29. Mär.

Ausgabe vom 11.06.1963

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  • Aufmarsch im Nasistil in Köln

    Die Überschrift ist nicht zufällig gewählt. Sie stammt wortwörtlich aus dem „Neuen Deutschland" vom 25. Mai 1961 und stand über einer Korrespondenz vom Treffen . der „Schlesischen Landsmannschaft" in Köln. Die Sache wäre unerheblich, hätte sie nicht am 30. Mai 1963 bei meiner polizeilichen Vernehmung durch einen Herrn Brandt vom Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen in Bonn eine Rolle gespielt ...

  • KOMMUNIQUE der 28. Sitzung des Staatsrates

    Berlin (ADN). Der Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik führte am 10. Juni 1963 unter Leitung des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, seine 28. Sitzung durch. Der 1. Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik, Staatssekretär Otto Winzer, berichtete dem ...

  • Revanchistenpogrom in Köln Unter den Augen der Bonner Prominenz sollte Neven-DuMont gelyncht werden Von Schellhaüs aufgeputschte Meute: „Totschlagen", „Kommunistenschwein", „Polenhund" Adenauer und Brandt demonstrierten: Revanchismus ist Bestandtei

    Köln (ND). Direkt unter den Augen des Bonner Kanzlers Adenauer und des Westberliner Frontstadtchefs Brandt kam es am Sonntag auf dem sogenannten Schlesiertreffen in Köln zu schweren revanchistischen Ausschreitungen. Nach den Reden Adenauers und Brandts, die den Revanchisten versicherten, daß sich ihre ...

  • Nur Verhandlungen schaffen Möglichkeit für Olympia in Berlin

    Berlin (ND). Auf einer großen internationalen Pressekonferenz in Berlin berichtete eine Delegation des Nationalen Olympischen Komitees der DDR über ihre Verhandlungen.mit dem IOC-Präsidenten Avery Brundage (USA) in Lausanne. NOK-Präsident Dr.. Heinz Schöbel enthüllte in einer Erklärung den Versuch Bonner Instanzen, das IOC zu einer großangelegten politischen Aktion zu mißbrauchen ...

  • Höchste Zeit für Rübenpflege Es geht um Zucker und Futter

    In Neubrandenburg noch.9000 ha Rüben zu vereinzeln '/, Malchin duldet Umbruch bestellter Flächen/Soll der Staat dafür bezahlen?

    Neustrelitz (ND). Im Bezirk Neubrandenburg waren bis Sonntag abend 67,6 Prozent der Zuckerrüben verzogen. 218 LPG und 25 VEG haben das Vereinzeln beendet Noch 9000 ha Rüben sind zu verziehen. In den Kreisen gibt es zwischen den einzelnen LPG sehr unterschiedliche Ergebnisse, die aus der Bezirksstatistik nicht hervorgehen ...

  • n Neven DuMont fast gelyncht

    tribüne sitzenden Prominenz abspielte." DuMont mußte sich unter Polizeischutz stellen, andernfalls, so sagte er selbst,- „wäre ich von der Masse zertrampelt worden". Auch andere Personen, so ergänzt die „Frankfurter Rundschau", „die mit der Ansicht von Schellhaüs nicht übereinstimmten und dies durch Zwischenrufe zu verstehen gaben", mußten von der Polizei vor den Aufgeputschten in Sicher- ...

  • Vertrag wünschenswert

    Der Präsident fuhr fort: „Eine solche Erklärung ist kein Ersatz für einen formellen, bindenden Vertrag, aber ich hoffe, sie wird uns dabei helfen, einen solchen Vertrag zustande zu bringen. Auch würde ein derartiger Vertrag kein Ersatz für die Abrüstung sein, aber ich hoffe, er wird uns dabei helfen, sie zu erreichen ...

  • USAP-Delegation zu Besuch

    Berlin (ADN/ND). Eine Delegation der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei (USAP) unter Leitung des Kandidaten des ZK und 1. Sekretärs der Bezirksleitung Heves, Laszlo Putnoki, traf am Montag auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld zu einem Besuch in der DDR ein. Die Delegation wurde vom Kandidaten des ZK der SED Fritz Müller und Mitarbeitern des Zentralkomitees herzlich begrüßt ...

  • Gemeinsames Interesse USA-UdSSR

    Aber NATO-Politik bekräftigt

    Washington (ADN/ND). In einer Rede vor Absolventen der Washingtoner Universität, die von allen Funk- und Fernsehstationen übertragen wurde, bestätigte Präsident Kennedy am Montag die Übereinkunft der drei Großmächte. Er erklärte laut Reuter, daß „die Vereinigten Staaten nicht für die Durchführung von Nuklearversuchen in der Atmosphäre sind, solange andere Staaten keine vornehmen" ...

  • Dreiergespräch über Teststopp im Juli

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, der Präsident der USA, John F. Kennedy, und der Premierminister Großbritanniens, Harold Macmillan, sind übereingekommen, die Erörterung von Fragen des Verbots der Kernwaffenversuche wiederaufzunehmen, meldet TASS. Die Beratungen sollen Mitte Juli dieses Jahres in Moskau unter Teilnahme von Vertretern^ der UdSSR, der USA und ' Großbritanniens beginnen ...

  • Aber Bonn schickt Polizei auf Fußballplatz

    Großes Aufsehen erregte die im Verlauf der Pressekonferenz bekannt werdende Tatsache, daß westdeutsche Polizeiorgane zu gleicher Stunde, da in Basel das Handballweltmeisterschaftsfinale stattfand, in Oberhausen das Fußballspiel einer Leipziger Auswahl und einer Oberhausener Elf mit brutaler Gewalt abgebrochen hatten ...

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  • Basel und Oberhausen

    Die Parallele war von so erdrückender Beweiskraft, daß es schwerfällt, sie dem Zufall zuzuschreiben. Man bedenke: Just in dem Augenblick, da man In Basel den Pokal für den neuen Handballweltmeister zur festlichen Siegerehrung bereitstellte, zog in Oberhausen ein bewaffnetes Kommando von Beamten des Verfassungsschutzes und der Polizei auf den Platz des Sportvereins Viktoria ...

  • Vorgeschmack auf Notstandsgesetze

    Westdeutsche Journalisten verurteilen Bonner Terroraktion gegen Dr. Grasnick

    Btrlin (ND/ADN). Noch Immer wird der Chefredakteur des Dentschlandsenders, Dr. Georg Grasnick, durch die westdeutschen Polizei- und Justizorgane in Dflsseldorf-Derendorf widerrechtlich in Haft gebalten. Obwohl selbst westdeutsche Presseorgane und Rundfunkkommentatoren ihr Unbehagen über diese Terrormaßnahme zum Ausdruck bringen, wird die absurde Beschuldigung des „staatsgefährdenden Nachrichtendienstes" gegen Dr ...

