Ausgabe vom 21.04.1962

• Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm

  fand sich sogar ein katholischer Pfarrer. Fragt man nach den Motiven all der stillen Helfer, so sind einige wichtige politische Schlußfolgerungen nicht von der Hand zu weisen: Viele westdeutsche Bürger lieben den Bonner Staat nicht. Sie wissen, daß dort etwas faul ist. Deshalb helfen sie mit, wenn den Herrschenden Widerstand geleistet wird ...

• Plastikbomben aus Schöneberg

  Es gibt Zeichen dafür, daß man in der amerikanischen Führung über die Lösung der Westberlinfrage etwas nüchterner zu denken beginnt. Ein gewisses Barometer ist Gay; Erst mußte er seine Panzer zurückziehen, dann mußte er selbst abrücken. Was aber tut der Störenfried Brandt ohne den Oberstörenfried Clay? Obwohl er weiß, daß ein anderer Wind weht, tut er, was er kann ...

• USA-Tests im Kreuzfeuer der Proteste

  UdSSR für Vorschläge der Neutralen: Keine Versuche während der Genfer Konferenz

  Genf/Berlin (ADN/ND). Die USA und Großbritannien haben einem Vorschlag der sowjetischen Delegation zugestimmt, daß der Unterausschuß der Atommächte am Dienstagnachmittaf wieder zusammentritt. Nachdem der sowjetische Delegationsleiter Sorin auf der Freitagsitzung erneut die Bereitschaft der Sowjetunion ...

• Herzliche Aussprache der Genossen Walter Ulbricht und AntoninNovotny

  Prag (ND-Korr.). Der Erste Sekretär ider KFC und Präsident1 der CSSR, Genosse Antonfn Novotny, empfing am Freitag, dem 20. April 1962, auf der Prager Burg Genossen Walter Ulbricht, den Ersten Sekretär des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, der sich zur Zeit in der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik zu einem Kuraufenthalt befindet ...

• DDR grüßt das tapfere Kuba

  Walter Ulbricht und Otto Grotewohl an Fidel Castro und Osvaldo "Dorticos

  Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, und der Vorsitzende des Ministerrates, Otto Grotewohl, übermittelten dem Präsidenten der Republik Kuba, Dr. Osvaldo Dorticös Torrado, und dem Ministerpräsidenten der Republik Kuba, Dr. Fidel Castro Ruz, am 19. April folgendes Telegramm: ...

• Marschall Konew stattete Abschiedsbesuch ab

  Berlin (ADN).. Der Oberkommandierende der Gruppe der zeitweilig in der Üeutschen Demokratischen Republik stationierten sowjetischen Streitkräfte, Marschall der Sowjetunion, Iwan Stepariowitsch Konew, stattete am 19. April 1962 bei führenden Persönlichkeiten der Parteien und des Staates anläßlich dei erfolgreichen Beendigung seiner Mission einen Abschiedsbesuch ab ...

• OAS-Chef Salan verhaftet

  Algier/Paris (ADN). Der Chef der faschistischen OAS, der ehemalige General Raoul Salan, ist am Freitag bei einer Großfahndung der französischen Sicherheitstruppen im Stadtzentrum von Algier verhaftet und sofort auf dem Luftwege nach Frankreich überführt worden. Die Verhaftung erfolgte fast genau ein Jahr nach dem gescheiterten Putschversuch der OAS in Algerien, wegen dessen Salan in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden war ...

• Ostermärsche in Westeuropa gegen Bonner Atomkriegspläne

  Westdeutschland T__J

  Tausende Straußschen Atomkriegspläne zu Sterntreffen nach Hamburg, Bremen, Hannover, Dortmund, Frankfurt (Main), Stuttgart, Nürnberg und München. Massenkundgebungen vereinen die Teilnehmer der Ostermärsche und Friedensfreunde aus ganz Westdeutschland. Die Ostermärsche stehen unter den Losungen: • „Ostermarsch ist Ja zum Leben und Nein zum ■ Massengrab" • „Besser Koexistenz als Noexistcnz" • „Sicherheit durch Abrüstung und Verständigung" • „Für ...

• Seit 4.30 Uhr auf dem Feld

  Frankfurt (Oder) (ND). Schon um V«5 Uhr früh rollte am Freitag Traktorenbrigadier Joachim Knetsch mit seinem RS 09 aufs Kartoffelfeld. Auf 11,5 ha sind die am Donnerstag ausgelegten Kartoffeln der LPG Treplin zu häufeln. Bald danach fährt auch Traktorist Günter Kuchenbecker mit seiner Maislegemaschine auf einen 6,5 ha großen Schlag ...

• Westdeutschland braucht die KPD

  Zwölf Tage lang versuchte das ganze Bonner Staatswesen," den einen westdeutschen Kommunisten und Friedenskämpfer Jupp Angenfort zu fangen. Zwölf Tage lang fahndeten sämtliche Bonner Bullen und Gehlens Häscher nach dem tapferen Genossen* der ihrer Zuchthaus„freiheit" entronnen war. Zwölf Tage lang beschwor der braune Propagandaapparat die westdeutsche Bevölkerung, Jupp Angenfort anzuzeigen ...

• LPG Krien an der Spitze

  Auch am Karfreitag den Acker bestellt

  Neustrelltz (ND). In allen Dörfern des Bezirkes Neubrandenburg wurden am Freitag die Bestellarbeiten fortgesetzt. Die LPG Krien, die mit dem Kartoffelpflanzen an der Spitze des Bezirkes steht, hatte zwei Legemaschinen eingesetzt. Im MTS- Bereich Moltzow, Kreis Waren, wo das Aktiv für Feldwirtschaft der ...

• In drei Tagen 1300 ha

  Potsdam (ND). Im Bezirk Potsdam wurden in den letzten drei Tagen auf rund 1300 ha Kartoffeln gepflanzt. Das Tempo reicht jedoch noch nicht aus, um vor allem die Frühkartoffeln schnell in den Boden zu bringen. Aus diesem Grund haben viele Genossenschaftsbauern und Traktoristen beschlossen, a^ci während der Osterfeiertage zu arbeiten, um die Rückstände in der Frühjahrsbestellung schneller aufzuholen ...

• Generaloberst Jakubowski zum Oberkommandierenden ernannt

  Marschall Konew für hervorragende Verdienste um, die Sicherung des Friedens mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold geehrt

  Moskau (ADN). Generaloberst Jakubowski ist zum Oberkommandierenden der Gruppe der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte ernannt worden, meldet die sowjetische Nachrichtenagentur TASS. , Marschall Konew, der diesen Posten seit Antust 1961 innehatte, ist nach Moskau zurückgekehrt und bat im Verteidigungsministerinm der UdSSR seine Tätigkeit wiederaufgenommen ...

• DDR-Regierung über Gespräche UdSSR-USA informiert

  Botschafter M. G. Perwuchin beim amtierenden Vorsitzenden des Ministerrates Willi Stoph

  die damit in Verbindung stehenden Fragen. Der amtierende Vorsitzende 'des Ministerrates, Willi Stoph, dankte Botschafter Perwuchin für die rechtzeitige und ausführliche Information. Bei der Unterredung war der Stellvertreter des'Ministers für Auswärtige Angelegenheiten Johannes König zugegen. etnem Empfang ...

• Glückwunsch Otto Grotewohls für syrischen Premier

  Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, sandte an den Ministerpräsidenten der Arabischen Republik Syrien, Dr. Ahmed Beschir El Azme, ein Telegramm, in dem er ihm zu seiner Berufung zum Ministerpräsidenten im Namen der Regierung und der Bevölkerung der DDR herzliche Glückwünsche übermittelt ...

• Dänemark

  Dreitägiger Ostermarsch Tausender Patrioten von der Hafenstadt Holbaek nach Kopenhagen. Großkundgebung für die Einstellung der Kerntests und das Verbot der Kernwaffen im Zentrum der dänischen Hauptstadt (siehe auch Seite 2).

• Der „Staatsvertrag'* des Massenmörders

  Nun also ist klar, was Adenauer seinerzeit meinte, als er sagte, der -Herr Oberländer erhalte „eine Aufgabe, die voll und ganz seinen Fähigkeiten und Neigungen^ entspreche. Das war kurz nach der Verurteilung Oberländers zu lebenslänglich Zuchthaus durch, das Oberste Gericht der DDH. '- -..... ~ --" ' ...

• Vor dem Sturm

  Vor mehreren Dutzend Journalisten hat USA-Präsident Kennedy unmittelbar vor Ostern die Entschlossenheit Washingtons bekräftigt, in wenigen Tagen eine neue Serie von Kernwaffenversuchen in der Atmosphäre aufzunehmen. Es war eine harte und kompromißlose Erklärung. Wird die Haltung Kennedys etwa durch die ...

• „Artur-Becker-Medaille" für Jupp Angenfort

  ' Berlin (ND). Ein feierlicher Anlaß führte am Donnerstag Jupp Angenfort, seine tapfere Lebensgefährtin Mia, Mitglieder und Mitarbeiter des Zentralrates, Vertreter der Parteien und des Staatsapparates sowie Mitglieder hervorragen-, der Jugendbrigaden zu einem Empfang im Haus des FDJ-Zentralrates „Unter den Linden" zusammen ...

• KURZ BERICHTET

  ARZNEIMITTELSKANDAL. Das aus den USA nach Westdeutschland eingeführte und als „Arzneimittel des Jahres" angepriesene „Triparanol" mußte aus dem* Handel gezögen'"werden, well" es bei den Patienten Augen- .und; Nierenschäden hervorrief. ' UNTERSCHLAGUNG. Wegen Untreue und Unterschlagung mußte die Bonner Staatsanwaltschaft gegen den CDU-Politiker Peter Etzenbach Anklage- erheben ...

• Den Arbeitern in den Rücken gefallen

  Rechter SPD-Führer predigt gemeinsame Interessen mit Monopolherren

  Berlin (ND). Der stellvertretende Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei, in Westdeutschland, Wehner, ist jetzt allen westdeutschen Gewerkschaftern — insbesondere jenen, die gegenwärtig auf Grund der von den Monopolen ständig erhöhten Lebenshaltungskosten um höhere Löhne kämpfen—ganz offen in den Rücken gefallen ...

• Minister Karl Maron warnt vor Provokation

  Schreiben an Westberlins Bürgermeister

  Berlin (ADN). Der Minister des Innern der DDR, Karl Maron, wandte sich mit folgendem Schreiben an den Bürgermeister von Westberlin, Willy Brandt: . „Wie ich aus der Presse entnehme, soll am 1. Mal 1962 auf dem Platz vor dem alten Reichstagsgebäude, also unmittelbar an der Grenze, eine Kundgebung stattfinden ...

• Jungsozialisten lehnen Atomrüstung ab

  Bezirkskonferenz in Ostwestfalen-Lippe verurteilte Bonner Politik Bielefeld (ADN/ND). Gegen die Ausrüstung., der Bundeswehr mit Atomwaffen, ihre Lagerung in Westdeutschland und die Errichtung von Raketenstützpunkten protestierten in Bielefeld die 120 Delegierten der Bezirkskonferenz Ostwestfalen-Lippe der Jungsozialisten ...

