19. Apr.

Ausgabe vom 02.06.1963

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  • Das VII.Parlament der FDl an das Zentralkomitee

    Lieber Genosse Walter Ulbricht! Von unserem VII. Parlament entbieten wir dem Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Ihnen, verehrter Genosse Walter Ulbricht, im Namen der Jugend in der Deutschen Demokratischen Republik herzliche Kampfesgrüße., Unsere Beratungen standen ganz im Zeichen der historischen Beschlüsse des VI ...

  • Warnung an Bonn

    Bereits am Sonnabendvormittag hatte der Leiter des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates, Kurt Blecha, auf einer • internationalen Pressekonferenz zahlreiche in- und ausländische Journalisten willkommen geheißen. Die Fragen der Journalisten beantworteten der Vorsitzende des Landwirtschaftsrates der DDR, Minister Georg Ewald, der Mitarbeiter im ZK Dr ...

  • Stahl- und Walzwerk entsteht im EKO

    Eisenhüttenstadt (ND). Seit Sonnabend hat die Republik eine neue Großbaustelle: Auf dem Gelände des Eisenhüttenkombinats .Ost vollzog Genosse Erich Mückenberger, Mitglied des Politbüros und JL Sekretär d<jr ^Bezirksleitung Frankfurt (Oder), den symbolischen ersten Spatenstich für die Erweiterung des Kombinats durch das modernste Stäh'iund Walzwerk Unserer Republik ...

  • Minister Georg Ewald eröffnete 11. Landwirtschaftsausstellung in Markkleeberg

    Leipzig (ND). In der Parkgaststätte Leipzig-Markkleeberg eröffnete am Sonnabendnachmittag der Kandidat des Politbüros und Vorsitzende des Landwirtschaftsrates der DDR, Minister Georg Ewald, die 11. Landwirt- Schaftsausstellung. Diese Hochschule für Betriebswirtschaft, so nannte Genosse Ewald die diesjährige Ausstellung, wird ab Sonntag Treffpunkt der Spezialisten aus landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und volkseigenen Gütern sein ...

  • Treffpunkt der Spezialisten «2.MM.BS*

    das Mitglied des Politbüros Paul Fröhlich, den Kandidaten des Politbüros Gerhard Grüneberg, Mitglieder des Staatsrates, der Parteien und Massenorganisationen, Gäste aus den sozialistischen Staaten, aus der VAR und Hunderte hervorragende Genossenschaftsbäuerinnen und Genossenschaftsbauern begrüßt. Die Eröffnungsveranstaltung endete mit einem ersten Rundgang durch das Ausstellungsgelände ...

  • IO J-Protest gegen Bonner Terror

    Prat (ADN). Im Namen ihrer 80 000 Mittlieder hat die Internationale Journa- Iistenoreanisation (IOJ) bei der Staatsanwaltschaft in Düsseldorf gegen den Bonner Polizeiterror protestiert. In einem Schreiben wird die unverzügliche Freilassung Dr. Grasnlcks, Chefredakteur des Deutschlandsenders, gefordert, der seit Tagen von der westdeutschen Justiz widerrechtlich gefangenfehalten wird ...

  • Dient Entspannung

    Frage: Welche Bedeutung messen Sie dem Sieben- Punkte-Vorschlag bei, den Walter Ulbricht auf dem VI. Parteitag der SED für die friedliche Koexistenz zwischen den beiden deutschen Staaten machte? , Antwort: Wir halten den Sieben- Punkte-Vorschlag für außerordentlich positiv — auch vom Gesichtspunkt der historischen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland —, da seine Realisierung mit Sicherheit die internationalen Spannungen vermindern und zur Sache des Weltfriedens beitragen würde ...

  • Mit DDR-Journalisten solidarisch

    Moskau (ADN). Einen entschiedenen Protest gegen die Verfolgung der DDR- Journalisten in Westdeutschland hat am Sonnabend der sowjetische Journaiistenverband. veröffentlicht Er erklärt sich solidarisch mit den Journalisten der Deutschen Demokratischen Republik, die Opfer von Repressalien der westdeutschen Behörden geworden sind, und fordert eine unverzügliche Einstellung dieses unrechtmäßigen Vorgehens ...

  • Dr. Kreisky für kernwaffenfreie Zone

    Moskau (ADN/ND). Der österreichische Außenminister Dr. Kreisky hat sich in einem Interview mit der sowjetischen Zeitung „Iswestija" für eine kernwaffenfreie Zone in Mitteleuropa ausgesprochen. Dieser Vorschlag, sagte Kreisky, dürfe nach seiner Ansicht nicht ohne weiteres ad aeta gelegt werden. Österreich betrachte es als seine Aufgabe, nach besten Kräften zur Entspannung beizutragen ...

  • Katastrophe in Pakistan fordert 10 000 Tote

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Der Wirbelsturm, der- Mitte der vergangenen Woche die Küstengebiete Ostpakistans heimsuchte, hat nach letzten Meldungen eine der bisher furchtbarsten Naturkatastrophen der Welt bewirkt. Wie aus jüngsten Berichten hervorgeht, sind an der Küste Ostpakistans nach ersten umfassenden Schätzungen etwa 10 000 Menschen ums Leben gekommen ...

  • ismus asis der Sinn unseres Lebens raj Grußadresse des VII. Parlaments der FDJ an das Zentralkomitee gewählt / Beschluß über die nächsten Aufgaben der jungen Generation beim umfassenden Aufbau des Sozialismus und neues Statut der FDJ einstimmig angeno

    Zeichnung: Prof. Ernst Jazdzewski

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  • Was die Häscher verschweigen

    477 westdeutsche und Westberliner Journalisten waren in der DDR

    Berlin (ADN). Aus Informationen, die ADN von zuständiger Seite erhielt, geht hervor, daß seit Beginn des vergangenen Jahres 477 westdeutsche und Westberliner Pressevertreter an Kongressen, Tagungen und anderen Veranstaltungen in der DDR teilgenoittjneft haben. So nahmen z. B. an der 10. Landwirtschaftsausstellung in Leipzig-MarKkleeberg, a ...

  • Freiheit für Dr. Grasnick

    Gegen den Chefredakteur des Deutschlandsenders, Genossen Dr. Grasnick, haben die Bonner Justizbehörden Haftbefehl erlassen. Die Begründung ist nicht nur anmaßend und absurd, sie zeigt auch das' wahre Gesicht des Bonner Unrechtsstaates. Sie zeigt, was hinter dem Gerede von „Freiheit", „Demokratie", „Selbstbestimmungsrecht", „Pressefreiheit" usw ...

  • Berüchtigte Scharfmacher

    Prof. Teubner protestierte. Straße'npassanten wurden aufmerksam. Sofort war er von vier Kriminalbeamten umringt, die ihn' auf forderten, in ein Pollzeiauto einzusteigen. Welchen Grund gab es für die Terrormaßnahmen? Prof. Teubner bekam auf seine Fragen keine Antwort. Auskunft könne nur Staatsanwalt Spieß von der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft geben ...

  • Die EWG-Zeche

    Auf den ersten Blick ist man versucht, sich lustig zu machen über den Brathähnchenkrieg, der da zwischen der EWG und den Vereinigten Staaten ausgebrochen ist. Bekanntlich diskriminiert vor allem im Interesse des französischen agrarischen Großkapitals die EWG landwirtschaftliche Einfuhren aus anderen Ländern ...

  • Spezialistengruppen bewährt

    „Das Beispiel der LPG Holzhausen fand in unserer Republik großen Widerhall", sagte Minister Ewald. Die Speziali&tengruppen haben im Verlauf der Frühjahrsbestellung ihre erste Bewährungsprobe mit Erfolg bestanden. Jetzt komme es darauf an. wie in Holzhausen die guten Erfahrungen dei? Spezialistengruppen in der Feldwirtschaft auch auf die Viehwirtschaft zu übertragen ...

  • Erkenntnis ohne Konsequenz

    Der Präsident des Hamburger Senats, der Bürgermeister Dr. Nevermann. ist in seiner Ansprache auf der Festveranstaltung zum 100. Jahrestag der SPD in der Hansestadt zu einer Interessanten Erkenntnis gekommen. Es sei, so sagte er, doch von staatspolitlscher Bedeutung, daß der Kern der sozialdemokratischen Volkspartei eine sozialdemokratische Arbeiterschaft bleibe ...