  • Gemeinsames Interesse USA-UdSSR

    (Fortsetzung von Seite lf über ihren Differenzen sein, sollten jedoch ihren gemeinsamen Interessen ebenfalls Aufmerksamkeit schenken. Der USA-Präsident sagte allerdings auch, daß es nutzlos wäre, von Frieden und Abrüstung zu sprechen, solange die Sowjetunion, wie er sich ausdrückte, keine „aufgeschlossenere" Haltung einnehme ...

  • Eine feine Gesellschaft

    Die „freie Welt" ist um einen Skandal reicher. Der britische Kriegsminister Profumo wurde als Mitbesitzer einer Halbweltdame und als Lügner entlarvt. Die Affäre schlägt hohe Wellen. Die Macmillan-Regierung wackelt, da der Premier von der Öffentlichkeit-beschuldigt wird, seinen Kriegsminister gedeckt zu haben; als dieser vor einiger Zelt die Anwürfe im Parlament mit dreister Miene abstritt ...

  • Jugendausschuß berietVILParlament

    Berlin (ND). Der Jugendausschuß der Volkskammer wertete am Montag das VII. Parlament der FDJ aus. An der Sitzung nahmen Vertreter verschiedener Ministerien sowie des Landwirtschaftsrates und des Volkswirtschaftsrates teil. Einleitend teilte der Leiter des Amtes für Jugendfragen beim Ministerrat, Horst Grenz, mit, daß die von Jugendlichen und FDJ-Organisationen an das Parlament gerichteten Anträge den zuständigen zentralen staatlichen Organen zur Prüfung und Realisierung übergeben wurden ...

  • SPD-Führer verteidigen Lyncher

    Gemeinsam mit Bonn Kölner Revanchistenpogrome gerechtfertigt

    Bonn (ADN/ND). Der Bonner Pressechef von Hase sowie der Sprecher des SPD-Parteivorstandes Barsig haben am Montag in fast gleichlautenden Erklärungen die Organisatoren der Kölner Revanchistenpogrome in4 Schutz genommen und dem westdeutschen Fernsehredakteur Neven-DuMont die Schuld für die schweren Ausschreitungen zugeschoben ...

  • Endlich Abrüstungsinitiative

    Hafenarbeiterbetriebsrat fordert von DGB-Führung Beschlußtreue

    Hamburg (ADN/ND). -Einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um den vorliegenden Entwurf für dai neue DGB-Grund' satzprogramm hat der Betriebsrat des Hamburger Hafens geleistet. In seinem Arbeitsprogramm wird verlangt, die Forderungen des 6. DGB-Kongresses nach einer konstruktiven westdeutschen Abrüstungsinitiative in die Tat umzusetzen ...

  • Polizeiaktionen zeigen Furcht Bonns

    Moskau (ApN/ND). Die Bonner Pohzeiwillkür gegen DDR-Journalisten ist sehr charakteristisch für die "westdeutsche Perspektive. Dies erklärte der sowjetische Schriftsteller Ilja Ehrenburg in einem Rundfunkinterview. „Ich hasse den Krieg, und auf ihn steuert man dort zu." Die Verhaftung der Journalisten zeige, daß es in Westdeutschland Leute gebe, die keine Verbesserung der Situation wollen, sondern im Gegenteil eine Verschärfung und Verschlechterung der Lage der gegenseitigen Beziehungen ...

  • Nachruf des Zentralkomitees

    für Prof. Dr.-Ing. Günther Hollweg

    Berlin (ND). Am 7. Juni 1963 starb im Alter von 61 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit der Rektor der Bergakademie Freiberg, der Verdiente Bergmann des Volkes Professor Dr.-Ing. Günther Hollweg, Träger des Vaterländischen Verdienstordens und anderer Auszeichnungen. Professor Hollweg hat sich beim Wiederaufbau und der raschen Entwicklung der 'Braunkohleindustrie in der Deutschen Demokratischen Republik große Verdienste erworben ...

  • Moderne Land- und Forsttechnik

    Festsitzung zum 10jährigen Bestehen des Fachverbandes in Markkleeberg

    Leipzig (ND). Am Montag fand in Markkleeberg eine Festsitzung anläßlieh des zehnjährigen Bestehens des Fachverbandes Land- und Forsttechnik der Kammer der Technik statt. Prof. Dr.-Ing. Horst Peschel, Präsident der Kammer der Technik, bezeichnete die Technik als Hauptmittel zur Steigerung der Hektarerträge ...

  • 10 Jahre Fadiverband der Elektrotechnik

    Jahrestagung in Weimar / 25 Referenten aus dem Ausland

    Weimar (ADN). Die 10. Jahrestagung der Elektrotechniker wurde am Sonntag in der Verwaltungsschule „Edwin Hoernle" in Weimar eröffnet. In der Zeit vom 9. bis 14. Juni werden Vertreter von 24 Fachrichtungen, darunter 25 Referenten aus dem Ausland, insgesamt 135 Vorträge über die neuesten Erkenntnisse und Erfahrungen auf diesem wichtigen Gebiet halten ...

  • Aufmarsch im Nazistil in Köln

    (Fortsetzung von Seite t)

    laut genug zusammen mit ihren „Schlagt-die-anderen-tot"-Parolen hinausschreien können. Um das durchsetzen zu können, rufen sie nach Atomwaffen, drängen sie nach dem „Mitspracherecht" über deren Einsatz. Adenauer und Brandt schwätzten in Köln* von „Heimatgefühlen". Was da die Totschlageparolen grölte, das waren meist jüngere Leute, Angehörige einer Generation, die in der Bundesrepublik aufgewachsen ist und die in ihrem Leben weder Breslau noch Wroclaw gesehen hat ...

  • Offener Brief an die IG Bau/Steine/Erden

    Berlin (ADN/ND). Das Präsidium des Zentralvorstandes der IG Bau/Holz im PDGB hst anläßlich des 6. Ordentlichen Gewerkschaftstages der IG- Bau/Steine/ Erden, der am 24. Juni in Westberlin eröffnet wird, einen offenen Brief an die westdeutschen Bauarbeiter gerichtet. In diesem Brief wird an die Mitverantwortung ...

  • Friedenszugteilnehmer in Berlin •

    Berlin (ADN/ND). 250 westdeutsche Touristen, Teilnehmer des 7. Friedenszuges, unternahmen am Montag nach ihrer Rückkehr aus der Sowjetunion eine Dampferrundfahrt auf Berliner Gewässern. An Bord des Luxusschiffes der Weißen Flotte „Heinrich Mann" wurden sie herzlich vom stellvertretenden Generalsekretär des Deutschen Friedensrates Richard Zänker begrüßt ...

