18. Apr.

Ausgabe vom 13.08.1963

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  • fcj

    Was den ersten Punkt anbelangt, so läßt sich heute kaum noch darüber streiten, daß wir damals mit unserem entschiedenen Handeln dem deutschen Volk und der Welt den Frieden erhalten haben und damit, auch jenen das Leben retteten, die sich in der Folgezeit von dem Mauergeschrei der Revanchisten den Kopf verkeilen ließen ...

  • Staatsrat berief die von den Werktätigen vorgeschlagene Wahlkommission der DDR f Gerald Götting: Zusammenarbeit aller Kräfte unseres Volkes Friedrich Ebert: Höhere Qualität der Mitarbeit an der Staatspolitik Bernard Koenen zum Vorsitzenden der Wahlkom

    Berlin (ND). Die Wahlkommission der Deutschen Demokratischen Republik, das erstmalig unmittelbar von der Bevölkerung vorgeschlagene und aus Vertretern aller Bevölkerungsschichten bestehende demokratische Organ zur Leitung der Wahlen, hat mit der Arbeit begonnen. Sie wurde am Montag in der vom Stellvertreter des Vorsitzen- ...

  • 5 Kontinente unterzeichnen

    Bonns Widerstand mußte dem Druck der Weltöffentlichkeit weichen

    Moskau/Washlnrton/Liondon (ADN/ND). .Der Moskauer Vertrag über ein Verbot von. Kernwaffenversuchen ist am Montag . in den Hauptstädten der drei, ursprünglichen Signatarmächte von weiteren Staaten unterzeichnet worden. Am Montag trug das Dokument bereits' die Unterschriften der Vertreter von 50 Ländern ...

  • Der beste Rat: Felder räumen

    Wetter bleibt auch in den nächsten Tagen unbeständig

    Berlin (ND). Am Sonntag waren in der, Republik ""erst rund 45 Prozent der Getreideflächen geräumt. "Wie die Hauptwetterdienststelle Potsdam mitteilte, bleibt das Wetter auch in den nächsten Tagen unbeständig. Es gilt also nach wie vor, alle Anstrengungen auf das schnelle Räumen der Felder zu konzentrieren und auch die Nächte vor allem für die Bodenbearbeitung zu nutzen, damit die Zwischenfrüchte zügig in den Boden kommen ...

  • Höhere Qualität

    Eine höhere Qualität der politischen Massenarbeit und ihrer Leitung forderte das Mitglied des Politbüros und Mitglied des Staatsrates Friedrich Ebert in seiner Diskussionsrede. Er unterbreitete dazu eine Reihe bedeutsamer Vorschläge. So sollten auf der Basis der jetzt geschaffenen Wahlkreise Wohngebiete gebildet werden, die etwa 10 000 Einwohner umfassen und sich zu Zentren des gesellschaftlichen Lebens entwickeln ...

  • Viele werden helfen

    Freilich bringt die Berufung in du Wahlkommission eine große Verantwortung mit sich. Aber mir ist klar, daß ict nicht allein stehe, daß mir viele helfei werden. Das sagte die Genossenschaftsbäuerin Lisa Franke von der LPG ^Freundschaft" in Brünlos-Dorf Chemnitz. Die .LPG hat den Halbjahrplan ir allen Teilen erfüllt ...

  • Der Sieg der friedlichen Koexistenz

    istgewiß

    'eit dem 13. August sind jetzt zwei 15 Jahre vergangen. Über die solide Sicherung der Grenzen der DDR; über len antifaschistischen Schutzwall oder iie Mauer, wie ihn manche nennen^ st in der Zeit viel Richtiges und viel Falsches gesagt und geschrieben, worien. Aber unabhängig davon, wie sich der Schutzwall ...

  • Neuland

    Bernard Koenen appellierte an alle Mitglieder der Wahlkommission: „Von Ihrer Initiative und von Ihrem Wirken, hängt es In vielem ab, durch Einbeziehung breitester Kreise in die ehrenamtliche Wahlarbeit vielen Bürgern den erfolgten weiteren demokratischen Aufbau unseres Wahlsystems durch eigenes Erleben bewußt zu machen ...

  • Im Volk mit dem Volke

    Auf echt demokratischer Basis, im Volk und mit dem Volke ist der erste Akt der Wahlvorbereitung verlaufen, die Bildung der Wahlkommissioneri. Das unterstrich Manfred Gerlach, Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates und Generalsekretär der LDPD. Viele Bürger kandidieren erstmalig für die Volkskammer ...

  • Selbstbestimmung

    Die Bevölkerung hat von ihrem wahren und echten Selbstbestitnmurigsrecht. Gebrauch gemacht und in demokratischer Aussprache darüber entschieden, wer in ihrem Interesse die Volkswahlen vorbereiten und leiten soll, betonte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates Hanz Rietz in der folgenden:-Diskussion: ...

  • Baumeister des Staates

    Jeder Bürger kann sich als Architek und Baumeister, unseres, sozialistischer Staates fühlen, meinte Professor Ottc Kühle, . ' Von der- Qualität unserer Arbeit hängt die Qualität unserer Bauelemente unc von diesen die Qualität unseres Ansehens ab. Diese Äußerung einer Meisterih im'VEB Halbleiterwerk Frankfuri (Oder), die sie während der Beratung über Vorschläge für die Zusammensetzung der; Wahlkommission der Republik tat, führte Margot Pschebezin an ...

  • Konstituierung

    Im Anschluß an die 31. Sitzung de* Staatsrates trat die Wahlkornmission der Republik zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. An dieser Sitzung nahmen als Gäste auch die Vorsitzenden der Wahlkommissionen der Bezirke teil. Bernard Koenen befaßte sich in einem Referat mit den „Wahlen zur Völkskam? mer und zu den Bezirkstagen und den Aufgäben der ...

  • Dank für Vertrauen

    Es darf nicht nur heißen: Du kanns mitarbeiten; wir müssen erreichen, daJ die Werktätigen es wirklich und in nocl stärkerem Umfang tun, forderte di< Schauspielerin Christine Laszar. Im Anschluß an die Aussprache zurr Referat Bernard Koenens verabschiedet» die Wahlkommission der Republik ein« Reihe von ersten Direktiven ...

  • Mitarbeit der Jugend

    Eine Million junger Menschen wählen zum erstenmal die Abgeordneten der Volkskammer und der Bezirkstage, hob das Mitglied des Staatsrates Horst Schumann hervor. Es komme besonders darauf an, den Jugendlichen die sozialistische Demokratie bewußt werden zu lassen, indem sie immer mehr zur Mitarbeit herangezogen werden ...

Seite 2
  • Der Sieg ist gewiß

    (Fortsetzung von Seite 1) Froh können wir heute feststellen, * daß wir in den vergangenen zwei Jahren entscheidend vorangekommen sind bei der Stabilisierung unserer Volkswirtschaft, daß jetzt klar die Vorzüge des Sozialismus zutage treten. Mit einer großartigen Leistung konnten die Werktätigen der DDR 1962 jene annähernd 9 Prozent Steigerung der Arbeitsproduktivität erreichen, die uns den verdienten Beifall aller unserer sozialistischen Bruderländer einbrachten ...

  • Bonn muß zurückweichen

    Am 31. Juli hatte Walter Ulbricht vor der Volkskammer die Unterzeichnung des Moskauer Vertrages durch die DDR angekündigt und erklärt: „Wir würden es begrüßen, wenn auch die Bundesrepublik aus dem gleichen Pflichtbewußtsein und aus dem gleichen Recht diesem Moskauer Abkommen beiträte." Bonn sagte nein ...

  • KOMMUNIQUE

    über die konstituierende Sitzung der Wahlkommission der DDR

    Berlin (ADN), Am 12. August 1963 trat die Wahlkommission der Deutschen Demokratischen Republik, unmittelbar nach ihrer Bestätigung durch den Staatsrat, zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Der Vorsitzende der Wahlkommission der Republik, Bernard Koenen, Mitglied des Staatsrates, hob in seinen ...

