28. Mär.

Ausgabe vom 19.05.1963

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  • Ehrenvolle Auszeichnung

    Das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR hat die Bürger der DDR, die Regisseure Annelie und Anirew Thorndike mit dem Leninorden »eehrt. Sie empfingen diese höchste Auszeichnung, die das Land der Erjauer des Kommunismus verleiht, für ien Dokumentarfilm „Das Russische Wunder". Partei und Regierung ...

  • Bauern antworten Wessin.

    Wir wetteifern um saubere Felder und erfüllte Pläne

    Berlin (ND). Der Brief der Genossenschaftsbauern der LPG „Einheit" Wessin, Kreis Schwerin-Land, („ND" vom 16. Mai) hat bereits ein nachhaltiges Echo gefunden. Aus allen Teilen der Republik erreichten zahlreiche Briefe und Telegramme die Redaktion. Darin antworten Genossenschaftsbauern, Landarbeiter und Traktoristen ihren Wessiner Kollegen, daß sie sich gleichfalls Gedanken zum Brief der Marzahner Maschinenbauer gemacht haben und bis zum 30 ...

  • Schweigtnichtzu dem Schandprozeß!,

    Offener Brief des Zentralrates der FDJ an westdeutsche Jugendverbände

    Berlin (ND). Der Zentralrat der FDJ hat sich mit einem offenen Brief an die Westdeutschen Jugend- bzw. Studentenorjf anisation en Falken, Naturfreunde-, jugend, - .Jungsozialisten, Sozialistischer Studentenbund, Verband Deutscher Studenten und Sozialdemokratischer Hochschulbund sowie an den BundesjugcntT- ring gewandt und sie aufgefordert, zu 'dem Schandprozeß gegen den ehemaligen Bundessekretär der Falken, Lorenz Knörr, nicht zu schweigen ...

  • Anzeige gegen Nacht-und-Nebel-Aktion

    Prof. Dr. F. K. Kaul übernahm Vertretung der DDR-Journalisten

    Berlin (ADN). Anzeige wegen Nötigung im Amt. Freiheitsberaubung im Amt und Hausfriedensbruch im Amt hat der Berliner Rechtsanwalt Professor Dr. Kaul am Sonnabend im Auftrage des ADN, des Deutschlandsenders und des „Neuen Deutschlands" beim Kölner Generalstaatsanwalt gegen alle Justiz- und Polizeibeamten erstattet, die an den Verfolgungen der drei DDR-Korrespondenten In Bonn beteiligt sind ...

  • „Glückauf" will Halbjahrplan mit 3500 t Kali überbieten

    Berlin (ND). Uns allen zum Nutzen — Walter Ulbricht zu Ehren — bis zum 30. Juni planschuldenfrei. Das kind die Grundgedanken zahlreicher Betriebskollektive, die wie die Berliner Werkzeugmaschinenbauer in diesen Tagen Zwischenbilanz im sozialistischen Wettbewerb ziehen. Die Kumpel des Kaliwerkes „Glückauf" ...

  • Glückwünsche an N. M. Schwernik

    Berlin (ND). Da; Zentralkomitee dei SED fiat Genosser N. M. Schwernik Mitglied des' Präsidiums des ZK de: PjäSIJ ,md vor sitzender der Partei' kommission beim ZK der KPdSU, dei heute seinen 75. Ge burtstag begeht, au: diesem Anlaß di< herzlichsten Glück wünsche des Zen tralkomitees und al ler Werktätigen de DDR übermittelt In dem Glückwunschschreiben, in den N ...

  • zeugt von Schwäche

    Mit Gefühlen des Zornes und tiefer Empörung hörten wir von den neuen Polizeimaßnahmen, die von den Bonner Behörden gegen eine Gruppe von in der Bundesrepublik akkreditierten Journalisten der Deutschen Demokratischen Republik sowie gegen westdeutsche Journalisten, die mit Presseorganen und dem Rundfunk der DDR zusammenarbeiten, durchgeführt wurden ...

  • Walter Ulbricht gratuliert Thorndikes

    „Das Russische Wunder" — ein großes Kunstwerk

    Berlin, (ND). Der. Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, der DDR, Walter Ulbricht, übermittelte den Schöpfern des großartigen Dokumentarfilms! „Das Russische Wunder" zur Auszeichnung mit dem Leninorden ein Glückwunschtelegramm folgenden Wort* Jauts: Webe Genossen Annette und Andrew Thorndike! Ich' beglückwünsche Sie herzlichst zu der hohen Auszeichnung mit dem Leninorden ...

  • 48 Länder zum VII. Parlament

    Die Jugend der Welt trifft sich in der Hauptstadt der DDR

    Berlin (ADN). 52 Jugend- und Studentenorganisationen aus 48 Ländern aller Kontinente werden" Delegationen zum VII. Parlament der Freien Deutschen Jugend aach Berlin entsenden. Das geht aus den bisher beim Zenöralrat' der FDJ vorliegenden Anmeldungen-hervor. Die Delegation des Komsomol wird vom Sekretär des ZK der Komsomol, Genossen Torsujew, geleitet ...

  • Verbündete der OAS

    „Mit Entrüstung, aber ohne Überraschung haben wir von der Provokation erfahren, die gegen unsere Brüder, die DDR-Journalisten, unternommen wurde, die in der Bundesrepublik ihre berufliche Mission der Information ausüben. Ich sage: mit Entrüstung; denn diese Methoden erinnern uns an jene von Franco, Salazar und andere Nacheiferer Hitlers, die keine Informationsfreiheit vertragen können, weil die Wahrheit für sie tödlich ist ...

  • . ., Schlag gegen Koexistenz

    „Welche Begründung die westdeutschen Behörden für ihre Aktion auch immer benutzt haben mögen — bei uns in Indien, wo' jeder Korrespondent, ob aus Ost oder West, seiner normalen Tätigkeit nachgehen kann, erscheint diese Aktion absolut unhaltbar. Die DDR hat Schritte zur Verwirklichung der friedlichen Koexistenz in Deutschland vorgeschlagen, und man hatte erwartet, daß die westdeutsche Regierung darauf eingehen würde ...

  • Andreo

    Sieger, in Poznan1 .

    Poznan (Np). Sieger der neuhtei Etappe der Friedensfahrt von Toruri nad Poznari über 144 Kilometer, wurde de; Italiener Andreoli im Spurt aus einei fünf köpf igen Spitzengruppe heraus, voi den beiden Dänen Green , und Helg< Petersen, Gemeinsam mit Volf (CSSR und Bobekow (Bulgarien) hatten sich die fünf wenige Kilometer vor dem Ziel von Hauptfeld gelöst,-in dem niemand die In Itiative zur Verfolgung ergriff ...

  • Die Welt wird sich ihr Urteil bilden

    Berlin (ND). Aus aller Welt treffen in der Redaktion des „Neuen Deutschlands" wie auch des ADN und des Deutschlandsenders Proteste und Solidaritätsadressen im Zusammenhang mit der Bonner Nacht-und-Nebel-Aktion gegen westdeutsche und DDR-Journalisten in der Bundesrepublik ein. Chefredakteur der .Delhi ...

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  • Schritte eingeleitet

    Gunter Pötschke gab bekannt, daß die Korrespondenten Inzwischen über Ihren Anwalt Schritte zur vollen Wiederherstellung ihrer normalen journalistischen Tätigkeit eingeleitet haben. Es sei selbstverständlich, daß sich die Leitungen der drei Presseorgane darüber hinaus weitere Schritte vorbehielten, zumal es sich bei den Zwangsmaßnahmen gegen die DDR- JournaJisten um fiinen ...

  • „Wir vegetieren wie Arbeitssklaven

    a Über 1000 Bauern klagen Bonner Regime an / Bauer Petersen:; Wir müssen jetzt das Streiken lernen

    Itzehoe (ADN/ND). Über tausend Bauern der schleswig-holsteinischen Westküstengebiete erhoben am Sonnabend in Itzehoe in einer vierstündigen dramatischen Versammlung scharfen Protest gegen ihre zunehmende Verelendung durch die Bonner Agrar- und EWG-Politik. Die Veranstaltung gestaltete sich zu einem einzigen Mißtrauensvotum gegen den gegenwärtigen Bundeskanzler Adenauer, seinen in Aussicht genommenen Nachfolger Erhard und die CDU/CSU ...

  • 10 Jahre Gewerkschaft Wissenschaftl! J

    Herbert Warnke überbrachte Glückwünsche des FDGB /Ehrung hervorragender Gelehrter Berlin (ADN/ND). Mit einer Festveranstaltung im Marx-Engels-Auditorium der Berliner Humboldt-Universität beging die Gewerkschaft Wissenschaft 'am Sonnabend den-10. Jahrestag ihrer. Gründung. Neben Herbert Warnke, Mitglied des Politbüros und Vorsitzender des Bundesvorstandes des:fc"DGB, den die Festansprache hielt, nahmen an der Veranstaltung Staatssekretär ~f ür das ...