  • Willkür gegen Mieter

    Bonn. Die Mieten für sogenannte Altbauwohnungen in Westdeutschland — Wohnungen, die vor 1949 gebaut wurden — werden ab 1. August beträchtlich erhöht werden. Die weitverbreitete Sorge über die bevorstehende schlagartige Verteuerung der ohnehin schon teuren Wohnungen hat bereits zu einer großen Unruhe bei vielen Betroffenen geführt Der Hausbesitzer ist nach dem 1 ...

  • Zeugen gegen Globke aus zahlreichen Ländern

    Berlin (ADN/ND). Zu dem am 8. Juli 1963 beim Obersten Gericht der DDR beginnenden Prozeß gegen den Bonner Staatssekretär Dr. Globke haben sich inzwischen nicht nur Zeugen aus der DDR, sondern auch Zeugen und Sachverständige aus mehreren europäischen. Staaten angemeldet. Besonders aus den von den Hitlerfaschisten ...

  • Gewerkschaft Wissenschaft beriet in Berlin

    Berlin (ADN). Am Wochenende fand in der Hauptstadt die VI. Bezirksdelegiertenkonferenz der Gewerkschaft Wissenschaft Berlin statt. Daran nahmen 125 Delegierte und 25 Gäste teil. Auf der Konferenz wurde der neue Bezirksvorstand gewählt, der Prof. Dr. Rohde wieder zum 1. Vorsitzenden berief. Prof. Dr. ...

  • Schwere Unwetter

    Frankfort (Main) (ND). Schwere Gewitter mit starken Regengüssen haben am Sonntag weite Teile von Hessen und Rheinland-Pfalz heimgesucht. Dabei richteten Blitzschläge und Wassermassen erhebliche Schäden an. Vor dem Koblenzer Schloß wurde eine 25jährige Frau vom Blitz erschlagen. Im Kreis Eschwege schlug der Blitz in eine Schafherde ein ...

  • KUfcZ BERICHTET

    WOHNHAUSBRAND. Beim Brand eines Fachwerkhauses in Schwelm (Ennepe- Ruhr-Kreis) wurden während der Löschund Rettungsarbeiten 12 Feuerwehrleute und zwei Hausbewohner zum Teil schwer Verletzt. RAUCHVERGIFTUNGEN. In einer Kondensatorenfabrik in Landshut brach am Sonntag ein Feuer aus. Mehrere Personen erlitten Rauchvergiftungen und Brandverletzungen ...

  • Großanlage in Zeitz angelaufen

    Zeitz (ADN). Die erste Großanlage der DDR zur Herstellung von wichtigen chemischen Zusätzen für Motorenöle hat am Montag Im Hydrlerwerk Zeitz die volle Produktion aufgenommen. Der vorherige Probebetrieb wurde um drei Wochen verkürzt. Dadurch können die dringend benötigten Legierungsmittel für Zweitakt- und Dieselmotorenöle vorfristig ausgeliefert werden ...

  • Neuer Ratsvorsitzender

    Dresden (ADN). Zum neuen Vorsitzenden des Rates des Bezirkes Dresden wählte am Montag der Bezirkstag Dresden den 33Jährigen Abgeordneten Manfred Scheler. Er hat gute Erfahrungen In der politischen Massenarbeit und war jahrelang 1. Sekretär der FDJ-Bezirksleitung Dresden. Zuletzt war er Sekretär der Bezirksleitung der Partei in Dresden ...

  • Wie sie es selbst sehen

    „MITTAG", Düsseldorf: „Und nun fliegen sie wieder nach Spanien, ganz offiziell. Es gib't höchstens zwei oder drei Mitglieder der Bundesregierung, die sich noch nicht an Francos Kamin die Füße gewärmt haben ... Man beeile sich, wach zu werden, sobald man die Nachtigall, und sei es auf ganz leisen Sohlen, trapsen hört ...

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  • Es lohnt sich auch

    Was veranlaßt die Tischler und Polsterer, sich für einen zweiten Facharbeiterberuf zu qualifizieren? Manche bisher gewohnte Freizeitbeschäftigung müssen sie jetzt hintanstellen. Bequemer wär's, abends vor dem Fernseher als über den Lehrbüchern zu sitzen. Zunächst einmal muß man den Tischlern und Polsterern ...

  • Aufgabe, Nutzen, Anreiz

    Neben der Popularisierung einer wissenschaftlich-technischen Maßnahme bereiten wir gleichzeitig die Verträge mit den sozialistischen Kollektiven vor. Wir halten das für so wichtig, weil richtige politische Agitation natürlich erst danri voll wirksam wird, wenn sie fest mit den materiellen Interessen der Werktätigen verbunden wird ...

  • Dispatcher: den.Aufbauleiter der Großbaustelle Leuna II, Oberingenieur Gerhard Keck

    Am 7. Mai berieten die Bauorbeiter von vier Taktstraßen und wichtigen Objekten, wie sie nach dem Beispiel von Marzahn den Wettbewerb zur Aufholung der Plonrüdcstände führen wollen. Wie wurden die von diesen Kollektiven vorgeschlagenen Maßnahmen in Angriff genommen? Antwort: Die erste vorgeschlagene Maßnahme lautete, alle Kräfte und Mittel der Baustelle im Mehrschichtenbetrieb auf die entscheidenden Objekte zu konzentrieren ...

  • Das Betriebskomitee „Neue Technik".

    Wir haben uns für die direkte Leitung des* wissenschaftlich-technischen Fortschritts und der Gemeinschaftsarbeit ein ehrenamtliches Kollektiv geschaffen. Das Betriebskomitee für „Neue Technik" unter Leitung unseres Technischen Leiters und Verdienten Technikers des Volkes, Genossen Helmut Lohse, sichert so auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei die breite Durchsetzung sowohl der Gesamtprobleme des Planes Neue Technik als auch seiner speziellen Schwerpunkte ...

  • Treffpunkt des Fortschritts

    Nun können wir natürlich in der Leitung eine Menge guter und richtiger Dinge beraten. Ob diese Gedanken wirklich in konkrete, nutzbringende Arbeit umschlagen, hängt davon ab, wie alle Betriebsangehörigen mit diesen Ideen vertraut gemacht und für ihre Verwirklichung begeistert werden. Deshalb legen wir großen Wert auf die Popularisierung unserer Beschlüsse ...

  • Jeder dritte ein Neuerer

    Mit der gleichen zielstrebigen Arbeit wie mit den sozialistischen Arbeitsgemeinschaften und der Produktionspropaganda organisieren wir die Neuererbewegung. Auch hier gingen wir davon aus, vor allem große Teile unserer Belegschaft in die Lösung des technisch-wissenschaftlichen Fortschrittes- einzubeziehen ...

  • Vielseitigkeit sehr gefragt

    Den Görlitzern schmeckt das auch nicht. Sie haben nach einem Ausweg aus dieser Lage gesucht. Wo liegen im Werk noch ungenutzte Reserven? fragten sie sich. ■ Eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft beschäftigte sich damit. Ihr Vorschlag: Kurs, auf die Qualifizierung der Arbeiter für einen zweiten Beruf ...

