätebewegungen der fortgeschrittenen Arbeiter aller Länder, andererseits alle nationalen Befreiungsbewegungen der Kolonien und der unterdrückten Völker" (W ...

  • Getreu den gemeinsamen Beschlüssen

    Die Hauptvoraussetzung für die erfolgreiche Arbeit unserer Zeitschrift ist zweifellos der Umstand, daß die Periode, in der wir leben, die Periode des großen, allseitigen Aufschwungs und Wachstums der internationalen Kräfte des Kommunismus ist. Die Zeitschrift „Probleme des Friedens und des Sozialismus" läßt sich In ihrer ganzen Tätigkeit von den gemeinsam angenommenen Dokumenten der Moskauer Beratungen von Vertretern der kommunistischen und Arbeiterparteien im Jahre 1957 und 1960 leiten ...

  • Schädliche Schützenhilfe

    Deshalb unternehmen die Imperialisten heute wie in der Vergangenheit große Anstrengungen, dieses Bündnis zu schwächen und, wenn möglich, zu zerstören. Doch sie haben weder die Solidarität der englischen Arbeiterklasse im Kampf um die Befreiung des indischen Volkes noch die Aktionen der französischen Werktätigen für die Freiheit des algerischen Volkes oder andere Beweise brüderlicher Verbundenheit der internationalen Arbeiterbewegung mit den um ihre Befreiung kämpfenden Völkern verhindern können ...

  • Die Kraft des Roten Oktober

    Die geschichtliche Entwicklung zeigt bis auf den heutigen Tag, daß der Aufschwung und die Siege der Völker Im Kampf um nationale Befreiung parallel zu dem Siegeszug des Internationalen Proletariats laufen und auf das engste mit dem Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, mit der Kraft des sozialistischen Weltsystems und der grundlegenden Veränderung des Internationalen Kräfteverhältnisses zugunsten des Friedens und des Sozialismus verbunden sind ...

  • Bonns koloniales Sehnen

    Die Vertreter der herrschenden Klasse Westdeutschlands gebrauchen eine andere Sprache, die Sprache des Neokolonialismus und der Verhöhnung der Völker, die um ihre Freiheit kämpfen. Der entschwundenen kolonialen Pracht des deutschen Imperialismus nachtrauernd und von neuem kolonialen Sehnen erfüllt, sagte der Vizepräsident des westdeutschen Bundestages, Dr ...

  • Enger Nationalismus

    Die chinesischen Führer verlassen jedoch In Grundfragen der Entwicklung der Revolution den Standpunkt des Marxismus-Leninismus und versuchen, einen Keil zwischen die internationale Arbeiterbewegung, die sozialistischen Länder und die nationale Befreiungsbewegung zu treiben. In internationalen Massenorganisationen ...

  • Bodenlose Theorien

    Die chinesischen Führer haben sich für ihren nationalistischen, spalterischen Kurs sogar eigene „Theorien" ersonnen, die sie der kommunistischen Weltbewegung als höchste Schöpfungen des Marxismus-Leninismus aufdrängen wollen. Jedem Abc-Schüler des Marxismus- Leninismus ist völlig klar, daß die revolutionäre Hauptkraft im Kampf um den Sozialismus die internationale Arbeiterklasse und das sozialistische Weltsystem sind ...

  • 32 Parteien in der Redaktion

    Wie sich die Zusammenarbeit der Parteien in der Zeitschrift praktisch äußert* läßt sich am besten an ihrem Inhalt demonstrieren. Nimmt man z. B. die wichtigsten Beiträge aus den In diesem Jahr erschienenen acht Heften der Zeitschrift so sehen wir, daß sie von Verfassern aus fast 50 Ländern der Welt geschrieben wurden ...

  • An der Seite der Sieger

    Das Bündnis der internationalen Arbeiterklasse und ihrer wichtigsten Errungenschaft, des sozialistischen Weltsystems, mit der nationalen Befreiung*- bewegung in aller Welt ist für den Kampf um den gesellschaftlichen Fortschritt von besonders großer historischer Bedeutung. In diesem Bündnis liegen die Stärke und die Siege der nationalen Befreiungsbewegung begeündet ...