• ... nicht vergessen die Solidarität

  Die Borger der DDR sind vom Komitee zum Schütze der Menschenrechte aufgerufen : Schreibt-'den von Bonn In die Kerker geworfenen Patrioten und deren Angehörigen zum 1. Mai .Briefe und Karten! Bekundet brüderliche Verbundenheit mit Willi Haller, Obefhausen-Osterfeld, Takkenbergstr. 110, verh.; verurteilt zu 12 Monaten Gefängnis, Inhaftiert In Kleve; Rudolf Kublick, Bochum-Weitmar, Weitmarer Str ...

• Immer neue gelbe Zettel

  Die Atomwaffengegner folgen dem Aufruf zahlreicher westdeutscher Persönlichkeiten — darunter der Schriftsteller Erich Kästner, der Theologe Helmut Gollwitzer, der Intendant Heinz Hilpert, und Hedwig Born, die Frau des Nobelpreisträgers Max Born —, die erklärt haben: „Wir werden nicht Ruhe geben, solange unser Leben durch die Atombombe bedroht ist ...

• SPD-Führung zurechtgewiesen

  Das starke Echo ist um so bemerkenswerter, als sich auch der SPD-Parteivorstand in die Bonner Verleumdungskampagne gegen die Ostermärsche eingeschaltet und alles darangesetzt hat, die SPD-Mitglieder durch Aifsschlußdrohungen von einer Beteiligung an den Märschen abzuhalten. So lehnte er die Ostermärsche auch deswegen ab, weil sie keinen antikommunistischen Charakter tragen und auch von Kommunisten unterstützt werden ...

• Zwei deutsche Staaten

  Das Sprachrohr des Vatikans schreibt zu den Bemühungen um Verständigung und zu den Störenfrieden: „Diese Kreise ... beginnen sich jetzt mit der Tatsache abzufinden, daß es nach 17 Jahren an der Zeit ist, eine friedliche Lösung des Deutschlandprobelms zu erreichen, deren Fehlen eine der Hauptursachen der Spannung und des Wettrüstens ist ...

• Tiefe Krise

  „Wir erleben eine unheilverkündende Götterdämmerung — eine Dämmerung der Götter Adenauer,'Erhard und Strauß. Jetzt, da dieses Trio in politische, wirtschaftliche und militärische Rückschläge verwickelt ist, hat sich der wahre Charakter der westdeutschen Politik gezeigt. Adenauers politische Niederlage fällt dramatisch mit dem Zusammenbruch von Erhards Ruf als Zauberer der Finanzpolitik zusammen ...

• Fünf Marschgebiete in Westdeutschland

  Marsch Nord: (Ostersonnabend bis Ostermontag). Aus der Umgebung des Raketenstützpunktes Bergen-Hohne gehen Märsche nach Hamburg, Bremen und Hannover, weitere Marschsäulen «bewegen sich von Braunschweig, Göttingen, Detmold nach Hannover und von Kiel, Lübeck über Oldesloe nach Hamburg. Marsch West: (Ostersonnabend bis Ostermontag) ...

• Glückwünsche des ZK

  Genosse Walter Riedel 60 Jahre

  Berlin (ND). Am 20. April beging unser Parteiveteran Genosse Walter Riedel seinen 60. Geburtstag. Das Zentralkomitee übersandte dem Jubilar ein Glückwunschschreiben. Genosse Riedel war schon während des Kapp-Putsches bei den bewaffneten Kämpfen in Connewitz dabei. Während der Zeit des Faschismus nahm er aktiv am illegalen Kampf teil und wurde von den Nazis ins Zuchthaus und Konzentrationslager geworfen ...

• Steuerzahler retten Profite

  Aachen (ND). Aus dem Geschäftsbericht des „Eschweiler Bergwerksverein" (Arbed- Konzern) geht hervor, daß trotz einer Zunahme der Arbeitsleistungen der Kumpel der Umsatz um vier Prozent zurückging. Dennoch stiegen die Gewinne. Für die Aktionäre werden wieder Millionensummen an Dividenden ausgeschüttet ...

• 15 000 starteten von Aldermaston

  London (ADN). Über 15 000 britische lAtomwaffengegner versammelten sich am Freitagvormittag bei dem britischen Kernwaffenversuchszentrum in Aldermaston, um von dort zu ihrem traditionellen Ostermarsch über 80 Kilometer nach London aufzubrechen. Besonders stark ist in diesem Jahr die Beteiligung der britischen Jugend ...

• Bonn ignorieren

  , Das britische Blatt fordert die USA auf, an den Vorschlägen zu Verhandlungen und für mögliche Entspannung festzuhalten „und die negative Politik Bonns zu ignorieren". Wörtlich schreibt „Eeonomist": „Die Vorschläge (der USA) haben zwar beträchtliche Befürchtungen in Bonn verursacht. Aber die Amerikaner sollten sich, um die in Westdeutschland entstandenen Befürchtungen zu beruhigen — nicht verpflichtet fühlen, zu sagen, daß sie in Wirklichkeit überhaupt keine Konzessionen anbieten ...

• In Dänemark: Doppelt soviel wie im Vorjahr

  Kopenhagen (ADN/ND-Korr.). Fast 4000 dänische Atombombengegner begannen am Freitag ihren dritten Ostermarsch, der von Holbaek über 60 Kilometer nach Kopenhagen führen wird, wo er am Sonntagabend mit einer großen Protestkundgebung seinen Abschluß finden wird. Die Zahl der Teilnehmer ist mehr als doppelt so groß wie im vergangenen Jahr ...

• Dank aus Finnland

  Berlin (ADN). Der Ministerpräsident der Republik Finnland, Ahti Karjalainen, übermittelte dem Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, seinen aufrichtigen Dank für die ihm anläßlich seiner Ernennung zum Ministerpräsidenten Finnlands übermittelten Glückwünsche. Otto Grotewohl hatte in seinem Glückwunschtelegramm die Überzeugung zum Ausdruck gebracht, daß sich die Beziehungen zwischen der DDR und der Republik Finnland weiter entwickeln und vertiefen werden ...

• Schwarze Fahnen an der Sieg

  Letzte Eisenerzgrube Nordrhein-Westfalens stillgelegt

  Siegen (ND). Die letzten Loren haben die Eisenerzgrube „Pfannenberger Einigkeit" in Salchendorf bei Siegen verlassen. Auf dem Förderturm weht die schwarze Fahne. Nach „San Fernando" wurde nun auch diese Grube — die letzte fördernde Eisenerzgrube Nordrhein-Westfalens — stillgelegt. Die letzte Lore trug die Aufschrift: „Die letzte Tonne Pfannenberg ...

• Die letzten Stunden vor den Ostermärschen

  In England, Dänemark und den USA haben sich die Marschsäulen der Atomkriegsgegner bereits in Bewegung gesetzt

  Bonn (ADN/ND). In den letzten Stunden vor Ostern treffen die westdeutschen Atomwaffengegner ihre abschließenden Vorbereitungen zu den Ostermärschen. Arbeiter aus den Betrieben, Gewerkschafter, Schriftsteller, Wissenschaftler, Pfarrer und Ingenieure sind in den Städten und Dörfern der Bundesrepublik damit beschäftigt, Transparente und Plakate anzufertigen, um diese auf dem Marsch über die Landstraßen mit sich zu führen ...

• Millionen liegen fest

  München (ADN). „Acht Wochen sind seit der furchtbaren Flutkatastrophe in Norddeutschland vergangen. Die Toten sind bestattet, die Tränen versiegt. Aber geblieben ist die Not der Menschen, die in der Flut Angehörige und Zuhause, Hab und Gut verloren haben", schreibt die Münchner Illustrierte „Revue" in einem aufsehenerregenden Bericht ...

• Internationale Presse stellt fest: Niederlage für Bonn Störversuche gegen internationale Entspannung sind Krisenzeichen Bonn steckt innen- und außenpolitisch in der Sackgasse Organ des Vatikans: Realistische Betrachtung der Lage öffnet Verhandlungswege

  Berlin ((ND). Die Bonner Störversuche gegen internationale Verhandlungen sowie eine Entspannung in Westberlin und zwischen beiden deutschen Staaten hat in der internationalen Presse zu heftigen Kritiken geführt. Selbst Zeitungen, die bislang die Bonner Politik befürworteten, rücken deutlich von den Ultras ab und sprechen über eine Krise der westdeutschen Politik ...

• Thälmann-Gedenkstein in Bitterfeld

  Bitterfeld (ND). Unser Leser Max Glaeser schreibt: Am 16. April, dem 76. Geburtstag unseres unvergessenen Genossen Ernst Thälmann, wurde am Anfang der Ernst-Thälmann-Straße in Bitterfeld ein Gedenkstein mit einem Bronzerelief des großen Arbeiterführers eingeweiht Damit ehrten die Bitterfelder das Andenken an Ernst Thälmann, der Ende der zwanziger Jahre im Keglerheim zu Bitterfeld sprach und vielen Bitterfeldern noch persönlich bekannt ist ...

• Marsch auf New York

  New York (ADN). Amerikanische Friedenskämpfer haben sich auf einen Marsch von Edison nach New York begeben, wo eine Kundgebung gegen die geplanten amerikanischen Kernwaffenversuche stattfinden wird. Den Teilnehmern an der Demonstration, unter ihnen viele Studenten, Vertreter der Intelligenz und Hausfrauen, werden sich in den Industriestädten Newark, Elisabeth und Jersey City Hunderte weitere Friedenskämpfer anschließen ...

• Kennedy hat es satt

  In einem Korrespondentenbericht aus Washington schreibt das Blatt über die Reaktion In den USA auf die Ultra-Stormanöver; „Was den Präsidenten jedoch irritierte, sei das immer wieder auftauchende Hin und Her Bonns. Dem müsse unter allen Umständen ein Ende gesetzt werden. Wenn Bonn keine wirklich stichhaltigen Argumente vorbringt, werden weder Kennedy noch Rusk-nach hiesig«: Ansicht sich die Hände binden lassen ...

• DDR anerkennen

  „unsere Regierung äußerte ihre tiefe Empörung, als die Wahrheit neulich in Bonn an die Öffentlichkeit gelangte. Jedoch diese Empörung wurde niemals von einem eindeutigen Dementi begleitet, daß wir uns in Richtung auf eine Anerkennung der ostdeutschen Regierung bewegen. Jetzt hat Kennedy selber bestätigt, daß die Behauptungen im wesentlichen stimmen ...

• Zeugen gegen Eckardt

  _ Berlin (ND). Rechtsanwalt Prof. Dr. Kaul hat dem Oberstaatsanwalt in Bonn als Ergänzung der Anzeige Sophie Liebknechts gegen den Bundespressechef Felix von Eckardt wegen Vergehens gegen Paragraph 140 StGB (Verherrlichung von Mord) weitere Zeugen benannt. Darunter auch den Mörder Karl Liebknechts, Pabst, der jetzt als Waffenhändler in Düsseldorf lebt ...