  • Neue Technik, materielles Interesse und Parteiarbeit

    Das 2. Plenum des ZK hatte unsere Arbeit um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt gelobt. Aber im Grunde genommen haben wir nichts weiter getan, als jede Parteiorganisation zu tun verpflichtet ist: die Beschlüsse des VI. Parteitages zur Grundlage unserer Parteiarbeit gemacht. Wir haben sie richtig durchdacht und, ausgehend von der eigenen Lage im Betrieb, in der Parteileitung, den Grundorganisationen und den Parteigruppen exakt und geduldig erklärt ...

  • Kleinmechanisierung nötig

    Hans Schwerin, Brigadier im Feldbau: Ich habe in meinem Leben schon 50 Jahre gepflügt und sage mir immer, wir kommen in Kasnevitz auf keinen grünen Zweig, wenn die Frauen im Viehstall nicht ein entscheidendes Wort mitreden. Aber wenn ich das meinen jüngeren Frauen in der Feldbaubrigade erzähle, dann winken sie ab: „Geh los, die Arbeit ist viel zu schwer ...

  • Die Umfrage zeigt:

    Die Sprecher der LPG-Vorstände in Kasnevitz und Möilenhagen reden um die Dinge herum. Sie versäumen, notwendige Voraussetzungen in der Arbeitsorganisation, z. B. durch Kleinmechanisierung, zu schaffen; damit die Frauen den Ton im Stall angeben. Es geht also in erster Linie nicht darum, die Frauen für die Arbeit in der Viehwirtschaft zu überzeugen ...

  • Elektriker auf Pump

    Um die Planerfüllung nicht zu gefährden und die Exportfahrzeuge pünktlich auszuliefern, half man sich in der Vergangenheit so: Man borgte sich einfach Elektriker aus anderen Betrieben. Natürlich stiegen dadurch die Selbstkosten, denn es mußten ja für die betriebsfremden Kollegen Übernachtungsund Tagegelder bezahlt werden ...

  • Facharbeiter als Hilfskräfte

    Dabei gibt es natürlich viele Wege. Unter anderem den: Das Werk hat eine große Tischlerei und Polsterei. Aber sie ist nicht immer voll ausgelastet, weil der Anteil der Holz- und Polsterarbeiten bei den einzelnen Objekten unterschiedlich ist Es gibt Zeiten, da die Tischler und Polsterer alle Hände voll zu tun haben ...

  • Dank nur an Männer

    Elli Stoll, Viehpflegerin: Ich betreue seit August vorigen Jahres, die Mastbullen. Diese Aufgabe übernahm ich, weil es mir leid tat, wie schlecht die Jungbullen gepflegt und gefüttert wurden. Ich habe mir Leinsamen geholt und in Milch angerührt und das den schwächeren Tieren gegeben, damit sie sich schneller erholten ...

  • Aus dem Stall gedrängt

    Wilma Hacker, Feldbaubrigade: Aus lauter i,Sorge um den Menschen" sind so wenig Frauen im Stall?? Sieh' mal einer an. Ich habe fünf Jahre im Schweinestall gearbeitet Um mich weiterzubilden* besuchte ich zwei Lehrgänge. Zu Beginn dieses Jahres mußte ich mich an Gallensteinen operieren lassen. Nach meiner Genesung wurde ich zu meinem Erstaunen der Feldbaubrigade zugeteilt Hinzu kam noch, daß ich auch nicht mehr dem LPG-Vorstand angehörte ...

  • Zum alten noch ein neuer Beruf

    Weshalb die Tischler im Waggonbau Görlitz interessiert sind, zugleich Elektriker zu sein / Von Alfred Klingspohn

    Auf der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmesse stand der VEB Waggonbau Görlitz nicht schlecht da. Der von ihm gebaute Diesel-Schnelltriebzug fand das uneingeschränkte Interesse der Fachwelt. Auch die anderen Haupterzeugnisse der Görlitzer Waggonbauer haben einen guten Ruf. In viele Länder werden sie exportiert ...

  • LPG KASNEVITZ AUF RÜGEN

    Frage an Produktionsleiter Hermann Bürger: Warum sind so außergewöhnlich wenig Frauen in Kasnevitz Mitglied der LPG? Warum arbeiten nur vier Frauen im Viehstall, und warum hat sich bisher keine Frau im Dorf qualifiziert? Antwort: Ich weiß auch nicht, was ich da sagen soll, aber die Lage bei uns in der LPG ist viel zu kompliziert ...

  • LPG „SPUTNIK" IN MOLLEN- HAGEN, KREIS WAREN

    Diplomagronom Heimat Bauroth, amtierender LPG-Vorsitzender: In der Viehzucht unaerer LPG arbeiten neun Männer und nur zwei Frauen, weil noch keine Technik vorhanden ist. Viele Arbeiten sind zu schwer für die Frauen. Wenn erst die Technik in den Ställen dominiert, werden wir auch Bäuerinnen in der Viehwirtschaft haben ...

  • Materielle Interessiertheit — nein

    ...

  • Meine Frau gehört ins Haus

    Franz Scharp, Schweinepfleger: Mehr Frauen in die Viehzucht? Ich bin dafür, daß mein Essen auf dem Tisch steht, wenn ich nach der schweren Arbeit nach Hause komme. Ich will, daß die

  • Ställe liegen zu weit weg

    Hedwig Krause, Mitglied der Feldbaubrigade: Ich in den Stall gehen? Nie! Hier im Feldbau weiß ich, was ich tue, und außerdem ist es zu den Ställen viel zu weit

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  • Logisch denken muß man früh lernen

    „Bildungslücken" in Mathematik lassen sich schließen

    Es wird viel vom „anwendungsbereiten mathematischen Wissen" gesprochen und geschrieben; was es aber damit auf sich hat wird meistens verkannt Leider ist es um die eigentlichen mathematischen Fähigkeiten noch recht schlecht bestellt. Viele Schüler sind z. B. bei Prüfungen oder Wettbewerben nur zu schnell ...

  • Bericht vom Sieg des sozialistischen Menschen

    Fernsehfilm „Der Neue" in Markkleeberg uraufgeführt

    Am vergangenen Freitag verzeichnete die Landwirtschaftsausstellung der DDR in Leipzig-Markkleeberg noch ein außergewöhnliches Ereignis: die Uraufführung eines Fernsehfilms, in dessen Mittelpunkt Genossenschaftsbauern stehen. Das Publikum, das den Kinosaal der Demonstrationshalle bis auf den letzten Platz gefüllt hatte, war das sachkundigste, das man sich denken konnte ...