  • Neue Probleme

    ND: Welche neuen theoretischen Probleme sollen in der nächsten Periode behandelt werden? Genosse Slavik: Ganz »dlgemein stehen im Brennpunkt unserer Aufmerksamkeit die objektiven und subjektiven Seiten des weltumspannenden revolutionären Prozesses, seine Erscheinungsformen auf dem Gebiet der Politik, ...

  • Sozialismus und nationaler Befreiungskampf

    Tn diesen Tagen vor der Volkswahl in •*■ der DDR erkennen viele Men»chen, daß die Erbauer des Sozialismus im Qeburtslande von Marx und Engel» an einem wichtigen Abschnitt des revolutionären Kampfes stehen. In einer sich einst ».ewig" dünkenden ehemaligen Hochburg des Weltimperialismus errichten sie die sozialistische Zukunft, der in unserer Epoche die ganze Menschheit zustrebt und die auch das Gesicht des künftigen einheitlichen und friedliebenden Deutschland bestimmen wird ...

  • Unsere internationale Pflicht

    Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands hält gemeinsam mit der KPdSU und den anderen marxistisch-leninistischen Parteien unbeirrt an der vereinbarten Generallinie' der kommunistischen Weltbewegung fest. Die nationale Befreiungsbewegung und ihren Weg zur sozialistischen Entwicklung brüderlich zu unterstützen, ist unsere internationale Pflicht ...

  • Neuer Schulatlas

    Gotha (ADN). Einen neuen Stufenatlas für das 5. und 6. Schuljahr hat die volkseigene Geographisch-Kartographische Anstalt „Hermann Haack" in Gotha herausgebracht. Der Atlas ist farbig und schattenplastisch gestaltet und läßt den Landschaftscharakter deutlich erkennen. In sinnvoller Weise ist er auf den Lehrplan der betreffenden Klassen abgestimmt und ersetzt den bisher gebräuchlichen Atlas, der inzwischen veraltet ist ...

  • Kommunisten und Demokratie

    Die Zusammenarbeit der Parteien in der Zeitschrift zeigt sich auch in der regen Beteiligung an Beratungen, die dem Meinungsaustausch zu einzelnen Fragen dienen. Diese Beratungen werden oft auf Vorschlag der Zentralkomitees einzelner Parteien organisiert. Als Beispiel könnte man die Beratung „Die Kommunisten ...

  • Probleme der Keimung

    Grcifswald (ADN). Zum 200jährigen Bestehen des Botanischen Gartens der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald fand am 12. September 1963 in der alten Universitätsstadt eine Festveranstaltung statt, an der namhafte ausländische Wissenschaftler teilnahmen. Das Botanische Institut und der Botanische ...

  • In 130 Ländern beliebt und geschätzt

    „ND"-Intervlew zum fünfjährigen Bestehen der Zeitschrift »Probleme des Friedens und des Sozialismus"

    Aus Anlaß des fünfjährigen Bestehens der Zeitschrift „Probleme des Friedens und des Sozialismus" gewährte uns Genosse Vavlac S I a v i k, Verantwortlicher Sekretär und Mitglied des Redaktionskollegiums der Zeitschrift, ein Interview.

  • Warum die Rifkabylen einst noch nicht siegen konnten

    Bruderhilfe für Asien/ Afrika und Lateinamerika: Drei Milliarden Rubel in zehn Jahren Welche Waffe schlägt den Neokolonialismus?

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  • Wärschauer September

    TV/fan meint fernab vom lärmenden Getriebe der Großstadt zu sein, obwohl die fahrzeugreiche Alej Ujazdowski doch nur wenige Meter entfernt ist. Aber hier herrscht Ruhe. Ein leichter Wind streicht durch die hohen Eichen und Kastanien. Die müden Zweige der Weiden tauchen in die stillen Weiher, und ein aufmerksames Eichkätzchen beobachtet vom untersten Ast einer Linde die bunte Schar der Spaziergänger, die die letzten Sonntage des Sommers noch zur Erholung nutzen wollen ...

  • De Gaulle folgt Erhards Spuren

    Vor zwei Monaten verkündete de Gaulles Ministerpräsident Pom pidou feierlich: .Es wird keine neuer Steuern geben, aber große Anstren. gungen auf dem zivilen Sektor." Jetzt hat das Regime ein „Stabili sierungsprogramm" verkündet. Fr© nach den Erhardschen „Maßhalte"' Parolen sieht es vor: die Zurücknahme ...