• Auslieferung Mörders Gundel beantragt

  Berlin (ADN). Der Generalstaatsanwalt der DDR hat bei der Staatsanwaltschaft in Westberlin ein Ersuchen auf Uberstellung des wegen Mordes gesuchten Wolfgang Gundel, geb. am 8. Februar 1943, gestellt. Gundel hat in der Nacht zum 18. April 1962 einen Angehörigen der Grenzsicherungskräfte der DDR hinterrücks ermordet und ist nach Westberlin geflohen ...

• DDR-Luftraum verletzt

  Berlin (ADN). Am 18. April verletzte ein einmotoriges westdeutsches Flugzeug mehrfach den Luftraum der DDR. Im Raum Haldensleben wurde es durch ein Jagdflugzeug zur Landung veranlaßt. Die Ursachen des unberechtigten Einfluges des westdeutschen Flugzeuges in die DDR werden noch festgestellt..

• Schuften für Dividenden

  Ahlen (ND). Die Steinkohlenbergwerk. Westfalen AG hat ihr Geschäftsjahr 1961 mit einem um fünf Prozent höheren Reingewinn als 1960 abschließen können. Die Pro-Kopf- und Schichtleistung der Kumpel stieg in diesem Zeitraum von 2711 kg auf 3020 kg.

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, WlUl Siebenmorgen

• Der Schlüssel zur Befreiung

  Es ist für den deutschen Imperialismus eine Existenzfrage, ob es ihm gelingt, die Arbeiterbewegung zu spalten. Was ist also der Schlüssel zur Befreiung des Volkes vom Imperialismus? Es kommt darauf an die Arbeiterklasse aktionsfähig und kampfstark zu machen, das heißt, sie auf marxistisch-leninistischer Grundlage zu einigen ...

• Stutzpunkte im Wohngebiet

  So gewann unsere Ursula Eltzel, so gewinnt sie noch heute einen nach dem anderen „Betriebsgenossen" für die gesellschaftliche Arbeit im Wohngebiet. Und das Imponierende ist, daß~sie klare Vorstellungen hat, wie die politische Arbeit zu organisieren ist, um an die gesamte Bevölkerung heranzukommen, und mit welcher Hartnäckigkeit und Klugheit sie diese Vorstellungen an der Spitze der Leitung in die Tat umsetzt ...

• Quartalsziel erreicht,aber...

  Delegiertenkonferenz im »8. Mai" zog erste Bilanz im Produktionsaufgebot Kar^Marx-Stadt (ND). Erfüllung des Planes der Brutto- und Warenproduktion im I. Quartal, ein Entwicklungsverhältnis zwischen Arbeitsproduktivität und Lohn von 25 :1 im Februar — im Jahre 1961 lautete das Verhältnis lediglich 1,7 :1 — das sind die ersten wichtigsten Ergebnisse des Produktionsaufgebotes 1962 im VEB Großdrehmaschinenbau „8 ...

• Getrennt marschiert, getrennt geschlagen

  Als der deutsche Imperialismus 1945 am Boden lag, war den meisten deutschen Arbeitern folgendes klar: Mit den Urhebern des Krieges muß aufgeräumt werden; die Arbeiterklasse muß das Schicksal des deutschen Volkes in die Hand nehmen; dazu wird sie fähig, wenn sie einig ist. Nicht daß die Sozialdemokraten mit einem Male vom Marxismus- Leninismus durchdrungen gewesen wären ...

• Planerfüllung — Spiegelbild der Parteiarbeit

  Kreisdelegiertenkonferenz ia Oranienburg Hennigsdorf (ND). Im Klubhaus des Jtahl- und Walzwerkes „Wilhelm Florin" n Hennigsdorf fand am Donnerstag und ?reitag die Kreisdelegiertenkonferenz; Oranienburg statt. Die Delegierten können feststellen, daß im Gegensatz zu 1961, ivo wichtige Betriebe ihre Pläne ...

• DIE FRA U VON NEBENAN

  Doch eines Tages — die „Betriebsgenossen" hatten die „grauen Karten" bekommen — stellte sich für viele heraus, daß sie dieser Frau näherstanden, als sie vordem ahnten: Sie erfuhren, daß sie Genossen sind, Mitglieder eines Kampfbundes Gleichgesinnter. Und sie hatten sich nun zu fragen: Wie konnten wir nur so lange Zeit mit steifer Höflichkeit aneinander vorbeilaufen? Und sie erfuhren damals noch mehr: Daß sie der Sekretär der Parteiorganisation ihres Wohngebietes ist ...

• Auch im Westen Deutschlands

  Der Drang zur Einheit war in Westdeutschland nicht geringer. Auch dort hatten die Arbeiter ja die gleichen Erfahrungen hinter sich. Allerdings konnte sich in den Westzonen das politische Lehen nicht sn schnell und so frei entfalten Schumacher verhinderte einen Reichsparteitag der SPD, zog in den Westzonen eine separate SPD-Organisation auf, spaltete so die SPD, befestigte damit die Spaltung der Arbeiterklasse in Westdeutschland und arbeitete zugleich der Spaltung Deutschlands vor ...

• Errungenschaft für die ganze Nation

  Es zeigt sich also und wird immer mehr sichtbar werden, daß die Gründung dei SED eine Errungenschaft für alle deutschen Arbeiter, auch für die westdeutschen, ist Welches Glück es für die deutsche Arbeiterklasse ist, daß sie eine starke und bewährte marxistisch-leninistische Partei besitzt, wird doppelt deutlich bei einem Blick auf die SPD, Sie hat sich mit dem Godesberger Programm offen zum Imperialismus bekanni und sich am 30 ...

• ' Verrat von 1914 spaltete die Arbeiterbewegung

  Die Handlungsfreiheit für den Todfeind des ganzen werktätigen Volkes, für den Imperialismus, hängt wesentlich davon ab, daß die Hauptkraft des Volkes, die Arbeiterklasse, gespalten ist und damit wenigstens zum Teil unter imperialistischen Einfluß gerät. Am Beginn der schrecklichen Jahrzehnte des Krieges, der Inflation, der Wirtschaftskrise und des Faschismus, die der deutsche Imperialismus über uns gebracht hat, stand die Spaltung der Arbeiterklasse ...

• In Westdeutschland: Aktionseinheit!

  Auch für die westdeutschen Arbeiter, die noch nicht den Sozialismus aufbauen können, sondern erst den Imperialismus überwinden müssen, ergibt sich aus dem glänzenden Erfolg der Einigung eine große Lehre. Nur vereint können sie den Imperialismus schlagen, der Kriegsgefahr, dem Rüstungswahnsinn, der Ausplünderung der Werktätigen durch die Mono^ pole ein Ende machen ...

• Gerade Linie 1946-1962

  Wir sehen: eine gerade Linie bis zu unserem nationalen Dokument von 1962! Welch ein Weg wurde zurückgelegt.' Heute sehen wir den Sieg des Sozialismus in der DDR greifbar vor uns. Dieser Sieg wird die stärkste Garantie dafür sein, daß der Imperialismus auch in Westdeutschland überwunden wird, wo die imperialistischen Besatzungsmächte die Gründung einer sozialistischen Einheitspartei sabotierten und direkt verboten und so die Lösung der Lebensfragen noch verhindern konnten ...

• Kampfgefährten der Partei

  Viele Hindernisse waren zu überwinden, bis das Geschäft eröffnet werden konnte. Das letzte hieß: Wir haben ja gar keine Verkäuferinnen! Vieles konnte bis dahin im Zusammenwirken zwischen Parteileitung, Abgeordnetengruppe und Wirkungsbereichsausschuß durchgesetzt werden, aber nun schien der Plan undurchführbar ...

• Grundsteinlegung Ostern 1946 Die Vereinigung der Arbeiterparteien vor 16 Jahren und das Dokument des Nationalrates

  Mit begründetem Stolz und, mit der vollkommenen Klarheit, die vom Doku-' ment des Nationalrates ausgeht, können wir heute sagen: Der Sozialismus hat in Deutschland unwiderruflich festen Fuß gefaßt, der Todfeind des deutschen Volkes, der deutsche Imperialismus, wird eines Tages überwunden sein. Wenn wir ...

• Schumacher wurde losgelassen

  Von der britischen Besatzungsmacht wurde Kurt Schumacher in den Vordergrund geschoben und speziell darauf angesetzt, die Arbeitereinheit zu verhindern. Er hatte keine andere Legitimation als ein „Büro Schumacher", das ihm in Hannover eingerichtet wurde. Von dort aus nahm er mit Unterstützung der westlichen Besatzungsmächte den Kampf gegen die zentrale Führung der SPD, den Zentralausschuß in Berlin, auf ...

• Die Kinderkettchen

  Sagt das jemand in der Wohnung der Parteisekretärin, so nimmt sie ihn bei der Hand und führt ihn zu einem Regal. Dort liegt ein bizarrer Block groß wie ein Pflasterstein, bestehend aus einer seltsamen Masse. Einige bunte Perlen aus Glas und anderen Kunststoffen sind zur Not noch erkennbar. Offensichtlich wurde die Masse in großer Hitze und unter hohem Druck zusammengeschmolzen ...

• Neues Deutschland Dm rrißu ErtifxU für uitxr Vttk nadi itr fmmhiaOsdmiTrogödie: Die Soaaluüxlm EiiJtruyrm DmitidiUx* Manifest an das deutsche Volk

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• Wie schütze ich mich und andere vor der Ansteckung?

  Die Ruhr ist, wie der bisherige Verlauf des Krankheitsgeschehens in Berlin und in einigen Orten der Republik zeigt, eine außerordentlich leicht ansteckende Krankheit. Die Erreger der Ruhr sind für das bloße Auge nicht sichtbare Darmbakterien. Sie werden vom Kranken mit dem Stuhl ausgeschieden. Folglich ist der Stuhl sowie alles, was mit dem Stuhl des kranken Menschen in Berührung kommt, ansteckend ...

• Größte Revolution deutscher Geschichte

  Dem historischen Wort Ernst Moritz Arndts vom „ganzen Deutschland" müsse ein neuer Sinn gegeben werden, äußerte der Direktor des < Neubrandenburger Instituts für Landwirtschaft der Ernst- Moritz - Arndt - Universität Greifswald, Prof. Dr. Otto Rühle, in einem Pressegespräch über das nationale Dokument ...

• Ein Programm ohne Tat - wie Feld ohnejSaat

  Volksgut Großmachnow leistet sozialistische Hilfe / Festtagsruhe in Lüdersdorf

  Wie die „Märkische Volksstimme" am Donnerstag berichtete, besitzen die Genossenschaftsbauern und Traktoristen in LUdersdorf, Kreis Luckenwalde, für die Bestellarbeiten während der Osterfeiertage „ein reiches Programm". „Es wird mithelfen", so hieß es dazu, „hohe Erträge zu sichern und die Wirtschaftlichkeit der LPG zu erhöhen ...