  • Reyanchistentreffen mit der Bonner Prominenz

    Von Hassel frischt Goebbels-Lüge auf Stutteart (ND). Der Bonner Kriegsminister von Hassel (CDU) (versuchte am Sonnabend auf einem Treffen der revanchistischen „Sudetendeutschen Landsmannschaft" in Stuttgart den Raubüberfall der Hitlerfaschisten auf die Tschechoslowakei mit der von Goebbels erfundenen Lüge zu rechtfertigen, die tschechoslowakische Regierung habe den Einmarsch der Nazitruppen provoziert, weil sie den Sudetendeutschen „die Eigenständigkeit" verweigert habe ...

  • KURZ BERICHTET

    MASSENMORDER. Der Hamburger Polizeidirektor Wilhelm Vestring, der wegen seiner Teilnahme an der Ermordung von 25 000 Juden des Pinsker Ghettos im Juli 1962 vom Polizeidienst suspendiert werden mußte, hat seinen Dienst wiederaufgenommen. ATOMWAFFENFORDERUNG. Der CSU- Bundestagabgeordnete Baron Guttenberg hat in einer Versammlung der Jungen Union der CSU in Neustadt a ...

  • Arbeiter und Bauern gegen Monopoldiktat

    Berlin (ADN/ND). Die westdeutschen Bauern müssen in ihrem Kampf für eine sichere bäuerliche Existenz und für eine friedliche Entwicklung, gegen die EWG- ünd ,Rüstungspolitik mit den Arbeitern fest zusammenstehen. Das wird in einer „Stellungnahme des Präsidiums des Zentralvorstandes der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe zur gegenwärtigen Bauernbewegung" betont ...

  • Knecht der Mörder

    Staatsanwalt Spieß glaubte dann, das Rezept gefunden zu haben. Er las aus dem Notizbuch des DDR-Journalisten über den Knorr-Prozeß vor. „Genau wie Knorr", sagte er. Als er die Charakterisierung des Prozesses als „einen Schandprozeß, von Massenmördern inszeniert", vorlas, ließ er die Maske fallen. „Das ist eine Beleidigung von ehrenvollen Führern unserer Wehrmacht ...

  • Appell an das Gewissen

    VDJ protestiert gegen die Verfolgung von DDR-Journalisten durch das Bonner Regime

    Berlin (ADN). Im Namen Von fast 6000 Journalisten der Deutschen Demokratischen Republik hat der Verband Deutscher Journalisten auf das schärfste gegen die widerrechtliche Verhaftung des Chefredakteurs des Deutschlandsenders, Dr. Grasnick, und gegen die empörende Festnahme des inzwischen wieder aus der Haft entlassenen Chefredakteurs der „Leipziger ...

  • Junge Gäste am Schutzwall

    Berlin (ADN/ND). Ausländische Jugenddelegationen, Gäste des VII. Parlaments der FDJ. besuchten am Sonnabend die Staatsgrenze der DDR am Brandenburger Tor. Die Dolmetscher im Gästebüro hatten keine Ruhepause, um den mit großer Aufmerksamkeit zuhörenden Jugendlichen aller Hautfarben die Ausführungen von ...

  • Märkkleeberg vermittelt die besten Erfahrungen

    Der Kandidat des Politbüros und Vorsitzende des Landwirtschaftsrates beim Ministerrat der DDH, Minister Georg Ewald, erklärte bei der Eröffnung der 11. Landwirtschaftsausstellung In Markkleeberg: „Unsere diesjährige Ausstellung ist gekennzeichnet durch das historische Programm des umfassenden Aufbaus des Sozialismus In der Deutschen Dem'okraH- schen Republik, das auf dem VI ...

  • Einmalig in der Brutalität

    Warschau (ADN-Korr.). Schärfsten Protest gegen die anhaltenden Bonner Schikanen, denen DDR-Journalisten in Westdeutschland ausgesetzt sind, hat der bekannte polnische Publizist Jerzy Kowalewski erhoben. Er ist der Verfasser der im vergangenen Jahr erschienenen Broschüre „Wir und die Bonner Politik", die in Westdeutschland großes Aufsehen erregt hat ...

  • > Streit um höhere Produktion

    ; Minister Ewald empfahl-den Genossen- •Echaftsbäuerinnen und -bauern,. auf der Ausstellung Streitgespräche zum Nutzen ihrer Genossenschaften und zur Stärkung der Republik zu führen. „Jetzt werden die Vertreter der westdeutschen Presse wieder schreien, man streitet sich in Markkleeberg. Jawohl, wir streiten uns, wie wir noch schneller eine höhere Produktion erreichen können, um unser Leben schöner und reicher zu gestalten ...

  • Strafanzeige wegen Kindesentführung

    (ADN/ND). Rechtsanwalt Prof. Dr. Raul hat in Vollmacht der Eltern des 13jährigen Schülers Jürgen. Hilmer bei dem zuständigen Dortmunder Staatsanwalt Anzeige wegen Kifidesentführung gegen den Leiter des, Jugendamtes Dortmund erstattet. Jürgen, ffilmer hatte im Februar dfeses Jahres aus Abenteuerlust die zugefrorene Elbe überquert und war dabei nach Westdeutschland geraten ...

  • Antifaschist verurteilt

    Paris. Unter der Überschrift „Für die Richter von Bonn ist Foertsch kein Kriegsverbrecher" schreibt die „Liberation" über den Prozeß gegen Lorenz Knorr. Die Zeitung betont, daß der westdeutsche Antifaschist verurteilt wurde, weil er an die Nazivergangenheit führender Generale der Bundeswehr, wie die eines Foertsch, erinnerte ...

  • Handlungen im Geist des Nazis

    Budapest (ADN'ND). Der Präsident des Ungarischen Journalistenverbandes, Arpad Szakasits, gleichzeitig Mitglied des Büros des Weltfriedensrates und Vorsitzender des Landesfriedensrates, hat am Freitag in einer Erklärung die Verfolgungsmaßnahmen des Bonner Staates gegen DDR-Journalisten scharf verurteilt und sich mit seinen verfolgten Berufskollegen solidarisch erklärt ...

  • Kriegspakt angenommen

    ' Bonn (ADN/ND). Der westdeutsch-französische Kriegspakt ist am Freitag auch vom Bonner Bundesrat — der westdeutschen Ländervertretung — einstimmig angenommen worden. Nachdem bereits der Bundestag vor einigen Wochen zustimmte, ist der Gesetzgebungsgang abgeschlossen, und der Pakt kann nach der Unterschrift des Bundespräsidenten in Kraft treten ...

  • Wahrheit nicht zu unterdrücken

    Prag (ADN-Korr.). Die Terroraktionen der westdeutschen Polizei und Justiz gegen DDR-Journalisten offenbarten vor aller Welt „die Angst des Bonner Systems vor der Wahrheit, sein krampfhaftes Bemühen, zu verhindern, daß diese Wahrheit durch die Feder von demokratischen Journalisten in die Öffentlichkeit dringt", erklärte der Chefredakteur der Zeitung „Svobodne Slovo" und Mitglied des Zentralvorstandes des Tschechoslowakischen Journalistenverbandes, Dr ...

  • Freiheit für Dr. Grasnick!

    Berlin (ND). Freiheit für den noch Immer in Westdeutschland inhaftierten Chefredakteur des Deutschlandsenders, Dr. Georg Grasnick, bat Prof. Hans Teubner am Sonnabend in einem Gespräch mit dem Deutschen Fernsehfunk und dem ADN gefordert. Die Ehefrau des namhaften DDR-Journalisten erklärte nach Bekanntwerden des Bonner Willküraktes in einer Sendung des Deutschlandsenders: „Viele Solidaritätsbeweise habe ich schon bekommen ...

  • Nicht Knorr—Nazigenerale anklagen

    „Land og Folk": Schandurteil löst weltweite Empörung aus

    Kopenhagen (ADN-Korr.). Die dänische Zeitung „Land og Folk" verurteilt das Schandurteil, das vom Soliftger Schöffengericht gegen den westdeutschen Antifaschisten Lorenz Knorr gefällt worden ist. Die Zeitung betont, daß das Urteil in der ganzen Welt Empörung auslösen wird. Sie bezeichnet es als typisch, daß die westdeutsche Polizei in Verbindung mit dem Urteilsspruch erneut Übergriffe auf die Freiheit der Presse unternahm, indem sie zwei DDR-Korrespondenten vor dem Gerichtsgebäude verhaftete ...