  • Notstandsrecht

    Das Karlsruher Bundesverfassungsgericht wies eine Beschwerde der demokratischen Wahlgemeinschaft Hagen gegen Ihre Nichtzulassung bei den letzten Bundestagswahlen zurück. Dieses Nachspiel der Bundestagswahlen zerstört nicht nur die Gloriole von „freien demokratischen Wahlen" in Westdeutschland. Dieser ...

  • Ein neuer. Nürnberger Prozeß

    „Wir »ind doch nicht hier, um einen neuen Nürnberger Prozeß aufzuziehen", entsetzte sich Oberstaatsanwalt Dr. Walter, der im Solinger Schandprozeß gegen das v DFU-Dlrektoriumsmitglied Lorenz Knorr für den schwerbelasteten Nazijuristen Reuter eingesprungen ist. „Das geht doch ins Uferlose!" Der Verzweiflungsschrei Dr ...

  • Keine Rechtsgleichheit

    In diesem Zusammenhang wies Gunter Pötschke auf die Tatsache hin, dal) mehrere Presseorgane im Bundesgebiet in den letzten ' Tagen wesentliche Einzelheiten aus dem Ermittlungsverfahren veröffentlicht haben, die ihnen nur von Angehörigen der Kriminalpolizei oder der Justizorgane zugänglich gemacht worden sein können ...

  • Was man ihnen vorwirft

    Den Korrespondenten von ADN, „Neues Deutschland" und vom Deutschlandsender wird als „staatsgefährdend" vorgeworfen, daß sie ihren Redaktionen Berichte übermitteln, die — beispielsweise durch den Deutschlandsender oder das Fernsehen der DDR verbreitet — wieder in Westdeutschland zu hören oder zu lesen waren ...

  • Hintergründe des Bonner Polizeiterrors gegen DDR-Journalisten würden entlarvt

    ■ •Weitere Einzelheiten über skandalöse Zwangsmaßnahmen vor Vertretern der internationalen Presse bekanntgemacht #. Westzonenregime. will Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten noch mehr verschärfen / Es hat Angst yor der Wahrheit

    Bon n (ADN-Korr./ND). Vor zahlreichen Vertretern der internationalen Presse in Bonn informierte Chefredakteur Günter Pötschke, Mitglied der Direktion des ADN, am Sonnabend über Einzelheiten der skandalösen Zwangsmaßnahmen gegen die beim Bundestag akkreditierten Korrespondenten des ADN, des „Neuen Deutschlands" und des Deutschlandsenders ...

  • Das Wunder von Manching

    In Manching bei Ingolstadt hat sich ein neuer Fall bundesdeutscher Waffenherrlichkeit zugetragen. Mit Flugzeugen der Bundeswehr hatte man 300 in- und ausländische Journalisten herbeigeflogen, um ihnen den letzten Schrei in Adenauers schimmernder Wehr vorzuführen: eine senkrecht startende" Jagdmaschine mit der gespreizten Bezeichnung VJ 101 CXl, gebastelt von Hitlers Wunderwaffenexperten Messerschmitt, Heinkel und Bölkow ...

  • Die zwei Hauptgründe

    GUnter Pötschke bekräftigte den Standpunkt der Leitungen der drei betroffenen Publikationsorgane der DDR, daß die skandalöse Aktion in Bonn vor allem zwei Aspekte hat: Einmal die allgemeine Situation und insbesondere die Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten noch mehr zu verschärfen und mit allen Mitteln gegen das Zustandekommen einer Art modus vivendi in diesen Beziehungen anzukämpfen; turn anderen die Angst vor der Wahrheit, wie sie bereits im Vorgehen gegen das Nachrichtenmagazin ...

  • BessereZusammenarbeit mit Finnlands Jugend

    Berlin <ND). Der Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen Kommission für Jugendarbeit der Republik Finnland Antti Mäki-Reinikka und der Sekretär der Staatlichen Kommission für Jugendarbeit, Taisto Kärkkäinen, haben nach einem mehrtägigen Aufenthalt in Berlin die DDR wieder verlassen. Während ihres Besuchs in der Hauptstadt wurden mit dem Amt für Jugendfragen beim Ministerrat Fragen der engeren Zusammenarbeit zwischen der Jugend der DDR und der finnischen Jugend beraten ...

  • Lächerliche Annahme

    Im weiteren Verlauf der Pressekonferenz bezeichnete es Pötschke als absolut lächerlich, wenn irgend jemand In Bonn annähme, die Korrespondenten oder ihre Presseorgane seien durch die gegen lie eingeleiteten^ WUlkÜraktionen einzuschüchtern. Das Gegenteil sei der Fall. Wenn sich die Korrespondenten bisher ...

  • Gespräche in Warschau

    Warschau (ADN). Die Delegation des Nationalrates der Nationalen Front unter Leitung des Präsidenten Prof. Dr. Dr. Erich Correns, die sich seit Freitag in Warschau aufhält, führte am Sonnabend Arbeitsgespräche mit dem Sekretariat des Gesamtpolnischen Komitees der Nationalen Einheitsfront. Der fruchtbare Erfahrungsaustausch wurde vom stellvertretenden Vorsitzenden des polnischen Staatsrates und des Gesamtpolnischen Komitees der ...

  • Von Spitzeln umringt

    In diesem Zusammenhang macht Günter Pötschke darauf aufmerksam, daß ihm in Bonn eine Art „staatlich bezahltes Ehrengeleit" gewährt wurde. Unmittelbar nach seinem ersten Besuch im Bundestag folgte ihm ständig eine Eskorte von zwei Wagen der Polizei, die mit insgesamt sechs Polizisten in Uniform und Zivil besetzt waren ...

  • Mitarbeiter des ZK und des Staatsrates in Kiew

    Kiew (ADN); Die Delegationvvcav,Mitarbeitern des'2K der-SED uncTdes Staatsrates der DDR, unter Leitung des Mitglieds des Politbüros und Sekretärs des ZK der SED Albert Norden machte sich am Sonnabend mit den Arbeitserfahrungen der Kiewer Sowjets der Deputierten der Werktätigen bekannt. Die deutschen Gäste wurden vom Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der Ukraine, Demjan Korotschenko, empfangen ...

  • Präsidialbüro übergangen

    Einen ausgesprochenen Heiterkeitsausbruch gab es bei den Korrespondenten, als sie erfuhren, daß die Kriminalbeamten sogar offizielle Bundestagsprotokolle als „Beweismatcrial" beschlagnahmten. Als besonders aufschlußreich bezeichnete der ADN-Chefredakteur die Tatsache, daß mit richterlichem Beschluß sämtliche Auswelse der Korrespondenten beschlagnahmt werden, die zur Arbeit im Bundestag berechtigten und mit Zustimmung des Bundestagspräsidenten Dr ...

  • Stf eikerfolg in Ahlen

    Ahlen (ADN/ND). Mit einem vollen Erfolg hat die Belegschaft des Emaillierwerkes Beumer In Ahlen (Westfalen) ihren mehr als zweiwöchigen Kampf um die Wiedereinstellung des Betriebsratsvorsitzenden WitUlski und seines Stellvertreters Evers beendet. Die beiden Arbeiterfunktionäre waren von _ der Betriebsleitung entlassen worden, als sie die Urabstimmung der IG Metall vorbereiteten ...

  • Gespräch mit Abgeordneten

    Besonderes Interesse der Journalisten fanden die. Erläuterungen des ADN-Chefredakteurs über seine.-. Gespräche mit Beamten und Abgeordneten des westdeutschen Bundestags. Nach, seinem Eindruck über diese Gespräche befragt, erklärte Günter Pötschke, er sei mit deren Verlauf und ihr^n Ergebnissen sehr zufrieden gewesen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen. Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst,. Bitschkowsld.L Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, .Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter. Willi Siebenmorgen

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  • Braunkohlenwerk Mücheln

    „Wir haben die Verpflichtung übernommen, bis zum 30. Juni 1963 270 000 Kubikmeter Abraum über den Plan hinaus zu bewegen. Damit legen wir schon jetzt ausreichend Kohle frei, um einen Vorrat von mindestens drei Monaten zu schaffen. Der kommende Winter soll uns gewappnet sehen, und unsere Chemiebetriebe müssen störungsfrei arbeiten können ...

  • Eine interessante Ausbildung

    In unserer Genossenschaft sorgen sich viele ältere, erfahrene Genossenschaftsbauern um die Jugendlichen und ihre Qualifizierung. Ich selbst versuche, dabei mit gutem Beispiel voranzugehen. Im September vorigen Jahres kam Fritz Schmidt, ein junger Assistent von der Landwirtschaftlichen Fakultät der Rostocker Universität, zu uns ...

  • Grünfuttertrocknung begann Täglich 200 t / Neue mechanische Entladung

    Cottbus. Die Zuckerfabrik Brottewitz im Kreis Läebenwerda wird in diesem Jahr 12 000 t Grünmasse trocknen. Mit der Trocknung wurde am 7. Mai begonnen. Täglich werden 200 t verarbeitet. In Zusammenarbeit mit der Produktionsleitung des Kreises, der RTS Martinskirchen und der Zuckerfabrik wurde eine neue mechanische Entladung der Grünmasse eingeführt ...

