26. Apr.

Ausgabe vom 23.12.1962

Seite 1
  • Quecksilbersäule sinkt weiter

    Verkehrskatastrophen in Bayern '[ Sturm auf der Ostsee

    Berlin (ADN). Mit strengem Frost bis zu minus 15 Grad hielt in der Nacht zum Sonnabend in Berlin und den östlichen Bezirken der DDR der Winter nunmehr seinen offiziellen Einzug. Die Annahme, daß die mildere Meeresluft eines kräftigen Tiefausläufers vom Atlantik her bis in die westlichen Gebiete der DDR vorstoßen würde, bestätigte sich nicht ...

  • Eisenbahner trotzen der Kälte

    Appell an alle Betriebe: Auch an Feiertagen be- und entladen!

    Berlin (ND). Mit 4,4 Tagen Planvorsprung im Jahre 1962 erreichten die Eisenbahner unserer Republik ihren bisher größten Erfolg. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres transportierten sie bis zum 20. Dezember mit etwa gleichen Arbeitskräften und Transportmitteln 9,5 Millionen- Tonnen- Gütermehr ...

  • Schritt für Schritt einheitlicher Wirtschaftsorganismus

    N. W. Faddejew erklärte, es sei das Ziel des BGW, die Wirtschaft jedes Mitgliedlandes zu entwickeln, die wirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zu stärken und Schritt für Schritt einen einheitlichen Wirtschaftsorganismus zu schaffen, so wie das Lenin ausgesprochen habe. Auf der Beratung der Vertreter der kommunistischen und Arbeiterparteien im Juni 1962 und auf der XVI ...

  • Kosmos 12 gestartet

    Moskau (ADN). Ein neuer künstlicher Erdtrabant ist am Sonnabend in der Sowjetunion gestartet worden, meldet TASS. Der Sputnik, der die Bezeichnung Kosmos 12 trägt, wurde auf eine Bahn gebracht, bei der die größte Entfernung von der Erdoberfläche (Apogäum) 405 Kilometer und die geringste Entfernung (Perigäum) 211 Kilometer beträgt ...

  • OAS mordete Physikprofessor

    Paris (ADN). Die faschistische französische Untergrundorganisation OAS hat zwei neue furchtbare Verbrechen begangen. Am Donnerstag wurde in der Gepäckaufbewahrung des Pariser Austerlitz- Bahnhofes die zerstückelte Leiche des 62- Jährigen Physikprofessors Armand Ferrari gefunden, der einem Fememord der OAS zum Opfer gefallen ist ...

  • Kohle, Erdöl, Gas

    Die Arbeiten des RGW seien weiter auf eine höchstmögliche Entwicklung der Rohstoff-, Brennstoff- und Energiebasis innerhalb der RGW-Länder gerichtet, sowie auf die Erarbeitung von Maßnahmen für die rationellste Nutzung dieser Basen. Von der XVII. Ratstagung seien konkrete Maßnahmen ausgearbeitet worden, um die Nutzung der vorhandenen Kohleressourcen zu koordinieren und den Kohlebedarf der Mitgliedländer bis 1980 zu sichern ...

  • Amerikanische Frauen fordern Freiheit für den Frieden

    Kundgebung in New York / Einschüchterungsversuche fruchten nicht

    New York (ADN/ND). Auf einer Protestkundgebung in New York erklärte Frau Cora Wise, prominentes Mitglied der'amerikanischen Organisation „Frauen kämpfen für den Frieden", daß die Mitglieder der Organisation fest entschlossen seien, ihren Kampf fortzusetzen. Trotz aller Verfolgungsmaßnahmen seien sie sich einig und hätten sich durch die Vorladung ihrer Führer vor die Kommission zur Untersuchung unamerikanischer Betätigung nicht einschüchtern lassen ...

  • Atombasen auflösen!

    Rom (ADN-Korr.). Die Senatsfraktion der Kommunistischen Partei Italiens hat in einer Anfrage an Ministerpräsident Fanfani die Auflösung aller ausländischen Atom- und Raketenstützpunkte auf italienischem Boden gefordert. In ihrer Erklärung stellen die kommunistischen Senatoren fest, daß die von fremden Mächten errichteten Stützpunkte aufs schwerste die Souveränität und die Existenz Italiens gefährden ...

  • Ein Jahr Frauenkommunique

    Vor einem' Jahr wurde im Zusammenhang mit der zehnjährigen Tätigkeit der Frauenausschüsse das Kommunique des Politbüros „Die Frau'— der Frieden und der Sozialismus" veröffentlicht. Die Partei lenkte mit diesem bedeutsamen Dokument die Aufmerksamkeit unserer ganzen Gesellschaft auf die entscheidende Aufgabe, die große Kraft der Frauen beim Aufbau des Sozialismus mehr als bisher zur Geltung zu bringen, ihre Lebens- und Aufstiegsbedingungen zu verbessern ...

  • Entschädigung für Kuba

    Havanna (ADN). Kuba wird aus den USA eine Entschädigung von 63 Millionen Dollar für die Folgen der gescheiterten Invasion vom April 1961 erhalten. Innerhalb von sechs Monaten werden Medikamente, medizinische Geräte und Kindernahrungsmittel in diesem Wert nach Kuba geliefert werden. Die Regierung Kubas wird am 24 ...

  • Stahl und Chemie

    Von der Kommission für Hüttenindustrie seien Maßnahmen ausgearbeitet worden, die der Erhöhung der Stahlproduktion dienert. Hierbei -soll besonderer Wert auf die Steigerung bei Stahl bester Qualität und Elektrostahl gelegt werden. (Fortsetzung auf Seite 2)

Seite 2
  • Wandlungen der SPD

    über die Politik der rechten SPD-Führef schreiben die „Nürnberger Nachrichten" in einem Beitrag unter der Überschrift „Von den Wandlungen einer Partei — gesellschaftsfähig - oder verklemmter Patriotismus" in ihrer Freitagausgabe folgendes: „Sie haben ihr Debüt bei Hofe bereits absolviert. Ihre Gesellschaftsfähigkeit wird nicht mehr bezweifelt ...

  • Ein asoziales System

    Es gibt einen deutschen Staat, in dem sich dies in dieser oder jener Form alljährlich wiederholt. In Bamberg, nur einige Dutzend Kilometer südlich der Staatsgrenze der DDR, verfährt der Kleiderfabrikant Schwert so mit seiner gesamten Belegschaft. Das sind meist Frauen, die bitter nötig jeden Pfennig ...

  • Bonner Sorgen

    In Bonn ist man aufgeregt. Man äußert Sorge. Warum? Worüber? Kennedy hat gesprochen und Gedanken geäußert, die für Bonner Ohren, die immer nur Spannung und Atomwaffen verstehen, nicht gut klingen. Er sprach über die Berücksichtigung „lebenswichtiger Interessen" der Sowjetunion" und der DDR' und davon, daß es nicht unbedingt notwendig sei, Westdeutschland mit eigenen Atomwaffen auszurüsten ...

  • Eine schöne Menschengemeinschaft

    Wenn Walter Ulbricht auf der 17. Tagung des Zentralkomitees vom Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse in der Deutschen Demokratischen Republik sprach, dann meinte er doch nicht nur das in allen Zweigen der Volkswirtschaft herrschende sozialistische Eigentum an den Produktionsmitteln, so grundlegend dies sein mag ...

  • Handel UdSSR-DDR größer als Handel USA—Bonn

    Eine bedeutende Weiterentwicklung habe der Außenhandel erfahren. In den ersten neun Monaten des Jahres 1962 sei der gegenseitige Warenumsatz der Mitgliedländer des RGW gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres um 15 Prozent gestiegen, darunter die gegenseitigen Lieferungen von Maschinen und Ausrüstungen um 24 Prozent ...

  • Ein Abgrund

    Wie weit haben wir doch schon den Kapitalismus hinter uns gelassen, daß uns das als absurd, als unvorstellbar und unmöglich erscheint, was vor zwanzig oder dreißig Jahren auch bei uns noch möglich und alltäglich gewesen ist! Unmerklich oft und von manchem unbemerkt hat der tiefe Humanismus unserer sozialistischen ...

  • Ein sozial unterentwickeltes Land

    Man stelle sich einmal vor, Betriebsleitung und Betriebsgewerkschaftsleitung des VEB Treffmodelle in Berlin oder irgendeines anderen volkseigenen Betriebes unserer Republik beschließen zehn Tage vor Weihnachten, noch vor den Feiertagen die ganze Belegschaft auf unbestimmte Zeit zu entlassen und im Januar dann teilweise wieder einzustellen ...

  • Leber verschachert Gewerkschaft

    Leere Versprechungen statt notwendiger Aktionen

    Frankfurt (Main) (ND). Von den beiden Unternehmerverbänden der westdeutschen Bauindustrie und vom Hauptvorstand der IG Bau/Steine/Erden im DGB sind dieser Tage Verträge in Kraft gesetzt worden, die die Selbständigkeit der Gewerkschaft weiter abbauen und die eine Kluft zwischen den organisierten und den nichtorganisierten Bauarbeitern aufreißen ...