  • Kühlkette am Nil

    J7s geht um 17 rote Punkte auf der ■^ Ägyptenkarte über dem Schreibtisch von Rafad Shoukair im Hauptquartier der VAR-Fünfjahrplan-Behörde. Sie finden sich bei Alexandria und Damietta an der Mittelmeerküste, im Nildelta und den Strom hinauf bis Assuan. Jeder der Punkte wird, für eine Fläche von ein paar hundert Quadratmetern im heißen -Ägypten den Winter bringen ...

  • Glas und Beton

    In 25 Minuten trug uns das Fahrgastschiff „Raketa" auf seinen Unterwasserflügeln über den Moskwa-Kanal und das Moskauer Meer in das 40 Kilometer von der Hauptstadt entfernte Kljasma. Uns bot sich ein faszinierender Anbück: Vier große Hotels, architektonisch formvollendet aus Glas und Beton gestaltet, in zarten Pastellfarben gestrichen, vereinigen, in sich die modernsten Erkenntnisse der Baukunst ...

  • Nina Andrejewnas Urlaubsüberraschung

    ]V/ieine Nachbarin Nina Andrejewna ■Lfx konnte, als sie ihren Ferienscheck erhielt, nicht ahnen, daß ihr diesjähriger Urlaub ein Urlaub der Überraschungen werden sollte, und zwar sehr angenehmer Überraschungen. Gleich nach ihrer Rückkehr erzählte, sie mir begeistert von ihrem Aufenthalt im ersten Moskauer Erholungszentrum am Kljasma-Stausee ...

  • Mahlzeit nach Wunsch

    Als besonderen Vorzug Kljasmas empfand Nina Andrejewna, daß man hier nicht, wie in anderen Ferienheimen üblich, nach einer vom Heim festgelegten Speisenkarte essen muß. Man kann in einer der zwei Selbstbedienungsgaststätten seine Mahlzeiten nach eigenem Geschmack und Hunger auswählen. Die appetitlich angerichteten Speisen sind sehr billig ...

  • Zehn Millionen Namen -

    Sie hatte schon Geschichte gemacht, als sich die nach Tausenden zählenden Abordnungen aus den verschiedenen indischen Staaten in den Morgenstunden zu dem großen Marsch formierten. Als die Kommunistische Partei vor drei Monaten die Initiative zu dieser Aktion ergriff, ahnte noch niemand, daß damit die größte Massenbewegung im seit 1947 unabhängigen Indien eingeleitet worden war ...

  • . Urlaubsgenossenschaft

    Direktor Bogatschow erzählt dann voa dem Besuch Nikita Chruschtschows in Kljasma. Angeregt durch die große Begesterung der Urlauber für dieses Ejholungszentrum, schlug der sowjetische Ministerpräsident vor, eine Urlaubsgenossenschaft zu gründen, um noch größeie Erholungsmöglichkeiten zu schaffen. De Mitglieder würden einen finanziellen Betrag zum Bau von Hotelpensionaten lesten ...

  • Gewichtiger Erfolg

    Damit ist der „große Marsch" zu einer politischen Demonstration der fortschrittlichen Kräfte gegen die Rechten geworden. Und deutlicher als jemals zuvor hat diese beeindruckende Heerschau der linken Kräfte den Beweis erbracht, daß auch ier Chauvinismus der Rechten die Kommunistische Partei in ihrer Rolle als ...

  • indirekten

    sowie die Abschaffung des von dem früheren Finanzminister Desai verfügten Systems des „Fflichtsparens". Gleichzeitig wird mit der Petition der Weg gewiesen, und die rechten Kreise m die Lage versetzen, .diese Unzufriedenheit für ihre eigenen politischen Ambitionen auszunützen. Beseitigt die Regierung diese unpopulären Maßnahmen, dann ist der Reaktion das Wasser abgegraben ...

  • In nur 60 Minuten-

    Schon im nächsten Jahr sollen neie Ferienparadiese am Moskauer Meer urd am Istrina-Stausee entstehen. In der wdleren Zukunft werden sich an solchen Plätzen gleichzeitig zwei Millionen Moskauer erholen können. Manche Erholungszentren werden zwar 100 bis ISO Kilometer, von der Hauptstadt entferat sein ...