  • Schule künftiger Spezialisten

    Wir gehen davon aus, daß dem Jugendlichen in erster Linie in der Genossenschaft Verantwortung übertragen werden muß, daß er die Möglichkeit erhält, sich zu qualifizieren, und daß er mit seiner Freizeit entsprechend seinen Neigungen auch etwas anfangen kann. Auf diese Weise wurden auch schon bestimmte Erfolge erzielt ...

  • Ansporn für bessere Arbeit

    In der Aussprache ergänzten 26 „Einwohner die Vorschläge. Sie bekräftigten damit-ihre''Biereitschaft, nachr.dem Wessiner. Beispiel zu aller Nutzen und zu Ehren des Geburtstages" von Walter Ulbricht, den Kampf um die allseitige Planerfüllung zu führen. Die sachkundige Arbeit der Kontrolleure und die öffentliche Darlegung der Kontrollergebnisse habe die Mitglieder der LPG angespornt, ihre Arbeit zu verbessern ...

  • Sozialistisches Verhältnis zur Arbeit Weiterentwickeln

    Die Aufgabe der Gewerkschaften besteht besonders darin, alle schöpferischen Ideen der Werktätigen für die allseitige Planerfüllung nutzbar zu machen und eine breite sozialistische Gemeinschaftsarbeit für die Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts zu entwickeln. Das setze auch neue Maßstäbe für die Tätigkeit der Ständigen Produktionsberatungen und ihrer Ausschüsse ...

  • Marzahn — Kompaß für den Wettbewerb

    17. Tagung des FDGB-Bundesvorstandes beendet

    Berlin (ND). „Der Brief der Vertrauensleute-Vollversammlung der Werkzeugmaschinenbauer aus Berlin-Marzahn bildet die Grundlinie für die Weiterführung der Gewerkschaftswahlen. Er zeigt, wie die Gewerkschaften den Wettbewerb um hohe Arbeitsproduktivität organisieren und auf den Plan Neue Technik orientieren müssen, um ihren Beitrag zur Verwirklichung des vom VI ...

  • Das Werdauer Beispiel

    In der Diskussion der Bundesvorstandssitzunc sprachen Gewerkschaftsfunktionäre darüber, welche Schlußfolgerungen in ihrem Betrieb, Kreis oder Bezirk bisher aus dem Marzahner Brief gezogen wurden. Der BGL-Vorsitzende des Kraftfahrzeugwerkes „Ernst Grube" in Werdau, Werner Böttcher, und andere Kollegen schilderten u ...

  • Kabelwerk Oberspree Berlin

    Die Kollegen aus dem ' Kabelwerk Oberspree konnten im I. Quartal 1963 fünf der geforderten Staatsplanpositionen nicht erreichen: „Würden wir die Erfüllung dieser Staatsplanpositionen erst am Jahresende schaffen, sq gäbe es in einigen anderen Industriezweigen» zum Beispiel im Braunkohlenbergbau und in der Chemie, erhebliche Schwierigkeiten bei der Erfüllung der Pläne ...

  • Waggonbau Dessau

    f} (I___ „Unter großen An- ■ ■ WWfWW strengungen haben UJ KM U wir erreicht, von M II II einem Betrieb, der ^^ ^^ ^^ vor 10 Monaten noch zu den schlechtesten unserer WB gehörte, am Ende des vergangenen Jahres an die Spitze im VVB-Maßstab zu gelangen. Trotzdem haben wir einen schwarzen Fleck auf dieser schönen weißen Weste ...

  • Werner Funk im Industriewerk Ludwigsfelde

    Potsdam (ADN). Den Staatsratserlaß über die Aufgaben und die Arbeitsweise der Rechtspflegeorgane berieten Werktätige des Industriewerkes Ludwigsfelde am Freitag mit dem Stellvertreter des Generalstaatsanwalts der DDR Werner Funk. Im Mittslpunkt der Aussprache standen die Tätigkeit der Konfliktkommissionen und die gesellschaftliche Erziehung von Straffälligen ...

  • Vorschläge der Spezialisten

    Im Bericht der Überprüfungsgruppen, die bereits in den letzten Wochen ihre Arbeit aufgenommen hatten, wurden die ausgezeichneten Leistungen auf dem Gebiet der pflanzlichen Produktion und die hervorragende Initiative einzelner LPG- Mitglieder und Traktoristen hervorgehoben. Die LPG „Freie Erde" hatte die Getreideaussaat und das Kartoffellegen gut organisiert und war dabei durch viele Einwohner tatkräftig unterstützt worden ...

  • Am 30. Juni wird abgerechnet

    Wie der Aufruf der Berliner Werkzeugmaschinenbauer zum Wettbewerb überall ein breites Echo findet

    Briefe, Fernschreiben aus allen Bezirken unserer Republik erreichten uns in den letzten Taten. Briefe, in denen Betriebsbelegschaften schreiben, wie sie den Berliner Werkzeugmaschinenbauern nacheifern wollen. Es sind Betriebe darunter, die durch den Frost in der Planerfüllung stark beeinträchtigt wurden und die noch ein großes Stück Arbeit zu bewältigen haben, um bis zum 30 ...

  • Beliebte Pfannkuchen

    Wir haben heute neue Bedingungen. Um so mehr müssen die jungen Genossenschaftsmitglieder ständig fühlen, daß sich die LPG um sie sorgt. Wir haben deshalb für die jungen alleinstehenden Mitglieder extra eine Küche eingerichtet, in der Frau ■Margarete Grimnitz wirkt. Sie ist wie eine Mutter, und wenn ein Jugendlicher gerne einmal Pfannkuchen essen möchte, bäckt sie welche ...

  • Fischereiforschungsschiff „Ernst Haeckel" übergeben

    Wismar. (ND). Am 17. Mai übergaben die Arbeiter und Ingenieure der Mathias-Thesen-Werft in Wismar das Fischereiforschungsschiff „Ernst Haeckel" an das Rostocker Institut für Hochseefischerei. Das schwimmende Laboratorium wird in der nächsten Woche zur Jungfernfahrt auslaufen. Die „Ernst Haeckel" ist für den Einsatz im Nordwestatlantik und in den Tropengewässern bestimmt ...

  • LPG ist Mutter der Landjugend Von Ernst Wulf, Mitglied des ZK und Vorsitzender der LPG Schulenburg

    Probleme* die unsere Mädchen und Jungen bewegen, werden in unserer Genossenschaft nicht mit einer Handbewegung beiseite gewischt. Diese jungen Menschen setzen schließlich unsere Arbeit einmal fort. Es gehört unter den gegenwärtigen oft noch recht schwierigen Bedingungen viel Ausdauer, Überzeugungskraft, Verständnis und vor allem das persönliche Beispiel der Älteren dazu, um die Jugend für die sozialistische Landwirtschaft zu begeistern ...

  • Volkskontrollausschuß nahm die Arbeit auf

    Genosse Günter Sieber bei den Bürgern von Blankensee

    Pasewalk (ADN). Ihren Volkskontrollausschuß und dessen Kontrollgruppe Landwirtschaft wählten die Einwohner der Gemeinde Blankensee im Kreis Pasewalk am Freitagabend. Dem Ausschuß gehören bewährte Bäuerinnen und Bauern, Mechaniker, Traktoristen und Lehrer an. Von den 13 Arbeiter-und-Bauern- Inspekteüren sind sechs Mitglieder der SED, drei Mitglieder der NDPD, je einer ist Mitglied der DBD und der CDU und zwei sind parteilos ...

  • Steine sammeln?

    Ein zweites Problem, mit dem wir uns herumschlagen, ist die Lehrlingsausbildung auf dem Lande. Wir haben zur Zeit nur zwei Lehrlinge, die ihren Facharbeiterbrief in anderen Genossenschaften, und zwar in Neuhof und in der Berufsschule Bad Sülze, erwerben. Aber ehrlich gesagt, ich bin mit der Ausbildung nicht zufrieden ...

  • Tempo wurde erhöht

    Berlin (ND). In mehreren Veröffentlichungen wurden die Bezirke Dresden und Karl-Marx-Stadt sowie der Kreis Angermünde wegen des starken Zurückbleibens

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  • Neuschöpfungen im Mittelpunkt

    Ausblick auf die 5. Arbeiterfestspiele in Cottbus

    Am Nachmittag desx21. Juni - in einem Monat also — werden in Cottbus 10 der besten Blasorchester und 7 der besten Chöre unserer Republik mit einem großen Festkonzert auf dem Marktplatz die diesjährigen Arbeiterfestspiele einleiten. Insgesamt 112 künstlerische Ensembles — 84 Laien- und 28 Berufskollektive — werden in den Festtagen bis zum 23 ...

  • Neuland für uns

    In der Tat, wir kennen die sowjetischen Meister im Grunde ungenügend und ungenau. Meist wird unser Urteil über sie lediglich von einigen Werken bestimmt die in Querschnittsausstellungen erscheinen oder in Abbildungen vielfach reproduziert werden. Laktionow zum Beispiel war bei uns in Künstlerkreisen gleichsam „festgelegt" als „photographischer" Maler ...