  • DFD beriet Wahlvorbereitungen Tätigkeit der DDR-Delegation auf Moskauer Weltkongreß gebilligt

    Berlin (ND). Das Präsidium des Bundesvorstandes des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands nahm in seiner jüngsten Tagung zu der bedeutsamen Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates vor der Volkskammer am 31. Juli 1963 Stellung und beriet über die Aufgaben der Organisation in der Vorbereitung der Wahlen zur obersten Volksvertretung und den Bezirkstagen ...

  • Die Zeiten andern sich

    „Man hat in Bonn seit 18 Jahren recht gut und erfolgreich vom amerikanischrussischen Gegensatz gelebt und bisher hartnäckig an der Unveränderlichkeit dieser Situation gearbeitet und daran geglaubt wie an den Ewigkeitswert der Hallstein-Doktrin . . . Aber die Zeiten ändern sich, und schon längst sind wir nicht mehr der umworbene Mitläufer, sondern der hemmende, in mancher Hinsicht sogar lästig werdende Weggenosse ...

  • Streikende vor Gericht gezerrt

    Unternehmer strengten Terrorprozeß gegen Papierarbeiter an

    -Alfeld (ADN/ND). Ein von den Unter- -rrehmern angestrengter Prozeß gegen zehn ' Alfelder Gewerkschafter, <3ie im September vergangenen Jahres an dem Alfelder Papierarbeiterstreik teilgenommen hatten, begann am Montagvormittag vor der 1. Strafkammer des Landgerichts -Hildesheim in Alfeld.. Den Gewerkschaftsfunktionären und Arbeitern der Hannoverschen Papierfabrik in Alfeld wird vorgeworfen, während des Papierarbeiterstreiks „Landesfriedensbruch" und „Nötigung" begangen zu haben ...

  • Angst vor Isolierung

    Nach Darstellung informierter Beobachter war die Schwenkung Bonns schon am Wochenende faktisch vollzogen. Der amerikanische Außenminister Rusk, der hier am Sonnabend zu einem Blitzbesuch eingetroffen war, hatte, so berichtete die i,Neue Rheinzeitung", Jetzte Bedenken ausgeräumt und den hinhaltenden Widerstand des Kanzlers und einiger Kabinettsmitglieder gebrochen" ...

  • Kein Gesinnungswandel

    Indessen dürfte es klar sein, daß das formelle Ja zu dem Vertrag keineswegs mit einem Gesinnungswandel in Bonn gleichzusetzen ist. Die Bonner Ultras werden weiterhin um jeden Fußbreit Boden kämpfen. Der westdeutsche Kriegsminister von Hassel gab zu verstehen, daß Bonn die Rüstung forcieren werde, und gleichzeitig geht aus Zeitungsberichten hervor, daß Borin die Absicht hat, mögliche Gespräche um eine Nichtangriffsvereinbarung mit seinen annexionistischen Forderungen zu belasten ...

  • Jeden Schritt unterstützen

    „Wir bemühen uns seit langem, die Erinnerung daran wachzuhalten, daß im August 1945 in fünf Sekunden 86 000 Menschen durch die Atombombe eines sinnlosen Todes starben. Wir, und mit uns viele andere Menschen, sind der Meinung, daß sich das niemals wiederholen darf, deshalb haben wir immer wieder das Verbot der Atomtests und der Atombewaffnung gefordert ...

  • Bäuerliche Höfe sterben in Massen

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Die von der Bonner Regierung und den dazu bestimmten Behörden mit aller Energie betriebene „Flurbereinigung" in der westdeutschen Landwirtschaft hat zu einer Dezimierung besonders der kleinbäuerlichen Betriebe geführt. Diese Feststellung über das wahre Ziel, der „Flurbereinigung" als Mittel eines groß angelegten Bauernlegens trifft am Montag die amerikanische Nachrichtenagentur UPI ...

  • Eine Seifenblase

    Angeblich sollen Rusk bei den Gesprächen in Bonn irgendwelche Zusicherungen abgehandelt worden sein. Der'Regierungssprecher weigerte sich jedoch, diese Zusicherungen näher zu umreißen, und bezeichnete sie als „geheim". Nach Auffassung unterrichteter Beobachter sind materielle Zusicherungen jedoch höchst unwahrscheinlich ...

  • Bundeswehrsoldaten in die DDR übergetreten

    Innerhalb von 4 Wochen verließen 27 die Bonner NATO-Armee

    Berlin (ADN). In die Deutsche Demokratische Republik übergetreten sind die Angehörigen der Bonner Bundeswehr' Gefreiter Rolf Döhling- von.vder Panzer- Pionier-Kompanie 10 in-Holzmiriden und; der Soldat Günter Lenz vom Versorgungsbataillon 1,60 in Elmenhorst. Damit haben im Zeitraum vom 15. Juli bis zum 12 ...

  • Realitäten anerkennen!

    Brüssel (ADN/ND). Der belgische Senatspräsident Paul Struye hat am Montag in der Zeitung „Le Libre Belgique" die Bonner Regierung zur Anerkennung der' Realitäten in Deutschland aufgefordert. „Dadurch, daß man ein Territorium weiterhin .sowjetische Besatzungszone' nennt, das seit 15 Jahren als Staat organisiert ist, bringt man die Wiedervereinigung auch nicht einen Zoll näher", schreibt Senator Struye ...

  • Die Öffentlichkeit zwingt Bonn zur Unterschrift Von unserem Bonner Korrespondenten Peter L o r f

    Bonn. Unter dem Druck der westdeutschen und der internationalen Öffentlichkeit hat das Bonner Kabinett nach 14tägigem hartnäckigem Widerstand beschlossen, das Moskauer Teststoppabkommen zu unterzeichnen. Diese Entscheidung wurde auf einer Sondersitzung des Kabinetts am Montag getroffen. Vor der Presse in Bonn gab Staatssekretär von Hase nach der dreistündigen Kabinettssitzung am Nachmittag jedoch bekannt, daß die Unterzeichnung des Vertrages durch Bevollmächtigte Bonns nicht sofort erfolgt ...

  • Neu orientieren!

    „Es geht in diesen Wochen nicht so sehr um ein politisches Abkommen, dem man beitreten oder fernbleiben kann, sondern es geht um die Neuorientierung der west-östlichen Beziehungen, zumindest jedoch um den Versuch, eine Lösung für Mitteleuropa zu finden. Können wir ohne Entspannung in Mitteleuropa, ohne ...

  • Amtseinführung Prof. Dr. Arno Dondas

    Berlin. (ADN). Der Leiter des Büros des Ministerrates, Staatssekretär Anton Plenikowski, hat im Auftrag des Ersten Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates, Willi Stoph, am Montag Prof. Dr. Arno Donda, Mitglied des Ministerrates, in sein Amt als Leiter der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik beim Ministerrat der DDR eingeführt und den Mitarbeitern der Staatlichen Zentralverwaltung vorgestellt Prof ...

  • Weil sie gegen Entspannung sind

    JOSEF WEBER, GENERALSEKRETÄR DES BUNDES DER DEUT- SCHEN: Im Kern der Sache wendet sich die Bundesregierung deshalb gegen das Abkommen, weil es eine Entspannung bringt. DIPL.-ING. R RIEHM, DREIEICHENHAIN, HESSEN: Der wirkliche Grund für das ständige Torpedieren aller Entspannungsversuche ist darin zu suchen, daß zu viele mächtige Kreise in der BRD am kalten Krieg politisch und wirtschaftlich profitieren ...

  • Engländer nach Leipzig eingeladen

    Berlin (ADN/ND). Mitglieder des Ständigen Ausschusses der Deutschen Arbeiterkonferenzen aus beiden deutschen Staaten überreichten am Sonntag den zu einem Studienbesuch in der DDR weilenden Sekretären der englischen Bergarbeitergewerkschaft „Nationalunion of Mineworkers" aus Durham, Edinburg und Newcastle Einladungen zur XVIII ...

  • Weil sie sich an Revanchepolitik klammern

    * „KÖLNER STADTANZEIGER": Man putscht die Gefühle auf in der Bundesrepublik an Stelle von Suche nach Realitäten. Man gibt sich der träumerischen Hoffnung hin, eines Tages mit froher Marschmusik in Potsdam, Dresden oder Leipzig einziehen zu können. RUDOLF AUGSTEIN: Die unverbesserlichen Militaristen und Illusionspolitiker versprechen sich von einem astronomischen (west-) deutschen Rüstungsakt die Räumung (Eroberung) der DDR ...