  • Von Manfred Stuhlmann, Neu Delhi

    mit dem Indien seine Wirtschaftspläne und zusätzlichen Ausgaben für die Landesverteidigung bestreiten kann, ohne daß den Massen untragbare Lasten aufgebürdet werden: Die Regierung ist aufgefordert, Banken, Ölindustrie und Außenhandel zu verstaatlichen. Im Zusammenhang" mit der innenpoli- '■ tischen Situation Indiens gesehen, haben diese Forderungen indessen nur auf den ersten Blick einen rein wirtschaftlicher Charakter ...

  • es®? incnscnen unic@n

    yolle vier Stunden währte am Freitag * der große Aufmarsch am indischen Parlament. Zehntausende demonstrierten unter den roten Fahnen der Kommunistischen Partei, und es bedurfte einer ganzen Wagenkolonne, um die zehn Millionen Unterschriften für die „Große Petition" zum Parlamentsgebäude zu transportieren ...

  • Gegen die Rechten

    Die Kommunistische Partei hat von vornherein klargestellt, daß sich die große Bewegung zur Vorbereitung der „Großen Petition" nicht gegen die Regierung richtet, sondern einzig und allein gegen bestimmte unpopuläre Maßnahmen, die die Unzufriedenheit der Massen- auslösen

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  • Vizekanzler Pittermann: Aussagekräftige Kollektivschau

    Wien (ADN-Korr.). Vizekanzler Dr. Bruno Pittermann besuchte am Freitagabenjf den Kollektivstand der DDR auf der ^8. Internationalen Wiener Herbstmesse. Er wurde vom Direktor der Ausstellung, Ledig, vom Direktor der Kammer für Außenhandel der DDR in Österreich, .Handelsrat Knoblauch, und dem gegenwärtig ...

  • Gute Messegeschäfte in Brno

    Erfolgreiche Vertragsabschlüsse mit den Außenhandelsorganen Her CSSR / Bisher DDR-Lieferungen über 11 Mio DM vereinbart

    Brno (ND-Korr.). Bereits in den ersten Tagen der V. Internationalen Messe in Brno wurden zwischen den Außenhandelsorganen unserer Republik und der CSSR bedeutende Vertragsabschlüsse erzielt. Wie der Direktor der DDR-Kollektivausstellung, Ingenieur Harry Steinbeck, mitteilte, handele es sich bisher vor allem um Importabschlüsse für Maschinen und Gerfite ...

  • Unbändiger Wille

    Die große Streikbewegung begann vor über 60 Tagen in einem der Schächte des Bergwerks „Nueva Montana". Die Arbeitsniederlegung in diesem Schacht führte unmittelbar zu ähnlichen Streiks in den Bergwerksgebieten des Aller und des Taudal und griff dann auf das Becken von Nalön über, wo der berühmte Schacht *La Mosquitera" den Anfang machte ...

  • Die Gastgeber führen

    Erster Tag des Moskauer Leichtathletik-Dreiländerkampfes

    Von unserem Sonderberichterstatter Horst Schief elbein Nach den 16 Wettbewerben des ersten Tages im Moskauer Ländervergleich der Leichtathleten aus der RSFSR, Polen und der DDR führen, wie erwartet, die Gastgeber, die in der Gesamtwertung vor Polen und der DDR mit einem Punktekonto von 118 :114 :105 (Männer und Frauen) in die heutige zweite „Halbzeit" gehen ...

  • IPU muß deutsche Realitäten sehen

    Mongolischer Vertreter fordert Aufnahme der DDR in die Union

    Belgrad (ND/ADN). Die Anerkennung der Realitäten in Deutschland forderten die Vertreter mehrerer sozialistischer Länder auf der Jahreskonferenz der Interparlamentarischen Union (IPU), die gegenwärtig In der jugoslawischen Hauptstadt Belgrad tagt. Der mongolische Parlamentarier Pountsagnoroc setzte sich in einer Rede am Freitag mit Nachdruck für die Aufnahme der Interparlamentarischen Gruppe der DDR in die IPU ein ...

  • Für erweiterte Beziehungen zur DDR

    Labour Party mißbilligt Macmillans Rücksichtnahme gegenüber Bonn

    London (ADN-Korr.). Die britische Regierung solle ihre falsche Rücksichtnahme auf Bonn aufgeben und die Beziehungen zur DDR erweitern. Diese Auffassung vertrat am Sonnabend ein Sprecher der britischen Labour Party, der Abgeordnete John Silkin. Er erklärte: „Ganz abgesehen vom Commonwealth könnte der Handel mit Osteuropa enorm erweitert werden ...

