12. Mai.

Ausgabe vom 14.07.1962

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  • Bedeutendes Werk für Neuprofilierung unserer Industrie

    Begeisterter Empfang im Kulturhaus „Artur Becker" / Erfahrungsaustausch mit jungen Bauarbeitern / Staatliche Organe müssen reibungslosen Arbeitsablauf garantieren

    Ulbricht, in dessen Begleitung sich das Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Frankfurt (Oder), Erich Mückenberger, und der Sekretär des Staatsrates, Otto Gotsche, befanden, vom Werkdirektor Dehler herzlich willkommen geheißen. Auf einer Kundgebung mit mehr als 600 Werktätigen hob Walter Ulbricht hervor, daß die Stärkung der ökonomischen Basis unserer Republik im Kampf um die Sicherung des Friedens, um den Abschluß eines Friedensvertrages entscheidende Bedeutung hat ...

  • RGW-Exekutive beschloß Arbeitsplan

    Koordinierung und Spezialisierung im Maschinenbau wird erweitert

    Moskau (ADN-Korr.). Die erste Sitzung des Exekutivkomitees des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe fand vom Dienstag bis Donnerstag in der sowjetischen Hauptstadt statt. Über diese Sitzung wurde folgendes Kommunique veröffentlicht- „Vom 10. bis 12. Juli fand in Moskau die erste .Sitzung des Exekutivkomitees des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe statt ...

  • DDR beglückwünscht Republik Irak

    Berlin <ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, sandte zum Nationalfeiertag der Republik Irak an den Präsidenten des Souveränitätsrates der Republik Irak, Nagib el-Rubai, folgendes Glückwunschtelegramm: „Nehmen Sie, Exzellenz, anläßlich des vierten Jahrestages der irakischen Revolution und der Gründung der Republik Irak die aufrichtigen Glückwünsche des Staatsrates und der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik entgegen ...

  • Westmächte voll verantwortlich

    TASS zu den Kernwaffenversuchen

    Moskau (ADN). Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS stellt in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung fest: Die Vereinigten Staaten von Amerika haben zuerst, viele Jahre früher als die Sowjetunion, mit Kernwaffenversuchen begonnen, sie haben Hunderte experimentelle Kernwaffenexplosionen durchgeführt, von denen jede der Vervollkommnung vorhandener und der Entwicklung neuer Arten von Kernwaffen gilt ...

  • Menschheit kann Hunger besiegen

    Der USA-Delegierte Hall forderte als Sprecher der Wirtschaftskommission zu einer großen Kampagne der Weltfriedensbewegung mit dem Ziel auf, allen Menschen die gewaltigen Möglichkeiten einer allgemeinen Umstellung der Rüstungsproduktion auf Friedensproduktion klarzumachen. Eine solche .Umstellung würde den Sieg der Menschheit über Hunger und Krankheiten gewährleisten ...

  • Sowjetischer Standpunkt stimmt mit DDR überein

    Moskau (ND-Korr./ADN). Auf einer internationalen Pressekonferenz in der DDE-Botschaft in Moskau legte das Mitglied des Politbüros des ZK und Mitglied des Weltfriedensrates Prof. Albert Norden am Freitag die Politik unserer Republik zur friedlichen Lösung der Deutschland- und der Westberlinfrage dar. ...

  • Weltfriedenstreffen der Kulturschaffenden

    Plenarsitzung am Freitagabend / Kommissionen berichteten Moskau (ADN-

    Korr./ND). Jean Paul Sartre, der französische Philosoph u«d- Schriftsteller, regte am Freitagabend in einer Rede vor dem Moskauer Weltkongreß einen weltweiten Kongreß der Kulturschaffenden für Frieden und allgemeine Abrüstung an. Eine solche oder ähnliche Zusammenkunft werde es den Kulturschaffenden noch besser ermöglichen, sich zusammenzuschließen und gegen den Krieg zu kämpfen ...

  • Minister Scholz bei Präsident Nasser

    Übereinstimmung in allen erörterten Fragen

    Berlin (ADN). Im Auftrag der Regierung der DDR hat Minister Ernst Scholz in den letzten Tagen in Kairo Besprechungen mit Präsident Nasser und anderen führenden Persönlichkeiten der Vereinigten Arabischen Republik über politische und wirtschaftliche Angelegenheiten beider Staaten geführt. In den in freundschaftlicher ...

  • Alte Ziele auf neuen Wegen

    Wenn Revanchismus und Militarismus auf Grund der Bestimmungen des Potsdamer Abkommens der vier Siegergroßmächte in Deutschland ausgerottet werden sollten; so muß man feststellen* daß Revanchismus und Militarismus in Westdeutschland und Westberlin .seit Hitlers Tod niemals so virulent waren wie heute ...

  • Der Friede erfordert den deutschen Friedensvertrag

    Die ]etzt veröffentlichte Erklärung der TASS hilft Klarheit schaffen, [n ihr wird ausgesprochen, worum es eigentlich geht. Seit Monaten versucht der Westen, die Auseinandersetzung um den deutschen Friedensvertrag auf Nebengeleise zu schieben. Einwände, Zweifel und Einzelfragen werden vorgebracht, die am Kern der Dinge glatt vorbeigehen, um eine Lösung auf den St ...

  • Stützpunkt der NATO

    Gleichzeitig werden im Herzen der Deutschen Demokratischen Republik, in Westberlin, von der Adenauer-Regierung ernste Provokationen unter aktivem Schutz der Besatzungsmächte, besonders der Amerikaner, unternommen, die bis zu blutigen Anschlägen auf die Staatsgrenze der DDR gehen. Westberlin ist zur Fahne des Revanchismus geworden, wobei die Adenauer-Regierung sich bemüht, die Westmächte ins Schlepptau ihrer Aggressionspolitik zu nehmen ...

  • Heute mit Beilage DIE GEBILDETE ISA TION und Funkprogramm

    Zentrum Europas nicht liquidiert sind und in Westberlin ein Militärstützpunkt der NATO geschaffen worden ist, würde es ein Spiel mit dem Feuer sein, die Lage unverändert bestehen zu lassen. Das würde bedeuten, die Gefahr eines militärischen Zusammenstoßes zwischen den Großmächten in Europa aufrechtzuerhalten ...

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  • Der Friede erfordert den deutschen Friedensvertrag

    (Fortsetzung von Seite 1)

    De facto also gerät Westberlin auf dem Umwege über die westlichen Besatzungstruppen immer stärker unter den Einfluß derselben deutschen Militaristen, von denen sich alle Völker 1945 befreit glaubten. Das zeigt anschaulich, wie unbegründet und hohl der von den westlichen Regierungen erhobene Anspruch auf dauernde Besetzung Westberlins ist ...

  • Plattform für jeden

    Jeder objektive Beobachter muß zugeben, daß hier eine Plattform für Verständigung und eine Annäherung vorliegt. Auf diese Plattform kann jeder treten, ob Kapitalist oüer Sozialist. Sie schadet niemandem, außer den Kriegstreibern. Sie nutet allen Völkern und dem Frieden. Aber gegen alle unsere Vorschläge der Vernunft, der Entspannung, der Vorbereitung des Friedensvertrages, der Auslöschung von Kriegsherden hat die Regierung Adenauer ihr Veto eingelegt ...

  • MTS und Ernte

    Bis zum Beginn der Getreideernte ist es nicht mehr weit. Ob es gelingt, die auf dem Halm stehende Ernte verlustlos und schnell zu bergen, wird nicht zuletzt von einem gutorganisierten und sinnvollen Einsatz der gesamten Technik abhängen. Hierbei haben unsere MTS/RTS eine große Verantwortung. Leider gibt es eine Reihe vort MTS- Funktionären, <~die ihrer Aufgabe nicht voll gerecht werden ...

  • Neues Strafgesetzbuch im Nazigeist

    Bundesrat beschloß, was der Massenmörder Fränkel verfaßte

    Bonn (ADN/ND). Der Bonner Bundesrat, die Vertretung der westdeutschen Länder, hat am Freitag die von der Adenauer-Regierung vorgelegte Neufassung des Strafgesetzbuches gebilligt. Der Entwurf passierte fast ohne Änderung diese erste parlamentarische Instanz. Das neue Bonner Strafgesetzbuch soll die von ...

  • Fall Fränkel ist Fall Bonn

    Westdeutsche Zeitungen: Jetzt müssen Globke & Co folgen

    Hamburf (ND/ADN). Nicht nur Fränkel, auch die anderen stark belasteten Nazis und Ultras in einflußreichen Bonner Funktionen müssen verschwinden. Zu dieser Forderung sehen sich immer mehr westdeutsche Zeitungen gezwungen, nachdem der Generalbundesanwalt und Massenmörder Fränkel auf Grund der DDR-Enthüllungen entlassen werden mußte ...

  • Ko

    Auszeichnungen Berlin (ND). Der Präsident des Natlc^ nalrates der Nationalen Front, Prof. Dr. Dr. Erich Correns, Verlieh am Freitag 87 Persönlichkeiten und zwei Kollektiven die %,Ernst-'M6rit2-Arndt-Medaille". Die Ausgezeichneten, sagte Prof. Dr. Dr. Correns, sind Frauen und Männer, die vorbehaltlos ...

  • Sowjetischer Standpunkt stimmt mit DDR überein

    Das alles geschieht unter der aktiven Schirmherrschaft, ja unter Beihilfe der Besatzungsmächte, insbesondere der amerikanischen Generale. Ich erinnere daran, daß General Clay im Herbst des vergangenen Jahres den akuten militärischen Einbruch in die DDR versuchte. Die westdeutsche Regierung, die in Westberlin ...

  • CDU will ,,,. Kressmanns Kopf

    Diskussion um Brandt-Niederlage Berlin (ADN/ND). Die Niederlage, die Brandt am Mittwochabend im Fall Kressmann einstecken mußte, hat in Westberlin lebhafte Diskussionen ausgelöst. Während im brandthörigen SPD- Landesvorstand die Entscheidung der Kreuzberger Kreisdelegiertenversammlung — mit 79 zu 75 Stimmen entschied sie für das vorläufige Verbleiben Kressmanns im Amt — Bestürzung hervorgerufen hat, versucht die Westberliner CDU auf eine sofortige Entscheidung zu drangen ...

  • Demokratische Rechte auf der Anklagebank

    Strafen sollen einschüchtern

    Berlin (ND/ADN). Die Arbeiterfunktionäre Karl Schabrod, Emil Sander und Wolf gang Schröder hielten am Donnerstag, vor der 4. Großen Politischen Strafkammerin Düsseldorf in dem gegen sie angestrengten Gesinnungsprozeß ihr Schlußwort. Der ehemalige Vorsitzende der KPD- Fraktion im nord- . rhein-westfälischen ...