  • Warum die Störenfriede das Abkommen hintertreiben

    Antworten westdeutscher Persönlichkeiten und Zeitungen Weil sie Atomwaffen haben wollen .

    FERNSEHANSTALT MAINZ: Mit taktischen Finessen und Argumenten, die mit der Sache nichts zu tun haben, verstärkt die Bundesregierung den Eindruck, daß sie Atombomben will und an die Rückeroberung von Gebieten denkt. , WOLFGANG BARTELS, MÜNCHEN: Wenn die Bundesregierung sagt, das Abkommen sei für sie nicht von Belang, so ist das ein ...

  • Strauß macht scharf

    Passau (ADN/ND). Der CSU-Vorsitzende und ehemalige Bonner Kriegsminister Strauß erklärte am Montagabend in Passau der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA, seine r, Partei, die zur Bonner Regierungskoäliüon gehörende CSU, bleibe bei ihrem Nein zum Moskauer Vertrag. Senatspräsident Struye:

  • Die Politik am Rhein muß geändert werden

    „Stuttgarter Zeitung :

Seite 3
  • Friedrich Ebert, Mitglied des Staatsrates: Zentren des gesellschaftlichen Lebens

    Herr Gerald Götting hat in seinen einleitenden Bemerkungen zu Recht gesagt, daß die Vorschläge für die Wahlkommission, die von den Werktätigen gemacht worden sind, einen guten Auftakt für die Wahlbewegung 1963 geben. Leider ist noch nicht ganz und noch nicht überall das Neue erkannt worden, das sich insbesondere durch die Veränderung des Wahlgesetzes in unserer Demokratie vollzog ...

  • Guter Auftakt unsererWahlbewegung

    Dem Staatsrat liegen der Beschluß über die Bildung der Wahlkommission der Deutschen Demokratischen Republik und der Beschluß über die Bestätigung der Zusammensetzung der Wahlkommissionen der Bezirke vor. Nachdem die Volkskammer am 31. Juli dieses Jahres das Gesetz über die Wahlen zur Volkskammer und ...

  • Bernard Koenen, Mitglied des Staatsrates, auf der konstituierenden Sitzung der Wahlkömmission der DDR:

    Mit Ernst und Verantwortungsbewußtsein nimmt die Bevölkerung in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat ihr demokratisches Mitbestimmungsrecht wahr. So hat sie entsprechend dem neuen Gesetz über die Wahlen zu den Volksvertretungen in der Deutschen Demokratischen Republik in den letzten Tagen ihre Kandidaten zur Wahlkommission der Republik und für die Bezirkswahlkommissionen vorgeschlagen ...

  • Aus dem Kommunique der 31. Sitzung

    Berlin (ADN). Der Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik führte am 13. Amust 1963 seine 31. Sitzung durch. Der Staatsrat befaßte sich mit der Bildung der Wahlkommission der Deutschen Demokratischen Republik und der Bestätigung der Zusammensetzung der Bezirkswahlkommissionen für die Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen am 20 ...

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  • .Um die Theorie bemüht

    Kennzeichnend für Bebel ist sein standiges Bemühen, seine theoretischen Kenntnisse zu vervollständigen. Doch die Fülle der Parteipflichten, die besonders in den ersten beiden Jahrzehnten seiner politischen Tätigkeit auf Bebeis Schultern lagen, brachten es mit sich, daß die fruchtbarsten Zeiten theoretischen Studiums und wissenschaftlicher Arbeit stets die Monate und Jahre waren, die er im Gefängnis verbringen mußte ...

  • „Wir erfüllen unsere Pflicht"

    August Bebel nahm aber nicht nur einen klaren Standpunkt zu dem drohenden Krieg ein, sondern gleichzeitig verr suchte er den Standort der Arbeiterklasse in einem künftigen Kriege, dessen Ausbruch damals noch nicht zu verhindern war, zu bestimmen. So rief er 1910 auf dem Magdeburger Parteitag den opportunistischen Budgetbewilligern zu: „Wenn es gar dazu kommt, daß 1912 ein europäisches Kriegsgewitter losbricht; dann sollt Ihr sehen, was wir erleben und wo wir zu stehen haben ...

  • Den Arbeitern stets nahe

    worin lagen die Ursachen für diese bis dahin fast beispiellose Popularität des Arbeiterführers Bebel? Sie lagen in seiner überaus engen Verbundenheit mit den arbeitenden Menschen, vor allem mit dem Proletariat, und in seiner marxistischen Weltanschauung. Beides gehört untrennbar zusammen. Beides bedingt einander ...

  • Leidenschaftliche Parteinahme

    Auch diese Haltung ist eine Mahnung für die Gegenwart. Es genügt heute in Westdeutschland nicht mehr, wie es in vielen Gewerkschaftsorganisationen und örtlichen sozialdemokratischen Parteiorganisationen geschieht, richtige Beschlüsse für den antimilitaristischen Kampf zu fassen und richtige Einschätzungen des Charakters der volksfeindlichen Bonner Politik zu treffen ...

  • Kühne Klassenpolitik

    August Bebel gab gemeinsam mit seinem Freund und Kampfgefährten Wilhelm Liebknecht das erste große Beispiel in der internationalen Arbeiterbewegung, wie dieser Grundsatz in einer komplizierten Situation in die Wirklichkeit umgesetzt werden muß. Das war, als 1870 Bismarck zu seinem letzten Streich ausholte, um die nationale Einigung Deutschlands von oben zu Ende zu führen, und den französischen Kaiser, Napoleon III ...

  • Demokratie und Schaffenslust

    Die Gesellschaft ist alsdann eine Demokratie, di© hinter das Geheimnis ihres Wesens gekommen ist, sie hat die Gesetze ihrer eigenen Entwicklung entdeckt und wendet diese jetzt zweckbewußt für ihre Weiterentwicklung an. Dia auf voller Freiheit und demokratischer Gleichheit organisierte Arbeit, bei der einer für olle und alle für einen stehen, also die volle Solidarität herrscht, wird eine Schaffenslust und einen Wetteifer erzeugen, wie sie in dem heutigen Wirtschaftssystem nirgends zu finden sind ...

  • Vor 50 Jahren, am 13. August 1913) starb August Bebel: Freund und Kampfgefährte von Marx und Engels preußisch-deutschen Mi-

    Fünfzig Jahre sind vergangen, seit in den Abendstunden des 13. August 1913 Millionen klassenbewußte Arbeiter, Hunderttausende organisierte Sozialisten in vielen Sprachen der Welt die ihnen zunächst unfaßbare Nachricht hörten und lasen: August Bebel ist tot. Gewiß — man wußte, daß der Führer der deutschen ...

  • Sein Vermächtnis lebt

    Die westdeutsche Wirklichkeit aber zeigt gerade jetzt, daß der tote Drechsler Bebel stärker ist als der lebende Professor Schmid. Immer zahlreicher werden die Fragen westdeutscher Arbeiter, vor allem Gewerkschafter, nach dem Vermächtnis Bebeis, den Lehren seines Kampfes. Die durch Bebel und Liebknecht verkörperten Traditionen werden gegenwärtig unter den westdeutschen Arbeitern noch nicht bewußt als marxistisch empfunden oder erkannt, jedoch als Ausdruck echter Arbeiterpolitik ...

  • Dem Erhe von Marx treu

    So sehr Marx und Engels auch die seltenen Fähigkeiten Bebeis schätzten, so aufmerksam sie stets auf seine Meinung hörten, so unterliegt es doch keinem Zweifel, daß diese enge Zusammenarbeit und Freundschaft vor allem Bebel half, sich „zum fähigsten Parlamentarier Europas, zum talentiertesten Organisator und Taktiker, zum einflußreichsten Führer der internationalen, dem Reformismus und dem Opportunismus feindlichen Sozialdemokratie" (Lenin) zu entwickeln ...