  • RGW-Kommission für Verkehr tagte

    Schritte zur Schaffung eines gemeinsamen Güterwagenparks erörtert

    Warschau (ADN). Die Kommission für Verkehrswesen des RGW vereinbarte auf ihrer am Freitag beendeten Tagung in Warschau ein konkretes Programm zur Verwirklichung der Empfehlungen, die die Juli-Beratung der Ersten Sekretäre der Zentralkomitees der kommunistischen und Arbeiterparteien sowie der Regierungschefs der Mitgliedländcr des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe gab, und zur Verwirklichung der Beschlüsse der 18 ...

  • Praktische Hilfe

    Jetzt kommt es darauf an, die internationale Solidarität mit den streikenden spanischen Bergleuten zu verstärken. Die Solidaritätsaktionen sollen moralischen wie praktischen, vor allem ökonomischen Charakter tragen. Mit großer Begeisterung haben die Bergleute die solidarischen Grüße der internationalen und nationalen Gewerkschaftszentralen aufgenommen ...

  • Gegen den Hunger

    Neben den Unterdrückungsmaßnahmen, den Drohungen und vielen anderen Arten von Druckmitteln wenden das Unternehmertum und die Regierung des Generals Franco auch eine andere Waffe an: den Hunger in den Heimen der Bergarbeiter. Ohne eigene Gewerkschaften, ohne Streikkassen (da die einfache Organisierung ...

  • Bis zuletzt gestört

    Bis 24 Stunden vor dem Anpfiff verjuchten die Bonner Ultras, das Ausscheidungsspiel zu verhindern. Nachdem ihr Versuch, die Spielorte anzufechten, gescheitert war, erfanden sie die Lüge, Westberliner Journalisten hätten keine Einreiseerlaubnis nach Karl-Marx-Stadt erhalten. Sie zwangen den westdeutschen Fußballbund, am Freitagvormittag, 11 Uhr, unter Hinwels auf diese Lüge das Fernbleiben der westdeutschen Mann, schaff anzudrohen ...

  • Millionenstreik in Italien ,

    Vor neuen Massenaktionen gegen die steigenden Lebenshaltungskosten

    Kom (ADN-Korr.), 1,5 Millionen italienische Bauarbeiter, Landarbeiter und Beschäftigte der Fluggesellschaft Alitalia streikten am Freitag gegen die steigenden Lebenshaltungskosten für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Die Bauarbeiter wollen am kommenden Dienstag erneut in den Streik treten und für 72 Stunden die Arbeit einstellen ...

  • Was fordern die Kumpel?

    Neben der Erfüllung ihrer wirtschaftlichen Forderungen verlangen die Bergarbeiter die Rückkehr der Ausgewiesenen ■*ünd die Wiedereinsteflung der "Kollegen, die wegen der Teilnahme an den Streiks des vergangenen Jahres entlassen wurden. Sie fordern die -Freilassung der wegen Teilnahme am Streik verhafteten ...

  • Unerhört schwer

    Der Streik der Bergleute von Astunen und Leon vollzieht sich unter unerhört schweren Bedingungen. Das gilt schon für die Organisation und die Leitung des Kampfes. Ebenso wie die große Mehrzahl der Arbeiteraktionen in Spanien wird auch der Streik der Bergleute unter konspirativen Bedingungen geleitet und organisiert ...

  • Vertrauen zu unserer Olympia-Elf

    In Karl-Marx-Stadt spricht man seit Tagen fast nur noch vom Fußballausscheidungsspiel der DDR-Olyropiaelf gegen die Olympiaauswahl Westdeutschlands. So ist es kein Wunder, daß mit einem ausverkauften Ernst-Thälmann-Stadion (Fassungsvermögen 50 000) gerechnet wird. Für alle Leser sei noch einmal darauf verwiesen, daß unsere erste Garnitur dieses schwere Spiel nicht bestreiten kann ...

  • Vom Leunawerk tief beeindruckt

    Berlin (ND).' Vor" einigen Tagen besuchte der Botschafter Indiens in der CSSR und Rumänien, M. P.JMatur, das Leunawerk. Im Anschluß, an eine Aussprache mit den leitenden Kollegen trug er u. a. in das Gästebuch des Werkes ein: „Ich war von der wirksamen Organisation und dem ausgeprägten technischen Fortschritt dieses weltbekannten Werkes tief beeindruckt ...

