24. Apr.

Ausgabe vom 27.04.1963

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  • Neuer Anschlag

    Der Bonner Bundestag hat den Achsenvertrag Bonn-Paris in erster Lesung einstimmig gebilligt, Die -Debatte" war rein .deklamatorisch", schreibt selbst die Westpresse. Das Grauen überkommt einen, wenn man diese Karikatur eines Parlaments <n Aktion sieht. Jeder'Mitarbeiter der Post prüft mit mehr Verantwortung und Gewissen, ob eine Sendung in Ordnung geht, bevor er seinen Stempel darauf drückt, als sämtliche Bonner Abgeordnete zusammen gegenüber diesem Kriegspakt aufbringen ...

  • Gedanken zum f. Mai

    Dr. Ursula J a c o b i, Fachärztin, Charit« Berlin: Als wir am 1. Mai 1954 demonstrierten, bestand unsere Geschwulstklinik nur aus mehreren zersplitterten Abteilungen. Heute sind wir eine international anerkannte Klinik, eine der modernsten der DDR. Für eine Tumorbehandlung werden etwa 6000 DM ausgegeben ...

  • 500 000 britische Arbeiter grüßen Klassenbriider der DDR

    Brief zum 1. Mai: Freundschaftliche Beziehungen im Interesse des Friedens

    Die britischen Arbeiter verlangen in ihrem Mai-Gruß, die Handelsschranken, die von ihrer Regierung errichtet wurden, zu beseitigen, und verurteilen die Visaverweigerung an DDR-Bürger. Sie' wenden sich gegen die Bedrohung des Friedens durch die aggressiven Militärpakte und das nukleare Wettrüsten und lehnen die atomare Aufrüstung beider deutscher Staaten ab ...

  • Vorschläge gebilligt

    Das Exekutivkomitee nahm einen Bericht der Ständigen Kommission für chemische Industrie über die Im Jahre 1962 geleistete Arbeit entgegen und billigte die von der Kommission vorgesehenen Hauptrichtungen der weiteren Arbeit Es ist vorgesehen, eine Reihe von Maßnahmen durchzuführen, die zur Festigung der ökonomischen und wissenschaftlichtechnischen • Zusammenarbeit mit dem Ziel einer schnelleren Entwicklung der - chemischen Industrie in allen Mitgliedsländern des RGW beitragen ...

  • Feldkontrolle in Seelow

    Kein Grund zur Selbstzufriedenheit in Marxdorf

    Seelow (ND). Eine öffentliche Feldkontrolle führten Mitarbeiter der Produktionsleitung, des Kreislandwirtschaftsrates Seelow am Donnerstag in der LPG Typ III Marxdorf durchs Während im Kreis am 23. April 18,7 Prozent der Kartoffeln gepflanzt waren, erfolgte das in Marxdorf erst auf 3,7 Prozent der Fläche ...

  • RGW beriet Fortschritt der Industrie

    Kommunique über die Tagung des Exekutivkomitees des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe

    - Moskau (ADN-Korr.). Vom 17. bis 25. April 1963 fand in Moskau die 5. Tagung des Exekutivkomitees des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe statt. An der Tagung nahmen die Vertreter der Mitgliedsländer des Rates im Exekutivkomitee teil: der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der. Volksrepublik Bulgarien S ...

  • Ein guter Schritt

    Frage: Welche Bedeutung messen Sie dem Sieben- Punkte-Vorschlag bei, den Walter Ulbricht auf dem VI. Parteitag der SED für die friedliche Koexistenz, zwischen den beiden, deutschen Staaten machte? Antwort: Nach meiner (Auffassung ist eine Konföderation beider deutscher Staaten der absolut einzige Weg zur Verhinderung eines Krieges in Europa und in der' Welt und zur schließlichen Wiedervereinigung Deutschlands ...

  • Gründe des Reichtums

    Dietrich Bester, Vorsitzender der LPG Bf. Mai" Berlin-Wartenberg: Mit diesem 1. Mai beginnt für unsete Genossenschaft das zweite Jahrzehnt gemeinsamen Wirtschaftens, für uns alle der umfassende Aufbau des Sozialismus. Wir wollen mehr Produkte in höherer Qualität und mit geringeren Kosten erzeugen. Seit Bestehen haben wir alle Staatspläne erfüllt, vielfach sogar überboten ...

  • Tag des Kampfes

    Ingrid Lichtenberg, Bahnhofsdispatcher, Berlin-Ostbahnhof: Der spanische Patriot Julian Grimau ist am 1. Mai unter uns. Die Franco-Faschisten konnten zwar Julian Grimaus Mund durch einen feigen Mord verschließen, aber viele Millionen Lippen öffneten sich danach zum Protest gegen die Henker. Sie fordern die Bestrafung der Mörder, die Freiheit für die noch widerrechtlich eingekerkerten Friedenskämpfer in Spanien, Dafür demonstrieren auch wir am I ...

  • Investitionen erörtert

    Außerdem behandelte und-billigte das Exekutivkomitee die Vorschläge der Ständigen Kommission für Statistik hinsichtlich des Verfahrens für die Koordinierung der im Rat durchzuführenden statistischen Arbeit. Des weiteren wurde eine Reihe anderer ökonomischer und organisatorischer Fragen beraten. Das Exekutivkomitee erörterte den Stand der Arbeit bei der Koordinierung der Pläne der wichtigsten Investitionen der Mitgliedsländer des RGW für die Jahre 1964 bis 1965 ...

  • Weitere Maidelegationen

    Berlin (ADN). Einer Einladung des Bundesvorstandes des FDGB folgend, traf am Donnerstagabend eine Delegation der jugoslawischen Gewerkschaften in Berlin ein. Die Delegation, die unter der Leitung des Vorsitzenden des Republik-Komitees der Gewerkschaft für Verkehrs- und yerbindungswesen in Mazedonien ...

  • Neue Maßnahmen

    Den Vorsitz auf der Tagung des Exekutivkomitees führte der Vertreter der Mongolischen Volksrepublik, der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der MVR. D. Molomshamz. Das .Exekutivkomitee behandelte ausführlich, den Stand bei der Durchführung der Beschlüsse der im Juni 1962 stattgefundenen Beratung der Ersten Sekretäre der Zentralkomitees der kommunistischen und Arbeiterparteien und Regierungschefs der Mitgliedsländer des RGW ...

  • Otto Grotewohl an Sierra Leone

    Berlin (ADN). Anläßlich des 2. Jahrestages der Unabhängigkeit Sierra Leones übermittelte der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Oj;ta Grotewohl, dem Ministerpräsidenten von Sierra Leone, Milton Margat, in einem Telegramm die Glückwünsche der Regierung und der Bevölkerung Öet DDR. ..... " *"

  • Kampfdemonstration

    am 1. Mai auf dem Marx-Engels-Platz

    Es spricht Genosse Willi Stoph, Mitglied des Politbüros des ZK und Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR. Schmückt "Häuser. Straßen und 8e-

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  • „... zubinden lassen wir uns nicht"

    Die westdeutschen Metallarbeiter sind verbittert % Entschlossen zum Streik

    Essen (ND). In den Betrieben des Ruhrtcbiets herrscht eine angespannte Lage: Die Metallarbeiter sind über die sozialen Zustände im Bonner Staat,' über die unerhörten Preistreibereien einerseits und die märchenhaften Unternehmergewinne andererseits so sehr verbittert, daß sie fest entschlossen sind zu streiken ...

  • Geständnis im Rundfunk wiederholt

    45 Mittäter von Persson namhaft gemacht

    Stockholm (ND/ADN). Wie die Stockholmer Abendzeitung „Aftonbladet" am Freitag berichtet, hat der schwedische Generalkonsul in Westberlin, Oesten Lundborg, dem schwedischen Außenministerium eine Liste mit 45 Namen von Studenten der' schwedischen Universität Lund übersandte die an den Polizeichef des 'Regierungsbezirks Malmö weiter« gegeben werden soll ...

  • Erhard als Schlichter?

    Wirtschaftsminister Erhard will sich in die Klassenauseinandersetzung zwischen den Westdeutschen Monopolen und den Metallarbeitern einschalten. Er wird am heutigen Samstag mit dem Gewerkschaf tsfUhrer. Otto Brenner reden. Offenbar geht dem Bonner Staat die Kampfbereitschaft und die Streikentschlossenheit der Arbeiter an die Nieren ...

  • Der wirkliche Widerspruch

    Die objektiven Widersprüche klaffen also nach wie vor, ja, sie vertiefen sich. Sie bestehen nicht in irgendwelchen, kaum erkennbaren Unterschieden zwischen einer CDU-NATO-Politik und einer SPD-NATO-Poütik, wie Guttenberg sich einbildet. Vielmehr steht die NATO- und Revanchepolitik verschiedener Schattierungen aul der einen Seite ...

  • Dahingewelkte Illusionen

    Die Illusionen, die von der CDU/CSU erweckt wurden und die ihr bei der Bundestagswahl 1957 eine absolute Mehrheit verschafften, sind dahingewelkt. Noch im Juli 1961 stellte eine Grundsatzerklärung des Partei Vorstandes das Ziel, die DDR der Bundesrepublik und damit der NATO einzugliedern. Aber für eine solche „Wiedervereinigung durch Politik der Stärke" fehlte die ausreichende Stärke ...

  • Französische Senatoren bei Prof. Dr. Dieckmann

    Berlin (ADN). Der Präsident der Volkskammer der DDR und Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates, Prof. Dr, Johannes Dieckmann, gab am Donnerstagabend zu Ehren der französischen Senatorendelegation ein Essen. Die Delegation, die von Senator Jacques Bordeneuve, Mitglied der Radikal-Sozialistischen Partei Frankreichs, geleitet wird, war am Donnerstag auf Einladung der Interparlamentarischen Gruppe der Volkskammer der DDR tn Berlin eingetroffen ...

  • Wer ist kompetent?

    Außer den „kompetenten Sozialdemokraten", auf die sich Guttenberg beruft, gibt es auch noch jene, die er für nicht kompetent hält. Ihr Standpunkt weich't von dem Wehners, Brandts und Erlers oft beträchtlich ab. Ganze Unterbezirke wie Hanau-Gelnhausen, Gelsenkirchen, München fordern, daß die SPD entschieden gegen die Notstandsgesetze auftreten soll ...

  • Zwei Sorten NATO-Politik

    Guttenberg meint,, es schade der CDU/ CSU, wenn sie gegen die SPD weiterhin wie früher polemisiert. Darum empfiehlt er eine „neue Strategie". Die CDU/CSU müsse die „Wandlungen der Sozialdemokratie ernst nehmen". Walter Ulbricht sagte auf dem 2. Plenum des Zentralkomitees, bestimmte Kreise der Großbourgeoisie seien jetzt bereit, der SPD- Führung eine Unbedenklichkeitsbescheinigung auszustellen ...

