20. Apr.

Ausgabe vom 08.06.1963

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  • DIE GEBILDETE NATION

    Heule mit Beilage und Funkprogramm

    kussion und in den Beschlüssen die kulturellen Grundaufgaben beim umfassenden Aufbau des Sozialismus festgelegt. In unserer aufblühenden sozialistischen Volkskultur vereinen sich die großen Ideale des Humanismus mit allen fortschrittlichen Traditionen der Arbeiterklasse und den großen Schätzen der Weltkultur ...

  • IOC-Exekutive wies Bonner Anmaßung zurück

    ADN-Interview mit Dr. Heinz Schöbel. Präsident des NOK der DDR

    Fragre: Herr Dr. Schöbel, Sie sind als Präsident des NOK der DDR mit einer Delegation hier in Lausanne und hatten ein Gespräch mit dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees, Herrn Avery Brundage. Welchen Anlaß gab es für dieses Gesvräch? Antwort: Die deutsche und internationale Sportöffentlichkeit ...

  • Warum wohl nur?

    Die Bundesregierung habe das internationale Ansehen und die Ehre des deutschen Volkes wiederhergestellt,, sagte Adenauer, als er vor Jahren dTe"'schwarz-braüne CDU- Garde zur Wiederwahl in den Bundestag empfahl. In welch überwältigendem Grade dies gelungen ist, das mußten seine Trabanten erst jetzt in diesen Tagen wieder bei ihren Auslandsreisen erleben ...

  • Immer mehr Proteste gegen Polizeiwillkür

    Auch westdeutsche Öffentlichkeit beunruhigt: Aktion gegen DDR-Journalisten schlägt Urheber

    Berlin (ND). Die Protestwelle gegen den Polizeiterror in Westdeutschland hat bereits alle Kontinente erfaßt. Allein in den letzten 24 Stunden protestierten gegen die Verfolgung nnd die Verhaftung der DDR-Korrespondenten: die Journalistenverbände der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik; der ...

  • Helden des Schienenstrangs

    Festveranstaltung zum Tag des deutschen Eisenbahners am 9. Juni / Zentralkomitee und Regierung grüßen die Eisenbahner zu ihrem Ehrentag

    In seiner Festansprache würdigte der Minister für Verkehrswesen, Dipl.-Ing. Erwin Kramer, die außergewöhnlichen Anstrengungen der Eisenbahner in der hinter uns liegenden Frostperiode. Im Namen des Ministerrates übermittelte er den 300 000 Eisenbahnern der DDR den Dank der. Regierung für die großen Leistungen ...

  • Wir sind Verbündete

    Frage unseres Redaktionsmitglieds Armin Greim: Welche Bedeutung messen Sie dem Siebenpunktevorschlag bei, den Walter Ulbricht auf dem VI. Parteitag der SED für die friedliche Koexistenz zwischen den beiden deutschen Staaten machte? Antwort: In der gesamten Kolo nialperiode haben wir die Welt durch die Brille des Westens sehen müssen ...

  • Abkommen zwischen der Deutschen und ■*' Kubanischen Akademie

    Berlin (ADN). Der Präsident der Nationalen Kommission für die Akademie der Wissenschaften der RepublikKuba, Antonio Nuflez Jlmenez, und Prof. Dr. Wolfgang Steinitz, Vizepräsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, unterzeichneten am Freitag in Berlin ein Übereinkommen über die wissenschaftliche Zusammenarbeit beider Akademien sowie einen Arbeitsplan für 1963 ...

  • Junge Spezialisten

    Die Gruppe wandte sich zunächst den Problemen der Feldwirtschaft zu. Die Leiterin der Spezialistengruppe für Getreideanbau der LPG „Bessere Arbeit" in Holzhausen, Helgard Dietrich, begrüßte die Gäste und erläuterte die Arbeitsweise der Spezialistengruppen. Das sympathische junge Mädchen — sie ist staatlich ...

  • liehen.

    Unter den Ausgezeichneten befinden «ich Oberlokführer Wilhelm. Baumgärtel und Lokheizer Lothar Heese. Unter Einsatz ihres Lebens verhinderten die beiden pflichtbewußten Eisenbahner ein schweres Zugunglück in Brandenburg. Als sie, wie „Neues Deutschland" am 2. Juni berichtete, am 31. Mai plötzlich einen D-Zug auf ihre Rangierlok zurasen sahen, gaben sie kaltblütig auf ihrer Lok Volldampf,, so daß der D-Zug nicht auf ein feststehendes Hindernis aufprallte ...

  • Markkleeberg lehrt: Gute Leitung— hohe Leistung

    Führende Partei- und Staatsfunktionäre besuchten 11. Landwirtschaftsausstellung / Holzhausener Disput in der Hochschule für sozialistische Betriebsökonomie

    An dem Rundgang nahmen teil: die Kandidaten des Politbüros des ZK Gerhard Grüneberg, Leiter des Büros für Landwirtschaft beim Politbüro, Georg Ewald, Vorsitzender des Landwirtschäftsrates beim Ministerrat, Hermann Axen, Chefredakteur des „ND", und Margarete Müller, Vorsitzende der LPG „Pionierin Kotelow, außerdem die stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Grete Wittkowski und Max Sefrin sowie weitere Mitglieder der Regierung ...

  • DDR-Loggerbesatzung rettete Schwedenschoner

    Rostock (ADN/ND). Rostocker Hochseefischer retteten schwedische Seeleute vom brennenden Schiff und bargen es. In der Nacht vom 4. zum 5. Juni brach auf dem schwedischen Schoner „Elisabeth", in der Nähe des dänischen Feuerschiffes „Gedser Rev", ein Brand aus. Eine Propangaskochanlage war an Bord des Schweden explodiert ...

  • Wessiner Planvorsprung

    Am Stand der LPG Wessin — die im vergangenen Jahr noch zu den Planschuldnern zählte — erklärte LPG-Vorsitzender Genosse Ramthun, welche mobilisierende Wirkung der sozialistische Wettbewerb „Uns allen zum Nutzen, Walter Ulbricht zu Ehren" hat. Dieser Wettbewerb trug auch zur Erhöhung des Verantwortungsbewußtseins jedes Genossenschaftsbauern bei ...

  • Mit dem Volk denken und fühlen

    ZK an den VI. Bundestag des Deutschen Kulturbundes

    Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands begrüßt Sie zu Ihrem heute beginnenden VI. Bundestag des Deutschen Kulturbundes. Der VI. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hat das Programm des Sozialismus für unsere Periode beschlossen. Nach der großen Aussprache ...

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  • IOC-Exekutive wies Bonner Anmaßuna zurück

    (Fortsetzung von Seite 1)

    So kann man nur zu dem Schluß kommen, daß sich die westdeutsche und Westberliner Seite aus Propagandagründen Vollmachten anmaßte, die ihr in keiner Weise zustehen. Vollmachten dafür, über sportliche Belange in der Hauptstadt der DDR zu verhandeln haben ausschließlich die Sportleitungen der DDR. Frage: ...

  • Röhrenembargo wirkt sich aus

    von Peter Lorf. Bonn

    Bonn. Unter dem anhaltenden Druck mehrerer schwerindustrieUer Konzerne sah sich die Bonner Regierung jetzt offenbar zu einer „Überprüfung ihrer Osthan-' delspoütik" gezwungen. Wie die „Frankfurter Rundschau" mitteilte, will die „Bundesregierung zusammen mit Vertretern der Industrie noch in diesem Monat Gespräche über den künftigen Osthandel führen, wobei angenommen wird, daß damit eine neue Handelspolitik eingeleitet werden Soll" ...

  • Antonio Nunez Jimenez bei Willi Stoph

    Berlin (ADN). Der in der DDR weilende Präsident der Nationalen Kommission für die Akademie der Wissenschaften der Republik Kuba, Kapitän Antonio Nuflez Jimenez, stattete am 6_ Juni dem Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Willi Stoph, einen Besuch ab. In seiner Begleitung befanden sich der leitende Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaf-, teil der Republik Kuba, Prof ...

  • Wie bei Stammberger?

    Westdeutschlands Justizminister Bucher weiß von nichts. Das antwortete er jedenfalls, als ihn Westberliner Journalisten nach der Polizeiaktion gegen die DDR-Korrespondenten in Bonn fragten. Man stelle sich das vor: Da werden ein Dutzend Polizeikommandos aufgeboten, die in ganz Westdeutschland bei Nacht und Nebel, mit richterlichen Befehlen ausgestattet, in die Wohnungen unserer Kollegen eindringen, alles durchschnüffeln und sie verhaften ...

  • Knorr-Prozeß ein „Rohrkrepierer"

    „Komsomolskaja Prawda": Schwere Niederlage für Bonner Ultras

    Duisburg (ADN). j,Bei diesem Verfahren ist für die Initiatoren alles schiefgegangen", schreibt die Duisburger Wochenzeitung „Tatsachen" in einem Kommentar zum Knorr-Prozeß. „Die Geheralanzeiger und die von ihnen bemühte Justiz stehen am Ende böse zerrupft da. Um einmal im Jargon der Militärs zu sprechen: ein totaler Rohrkrepierer ...

  • So begannen auch die Nazis

    Paris. „Die Verhaftungswelle gegen die Journalisten in Westdeutschland ruft in uns die Erinnerung an die dunkelste Epoche der deutschen Geschichte wach. Unter derartigen Anzeichen begannen die Nazis ihre für alle Welt und in erster Linie für Deutschland so unheilvollen Aggressionen." So schätzte Raimond Bossus, Senator und Mitglied des Pariser Komitees der französischen Widerstandskämpfer, die Bonner Willkür gegen DDR- Journalisten ein ...

  • Globke, Viaion und Co. müssen verschwinden •

    Hof (ADN/ND)..In einem aufsehenerre-1 genden Artikel erhebt der Herausgeber der Hofer „Frankenpost", Tibor Yost, die Forderung, daß die durch ihre Nazivergangenheit schwer belasteten Bonner Staatssekretäre, an der Spitze Globke und Viaion, verschwinden müssen. Tibor Yost verweist auf die von der DDR ...