  • Korin und Tschujkow

    Für die realistische Menschengestaltung im engeren Sinne des Wortes scheinen mir in der Ausstellung zwei Meister beispielgebend zu sein: Pawel Korin und Semjon Tschujkow. In seinen Porträts („Alexej Tolstoi", bereits 1940 entstanden, und „Renato Guttuso", 1961) formt Korin menschliche Charaktere, die durch die strenge Konzentration des Künstlers auf das für die Gestalt Wesentliche, durch die scharf konturierende Gestaltungsweise eindringlich zum Betrachter sprechen ...

  • Akademteausstellung ohne Akademismus

    körperungen Lenins als Führer der Massen, Schöpfer der proletarischen Partei und des Sowjetstaates, des Denkers, des einfachen Menschen. Doch immer neue Seiten entdecken die Künstler in dieser geschichtlichen Persönlichkeit, neue Möglichkeiten künstlerischer Formung, die zugleich das Wesen der neuen Ordnung und des sozialistischen Menschen tiefer und umfassender erkennen lassen ...

  • Der Held - kein abstraktes Vorbild

    Daß trotz dieser großartigen Unterstützung noch genug Schaffensprobleme zu meistern sind, verschwieg Franz Freytag nicht. Mit trockenem Humor, in seiner mecklenburgisch gefärbten Redeweise, erzählte er von den acht Fassungen des „Hannes", mit denen er sich herumschlug, von den oft harten Auseinandersetzungen, in denen er und die Künstler des Theaters sich zusammenrauften ...

  • Bühne und Schauspieler brauchen neues Denken

    Aus der Diskussion des 3. Forums der sozialistischen Dramatik in Berlin

    Erfahrungen, die von Autoren und Theatern bei der Entwicklung und Interpretation neuer Bühnenwerke gesammelt wurden, standen im Mittelpunkt der Diskussionen des 3. Forums der sozialistischen Dramatik, das am Freitagabend in Berlin beendet wurde. Christoph Hamm, der als Dramaturg an den Städtischen Bühnen ...

  • Kluge Worte

    Beispielhaft für die tiefe Sachkenntnis, die leidenschaftliche Liebe zur Kunst, mit der auf dem Forum vor allem junge Künstler unserer Republik ihren Standpunkt vertraten, war der Diskussionsbeitrag von Irmelin Tropisch aus Zeitz. Das Zeitzer Theater hat als erstes die vom Berliner Maxim Gorki Theater uraufgeführte Bühnenfassung von Sakowskis „Steine im Weg" nachgespielt ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonnta«, 11 Uhr: Wajner-Matinee im Apollosaal»»»); 17.30 Uhr: „Die Meistersinger von Nürnberg""'); Montaf, 19(30 Uhr:. „Die Enttüh-: run« aus dem Serall"»**) DEUTSCHES THEATER, Sonntaf, 19 Uhr: „Der Frieden"***); Montaf, 18 Uhr: „Wilhelm Teil"»»*) KAMMERSPIELE, Sonn tag, 19.30 Uhr: „Inspektor Campbels letzter Fall"*»*); Montag, 19 Uhr: „Haus Herzenstod"***) BERLINER ENSEMBLE, Sonnta«, 15 ...

  • Fülle von Anregungen

    Für die Fülle der Anregungen^ die dieses Forum den Theaterschaffenden vermittelte, mögen die Worte des Intendanten Paul Schneider aus Plauen zeugen. Unter großer Zustimmung aller Teilnehmer betonte er, wie froh er sei, hieran teilgenommen zu haben. Er sei sicher^ einen großen Gewinn davonzutragen. Vielleicht sei auf dem Forum zu wenig über die Aufgaben der Theaterleiter gesprochen worden ...

  • Herbert Warnke beglückwünscht Volksbühne

    Berlin (ADN). Im Namen des Bundesvorstandes des FDGB hat der Vorsitzende Herbert Warnke in einem Brief an die BGL der Volksbühne in Berlin das Ensemble und den Regisseur für die gelungene Inszenierung von „Mein Freund" beglückwünscht. In dem Brief heißt es unter anderem: „Viele von uns, die in ihrer ...

  • Zum Moskauer Filmfestival angemeldet

    Moskau (ADN). Der Thorndike-Film „Das Russische Wunder" ist für die Internationalen Filmfestspiele in Moskau angemeldet worden. Alle Moskauer Zeitungen widmen dem Film am Sonnabend ausführliche Rezensionen. Der sowjetische Regisseur Grigori Alexandrow schreibt in der „Prawda": „Die Kraft dieses bewundernswerten Films liegt in seiner Wahrheit und in seiner Gedankentiefe ...

  • „... und deine Liebe auch"

    Moskau (ADN). Allgemeine Anerkennung der Moskauer Filmschaffenden erhielten Regisseur Frank Vogel und Drehbuchautor Paul Wiens am Freitag für ihren Film „... und deine Liebe auch", der in einer Sonderschau im Haus des Verbandes der Sowjetischen Filmschaffenden gezeigt worden war. Die Moskauer Premiere des DEFA- Films hatte bereits vor einigen Tagen mit großem Erfolg stattgefunden ...

  • Ein wunderbarer Film

    Boris Polewoi zum „Russischen Wunder"

    Berlin (ND). Der sowjetische Schriftsteller Boris Polewoi schreibt in der ;'„Prawda":',;Wundervolle Abschnitte unserer sowjetischen Geschichte, durch die Zauberkunst des Films zum Leben erweckt, ziehen am Zuschauer vorbei. All das sind auf dem Film festgehaltene Episoden unseres gar nicht leichten, aber heldenhaften Lebens, Episoden, aus deren Mosaik unsere ruhmreiche Geschichte ersteht ...

  • Glückwunsch der Akademie

    Berlin (ADN). Die Deutsche Akademie der Künste übermittelte Andrew und Annelie Thorndike ein von Akademiepräsident Willi Bredel unterzeichnetes Glückwunschschreiben. Darin heißt es: „Wir freuen uns mit Ihnen über die Auszeichnung Ihres Filmes .Das Russische Wunder', mit dem Sie ein Meisterwerk sozialistischer Filmkunst und einen großen Beitrag zur Festigung und Vertiefung der deutsch-sowjetischen Freundschaft ge* schaffen haben ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

    Ehrenmitglied der Bach-Gesellschaft

    Leipzig (ADN) Die neue Bach-Gesellschaft hat auf einmütigen Beschluß des Vorstandes, Verwaltungsrates und Direktoriums dem Studienrat 1. R. Conrad Freyse, Direktor des Bach-Hauses tn Eisenach, aus Anlaß seines 80. Geburtstages die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Conrad Freyse übernahm 1922 die Leitung des Eisenacher Bach-Hauses ...

  • Günstiges Klima

    Über das günstige Klima, das im Bezirk Neubrandenburg für das Entstehen neuer künstlerischer Werke herrscht, sprach Franz Freytag, Autor des vom Neustrelitzer Friedrich-Wolf-Theater uraufgeführten Spiels „Verschwörung um Hannes". Die Genossen der Bezirksleitung der Partei haben — wie Franz Freytag hervorhob — zu den Künstlern einen freundschaftlichen, herzlichen Kontakt ...

  • Pierre Courtade beigesetzt

    Paris (ADN). Der am Dienstag verstorstorbene französische Schriftsteller und Journalist Pierre Courtade wurde am Freitag auf dem Pariser Friedhof Pere Lachaise beigesetzt. Pierre Courtade, Mitglied des ZK der Kommunistischen Partei Frankreichs, war bis vor kurzem als Korrespondent der „Humanite" in der Sowjetunion tätig ...

  • Großer Preis für UdSSR-Fernsehfilm

    Cannes (ADN). Der sowjetische Beitrag „Drei Stunden unterwegs" von Edmund Keossajan erhielt am Sonnabend einen der drei ersten Preise des Internationalen Fernsehfilmfestivals in Cannes. Die beiden anderen großen Preise der Eurovision gingen an Finnland und die USA.

  • Von Dr. Ulrich K u h i r t

    und Schatten härter gegeneinandersetzt und damit den Ausdruck des geistigen Wesens des Dargestellten steigert. Schon solche knappe Überschau über die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten des Realismus" läßt die Spannweite dieser Methode deutlich werden.

  • Jeder zweite ein Leser

    Bukarest (ADN). Fast jeder zweite Bewohner Rumäniens ist als Leser in einer der 23 300 Bibliotheken eingetragen, die es Ende 1962 in der Volksrepublik Rumänien gab. Von den 8,3 Millionen Lesern wurden im vergangenen Jahr 60 Millionen Bücher ausgeliehen.

  • Lenin in der Kunst

    Eine der schönsten, doch zugleich verantwortungsvollsten Aufgaben der sowjetischen Kunst ist und bleibt die künstlerische Auseinandersetzung mit der Gestalt Lenins. Die Kunst der Sowjetunion kennt viele eindringliche Ver-

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  • Die Deutschen und ihre Kommunisten

    Dr. Günter Kertischer hat mich in der sowjetzonalen Zeitung »Neues Deutschland" gefragt, wie ich mir das »Zusammenraufen" der beiden deutschen Staaten vorstelle, wenn sie erst einmal durch einen Friedensvertrag aus ihren widerstreitenden Bündnissen entlassen, von fremden Truppen geräumt und zur Wiedervereinigung freigegeben seien ...

