29. Mär.

Ausgabe vom 03.02.1963

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  • NDWeltumfmqezumVIPtmeiipg

    Professor Dr. Leopold Infeld Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften Deutsche Staaten müssen sich verständigen

    Der berühmte polnische Physiker wurde am 20. August 1898 geboren. Nach seinem Studium arbeitete er vier Jahre mit Albert Einstein zusammen. Professor Dr. Infeld wirkte an den Universitäten von Cambridge, Princeton (USA- Staat New Jersey) und Toronto (Kanada). Seit 1950 lebt er wieder in Warschau. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit der Quanten- und der Relativitätstheorie ...

  • In harten Tagen

    Der Parteitag ist vorbei. Er beschloß Großes; Erhebendes: Wir werden zur Vollendung des Sozialismus voranschreiten. Doch die alltägliche Arbeit unmittelbar nach dem Parteitag scheint wenig Erhebendes zu haben. Schwer ist eine Nachtschicht im Braunkohlentagebau, auf den Lokomotiven, dem eisigen Wind, dem Schneesturm ausgesetzt ...

  • Westmächte blockieren Einstellung der Kernwaffenversuche

    „Iswestija" zu den Gesprächen in Washington und New York

    Moskau (ND-Korr.). Die sowjetische Eecieruncszeitunc „Iswestija" nahm am Sonnabend zu den Gesprächen über die Einstellung der Kernwaffenversuche Stellung, die vom 14. bis zum 31. Januar zwischen Vertretern der Sowjetunion, der USA Unä Großbritanniens in Washington und New York stattgefunden haben. Diese Verhandlungen, betont die Zeitung/landen im ...

  • Bremer Falken für Koexistenz

    Besonders die westdeutsche Arbeiter- Jugend /stellt sich immer mehr an die Spitze des Kampfes gegen die Ultrapolitik nach innen und außen., Die Bremer Falken^Orgariisation, die von den rechten SPÜTFührern mit Ausschluß aus der SPD bedroht wurde, weil sie gegen Atomwaffen und Notstandsgesetze Stellung geJ nommen habe, berät ■ gegenwärtig- auf einer Landesverbandskonferenz den 12- seitigen Entwurf zu „Grundsätzen der Arbeit der Sozialistischen Jugend" ...

  • Mißtrauen in der Koalition

    Die FDP und Teile der CDU-Fraktion Im Bonner Bundestag haben — wie die großbürgerliche „Welt" am Samstag berichtet - erneut bekundet, den zwischen Adenauer und de Gaulle geschlossenen militaristischen Achsenvertrag nicht zu ratifizieren. Das Blatt berichtet, daß immer mehr „mißtrauische Frager in Bonn" auftauchen, die wissen wollen, „was nun wirklich unter vier Augen zwi- ...

  • Mit weniger Gas Qualitätsstahl gewalzt

    Im Edelstahlwerk „8. Mai" in Freital muß im Walzwerk mit gedrosseltem Gasdruck gearbeitet werden. An der 700er Straße entstand ein Produktionsrückstand. Die Stahlwerker arbeiteten ein Kampfprogramm aus, nach dem der Ausfall biszum Ende des I. Quartals wieder wettgemacht werden soll. Inzwischen ist es ...

  • Erheblicher Mehrbedarf -

    Den Kampeln im Braunkohlenrevier Halle gelang es, von Jahresanfang an die Pläne bei Rohkohle zu überbieten. Chemiebetriebe, Kraftwerke und die Reichsbahn konnten mit den notwendigen Brennstoffen versorgt werden. Da jedoch durch das Ausbleiben von -wichtigen Steinkohlenimporten vor allem bei der Reichsbahn ein erheblicher Mehrbedarf zu verzeichnen ist, muß noch mit einem Anhalten der Brennstoffknappheit gerechnet werden ...

  • •Auftragsrückgang und Kurzarbeit

    Zu' den* in- der " Außenpolitik immer sichtbarer werdenden Schwierigkeiten treten die innenpolitischen. Große Sorge macht mäh sich- in Bonn über den. immer welter abnehmenden Auftragseingang In> der1 Industrie, der zu weiteren Produk-1 tionsdrosselungen in der nächsten Zeit: führen, wird. (Siehe auch Seite 2): " ■ ...

  • Lage in Bonn spitzt sich zu

    Krisenzeichen auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet Westdeutschlands immer deutlicher

    Berlin (ND). In Bonn spitzen sich die Gegensätze, die durch die Außen- und Innenpolitik der Ultras aufgerissen wurden, immer mehr zu. Am Freitagabend .erklärte der Staatssekretär im Bonner Wirtschaftsministerium Müller-Armack seine Bereitschaft zum sofortigen Rücktritt. Er könne sich mit der Politik, die durch die Achsenbil-( düng Bonn-Paris heraufbeschworen werde, nicht länger einverstanden erklären ...

  • Tausende Helfer in Gruben, auf Straßen und Schienen

    Große Anstrengungen zur Aufholung der Planrückstände

    Berlin (ND). Am Wochenende wurden von den Kumpeln in der Braunkohle, in den Kraftwerken, in der Metallurgie und im Verkehrswesen die Bemühungen verstärkt,-den. infolge des extremen Frostes entstandenen Planrückstand aufzuholen. Verbreitete Schneefälle in der Nacht zum Sonnabend und am Sonnabend selbst erschwerten die Verkehrsbedingungen ...

  • Der „Beitrag" der USA

    Außerdem berichtet die .„Iswestija" Ober die Pressekonferenz des amerikanischen Außenministers Rusk, auf der er die Anordnung Kennedys mitteilte, die Vorbereitungen' zu neuen unterirdischen Kernwaffenversuchen auf dem Versuchsgelände von Nevada wiederaufzunehmen. „So", schreibt die „Iswestija", „sieht bei genauem Hinsehen der einzige ...

  • Bürgerkriegstruppen

    Die Bonner Regierung tut dabei alles, um möglichst viel vollendete Tatsachen" zu 'schaffen. Die Innenminister der Länder haben auf ihrer jüngsten, jetzt abge-. schlossenen Tagung die Schaffung' einer zusätzlichen „Polizeireserve" Verlangt.. Der ausgesprochene Bürgerkriegschärakter geht schon aus der Vorstellung hervor, daß diese Truppen mit Stahlhelmen und ...

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  • Kluge Bauern bauen vor

    Der starke, zäh anhaltende Frost hat auch in der Landwirtschaft seine Spuren hinterlassen. Eingefrorene Wasserleitungen und Saftfuttermieten sowie niedrige Stalltemperaturen, die für das Jungvieh, vor allem die Ferkel, lebensgefährlich wurden, verlangen von den Genossenschaftsbauern und Landarbeitern große Anstrengungen, den Auswirkungen der Kälte Paroli zu bieten ...

  • Solingens Arbeiter fordern: Aktionen gegen Notstandsgesetze

    Abfuhr für Wehner-Mann / Bonner Naziklüngel von DGB-Funktionär angeprangert

    Solingen (ND/ADN). Die Vertreter von 24 000 Solinger DGB-Mitgliedern haben sieb auf einer Funktionärsvollversammlung einmütig dafür eingesetzt, dem Beschluß des 6. DGB-Kongresses gegen die Bonner Notstandsgesetzgebung durch' aktives Handeln Nachdruck zu verleihen. Der Gewerkschafter Homann von der IG ...

  • Der unglaubwürdige '" Thomas

    Als Märchentante betätigt sich wieder einmal der Agentenchef des SPD-Ostbüros Stephan Thomas. Leitenden Funktionären der SPD erzählte er, daß in der armen Zone 1962 die Kartoffelernte uni 40 Prozent niedriger lag, als im Vorjahr. Schuld daran seien die „Kolchosen". Armer Stephan, du jubelst zu früh. Im Durchschnitt der Jahre 1955 bis 1959 ernteten wir in der Deutschen Demokratischen Republik je Hektar 159 dt Kartoffeln ...

  • Ursache der Zersplitterung

    Worauf ist diese Zersplitterung zurückzuführen? Zehntausende Kumpel haben in den vergangenen zwei Jahren ihre Arbeitsplätze verloren, obwohl Gewerkschaftsvorsitzender Gutermuth versprochen hatte, „den Bergarbeitern und Bergbauangestellten Arbeitsplätze und Existenzen zu erhalten". Die vom Hauptvorstand ...

  • Angst iü Wolfsburg um die Zukunft

    Bis 11. Februar müssen Volkswagenarbeiter zwangsweise „feiern"

    Wolfsburg (ND). Große Unruhe herrscht unter den Arbeitern des Volkswagenwerkes in Wolfsburg, die seit Mittwoch bis zum 11. Februar zwangsweise „feiern" müssen. Beträchtliche Lohneinbußen sowie ein von der Werkleitung angeordneter Vorgriff auf den Sommerurlaub sind die Folgen für 50000 Arbeiter und ihre Familien ...