  • Programm der friedlichen Koexistenz

    vor einem Vierteljahr überreichten wir dem in Genf tagenden 18-Staaten-Ausschuß der UNO für Abrüstung Vorschläge zur Festigung des Friedens in Europa. Wir erklären unser volles Einverständnis zur Bildung einer atomwaffenfreien Zone, die aus den drei sozialistischen Staaten — DDR, Volkspolen und CSSR — und aus der kapitalistischen westdeutschen Bun^ desrepublik gebildet werden solL Natürlich können auch andere Staaten, wie etwa die skandinavischen, dieser Zone beitreten ...

  • Verbrechen unter dem Schirm der Besatzung

    Was geschieht gegenwärtig in Westberlin? # Von Westberliner Gebiet aus werden Agententunnel in das Gebiet der DDR vorgetrieben. # Von Westberlin aus werden Grenzsicherungsanlagen der DDR, die alle innerhalb des Territoriums der DDR liegen, beschädigt oder zerstört. 0 Von Westberlin aus werden Sprengstoffanschläge auf die Grenzsicherungsanlagen der DDR unternommen ...

  • Ausland über geplantes VVN-Verbot empört

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Die Empörung im Ausland über das geplante Verbot der VVN in Westdeutschland hält weiter an. Wie das Präsidium der VVN mitteilt, veröffentlichten der ehemalige italienische Ministerpräsident und Vorsitzender des Nationalrates der italienischen Widerstandsbewegung, Ferruccio Parri, sowie Abgeordnete des Senatsund des Parlaments in der offiziellen italienischen Parlamentskorrespondenz „Monte Citorio" Proteste gegen das geplante VVN-Verbot ...

  • Rapider Autontatszerfall

    Die ^Süddeutsche Zeitung" stellt fest: ^.Selten hat sich eine Prophezeiung so bewahrheitet wie die vom vergangenen November, daß die damals so qualvoll zur Welt gebrachte Koalitionsregierung die schwächste sein würde, die sich denken ließe." In Adenauers eigener Partei warten einige geradezu darauf, ...

  • Anbiederung mißlang

    Hamburg (ND/DS). Wie wir gestern meldeten, beabsichtigte der Landesvorsitzende der SPD Hamburg, Vittinghoff, ein Bild Ollenhauers im Offizierscasino der Lettow-Vorbeck-Kaseme aufzuhängen. Diese Rechnung war aber ohne die alten Nazioffiziere gemacht. Sie wiesen die Anbiederung der SPD-Führer zurück. Oberst Arthur Haspel, Kommandeur des, Stabsoffizierslehrganges, hat die SPD mit militärischer Kürze wissen lassen, daß er die Übergabe eines Ollenhauer-Bildes ab* lehne ...

  • Blumen für SS-Saiid^

    Mit einem Nelkenstrauß und einem Geldgeschenk empfingen offizielle Vertreter der Detmolder Stadtverwaltung den 37jährigen ehemaligen belgischen SS-Angehörigen Julius de Galan. Der ehemalige Angehörige der SS-Brigade „Langemarck" war nach 1945 in Abwesenheit von einem belgischen Gericht zum Tode verurteilt worden ...

  • Bonner Krise schwelt weiter

    Auch nach „Versöhnungsgespräch" zwischen CDU und FDP wachsen Unbehagen und Unruhe

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Die Bonner Koalitionskrise dauert aueb nach einer als „VersöhnungByespräch^ bezeichneten Beratung zwischen führenden Vertretern der CDU/CSU, nnd der FDP Tom Mittwochabend weiter an. -Die großbürgerliche ^Frankfurter Allgemeine" schreibt dazu: -Die Zusammenarbeit in der Bundesregierung und in der Regierungskoalition läßt zu wünschen übrig ...

  • Glückwunsch des ZK

    Prof. Dr. Werner Sträub 60 Jahre

    Berlin (ND). Prof. Dr. phil. habil. Werner Sträub, Direktor des Instituts für Psychologie der Technischen Universität Dresden, stellvertretender Vorsitzender der Sektion für Psychologie der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, begeht heute seinen 60. Geburtstag. In einem Glückwunschschreiben hebt das Zentralkomitee die Pionierarbeit Prof ...

  • Zu Garantien bereit

    Man kann die Westberlinfrage nicht losgelöst vom Friedensvertrag behandeln, ebenso wie ein Friedensvertrag ohne die Lösung der Westberlinfrage undenkbar ist. Eine Erleichterung der gespannten Lage, eine Lösung der Probleme ist gar nicht so schwierig, wenn man nur vom guten Willen zur friedlichen Verständigung beseelt ist ...

  • Schlüsselfrage: Friedensvertrag und Westberlinproblem

    Bei unserem Vorschlag haben wir sowohl die Pläne der östlichen Seite, besonders den Rapacki-Plan, als auch die in westlichen Kreisen geborene Idee des Disengagements aufgenommen und erweitert. Das Ziel dieser Politik ist die Herstellung der militärischen Neutralität beider deutscher Staaten. Das wäre ein Segen für Europa und die Welt ...

  • Besatzer hausen

    Augsburg (ADN/ND). Drei Vertreter der Bürgerschaft des Augsburger Stadtteils Oberhausen haben im Namen der Einwohner beim amerikanischen Kommandanten von Augsburg gegen die unerträglichen Ausschreitungen amerikanischer Besatzungssoldaten in diesem Stadtgebiet protestiert „So schlimm wie augenblicklich war es in den letzten 17 Jahren noch nie", erklärten die Sprecher gegenüber der Presse ...

  • Streit um Nachfolger

    Bonn (ADN/ND). Im Bonner Justizministerium ist ein Streit um die Nachfolge des Massenmörders und bisherigen Generalbundesanwalts Fränkel entbrannt. Alle Kandidaten, die zur Zeit an den Karlsruher Bundesgerichten tätig sind, seien Beamte mit einer „nicht ganz makellosen Vergangenheit", verlautet aus Bonn ...

  • „Der Wildschütz"

    Letzte Premiere der Spielzeit in der Deutschen Staatsopei Berlin (ND). Viel Beifall erntete gesternabend Lortzings „Wildschütz", die letzte Premiere in der Deutschen Staatsoper für diese Spielzeit. Die Aufführung stand im Zeichen von Reiner Süss, der als Baculus die Unbeholfenheit des deutschen Kleinbürgers mit einem Schuß philosophischer Hintergründigkeit heiter auf die Bühne brachte ...

  • Walter Ulbricht in Schwedt

    (Fortsetzung von Seite 1)

    „Die gewaltige Entwicklung von Wissenschaft und Technik erfordert, daß jeder, ob Arbeiter oder Wissenschaftler* immer weiter lernt sie zu meistern", bestätigte Walter Ulbricht. „Alle müssen lernen, das ist der Charakterzug der Entwicklung der DDR und des ganzen sozialistischen Lagers." In Gesprächen mit jungen Bauarbeitern erkundigte er sich noch, wie sie ihre Freizeit verbringen, und erfuhr mit Freude, daß sie begeisterte Sportler sind ...

  • (Fortsetzung von Seite 1)

    Westberlin, das inmitten der DDR und etwa 200 Kilometer von der westdeutschen Grenze entfernt ist, besitzt neben seinen umfangreichen Polizeikräften eine dichte Kette von militärischen NATO- Institutionen, wie Waffendepots, Übungsplätze und Kasernen. 17 Jahre nach dem Ende des Hitlerkrieges wird dort ...

  • KURZ BERICHTET

    AUSGEPFIFFEN. Von einer größeren Menschenmenge wurde der Bonner Kriegsminister Strauß ausgepfiffen, als er in Begleitung sedner Frau den Münchner Augustiner-Keller besuchte. Beide verließen daraufhin fluchtartig das Lokal. ERZWUNGEN. Mit einer Streikdrohung haben die Arbeiter der Abfallverwertungsgesellschaft des Hamburger Schlachthofes eine Erhöhung ihrer Stundenlöhne erzwungen ...

  • Unpopuläre Maßnahmen angekündigt

    Bonn (ADN). Der Bonner Kabinettschef Adenauer hat am Freitag auf einer Sitzung des CDU-Parteiausschusses in Bonn „unpopuläre Maßnahmen" für die Bevölkerung der Bundesrepublik angekündigt. Nach westlichen Agenturmeldungen hängen die zu ergreifenden Maßnahmen mit dem verschärften Inflationskurs in Westdeutschland ...

  • Keinerlei Einigung

    An anderer Stelle schreibt die s,Süddeutsche Zeitung", daß auch das sogenannte Friedensgespräch vom Mittwoch alle Fragen der Zusammenarbeit zwischen den Koalitionspartnern nach wie vor völlig offen gelassen hat Die Beratung zwischen den Vertretern beider Parteien habe „keine einzige sachliche Absprache" gebracht ...

  • Am Bande des eigenen Grabes

    Der Westberliner »Tagesspiegel" weist darauf hin, daß die Meinungsverschiedenheiten in der Bonner Regierungskoalition keineswegs ausgeräumt sind. Es sei ein« Tatsache, daß sich die Bonner Regierung ^ständig am Rande ihres eigenen Grabes bewegt".

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Gunter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ern*t Reuter, Willi Siebenmorgen

  • Angeklagte fordern Freispruch

    Nachdrücklich appellierten die Arbeiterfunktionäre an die Politische Strafkammer, dem Gesetz und der Verfassung zu folgen und statt der von der Staatsanwaltschaft verlangten hohen Freiheitsstrafen den Freispruch zu verkünden.

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  • Wenden, trocknen, einfahren

    Heuernte wird in Angermünde beschleunigt / Zum Wochenende Großeinsätze / Kaltbelüfter umgesetzt

    Berlin (ND). Beschleunigt setzen die Genossenschaftsbauern und Traktoristen im Kreis Angermünde die Heuernte fort. Das teilte der Genosse Kegler, Vorsitzenäer der Ständigen Kommission für Landwirtschaft des Kreistages, auf die An- Erage des „ND" vom 12. Juli („Wer jetzt das Heu nicht birgt, läßt viel Milch auf der Wiese") mit ...

  • Epilog

    Es wäre erfreulich, wenn dies der Nachruf für eine verstorbene Arbeitsweise sein könnte. Leider hat sich jedoch in Calau bis zur Stunde wenig geändert. Es gibt noch keine Auseinandersetzung in der Parteigruppe Rat zu diesen Problemen, geschweige denn in der gesamten Parteiorganisation. Genosse Walter ...

