19. Apr.

Ausgabe vom 17.02.1962

Seite 1
  • Direktor der Neptun-Werft gab Rechenschaft

    Rostock (ND). Am Donnerstag erstatteten Werkleiter und Hauptbuchhalter der Neptunwerft vor dem Hauptdirektor der VVB Schiffbau Bericht über die Ergebnisse des Jahres 1961 und über die ersten Maßnahmen zur allseitigen Planerfüllung 1962. Vom Volkswirtschaftsrat nahmen Genosse Dr. Günter Mittag, Stellvertreter des Vorsitzenden, und Genosse Pasold, Leiter des Schwermaschinenbaus, sowie Genosse Halbrittcr vom Ministerium der Finanzen teil ...

  • Mehrheit für Teilnahme in Genf

    CSSR-Botschaft an Konferenzteilnehmer / Vorschlag der Sowjetunion findet wirksame Unterstützung

    Berlin (ND). In offiziellen and halboffiziellen Stellungnahmen haben bisher «ehr als die Hälfte der Teilnehmerstaaten ihre Bereitschaft zu dem Vorschlag ler Sowjetunion zum Ausdruck gebracht, ler bedeutsamen 18-Mächte-Abrüstungsionferenz in Genf durch die Anwesenleit der Regierungschefs einen wirkungsvollen Start zu geben ...

  • Straußens Kronzeuge umgefallen

    Kapfinger hat einen Meineid zurückgezogen / Mysteriöser Gedächtnisschwund

    Hamburg (ND). Straußens großer Coup, mit dem er hoffte, sich ungeschoren aus dem Korruptionsskandal um die Baugesellschaft „Fibag" herauswinden zu können, ist geplatzt. Sein Kronzeuge, Busenfreund und Strohmann bei dem Millionengeschäft mit der „Fibag" ist umgefallen: Kapfinger hat einen Meineid zurückgezogen ...

  • Wer ist Robert Kennedy?

    Als «feiner Gast" Brandts kommt Robert Kennedy nach Westberlin. Über diesen Kommunistenfeind und Unternehmerspitzel berichten wir auf Seite 5. MIMmilUIIIIIUIIUUMIIIIllllllllllllUIUIIIIIIIIIIIIIIUIIUUlllllNI! b) Zur Vergangenheit Lacommes: vor seinem Westberliner Posten war er Stellvertreter des damaligen Generaldelegierten Frankreichs in Algerien und heutigen Chefs der OAS-Faschisten Salon ...

  • Geschwollener Kamm c/es Herrn Lacomme

    Großen Beifall zollt die Westberliner Presse am Freitag dem französischen Stadtkommandanten Lacomme. Was kann es schon sein, das die Schöneberger Ultras zu so lauten Sympathiebezeugungen für den Besatzergene-rol hinreißt? Lacomme erklärte, die französischen Besatzungstruppen seien sofort zur Stelle, wenn die Westberliner Polizei die DDR-Staatsgrenze unter Beschüß nehme ...

  • Webautomaten in drei Schichten

    Ganze Brigaden, des Textilkombinats Zittau folgten Maria Wolff

    Von allen drei Schichten werden dabei die neuen Normen ständig überboten. Die Weberin Helga Gotzmann erreichte am 14. Februar 109,5 Prozent. Maria Wolff rechnete am gleichen Tage 104 Prozent ab. Inzwischen hat das Beispiel der Weberin Genossin Maria Wolff auch im Werk 6 gezündet, wo 200 Vollautomaten in Betrieb sind ...

  • Voraussetzung für Vernunft und Frieden

    . Berlin (ADN). „Abrüstungsverhandlungen auf höchster Ebene sind eine gewichtige Voraussetzung dafür, daß sich Vernunft und Frieden durchsetzen",, erklärte der stellvertretende Vorsitzende des Staatsrates der DDR und stellvertretende Parteivorsitzende der NDPD, Heinrich Homann, zu dem Vorschlag des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow ...

  • Parteidelegation in Ungarn

    Budapest (ADN-Korr.). Unter Leitung von Alois Pisnik,- Kandidat..des_Politbüros des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung Magdeburg, traf am Freitag eine zehnköpfige Delegation der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zu einem längeren Besuch der Ungarischen Volksrepublik in Budapest ein. Die ...

  • Mehr Bäuerinnen in die LPG- Vorstände

    Ihr seid offenbar der Meinung, Frauen hätten nur Hände zum Arbeiten, aber keinen Kopf zum Denken ..'. Das schrieben Bäuerinnen des Frauenausschusses der LPG Börln im Kreis Oschatz vor einigen Tagen in einem offenen Briefe an den Vorstand der LPG „Friedrich Engels" in Mahlitz. Diese Worte haben nicht nur lokale Bedeutung ...

  • Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm

    sind Frauen. Sowohl im Referat als auch in der Entschließung wurde festgestellt, daß die meisten Genossenschaftsbäuerinnen hervorragende Arbext »leisten und entscheidenden Anteil an den guten Produktionsergebnissen ihrer LPG haben. Muß es aber nicht bedenklich stimmen, wenn von 495 Vorstandsmitgliedern nur 85 Frauen sind? Und das, obwohl in den meisten LPG gerade erst Neuwahlen stattfanden ...

Seite 2
  • Mehr Bäuerinnen in die LPG- Vorstände

    (Fortsetzung von Seite 1) ,

    Ein geflügeltes Wort sagt „Die Viehwirtschaft ist die Sparbüchse des Bauern". Das hat auch für die Genossenschaft volle Gültigkeit. Und gerade hier* — in den Viehställen -. liegt das geeignete Betätigungsfeld iür die Bäuerin. Nicht nur, -daß sie schon früher im einzelbäuerlichen Betrieb zum größten Teil das Vieh betreute und deshalb über einen reichen Schatz von Erfahrungen verfügt, sondern es liegt wohl auch ein wenig in der Natur der Frau, daß sie für diese ...

  • Großkorruptionär

    Strauß kann sich drehen und wenden, wie er will: Korrupt bleibt korrupt. Alle Manipulationen, seine Rolle bei den skandalösen .Korruptionsgeschäften zu vertuschen, sind vergeblich. Heute weiß jeder Mensch: Strauß ist ein Großkorruptionär. Unumstritten, dokumentarisch belegt sind und bleiben folgende ...

  • Welche Deutsche, v Herr Luns?

    „Die Deutschen können auf die Niederländer .rechnen!" ,sagte, der holländische Außenminister Luns bei seiner Ankunft auf der» Tempejhofer,.. Feld , zu . .Willy Brandt. Welche Deutsche können .auf- die heutige niederländische Regierung rechnen, Herr Luns? Die Deutschen, die 1940 hinterrücks in Holland ...

  • Ein guter Arbeitskamerad

    Zinner: Lieberum war ein guter Arbeitskamerad. Vorsitzender: Hat er sich in Betriebsversammlungen besonders hervorgetan? Was hat er gesagt? Zinner: Nun ja, er hat offen gesprochen, über Betriebsfragen und was so im Betrieb alles vorkommt. Dann wird Werkmeister Hashagen in den Zeugenstand gerufen. Aber auch er kann nicht bestätigen, was der Vorsitzende gern hören will, nämlich „kommunistische Propaganda" im Betrieb ...

  • Lebensrecht nur für Großagrarier

    »Grüner Plan 1962" forciert Liquidierung der Klein- und Mittelbauern

    Bonn (ADN-Korr.). Eine .verstärkte Fortsetzung der Politik des Bauernlegens kündigte der Bonner CDU-Landwirtschaftsminister Schwarz am Freitag an. Schwarz, der dem Bundestag den „Grünen Plan 1962" vorlegte, gab in seiner Rede zu, daß die sogenannte Strukturwandlung in der westdeutschen Landwirtschaft „nicht ohne wirtschaftliche und soziale Spannungen vor sich geht" ...

  • Schuhfabrik will jetzt eine Million

    Ungeheuerliches Komplott* gegen Nürnberger Schuharbeiter

    Nürnberr <ND). Eine Million D-Mark verlangen die Aktionäre der Fränkischen Schuhfabriken in ihrer neuen Schadenersatzklage beim Nürnberger Arbeitsgericht von den 450 Schuharbeitern, die zehn Wochen lang gegen die mittelalterlichen Ausbeutungsmethoden streikten. Diese unverschämte Summe wurde von dem Strauß-Anwalt Dr ...

  • Das Besondere des 1. Mai

    Am ersten Verhandlungstag wird u. a. der Zeuge Mügge vernommen, der berichtet, daß er zum 1. Mai in der DDR war. Vorsitzender: Aha, zum 1. Mai! Herr Mügge, ist Ihnen da nichts Besonderes aufgefallen? Erzählen Sie doch mal. Mügge: Besonderes? Nein, es war ein Umzug . . . Vorsitzender: So, ein Umzug, eine Demonstration, ja? So mit Transparenten und Fahnen? Mügge: Ja, wie bei uns ...