• Seit 6 Uhr Hochbetrieb auf Feldern in Heckelberg

  Auf einem 24 Hektar großen Schlag der LPG Heckelberg im Kreis Bad Freienwalde, zog am Freitag ab 6 Uhr ein Traktor mit einer Kartoffellegemaschine Runde um Runde. War das Feldende erreicht, wurden die Legemaschinen wieder aufgefüllt. Beim Einschütten achteten die Genossenschaftsbäuerinnen Bialek und Koppstedt sorgfältig darauf, daß sich nicht noch eine schlechte Kartoffel in die Maschine schmuggelte ...

• Kartoffelfreie Schweinemast

  Wir haben uns ständig mit Voreingenommenheiten auseinandergesetzt. Einige Mitglieder unserer Genossenschaft behaupteten im Januar auf der Jahreshauptversammlung: „Wir haben 1800 Schweine, das ist zu viel, 1600 würden auch genügen, dann hätten wir auch Futter." Wir haben jedoch bewiesen, daß et richtig ist, 1800 Schweine zu halten ...

• Pflanzen werden abgehärtet

  Wir haben auch zeitig mit dem Auspflanzen der Kartoffeln begonnen. Wieder wurde uns vorgeworfen, daß wir damit nicht die „Regel" einhalten, wonach 8 Grad Temperatur im Boden sein müssen. Ich möchte alle Verfechter dieser Regel fragen, wer ihnen garantieren kann, daß Ende April acht Grad Bodentemperatur sind ...

• Förderbrücke „XXII. Parteitag" läuft

  Elf Tage vor dem Termin begann in Klettwitz der Probebetrieb

  Cottbus (ND). Elf Tage vor dem Staatsplantermin wurde am 19. April im Tagebau Klettwitz die modernste und leistungsfähigste Förderbrücke in der Geschichte des Braunkohlenbergbaus in Betrieb genommen. Der Gigant, der ein Deckgebirge von 45 Metern über der Kohle abträgt und täglich bis zu 120 000 Kubikmeter Abraum auf die Halde tragen kann, erhielt — einem Wunsch der Klettwitzer Kumpel entsprechend — den verpflichtenden Namen „XXII ...

• Sowjetische Kunst in Dresden

  Professor Dawydow bei der Eröffnung der Ausstellung

  Dresden (ND). Am Freitagvormittag err öffnete der Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Nationalpreisträger Prof. Max Seydewitz, im Dresdner Albertinum eine Ausstellung sowjetischer Kunst. Die 204 ausgestellten Kunstwerke — 67 Gemälde, 27 Plastiken und 110 grafische Blätter — gehörten zu den bedeutendsten Exponaten der vorjährigen Moskauer Allunionsausstellung, die international große Beachtung gefunden hatte ...

• „Einheit« Heft 4

  Ernst Hoff mann: Arbeiterklasse, Imperialismus und Nation in Deutschland; Bruno Lembke: Rapallo — ein Markstein nationaler deutscher Politik; Manfred Herold/Ernst Gallerach: Probleme der ökonomischen Stimulierung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts; Gerhard Elvert / Günter Neubauer / Josef Sommer: Größere Aufmerksamkeit der erweiterten sozialistischen Reproduktion in den LPG; Alfred Lange: Zu einigen Problemen der Organisation der ökonomischen Forschungsarbeit; Prof ...

• Die Saat in der Schachtel

  Genossen, die Grundlage zur Erfüllung, unserer Pläne ist die gute termingerechte Frühjahrsbestellung. Ich glaube, noch nicht alle Genossen und Kollegen In der Landwirtschaft zeichnen sich in dieser Kampagne durch kluges Denken aus. Am 20. Februar haben wir mit der Frühjahrsbestellung begonnen. Ich kann mit Recht behaupten, daß damals schon gute Bedingungen für die Frühjahrsbestellung gegeben waren ...

• In zwei Jahren fünfmal Hochzeit

  Wir haben von jeder Sau erst einmal die besten Ferkel weggenommen, weil wir keinen Schiffbruch erleiden wollten. Wir sagten, die Sau hat 10 Ferkel, 4 der besten nehmen wir ab. Die haben wir zusammengesperrt, um ihre Entwicklung zu studieren. Diese Ferkel waren nach 14 Tagen besser als die bei der Sau verbliebenen ...

• Woche der Deutsch- SowjetischenFreundschaft

  Berlin (ND). Die diesjährige Woche der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft in der DDR findet vom 7. bis 13. Mai statt. Eine Festveranstaltung leitet die Freundschafts woche am Vorabend des 17. Jahrestages der Befreiung, dem 7. Mai; im Berliner Friedrichstadt-Palast ein. Dort wird der Präsident der Volkskammer der DDR, Dr ...

• 11200-Tonner „Senftenberg" übergeben

  Massengutfrachter auf der Warnowwerft früher fertiggestellt

  Rostock. Die Werktätigen der Warnowwerft Warnemünde melden einen neuen Erfolg. Nach dem Stapellauf des 11 200- tdw-Massengutfrachters „Trattendorf" am 14. April übergaben sie am 19. April, einen Tag vor der Delegiertenkonferenz der Parteiorganisation der Werft, den 11200-tdw-Massengutfrachter „Senftenberg" der Deutschen Seerederei ...

• Sommer In der Sporthalle

  Berlin (HD). Mit der Ausstellung ^.Wassersport, Wochenend und Ferienfreuden" ist in die Sporthalle und die weiten Vorräume des Zentralen Klubs der Jugend und Sportler in der Berliner Karl-Marx-Allee der Sommer eingezogen. Segel-, Motor- und Paddelboote, Motorräder, Mopeds und Kleinroller, bunte Zelte, Strandmoden und eine Vielzahl weiterer Exponate sind seit Donnerstag Anziehungspunkt Tausender Berliner ...

• „Frühling in Dresden"

  Dresden (ND). Seit Karfreitag ist die 6. Blumen- und Gartenschau „Frühling in Dresden" geöffnet. Ein Blütenrpeer von Azaleen und anderen Frühlingsblumen empfängt die Besucher der Stadthalle. Über 50 volkseigene und genossenschaftliche Gärtnereien, volkseigene Güter sowie halbstaatliche und private Gartenbaubetriebe der DDR stellen in einer Leistungsschau ihre fast in alle Welt exportierten und dort oft mit Medaillen ausgezeichneten Erzeugnisse vor ...

• Genossenschaftliche Praxis kontra hundertjährigen Kalender

  # Wer den Acker früh bestellt, hat hohe Erträge und viel Geld # Auf gutes Wetter hoffen und harren, machte schon manchen zum Narren # Der kluge Schweinemeister erzeugt auch mit wenig Futter viel Fleisch

  Ich war Delegierter des VII. Deutschen Bauernkongresses. Walter Ulbricht sagte dort in seinem Referat, daß im klaren Denken der Genossenschaftsbauern die größten Reserven der Landwirtschaft liegen. Genosse Symnick vom VEB Sirokko Neubrandenburg stellte berechtigt die Frage, wann wir nun endlich In der Landwirtschaft Ordnung schaffen und die Pläne erfüllen ...

• Gisela Kisch gestorben

  Prag (ADN). Die Witwe Egon Erwin Kischs, Gisela Kisch, ist am Donnerstag kurz vor Vollendung ihres 67. Lebens- Jahres, in Prag verstorben. Gisela Kisch war mit dem schriftstellerischen Schaffen Kischs eng verbunden. Nach seinem Tode verwaltete sie sein literarisches Erbe und besorgte die Herausgabe seiner Werke für die Verlage zahlreicher Länder ...

• Das Signal von Playa Giron

  In diesen Tagen be- ■*• gehen wir den ersten Jahrestag des verbrecherischen und räuberischen Überfalls der USA- Imperialisten auf unser Vaterland, der am 20. April bei Playa Giron eine völlige Niederlage erlitt. Die entschlossene Tatkraft unseres Volkes und sein heldenhafter Kampfesmut bewiesen, wozu ein Volk imstande ist, das energisch seine Souveränität verteidigt ...

• Neutrale widerlegen westliche Lügen

  Das sind die Tatsachen. Wenn man die Dinge beim Namen nennt, müßte man fast definitiv sagen, daß die Westmächte die Verhandlungen über die Einstellung der Kernwaffenversuche jetzt in eine Sackgasse geführt haben. Der Vorschlag der acht neutralen Staaten über die Einstellung der Kernwaffenversuche, den sie dem 18-Staaten- Ausschuß am 16 ...

• Westen zielt auf neue Tests

  Die Sowjetregierung muß mit großem Bedauern feststellen, daß trotz ihrer und der Anstrengungen vieler anderer friedliebender Staaten, trotz des glühenden Wunsches von Millionen und aber Millionen Menschen, den Kernwaffenversuchen ein Ende zu bereiten, dieses Problem nicht eelöst ist. Wie kommt das? Der einzige Grund dafür ist die negative Haltung der Westmächte, vor allen Dingen der Vereinigten Staaten von Amerika ...

• Nächste Tage entscheidend

  Es ist selbstverständlich, daß fruchtbare Verhandlungen nicht unter dem Donner von Kernwaffenexplosionen geführt werden können. Daher hält die Sowjetregierung an der Meinung fest — und nur so können auch Geist und Wesen der Vorschläge der neutralen Staaten verstanden werden ■*-, daß es jetzt, da diese ...

• Nationale Detektionsmittel völlig ausreichend

  Angesichts der jüngsten Errungenschaften von Wissenschaft und Technik haben diejenigen,, die wirklich, an einer zuverlässigen Kontrolle der Einstellung der Versuche interessiert sind, nicht den leisesten Zweifel — und können ihn nicht haben —, daß die nationalen Detektlonsmittel dafür geeignet sind. Praxis und Erfahrung stützen in diesem Fall die Theorie völlig ...

• Patolitschew bei Tschou En-lai

  Sowjetisch-chinesisches Handelsprotokoll für 1962 unterzeichnet

  Peking. (ADN/ND). Der Ministerpräsident der Volksrepublik China, Tschou En-lai, empfing am Freitag In Peking die sowjetische Handels- und Wirtschaftsdelegation, die gegenwärtig zu .Verhandlungen in der chinesischen Hauptstadtweilt. Zwischen Tschou En-lai und dem Leiter der sowjetischen Delegation, Außenhandelsminister Patolltschew, fand eine Unterredung statt, die in herzlicher und freundschaftlicher Atmosphäre verlief ...

• Tschen Ji bekräftigt Bandung-Politik

  Kundgebung in Peking zum 7. Jahrestag der Völkerkonferenz

  " Peking (ADN). Der stellvertretende Ministerpräsident und Außenminister der Volksrepublik China, Tschen Ji, hat auf einer Kundgebung in Peking zum 7. Jahrestag der Konferenz von Bandung bekräftigt, daß die chinesische Regierung den Gedanken der friedlichen Koexistenz unterstützt. Er betonte, daß China ...

• Sergei Pawlow wiedergewählt

  Die Abschlußsitzung, die der wiedergewählte 1. Sekretär des ZK des Komsomol, Sergei Pawlow, leitete, war eine erhebende Demonstration des Willens derJ gesamten sowjetischen Jugend, das großartige Programm des Kommunismus'In die Tat umzusetzen. Das fand auch seinen Ausdruck in dem Grußschreiben an das Präsidium des ZK der KPdSU ...