  • Unternehmer im Wahlkampf

    Daß bei soviel Einmischung die Unternehmer nicht abseits stehen, ist nur natürlich. Am 18. Januar fand vor dem Arbeitsgericht Gelsenkirchen eine Verhandlung statt, die die unzulässige Einmischung der Unternehmer in dieBetriebsrätewahlen gerichtsnotorisch machte. Die Direktion der Zechengesellschaft „Graf ...

  • Enthüllung über Ermordung Dörings

    Berlin (ADN/ND). In einem Brief aus dem Freundeskreis des FDP-Politikers Döring, den die „BZ am Abend* am Sonnabend im Wortlaut veröffentlicht, wird nachgewiesen, daß Döring nicht eines natürlichen Todes starb, sondern von den westdeutschen Geheimdiensten umgebracht wurde. Mit einer kleinen Düse — am hinteren Fenster von Dörings Wagen unauffällig angebracht — wurde „ein Gebläse, ein Gasblitz ausgelöst, der zu einer Herzlähmung führte und den Tod binnen kurzer Frist zur Folge hatte" ...

  • Die Folgen auf „Rheinbaben"

    Die Zeche „Rheinbaben" in der Bergarbeiterstadt Bottrop ist ein typisches Beispiel für das verderbliche Wirken Heinrich Gutermuths. Solange dort der als Kommunist bekannte Betriebsratsvorsitzende Clemens Kraienhorst die Kumpel führte, waren 98 Prozent der Belegschaftsmitglieder in der IG Bergbau und ...

  • Wucherpreis für Heizöl

    Berlin (ND). Die anhaltende Kälteperiode führte in Westdeutschland zu weiteren Preissteigerungen. Im Rhein- Main-Gebiet z. B. ist der Preis für einen Liter Heizöl um rund 50 Prozent ge-r stiegen. Westberliner Bürger mußten ebenfalls höhere Preise für Heizöl zahlen. In- und ausländische Transporteure 'versuchen, überall öl zu Wucherpreisen abzusetzen ...

  • Schwermaschinenbauer helfen .an Ort und Stelle

    Leipzit (ND). Zu großen Rückstanden In der Brikettproduktion und Rohkohle ist es im Monat Januar im BKW Großzössen gekommen. Immer wieder auftretende Havarien an einer Schrägbandanlage aus dem VEB Zernag Zeitz, die Ende Dezember vergangenen Jahres in Betrieb genommen wurde und die Kohle von der Grube bis zur Rasensohle befördert, von wo aus sie auf die Waggons verladen wird, trugen erheblich zu diesen Bückständen bei ...

  • Klassenbewußtsein ist noch da

    Aber so sehr die Spalter verschiedenster Richtungen — durch das Verhalten Gutermuths ermutigt — ' auch wühlen mögen, im Bergbau ist die Idee der klassenbewußten Arbeitereinheit längst nicht verloren. Dafür gibt es viele ermutigende Beispiele. Als am vergangenen -Sonntag bei der Schachtgewerkschaftsversammlung ...

  • Drohung mit der Polizei'

    Wie wird sich dieser „Bergarbeiterverband", der sich kürzlich arbeitsgerichtüch seine Tariffähigkeit attestieren ließ und der bei den diesjährigen Betriebsrätewahlen auf rund 50 Schachtanlagen eigene Kandidatenlisten einbringen will, im Falle einer Tarifauseinandersefzung verhalten? Hat Gutermuth hier ...

  • 1 KÜRZBERICHTET

    KlNDERLXHMuSäröT1 W Westäeütsctilaihd tyrurden;in* Jahre 1962 -noch ^288 Fälle von Kinderlähmung registriert;- votf denen "31 den Tod der Erkrankten zur Folge hatten. VERKEHRSUNFALL. Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn Kassel- Frankfurt im hessischen Kreis Melsungen kostete am Freitag einem Ehepaar und vier Bundeswehrsoldaten das Leben ...

  • Glückwunsch des ZK

    Prof. Dr. Heinrich Grell 60 Jahre

    Berlin (ND). Heute begeht Prof. Dr. phil. habil. Heinrich Grell, Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin, Direktor des 1. Mathematischen Instituts, seinen 60. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünscht den Gelehrten, dessen Leben erfüllt ist vom Kampf um die höchsten Ziele der Menschheit: den Frieden und den Sozialismus ...

  • Foertsch verteidigt Kriegsverbrecher

    Bonn (ADN/ND). Ein Über die -westdeutschen Bildschirme gelaufenes Fernsehspiel „Stalingrad", in dem Hitler und die, .in die Sowjetunion eingefallenen' Dürchhaltegenerale kritisiert worden, waren, hat den Unwillen des Generalinspekteurs der Bonner Bundeswehr, Friedrich Foertsch, erregt. In einer Weisung ...

  • Eindringlicher Appell

    Herne (ND/ADN). Die Funktionäre aller im Kreis Herne vertretenen DGB-Gewerkschaften haben einer Entschließung zugestimmt, die den Appell enthält: „Alle Organe der Gewerkschaften und des DGB •werden aufgefordert, auf die Abgeordneten und auf die Landesregierung einzuwirken, um der Entscheidung von Hannover gegen die Notstandsgesetze, zum • Durchbruch zu verhelfen ...

  • Hier sind die eindeutigen Beweise:

    Adenauer unmittelbar nach dem Kriege: »Das beste wäre, sofort aus den drei westlichen Zonen einen Bundesstaat zu bilden und ihn wirtschaftlich so eng wie möglich mit Frankreich und Belgien zu verflechten." (1945 zu USA-Journalisten) De Gaulle unmittelbar nach dem Kriege: „Die militärische Sicherheit Frankreichs, Belgiens, Hollands und Großbritanniens erfordert die Unterstellung des Rheinlandes unter deren gemeinsame politische Kontrolle ...

  • Rudolf Esterle dankt für Solidaritätsbeweise

    Berlin (ADN/ND). Die herzlichsten Grüße Rudolf Esteries und seinen Dank an alle Werktätigen der DDR und der Hauptstadt für ihre Solidaritätsbeweise brachte Frau Esterle aus dem Gefängniskrankenhaus Bochum mit, wo sie Anfang dieser Woche mit ihrer neunjährigen Tochter Renate ihren Mann besuchen konnte ...

  • Der Ausgangspunkt für ihre Achse

    - An dieser Politik hat sich bis heute nichts geändert. Die Spalter ließen sich, als sie die Achse Bonn-Paris schmiedeten, von ihrer alten Grundidee leiten: Adenauer: .Vergessen Sie bitte nicht, daß ich der einzige deutsche Kanzler bin, der die Einheit Europas der Einheit seines eigenen Vaterlandes vorzieht ...

  • Gutermuth begünstigt Treiben der Spalter

    Betriebsrätewahlen im Ruhrbergbau unter bösem Vorzeichen / IG Bergbau und Energie leidet unter Folgen des Antikommunismus

    Bochum. In diesem Jahr sind in der Bundesrepublik wieder Betriebsrätewahlen fällig. Im Bergbau finden sie bereits im März statt Die bisherigen Vorbereitungen lassen befürchten, daß nur knapp die Hälfte der Belegschaften von den noch fördernden Anlagen hoffen kann, daß es zu echten Persönlichkeitswahlen mit Belegschaftslisten kommt, auf denen die besten Gewerkschafter des Betriebes einheitlich kandidieren ...

  • Höchste Zeit zum Handeln

    Dusseldorf (ADN). Eine Protestkundgebung gegen die von Bonn geplante reaktionäre Krankenkassenreform forderten am Donnerstag 400 Vertrauensleute der IG Metall in Mülheim (Ruhr). In ihrer Entschließung heißt es: „Wir sind der Meinung, daß es jetzt höchste Zeit ist, die Beschlüsse des 6. DGB-Bundeskongresses in die Tat umzusetzen und die soziale Sicherheit der Arbeitnehmer durch ■wirkungsvolle Aktionen zu verteidigen ...

  • Gesucht und gefunden

    Die Schmiede der Achse Bönn-Pdris, Adenauer» und de GoüllC Sind geschworen* Feinde eine*-einheitlichen Deutschland*. Ihre Politik- begann 1945 sofort damit/ das deutsche Land für alle Zeilen m spalten. Adenauer'wollte sein Ziel aus-der-Stpa« retistemeit von 1919, Anschluß Westdeutschlands an Frankreich, verwirklichen und de Gaulle in Westeuropa die Vorherrschaft Frankreichs sichern ...

  • Explosion auf Zerstörer

    Hamburg (ADN). Eine heftige Detonation hat am Sonnabend das Hamburger Hafengebiet erschüttert: Auf einem Zerstörerneubau für. die Bonner Kriegsmarine auf der Stülckenwerft ereignete sich aus bisher nicht bekanntgegebener Ursache eine Explosion, die den Bug des Schiffes aufriß. Nach ersten Angaben wurden ...