  • In den Fängen der Spieß und Stinshoff

    Einzelheiten über die widerrechtliche Verhaftung Prof. Teubners in Solingen

    Am Wochenende wurden neue Einzelheiten über die Verhaftung von Professor Hans Teubner in Solingen bekannt. Der Chefredakteur der „Leipziger Volkszeitung" hatte am Prozeß gegen Lorenz Knorr als Berichterstatter teilgenommen. Am Donnerstag, kurz vor der Mittagspause, begab sich Prof. Teubner in Solingen zur Post, um seiner Zeitung über den dritten Prozeßtag zu berichten ...

  • Kroll für Verhandlung

    München (ADN/ND). Für bessere Beziehungen zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik hat sich der frühere westdeutsche Botschafter in Moskau, Hans Kroll, in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung" eingesetzt. Kroll, der seinerzeit wegen seiner Bemühungen um eine realistischere Einschätzung ...

  • Sie zeigen ihr wahres Gesicht

    Sofia (ADN/ND). Der Chefredakteur des .Zentralorgans der Kommunistischen Partei Bulgariens „Rabotnitschesko Delo" und Vorsitzende des Verbandes der Bulr garischen Journalisten, Georgi Bokow, erklärte zu den Journalistenverfolgungen: „Die bulgarischen Journalisten protestieren gegen die Bonner Polizeiwillkür ...

  • Zahlreiche ausländische Besucher

    Minister Ewald begrüßte die vielen Delegationen und Repräsentanten aus sozialistischen und kapitalistischen Ländern, hervorragende Vertreter aus den jungen Nationalstaaten und viele Besucher aus Westdeutschland. „Sie alle vereinigen sich auf unserer Ausstellung zu einem Forum des nationalen und internationalen Erfahrungsaustausches ...

  • Kriegsverbrecher ungeschoren

    Rom. „Die Bonner Justiz hat die Kriegsverbrecher und die Untaten, die von den ehemaligen Nazigeneralen verübt wurden, völlig legalisiert", schreibt die italienische Zeitung „l'Unitä" über das Urteil von Solingen. „Der Sozialdemokrat Lorenz Knorr, der das Volk aufgerufen hat, darüber nachzudenken, daß Nazigenerale heute die Bundeswehr leiten, wurde deshalb auf die Anklagebank gebracht und wegen ,Beleidigung' dieser Generale verurteilt ...

  • Protestversammlung in München

    München (ADN/ND). Mehr als 100 Teilnehmer einer Versammlung der Deutschen Friedens-Union in München protestierten gegen die Verurteilung ihres Direktoriumsmitgliedes Lorenz Knorr. Mit großem Beifall antworteten sie auf die Feststellung des Bundesgeschäftsführers der DFU, Pfarrer Werner, daß nicht der Angeklagte und jetzt Verurteilte, sondern die Kläger — die Bonner Nazigenerale — auf die Anklagebank gehörten ...

  • Anschuldigungen lächerlich

    Helsinki (ADN-Korr). Unter der Überschrift „Die Verfolgung der Journalisten wird fortgesetzt" schreibt das Organ der finnischen oppositionellen Sozialdemokratie „Päivän Sanomat" am Sonnabend in seinem Leitartikel: „Die Anschuldigungen der Behörden wegen Spionage und Betreibung von Propaganda sind so lächerlich und durchschaubar, daß sie von keiner Seite ernst genommen worden sind ...

  • Stand der Rübenpflege

    vom 31. Mai (in Prozent)

    Verzogen Tageszugang Gruppe I Halle 61,5 7,8 Magdeburg 56,6 9,2 Gruppe II Rostock 14,2 2,4 Neubrandenburg 14,0 4,5 Gruppe III Erfurt 70,8 15,7 Leipzig 56.0 8,5 Gruppe IV Dresden 36,5 _ 7,2 Potsdam 29.3 ' 6,1 Frankfurt (Oder) 18.0 4,8 Schwerin 16,2 4,8

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Dr. Sunter Kertzscher. atellv. Chefredakteure: Horst Bitschkowsld. Harri Czepuck. Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen. Willi Kehler. Karl-Ernst Reuter. Wim Siebenmorgen

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  • „Eure Ziele sind auch unsere Ziele"

    Horst Schumann: „Wir haben uns vorgenommen, euch noch besser zu helfen als bisher"

    Das Parlament hat seine Arbeit beendet. Aber wie könnte es auseinandergehen, ohne mit jenen Zwiesprache zu halten, die morgen FDJler sein werden, die den „Nachwuchs" des Sozialistischen Jugendverbandes darstellen, so wie dieser selbst der Nachwuchs der Partei Ist! Mit klingendem Spiel zieht eine Delegation der Jung- und Thälmannpioniere in die Dynamo-Sporthalle ein, stürmisch begrüßt von den Delegierten und Gästen des Parlaments ...

  • Gutes Komplexpraktikum

    Der Schlüssel, um das zu erreichen, muß sicher darin bestehen, das Studium so zu gestalten, daß der Student schon während seines Studiums das Selbstvertrauen gewinnt, schon sieht, wie und wo er gebraucht wird. Das ist wohl die Aufgabe, die der VI. Parteitag prägnant formuliert hat An den Universitäten gibt es schon viele konkrete Schritte ...

  • Unsere Generation ist aufgerufen, , den Sozialismus zu vollenden und die nächsten 50 Jahre zu gestalten

    i Aus der Entschließung des VII. Parlaments

    Der Sozialismus braucht jeden jungen Menschen! Deshalb ist es die gesellschaftliche Pflicht der Freien Deutschen Jugend, alle jungen Bürger unserer Republik zur aktiven, bewußten Teilnahme an der Lösung der Aufgaben zu gewinnen, die uns das Programm des umfassenden Aufbaus des Sozialismus stellt. # Jeder junge Arbeiter, jeder junge Ingenieur muß sich in erster Linie für die allseitige Erfüllung der Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes einseben ...

  • Das Büro des Zentralrates der FDJ

    Werner Breitsprecher, 1. Sekretär der Bezirksleitung Neubrandenburg, Landmaschinenschlosser; \ Albrecht Haft, Sekretär der FDJ-Grundorgonisotion im Institut für Halbleitertechnik Teltow, Elektromonteur, Ingenieur für Regelungstechnik; Eva Hempeli Sekretär des Zentralrates; Facharbeiter für Acker- und Pflanzenbau, staatlich geprüfter technischer Assistent der Landwirtschaft ; Inge Hliscs, Sekretär der Bezirksleitung Erfurt; Lehrer für Mathematik und Biologie; Klaus Höpcke, 1 ...

  • Vorzeitiges Geschenk

    Die Kollektivleistung, das Harmonieren der ganzen Mannschaft, kam besonders deutlich zum Ausdruck, als wir nach der vierten Etappe, auf der wir einbrachen, zwar wütend auf uns selbst waren, aber keiner von uns die Flinte ins Korn warf. Da sagten wir uns: Nun erst recht! Wir wußten, daß schon etwas in uns steckt, daß wir das wieder herumreißen können ...

  • Inhaltsreiches, kulturvolles Leben

    In den Bezirken Erfurt und Magdeburg hat diese Initiative ihren Niederschlag gefunden in einer engen Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Organisationen und Institutionen wie DTSB, FDJ, Pionierorganisation, FDGB und den Volksbildungsorganen. Es geht doch darum, so wie es Genosse Walter Ulbricht hier auf dem Parlament gefordert hat, daß das Leben der Menschen im Sozialismus immer vielfältiger, immer inhaltsreicher, kulturvoller, schöner und glücklicher wird ...

  • Ernsthaftes Studium ist kein privates Hobby

    Es genügt nicht, sich bei der Erziehung der Studenten etwa nur auf Auseinandersetzungen in der FDJ-Gruppe zu beschränken. Die Erziehung zu leidenschaftlichen Wissenschaftlern erreicht man nicht durch Reden, sondern sie muß mit einer konkreten Aufgabenstellung verbunden sein. Was wir erreichen müssen, ist, daß unsere Studenten mit großer Begeisterung an ihr Studium herangehen ...