  • Wer hat Mut bewiesen?

    Wir vergessen dabei keineswegs, daß Haffner ein Anhänger des Kapitalismus bleibt. Er meint, der westdeutsche Kapitalismus habe die Chance, den friedlichen Wettbewerb der beiden Gesellschaftssysteme zu gewinnen. Unsere Meinungen über die Zukunftsaussichten des Sozialismus in Deutschland und in der Welt sind bekannt ...

  • Die sieben Punkte

    Die sieben Punkte für ein Abkommen der Vernunft und des guten Willens lauten folgendermaßen: 1 Respektierung der Existenz des anx* deren deutschen Staates und seiner politischen und gesellschaftlichen Ordnung. Feierlicher Verzicht auf Gewaltanwendung in jeder Form. O Respektierung der Grenzen des an- *** deren deutschen Staates ...

  • Nachholbedarf in Bonn

    Das Wichtigste und Interessanteste ar den Überlegungen Haffners ist, daß eir realistisch denkender bürgerlicher Geis! zu einem Punkt gelangen muß, w» ein« Verständigung zwischen uns möglich wird Es zeigt sich, wir haben mit unseren Vorschlägen im' Sinne friedlicher Koexistens gerade das formuliert, was heute objekth richtig und wirklich durchführbar" ist ...

  • Antikommunismus als Torheit

    Haffner hat erkannt, daß eine gewaltsame „Wiedervereinigung" ausscheidet. Davon geht folgerichtig seine Antwort aus, die er uns auf die Frage nach dem Verhältnis beider deutscher Staaten gibt: „Zusammenarbeiten der getrennten Staaten" (Westdeutsches Fernsehen). Im vorliegenden „Stern"-Artikel stimmt er direkt dem von uns entwickelten Konföderationsplan zu ...

  • Guttenberg kontra Haffner

    Guttenberg ist das Schulbeispiel eines sturen Revanchisten. Er stellt sich HafC- ner frontal entgegen und verficht ohne Einschränkung die Politik, von der Haffner nachgewiesen hat, daß sie falsch und aussichtslos ist. Es gäbe nur einen Weg zur Wiedervereinigung: die Bündnispolitik, das heißt die NATO-Politik ...

  • Was Ollenhauer bedauert

    in seiner Eröffnungsansprache auf der Feier des Parteivorstandes der SPD in Hannover zur hundertjährigen Wiederkehr der Gründung "des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins gab Erich Ollenhauer seinem Bedauern darüber Ausdruck, „daß wir diesen historischen Tag nicht in Leipzig begehen können". Das ist aber nicht unsere Schuld ...

  • Das wäre ein guter Anfang

    Die sieben Punkte sind also in der Tat mehr als eine „frostige gegenseitige Anerkennung". Zunächst ist die gegenseitige Anerkennung der Existenz und der Grenzen wichtig, weil sie dem Revanchismus den Boden entzieht. Außerdem wäre ein Verzicht auf Atomrüstung und ein Rüstungsstopp ein bedeutender Beitrag zur Sicherung des Weltfriedens ...

  • Konföderation nach wie vor

    Wir also waren es, nicht die Imperialisten, die den Mut zur „freien Wildbahn" solange als irgend möglich bewiesen haben. Es ist auch offensichtlich ein Mißverständnis, wenn Haffner annimmt, uns wäre jetzt der Mut zur Konföderation abhanden gekommen. Wir haben auf dem VI. Parteitag ein Programm beschlossen, ...

  • Wehners „Modus vivendi'

    Wehner möchte vermeiden,, so gewaltsam wie Guttenberg mit dem Schädel an die Mauer zu rennen. Er stottert: „Wenn Sie fragen, ob die Mauer stehen muß, bis - Ich bin für einen Modus vivendi," Was heißt hier Modus vivendi? Da Wehner niemanden findet, der Imstande wäre, die Mauer einzureißen, möchte er sie „transparent" machen, wie Willy Brandt es auszudrücken pflegt ...

  • So kann man miteinander reden

    Wir haben uns im „Neuen Deutschland" (7. April) unter der Überschrift „Haffners Versuch in realistischem Denken" mit den Gedanken beschäftigt, die der deutsch-englische Journalist Sebastian Haffner zum deutschen Friedensvertrag entwickelt hatte. In diesem Artikel sagten wir: „Über den Friedensvertrag sind wir uns also mit Haffner einig ...

  • Unsere Meinung zu Haffners Standpunkt

    Ehe wir auf Einzelheiten eingehen, sei gesagt: Das ist ein Ton, in dem man miteinander reden kann; das ist ein Standpunkt, der fruchtbare Verhandlungen zwischen den zwei deutschen Staaten ermöglichen würde. So kann man zunächst zu einer Versachlichung der Beziehungen gelangen, die das Tor zu weiteren Schritten öffnen würde ...

  • .FRANKFURTER RUNDSCHAU":

    ... Die deutsche „Mehrheitssozialdemokratie" wurde in schweren, Jahrzehnte dauernden inneren Kämpfen in Tat und Wahrheit zu einer Unksbürgerlichen Volkspartel. Das hat die nie richtig ausgestandene „Revolution von 1918" schon bewiesen; und das Weitertragen der roten Fahnen, der Abzeichen und die Verwendung des Wortes „Genosse" sind für diese geschichtlichen Gegebenheiten kein Gegenbeweis ...

  • Die leisen Sohlen der Geschichte

    wir glauben nicht, daß gewaltsame Revolutionen, ganze Diktaturen notwendig sind, um eine Gesellschaftsordnung, eine politische Ordnung, die solches leistet, vorzubereiten und zu schaffen. Die wirksamsten Revolutionen vollziehen sich in Übergängen und in tiefsten Verwandlungen der Welt, kommen auf leisen Sohlen zu uns, so daß hier unser Bewußtsein ihrer erst in der Dämmerung des Abends inne wird ...

  • Gedanken dieser Art schließen es aus, Politik ausschließlich als die Erbfolge von Klassenkämpfen zu betrachten. „DIE WELT":

    Vertraut mit der Absicht dieser neuen historischen "Strategie^ ist-<*w ■■ dann auch nicht überraschgncjjjm haushohen Kugelzelt,' das die SPD zur Jahrhundertfeier im Bannkreis der hannoverschen Marktkirche errichtet hat, nicht einmal ein Photo von Karl Marx zu finden. Was da propagandistisch glänzend ...

  • .DEUTSCHE ZEITUNG":

    ... Auch in diesen Tagen ist die Partei immer wieder gezwungen, sich von ihren ideologischen Vätern zu distanzieren. Bei allen Vorteilen, die eine von politisch geschulten Mitgliedern getragene Traditionspartei besitzt, hat doch gerade die SPD an sich erfahren müssen, wie Vergangenheit zum Ballast wird ...

  • FRANKFURTER RUNDSCHAU":

    Selbst bei der Hundertjahrfeier blieben die Symbole der deutschen Sozialisten in der Mottenkiste sürück.. Kaum, rote Drapierungen im Kuppelsaal, keine Traditionsfahnen eines für Parteihistoriker bedeutsamen Ortsvereins. Selbst die Parteiveteranen blieben überwiegend aus. Während aus begreiflichem Traditionsbewußtsein gerade die Sozialdemokraten sonst ihre Senioren gern bei Parteifeiern vorstellen, wurden sie diesmal weder begrüßt noch erwähnt ...

  • x Legaler geht's nimmer

    Fortan spielte die Frage, ob Marxismus oder nicht, keine Rolle mehr. Jeder sollte in den Reihen der Partei willkommen sein, möge er weltanschaulich herkommen wo auch immer, der bereit ist, für die Ziele der Partei mit den Mitteln der Demokratie' zu kämpfen. Der Übergang von der Klassenpartei zur Volkspartei war endgültig vollzogen ...

  • JNDUSTRIEKURIER":

    Wenn heute, nach Jahrzehnten des Schwankens zwischen Reform und Revolution, die deutsche SPD sich zu Lassalle und zur Reform bekennt und marxistischen Ballast abwirft so ist das gewiß erfreulich. Aber damit werden zugleich die Grenzen ihrer Existenzberechtigung in der Welt von heute sichtbar.

  • Anspruchsvolle Wähler

    In welchem Maße die Partei, die sich in dieser Weise begreift und darstellt, vom deutschen Volk als die vaterländische Partei betrachtet wird, der es seine Zukunft anvertrauen kann, zeigt der unaufhaltsame Anstieg der Wählerziffern. „DER MITTAG", (Düsseldorf):

  • Die Grenze der Ansprüche

    Eine Partei, die den Anspruch erhebt, su ihrer Zeit die Verantwortung für die Führung unseres Volkes tragen zu dürfen, muß für das ganze Volk da sein und kann sich nicht auf die Besorgung von Interessen bestimmter Schichten beschränken.