  • Laos will Neutralität

    Paris (ADN). Das laotische Volk wünsche den Frieden und unterstütze die Politik der Neutralität, äußerte Ministerpräsident Prinz Souvanna Phouma vor Pressevertretern In Paris. Er erklärte, die Schwierigkeiten seines Landes rührten in bedeutendem Maße daher, daß das Nachbarland Vietnam bisher noch nicht vereinigt ist ...

  • UdSSR hilft Algerien

    Algier (ADN-Korr.). Der sowjetische Botschafter in Algerien hat dem algerischen Regierungschef Ben Bella, am Freitag mitgeteilt, daß die Sowjetunion Algerien eine langfristige Anleihe in Höhe von 500 Millionen französischen Francs gewähren wird. Zur genaueren Festlegung der Einzelheiten der Anleihe wird sich eine algerische Regierungsdelegation nach 'Moskau begeben ...

  • Gegen Bonner Panzer

    London (ADN). Über 500 Demonstranten protestierten am Sonnabend In der südwalisischen Stadt Swansea gegen die Anwesenheit westdeutscher Panzerverbände auf dem 90 Kilometer entfernten Truppenübungsplatz Castlemartin (Grafschaft Pembroke). In einer Entschließung, die Premierminister Macmilian und dem Kommandeur ...

  • Belgien würdigt Ulbricht-Rede

    Brüssel (ADN-Korr.). Mehrere belgische Zeitungen und auch der belgische Rundfunk haben Meldungen über die jüngste Rede Walter Ulbrichts auf der Konferenz von Wählervertretern in Leipzig gebracht. Auch die katholische Regierungszeitung .La Libre Belgiaue" berichtete über die neuesten Vorschläge der DDR und wies darauf hin, daß Walter Ulbricht erneut für eine Verbesserung der Beziehungen zwischen, den beiden deutschen Staaten eintrat ...

  • DDR solidarisch

    Diese wirtschaftliche Hilfe hat schon begonnen. So haben zum Beispiel die Bergleute der Sowjetunion beschlossen, ihren spanischen Bergarbeiterkollegen 10 000 Dollar zu übersenden. Auch die Werktätigen Frankreichs und anderer Länder, vor allem die Bergarbeiter, haben eine wirtschaftliche HiUskampagne für die spanischen Bergleute eingeleitet ...

  • Kartoffeleinkellerung beginnt

    Ernte in vollem Gange / Vier Güteklassen bei sortenreiner Ware

    Auf Grund des guten Reifezustandes ist die Ernte der mittelfrühen Kartoffeln bereits überall in vollem Gange. Jetzt beginnt die Bevorratung und Einkellerung in den Haushalten. Die Auslieferung erfolgt auch in diesem Jahr wieder in vier Güteklassen, wobei entsprechend den Wünschen der Kunden vorwiegend sortenreine Kartoffeln der Güteklassen I A und I B für die Einkellerung gedacht sind ...

  • Zwei Monate heldenhafter Kampf in Nordspanien

    Selt zwei Monaten stehen die heroischen Bergarbeiter Nordspaniens im Streik. Ihre Tat hat die imperialistische Verschwörung des Schweigens über den- Volkskampf gegen das Franco-Regime zerbrochen. Jetzt sind die großen westlichen Nachrichtenagenturen gezwungen — wenn auch auf ihre Weise, gestützt auf die offiziellen Angaben Madrids —, über den Ausstand der nordspanischen Kumpel zu berichten ...

  • Protest gegen Verhöre

    Washineton (ADN/ND). Hunderte Demonstranten protestierten dieser Tage gegen die undemokratischen Verhöre, denen die von einer Kubareise zurückgekehrten 58 Studenten vor dem Ausschuß für unamerikanische Tätigkeit ausgesetzt sind. „In Kuba gibt es mehr Freiheit als in Louisiana", rief einer der Studenten dem Präsidenten des Ausschusses, Willis, zu, der das Verhör leitete ...

  • Von Odessa ausgelaufen

    Odessa (ADN-Korr.). Das sowjetische Passagiefschiff „Litwa" ist am Sonnabend von Odessa aus. zum dritten Welttreffen der Journalisten, das am 24. September in Algier beginnen wird, ausgelaufen. An Bord befinden sich Delegationen aus Ländern Europas, Lateinamerikas, Asiens und Afrikas, darunter die Journalistendelegation aus der DDR unter Leitung von Dr ...