• Keinerlei Arznei rettet das Alte

  Jupp Angenforts geglückte Flucht stürmisch begrüßt / Festlicher Abschluß der Tagung

  Moskau <ADN-Korr./ND). Feierlich wurde am Freitag Im Moskauer Kreml der 14. Komsomolfcongreß beendet. Juri Gagarin, flankiert von Tursuna Achnnowa und Kusma Sewerinovv, trug das Komsomolbanner aus dem Saal, das während der fünftägigen Beratung neben dem Präsidium aufgepflanzt war. Begeisterter stürmischer Beifall erfüllte die Halle ...

• Kernwaffenversuche für alle Zeiten einstellen

  aus der Erklärung der Sowjetregierung zum Memorandum der Neutralen

  Am 16. April überreichten die acht neutralen Staaten Burma, Brasilien, Indien, Mexiko, Nigeria, Vereinigte Arabische Republik, Schweden und Äthiopien dem 18-Staaten-Abrüstungsausschuß ein gemeinsames Memorandum über die Einstellung der Kernwaffenversuche. Nach sorgfältiger Prüfung dieses Memorandums erachtet es die Sowjetregierung für notwendig, folgendes zu erklären: Die Sowjetregierung mißt der Lösung des Problems der Einstellung aller Kernwaffenversuche nach wie Vor große Bedeutung bei ...

• Sowjetisch-jugoslawische Besprechungen abgeschlossen

  Belgrad (ADN). Die offiziellen sowjetisch-jugoslawischen Besprechungen wurden am Freitag in Belgrad abgeschlossen, meldet Tanjug. Von sowjetischer Seite nahmen an den Besprechungen Außenminister Andrei Gromyko und der sowjetische Botschafter in Belgrad, Jepischew, teil. Ihre jugoslawischen Gesprächspartner waren Außenminister Popovic und der Staatssekretär im Außenministerium Mlcunovic ...

• KPF: Die OAS muß liquidiert werden

  Seit Jahresbeginn fast 12 000 Opfer

  ParlsZ Algier (ADN/ND). Der stellvertretende Generalsekretär der KP Frankreichs, Waldeck-Rochet, hat auf einer Kundgebung in der Pariser Arbeitervorstadt Nanterrc die Abwartepolitik der französischen Regierung angeprangert, als deren Folge In Algier, Oran und anderen algerischen Großstädten täglich Algerier ermordet werden ...

• RGW-Kommission tagte

  Warschau (ADN). Aktuelle Fragen der Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Eisenbahn-,- Wasser-, Luft- und Kraftverkehrs' sowie der weiteren Verbesserung der internationalen Passagierbeförderung behandelte die Ständige Kommission für Verkehr des Rates für Gegenseitige WirtschaftshiKe auf ihrer 8. Tagung, die am Donnerstag in Warschau beendet wurde ...

• Algerier demonstrierten

  Nachdem Mordbanditen der OAS am Donnerstag wiederum 25 Personen umgebracht und 27 verletzt haben, erhöhte sich die Zahl der seit Beginn dieses Jahres in Algerien Ermordeten auf 3784 und die Zahl der Verletzten auf 8087. In Algier verübten Faschisten allein am Donnerstag zwischen 9.15 Uhr und 9.45 Uhr aus Kraftwagen sieben Feuerüberfälle auf friedliche Einwohner ...

• Empfang für die Gäste

  Nikita Chruschtschow hat am Freitag an die Jugend der Welt appelliert, sich im Kampf für den Frieden, die allgemeine und vollständige Abrüstung, gegen. Imperialismus und Kolonialismus zusammenzuschließen. Chruschtschow sprach auf einem Empfang im Kreml, den das neugewählte Zentralkomitee des Leninschen Kommunistischen Jugendverbandes der Sowjetunion zu Ehren der ausländischen Gäste des 14 ...

• Freude in Havanna und in der Playa Giron

  Havanna (ADN). Mit einer großen Parade und einer festlichen Kundgebung in der Playa Giron beging das kubanische Volk am Donnerstag den ersten Jahrestag des Sieges über die imperialistische Intervention. Zum gleichen Zeitpunkt sprach Ministerpräsident Fidel Castro auf einer großen Kundgebung in Havanna ...

• Rusk sperrt Nachrichten

  Washington (ADN). Der amerikanische Außenminister Rusk hat eine Nachrichtensperre über die Konsultationen der USA mit ihren westlichen Verbündeten verhängt, berichtet UPI. Dieser Schritt Rusks sei durch die „Indiskretion in Bonn" im Zusammenhang mit dem Beginn der sowjetisch-amerikanischen Gespräche hervorgerufen worden ...

• Aussprache in Moskau ...

  Moskau (ND-Korr.). In einem Kreis leitender sowjetischer Wirtschaftler erläuterte am Freitag in der DDR-Botschaft Gesandter Prof. Abraham das nationale Dokument der DDR und beantwortete zahlreiche Fragen auch zur weiteren ökonomischen Entwicklung unserer Republik. Die Aussprache zeigte das starke Interesse und die große Anteilnahme sowjetischer Freunde für alle Fragen unserer Entwicklung zur Vollendung des sozialistischen Aufbaus ...

• Barak verurteilt

  Prag (ADN). Der Senat des Obersten Militärgerichtshofes der CSSR verurteilte am Freitag den ehemaligen Innenminister und 'stellvertretenden Mi nisterpräsidenten Rudolf Barak zu 15 Jahren Gefängnis, meldete CTK." Er wurde für schuldig befunden, während seiner Tätigkeit als Innenminister, besonders in den Jahren 1960 und 1961, Devisen aus staatlichen Fonds veruntreut und für persönliche Zwecke verwendet zu haben ...

• Historiker beendeten Konferenz

  Warschau (ADN-Korr.). Die Konferenz der Historiker und Widerstandskämpfer aus 20 Ländern über den nationalen und internationalen Charakter der Widerstandsbewegung im zweiten Weltkrieg wurde mit der Annahme einer Entschließung beendet, in der das Wettrüsten und der westdeutsche Militarismus als größte Gefahren für den Frieden und die Völkerfreundschaft bezeichnet werden ...

• Die Sowjetregierung ist bereit, die im

  Memorandum der neutralen Staaten dargelegten Vorschläge als Grundlage für weitere Verhandlungen zu .akzeptieren. Die Sowjetregierung beantwortet den Appell der Regierungen der Urheberstaaten des gemeinsamen Memorandums positiv und wird ihre Anstrengungen mit dem Ziel fortsetzen, daß bald ein Abkommen ...

• Manöver beendet

  Moskau (ADN). Manöver der Truppen und Stäbe der vereinigten Streitkräfte der Warschauer Vertragsstaaten auf dem Territorium der...Ungarischen Volksrepublik wurden jetzt abgeschlossen, meldet TASS am Freitagabend. An den Übungen,; die nach einem Plan des Stabes der vereinigten Streitkräfte erfolgten, ...

• CGIL-Sieg bei Olivetti

  Rom (ND). Der Allgemeine Italienische Gewerkschaftsverband CGIL hat bei den Betriebsrätewahlen in den Olivetti-Werken die meisten Stimmen auf sich vereinigen können. Die CGIL-Kandidaten gewannen mit 5876 Stimmen 19 Sitze im Betriebsrat. Bei den Wahlen im Vorjahr hatten die Kandidaten der CGIL 12 Sitze errungen ...

• Djamila, Bouhired im Krankenhaus

  Die algerische- Freiheitskämpferin Djamila Bouhired, die vor kurzem aus einem französischen- "Gefängnis entlassen worden ist, befindet sich gegenwärtig in einem Krankenhaus. Ihr Gesundheitszustand, hat sich infolge der schweren Folterungen während der Haftzeit verschlechtert.

• ..,.. und in Phoengjang

  Phoengjang (ADN). Der Botschafter der DDR in der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Kurt Schneidewind,- informierte am Mittwoch auf einer stark besuchten Pressekonferenz in Phoengjang über das nationale Dokument und Probleme des 15. Plenums des ZK der SED.

• „Look"-Chef bei Chruschtschow

  Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, hat am Freitag den in Moskau weilenden Journalisten und Verleger der amerikanischen Zeitschrift „Look" sowie anderer Publikationen, Gardner Cowles, zu einer Unterredung empfangen.

• Sowjetische Mai-Delegation in Peking

  Peking (ADN). Zur Teilnahme an den diesjährigen Mai-Feierlichkeiten ist am Freitag eine sowjetische Gewerkschaftsdelegation in Peking eingetroffen. Sie wird vom Vorsitzenden des ZK der Eisenbahner-Gewerkschaft, Tscherednitschenko, geleitet

• Gäste aus Kenia abgereist

  Berlin (ADN/ND). Die von dem Abgeordneten John Keen geleitete zehnköpfige Parlamentarierdelegation aus Kenia hat am Freitag nach fünftägigem Aufenthalt in der DDR vom Zentralflughafen Berlin- Schönefeld wieder die Heimreise angetreten.

• Alle drei Kosmonauten nach Helsinki eingeladen

  Helsinki (ADN-Korr.). Juri Gagarin, German Titow und John Glenn sind zur Teilnahme an den VIII. Weltfestspielen der Jugend und Studenten nach Helsinki eingeladen worden.

• Griechenland im ersten Spiel bezwungen

  ÜEFA-Junioren-Turnier in Rumänien begann mit DDR-Sieg / Begegnung in Frag mit Billy Wright

  Von unserem Berichterstatter Joachim. Pfitzner Das große Fest des europaischen Junioren-Fußballs hat begonnen, und Rumänien freut sich, diesem bisher größten Ereignis sedner Fußballgeschichte als Ausrichter vorzustehen. Fußball — auch in Bukarest, Konstanza, Ploesti, Brasov und Cluj zieht dieses Wort Tausende in seinen Bann ...

• Karin B.eyer mit Jahresweltbestzeiten

  Die eindrucksvollsten Resultate bei den Prüfungswettkämpfen der..DDR-Schwimmer in Leipzig erzielte Karin Beyer. Mit ausgezeichneten 1:19,6 und 2:51,9 min über 100 bzw. 200 m Brust schwamm sie neue Jahreswcltbestzoiten. Sie löste damit Ursula Küper ab, die bisher an der Spitze lag. UdSSR bezwang Schweden Mit einer ausgezeichneten Mannschaftsleistung bezwang die sowjetische Fußball- Nationalmannschaft in Stockholm Schweden mit 2 : 0 ...

• Zirngibl gewann „Rund um Scheibenholz"

  Melichow bester sowjetischer Fahrer beim „Großen Preis des Neuen Deutschlands"

  Von unserem Berichterstatter Dieter W ale s Naturgemäß konzentrierte sich das Interesse auf die Friedensfahrtkandidaten. Die sowjetischen Gäste zeigten sich in blendender Verfassung. Zwar pausierten Kapitonow und Moskwin, aber Friedensfahrtsieger Melichow, Saidchushin, Petrow und Tscherepowitsch sowie die Ersatzleute Kurbatow und ...