  • Unermüdlicher Warner

    Auch im XX. Jahrhundert hielt Bebel an seiner konsequent antimilitaristischen und demokratischen Grundhaltung fest, ja, er verstärkte seine Bemühungen angesicht* des immer drohender heraufziehenden Weltkrieges. Bebel erkannte richtig, daß sich die Gegensätze und Spannungen zwischen den imperialistischen Großmächten immer mehr zuspitzten und es galt, alle Kräfte der Arbeiterklasse und aller Werktätigen zu vereinen ...

  • Die wahren Pläne der Militaristen

    Der antimilitaristische Kampf August Bebeis ist nicht von seiner sozialistischen Grundhaltung zu trennen. Bebel führte als Sozialist den Kampf um Demokratie und Frieden. Er war sich sehr wohl der Ursachen des Militarismus bewußt. Immer wieder betonte er an seinen Reden und Schriften, daß die Wurzeln des Militarismus in der kapitalistischen Gesellschaftsordnung liegen ...

  • Allen zum Vorteil

    Umfassende Anwendung der motorischen Kräfte und vollkommensten Maschinen und Werkzeuge, weitgehende Arbeitsteilung und geschickte Kombination der Arbeitskräfte werden also die Produktion auf eine Höhe bringen, daß zur Erzeugung des nötigen Quantums von Lebensbedürfnissen die Arbeitszeit sehr erheblich reduziert werden kann ...

  • MächtigeArbeitsproduktivität

    In der sozialistischen Gesellschaft ist der Gegensatz der Interessen beseitigt. Jeder entwickelt seine Fähigkeiten, um sich zu nützen, und damit nützt er zugleich dem Gemeinwesen. Heute sind Befriedigung des persönlichen Egoismus und Gemeinwohl meist Gegensätze, die sich ausschließen; in der neuen Gesellschaft sind diese Gegensätze aufgehoben, Befriedigung des persönlichen Egoismus und Förderung des Gemeinwohls stehen miteinander in Harmonie, sie decken sich ...

  • Enger Freund der „Londoner Alten"

    Zu diesem Zeitpunkt war die persönliche Bekanntschaft der drei Arbeiterführer noch nicht zwei Jahre alt Aber es hatte in der Tat nur weniger Tage bedurft, um durch das persönliche Kennenlernen Anfang Dezember 1880 aus der engen Zusammenarbeit auch eine herzliche Freundschaft erwachsen zu lassen. Das brüderliche „Du" setzt sich jetzt durch, die familiären Kontakte werden enger, immer \'ielseitlger und intensiver wird der Gedankenaustausch ...

  • Quelle höchster Wohlfahrt

    Die Warenproduktion wird in sozialistische, für und durch die Gesellschaft betriebene Produktion verwandelt. Der Großbetrieb und die stets wachsende f-rfragsfähigkeit der gesellschaftlichen Arbeit, bisher eine Quelle des Elends und der Unterdrückung der ausgebeuteten Klassen, werden jetzt zu einer Quelle der höchsten Wohlfahrt und der harmonischen Ausbildung aller ...

  • Was Bebel vom Sozialismus sagt

    Im Jahre 1879 erschien August Bebeis Buch „Die Frau und der Sozialismus", ein hervorragender marxistischer Beitrag zur Frauenfrage. Bei der Darstellung des Lebens der Frau in der sozialistischen Gesellschaft entwickelt Bebel hochinteressante und aktuelle Gedanken über „die Menschheit in der sozialistischen Gesellschaft, die ihre Entwicklung mit Bewußtsein lenken" wird, Gedanken, die gegenwärtig in der Deutschen Demokratischen Republik ihre Verwirklichung finden ...

  • „Diesem System keinen Mann und keinen Groschen K

    August Bebeis Kampf gegen den Militarismus

    Mit dem Namen August Bebeis ist die antimilitaristische Losung: „Diesem System keinen Mann und keinen Groschen!" für immer verbunden. Sie entstand im Ringen der deutschen Arbeiterklasse gegen den Weg Bismarcks in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts, den deutschen Nationalstaat mit „Blut und Eisen" zu schaffen ...

  • Kulturvoll leben

    Es muß immer wiederholt werdeni die neue Gesellschaft will nicht proletarisch lebin, sie verlangt als ein hochentwickeltes Kulturvolk zu leben, und zwar in allen ihren Gliedern, vom ersten bis zum letzten. Sie soll aber nicht bloß allen ihre materiellen Bedürfnisse befriedigen! sie soll auch allen ausreichende Zeit für die Ausbildung in Künsten und Wissenschaften aller Art und zur Erholung ermöglichen ...

  • Stifter der Partei

    Bebel kam bekanntlich über Lassalles Schriften zu Marx. Doch teilte er auch diesen Werdegang mit den meisten seiner Mitstreiter in den sechziger Jahren, so war er ihnen allen - vielleicht Bracke und Dietzgen ausgenommen — in der schnellen Aneignung des Marxismus, ja in seiner Anwendung voraus. Als Präsident ...

  • Der totgesagte Bebel

    Natürlich paßt der Marxist Bebel nicht in die Konzeption des Godesberger Programms und in die Allianz der Wehner- Gruppe mit der Adenauer-CDU, Es entbehrt daher nicht einer gewissen Logik* daß bürgerlich-reaktionäre wie rechtssozialdemokratische Historiker und Publi-

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  • Gast des 16. Jahrhunderts

    Der Geist suchte uns in der Redaktion auf und machte zunächst eine höfliche Verbeugung, indem er anerkennend feststellte, die DDK sei auf dem richtigen Wege, ein Sonnenstaat zu werden. Er könne auch gut verstehen, warum wir unsere Staatsgrenze durch einen Schutzwali sicherten. Er meinte, wir hätten es mit sehr kriegerischen und raffinierten Nachbarn zu tun, gegen die jene Banditen, die ihn zu seinen Lebzeiten 27 Jahre einkerkerten, geradezu harmlose Leute gewesen seien ...

  • Es brennt mein Herz

    Der 20jährige Stabsgefreite Günther zieht heute auf Posten. Irgendwo an der Staatsgrenze der DDR zu Westberlin verfolgen in diesen Stunden seine aufmerksamen Augen jede Bewegung. Ute Kraft, du kannst also beruhigt deine Versuche im Labor des Werkes für Fernsehelektronik fortführen; Ingrid Braden, auch ...

  • Nachhilfe für Sitzenbleiber

    Wir hatten dann noch eine Überraschung für ihn: Wir erklärten ihm, daß unser Schutzwall auch ohne Reliefs Geschichtsunterricht erteilt, daß er den politischen Sitzenbleibern in Schöneberg, Bonn und Washington Nachhilfe gibt, damit sie die Entwicklungsgesetze unserer Zeit etwas besser verstehen lernen ...

  • Utopie und Wirklichkeit

    Manch einer wird nun empört sagen< das sei ja alles pure Phantasie, diesen Staat gebe es ja überhaupt nicht, den Augenzeugenbericht hätten wir frei erfunden, und das „ND" als seriöse Zeitung solle doch solche Scherze unterlassen. — Gemach, gemach, antworten wir dem Empörten, den Sonnenstaat hat es wirklich gegeben, nämlich in der Vorstellung des italienischen Philosophen Thomas Campanella (1568 bis 1639) ...

  • Leichtes Lernen

    Da im Sonnenstaat die Weisheit regiert* hat man dort eine sehr originelle Art des Lernens gefunden: Die Kinder werden durch Arbeit und Anschauung zur Er~ kenntnis geführt. Die Gelehrten dieses ungewöhnlichen Staates haben das gesamte Wissen der Menschheit in Bildern zum Ausdruck gebracht, und um das Notwendige mit dem Angenehmen zu verbinden, sind alle diese Bilder in systematischer Folge an den Mauern der inneren Schutzkreise angebracht ...

  • Weifet den Horizont

    über den folgenden Prüfling amüsierte sich unser Gast köstlich. „Hat eine Fleischfabrik geerbt und ist doch völlig abgemagert. Der spielt wahrscheinlich zu oft Räuber und Gendarm." Kaum hatte General Clay diese Worte vernommen, machte er schon wieder seinen berühmten Klimmzug an der „Mauer". „Weiter so"; rief Campanellas Geist, „das erweitert den Horizont ...