  • Gewerkschafter Ghanas mit DDR solidarisch

    Berlin (ADN). Eine Delegation der Seeleute- und Hafenarbeitergewerkschaft der Eepublik Ghana unter Leitung des Generalsekretärs David Amponsa Tawiah hat den Werktätigen der DDR volle Unterstützung bei der Verwirklichung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz in Deutschland zugesichert. Die Gäste stimmten ...

  • Beratung des RGW

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Es wurden Vorschläge über die Ordnung und die Termine für die weitere Arbeit bei der Koordinierung der Pläne zur Entwicklung der Volkswirtschaft in den Mitgliedsländern des RGW für den Zeitraum 1966 bis 19T0 behandelt. An der Beratung dieser Frage auf der Tagung des Exekutivkomitees haben die Vorsitzenden der staatlichen Planungsorgane der Mitgliedsländer, des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe teilgenommen: von der Volksrepublik Bulgarien A ...

  • mit den eineekerkerten

    westdeutschen Patrioten durch Grußschreiben bekunden wollen. Wir veröffentlichen deshalb nachstehend Adres- ANNEMARIE VO8SEN, Düsseldorf, Mintropstraße 24; Mutter eines Kindes, zur Zeit in Untersuchungshaft. Frau Vossen wurde Ende März beim Besuch ihres Mannes in der Haftanstalt Anrath verhaftet. Sie gehörte zu einer Delegation westdeutscher Frauen, die der UNO- Menschenrechtskommission in Genf eine Beschwerde über die Verfolgung von Friedensanhängern überreichte ...

  • In den sinkenden Kahn

    Auch Guttenberg will das, wie man sieht, nicht zugeben. Er macht sich Mut, auf dem falschen, gefährlichen, aussichtslosen Weg weiterzutappen, indem er sich auf die SPD beruft: „Heute gehören die Prinzipien der CDU-Politik der Kategorie der Selbstverständlichkeit an. Kein einigermaßen kompetenter Sozialdemokrat wird heute noch ein Wort gegen NATO, gegen Bundeswehr, gegen Europa oder gegen Marktwirtschaft sagen ...

  • Zwei Millionen minus

    Wenn man die Ergebnisse der Landtagswahlen in den letzten Monaten zusammenrechnet, so ergibt sich, daß die CDU/CSU im Vergleich zu den letzten Bundestagswahlen etwa zwei Millionen Stimmen verloren hat. Das hat Guttenberg aufgescheucht, und er meint, der Verlust müsse „die Folge von tiefer liegenden Ursachen" sein ...

  • KURZ BERICHTET

    ZWANGSVERPFLICHTET. Kriegsminister von Hassel teilte in einem Gespräch mit weiblichen Bundestagsabgeordneten mit, daß zunächst 82 000 Frauen zum Dienst in der Bonner Armee zwangsverpflichtet werden sollen.. ERHÖHT. Die Fahrpreise der Straßenbahnen und Stadtomnibusse in Reutlingen werden ab 1. Mai um 10 Pfennig (erhöht ...

  • Globke — der Beweis der Renazifizierung

    Paris (ADN-Korr./ND). Der französische Rechtswissenschaftler und Publizist Prof. Dr. Bernard Lavergne, Direktor der Zeitschrift „Annee Politique et Economique", hat dem Pariser ADN- Korrespondenten eine Erklärung über die Verbrechen des Faschisten Dr. Hans Globke, Staatssekretär im Bonner Bundeskanzleramt, abgegeben ...

  • 1. Mai in diesem Jahr ein Kampftag

    Bonn (ADN-Korr.). „über dem I. Mai dieses Jahres schweben dunkle Wolken; er hat wieder seinen Kampfcharakter erhalten." Mit diesen Feststellungen charakterisiert die in Bonn erscheinende „Landwirtschaftliche Correspondenz Nordrhein" (LCN) am Donnerstag angesichts des Lohnkampfes die Situation in Westdeutschland ...

  • Herbert Warnke vor sowjetischen Soldaten

    Berlin (ND). Am Donnerstag sprach das Mitglied des Politbüros und Vorsitzender des Bundesvorstandes des FDGB, Herbert Warnke, vor Angehörigen der Sowjetarmee im Raum Cottbus über die Beschlüsse des VI. Parteitages. In der im Geiste der unverbrüchlichen deutschsowjetischen Freundschaft geführten Aussprache erläuterte Genosse Warnke Fragen des umfassenden Aufbaus des Sozialismus in unserer Republik ...

  • Kriegspakt — gefährliche Methode

    Bundestagsvizepräsident Dehler: Westliche Freunde schwer betroffen

    München (ADN). „Der Elyseevertrag wird eine lebensnotwendige Aussöhnung zwischen dem deutschen und französischen Volk nicht stärken, sondern gefährden." Mit diesen Worten hat sich der FDP-Bundestagsvizepräsiderit Dr. Thomas Dehler am Freitag in der Münchner „Abendzeitung" gegen den westdeutschfranzösischen Kriegspakt ausgesprochen, der am Tage zuvor vom Bonner Bundestag in erster Lesung verabschiedet wurde ...

  • Erhard soll Adenauer-Kurs fortsetzen

    CDU-Vorstand legte Marschroute für neuen Bundeskanzler fest

    Bonn (ADN/ND). Der Bonner Wirtschaftsminister Erhard ist am Freitag vom CDU-Bundesvorstand beauftragt worden, als Bundeskanzler die alte bankrotte Politik Adenauers fortzusetzen. Das rund 70köpfige Gremium, das unter der Leitung Adenauers tagte, billigte die Nominierung Erhards zum Kanzler-Kandidaten und betonte in einem Kommunique, Erhard sei dazu berufen, „das Werk Adenauers fortzuführen" ...

  • Erhard appelliert an Staat und Gewerkschaften

    J.F BONN. 24. April Einen dringenden Appell, die Anforderung an das Sozialprodukt zurückzuschrduben, richtete am Miltwoch Bundeswixtschaftsminister Erhard an die öffentliche Hand und die Gewerkschaften. j^^^s*. Oer Bundeswirtschaftsminister betonte, daß den Gewerkschaften keine einseitigen Leistungen zugemutet würden, wenn man von ihnen Zurückhaltung -bei Lohnlorderungen erwarte ...

  • Guttenbergs Strategie des gemeinsamen Bankrotts

    Der Freiherr zu Guttenberg, Bundestagsabgeordneter der CSU, veröffentlichte im „Rheinischen Merkur" einen Artikel mit der Überschrift: „Neue Strategie für die Union." Dieser Titel ist sicher geeignet, Aufmerksamkeit zu erregen. Denn gerade das ist es, was die CDU/CSU nötig hat: eine neue Strategie, eine neue Politik ...

  • Solidarität mit Eingekerkerten

    Berlin (ND). Aus zahlreichen Betrieben unserer Republik wird uns bekannt, daß die Belegschaften am 1. Mai, dem internationalen Kampftag der Arbeiterklasse,

  • jssz—^i

    „Landwirtschaftliche Correspondenz Nordrhein":

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  • Hohe Leistungen — hohe Prämien

    Jeder Stall erhält einen neuen Monatsplan, der genau aussagt, wieviel Tiere mit welchem Gewicht zu liefern sind. Dafür werden die Futtermittel und Kosten vorgegeben. Von diesem Monatsplan sind wir ausgegangen, um die Prämiierung neu zu regeln. Genau wie in der Feldwirtschaft werden wir das Grundprinzip einführen: Für eine hohe Überproduktion gibt es hohe Prämien ...

  • Jede Mühe lohnt sich

    Jetzt ist di<j Prämie für die Übererfüllung des Planes ungefähr fünfmal so hoch wie vorher. Da lohnt es sich schon, den Kopf anzustrengen, um mehr zu produzieren. Da lohnt es sich schon, eine Stunde länger zu arbeiten, oder auch einmal, wenn es notwendig ist, eine ganze Nacht im Stall zu bleiben und aufzupassen, daß die Sauen keine Ferkel erdrücken ...

  • Millionen stehen auf dem Spiel

    LPG Milmersdorf benötigte wegen hoher Viehverluste Kredite

    Zweierlei haben wir von Holzhausen gelernt: Einmal haben wir Spezialistengruppen gebildet; zum anderen sind unsere Mitglieder — sowohl die Traktoristen als auch die Mitglieder aus den Feldbaubrigaden — materiell an den Mehrerträgen beteiligt. Sie erhalten davon ein Fünftel, auch bei Futter. Allerdings plagt uns eine große Sorge — die Viehverluste ...

  • Genosse Karl Maron 60 Jahre

    Seinen 60. Geburtstag begeht heute Genosse Karl Maron, Mitglied des Zentralkomitees und Minister des Innern. Das Zentralkomitee beglückwünscht den Jubilar, der schon als junger klassenbewußter Arbeiter im Jahre 1926 der KPD beitrat. Seit dieser Zeit hat er in vielen verantwortlichen Funktionen mit ganzer Kraft gegen Faschismus und imperialistischen Krieg, für die gerechte Sache der Arbeiterklasse gekämpft ...

  • GLÜCKWÜNSCHE DES ZK

    Genosse Otto Buchwitz 84 Jahre

    Berlin (ND). Heute begeht Genosse Otto Buchwitz, Mitglied des. Zentralkomitees, in Dresden seinen 84. Geburtstag. Das Glückwunschschreiben des ZK lautet: „Aus Anlaß Deines 84. Geburtstages übermitteln wir Dir im Namen der Partei die herzlichsten Glückwünsche und besten Grüße. Zugleich begehst Du diesen Tag mit einem anderen wichtigen Ereignis in Deinem Leben ...

  • Bäuerinnen von Format

    Vorsitzender dieser Gruppe ist der Schweinezuchtmeister Genosse Paul Hannig. Er betreut mit seiner Frau, der Genossin Ruth Hannig, die ebenfalls der Spezialistengruppe beigetreten ist, rund 80 Zuchtsauen. Wally Polzin ist Viehpflegerin und arbeitet unter schwierigen Bedingungen. Die Ställe der Mastschweine und auch einiger Sauen sind mehr als ein Provisorium ...

  • Alle Tricks auf den Tisch

    Wir haben zuerst die materielle Interessiertheit für eine hohe Produktion in Ordnung gebracht. Darüber hinaus haben die Mitglieder unserer Spezialistengruppe in unseren ersten beiden Zusammenkünften ihre ganzen Tricks preisgegeben, die sie in ihrer jahrelangen Praxis gesammelt haben. Dabei zeigte sich, daß wir noch eine ganze Reihe Dinge in Ordnung bringen und in jedem Stall die besten Erfahrungen anwenden müssen ...