  • Tausende Helfer

    (Fortsetzung von Seite l)

    In der Maxhütte Unterwellenborn ist es den Kumpeln in der letzten Januardekade gelungen, alle Tagespläne zu erfüllen und damit noch Strom einzusparen. Auch hier werden verstärkte Anstrengungen gemacht, die in den ersten Januarwochen entstandenen Planrückstände bei Roheisen aufzuholen.

  • Gesundheitszustand Schabrods bedrohlich

    Düsseldorf (ADN/ND). Der Gesundheitszustand des seit dem 23. Juli 1962 widerrechtlich eingekerkerten westdeutschen Arbeiterfunktionärs Karl Schabrod hat sich bedrohlich verschlechtert. In der eisigen Kälte seiner Zelle werden dem schwer Herzkranken keinerlei Hafterleichterungen gewährt.

  • Lügen zurückgewiesen

    Bonn (ADN-Korr.). Das Präsidium des westdeutschen Koten Kreuzes hat am Freitag in einer Presseerklärung „nochmals energisch die absurden Behauptungen westdeutscher .Heimkehrerverbände"' zurückgewiesen, in der UdSSR würden noch deutsche Kriegsgefangene zurückgehalten.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOELEGIUM

    Hermann-Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst ' Bitschkowski, > Harrt Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg-Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter. Willi Siebenmoraen

  • Trauerfeier für Fritz Schälike

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee teilt mit: Die Trauerfeier für unseren verstorbenen Genossen Fritz Schälike findet am Mittwoch, dem 6. Februar, um 15.30 Uhr* !m Krematorium Berlin-Baumschulenweft Große Halle, statt.

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  • Statt vier Jahre 365 Tage

    Wir gehören zu einer sozialistischen Arbeitsgemeinschaft, die in Vorbereitung des VI. Parteitages gebildet wurde und sich das Ziel stellt, den wissenschaftlichtechnischen Höchststand an der 300er Feineisenstraße in unserem Walzwerk statt wie geplant in vier Jahren in einem Jahr zu erreichen. Warum ist das so eilig, der Termin so kurz? Weil es um die Sicherung der „neun Prozent" geht ...

  • Knobelt nicht allein!

    Ist das nun eine rein technische Angelegenheit? Ja, es ist eine Sache der neuen Technik. Aber weil wir eben in der Vergangenheit die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Einführung des wissenschaftlich-technischen Höchststandes lediglich' als „technisches Problem" behandelt haben, wurden bei vergleichbaren Aufgaben auch vier lange Jahre dafür benötigt ...

  • Sozialismus fürs Leben

    Erich Mückenberger vor afro-asiatischen Studenten

    Bernau (ND). Vor afro-asiatischen Studenten der Hochschule der Deutschen Gewerkschaften in Bernau erläuterte am Freitagabend das Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Frankfurt (Oder), Genosse Erich Mückenberger, die Dokumente des VI. Parteitages. Das Forum spiegelte das große Interesse wider, das der Parteitag unter den afroasiatischen Studenten fand ...

  • ... und bei den Arbeitern

    Und warum sich alle unsere Kumpel solche „Sorgen" um die neue Technik machen? Nun, zuerst einmal, weil wir jede Sache mit ihnen besprechen und beraten und uns nicht allein nur auf die natürlich auch vorhandenen „Roten Ecken" und Wandzeitungen, ausgestaltet mit den neuesten Vorschlägen, verlassen. Das ...

  • „Ist alles klar, Genossen?"

    j,Denkt an die neun Prozent", hatte lins Genosse N. S. Chruschtschow auf dem VI. Parteitag ans Herz gelegt und uns dringend darauf aufmerksam gemacht, daß für den umfassenden Aufbau des Sozialismus in der DDR, die Erhaltung des Friedens und die Lösung der nationalen Frage die maximale Steigerung der Arbeitsproduktivität das Entscheidende ist ...

  • Mit „Q" zum Kunden

    Karl-Marx-Stadt. Eine Gardinenraschelmaschine mit einer um das 3,5f ache höheren Leistung im Vergleich zu den herkömmlichen Tüllmaschinen zeigt der VEB Tüllmaschinenbau Karl-Marx-Stadt. Die ersten zehn dieser Maschinen, für deren Entwicklung der Betrieb nur zwölf Monate benötigte, sind bereits in der DDR-Gardinenindustrie eingesetzt worden ...

  • Wettbewerb zur Frühjahrsbestellung

    Georg Ewald vor 'Abgeordneten des Bezirkstages

    Neubrandenburg (ND). Bis zum Beginn der Frühjahrsbestellung sollen im Bezirk Neubrandenburg noch 3400 Spezialisten ausgebildet werden, die die einzelnen Kulturen in persönliche Pflege nehmen. Das erklärte am Freitag der Kandidat des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung, Genosse Georg Ewald, in einer Beratung der Ständigen Kommission für Landwirtschaft des Bezirkstages ...

  • „Drehscheibe" im Schnee

    Eisenbahner des Verschiebebahnhofs Seddin ringen mit dem Winter

    Zentraler Umschlagpunkt für den Transitverkehr der Reichsbahn und die Transporte aus dem Lausitzer Revier ist der Verschiebebahnhof Seddin, Kreis Potsdam-Land. Rund 2800 Wagen, darunter durchschnittlich 480 aus der CSSR, Bulgarien, Rumänien und anderen sozialistischen Staaten sowie aus Italien, Frankreich und Belgien, werden hier auf der „Drehscheibe", wie die Seddiner ihren Bahnhof nennen, täglich umrangiert und neu zusammengestellt ...

  • LauchhamrnergasfürNickelhütteSt. Egidien

    200 km Ferngasleitung von Lauchhammer über Freiberg und Karl-Marx-Stadt bis Neuhaus

    Die grünen und weißen Streifen auf der Karte im technischen Büro des VEB Verbundnetz Leipzig in der Heinrich-Heine- Straße in Böhlitz-Ehrenberg geben einen Überblick über das Ferngasverbundnetz unserer Republik. So jung wie dieser Betrieb, der 1956 seine Arbeit aufnahm und als Investträger für den Bau und den Betrieb des überregionalen Verbundnetzes „Gas" verantwortlich ist, sind seine 90 Mitarbeiter mit einem Durchschnittsalter von 30 Jahren ...

  • Flüsse kein Hindernis

    200 km Ferngasleitung — das bedeutet angestrengte Arbeit, bedeutet viele Menschen, Kollektive aus den Montagebetrieben Rohrleitungsbau Bitterfeld, Berlin, Karl-Marx-Stadt, Monteure aus Calbe und Tiefbauarbeiter aus vielen Orten unserer Republik. Oberbauleiter Kollege Joachim Koltermann und Bauleiter Genosse Eberhard Heibig erinnern sich gut: „Es ging nicht immer glatt", erzählte Kollege Koltermann ...

  • Der moralische Anreiz bei der Intelligenz ...

    Eine ganz besondere Bedeutung kommt unserer Zusammenarbeit mit allen Walzwerkern zu. Das betrifft insbesondere die ständige „Verteidigung" der. erarbeiteten technischen Unterlagen in Produktionsberatungen durch die Projektierungsingenieure und Konstrukteure. „Können denn die Kumpel unsere Arbeit überhaupt beurteilen?" mag so mancher unserer Konstrukteure widerstrebend gedacht haben ...

  • Untergrundspeicher für Berlin

    Wenn die Energiequellen des Kombinats „Schwarze Pumpe" in dieses Netz einfließen, wird die Förderleistung der Leitung nach Neuhaus stündlich 67 000 m3 betragen. Heute liegt sie bereits bei etwa 30 000 m3 für diese Verbundstrecke. „Aber es bleibt noch viel zu tun", erklärte Kollege Voigtländer. „So müssen besonders die Vervollständigung des Mecklenburger Ringes und Herstellung der Verbindung mit dem übrigen Netz unserer Republik in nächster Zeit angepackt werden ...

  • Das Tempo hängt von uns ab

    Horst Sindermann vor Parteiaktivisten von Buna

    Halle (ND). „Das Tempo und das wissenschaftliche Niveau, mit denen wir den Plan 1963 erfüllen, sind das feste Fundament unseres Perspektivplanes 1964 — 1970", sagte der Kandidat des Politbüros Genosse Horst Sindermann am Freitagabend vor den Mitgliedern des Parteiaktivs, Agitatoren und Propagandisten des VEB Chemische Werke Buna ...

  • Havarie gefährdete Kohleversorgung

    Gralenhainichen (ADN). Eine schwere Havarie auf der Kohlefernbahn des Braunkohlenwerkes Mulde-Nord zu den beiden Großkraftwerken Zschornewitz und Vockerode gefährdete am Sonnabend die Kohleversorgung dieser beiden Energiegiganten. Durch einen Schienenbruch um 5.35 Uhr waren sechs der Riesenkohlewagen mit je 68 Tonnen Inhalt entgleist und hatten dabei 50 bis 60 Meter des Gleisoberbaues zerstört ...