  • Tristan und Isolde

    Den glanzvollen Abschluß der Wagner-, Wochen in Leipzig bildete eine Aufführung von „Tristan und Isolde" mit Martha Mödl von der Staatsoper München als Gast. Die Inszenierung gehört nicht in die Reihe neuer Wagner-Entdeckungen. Sie lehnt sich an Neubayreuth an, dessen Inszenierungsstil gegenwärtig keine Entwicklungstendenzen erkennen läßt Die Aufgabe, „Tristan" dem Verständnis unseres Besuchers voll zu erschließen, bleibt für Joachim Herz noch zu lösen ...

  • Leipzi Glänzender Abschluß der Festwochen mit Martha Mödl als Isolde

    Das Richard-Wagner-Ehrungen in unserer Republik, besonders die Festwoche in Leipzig, der Geburtsstadt des großen deurtsthen Komponisten, haben eines zur Gewiahelt werden lassen: Der marxistischen Musikwissenschaft der DDR ist «s gelungen, eine grundsätzlich richtige, stichhaltige Einschätzung von Werk und PersönÄdikeit Wagners zu geben ...

  • Tannhäuser

    Anläßlich des 150. Geburtstages Wagners bot die Leipziger Oper eine weitere Inszenierung. Herbert Kegel (musikalische Leitung) und Erhard Fischer (Regie) schufen eine Inszenierung des „Tannhäusers", die vorbildlich genannt werden muß. Vorbildlich in der Übereinstimmung von Bühne und Orchester. Vorbildlich zumal in der musikalischen Interpretation überhaupt ...

  • Gold für die „Knallerbsen"

    Zentrale Leistungsvergleiche der jungen Talente

    Cottbus (ADN). Im Bezirk Cottbus begannen am Wochenende die zentralen Leistungsvergleiche der jungen Talente, die mit dem Auftreten der Medaillengewinner im „fröhlichen Finale" während der Arbeiterfestspiele ihren Höhepunkt finden. Mehr als 700 junge Laienkünstler beteiligten sich in diesem Jahr an den Leistungsvergleichen auf den verschiedensten Gebieten von der angewandten Kunst über klassische Musik bis zur Akrobatik und dem Schlagergesang ...

  • Bildende Kunst aus dem Festspielbezirk

    Cottbus (ADN). Zahlreiche Werke der bildenden Kunst sind in den ersten Monaten dieses Jahres im Bezirk Cottbus entstanden und werden während der Arbeiterfestspiele in einer gemeinsamen Ausstellung von Berufs- und Laienkünstlern erstmalig der Öffentlichkeit gezeigt. Dazu zählen unter anderen das „Bild ...

  • rn-Kongreß hat begonnen

    Warschau (ADN-Korr.). Nach der feierlichen Eröffnung des 10. Kongresses des Internationalen Theater-Instituts (ITI) am Sonnabend im Sommertheater „Pomaranezorny" des Warschauer Lazieni- Schlosses haben am Montag die Beratungen des Kongresses begonnen. In Plenarsitzungen und fünf Kommissionen werden Regisseure, Schauspiel», Theaterwissenschaftler und Kritiker aus 45 Ländern ihre Meinungen austauschen ...

  • Die neuen Gremien des Deutschen Kulturbundes

    Berlin (ADN). Der VI. Bundestag des Deutschen Kulturbundes, der am Sonntagnachmittag beendet wurde, wählte zu seinem Präsidenten — wie bereits gemeldet — wieder Prof. Max Burghardt Als Ehrenpräsidenten wurden unter besonders herzlichem Beifall Prof. Dr. Dr. Theodor Brugsch und Prof. Dr. h. c. Arnold Zweig gewählt ...

  • Rienzi

    Die Inszenierung des j»Rienzi" durch i Heinrich Voigt in Leipzig sucht in einer eigenwilligen, auch auf textliche Änderungen gestützten Fassung den „jugendlichen, heroisch gestimmten Enthusiasmus" (Wagner) des Werkes, seine demokratisch-revolutionäre Tendenz deutlich zu machen. Allerdings wird hier der Schluß des Werkes ein wenig gewaltsam zurechtgebogen ...

  • Festakt zum 400. Jahrestag der MecklenburgischenStaatskapelle

    Schwerin (ADN). Zum 400jährigen Bestehen der Mecklenburgischen Staatskapelle fand am Sonntagabend in Schwerin ein Festakt statt. Generalintendant Prof. Martin Hellberg begrüßte als Gäste unter anderen das Mitglied des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung der SED, Bernhard Quandt, und den Stellvertreter des Ministers für Kultur Günter Witt ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Staatsfunktionäre forschen

    Berlin (ND). Die Forschungsgruppe „Sozialistische Menschenführung" der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaften beriet am Montag mit leitenden Staatsfunktionären und Praktikern über die Behandlung der Eingaben von Bürgern durch die Staatsorgane. Zu den Problemen sprachen u. a. Genosse ...

  • Ljubomir Bodurow

    Der berühmte bulgarische Tenor Ljubomir Bodurow, der dem Berliner Opernpublikum bereits durch Gastspiele des National-Theaters Zagreb und durch das Opernkonzert der National-Oper Sofia bekannt ist gastiert am 12. Juni in der Deutschen Staatsoper. Er singt in der Oper „Tosca* von Puccini die Partie des Cavaradossi ...

  • Ehrendoktorwürde für Prof. Dr. Leo Weisrriantel

    Berlin (ADN). Die Pädagogische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin hat' dem westdeutschen humanistischen Pädagogen, Schriftsteller und Kulturpolitiker, Prof. Dr. Leo WeismanteL zu seinem 75. Geburtstag die Ehrendoktorwürde verliehen. Prof. Dr. Leo Weismantel nahm diese Ehrung aus den Händen des Prodekans der Pädagogischen Fakultät, Dr ...

  • Zur VAR-Filmwoche in der DDR

    Berlin (ADN). Zur Teilnahme an der vom 14. bis 20. Juni stattfindenden Filmwoche der Vereinigten Arabischen Republik traf am Montag der Abteilungsleiter im Ministerium für Kultur und nationale Orientierung der VAR, Abdel Rahim Sorour, in Berlin ein. Bei seiner Ankunft auf dem Flugplatz Schönefeld wurde er von Vertretern des Ministeriums für Kultur der DDR begrüßt ...

  • Kulturarbeitsplan DDR—China

    Peking (ADN-Korr.). Der Kulturarbeitsplan 1963 zum Kulturabkommen zwischen der DDR und der Volksrepublik China wurde am Kreitagnachmittag in Peking unterzeichnet An der Unterzeichnung nahmen DDR-Botschafter Josef Hegen und der stellvertretende Vorsitzende des Komitees für kulturell« Verbindungen mit dem Ausland der Volksrepublik China Tsao Ying teil ...