• Kanu-Weltmeisterschaft nicht in Essen

  Internationaler Verband sagte die Titelkämpfe wegen Einreiseverbots für DDR-Sportler ab

  Das Exekutiv-Komitee des Internationalen Kanu-Verbandes (ICF) hat die Weltmeisterschaften der Rennkanuten, die vom 16. bis 19. August dieses Jahres in Essen stattfinden sollten, wegen der Einreiseschikanen für DDR-Sportler in NATO- Länder abgesagt, pieser Beschluß, der eine unmißverständliche Abfuhr für die ewigen Störenfriede im internationalen Sportverkehr darstellt, wurde am Donnerstag vom westdeutschen Kanu-Verband in Hannover bekanntgegeben ...

• Auf Jungfernfahrt

  Drittes Luxusschiff der Weißen Flotte, die „Bertolt Brecht", stach in See

  Am Freitag startete dat dritte neue Luxusfahrgastschiff der Berliner Weißen Flotte zu seiner Junglernfahrt rund um die Müggelberge. Es trägt den Namen unseres großen Dichters Bertolt Brecht, Gemeinsam mit seinen Schwesternschiffen gleicher Bauart, der „Johannes R. Becher" und der „Friedrich Wolf", wird es den Berlinern und ihren Gästen Stunden der Erholung und Freude bringen ...

• B-Auswahl unterlag 1:3

  In einem Fußball-Länderspiel der B- Mannschaften unterlag die DDR am Mittwoch in psti der gastgebenden CSSR mit 1 :3. Frenzel hatte zwar in der 43. Minute den Führungstreffer der Gastgeber durch Borovicka (31.) ausgeglichen, doch in der zweiten Halbzeit setzten sich die größeren Kraftreserven der Gastgeber durch ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetterlage und Wetteraussiehten für Sonnabend, den 21. April: In einer südöstlichen Luftströmung setzt sich wieder freundliches Wetter durch. Bei schwachen bis mäßigen Winden aus Ost bis Südost, teils netter, teils wolkig, an der Küste anfangs noch stark bewölkt, Höchsttemperaturen 18 bis 22 Grad, an der Küste 10 bis 15 Grad ...

• Das zweite Urteil

  Die Geschichte der Johanna Vogel ist schnell erzählt; sie ist ungewöhnlich, aber bezeichnend für den westdeutschen Alltag. Johanna verkaufte Zigaretten in einem kleinen Laden in Freiburg im Breisgau. Sie war vierundzwanzig Jahre, als ein neunzehnjähriger Soldat bei ihr Zigaretten ' kaufte. Er hieß' Edgar Vogel ...

• Kieme Reise in den Frühlm Von Kurt Huhn

  ■ Es ist nun einmal so, daß sich die Spatzen in diesen Tagen besonders laut benehmen. Sicher möchten sie gern statt zu schrillen wie Nachtigallen schlagen oder wie Amseln flöten und schließlich wie Stare pfeifen, weil es doch Mai wird. Der Frühling kommt in die Stadt. Er macht die Spatzenherzen munter ...

• Heimstatt alles Schönen und Fortschrittlichen

  Der Zukunft zugewandt

  In der Deutschen Demokratischen Republik, in der Imperialismus und Militarismus ein für allemal überwunden sind, in der die Ausbeutung der arbeitenden Menschen für immer beseitigt ist, verkörpern sich die demokraü-■■, sehen, humanistischen, friedlichen und sozialistischen Traditionen des deutschen Volkes ...

• Der Erde grüner Garten

  Ich will, daß dieser Erde grüner Garten ein Blüh'n und Reifen ohne Ende sei und daß die weichen Hände und die harten sich gleichermaßen raühn, daß er gedeih'. Ich will, daß nie das helle Kinderlachen verstummt, das seine Stille klingen läßt, und in das Herz der Müden und der Schwachen sich drängt wie Sonne durch das Baumgeäst ...

• Die Tode

  Für Tugend, Menschenrecht und Menschenfreiheit sterben Ist höchst erhabner Mut, ist Welterlösertod: Denn nur die göttlichsten der Heldenmenschen färben Dafür den Panzerrock mit ihrem Herzblut rot. Für blanke Majestät und weiter nichts verbluten, Wer das für groß, für schön und rührend hält, der irrt ...

• Des Flieders Zeit

  Und wieder ist des Flieders Zeit. Sacht löscht der Apfelblüte Glut, sie hat den Wiesenweg verschneit — ihn wandern zwei und sind sich gut. Und wieder ist des Flieders Zeit, wie einst, als man die Birke schlug zum Kreuz für unsren Weg zu zweit — die Birke, die schon Blätter trug. Und wieder ist des Flieders Zeit — es spielt der Wind im Birkengrün— es will in Frühlingsheiterkeit am Wiesenwege Liebe blühn ...

• OSTERN

  Die Erde will singen. Vom Schönerwerden. Aber sie ist noch ein bißchen heiser. Eine Kiefer knarrt Rheumatismusbeschwerden. Aber Blüten wolln aus den Knospen springen. Die Star-Band übt Jazz. Birken swingen. Unten bei den Engerlingen fragt einer den andern: Was willst du mal werden? • Sägt der eine ganz nüchtsrn: Ich werde fliegen! Ein Krokus wartet, daß man ihn entdeckt ...

• Mittel gegen den Hochmut der Großen

  Viel Klagen hör" ich oft erheben Vom Hochmut, den der Große übt. Der Großen Hochmut wird sich geben, Wenn unsre Kriecherei sich gibt.

• Stimme eines tapferen Volkes

  Zum 60. Geburtstag von Halldör Laxness am 23. April

  Lion Feuchtwanger rühmte am Lebenswerk von Halldör Laxness einmal die „urtiefe dichterische Kraft, die alles, was sie anpackt, aus einem nüchternen Geschehnis zum Gleichnis, aus einem individuellen Erlebnis zu einem typischen umschafft". Damit sind wesentliche Züge der Kunst, des großen isländischen Erzählers und Nobelpreisträgers angedeutet ...

• Epos eines Volksaufstandes

  Oscar Walter Cisek: Reisigfeuer. Das Buch Cn~ san. Roman. Verlag Rütten & Loening, Berlin 1961. 658 S., Ganzleinen, 11,80 DM. Während in der Westzone der Schriftsteller Heinrich Zillich, ehemaliger siebenbürgischer Weißgardist, im verlorenen Häuflein eines sogenannten „Heimatkreises der Siebenbürger ...

• „Der Müntzerische Bauernkrieg'

  Ein Drama des wenig bekannten Dichters Martin Rinckart

  Für gewöhnlich würdigt man die Leistungen bedeutender Männer der Vergangenheit nur aus Anlaß eines „runden" Gedenktages. Wenn wir heute von MARTIN RINCKART (1586-1649) berichten, so geschieht das, um die Vernachlässigung zu korrigieren, mit der eines seiner Werke in der Vergangenheit belegt wurde. Zwar ...

• Bekanntschaft mit Nicolas Guillen

  Seit vielen Jahren gilt der Lenin-Friedenspreisträger Nicolas Guillen als einer der größten Dichter spanischer Zunge. Seine Bücher sind in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt und viele seiner lußerst melodischen Gedichte von namhaften Komponisten vertont worden. Nicolas Guillen ist aber nicht nur ein Dichter von seltener Begabung, sondern ...

• Weltreise zur Erkenntnis

  Eberhard Hilscher: Feuerland Ahoi! Mister Darwin macht eine Entdeckung. Paul List Verlag Leipzig 1961, 189 Seiten, 6,50 DM. Am 18. April 1882 starb einer der größten Naturforscher der Neuzeit, der Begründer der wissenschaftlichen Abstammungslehre und Entdecker der biologischen Auslese, Charles Robert Darwin ...

• Das Kind entdeckt den Garten

  Handhoch überm Scheitel die Kronen der Gräser, rauschend, und blau ein Himmel, wo Wolken wohnen, die sandten den Tropfen Tau, der liegt vorm Aug" auf dem Feuer der Beeren und Blumen im Rund. Stehe! So ungeheuer tut sich die Welt dir kund. Was kanntest du? Bett und Teppich, Zimmer mit klarer Sicht zu ...

• In VEO Veritas

  Erlebnisse um das Trinken auf Zypern / Von Konrad Schmidt

  Eine Zypernreise ist der Inhalt eines Buches von Konrad Schmidt, das demnächst im Verlag Neues Leben erscheint. Sein Titel: „Auf der Suche nach Aphrodite". Nachstehend veröffentlichen wir einen gekürzten Auszug. Als Ralf nach der Wahlversammlung in Kythrea vom Genossen Papaioannou vor dem Nikosia- Palace abgesetzt wird, erwartet ihn auf xier Torrasse schon der getreue Chris Petsas: „Möchtest du noch irgend'etwas trinken? Gehen"wir in den Club?" Ralf wird stutzig ...

• Durchfahrt gesperrt!

  Jeden Nachmittag beginnt am Rande des Bagdader Stadtkerns ein für den uneingeweihten Fremden verwunderliches Schauspiel. Polizisten besetzen fast sämtliche seitlichen Zugänge zur Hauptgeschäftsstraße der Stadt und verwehren allen Fahrzeugen, mit Ausnahme von Kranken- ' und Diplomatenwagen, die Durchfahrt ...

• * Die Frauen gaben den Ausschlag

  Als dann im Wahlbezirk Kopaganj das Wahlergebnis bekanntgegeben wurde, hatte der kommunistische Kandidat den Sieg errungen. Und man stelle sich vor: Das bei siebenundfünfzigtausend abgegebenen Stimmen! Da die Statistik aber auch ausweist, daß diesmal weit mehr Frauen als 1957 zur Wahlurne gegangen waren, liegt die Schlußfolgerung nahe, auf wessen Entscheidung hin der Sieg errungen wurde ...

• Trommeltänze

  Es gibt in Ghana 60 Stämme und 30 verschiedene Sprachen, von denen manche allerdings nur Dialekte sind. Radio Ghana sendet in Englisch, Twi, Fanti, Ewe, Ga-Adagme, Dagbani und Haussa. Regional verschieden in Bräuchen und Gewohnheiten, haben die Ghanesen doch manches gemeinsam, teilen sie mit- ihren schwarzen Brüdern und Schwestern in der Mitte und im Osten des Kontinents — die Liebe zu Lied und Tanz ...

• Eine Reise, die vieles entschied

  ; Hajrah Begum, Sekretär der Allindischen Frauenföderation, weiß, welch immense Arbeit diese Aufgabe erfordert. Es ist ja nicht so, daß man einfach in die Dörfer gehen kann und den Frauen sagt, jetzt seid ihr gleichberechtigt, also vergeßt die Vergangenheit, arbeitet, freut euch, .lebt frei in dieser Welt, die für jeden frei sein soll ...