  • KURZ BERICHTET

    BLOCKIERT. Eine Lokomotive und acht Kesselwagen sind in der Nacht zum Freitag auf dem Bahnhof Buchholz, Kreis Harburg, entgleist und haben die Strecke Hamburg—Bremen mehrere Stunden blockiert. Aus den beschädigten Wagen flössen rund 100 000 Liter Heizöl auf die Gleise. ERGAUNERT. Vier Geschäftsführer süddeutscher Kohlen handlungen haben innerhalb von vier Jahren durch großangelegte Schiebungen über zwei Millionen D-Mark ergaunert ...

  • Zur Haltung Albaniens

    Zur Haltung Albaniens gegenüber der Arbeit des RGW erklärte Faddejew, daß Albanien seit Ende 1961 — von der XV. Ratstagung an — nicht, mehr an der Arbeit des RGW teilnehmen wollte. Dies habe der albanische Delegierte dem Sekretariat des RGW offiziell mitgeteilt. Albanien habe seinen Vertreter im Sekretariat des RGW zurückgezogen ...

  • Notstandsgesetze atmen Nazigeist

    Bielefelder Vertrauensleuteversammlung: Bereitschaft zum Kampf wächst

    Bielefeld (ND/ADN). Übereinstimmend haben die Redner auf einer Betriebsräteund Vertrauensleuteversammlung der Verwaltungsstelle Bielefeld der IG Metall die Bonner Gesetzentwürfe zur Errichtung der Notstandsdiktatur verurteilt. Sie berichteten, daß unter den Betriebsbelegschaften die Bereitschaft wächst, die Notstandsgesetzgebung zu verhindern ...

  • Verhandlungschancen sind gegeben

    »Tatsachen" zur Rede Walter Ulbrichts.

    „Die Verhandlungschancen sind gegeben", schreibt die Duisburger Wochenzeitung „Tatsachen" zu der von Walter Ulbricht in seiner Cottbuser Rede erneul bekundeten Verhandlungsbereitschaft der DDR. „Die Minimalvorschläge der SED, wie der beiderseitige Verzicht auf Atomwaffen und Kriegspropaganda, die Achtung ...

  • Bonn wieder einmal besorgt

    Kennedy-Rede und Erwähnung von DDR-Interessen regt die Ultras auf

    Berlin (ND). Die seit Taren in der westdeutschen Hauptstadt umgehende Unruhe über Kennedys Fernsehinterview vom vergangenen Montag hat sich am Wochenende zu tiefgreifender Besorgnis ausgewachsen. Unter der Oberschrift „Bonn besorgt über Kennedy-Rede" berichtete am Sonnabend das Westberliner CDU-Blatt „Der Tag": „Diese Rede wird zur Zeit mit ungewöhnlicher Sorgfalt vom Auswärtigen Amt analysiert ...

  • Spezialisierung in der Landwirtschaft

    Eine wichtige Aufgabe des RGW, erklärte Faddejew, sei die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion. In den letzten drei Jahren hätten die Mitgliedländer des RGW 736 000 neue Traktoren erhalten, die Produktion von Kunstdünger sei um ein Drittel gestiegen. Ergebnis der Bemühungen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion sei die Tatsache, daß Bulgarien seinen Export an Gemüse und Weintrauben um das Sechsfache und Rumänien um das Vierfache steigern konnten ...

  • Heydte klagt erneut

    Bonn (ADN), Strafantrag wegen „übler Nachrede" hat der Vertraute des gestürzten Bonner Kriegsministers Strauß; der Würzburger Professor und Brigadegeneral der Reserve von der Heydte* gegen den „Spiegel" gestellt. Das Nachrichtenmagazin hatte sich in seiner Ausgabe vom 21. November ausführlich mit von der'Heydte beschäftigt, der von Strauß vorgeschickt worden war, um eine Anzeige wegen Landesverrats gegen das Blatt zu erstatten ...

  • Die Aufgaben der Bank der sozialistischen Länder

    Faddejew teilte mit, daß auf der XVII. Tagung des RGW die Bildung einer Ständigen Kommission für Valuta- und Finanzfragen beschlossen wurde. Für die Weiterentwicklung der ökonomischen Beziehungen zwischen den Mitgliedländern des RGW auf der Grundlage der vollständigeren Ausnutzung der Vorzüge der internationalen ...

  • Feier für Kinder aufrechter Patrioten

    Berlin (ND). Das Komitee zum Schütze der Menschenrechte und die Volkssolidarität hatten am Sonnabend Kinder und Angehörige im Bonner Staat eingekerkerter Patrioten aus Westdeutschland und der DDR zu einer Weihnachtsfeier in Berlin eingeladen. Andächtig lauschten die Kinder den Klängen des Streichorchesters aus dem Zentralhaus der Jungen Pioniere und den vorgetragenen Gedichten und Rezitationen ...

  • Adenauer will Erklärung verlangen

    Bereits 24 Stunden zuvor hatten Adenauer und die Führungsgremien der Bundeswehr für den gestürzten Kriegsminister Strauß ein feierliches Abschiedszeremoniell mit Großem Zapfenstreich inszeniert, um öffentlich zu demonstrieren, daß sie von dem von Strauß so eifrig verfochtenen Kurs der atomaren Bewaffnung und der Revanchepolitik nicht abweichen werden ...

  • Bundeswehr beansprucht 25 Milliarden D-Mark im Jahr

    Bonn (ADN-Korr./ND). Eine jährliche Summe Von 25 Milliarden D-Mark für. direkte Rüstungsausgaben kündigt die dem Bonner Kriegsministerium nahestehende „Wehrpolitische Information", Köln,- in ihrer Weihnachtsnummer an. „Wir werden — das steht bereits fest — mit einem erheblichen Anstieg der Verteidigungsausgaben in den kommenden Jahren zu rechnen haben", betont der Informationsdienst ...

  • Ahlers und wicht aus der Haft entlassen

    Karlsruhe (ND). Am Freitag und am Sonnabend sind der Bundeswehroberst Adolf Wicht und der stellvertretende Chefredakteur des Hamburger Nachrichtenmagazins „Der Spiegel", Conrad Ahlers, auf freien Fuß gesetzt worden. Bei beiden wurde die Aufhebung des Haftbefehls vom Untersuchungsrichter damit erklärt, es lägen keine Haftgründe mehr vor ...

  • Neuer Dank für Strauß

    Berlin (ND). Erneut hat Adenauer in demonstrativer Weise am Freitag dem gestürzten Kriegsminister Strauß durch ein persönliches Schreiben seinen „Dank für die bisherige politische Arbeit" ausgesprochen. Wiederum drückte Adenauer sein außerordentliches Bedauern darüber aus, daß Strauß nicht im neuen Kabinett sitzt ...

  • Kraft im gerechten Kampf

    „Die von Dir geübte Solidarität hat mir und meiner Familie über eine schwere Zeit hinweggeholfen. Ich kann Dir versichern, daß sie allen in meiner Lage stehenden Friedensfreunden neue Kraft gibt. Eine Arbeiterklasse, die diese Solidarität kennt, kann niemals von ihren Feinden geschlagen werden. Wir Arbeiter Westdeutschlands werden deshalb weiter um unsere Rechte und für den Erhalt des Friedens kämpfen ...

  • Glückwunsch des ZK

    Genosse Peter Scheib 60 Jahre

    Berlin (ND). Heute begeht Genosse Major Peter Scheib seinen 60. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünscht den Jubilar, der auf eine mehr als 40jährige revolutionäre Tätigkeit für unsere Partei zurückblicken kann. Genosse Scheib war Teilnehmer an den bewaffneten Kämpfen gegen die Separatisten im Jahre 1923 ...

  • Gespräch unter vier Augen

    „In Bonn", so schreibt die Zeitung* ^glaubte man seit einiger Zeit, annehmen zu dürfen, daß diese Überlegungen von den USA zu den Akten gelegt worden sind." Bereits am Donnerstagabend hatten Adenauer und Schröder ein Gespräch unter vier Augen in der Privatwohnung des Bonner Außenministers. Hauptthema der •eiligen Zusammenkunft war die Frage, auf welche Weise die Bonner Regierung die erwähnten Überlegungen der USA zurückweisen will ...

  • Brandt lobt Lemmer

    Berlin (ND). Den von Adenauer abgeschobenen Lemmer, einst Bonner Minister für Spionage und Sabotage gegen die DDR, hat der Westberliner SPD-Ultra Brandt durch ein Schreiben wiederaufzurichten versucht. Lemmers wiederholte Versuche, an der Staatsgrenze der DDR in Berlin blutige Auseinandersetzungen zu provozieren und damit die Welt in einen Atomkrieg zu stürzen, bezeichnet Brandt in seinem Schreiben als Taten, die von „gesamtdeutscher Verantwortung^ zeugten ...

  • Globke muß weg!

    Brüssel (ADN-Korr.). Die belgische Zeitung „Le Drapeau Rouge" schreibt am Sonnabend zu den neuen Enthüllungen über den Bonner Staatssekretär Globke: „Herr Globke, Kommentator der Judengesetze, ist ein Kriegsverbrecher, Mit seinen juristischen .Kommentaren' war es möglich, Hunderttausende zu ermorden ...