  • IV. Akt

    Zunehmende Wetterverschlechterung, reinigendes Gewitter Ort der Handlung: Büro der Kreisleitung der Partei „Eigenartigerweise" — so sieht es jedenfalls der Rat - löffelt die Org.-Instrukteur-Abteilung diese Brühe nicht. Die Genossen gehen zur Partei, bitten um eine Aussprache. Sie findet am 9. Juni statt An ihr nehmen unter anderem der Vorsitzende des Rates, einige seiner Stellvertreter und der Sekretär des Rates teil ...

  • Zielstrebiges Knobeln

    57 000 produktive Stunden wollen wir dieses Jahr im Werk durch Verbesserungsvorschläge einsparen. Dabei soll jeder mitmachen. Natürlich geht es nicht um Irgendwelche Vorschläge. Auf die rasche Lösung bestimmter Schwerpunktaufgaben kommt es an. Bereits zu Beginn des Jahres erschien deshalb eine Neuerer-Sonderausgabe der Betriebszeitung, in der ausführlich die wichtigsten Themen für das Vorschlagsund Erfindungswesen in unserem Werk erläutert waren ...

  • Kontrollieren und verändern

    Im Kreis Grimmen nutzten nicht alle Gemeinden das günstige Wetter der letzten Tage, obwohl das Heu erst zu 57,3 Prozent eingefahren wurde. So stehen in der Brigade 4 der MTS Glewitz drei von vier Heupressen ungenutzt herum. Die Mitglieder der LPG „Frohe Zukunft" in Grischow gingen am Dienstag und Mittwoch in die Rüben, statt das trockene Heu von einer Fläche von 19 ha einzufahren, bevor es erneut einregnet ...

  • Neuer Seilschwebesitz

    Hainichen (ADN). Angehörige des Bergrettungsdienstes des Deutschen Roten Kreuzes führten am 12. Juli im Steinbruch des Hartsteinwerkes Berbersdörf einen neuen Seilschwebesitz vor. An der etwa 60 Meter hohen Fejswand demonstrierten die Mitglieder des Bergrettungsdienstes Alex Riemer, Meister des Sports Günter Hesse und Alfred Tescht, wie mit diesem Gerät Überhänge in Steinbrüchen abgeräumt werden können ...

  • I. Akt

    Bewölkungszunahme, nur zeitweilig aufklärend Ort der Handlung: Org.-Instrukteur-Abteilung beim Rat des Kreises Am Schreibtisch: Der Leiter der Abteilung, VK Wolfgang Sewald, vor kurzem noch Arbeiter im Kraftwerk Vetschau. (Er blättert in einigen Schnellheftern herum, macht sich Notizen, blättert wieder, schreibt von neuem ...

  • Gesellschaftliche Konstruktionsbüros

    Nicht alle eingereichten Verbesserungsvorschläge können sofort verwirklicht werden. In vielen Fällen sind konstruktive Änderungen oder gar Neukonstruktionen erforderlich. In der Verbundlagerabteilung .hat man bereits vergangenes Jahr ein gesellschaftliches Konstruktionsbüro gebildet. Ihm gehören 15 Ingenieure, Technologen und erfahrene Meister an ...

  • II. Akt Unbeständig, aufkommender Sturm

    Ort der Handlung: Arbeitszimmer des Sekretärs des Rates Am Schreibtisch: Derselbige (Er liest den Bericht der Org.-Instrukteur- Abteilung, und - frei nach Wilhelm Busch — sein Gesicht wird immer länger, und sein Herz wird bang und bänger) Wer lange Weißbrot ißt, findet wenig Geschmack am Vollkornbrot ...

  • Oft noch Unordnung

    In den großen sozialistischen Industriebetrieben ist die Zahl der Brände gesunken. Der Grund: Es wird dort jetzt strenger auf Ordnung und Einhalten der gesetzlichen Bestimtnungen geachtet. Anders ist es dagegen in kleinen und mittleren örtlichgeleiteten Betrieben. „Sie bilden zur Zeit den Schwerpunkt", sagte Oberst Ziegler ...

  • Appell an Bauern

    Die Feuerwehr appelliert angesichts der bevorstehenden Erntezeit besonders an die Landbevölkerung: „Haltet Ordnung auf Druschplätzen, in Scheunen und Getreidelagern! Stellt Löschwasser und -gerate bereit! Achtet darauf, daß die Traktoren mit Auspuffzyklonen versehen sind, damit der Funkenflug unterbunden ...

  • NElltRERPOil

    Rund 1,4 Millionen DM Nutzen erzielte 1961 der VEB Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerke durch 620 Verbesserungsvorschläge, die von Arbeitern, Angestellten und Ingenieuren eingereicht und verwirklicht wurden. In unserem Betrieb wird der Neuererbewegung große Bedeutung beigemessen. Um den wissen- __ schaftlich-technischen Fortschritt noch rascher durchzusetzen, ist jedes Belegschaftsmitglied aufgerufen, 1962 wenigstens einen brauchbaren Verbesserungsvorschlag zu machen ...

  • Leider kein Calauer

    ist es, daß der Rat des Kreises Calau die Eingaben der Bürger mißachtet Beinahe ein Drama in vier Akten nach Aufzeichnungen unseres Volkskorrespondenten Wolf gang Sewald

    Prolog Unser Arbeiter-und-Bauern-Staat sichert allen Bürgern das Recht, sich mit Vorschlägen, Hinweisen, Kritiken, Beschwerden und Anliegen an die Staatsorgane zu wenden. Die Leiter und Mitarbeiter der Staatsorgane haben die Pflicht, alle Eingaben der Bevölkerung gewissenhaft zu bearbeiten, um so die Einhaltung der Gesetze unseres volksdemokratischen Staates und die Wahrnehmung der persönlichen Interessen oller Bürger zu ge- / währleisten ...

  • Pappkartons auf dem Ofen

    900 wertvolle Zuchthennen verlor die LPG „Neues Leben" in Penzlin (Kreis Waren) durch Feuer in ihrem Stall. Dort hatte man Pappkartons zum Trocknen auf einen Ofen gestellt! Und im VEG Groß Fredenwalde (Kreis Templin) wurden ein Pferdestall, 125 dt Stroh, 50 dt Heu und 35 dt Häcksel vernichtet, weil beim Häckselschneiden eine brennende Lampe zugeschüttet worden war ...

  • ■ Reparatur nach Bestwerten

    Rohlingen am See. Seit dem 15. Juni arbeiten die Kollegen der Eimerschmiede in der Reparaturwerkstatt Etzdorf des Braunkohlenwerkes „Gustav Sobottka" In Röblingen nach dem Bestwertkatalog des Reviers Halle. Das trug mit dazu, bei, daß bereits 11 Baggereimer im Produktionsaufgebot in der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr repariert werden konnten ...

  • verwirklicht.

    Und das steht auf einem weiteren positiven Blatt: Eine Vorlage des Rates der Gemeinde Neu Petershain über die Bearbeitung der Eingaben von Bürgern beweist, daß man dort auf diesem Gebiet ein sehr ordentliches Stück weitergekommen ist. Also - es gibt zweifellos gute Ansätze. Aber bedauerlicherweise sind sie gerade die Ausnahmen, die die berühmte Regel bestätigen ...

  • Brände fraßen Millionen

    Feuerwehr erstattet Bericht / Vorbeugenden Brandschutz stärker beachten

    An einem einzigen Julitag sind in der Republik niedergebrannt: Eine Verwaltungsbaracke bei Templin durch einen nicht ausgeschalteten Elektrokocher (Schaden 85 000 DM), eine Tischlerei bei Aschersleben (Schaden 25 000 DM), ein Schafstall in Radensieben und anderes mehr. Das berichtete am Freitag Oberst Ziegler, Leiter der Hauptabteilung Feuerwehr im Ministerium des Innern, bei einem Pressegespräch ...

  • Ausiandsmonteure dabei

    Saalfcld (ND). Monteure aus der CSSR und Österreich, die beim Bau des Pumpspeicherwerkes Hohen warte tätig sind, halfen in Kaulsdorf (Kreis Saalfeld) bei der Errichtung eines Kindergartens. Sie, ihre Berufskollegen aus der DDR in Hohenwarte, Kumpel aus der Maxhütte und Genossenschaftsbauern arbeiteten 5645 Stunden im NAW an dem ObJeW und bauten dabei eine ehemalige Verkaufs- und Abstellbaracke um ...

  • III. Akt

    Nur vormittags sonnig Ort der Handlung: Sitzungssaal des Rates An langen Tischen: Nicht gerade schlechtgelaunte Ratsmitglieder (Ihre Gesichter weisen während der Berichterstattung des Sekretärs ein wohlgefälliges Lächeln auf. Man freut sich ob der wenigen Tadel und über die eigene Tüchtigkeit) Der Bericht ist gut, stellt man in der Ratssitzung fest ...

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  • PARKFEST IN TOLLWITZ

    wir angefangen. Wir wollen keine großen Schauspieler sein, nur unseren Interessen nachgehen, uns selbst und den anderen eine Freude machen und — natürlich — mit unserem Spiel dem Neuen weiterhelfen." Die Laienspieler von Tollwitz sind weit herumgekommen, nicht nur im Kreis Merseburg. Sie haben gespielt, aber auch erzählt und demonstriert, wie man im eigenen Dorf Kulturarbeit organisiert ...

  • Dresden —- Zsntrum der Wissenschaft

    17 500 Studenten an der TU / Enge Kontakte mit der Industrie

    Die Technische Universität Dresden ist mit ihren etwa 150 Instituten eine der größten polytechnischen Bildungsstätten Europas. Zur Zeit werden in diesen Instituten 17 500 Studenten ausgebildet. Allein im Jahre 1961 wurden über 3000 junge Menschen immatrikuliert. Das sind mehr als die Gesamtzahl der Studenten der Technischen Hochschule zur Zeit des Faschismus ...

  • Willkür von Bonn gesteuert

    In Kopenhagen wurde Ende Mai dieses Jahres ein internationales Symposium über die Krankheiten der Zootiere durchgeführt. Führende Wissenschaftler der DDR auf dem Gebiet der Veterinärmedizin wurden von den dänischen Veranstaltern beauftragt, die wissenschaftliche Vorbereitung des Symposiums zu übernehmen ...

  • Internationales Musikseminar in Weimar eröffnet

    Weimar (ADN/ND). Das 3. Internationale Musikseminar, mit über 300 Teilnehmern das bedeutendste dieser Art seit 1960, wurde am Donnerstagabend in Weimar im Festsaal am Palais vom Rektor der Franz-Liszt-Hochschule Weimar, Prof. Dr. Werner Felix, eröffnet. Führende Persönlichkeiten des Musiklebens aus der DDR, der UdSSR, Polen, Ungarn, Frankreich und Italien wohnten der festlichen Veranstaltung bei ...