  • Hopfen und Malz ist nie verloren

    Der Meister der Abteilung hatte nur eine Meinung: Hopfen und Malz verloren, am besten, wir schmeißen sie 'raus. Aber wir FDJler waren damit nicht einverstanden. Wir sprachen zunächst einmal mit ihr. Sie wollte sogar Mitglied der FDJ werden. Aber konnten wir denn überhaupt eine so schlechte Arbeiterin ...

  • Olympia in Aktion

    Ob Siege oder Niederlagen — die vielen Erlebnisse im Sport gaben und geben meinen Sportfreunden und mir vor allem immer wieder Gelegenheit, Freundschaft mit Sportlern anderer Länder zu schließen, wie das jetzt erneut bei der XVI. Internationalen Friedensfahrt der Fall war. Das ist die olympische Idee in Aktion ...

  • Argumente, keine Knüppel zählen

    In vergangener Zeit führten wir viele persönliche Gespräche mit den Jugendlichen unseres Werkes. Sinn und Zweck dieser Gespräche lag darin, jeden Jugendlichen verstehen zu lernen, ihm zu vertrauen und ihn nicht als unbelehrbar abzuschreiben. Natürlich geht es nicht so, wie eine unserer Jugendfreundinnen sagte: „Man könnte manchmal mit dem Knüppel dazwischen hauen, wenn man sieht und hört, wie einige über unseren Staat reden ...

  • Das Kollektiv entscheidet

    Verschieden sind die Namen der Sieger dieses Rennens, aber über allen Erfolgen steht ein noch größerer Triumph: der Sieg, den wir alle gemeinsam für die Sache des Friedens und der. Völkerverständigung errungen haben. (Lebhafter Beifall) Überall, wo ich in diesen Tagen mit sportbegeisterten Jugendlichen zusammentreffe, fragt man mich, wie ich mir den DDR-Doppelsieg erkläre, was die Voraussetzung zu solchen Erfolgen sei ...

  • Renate bummelt nicht mein*

    Unser Jugendobjekt ist eine Empfängerröhrentype, die wir seit Anfang dieses Jahres in unserem Betrieb produzieren. Sie ist ein wichtiger Exportauftrag für die Sowjetunion. Im Februar dieses Jahres wurden im Jugendobjekt auf Grund fehlenden Materials etwa 10 000 Wartestunden geschrieben. Ihr könnt euch sicher vorstellen, daß das nicht den Beifall der Kollegen auslöste ...

  • Diesen Erfolg haben wir für unsere Republik errungen

    Vor Tagen erst war ich dabei, als ein großes internationales Sportereignis zu Ende ging. Ihr wißt, daß ich die XVI. Friedensfahrt meine, und ich bin sicher, daß auch ihr mit großer Anteilnahme dieses Rennen verfolgt habt. Die Sportanhänger in der DDR haben uns stürmisch gefeiert. Die vielen Hurrarufe ...

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  • Meine Helden

    Gedanken einer Bibliothekarin über literarische Gestalten

    E« Ut nicht ganz einfach, die Frage zu beantworten, welche Gestalten aus der Literatur ich mir zum Vorbild gewählt habe. Solche Idole wechseln im Laufe des Lebens. Mein erster Held war ein Ritterknappe aus einem süßlich-romantischen Machwerk namens „Junker Wolf". In der Zeit dieser Schwärmerei fand mich meine Mutter eines Abends auf dem Bettvorleger schlafend vor ...

  • Tiefer menschlicher Gehalt

    Altdeutsche Zeichnungen in der Dresdner Gemäldegalerie

    Im Obergeschoß der Dresdner Gemäldegalerie zeigt das Kupferstichkabinett bis Ende Juni eine Ausstellung altdeutscher Zeichnungen. Zum erstenmal wird nach 1945 in der Deutschen Demokratischen Republik eine zusammenfassende Übersicht über die deutsche Zeichenkunst der Dürer-Zeit geboten. Mit kostbaren Beiträgen beteiligten sich neben den Museen der DDR die Sammlungen zu Leningrad, Moskau, Budapest, Warschau, Prag, Brunn ...

  • DAS ENDE EINER AFFÄRE

    nieder liege wie in Remdes Nudistentreff, stieg der Hamburger mit dem Engländer auf das Dach des Hilton-Hotels am Zoo und zeigte ihm das Hansa-Viertel, „auf das wir stolz sind", wie er sagte. „Wirklich?" fragte Greene, und da wechselte Leonhardt das Thema: „Wir müssen noch einmal hierherkommen, spät abends — dann können Sie das Neon von Westberlin sehen, wie es sich abhebt gegen das Dunkel im Osten ...

  • AUS DEM

    KULTURLEBEN - Arbeitsplan zum Kulturabkommen DDR—Kuba

    Berlin (ADN). Entsprechend dem Abkommen zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Revolutionären Regierung der Republik Kuba über die kulturelle und wissenschaftliche Zusammenarbeit vom 19. März 1961 fanden in der Zeit vom 29. bis 31. Mai 1963 in Berlin Verhandlungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Republik Kuba über den Arbeitsplan 1963 statt, der am Freitag in Berlin unterzeichnet wurde ...

  • Vorbilder

    Junge Epiker soll man daran erinnern, wie die Werke unserer klassischen Literatur gerade dadurch gewirkt haben und zu einem Bestandteil der Weltliteratur geworden sind, daß sie Menschen gestaltet haben, nach deren Vorbild Tausende anderer Menschen gelebt haben, Ja, euch gestorben sind. So wurde »Madame Bovary" ein Beispiel, so wurde »Luden Leuwen" ein Vorbild, so hat „Anna Karen'ma" menschliche Charaktere, mitgeformt, und so hat „Werther" Jünglinge nach seinem Bild mitgeschaffen ...

  • DAS R USSISCHE WUNDER

    Ein Volk — getreten und geschunden, Von Hunger, Not und Seuchen hingerafft — hat es die Zarenknute überwunden und fand den Weg aus eigner Kraft. Das Volk des Bastschuhs und der Hakenpflüge, von allen Wirtschaftswölfen eingekreist, durchbrach den Ring von Ausbeutung und Lüge, geführt von Lenin und von seinem Geist ...

  • Künstler schaffen für Kinder

    Berlin (ND). Am Vormittag des 1. Juni wurde in der Deutschen Bücherstube Berlin in Anwesenheit mehrerer Künstler eine Ausstellung „Das Kind in der modernen Literatur, Malerei, Grafik, Plastik" eröffnet. Die kleine Feierstunde, zu der Herr Oschatz als Leiter der Deutschen Bücherstube anläßlich des Internationalen Kindertages eingeladen hatte, wurde von der Streichergruppe des Pionier-Sinfonieorchesters vom Zentralhaus der Jungen Pioniere gestaltet ...

  • Erweiterte Zusammenarbeit

    Berlin (ND). Zum Abschluß der XIV. Tagung des Rates der Intervision beschlossen die Delegationen der OIRT und des Deutschen Fernsehfunks die von der Programmkommission und die von der Technischen Kommission vorgelegten Dokumente. Aus den Beschlüssen geht hervor, daß die Zahl der auszutauschenden Programme ...

  • Von Hermann Kant

    Greene traute* so sagt es Leonhardt seinen Augen nicht; er traute dem listigen Dolmetscher, und nur so konnte ea geschehen, daß der Engländer das allgemeine Zonenelend auf folgende Weise schilderte: „... in den ärmeren, älteren Straßen, die im Kriege stehengeblieben sind, ein gar nicht so schlechtes Assortiment von Verbrauchsgütern ...

  • Martha Mödl gastiert in der DDR

    Berlin (ND). Die bekannte Sopranistin der Bayrischen Staatsoper München, Martha Mödl, wird am 8. Juni in der Leipziger Oper die Isolde in Wagners „Tristan" singen.

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  • Hartungs Legenden

    Da war die Sache mit der Totenbrücke. Über Geröll und1 ein ausgetrocknetes Gewässer führte im Wald eine Brücke. Dem Vernehmen nach sollten im Dunklen vermummte Gestalten Särge über den Steg tragen. Es war zum Gruseln. Lange fand sich keine Spur zur Wahrheit, bis Hans Bleckert eines Tages eine Bauabrechnung fand ...

  • Käthe Adler rettete vier Kinder

    Bescheiden weist die sympathische Frau die vielen Glückwünsche und das Lob für ihre mutige Tat zurück. „Was ist schon dabei. Was ich getan habe, hätten andere in dieser Situation auch getan", meint die 46jährige Käthe Adler, VP-Angestellte in Freital, die am Dienstag in Dresden vier Kinder aus einer brennenden Wohnung befreite und ihnen das Leben rettete ...