  • Großbrand im Strandbad

    Mit einem B-Rohr unef fünf C-Rohren mußte die Feuerwehr in der Nacht zum Sonnabend ein Großfeuer im Strandbad Grünau bekämpfen. Aus bisher noch ungeklärten Ursachen entstand der Brand im Verwaltungsteil des Gebaudekomplexes und dehnte sich auf Umkleideräume, Büro, Lager und die HO-Gaststätte aus. Das Feuer, das nach 75 Minuten gelöscht war, verursachte einen Sachschaden von 50 000 DM ...

  • Schwerer Verkehrsunfall

    Zu einem folgenschweren Zusammenstoß kam es am Freitag in Niederschönhausen. Joachim H. befuhr mit seinem Krad IP 14-21 die Dietzgenstraße in Richtung Ossietzkyplatz und geriet beim Durchfahren einer Rechtskurve ins Schleudern. Dadurch stieß er mit einer Straßenbahn der Linie 46 zusammen. Der Soziusfahrer Rudolf Z ...

  • Rechtsbruch

    Berlin (ADN). Unter Bruch allgemein anerkannter Normen des Völkerrechts wurden die beiden kambodschanischen Parlamentsabgeordneten Op Kim Ang und Chhann Sokhum, die Inhaber von Diplomatenpässen sind, am Freitag früh in diskriminierender Weise von den Bonner Grenzorganen aus dem internationalen Zug Berlin—Paris geholt, mehrere Stunden in der westzonalen Grenzstation Bebra festgehalten und in die DDR zurückgeschickt ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Bezirksleitnnf: Die zentrale ErSHnunf des Parteilehrjahres 1963/64 findet am Dienstar, dem 1. Oktober, um 17 Uhr Im Klub der Jugend und Sportler, Karl-Marx- Allee. statt Es aprldit: Gen. Prof. Kurt Hager, Mltclied des Politbüros.

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  • 50 Prozent Liebe

    Seit 1953 sind wir Genossenschaftsbauern. Als Landarbeiter haben mein Mann und ich zusammen 175 DM im Monat verdient, heute sind es 800 DM. Als die Genossenschaft gegründet wurde, war es sehr schwer, aber unser Staat unterstützte uns beim Aufbau. 1953 wurden wir auch Mitglied der Partei der Arbeiterklasse ...

  • Arbeit, Haushalt, Studium

    Da rang ich mich dazu durch, das Facharbeiterstudium aufzunehmen. Angst und bange war mir dabei. Was verstand ich schon von Elektrotechnik, von Spannungen und Widerstand? Rechnen konnte ich ja etwas, aber Mathematik und Physik, Ohm und Ampere waren für mich kaum Begriffe. Dann war da der Haushalt. Die Kinder waren noch klein, und der Mann war auch:zu versorgen ...

  • Die Bibliothek

    Als wir vor fünf Jahren nach Karl- Marx-Stadt zogen, stand unser Haus mit einem einzigen Nachbarn einsam und allein im trostlosen Baugelände. Der erste Lichtblick war 1960 die Eröffnung der Bibliothek in der nahen Nachbarschaft. Zwar mußte man auch sie noch mit parterre-akrobatischen Künsten ansteuern ...

  • Ein Kindheitserlebnis

    Das Bild der kleinen Mädchen mit ihren Puppenwagen erinnert mich an ein Kindheitserlebnis. Es war kurz vor dem ersten Weltkrieg, mein Vater stand als klassenbewußter Arbeiter wegen seiner Beteiligung am Metallarbeiterstreik auf der schwarzen Liste der Unternehmer und' war sehr oft arbeitslos. Geld und Brot waren knapp ...

  • Fahnen des Glücks

    Heute steht eine neue helle Stadt Lustig flattern Windeln im Augustwind. Es sind jetzt wirklich Fahnen des Glücks. Die Junker, die die Mütter und Großmütter dieser jungen glücklichen Mütter unserer heutigen Zeit fast bis zu ihrer \ schweren Stunde auf den Äckern schuften ließen und das Leben so mancher Mutter auf dem Gewissen haben, sind vertrieben ...