  • Von Seuchenattesten wird niemand satt

    Doch in der Viehwirtschaft hat es bei uns einen Einbruch gegeben. In unserer Gegend hat uns die Maul- und Klauenseuche als letzte LPG doch noch erwischt, und zwar kräftig. Sie hat ein ganz schönes Loch in unsere Schweinebestände gerissen. Die 169 Ferkel, die wir verloren haben, tun uns ganz schön weh ...

  • Wettbewerb unterstützt Schwedter Initiative

    Teltow (ND). Die Arbeiter, Techniker und Ingenieure der Geräte- und Reglerwerke Teltow, zentraler Anlagenbaubetrieb der Betriebsmeß-, Steuerungs- und Regelungstechnik, konzentrieren ihre Anstrengungen im Wettbewerb zu Ehren des 1. Mai auf die qualitätsgerechte und termingemäße Auslieferung ihrer Erzeugnisse für die wichtigsten Investitionsvorhaben unserer Republik ...

  • Kampf dem Ferkeltod

    Wir sind Läuferlieferbetrieb und müssen in diesem Jahr 1622 Läufer an den VEB Mast liefern. Außerdem müssen wir natürlich unseren eigenen Bedarf an Läufern decken. Schweinefleisch haben wir in diesem Jahr 400 dt zu liefern. Das ist zwar nicht allzuviel, aber gerade hier hat uns die Seuche ein ganz schönes Loch eerissen ...

  • Wally Polzin

    Viehpflegerin in der LPG „Bessere Arbeit", Holzhausen, Kreis Leipzig-Land

    mit der richtigen Prämiierung in der Schweinemast befassen. So wie für die Schweine, werden wir auch für die anderen Tierarten in unserer Genossenschaft Spezialistengruppen bilden, so daß für alle Wirtschaftszweige der LPG Spezialistengruppen existieren. Sie werden — das ist unsere Meinung — eine wichtige Rolle bei der Ausarbeitung des Planes für 1964 spielen und dafür sorgen, daß wir 1964 mehr produzieren als in diesem Jahr ...

  • Reserven klug nutzen

    Aber bei allen Anstrengungen würden uns rund 100 dt Schweinefleisch am Plan fehlen. Doch auch diese Lücke wollen wir schließen. Um das fehlende Schweinefleisch zu ersetzen, werden wir dreierlei machen: Erstens werden wir zusätzlich 5000 Broiler Junghühner, speziell zur Mast gekreuzt, mästen. Die Küken kommen aus unserer eigenen Brüterei ...

  • Saubere Visitenkarten

    Im Feldbau haben wir bisher alle möglichen und notwendigen Voraussetzungen für eine gute Ernte geschaffen, so daß der Plan für die pflanzlichen Produkte erfüllt und übererfüllt werden kann. Damit haben wir auch gleichzeitig eine gute Grundlage geschaffen, um im nächsten Jahr die Produktion zu erhöhen ...

  • Umformtechnik

    Zwickau (ADN). Mit der Plandiskussion 1964 in der metallverarbeitenden Industrie zugleich einen Umschwung in der Anwendung der Umformtechnik zu erreichen, forderte der Leiter der Abteilung Technik beim Volkswirtschaftsrat, Dipl.- Ing. Karl Sträube, am Donnerstag auf einer zentralen Arbeitstagung in Zwickau ...

  • Mit Spezialistengrappen gegen Viehverluste

    Wenn die Post einen wichtigen Brief Ins Haus bringt, der die Familieninteressen berührt, dann legt man ihn nicht einfach beiseite, sondern er wird gründlich, mitunter sogar mehrfach gelesen und in der Familie beraten. Vor einigen Tagen brachte uns das üND" den Brief des Zentralkomitees an die Werktätigen der sozialistischen Landwirtschaft ...

  • Ins Wasser gefallen

    Unserer Genossenschaft gehen jährlich rund 80 Hektar Acker- bzw. Rieselland verloren, weil sie zulange unter Wasser stehen. Von dieser Fläche könnten 22 Hektar sofort genutzt werden, wenn der Kreislandwirtschoftsrat dafür sorgen würde, daß die Dränage der Zuckerfabrik repariert wird, damit nicht noch im Frühjahr Wasser auf die Ackerflächen gepumpt wird ...

  • KURZ UND BÜNDIG

    Futter schafft Geld

    So verstehen wir die Holzhausener: Wir brauchen vor allem mehr Futter für unser Vieh. Deshalb veredeln wir das zusätzlich erzeugte Futter und liefern mehr Milch, Butter, Fleisch und Eier auf den Markt. Dafür gibt es bei uns in der LPG „Freundschaft" Dorfchemnitz/Brünlos, Kreis Stollberg, ebenso Prämien wie für einzelne Arbeitsabschnitte ...

  • Zwischenbilanz

    Dresden (ND). Im VEB Elektromat Dresden haben die Arbeiter des Produktionsbereiches 2 alle anderen Betriebsabteilungen aufgerufen, zum 1. Mai eine Zwischenbilanz ihrer Wettbewerbsverpflichtungen zu ziehen. Sie selbst werden bis zum Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse die Arbeiten an zwei Lackdrahtmaschinen vorfristig abschließen und 40 Kühlanlagen fertig übergeben ...

  • Nach der Zuwachsrate

    ...

  • Laßt uns streiten

    Wir haben noch nicht alle Fragen restlos gelöst. Auf einer unserer nächsten Beratungen werden wir uns zum Beispiel

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  • Musikhistorische Donquixoterien

    Bemerkungen zu zwei Sendungen des Deutschen Fernsehfunks

    Die verschiedensten Ansichten über Musik und der persönlichste Geschmack sind denkbar, solange man beides für sich behält. Will jemand aber, zum Beispiel in Fernsehsendungen, anderen Musikfreunden über dieses Gebiet.etwas mitteilen oder ihnen gar neue Erkenntnisse vermitteln, so ist es allerdings erforderlich, den subjektiven Standpunkt an Hand der objektiven Tatsachen wenigstens so weit zu überprüfen, daß eine Fehlinformation der Hörer und Zuschauer vermieden wird ...

  • Persische Spaße

    Uraufführung einer Oper von Rudolf Wagner-Regeny im Yolk'stHeater Rostock

    Audi im Volkstheater Rostods wurde der Welttheatertag mit einer festlichen Uraufführung begangen, mit Wagner-Regenys „Persischen Spaßen" — bisher als „Persische Episode" bekannt —, die seit mehr als einem Jahrzehnt auf ihre theatralische Verwirklichung warten. Das Werk (seit 1951 im Druck vorliegend) ist eigentlich noch älter als seine textliche und musikalische Konzeption aus dem Jahre 1940 ...

  • Sichert wertvolle Parteidokumente

    Aufruf zur Unterstützung des Aufbaus eines einheitlichen Parteiarchivwesens der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands

    Auf Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands vom 8. April 1963 wird sofort mit dem Aufbau eines einheitlichen Parteiarchivwesens der SED begonnen. Damit wird eine weitere wichtige Voraussetzung für die Durchführung der Beschlüsse der 16. Tagung des ZK, des VI ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

    Hufeland-Medaille in Gold verliehen

    Berlin (ND). Mit der Hufeland-Medaille in Gold zeichnete am Donnerstag der Staatssekretär im Ministerium für Gesundheitswesen, Willi Jahnke, die langjährige Oberin der Charite und im Ludwig-Hoffmann-Krankenhaus Berlin-Buch, Emma Haase, aus. Die Ehrung erfolgte anläßlich ihres 70. Geburtstages. Die Jubilarin war seit 1913 im Gesundhelts- und Sozialwesen tätig ...

  • Lyrikabende in der Republik

    Karl-Marx-Stadt / Rostock (ADN/ND). Ihre Begeisterung für die Dichtkunst entdeckten junge Bergarbeiter aus dem Zwickau-Oelsnitzer Steinkohlenrevier, als sie bei einem Lyrikabend in Karl-Marx- Stadt Proben aus dem Schaffen von zwanzig Schriftstellern, schreibenden Arbeitern und Genossenschaftsbauern hörten ...

  • Boris Pokrowski gastiert

    Leipzig (ND). Der Chefregisseur des Moskauer Bolschoi-Theaters, Boris Pokrowski, wird im kommenden Herbst am Leipziger Opernhaus Peter Tschaikowskis Oper „Pique Dame" inszenieren. Mit diesem ersten Regiegastspiel eines führenden sowjetischen Opernkünstlers in der DDR wird das Gastspiel erwiflert, das der Leipziger Operndirektor Joachim Herz zur Zeit am Bolschoi-Theater mit der Inszenierung von Wagners „Fliegendem Holländer" gibt ...

  • Staatsoper dankt Arbeitern

    Berlin (ADN). Ein erwartungsvolles Publikum — Werktätige aus den Oberschöneweider Großbetrieben — füllte am Donnerstag den großen Saal des Kreiskulturhauses „Erich Weinert" in Berlin- Oberschöneweide bis auf den letzten Platz, um das erlesene Programm zu erleben, mit dem bedeutende Solisten der Deutschen Staatsoper ihren Dank für den selbstlosen Einsatz der Werktätigen während des strengen Winters abstatteten ...

  • 1. Pressefotoschau der DDR

    Berlin (ADN). Das Präsidium des Verbandes der Deutschen Journalisten ruft alle Bild Journalisten, Fotokorrespondenten und die, die es werden wollen, auf, sich mit ihren besten Fotos an der 1. Pressefotoschau der DDR zu beteiligen, die vom 23. September bis 20. Oktober in Berlin gezeigt wird. Sie steht unter dem Thema: „Unsere Republik — Zukunft der deutschen Nation ...

  • Ehrenvolle Berufung

    Berlin (ADN). Mit Wirkung vom 1. März 1963 hat der Staatssekretär für das Hochund Fachschulwesen, Prof. Dr. Gießmann, den Leiter des Lehrstuhls „Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung" an der Parteihochschule „Karl Marx", Prof. Dr. Walter Nimtz, zum Direktor des Museums für Deutsche Geschichte berufen ...

  • Stefan Heyms neuestes Buch

    Berlin (ADN). Ein Stück deutscher Geschichte gestaltet Stefan Heym in seinem neuesten Buch „Die Papiere des Andreas Lenz", das im Herbst im Paul-List-Verlag erscheinen wird. Der Stoff ist der wenig bekannten Periode deutscher Geschichte, dem Bürgerkrieg in Baden (1848), entnommen.