  • Wenn ihr einig seid, ist alles zu erreichen

    Dresden (ADN/ND). „Ist die Arbeiterklasse einig:, ist sie unbesiegbar und kann alles erreichen." Mit diesen mahnenden Worten wandte sich am Freitag in der Dresdner „Sächsischen Zeitung" der Alterspräsident der Volkskammer, Otto Buchwitz, an die Teilnehmer des 6.' Deutschen Arbeiterjugendkongresses, insbesondere an die Gäste aus der Bundesrepublik ...

  • Barzel übernimmt sich

    Revanchistentreffen in Köln mit Adenauers Segen

    Köln (ADN/ND). Der Bonner Minister Barzel hat am Freitag in Köln das sogenannte „Deutschlandtreffen der Schlesier" mit Haßgesängen auf die Volksrepublik Polen eröffnet. „Deutschland endet nicht an Oder und Neiße", rief Barzel aus, nachdem er erklärt hatte, daß Bonn sich auch -die DDR einverleiben, möchte ...

  • Schikanemaßnahmen noch in Kraft

    Berlin (ADN-Korr./ND). Dreieinhalb Wochen nach der Justiz- und Polizeiaktion gegen die beim Bonner Bundestag akkreditierten DDR-Korrespondenten ist noch keine der gegen Hans-Joachim Müller (ADN), Peter Lorf („Neues Deutschland") und Werner Pincus (Deutschlandsender) verhängten Repressalien rückgängig gemacht worden ...

  • Mit dem Volk denken und fühlen

    (ForUetzuna von Seite li ■ -■■■■■■

    bund bei der Bildung und Anleitung der Freundeskreise der Musik, der bildenden Kunst, der Literatur, des Theaters und anderen, die eine bedeutende Bereicherung des kulturellen Lebens in * unserer Republik darstellen und wesentlich zur ästhetischen Erziehung?'und Bildung der Bevölkerung der Deutschet! Demokratischen Republik beitragen werden ...

  • Journalistenjagd entlarvt Bonn

    Britischer Labourabgeordneter rät der westdeutschen Regierung: Lassen Sie unverzüglich Dr. Grasnick frei

    Berlin/London (ADN/ND). Die Protestflut gegen die Verfolgung von DDR- Journalisten in Westdeutschland hält un- ' vermindert an. Der britische Oberst Marcus Lipton, Labourabgeordneter, erklärte: „Ich rate der westdeutschen Regierung, Dr. Grasnick unverzüglich seine Freiheit wiederzugeben. Seine weitere Gefangehhaltung kann dem bereits schwer mitgenommenen* Prestige der Bundesrepublik in Großbritannien nur noch mehr schaden ...

  • Mutter dankt für Solidarität

    Berlin. Mehr als 400 Berliner forderten am Freitagabend die sofortige Freilassung Dr. Grasnicks. Sie hatten sich vor Dr. Grasnicks Wohnhaus in der Marchlewskistraße versammelt. Schon vor Beginn der Kundgebung füllten sich ausgelegte Listen mit Hunderten von Unterschriften. Durch sie gaben die Berliner ihre Zustimmung zu einer Protestresolution ...

  • KURZ BERICHTET

    VERBRECHERDORADO. Alle 15 Sekunden wurde im vergangenen Jahr in Westdeutschland ein Verbrechen begangen. Die Gesamtzahl der Straftaten betrug 2106 469. Im statistischen Durchschnitt wurde danach jeder 26. Bundesbürger straffällig. BELEGSCHAFTSABBAU. Der Belegschaftsabbau im westdeutschen Steinkohlenbergbau geht weiter ...

  • 50 Frauen zum Weltkongreß delegiert

    Berlin (ND). 50 Delegierte aus allen Kreisen der Bevölkerung, unter ihnen zwölf Frauen aus der Industrie und sieben Genossenschaftsbäuerinnen, werden die Bürgerinnen der Deutschen Demokratischen Republik auf dem Weltkongreß in Moskau vertreten. Das gab die Vorsitzende des Bundesvorstandes des DFD, Ilse Thiele, am Schluß des zweiten Beratungstages der 9 ...

  • Mieterhöhungen bis zu 40 Prozent

    Munster (Westfalen) (ND/ADN). Der westdeutsche Haus- und Grundbesitzerpräsident, Preusker, einstmals Bonner Wohnungsbauminister, hat vor Journalisten in Münster angekündigt: Den westdeutschen Bürgern steht ab 1. August eine Mietpreiserhöhung bis zu 40 Prozent bevor. Im Durchschnitt würden die Mietpreissteigerungen etwa 25 Prozent betragen ...

  • Prof. Dr.-Ing. Günther Hollweg gestorben

    Freiberg (ADN). Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am Freitag im Alter von 61 Jahren der Rektor der Bergakademie Freiberg, der Träger des Vaterländischen Verdienstordens und Verdiente Bergmann des Volkes, Prof. Dr.-Ing. Günther Hollweg. Als Forscher und Lehrer hatte er hervorragenden Anteil an der Entwicklung der Montanwissenschaften und an der Erziehung und Bildung des wissenschaftlichen Nachwuchses für das gesamte Berg- und Hüttenwesen der DDR ...

  • Brüderliche Solidarität

    Havanna. Die „Union der Journalisten Kubas" hat in einem Telegramm an den Bonner Bundestag scharf die Polizeiaktion gegen DDR-Journalisten verurteilt und die Freilassung Dr. Georg Grasnicks gefordert. Hanoi. Einspruch gegen die Verhaftung Dr. Grasnicks hat auch der vietnamesische Journalistenverband erhoben ...

  • Antifaschisten widerlegten Anklage

    Düsseldorf (ADN/ND). Vor der Politischen Strafkammer des Düsseldorfer. Landgerichts haben am Freitag in ihren Schlußworten die sechs angeklagten Antifaschisten, darunter zwei Frauen, die Behauptungen der Staatsanwaltschaft widerlegt, ihre Tätigkeit in verschiedenen demokratischen Organisationen der Bundesrepublik ...

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  • Rübenwürger im Kreis Malchin

    Hans-Dieter Kuschte, Zuckerrübenspezialist der LPG Ritzcrow: 92 ha Zukkerrüben wurden in unserem Kreis Malchin umgebrochen. Davon gehen 50 ha auf das Konto des Volksgutes Basepohl, das sämtliche Rüben untergepflügt hat (Direktor des Volksgutes ist Genosse Jürgen Paschen — die Red.). Für mich als Zuckerrübenspezialist ist das "unfaßbar ...

  • Planmäßiger Streckenverkelir

    Ist die Lagerwirtschaft in Ordnung gebracht, so lassen sich auch die Transporte zwischen Lager, Produktionsstätten und Expedition besser bewältigen. Gegenwärtig herrscht da ein ewiges Hin und Her, Kreuz und Quer, und an einigen „Verkehrsknotenpunkten" des Betriebes bilden sich schon Stauungen und Gefahrenherde ...

  • Transport unter der Lupe

    Es ist das Verdienst einer sozialistischen Arbeitsgemeinschaft dieses Betriebes unter Leitung von Dipl.-lng. oec. Bieter Grüllich, das Problem des innerbetrieblichen Transports eingehend unter die Lupe genommen zu haben. Rund zehn Monate haben die Mitglieder dieses Kollektivs beobachtet, untersucht, analysiert, studiert, geknobelt, gerechnet ...

  • Die 19 Verschleierten

    Im VEB Kühlautomat Berlin wurden 1962 von 874 Produktionsarbeitern 104, also etwa jeder achte, mit Transportarbeiten beschäftigt. Dieser Anteil, rund 12 Prozent, entspricht ungefähr dem Durchschnitt der metallverarbeitenden Betriebe unserer Republik. In anderen hochentwickelten Industrieländern liegt dieser Anteil aber zwischen 5 und 8 Prozent ...

  • Es werde Luft

    Die Arbeitsgemeinschaft schlägt vor: Halle 7 wird „aufgelockert". Der Werkzeugbau wird herausgenommen und an anderer Stelle untergebracht. Maschinen, an denen überwiegend Teile für ganz bestimmte Erzeugnisse bearbeitet werden, sind in die Hallen zu verlagern, in denen die betreffenden Erzeugnisse gefertigt werden ...

  • Berliner Elektroindustrie zog Bilanz

    Berlin (ND). Das Büro für Industrie and Bauwesen der Bezirksleitung Berlin beriet am Freitag mit Partei- und Wirtschaftsfunktionären aus den Elektrobetrieben der Hauptstadt über den Stand und die Aufgaben im sozialistischen Massenwettbewerb. An der Bera- :ung nahmen Paul Verner, Mitglied des Politbüros und 1 ...

  • Qualitätsecken

    Erfurt (ADN). Die 400 Jugendlichen im VEB Pressen- und Schcrenbau Erfurt haben einen großen Anteil daran, daß der Betrieb nach dem Vorbild der Marzahner Werkzeugmaschinenbauer seine Planschulden bereits um 140 000 DM reduzieren konnte. Die Jugendbereiche des Werkes gehen dabei nach exakten Programmen vor, die sie ausgearbeitet haben ...

  • Kleckerwirtschaft muß liquidiert werden

    So bewirkt praktisch eine Unzulänglichkeit die andere. Das beginnt'schon beim Materialeingang, Der Betrieb erhält im Laufe eines Jahres etwa 21 000 Tonnen Material aller Art, davon etwa die Hälfte Kohle, ein Viertel Metall sowie 25 700 Flaschen mit technischen Gasen. Abgeladen und gelagert wird das Material an 15 Stellen innerhalb und zwei Stellen außerhalb des Werkgeländes ...