  • Optimierung der Transporte

    Das Zentralinstitut für Automatisierung unterbreitet ferner den Staatsorganen der DDR Vorschläge darüber, in welchen Industriezweigen vorrangig automatisiert werden muß. Gleichzeitig werden hier Unterlagen erarbeitet, wie und in welchem Umfange die Automatisierung vor sich gehen muß. Eine der wichtigsten Abteilungen ist das Mathematische Büro, das Optimierungsrechnungen vornimmt und dabei unter anderem Probleme des günstigsten Standortes untersucht ...

  • Überrest des Besatzerregimes ■

    In der Erklärung wird das Bestreben der Bonner Regierung angeprangert, den westdeutschen Revanchismus in • die Arena der internationalen wissenschaft-r liehen Beziehungen zu tragen. „Da alle diese Störmanöver an der verständigungsbereiten Haltung der Wissenschaftler aller Länder scheiterten, ging die westdeutsche Regierung dazu über, ihre NATO-Partner stärker in diese Politik des kalten Krieges im internationalen wissenschaftlichen Leben einzubeziehen ...

  • Allianz der Störenfriede

    Prof. Dr. Rienäcker erklärte im Verlaufe der Pressekonferenz, daß auch die Deutsche Akademie der Wissenschaften eine lange Liste von Fällen vorlegen könne, in denen westdeutsche Stellen und NATO-Behörden den internationalen wissenschaftlichen Austausch völkerrechtswidrig behinderten. Diplomingenieur Endler von der Bergakademie Freiberg zeigte den Pressevertretern die Fotokopie eines Schreibens, in dem der französische Außenminister Herrn Prof ...

  • Einmalig in der Geschichte der Wissenschaft

    Der Rektor der Karl-Marx-Universität Leipzig, Prof. Dr. Mayer, verlas eine Erklärung der Rektorenkonferenz der DDR zu den Störmaßnahmen der Bonner Regierung und der NATO-Behörden gegen den internationalen wissenschaftlichen Austausch (Auszüge aus der Erklärung veröffentlichen wir nachstehend). Prof. Dr ...

  • Travel-Office völkerrechtswidrig

    Internationale Pressekonferenz in Berlin / Bayrisches Kultusministerium verbietet DDR-Reisen

    Tätigkeit dieses Reisebüros der NATO einzustellen und dafür Sorge zu tragen, daß sich die internationalen wissenschaftlichen Beziehungen unter Beachtung der Souveränität der DDR normalisieren. Den internationalen wissenschaftlichen Organisationen wird vorgeschlagen, ihre Kongresse und Tagungen bis zur endgültigen Klärung dieser Fragen nur noch in solchen Ländern durchzuführen, die eine ordnungsgemäße Teilnahme aller interessierten Wissenschaftler garantieren ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Siqueiros' Gattin dankt

    Halle (ADN).. „Ich führe den Auftrag aus, der mir von meinem Gatten, dem Maler David Alfaro Siqueiros, erteilt wurde, um allen Mitgliedern des Verbandes bildender Künstler in seinem und in .meinem Namen den heißesten Dank auszusprechen für die tröstende Botschaft." Mit diesen Worten dankt Angelica Arenal ...

  • Gelehrte aus 70 Ländern

    Während vor drei Jahren noch kein Wissenschaftler ' unserer Universitäten und Hochschulen- eine längere Lehrtätigkeit im nichtsozlalistischen Ausland ausübte, erteilen gegenwärtig zahlreiche Wissenschaftler der verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen der DDR in mehreren Ländern, beispielsweise in Burma, Indien ...

  • DDR fördert Wissenschaftskontakte

    Die Erklärung weist mit Nachdruck auf die Förderung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit und des Erfahrungsaustausches mit den Wissenschaftlern aller Länder durch die Regierung der DDR hin, welche die Wissenschaft in der DDR zu einem festen Bestandteil des internationalen wissenschaftlichen Lebens gemacht hat ...

  • Erich-Weinert-Ensemble fährt in die UdSSR

    Berlin (ADN). Das Erich-Welnert- Ensemble, das kurz vor einer Gastspielreise in die Sowjetunion steht, stellte sich am Donnerstagabend auf einer Veranstaltung in Berlin mit dem neuen Programm „Zwei liebevolle Schwestern sind Moskau und Berlin" vor, das extra für die Gastspielreise zusammengestellt wurde ...

  • Zusammenarbeit mit der Forschungsgemeinschaft

    Berlin (ADN). Eine grundsätzliche Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen dem Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR und der Forschungsgemeinschaft der naturwissenschaftlichen, technischen und medizinischen Institute der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin wurde am Freitag von Staatssekretär Prof ...

  • Junge Solisten zu Gast in der Akademie

    Berlin (ND). Am Freitagnachmittag empfing der Präsident der Deutschen Akademie der Künste, Willi Bredel^ Junge Pioniere, die am zentralen Treffen der jungen Solisten teilnehmen. Beim Empfang waren u. a. auch der Direktor der Akademie, Dr. Hossinger, der Vorsitzende der Pionierorganisation,j Robert Lehmann, und der Stellvertreter des Ministers für Kultur Günter Witt anwesend ...

  • Zum Prorektor ernannt

    .Berlin (ADN). Zum Prorektor für Forschungsangelegenheiten an der Berliner Humboldt-Universität wurde Prof. Dr. Karl Schröter ernannt. Prof. Schröter ist Direktor des Instituts für Mathematische Logik. Die Humboldt-Universität teilt ferner mit, daß Dr. Lukowsky zum Universitätsmusikdirektor ernannt worden ist ...

  • Aus der Erklärung der Rektorenkonferenz

    Die Erklärung der Rektorenkonferenz der DDR wendet sich gegen die ernsten Behinderungen und Störungen, denen das internationale wissenschaftliche Leben durch den Beschluß der NATO- Organe unterliegt, den Reiseverkehr von Bürgern der DDR in andere Staaten zu unterbinden.

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  • Irak weiß, wo seine Freunde herrschen

    A m 14. Juli 1958, heute vor vier Jahren, ■"• überschlugen sich die Nachrichtenagenturen der Welt: In Irak ist die Revolution ausgebrochen — die korrupte Monarchie ist gestürzt, die dreißigjährige Terrorherrschaft des Diktators Nuri es Said gebrochen und abgeschüttelt — in den Straßen Bagdads jubeln die Massen ...

  • Eine Westdeutsche an den Weltkongreß

    Frau Fanny Weinberg aus Frankfurt (Main),- Inhaberin einer westdeutschen Werkzeugmaschinengroßhondlung, richtete folgendes Schreiben an den Weltkongreß in Moskau: Ein Weltkongreß, wo das Wort und die Gedanken jedes einzelnen Menschen Gewicht haben, wo die ernsteste Sorge der Menschen um Bedrohung, Gesundheit ...

  • Archive vernichtet?

    Das USA-Außenministerium nimmt zu den verschiedensten unsinnigen Behauptungen Zuflucht, um die Politik zu rechtfertigen und die Dinge so darzustellen, als ob die Vereinigten Staaten von Amerika für den Abschluß eines Vertrages über die Einstellung der Kernwaffenversuche seien und sogar die Sowjetunion zu überzeugen versucht hätten, der Unterzeichnung eines solchen Vertrages zuzustimmen ...

  • Kriegspsychose entfacht

    Im Jahre 1961 war die Lage so, daß der Vorschlag der Sowjetunion an die Westmächte, einen deutschen Friedensvertrag zu schließen, von den USA und ihren Verbündeten mit Kriegsdrohungen gegen unser Land beantwortet wurdö." Durch Westdeutschland rollte eine Welle revanchistischer Forderungen, gerichtet ...

  • Das State Department lügt

    Aus der TASS-Erklärung zur Frage der Kernwaffenversuche

    Die Erklärung des State Departments des USA-Außenministeriums vom 11. Juli ist von A bis Z eine grobe Verdrehung der Tatsachen. Im Widerspruch zu den Tatsachen wurde versucht, die Dinge so hinzustellen, als hätten nicht die Vereinigten Staaten, sondern die Sowjetunion den Wettlauf in der Erprobung der Kernwaffen und ihrer Verstärkung begonnen ...

  • Sechstes Treffen Dobrynin—Rusk

    USA lehnen Beseitigung des Besatzungsregimes in Westberlin weiter ab

    Washington (ADN). Der sowjetische Botschafter in den USA, Anatoli Dobrynin, und der amerikanische Außenminister Dean Rusk sind am Donnerstagabend in Washington zu ihrem sechsten Gespräch über die Deutschland- und Westberlinfrage zusammengetroffen. Wie danach bekannt wurde, erörterten die Gesprächspartner in der eindreiviertelstündigen Unterredung auch Probleme der Abrüstung sowie andere, beide Staaten interessierende Fragen ...

  • Rad des Atomrüstens weitergedreht

    Wenn sich die Westmächte nicht an die bankrotte „Politik der Stärke" geklammert, wenn sie genügend Weisheit aufgebracht hätten, das Rad des atomaren Wettrüstens nicht weiterzudrehen, so wäre nach der Beendigung der Kernwaffenversuche in der Sowjetunion vom Herbst 1061 keine einzige Kernwaffenexplosion auf unserem Planeten mehr erdröhnt ...

  • Spiel mit verteilten Rollen

    Wer erinnert sich nicht daran, daß nun zwischen den Mitgliedstaaten der NATO ein Spiel mit verteilten Rollen vor sich ging: Während die USA und Großbritannien in den Pausen zwischen den Erprobungen ihrer Kernwaffen pharisäisch erklärten, sie hätten den Wunsch, sich über die Einstellung der Versuche zu verständigen, führte Frankreich, ihr NATO- Verbündeter, Kernwaffenexplosionen in der Sahara durch ...

  • DDR entscheidet an der Ostsee mit

    Jubiläumsveranstaltung der Deutsch-Nordischen Gesellschaft in Rostock

    Rostock (ND-Korr.). Anläßlich des einjährigen Bestehens der Deutsch-Nordischen Gesellschaft in der DDR fand am Freitag in Kühlungsborn eine Festveranstaltung statt. Daran nahmen Vertreter der Liga für Völkerfreundschaft, weitere Vertreter des öffentlichen Lebens der DDR sowie zahlreiche ausländische Gäste teil, darunter führende Persönlichkeiten der Freundschaftsgesellschaften mit der DDR in den nordischen Ländern ...

  • Gäste aus aller Welt in der DDR-Botschaft

    Moskau (ADN-Korr.). Auf Einladung des Leiters der DDR-Delegation zum Weltkongreß für allgemeine Abrüstung und.Frieden, Professor Dr. Friedrich, und des Botschafters der DDR in der UdSSR, Rudolf Dölling, fand am Freitagabend in der DDR-Botschaft ein Treffen zwischen Mitgliedern der DDR-Delegation und namhaften ausländischen Teilnehmern des Weltkongresses statt ...