  • „Dreigroschenoper'- in Moskau

    Moskau (ADN). Brecht/Weills i,Dreigroschenoper" hatte am Donnerstag einen großen Premierenerfolg am Moskauer Stanislawski-Theater. Das Stück ist zum erstenmal seit 30 Jahren wieder auf einer Bühne der sowjetischen Hauptstadt zu sehen.

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  • „Avanti-Preis" mit Friedensfahrern

    Auch das sowjetische Aufgebot ist in Dresden beim Sundstreckenrennen am Start

    Die Friedensfahrer der DDR stellen sich am Sonntag beim „Avanti"-Preis, einem Rundstreckenrennen rund um das Dresdner Ostragehege, zürn letztenmal vor dem Start in Prag der Öffentlichkeit vor. Gleichzeitig gehen in Dresden auch die sowjetischen Friedensfahrer an den Start, so daß das Rennen außerordentlich interessant zu werden verspricht ...

  • DDR - Beitrag zur ECE -Tagung

    Schreiben des Außenministeriums / Gleichberechtigte Teilnahme unerläßlich

    Gent L(ADN/ND). Die 18. Plenartagung der UNO-Wirtschaftskommission für Europa (ECE) findet gegenwärtig in Genf statt. Zu mehreren der auf dieser Tagung erörterten Fachprobleme hat das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR Stellungnahmen abgegeben, die als offizielle ECE-Dokumente zirkulieren werden ...

  • Letzter Brief Julian Grimaus an seine Frau

    Liebe Angelltal Bis gestern habe ich c/rei Briefe erhalten. Der fetzte ist vom Siebenten. Die Briefe der Mädchen sind sehr nett und haben mir viel Freude bereitet. Ich bin sehr glücklich, daß sie sich eingewöhnen; daß sie so schöne Ferien verleben und daß sie sich fn die Gemeinschaft einfügen. Sage Ihnen, daß ich mit ihnen sehr zufrieden bin; daß ich sie sehr herzlich umarme und ihnen bald schreiben werde ...

  • Berliner Brigade erhält Staatstitel

    Jugendkollektiv des Chemischen Werkes Berlin-Grünau überbot eigene Verpflichtung

    Zahlreiche Werktätige und Kollektive der Hauptstadt werden am Vorabend des 1. Mai für hervorragende Leistungen geehrt. Im volkseigenen Chemischen Werk Berlin-Grünau werden 14 Kolleginnen und Kollegen mit der Aktivistennadel ausgezeichnet. Der Jugendbrigade „Hyöster" aus diesem Betrieb wird zum 1. Mai der ehrenvolle Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" verliehen ...

  • Schwedens Regierung bekräftigt Neutralitätspolitik

    Besorgnis über westdeutschen Drang nach Kernwaffen

    Stockholm (ADN/ND). Für eine Fortsetzung der Neutralitätspolitik Schwedens hat sich die schwedische Regierung in einer Erklärung vor den beiden Kammern des Reichstages ausgesprochen. Breiten Raum nimmt darin die Bedeutung eines Kernwaffenversuchsstopps sowie atomwaffenfreier. Zonen ein. Die Erklärung verweist auf die Haltung der Sowjetunion, die in den Plänen einer NATO-Kernwaffenstreitmacht ...

  • Weltjugend brandmarkt Bonn

    Internationale Konferenz in Algier gegen Neokolonialismus

    Algier (ADN-Korr.). Die imperialistische und neokolonialistische Politik Bonns wurde auf der internationalen Jugendkonferenz gegen Kolonialismus in Algier heftig angeprangert. Vor über 100 Vertretern von Jugendorganisationen aus etwa 30 Ländern widmete der stellvertretende Generalsekretär des WBDJ, der Senegalese Babacar, einen großen Teil seines Grundsatzreferates der von Westdeutschland den jungen Staaten drohenden Gefahr ...

  • Sowjetunion brandmarkt Giftkrieg

    Note an Großbritannien fordert Untersuchungen in Südvietnam

    Moskau (ADN). Die Sowjetregierung hat erneut auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Fälle des Einsatzes chemischer Giftstoffe gegen die Bevölkerung Südvietnams unverzüglich von der Internationalen Überwachungs- und Kontrollkommission für Vietnam untersuchen zu lassen, meldet TASS. In einer Note des Ministeriums ...

  • Chruschtschow empfing Averell Harriman

    Unterstützung des Genfer Laos-Abkommens bekräftigt

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, empfing am Freitag im Kreml USA-Staatssekretär Averell Harriman auf dessen „Ersuchen. Harriman überreichte Chruschtschow eine Botschaft des USA- Präsidenten Kennedy über die Lage in Laos. Anschließend fand zwischen Chruschtschow und Harriman eine Unterredung über dieses Thema statt, meldet TASS ...

  • KPdSU und KP Dänemarks berieten

    Moskau (ADN/ND). Im ZK der KPdSU fand eine Zusammenkunft von Vertretern der KPdSU mit einer Delegation der KP Dänemarks statt. Es wurden Meinungen über die internationale Lage, die internationale Arbeiterbewegung sowie über andere Fragen ausgetauscht. Die Mitglieder der Delegation der KP Dänemarks erklärten, daß sich die dänischen Kommunisten für die Schaffung einer neutralen, atomwaffenfreien Zone in Nordeuropa einsetzen ...

  • Wie wird das Wetter ?

    Wetterlare: Unter dem Einfluß eines mit seinem Kern über Norddeutschland liegenden Hochdruckgebietes hält das meist sonnige, jedoch verhältnismäßig kühle Wetter noch an. Aussichten für Sonnabend: Heiter, nur vorübergehend wolkig, dabei schwacher bis mäßiger Wind, vorwiegend aus nördlichen Richtungen ...

  • Appell der KP Jordaniens

    Amman (ADN). Das ZK der KP Jordaniens hat an die Weltöffentlichkeit appelliert, den Kampf des jordanischen Volkes zu unterstützen und das durch die herrschenden Kreise eingeleitete Blutvergießen zu verurteilen. Das jordanische Volk habe sich erhoben, um seine Unabhängigkeit wiederzuerlangen. In dem Appell heißt es wörtlich: „Die Herrscher Jordaniens versuchen nun, unterstützt von den amerikanischen und den britischen Imperialisten, diesen Aufstand mit Feuer und Stahl zu unterdrücken ...

  • Weitere Provokationen

    Während die 7. USA-Flotte noch immer sprungbereit vor der Küste liegt, werden aus Laos neue Provokationen gegen die von den Volkskräften kontrollierten Gebiete bekannt. Vier Bataillone südvietnamesischer und thailändischer Infanterie sind nach Berichten des Pathet-Lao-Senders in die Provinz Savannakhet eingedrungen ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Fidelio" •*) DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Rote Kosen für mich" (Voraufführung) ••) KAMMERSPIELE. 19.30 Uhr: „Zwei Herren aus Verona" *) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" ♦*) MAXIM GORKI THEATER, 19 Uhr: „Das elfte Gebot" *•) THEATER DER FREUNDSCHAFT: keine Vorstellung METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Im Weißen Röß'l" ♦) VOLKSBÜHNE, 17 ...

  • Jubiläumstagung der Zahnärzte

    Zur Feier ihres zehnjährigen Bestehens ist die Medizinisch-Wissenschaftliche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Humboldt-Universität zu Berlin am Freitag zu einer mehrtägigen Jubiläumskonferenz zusammengetreten. Konferenzort ist das Marx-Engels- Auditorium der Berliner Humboldt-Universität ...

  • Ampler gewann in Hainichen

    Überlegener Sieger eines Rundstreckenrennens in Hainichen mit den DDR- Friedensfahrern wurde am Donnerstagabend Klaus Ampler (DHfK), mit 26 Punkten und 2:09:46 st für 85 km. Er verwies seinen Clübkameraden Mickein {15 P.) und Kaminski (SC Karl-Marx- Stadt/14) auf die Plätze. Vierter wurde Lux (DHfK) vor Purho und Maleska (beide SC Dynamo Berlin) ...

  • Junge Franzosen bei Gerhard Danelius

    Eine Delegation des Verbandes der Kommunistischen Jugend Frankreichs, die zu einem mehrtägigen Besuch in Westberlin weilt, ist am Freitag vom 1. Sekretär des Vorstandes der SED-Westberlin, Gerhard Danelius, in den Räumen des Vorstandes zu einer mehrstündigen herzlichen Aussprache empfangen worden. Der Leiter der Delegation, Jean-Claude Morancais, überbrachte der SED-Westberlin die herzlichsten Grüße seines Verbandes ...

  • Berichtigung

    In dem vom „ND" am 14. März 1963 veröffentlichten Text des Briefes des ZK der KP Chinas an das ZK der KPdSU fehlt infolge eines Übermittlungsfehlers in der Spalte 4, Absatz 8, Zeile 6 ein Wort. Der betreffende Satz mußte lauten: „Um eine günstige Atmosphäre für die Einberufung einer Beratung der Bruderpartelen ...

  • Treffen in Moskau

    Moskau (ADN). Im ZK der KPdSÜ fand am Freitag ein Treffen mit einer in Moskau weilenden Delegation der Kommunistischen- Partei Kanadas statt, meldet TASS. An der freundschaftlichen Unterredung nahmen der Erste Sekretär des ZK der KPdSU, Chruschtschow, das Mitglied des Präsidiums und Sekretär des ZK der KPdSU Suslow, der Sekretär des ZK der KPdSU Ponomarjow, der Generalsekretär der KP Kanadas, Morris, und der Exekutivsekretär der Partei, Kashtan, teil ...

  • Haekkerup für Boykott

    Kopenhagen (ADN-Korr.). Der dänische Außenminister Per Haekkerup hat die Einführung unbegrenzter „Schutzhaft" durch das faschistische Verwoerd-Regime in Südafrika verurteilt. In einem vom dänischen Regierungsorgan „Aktuelt" veröffentlichten Artikel erklärt Haekkerup, er unterstütze den Aufruf des Nationalen Jugendrates an die Bevölkerung, südafrikanische Waren zu boykottieren ...

  • Goulart beendete Besuch

    Santiago de Chile (ADN). Der chilenische Präsident, Jorge Alessandri, und der brasilianische Präsident, Joäo Goulart, haben zum Abschluß des dreitägigen Staatsbesuches Goularts in Chile ein gemeinsames Kommunique1 unterzeichnet, in dem sie die Dringlichkeit einer vollständigen, kontrollierten Abrüstung und die Notwendigkeit betonen, daß Lateinamerika frei von Atomwaffen bleibt ...

  • Wilson reist im Mai

    London (ADN). Der britische Labourführer Harold Wilson wird am 8. Mai zu einem einwöchigen Besuch der Sowjetunion nach Moskau fliegen, wo er auch mit Ministerpräsident Nikita Chruschtschow zusammentreffen will. Das wurde von einem Sprecher der Labour Party bekanntgegeben. Wilson wird vom außenpolitischen Experten der Partei, Patrick Gordon Walker, begleitet ...