  • Modernste Fertigung Beste Qualität

    Kötben (ADN/ND). In allen , Exponaten des VEB Förderanlagenbau Köthen auf der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmesse wird die konsequente Anwendung der Baukasten-Bauweise sichtbar sein. Aus den gegenwärtig gefertigten 18 Absetzertypen sind vier standardisierte Einheiten entwickelt worden. Zu den Wahrzeichen ...

  • Hartgranulat für Spritzguß

    Bitteifeld.' Den Wissenschaftlern des' Elektrochemischen Kombinats Bitterfeld ist es gelungen, PVC-Hartgranulat für die Verarbeitung in Spritzgußautomaten zu entwickeln. Dieses neue Erzeugnis, das erstmalig auf der Frühjahrsmesse vorgestellt wird, eignet sich besonders zur Herstellung technischer Gebrauchsgüter ...

  • Der Erfolg gibt uns recht

    Die ersten Erfolge liegen nun schon auf dem Tisch. Im Monat des VI. Parteitages wurde die vollautomatisch gesteuerte Haspel- und Bundtransportanlage für Draht in Betrieb genommen. Noch sind bedeutende Aufgaben bis zum Endtermin am 1. Juli 1963 zu lösen. Die bisher geleistete Arbeit und die ersten Teilerfelge geben uns aber die Kraft, unsere gesamte Zielstellung umfassend zu erfüllen ...

  • Zwickauer Gas nach Thüringen

    Heute werden solche bedeutungsvollen Industriebetriebe wie das Edelstahlwerk in Dohlen, der VEB Feinzink in Freiberg, die Nickelhütte in St. Egidien oder auch die ganze Glasbläser- und Porzeilanindustrie in Suhl und nicht zuletzt das neue Schaumglaswerk in Taubenbach über diese 200 km lange Leitung mit Lauchhammergas versorgt ...

  • Transitverkehr gesichert

    „Vordringlich werden jetzt die Züge mit Kohlen und lebenswichtigen Gütern abgefertigt", erklärte Herrmann Zukale. „Doch wir müssen auch den Transitverkehr so gewährleisten, daß die vertraglichen Bindungen eingehalten werden. Zugverspätungen durch starke Schneeverwehungen fordern alle Kraft, um den Zeitverlust aufzuholen, denn der Anschluß in den Übergangsbahnhöfen oder an die ...

  • Das ..Drehbuch"

    Nicht genug damit. In allen Brigaden der Feineisenstraße haben wir Neuereraktive aus vier bis fünf Kollegen geschaffen, die jedes Detail des neuen Projektes auf „Herz und Nieren" prüfen. Das Neuereraktiv in der Brigade „Max Reimann" überprüft zum Beispiel die Abbremsung der Adern zwischen Mittelund Vorstraße bei einer eventuellen Havarie ...

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  • Ehrenburgs Kunstansichten fordern zum Widerspruch heraus

    „Menschen, Jahre, Leben" baut sich nach den Gesetzen der Memoiren auf. Jedoch schließt sich dem Genre der Memoiren „unmerklich" ein anderes Genre an — das eines Traktats über die Kunst, darüber, wie die Kunst der Epoche ist und wie sie sein soll. Das Dekretieren dieser oder jener künstlerischen Ansichten ist mit der Kunst grundsätzlich nicht zu vereinbaren ...

  • Sie kämpften nicht durch Schweigen

    Das Motiv des Schweigens wird auch im Zusammenhang damit entwickelt, daß I. Ehrenburg, wie er schreibt, im Jahre 1931 den Entschluß faßte, „seinen Platz in der Schlachtordnung einzunehmen" und" das Schicksal eines Träumers mit dem Schicksal eines Soldaten zu vertauschen. Das Ergebnis dieses Entschlusses war im Jahre 1934 das Buch „Der zweite Tag*, das die Wende des Schriftstellers zur sowjetischen Wirklichkeit einleitete ...

  • Das Pathos der jungen Sowjetliteratur fehlt

    Reaktion ist, was an die Stelle fortschrittlicher Erscheinungen tritt. I. Ehrenburg sieht die Futuristen, Kubisten und Suprematisten, aber er sieht leider nicht, wie die neue Kunst die Kunst der Revolution, zu keimen beginnt sich selbst sucht. Es ist unverständlich, wie man bei der Charakterisierung des Kunstlebens der ersten Jahre der Revolution die modernistischen Strömungen sehen kann, nicht aber ...

  • Dialektik ist nicht Relativismus

    Das Kapitel, aus dem ich dieses Gedicht zitiert habe, wird vom Autor mit der Schlußfolgerung beendigt: „Ich glaube, daß dieses Kapitel dem Leser helfen wird, den Verfasser besser zu verstehen. Ein französisches Sprichwort behauptet* die .Tür müsse entweder offen oder geschlossen sein. Nein, der Vorhang des Beichtstuhls kann gleichzeitig herabgelassen und aufgezogen sein ...

  • Russische und westliche Kultur

    Die historische Genauigkeit und der Internationalismus erfordern Verständnis für den Einfluß der von der Oktoberrevolution hervorgebrachten Literatur auf die Entwicklung der Weltliteratur. In den Memoiren „Menschen, Jahre, Leben" findet sich nicht einmal Raum für ein solches Ereignis In der Entwicklung der russischen und der Weltliteratur, wie es der geniale „Stille Don" von Michail Scholochow darstellt ...

  • ... und Kritiklosigkeit gegenüber dem anderen

    In dem Artikel „Große Erwartungen" ist auch von anderen Werken die Rede, darunter von I. Ehrenburgs Memoiren „Menschen, Jahre, Leben". Das ist ein in vieler Hinsicht wertvolles, fesselndes Werk, in dem die Begabung des Verfassers eine Reihe neuer Seiten erkennen läßt Die Meisterschaft des Schriftstellers auf dem Gebiet des Porträtierens hat sich stark bereichert ...

  • Freiheit als unmittelbare Aufgabe

    Nicht ganz verständlich ist ein Motiv, das in den Memoiren I. Ehrenburgs als Refrain wiederkehrt. Es handelt sich dabei um die Notwendigkeit für den Schriftsteller, in bestimmten komplizierten und schweren historischen Situationen zu schweigen, um eine Art inneres Abfinden mit diesen Situationen. I. Ehrenburg schreibt, daß er in den Jahren 1917/18 „weder Güter, noch Werke oder Aktien betrauerte ...

  • Von W. Jermilow

    einzuwenden, wenn es ihm zum Nutzen gereicht. Bei der Darstellung des Kunstlebens der ersten Jahre der Revolution sieht und betont der Verfasser der Arbeit „Menschen, Jahre, Leben" wiederum vor allem die Tätigkeit der Vertreter verschiedener modernistischer Richtungen: der Kur blsten, der Futuristen, der Suprematisten, der „Karobuben" ...

  • Unbillige Forderungen an den einen ...

    In der Wochenschrift „Literaturnaja Rossija" (Nr. 2/1963) war ein Artikel „Große Erwartungen" von L. Fomenko abgedruckt Er enthält richtige Beobachtungen, ist lebendig und feurig geschrieben. Es gibt aber darin auch Abweichungen von den Forderungen der ästhetischen Kritik, und man kann sagen, auch von der ästhetischen Gerechtigkeit ...

  • Einladung nach Oberhausen

    Berlin (ADN). Der Club der Filmschaffenden der DDR hat die Einladung zur Beteiligung am Wettbewerb der IX. westdeutschen Kurzfilmtage in Oberhausen vom 18. bis 23. Februar angenommen, nachdem die Veranstalter die. Voraussetzungen für die Teilnahme der DDR in diesem Jahr geschaffen haben. Im vergangenen Jahr war die DDR offensichtlich unter dem Druck der Bonner Regierung von der Teilnahme in Oberhausen ausgeschlossen worden ...

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  • Der Sonnenseite zugewandt

    Unsere Genossenschaft „Märkerland" Typ I in Schiunkendorf, Kreis Potsdam- Land, vereinigt 32 Betriebe mit 66 Mitgliedern. Mit 430 ha LN ist sie klein, aber prächtige Bauern leisten bei uns Hervorragendes. Im NAW leisteten wir 3800 Stunden und erreichten eine Pro-Kopf-Leistung von 75 DM. Dadurch konnte ein vorbildlicher Stall zur genossenschaftlichen Bullenmast hergerichtet werden ...

  • Gute Arbeit erübrigt Kredite

    Wir Mitglieder der LPG „Einheit" Schönefeld bei Berlin können Ihnen mitteilen, daß wir nach einigen schweren Jahren, die durch Mängel in der genossenschaftlichen Arbeit in unserer LPG hervorgerufen wurden, im Jahre 1962 einen Schritt nach vorn tun konnten. Im Jahre 1961 hatten wir noch eine Hektarproduktion von 95 kg Schwein, 64 kg Rind, 589 kg Milch und 322 Eiern ...

  • Zwei Briefe...