• Optimistisch

  Die Allindische Frauenföderation hat ein großes Programm, es reicht von der allgemeinen Aufklärung über Erziehung und Kinderfürsorge bis zu den großen Fragen der Politik. Auch Erfolge haben sich eingestellt; daß schließlich das Parlament das schon erwähnte Gesetz über die Abschaffung der erniedrigenden „Dauri" beschloß, verdanken Indiens Frauen den unermüdlichen Bemühungen der Föderation ...

• Hinter verschleierten Gesichtern

  Ruhig spricht sie auf die verschleierten Gesichter ein. Was die Familie mache, wie es den Kindern gehe. Langsam beginnt es sich hinter der „Burqa", dem Schleier, der die Frau von der Welt trennt, zu regen. Die ersten Worte der Entgegnung fallen. Hoch schüchtern, vielleicht auch vorsichtig. Doch als die Begum dann auf die Wahlen zu sprechen kommt, ist es zunächst erst wieder einmal still ...

• Das Beispiel der Häjrah Begum Indiens Frauen gehen gegen jahrhundertealte Vorurteile und Gebräuche an / Langsam beginnt die Burqa zu weichen Von unserem Korrespondenten Manfred Stuhlmann

  Zuerst hatte man sie nicht einmal grüßen wollen. Das will eine Frau sein? Zeigt ihr Gesicht schamlos jedem Manne, und damit noch nicht genug, kommt sie auch noch in die Häuser, sucht Gespräche. — Unglaublich! Die verschleierten Gesichter der Frauen wenden sich ab, die Männer weisen ihr die Tür. Doch Hajrah Begum läßt sich so schnell nicht abweisen ...

• Wie dient der DDR-Gelehrte Deutschland?

  Aus der Einsicht in diese Zusammenhänge, in das Wesen der nationalen Frage in Deutschland und den Weg zu ihrer Lösung ergeben sich grundsätzliche Schlußfolgerungen für die Wissenschaft^ ihre Aufgaben und ihre künftige Entwicklung. Niemals mehr werden die imperialistischen Kräfte ihren Einfluß und ihre Herrschaft auf ganz Deutschland ausdehnen können ...

• Die nationale Frage und die Zukunft der deutschen Wissenschaft

  In dem interessanten Meinungsaustausch, der seit der Veröffentlichung des Beitrages „Die Würde des DDR-Gelehrten" . von Prof. Dr. Hermann Klare („ND" vom 23. Dezember 1961) geführt wurde, sind eine Reihe wesentlicher Fragen aufgeworfen worden. Es scheint im jetzigen Stadium der Diskussion nützlich zu ...

• Wer torpediert normale Beziehungen?

  Unter dem Deckmantel der einheitlichen deutschen Wissenschaft wurde auch versucht, über wissenschaftliche Gesellschaften, die formell als gesamtdeutsche gelten, sich jedoch faktisch völlig in westdeutschen Händen befinden, Einfluß auf die Entwicklung der Wissenschaft der DDR im Sinne der westdeutschen Imperialisten zu erlangen ...

• Was würde friedliche Koexistenz bringen?

  Wir Wissenschaftler der DDR fühlen uns solidarisch und eng verbunden mit allen westdeutschen Wissenschaftlern, die aus Sorge um den Frieden, um das Schicksal der Nation und um die Zukunft der deutschen Wissenschaft nach 'Wegeh der Verständigung zwischen den.beiden deutschen Staaten, -nach Möglichkeiten der Entspannung suchen und bemüht sind, den Mißbrauch der Wissenschaft durch den westdeutschen Militarismus zu verhindern ...

• Wer hat die deutsche Wissenschaft gespalten?

  ,In all den genannten Punkten, die vor, allem die soziale Stellung und Funktion1 betreffen, bildet die Wissenschaft einer Nation nur dann eine Einheit, wenn in der ganzen Nation eine einheitliche Gesellschaftsordnung besteht. Doch wenn es sich um eine antagonistische, von Klassengegensätzen zerrissene Gesellschaftsordnung handelt, kann diese Einheit nur einen relativen Charakter tragen ...

• Wo ist die Wissenschaft auf der Höhe der Zeit?

  Mit dem Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus-erhält die Wissenschaft eine neue soziale Grundlage. Sie gewinnt im Sozialismus die Möglichkeit einer planmäßigen, allseitigen und freien Entwicklung im Dienst des Volkes. Sie kann ihr humanistisches Wesen fortschreitend realisieren; denn ihre Funktion wandelt sich grundlegend: Sie wird immer mehr zu einer unmittelbaren ...

• Eine deutsche Zeitung?

  Keinen eleganten Bericht über das Pariser Nachtleben, sondern eine ordinäre Denunziation kabelte der Mitarbeiter der Kölner «Deutschen Zeitung" am 11. April aus deV französischen Hauptstadt an seine .Schriftleitung". Der Mann hatte tatsächlich einmal seine Nase in Bücher gesteckt. Dabei stieß er auf schauerliche Dinge: ...

• 'Weltoffenes Wissen

  Die Universitätsbibliothek der Karl- Marx-Universität Leipzig vermittelt den Austausch von Dissertationen, Zeitschriften und anderen Publikationen der Universitätsinstitute mit 56 Ländern. Ein besonders reger Austausch besteht mit Universitätsbibliotheken, Akademiebibliotheken und anderen wissenschaftlichen Instituten der Sowjetunion ...

• International gefragt

  Zahlreiche Publikationen von Wissenschaftlern der Leipziger Karl-Marx-Universität haben in den letzten Jahren internationale Bedeutung erlangt. Dazu gehören in erster Linie Hochschullehrbücher auf dem Gebiet der Medizin, unter ihnen Standardwerke- wie „Pathologische Physiologie" von Prof. Dr. Max Bürger, „Medizinische Mikrobiologie" von Prof ...

• Rechtlose Studenten

  Nur 33 Prozent der Studenten der Marburger Universität beteiligten sich im Wintersemester 1961/62 an den Wahlen zu den Studentenvertretungen. Westdeutsche Zeitungen führen die geringe Wahlbeteiligung darauf zurück, daß die Studentenvertretungen in Westdeutschland nicht ernst genommen und ihnen keine ernsthaften Aufgaben und Rechte zugestanden werden ...

• Sprichwörtliche sowjetische Gastfreundschaft

  Übereinstimmend lobten die Wissenschaftler die hervorragende Unterstützung durch ihre sowjetischen Kollegen sowie deren große Gastfreundschaft. „Alle unsere Erwartungen wurden übertroffen", sagte der Meteorologe Stefan Klemm. „Wir haben uns trotz aller Entbehrungen und Erschwernisse wohl gefühlt wie in einer guten Familie ...

• Riesenwerkzeug Wasser

  Pläne sowjetischer Wissenschaftler zur Umgestaltung der Natur

  Zu den gegenwärtig wichtigsten Aufgaben der sowjetischen geographischen Wissenschaften zählt die Umleitung von Wasser aus nördlichen Flüssen in das Wolgabecken und die künstliche Regelung des Wasserstandes des" Kaspischen Meeres. Dies erklärte in der letzten Ausgabe der naturwissenschaftlichen Monatszeitschrift „Priroda" der sowjetische Wissenschaftler Innokenti Gerassimow- ...

• „Lebende Elektrizität"

  Die Tatsachen häufen sich rasch an. Sie geben sowohl den Entdeckern als auch den namhaften Gelehrten, die sich für die Sache Interessieren, Rätsel auf. Noch können sie sie nicht entziffern. Kein Zweifel, daß die Versuche von wissenswerten, bedeutsamen Vorgängen Kunde geben. Doch von welchen?! Unter dem Mikroskop liegt ein Schnitt von einem eben gepflückten Blatt ...

• Protuberanzen an den Fingern

  Bekanntlich ist die Atmosphäre unseres Planeten mit Elektrizität geladen. Alles, was sich auf "unsererErde befindet,, ist von einem elektrischen Feld umgeben. Wie verteilen sich nun die elektrischen Ladungen über die Oberfläche der Körper? Was bestimmt ihre Verteilung? Das Relief der Gegenstände? Oder ...

• LESEN UND LERNEN

  Die Tat des Kopernikus

  Gerhard Harig, Die Tat des Kopernikus, 174 Seiten, Leinen, 6,80 DM, Urania-Verlag Leipzig/Jena/ Berlin Leider fehlt auf unserem Büchermarkt noch immer ein populärwissenschaftliches Standardwerk über das Gebiet der Astronomie. Gerhard Harig füllt diese Lücke wenigstens provisorisch, denn eine Abhandlung über „Die Wandlung des astronomischen Weltbildes im 16 ...

• Eine vorher noch nie geschaute Welt ---

  Schon die ersten Fotografien verblüfften das Ehepaar Kirlian. Die Bilder waren jedoch statisch, sie gaben nur einen winzigen Augenblick des Vorgangs wieder. Darauf bauten die beiden Erfinder ein spezielles Zusatzgerät zum Mikroskop — und nun eröffnete sich ihnen im Kraftfeld der Hochfrequenzströme eine bis dahin noch von niemandem geschaute Welt: Vor einem dunklen Hintergrund sprühten Girlanden hellblauer, lilafarbener, gelber, goldglitzernder elektrischer Funken ...

• SIGNALE

  Wovon geben sie Kunde? Von I. Leonidow

  , Die Aufnahmen, die nachstehend wiedergegeben sind, haben eine der Wissenschaft unbekannte Erscheinung festgehalten. Auf ungewöhnlichem Wege wurden die Fotografien erhalten, und von Ungewöhnlichem berichten sie auch. Vor einigen Jahren mischte sich der Zufall in das Schicksal Semjon Kirlians, eines alteingesessenen Bewohners von Krasnodar ...

• Eine unvergeßliche Reise

  Ungarn, Bildband von Roger Rössing, mit einer Einführung von Jürgen Lenz, VEB F. A. Brockhaus-Verlag Leipzig, 143 Seiten, zahlreiche Farbund SchwarzlWeiß-Fotos, eine Aufschlagkarte, 19,70 DM. Roger Rössing unternimmt den dankenswerten und gelungenen Versuch, dem Leser eine unvergeßliche Ungarnreise zu vermitteln ...

• Radioastronomen hören Jungfrau ab

  Dekameter-Radioteleskope zur Durchforschung des Weltalls sind im Institut für Radiophysik und Elektronik bei der Akademie der Wissenschaften der Ukraine konstruiert worden. Mit ihrer Hilfe kann im 10- bis 20-Meter-WelIenbereich die Radiostrahlung aufgefangen werden, die von den Atomkernprozessen ferner Sterne herrührt ...

• Fester und leichter als Stahl

  Mitarbeitern des von Nobelpreisträger Semjonow geleiteten Instituts für Chemische Physik der UdSSR ist es gelungen, im Laboratorium Plaste herzustellen, die bei sehr niedrigem spezifischem Gewicht eine Festigkeit von 20 Tonnen je Quadratzentimeter aufweisen. Sie übertreffen in der Kombination von höchster Festigkeit und geringem Gewicht sogar legierten Stahl um ein Mehrfaches ...