  • Memorandum der UdSSR

    Ein Memorandum über die Behinderung des internationalen Handels durch die Regierungen der USA und anderer Mitgliedstaaten der NATO brachte die sowjetische Delegation in der ECE-Tagung ein. Das von Westdeutschland praktizierte Rohrembargo gegenüber der Sowjetunion wird als ein •widerrechtlicher Akt gebrandmarkt ...

  • „DDR anerkennen"

    ...

  • Rusk besucht Belgrad

    Beigrad (ADN). USA-Außenminister Dean Rusk wird am 4. und 5. Mai Jugoslawien besuchen, wurde am Freitag in Belgrad offiziell mitgeteilt. Er folgt einer Einladung der jugoslawischen Regierung. Dean Rusk erwidert damit einen Besuch des jugoslawischen Außenministers Koca Popovic' im Mai 1962 in den USA ...

Seite 6
  • Im „Goldenen Esel'

    Doch unter den Bauarbeitern waren auch Goldsuchernaturen, die auf die Kraft ihrer Arme vertrauten und durch hohe Normerfüllung schnell zu Geld kommen wollten. Trennungszulagen, hohe Prämien und andere Vergünstigungen, die es eben nur auf Großbaustellen gibt, zogen nicht nur die Besten an. Dazu kam, daß es auf solchen Baustellen üblich war, am Freitagmittag Feierabend zu machen und am Montag gegen Mittag so allmählich wieder einzutrudeln ...

  • Im Smoking zum abendlichen Bier?

    Am 1. Mai 1959 wurde das Kulturhaus eröffnet und auf den Namen „10. Jahrestag der DDR" geweiht. Die wichtigste Kulturarbeit wurde zunächst nicht in der Tanzgruppe, nicht im Schachzirkel und nicht im Zirkel für Zeichnen und Malen gemacht, den der Maler Willi Schramm aus Saalfeld leitete. Die erste Kulturtat bestand darin, die Raufbolde zur Ordnung zu rufen, die die im „Goldenen Esel" üblichen Schlägereien nun ins Kulturhaus zu übertragen gedachten ...

  • Da hat vor 50 Jahren schon einer dran gedacht

    übrigens Ist die energiewirtschaftliche Nutzung der oberen Saale nichts für Ellen Tiedtkes und Gustav Müllers beliebte Couplets;, denn vor einem halben Jahrhundert hatte ein Ingenieurprojekt, in dem die Amalienhöhe eine Rolle spielte, schon einmal im Mittelpunkt erregter Diskussionen gestanden. Im August 1903 setzte der Leipziger Ingenieur Dr ...

  • Wo gehört der Arbeiter hin?

    Hans Peschel war inzwischen in die Brigade gekommen, ein Diplomökonom, der irgendeine Dummheit gemacht hatte und nun als Eisenbieger die Sache ausbügelte. Er erzählte den Jungen vom Pumpspeicherwerk, zu dem die Kabelkrananlage, die Betonbrücke und all die anderen Dinge, an denen die Eisenbieger arbeiteten, Mosaiksteine waren ...

  • Die Partei bist Du

    In einer Gruppe von Eisenbiegern war Erich Kahlfeld der einzige Genosse. Er war kurz nach dem Hochwasser in Hohenwarte eingetroffen. Schwer war die Arbeit, die von ihm und seinen Kollegen verlangt wurde. Dem Genossen Kahlfeld paßte verschiedenes nicht, was er sah. Er ging zum Parteisekretär und sagte ihm: „Hör mal, Genosse Fischer, auf der Baustelle geht alles drunter und drüber; 20er Eisen liegen mit 40ern durcheinander, nirgends gibt es Ordnung ...

  • Das obere Speicherbecken

    Das obere Speicherbecken wird durch einen Erddamm gebildet, der zwei Berghügel miteinander verbindet, und durch zwei Schwergewichtsmauern, die die Verbindung zwischen diesen Berghügeln und dem Einlaufbauwerk herstellen. Stauvermögen 3 278 690 m3 Die nutzbare Wassermenge entspricht einer potentiellen Energie von rund 2 Millionen kWh ...

  • Wildwest" am Saalestrand

    f>i

    Mitte 1956 wurde in der Hauptstadt der Beschluß über den Bau des Pumpspeicherwerkes Hohenwarte II (Amalienhöhe) gefaßt. Die Energieversorgung der rasch wachsenden Industrie und der in zunehmendem Maße mechanisierten Landwirtschaft wurde zu einem immer dringenderen Problem. Von seiner Lösung hing der weitere technische Fortschritt, hing die Entwicklung unserer gesamten Volkswirtschaft ab ...

  • Katastrophenalarm

    Das erste, was die Menschen auf der Baustelle und in den Dörfern ringsum einander und allen zusammen das Werk näherbrachte, war nicht ein Erfolg in der Arbeit, sondern ein Unglück. , Am Sonnabend, dem 7. Juli 1958, hatte es den ganzen Tag über gegossen. Obwohl die Sintflut auch in der Nacht nicht nachließ, ging Robert Pfeiffer am Sonntag früh angeln ...

  • Neue Herren — neue Pläne

    Die Novemberrevolution von 1918 stürzte mit dem Kaiserthron auch die Thrönchen der thüringischen Dynastien. Und bald nach Beendigung des Krieges beschäftigten sich die Länder Thüringen und Preußen, in besonderem Maße aber auch die. Firma Carl Zeiss Jena, erneut mit Talsperrenplänen. Zeissens ging es in erster Linie um die Gewinnung von Energie ...

  • ■ Einstand in Kaulsdorf

    Zugleich mit der Beseitigung der Hochwasserschäden — die entgegen manchen Befürchtungen nur zehn Tage in Anspruch nahm — wurde eine andere wichtige Arbeit energisch zu Ende geführt: Der Bau der Wohnsiedlung im nahen Kaulsdorf. Freiwillig oder gezwungenermaßen alleinstehende Männer bezogen Gemeirischaftswohnun^en; später wird jedes der hübschen Häuser für sechs Familien eingerichtet werden ...

  • Das Kraftwerk

    Das Krafthaus hat eine Gesamthöhe von 48,60 m: davon sind bei Voüstau des Ausgleichbeckens 27,30 m vom Wasser umspült. 3. Kupplung Zahnkupplung mit ölhydtaulischem Antrieb Aufgabe: Die Kupplung stellt die Verbindung zwischen Generator und Speicherpumpe her; außerdem bewirkt sie bei Turbinen- oder PhasenschieberbeUieb, daß die Pumpenlaufräder nicht leer mitzulaufen brauchen, wodurch der Gesamtwirkungsgrad verbessert und der Verschleiß vermindert wird ...

  • Drei Pfennige werden drei DM

    Hohenwarte II wird dem Dispatcher die Möglichkeit geben, innerhalb von 140 Sekunden Dutzende, ja Hunderte Megawatt ans Netz heranzuholen. Mehr noch. Das große Pumpspeicherwerk ist nicht nur selbst vollautomatisiert, sondern wird mit den übrigen Pumpspeicherwerken der Republik zu einem VEB zusammengeschlossen ...

  • Wenn die Saale 300 Meter höher flösse..

    Eine Reportage über das Pumpspeicherwerk Hohenwarte II und seine Erbauer (I)

    von wunderbarer Schönheit ist das Tal der oberen Saale in Thüringen. In malerischen Windungen strömt der Fluß dahin. Sein Strand ist nicht hell, sondern dunkel von dichten Fichtenwäldern. Ingenieur Robert Pfeiff er sitzt mitVorliebe am Wasser und blickt auf die Pose der Angel. Dann träumt er von großen Bauwerken ...

  • Von Heinz Singerund Heinz Stern

    gearbeitet hatte, sagte dieser: „Wissen Sie, Pfeiffer, ich mag Sie gern, und ich will Ihnen helfen, Arbeit zu bekommen. Kaufen Sie sich eine Kreuzhacke und eine Schaufel." Der frischgebackene Diplomingenieur tat, wie ihm geheißen, und wurde zum Bau des Mittellandkanals vermittelt — als Erdarbeiter. Trotz ...

  • Bauleislungen

    Erd- und Felsaushub 385 000 m3 Betoneinbau 114 000 m3 Im Krafthaus sind acht Hauptmaschinensatze sowie HilKmaschinen, Steuerund Schutzeinrichtungen installiert. Jeder Hauptmaschinensatz besteht aus: 1. Drehstrom-Synchronmaschine (Generator) Leistung 40 kW Drehzahl ( 428 U/min Aufgabe: Umformung mechanischer Energie in elektrische Energie bei Turbinenbetrieb und umgekehrt bei Pumpenbetrieb ...

  • Die Rohrbahn

    Die Rohrbahn besteht aus acht Druckrohren. Sie stellt die Verbindung zwischen dem Kraftwerk und dem oberen Speicherbecken dar. Gesamtlänge 672 m Breite des Betonbetts 35 m Höhenunterschied 300 m maximale Steigung 37" wesentlichste Bauelemente sind sechs tief in den Berg eingreifende Festpunktfundamente ...

  • Kaufen Sie sich Hacke und Schaufel, Herr Ingenieur!

    In jener Zeit verdiente sich Robert Pfeiffer sein Ingenieurstudium auf den Baustellen Berlins. Als er sich sein Diplom erhungert und erarbeitet hatte und es stolz dem Oberingenieur vorlegte. bei dem er während seiner Studienzeit

Seite 7
  • Der Mut der Bergarbeiter

    Von! Vladimir Pozner

    In den vergangenen Wochen wäre ich gern zu den Bergarbeitern gefahren, in den Norden, am liebsten zu den großen Bergarbeiterstädten Lens und Lievin "hinüber, wo sie, wie überall in Frankreich, streikten. Ich darf noch nicht allzuviel ' herumreisen, doch ich kenne diese Gegend so gut, wo ich vor mehr als zehn Jahren lebte, wo ich ein Drehbuch gesucht, gefunden und geschrieben habe für einen Film, den Louis Daquin gemacht hat ...

  • Raz - dva und der 1. Mai

    -Von Herbert Gute

    Was hier erzählt wird, ereignete sich 1942 m dem Dresdner Untersuchungsgefängnis 11, das im Volksmund „Mathilde" genannt wurde. Die überwiegende Mehrzahl der dort Eingesperrten waren tschechoslowakische Antifaschisten. Keine der Gestalten :isi erfunden. Willi Damm starb 1949; er war nach dem Kriege heiter desselben Betriebes, in dem er einst'in Dresden als roter Betriebsrat die Interessen der Arbeiter vertreten hatte ...