    Im Brief an die LPG Typ III heißt es: # Für die aufopferungsvolle Arbelt fn der Frühjahrsbestellung, bei den Pflegearbeiten und In der Ernte gebührt allen Genossenschaftsbäuerinnen und Genossenschaftsbauern der Dank unseres ganzen Volkes. # Jetzt kommt es darauf an; daB In kürzester Zeit alle Genossenschaften mehr Fleisch auf den Markt bringen ...

  • Manstein ohne Chancen

    Frage: „Hatten die Entsatzversuche Mansteins irgendwelche Aussichten?" Antwort: „Der Entsatzversuch von Manstein, von dem jetzt im Westen so viel geschrieben wird, ist ein charakteristisches Beispiel dafür, wie maßlos die Wehrmachtsgenerale Ihre Kräfte überschätzten. In der Tat hatte der Befehlshaber der deutschen Heeresgruppe Doiij von Manstein, zum 12 ...

  • Auftakt mit Wettbewerb

    Als bodenverbessernde Maßnahme wird das meliorative Tiefpflügen angewandt. Hinzu kommt das Gesundkalken der Böden nach unserer Nährstoffkarte. Der Steigerung der Hektarerträge dient das Furchendrillverfahren. Für unseren eigenen Traktor haben wir neben der Stammbesetzung 19 Schichttraktoristen, so daß wir die agrotechriischen Termine einhalten können ...

  • gab den Ausschlag

    „Im Interesse der historischen Wahrheit muß man die Legende von der angeblich entscheidenden Rolle Stalins bei der Planung und Leitung der Operationen im Raum von Wolgograd zerstören", schreibt Marschall Jeremenko ferner. Marschall Jeremenko betont, die Rolle Stalins sei seinerzeit stark übertrieben worden ...

  • Die Kraft der Partei

    In einem Artikel In der „Prawda" vom 27. Januar 1963 schreibt Marschall der Sowjetunion A. Jeremenko: „In den vier Monaten der Defensive gab es viele äußerst kritische Momente. Der Gegner bestimmte einigemal das Datum der Einnahme der Stadt und stürmte jeden Tag mit wütender Kraft unsere Verteidigungsstellungen ...

  • Jede Woche Plankontrolle

    Wir werden auch 1963 quartalsweise mit allen Mitgliedern unserer LPG „Frühling" (Typ I) in Wadelsdorf, Kreis" Spremberg, die Ergebnisse der Individuellen Planerfüllung und der Entwicklung der Viehbestände auswerten. Dabei wollen wir die besten Ergebnisse in den einzelnen Produktionsbereichen verallgemeinern, um so alle Betriebe auf das Niveau der fortgeschrittenen heranzuführen ...

  • Es hing nicht von Paulus ab

    Auch über das Verhalten von Paulus muß Klarheit geschaffen werden. Wer dem Generalfeldmarschall wegen seiner angeblichen passiven Haltung Vorwürfe macht, der will, wie mir scheint, die Rolle und das Können des sowjetischen Oberkommandos herabsetzen und den Eindruck erwecken, als hätte es nur einer Willensäußerung von Paulus bedurft, um den Ring Ende November, spätestens im Dezember zu durchbrechen ...

  • Die ^ende reifte heran

    Frage: „Wie hat sich die Idee der sowjetischen Offensive herauskristallisiert?" Antwort: „Während der Verteidigungsschlacht im Sommer und Herbst 1942 ließ das sowjetische Oberkommando keinen Augenblick das Hauptziel aus den Augen. Es bestand darin, den Feind nicht nur zum Stehen zu bringen, sondern ihm auch einen wuchtigen Schlag zu versetzen und die kriegsentscheidende Wende herbeizuführen ...

  • Der ahnungslose Gehlen

    Frage: „Die Deutschen hatten also bis zum 19. November 194a keine Ahnung, was ihnen bevorstand?" Antwort: „Paktisch war es so, ihnen schwante kaum etwas. Gewiß, Ende Oktober sagte Hitler auf. einer Beratung, er erwarte einen Schlag am Don, doch nicht gegen deutsche, sondern gegen italienische Verbände ...

  • Hitler als Sündenbock

    Frage: „Wie steht es mit den Versuchen der westdeutschen Militärhistoriker, die Schuld auf Hitler und Paulus abzuwälzen?" Antwort: „Nicht nur Hitler, auch Keitel, Jodl und Göring waren durchaus der Meinung, die Stadt müsse bis ans Ende, bis zum letzten Mann, um jeden Preis gehalten werden. Besonders eifrig ist Generalfeldmarschall Erich von Manstein bemüht, Hitler zum alleinigen Schuldigen zu machen ...

  • LPG .Karl Marx". Rossow: Bevorzugter Anbau ertragreicher Kulturen

    Wir Bauern der LPG „Karl Marx« (Typ III) in Rossow, Kreis Neubrandenburg, haben bereits begonnen, den sozialistischen Wettbewerb zu organisieren,, damit der Staatsplan kontinuierlich erfüllt wird. Der Optimismus, den der VI. Parteitag ausstrahlte, beflügelt unsere Mitglieder. Monatlich liefern wir ein Zwölftel des Staatsplanes für Fleisch ...

  • ... und Hunderte Bauernantworten

    # Wir wollen zu den Helden des Sozialismus zählen und durch gute genossenschaftliche Arbeit den Staatsplan überbieten. # Unser Ziel Im sozialistischen Wettbewerb: Jeden Monat erfüllen wir den Plan für Schlachtvieh, Milch und Eier. Durch bodenverbessernde Maßnahmen erhöhen wir die Erträge, damit wir die tierische Produktion weiter steigern können ...

  • Hohe Moral entscheidend

    Frage: „Es wird behauptet, die zahlenmäßige Überlegenheit hätte die Schlacht entschieden. Wie war es in Wirklichkeit?" Antwort: „Man braucht nur die entsprechenden Zahlen anzuführen, und alles wird klar. Zahlenmäßig waren die Truppen beider Seiten etwa gleich stark. Eine sowjetische Überlegenheit bestand nur in Panzern und Artillerie, und auch die war unbedeutend (etwa 1:1,3 zu unseren Gunsten) ...

  • Sowjetische Heerführer zur Schlacht an der Wolga

    Zum 20. Jahrestag des welthistorischen Sieges der ruhmreichen Sowjetarmee in der Schlacht an der Wolga veröffentlicht die sowjetische Presse eine Reihe von Artikeln aus der Feder sowjetischer Marschälle und Gene-, rate, die an den seinerzeitigen Operationen hervorragenden Anteil hatten. Im Folgenden bringen wir Auszüge eines Interviews, das Armeegeneral P ...

  • Tagesziele bei Milch

    In unserer LPG „Seid bereit" (Typ III) in Stixe/Rassau, Kreis Hagenow, ging die Produktion im letzten Jahr zurück. Wir haben nun mit Hilfe der ganzen Genossenschaft eine Veränderung in der Leitung der LPG vorgenommen. Wir sind jetzt dabei, ; den sozialistischen Wettbewerb für 1963 zu überarbeiten, der uns dann ein gutes Stück voranhilft ...

  • Wohlstand wächst mit Reichtum der LPG

    Schlunkendorfer Bauern: Erfüllte Pläne sind Heldentaten für den Frieden

    Werter Genosse Ulbricht! Werter Genosse Stoph! -Der Inhalt Ihres Briefes bestätigte uns die Richtigkeit unserer Arbeit und gab uns Anlaß zum Nachdenken über weitere Pröduktionssteigerungen. Hohe Feldbauerträge bedeuten viel Fleisch, Milch und Eier, bedeuten Steigerung des Lebensstandards, bedeuten weitere Festigung der Position des Friedens, bedeuten Friedenspolitik ...

  • Kennwort „Uran"

    Das sowjetische Oberkommando prüfte die Idee eines Gegenschlages erstmalig im August 1942, als zwischen Wolga und Don noch schwerste Verteidigungskämpfe im' Gange waren. Damals konnte es sich natürlich nur um die ersten Rohentwürfe handeln. Im September wurde bereits mit der Aufstellung des konkreten Plans für die Gegenoffensive begonnen ...

  • Feldbau legt Fundament

    Den Jahresplan 1962 hat unsere LPG „Neue Zeit" (Typ I) in Neu Ruthenbeckj Kreis Parchim, bis auf Eier in allen Positionen erfüllt. Bei Schweinefleisch erreichten wir je Hektar 152 kg und bei Milch 1050 kg. Bei Eiern waren es je-, doch nur 265 Stück je Hektar. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, 1963 durch weitere bodenverbessernde Maßnahmen die Erträge der Feldwirtschaft zu erhöhen, unx dadurch eine Steigerung in der tierischen Produktion zu erreichen ...