  • Wenn mich meine Feinde loben...

    Redlich abgetane Traditionen

    (Diese Satze und alle folgenden sind der Festrede Carlo Schmids zur 100-Jahr-Feier der SPD In Hannover am 12. Mai 1963 entnommen)

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  • Reheresultat

    Von*Max Kahan• < Rio d« Janeiro C idel Castros triumphaler Empfang in der 1 UdSSR hat die Welt innewerden lassen, daß der Sozialismus die Zeit im Sieben-, meilenschritt des Riesen durchmißt. Zugleich werden unsere Blicke erneut auf den Alltag der politischen Kämpfe der beiden Amerikas gelenkt. In diesem Alltagsgeschehen vollzog sich der Staatsbesuch des brasilianischen Präsidenten Joäo Goulart in Chile und Uruguay stimmungsmäßig auf dem Kamm eines Wellenberges ...

  • Gescheiterte Mission

    Von Wolfgang Donnert, Rangun 1/ ürzlich weilte eine Delegation aus Bonn •* in Pnom Penh, deren Mission — wollte man der Lesart der Adenauer-Presse Glauben schenken — darauf abzielte, die kulturellen Bande zwischen der Bundesrepublik und Kambodscha zu festigen. Allein jedoch die Tatsache, daß dieser Delegation ...

  • Schwierige Prozentrechnung

    Auf Drängen Kennedys hat der amerikanische Kongreß voriges Jahr einem Gesetz zugestimmt, das der Washingtoner Regierung weitgehende Vollmachten für Zollverhandlungen mit der EWG gibt. Eine dieser Vollmachten, nämlich für gewisse Industriewaren die gegenseitige Streichung der Zölle auszuhandeln, ist allerdings bereits illusorisch geworden ...

  • „Exportieren oder explodieren"

    Hier sind nur die Auseinandersetzung USA-EWG und jene Streitpunkte innerhalb der EWG berührt worden, die damit in direktem Zusammenhäng stehen. Gleichzeitig geht aber der Kampf zwischen der EWG und Großbritannien unvermindert weiter, das eben Beschlüsse der von ihm geführten EFTA (englische Abkürzung für Europäische Freihandelszone) erwirkt hat, die dazu beitragen sollen, die EWG unter Druck au setzen ...

  • Erfahrene und Feuerköpfe

    Aber da war die große Reihe von Mitgliedern der Partei, die nicht kapitulierte, sondern zäh vorwärtsdrängte. Eine Avantgarde alter erfahrener Genossen und stürmischer junger Feuerköpfe gab den Glauben an die Zukunft dieser Stadt nicht auf. Elblqgs Nachkriegsgeschichte kennt viele harte Auseinandersetzungen auf Partei- und Einwohnerversammlungen, in denen um die bewußte Mitarbeit eines jeden gerungen wurde ...

  • Kino in der Wüste

    • Von Ralf Bergemann, Algier

    Erwartungsvoll schauen etwa hundert ärmlich gekleidete Männer und Jugendliche in der kleinen Sahara-Oase auf ! die Kisten, die die Ankömmlinge aus dem nördlichen Algier von dem staubverkrusteten Jeep laden. „Cine-Pop" steht auf den Behältern, die Abkürzung für „Cinema Populaire", Volkskino. Aber kaum ...

  • USA sind enttäuscht

    Vergleichende Produktionsstatistik, Exportvolumen, Goldbestände — alle wichtigen Kennziffern zeugen von dem relativ abnehmenden Gewicht der USA und dem zunehmenden westeuropäischen Anteil an der kapitalistischen Weltwirtschaft. Diese Entwicklung hat für Industrie und Landwirtschaft der USA das Marjrtproblem verschärft ...

  • Riß in der EWG

    Die Auseinandersetzung USA—EWG verschärft die in der EWG selbst bestehenden Interessengegensätze, deren Austragung auf der letzten Ministerratssitzung der EWG lediglich vertagt und kaum verkleistert wonden ist. „Die Schwierigkeiten gehen weiter, weil ein fundamentaler Interessenkonflikt zwischen den ...

  • Präsident Kennedy wird prosaisch

    Man erinnert sich, daß Präsident Kennedy nach seinem Amtsantritt das hochgespannte Ziel einer „Atlantischen Gemeinschaft" oder „Atlantischen Föderation" verkündete. Gegen die „kommunistische Gefahr", so hieß es, helfe nur der enge wirtschaftliche und politische Zusammenschluß aller am Atlantik gelegenen kapitalistischen Mächte ...

  • Symbolische Hähnchen

    „Wir halten es für ein lebenswichtiges Interesse, daß sowohl landwirtschaftliche Produkte wie auch Industriewaren von der nächsten Runde der Verhandlungen betroffen werden... Bevor wir uns auf eine weitgehende Herabsetzung der Zölle für Industriewaren einlassen können,; müssen wir ^überzeugt sein, daß der Gemeinsame ^ Markt (EWG) hinsichtlich der Landwirtschaft keirie restriktive Handelspolitik treibt" - mit 'diesen ...

  • Kein leichter Weg

    Die Wegstrecke der Landarbeiter von 1945 zu hochqualifizierten Erbauern moderner Energiemaschinen war keineswegs geradlinig. Man stelle sich vor: in einer fast zu 70 Prozent vernichteten Stadt nur fremde Menschen zusammengewürfelt, ohne Erfahrungen, ohne ein gewisses Verhältnis zu diesem Ort, zunächst alles andere als eine einheitliche Gesellschaft ...

  • Konin rief

    ' So fieberte in den letzten Monaten die ganze Stadt um die termingerechte Montage des ersten 125-Megawatt-Blocks, der am 31. Mai 1963 im neuen Kraftwerk Von Konin den ersten Strom in das Netz geben soll. Für die Zamech-Arbeiter war es eine Ehrensache, den Termin einzuhalten. Aber dann kam dieser harte Winter ...

  • Elblags Turbinenzukunft

    TTbriggeblieben von einem Ort, der frü- *J her Elbing hieß, waren bei Kriegsende nur Trümmer — die Ruinen der völlig zerstörten, von Ratten bevölkerten Altstadt, vier brandgeschwärzte Mauern der Nikolai-Kirche, durch Detonationen verbogene Eisenträger und in sich zusammengefallene Hallen und Räume der ...

  • von Werntr Kolmar, Warschau

    maligen Schichau-Werke* heute Mechanische Betriebe „SwierczeWski" (Zamech). Die einstigen Landarbeiter haben nicht nur den Aufbau bewältigt, sondern meistern jetzt auch eine Produktion, die es hier bis 1945 überhaupt nicht gab, den Bau großer Turbinen mit 200 Megawatt. Nut zwei solcher Riesen, aus der Sowjetunion geliefert, laufen bis jetzt in Polen im neuerrichteten Kraftwerk Turow an der Oder-Neiße-Grenze ...

  • Zehnmal mehr Einwohner

    Innerhalb der 18 Jahre wuchs auf Trümmern ein modernes Zentrum des Maschinenbaus. Die Stadt, die 1945 knapp 8000 zugewanderte Menschen zählte, hat heute fast das Zehnfache an Eimvohnern. Davon sind über 15 000 Industriearbeiter, unter ihnen viele ausgezeichnete Fa"chleute, die sich auf den technischen Hochschulen oder in Abendkursen eine hohe Qualifikation aneigneten ...

  • Die neue Stadt

    Seitdem sind 18 Jahre vergangen. Der von der See kommende Frühlingswind streicht durch das lebendige Elblag mit seinen farbenfreudigen vier- und fünfstöckigen Wohnbauten, ersten modernen Hochhäusern, breiten Straßen, die von jungen Bäumen und schlanken Lichtmasten flankiert werden, gut gekleideten Menschen, blitzenden Läden und vielen Blumen ...

  • Ungelöstes Marktproblem

    Westeuropa und die USA im Streit um Zölle und Handelsschranken / Von Georg Hansen

    „Selten scheint der Atlantische Ozean so breit, so tief und so kalt gewesen zu sein wie augenblicklich" — hieß es vor kurzem im „Economist". Das Blatt der Londoner City meinte den zunehmend schärfer werdenden Kampf um die Absatzmärkte und die zwischen den USA und Westeuropa um Zolltarife und Handelsschranken geführten Auseinandersetzungen ...

Seite 7
  • Brücken der Freundschaft

    Von Dr. h. c. Paul • W a n d • I > St«llv«rtr*t*r d«s Ministers für Auswärtig* Angelegenheiten der1 DDR Kl och zwei Monate trennen uns"*om Be- 1 ' ginn der diesjährigen Ostseewoche - dem bereits traditionellen Fest der Verständigung und Freundschaft d*r Volker, Von neuem- und stärker als zuvor, wird -aus dem Küstenbezirk den Deutschen Demokratischen Republik in vielen Sprachen unüberhörbor der Ruf ertönen: „Die Ostsee muß ein ...