  • Lokführer Baumgärtel verhinderte Katastrophe

    Auf dem Hauptbahnhof Brandenburg fuhr am 31. Mai der Schnellzug D 112 Berlin—Köln auf eine Rangierlok auf, berichteten wir kurz inunserer gestrigen Ausgabe. Bei dem Zugunglück wurden 34 Personen leicht verletzt, es entstand Sachschaden. Die Kollision hätte eine Eisenbahnkatastrophe werden können, wenn ein beherzter Lokführer nicht besonnen gehandelt hätte ...

  • TALSPERRE RAUSCHENBACH

    IN DREI JAHREN WIRKLICHKEIT

    Drei Sommer vergehen nofch. Dann glitzern hinter der mächtigen Sperrmauer die Wellen eines neuen drei Kilometer langen Stausees. Die unscheinbare Flöha zwängt sich jetzt durch das enge Erzgebirgstälchen bei Neuhausen. Sie wird für die Industriewasserversorgung des Bezirkes Karl-Marx-Stadt gestaut. 1,5 Millionen Kubikmeter Wasser soll der See aufnehmen ...

  • Gewitter über dem Schloß

    Der Herzog und seine Advokaten wären gewiß eisern geblieben, wenn sich nicht 1877 über dem Gothaer Schloß ein Gewitter zusammengeballt hätte, das ihn doch zusammenzucken ließ. In diesem Jahr gaben von rund 20 000 seiner guten Landeskinder an die 10 000 ihre Stimme den ,Roten'. Nach diesem Wetterleuchten bot der Herzog 45 000 Taler Schadenersatz an ...

  • Beinahe schiefgegangen

    i,Das war im Januar, nicht so schönes Wetter wie heute. Wir krochen den Hartmannsdorfer Berg im Erzgebirge im ersten Gang hoch. Plötzlich ging es keinen Millimeter mehr vorwärts", setzt der nicht allzu gesprächige Heiner die Episoden fort. „Unser ,Schiff rutschte zurück. Mit 16,5 Tonnen — Triebwagen und Hänger — zurück! Da weiß man nie, wohin die Post geht ...

  • Auf Besuch zu Hause

    „Höchstens ein- oder zweimal in der Woche gehen wir bei Muttern an ,Land'. Unsere fahrbare Villa ist ein bißchen eng, aber dafür Sommer wie Winter gut geheizt", stellt „Seemann" den mächtigen Sechstonner vor. „500 000 Kilometer hat er schon auf dem Buckel. Ohne Unfall! So ist unser Leben: Einer ruht in der Kabine, der andere fährt ...

  • Geburt eines Museums

    So geschah es auch, daß der „Histonennarr" das ganze Dorf mit seiner Heimatforscherei ansteckte. Finsterbergen kramte auf Böden nach Verstaubtem und Vergessenem. Im Amtszimmer für Landwirtschaft sammelten sich Raritäten, die in der schon vorhandenen Heimatstube keinen Platz finden konnten. Bürgermeister Simon Kühmel konnte nicht anders, als auch noch das Ratssitzungszimmer, in dem auch Partei und Gewerkschaft beraten, für das Museum zu stiften ...

  • Heiners Akrobatenstuck

    Ich wußte zwar nicht, was er vor hatte; Als er aber draußen auf den Kotflügel kletterte, dämmerte es bei mir. Der verrückte Kerl beleuchtet mir den weißen Streifen auf der Fahrbahn, dachte ich. Meter um Meter tasteten wir uns voran. Plötzlich sehe ich rotes Licht auf der Bahn. Donnerschock, da parkt einer mitten auf dem Weg! Das rote Licht war aber die Verkehrspolizei ...

  • Unser Funknetz spurt

    „Unser Beruf ist nichts für Rabauken. Wer auf Erlebnisse ausgeht, bricht sich den Hals. Auf uns muß Verlaß sein. Auch untereinander. Keiner läßt den anderen im Stich", schneidet Heiner ein neues Thema an. „Neulich lagen wir auf der Straße fest. Bulgarische Transitfahrer sahen uns als erste und hielten ...

  • Die klugen Fuhrleute

    Dem Erzähler ist die Zigarre ausgegangen. Schließlich beginnt er mit einer neuen Episode, die er damals den Bauern berichtete. Sie war jüngeren Datums und handelte von den Finsterberger Fuhrleuten, die mit prallen Wagen voller Holzkohle, Pech und Schnitzereien Jahrhunderte hindurch über die Handelsstraßen Europas bis nach Konstantinopel, Paris, Rom, Prag oder Leipzig rumpelten ...

  • Bei Wind und Wetter unterwegs

    Episoden von den Rittern der Landstraße / Fische für Erfurt fielen nicht aus

    Ein schwerer H-6 mit dem Kennzeichen AK 34-14 zieht in der kühlen Maiennacht seine Bahn vom Fischverarbeitungsbetrieb Binz/Baabe nach der Steinkohlenmetropole Zwickau. Das Steuer führt der „Seemann" aus dem Erzgebirge. Eigentlich heißt er Werner Dembrowsky. Nach fünfjähriger Dienstzeit bei unserer Volksmarine hat es diesen sympathischen 32jährigen Genossen nach der Insel Rügen verschlagen ...

  • Die Sache mit dem Wenzel

    „Ich bereitete mich also vor, bloß etwas anders, als der Bürgermeister wohl gemeint hatte. In der Versammlung erzählte ich den Bauern von dem Freiwald, aus dem sich die ,Siedler aus Finsterbergen im 11. Jahrhundert ihr Bau- und Brennholz holten. — Auf manchen der Gesichter im Saal war zu lesen: Jetzt fängt er wieder an zu spinnen ...

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  • Heldenepos des Volkes

    Diese Besonderheiten waren dafür ausschlaggebend, daß der Faschismus in Spanien keinen „Massencharakter" erlangen konnte. Ohne den Beistand Hitlers und Mussolinis und ohne die schändliche Schützenhilfe der westlichen Demokratien wäre der Faschismus in Spanien niemals aus eigenen Kräften an die Macht gelangt ...

  • Bonn auf „Condor"-Spuren

    Eine Aufnahme Spaniens in die NATO müßte jedoch einstimmig erfolgen. Franco und seine amerikanischen Geschäftspartner wissen gut,' daß dafür angesichts der weltweiten Protestbewegung gegen das Henkerregime in Madrid wenig Chancen bestehen. Daher der Versuch,, dasselbe Ziel auf einem anderen Weg zu erreichen: durch zweiseitige Abkommen und eine „Reform" der NATO im Sinne der Bildung eines Blocks ihrer am meisten aggressiven und mit dem Franco-Regime am engsten verbundenen Mitglieder ...

  • Ausweichquartier der Bonner Rüstungskonzerne

    Das Gesamtbild wird auch dadurch nicht geändert, daß in den letzten Jahren einige andere Industrien entwickelt worden sind. Entweder stehen diese Industrien im Zusammenhang mit der militaristischen Politik der spanischen Reaktion (Stahlindustrie, Zement, Verkehrswesen) und sind weitgehend Staatseigentum, oder sie befinden sich in den Händen des ausländischen Kapitals, das durch die extrem niedrigen Löhne der Arbeiter und die daraus fließenden Extraprofite angelockt worden ist ...

  • Profitquelle^Mittelalter

    Das zweite große Hindernis ist die Herrschaft der halbfeudalen Großgrundbesitzer, die zusammen mit dem hohen Klerus und der Militärkaste die zweite Hauptstütze Francos bilden. Das Auslandskapital ist unmittelbar an seiner Herrschaft interessiert, weil die soziale Rückständigkeit des Landes die Hauptursache für die Niedrigkeit der Arbeitslöhne und die praktisch unbegrenzten Ausbeutungsmöglichkeiten darstellt ...

  • Basen und Söldner

    Der Vertrag von 1953 — geboren aus der Idee der sogenannten strategischen Einkreisung des sozialistischen Lagers — verwandelte Spanien in eine amerikanische Kriegsbasis. Die USA-Armee errichtete Luftstützpunkte in Torrejon bei Madrid (gleichzeitig Kommando der 16. strategischen Luftflotte), in Sevilla und Saragossa, Flottenstützpunkte in Rota bei Cadiz und in Cartagena ...