  • Die Frauen in den Rüben, die Männer im Heu

    VK Fritz Härtung, Frankfurt (Oder): In der LPG „Freundschaft" in Petershagen, Kreis Seelow, sind 10 von 30 ha Rübenfläche in 3Vs Tagen verhackt und verzogen worden. Um hohe Leistungen zu erreichen, wird das Prinzip der materiellen Interessiertheit angewandt. Das sieht wie folgt aus: Die Grundvergütung für einen Morgen beträgt 12 Arbeitseinheiten = 96 DM ...

  • 2 kg Koks je Tonne Roheisen eingespart

    Hüttenwerker des EKO tilgen Finanzplanschulden bis zum 30. Juni

    Eisenhüttenstadt (ND/ADN). Die Hochöfner des größten Roheisenproduzenten der DDR, des Eisenhüttenkombinates Ost an der Oder-Neiße-Friedensgrenze, haben bisher über 20 515 t Roheisen über den Plan geschmolzen und dabei in den ersten fünf Monaten dieses Jahres die vorgesehene Steigerung der Arbeitsproduktivität um 4,9 Prozent überboten ...

  • Mascmnenhackft tut not v

    VK Dons Lange, Besamungstechniker, LPG Klein Oschersleben: In unserer LPG steht es mit dem Verziehen der Rüben nicht schlecht. Der größte Teil ist bereits verzogen. Das genügt aber noch nicht. Der Zucker wird in die Rübe gehackt. Sie muß lockeren Boden haben. Seit es einige Tage vor Pfingsten geregnet hat, ist der Acker jedoch festgeschlämmt ...

  • Neunmal „Q"

    Dessau (ND/ADN). Die Arbeiter, Techniker und Ingenieure des VEB Junkalor Dessau verwirklichten bereits die Hälfte ihrer Verpflichtung, bis zum 30. Juni den Plan der Warenproduktion mit 200 000 DM überzuerfüllen. Der Export wird termin-, qualitäts- und sortimentsgerecht ausgeliefert. Bis zum Ende des ersten Halbjahres sollen neun der 15 wichtigsten Erzeugnisse das höchste Gütezeichen erreichen, das bereits vier tragen ...

  • Bedarfshaltestellen

    An dieser Stelle tauchte beim Stellvertreter des Produktionsdirektors, Genossen Hans Fischer, eine Frage auf: „Wer nun nicht an einer der vorgesehenen Strecken liegt — wie kriegt der sein Material? ■ Genosse Grüllich antwortete: „Der Streckenverkehr berührt sämtliche Hallen. Natürlich gibt es Abteilungen, bei denen nicht jede halbe Stunde ein Wagen ankommt oder abgeht ...

  • 34 000 Stunden eingespart

    Werdau. In seiner Ausgabe vom 17. Mai berichtete das „ND" über die Verpflichtungen des VEB Maßindustrie Werdau im Wettbewerb, eines Betriebes, der hochempfindliche Feinmeßwerkzeuge für Industrie und Vermessungswesen herstellt. Bis zum 31. Mai haben die Werdauer den Produktionsplan anteilmäßig zum Jahresplan mit 101,2 Prozent erfüllt ...

  • Obendrein Prügelknabe

    Hinzu kommt, daß die Organisation des innerbetrieblichen Transports alles andere als planmäßig ist. Die Transportabteilung, deren Mitarbeiter außerdem noch auf die verschiedensten Werkhallen verteilt sind, arbeitet nach dem „Feuerwehrprinzip". Meister X ruft, und Transportarbeiter Y hat innerhalb von fünf Minuten da zu sein ...

  • Manuelle Arbeit überwiegt

    Untersuchen wir die für Transportarbeiten verwandte Arbeitszeit etwas näher. Prozentual setzt sie sich wie folgt zusammen: Hch gefördert wird, kann man sich vorstellen. Im Durchschnitt bleiben die „Transporter" auch nur ein Jahr im Betrieb, dann holen sie sich die Papiere. Diese hohe Fluktuation wirkt natürlich auf die Arbeitsproduktivität zurück ...

  • Wirrwarr in Halle 7

    In der Halle 7, der mechanischen Werkstatt, hat sich Dieter Grüllichs Arbeitsgemeinschaft näher umgesehen. Die Bearbeitungs- und Kontrollstationen für die einzelnen Teile sind so angeordnet, daß zum Beispiel Kurbelwellen für Verdichter neunmal in der Halle hin- und hertransportiert werden. Die Teile werden zur Zeit mit Hubwagen und Paletten in die Nähe der Maschinen befördert, so nah, wie es die Wegbreite zuläßt ...

  • Vom „Schipper" zum Dreher

    Genosse Dieter Grüllich, der Leiter der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft, hat das Ergebnis der Arbeit seines' Kollektivs nach erfolgreicher Verteidigung dem Werkdirektor, Genossen Siegfried Steinbach, übergeben. Es wird nunmehr mit den leitenden Wirtschaftsfunktionären beraten und dann Ausgangspunkt für konkrete Weisungen des Werkdirektors und entsprechende technisch-organisatorische Maßnahmen sein ...

  • Nur eirier von 4500

    Die Arbeitsgemeinschaft dieses Berliner Betriebes hat Vorschläge erarbeitet, die mit den planmäßig zugewiesenen Investitionsmitteln und entsprechenden Krediten zu verwirklichen sind und schon in den nächsten zwei Jahren einen beachtlichen Nutzen versprechen. Der VEB Kühlautomat Berlin ist aber nur einer Von den nahezu 4500 Betrieben unserer volkseigenen Industrie ...

  • Jeder

    ein Transportarbeiter? Gedanken und Vorschläge zum Thema „Innerbetrieblicher Transport" Notiert bei einer sozialistischen Arbeitsgemeinschaft im VEB Kühlautomat Berlin / Von Eberhard Russek Achte Prozent

    Man kann kommen, wohin man will, in eine Gießerei oder eine Maschinenfabrik, in eine Spinnerei oder eine Druckerei — den Männern, die halbfertige Erzeugnisse auf allen möglichen und unmöglichen Karren durch die Werkhallen fahren, begegnen wir überall. Der Sammelbegriff, unter dem alle diese fahrbaren ...

  • Krien ist auf dem Kien

    VK Ulli Papke, Vorsitzender der LPG Krien, Kreis Anklam: Jetzt hört man oft Bauern sagen: Man müßte vier Hände haben, um alle Arbeiten zu bewäl-

  • Feuerwehrprinzip oder innerbetrieblicher Streckenverkehr nach Kursbuch? Allein bessere Organisation des Materialeingangs bringt Einsparung von 127 000 DM

    1965 mit einem Drittel weniger Transportarbeiter rund ein Viertel höhere Produktion

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  • Die Jugend begeistern

    Ich entsinne mich einer Jugendversammlung, die in den ersten Wochen des Jahres 1919 in einem Jugendheim in der, Töpferstraße stattfand. Walter Ulbricht erläuterte den jungen Arbeitern und Arbeiterinnen das Programm und die Aufgaben der KPD und ihre führende Rolle. Er erklärte ihnen, weshalb „die bürgerliche ...

  • Lehrbuch der Bündnisfrage

    Die Reden und Artikel des Genossen Walter Ulbricht zeigen, wie im Geburtsland Karl Marx' und Friedrich Engels' unter Führung der Partei der Arbeiterklasse die Lehren der beiden größten Deutschen über das Bündnis der Arbeiterklasse mit der Bauernschaft und über die Bauernbefreiung verwirklicht wurden ...

  • Herrenzeit aus!

    1945 kam es darauf an, die dem deutschen Volk durch den Sieg der Sowjetunion und der anderen Staaten der Antihitlerkoalition über den Hitlerfaschismus gegebenen Möglichkeiten zur Herbeiführung einer endgültigen Wende in der Geschichte auszunutzen, Faschismus und Militarismus mit den Wurzeln auszurotten und eine neue, antifaschistischdemokratische Ordnung zu errichten ...

  • Sozialistischer Kampf bund

    Es war ein Ergebnis der schöpferischen Anwendung des Leninschen Genossenschaftsplanes. Auf der 8. Tagung des Zentralkomitees der SED Ende März 1960 erklärte Walter Ulbricht: „Man kann sagen^ daß wir in der Deutschen Demokratischen Republik den Leninschen Genossenschaftsplan richtig durchgeführt haben ...

  • Mit Leidenschaft und Optimismus

    Die Partei hatte damals viel damit zu tun, die Strategie und Taktik einer revolutionären Massenpartei auszuarbeiten. An den Auseinandersetzungen darüber in der Parteiorganisation nahm Walter Ulbricht leidenschaftlich teil. So halfen zum Beispiel seine gewerkschaftlichen Erfahrungen, die Beschlüsse des Heidelberger Parteitags (Oktober -1919) über die Gewerkschaftsfrage in der Mitgliedschaft zu erklären und in der Organisation durchzusetzen ...

  • Milchpegel steigt

    Die Genossenschaftsbauern und Landarbeiter des Kreises Neustrelitz hatten sieh zum Ziel gesetzt, zu Ehren des 70. Geburtstages des Genossen Walter Ulbricht die Rückstände in tierischen Produkten zu begleichen. Wie ernst diese Verpflichtung genommen wird, zeigen die folgenden Ergebnisse: Am 6. Juni war ,der Kreis mit 21 t Milch, 290 t Schwein, 72 t Rind und 19 000 Eiern dem Plan voraus ...

  • Illegaler Kampf

    Die Entsendung Maerckers durch die Regierung Ebert-Scheidemann war nicht zuletzt eine Antwort der erstarkenden Konterrevolution auf den mitteldeutschen Generalstreik, der vom 24. Februar bis in den März 1919 hinein andauerte. Der Streikkampf wurde in der Parteileitung und mit den kämpfenden Genossen ständig beraten ...

  • Freier Bauer auf freiet Scholle

    Schritt um Schritt führte die Partei die Bauern an die gemeinsame Arbeit heran. Besondere Bedeutung hatte hierfür die Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe (VdgB). Auch die MAS und MTS wirkten in dieser Richtung und dienten der Festigung des Bündnisses. So wurde allmählich der genossenschaftliche Zusammenschluß vorbereitet ...