Seite 6
  • 15 Jahre freies Ceylon

    A m Montag begeht das Volk der „grü- •"■ nen Insel" an der Südostspitze Indiens den 15. Jahrestag seiner Unabhängigkeit. Als Ceylon 1948 Unabhängig wurde, sollte es nur zu bald erkennen, daß es noch längst nicht Herr im eigenen Hause war. Die Briten hatten die Macht an die prowestliche United National Party (Vereinigte Nationalpartei) unter Kotelawala übergeben ...

  • Alarm in Kalifornien

    ts ist schon seit langem bekannt, daß die ™ USA von allerlei Gefahren umlauert sind. Deshalb stationieren sie vielerorts Soldaten. Aber auch diese -konnten nicht verhindern, daß sich eines Tages ein Rotarmist unter dem Bett des früheren Kriegsministers Forrestal etablierte. Entschlossen, wie ein Kriegsminister sein muß, sprang er sofort aus dem Fenster ...

  • „Flüssiges Gold" Erdöl wird aus der jugoslawischen Weizenkammer geborgen

    J")ie Autonome Provinz Vojvodina wird "■"^ für die Föderative Volksrepublik Jugoslawien mehr und mehr zu einer Goldgrube in zweifacher Hinsicht. Als wichtigste Kornkammer des Landes, wo vor allem Weizen und Mais angebaut werden, spielte dieses 21500 Quadratkilometer umfassende Gebiet zwischen unterer Save und Donau bisher schon eine große Rolle ...

  • Gestützt auf das Kollektiv

    Hamr und Kyzlink, Helden der sozialistischen Arbeit, sind keine Einzelgänger. Sie stützen sich auf das Kollektiv. So war es schon damals, als Kyzlink den Sieg über die Meßdrähte errang. Nach 1945 führte die Tschechoslowakei nämlich die feinsten Meßdrähte aus der Schweiz ein. Als diese eines Tages die Lieferungen aus irgendeinem Grund einstellte, sagten die Kleingläubigen: „In der Schweiz, da haben sie Tradition, das sieht man schon an ihren Uhren ...

  • Kubas Beispiel

    Diese Tatsachen beweisen, warum Kuba, das erste freie Territorium Amerikas, für die unzähligen Millionen- -das große Vorbild geworden ist, das ihnen neue Hoffnungen auf ein menschenwürdiges Leben gibt Die Agrarreform, die Enteignung der blutsaugerischen Monopole, die Abschaffung des Analphabetentums, die Schaffung eines sinnvollen Lebens haben das revolutionäre kubanische Volk zum Leuchtturm für alle Völker Lateinamerikas gemacht ...

  • Eldorado der Monopole

    Der amerikanische Kontinent kennt die extremsten Gegensätze. Auf ihm befinden sich die USA, das führende Land der kapitalistischen Welt, auf ihm befinden sich die unterentwickelten Länder, auf deren Kosten sich die USA entwickelten. Das erste Problem dieser unterentwickelten Gebiete ist der Hunger. Während in Europa seit 1945 die landwirtschaftliche Pro-Kopf-Produktion zwischen 22 und 44 Prozent stieg, sank sie in Lateinamerika um fünf Prozent ...

  • Auf „Studer" verzichtet

    wie bedeutsam das neue Verfahren Ist, ersehen wir daraus, daß man in verschiedenen Werken der CSSR den Schweizer pantografischen „Studer", eine teure Präzisionsmaschine, nicht mehr benutzt, da man auf der gewöhnlichen Schleifmaschine nach der neuen Methode billiger und präziser arbeitet. In der CSSR ist es ferner möglich, auf normalen Rundschleifmaschinen Reibahlen von 1 mm Durchmesser herzustellen, während z ...

  • Em Orden für die Frau

    Mit welcher Begeisterung FrantiSek Hamr und Karel Kyzlink ihre Kraft in den Dienst des technischen Fortschritts stellen, zeigt eine Episode, die man von Kyzlinks Rückkehr von einem Erfahrungsaustausch in der Sowjetunion erzählt? Frau Kyzlink und die beiden Töchter hatten sich schon riesig auf die Rückkehr ihres Vatis gefreut ...

  • was Mister Younger in Havanna erfahren hätte

    Immer wieder tun nordamerikanische ■*• Politiker baß erstaunt, wenn ihnen vorgehalten wird, daß die Völker Lateinamerikas die Yankees lieber gehen als kommen sehen. So hat kürzlich bei einer Veranstaltung „höherer Kreise" in Kalifornien ein gewisser Arthur Younger, Mitglied der Republikanischen Partei, darüber lamentiert, daß das Ansehen der USA in den letzten 30 Jahren ständig gesunken sei ...

  • Brno übertrifft Schweizer Präzision

    Zwei tschechoslowakische Neuerer und ihr Kampf um technischen Höchststand Von unserem Prager Korrespondenten Herbert Naumann

    f n der CSSR ist man heute imstande, •* auf Flächenschleifmaschinen die kompliziertesten Schnittwerkzeuge auf einen tausendstel Millimeter genau zu schleifen. Vor nicht allzu langer Zeit wurden solche Werkzeuge noch mit der Feile gefertigt. In westlichen Ländern setzte man dann schließlich kostspielige Einzweckmaschinen ein,, um die Handarbeit auf diesem Gebiet zu beseitigen ...

  • Kindersterblichkeit

    Hier liegt der Grund für die Armut der Völker Lateinamerikas. In Chile sterben 35 000 Kinder im ersten Lebensjahr Von 260 000 Geborenen, eine Rate von 13 Prozent. In Mexiko erreicht sie sogar 40 Prozent. Hinzu .gesellen sich Tuberkulose und andere Krankheiten, die" als Folge der schlechten Ernährung, überall "grassieren ...

  • Fachmann und Politiker

    Auf Anhieb fällt auf, daß beide ihr Fach beherrschen. Hamr ist schon über drei Jahrzehnte Schleifer. Ähnlich wie Karel Kyzlink kann er sich tagelang hinter Fachbüchern vergraben. Aber der „Fachmann" allein macht es noch nicht. Die Schleifwippe wurde schon 1928 erfunden. Hamrs Neuerungen beruhen auf dieser Erfindung ...

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  • A he Kollaboration Bonn—Madrid

    Die Achse Bonn—Paris—Madrid wird von den Bonner Ultras, die schon seit jeher auf eine derartige Allianz hinsteuern, mit allen Kräften gefördert. Sichtbaren Ausdruck finden diese Bemühungen Bonns in den regen gegenseitigen Politikerbesuchen, die stets als Ausdruck „brüderlicher Verbundenheit" gefeiert werden ...

  • Volkskampf schlägt Kriegspakt

    Unser Korrespondent Sergio S e g r e kabelte uns aus der italienischen Hauptstadt: Der englische Premierminister Macmillan hat am Sonnabendabend in Rom seine Besprechungen mit Ministerpräsident Fanfani und anderen leitenden italienischen Politikern abgeschlossen. Es waren die ersten Beratungen,1 die der englische Regierungschef mit führenden Politikern Westeuropas nach dem Fiasko der Brüsseler EWG-Konferenz und nach der Geburt der Achse Bonn—Paris hatte ...

  • Tito: Schädliche Einflüsse der Dekadenz in der Kultur

    Mit den schädlichen Einflüssen dekadenter Kunst und Literatur auf die jugoslawische Kulturentwicklung hat sich Staatspräsident Josip Broz-Tito auseinandergesetzt. Scharfe Kritik übte er dabei an «jener kleinen Zahl von Intellektuellen, die besonders in der Literatur, in der Bildhauerei, im Film irgendwo außerhalb unserer sozialistischen Wirklichkeit schweben und die in der Hauptsache die Träger fremdet Einflüsse aus dem Ausland sind ...

  • „Prawda": Brandt wie der Esel auf dem Eis

    Unter der Oberschrift „Das falsche Spiel 'des Herrn Brandt" beschäftigt sich am Sonnabend die „Prawda" mit den Ereignissen in Westberlin; nachdem das von Willy Brandt ursprünglich gewünschte Zusammentreffen mit Nikita Chruschtschow nicht erfolgt ist, Ux dem Kommentar heißt es: «Heutzutage, 'da die Frage Krieg oder Frieden für den weiteren Fortschritt der Menschheit entscheidend ist, besteht die erste Bürgerpflicht allei Menschen darin; dauerhaften Frieden in dei Welt zu sichern ...

  • Bonn drängt nach Kernwaffen

    Bundestagsvizepräsident Jaeger im französischen Atominstitut

    Paris (ADN). Die Bonner Revanchisten gehen bereits mit Nachdruck daran, den französisch-westdeutschen Pakt zu verwirklichen. Wie AFP berichtet, trafen Mitglieder des „Verteidigungsausschusses" des Bundestages mit dem Bundestagsvizepräsidenten Dr. Jaeger an der Spitze am Donnerstag Im westdeutsch-französischen Atomforschungsinstitut in Saint Louis ein ...