  • Gedanken beim Märchenlesen

    Bäumchen, Bäumchen, .rüttle dich, schütt Gold und Silber über mich. Es war einmalin ur.... uralter Zeit. Weit wandern meine Gedanken zu den Träumen der Kindheit zurück. Dort leben sie alle: Das Aschenbrödel, die Pechmarie, Schneewittchen und Hans im Glück. Für Mutter ließ ich es Sterntaler regnen, sie sollte nicht immer nur Pfennige zählen ...

  • Simone

    Soldatenbrief an meine Tochter Von Günter Engelmann

    Du siehst die Straße, tief im Schnee. Du fragst mit Ungeduld nach mir. Du maltest einen schwarzen See. Du schicktest Männchen und sie hängen hier, Am Bett. Und die Figuren Erregen Aufsehen und Soldatenlachen, Stehn da wie arinsende Lemuren, Die ihre Spaße machen. Ich seh das Blatt in meiner freien Zeit Mit deinen spaßigen Gestalten ...

  • Marsch der Kampfgruppe

    Wir marschieren durch die Gassen der kleinen Stadt und die Härte unserer Schritte läßt die alten Häuser erzittern. ' Viele von uns marschierten schon oft in ihrem Leben — auch unter verhaßten Fahnen — doch noch nie sahen sie dabei das Licht der Sonne so hell und klar. •

  • ROTE NELKE

    Der Kelch der roten Nelke grünt Immer wieder neu; es sprießt die junge Blüte verheißungsvoll im Mai.

Seite 8
  • Das, Beispiel der drei „Schwejks"

    Zum 80. Geburtstag von Jaroslav Hasek am 30. April

    Aul nazistischen Scheiterhaufen brannte 1933 mit mehreren aus dem Tschechischen übersetzten Büchern auch Haäeks „Schwejk". Weiskopf hatte 1926 die deutsche Übersetzung des „im tschechischen Volk populärsten Buches" begrüßt, mit dessen Held ein neuer Typus in die Weltliteratur eingeführt wurde. Auch Becher und andere Autoren unserer Arbeiterklasse lobten die Abenteuer des „braven" Soldaten ...

  • Der Mann vom „anderen Ufer"

    Eines Tages erschien in „Neu-Port-Arthur" ein Mann vom „anderen Ufer", dessen freundliches slawisches Gesicht sanfte Züge hatte. Er war in eine zusammengestoppelte Uniform gekleidet: Hosen nach österreichischem Schnitt, einen deutschen Rock und russische Stiefel. An der Front herrschte an jenem Tag Ruhe ...

  • Probleme unserer Schriftsteller Beruf und Berufun Hasso M a g e r (V) / Von Werner 11 b e r g

    Hasso Mager ist in weit mehr als den heute geforderten zwei Berufen heimisch. Im Kapitalismus mußte er, der Not gehorchend — sein Wunsch war es, Ingenieur zu werden —, als Autoschlosser arbeiten. Er entwickelte sich zum technischen Kaufmann. Nach der Befreiung wurde er zum Hochbauschlosser an den Förderbrücken in Lauchhammer ...

  • Die Henne mit den drei Beinen

    Haäek war eine Zeitlang Redakteur der „Tierwelt". Einmal besuchte ihn in der Redaktion ein Freund. Freudestrahlend zeigte ihm Hasek seinen Arbeitsplatz und einige Kuriositäten: Ziegen, Hunde und Kaninchen. Dann raunte er dem Freund ins Ohr: „Jetzt kommt unsere größte Rarität." Haäek führte den Freund in ein Zimmer, in dem ein alter Herr (es war Fuchs, der Herausgeber der „Tierwelt") am Schreibtisch saß ...

  • Gesänge der Märtyrerseelen

    Gewidmet den Opfern des Terrors in Irak Von Ibnul S c h a r q

    Erinnert Euch an uns. Erinnert Euch an unset Blut, An unseren Todesmut, An unseren Stolz, Erinnert Euch an unsere Seelen! Sie waren Opfer für Euch, Für die Treue, für den Ruhm Und für das Volk Diese Bäume und die Ähren, Diese Ströme und die Blumen Zeugen davon, Daß unser Kampf Euch galt. Wir fürchten weder Galgen, Noch das Feuer der Gewehre ...

  • Anekdoten um Hasek

    Der Spion

    Es geschah zu Beginn des ersten Weltkrieges. Einmal suchte Haäek ein Hotel auf - ich glaube, es war in der ehemaligen Postgasse —, um dort zu übernachten. Er schrieb sich ins Fremdenbuch als Iwan Iwanowitsch Ledrpalesik, russischer Staatsbürger, von Moskau nach Paris reisend, ein. Mitten in der Nacht schleppten den schlaftrunkenen Hasek dann fünf Polizisten, die in sein Zimmer gestürmt waren und es durchsucht hatten, zur Polizeidirektion ...

Seite 9
  • Die „Hütte des Friedens"

    Der andere war Afrikaner. Er fuhr mich zunächst zum Jljeiheitsmonument, einer rotglühenden Fackel auf einem schmalen Obelisken vor einem weiten Platz: Hier begann die TANU (Tanganyica African National Union) die Bevölkerung der Hauptstadt zu ersten Versammlungen zusammenzurufen. Heute reicht der Platz nicht mehr aus ...

  • "Zauberwort: Selbsthilfe,

    „Selfhelpscheme" ist etwa wie, unser Nationales Aufbauwerk. Und es ist ein Zauberwort in Tanganjika. Überall im Lande entsteht in Selbsthilfe in Monaten, ja in Wochen, was die Menschen als Notwendigstes brauchen und was die britischen Kolonialherren Jahrzehnte lang nicht errichten ließen. Schulen und Hospitäler, Straßen, vor allen Dingen feste Straßen, Wasserleitungen in den Steppengebieten und Pumpstationen für landwirtschaftliche Kooperativen ...

  • Ackerbau mit der Hacke

    Nicht etwa aus Begeisterung. Aber Fisch ist billig, selbstgeangelt noch billiger. Und der Lebensstandard der afrikanischen Bevölkerung ist noch erschreckend niedrig. Sie leben im Elend draußen in den Vorstädten von Daressalam wie oben im Kilimandscharogebiet in ihren versteckten Einzelhütten, die ausgerissene Dornbüsche als magere Barriere gegen den Überfall von Raubtieren schützen ...

  • Britische Hinterlassenschaft

    Nicht die wichtigste sicherlich. Doch Beweis dafür welch einer Fülle von Problemen ein Land gegenübersteht, in dem die Engländer zwar kein zweites Katanga anzetteln konnten, wo aber dank ihres Dumpings die Aufkaufpreise für Kaffee zum Beispiel von 771 Shilling im letzten Jahr ihrer Kolonialherrschaft auf 116 Shilling pro Sack gesenkt werden mußten ...

  • Zweimal Daressalam

    Zweimal sah ich dieses Daressalam, die „Hütte des Friedens". Einmal mit den Augen, eines Mannes, der Taxis vermietete, ein' zweites Mal mit den Augen eines Mitarbeiters im Staatsapparat' des unabhängigen Tanganjika. Was für ein Unterschied: Der Mann, der Wagen vermietete, und, wie sich herausstellte, auch, anderes, ein Inder, fuhr mich zunächst die Geschäftsstraße entlang und beklagte sich über die Preise ...

  • Community des Agha Khan

    Der Inder aber verpackte mich wieder in seinen nagelneuen Fiat 2100 und schleppte mich zur möglichst eingehenden Besichtigung der gewaltigen Anlagen, die zwischen der Küste des Indischen Ozeans und den nördlichen Vororten der Stadt in märchenhafter Umgebung, von Agha Khan persönlich finanziert, der Erziehung der Kinder der indischen Bourgeoisie dienen ...

  • Grüße an George Ivan Smith

    Ich aber konnte von einem zweimotorigen Vocker-Flugzeug, einem eigenartig quicklebendigen Schulterdecker aus Kenia, Großbritanniens Hoch- und Zwingburg in Ostafrika von oben besichtigen und verstehen, warum sich die Briten an dieses wunderschöne, an die Hänge und Matten der Schweiz erinnernde, reiche Bergland verzweifelt klammern ...

  • Verzögerte Reise

    In einem jener klugen Bücher, wie sie heutzutage vor allem in Bonn veröffentlicht werden, schrieb ein gewisser I. O. W. Scheel, dessen Namensverwandtschaft mit dem Bonner Entwicklungshilfsminister mehr als Zufall scheint, über Tanganjika bescheiden: „Die. Entwicklung ruht noch heute auf den Fundamenter», die in der Verwaltungszeit als deutsches Schutzgebiet Deutsch- Ostafrika gelegt worden sind ...

  • Masai: 30 Kilo Schmuck

    Die nilotischen Masai dagegen, der größte nomadisierende, etwa 200 000 Köpfe zahlende Viehozüehterstamrh OstafnikaV-1 trotzten den kolöhia- . listisehen> Einflüssen. Noch--1935 erhoben sieiNsich zu" einem wilden Aufstand, als "die Briten ihr Weideland größtenteils zu beschlagnahmen drohten in jenem fruchtbaren Gebiet südöstlich des Viktoriasees ...

  • Eigene Kultur, freilegen

    Abends ist Tanz. Im Freien selbstverständlich. Heiße Musik und moderne Tänze herrschen vor. Noch, sagt Samuel Bushiri, der Leiter des Zentrums. Wir sind dabei, afrikanische Tänze einzustudieren, vorführen und dann auch tanzen zu lassen. Die Kolonialherren haben unsere Kultur verschüttet. Wir müssen sie erst wieder freilegen ...

  • Die Weißen brachten Zwangsarbeit

    In Sansibar schließlich sah ich mit Erstaunen arabische Schriftzeichen am Flughafengebäude unter wiegenden Kokospalmen und tat damit einen Blick noch weiter zurück in die Vergangenheit dieses Küstenstreifens, der schon ein Jahrtausend lang unter arabischem Einfluß stand, bis die Kolonialisten kamen. ...

  • Tang

    anjika zwischen gestern und morsen Reisenötlzen von Armin Greim

    P rste Bekanntschaft mit Tanganjika schloß ich J-J über Bücher und einen Film. Die Bücher stammten fast ausschließlich aus England, Amerika oder Westdeutschland, der Film war amerikanisch. Es war ein eigenartiges Bild, das ich dort gewann. In dem Film sah ich eine Horde weißer Heroen allerlei wilde Tiere fangen und bändigen ...