  • Schöpferische Politik

    Die in den beiden Bänden enthaltenen Reden und Artikel des Genossen Ulbricht weisen überzeugend nach, daß unsere Parteiführung die/von den Klassikern des Marxismus-Leninismus ausgearbeitete Politik in der Bauernfrage entsprechend den spezifischen Kampfbedingungen in Deutschland schöpferisch weiterentwickelte ...

  • Saubere Hackfruchtfelder

    Wir folgen dem Aufruf der wessiner Genossenschaftsbauern: Erfüllte Pläne, saubere Felder und hohe Erträge - uns allen zum Nutzen, Walter Ulbricht zu Ehren) Audi wir meinen, daß es die ureigenste Angelegenheit aller Werktätigen der Landwirtschaft ist, die Bevölkerung kontinuierlich mitNahrungsmitteln zu versorgen ...

  • Ein unentbehrlicher Leitfaden

    „Die geschichtliche Bedeutung des Übergangs aller Baufern zur genossenschaftlichen Arbeit in landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften besteht darin, daß nunmehr auch in der Landwirtschaft die Grundlagen des Sozialismus geschaffen sind. Jetzt sind in der Landwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik einheitliche sozialistische Produktionsverhältnisse entstanden ...

  • Joliannes-R.-Becher Medaille verliehen

    Berlin (ND). In Anerkennung ihrer hervorragenden kulturpolitischen Leistungen verlieh am Vorabend des VI. Bundestages des Deutschen Kulturbundes Prof. Max Burghardt als dessen Präsident 73 Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft die Johannes-R.-Becher-Medaille. Unter ihnen befinden sich die Schriftsteller Bruno Ipitz, Horst Blume, Franz Fühmann, Werner Salchow; die Malerin Prof ...

  • Mit den Bauern selbst beraten

    Seit mehr als 40 Jahren Mitglied der engeren Führung der Partei, hat Genosse Walter Ulbricht ständig der Ausarbeitung einer leninistischen Bündnispolitik mit der werktätigen Bauernschaft große Bedeutung zugemessen. Gerade ihn zeichnet als Parteiführer aus, daß er frühzeitig die Notwendigkeit des Bündnisses der Arbeiterklasse mit der werktätigen Bauernschaft erkannte ...

  • Prof. Dr. Dieckmann: Das deutsche Wunder schaffen

    Erfurt (ADN/ND). Auf einer Zusammenkunft mit Ärzten, Kulturschaffenden, Lehrern und leitenden Wirtschaftsfunktionären im Erfurter Dr.-Theodor- Neubauer-Klub appellierte Volkskammerpräsident Prof. Dr. Johannes Dieckmann am Donnerstagabend an die Intelligenz, ihre ganzen Fähigkeiten und Kenntnisse in den Dienst des sozialistischen Aufbaus zu stellen ...

  • Soldat der Revolution

    Eine hervorragende Aufklärungsarbeit leistete Walter Ulbricht im Soldatenrat unter den zurückkehrenden Truppen, die in Leipzig entlassen wurden. Er verstand es dabei, sich des technischen Apparats (der Vorführungsgeräte usw.) zu bedienen, den die Militaristen bis dahin zur chauvinistischen Verhetzung mißbraucht hatten ...

  • Beispiel für die Nation

    Diese Durchführung der Bodenreform war von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung des Bündnisses der Arbeiterklasse mit der werktätigen Bauernschaft und die Gewinnung aller Schichten auf dem Lande für die antifaschistisch-demokratische Ordnung, unter Einschluß der Großbauern. Das war auch national ...

  • Abkommen mit Lomonossow-Universität

    Berlin (ADN). Der Rektor der Berliner Humboldt-Universität, Prof. Dr. K. Schröder, und Prof. G. S. Shdanow als Vertreter des Rektors der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität unterzeichneten am Donnerstag in der Berliner Humboldt- Universität einen Plan zur Verbesserung und Erweiterung der Zusammenarbeit beider Universitäten ...

  • Stets der Sache des Volkes ergeben

    Erinnerungen eines Kampfgefährten Walter Ulbrichts an dessen Wirken in Leipzig 1918—1920

    Mitte November 1818 kam Walter Ulbricht aus dem Militärdienst in seine Heimatstadt zurück. Er gehörte zu den führenden Genossen der Linken in Leipzig — Georg Schumann, Willi Langrock, William Zipperer, GustavSchöbel u.a. —, die dem Ältesten der Gruppe des damaligen Spartakusbundes, Albin Hentschel, der in Leipzig geblieben war, versprochen hatten, so schnell wie möglich zurückzukehren ...

  • Arbeiterklasse und Bauernschaft in engem Bunde

    Zum zweibändigen Sammelwerk „Die Bauernbefreiung in der Deutschen Demokratischen Republik" von Walter Ulbricht

    Die Arbeiten dieser beiden Bände umspannen einen Zeitraum von 15 Jahren. Sie sind nicht als Nachbetrachtung, als Aufzeichnung über vollzogene Ereignisse entstanden, soijdern unmittelbar im Kampf um die Lösung der Bauernfrage. Sie wiesen der werktätigen Bauernschaft den Weg ihrer Befreiung unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer revolutionären ' Partei ...

  • „Neue Zeit", Heft 23

    Lew Stepanow: Pflicht und Interesse des Sozialismus; N. Bereshnaja: Kubas Frauen; S. Epstein: Pentagon — Zentrale der psychologischen Kriegführung; J. Menshinski: Weiße Flecke auf der Karte Westeuropas; A. Jermolajew: Japan in den Fängen der „Kernstrategie"; A. Grigorianz: Der Lorenz-Knorr-Prozeß; L ...

Seite 5
  • Sowjetunion gibt Garantien für kernwaffenfreie Mittelmeerzone

    Interview der italienischen Zeitungen ,,Paese Sera'* und „Ore" mit Nikita Chruschtschow

    Moskau (ADN). Die sowjetische Rerlerung wird zuverlässige Garantien dafür geben, daß der Mittelmeerraum bei militärischen Konflikten aus dem Einsatzbereich von Kernwaffen ausgeschlossen wird, wenn das Mittelmeer — dem Vorschlag der Sowjetunion entsprechend — zu einer raketen- und kernwaffenfreien Zone erklärt wird ...

  • Um die Aktionseinheit

    Wie man sieht, bricht sich in Frankreich „eine neue Erkenntnis Bahn: Es ist unmöglich, ohne die Kommunisten das Regime zu ändern und vorwärtszuschreiten. Sicher, das Ist noch nicht die These des MRP; aber das ist bereits die Auffassung des SFIO-Parteitags. Er hat offiziell erklärt, daß die Teilnahme der Kommunisten am Kampf aller Demokraten unerläßlich ist, wenn ernsthafte Veränderungen erreicht werden sollen ...

  • Eine Nachricht, die nicht kam...

    Lorenz Knorr zu 300 Mark Geldstrafe verurteilt. Die Generale dürfen auf Kosten des aufrechten Antifaschisten das Urteil in zwei westdeutschen Zeitungen veröffentlichen — das Mitglied des Redaktionskollegiums des „ND", Harri Czepuck, vorübergehend festgenommen und stundenlang verhört - die DDR-Journalisten Dr ...

  • Zwölf Parteien Afrikas verurteilen Rassenterror

    „Leeres Gerede der USA von Freiheit und Gleichheit"

    Kairo (ADN). Zwölf politische Parteien Ost- und Südafrikas haben in einer am Donnerstag in Kairo veröffentlichten gemeinsamen Erklärung die Rassendiskriminierung der Neger in den USA entschieden verurteilt. Die Parteien klagen die Regierung Kennedy an, die Ausschreitungen der Rassenfanatiker zu dulden ...

  • Tage der Solidarität eröffnet

    Werktätige der DDR an der Seite ihrer spanischen Klassenbrüder

    Dresden (ADN). Mit einer Kundgebung im VEB Sachsenwerk Niedersedlitz, dem größten Betrieb der Elektroindustrie in Dresden, sind am Freitag in Gegenwart zahlreicher spanischer Emigranten die „Tage der Solidarität mit den Werktätigen und Völkern Spaniens" eröffnet worden. Diese Tage, die bis zum 15. Juni durchgeführt werden, sollen die feste Verbundenheit aller Werktätigen der DDR mit den in schwerem Kampf gegen die faschistische Diktatur stehenden Klassenbrüdern in Spanien manifestieren ...

  • Geschichtsfälscher

    von Svein S o e n d r o I, Oslo A Is vor kurzem im Röhrscheid-Verlag das *• von westdeutschen Autoren herausgegebene Buch „Norwegische Geschichte" erschien, erhoben vier norwegische Professoren offiziellen Protest. Sie forderten, daß im Vorwort dieses Buches unverzüglich der Vermerk über -ihre eigene Mitarbeit gestrichen wird, und distanzierten sich damit entschieden von dem plumpen westdeutschen Versuch, die geschichtliche Wahrheit über die Naziverbrechen in Norwegen zu entstellen ...

  • ZK-Plenum der KP der Slowakei

    Prag (ADN), Das ZK der Kommunistischen Partei der Slowakei hielt am Donnerstag in Bratislava eine Plenartagung ab. Das ZK erörterte den Bericht über die Plenartagungen des ZK der KPC vom 29. und 30. Mai und einen Bericht über die Diskussion über die Plenartagungen des ZK der KPC und der KP der Slowakei vom April, Berichterstatter zu beiden Themen war der Erste Sekretär des ZK der KP der Slowakei, Dubcek ...

  • KPF: Kriegspakt muß fallen

    Bevölkerung soll von den Abgeordneten seine Ablehnung fordern

    Paris (ADN-KorrZ/ND). Die Kommunistische Partei Frankreichs hat alle Franzosen aufgerufen, von ihren Abgeordneten zu verlangen, den Kriegspakt Adenauer—de Gaulle abzulehnen. Der westdeutsch-französische Vertrag trago dazu bei, betont die KPF, den Revanchismus zu ermutigen. Die Außenpolitik de Gaulies, stellt das Politbüro weiter fest, stoße auf immer größeren Widerstand ...