  • Das Versprechen

    Im März 1946 — in schwerer Zeit — gründete ich meine Familie. Ich stand allein, aber ich wollte auch mein Teil für eine bessere Zukunft tun. So übernahm ich drei Halbwaisen in meinen Haushalt und gab das Versprechen, diese zwei Schwestern von fünf und acht Jahren und auch den Jungen vom Flüchtlings- und Heimkind zu lebenstüchtigen Menschen zu erziehen ...

  • Kampf gegen Ausschuß

    Der erste Eindruck war verbluffend. Alles lief in weißen Kitteln herum, vom Werkleiter bis zum Betriebsschutz. Viele Begriffe stürmten auf mich ein, die ich nie gehört hatte und die verdaut sein sollten. Nach kurzer Zeit jedoch hatte ich im Betrieb Fuß gefaßt — nicht zuletzt ein Verdienst der guten kollektiven Hilfe aller Kollegen in der Abteilung ...

  • Wie zu Hause

    Ich muß wohl ziemlich dümmlich ausgesehen haben, als mich die Bibliothekarin ums Wort bat. Aber ich faßte miäi gleich, denn hier war eine andere Atmosphäre als in der Bücherei, an cie ich gerade gedacht hatte. Hier fühlt man sich wie zu Hause. Hier, in der Kinderabteilung, braucht sich meine kleine Tochter nicht zu fürchten, sie hat auch nicht, wie ich, Sorgen um Geld für die Bücher, das sich meine Mutter damals vcm Munde absparen mußte ...

  • Meine fünf „Jören"

    so nennt Inge Borrmann aus Berlin- Köpenick die lustige Schar ihrer Kinder. Am 1. September ist auch Ilona (vom links) zur Schule gekommen. Die Mutter hat ihr für ihren neuen Weg den Rat gegeben, gut zu lernen. „Die Kenntnisse, die du heute in der zehnklassigen Oberschule vermittelt bekommst, mußten sich deine Eltern erst als Erwachsene erarbeiten", sagte sie ...

  • Meine Bilanz stimmt doch Von Elfriede Badstübner, Kari-Marx-Stadt

    Gestern habe ich wieder einmal ein bißchen mitregiert. In der Leserversammlung unserer Bibliothek. Das brachte mich auf den Gedanken, mich an diesem Preisausschreiben zu beteiligen. Eigentlich war ich der Meinung, meine Familienbilanz geht nicht auf, die Sollseite sei größer als die Habenseite. Meine Familie gehört zu den Ausnahmen, die sich in den letzten fünf Jahren nicht verbessert haben ...

  • Gedanken einer Abgeordneten

    Am Vorabend des Antikriegstages war es, als ich durch die Dörfer und Städte des Mecklenburger Landes fuhr. Wieviel hatte sich hier verändert. Neue helle Häuser fallen mir auf, nicht nur in den Städten, sondern auch in den Dörfern. Am stärksten spürbar ist dies neue Antlitz in Neubrandenburg und Friedland ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39.40. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhavser Allee 171. Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 5t. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1398 - Alleinige Anzeigenannarme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C lt Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Von der Hausfrau zur Meisterin

    Der V. Parteitag der SED beschloß, in Prankfurt (Oder) ein Halbleiterwerk aufzubauen. Das war etwas Neues, nicht nur für mich, sondern für viele Frauen unserer Stadt. Der große Bedarf an Arbeitskräften für das Halbleiterwerk weckte auch in mir den Wunsch, dort zu arbeiten. Dieser Entschluß war nicht einfach ...

  • Ich bin Straßenvertrauensmann"

    Als im Stadtbezirk Köpenick die ersten Neubauten entstanden, sahen wir oft mit Sehnsucht zu den schönen Bauten hin. Wir waren aus der kapitalistischen Zeit an primitive Behausungen gewöhnt, und auch jetzt hatten wir seit Jahren nur ein Zimmer von 10 m2 als Untermieter.

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Demonstrierende Studenten brutal niedergeknüppelt Wissen und Vertrauen schafft Überzeugung Der Weg zu schönerem Alltag führt über Plan Neue Technik in sozialistischer Bruderarmeen der DDR Minister für Nationale Verteidigung der DDR, Armeegeneral Heinz Hoffmann, leitete die gemeinsame Übung Parlamentarier Ceylons Premier grüßt unsere Republik
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