  • Ihr seid die Zukunft

    Unser Gast wollte dann noch jemanden von der Opposition hören. Herbert Wehner wurde gerufen. Er versprach ir einem Interview mit „Christ und Welt" „das, was an Adenauers Politik wesentlich ist, zu erhalten und zu retten... * („Christ und Welt" vom 8. Februar 1963) Campanellas Geist unterbrach den Prüfling: „Der weiß ja noch nicht einmal, was Opposition ist ...

  • Lektion an

    Eine teils heitere, teils ernstere Befrachtung zum 13. August / Von Dr. Harald Wessel

    Kennen Sie eigentlich den Sonnenstaat? — Wenn nicht, dann müssen Sie ihn unbedingt kennenlernen. Es ist ein sehr interessantes Staatswesen. Dort gibt es keine Ausbeuter und Unterdrücker mehr. Dort gehören die wichtigsten Werkzeuge und Maschinen allen Bürgern gemeinsam. Dort kennt man keinen egoistischen Konkurrenzkampf ...

  • Nützt auch Afrika

    Die Maßnahmen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik am 13. August 1961 in Berlin fordern von jedem, der in der DDR lebt, eine Stellungnahme. Er mag sie vor sich abgeben oder öffentlich. Mir ist es ein Bedürfnis, jeden wissen zu lassen, wo ich stehe, jedem zu erklären, daß ich weiß, wer die Freunde Afrikas sind ...

  • Worte

    zum Schutzwall Sichert Weltfrieden

    Dieser Wall schützt den Frieden in der ganzen Welt, diesen Frieden, der die Hoffnungen der Menschen erfüllt. Ich habe mich davon überzeugt, der Wall ist fest. Man kann ihn nicht überwinden, und das, was man am allerwenigsten überwinden und besiegen kann, das seid ihr, die Soldaten und Unteroffiziere, euer Bewußtsein und euer Herz ...

  • Dankbar

    Wir wissen, daß an dieser Grenze der Frieden nicht nur für Deutschland, sondern für die ganze Welt geschützt wird. Wir katholischen Priester der CSSR beten nicht nur, sondern wir arbeiten auch für den Frieden. Darum sind wir den Soldaten und Offizieren, die diese Grenze schützen, sehr dankbar, daß sie auch unser friedliches Aufbauwerk zuverlässig schützen ...

  • Klare Verhältnisse

    Die Sicherbngsmaßnahmen an der Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik haben klare Verhältnisse geschaffen und allen ermöglicht, die Dringlichkeit einer friedlichen Lösung des Deutschland- und Westberlinproblems zu erkennen. Mauno Temmlnen, Generalsekretär der „Volksdemokratischen Union des ...

  • Fest der friedwilligen

    ...

  • Sehr notwendig

    Wa« Sie auch in der Deutschen Demokratischen Republik tun werden, Sie brauchen eine solche Mauer, damit Sie Ihre Arbeit ohne Behinderung im. Fxieden ausführen können. Dr. UPöCyin, '- stellvertretender Gesundheitsminister der Union von Burma

  • Halt den Verbrechern

    Die Völker können nicht dulden, daß Kriegsprovokateure und Abenteurer vor ihren Augen das Messer schärfen und mit dem Feuer spielen. Jänos K ä d ä r, Erster Sekretär des ZK der USAP und Ministerpräsident

  • Gefahr vermindert

    Die Abspemingsmaßnahmen der Ostberliner Regierung haben die Gefahr eines dritten Weltkrieges nicht erhöht, sondern vermindert. Paul R e y n a u d, ehem. französischer Ministerpräsident

  • 13. August

    Auf allen Wegen unser Lied. Und unsre Fahnen wehn im Wind, vor dem der Gifthauch flieht. Die Heimot rief: wir stehn. Dem Volk, aus dem wir sind, das Her*. Dem Feind die Stirn.

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  • Umformen spart Material und Zeit

    Entwicklung material- und energie- WJ-J sparender Fertigungsverfahren besonders auf dem Gebiet der bildsamen Formung." Das ist eines der vom VI. Parteitag und vom Vorsitzenden des Staatsrates erst kürzlich vor der Volkskammer als „vorrangig" bezeichneten Probleme der technischen Entwicklung. Das Gebiet der Umformtechnik umfaßt eine breite Palette spanloser Fertigungsverfahren, die vom Schmieden über das Pressen, Drücken und Ziehen bis zum Walzen der Metalle reicht ...

  • HANDELN!

    Es gibt In unserem Handel einen geläufigen — wenn auch sprachlich nicht sehr schönen - Begriff: Überplanbestände. Man bezeichnet damit Waren, die nicht in einer allgemein üblichen, angemessenen Frist verkauft werden. Diese Waren kosten uns viel Geld. Zu ihrer Produktion wurden Material, Maschinenkapazität und Arbeitszeit verbraucht; aber sie befriedigen, solange sie niemand kaufen mag, kein Bedürfnis und bringen keinen Erlös ...

  • •trauen zur Jugend Mühlen für Kuba Vertrauen zur

    Jungingenieure im VEB Mühlenbau Dresden projektieren Anlagen für Kuba / Von Dieter Brückner

    Chefkonstrukteur Ingenieur Martin Hübner sieht mich fragend an. Dann lacht er auf. „Weshalb sollte es Reibereien geben? Ich war mit dem Technischen Leiter sofort einer Meinung: Für diesen Auftrag müssen wir die jungen Leute mit einsetzen." Die Geschichte verblüfft mich. Der VEB Mühlenbau Dresden erhält einen seiner größten Exportaufträge der letzten Jahre ...

  • Die Tugend und die Notwendigkeit

    „Das war natürlich nicht immer so", bemerkt Rudolf Sommer. Als er 1958 als Ingenieur im Betrieb begann, wurde die junge Intelligenz längst nicht mit solch verantwortungsvollen Aufgaben betraut. „Da hat man uns gern mal von oben herab behandelt oder als fünftes Rad am Wagen mitlaufen lassen", erzählt der 31jährige heutige Abteilungsleiter der Projektierung ...

  • Der Elan und die Erfahrung

    Ihr Elan und die langjährigen Erfahrungen der Älteren — das erst gibt jene Mischung, die für den Betrieb wie für den Kunden das beste Ergebnis garantiert. Chefkonstrukteur Ingenieur Martin Hübner, 52 Jahre, bestätigt das> „Die Jungen sollen mal weiterführen, was wir bis jetzt aufgebaut haben, Also muß man ihnen Möglichkeiten geben, die Aufgaben zu meistern und mit ihnen zu wachsen ...

  • Das Gütezeichen und die Revolution

    Jens Petzold ging deshalb vom ersten Tage an das Kubaprojekt mit dem festen Vorsatz, das Beste zu leisten. Hier geht's um den Ruf unserer Republik in Amerika, sagte er sich. Hier geht's um den Ruf meines Betriebes. Und es geht auch um meinen eigenen Ruf. Gleiche Überlegungen bei Dieter Urban, einem anderen der fünf jungen „Kuba- Ingenieure" Erst recht bei den Parteiund Gewerkschaftsaktivisten des Betriebes ...

  • Der Müller und der Ingenieur

    So steht also Jens Petzold im sonnendurchfluteten Zeichensaal vor seinem Reißbrett. Einer der Fünf, die ihren ersten Auslandsauftrag selbständig projektieren. Mit sicherer Hand zeichnet er, was in Havanna oder in Santiago im nächsten Jahr als Mühle „Made in DDR" aus dem Boden wachsen soll. 27 Jahre jung ist der sympathische, große, stämmige Ingenieur ...

  • Optik

    im Hansahaus

    Leipzig (ND). In den 17 Messehäu-f" sern, vom neuen „Messehaus am Markt" bis zum ältesten, dem „Städtischen Kaufhaus", 1896 erbaut und nach 1945 wiederaufgebaut, sind fleißige Handwerker am Werk, um in bewährter Weise alles für den Empfang der Aussteller und Gäste vorzubereiten. Das „Hansa-Haus" in der ...