  • Sonnengeheimnis auf der Spur

    Forschungen Polen—DDR im „Jahr der ruhigen Sonne"

    Warschau (ND-Korr.). Auf dem 6. Weltkongreß der Kosmosforscher in Warschau wurden erstmalig Einzelheiten über das „Internationale Jahr der ruhigen Sonne" bekanntgegeben. Das Jahr beginnt am 1. Januar 1964 und dauert 24 Monate. In dieser Zeit hat die Sonne ein Aktivitätsminimum. Prof. Manczarski (Polen) ...

  • Bonner Militaristen greifen nach Afrika

    „Militärhilfe" soll Machtpositionen sichern / Neokolonialistische Machenschaften unter Leitung des Schattenkabinetts Globkes

    Bonn (ADN). Die sogenannte Bonner Entwicklungshilfe für afrikanische Länder gestaltet sich immer mehr zu einer auf Bevormundung und Einmischung gerichteten j,Hilfe" auf militärischem Gebiet, die — wie der Bonner ^Generalanzeiger" am Freitag erklärte — „parallel läuft zu der wirtschaftlichen Entwicklungshilfe" ...

  • Munitionsfabrik in Sudan

    Enthüllungen über eine Bonner Militärhilfe für Sudan hat der sudanesische Botschafter in Nigeria, Dr. Bashir el Bakri, gemacht Er erklärte, daß Sudan militärische Ausrüstungen aus der Bundesrepublik bezogen hat und „möglicherweise" westdeutsche Instrukteure mitgekommen sind. Er machte dabei die aufsehenerregende ...

  • Wandlung der SFIO

    Den augenfälligsten Beweis für diese neue Entwicklung erbrachte der soeben beendete 54. Parteitag der Sozialistischen Partei Frankreichs (SFIO). Bekanntlich gehörte die SFIO seinerzeit zu den aktivsten Befürwortern eines gaullistischen Machtantritts. Dies betraf besonders ihre Führer, vor allem den Generalsekretär Guy Mollet ...

  • Prager Begegnung

    Prag (ND). Teilnehmer der Tagung des Beratenden Ausschusses für die Fortsetzung der Arbeit der Prager christlichen Friedenskonferenz, kirchliche Würdenträger, Theologen und namhafte Christen aus beiden deutschen Staaten waren am Freitag Gäste des Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafters der DDR in der CSSR, Walter Vesper ...

  • Für 7-Punkte-Plan

    Berlin (ADN). Auf ihrem 12 000 Kilometer langen Protestmarsch gegen die Atomaufrüstung und für die friedliche Lösung aller strittigen internationalen Probleme trafen am Freitag die beiden indischen Sozialarbeiter Prabhakar Menon und Satish Kumar in der DDR-Hauptstadt Berlin ein. „Das Ziel unseres Fußmarsches ...

  • Front gegen de Gaulle

    nicht nur die Sozialisten heute in den Reihen der Opposition stehen. Wenn auch nicht so scharf wie auf dem SFIO- Kongreß, wurden auch hier massive Kritiken am de-Gaulle-Regime laut. Der Antrag jenes Teils der Partei, den man als „Arbeiterflügel" bezeichnet, spricht davon, daß „die Republik am 13. Mal untergegangen ist" ...

  • Lang geplante Unternehmung

    Wie aus der Mitteilung von Hases weiter ersichtlich ist, handelt es sich bei der Militärhilfe um eine gemeinsame Aktion des Kriegsministeriums und des Entwicklungshilfeministeriums. Eine Gruppe von Abgeordneten aller Fraktionen — also auch Vertreter der SPD-Führung — sei schon vor Jahresfrist davon unterrichtet worden ...

  • 109 Mill. D-Mark bereitgestellt

    Wie der Sprecher der Bonner Regierung, Staatssekretär von Hase, jedoch inzwischen mitteilte, stehen dem Etat des Kriegsministeriums 1963 insgesamt 109 Millionen D-Mark — mehr' als doppelt soviel wie 1962 — für eine Militärhilfe in Afrika zur Verfügung. Trotz dieser großen Summen versuchte er, die Militärhilfe zu bagatellisieren, indem er erklärte, daß zur Zeit nur zehn Bonner Militärberater sowie die Besatzungen der Flügzeuge in Nigeria seien, die westdeutsches Material transportiert hätten ...

  • Italiens Sozialisten warnen

    Rom (ADN/ND). Gegen die Bemühungen Bonns, in Afrika Fuß zu fassen, wendet sich das Organ der italienischen Sozialisten, „Avanti". In einem Artikel mit der Überschrift „Die Geschichte wiederholt sich: Neuer deutscher Expansionismus?" schreibt die Zeitung: „Die Militärhilfe für die afrikanischen Staaten wird von den Monopolen und vom westdeutschen Oberkommando zur Verstärkung der militärischen Macht ausgenutzt ...

  • Verständigung in Moskau

    Moskau (ADN/ND). 300 Teilnehmer des Freundschaftszuges aus der DDR und Westdeutschland erklärten am Freitag auf einem Treffen mit Vertretern des Sowjetischen Friedenskomitees, daß sie die Durchsetzung einer allgemeinen und vollständigen Abrüstung unter strenger internationaler Kontrolle als wichtigste Aufgabe der Gegenwart betrachten ...

  • Zustimmung Syriens

    Damaskus (ADN). Der syrische Ministerpräsident Salah Bitar erklärte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz zum Vorschlag der Sowjetunion zur Umwandlung des Mittelmeerraums in eine kernwaffenfreie Zone: i;Die syrische Regierung und die im Mittelmeerraum gelegenen Länder sind ernsthaft besorgt darüber, daß dieses Meer in eine Zone der Stationierung von Kernwaffen umgewandelt wird ...

  • An der Staatsgrenze

    Berlin (ADN). Für die baldige friedliche Lösung der Westberlinfrage im Sinne der von Walter Ulbricht auf dem VI. Parteitag unterbreiteten Vorschläge sprachen sich am Freitag der schwedische Reichstagsabgeordnete Sponberg und der Sekretär des schwedischen Friedenskomitees Strand bei einem Besuch an der Staatsgrenze in Berlin aus ...

  • Erschütternder Bericht

    Paris (ADN). Die Mitglieder einer Delegation des Weltbundes der Demokratischen Jugend (WBDJ) haben am Donnerstagabend von einer Pressekonferenz in Paris aus die Weltöffentlichkeit aufgerufen, die Solidarität mit dem spanischen Volk zu verstärken. Sie teilten auf der Pressekonferenz mit, daß das Franco-Regime von Januar 1958 bis Oktober 1962 über 80 Prozesse gegen Antifaschisten geführt hat ...

  • Gespräch in Kairo

    Kairo (ADN-Korr.). Der jemenitische Außenminister Mustapha Yakub, der Präsident Sallal bei dessen Staatsbesuch in der VAR begleitet, hat am Freitag den Beauftragten der Regierung der DDR in der VAR, Botschafter Wolfgang Kiesewetter, zu einer Unterredung empfangen. In freundschaftlicher Atmosphäre wurden die Entwicklung der Beziehungen zwischen der DDR und Jemen sowie andere beide Seiten interessierende Fragen erörtert ...

  • „Kredit" für Algerien

    Paris (ADN). Die französische Regierung hat Algerien einen Kredit in Höhe von einer Milliarde Francs eingeräumt, macht die Gewährung des Kredits jedoch von der Erfüllung gewisser Bedingungen abhängig. So behält Frankreich 200 Millionen der Kreditsumme als Abfindung für die aus Algerien abgewanderten Franzosen ...

  • Antrittsbesuche Studes

    Algler (ADN-Korr.). Der Leiter der DDR-Handelsvertretung in Algerien, Bevollmächtigter Minister Fritz Stude, hat dem algerischen Minister für Landwirtschaft und Bodenreform, Amar Ouzegane, sowie dem Minister für Industrialisierung, Laroussi Khelifa, Antrittsbesuche abgestattet. Bei den Besuchen wurden Gespräche über beide Länder interessierende Fragen geführt ...

  • Afrika-Charta gebilligt

    Bamako/Dakar (ADN/ND). Die Nationalversammlung der Republik Mali hat am Donnerstag die Regierung bevollmächtigt, die Charta der „Organisation der Afrikanischen Einheit" zu ratifizieren. Auch die senegalesische Nationalversammlung hat die Charta der „Organisation der Afrikanischen Einheit" ratifiziert ...

  • 60000 im Streik

    Toklo (ADN). 60 000 japanische Bergleute der zehn größten Kohlengcsellschaften des Landes sind am Donnerstag in einen 48stündigen Streik getreten. Sie fordern höhere Löhne. Die japanischen Bergarbeiter hatten, bereits am vergangenen Dienstag für ihre Forderungen 24 Stunden gestreikt.

  • Neue Tests in Nevada

    Washington (ADN). Die Vereinigten Staaten haben am Mittwoch und Donnerstag in der Wüste von Nevada je einen unterirdischen Kernwaffenversuch von geringer Stärke durchgeführt. Das wurde von der Atomenergiekommission der USA am Donnerstag bekanntgegeben.

  • Erkenntnisse des MRP

    Bevor wir dem weiteren Verlauf des SFIO-Parteitags feigen, werfen wir noch einen Blick auf den jüngsten Parteitag der Volksrepublikaner, des christlichdemokratischen MRP. Er zeigt, daß

Seite 7
  • Fortsetzung Auf Seite

    NFUES DEUTSCHLAND Beilage Nr. 23 vom 8. Juni 1963 Die gebildete Nation Die Lerche Von Elfriede Scheibe Über dem Turm steht eine Lerche und singt. Das klingt so frei und froh. Da ist es mir, als fliege das Lied über die ganze Welt. Über dem Turm hängt eine Wolke regenschwer, finster und dunkel wie ein böses Gesicht ...