  • Die DDR eine große Hilfe

    „wir sind froh und glücklich, daß es eine DDR gibt, und freuen uns über jeden Schritt, den es vorwärtsgeht bei Euch. Damit ist uns so viel geholfen. Wie viele gibt es von unserer' Seite in der Welt, und damit trösten wir uns. Wir wollen alles tun, daß bald eine Zeit kommt, in der solche Menschen wie Toni und viele andere ihre Meinung zum Ausdruck bringen können, wie sie mögen ...

  • Steuern werden erhöht

    Bonn (ADN-Korr./ND). Wenige Tage nach der Ankündigung über eine erhebliche Heraufsetzung der Posttarife sind in Bonn Einzelheiten über Steuererhöhungspläne bekannt geworden. Um das Haushaltsdefizit von über fünf Milliarden D- Mark für 1962 und 1963 zu decken, sollen zahlreiche Steuern, vor allem die Verbrauchersteuern, durch die insbesondere die Kleinverdiener empfindlich getroffen würden, erhöht werden ...

  • Im Schlepptau der Ultras

    Bochum (ND). Der Befürworter der Bonner Notstandsgesetzgebung und Vorsitzende der IG Bergbau und Energie im DGB, Heinrich Gutermuth, hat in einem am Freitag veröffentlichten „Ausblick auf die Arbeit im kommenden Jahr" erneut behauptet, die Gewerkschaften müßten „Gemeinsamkeit im politischen Raum" anstreben und die aggressive Bonner Politik unterstützen ...

  • Berichtigung

    Durch eine fehlerhafte Berichterstattung des ADN wurde in unserer gestrigen Meldung „XVII. RGW-Tagung abgeschlossen" bedauerlicherweise nicht mitgeteilt, daß an der Tagung zusammen mit den Delegationen der anderen Mitgliedstaaten auch die Delegation der Volksrepublik Polen teilgenommen hat.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM * Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Willi Siebenmorgen

  • Verfolgte danken für Solidarität \

    Die in Westdeutschland eingekerkerten Patrioten und ihre Angehörigen danken für die von den Bürgern unserer Republik geübte Solidarität. Das geht aus vielen Briefen an Bürger der DDR hervor, die in diesen Vorweihnachtstagen geschrieben wurden.

  • Weitgehende Beschlüsse des RGW

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Wichtige Beschlüsse seien auch zur Förderung der chemischen Industrie gefaßt worden, die insbesondere die verstärkte Produktion von, Plasten, künstlichem Kautschuk, chemischen Fasern und Mineraldünger vorsehen.

  • Tränen der Freude

    „Das Gefühl, daß da Menschen sind, die mit einem fühlen, daß man spürt, daß man nicht vergessen ist in seinem Leid, hat mir die Tränen In die Augen getrieben." Emihe Mö'llinger, Ludwigshafen, Maxstraße 42

  • Verbundenheit tut wohl

    „Es liegt mir nicht, große Worte zu machen, doch tut diese Verbundenheit öl auf manche Wunde gießen, die die Verhaftung meines Mannes am 24. Juni 1962 verursacht hat." Emmi Egert, Mainz, Ballplatz 3

Seite 3
  • Frauen sind keine schlechteren Techniker

    In der weiteren Etappe des sozialistischen Aufbaus hat die Wissenschaft besondere Bedeutung. Sie bereichert das Leben der Menschen, steigert die Arbeitsproduktivität und erleichtert ihre Arbeit. Das liegt ganz im Interesse der werktätigen Frauen. In den vergangenen Jahren hat die Kammer der Technik den Frauen viel zuwenig geholfen ...

  • Alarmierende Zahlen

    Ein Einzelbeispiel? Einige alarmierende Zahlen lassen schlußfolgern, daß die Rolle der Frau in vielen Genossenschaften mißachtet wird. In diesem Jahr haben 7700 Frauen ständig oder in der Saison in den Genossenschaften gearbeitet, obwohl sie nicht Mitglied dieser Genossenschaften waren. 5000 von ihnen sind Bäuerinnen — also Frauen, die früher in den einzelbäuerlichen Wirtschaften von früh bis spät arbeiteten und das Rückgrat dieser Wirtschaften waren ...

  • 16 Frauen wurden Ingenieur

    i.Drei Jahre unermüdlichen Studiums liegen hinter Ihnen. Der wissenschaftlich-technische Fortschritt verlangt jedoch von uns allen, weiterzulernen", sagte der stellvertretende Direktor der Ingenieurschule für Textilindustrie Karl- Marx-Stadt< Genosse Klier, als er in der Filmfabrik Wolfen 18 Lehrgangsteilnehmer, darunter 16 Frauen, das Zeugnis eines „Ingenieurs für Faserchemie" überreichte ...

  • Das Leben bekam wieder Sinn

    Als ich in der Einleitung des Programms las: „Sozialismus — das ist: Freiheit von Ausbeutung und Freiheit von Furcht vor dem morgigen Tage, gleiche Entwicklungsmöglichkeiten für alle", mußte ich auch an die Zeit denken, in der ich in Westberlin lebte. Ich hatte 1960 einen Westberliner geheiratet Arbeiten gehen konnte- ich nicht — der Platz in einer Krabbelstube für mein Kind hätte 160 D-Mark gekostet ...

  • Sorgen mit jungen Mädchen

    Das Kommunique „Die Frau — der Frieden und der Sozialismus" gilt nicht nur für die berufstätige oder die Hausfrau. Bereits die heranwachsenden Mädchen müssen mit seinem Inhalt und den ihnen daraus erwachsenden beruflichen Möglichkeiten vertraut gemacht werden. Das erkannten die Mitglieder der Betriebssektion der KDT des VEB Kraftwerk Zschornewitz, die festgestellt hatten, daß in den letzten Jahren kein Mädchen der polytechnischen Oberschule einen technischen Beruf ergriff ...

  • Worte genügen nicht

    Ich bin der Meinung, daß man beharrlich mit den Frauen sprechen und ihnen Mut machen muß. Auf diese Weise ist es zum Beispiel mir gelungen, an einem Nachmittag drei Verbesserungsvorschläge von Kolleginnen zu bekommen. Vor allem aber müssen die Funktionäre unseres Betriebes diesem Problem mehr Aufmerksamkeit schenken ...

  • Mit Herz und Verstand handeln

    Auch mein persönliches Erleben bestätigt, was im Programmentwurf der SED geschrieben steht. Meine Familie erhielt aus den Händen der Arbeiterklasse bei der Durchführung der demokratischen Bodenreform eine Neubauernstelle. Die Arbeiterklasse war es auch, die uns durch die Einrichtung von Maschinen-Ausleih-Stationen und andere staatliche Unterstützung als Freund und Helfer zur Seite stand ...

  • Wir und die neue Methode

    Weil mich die neue Technik interessiert, erklärte ich mich bereit, bei der Einführung eines neuen Verfahrens mitzuhelfen. Es ging darum, das Entgraten der Teile und Verrunden der Kanten nicht mehr, wie zu Urgroßvaters Zeiten, mit der Feile, sondern maschinell im Naßgleitschliffverfahren vorzunehmen. Zwei Kollegen waren vorher am Versuch gescheitert, das einzuführen, weil die Betriebsleitung ihnen keine Unterstützung gab ...

  • Frauen-Kommunique aktuell

    Wenn die Vorstände der LPG und besonders auch/ die Parteileitungen sich mit den Mitgliedern beraten und ihre Vorschläge beachten, können wir diese Fragen lösen. Hier liegt ein wichtiges Betätigungsfeld für die Frauenausschüsse gemeinsam mit den DFD-Gruppen. Es darf nicht geduldet werden, daß das Kommunique „Die Frau — der Frieden und der Sozialismus", das das Politbüro vor einem Jahr verabschiedete, als «verjährt" betrachtet wird ...

  • Keine Zeit?

    Die Gewerkschaft muß sich auch um die Probleme der Erleichterung der Arbeit für unsere Kolleginnen mehr kümmern. Die Frauen, die für die Sauberkeit unserer Werkstraßen sorgen, sagten mir zum Beispiel, sie könnten sich nicht daran erinnern, daß in den letzten 15 Jahren einmal ein hauptamtlicher Gewerkschaftsfunktionär in der Frühstückspause oder während der Arbeit den Weg zu ihnen gefunden habe bzw ...

  • Genossenschaftsbäuerin oder Saisonkraft?

    Frau Dottmann aus Leuschentin — einem Ortsteil von Kummer ow — war früher eine angesehene und sehr fleißige Einzelbäuerin. Heute hilft sie oft in der LPG, ist aber kein Mitglied. Sie sagte uns: „Ich will mich nicht binden. Soll ich ewig in diesem ,Kaff leben, unsere LPG kommt ja nicht vorwärts. Die Arbeitseinheit beträgt noch immer rund 3 DM ...

  • Verbesserungsvorschläge — Privileg der Männer?