  • Minister Balkow in Kairo

    Kairo (ADN). Der Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der 3DR, Julius Balkow, ist am Sonnabend :u einem zehntägigen Besuch in Kairo iingetroffen. Er wird mit offiziellen Periönlichkeiten der VAR zusammentreffen. Minister Balkow wurde bei seiner Ankunft auf dem Flugplatz in Kairo vom Wirtschaftsminister der VAR, Ahmed Zendo, dem Unterstaatssekretär Hussein- Khaled Hamdi sowie von den diplomatischen Vertretern der befreundeten Lanier begrüßt ...

  • Kältechaos in Westeuropa

    Berlin (ADN/ND). In fast allen westeuropäischen Ländern führt die anhaltende Kälte zu ernsten wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Eine halbe Million Bauarbeiter und rund 10 000 Binnenschiffer sind in Frankreich infolge der anhaltenden Kältewelle seit über einem Monat arbeitslos. Ihre Lage wird von Tag zu Tag bedrohlicher, da die französischen Arbeiter im ganzen Jahr ...

  • Bisher stärkste Beteiligung Indiens an der Leipziger Frühjahrsmesse

    Raj Narain auf DDR-Empfang: Es gibt kein bedeutenderes Welthandelszentrum

    ' Neu Delhi (ADN-Korr.). Indien wird sich an der diesjährigen Messe mit der bisher größten Anzahl von Ausstellern beteiligen. 49 Firmen werden mit ihren Erzeugnissen die indische Kollektivschau gestalten. Weitere sieben Firmen stellen im Grassimuseum, im Ringmessehaus und im Messehof aus. Darüber hinaus werden weitere 94 Firmen durch Exportvereinigungen vertreten sein ...

  • Botschaft aus griechischem Kerker

    Liebes »Neues Deutschland I" Dir und der gesamten Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik' wünschen wir anläßlich des neuen Jahres von ganzem Herzen weitere glänzende Erfolge im Kampf um Frieden und Sozialismus.. Wir senden Euch unsere Glückwünsche aus unseren Gräbern aus Beton, In denen man uns ganze 18 Jahre lebendig eingemauert hat, weil wir uns, getreu unseren nationalen Traditionen, der menschlichen Würde und unseren großen Idealen, nicht beugen wollen ...

  • Ganz Europa kämpft gegen Frost und Eis

    Neue Schneestürme in Polen / Ostseefahrt weiter erschwert

    Warschau (ADN-Korr.). Neue Schneestürme und Frostwellen haben in Polen besonders den Transport von Kohlen und anderen wichtigen Rohstoffen erneut erschwert. 20 000 polnische Eisenbahner kämpfen gegenwärtig an der yEisfr'orfi?1, um die ■ lebenswichtigen - Verbindungen passierbar zu halten. Die Zahl der infolge eingefrorener Ladung blockierten Waggons wächst wieder ...

  • Wyszinski stellt richtig

    Warschau (ADN-Korr.). Der Primas von Polen, Kardinal Wyszinski, hat in einem von polnischen Zeitungen veröffentlichten Kommunique erklärt, daß er keiner amerikanischen Zeitschrift , ein Pressegespräch gewährte. Das Kommunique^ bezieht sich auf eine Veröffentlichung in der amerikanischen^ ^Zeijschi-ift „Saturdtfy gyening JPpst'^die^ ...

  • IN EINEM SATZ

    Sofia. Um den Wildbestand der Volksrepublik Bulgarien vor den Auswirkungen des harten Winters zu schützen, wurden in den Gebirgswäldern des Landes 1462 Futterplätze regelmäßig mit Stroh und Futter versehen. Petrosawodsk. in Karelien wurde mit den vorbereitenden Arbeiten für den Bau eines Wasserkraftwerks am Fluß Kern begonnen ...

  • Kennedy: Offenkundiger Bruch

    Washington (ADN). USA-Präsident Kennedy hat am Freitag bei einem Empfang für Zeitungsherausgeber und Journalisten seine „Bestürzung" über die „Risse in der atlantischen Allianz" geäußert, melden westliche Nachrichtenagenturen. Eines der größten Probleme, vor dem die USA stünden, sei der „offenkundige Bruch" unter den Verbündeten der NATO ...

  • Anerkennung der DDR erscheint vielen Westdiplomaten logisch

    Bemerkenswerte Feststellung der „New York Herald Tribüne"

    New York (ADN). Viele amerikanische und britische Diplomaten betrachten die aiplomatische Anerkennung der DDR als logischen Schritt. Zu dieser bemerkenswerten Feststellung gelangt die „New 5fork Herald Tribüne" im Zusammenhang mit einer Analyse der gegenwärtigen Situation In Westeuropa, „Bis jetzt haben ...

  • „De Rode Vaan" würdigt Parteitag

    Brüssel (ADN-Korr.). Die belgische Zeitung „De Rode Vaan" beginnt in ihrer Wochenendausgabe mit dem Abdruck einer Artikelserie über den VI. Parteitag der SED. Der erste Beitrag mit der Überschrift „Friedliche Koexistenz .und Arbeitsproduktivität'' befaßt 'sich mit den Reden Nikitsf Chruschtschows und Walter Ulbrichts ...

  • 79 Tote in Ankara

    Ankara (ADN). Zu einem tragischen Flugzeugunglück kam es am Freitagnachmittag über dem Geschäftszentrum der türkischen Hauptstadt Ankara. Eine mit 15 Passagieren und- vier Besatzungsmitgliedern besetzte „Viscount" der libanesischen „Middle East Airlines" stieß mit einem Transportflugzeug der türkischen Luftwaffe zusammen ...

  • Regensturm über den USA

    . New York (ADN/ND). Ein heftiger Sturm mit starken Regenfällen überfiel am Freitag, vom Pazifik her die Westgebiete der Vereinigten Staaten, richtete große Zerstörungen an und führte zu Überschwemmungen. Viele Fernverkehrsstraßen und Eisenbahnlinien wurden unterbrochen. Die Stadt Reno im USA-Staat Nevada wurde fast völlig abgeschnitten ...

  • Suche-Bator-Ehrung

    Ulan Bator {ADN). Das mongolische Volk gedachte am Sonnabend des 70. Geburtstages D. Suche-Bators, des Gründers der Mongolischen Revolutionären Volkspartei und des volksdemokratischen Staates. Führende Partei- und Staatsfunktionäre, an ihrer Spitze der Erste Sekretär des ZK der MRVP und Ministerpräsident der MVR, Jumshagin Zedenbal, legten an der Gruft Suche-Bators und Tschoibalsans in Ulan Bator einen Kranz nieder ...

  • Asylrecht gefordert

    Rom (ADN). Die kommunistischen Mitglieder des italienischen Parlaments haben am Freitag Ministerpräsident Fanfani dringend aufgefordert, im Hinblick auf die jüngsten Vereinbarungen zwischen Franco und de Gaulle den spanischen Emigranten politisches Asyl zu gewähren. Die Kommunisten haben ihre Forderung in einer schriftlichen Anfrage an Fanfani dargelegt, tn der sie auf die Bedrohung für die spanischen Emigranten hinweisen, die sich aus der Annäherung zwischen Franco und de Gaulle ergebe ...

  • Messeempfang in Dublin

    Dublin (ND). Über fünfzig Vertreter rischer Industrie- und Handelskreise lahmen an einem Empfang ''teil, den Denis Hayes, Vertreter der Leipziger Äesse In Großbritannien, im Greshamiotel der irischen Hauptstadt Dublin aus Vnlaß der Frühjahrsmesse 1963 gab. Der Einladung waren u. a. Frau S. Nyhan von der Federation öl Irish Industries, John Carey vom Irish Export Board und der Präsident-der-Irish Exporters Association, I ...

  • Fffi tagt in Berlin

    Berlin (ADN). In Berlin findet gegenwärtig eine Tagung der Sozialkommission der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) statt, an der hervorragende Vertreter der nationalen Organisationen, a-us Frankreich, Italien,-Belgien* Holland, Dänemark, Österreich, der CSSR, Ungarn und der DDR teilnehmen^ Der Stellvertreter des Ministers für Gesundheitswesen Prof ...

  • „Koexistenz in Aktion"

    Brüssel (ADN). „Friedliche Koexistenz in Aktion", überschreibt die belgische Zeitung „Vooruit" einen Bericht über die Pressekonferenz, die am Mittwoch anläßlich der bevorstehenden .Leipziger Frühjahrsmesse in Brüssel stattfand. Das Blatt weist unter anderem darauf hin, dafi gute. wirtschaftliche Beziehungen zwischen den Völkern eine wichtige Grundlage für die friedliche Zukunft der Menschheit bilden ...

  • Presse für Gasrohre

    Moskau (ADN). Eine hochleistungsfähige Spezialpresse ist in der Kolomnaer Schwermaschinenfabrik fertiggestellt worden. Sie gehört zu einer Anlage, die für die Herstellung von Rohren mit 1020 Millimeter Durchmesser für Gasleitungen bestimmt ist. In der Kolomnaer Fabrik hat die Verladung der Einzelteile der neuen Presse, zum Tscheljabinsker Rohrwalzwerk bereits begonnen ...