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  • Sittenskandal zieht Kreise Macmillan schwer belastet

    Premier soll Kriegsminister bewußt gedeckt haben, um Position der Regierungspartei zu stärken Schwere Krise unter den Konservativen % Liberale fordern Rücktritt der Regierung

    Lon don (ND). Der Sittenskandal um den Inzwischen zurückgetretenen britischen Kriegsminister Profamo zieht Immer weitere Kreise und hat die Macmillan-Reticrunf in eine prekäre Lage gebracht. Der Führer der Liberalen, Grimond, hat bereits den Rücktritt der konservativen Regierung gefordert, während die Labouroppositlon vorerst ein« strenge parlamentarische Untersuchung verlangt ...

  • Eine neue Etappe

    Die Protestwelle erfaßt bald auch die Nord- und Weststaaten der USA. Während der Kampf der Neger im Süden in erster Linie der Aufhebung der Diskriminationsgesetzgebung In ihrer brutalsten, primitivsten Form gilt, ist der Kampf im Westen und Norden der USA - ein Versuch, die soziale und ökonomische Gleichberechtigung zu erreichen ...

  • StraßenschlachtinLexington

    Neger der USA verstärken den Kampf um ihre Rechte Kennedy will die Kampfaktionen »von der Straße wegbringen"

    Washington (ADN/ND). Die amerikanischen Neger haben in den letzten Tagen In vielen Teilen des Landes ihre Kampfaktionen gegen die Rassendiskriminierung weiter verstärkt. In Lexington (Nordkarolina) kam es zwischen 2000 weißen Rassisten und 100 Negern, die sich gegen den Überfall erbittert zur Wehr setzten, zu einer regelrechten Straßenschlacht ...

  • Volksfrontwahl in Herault

    Bei den Wahlen zur Nationalversammlung am 25. November 1962 im 4. Wahlkreis des südfranzösischen Departements Herault erhielt der Kommunist Paul Balmigere die meisten Stimmen; die Sozialistische Partei hatte zugunsten Balmigeres ihre Nominierung zurückgezogen. Diese Ohrfeige mißfiel den de-Gaulle-Anhängern ...

  • Kardelj: Zusammenarbeit vertieft'

    Vizepräsident Jugoslawiens über Kontakte zu sozialistischen Ländern

    Belgrad (ADN-Korr.). Für eine dauerhafte Freundschaft und allseitige Zusammenarbeit Jugoslawiens mit den sozialistischen Ländern sind heute alle Bedingungen gegeben. Das erklärte der jugoslawische Vizepräsident Edvard Kardelj auf einer großen Wahlkundgebung in Ljubljana, in der er zu innenund außenpolitischen Problemen Stellung nahm ...

  • Was tut Kennedy?

    Wie verhält sich der Präsident der USA gegenüber diesen Ereignissen? Bisher sah er dem Treiben der Rassenhetzer mit einer Sorgenfalte auf der Stirn zu. Er bemerkte, daß die Neger im Recht seien. Doch den Einsatz von Bundestruppen gegen die Rassenhetzer lehnte er mit der Erklärung ab, Bundesgesetze seien nicht verletzt worden ...

  • Dänemark delegiert für Rostock

    66 Delegierte wurden in den vergangenen Wochen in Dänemark gewählt. Sie werden rund 50 000 Arbeiter ihres Landes auf der VI. Arbeiterkonferenz der Ostseestaaten' in Rostock vertreten. Die Wahl weiterer Delegierter für dieses wichtige Treffen findet in den kommenden Tagen statt. Schon heute sind in den Delegierungen 34 Gewerkschaftsorganisationen vertreten, davon 11, die bisher noch nicht an «iner Arbeiterkonferenz In der größten Hafenstadt der DDR teilgenommen haben ...

  • Polen warnt Revanchisten

    Zawadzki: Freundschaft mit DDR bildet Damm gegen Reaktion

    Wanchan (ND-Korr.). Der Vorsitzende des Staatsrates der Volksrepublik Polen, Aleksander Zawadzld, und das Mitglied des Politbüros des ZK der PVAP, Stefan Jedrychowski, wandten sich am Sonntag in scharfen Erklärungen gegen die zunehmende Revanchehetze in Westdeutschland. Aleksander Zawadzkl, der aus Anlaß des 20 ...

  • Es begann in Birmingham

    9. April 1963: Eine Demonstration farbiger Einwohner Birminghams wird auseinandergetrieben; 30 Demonstranten, unter ihnen Negerpfarrer Martin Luther King, werden verhaftet. 2. Mai 1663: Birmingham erlebt die größte Demonstration seiner Geschichte gegen die Rassendiskriminierung; 800 Teilnehmer, darunter zum großen Teil Kinder, werden festgenommen ...

  • Auch afrikanische Diplomaten werden diskriminiert

    AHein in der letzten Zeit haben sich mindestens 20 afrikanische Diplomaten — darunter drei oder vier Botschafter — nach Angaben offizieller Vertreter des amerikanischen Außenministeriums über die Diskriminierung beschwert, der sie in Washington systematisch ausgesetzt werden. Der Chef des Sonderprotokolls ...

  • 1200 USA^Wissenschaftler fordern amerikanischen Abrüstungsbeitrag

    New York (ADN/ND). *Wir möchten, daß die Zukunft von der Gefahr eines Kernwaffenkrieges frei ist." So heißt es in einem Aufruf von über 1200 Professoren, Dozenten und wissenschaftlichen Mitarbeitern von 84 Universitäten und Colleges der USA. Der Aufruf wurde in Form einer Anzeige in der „New York Times" veröffentlicht ...

  • „Imperialisten verrechneten sidi"

    Pressekonferenz das Präsidenten Kubas

    Havanna (ADN). „Die Imperialisten; die auf ein Scheitern der ökonomischen Pläne Kubas gehofft haben, hatten nicht die gewaltigen schöpferischen Kräfte des Volkes in Rechnung gestellt", erklärte der Präsident Kubas, Osvaldo Dorticos, auf einer internationalen Pressekonferenz. Als die nächsten Aufgaben ...

  • Botschaft nach Norden

    Berlin (ADN). Eine Grußbotschaft an alle Gesellschaften in Nordeuropa, die für die Pflege freundschaftlicher Beziehungen zur DDR eintreten, verabschiedete die erste Mitgliederversammlung der Deutsch-Nordischen Gesellschaft in der DDR am Montag in Berlin. „Das Bestehen nationaler Freundschaftsgesellschaften ...

  • Von Dr. Bolz empfangen

    Berlin (ADN). Die beiden indischen Bürger Prabhakar Menon und Satish Kumar, die sich auf einem 12000 Kilometer langen Friedensmarsch von Neu Delhi über Moskau nach Washington befinden, wurden am Montag vom Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, empfangen. Dr. Bolz begrüßte ...