Seite 10
  • Der Lehrer braucht solide Fachkenntnisse

    Leserzuschrift eines Chemikers zu Problemen einer verbesserten Lehrerausbildung

    Einen Streit über „Konjunktur des Faches" oder „pädagogische Welle", wie ihn Dr. Helmut Stolz (ND-Bcilage vom 13. April 1963) ablehnte, halte auch ich für unangebracht und schädlich. Die Forderung, das Niveau der Fachausbildung der' Lehrer zu erhöhen, ist hingegen sehr richtig, da ein hohes Fachwissen die Voraussetzung für eine gute pädagogischmethodische Arbeit ist ...

  • Zwischen Leipzig und Marburg

    -. Die. beiden Leipziger Pädagogen Dr. Gottfried Uhlig und Dr. Wolfgang Mehnert gewährten unserem Leipziger H. G.-Bezirkskorrespondenten das nachstehende Interview über ihre Teilnahme an einem Marburger Seminar. „ND": Wie kam es zur Fahrt nach Marburg? Dr. Uhlig: Der Direktor unseres Instituts, Prof ...

  • Langer Schultag nutzlos

    „Die Sache ist einfach. Diejenigen, die sich nur einen halben Tag in der Schule aufhalten, sind stets frisch und fast immer fähig und willig, Unterricht zu empfangen. Das System halber Arbelt und halber Schule macht jede der beiden Beschäftigungen zur Ausruhung und Ershaluag von .-der andren und folglich viel angemessener für das Kind als dje ununterbrochne Fortdauer einer von beiden ...

  • Eine heilsame Tendenz

    Im Jahre 1866 verfaßte Karl Marx „Instruktionen an die Delegierten des provisorischen Generalrats", die auf dem Genfer Kongreß der I. Internationale als Resolution angenommen wurden. In diesen Instruktionen weist Kart Marx ebenfalls auf die Bedeutung der produktiven Arbeit für die Erziehung hin und definiert ...

  • Affenprozeß

    Die Schulbehörden der Stadt Memphis im USA-Staate Tennessee haben offenbar den zweifelhaften Ehrgeiz, einen Weltrekord in Ignorantentum aufzustellen. Dort gibt es nämlich bis heute ein Gesetz, das den Lehrern verbietet, die Darwinsche Entwicklungslehre im Biologieunterricht zu behandeln. Dieses Verbot führte bereits vor fast 40 Jahren zu dem weltberühmten Affenprozeß von Dayton (Tennessee) ...

  • Zum Wohle der Menschheit

    Wenn wir an unseren Schulen den Unterricht noch enger als bisher mit produktiver Arbeit verbinden, dann tauchen zwangsläufig verschiedene Probleme der Berufswahl und Berufslenkung auf, die keineswegs schematisch behandelt werden dürfen. Der junge Marx hat uns den Aufsatz „Betrachtung eines Jünglings- bei der Wahl eines ...

  • Bildungsprivileg beseitigen

    öffentliche und unentgeltliche Erziehung allerv Kinder. Beseitigung der Fabrikarbeit der Kinder in ihrer heutigen Form. Vereinigung der Erziehung mit der materiellen Produktion. (Karl Marx/ Friedrich Engels: Werke, Band 4, Berlin 1959, Seiten 481/482) Die Forderung noch einer öffentlichen und unentgeltlichen Erziehung ist in der DDR längst erfüllt ...

  • Nicht dumme Beschäftigung

    In diesem Zusammenhang beruft sich Karl Marx auf den Ökonomien John Bellers, um die überragende Bedeutung der produktiven Arbeit für die Erziehung und Selbsterziehung des Menschen hervorzuheben. Karl Marx kann es dabei nicht unterlassen, jenen Pädagogen einen Seitenhieb zu 'geben, die durch emsige Geschäftigkeiten und sinnlose Beschäftigungen junge Menschen zu erziehen glauben: John Bellers, ein wahres Phänomen in der Geschichte der politischen Ökonomie, begriff schon Ende des 17 ...

  • Technologischer Unterricht

    Sie macht es zu einer Frage von Leben , und Tod, die Ungeheuerlichkeit einer' elenden, für das wechselnde Exploitationsbedürfnis des Kapitals in Reserve gehaltenen, disponiblen Arbeiterbevölkertmg zu ersetzen durch die absolute Disponibilität des Menschen für wech-- selnde Arbeitserfordernisse; dns Teilindividuum, ...

  • Nützliches Rechenzentrum

    Das Rechenzentrum der Leipziger Karl- Marx-Universität, das vor wenigen Wochen in Betrieb genommen wurde, arbeitet gegenwärtig !ärvtoeh¥e*c*->*>komw mischen Problemen, der .Industrie und Landwirtschaft. So werden -künftig injedem Quartal die. Ziegeltransporte des Bezirks Leipzig, ausgehend von den Kapazitäten der Ziegeleien, dem Bedarf der Baustellen und den Entfernungen zwischen Ziegeleien und Baustellen, auf die günstigsten Möglichkeiten hin berechnet ...

  • Öl auf die Lampe des Lebens

    Karl Marx über die Rolle der Arbeit im Erziehungsprozeß

    Die geistigen Grundlagen unseres sozialistischen Erziehungs. und Bildungssystems sind im Prinzip von Karl Marx und Friedrich Engels gelegt worden. Es ist deshalb in diesen Wochen und Monaten, da Probleme des einheitlichen Bildungswesens überall in der DDR leidenschaftlich erörtert werden, durchaus angebracht, sich auf die Gedanken der Begründer des wissenschaftlichen Sozia-, tismus zu besinnen und ihre Erziehungsgrundsätze in die Diskussion einzubeziehen ...

  • Talente verschüttet

    Nur 5,5 Prozent der französischen Studenten kommen aus Arbeiterfamilien, nur 0,6 Prozent sind Kinder von Handwerkern und nur 0,5 Prozent Kinder von Landarbeitern. Das berichtet die westdeutsche Studentenzeitung ..Diskus" in Heft 2/1963. Das Blatt stellt fest, daß Westdeutschland und Frankreich sich in dieser Beziehung beinahe völlig gleichen ...

  • Gelehrtenkauf

    Die Zeitschrift der amerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft „Science" befürwortet in ihrer Ausgabe vom 1. März die Abwerbung von akademischen Fachkräften aus anderen Ländern. Nach Angaben des Blattes kamen seit 1952 insgesamt 30 000 ausgebildete Ingenieure, 9000 Naturwissenschaftler, 14 000 Ärzte und Chirurgen, 28 000 Krankenschwestern, 12 000 Techniker und 16 000 Werkzeugmacher aus anderen Ländern in die USA ...

  • Chemie auf dem Lande

    Vollständige Düngungs- und Kalkungspläne für 95 LPG und VEG haben die Wissenschaftler und Mitarbeiter des Instituts für Chemie in der Landwirtschaft der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften bisher erarbeitet. In 378 LPG und VEG der Bezirke Leipzig, Dresden und Karl-Marx-Stadt haben sie geholfen, wichtige Probleme der genossenschaftlichen Produktion zu lösen ...

  • Fremdarbeiter

    Für die Monopol- und Gutsherren Westdeutschlands arbeiten gegenwärtig mehr als 700 000 ausländische Werktätige. Unter ihnen befinden sich 350 000 Italiener, 87 000 Spanier, 69 000 Griechen, 53 000 Holländer, 47 000 Österreicher und 50 000 Türken.

  • Vielseitigkeit der Arbeiter

    Uns scheint, daß diese Gedanken von Karl Marx namentlich bei der Gestaltung unserer Tagesschulen beachtet werden soll-

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  • Wer möchte Lebensmitteltechnologe werden?

    Noch freie Studienplätze an der Technischen Universität Dresden

    Wenn Sie in einem Lebensmittelgeschäft für das Mittagessen am Sonntag eine Feinfrostpackung Erdbeeren kaufen und sich schon auf diese appetitliche Nachspeise freuen, ahnen Sie sicher kaum, •welch technischer Aufwand nötig ist, um derartige Lebensmittel herzustellen. Die Herstellung solcher Produkte ist zum Teil nur mit einer ganz modernen Technik möglich, und selbst im Handel lassen sich Feinfrosterzeugnisse nur aufbewahren, wenn entsprechende Kühlaggregate vorhanden sind ...

  • Welches Geheimnis steckt dahinter?

    Bei allen bisher allgemein gebräuchlichen Brat-, Back- und Kochverfahren wird das Innere der Speisen langsam von der Oberfläche her erwärmt, Dies trifft auch für den allgemein bekannten Infrarotstrahler zu, der z. B. zum Grillen von Fleisch, zum Backen von dünnem Gebäck, zum Heizen von Räumen oder in der Landwirtschaft als Wärmequelle zur Aufzucht wärmebedürftiger Tiere (Kücken, Ferkel usw ...

  • Was sind Hohlleiter?

    Wenn mit so kurzen Wellen gearbeitet wird, ist es aus technischen Gründen vorteilhafter, statt Kabel sogenannte Hohlleiter zu verwenden, die die Wellen vom Sender zur Antenne leiten. Hohlleiter sind rechteckige Metallrohre, die mit einer Genauigkeit Von einigen hundertstel Millimetern hergestellt werden müssen ...

  • Kleinere Anlagen durch Mikrowellen

    Mikrowellen haben wie alle anderen elektromagnetischen Wellen die Eigenschaft, sich .im freien Raum mit Lichtgeschwindigkeit (300 000 km je .Sekunde) geradlinig auszubreiten;>■ Sie. lassei» lieh mit Ililfe von Hohlspiegeln (Parabolspiegeln) a!s schmäier-'Strahlungskegel aussenden; Dadurch wird am Empfangsort eine wesentlich größere Energiedichte als bei einer Energieabstrahlüng in alle Richtungen erzielt ...

  • Reizlose Umgebung

    Frage: wie sieht die Isolierkammer aus, in der Sie Ihren Versuch unternahmen? Antwort: Die. Kammer hatte einen Rauminhalt von 7 m3. Im Inneren waren wissenschaftliche Geräte installiert, die verschiedene Aspekte der Lebenstätigkeit der Versuchspersonen „überwachten". Wir bemühten uns um eine denkbar vollständige Isolierung von der Umwelt ...

  • Nubien-Expedition beendet

    Eine Expedition der Akademie der Wissenschaften der UdSSR unter Leitung des Korrespondierenden Mitglieds der Armenischen Akademie der Wissenschaften Piotrowski hat ihre Arbeit in Nubien beendet. Im Vertauf des heißen afrikanischen „Winters" nahmen die Expeditionsmitglieder Ausgrabungen in der Gegend Wadi-Allaki vor< durch die vor Jahrtausenden ein Weg zu den nubischen Goldgruben führte ...