  • Sonderausgabe in Ungarn

    Budapest (ADN). „Die Leipziger Frühjahrsmesse 1963 verspricht wie.alle ihre Vorgängerinnen wieder zu einer imposanten Heerschau der neuesten und repräsentativsten Erzeugnisse der internationalen Schwerindustrie zu werden." Diese Feststellung trifft das „Ungarische Exportblatt" in einer Sonderausgabe aus Anlaß der Leipziger Frühjahrsmesse 1963 ...

  • EWG stagniert

    ■" Brüssel •{XDKf." Diplomatische" Beobachter in Brüssel rechnen damit, daß für die nächsten zwei bis drei Monate die'Arbeit der EWG-Gremien im wesentlichen zum Erliegen kommt, berichtet der Brüsseler Korrespondent der britischen Nachrichtenagentur Reuter. Zahlreiche Konferenzen seien verschoben oder vertagt worden ...

  • Unterredung in Algier

    Algier (ADN-Korr.). Der Geschäftsträger der DDR tn der Algerischen Demokratischen Volksrepublik, Legationsrat; Fritz Studey-ist am Freitag von Außenminister Mohammed Khemisti zu einer Unterredung über beide Seiten interessierende Fragen empfangen worden. Das Gespräch verlief in einer freundschaftlichen Atmosphäre ...

  • Radhakrishnan dankt

    Berlin (ADN). Der Präsident der Republik Indien, Dr. Radhakrishnan, dankte dem Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, im Namen des indischen Volkes und in seinem eigenen Namen für die freundliche Grußbotschaft aus Anlaß des 13. Jahrestages der Proklamierung der Republik Indien.

Seite 8
  • Großartige Staffelmädchen

    Hinter UdSSR und Schweden auf dem dritten Platz / Finnland und Polen klar geschlagen

    Von unserem Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Als Renate Dannhauer schweratmend, aber strahlend durch das Ziel der 3 mal 5-km-Staffel lief, mit der die vorolympischen Rennen in Seefeld am Sonnabendnachmittag offiziell beendet wurden, schüttelten Finnlands Offizielle mit nicht gerade strahlenden, aber doch herzliche Anerkennung verratenden Gesichtern dem DDR-Generalsekretär Ludwig Schröder die Hand ...

  • Einar fehlte — Marcello gewann

    15-km-Langlauf endete mit italienischem Sieg durch de Dorigo / Weidlich nur 3 min schlechter

    Vergeblich rief der Starter am Sonnabendvormittag — der Start zum 15-km- Langlauf war auf Beschluß der Jury wegen der strengen Kälte um eine Stunde verlegt worden — nach der Startnummer 105, die bei der Auslosung dem 30-km-Sieger Einar Oestby aus Norwegen zugefallen war. Die skandinavische Hoffnung hatte sich auf ärztlichen Rat wegen einer leichten Grippe streichen lassen ...

  • N. S. Chruschtschow an Westberliner

    Zwischen dem sowjetischen Ministerpräsidenten N. S. Chruschtschow und der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft in Westberlin hat ein herzlicher Briefwechsel stattgefunden. Auf ein Schreiben der DSF Westberlin, in der der Dank dafür ausgesprochen wird, daß die Sowjetunion während der Kubakrise ...

  • Der günstigste Status

    Auch die Umwandlung Westberlins in eine Frede Stadt würde den Westberlinern nichts wegnehmen, was ihnen wert ist, und nichts aufzwingen, was sie nicht haben wollen. Auch ihre kapitalistische Ordnung wird ihnen niemand nehmen, solange sie unbedingt selbst an ihr festhalten wollen. Auch die SED-Westberlin, die eine antikapitalistische Partei ist, setzt heute nicht den Sozialismus, sondern die Sicherung des Friedens auf die Tagesordnung ...

  • Ein Jahr der Unruhe

    Wenn wir allein auf das vergangene Jahr zurückblicken, so zeigt sich eine ununterbrochene Kette von lästigen Ruhestörungen und alarmierenden Vorzeichen ernsterer Gefahren. Wir erinnern an die Bombenanschläge vom Westberliner Territorium aus gegen unsere Staatsgrenze, die sich besonders im Dezember zu einer zusammenhängen-" den Aktion verdichteten ...

  • Wie zu Verhandlungen kommen?

    Wir sagen den Westberlinern auch ganz offen, daß sie nicht alles geschenkt be- "kommen. Sie müssen sich selbst um ihre Sicherheit und ihren Frieden bemühen, denn sie sind für ihr eigenes Schicksal auch selbst verantwortlich. Wenn sie Verständigung wollen, dann mögen sie endlich ihren Senat zu Verhandlungen mit der Regierung der DDR zwingen, beziehungsweise sie müssen sich elneo verhandlungsbereiten Senat schaffen ...

  • Dynamo unterlag in Dresden 0.1

    Entscheidung im Fußballoberligaspiel fiel eine Minute vor Schluß

    Dynamo Dresden gewann das Sonnabendspiel der Fußballoberliga auf eigenem Platz gegen den SC Dynamo Berlin 1:0 (0:0).: Erst, eine Minute vor dem. Abpfiff wurde der ausgeglichene Kampf durch den Dresdner MittelstürmerGumz entschieden, der mit dem Kopf einen vom Berliner Bley abgefälschten Eckball verwandelte und dem bisherigen Tabellenvorletzten damit den wichtigen Doppelpunktgewinn sicherte ...

  • Begründete Sorgen

    Das ist das äußere Gesicht der Frontstadtpolitik, das den Westberlinern wohlbekannt ist. Zweck dieser Politik ist, Unruhe zu stiften, damit nicht etwa in einer Atmosphäre^ der Entspannung der Revanchismus und die Atomrüstuhgspolitik ihren Boden verlieren. Das alles spielt sich auf dem Rücken und auf Kosten der Westberliner ab ...

  • Wir wollen nichts wegnehmen

    So soll der sorgenvolle Blick vieler Westberliner Bürger in eine Richtung gelenkt werden, aus der gar keine Gefahr droht. Die wirkliche Gefahr sollen sie dabei vergessen. Natürlich wollen die Kommunisten den Westberlinern nichts wegnehmen. Wir gönnen den Westberlinern alles, was in ihrer Stadt gut ist und was ihnen gefällt ...

  • AGK 17:12 - Dynamo 19:21

    In der Hallenhandballiga begann am Sonnabend in der Dynamosporthalle das Männer-Duell : Berlin—Magdeburg. Im ersten Spiel unterlag der SC Dynamo Berlin nach einer 11:10-Pausenführung dem Tabellenführer Lolr Magdeburg Südost 19 :21 und konnte damit dem ASK keine Schrittmacherdienste leisten. Die Armeemannschaft schlug ' anschließend den SC Aufbau' Magdeburg sicher 17 :12 ...

  • Frischer Wind im Abgeordnetenhaus

    ist nötig. Gerhard Danelius würde Ihn ins Schöneberger Rathaus bringen. Er sagt selbst: „Ich würde als Abgeordneter alles Erdenkliche tun, um einer Politik Geltung zu verschaffen, die normale Verhältnisse im Inneren Westberlins und friedliche Beziehungen nach außen garantiert. Weil mir am Herzen liegt, daß unsere Mitbürger aus der nervenzerrüttenden Unruhe und Unsidierheit der letzten Jahre herauskommen, trete ich für Verhandlungen zwischen dem Senat und ...

  • Freiheit von Furcht durch Freie Stadt!

    Die Westberliner sind nicht frei von Furcht. Sie machen sich in verschiedener Hinsicht Sorgen um ihre Zukunft. Die unaufhörliche Unruhe, wie sie die gegenwärtige Rolle Westberlins als Frontstadt mit sich bringt, ist auf die Dauer kein erquickliches Lebenselement. Viele Westberliner sehnen sich nach Ruhe und Sicherheit ...

  • Waschechter Berliner

    ist der Spitzenkandidat der SED-Westberlin. 1927 kam Gerhard Danelius aus der Schule. Doch kaum hatte er die ersten Schritte ins Berufsleben getan, erlebte er die bitteren Folgen der Weltwirtschaftskrise. Als Arbeiter lernte er das Leben der Arbeiter, als Angestellter das Leben der Angestellten kennen« ...

  • Von Di. Günter K e rt z s eher

    tiven Werten geschaffen wurde: be-. stimmte Bauten, die Stadtautobahn und anderes, was den Westberlinern gefällt. Dann sagen sie: Wählt uns. damit ihr be-' haltet, was ihr habt! Denn die Kommunisten wollen euch alles wegnehmen.

  • Mann der Verhandlungen Politiker mit d«n besten Beziehungen

    Gerhard Danelius kennt das Leben, die Sorgen und die Wünsche der Westberliner. Er wurde 1913 als Sohn eines Bauklempners in der Prinzregentenstraße in Berlin-Wilmersdorf geboren. ,

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