  • Die Werktätigen können den Krieg verbannen

    Teilnehmer des Moskauer Weltkongresses berieten ihre Probleme in Berufsgruppen

    Der stellvertretende Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Justas Paleckis, unterbreitete auf der Zusammenkunft der Parlamentarier den Vorschlag, daß die Abgeordneten jedes Landes für die Annahme eines Ge^ setzes eintreten, das die Kriegspropaganda verbietet. Weiterhin sollten sie es als ihre Aufgabe betrachten, für eine Einschränkung der Militärbudgets durch die obersten Staatsorgane einzutreten ...

  • Institut für Probleme der Wissenschaft

    Ein internationales Institut zu schaffen, das sich mit den Problemen der Wissenschaft gegen den Krieg beschäftigt, regte der Präsident des Weltfriedensrates, Professor John Bemal, vor den zahlreichen namhaften Wissenschaftlern an, die sich im Kongreßpalast des Kreml vereinigten. Zu den wichtigsten Pflichten der Wissenschaftler gehöre es, den Menschen genaue und möglichst umfassende Vorstellungen von den Gefahren der ABC-Waffen zu vermitteln ...

  • Kräfte der Literatur sind ungeheuer stark

    Eine leidenschaftliche Rede über die Verantwortung der Schriftsteller für die Erhaltung der Kultur hielt Konstantin Fedin vor seinen Kollegen im Klub der Schriftsteller. „Sollte ein Krieg ausbrechen, wird die Kultur untergehen", sagte er. „Wir können dies verhindern, da die Kräfte der Literatur ungeheuer stark sind ...

  • Istvan Rostäs gab Abschiedsempfang

    Berlin (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Ungarischen Volksrepublik in der DDR, Istvän Rostäs, und seine Gattin gaben am Freitagabend anläßlich ihrer bevorstehenden Rückkehr in die Heimat im Gästehaus der Regierung einen Cocktail. Unter den Gästen befanden sich die Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates Volkskammerpräsident Dr ...

  • Völkerrecht und Abrüstung

    Bei den Völkerrechtlern stimmten Carl Bonnevie (Norwegen) und Fjodor Koshewnlkow (Sowjetunion) darin überein, daß man die Grundlagen des Völkerrechts nicht zerstören darf, das lieh im Verlauf vieler Jahre herauskristallisierte und im großen und ganzen die Gesetzmäßigkeiten der sozialen Entwicklung der Menschheit widerspiegelt ...

  • Empfang für Friedrich Ebert

    Budapest (ADN-Korr.). Zu Ehren der Delegation Berliner Kommunalpolitiker unter Leitung des Oberbürgermeisters Friedrich Ebert gab der Oberbürgermeister von Budapest, Jozsef Veres, am Freitagabend einen Cocktail. Von ungarischer Seite nahmen an dem freundschaftlichen Beisammensein der stellvertretende ...

  • Kalte Dusche war nötig

    Das sind die Umstände, unter denen der Beschluß gefaßt worden war, in der Sowjetunion Kernwaffenversuche zu unternehmen. Die Sowjetregierung wäre ihrer Pflicht gegenüber den Völkern der UdSSR, gegenüber allen sozialistischen Staaten, gegenüber sämtlichen friedliebenden Ländern nicht nachgekommen, wenn sie sich in jener Zeit nicht um die Verstärkung der Verteidigungsfähigkeit der UdSSR gekümmert hätte ...

  • Großkundgebungen in Algerien

    Algier (ADN-Korr.). Ganz im Zeichen des Einheitsstrebens des algerischen Volkes standen am Donnerstag in Algerien zwei Großkundgebungen mit führenden Mitgliedern der Provisorischen Algerischen Regierung. In der Hauptstadt der Kabylei, Tizi-Ouzou, bereiteten Tausende Algerier dem Ministerpräsidenton Ben Chedda einen begeisterten Empfang ...

  • Weiter „No" zur Abrüstung

    London (ADN). Die westlichen Teilnehmer an der seit dem 15. Juni vertagten Genfer Abrüstungskonferenz hätten nicht die Absicht, neue Vorschläge einzubringen, wenn die Konferenz am kommenden Montag ihre Arbeit wiederaufnimmt, wurde laut. DPA „von maßgebender Seite in London" bekannt. Wie aus der Verlautbarung weiter hervorgeht, wollen sich die Westmächte zugleich wie schon bisher konkreten und wirksamen Abrüstungsschritten widersetzen ...

  • Welt-Ärztekongreß 1963

    Professor Zoltan Zsebok (Ungarn) schlug vor, dem Internationalen Ärzteverband zu empfehlen, 1963 einen Welt- Ärztekongreß gegen Atombewaffnuni durchzuführen und das Jahr 1964 zum Jahr des Friedens zu erklären. Die mexikanischen Delegierten Dr. Salvador Martinez Cardenas und Dr. Montano plädierten für eine Deklaration, die alle Menschen über die Gefahren aufklärt, denen sie durch die Atompolitiker ausgesetzt werden ...

  • Meeting in Wismar

    In der Forderung nach friedlicher Koexistenz im Ostseeraum vereinten sich auf einer Kundgebung in Wlsmar Mitglieder der polnischen und finnischen Delegation mit der Bevölkerung der Werft- und Hafenstadt. Über 7000 Einwohner waren mit Fahnen und Transparenten aus allen Teilen der Stadt zum Marktplatz geströmt, auf dem sich auch finnische Touristen und Seeleute der im Wismarer Hafen ankernden Schiffe eingefunden hatten ...

  • VAR-Staatssekretär in der DDR

    Berlin (ADN). Der Unterstaatssekretär im Ministerium für öffentliche Arbeiten der VAR, Ahmad Aly Kamal, weilt gegenwärtig zusammen mit zwei Experten in der DDR. Die Gäste besichtigen Projekte der Ent- und Bewässerung, des Talsperrenbaus und der Speicherbewirtschaftung, Sie wurden am Donnerstag vom Leiter des Amtes für Wasserwirtschaft, Diplomingenieur Rochlitzer, zu einem Gespräch, empfangen ...

  • 44. Kerntest in Nevada

    Washington (ADN). Die USA haben am Donnerstag im Versuchsgelände von Nevada den 44. unterirdischen Kernwaffenversuch der gegenwärtigen Serie durchgeführt. Nach Angaben der Atomenergiekommission handelte es sich um eine Sprengung mit einer Kraft von etwa 20 000 Tonnen TNT.

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  • Das Rennen der Achter entschied

    CSSR gewann auf dem Malta-See in Poznan den Dreiländerkampf im Rudern knapp vor der DDR und Polen

    Von unserem Sonderberichterstatter Hans Allmert Mit dem letzten Rennen, dem Achter der Männer, wurde am Freitag auf dem Malta-See in Poznan der erste Dreiländerkampf im Rudern zwischen der CSSR, Polen und der DDR entschieden. Bis dahin hatte die DDR-Vertretung knapp mit einem Punkt in Führung gelegen ...

  • SPORT AM WOCHENENDE DDR-Schwimmer zum fünften Male gegen Ungarn

    Zu einem weiteren aufschlußreichen Leistungsvergleich im Hinblick auf die Schwimm-Europameisterschaften im August in Leipzig kommt es am Wochenende beim Länderkampf DDR gegen Ungarn in Piesteritz. Es ist das fünfte Kräftemessen seit 1958. Damals war die DDR innerhalb eines Drei- Län'derkampf es in Moskau mit 100 :85 erfolgreich ...

  • Auftrag des VI. Parlaments erfüllt

    In einer Feierstunde übergab am Freitagnachmittag der 1. Sekretär der Bezirksleitung der FDJ, Siegfried Lorenz, die neue weltstädtische Abfertigungshalle für Fluggäste und Luftfracht an den Stellvertreter des Ministers für Verkehrswesen Leiser. Damit hat die Berliner FDJ den Auftrag des VI. Parlaments erfüllt und darüber hinaus durch Verbesserungsvorschläge und mit Hilfe von 40 Kontrollposten rund eine Million DM eingespart ...

  • 1,6 Millionen Fluggäste im Jahr

    Bei der neuen Abfertigungshalle, die in modernster Ausstattung aus einem alten Werftgebäude geschaffen wurde, handelt es sich um eine Zwischenlösung, die in der Zeit bis zur Fertigstellung eines großen Abfertigungszentrums jährlich bis zu 1,6 Millionen Fluggäste bewältigen kann. Die sogenannte Ausland-Ausreise, von deren Decke, in Orange und Rot gehalten» 500 Glühlampen strahlen, enthält neben sechs Abfertigungsständen u ...

  • 1100 Passagiere pro Stunde

    Zentralflughafen Berlin-Schönefeld bald mit fünffacher Kapazität

    Mit Inbetriebnahme des neuen „Luftbahnhofs" können in Schönefeld künftig in den Spitzenzeiten 1100 Passagiere pro Stunde, das sind fünfmal soviel wie bisher, abgefertigt werden. Diese Kapazität reicht aus, um den Erfordernissen des nationalen und internationalen Luftverkehrs der DDR "sowie des Transitverkehrs vollauf gerecht zu werden ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Zwischen Tiefdruckgebieten über Nordosteuropa und dem Ostatlantik ist unter dem Einfluß eines schwachen Hochkeiles mit etwas freundlicherem Wetter zu rechnen. Aussichten für Sonnabend: Bei mäßigem bis schwachem Wind um West wolkig, im Süden gelegentlich heiter. Vereinzelt noch Niederschlag ...

  • Leningrader Ballett kommt

    Das weltberühmte Leningrader Ballett vom staatlichen Akademietheater „S. M. Kirow" wird während der diesjährigen Berliner Festtage, die vom 29. September bis zum 14. Oktober stattfinden, in der Hauptstadt gastieren. Die Künstler werden mit dem Dornröschen-Ballett und dem Ballett „Legende von der Liebe" auftreten und Ausschnitte aus der erst in diesem Jahr als Ballett üraufgeführten „Leningrader Sinfonie" von Schostakowitsch zeigen ...

  • Fest der sozialistischen Arbeit

    Ein Fest der sozialistischen Arbeit beginnt am heutigen Sonnabend um 16 Uhr auf der Freilichtbühne Plänterwald. In dem abwechslungsreichen Programm, zu dem Meister, Brigadiers, Aktivisten, Neuerer und Arbeiterforscher aus Treptow sowie die Bevölkerung des Stadtbezirks geladen sind, sollen sich vor allem die Leistungen der Treptower Betriebe im Produktionsaufgebot widerspiegeln ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Fidelio" (75. Mal) •»*) DEUTSCHES THEATER. 19 Uhr: „Wilhelm Teil" **) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Die Heirat des Heiratsschwindlers" •*) VOLKSBÜHNE, 19 Uhr: „Diener zweier Herren" •**) KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr: „Othello" •) DISTEL, 19 Uhr: „Nahtlose Trümpfe" •♦•) •••) Karten erhältlich, **) einige Karten erhältlich, *) Karten ausverkauft ...