    In unserem Betrieb, der Geburtsstätte des Produktionsaufgebotes, arbeiten fast eintausend Frauen. Sie haben einen hervorragenden Anteil an der Erfüllung unserer Produktionsaufgaben. 14 Frauenbrigaden beteiligen sich aktiv am sozialistischen Wettbewerb. Elf Frauen arbeiten als Ingenieur, drei als Diplomwirtschaftlerinnen, ferner eine als Diplomphysikerin, eine als Diplomchemikerin, drei als Technikerinnen, zwei als Wirtschaftlerinnen und eine als Meisterin der Berufsausbildung ...

  • Können entscheidet

    Es ist notwendig, die verantwortlichen Funktionäre immer wieder an ihre Pflichten zu erinnern. Bei uns gibt es Frauen, die ihre Meisterprüfung mit gut oder sehr gut bestanden haben, aber noch als Hilfsmeisterinnen tätig sind, während verschiedene Männer, die bei der Prüfung durchfielen oder den Lehrgang früher verließen, eine Meisterstelle haben ...

  • Schattenseiten

    Oft wird dieser Wille zur besseren Leistung aber durch Schattenseiten bei der Durchsetzung des Frauenkommuni- 1962 416 Verbesserungsvorschläge, davon 18 von Frauen. Interessant ist die Meinung der Frauen selbst. Die Brigadierin der Frauenbrigade „V. Parteitag", Kollegin Hahn, ist der Auffassung, „daß die Kolleginnen doch etwas an Minderwertigkeitsgefühlen leiden und sich nicht zutrauen, ihre Gedanken darzulegen, weil sie befürchten, daß ihre Vorschläge nicht für voll angesehen werden" ...

  • Perspektive: Säcke flicken?

    Auch auf einem Bäuerinnenabend am 9. November bestätigte sich, daß weder der LPG-Vorstand noch Gemeindevertretung oder Parteileitung sich Gedanken über die allseitige Einbeziehung der Frauen in das Leben gemacht haben. Auf die Frage an den LPG-Vorsitzenden, was die Frauen im Winter machen werden, antwortete er: „Säcke flicken ...

Seite 4
  • Ein mißbrauchter Begriff

    Der Begriff „Schematismus" entstammt der Terminologie der marxistischen Ästhetik. Die marxistisch-leninistische Literatur- und Kunstkritik gebraucht diesen Begriff insbesondere, um Schriftsteller und Künstler auf dem Weg zur Meisterung des sozialistischen Realismus zu mahnen, die ganze Vielfalt, Weite ...

  • Keine Angst vor Modernisten!

    Nur über die Verbundenheit mit dem -Volke, über~ttte Achtung-vor den Gefühlen, Herzensregungen und Empfindungen des Volkes gelangt man zur künstlerischen Meisterschaft. Wer das erkannt hat begreift auch, daß das Programm unserer Partei, so, wie es den besten Weg zur Vollendung des sozialistischen Aulbaus ...

  • Die „unschematische" Weise

    Klischierte, von soziologischer, psychologischer und moralischer Bindung losgelöste Figuren, lebensfremde, unwahrhafte, weil abstrakte Gestaltungsart; fehlende Fabelführung, ersetzt durch schablonenhafte Aneinanderreihung unmotivierter Situationen; Primitivismus — das alles sind nach der bisherigen Sprachregelung kennzeichnende Bestandteile des Schematismus in der Literatur, Das Libretto der Oper „i'fiTZKKS FLUCHT^ ist aber gerade durch solche Merkmale gekennzeichnet ...

  • Der Weg zur Liebesehe

    Während z. B. die Zusammenarbeit der Universität mit Zeiss offiziell oft gelobt oder allenfalls pauschal für noch nicht ganz ausreichend erklärt wird, kann man in persönlichen Gesprächen unter vier Augen mit Wissenschaftlern viele harte Worte darüber hören. Manche Wissenschaftler sind der Meinung, einige ...

  • Wem dient das Stück?

    Um diese Erfahrung bereichert worden zu sein und zeit seines Lebens gegen ähnliche Verirrung gefeit zu sein — das ist nach der Betrachtung der Filmoper „FETZERS FLUCHT" der einzige Wert, den man dieser fatalen und abstrusen Geschichte eines unglaubwürdig beschränkten Trottels und kriminellen Schwerverbrechers beimessen kann ...

  • Damit die Wissenschaft blühe

    In einer Aussprache sagte ein Professor sinngemäß, es gäbe an der Universität so etwas wie eine „Flucht in den Plan", eine unausgesprochene Ideologie. Damit ein Institut Ansehen gewinnt, müsse nur sein Plan ein gutes Gesicht haben. Wir brauchen an der Universität eine Blüte der Wissenschaft, sichtbar ...

  • Erfurter Schmiedepresse bestand Funktionsprobe

    Erfurt (ND). Eine den Weltstand bestimmende 4000-Megapond-Schmiedepresse ist am Freitagnachmittag im VEB Pressen- und Scherenbau Erfurt nach erfolgreicher Funktionsprobe zum Versand freigegeben worden. Die vorfristige Fertigstellung dieser In nur 14 Monaten entwickelten und gebauten Presse war Teil des Programms der Belegschaft im Massenwettbewerb zu Ehren des VI ...

  • Hat das nichts mit Ideologie zu tun?

    Es wurden jetzt neue Fragen gestellt, Fragen aus unserer Praxis, die zunächst oft gar nicht so aussehen, als ob sie ideologischer Natur wären. Aber sie sind es. In Stichworten heißen solche Probleme: Institutsegoismus, Zersplitterung, Effektivität in der Wissenschaft, Mangel an Offenheit und Ehrlichkeit zwischen Wissenschaftlern sowie zwischen Wissenschaftlern und Praktikern, kurz gesagt, alte Gewohnheiten und Arbeitsweisen ...

  • Weniger Energie, mehr Stahl

    Dresden (ND). Ein Beispiel für rationellen Energieverbrauch geben die Stahlwerker des VEB Edelstahlwerkes „S.Mai 1945" in Freital. Von Januar bis November dieses Jahres sparten sie 1,2 Millionen DM an Energiekosten ein. Bis Jahresende wird diese Summe 1,3 Millionen DM betragen. Allein im Monat November waren es rund 683 000 kWh Elektroenergie und 197 000 m3 Ferngas ...

  • „Qrt für Quedlinburg

    Quedlinburg. Für weitere fünf Hauptprodukte haben die Werktätigen des VEB Meßgerätewerk Quedlinburg jetzt das Gütezeichen „Q" erhalten. Es handelt sich um zwei elektro-pneumatische Röhrenregler und ein elektro-pneumatisches Steuerrelais. Alle drei Geräte sind explosionsgeschützt. Am 21. Dezember erhielten wir das Gütezeichen auch für unsere beiden Galva-Fallbügelregler, die eine besondere Bedeutung für die chemische Industrie haben ...

  • Die Meinung der Zuschauer

    Irmgard Neumann, Ebersbach (Sa.); Mittelstraße 21: »Der Fernsehfilm .Fetzers Flucht" ist weder melodiös, noch hat er einen Schimmer von einer Oper." Hans Zappe, Bautzen, Vor dem Schülertor 23: .Bitte verschonen Sie uns In Zukunft mit derartigen Stücken, die einem aber auch gar nichts geben. Das war doch weder Oper noch eine Operette oder Stücke, wie sie uns stets bekannt sind ...

  • Ein Professor ist kein Wanderschneider

    Ein weiteres Problem: Wie gelangt denn nun ein wissenschaftliches Institut auch dann, wenn ein Betrieb von der Mitarbeit der Wissenschaftler noch nicht viel wissen will, zu verwertbaren Kenntnissen über Betriebsprobleme? Einer unserer Professoren hat In einem Gespräch über die Zusammenarbeit mit Betrieben dazu offen gesagt, er könne doch nicht wie ein Wanderschneider herumreisen und überall fragen, ob jemand Knöpfe anzunähen hat ...

  • Vom Arbeiten und vom Reden

    überspitzt gesagt: Wir reden zuweilen soviel darüber, wie wir die wissenschaftliche Arbeit nun noch besser machen können, daß wir manchmal gar nicht mehr zum Arbeiten kommen. Der Fortschritt in Forschung und Lehre vollzieht sich aber nicht auf Sitzungen. Dort können nur die Konzeptionen und Meinungen erarbeitet werden ...

  • Über ein Jahr nach dem 13. August

    Um welche Probleme geht es? Ich glaube, daß zunächst einmal die noch in manchen Parteigruppen herrschenden Vorstellungen von dem, was in unserer jetzigen Entwicklungsetappe ideologische Fragen sind, korrigiert werden müssen. Eine Reihe von Genossen bei uns hat die Entwicklung des Bewußtseins unserer Wissenschaftler in den letzten eineinhalb Jahren, insbesondere seit dem 13 ...

  • Kunerts Flucht in den Schematismus

    Bemerkungen zu einer Fernsehoper Günter Kunerts Von Walter Baumert

    In Nr. 50 der Zeitschrift „FUNK UND FERNSEHEN" wurde das Ereignis der ersten Fernsehfilmoper in großer Aufmachung angekündigt Der Autor Günter Kunert deklarierte seine Schöpfung als Musterbeispiel eines Kunstwerkes „links oder rechts neben dem Schematismus", mit dem er beabsichtige, „von der konservativen Art, Musiktheater zu machen, wegzukommen" ...