  • Achse der Aggressoren

    Die Verschwörung der ultrareaktionären Kräfte wurde perfekt, als im Januar 1963 die Kriegsachse Bonn—Paris entstand und man sogleich ihre Verlängerung nach Madrid betrieb. Die Pariser Unterschriften von Adenauer und de Gaulle waren noch nicht trocken, da reiste der französische Generalstabschef Ailleret nach Madrid, um Stützpunkte auf den Kanarischen Inseln und spanisches Uran für die französische Atombombe einzuhandeln ...

  • Keine Klassenversöhnung

    Das Anwachsen der Kämpfe der Arbeiterklasse bis zu den großen Streiks im Frühjahr 1962 und die führende Rolle, die die Kommunistische Partei Spaniens dabei spielte, beweisen offenkundig, daß der politische Kompromiß der nationalen Aussöhnung keinerlei Klassenversöhnung einschließt. Ganz im Gegenteil ...

  • Wer vom Faschismus ißt...

    Insgesamt können die Ziele der spanischen Abenteuer der Ultras folgendermaßen umrissen werden: 1. Franco-Spanien soll in die von der Achse geformte NATO einbezogen werden. Diese Achse Washington—Madrid— Paris—Bonn soll noch stärker als bisher politische Reaktion und brutalen Antikommunismus zur Grundlage des Kriegspaktes machen ...

  • Tummelplatz der Hochfinanz

    TA/ie das Wetterleuchten vom kommen- ** den Gewitter, so kündet die ständig wieder auflebende und selbst durch die grausamsten Repressalien der faschistischen Diktatur nicht zu unterdrückende Kampf- und Streikbewegung der spanischen Arbeiter und Bauern, der jungen Intellektuellen und der Kleingewerbetreibenden von der außerordentlichen Verschärfung der sozialen Widersprüche im Lande Francos ...

  • Grimau — Kampf symbol

    Der Henker Franco ist sich — vor allem seit den letzten Streikbewegungen — der tödlichen Gefahr bewußt, die die nationale Aussöhnung für seinen finsteren Despotismus bedeutet. Im vergeblichen Bestreben, das Rad der Geschichte zurückzudrehen, hat Franco sein Terrorregime verschärft: Ungeheure Kerkerstrafen werden unentwegt über heldenmütige Führer und Organisatoren der Kämpfe der Arbeiter verhängt ...

  • Nationale Aussöhnung

    Um der Frage auf den Grund zu gehen, ■worin die Politik der nationalen Aussöhnung besteht, muß man bestimmte historische Besonderheiten der spanischen Revolution berücksichtigen. Der Faschismus konnte in Spanien erst nach einem fast dreijährigen blutigen und beharrlichen bewaffneten Widerstand des spanischen Volkes an die Macht gelangen ...

  • Anhängsel des Imperialismus

    Im Grunde liefert der scheinbar abwegige Vergleich mit einer Kolonie („Spanien ist doch immer ein selbständiger Staat gewesen!") auch den Schlüssel zum Verständnis des Charakters der spanischen Wirtschaft und der sie beherrschenden sozialen Widersprüche. Spanien hat niemals eine eigene, bodenständige kapitalistische Ökonomik entwickelt und niemals eine selbständige Rolle im kapitalistischen Weltsystem gespielt ...

  • Die Einheit des Volkes wird Franco stürzen

    W er die Vorgänge in Spanien nicht zur * * Genüge kennt, hat Schwierigkeiten, die Politik der nationalen Aussöhnung zu verstehen Ohne ein klares Verständnis dieser Frage ist es aber nahezu unmöglich, den wahren Grundzug dessen zu begreifen, was sich in Spanien seit einem Vierteljahrhundert ereignet hat ...

  • Franco nennt die Preise

    Diese Streitkräfte nehmen seit langer Zeit an allen möglichen Aggressionsübungen der amerikanischen und NATO- Streitkräfte teil. Die „New York Herald Tribüne" schrieb am 21. Aprjl 1962: „Mehr und mehr wird Spanien zu einem stillen Teilhaber der NATO, wie die abgeschlossenen Manöver der NATO- Marineverbände ...

  • SPANIEN

    Räche: 503 500 km2 Bevölkerung: 31075 000 Einwohner Hauptstadt: Madrid (1966 000 Einw.) Schwach entwickelte Industrie: Triitilund Lebensmittelfabriken, Bergbau, Nichteisenmetallurgie Wichtigste Bodenschätze: Eisenerz, Steinkohle, Pyrit, Quecksilber Im Verfall befindliche Landwirtschaft (Hauptkulturen: ...

  • Der dritte Achsenpartner

    Vor fast zehn Jahren; im Septenfcer 1953, schlössen Franco-Spanien und die USA den „Pakt von Madrid". Damit wurde einer der reaktionärsten Staaten der Welt'in jene atlantische Allianz eingebaut, deren Häuptlinge sich so gern als Pächter von „freedom and democracy" aufspielen.

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  • Rekorde auf dem ,Königsweg'

    .Rekorde auf dem .Konigsweg — das klingt wie eine kleine Sensation. Und es ist auch einel Was hat es mit dem Königsweg auf sich? »Königsweg" nennt man hier in Schweden noch heute die traditionelle Fährverbindung zwischen dem alten südschwedischen Städtchen Trelleborg und dem neuen, jungen Saßnitz, dem Fischereizentrum der DDR ...

  • EDA: Wann werden die Mörder endlich bestraft?

    Athen (ADN/ND). Die griechische Regierung Karamanlis versucht, ihre schwerwiegende Verantwortung für die Ermordung von Lambrakis und die anderen blutigen Ereignisse in Saloniki zu verbergen. Dies stellte das Exekutivkomitee der Demokratischen Linkskoalition Griechenlands (EDA) am Wochenende fest Die Mörder von Lambrakis ...

  • Protest Italiens gegen Nazimethoden in Nürnberg

    Rom (ADN/ND). Der italienische Bot-, schafter in Bonn hat im Auftrage seiner Regierung beim Bonner AüBenniinisterium gegen die Diskriminierung italienischer Gastarbeiter in öffentlichen Einrichtungen Nürnbergs protestiert. Die italienische Regierung verwahrt sich mit diesem Schritt gegen den empörenden Tatbestand, daß Gastarbeitern aus Italien in Nürnberger Gaststätten und Cafes der Zutritt verwehrt wird ...

  • Für friedliche Koexistenz

    Mehrfach wird in der gemeinsamen Erklärung betont, daß die beiden Delegationen nicht nur In dieser Frage, sondern in allen erörterten Problemen völlige Einmütigkeit feststellen konnten. Aus der Fülle dieser Fragen, die von der freiwilligen Erhöhung des Importpreises für Kubazucker durch die sowjetische Seite bis zur Unterstützung der Forderung nach einer schnellen deutschen Friedensreselung durch die kubanische Seite reichte, sei die überragend wichtige herausgegriffen ...

  • Schwedischer Pfingstmarsch für kernwaffenfreie Zone

    Friedenskämpfer Skandinaviens fordern Verwirklichung des Kekkonen-Plans

    Stockholm (ADN-Korr.). Der schwedische Ffingstmarsch gegen Kernwaffen steht in diesem Jahr im Zeichen, der Forderung, den Kekkonen-Vorschlag zu verwirklichen und Skandinavien in eine atomwaffenfreie Zone zu verwandeln. In den Morgenstunden des Sonnabends trafen sich 500 junge Menschen, Angehörige der verschiedenen Jugendorganisationen und Parteien junge Arbeiter und Studenten, in dem rund 40 Kilometer von Stockholm entfernten Indüstriearbeiter- »tädtchen Södertälje ...

  • Völlige Übereinstimmung

    Die gemeinsame Erklärung und die zahlreichen Ansprachen, die Fidel Castro während seines Besuches gehalten bat. haben auch endgültig mit einem beliebten Märchen der westlichen Presse aufgeräumt, mit der Behauptung nämlich, als gebe es zwischen der UdSSR und Kuba Differenzen in der Beurteilung der Oktoberkrise vom vergangenen Jahr ...