  • Das Projekt und der Sozialismus

    Seine Kollegen loben die Gewissenhaftigkeit und den Fleiß des Ingenieurs. Der Technische Leiter, Genosse Ingenieur Fritz Dietrich, Chefkonstrukteur Ingenieur Martin Hübner und Abteilungsleiter Ingenieur Rudolf Sommer wissen das Projekt für die 75-Tonnen-Mühle bei Jens Petzold in guten Händen. Keine Frage, daß er sich über den erteilten Auftrag freut, ihn als Anerkennung für das bisher Geleistete betrachtet ...

  • Neuentwickelte Fotogelatine

    Der Sonderbau 2, in dem alle fotochemischen Erzeugnisse aus Wolfen angeboten werden, bildet nicht nur zur Messe einen besonderen Anziehungspunkt. Er bleibt zwischen den Messen ständiges Ausstellungszentrum, in dem Filme vorgeführt werden und Fachkräfte alle Fragen beantworten. Die vier Etappen des „Hansa-Hauses^ enthalten übersichtlich gegliedert eine Fülle von Erzeugnissen ...

  • Zeitlupenkameras als Gütekontrolleure

    Das Angebot der Herbstmesse erstreckt sich weiter auf alle Zweige des vielfältigen Sortiments, das von kompletten Filmaufnahme- und Wiedergabegeräten bis zu Brillengestellen reicht. Im Vordergrund stehen neben den Neuentwicklungen neue bisher wenig- bekannte Anwendungsmöglichkeiten der Erzeugnisse dieser Messegruppe auf wissenschaftlichem und technischem- Gebiet besonders innerhalb der industriellen Entwicklungsund Fertigungstechnik ...

  • Jury prüft Messemode

    Leipzig (ADN). Alle auf der bevorstehenden Herbstmesse, im Leipziger Ringmessehaus zur Ausstellung kommenden Modelle- der Damen-, Herren- und Kinderoberbekleidung sowie der Untertrikotagen werden dieser Tage von einer Jury begutachtet. Die Mitglieder der Jury, Betriebsleiter, technische und ökonomische Leiter, Mustermacher, Angehörige des Modeinstituts und des Deutschen Innen- und Außenhandels, wurden vom Generaldirektor der VVB Konfektion berufen ...

  • MMM

    WIRTSCHAFT

    Die Produktion folgender Erzeugnisse entwickelte sich im Monatsdurchschnitt wie folgt: I960 1961 1962 Elektroenergie Mio kWh 3583 3543 3755 Gas Mio cbm 276.6 278,0 291,0 Rohbraunkohle Mio t 18,8 19,7 20,6 Briketts 1000 t 4671 4833 4977 Roheisen 1000 t 166,2 169,2 172,9 Rohstahl (Blöcke undStränge) 1000 ...

  • Zeichnung: Gneckow Wirtschaftswunder 157g HUIionoxi in Bayern

    DER NEU AUFGEBAUTE VEB SCHOKOPACK DRESDEN hat als künftiges Zentralwerk für Verpackungsautomaten der DDR und Leitbetrieb für das gesamte große Bedeutung. Im Hintergrund das noch im Bau befindliche Hochhaus für die technischen Abteilungen

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  • Malis Gewerkschaft auf richtigem Weg

    Unser bisheriger Korrespondent in Mali, Genosse Wolfgang Meyer, ist in die DDR zurückgekehrt. Aus Bamako berichtet jetzt Genosse Bringfried Beer für die Leser des „ND". Im .Haus der Partei" in Bamako fand vor kurzem der erste Kongreß des malinesischen Gewerkschaftsbundes UNTM statt. Fünf Tage lang bewältigten über 700 malinesische Delegierte und rund 30 Gastdelegationen aus Afrika; Asien, Europa und Kuba ein umfangreiches Arbeitspensum ...

  • Langfristige Kredite

    Weil sich der Aufbau einer eigenen Grundstoffindustrie in allen Entwicklungsländern unter „komplizierten finanziellen Bedingungen vollzieht, gewährt die CSSR vielen dieser Länder bei den Lieferungen von Maschinen und vollständigen Anlagen langfristige Kredite. Ein bemerkenswerter Vorteil, der sich aus den mei-' sten vereinbarten Abkommen über wirtschaftliche Zusammenarbeit bzw ...

  • Was Lenin lehrte

    In der Tat: Entsprechend der Lenin» sehen Lehre, die die nationale Befreiungsbewegung als Kampfgefährten des Proletariats im historischen Ringen um die Beseitigung aller Formen der Unterdrückung und Ausbeutung auf unserem Erdball betrachtet, unterstützt die CSSR die nationale Befreiungsbewegung in jeder Weise bei der Lösung ihrer Probleme ...

  • Festes Vertrauen der Bauern Kubas

    Castro: Zuckererzeugung und Viehzucht bis 1970 Hauptwirtschaftszweige

    Havanna (ADN/ND). Vor 3500 Delegierten des 2. Kubanischen Bauernkongresses, der vor wenigen Tagen in Havanna stattfand, berichtete Ministerpräsident Dr. Fidel Castro über die bisherige Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens auf dem Lande. Er verwies darauf, daß es vor der Revolution in den kubanischen Dörfern und Landgemeinden praktisch keine ärztliche Betreuung und keine Schulen gab ...

  • Indonesische Gäste verabschiedet

    ZK-Delegation unter Leitung D. N. Aidits nach Moskau abgereist

    Berlin (ADN). Die auf Einladung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitsparlei Deutschlands zu einem Besuch in der Deutschen Demokratischen Republik weilende Delegation des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Indonesiens unter Leitung des Vorsitzenden der Partei, D. N. Aidit, trat am Montag ihre Weiterreise nach Moskau an ...

  • Reaktion in Indien regt sich

    Erklärung des Vorsitzenden der Kommunistischen Partei, S. A. Dange

    Neu Delhi (ADN). Der Vorsitzende der KP Indiens. Shirad Amrit Dange, prangerte am Sonntag auf einer Pressekonferenz die indische Reaktion an. daß sie die Grundlagen der Innen- und Außenpolitik Nehrus zu unterminieren versucht und mit allen Mitteln auf den Sturz der Regierung hinarbeitet. In diesem Zusammenhang ...

  • Zwei neue Rassenmorde

    143ährige in Jersey City erschossen / In New York ein Neger auf offener Straße erstochen / Weitere Demonstrationen

    New York (ADN/ND). Empörung und Erregung herrschen unter der Negerbevölkerung von Jersey City (USA- Staat New Jersey) und in New York. In Jersey City ermordeten weiße Rassenfanatiker hinterhältig ein 14jähriges Negermädchen. Das Mädchen wurde aus einem fahrenden Auto heraus erschossen, als sie mit anderen Negern zusammen auf einer Veranda saß ...

  • Export ganzer Fabriken

    Die CSSR geht von dem Grundsatz aus, daß der Aufbau einer eigenen Industrie die günstigsten Voraussetzungen für die Erreichung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit jedes Landes schafft. Allein in die Vereinigte Arabische Republik lieferte unser südliches Nachbarland innerhalb weniger Jahre 35 komplette ...

  • Symbol des Friedens

    New York (ADN). Man kann sich nicht gegen den Moskauer Vertrag wenden, weil er für Millionen zu einem Symbol der Friedenshoffnung geworden ist und weil das Prestige der Vereinigten Staaten bereits feierlich mit ihm verknüpft worden ist. Dies erklärte Nelson Rockefeller, Gouverneur des Staates New York, der als einer der Hauptkandidaten der Republikaner bei den Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr gilt ...

  • Nasser: Neue Friedensschritte sollten Moskauer Vertrag folgen

    Auch afrikanische Außenministerkonferenz begrüßt das Teststoppabkommen nachdrücklich

    Kairo/Dakar (ADN). Die VAR habe den Moskauer Vertrag unterzeichnet, weil sie die ganze Gefahr eines Atomkrietes erkenne, erklärte Präsident Nasser am Sonntag auf einem Empfang in Alexandria. „Wir wissen, daß ein Atomkriegr allgemeine Vernichtung bedeutet, daß er die Existenz der Menschheit selbst gefährdet ...