  • Kupfernadeltest der USA — Atomkriegskurs im Kosmos

    Warnung der sowjetischen Agentur TASS

    Moskau (ADN/ND). TASS veröffentlichte am Freitagabend, wie wir bereits kurz berichteten, eine Erklärung, in der es u. a. heißt: In diesen Tagen hat die USA-Luftwaffe 400 Millionen Kupfernadeln (Dipole) in den kosmischen Raum gebracht, um rings um den Erdball in einer Höhe von über 3000 Kilometern einen künstlichen Ring zu schaffen, der von Bodenstationen ausgestrahlte Funkwellen reflektieren soll ...

  • Berlin wird heller

    Vier Millionen DM für moderne Straßenbeleuchtung

    Rund vier Millionen DM gibt die BEWAG allein in diesem Jahr für die Modernisierung der Straßenbeleuchtung in der Hauptstadt aus. Straßen-, Leuchtenund Peitschenmasten mit Quecksilberdampf leuchten verdrängen den Glühstrumpf und die Gaslaterne.."In, Berlins Straßen sind noch- immer rund 26 000 dieser „Veteranen" in" Betrieb ...

  • Von Revancheideen besessen

    In der sowjetischen Note wird festgestellt, daß die Pläne zur Ausrüstung der Bundeswehr mit Raketen- und Kernwaffen in der Militärpolitik der deutschen Bundesrepublik in den letzten Jahren einen besonderen Platz eingenommen haben. Jetzt werde in der Bundesrepublik die Kernwaffenrüstung als ein gewisses Kriterium der Souveränität hingestellt, ohne das die Existenz der Bundesrepublik als selbständiges, unabhängiges Land undenkbar sei ...

  • Kundgebung zu Ehren yon „Hoy"

    Osvaldo Dorticos und Blas Roca würdigen Arbeit der Zeitung

    Havanna (ADN-Korr.). „Hoy" diente beispielhaft dem sozialistischen Kuba, erklärte der kubanische Präsident Osvaldo Dorticos auf der Kundgebung zu Ehren des 25jährlgen Jubiläums dieser Zeitung am Donnerstag Im Chaplin-Theater zu Havanna. „Hoy" war stets eine Zeltung der kubanischen Revolution, die eine Mission erfüllte, die wir heute anerkennen, und die sieh unvergängliche Verdienste erworben hat-, die bleibende historische Werte geschaffen hat ...

  • Spaak für Nichtangriffspakt

    Belgiens Außenminister bekräftigt „Iswestija"-Interview / König Baudouin für Koexistenz.

    Brüssel (ADN/ND). Der belgische Außenminister und ehemalige NATO- Generalsekretär Paul-Henri Spaak bekräftigte am. Freitag in einem Rundfunkinterview seine 'positive Stellungnahme zum Abschluß eines Nichtangriffspaktes zwischen den Ländern der NATO und denen des Warschauer Vertrages. Auf |etn Intertiew mit der „Iswestija" eingehend, sagte • Spaak, ein solcher - Nichtangriffspakt sei im jetzigen Augenblick nicht nur möglich, sondern würde eine „psychologisch günstige" Wirkung haben ...

  • Generalstände in Frankreich

    Große nationale Aussprache über Abrüstung 4iat begonnerk

    Paris (ADN-Korr). Eine große nationale Aussprache, die die Generalstände für die Abrüstung einleitet, ist am Samstagnachmittag im Städtischen Theater 'von Saint-Denis, einem großen Industriezentrum bei1 Paris, eröffnet worden. In dem überfüllten Theater nahmen über 1000 Menschen Platz, darunter die etwa 200 Mitglieder des Organisationskomitees und Vertreter der Delegationen aus ganz Frankreich ...

  • Neue Demonstration in Greensboro

    Justizminister Kennedy muß berechtigte Empörung der Neger eingestehen

    New York (ADN). In Greensboro (Nordkarolina) ist es am Freitag zu einer zweiten Massendemonstration der Negerbevölkerung gegen die Rassendiskriminierung gekommen. Die Polizei verhaftete über 400 der Demonstranten, die keinerlei Gewalthandlungen begangen hatten. Der Leiter der .Demonstration, der 20jährige Bill Thomas, erklärte, die Aktionen würden so lange weitergeführt, bis die Aufhebung der Rassentrennung erreicht sei ...

  • Auf dem ersten Platz

    Die Sowjetunion nimmt den ersten Platz in der Weit bei der Elektrifizierung de* Eisenbahnverkehrs ein. Bereits jetzt sind nahezu 18000 Kilometer der wichtigsten Eisenbahnstrecken elektrifiziert. Damit verfügt die Sowjetunion über mehr elektrifizierte Eisenbahnstreckeh als die USA, England und Frankreich zusammengenommen, Dies teilte der stellvertretende Minister für Verkehrswesen P ...

  • Verkehrsunfall am Königstor

    Am 18. Mai um 8.15 Uhr kam es In der Neuen Könlgjtraße, unmittelbar am Königstor, zu :inem schweren Verkehrsunfall. Aus bisher unbekannter Ursache fuhr ein Sonderomnibus der BVG gegen die Leuehtsöulen einer Verkehrsinsel und stürzte um. Dabei wurden 13 Insassen leicht verletzt. Drei Insassen erlitten Verletzungen mittlerer Art ...

  • Achse bedroht Frieden Europas

    Moskau (ADN). Der sowjetische Außenminister Gromyko überreichte am Freitag dem Geschäftsträger der deutschen Bundesrepublik in der UdSSR, Scholl, eine Note der Sowjetregierung als Antwort auf die Note der Bundesrepublik vom 29. März dieses Jahres, meldet TASS. In der sowjetischen Note wird der am 22 ...

  • Nazimethoden in USA-Marine

    Moskau (ADN). Das Kommando der USA-Kriegsmarine hat mit der Weisung, Handelsschiffe der NATO-Länder mit „Polaris"-Raketen auszurüsten, heimtükkische und verbrecherische Methoden der Naziflotte' übernommen, schreibt am Sonnabend in der „Iswestija" Flottenadmiral Gorschkow. Der Unterschied bestehe nur darin, daß die Amerikaner diese Methoden bereits In Friedenszeiten anwenden wollen ...

  • RGW beriet Bauwesen

    Berlin (ADN). Eine Tagung der Ständigen Kommission Bauwesen des RGW fand vom 13. bis 18. Mal in Berlin statt. Daran nahmen neben Delegationen der Mitgliedländer des RGW Vertreter der Koreanischen Volksdemokratischen Republik' als Beobachter teil. Wie aus einem Kommunique" hervorgeht, beriet die Kommission Fragen der Entwicklung des Bauwesens und der Koordinierung der Perspektivpläne det Baustoffindustrie sowie Vorschläge über die Hauptrichtung der ...

  • Opposition gegen Mattick

    Mit lediglich 134 von 245 Stimmen ist der SPD-Bundestagsahgeordnete und Anhänger des Brandt-Flügels, Kurt Mattick, am Sonnabend, auf dem Westberliner: SPD-Landesparteitag zum neuerr Landesvorsitzenden seiner Partei gewählt worden. 82 Delegierte lehnten Mattick ab,, 29 enthielten sich der Stimme. Brandt, ...

  • Gemeinsame Sprache finden

    In der »owjetischen Note wird festgestellt, die Regierung der Bundesrepublik habe wiederholt demonstriert, daß Bie mit allen, nur nicht mit Vertretern des anderen deutschen Staates, eine gemeinsame Sprache finden kann. Wenn die westdeutsche Regierung auch nur einen Teil der für die Wiederaufrüstung, ...

  • Forderung der UdSSR

    TASS geht in diesem Zusammenhang auf die negative Haltung ein, welche die USA der Frage einer völkerrechtlichen Regelung der Tätigkeit der Staaten im kosmischen Raum in der UNO entgegenbringt. Im Gegensatz hierzu setzt sich die Sowjetunion konsequent dafür ein, schnellstens Rechtsgrundsätze für die Tätigkeit ...

  • DDR-Motor für polnischen PKW

    Warschau (ADN-Korr./ND). Auf einer Konferenz der Arbeitsgruppe der Fahrzeugindustrie 'des Wirtschaftsausschusses DDR—Polen in Warschau wurde vereinbart, die Zusammenarbeit in der Fahrzeugproduktion zu erweitern. Danach wird die DDR bereits in diesem Jahr komplette Antriebsaggregate des „Wartburgs" für den polnischen Wagen „Syrena" liefern (Motor, Getriebekasten, Kupplung) ...

  • Staatsbesuch erörtert

    Moskau (ADN). In einem von TASS verbreiteten Kommunique über den Aufenthalt des schwedischen Außenministers Torsten Nilsson wird betont, daß einer Erklärung Nilssons zufolge Schweden seine traditionelle Neutralitätspolitik fort, zusetzen gedenkt und sich die Beziehungen zwischen beiden Ländern günstig entwickeln ...

  • ' Ruf zur Arbeitereinheit

    Paris (ADN-Korr.). Mit einem Appell zur Wiederherstellung der Gewerkschaftseinheit ging am Freitag in Saint-Denis, nach fünftägigen Beratungen der 34. Kongreß des Französischen Allgemeinen Gewerkschaftsbundes (CGT) zu Ende. In dem Appell wird allen Arbeitern und Arbeiterinnen Frankreichs vorgei schlagen,- eine einzige Organisation zu bilden, in der die Werktätigen aller Weltanschauungen, aller politischen und philosophischen Richtungen vertreten sind ...