  • Zyklon verwüstete Ostpakistan

    Augenzeugenberichte von der entsetzlichen Naturkatastrophe

    Neu Delhi (ADN-Korr.). In der indischen Hauptstadt sind erste Augenzeugenberichte über die Naturkatastrophe in Ostpakistan eingetroffen. Der Korrespondent einer in Dacca erscheinenden Tageszeitung berichtet über den Sturm: „Der Himmel war schon seit Dienstag morgen bedeckt. Um .die Mittagszeit kam starker Wind auf, und Regen setzte ein ...

  • „Held der Sowjetunion"

    Mit bloßen Worten, ja selbst mit Superlativen läßt sich die Atmosphäre der Begeisterung, der Freundschaft und der Liebe, in der dieser Besuch vonstatten ging, einfach nicht einfangen. Aber es gibt einen Fakt, in dem sich das Ergebnis dieser vier Wochen symbolhaft konzentriert: Fidel Castro wurde von den höchsten Organen der Sowjetmacht zum Helden der Sowjetunion ernannt, mit dam Leninorden und der Medaille „Goldener Stern" ausgezeichnet ...

  • Mutterland und Vorposten des Sozialismus

    Zum Besuch Fidel Castros in der Sowjetunion

    unser bisheriger Korrespondent in Moskau, Genosse Werner G o I d s t« i n , kehrt nach fast öjchriger Tätigkeit in der sowjetischen Hauptstadt nach Berlin zurück. Für die Leser des »ND" berichtet In Zukunft aus Moskau unser Redaktionsmitglied Dr. Franz K r a h I. Tmmer wieder bex schäftigt sich die Weltpresse In diesen Tagen mit dem Freundschaftsbesuch Fidel Castros in der UdSSR ...

  • UPI: Neue Krise in der EWG

    Krach auf der Brüsseler Tagung der Außen- und Wirtschaftsminister

    Brüssel (ADN). „Der Streit um das Verhältnis zu Großbritannien hat die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft in eine neue Krise gestürzt", schreibt die amerikanische Nachrichtenagentur UPI am Sonnabend in einem Resümee zu der am Vortag in Brüssel abgeschlossenen Konferenz der Außen- und Wirtschaftsminister der EWG ...

  • USA drohen Gegenmaßnahmen an

    Washington (ADN). Auf die bereits am Donnerstag vom EWG-Ministerrat durch Beschluß bekräftigte Weigerung, die in letzter Zelt mehrmals erhöhten Einfuhrabgaben für gefrorenes amerikanisches Geflügel entsprechend dem Verlangen der USA wieder zu senken, haben die Vereinigten Staaten am Freitag laut AP „in der erwarteten scharfen Weise reagiert" ...

  • Für Zusammengehen '

    Paris (ADN). Die Beziehungen zwischen den Sozialisten und Kommunisten standen, am Freitag im Mittelpunkt der Beratungen auf dem 54. Parteitag der SFIO in Issy-les-Moulineaux bei Paris. Es kam dabei zu teilweise heftigen Auseinandersetzungen zwischen der Mehrheit unter Führung von Parteiführet Guy Mollet und dem rechten Flügel, der kategorisch jeden Kontakt mit der Korn' munistischen Partei ablehnt Die Redner, die eine Annäherung an die KPF befürworteten, erhielten wiederholt Beifall ...

  • „Spielt nicht mit dem Feuer!"

    In der gemeinsamen sowjetisch-kubanischen Erklärung wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Spannung im kari bischen Raum nach wie vor besteht. Sollten die USA ihr feierlich gegebenes Wort brechen und versuchen, Kuba zu überfallen und seine Revolution in Blut zu ersticken, so wird die UdSSR, wie in der ...

  • Verstärkter Handel

    Wlen (ADN-Kom/ND). Seine Hoffnung, daß sich die Handelsbeziehungen zwischen Osterreich und der DDR zum beiderseitigen Nutzen künftig noch intensiver gestalten werden, äußerte der Präsident der Kammer für Gewerbliche Wirtschaft Österreichs, Altbundeskanzler Julius Raab, anläßlich der Unterzeichnung eines Protokolls über den Warenverkehr zwischen der Bundeskammer und der Kammer für Außenhandel der DDR ...

  • Lobpreisung Francos

    Madrid (ADN). Die Beziehungen zwischen Franco-Spanien und Bonn ^werden Immer enger", bekannte Adenauers Wohnungsbauminister Lücke am Sonnabend auf einer Pressekonferenz in Madrid. Zum Abschluß seines einwöchigen offiziellen Besuchs sparte Lücke nicht mit Worten, um das faschistische Regime Francos zu verherrlichen und eine noch größere Annäherung der beiden Staaten zu befürworten ...

  • Polizei mit Tränengasgranaten

    Mit Karabinern und Tränengasgranaten ausgerüstete Polizei griff am Freitagabend ein, um die Negerbevölkerung von Jackson an ihrer geplanten Massenkundgebung zu hindern. In 25 Minuten wurden in der ganzen Stadt über 500 Neger verhaftet, unter ihnen mehrere Kinder, die meisten gleich beim ■ Verlassen ihrer Kirche ...

  • WGB unterstützt Kampf der Neger

    120 Millionen Mitglieder appellieren an die UNO

    Prag (ADN). Der Generalsekretär des Weltgewerkschaftsbundes. Louis Salllant, hat im Namen von 120 Millionen Werktätigen in einem Schreiben an den UNO- Ausschuß für Menschenrechte entschieden gegen den zügellosen Rassenterror in den USA protestiert. Der WGB fordert den Ausschuß auf, ebenfalls öffentlich die Rassentrennung in den USA zu verurteilen ...

  • Castro in Tbilissi

    Tbilissi (ADN/ND). Von Tausenden Measchen begeistert begrüßt, trafen am Sonnabend Fidel Castro und Nikita Chruschtschow in der Hauptstadt der Grusinischen SSR, Tbilissi, ein. An einem Emp- Eang, den das ZK der KP Grusiens für die beiden Staatsmänner gab, nahmen auch die Fidel Castro begleitenden Persönlichkeiten ...

  • Chruschtschow nach Kuba

    Mit vollem Recht heißt es in der Erklärung: „Der Besuch des Genossen Fidel Castro dient den Interessen der weiteren Festigung und ehernen Einheit und Geschlossenheit der großen sozialistischen Gemeinschaft, die für den Frieden, das Glück und den Fortschritt der Menschheit kämpft." Der vereinbarte Gegenbesuch N ...

  • Wieder bei Bewußtsein

    Vatikanstadt (ADN). Pap$t Jonannes XXIII. hat am Samstagnachmittag um 15.40 Uhr das Bewußtsein wiedererlangt, gab ein Sprecher des Vatikans bekannt Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche sagte zu den im Krankenzimmer anwesenden Persönlichkeiten er gebe sein Leben für die Kirche, das ökumenische Konzil und den Frieden ...

  • Amtseid Kenyattas '

    Nairobi (ADN). Die neue Regierung Kenias ist am Sonnabend vom britischen Gouverneur in einer feierlichen Zeremonie vereidigt und in ihr Amt. eingeführt worden. Als erster legte Premierminister Jomo Kenyatta, Präsident der Afrikanischen Nationaiunion .Kenias (KANU), seinen Amtseid ab; ihm folgte der KANU-Vizepräsident und Innenminister Oginga Odinga ...

  • Zustimmung Jugoslawiens

    Belgrad (ADN-Korr.). Im Namen seiner Regierung hat der Sprecher des jugoslawischen Außenministeriums Drago Kunc am Freitag auf einer Pressekonferenz, in Belgrad den Vorschlag des finnischen Präsidenten Kekkonen zur Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Skandinavien begrüßt. Die Annahme dieses Vorschlages, betonte Kunc, würde die Perspektiven zui allgemeinen und vollständigen Abrüstung erhöhen und einen Beitrag zur weiteren Stärkung des Friedens darstellen ...

  • Tunesien feierte

    Tunis (ADN). Die,t Republik Tunesien beging am Freitag zum achtenmal ihren Nationalfeiertag, den Tag des Sieges. Ip Tunis fand aus diesem Anlaß eine zweistündige Militärparade statt, bei der Präsident Burgiba und Mitglieder des Diplomatischen.Korps zugegen waren. , Der Vorsitzende des Präsidiums des ...