  • Resolution überreicht

    Genf (ADN-Korr.). Die Delegationen Äthiopiens, Nigerias und der VAR überreichten am Montag dem lB-Staaten-Abrüstungsausschuß offiziell die Abrüstungsresolution der afrikanischen Gipfelkonferenz in Addis Abeba. Die drei afrikanischen Delegationen brachten ferner ein gemeinsames Memorandum zur Einstellung der Kernwaffenversuche ein ...

  • Krieg gegen Kurden

    Bagdad (ADN). Die irakische Regierung hat am Montag über Radio Bagdad mitgeteilt, daß sie am selben Tage im Norden des Landes die Kampfhandlungen gegen die Kurden wiederaufnimmt. Die Kurdenstämme wurden aufgefordert, sich binnen 24 Stunden zu ergeben. In einer Erklärung des „Nationalrates der Revolution" ...

  • Taten müssen folgen

    Von diesen^ Erwägungen läßt sich offenbar, untör dem Druck der Ereignisse und auf Grund der Stimmung in der amerikanischen Öffentlichkeit, auch Kennedy leiten. Am 4. Juni kündigte das Weiße Haus eine Sonderbotschaft des Präsidenten an den Kongreß an, in der die Annahme eines Gesetzes über die Aufhebung der Rassendiskriminierung vorgeschlagen werden soll ...

  • Schwarz und Weiß gemeinsam

    Zur gleichen Zeit kommt es in Cambridge (Maryland), Nashville (Tennessee), Greensboro und High Point (Nordkarolina). Attalla (Alabama), Englewood (New Jersey), Jackson (Mississippi), Atlanta (Georgia). Tallahassee (Florida), Greensville (Südkarolina) und anderen Orten zu Aktionen der Farbigen. Die Polizei verhaftet hier wie dort Hunderte und Taussende von Demonstranten ...

  • Neuer KPI-Erf olg

    Rom (ADN). Ein neuer Wahlerfolg der Kommunistischen Partei Italiens zeichnet sich bei den am Sonntag durchgeführten Regionalwahlen in Sizilien ab. Nach der Auszählung von rund zwei Dritteln der insgesamt 2,4 Millionen Stimmen konnte die KPI bisher 24,8 Prozent der Stimmen auf sich vereinen, das sind 4,4 Prozent mehr als bei den letzten Regionalwahlen ...

  • Kommunistisdier Abgeordneter siegte

    Paris (ADN). Mit Unterstützung der Sozialistischen Partei und der Partei der Radikalsozialisten wurde am Sonntag Im 4. Wahlkreis des französischen Departement* Herault der Kandidat der Kommunistischen Partei, Paul Balmigere, zum Abgeordneten gewählt. Sein einziger Gegenkandidat, der Gaullist Vallabregue, unterlag bei dieser Wahl ...

  • Abschlüsse in Poznan

    Poznan {ADN-Korr.). Bereits am ersten und zweiten Messetag konnten die DDR- Außenhandelsunternehmen einige bedeutende Verkaufsabschlüsse tätigen. Polnische Importeure kauften die Zahnradwälzfräsmaschine für Kegelräder, die im sozialistischen Lager nur von der DDR hergestellt wird, sowie 200 000 Schleifscheiben ...

  • Frankreich gegen Achse in Bewegung

    Paris (ADN/ND). Die französische Friedensbewegung organisiert in dieser Woche Protestaktionen gegen den westdeutsch-französischen Vertrag, der am Mittwoch und Donnerstag im französischen Parlament debattiert werden soll. Täglich mehren sich die Forderungen von Wählern aus den verschiedensten Teilen Frankreichs an ihre Abgeordneten, die Allianz mit den Revanchisten und Militaristen Westdeutschlands zu verh1nd«rn ...

  • Gruß nach Moskau

    Berlin (ADN). Die Gattin des Ministerpräsidenten der DDR, Frau Johanna Grotewohl, hat den Teilnehmerinnen am Weltkongreß der Frauen, der am 24. Juni in Moskau beginnt, eine Grußadresse übersandt. „Möge die Stimme dieser weltweiten Konferenz in Moskau zu den Herzen und Hirnen aller Menschen sprechen und sie aufrütteln, alle ihre Kräfte für die Erhaltung des Friedens einzusetzen"^ heißt es darin ...

  • Finnische Gäste

    Helsinki (ADN-Korr.). Eine Delegation des finnischen Kleinbauernverbandes ist zu einem mehrtägigen Besuch in die DDR abgereist. Die finnischen Bauern folgen einer Einladung der VdgB. Die Delegation, die am Dienstag in Saßnitz eintrifft, wird vom Sekretär des Kleinbauernverbandes. Paavo Lehto. geleitet ...

  • Bulgarien hilft

    Sofia (ADN). Algerien wird von Bulgarien einen Kredit in Höhe von sechs Millionen Dollar erhalten. Ein entsprechendes langjähriges Abkommen sieht vor, daß diese Mittel für den Bau einer Textilfabrik, einer Elektromotorenfabrik und eines Farbstoffbetriebes verwendet werden.

  • 20 Millionen USA-Neger stehen auf

    Jf mpörung geht um in den Vereinigten ■Ll Staaten. Hundert Jahre nach der formalen Aufhebung der Sklaverei haben die Kämpfe der Neger um die ihnen vorenthaltenen Bürgerrechte ein nie dagewesenes Ausmaß angenommen. Was geschieht im „freiesten Land der Welt"?

  • Wilson im Kreml

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, hat am Montag im Kreml den zur Zeit in Moskau weilenden britischen Labourführer Harold Wilson empfangen, meldet TASS.

  • Kurssturz an der Börse

    An der Londoner Börse wurden am Montag Kursverluste in Höhe von mehreren Millionen Pfund Sterling registriert. Als Ursache wird von westlichen Nachrichtenagenturen der Profumo-Skandal bezeichnet.

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  • Zwei Mittelstürmer an einem Tisch

    Paul Tiedemann zum Einsatz von Klaus Müller: „Es war richtig so!"

    Was tut ein Weltmeister nach dem großen Sieg? Unsere Handballmänner saßen am Sonntagabend in einem Hinterzimmer des Hotels „Gotthard" in Basel beisammen mit ihren Trainern Heinz Seiler und Herbert Dittrich, die nun schon ein Jahrzehnt mit ihnen durch dick und dünn gehen, mit dem Präsidenten des Deutschen Handball-Verbandes, Hermann Milius, mit dem Mannschaftsarzt Dr ...

  • Fragen von Pressevertretern

    Norddeutscher Rundfunk: Wer hat die Öffentlichkeit von dem Berlin-Projekt unterrichtet? Die Nachricht kam doch wohl nicht aus Westdeutschland, sondern aus Frankreich. Dr.' Schöbel: Ja, die erste Veröffentlichung kam aus Frankreich. Aber in der „L'Equipe" stand „wie aus Frankfurt verlautet..." Neues Deutschland: Westdeutsche Zeitungen und Nachrichtenagenturen behaupten, daß das westdeutsche Olympische Komitee bei den Verhandlungen am 9 ...