  • Selbstwählfernverkehr jetzt auch mit Cottbus

    Genau eine Woche nach der Inbetriebnahme des Selbstwählfernverkehrs Berlin—Leipzig können die Bürger der Hauptstadt ab heutigem Sonnabend, 20 Uhr, mit Cottbus sofort die gewünschte telefonische Verbindung herstellen. Vor der jeweiligen Cottbuser Telefonnummer wählen die Hauptstädter nunmehr nur 059, und sofort sind ihre Gesprächspartner in der Bezirkshauptstadt mit ihnen per Draht verbunden ...

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  • Von Julio Monc ada

    schleppen, an jenen verdammten Ort, sollen die Menschen jeden Begriff von den Dingen verlieren und nicht einmal Wasser zu trinken haben. Hier fließt wenigstens murmelnd dieses Rinnsal, und ein Hund bellt dann und wann. Hin und wieder kommt uns ein Mensch entgegen und streift uns im Vorbeigehen. Wir stellen uns vor, wie hinter den Mauern der Häuser d^e Menschen in ihren Betten liegen und schlafen ...

  • Nacht über Lateinamerika

    Hart ist die Straße, meine Damen und Herren, sehr hart und dunkel, wenn einer auf ihr flieht. Jedes offene Geschäft ist eine Verwünschung, weil das von innen herausdringende überflüssige Licht unser Gesicht trifft und uns wie einen Filmstar anstrahlt. Dann fühlen wir, daß die Augen aller, die dort entlanggehen, sich an unser Antlitz heften, unsere Gestalt mustern, (sie schätzend messen und wiegen und neugierig abtasten ...

  • Faiz Ahmad Faiz

    Faiz Ahmad Faiz ist Pakistans größter* lebender Lyriker. Wenig bekannt in Europa, das erst durch i die Verleihung des Lenin-Friedenspreises auf ihn . aufmerksam wird, strahlt Faiz eine tiefe Wirkung auf das geistige Schaffen Asiens aus. Sie reicht weit über die islamische Welt hinaus. Sie gründet sich auf einer die Meisterschaft seines großen Lehrers Iqbal noch überragenden Handhabung der traditionsreichen Urdu-Poesie, die er inhaltlich und formal zeitgemäß erneuerte ...

  • In einem Krankenhaussarten

    Sie saß in dem kühlen Garten des Moskauer Krankenhauses neben ihrem alten Freund aus New York. Es war ein gutes Gefühl, Henry in dieser freundlichen Umgebung genesen zu sehen, ihm über ihren Aufenthalt in Europa zu erzählen und sich über vergangene Zeiten in der Heimat zu unterhalten. . ". Durch das gegenüberliegende Tor trat ein dunkelhäutiger junger Mann ein ...

  • Fordere nicht, Geliebte

    Geliebtes Herz, nicht die alte Liebe Fordere von mir zurück. Weil Du lebtest, glaubt ich Leben einst preisenswert. In Deiner Schönheit ruhte fruchttragend die1 Erde, In Deinem Auge hieltst Du ihren Kreis. , Der Zeiten Schmerz war nichts, Du allein warst Schmerz. Lug dies alles. Wunsch. Unsere Zeit kennt andere Folter als der Liebe Und anderen Taumel als zärtlichen Kuß ...

  • Ahm

    Stehn die Schatten von Tor und Wand... Durch Deine Bilder Streben Stunde und Leben. Zwischen Tyrannei und Menschheit — Dieser Krieg ist alt. Weder deren Wege, noch die unseren sind neu. Immer hat die Unterdrückung Ihre Feuer angezündet und uns verbrannt Und unsere Opfer wurden Samen einer neuen Zeit ...

  • Gruß dem Heimatland Fai

    Deinen hochmütigen Alleen meinen gebeugten Gruß, o Heimatland, Wo niemand wagt, aufrecht zu schreiten, Wo Deine wahren Liebhaber sich verstecken müssen Und zittern, wenn sie Dir ihr Gelübde bereiten, Wo als ehrbare Männer lehren In täglicher Stunde Unerkannt / Knurrende Hunde. Und Steine, sie zu steinigen, gibt es keine ...

  • Julio Moncada

    Der 1919 in Chile geborene Autor unserer Erzählung war bis 1945 Direktor der chilenischen Zeitung „El Siglo". Außerdem gehörte sr zu den Mitarbeitern der bedeutendsten literarischen Zeitschriften Südamerikas. Anden Universitäten von Peru, Bolivien, Argentinien, Uruguay und Chile hielt Julio Monaida Vorlesungen über Literatur ...

  • Libanon

    „In Libanon? „Die Kommunisten niedergehalten." — Jetzt in diesem Krankenhaus. Sie blickte schwer auf das Blumenbeet. Aus den Stiefmütterchen weiß mit violett starrte ein Bein heraus — ein gebrochener, blutverkrusteter Stumpf. Ständig hörte sie Rickys Worte: „Zuerst Grundausbildung, und die ganze Zeit danach nichts wie Scheibenschießen, Scheibenschießen und Attrappen ...

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  • Der Held ging baden

    Rudolf Petershagen: Das Leben ist kein Würfelspiel. Verlag der Nation!; Berlin, 1961, 324 S., Ganzleinen, 8,90 DM. Der Fernsehfilm „Gewissen in Aufruhr" ist noch in guter Erinnerung. Sein großer Erfolg beruhte nicht zuletzt auf der literarischen Vorlage, den Erinnerungen gleichen Titels, die der ehemalige Oberst Rudolf Petershagen, der Retter von Greifswald, nach der Rückkehr aus einem westdeutschen Gefängnis niederschrieb ...

  • In unserer Sache

    In unserer Beilage vom 7. Juli 1962 veröffentlichten wir die Rezension von Werner llberg zu zwei neuen Büchern von J. C. Schwarz. Zu der Erzählung „Münchhausens Ende" erhielten wir inzwischen auch einen Beitrag, den Heinz-Georg Apel im Namen der „Betroffenen" oder, besser gesagt, Sachverständigen schrieb, wie man die Studenten und Dozenten der Hochschule für LPG in Meißen in diesem Fall wohl bezeichnen kann ...

  • Man spürt einen Bachirew-Konflikt

    Bei der Diskussion um Roman und Film „Schlacht unterwegs" fragt das Publikum mit Recht unsere Künstler, wo ihre Bachirews und Walgans bleiben. So begründet diese Forderung ist, soviel Gründe aber wird jeder einzelne Schriftsteller für sich in Anspruch nehmen, weswegen er, gerade er nicht, eine solche „Schlacht unterwegs" geschaffen hat ...

  • Uralte chinesische Volkskunst

    Chinesische Neujahrsbilder. Gerhard Pommeram-Liedtke, Verlag der Kunst Dresden, 1961, 202 S., Ganzleinen, 36,— DM. Der Verlag der Kunst Dresden brachte das Buch „Chinesische Neujahrsbilder" von Gerhard Pommeranz-Liedtke heraus. Dieser Band besitzt einen technisch hervorragend gedruckten Bildteil mit 111 farbigen Tafeln und vielen Abbildungen im Text ...

  • NEUES VOM BÜCHERMARKT

    Hermann Kant: Ein bißchen Südsee. Erzählungen. Verlag Rütten & Loening, Berlin, 1962, 220 S., Ganzleinen, 6.20 DM. „Wir haben keine Maupassants", schreibt Hermann Kant, denn der Verlag hatte die originelle Idee, auf dem Schutzumschlag den Autor selbst .zu seinem Buch sprechen zu lassen: „Ich bin auch keiner, ich weiß es hur zu gut ...

  • War die Trennung von Tina notwendig?

    Walter Ulbricht sprach davon, daß wir in der DDR begonnen haben, den dritten Teil des „Faust" zu schreiben. Damit ist natürlich audi die Frage nach den Konsequenzen für unsere Literatur aufgeworfen. Aber ist Goethe überhaupt ein erreichbares Vorbild für unsere Schriftsteller? Ich glaube, auch in dieser Beziehung ist der große Roman Galina Nikolajewas ein ermutigendes Beispiel ...

  • Von der Liebe zu den Menschen durchdrungen

    Das Problem der hohen Arbeitsproduktivität und der Planerfüllung ohne gegenseitigen Betrug ist auch bei uns in der DDR ein sehr wichtiges Problem. Noch ist das Bewußtsein unserer Menschen nicht überall soweit entwickelt, dafl sie erkennen: Es ist Selbstbetrug, wenn sie schlechte Arbeit leisten. Selten gab es einen Roman, der so von der Liebe zu den Menschen durchdrungen war, Dieses Buch zeigt uns, daß man kämpfen muß, um seine Forderungen durchzusetzen ...

  • DAZUMAL...

    Großvater erzählt...

    Wohl keinem von euch ist das Märchen bekannt, in dem es um einen Birnbaum geht, der im Garten des Gutshauses steht des Herrn Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. Herr Ribbeck auf Ribbeck heißt's fand daran Spaß, wenn ein Junge das Verbot umging, Sich an die Äste des Birnbaums hing und die saftigen Ribbeckschen Birnen aß ...

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  • Es zo2 uns zum Kaiwasser Von Hugo H u p p e r t

    Ankunft in Stralsund leierten wir abends. Das war eine unfreundliche Tagesneige mit'einem Rückfall ins Winterliche, mit großen Pfützen auf den Straßen :und viel Wasser in den Schuhen. Wir konnten von Glück reden, im hochschultrigen Hotel „Baltic"'schon von Berlin aus Zimmer vorausbelegt zu haben, denn alles Bewohnbare war gestopft, überfüllt von Menschen und Missionen ...

  • Entscheidender Faktor: die Werft

    Aus einer alten Beamtenstadt ist Stralsund in ■unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat zu einer modernen Industriestadt geworden. Entscheidend für die neue Entwicklung war und ist die nach dem zweiten Weltkrieg entstandene große Volkswerft, wie auch eine Reihe weiterer erst nach 1945 neu gegründeter Betriebe ...

  • Traditionsreiche Geschichte

    Stralsund ist eine Stadt mit alter und traditionsreicher Geschichte. Auf Schritt und Tritt begegnet man in den mittelalterlichen Straßen der Innenstadt Zeugnissen der über 700jährigen Geschichte. ■Eines der schönsten Baudenkmäler ist das berühmte Rathaus, das zu den prächtigsten Pröfanbauten der niederdeutschen Backsteingotik zählt ...