  • Lebensrettender Eingriff

    Eine bemerkenswerte medizinische Leistung gelang kürzlich dem Oberarzt'Dozent Dr. Oeken an der Klinik für Ohren-, Nasen- und Halskrankheiten der Karl-Marx-Universität Leipzig. Bei einer 42jährigen Patientin setzte kurz nach Beginn der Narkose der Herzschlag aus, als sie ope-' riert werden sollte, um unter Ausnutzung der Stimmbandabduktoren eine plastische Kehlkopferweiterung vorzunehmen ...

  • LESEN UND LERNEN

    Keine Geheimnisse um Raketen

    Karl-Heinz Hardt, Geheimnisse um, Raketen, 165 Seiten, 6,40 DM, Verlag Sport und Technik (jetzt: Deutscher Militärverlag). Der Untertitel des Buches heißt: „Ein Bericht^ der Legenden zerstört." Wenn auch nicht ganz klar wird, welche Legenden Hardt zerstören will — denn Legenden von faschistischen „Wunderwaffen" ...

  • Industrielle Verwendung

    Mit Mikrowellen ist es aber auch möglich, in der Industrie Fäden, Gewebe, Papier- und Furnierbahnen sowie pulverförmige Substanzen zu trocknen. Für diese Anwendungsgebiete wird vom VEB Werk für Fernsehelektronik Berlin ein Dauerstrichmagnetron gefertigt, der eine Mikrowellenenergie von zwei Kilowatt erzeugt ...

  • Eiweiß vom Meeresgrund

    Ein Verfahren zur Gewinnung von vitaminreichem und mineralischem Futtermehl aus Miesmuscheln wurde im Kiewer Institut für Biochemie bei der Akademie der Wissenschaften der Ukraine entwickelt. Die Muschelvorräte belaufen sich nach Angaben des Forschungsinstituts für Seefischerei und Ozeanographie „Asow-Schwarzmeer" an der Schwarzmeerküste auf etwa 100 Millionen Doppel* Zentner ...

  • Träge, lustlos, unausgeglichen

    Frage: Wie wirkt sich die langwierige Isolierung auf den psychologischen Zustand, auf die Stimmung der Versuchsperson aus? Antwort: Im Laufe der Zeit nehmen die Ermüdung sowie psychische und emotioneile Unausgeglichenheit zu. Das macht sich besonders kraß nach dem zehnten bis fünfzehnten Versuchstag bemerkbar und steigt dann rapid ...

  • So, wie der Mensch erzogen wurde

    Frage: In Zukunftsromanen, besonders ausländischen, wurde mitunter die Frage gestellt, ob Menschen überhaupt imstande sind, längere Zeit in einem engen Raum miteinander gut auszukommen, oder ob es auf Grund der nervlichen Belastungen nicht zu ständig heftigen Streitigkeiten kommt? Antwort: Sie erinnern ...

  • Wenn Ruhe an die Nerven geht

    Kandidat der medizinischen Wissenschaften Nikolai Agadshanjan und Doktor der medizinischen Wissenschaften Professor Andrei Kusnezow referierten in einer eigens der Raumbiologie gewidmeten Tagung der Abteilung Biologische Wissenschaften der Akademie der Wissenschaften der UdSSR über ein neues Problem dieses Wissenszweiges: Wie wirkt sich der Aufenthalt eines Menschen in einer isolierten Kabine bei beschränkter Bewegungsmöglichkeit und Verbindung zur Außenwelt aus ...

  • Elektronische Diagnose

    Eine elektronische Rechenmaschine zur Bearbeitung von Informationen über technische und biologische Prozesse und zur Analyse dieser Informationen haben litauische Ingenieure entwickelt. Ein mit dieser Rechenmaschine analysiertes Kardiogramm ermöglicht es beispielsweise den Ärzten^ eine genauere Diagnose einer Herzerkrankung zu stellen ...

  • Mit Mikrowellen gekocht

    Fleisch gebraten, Steine zertrümmert und Planetenentfernung gemessen / Von Reinhard Tautermann

    Würde man einer Hausfrau empfehlen, ihren Sonntagsbraten nicht länger als fünf Minuten oder gar nur zwei bis drei Minuten.zu braten, so schüttelte sie wahrscheinlich verständnislos den Kopf. Und doch gibt es Öfen, in denen Fleisch, Kartoffeln, Gemüse und andere Speisen in wenigen Minuten gar sind (je 100 g etwa eine Minute) oder eingefrorene Fleischgerichte im gleichen Zeitraum auf die Serviertemperatur erwärmt werden können ...

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  • Etwas Extravagantes, meine Damen!

    Selbst die CDU-Ministerin Schwarzhaupt mußte eingestehen, daß in Westdeutschland „der Einfluß der Frau auf die Gesamtheit des sozialen Lebens heute nicht größer ist als vor hundert Jahren". {„Frankfurter- Rundschau" vom 7. April 1963) Das unterstreicht, daß auch auf diesem Gebiet die DDR Westdeutschland eine ganze historische Etappe voraus ist ...

  • Die Genossen fanden einen Weg

    Hausfrauen lernen im Fernstudium die ökonomischen Gesetze verstehen

    In unserer WPO 13 der Südstadt Neubrandenburg gibt es viele Genossinnen, die Hausfrauen sind. Sie nehmen zwar am Parteilehrjahr teil. Doch das Niveau der Zirkel ist sehr unterschiedlich. Oft werden nicht allzugroße Anforderungen an die Genossinnen gestellt. Und so kommen sie gewöhnlich mit dem in den Vorjahren Gelernten in der Diskussion „über die Runden" ...

  • Das Opfermotiv auf e6

    Jede Eröffnung bringt neben den positiven Seiten auch negative aufs Brett. So ist bei,den halboffenen Verteidigungen Sizilianisch und Caro-Kann nicht selten das Feld e6 Dreh- und Angelpunkt kombinatorischer Wendungen. Ein lehrreiches und zudem sehr interessantes Beispiel hierfür ist die folgende Partie aus einem rumänischen Turnier ...

  • Die Frage nach dem Warum

    Es verging nicht viel Zeit, und sie wußten, wie man weltmarktfähiges Porzellan herstellt. Die Arbeit im Produktionsprozeß weckte in den Frauen, die zuvor am Herd gestanden und denen die Erziehung der Kinder alleinige Lebensaufgabe schien, den Wissensdurst. Sie wollten nicht nur erfahren, wie sie aus der Maschine und aus ihren Händen das Beste herausholen können, sondern verlangten Antwort nach dem Warum ...

  • Gleichberechtigung ist nur im Sozialismus möglich

    Zur gleichen Zeit, da Herr Dehler diese Worte gelassen aussprach, konnten' sich Westdeutsche- Arbeiterinnen und Hausfrauen in unserer Republik gründlich umsehen. Lassen wir sie selbst sprechen: Erna aus Nordrhein-Westfalen: „Wir haben erfahren, daß die Frau in der DDR nicht nur arbeiten geht, um sich etwas anzuschaffen, sondern daß sie ideale Möglichkeiten hat, sich zu bilden und zu entwickeln, so daß ihr die Arbeit zum Lebensinhalt wird ...

  • Die Frauen „Porzelliner

    „Geschafft!" Befriedigt überfliegt Elfriede Hinz die sauber geputzte Tellerformmaschine. Sie schaut auf die Uhr — viertel nach zwei. Ein wenig spät geworden, denkt sie, vor einer Stunde war Schichtende. Als sie, fertig angezogen, die Tür ins Freie öffnet, greift der Sturm nach ihrer Kleidung, rüttelt an ihrem Kopftuch ...

  • „Einweisung"

    Es sind jetzt genau drei Jahre vergangen, da die Hausfrau Elfriede Hinz, Mutter zweier Knaben und eines Mädchens, mit „gemischten Gefühlen" den ersten Arbeitstag im Porzellanwerk begann. Die allernächste Zeit bestand aus dem Kehren von Dreckecken und Tellerputzen. Sie aber wollte lernen, wollte eine Maschine beherrschen ...

  • plitz: „Die Männer f wollen uns nicht"

    Frau Flitz, die im Bundestag die Interessen der FDP vertritt, stellt also' die Frage: Wo hat die Frau wirklich entscheidende Verantwortung? Und sie muß eingestehen, daß in Bonn an Gleichberechtigung wahrlich nicht • zu denken ist. Zugleich erinnert sie sich daran, daß es „nur die Hartnäckigkeit der Frauenverbände ...

  • Gleichberechtigung hört bei Lohnzahlung auf Erste l«nie$lriue»konltre!n der cewerksclufl H»fi witi In Wikikwi

    K. Schi. WOnburf Die Vertreterinnen von 120OM In der Holiwlrtadutt besdilftlrten Frauen forderten auf der enten Bundesfrenenkonfereni der Gewerkfdiart Hole die am vergangenen Wodienntne In WSrtbnrt ataUland. endlith die UUachlld»e OlelA- etellnnf der Frauen Im Beruf und auf dem Arbeltaprat* voran - nahmen ...

  • Als „Fußvolk" verhöhnt und betrogen

    Die „Welt am Sonntag" wird uns nicht verübeln, wenn wir in ihrem Streitgespräch auch die „Welt der Arbeit" zu Wort kommen lassen. Immerhin kann diese Zeitung nicht an den Forderungen der Millionen Gewerkschafter vorbeigehen. Vor allem aber, weil wir meinen, und das ist wissenschaftlich und praktisch erwiesen, daß die Stellung der Frau in der Produktion, ihre Entlohnung, der wahre Prüfstein ihrer Gleichberechtigung ist ...

  • Etne schöne Frau ist überall beglückend

    Bundesdeutsches Streitgespräch, ein „schlichtendes" Manneswort und was wir dazu meinen / Von Hilde E n t e r

    Im Bonner Bundestag sitzen 44 weibliche Abgeordnete. Doch wie sieht es mit ihrer Gleichberechtigung gegenüber den Kollegen vom „starken Geschlecht" aus? „HABEN DIE FRAUEN IN BONN NICHTS ZU SAGEN?" fragte eine großbürgerliche westdeutsche Zeitung die Abgeordneten Dr. Hedi Flitz, Annemarie Benger und Bundestagsvizepräsident Dr ...

  • SCHACH- AUFGABE

    Matt in zwei Zügen Weiß: Ka2, Del, Th4, Lhl (vier Steine). Schwarz: Kb5 (ein Stein). Von i; Silbermann aus „Szachista*3 1938.

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Neuer Anschlag Gedanken zum f. Mai 500 000 britische Arbeiter grüßen Klassenbriider der DDR Vorschläge gebilligt Feldkontrolle in Seelow RGW beriet Fortschritt der Industrie Ein guter Schritt Gründe des Reichtums Tag des Kampfes Investitionen erörtert Weitere Maidelegationen Neue Maßnahmen Otto Grotewohl an Sierra Leone Kampfdemonstration
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