  • Labour an Kennedy

    Washington (ND). Maßgebliche Kreise der britischen Labour Party haben die Regierung Kennedy, wie die amerikanische Agentur AP meldet aufgefordert, mit ihren Plänen für die Errichtung einer multilateralen NATO-Atomstreitmacht „kurzzutreten". Eine endgültige Entscheidung, so fordern die Labourpolitiker, solle mindestens bis nach den nächsten Parlamentswahlen in Großbritannien aufgeschoben werden ...

  • In Ghana beachtet

    Acer» (ADN-Korr.). Das ADN-Interview_.mit dem stellvertretenden Außenminister der DDR Sepp Schwab zum Ausgang der afrikanischen Gipfelkonferenz in Addis Abeba hat in Ghana große Beachtung gefunden. Die in Accra erscheinende Zeitung „Evening News" veröffentlichte darüber am Donnerstag auf ihrer ersten ...

  • Chicago

    Aus den USA werden inzwischen weitere Aktionen der verfolgten Negerbevölkerung bekannt. Mehr als 2000 Farbige zogen in einem Schweigemarsch zu einem Friedhof von Chicago, weil dort die Behörden die Beerdigung einer Negerin verweigert hatten. Auch in Sacramento und Oklahoma-Citv wurde demonstriert

  • Empfang in Algier

    Algier (ADN-Korr.). Der algerische Handelsminister Khob2i hat am Freitag den Leiter der DDR-Handelsvertretung in Algier, Bevollmächtigten Minister Fritz Stude, empfangen. Es wurden Fragen der weiteren Entwicklung der Beziehungen beider Länder besnrocbpiv

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  • K.-o.-Hieb für Daume aus Wien

    österreichischer Volleyballverband sollte „Sowjetische Besatzungszone" statt -DDR" schreiben / Unmißverständliche Antwort:

    .Können Ihre politischen Auslassungen und Anweisungen keinesfalls zur Kenntnis nehmen — Unser Land gedachte gerade ietzt des 25. Jahrestaaes der Besetzung Österreichs durch das nationalsozialistische Deutschland — Wir wissen die Freundschatten und auch das beispielhafte Niveau der DDR-Sportler zu schätzen I" Die K ...

  • Zehn sowjetische Boxer im Finale

    Drei Bronzemedaillen für DDR-Boxer / Poser hinterließ gegen Grigorjew (UdSSR) guten Eindruck

    Von unserem nach Moskau entsandten Sonderberichterstatter Hans Allmert Der sowjetische Boxsport steuert am Sonntag einem internationalen Erfolg entgegen, wie ihn die Geschichte des »Boxsports bisher nicht kannte. Von den zehn Boxern, die man am letzen Wochenende auf die Meldelisten der Europameisterschaften setzen ließ, blieb nicht ein einziger auf der Strecke der harten Kämpfe, mit denen der Weg ins Finale gepflastert war ...

  • Alles klar für das Treffen DDR—England

    „Moppel" Schröter vollzieht Anstoß / ND-Interviews mit Greaves und Smith

    von unseren Berichterstattern Joachim Pfitzner und Werner Klein Leipzig erwartet am Sonntag Tausende von Fußballanhängern aus allen Teilen unserer Republik zu dem mit Spannung erwarteten Schlagerländerspiel DDR gegen England. Im Zentralstadion der Messestadt, dessen 100 000 Plätze fast restlos ausverkauft sind, sind die letzten Vorbereitungen getroffen ...

  • Schule und Beruf enger verknüpft

    Aus der Sitzung des Magistrats der Hauptstadt

    Die 31. Tagung der Berliner Stadtverordnetenversammlung, die Mitte Juni stattfindet, wird die erste große Bilanz über die Verwirklichung der Beschlüsse des VI. Parteitages zur allseitigen Planerfüllung in der Industrie der Hauptstadt ziehen. Mit der Vorbereitung dieser bedeutsamen Tagung beschäftigte sich der Magistrat in seiner jüngsten Sitzung ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER. Sonntag, 19 Uhr: „Aida"**'); Montag, 19.30 Uhr: Ballett „Gajaneh" •♦•); Dienstag, 19.30 Uhr: »Ein Maskenball" ***) DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 19 Uhr: »Rote Rosen für mich"***); Montag, 19.30 Uhr: „Der Snob" ***); Dienstag, 19 Uhr: „Wilhelm Teil"***) KAMMERSPIELE, Sonntag, 19.30 Uhr: »Zwei Herren aus Verona" ***); Montag, 19 ...

  • Konzert in der Zeltstadt

    Urlaubssaison mit freudigen Überraschungen \ Auch Kreiskulturhäuser im Grünen

    Klaus-Dieter Walter und Gisela (Bild links) waren fast die einzigen, die der i,ND"-Reporter dieser Tage auf dem Zeltplatz am Seddinsee antraf. Hunderte Zelte, von den Berlinern in den vergangenen Wochen am Ufer eines der schönsten Berliner Seen aufgebaut, standen noch verschnürt und leer. Am heutigen Pfingstsonntag aber wird hier, wie auf den anderen sieben Zeltplätzen der Hauptstadt, Hochbetrieb herrschen ...

  • Jeder einen Zeltplatz

    Der Klubrat des Kreiskulturhauses Friedrichshain hat mit diesem interessanten Programm eine Anregung aufgegriffen, die während der Wassersportausstellung Anfang April geäußert worden war. Damals hatte der „ND"-Reporter Vertreter der Stadtverordnetenversammlung, des Berliner Ausschusses der Nationalen Front und des DTSB-Bezirksvorstandes zu einer Beratung eingeladen, wie die diesjährige Sommersaison in den Berliner Ausflugsgebieten interessanter und vielseitiger gestaltet werden kann ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: An der Südflanke eines Hoch-, druckgebietes über Skandinavien gelangt verhältnismäßig kühle Luft nach Deutschland. Dabei kann jedoch besonders im Norden vielfach mit freundlichem Wetter ge- ' •rechnet werden. Aussichten für Sonntag: Bei mäßigen, tagsüber böigen Winden aus Nordost bis Ost im Norden wolkig, zum Teil heiter ...

  • Alle waren begeistert

    Werner Haenel: „Wir haben noch keine Verbindung zu unserem Zeltplatz Hirtenwiese." Robert Haase: „Die Zeltsaison fängt aber schon an." Werner Haenel: „Die Zeltler werden gar kein Interesse haben." Robert Haase: „Im Gegenteil, es herrscht großes Interesse. Als ich draußen am Seddinsee war, hatte sich außer dem Zeltbürgermeister der ganze Zeltrat eingefunden ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Am Mittwoch, dem 5. Juni, findet um 16 Uhr in der Bildunesstätte der Bezirksleitung, Berlin VV 8, Französische Straße 35/39, eine wichtige Lektion statt. Thema: Bedeutung, Rolle und Aufgaben der Arbelter-und-Bauern-Inspektion. Teilnehmer: Parteiarbeiter, Propagandisten und alle Mitarbeiter, die bisher in Kontrollfunktionen tätif waren ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39-40. TeL 22 03 41 - Verlag: Berlin N M. Schönhauser Allee J76. Tel. 12 0014 - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N SS. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNO BERLIN. Berlin C 2j Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Bertini-Tamulis

    (Italien) (UdSSR) Lagutin-Wyper (UdSSR) (Schottland) Popentschenko-Monea (UdSSR) (Rumänien) - Posnjak-Pietrzykowskr (UdSSR) (Polen) Nemec—Abramow (CSSR) (UdSSR)

  • Die voraussichtlichen Aufstellungen

    DDR: Blaue Hemden, weiße Hosen

    Kaiser (5) (Wismut) Nachtigall (7) Frenzel (8) (ASK Berlin) (SC Leipzig)

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Das VII.Parlament der FDl an das Zentralkomitee Warnung an Bonn Stahl- und Walzwerk entsteht im EKO Minister Georg Ewald eröffnete 11. Landwirtschaftsausstellung in Markkleeberg Treffpunkt der Spezialisten «2.MM.BS* IO J-Protest gegen Bonner Terror Dient Entspannung Mit DDR-Journalisten solidarisch Dr. Kreisky für kernwaffenfreie Zone Katastrophe in Pakistan fordert 10 000 Tote ismus asis der Sinn unseres Lebens raj Grußadresse des VII. Parlaments der FDJ an das Zentralkomitee gewählt / Beschluß über die nächsten Aufgaben der jungen Generation beim umfassenden Aufbau des Sozialismus und neues Statut der FDJ einstimmig angeno
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