  • Ein wichtiger Hafen

    Neben Rostock ist Stralsund die größte Hafenstadt der DDR. Schon 1949, vier Jahre nach der •Zerschlagung des Hitlerfaschismus durch die Sowjetarmee, waren die Umschlagsziffern der Vorkriegszeit nicht nur erreicht, sondern sogar überschritten. Sieben Jahre später betrug der Güterumschlag bereits mehr als 700 000 t ...

  • Einer neuen Blüte entgegen

    Erst die Zerschlagung des Hitlerfaschismus durch die Rote Armee brachte hier ,eine< grundlegende Veränderung. Die Stralsunder haben wie die Arbeiter und Bauern in der ganzen Republik ihre Geschicke in die eigenen Hände genommen und gestalten ihr künftiges Leben mit und aus eigener Kraft. So führten sie auch Stralsund, die Stadt an der Ostsee, zu einer neuen Blüte ...

  • STURMLIED

    Von Ricarda Huch O Brausen des Meers und Sümme-des'Sturms und Irren im Nebelschwarm! In Habens Ruhe, im Schütze des Turms, wie eng und arm. Ich will kein Kissen mir unters Haupt, kein Schreiten auf Teppichen weich; hat mir der .Sturm auch-die Segel geraubt-— da war ich reich! O herrliche Fahrt im Windeshauch hinauf und hinab und zurück! Nur kämpfend, und unterlieg ich auch, ist Leben Glück ...

  • Stralsund Stadt an der Ostsee

    Wo einst reiche Patrizier praßten, bauen die Werktätigen heute an einem neuen Leben

    Stralsund zählt bei weitem nicht zu den größten Städten unserer Republik. Dennoch gibt es kaum einen Bürger unseres Landes, dem der Name dieser-Stadt an der Ostsee nicht bekannt ist. Die einen verbinden mit ihm den Schiffbau und verweisen auf die Volkswerft. Andere denken an den Rügendamm, der von hier ausgehend die Insel mit dem Festland verbindet, oder an den Haien als einen wichtigen Umschlagplatz des internationalen Handelsverkehrs unserer Republik ...

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  • Alle Menschen gleich

    Da es in Indien infolge der historischen Entwicklung nicht zu einer klaren Trennung von Philosophie und Religion gekommen war, fand auch der Protest der indischen Bourgeoisie zunächst in religiöser Form statt. Die Lehre von Ramakrishna, daß in allen Menschen Gott sei, daß also Inder und Engländer gleich seien, fand daher in den Kreisen der jungen bengalischen Bourgeoisie und Intelligenz Anklang ...

  • Die Wahrheit wird im Meinungsstreit gefunden

    Vorschläge und Meinungen zum Problem des Nutzeffektes der Gesellschaftswissenschaften in der DDR

    Aus der Vielzohl von Beiträgen zu unserer Diskussion über den Nutzeffekt der Gesellschaftswissenschaften haben wir noch einige ausgewählt, die wir heute auszugsweise veröffentlichen. Es ist nicht möglich, alle Vorschläge und Meinungen abzudrucken. Wir werden deshalb sämtliche Diskussionsmaterialien dem Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen übergeben, damit keine Anregung verlorengeht ...

  • Makarenkos Erziehungsprinzip

    Uns allen ist die Aufgabe gestellt, an der Erziehung sozialistischer Menschen mitzuwirken. Wir erfüllen diese Pflicht, nicht, indem wir nur über sozialistische Erziehung reden. Auch hier entscheiden Taten mehr als Worte. Deshalb sollten wir uns die Grundsätze und Methoden erfolgreicher Erzieher der Vergangenheit und Gegenwart aneignen ...

  • Angst vor Zahnärzten

    .Bundespräsident Lübke hat am Wochenende in Köln den XIII. Internationalen Zahnärztekongreß der Föderation Dentaire Internationale (FDI) eröffnet. Vor diesem Forum mit Teilnehmern und Gästen aus 82 Staaten werden eine Woche lang wissenschaftliche Fragen der internationalen Zahnheilkunde behandelt . ...

  • Hoffnung auf Rußland

    So stellte er fest, daß die Neger zwar keine Sklaven mehr seien, daß sich aber an ihrer elenden Lage nichts geändert habe. Dies alles führte ihn dazu, nicht mehr in den USA das Land der Zukunft zu sehen, sondern in China und Rußland: „Die nächste Erhebung, die uns in eine andere Ära führen wird, wird von Rußland oder China ausgehen ...

  • Münchner Spiritismus

    Um die Volksmassen in den Kampf gegen die Engländer einzubeziehen und zu führen, knüpfte die bürgerliche Intelligenz Indiens an die im Volk verwurzelten religiösen Vorstellungen an und versuchte, durch Wiederbelebung und Reformierung alter indischer philosophischer Anschauungen alle an der Freiheit des Landes interessierten Kräfte zusammenzuschließen ...

  • Protest gegen Prügel

    Narendranath Datt — das war der eigentliche Name Vivekanandas — wuchs n einem geistig, recht aufgeschlossenen Elternhaus heran. Er besuchte eine englische Missionsschule und geriet sehr bald in Widerspruch zu seinen Lehrern, ia er es zunächst ablehnte. Englisch, die Sprache der fremden Herrscher, zu lernen, und gegen die in der Schule läufig angewandte Prügelstrafe protestierte ...

  • Ferien für Gaststudenten

    Für die über 1000 ausländischen Studenten aus mehr als 70 Ländern, die gegenwärtig an der Leipziger Karl-Marx- Universität studieren, haben das Herder- Institut und die Freie Deutsche Jugend Ferienaufenthalte Im sozialistischen Ausland, an der Ostsee sowie Reisen durch die DDR und andere interessante Veranstaltungen vorbereitet ...

  • Der Mensch als höchstes Wesen

    Leben und Gedanken des indischen Humanisten Swami Vivekananda / Von Hiltrud R ü s t a u

    Im Rechtsanwaltbüro seines Vaters lingen Tabakpfeifen für die einzelnen dienten. Sie waren nach der Kasten- :ugehörigkeit der Besucher geordnet. 3en kleinen Knaben beschäftigte die ^astenfrage. Was würde geschehen, ,venn ein Mitglied der einen Kaste aus ler für eine andere Kaste vorgesehenen Pfeife rauchte? Er sog der Reihe nach m allen Pfeifen, aber trotz dieses groben Verstoßes gegen alle heiligen Kasten- •egeln brach kein göttliches Strafgericht os, stürzte das Haus nicht ein ...

  • Stark und selbstbewußt

    Getragen von einer humanistischen Grundauffassung, kritisierte er am Christentum vor allem den Gedanken der Erbsünde, weil diese Vorstellung die Tatkraft des Menschen lähmt. Vivekananda ging es darum, die Menschen stark und selbstbewußt zu machen. Deshalb lehnte er den Gedanken, daß der Mensch durch den „Fall Adams" mit Schuld befleckt und eine „Entartung Gottes" sei, ab ...

  • Geschichtsbild erarbeitet

    Probleme aus der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung beriet am Montag der Bezirksvorstand Erfurt der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse mit 250 Propagandisten, Angehörigen der bewaffneten Kräfte der DDR sowie Lehrern und Erziehern des Bezirkes. Der Direktor des Historischen Instituts der Universität Jena, Prof ...

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  • Wegweiser durch die Natur

    Werner Rothmaler: Exkursionsflora/ Band II (Gefäßpflanzen), 502 S., 827 Abb., Leinen, 9,- DM; Band III (Atlas der Gefäßpflanzen), Zeichnungen von Elenas Panzig, 567 S., Leinen, 10,— DM. Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin 1961 und 1959. Erwin Stresemann: Exkursionsfauna, Band 1 (Wirbellose I), 494 S ...

  • Nicht größer als ein Radio ,

    ND: Herr Professor, Sie arbeiten selbst an der Entwicklung elektronischer Rechenmaschinen. Können Sie uns etwas über Ihre Vorhaben sagen? Prof. Dr. Lehmann: Unsere nächsten Pläne befassen sich besonders mit Kleinstrechenautomaten. In Transistorausführung sollen sie nicht größer als ein gewöhnlicher Radioapparat sein ...

  • Vielfältige Anwendung

    ND: Welche Aufgaben sind an solchen Zentren in letzter Zeit bearbeitet worden? * Prof. Dr. Lehmann: Ich darf in diesem Fall mit Beispielen aus meinem eigenen Institut beginnen. Wir haben in letzter Zeit die optimale Dimensionierung von Wasserleitungsnetzen für neu zu bauende Städte, wie Hoyerswerda, berechnet ...

  • Interessenten gesucht

    Dazu sind außer der Kenntnis der allgemeinen Theorie umfangreiche praktische Erfahrungen notwendig, um alle für die Lösung des betreffenden Problems erforderlichen Ausgangsgrößen zu erfassen. Anschließend ist zumeist vom Mathemathiker das geeignete numerische Lösungsverfahren für die Aufgaben auszuwählen, und dann beginnt erst die Übersetzung des Problems in die Sprache der ...

  • Automat als Lehrling

    Als kompliziertere Anwendungsbeispiele auf diesem Gebiet sind die selbstoptimierenden Systeme zur Steuerung von Produktionsprozessen zu nennen. Hier sammelt der Automat, der zur Steuerung etwa einer Hochofenanlage eingesetzt werden soll, in einem zunächst noch manuell geleiteten Probebetrieb selbsttätig Erfahrungen, so lange, bis er die Steuerung der gesamten Anlage allein übernehmen kann ...

  • Restalkohol

    Eine ganz besondere Gefahrenquelle für den Verkehrsteilnehmer stellt der sogenannte Restalkohol dar. Wie häufig dauert ein geselliges Beisammensein bis nach Mitternacht. Es wird eine beträchtliche Alkoholmenge getrunken, um ein Beispiel zu nennen: von abends 20.00 Uhr bis Mitternacht etwa zehn Glas Bier und zehn Schnäpse ...

  • Zuverlässige Helfer der Planung

    Zweitens können Rechenautomaten zur Mechanisierung und Automatisierung der Büroarbeit vom Betrieb bis zur zentralen staatlichen Statistik, Verwaltung und Planung herangezogen werden. Rechenautomaten, die diesem Zweck dienen, werden meist als Datenverarbeitungsmaschinen bezeichnet. Ihr Aufgabengebiet umfaßt die einfache Lohnabrechnung, die ...

  • „Selbsf-Programmierung

    Trotzdem ist das Programmieren heute noch eins Kunst, bei der Fehler grundsätzlich unvermcidlichvsind. Die Vorbereitung einer-Rechnung, die vom Automaten in einer Stunde erledigt wird, kann selbst für eine langsame Maschine durchaus noch Tage erfordern. überall in der Welt ist man bestrebt, diese Disproportion zu beseitigen und auch die Vorbereitungsarbeit dem Automaten selbst zu übertragen ...