  • 1,3 Millionen für Skoplje

    Hilfskomitee beim Ministerrat tagte / 6. Transport vor Versand

    Berlin (ADN/ND). 1,3 Millionen DM waren bis Montag, 14 Uhr, von Bürgern und Organisationen der DDR zur Unterstützung der Erdbebenopfer von Skoplje auf das Sonderkonto 8 8 8 8 bei der Deutschen Notenbank Berlin eingezahlt worden. Bisher wurden für Skoplje Arzneimittel, medizinische Geräte, Lazaretteinrichtungen, Decken und Zelte im Werte von 532 000 DM bereitgestellt ...

  • ,MaIerei aus Dahomey

    Ausstellung in Berlin eröffnet

    Berlin (ND). In Anwesenheit einer Delegation des Ministeriums für Volksbildung und Kultur der Republik Dahomey wurde am Montag im Internationalen Ausstellungszentrum Berlin vom Vizepräsidenten der Deutsch-Afrikanischen Gesellschaft in der DDR, Gerald Götting, eine von der Gesellschaft veranstaltete Ausstellung „Malerei aus Dahomey" eröffnet ...

  • DDR-Friedensrat grüßt Korea

    Berlin (ADN). Zum 18. Jahrestag der Befreiung Koreas durch die ruhmreiche Sowjetarmee und den mutigen Kampf des koreanischen Volkes am 15.Augustl945 übermittelte der Friedensrat der DDR dem koreanischen Friedenskomitee die herzlichsten Grüße. .Sie begehen Ihren Ehrentag zu einem Zeitpunkt des hervorragenden Sieges der Friedenskräfte In aller Welt, der sich im Abkommen über die teilweise Einstellung der Kernwaffenversuche ausdrückt", heißt es in dem vom Präsidenten des Friedensrates der DDR, Prof ...

  • Rat und.Tat für die Nationalstaaten

    Der große Beitrag der CSSR zur politischen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit Asiens, Afrikas und Lateinamerikas

    y etor-Traktoren und andere tschecho- CJ slowakische Landmaschinen auf den Feldern südostasiatischer Staaten, Maschinen aus den PIzefter Lenin-Werken in Indien, Trinkwasseranlagen und Pumpstationen aus Prag in den verschiedensten afrikanischen Nationalstaaten — das ist heute eine ganz normale Sache. ...

  • ' Abrüstungskonferenz nahm Arbeit wieder auf

    (ADN). Die 17-Mächte-Abrüstungskonferenz hat am Montag nach zehntägiger Pause in Genf ihre Arbeit wiederaufgenommen. USA-Botschafter Stelle wies zu Beginn der Sitzung auf die Bedeutung des Moskauer Abkommens hin, das er als ersten konkreten Beitrag zur Verringerung der internationalen Spannungen bezeichnete ...

  • In jeder Situation

    Doch das ist keineswegs die einzige Form der Unterstützung der nationaler Befreiungsbewegung. Die CSSR begrüßt und bekräftigt — wie erst wieder die letzte Reise Antonin Novotnys in die Staaten Südostasiens bewies — mit großer Entschiedenheit die fortschrittlichen politischen Forderungen der jungen Nationalstaaten, so in der UNO ...

  • Bagdader Kommunique

    Bagdad (ADN). In Bagdad und Damaskus ist am Wochenende ein gemeinsames syrisch-irakisches Kommunique zum Abschluß -der Besprechungen von Regierungsdelegationen beider Länder veröffentlicht worden. Die Verhandlungen hatten vom 6. bis 9. August in Bagdad stattgefunden. Die syrische Delegation wurde geführt ...

  • Gemeinschaftsprojekt

    Sofia (ADN). Ein Wasserkraftwerk mit einer Leistung von 850 Megawatt planen Bulgarien und Rumänien an der Donau in der Nähe der Mündung des linken Donau-Nebenflusses Oltu. Wie die „Prawda" in einem Interview mit der Chefingenieurin des bulgarischen Teils des Projektes, Frau Schinka Golewa, berichtet, wurde der Grundgedanke zu diesem Vorhaben 1956 auf der Berliner Tagung des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe geäußert ...

  • Übereinstimmung

    Moskau (ADN). Die Sekretäre des ZK der KPdSU Leonid Breshnew, Mitglied des Präsidiums des ZK, und Boris Ponomarjow hatten am Montag einen Meinungsaustausch jnit dem Generalsekretär des ZK der" KP Australiens, Laurence Sharkey, und dem Vorsitzenden des ZK der KP Australiens, R. Dixon, über aktuelle Probleme der internationalen kommunistischen Bewegung ...

  • Dr. Schoitz Präsident

    Helsinki (ADN-Korr.). Mit einer feierlichen Schlußveranstaltung wurde am Sonntagnachmittag im Helsinkier Olympiastadion die JV. Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes beendet Dr. Frederic A. Schoitz. Präsident der Amerikanischen Lutherischen Kirche, war am Sonnabend zum neuen Präsidenten des Bundes gewählt worden ...

  • Metropolitan mußte nachgeben

    Die größte amerikanische Wohnungsbaugesellschaft, die Metropolitan Life Insurance Company, mußte am Sonntag unter dem Drude des Kampfes der Negerbevölkerung die bisher von ihr geübte Rassendiskriminierung aufheben. Sie kündigte an, daß sie in Zukunft auch die Bewerbungen von Negern berücksichtigen werde ...

  • IN EINEM SATZ

    Moskau. Der griechische Nationalheld Manolis Glezos nahm am Montag im Großen Kreml-Palast den Internationalen Leninpreis „Für Festigung des Friedens zwischen den Völkern" entgegen. Warna. Todor Shiwkow hat in einem Kurort bei Warna den amerikanischen Journalisten Drew Pearson empfangen. Asunciön. Das -Stroessner-Regime hat den Ausnahmezustand über Paraguay um weitere 90 Tage verlängert ...

  • Konferenz in Kaluga

    Kaiuta (ADN). Eine Beratung von Wissenschaftlern aus den Ländern des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe begann am Wochenende in Kaluga, meldet TASS. Sie beschäftigt sich mit dem Stand der Forschungen und der praktischen Arbeiten bei der Verwendung von stickstoffhaltigen synthetischen Stoffen in der Viehwirtschaft und soll der Koordinierung der Anstrengungen auf diesem Gebiet dienen ...

  • Britische Ärzte zu Gast

    Berlin (ADN). Eine Ärztedelegation des Londoner Middlessex-Hospitals in London ist am Sonntag zu einem Besuch in der DDR eingetroffen. Die unter Leitung von Dr. Discombe stehende Studiengruppe wurde von Prof. Dr. Dr. Georges, Mitglied des Präsidiums des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Gesundheitswesen beim FDGB ...

  • Bergarbeiter streiken

    Brocken Hill (ADN). 1400 afrikanische Bergarbeiter der „Rhodesia" Brocken Hill Development Company LTD" sind am Montag in den Streik getreten. Die in den Blei- und Zinkgruben des Unternehmens beschäftigten Arbeiter protestieren gegen die Maßregelung eines Arbeitskollegen durch die Unternehmer.

  • 16 Tote bei Absturz

    Lyon (ADN). Beim Absturz eines französischen Verkehrsflugzeuges in der Nähe von Lyon sind am Montag IS Menschen ums Leben gekommen. Fünf Personen wurden schwer verletzt. Das Flugzeug, eine der Fluggesellschaft Air- Inter gehörende „Viscount", befand sich auf dem Weg von Lille nach Nizza.

  • Auf der Heimreise

    Berlin (ADN). Die Delegation des Verbandes der örtlichen Räte Ghanas, die zehn Tage lang in Schwerin, Rostock, Eisenhüttenstadt und Berlin die Arbeitsweise der örtlichen Volksvertretungen und ihrer Räte sowie kommunale Einrichtungen studierte, hat am Montagmorgen die Heimreise angetreten.

  • Ruf zum Boykott

    Kopenhagen (ADN). Der dänische Gewerkschaftsbund hat in einem Rundschreiben alle Gewerkschaftsorganisaticnen des Landes aufgerufen, sich am Boykott aus Südafrika importierte! Waren zu beteiligen. Mit dieser Aktion soll gegen die Rassenpolitik dei Verwoerd-Regimes protestiert werden.