  • Plan der Rohstahlerzeugung erfüllt

    Berlin (ND). Am 22. Dezember erfüllten die Stahlwerker der DDR den Volkswirtsdiäftsplan für Rohstahl. Damit sind zur Zeit etwa 90 000 Tonnen mehr als im gesamten Jahr 1961 erschmolzen worden. Es ist einmalig in der Geschichte dieses Industriezweiges unserer Republik, daß von Jahresbeginn an alle Stahlwerke durch kontinuierliche Produktion ihre Pläne erfüllten ...

  • Ndue Maßstäbe der Leitung

    Es wird mit Recht verlangt, daß sich unsere Institute auf die Bedürfnisse unserer nationalen Volkswirtschaft orientieren, der Forscher sich für seine neuen Entwicklungs- und Forschungsergebnisse einsetzt, bis die Fertigung wirklich klappt, und daß die Institute sich auch um die Verbesserung der laufenden Produktion kümmern ...

  • Revolutionäre mit verbundenen Augen?

    Auch das Sektierertum äußert sich natürlich nicht so wie früher. Es tritt heute besonders darin zutage, daß die neuen Probleme im Kampf um den wissenschaftlichen Fortschritt von den Parteigruppen so wenig aufgegriffen werden und man parteilosen Wissenschaftlern zu diesen Fragen nicht offen seine Meinung sagt ...

  • Wer lebt noch nicht mit den Problemen unserer Tage?

    Wie wird die Wissenschaft in der DDR zur Produktivkraft — eine Schlüsselfrage für die Zukunft Von Dr. jur. Gregor Schirmer, Prorektor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Unsere gesamte Arbeit wird mit gutem Recht danach beurteilt, wie sie dazu beiträgt, daß die Wissenschaft immer mehr zu einer unmittelbaren Produktivkraft wird. Darüber sind wir an der Friedrich- Schiller-Universität uns so ziemlich alle einig. Aber unser bisheriger Leitungsstil in der Partei, in den staatlichen Organen vom Senat bis zu den Institutsdirektoren und auch in der Gewerkschaft reicht noch nicht aus, um die vielen jetzt aufkeimenden guten Ideen richtig zur Wirksamkeit zu bringen ...

  • Besttechnologien

    Magdeburg (ADN). 20 Besttechnologien wurden seit Mai dieses Jahres in den 12 größten Maschinenbaubetrieben Magdeburgs auf Initiative des Arbeitskreises Maschinenbau der Stadtleitung eingeführt. Die im Zentrum des DDR- Maschinenbaus erarbeiteten Besttechnologien umfassen so wichtige Arbeitsprozesse wie das Drehen von Walzen mit Schneidkeramik, das Drehen und Fräsen von Nockenwellenlagern und das Kolbenbolzendrehen ...

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  • Worüber schreiben?

    Auf einer Leserkonferenz unter Studenten wurde ich gefragt: „Sie schreiben sehr viel vom Krieg. Wie verhalten Sie sich zu so einem ständigen Thema in Ihrer Arbeit? Ist das nicht zu eng?" Natürlich ist das für die Literatur als Ganzes zu eng. Doch ich glaube nicht, daß dies für einen einzigen Schriftsteller zu eng ist ...

  • Das Gespräch mit den Akteuren

    Im Laufe von einigen Monaten traf ich mich Tag für Tag mit den Teilnehmern der Kämpfe vor Moskau, die damals im Jahre 1941 an den verschiedensten Stellen, in den verschiedensten Truppenteilen und in den verschiedensten Rängen an der Westfront gekämpft hatten. Sie alle wußten sehr genau, daß ich nicht beabsichtigte, Skizzen oder Dokumentarprosa zu schreiben, daß in meinem Buch ihre Namen und ihre Erzählungen nicht erwähnt würden ...

  • Drei Fehler

    Die Arbeit an einem Buch über das Jahr 1941 war für mich eine seit langem gehegte und tiefempfundene Absicht. Mir schien, daß ich all das sehr gut kenne, worüber ich schreiben wollte, und daß ich innerlich bereit bin, diese Arbeit zu vollenden. Doch in der Tat erwies sich alles viel komplizierter. Der Schriftsteller kann nicht über sich selbst Richter sein ...

  • Universitätstage beendet

    Großes Interesse für Kybernetikkonferenz

    Berlin (ADN). Mit den Ergebnissen der in diesem Jahre erstmalig durchgeführten Universitätstage der Humboldt-Universität könne man zufrieden sein, erklärte Genosse Dr. Werner Tzschoppe, der 1. Sekretär der Universitätsparteileitung in einem ADN-Interview. Auf mehr als 200 wissenschaftlichen Veranstaltungen legten die Angehörigen der Universität vor der Berliner Öffentlichkeit Rechenschaft über ihre Arbeit in Lehre und Forschung ab ...

  • Zählt auf uns, Genossen!

    Gruß der Jungen Pioniere an den VI. Parteitag

    Als ich klein war, hab' ich die Märchen das ist aber lange her; [geglaubt — da war ich manchmal traurig gestimmt, und der Hexe Tod war schaurig, bestimmt, und überhaupt — Prinzen gibt's bei uns nicht mehr! Schöner als alle Märchen ist der Menschheit uralter Traum von Sommern mit vollen Ähren und Früchten, die alle nähren, vom Frieden im Erdenraum ...

  • Persönliche Erfahrungen genügen nicht

    Hier lag auch mein dritter Fehler. Anfang des Krieges habe ich ziemlich viel gesehen und sehr viel notiert, doch als ich meinen Roman nur auf dem persönlichen Material aufbaute, erwies es sich als zu arm bei der Erzählung von einem so heroischen und tragischen Ereignis wie dem Jahr 1941. Ich habe hier, ...

  • Prüfung und Bewährum m unserer Zeit über das Buch von Konstantin Simonow „Die Lebenden und die Toten"

    Der Einband ist geschmackvoll, der Klappentext miserabel. Vor vier Wochen ist es bei uns erschienen. Die erste Auflage beträgt 25 000. Sie ist bereits vergriffen. Eine zweite Auflage wird ausgeliefert. Die dritte ist in Vorbereitung. Wer schon ein Exemplar von Konstantin Simonows „Die Lebenden und die Toten" ergattert hat, liest es in diesen Tagen mit der gleichen atemlosen Spannung wie im Frühsommer jenes andere große Werk neuerer sowjetischer Literatur, Nikolajewas „Schlacht unterwegs" ...

  • Sowjetischer Historikerkongreß beendet

    Moskau (ADN). Wichtige Probleme der sowjetischen Geschichtswissenschaft erörterten 2500 Wissenschaftler auf dem viertägigen Historikerkongreß in Moskau, der am Freitag zu Ende ging. Der Sekretär des ZK der KPdSU Akademiemitglied Boris Ponomarew sprach in seinem Referat über „Die Aufgaben der Geschichtswissenschaft und die Ausbildung wissenschaftlich-pädagogischer ^ader auf diesem Gebiet" ...

  • Dr. Neumann sprach über Prager Gemäldef unde

    Berlin (ND). Vor Wochen erregte die Meldung, daß in Prag auf dem Hradschin Gemälde alter italienischer und flämischer Meister wiederentdeckt worden sind, die gesamte internationale Öffentlichkeit. Der Entdecker dieser Schätze, Dr. Jaromir Neumann, Direktor des Instituts für Theorie und Geschichte der Kunst der Akademie der Wissenschaften der CSSR, weilt gegenwärtig auf Einladung der Humboldt-Universität als Gast in der Hauptstadt ...

  • Erfolgreiches Kulturzentrum

    Helsinki (ADN-Korr.). Das DDR- Kulturzentrum blickt Ende dieses Jahres auf eine zweijährige erfolgreiche Tätigkeit zurück. 1962 ist es in noch stärkerem Maße zu einem in der finnischen Hauptstadt bekannten und beliebten Vermittler kultureller Kontakte zwischen der DDR und der Republik Finnland geworden ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

    L. Iljitschow sprach zu Künstlern

    Moskau (ND). Die „Prawda" veröffentlichte am Sonnabend eine kulturpolitische Rede, die der Sekretär des ZK der KPdSU Leonid Iljitschow am 17. Dezember bei einer Zusammenkunft N. S. Chruschtschows mit Schriftstellern und Künstlern gehalten hat. „Neues Deutschland" wird seine Leser in den nächsten Tagen ausführlich mit dem Inhalt der Rede bekannt machen ...

  • Was mich mein Buch lehrte

    Die Redaktion hat mir einige Fragen gestellt, die mit meiner Arbeit an dem Roman „Die Lebenden und die Toten" zusammenhängen. Ich habe jetzt ein neues Buch über den Krieg begonnen, und es ist natürlich, daß ich für mich selbst einige Schlußfolgerungen aus meiner vorherigen Arbeit gezogen habe.

  • Konzert des Thomanerchores

    Leipzig (ADN). Die Thomaskirche zu Leipzig war am Freitagabend bis auf den letzten Platz besetzt, als unter Leitung von Thomaskantor Prof. Erhard Mauersberger der Thomanerchor Weihnachtslieder von Heinrich Schütz, Cornelius Freundt, Michael Praetorius, Johann Eccard und anderen Meistern sang.