  • Rechenzentren bewähren sich

    ND-Interview irJt Prof. Dr.-Ing. habil. Joachim L e h m a n n , Dresden

    Über die zunehmende Bedeutung des maschinellen Rechnens in Wirtschaft, Technik und Wissenschaft unterhielt sich unser Dr.-*A.-S.-Mitarbeiter mit Prof. Dr.-Ing. habil. Joachim Lehmann, dem Direktor des Instituts für Maschinelle Rechentechnik der Technischen Universität Dresden. Professor Lehmann, einer ...

  • Persönlichkeitsstruktur und Reaktionszeit

    Oft wird gesagt, daß die Reaktionszeit bei einer geringen Alkoholmenge meist genauso schnell wie bei völliger Nüchternheit sei. Aber gerade die kleinen Alkoholmengen stellen für den Kraftfahrer eine besondere Gefahr dar. Man spricht von einer Änderung der Persönlichkeitsstruktur, von einem Zustand der gelockerten Hemmungen ...

  • Günstige Standorte

    ND: Nach welchen Gesichtspunkten wurden unsere Rechenzentren aufgebaut und eingerichtet? Prof. Dr. Lehmann: Für den Standort unserer Rechenzentren wurden verschiedene Gesichtspunkte in Betracht gezogen. Als erstes mußte in der Nähe des zu errichtenden Rechenzentrums möglichst sofort genügender Rechenbedarf vorliegen ...

  • Falsche Traditionen

    Bei uns in der Deutschen Demokratischen Republik wird ebenfalls ein zäher und nicht immer erfolgreicher Kampf gegen die Trunkenheit im Straßenverkehr geführt. Falsch verstandene Traditionen spielen hier keine geringe Rolle. Der Bierfahrer „muß" eben seine genormte Zahl von Bieren am Tag trinken, ein Geschäftsabschluß kann nur mit Alkohol gefeiert werden, ein freudiges oder ein trauriges Ereignis darf selbstverständlich nur durch Alkohol zur entsprechenden Geltung gebracht werden usw ...

  • Schon ein Glas ist zuviel

    Wieviel Alkohol darf ein Kraftfahrer trinken? — Stellt man diese an sich völlig überflüssige Frage einer Vielzahl von Kraftfahrern, so ist man erstaunt, wie unterschiedlich die Antworten ausfallen und wie verhältnismäßig selten die einzig mögliche und richtige Antwort gegeben wird. Auch in Westdeutschland spielt diese Frage zur Zeit eine nicht unwesentliche Rolle ...

  • Alkoholspiegel berechenbar?

    Sicher taucht die Frage auf: Bei welcher Alkoholmenge habe ich denn einen PromülegehaLt von 0,5 bis 0,8? Hier muß eindeutig gesagt werden, daß es kein fertiges Rezept gibt, welches festlegt, wieviel Alkohol ein Mensch trinken kann, um einen bestimmten Alkoholspiegel im Blut zu erreichen. Eine Vielzahl von Faktoren, die nur teilweise von uns beeinflußt werden können, sind dabei mitbestimmend ...

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  • Bei Wladimir Iwäschow zu Gast

    Der weltberühmte „Soldat" aus der Ballade beim Treffen der Weltjugend dabei

    In diesen Sommermonaten ist es gar nicht einfach, jemanden aus der 700 Mitglieder zählenden sowjetischen Delegation zu den Weltfestspielen in Helsinki anzutreffen. Der Holzfällerbrigadier Jewgeni Alta aus dem karelischen Petrosawodsk hält sich noch irgendwo in den Wäldern auf, das Sängerinnen-Doppelquartett „Laine" aus Tallinn ist noch auf Tournee, Tamara Press und Valeri Brumel trainieren hart, und die Turnweltmeisterin Larissa 'Latynina befand sich noch vor wenigen Tagen in Prag ...

  • Mit Rucksack und Wanderstab?

    FrauH. Kumbier aus Berlin NO 55 schreibt uns dazu: „Aus welchem Grunde hat man der Jugend überhaupt das Wandern zum Wochenende genommen? An diesen Tagen kommt meine Tochter vor Langeweile um. Ich bin der Meinung, daß doch die Jugendherbergen wie Pilze aus der Erde schießen müßten. Ob unsere Kinder nun Mitglied der Freien Deutschen Jugend sind oder nicht, entweder sie langweilen sich oder sie fahren ziellos in kleinen Freundinnen-Grüppchen irgendwohin ...

  • Wachablösung im Ungarnschach

    Seit einigen Jahren stehen die Großmeister Szabo, Barcza und Portisch unangefochten im Ungarnschach an der Spitze. Großmeister Barcza, der Vertreter Ungarns beim Dr.-Lasker-Gedenkturnier, wird sich nach der Schach-Olympiade in Bulgarien nicht mehr an größeren internationalen Turnieren beteiligen. Einen ...

  • Liebe zum Vaterland

    Und dann Werner Fich. Er ist als-Junge (Viel in den' Güstrower Wäldern umhergestreitt.'~Er hat gelernt, Bäume, Kräuter und Gräser zu unterscheiden, das Wild zu füttern und eine Schonung zu pflegen. Er hebt den Wald über alles. Kein Wunder, daß er nach der Schulausbildung Forstlehrling wurde. „Tausend Setzlinge habe ich selbst gesteckt", berichtet er stolz ...

  • Wir bildeten Reparaturbrigaden

    Trotz des Erfolges waren wir unzufrieden. In unserer Gegend wohnen 800 Jugendliche. Um eine breite politische Arbeit leisten zu können, beschlossen wir, aus der einen drei Wohngebietsgrundeinheiten zu bilden. Wir können heute sagen: Das Ansehen und der Einfluß der FDJ erhöhten sich durch die Arbeit unserer Freunde im Jugendheim ...

  • Einsatzbereit

    Gedanken dreier junger Soldaten. Gedanken über ihr Vaterland, über ihren Staat. Alle drei haben ihn selbst mitaufgebaut. Sie stehen jetzt auf Wacht, um ihn zu schützen. Wenige Tage, nachdem sie den Fahneneid geleistet hatten, waren sie im ehemaligen KZ Sachsenhausen. Welche Verbrechen geschahen dort! Wie viele Opfer! Wieviel Leid! Unwillkürlich ballten sich ihre Fäuste — das darf nie wieder sein ...

  • FESTIVALSPLITTER

    Die Helsinki-Delegation der DDR wird am 21. Juli um 20 Uhr im Pionierpark „Ernst Thälmann" in der Berliner Wuhlheide verabschiedet. Heinz Quermann, Eberhard Cohrs, Richard Adam, die Brigade der Luftpiloten und viele andere Künstler aus Rundfunk und Fernsehen sorgen für ein gewürztes 'Programm. Im Fußballspiel des Jahres stehen sich gegenüber: Eberhard Cohrs mit seiner Auswahlmannschaft „Da lacht der Bär" und der Sportclub „Mit Pauken und Trompeten'1 unter Mannschaftskapitän Günter Gollasch ...

  • Kummer über die frechen Kerle

    Jürgen Patzig ist 1. Sekretär eines Wohngebietes der Freien Deutschen Jugend in Dresden- Laubegast. Die Freunde haben sich dort das Ziel gestellt, die Langweile aus dem Jugendleben völlig zu vertreiben. Jürgen berichtet von seinen Erfahrungen: „Üb'er unser Jugendheim ,Zur Bleiche' gab es unter den Jugendlichen und unter der Bevölkerung des Wohngebietes Dresden-Laubegast I lange Zeit eine schlechte Meinung ...

  • Arbeiterehre

    „Weißt du", führt Werner Gutsche das Gespräch fort, „auch ich mußte. Aber uns ist, einem wie dem Jeder Jugendliche wird eine Schule der politischmilitärischen Ausbildung und Erziehung absolvieren, die ihn befähigt, als Soldat des Volkes jederzeit zur Verteidigung seines sozialistischen Vaterlandes anzutreten ...

  • Ein Vierteljahr im steingrauen Ehrenkleid

    Gespräche und Gedanken über sozialistische Soldatentugenden

    Drei Soldaten sitzen mit dir am Tisch: Walter Leinweber, Motorenschlosser, Werner Gutsche, Zimmermann, und Werner Fich, Forstarbeiter, 20 Jahre ist jeder alt. __ Du fragst, warum sie Soldaten geworden sind. Walter Leinweber schaut dich erstaunt an. „Warum? Na, weil ich mußte!" " Es stimmt. Walter wurde ...

  • . Weil wir Freunde sind

    Text: Paul Wiens — Musik: Gert Natschinski Es fahren viele Schiffe bei Tag und bei Nacht übers graue, grüne, blaue Wellenspiel, und jedermann an Bord, ob er schläft oder wacht, liebt das Leben, träumt von einem schönen Ziel. Über alle Meere jagen Wolken im Wind! Schneller unsre Herzen schlagen, wenn uns die Wellen tragen über die Meere r- weil wir Freunde sind ...

  • Silbenwabenrätsel

    Aus den Silben: a — a — ad — al — bar — cel — en — en — ga — i — li — li — li — ma — min — ne — ri - ri - ru - so - ta — ta - thal — tor — bilden wir viersilbige Wörter, die im Feld mit dem Häkchen beginnen und in der angedeuteten Richtung um das Zahlenfeld verlaufen. Sie bedeuten: 1. italienischer Physiker (1608 bis 1647), 2 ...

  • Sagt uns Eure Meinung Hat unsere Jugend in der Freizeit Langeweile?

    Der Jugendredaktion liegen zwei interessante Einsendungen vor Beide werfen die Frage auf- Hat unsere Jugend in der Freizeit Langeweile? Wir glauben, damit ein Problem zur Diskussion zu stellen, das sehr viele Mädchen und Jungen bewegt. Wer möchte nicht die Feierabende sinnvoll gestalten und am Wochenende ...

  • SCHACH- AUFGABE

    Matt in 3 Zügen Weiß: Ka7, De7, Lhl (drei Stei ne). Schwarz: Kc8, Tb8, Sa8, Ba3 (vier Steine). Von G. Latzel aus Deutsche Schachblätter 1943.

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Bedeutendes Werk für Neuprofilierung unserer Industrie RGW-Exekutive beschloß Arbeitsplan DDR beglückwünscht Republik Irak Westmächte voll verantwortlich Menschheit kann Hunger besiegen Sowjetischer Standpunkt stimmt mit DDR überein Weltfriedenstreffen der Kulturschaffenden Minister Scholz bei Präsident Nasser Alte Ziele auf neuen Wegen Der Friede erfordert den deutschen Friedensvertrag Stützpunkt der NATO Heute mit Beilage DIE GEBILDETE ISA TION und Funkprogramm
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