  • Entwürfe besichtigt

    Moskau (ADN). Nikita Chruschtschow und weitere Repräsentanten der KPdSU und der Sowjetregierung haben sich am Freitag mit vier Entwürfen eines Lenin- Denkmals bekannt gemacht, das auf den Moskauer Lenin-Bergen errichtet werden soll. Die Repräsentanten von Partei und Regierung besichtigten auch das Projekt für ...

  • Taten notwendig

    Di« Bundesregierung habe in ihrer Note' erklärt, sie strebe „nach einer Verbesserung der Beziehungen zur Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken". Die Sowjetregierung nehme dies zur Kenntnis und t erwarte, daö dieses Bestreben in konkreten Taten dpr Bundesregierung zum Ausdruck kommt. Seitens der Sowjetregierung habe es nie an dem guten Willen und dem Wunsch gefehlt, jede konstruktive Aktion einer Regierung zu unterstützen, die der Festigung des Friedens dient, heißt es in der Note ...

  • Schlußfolgerungen notwendig

    Die Tatsachen beweisen eindeutig, erklärt TASS, daß sich die USA in ihren Handlungen sowohl ,lm Kosmos als auch auf der Erde nicht von den Interessen des Friedens und der1 Verbesserung der Beziehungen zwischen den Staaten leiten lassen. Es versteht sich von selbst, daß die Sowjetunion und die anderen friedliebenden Staaten angesichts der gefährlichen Akte der USA Im kosmischen Raum im Interesse der Gewährleistung ihrer Sicherheit entsprechende Schlußfolgerungen ziehen müssen ...

  • Omar Loutfi gestorben

    New York (ADN). Der stellvertretende UNO-Generalsekretär für politische Fragen und Angelegenheiten de« Sicherheitsrates Omar Loutfi iit am Freitag im New-Yorker UNO-Gebäude an den Folgen eines Herzinfarktes gestorben. Der 1908 in Kairo geborene Diplomat hatte dieses Amt erst vor kurzer Zeit übernommen, nachdem sein Vorgänger, Jewgeni Kisseljow (UdSSR), am 17 ...

  • Kumpel protestieren

    London (ADN-Korr./ND). Im Namen von über 80 000 englischen Bergarbeitern haben die Delegierten der südwalisischen Gewerkschaft gegen die Panzerübungen der Bonner NATO-Streitkräfte protestiert, die in der nächsten Woche in Westwales stattfinden sollen. Die Bergarbeiterfunktionäre forderten die Gewerkschafter zu mächtigen Demonstrationen auf den vorgesehenen Truppenübungsplätzen auf ...

  • *• Bewußte Obstruktion -

    Gegen die Vorschläge, die'eine gebührende Rechtsordnung herstellen und den Mißbrauch des Kosmos verhindern sollen, wandten sich nur die USA und ihre Verbündeten in den aggressiven Militärblocks. Gleich nach der Tagung'des Rechtsunterausschusses wurde In den USA der Plan verkündet, ein Experiment im Kosr mos mit Millionen Kupfernadeln durchzuführen ...

  • Seilbahn zum Mussalla

    Sofia (ADN-Korr.). Zum Gipfel des 2925 Meter hohen Mussalla, des höchsten Berges des Rila-Gebirges und der Balkanhalbinsel, wird 1964 eine Seilbahn gebaut. Die Unterstation wird sich im Kurort Borowez befinden. Jede Gondel der Bahn wird 35 bis 40 Personen Platz bieten. Auf dem Gipfel entsteht eine moderne Touristenhütte ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    jjiininiiiiiHiiii'itiiiiiiiiiiuiiiiiiuiiuiiiiiniiiiiiiiuiiuiiiiuMiiiin § Am Mittwoch, dem 22. Mol 1963, findet § i um 15 Uhr In der Parteihochschule „Karl § = Marx", Berlin C 2, Rungestraße, eins i

Seite 8
  • Was Rudi Kirchhoff meint:

    Diese Friedensfahrt hält jeden Tag Ihre neuen Überraschungen bereit. Diesmal regnete es am Start, und am Ziel schien die Sonne. Noch größer ' aber war die Überraschung, die die Dänen lieferten. Hier zeigte sich, daß bis zur Stunde noch niemand bezwungen ist, selbst wenn er noch so weit zurückliegen sollte ...

  • Ergebnisse der 9. Etappe Etappen-Einzelwertung

    1. Andreoli (Italien) 3:41:22 2. Green (Dänemark) 0:30 zur. 3. Helge Petersen (Dänemark) 1:00 zur. 4. Volf (CSSR) , 5. Bobekow (Bulgarien) alle gleiche Zeit 6. Haeseldonckx (Belgien) 2:02 zur. 7. TafHani (Italien) I. Weißleder (DDR) 9. Kudra (Polen) 10. Smolik (CSSR) alle gleiche Zeit 11. Petersen, Henning (Dänemark), 12 ...

  • Andreo

    In der {xesamtwertung kam nur die italienische Mannschaft etwas auf / Kein Trikot wechselte / Genet mußte ausscheiden

    Von unseren Sonderberichterstattern Klaus Ullrich. Dieter Wales und Werner Klein Sechs Friedensfahrt jähre sind vergangen, seitdem den Dänen das letzte Mal ein Etappenmannschaftssieg glückte. Neun Jahre ist es her, daß Eluf Dalgaard in Görlitz den letzten dänischen Etappensieg feiern konnte. Am Sonnabendnachmittag hing ein dänischer Erfolg bis wenige Meter vor dem Zielstrich in der Luft, als der 50 ...

  • Remis in der 21. Partie

    Die 21. Partie der Schachweltmeistersenaf t im Moskauer Estradentheater zeigte endgültig, daß die Entscheidung bereits in der 18. und 19. Runde gefallen war. Viele ■Prophezeiungen, darunter auch die von TSxweltnieister Michail Tal, der einen „Kampf über die volle Distanz von 24 Partien" 'Vorausgesagt hatte, werden sich nicht erfüllen ...

  • TAGEBUCH

    ' Die Friedensfahrt hatte1 drei Tage hindurch einen Ungewöhnlichen Gast: Jacques Goddet, Direktor der Tour de France. Zwar hatte man in früheren Jahren mit Jean Garnault einige Male den sportlichen Leiter des in diesem Jahr sein 50. Jubliläum feiernden Monstrerennens für Berufsfahrer bei der Friedensfahrt begrüßen können, doch erschien mit Goddet nun zum erstenmal der erste Mann der »Tour" ...

  • Die heutige Etappe

    Der zehnte Streckenabschnitt führt am heutigen Sonntag von Poznan nach Zielona Göra. Um 14 Uhr ist Start. Gegen 17.15 Uhr werden die ersten Fahrer die 121 km lange Etappe beenden. wegen erwartet wird, und einem von den Azoren bis nach Island reichenden Hochdruckgebiet verstärkt sich bei uns der Zustrom von Meeresluft aus nördlichen Breiten ...

  • Herbert Weisbrods Urteil

    .. Der ziemlich starke Gegenwind war .heute schuld daran, daß «ich auf dieser,. Etappe.so gut wie nichts ereignete. Er ließ einfach keine frühzeitige Entscheidung zu. Daß der letzte. Vorstoß wenige Kilometer vor dem Ziel gelang, lag vor allem daran,,-daß sich die führenden Mannschaften und auch die stärksten Einzglfahrer, ständig scharf bewachten, aber der Flucht der in der Gesamtwertung ...

  • MOSAIK

    Der sowjetische Trainer Schelesnjew besuchte- am Sonnabend in der Klinik vonWloclawek seinen am Vortag gestürzten Schützling Pawlow und überzeugte sich von der liebevollen Betreuung. -, * Der ebenfalls auf der achten Etappe zu Fall gekommene Italiener Nardello wurde am Sonnabendmorgen mit einem Sonderflugzeug nach Warschau gebracht, da der Verdacht auf Gehirnerschütterung bestand ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39/40. Tel 22 03 41 - Verlag: BaeJin N 54, Schönhauser Allee 178, Tel. 42 59 91 - Abonnementspreicmonatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58, Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme dewag Werbung berlin. Benin c 2, Rosenthaler Straße 2&-31, und alle DEWAG- Betriebe in den Bezirksstädten der DDR - Postscheckkonto Berlin 145fr ...

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Ehrenvolle Auszeichnung Bauern antworten Wessin. Schweigtnichtzu dem Schandprozeß!, Anzeige gegen Nacht-und-Nebel-Aktion „Glückauf" will Halbjahrplan mit 3500 t Kali überbieten Glückwünsche an N. M. Schwernik zeugt von Schwäche Walter Ulbricht gratuliert Thorndikes 48 Länder zum VII. Parlament Verbündete der OAS . ., Schlag gegen Koexistenz Andreo Die Welt wird sich ihr Urteil bilden
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