  • Barfuß in die Hölle

    Hier ist es himmlisch kühl. Hier herrscht göttliche Erhabenheit. Hier gibt es Telefone, die den Raum beherrschen. Hier spielt Zeit keine Rolle, hier in dem mittleren von drei Bürozimmern der LPG „Neues Leben" von Schwanebeck. Der Fremde, der dieses Zimmer irrtümlich betritt, darf hören, was die Büroangestellte einer Freundin am anderen Ende des Drahtes lang und breit auseinandersetzt ...

  • Frühlingssonne

    Die Sonne steigt höher am Himmel hinauf, Tag für Tag. Sie wärmt, und gerne setze ich mich ihren Strahlen aus. , denn sie macht Mut, und sie gibt Kraft. In ihrem Licht läßt es sich besser schaffen. Und darum trete ich zuversichtlich aus dem Schatten, den die Dinge werfen, und gehe vorwärts, der Sonne zugewandt, nur noch den eignen Schatten an den Fersen ...

  • Unser Tagebau

    Ich seh' hinab. Ein tausendfältiges Glitzern erhellt dort unten das Dunkel. Der Tagebau lebt und der Nachtwind trägt seinen öligen Atem herauf. In seinen Adern zischen blitzend die E-Loks vorbei, gefolgt von den Schatten der Wagen. Ich bin müde, die Schicht ist vorbei — doch ich freu' mich schon wieder auf morgen ...

  • Die Lerche

    Über dem Turm steht eine Lerche und singt. Das klingt so frei und froh. Da ist es mir, als fliege das Lied über die ganze Welt. Über dem Turm hängt eine Wolke regenschwer, finster und dunkel wie ein böses Gesicht. über dem Turm zuckt ein Blitz. Die Wolke zerbricht, und die Lerche singt wieder deine und meine Lieder " über die duftende Welt ...

  • Angst im Wandel der Zeiten

    Als Junge hatte ich Angst vor dem schwarzen Mann. Irgendwo im dunkeln Keller sollte er sitzen. Später hatte ich Angst Vor der weißen Baroneß. Sie schlug mich manchmal. Noch später hatte ich Angst Vor dem roten Soldaten. Er würde mir, sagte man, die' Augen aus- [stechen.

  • 7.trfprhf/ift

    DrfS Von Horst Rose

    von dem großen Zifferblatt Fiel die Zeit in schweren Tropfen, Spürte in der Dämmerung Nur ein dumpfes Klopfen. Von dem großen Zifferblatt Schnellt die Zeit in kühnen Sprüngen, Wünsche mir von jedem Tag Nützliches Gelingen.

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  • „Unsere Welt ist auf Liebe aufgebaut"

    Zum 70. Geburtstag der großen tschechoslowakischen Dichterin Marie Pujmanovä

    Sie wurde die Urenkelin Bozena Nemcovas genannt, und dieser Vergleich mit der größten Dichterin ihrer tschechischen' Nation war für Marie Fujmanova mehr als eine hohe Wertschätzung. Am Ende ihres Lebens dankte -die Schriftstellerin Eltern und Lehrern dafür, daß sie in ihr früh die Liebe zur „Großmutter" Bozena Nemcoväs, zum „Straußchen" K ...

  • Ein Dichter der Jugend

    Hölderlins Werke in zwei Bänden. Ausgewählt und eingeleitet von Herbett Greiner-Mai. Bibliothek deutscher Klassiker. Volksverlag Weimar 1963, 706 Seiten, 10 DM. ■ Im Jahre 1952 gab Johannes R. Becher eine Hölderlin-Auswahl heraus, die er namentlich „unserer Jugend" empfahl. Auch in der soeben im Volksverlag Weimar erschienenen neuen Teilsammlung aus dem Schaffen des Dichters findet sich die Bemerkung, Hölderlin habe vor allem für „junge Menschen" geschrieben ...

  • VOM BÜCHERMARKT

    Curt Noch. Aufbau-Verlag, Berlin, 1963. 395 S., Ganzleinen, 2,85 DM. (Deutsche Volksbibliothek) Balzac schildert das letzte grelle Aufflackern der Empörung im Jahre 1799 ßegen die junge französische Republik. John Braine: Der Weg nach oben. Roman. Aus dem Englischen von Herbert Schlüter. Verlag Volk und Welt, Berlin, 1963 ...

  • Michail Prisenwin: Die Kette des Kastschej.

    Roman. Aus dem Russischen von Hartmut Herboth. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 1963. 564 S., Ganzleinen, 9,80 DM. Kindheitseindrücke aus dem alten Rußland sind mit der Vorstellung der Befreiung der landlosen Bauern von ihrem Elend in dem aussagekräftigen Roman verbunden. Bernhard Kellermann: Das blaue Band ...

  • Des Morgens

    Vom Taue glänzt der .Rosen; beweglicher Eilt schon die wache "Quelle; die Birke neigt Ihr schwankes Haupt und im Geblätter Rauscht es und schimmert; und um die grauen Gewölke streifen rötliche Flammen dort, Verkündende, sie wallen geräuschlos auf; Wie Fluten am Gestade, wogen Höher und höher die Wandelbaren ...

  • NEUES

    Rose Nyland: Kristall und Flamme. Erzählungen. Verlag Neues Leben, Berlin, 1963. 196 S., ^üanzleinen, 5,40 DM. Rose Nyland hat als Lyrikerin bereits einen Namen. Jetzt stellt sie sich als Erzählerin vor, die in ihren Geschichten, heiteren und ernsten, von unserer Zeit berichtet.

  • Beiträge zu unsercrKunstdiskussion

    Wissarion Belinski: Aufsätze zur russischen Literatur. Ausgewählt und mit einem Nachwort versehen von Karl Junghans. Verlag Ph. Reclam jan. Leipzig, 376 S., 1,60 DM.

Seite 9
  • Vom Geiz des Berges und von Menschen, die geiziger sein sollten

    In dem.kleinen Bergärbeiterhaus in Hergisdorf kreisen die Gedanken weiter um die" Keramikrollen. „Trinke erst einmal eine Tasse Kaffee", sagt Frau Mund zu ihrem grübelnden Mann. „Dann geht es leichter." Sie weiß: Heute wird sie wieder eine Seite oder auch zwei im Tagebuch füllen. Und sie freut sich, ein bißchen mithelfen zu können ...

  • Von Steinen, die im Wasser Wellen schlagen müssen, und einer unnatürlichen Sache im Sozialismus

    „Die Sache wächst uns über den Kopf", sagt Ingenieur Mund bald. Das Neuererkollektiv in Mansfeld erhält Post aus der ganzen Republik, von Betrieben, denen auch die Stahlrollen der Förderbänder zu teuer sind. Zahlreiche Konstruktionsunterlagen gehen auf die Reise, und im Tagebuch füllt sich weiter Seite für Seite — mit den Ergebnissen exakter wissenschaftlicher Forschung ...

  • Bevor die Früchte endlich reifen

    ftuf den Spuren eines Leserbriefes/Aufgespürt und erzählt von Ruth Erdmann

    Nach linseren Erfahrungen ist die Konstruktion und der Bau von neuen Maschinenelementen zwar nicht leicht, aber im Verhältnis zu den Schwierigkeiten der Einführung in den Betrieb oder gar in unsere Volkswirtschaft ein Kinderspiel. Wir Neuerer brauchen eine Mutter, die uns betreut... (Aus dem Mansfelder Tagebuch) "ländlich ist es doch Frühling geworden, der •*"* Sommer hält seinen Einzug ...

  • Von Blumentöpfen, die im Schach" mit Spott empfangen wurden

    Der Anschläger gibt Signal. Oben am Förderturm beginnt das armdicke Stahlseil über die Scheibe zu gleiten. Der Korb taucht in. das schwarzgähnende Loch hinab. Heute fahren die ersten Keramikrollen mit ein. Man könnte sagen — fürsorglich begleitet vom Trotz des Ingenieurs Mund. Dieser Trotz ist nötig, weil es große Zweifel über die neuen Rollen gibt ...

  • '.Von • Wissenschaftlern* ;die j nidityqurch die Wand wollen, und von vefmeidb'aren ' Kopfschmerzen

    Ein Wissenschaftler der Abteilung Stetigförderer im Institut für Fördertechnik Leipzig lächelt ein verständnisvolles und mitleidiges Lächeln und meint: „Ach, wissen Sie — wie viele Erfinder sind hier schon ein- und ausgegangen!" Ist das nicht gut so? Wie ein Mensch, der „über den Dingen steht", fährt er fort: „Das ist nun einmal so ...

Seite 10
  • Neue Phase geistiger Militarisierung

    Generale greifen nach westdeutschen Hochschulinstituten / Wissenschaftler sollen Panzer bauen / Von Hubert H e 1 b i n g

    Auf dem VII. Parlament der FDJ sprach Walter Ulbricht von einem bemerkenswerten Zusammentreffen, das Anfang Mai in der westdeutschen Kleinstadt .Bad Boll stattfand. Während in der Vergangenheit von den Begegnungen zwischen Vertretern des westdeutschen Hochschulwesens und der Bundeswehr nie viel Aufhebens ...

  • Ein Wunsch an unsere Verlage

    Die Umfrage „Was möchtest du einmal werden!" („ND"-Beilage vom 18. Mai 1963) hat mich beeindruckt; ich glaube, die Antworten, so mahnend sie sind, können als repräsentativ gelten. Wie aber werden wir diesen einseitigen Drang nach ganz bestimmten, angesehenen und angenehmen Berufen verändern? Ich habe meine beiden Jungen (14 und 12 Jahre) dafür gewonnen, daß sie einen landwirtschaftlichen Beruf ergreifen ...

  • nterview Nützliche Ausbildung

    Die irakische Studentfn; Fathyia Rijab von der Landwirtschaftlichen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig beantwortete unserem Leipziger F. H.-Mitarbeiter nachstehende Fräsen: „ND": Können Sie uns etwas über Ihre Ausbildung sagen, vor allem, welche Fächer interessieren Sie am meisten? Fathyia Rijab: Als ich vor mehr als dreieinhalb Jahren in die DDR kam, wollte Ich mich eigentlich speziell mit der Bodenkunde beschäftigen ...