  • Es ging ihnen nicht um Olympische Spiele

    Daume vertritt Politik der Revanchisten \ Von der internationalen Pressekonferenz des NOK der DDR

    Zahlreiche in- und ausländische Pressevertreter hatten.sich am Montagmittag im Steinsaal des Nationalrates der Nationalen Front in Berlin zu einer Pressekonferenz versammelt, zu der das Nationale Olympische Komitee der DDR eingeladen hatte. Das NOK der DDR war durch seinen Präsidenten, Dr. 'Heinz Schöbel, durch seinen Generalsekretär, Helmut Behrendt, und die Mitglieder Manfred Ewald und Alfred Heil vertreten ...

  • Hunde

    Basel, 10. Juni. 10 000 der 15 000 Zuschauer beim Handbollweltmeisterschaftsfinale im St.- Jakob-Stadion waren westdeutsche Schlachtenbummler. Das bewog die Schweizer Organisatoren zu außergewöhnlichen Maßnahmen. Als in der üblichen Pressekonferenz die offiziellen Tagesordnungspunkte erledigt waren, erhob sich der Pressechef von Basel noch einmal, und man spürte, wie peinlich ihm die Mitteilung war: ...

  • Zeltplatzkonzert

    Das erste Konzert In der Zeltstadt am Seddinsee hat stattgefunden. Punkt 9 Uhr hob der Leiter des Bandoneonorchesters vom Kreiskulturhaus Friedrichshain, Kollege Eichmann, am vergangenen Sonntag den Taktstock. Und 300 Zeltler erlebten zum erstenmal ein Frühkonzert im Walde. Ja, die 27 Musiker hatten sogar ihr Klavier mitgebracht — per LKW, versteht sich ...

  • Volkspolizei feiert 18. Jahrestag

    Sportfeste in allen Stadtbezirken / Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr

    Sportfeste in allen Stadtbezirken der Hauptstadt werden den Auftakt, zum 18. Jahrestag der Deutschen Volkspolizei am 1. Juli bilden. Leichtathletik-Wettkämpfe, Ballspiele und Luftgewehrschießen stehen auf dem Programm. Zu Tagen der offenen Tür lädt die Berliner Feuerwehr bereits vom 18. bis 23. Juni ein ...

  • Gedenken an Köpenicker Blutwoche

    Großkundgebung auf dem Mandrellaplatz / Ausstellung im Schloß

    Zum 30. Male jährt sich am 20. Juni der Beginn der furchtbaren Ereignisse, die unter dem Namen „Köpenicker Blutwoche" als (entsetzliches Verbrechen während der ersten Monate der faschistischen Macht bekannt wurden. Wenige Monate,' nachdem der Hitlerfaschismus in Deutschland zur Macht gekommen war, wurden im Berliner Stadtbezirk Köpenick Hunderte Kommunisten, Sozialdemokraten und parteilose Werktätige von SA-Banditen verschleppt und grausam mißhandelt ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland verbleibt im Bereich geringer Luftdruckgegensätze, wobei in der Folge von Norden her eine leicht« Abkühlung einsetzen wird. Aussichten für Dienstag: Wolkig, zeitweise heiter, dabei schwache Winde aus Nord bis Ost. Vor allem im Süden nochmals Gewitterneigung. Tageshöchsttemperaturer zwischen 22 und 25 Grad ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: *Die Entführung aus dem Serail"***) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Wilhelm Teil"***) KAMMERSPIELE, 20.30 Uhr: »Der Biberpelz"***) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Die Dreigroschenoper"**) MAXIM GORKI THEATER, 19 Uhr: „Vasantasena"***) THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14 Uhr: *Die feuerrote Blume"*) ...

  • Globke-Steckbrief

    Am Montag früh wurde in Berlin an über 1200 Anschlagsäulen der Steckbrief Globkes veröffentlicht, den die Generalstaatsanwaltschaft auf Grund des Haftbefehls des Stadtbezirksgerichts Berlin- Mitte erlassen hat. „Das Bild eines millionenfachen Judenmörders, der in Bonn wieder etwas zu sagen hat, ist hier als Warnung vor dem Faschismus für uns alle zu sehen", sagte der Werkzeugschlosser Heinz Kleiber aus dem VEB „7 ...

  • Musikschulen wetteifern

    Die sechs Musikschulen der Hauptstadt wetteifern inv Juni um die besten künstlerischen-Leistungen. Sie führen in allen Stadtbezirken „Tage der Berliner Musikschulen" durch, in denen sie mit Konzerten an die Öffentlichkeit treten. Die Schülerinnen und Schüler, die sich in den Musikschulen eine musikalische Grundausbildung aneignen, werden sich nicht nur als Geiger und Sänger vorstellen, sondern auch ihr Können an den Blasinstrumenten zeigen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39'40. Tel. S2 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 178, Tel. 42 0014 - Abonnementspreiä monatlich 5,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C ! ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    12. Juni Lichtenberg 16 bis 18 Uhr Sekretärberatung der Grundorganisationen im Bereich des Büros für Industrie und Bau- ' wesen der Kreisleitung (außer Handel und Reichsbahn) in der Ingenieurschule Marktstraße 9-12. Thema: „Probleme der Arbeit der Grundorganisationen mit dem Plan Neue Technik." Die Anleitung erfolgt industriezweigweise in Seminaren ...

  • Quoten der 23. Spielwoche

    Zahlenlotto: kein Fünfer; Vierer: je 34 350 DM; Dreier: je 152 DM; Zweier: je 4,50 DM. 1. Ziehung der Berliner Bärenlotterie: Kein Fünfer und Vierer mit Zusatzzahl; Vierer: je 9046,40 DM; Dreier: je 59,40 DM: Zweier: je 2,30 DM. Stand der Sonderprämie 130 000 DM; Prämien zu 15 DM auf die Endnummern 280 und 350 ...

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Aufmarsch im Nasistil in Köln KOMMUNIQUE der 28. Sitzung des Staatsrates Revanchistenpogrom in Köln Unter den Augen der Bonner Prominenz sollte Neven-DuMont gelyncht werden Von Schellhaüs aufgeputschte Meute: „Totschlagen", „Kommunistenschwein", „Polenhund" Adenauer und Brandt demonstrierten: Revanchismus ist Bestandtei Nur Verhandlungen schaffen Möglichkeit für Olympia in Berlin Höchste Zeit für Rübenpflege Es geht um Zucker und Futter n Neven DuMont fast gelyncht Vertrag wünschenswert USAP-Delegation zu Besuch Gemeinsames Interesse USA-UdSSR Dreiergespräch über Teststopp im Juli Aber Bonn schickt Polizei auf Fußballplatz
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