• Kanada

  W. Ossipow, Vom Lorenzstrom zu den Rocky Mountains, 238 Seiten, Leinen, 8,50 DM, VEB Brockhaus-Verlag Leipzig. Kennen Sie Kanada? Der sowjetische Journalist Ossipow hat es zwei Jahre lang bereist, studiert und nun im vorliegenden Buch eingehend beschrieben. Dabei kam es ihm weniger darauf an, Landschaften und Reisen durch Kanada zu schildern, als vielmehr die politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung diese? als ...

• Genauere Wettervorhersage

  Die Zirkulation der Atmosphäre über der Antarktis und den sie umgebenden Meeren ist organisch mit der Zirkulation über der ganzen südlichen Halbkugel und dem gesamten Erdball verknüpft. Dies ist eines der Ergebnisse der Forschungen von Gelehrten aus zwölf Staaten, die sich an der Antarktisforschung der letzten Jahre beteiligten, stellte der sowjetische Meteorologe Pawel Aszapenko fest ...

• „Hörender" Rechenautomat

  Ein Gerät von der Größe eines Schuhkartons, das gesprochene Zahlen und Befehle „hört",,.in elektrische Impulse verwandelt und an *ine Addiermaschine weitergibt, wurde kürzlich in Wien gezeigt. Fachleute halten dieErfindung derauf gesprochene Anweisung rechnenden Maschine für bahnbrechend. Ihr Erfinder ist William C ...

• Urvögel

  Josef AugustafZdenek Burian, Flugsaurier und Urvögel, 104 Seiten, Artia-Verlag, Prag. Wie entwickelte sich das Leben auf der Erde? Eine immer wieder gestellte Frage, die durch die ständigen Forschungsarbeiten in aller Welt mit immer neuen Tatsachen und Forschungsergebnissen beantwortet werden kann. Funde von Skeletten oder versteinerten Abdrücken haben der Wissenschaft u ...

• Mikrotrone für Krebsbehandlung

  Zwei Mikrotrone, Teilchenbeschleuniger von kleinen Abmessungen bei großer Leistung, wurden von Wissenschaftlern des Physikalischen Instituts der Akademie der Wissenschaften der UdSSR unter Leitung von Nobelpreisträger Pawel Tscherenkow und Sergej Kapitza konstruiert. Das eine der Mikrotrone verleiht dem Teilchenstrom eine Geschwindigkeit, die mit fast 300 000 Kilometer in der Sekunde der des Lichtes gleichkommt ...

• Verschlüsselte Lebensprozesse

  Es sind unzählige Versuche dieser Art angestellt worden. Sie deuten erstaunliche Perspektiven an. Autoritäten behaupten, daß das von dem Ehepaar Kirlian vorgeschlagene fotografische Verfahren unzweifelhaft hohes wissenschaftliches Interesse biete, auch wenn es vorläufig noch schwerfällt, über die praktische Bedeutung dieses Verfahrens, über die Möglichkeiten seiner Verwertung zu urteilen ...

• Zurück aus der Antarktis

  DDR-Wissenschaftler arbeiteten fast anderthalb Jahre auf sowjetischer Antarktisstation

  Ihre mehr als 70 schweren Kisten und Koffer, packten die drei DDR-Wissenschaftler, die an der VI. sowjetischen Antarktis-Expedition teilgenommen hatten, kürzlich in Potsdam aus, um eine erste Sichtung des Materials vorzunehmen und seine Weiterleitung in die einzelnen Institute zu veranlassen. Die drei Wissenschaftler des Meteorologischen und Hydrologischen Dienstes der DDR waren am 31 ...

• Bald „Jahr der ruhigen Sonne"

  Vorbereitungen für das „Jahr der ruhigen Sonne" (1964-1965) trafen Wissenschaftler aus 25 Ländern auf einer Konferenz in Paris. Sie entwarfen ein gemeinsames internationales Beobachtungsprogramm. Über die ganze Welt verteilte Beobachtungsstationen sollen die Meßwerte sammeln und internationalen Zentren zur Auswertung übermitteln ...

• Gelenkknorpel-Transplantation

  Eine Methode, die es ermöglicht, bei einer Verwachsung der Gelenke durch ankylotische Polyarthritis (zu Versteifung führende Entzündung mehrerer Gelenke) oder Bechterewsche Krankheit die Beweglichkeit der Gliedmaßen wieder herzustellen, hat Fjodor Bogdanow, Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Medizinischen Wissenschaften der UdSSR, gefunden ...

• Leben auf Venus unwahrscheinlich

  Die Entdeckung von molekularem Sauerstoff in den oberen Schichten der Venusatmosphäre durch sowjetische Astronomen (s. „ND" vom 24. März) besage noch nicht, daß auf diesem Planeten Leben existiert, erklärte der sowjetische Astrophysiker Akademiemitglied Vassili Fessenkow in einem TASS-Gespräch. Es sei erwiesen, daß Kohlensäure 75 Prozent, der Venusatmosphäre ausmacht ...

• Seki-Lines beobachtet

  Dem Leiter der Sternwarte Sonneberg, Prof. Dr. Hoffmeister, ist es gelungen, den Schweif des Kometen Seki-Lines zu beobachten. Der Schweif zeigte sich als schwacher Lichtstreifen, der senkrecht im West-Nordwest stand und etwa 14 Grad lang war. Infolge des Mondlichtes war die Naturerscheinung nur schwer zu sehen ...

• Beobachtung der Staubmonde

  Die vor kurzer Zeit fotografisch nachgewiesenen sogenannten Staub- oder Schwarzmonde der Erde („ND" berichtete in seiner Beilage vom 31. März darüber), werden gegenwärtig erneut beobachtet und fotografiert. Dies teilte ihr Entdecker, der polnische Astronom Dr. Kazimierz Kordylewski, kürzlich mit. Seine auch für Weltraumflüge wichtige Forschungsarbeit unternimmt der polnische Astronom in einem Observatorium in der Hohen Tatra bei Zakopane ...

• Errechenba'r

  Junge litauische Physiker haben Methoden zur Errechnung der Intensität der Linien des Atomspektrums, die bisher theoretischen Berechnungen unzugänglich waren, gefunden. Bei den Berechnungen erwiesen sich die sogenannten Interkombinationslinien des Spektrums als durchaus gesetzmäßig. Diese Erkenntnis hat große Bedeutung für die angewandte Spektroskopie und insbesondere für die Astrophysik ...

• Plastisches Farbfernsehen

  Das erste Versuchsexemplar eines stereoskopischen Farbfernsehgerätes ist jetzt im Laboratorium des Leningrader Elektronischen Institutes für Fernmeldewesen unter Leitung von Prof. Pawel Schmakow hergestellt worden. Die farbigen Abbildungen auf dem Schirm des Gerätes wirken plastisch und zeichnen sich ...

• Der „Khillkal" Farida Fahmys

  Mag die Zeit der Vorbereitung auf die Weltfestspiele in Helsinki auch dazu dienen, einmal über eine schöne Frucht früherer Festspiele zu schreiben: die Redagruppe, ein ägyptisches Tanzensemble. Selbst Skeptiker haben schon in das uneingeschränkte Loblied eingestimmt, das dem Ensemble gesungen wird. Skeptiker, ...

• Der schmierige Öllappen und das Brigadebewußtsein

  Ort der Handlung: Das kleine Lesezimmer der Bibliothek im Berliner volkseigenen Betrieb Elektrokohle.Die Mitglieder der Jugendbrigade „1. Mai" aus der Schlosserei haben es sich nach Schichtende in den Sesseln bequem gemacht. Zwanglos tauschen sie an diesem Nachmittag ihre Gedanken über das nationale Dokument aus ...

• Großartige Kampfpartie

  Anläßlich eines Mannschaftskampfes in der UdSSR kam es zu der Begegnung Stein—Tal. Beide Großmeister sind in der Schachwelt als wagemutige und einfallsreiche Spieler bekannt. Sie lieferten sich einen verbissenen Kampf, der zudenr mit einer großen Überraschung endete. Weiß: Stein Sizilianisch Scbwarz: Tal 1 ...

• Nachts auf den Feldern -

  1953 gründete mein "Vater gemeinsam mit noch zwei Bauern und vier Bäuerinnen in Paarsch die LPG. Meine Jugendfreunde -wollten damals in die Stadt. Das schien Mode zu werden. Sollte ich mit meinen vierzehn Jahren altmodisch sein? Heute weiß ich, wie dumm solch ein Gedanke ist. Ich bin der väterlichen Scholle treu geblieben und mit sechzehn Jahren in die LPG eingetreten ...

• Uns fehlt junges Blut

  Die Trebitzer sind weit besser dran als wir; uns fehlt das junge Blut in der Genossenschaft. Wir sind zwar 54 Mitglieder, aber nur 44 können noch arbeiten, und die Zahl der Arbeitsfähigen verringert sich von Jahr zu Jahr. Die übergroße Mehrheit unserer Mitglieder ist über fünfzig. Ihr werdet jetzt fragen, wo sind denn die jungen Menschen aus eurem Ort? Das ist leicht zu erklären ...

• 16 Landwirtschaftslehrlinge

  Unsere Genossenschaft in Schkölen, Kreis Eisenberg, die sich zu einer Musterwirtschaft in der Rinderoffenstall-Boxenhaltung entwickelt hat, besitzt ein Lehrlingsheim, in dem 16 Lehrlinge untergebracht sind. Betrachten wir uns den Lehrling Helmut Klaus. Sein Vater ist Feldbaubrigadier in der LPG. Helmut-lernt die Technik meistern und wird, wenn er ausgelernt hat, die modernsten landwirtschaftlichen Maschinen steuern ...

• Macht's; das Geld allein?

  Hans-Joachim Kubens und seine Freunde in Trebitz handeln richtig, wenn sie gegen die Landflucht der Jugend ankämpfen. Eine gute genossenschaftliche Arbeit können wir doch nur entwickeln,' wenn die Jugend mitmacht. • Bei uns in der LPG „Einheit" Eilsleben sieht es auch -noch nicht"gut-aus. Von.den über 430 ...

• Glücklichere?

  Am 7. April veröffentlichten wir den Beitrag „Hans-Joachims Bauernehre", in dem geschildert wurde, wie in Trebitz, einem Dorf im Kreis Beeskow, die Jugendlichen Schritt für Schritt die Führung bei der guten genossenschaftlichen Arbeit übernehmen. Allen voran Hans-Joachim Kubens, ein junger LPG-Vor sitzender ...

• Festivalsplitter

  Die jungen Kumpel im Kalikombinat „Werrar wollen durch einige Sonderschichten einen zusätzlichen finanziellen Beitrag für die VIII. Weltfestspiele erarbeiten. Das Geld soll, der Jugend Sudans überreicht werden, damit eine starke sudanesische Delegation am Welttreffen der Jugend teilnehmen kann. Initiator dieser Aktion ist die sozialistische Jugendbrigade „Patrice Lumumba" ...

• SCHACH- AUFGABE

  Matt in zwei Zügen Weiß: Kf8, Df6, Ld7, Le5, Ba5, b6, e4 (sieben Steine). Schwarz: Kb4, Ba6, b7, c4 (vier Steine). Von O. Dehler Nachdruck.