  • Ich freue mich auf die Lehre

    Auch ich habe die Ergebnisse der Schulumfrage: „Was möchtest du einmal werden?" in der „ND"-JBeilage vom 18. Mai 1963 gelesen. Das war sehr interessant und lehrreich. Doch mich stimmt sehr traurig, daß nur ein Schüler einen landwirtschaftlichen Beruf, erlernen will. Ich habe mich nämlich schon lange entschlossen, den Beruf eines landwirtschaftlichen Facharbeiters zu erlernen, und später will ich vielleicht Pflanzenschutzagronom werden ...

  • Bonn fordert Zutreiberdienste

    Die eindeutig aulgesprochene Grundforderung lautete: „Die Hochschulen zu Jenen staatsbürgerlichen Bildungsstätten machen, die In der Verflechtung des militärischen und zivilen Daseins ... mit dem Wunsch: zuerst Soldat, dann erst Spezialist! . . . die unbestrittene Tugend des Staatsbürgers anerkennen ...

  • Pädagogische * Beratung im Betrieb

    In der „ND"-Beilage vom 25. Mai 1963 wurde betont, daß es nötig sei, die Interessen der Schüler klug zu lenken, damit sie den richtigen Beruf ergreifen. Die in den verschiedenen Zuschriften aufgeworfenen Fragen interessieren mich besonders, da ich seit einer Reihe von Jahren Abschlußklassen leite. Bei ...

  • Vom Beruf das richtige Bild

    Weitere Leserbriefe zu Problemen des berufsvorbereitenden Unterrichts an den allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen

    Die bisher veröffentlichten Artikel und Leserbriefe über den berufsvorbereitenden Unterricht haben zahlreiche Leser veranlaßt, uns ihre Meinung und ihre Vorschläge zu diesen Problemen mitzuteilen. Die meisten Briefe beschäftFgen sich mit der Frage, wie das gegenwärtige Mißverhältnis zwischen den Berufswünschen der Schüler und dem Kaderbedarf der Volkswirtschaft überwunden werden kann ...

  • Mensch oder Nummer ?

    Kürzlich fanden sich auf Einladung des Hamburger Industriellen Körber westdeutsche Wissenschaftler und Publizisten zu einer Beratung über die Kybernetik zusammen. In ihren „Visionen vom kybernetischen Reich" zeichneten die Hauptredner dieser Tagung.ein Bild des .arbeitenden Menschen der Zukunft", vor dem sogar einigen sonst nicht gerade „pingeligen" westdeutschen Zeitungen nicht ganz wohl ist ...

  • Gesellschaftswissenschaftliche Dokumentation

    Am 4. Juni 1963 fand im Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED die erste Arbeitstagung fler Arbeitsgemeinschaft „Gesellschaftswissenschaftliche Dokumentation" statt. In dieser Arbeltsgemeinschaft arbeiten 13 Vertreter politischer, staatlicher und wissenschaftlicher Organisationen und Institutionen mit, um Vorschlüge zu machen, wie die brennenden Probleme der gesellschaftswissenschaftlichen Dokumentation gelöst werden können ...

  • Moderne Lehrerbildung

    Mit der Neugestaltung der Lehrerbildung befaßte sich kürzlich der Akademische Senat der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Rektor Prof. Dr. Gerhard Bondl wies einleitend darauf hin, dafl die rasche Entwicklung unseres gesellschaftlichen Lebens eine neue Qualität bei der Erziehung und Ausbildung von Lehrern erfordere ...

  • Exakte Bedarfszahlen

    Wir haben in der DDR ein Amt für Statistik. Da wird jedes Jahr berechnet, wieviel Lehrlinge oder Nachwuchskräfte der Gesellschaft zur Verfügung stehen werden. Dort müßte auch klipp und klar errechnet werden, wieviel Nachwuchskräfte wo gebraucht werden. Es muß der Öffentlichkeit ganz klar gesagt werden können: Wir brauchen soundso viele Ingenieure da und dafür ...

  • Schnell informiert „

    Eine „Monatsübersicht der sowjetischen philosophischen Zeitschriften" gibt der Sektor Dokumentation des Instituts für Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der SED seit Januar 1963 heraus. Diese Dokumentation gibt allen philosophisch Interessierten in der DDR die Möglichkeit, sich rechtzeitig und kontinuierlich über die Probleme der marxistisch-leninistischen Philosophie in der Sowjetunion zu informieren und deren Erkenntnisse für die eigene Arbeit auszuwerten ...

Seite 11
  • Plasma als neuer Aggregatzustand

    Es wird nun die Richtung erkennbar, in welcher der nächst höhere Aggregatzustand zu suchen ist: Man muß die Temperatur und somit die mittlere Bewegungsenergie der Teilchen noch weiter erhöhen. Die Atome erhalten dadurch eine so hohe Bewegungsenergie, daß, sobald sie aufeinanderstoßen, aus den Atomen Elektronen herausgeschlagen werden können ...

  • Veränderung der Marsatmosphäre

    Im Zusammenhang mit den großartigen Anfängen der Weltraumeroberung ist es interessant, ein anderes, phantastischeres Problem zu betrachten, nämlich die Rolle, die die thermonukleare Energie spielen kann, um Planeten des Sonnensystems, Insbesondere den Mars, bewohnbar zu machen. Bekanntlich hat der Mars eine Atmen sphäre, aber sie ist bedeutend dünner als die der Erde und enthält, was am wichtigsten ist, nur eine verschwindend kleine Menge Sauerstoff ...

  • Energie erschließt Planeten

    Probleme, die sicher noch in diesem Jahrhundert ihre Lösung finden / Von Prof. Dr. Semjonow, Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR

    Mit dem Energieproblem befaßte sich Prof. Dr. Semjonow, Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, u. a. In seinem Vortrag »Wissenschaft und Technik in der Welt der Zukunft", den er im September vorigen Jahres auf einem internationalen Symposium für Hochschulausbildung in Moskau hielt. Professor ...

  • Thermonukleare Energie

    Der Menschheit würden vollkommen neue und einmalige Möglichkeiten erschlossen, wenn es gelänge, die thermonukleare Reaktion geregelt ablaufen zu lassen. Daß solche Reaktionen überhaupt möglich sind, ist durch die Existenz der Wasserstoffbombe bewiesen. Die Ausnutzung der kontinuierlichen und geregelten ...

  • Energieprobleme

    Ihre wichtigste Rolle Spielen die Plasmen aber in den Versuchen, das Energieproblem zu lösen. Hier sind einerseits die Bestrebungen zu nennen, thermische Energie direkt in elektrische Energie zu verwandeln, womit die sonst üblicherweise notwendigen verlustreichen Zwischenumformungen vermieden werden und damit der Wirkungsgrad der Energieausbeute erheblich vergrößert wird ...

  • Die üblichen drei Aggregatzustände

    Versuchen wir uns zunächst einmal vorzustellen, was in der Physik unter einem Plasma oder dem Plasmazustand der Materie verstanden wird: Allgemein bekannt sind die drei Aggregatzustände fest, flüssig • und gasförmig. Vom physikalischen Gesichtspunkt aus sind diese drei verschiedenen Zustandsformen der Materie durch einen unterschiedlichen Ordnungsgrad gekennzeichnet ...

  • A Unterirdische Wärme

    Die dritte potentielle und praktisch unerschöpfliche Energiequelle ist die Unterirdische Wärme der Magmaschichten, die sich durchschnittlich 30 km unter der Erdoberflache und viel weniger tief unter dem Meeresboden befinden. Voraussetzung für die Ausnutzung dieses Energiereservoirs ist die Ausarbeitung rentabler Tiefbohrverfahren ...

  • Praktischer Nutzer

    Andererseits handelt es sich hier aber auch um einen physikalischen Bereich, der technische Anwendungsmöglichkeiten in erstaunlicher Breite Gestattet, von denen wir einige hervorheben wollen. Zu ihnen gehören z. B. die Entladungslampen bzw. Leuchtstoffröhren. Sie fallen unter die Kategorie Strahlungsquellen, die mit ionisierten Gasen arbeiten ...

  • Inhibitoren gegen Geschwülste

    Es ist seit geraumer Zeit eine bewährte Methode, bösartige Geschwülste (Tumore) mit Gammastrahlen radioaktiven Kobalts zu behandeln. Nicht alle Geschwülste reagieren jedoch auf diese Strahlung. Mitunter können dagegen durch diese Behandlung gesunde-Nachbarzellen angegriffen werden. Medizinische Wissenschaftler beschäftigen sich daher damit, die Geschwulstzellen durch chemische Mittel strahlungsempfindlicher als das gesunde Gewebe zu machen ...

  • Zentirneterstarke Eisflächen auf dem Mars

    Die Stärke der Polkappen auf dem Mars, die nach Untersuchungen der FarN» des Planeten offensichtlich aus Schnee, Rauhreif oder Reif bestehen und von Nebel und leichten Wolken überdeckt werden, könne nicht mehr als einige Zentimeter betragen. Davon zeuge auch die bedeutende Geschwindigkeit, mit der die Polkappen jährlich immer wieder abtauen und „die manchmal 100 km In 24 Stunden erreicht ...

  • Verändernde Energie

    Somit sind die drei verschiedenen Aggregatzustände durch große Unterschiede in der Art der Anordnung der Teilchen und charakteristische unterschiedliche Bewegungsenergien gekennzeichnet. Hiermit verbunden sind prinzipiell verschiedenartig vor sich gehende Teilchenwechselwirkungen, d. h, die Weise, in welcher die Teilchen aufeinander wirken ...