  • Dank aus Bolivien

    Berlin (ADN). Die Präsidenten des Senats und der Abgeordnetenkammer der Republik Bolivien haben dem Präsidenten der Volkskammer, Prof. Dr. Johannes Dieckmann, telegrafisch für seine Glückwünsche zum bolivianischen Nationalfeiertag gedankt.

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  • Schlagzeilen für DDR-Kanuten

    Österreichische Presse würdigt Erfolge / Die „Welt" und ihresgleichen verschweigen DDR-Siege

    Von unserem Sonderberichterstatter Hans Allmert Der überragende Erfolg 'der DDR-Känuten bei den Weltmeisterschaften in Spittal an der Drau hat in der österreichischen Presse ein großes Echo gefunden. In ausführlichen Aufmachungen, teilweise auf den ersten Seiten, berichten die Blätter von den sensationellen sieben Titelgewinnen der DDR-Sportler ...

  • Große Leistungen

    Wenn die Arbeiter und Ingenieure des Berliner VEB Tiefbau und die sie unterstützenden Kollegen eines Magdeburger Spezialbaubetriebes dennoch ihren Halbjahrplan mit guten Ergebnissen erfüllten, dann beweist das nur, in welchem Maße sie den Aufbau des Berliner Zentrums zu ihrer eigenen Sache ■ gemacht haben ...

  • Ein Tiefbauplan für alle

    Wir sprachen darüber mit dem Brigadier Peter Koch, der gegenwärtig mit seinen Kollegen die Straße Unter den Linden mit einer neuen Fahrbahndecke versieht. Er ist noch jung, 25 Jahre alt, aber im Tiefbau kennt er sich aus: »Die mangelnde Koordinierung der Tiefbaumaßnahmen macht uns viele Schwierigkeiten ...

  • Dukla gewann USA-Pokal

    Gewinner des Pokals der Fußball-Liga der USA wurde am Sonntag zum drittenmal hintereinander Dukla Prag. Der CSSR-Meister trennte sich in New York vor 15 000 Zuschauern im zweiten Herausforderungsspiel vom diesjährigen Turniersieger Westham United 1:1 (0 :1), nachdem der Pokalverteidiger die erste Begegnung, am Mittwoch in Chicago mit 1 :0 gewonnen hatte ...

  • Abstinenzler?

    Ober Geschmack läßt sich bekanntlich streiten. Im allgemeinen hat der Berliner eine Schwäche für knusprigen Entenbraten. Dies kann man dem Kaufmännischen Direktor des VEB Stern-Radio Weißensee, Kollegen Trebschuh, anscheinend nicht nachsagen ... Aufschluß darüber gibt ein Schreiben der HO Gaststätten Pankow ...

  • Gespräch mit Avery Brundage

    Dr. Schöbel beim Empfang des Zentralrates der Sportgesellschaften und -Organisationen in Moskau

    Auf Einladung des Zentralrates der Sportgesellschaften und -Organisationen der UdSSR nimmt eine Delegation der Deutschen Demokratischen Republik an der III. Spartakiade der Völker der Sowjetunion in Moskau teil. Der Delegation gehören an: der Präsident des DTSB, Manfred Ewald, der Präsident des NOK der DDR, Dr ...

  • Der Gerichtsreporter hat das Wort

    Zechen bezahlten. Leicht angetrunken, aber durchaus zurechnungsfähig — das ergab die Alkoholprobe — pöbelten sie Gäste und Angehörige der Nationalen Volksarmee an. Sie weigerten sich danach, den Anordnungen der Transportpolizei zu folgen und das Lokal. zu verlassen. Ring, der aus dem Lokal hinausgeführt wurde, hielt sich am Geländer fest und warf sich schließlich auf die Erde ...

  • Toto-Quoten

    5 „Sport-Toto": 1: Rang: kein Gewinner, 2. Rang: 2 Gewinner, mit je' 6301,20. DM, 3. Rang: 98 Gewinner mit je 67.30 DM, 4. Rang: 604 Gewinner mit je 21,80 DM. „6 aas 49" (1. Ziehung): 1. Rang: kein Gewinner, 2. Rang: 2 Gewinner '■ mit je 123572,50 DM, 3. Rang: 212 Gewinner mit je 1165,70 DM, 4. Rang: 8770 Gewinner mit je 28,10 DM, 5 ...

  • Ausstellung beendet

    ' 75 000 in- und ausländische Besucher sahen die Ausstellung „Uns allen zum Nutzen" in der Berliner Rathausstraße, die am Sonntag ihre Pforten schloß. Drei Wochen lang stand die Ausstellung der Glückwünsche, Geschenke und Verpflichtungen der Betriebe zu Ehren des 70. Geburtstages von Walter Ulbricht im Mittelpunkt des Interesses der Berliner und ihrer Gäste aus nah und fern ...

  • Schützenunion protestiert

    In Schreiben an das sogenannte Travelboardbüro in Westberlin und die norwegische Regierung haben UIT-Präsident Kurt Hasler (Schweiz) und das Exekutivkomitee der Internationalen Schützenunion entschieden gegen die NATO-Einreiseverweigerung für die Sportschützen der DDR zu den Europameisterschaften in den Gewehrdisziplinen protestiert, die vom 20 ...

  • Schwierige Kooperation

    Doch was bei der Verwaltung des verzweigten Versorgungssystems klug und notwendig ist, kehrt sich bei den Tiefbauarbeiten im Zentrum ins Gegenteil um. Bei jeder Baumaßnahme muß der VEB Tiefbau immer wieder von vorne mit den Experten von der Post, von der BEWAG, vom Straßenwesen, von der Grünplanung usw ...

  • 400000 geröntgt

    Über 400 000 Berliner haben sich in diesem Jahr an den Röntgenreihenuntersuchungen beteiligt, die seit Januar in allen Stadtbezirken laufen. Allein im Bezirk Friedrichshain, wo die Aktion bereits abgeschlossen ist, wurden von den Mitarbeitern der Schirmbildstellen rund 99 000 Röntgenaufnahmen angefertigt ...

  • Tiefbau besser koordinieren

    ND-Streifzug durch die Großbaustelle Berliner Zentrum (IV) / Von Hans R e h f e 1 d t

    Wer den Aufbau des Berliner Stadtzentrums nur an den Hochbauten mißt, begeht eine Fehlrechnung. Einen großen Teil der schwersten und kompliziertesten Arbeiten hat der Tiefbau zu leisten. Straßenzüge werden verändert oder erneuert, Gas-, Wasser- und elektrische Leitungen neu verlegt. Dabei stoßen die Kollegen des VEB Tiefbau immer wieder auf meterdicke alte Fundamente, die keine Bauzeichnung enthält, auf Kanalisationsanlagen oder Kabelverbindungen, die auf keinen Fall beschädigt werden dürfen ...

  • Fürsorge unseres Staates mißbraucht

    Mit der Vernehmung der Angeklagten

    suchte Vergnügungsstätten in Westberlin auf. Nach dem 13. August 1961 wollte er diesen Lebensstil bei uns fortsetzen. Es folgten Einbrüche in HO-Kioske, verschlossene Autos, Automatendiebstahle und andere Verbrechen. Ring hat geregelte Arbeit nie kennengelernt, hielt sich bei verschiedenen Frauen auf ...

  • „Urlaub ins Glück"

    Die bereits in verschiedenen Städten mit großem Erfolg gespielte Operette „Urlaub ins Glück" von Klaus Eidam mit der Musik von Stefan Kerst wird am Sonnabend, dem 17. August, um 19 Uhr, auf der Freilichtbühne Plänterwald vom Kleist-Theater Frankfurt (Oder) in Berlin aufgeführt

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fcj Staatsrat berief die von den Werktätigen vorgeschlagene Wahlkommission der DDR f Gerald Götting: Zusammenarbeit aller Kräfte unseres Volkes Friedrich Ebert: Höhere Qualität der Mitarbeit an der Staatspolitik Bernard Koenen zum Vorsitzenden der Wahlkom 5 Kontinente unterzeichnen Der beste Rat: Felder räumen Höhere Qualität Viele werden helfen Der Sieg der friedlichen Koexistenz Neuland Im Volk mit dem Volke Selbstbestimmung Baumeister des Staates Konstituierung Dank für Vertrauen Mitarbeit der Jugend
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