Seite 6
  • KPF — entscheidende Kraft

    Man könnte geradezu annehmen, daß es sich hier um einen Widerspruch handelt, hob Maurice Thorez hervor. Auf der einen Seite Stärkung und Konzentration der reaktionären Kräfte, andererseits ein Zurückgehen der gaullistischen Massenbasis. Aber das sei nun einmal die Realität. Das Bedeutungsvolle — dialektisch gesehen — sei nicht, daß eine bestimmte Macht im Augenblick noch stark ist, wenn sie dennoch zum Untergang verurteilt ist, ja, bereits zu schwinden beginnt ...

  • Ökonomische Zusammenarbeit gefestigt

    XVII. Tagung des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe beendet

    Nach enrwöchiger Dauer wurde am Donnerstag in Bukarest die XVII. Tagung des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe abgeschlossen. Am gleichen Tag beendete auch das Exekutivkomitee des RGW seine viertägigen Beratungen in der rumänischen Hauptstadt. Über beide Tagungen, die im Zeichen der Erweiterung und Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedländern des RGW standen, wurde folgendes Kommunique herausgegeben: Vom 14 ...

  • Breiteres Energiesystem

    Die Erdölleitung „Freundschaft" auf dem Territorium der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik und der Volksrepublik Ungarn ist vorfristig in Betrieb genommen worden. An die bebeits vereinigten Energiesysteme Ungarns, der DDR, Polens und der Tschechoslowakei ist das westukrainische Energiesystem angeschlossen worden ...

  • Bereits auf 1980 orientiert

    Die Tagung behandelte den Bericht des Sekretariats des Rates über die Tätigkeit des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe im Jahre 1962. Bei der Beratung des Berichtes wurde festgestellt, daß die Ratsorgane an der Erfüllung der Beschlüsse der im Juni 1962 stattgefundenen Beratung der Vertreter der kommunistischen und Arbeiterparteien der Teilnehmerländer des RGW und der XVI ...

  • Aktionseinheit — Schlüssel zum Sieg über de Gaulle

    Aus der Rede des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei Frankreichs, Maurice Thorez, auf dem ZK-Plenum am 14. Dezember

    Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Frankreichs ging in seinem Diskussionsbeitrag von den Ergebnissen der letzten Wahlen aus. Dabei wies er besonders auf zwei Erscheinungen hin. ..Die erste Tatsache ist die Konzentration der reaktionären Kräfte um de Gaulle und seine Partei", sagte Maurice Thorez ...

  • Warenumsatz stieg um 15 Prozent

    Eine weitere Entwicklung hat auch der Außenhandel erfahren. In neun Monaten des Jahres 1962 ist der gegenseitige Warenumsatz der Mitgliedländer des RGW gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres um 15 Prozent gestiegen, darunter die gegenseitigen Lieferungen von Maschinen und Ausrüstungen um 24 Prozent ...

  • Albanische Führer ohne Sinn für Realität

    „Man muß sagen, daß die chinesischen und die albanischen Genossen den Thesen des XX. Parteitages der KPdSU noch nicht zutiefst zugestimmt haben. Sie haben der These über die Vermeidbarkeit von Kriegen nicht zugestimmt. Sie haben der These nicht zugestimmt, daß es möglich ist, die Macht mit friedlichen Mitteln zu erobern ...

  • 3. Tagung des Exekutivkomitees des RGW

    Vom 16. bis 20. Dezember 1962 fand, in Bukarest die 3. Tagung des Exekutivkomitees des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe statt. An der Tagung nahmen die Vertreter im Exekutivkomitee der Volksrepublik Bulgarien, der Ungarischen Volksrepublik, der Deutschen Demokratischen Republik, der Mongolischen Volksrepublik, der Volksrepublik Polen, der Rumänischen Volksrepublik, der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik teil ...

  • Aus der DDR für die Slowakei

    Neue Fernsprechvermittlung vier Monate vorfristig in Betrieb genommen

    Bratislava. Eine neue Fernsprechvermittlung aus der Produktion der DDR wurde vor kurzem in Bratislava in Betrieb genommen. Dank der Verpflichtungen, die von den tschechoslowakischen Technikern und den Monteuren aus der DDR abgegeben und erfüllt wurden, konnte die Anlage vier Monate vor dem festgesetzten Termin eingesetzt werden ...

  • Spezialisierung landwirtschaftlicher Maschinen

    Nach Behandlung des Berichtes der Kommission für Landwirtschaft über den Stand der Erfüllung der Empfehlungen der XIII. Ratstagung zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion in den Mitgliedländern des RGW hat die Tagung die erforderlichen Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Landwirtschaft durch gemeinsame Anstrengungen der Mitgliedländer des RGW gebilligt ...

  • Gemeinsamer Güterwagenpark

    Nach Behandlung der Vorschläge der Kommission für Transportwesen über konkrete Maßnahmen, die zur Schaffung eines gemeinsamen Güterwagenparks erforderlich sind, billigte das Exekutivkomitee den Entwurf eines Abkommens der interessierten Länder zu dieser Frage und legte die Ordnung und die Termine für die Durchführung weiterer Maßnahmen zur Schaf fung eines gemeinsamen Güterwagenparkes fest ...

  • Hauptgefahr — der Dogmatismus

    Indem wir die rechte Gefahr' in Schach gehalten haben, wie es sich gebührte, war es gleichzeitig notwendig, sich immer stärker der Gefahr von links zuzuwenden. Wir haben den Genossen klar gemacht, daß die Gefahr von links, die sektiererische Gefahr des Dogmatismus, im Augenblick zur Hauptgefahr geworden ist ...

  • Gaullistische Woge klingt ab

    Maurice Thorez wies in diesem Zusammenhang auf die Tatsache hin, daß die Konzentration reaktionärer Kräfte mit einer fühlbaren Verminderung der Massenbasis de Gaulles verbunden sei. Die gaullistische Woge beginnt abzuklingen — geradezu im Gegensatz zur Auffassung de Gaulles und seiner Partei, die — wie ...

  • Neue internationale Beziehungen

    Maurice Thorez stellte weiter fest, daß der XX. Parteitag der KPdSU zu bestimmten Veränderungen überall in der Welt geführt hat. Er sagte: „Es geht dabei nicht nur um die in der UdSSR erreichten Veränderungen, die das Leben immer mehr im Sinne der Entfaltung der Demokratie, der beträchtlichen Fortschritte in der Technik und in der Produktion und der gleichzeitigen Verbesserung des Lebens der Massen entwickelten ...

  • Einheitsfront heute und morgen

    Dies ist unser Programm. Was die Formen der Verwirklichung der Einheitsfront betrifft, so können sie, wie die Kampagne zum Referendum und zu den Wahlen gezeigt hat, sehr verschieden sein. Und wenn wir eine Bedingung stellen, dann nur die — und dies betrifft in gleichem Maße auch unsere künftigen Partner ...

  • Vervollkommnung der Arbeitsmethoden

    Besondere Bedeutung hat das Exekutivkomitee der Frage der weiteren Vervollkommnung der Formen und Methoden der Arbeit der Organe des Rates beigemessen. Es geht um eine operativere und qualifiziertere Ausarbeitung der Fragen der wirtschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit. Die Beratung ...

  • Alles für den Fortschritt

    Wir sind vor allem empört über die systematische Kampagne der albanischen Führer — eine offene Kampagne der Spaltung und der Provokation —, die von Hodscha und Mehmet Shehu geführt wird. Sie sind in Rage geratene Kleinbürger, wütende Nationalisten, die jeden Sinn für die Realität verloren haben. Wir ...

Seite 7
  • Wichtigste Erkenntnis im Jahre 1962: Friedliches Zusammenleben notwendig

    Stevenson muß Friedensrolle der Sowjetunion anerkennen

    New York (ADN). „Die Welt hat während der Tagung schreckliche Ereignisse erlebt", erklärte Valerian Sorin am Freitag auf einer Fressekonferenz in New York, die er aus Anlaß des Abschlusses der 17. Tagung der Vollversammlung gab. »Noch nie in der Geschichte der Menschheit war die furchtbare Gefahr eines Krieges mit thermonuklearen Waffen so groß wie während der Krise im karibischen Raum", sagte er ...

  • „Trasa WS" freigegeben

    [jie moderne Warschauer Ost-West-Achse, ^ die „Trasa W—S", ist jetzt für den Verkehr in beiden Richtungen freigegeben worden. Die Autobahn war bisher nur in einer Richtung befahrbar ... weil eine alte Kirche die eine Fahrbahn versperrte. Sie wurde deshalb einfach zur Seite gerückt. Das war Ende November, über der polnischen Hauptstadt wehte ein eisiger Wind ...

  • Auftrieb für nukleares Wettrüsten

    Westmächte fanden kein Wort zur Frage des deutschen Friedensvertrages

    Moskau (ADN). Zum Ergebnis der Gespräche zwischen Präsident Kennedy und Premierminister Macmülan schreibt TASS in einem Kommentar, das gemeinsame Kommunique hinterlasse im ganzen einen zweideutigen Eindruck: „Wenn es sich um die friedliche Regelung ungelöster Probleme handelt, dann sind darin allgemeine, unverbindliche Deklarationen zu finden ...