  • Sonnenenergie

    Sehr große Perspektiven werden sich für die Menschheit ergeben, wenn wir lernen, die Sonnenenergie mit genügend großem Wirkungsgrad in elektrische .Energie umzuwandeln. Die Sonne sendet In der Sekunde 40 Trillionen kcal zur Erde. Der größte Teil dieser Energie wird zerstreut und zum Teil von der Atmosphäre verschluckt, besonders von den Wolken ...

  • Energieüberfluß

    So glaube ich, daß man am Ende dieses Jahrhunderts mit der Ausnutzung aller drei erwähnten neuen Energiequellen beginnen und die ersten thermonuklearen, unterirdischen und Sonnenkraftwerke bauen wird. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wird man solche Kraftwerke massenhaft errichten. Dem Menschen wird überall und praktisch unbegrenzt Elektroenergie zur Verfügung stehen ...

  • Plasma auf der Spur

    Diese Meldung veröffentlichte „ND" am 25. April. Es war eine Nachricht, die In Fachkreisen bewundernswerte Anerkennung fand; denn sowjetische Wissenschaftler waren damit der gesteuerten thermonuklearen Kernfusion einen weiteren Schritt näher gekommen. Die Verwirklichung dieses Zieles bedeutete, eine Energiequelle für den Bedarf der Menschheit auf Jahrhunderte hinaus zu besitzen ...

  • Hervorragender Botaniker

    Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beschloß, dem international anerkannten Nordhäuser Botaniker Kurt. Wein die Ehrendoktorwürde zu verleihen. Der Gelehrte, der kürzlich sein 80. Lebensjahr beendete, zählt zu den bedeutenden lebenden Historikern der Botanik und gehört zahlreichen wissenschaftlichen Gremien im In- und Ausland an, so u ...

  • Hauptschlagader operiert

    Eine komplizierte Operation an der Unterleibs- Hauptschlagader ist sowjetischen Medizinern im> Moskauer Institut für Herz- und Gefäßchirurgie gelungen. Teresa E. litt an einer Verengung der Unterleibsschlagader, die zu einer mangelhaften Blütversorgung des Unterkörpers, vor allem der Beine, führte ...

  • - Neue Kon-Tiki-Reise?

    Eine Expedition zu den Marquesas-Inseln (Französisch-Polynesien) will der bekannte norwegische Forscher Thor Heyerdahl im Herbst dieses Jahresunternehmen. Gemeinsam mit norwegischen, amerikanischen und chilenischen Wissenschaftlern will er auf der Insel Hiva Oa Ausgrabungen vornehmen. Heyerdahl wurde bekannt, als er sich 1947 auf seinem berühmt gewordenen Floß Kon-Tiki von Polynesien über den Pazifik in Richtung Südamerika treiben ließ ...

  • Warum Plasmaforschung?

    Die Notwendigkeit erhellt bereits aus der Tatsache, daß sich schätzungsweise 98,9 Prozent aller existierenden Materie im Plasmazustand befindet. So sind z. B. die höchsten Schichten unserer Erdatmosphäre, die sogenannte Ionosphäre, ferner die Sonne, die Sterne und die interstellaren Staubmassen als Plasmen anzusehen ...

  • Apotheker berieten

    Ihre 4. fachwissenschaftliche Tagung der Krankenhaus-Apotheker veranstaltete kürzlich die Pharmazeutische Gesellschaft der DDR in Zwickau. Themen der Tagung waren u. a. Herstellung steriler Lösungen zur Infusion in die Blutbahn und Herstellung und Konservierung wässriger Augenarzneien. Weitere Vorträge behandelten die wissenschaftlich begründete, wirtschaftliche Verordnungsweise sowie die staatlichen Aufgaben als Grundlage der Arbeit und die Vergleichsbewegung im Gesundheitswesen ...

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  • Der dreizehnte Sommer

    Wir besuchten Oberstudienrätin Erika S i e b e r t

    Sie erinnert sich noch genau an den Tag. In diesem Sommer liegt er 13 Jahre zurück. Da stand die junge Lehrerin das erste Mal vor den Eltern und Kindern des Dorfes und hielt die „Antrittsrede". Ihre Worte klangen ein bißchen pathetisch, und sie versprachen viel: „Hier, bei euch, soll mein Zuhause werden!" Die Bauern guckten skeptisch ...

  • Überraschender Einschlag •

    Nach einer zweifelhaften Eröffnungsvariante glaubte Schwarz alle Schwierigkeiten überwunden zu haben, doch ein Blitzschlag brachte seine Stellung zum Einsturz. Die Partie wurde kürzlich anläßlich eines Mannschaftskampfes in der Sowjetunion gespielt. Angenommenes Damengambit Weiß: Lubenski Schwarz: Lentschiner 1 ...

  • Die Ziehmutter der Kälbchen

    Johanna Bartlick wird von den Menschen ihres Lebenskreises liebevoll Hanni genannt. Sie ist zweiundfünfzig Jahre alt, von Statur zierlich und in den Bewegungen behende. Ihre widerspenstig lockigen Haare sind grau. Fällt Sonne in ihre eigentümlich hellbraunen Augen, so schimmern sie wie Kiesel im Quell: - Hanni wohnt in einem Mühlental vor den Toren des abgeschieden gelegenen Landstädtchens Biesenthal im Kreis Bernau ...

  • Verlobung und Hochzeit

    Doch in den folgenden Wochen wurde die neue Größe ein vertrauter Begriff, sie verlor ihre Schrecken, und das auch unter dem Zureden des Mannes und des Vorstandes. Und wer wollte es ihrem Fritz verübeln, wenn er geradezu eifersüchtig darauf achtete, daß besonders bei diesem Bau größte Sorgfalt verwandt wurde? Als der Stall fertig war, Hatte Hanni sich durchgerungen ...

  • Nützliche Zusammenkunft

    Die Arbeiterinnen und Arbeiter des Minsker Autowerkes waren eines Tages nicht wenig überrascht, als sie neben den Tafeln mit ihren Produktionsziffern Schaukästen mit Aufzeichnungen fanden, wie ihre Kinder •in der Schule lernen. Das war interessant — nicht nur für die Eltern, die sich längere Zeit nicht um die Lernergebnisse ihrer eigenen Kinder gekümmert hatten ...

  • Fritz war dagegen

    Noch vor einem Jahr waren die Kälberverlu»t# in der LPG „Vorwärts" beunruhigend hoch. Damals gab es auch keine Ziehmutter Hanni, ja, damals gab es auch noch keinen Kälberstall. Jedes Kälbchen wurde in irgendeiner Ecke eines der vielen Kuhställe großgezogen, gerade da, wo es geboren wurde. Die Pflege mußte von den Melkern übernommen werden, die schon mit den Kühen genug Sorgen hatten ...

  • Unser Reisegepäck Taten für den„ Sozialismus

    Nur noch wenige Wochen sind es bis zum Weltkongreß.'In allen Ländern der Erde bereiten sich die Frauen auf dieses bedeutsam^ treffen vor. Sie wollen mit vielen guten Taten-'und Ideen dazu beitragen, daß der weltumfassenden Bewegung zur Sicherung des Friedens1 immer neue Kräfte zugeführt werden. Die Frauen der Deutschen Demokratischen Republik beweisen ihre Verbundenheit mit den Forderungen des Kongresses durch ^hervorragende Leistungen bei der Erfüllung des Programms des VI ...

  • Gegen die Beleidigung der Hühner

    Sie trat heftig gegen diejenigen auf, die das Hofland schematisch verteilen wollten, und verlangte die Verteilung auf den Kopf: „Wer nicht Mitglied sein will, soll auch kein Hofland haben", war ihre Rede. Mancher meinte darauf, seine Frau wäre nicht auf dem Posten, und deshalb könne sie nicht Mitglied werden — und ihr das Land vorzuenthalten wäre ungerecht ...

  • Liebe zahlt sich aus

    Sie öffnet die Tore zu den Buchten der älteren Kälbchen, und sie, die zufriedenen, stürmen nun mit bockigen Sprüngen in den Auslauf. Danach beginnt für Hanni die schwerste Arbeit. Jeden Tag muß das Lager der Kälbchen gesäubert sein. Die Liebe des Pflegers beweist sich in der Gesundheit des Viehs. Aber Gesundheit verlangt Hygiene ...

  • Von Karl-Heinz Schieinltz

    Fritz räusperte sich und entschloß sich, massiv zu werden. „Und wenn's so gut wie der deinige war? Du als Ziehmutter hier drinnen — wie gefiele dir das?" Damals hatte Hanni nichts antworten können, so unvorstellbar war das, und auch war sofort ihr Unwohlsein verschwunden, das sie doch bis zur Stunde noch gespürt hatte ...

  • Das Vorbild

    Johanna Bartlick gehört in Biesenthal zu den wenigen Bäuerinnen, die Mitglied geworden sind. Worauf warten die anderen? Ist. es angesichts eines solchen Vorbildes so schwer, zu begreifen, daß der Wohlstand der Genossenschaft und damit der jedes , Mitgliedes ganz wesentlich davon abhängt, daß jeder ständig mitarbeitet — nicht nur dann, wenn es ihm paßt? Heute sagt Hanni offen: „Ich habe mein Lebtag lang geschuftet, und dennoch waren wir mit Geld nicht gesegnet ...

  • Fritz war dafür

    Da kam dem Brigadier der Baubrigade der Umstand zupasse, daß seine Truppe deri neuen Kälberstall zu bauen begann. Seine ersten Anspielungen darauf — gelegentlich bei Tisch — waren rauh. Bald sprach er von dem Stall freundlicher. Dann ließ er sich das Frühstück auf den Berg bringen und erklärte seiner Hanni wie zufällig dieses und jenes ...

  • SCHACHAUFGABE

    Matt in zwei Zügen Weiß: Khl, Dd7, Le7, Sh4. Bc2, f6, g3 (sieben Steine). Schwarz: Kgö, Ta2. Tb5, Lb2, Sgl, Bb6, h5 (sieben Steine). Eine Aufgabe des vor 100 Jahren geborenen Komponisten Alexander Galinsky. Aus „Schachmaty" 1963.

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