  • Die Kernwaffenfrage

    Dasselbe Bild bot sich in der Debatte über die Einstellung der Kernwaffenversuche. Vier Möglichkeiten hat die Sowjetunion geschaffen, auf deren Grundlage unverzüglich eine Einigung erzielt werden könnte. Entgegen ihrer ursprünglichen Vorstellung, einen Vertrag über den Teststopp mit ausschließlich nationalen Detektionsmitteln zu überwachen, hat sie entgegenkommenderweise Elemente einer internationalen Kontrolle akzeptiert ...

  • Prof. Dr. Ettore Tibaldi Präsident der FIR

    Die Delegierten des IV. Kongresses der Föderation Internationale des Resistants; der kürzlich in Warschau stattfand, haben Prof. Dr. Ettore Tibaldi zum Präsidenten der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer wiedergewählt. Die Vertreter von 22 Ländern erneuerten damit das Vertrauen, das der Generalrat der FIR dem italienischen Widerstandskämpfer im Dezember 1961 auf der Tagung in Wien aussprach ...

  • Cliruschtschow besucht Tito

    Jugoslawischer Staatspräsident: Wir sind optimistischer als zuvor

    Moskau (ADN): Der jugoslawische Präsident Josip Broz-Tito hat den sowjetischen Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow und dessen Gattin zu einem Erholungsaufenthalt in Jugoslawien eingeladen, meldet TASS. Der sowjetische Regierungschef hat die Einladung dankend angenommen. Der Zeitpunkt der Reise wird später vereinbart ...

  • Konzession und Ultimatum

    Die Sowjetunion hat im Laufe der Verhandlungen bedeutende Zugeständnisse gemacht, sie hat Wünschen der Neutralen Rechnung getragen und ist den Westmächten auf vielen Gebieten halben Wegs entgegengekommen. Sie hat den Vorschlag neutraler Staaten akzeptiert, sämtliche Kernwaffen bereits in der ersten Etappe der Abrüstung auszuschalten ...

  • Bonn stört Handel mit UdSSR

    Beschäftigungslage an der Ruhr für Monate beeinträchtigt

    Hamburg/Frankfurt (Main) (ADN/ND). Die Adenauer-Regierung hat am Donnerstag angeordnet, daß die Ausfuhr von Rohren und Rohrleitungen aus Stahl mit einem Durchmesser von mehr als 19 Zoll genehmigungspflichtig ist. „Mit dieser Maßnahme sollen offenbar Aufträge aus der Sowjetunion gebremst werden", berichtete am Freitag die Hamburger „Welt" ...

  • Politik der DDR wirkte auch in Genf

    „Wir sind Deutsche, und wir haben ein nationales Interesse an der Sicherung des Friedens durch allgemeine und vollständige Abrüstung", sagte Dr. Bolz damals, und dieser Standpunkt der DDR ist seither oft bekräftigt worden, sei es im Programmentwurf der SED, sei es in der Stellungnahme der DDR zu der Abrüstungsdebatte der UNO-Vollversammlung, vor allem aber in der täglichen konsequenten Friedenspolitik der DDR ...

  • Zehn Monate 18-Staaten-Abrüstungskonferenz

    Tm Ratssaal des Palastes der Nationen ■*• in Genf ist in der vergangenen Woche die dritte Phase der Abrüstungsverhandlungen zu Ende gegangen, die der von der UNO eingesetzte 18-Staaten-Ausschuß seit fast zehn Monaten führt. Am 15. Januar nächsten Jahres kommen die Delegationen wieder zusammen. Die letzte Verhandlungsphase, die nach Abschluß der Abrüstungsdebatte in der UNO-Vollversammlung am 26 ...

  • Professor Fedorenko neuer UNO-Vertreter der UdSSR

    Moskau (ADN). Der Ministerrat der UdSSR hat Nikolai Fedorenko zum Ständigen Vertreter der Sowjetunion bei der Organisation der Vereinten Nationen und zu ihrem Vertreter im UNO-Sicherheitsrat ernannt, meldet TASS. Der stellvertretende sowjetische Außenminister Valerian Sorin, der diese Posten bisher bekleidete, ist von diesen Pflichten entbunden worden ...

  • Zwei Konzeptionen

    Die Konzeption der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Staaten ist sehr einfach: Es darf nicht sein, daß die Menschheit läneer in der ständigen Gefahr eines Atomkrieges lebt; die einzige Möglichkeit, diese Gefahr ein für allemal abzuwenden, ist die allgemeine und vollständige Abrüstung. Sie muß ...

  • Trauerfeier in Warschau

    Warschau (ADN-Korr.). Die Sarge mit den sterblichen Überresten des bei der Flugzeugkatastrophe in Warschau tödlich verunglückten Mitglieds des Ministerrates lind Leiters der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik der DDR, Heinz Rauch, seiner Frau und seiner beiden Söhne wurden am Sonnabendnachmittag von Warschau nach Berlin übergeführt ...

  • Koexistenz ist beste Verteidigung

    „Daily Worker": Bahamaabkommen spielt auch Bonn Atomwaffen zu

    London (ADN/ND). Der Londoner „Daily Worker" stellt in seinem Leitartikel fest, das Bahama-Abkommen zwischen Kennedy und Macmillan bedeute, daß die Westdeutschen und die Amerikaner weit mehr Kontrolle über diese multilateralen Atomstreitkräfte haben würden als Großbritannien. Die Zeitung bezeichnet das Abkommen als einen „Verrat an den nationalen Interessen Großbritanniens" ...

  • Vermittler in Peking

    Peking (ADN). Der chinesische Minister■> Präsident Tschou En-lai und Außenminister Tschen Ji empfingen am Sonnabendmorgen den Sonderbotschafter des ceylonesischen Premierministers. Frau Bandaranaike, den Botschafter Ceylons in Burma, Peiris, zu einem herzlichen und freundschaftlichen Gespräch. Wie ...

  • Antrittsbesuche

    Berlin (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der UdSSR in der DDR Pjotr Andrejewitsch Abrassimow wurde von den Stellvertretern des Vorsitzenden des Ministerrates Max Sefrin und Paul Scholz, von dem stellvertretenden Vorsitzenden derNDPD und Stellvertreter des, Vorsitzenden des Staatsrates ...

  • Truppen weiter zurück

    Peking (ADN). Die chinesischen Grenztruppen in Tibet haben sich am Freitagvormittag entsprechend dem Beschluß der chinesischen Regierung im östlichen und .westlichen Abschnitt der chinesisch-indischen Grenze auf eigene Initiative weitei zurückgezogen. Dies erklärte laut Hsinhua am Sonnabend ein Sprecher des Verteidigungsministeriums -^ der Volksrepublik China ...

  • IN EINEM SATZ

    Grodno. Der Bau einer Hochspannungsleitung, die die Stromnetze Belorußlands und der Volksrepublik Polen verbindet, wurde jetzt beendet. Peking. Die Autowerke von Schanghai haben einen neuen Autobus „SK-644" herausgebracht, der vor allem in gebirgigen Gegenden verkehren soll. Bukarest. Durch umfassende Mechanisierungsarbeiten konnten die Liegezeiten der Schiffe im rumänischen Schwarzmeerhafen Constanta in diesem Jahr gegenüber 1961 um 11,1 Prozent gesenkt werden ...

  • Bei Ministern Libanons

    Beirut (ADN-Korr.). Der Leiter der Handelsvertretung der DDR in der Republik Libanon, Heinrich Krüger, wurde in dieser Woche vom Minister für Post- und Fernmeldewesen, Rene Moawad, sowie vom Minister für öffentliche Arbeiten^ Pierre Gemayel, empfangen. Gegenstand der geführten Gespräche war unter anderem die vom libanesischen Ministerrat beschlossene Beteiligung des Landes an der nächsten Leipziger Frühjahrsmesse ...

  • Handelsrat empfangen

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Der indische Staatsminister für Außenhandel, Manubhai Shah, empfing am Sonnabend den Leiter der DDR-Handelsvertretung in Indien, Kurt Böttger. Im Mittelpunkt der längeren Unterredung, die in herzlicher und aufgeschlossener Atmosphäre verlief, stand die Vertiefung und Erweiterung ...

  • Der Papst für Frieden

    Vatikanstadt (ADN). Einen neuen Appell für den Frieden hat Papst Johannes XXIII. in seinerWeihnachtsbotschaftandie Welt gerichtet. Er wiederholte seine an alle Regierungen gerichtete Mahnung vom 25. Oktober, den Schrei der ganzen Menschheit nach Frieden nicht mit tauben Ohren aufzunehmen und nicht vom Weg des nimmermüden Verhandeins abzuweichen ...

  • Vortrag über Parteitag

    Ulan-Bator (ND). Der Außerordentliche? und Bevollmächtigte Botschafter der DDR" in der Mongolischen Volksrepublik, Karl Speiser, sprach am -Donnerstag vor den Genossen des Stadtparteiaktivs und Jugendfunktionären von Ulan-Bator über die Vorbereitung des VI. Parteitages. Die 200 Anwesenden nahmen die Ausführungen mit großem Interesse auf ...

  • Zwillingstaufe

    Kopenhagen (ADN-Korr.). Die Schiffstaufe zweier für die Sowjetunion bestimmter Kühlschiffe wurde am Freitag auf der dänischen Werft Burmeister & Wain gefeiert. Die Zwillingstaufe war ein neuer Höhepunkt der dreißigjährigen guten Zusammenarbeit zwischen den Außenhandelsorganen der Sowjetunion und dem dänischen Werftunternehmen ...

  • Von Ruth Kallmann, Genf

    Bestreben ist es nicht, die Menschen vom atomaren Damoklesschwert zu befreien, sondern Abrüstungsteilmaßnahmen und disproportionierte Kontrollsysteme auszunutzen, um die Verteidigungskraft des sozialistischen Lagers zu schwächen und für sich selbst militärische Vorteile herauszuschlagen.

  • Dank aus Finnland

    Berlin (ADN). Der .Ministerpräsident der Republik Finnland, Ahti Karjalainenj dankte dem Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, für die ihm anläßlich des Nationalfeiertages der Republik Finnland übersandten Glückwünsche.

Seite 8
  • Im Sinne Coubertins

    Die Olympischen Spiele der Neuzeit, die sich von bescheidenen Anfängen als Anhängsel von Weltausstellungen ständig weiterentwickelten, um. schließlich •ihren Triumphzug um die ganze Welt •anzutreten, sind das Werk des großen französischen Humanisten und Pädagogen Baron Pierre de Coubertin, dessen '100 ...

  • 5:3 für Hohenschönhausen

    Mit einem 5:3-Sleg des Veranstalters Dynamo Hohenschönhausen gegen den ASK Vorwärts klang am Sonnabend das III. Berliner Hallenfußballturnier aus. Beide Mannschaften erwiesen sich auch im Finale als die mit Abstand Besten auf dem Parkett. Und so gab es spannende und dramatische 40 Minuten, die bereits nach 60 Sekunden mit dem 1 :0 Dynamos durch Hall eingeleitet wurden ...

  • Über die 2-Milliarden-Grenze

    Die industrielle Bruttoproduktion der Srtlichgeleiteten Industrie ist von 1985,2 Millionen DM im Jahre 1962 auf 2096,5 Millionen DM im Jahre 1963 zu erhöhen; das ist eine Steigerung auf 105,6 Prozent. (Volkswirtsdidftsplan 1963 der Haupt- , Stadt der DDR) Damit klettert die Bruttoproduktion der örtlichen Berliner Industrie, das heißt ohne die großen zentralgeleiteten Betriebe, im nächsten Jahr über die 2-Milliarden-Grenze ...

  • Bauplatz Berlin

    Selbstverständlich wird unser Berlin auch 1963 ein großer Bauplatz bleiben. Im Vordergrund stehen dabei die volkswirtschaftlich wichtigen Bauten der Industrie, des Verkehrs- und Nachrichtenwesens. Der Berliner Volkswirtschaftsplan enthält 36 große Investitionsvorhaben, die sich über mehrere Jahre erstrecken und für die Entwicklung unserer nationalen' Wirtschaft von Bedeutung sind ...

  • Silvesterfeuerwerk

    Der Präsident der Volkspolizei Berlin fibt über den Vertrieb und das Abbrennen pyrotechnischer"Erzeugnisse zu Silvester 1962 bekannt: Der Verkauf und der" Erwerb von Kleinstfeuerwerkskörpern, die nur im Freien zu verwenden sind, ist ohne besondere Erlaubnis in der Zeit, vom 29. bis 31. Dezember gestattet ...

  • 690 DM je Einwohner für Kultur und Gesundheit

    Und wenn die Berlinerin morgens ihren Sohnematz zum Kindergarten bringt, dabei die Grünanlagen eines Berliner Platzes durchquert und r anschließend die Straßenbahn oder den Bus besteigt, dann sollte sie daran denken, daß auch diese „Selbstverständlichkeiten" mit erheblichem Aufwand verbunden sind, für die unser Staat jedes Jahr große Mittel bereitstellt ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPEB, -15. UfcK. Ballett „Schwanensee"***) DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Professor Mamlock**) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Inspektor Campbeils letzter Fall"*) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui«**) MAXIM GORKI THEATER: Wegen Erkrankung einer HauptdarsteUerin ...

  • Akkurat und Blütenweiß

    Die Waschleistungen für die Bevölkerung erhöhen sich gegenüber der voraussichtlichen Erfüllung des Jahres 1962 auf 128,7 Prozent. (Komplexer Versorgungsplah 1963 der Hauptstadt der DDR) Darüber werden sich die Kunden von Akkurat, Blütenweiß, Ide und den anderen Wäschereien, freuen. Der .Versorgungsplan sieht außerdem vor, daß auch in den Wäschereien die Qualität der Arbeit so verbessert wird, daß sie den Bedingungen für das Gütezeichen entsprechen ...

  • Jedes fünfundzwanzigste Ei

    In der Berliner Landwirtschaft sind auf der Basis der konsequenten Anwendung der Ergebnisse der Agrorwissenschaft und Landtechnik alle Anstrengungen der Werktätigen auf ein hohes Wachstum der Produktivität und der Produktion pflanzliche! und. tierischer Erzeugnisse zu konzentrieren. (Volkswirtschaftsplan 1963 der Hauptstadt der DDR) „Berlin ist ein Dorf", pflegt man im Scherz zu sagen, wenn man nach Jahren einen alten Bekannten wiedertrifft ...

  • Hochbetrieb

    Die Berliner treffen die allerletzten Festvorbereitungen. Schön soll es in diesem Jahr wieder werden - Tage der Freude, der Ruhe, des Friedens. Auf dem Ostbahnhof treffen täglich 88 Fernzüge ein. und die gleiche Zahl verläßt die Hauptstadt. Viele Berliner verreisen turn Wintersport in die schönsten Gegenden Jnserer Republik und ins Ausland ...

  • Wahl der Elternbeiräte

    Die Wahl der Elternbeiräte beginnt in den Schulen der Hauptstadt am 3. Januar des neuen Jahres. Sie wird etwa einen Monat dauern. Gegenwärtig leisten in den Berliner Schulen 5000 Mitglieder von Elternbeiräten und 10 000 Mitglieder der Klassenelternaktivs eine wichtige ehrenamtliche Tätigkeit. Der Stadtrat für Volksbildung, Wolfgang Lengsfeld, appellierte an alle Lehrer, Eltern und Schüler, die Elternbeiratswahlen, die in die Zeit des VI ...

  • Aus S mach U

    Nein, hier soll niemandem ein X für ein U vorgemacht werden, aber die Techniker von Reichsbahn und BVG haben in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit einen Weg gefunden, alte S-Bahn-Wagen in moderne U-Bahn-Wagen zu verwandeln. In den Schöneweider Werkstätten wird schon damit begonnen, und voraussichtlich werden im nächsten Jahr je 13 umgebaute Trieb- und Beiwagen zwischen Alex und Friedrichsfelde eingesetzt werden ...

  • Was 1963 in Berlin geschieht

    Ein Blick hinter die Zahlen des Volkswirtschafts- und Haushaltsplanes unserer Hauptstadt

    Am vergangenen Mittwoch haben die Stadtverordneten im Rathaussaal über die volkswirtschaftlichen Aufgaben unse^ rer Hauptstadt im kommenden Jahr beraten und den Volkswirtschaftsplan, den komplexen Versorgungsplan und den Haushaltsplan verabschiedet. Diese Dokumente enthalten — das liegt in der Natur der Sache — eine Menge Zahlen und Tabellen ...

  • Wie wird das Wetter?

    wetterlare: Das wetterbestimmende Hochdruckgebiet verlagert sein Zentrum weiter nach Mitteleuropa, dabei bleibt das strenge Frostwetter bestehen. Aussichten für Sonntar. Bei mäßigen nordöstlichen Winden vielfach heiter, nur im Süden teilweise stark bewölkt, aber auch dort nur unbedeutender Schneefall ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 33/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/189S - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2t Rosenthaler Straße 28-31, und alle DEWAG- Betrlebe In den Bezirksstädten der DDR - Postscheckkonto Berlin 1458 ...

  • Tatsachenbericht zum 100. Geburtstag von Baron de Coubertin / Von Klaus Ullrich I. Das Schauspiel des Marathonlaufs

    ' In der ersten Woche des kommenden Jahres wird man in der DDR den 100. Geburtstag eines französischen Barons feiern: Baron Pierre de Coubertin. Sein Lebenswerk und was von seinen Gedanken in unserer Republik verwirklicht wurde, behandelt diese Tatsachenserie.

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Quecksilbersäule sinkt weiter Eisenbahner trotzen der Kälte Schritt für Schritt einheitlicher Wirtschaftsorganismus Kosmos 12 gestartet OAS mordete Physikprofessor Kohle, Erdöl, Gas Amerikanische Frauen fordern Freiheit für den Frieden Atombasen auflösen! Ein Jahr Frauenkommunique Entschädigung für Kuba Stahl und Chemie
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