  • Zahl der Toten hoch ungewiß

    Direktion der Unglückszeche „Luisenthal" schickte Experten weg

    Völkllngen (ND'ADN). Neue Zahlen über die Opfer der schrecklichen Katastrophe auf der'Völklinger Zeche „Luisenthal" hat die saarländische Kriminalpolizei bekanntgegeben. Danach sind bis jetzt nicht — wie von der Zechendirektion angegeben — 291 tote Kumpel zu beklagen, sondern 289. Auch die von der Direktion und dem Oberbergamt verbreitete Mitteilung von vier bis fünf Vermißten stimme nicht ...

  • Der Treff mit Schloß

    Danach hat sich Strauß im Juni 1960 mit Schloß in New York getroffen und mit ihm das von der „Fibag" geplante Bauvorhaben für die USA-Armee besprochen. Diese Tatsache erfuhr die „Deutsche Volkszeitung" aus dem Strafantrag, den Schloß gegen den Strauß-Freund Kapfinger wegen Verleumdung, übler Nachrede und Beleidigung stellte ...

  • AbkommenüberVerzicht auf Atomrüstung

    Karlsruhe (ND/ADN). Ein Abkommen zwischen beiden deutschen Staaten über den Verzicht auf atomare Aufrüstung und Anwendung von Atomwaffen fordert die Karlsruher „Gemeinschaft deutscher Wissenschaftler zum Schütze der freien Forschung". In einer Flugschrift, die von dem Leiter der Wissenschaftler-Vereinigung, Dr ...

  • Hauptfigur der Skandalkette

    Alle einflußreichen Zeitungen Westdeutschlands konnten an den Strauß belastenden Fakten nicht vorübergehen. Man spricht bereits von einer Skandalkette ohne Ende und gibt mehr oder weniger umschrieben die Schuld des Kriegsministers zu. Hier noch einmal die Tatsachen über Strauß, die Hauptfigur dieser ...

  • Abfuhr für Mörder Oberländer

    München (ND/DS). Die von dem ehemaligen Bonner Minister Oberländer angestrengte Klage gegen den Freispruch des württembergischen Landesgeschäftsführers der VVN, Alfred Hausser, wurde von der Großen Strafkammer beim Landgericht München in der Berufungsverhandlung zurückgewiesen. Das Gericht hielt den von der ersten Instanz im Januar 19611 erfolgten Freispruch Haussers aufrecht ...

  • Anschlag gegen Verständigung

    Westberlin (ND). Die westdeutschen Innenminister haben auf einer provokatorischen Zusammenkunft in Westberlin einen neuen unerhörten Anschlag gegen die internationale Verständigung ausgeheckt. Wie der bayerische Staatsminister Goppel bekanntgab, wollen die westdeutschen Innenminister „mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln" gegen die in Westdeutschland arbeitenden Journalisten und Kameramänner der DDR und aller anderen sozialistischen Länder vorgehen ...

  • Der Staatsanwalt widerspricht sich

    Diese Feststellung legt der Staatsanwalt in seinem Plädoyer folgendermaßen aus: „Lieberum hat sich offensichtlich in den Hansa-Baustoffwerken als Unruhestifter betätigt. Nach Aussagen der Zeugen ist das erwiesen, denn sie bestätigten, daß es nach seiner Entlassung ruhiger geworden ist." Dann widerspricht sich der Staatsanwalt ...

  • Über den Aufbau erstaunt

    An den Zeugen Claus Müller stellt der Vorsitzende ebenfalls die Frage, ob ihm in der DDR etwas Besonderes aufgefallen sei. Müller: Besonderes? Nun ja, ich war erstaunt über den Aufbau in der DDK. Das Bemühen des Gerichtsvorsitzenden, eine Aussage zu erhalten, aus der ein politischer Mißbrauch westdeutscher Delegationsteilnehmer in der DDR hervorgeht, mißlingt ...

  • Ich bin und bleibe Kommunist

    In seinem Schlußwort entgegnet Gerard Lieberum: „Herr Staatsanwalt! Das von der Bedrohung aus dem Osten habe ich schon einmal gehört, und zwar in der Zeit des Faschismus auf der Horst- Wessel-Schule. Eine erschreckende Parallele. Und wo hat das hingeführt? Sie bezeichnen mich zwar als ,Agent und Subjekt', weil ich mit Arbeitskollegen in die DDR gefahren bin ...

  • KURZ BERICHTET

    GEBLUFFT. ZU fünf Monaten Gefängnis und 1500 D-Mark Geldstrafe verurteilte das Bonner Schöffengericht einen gewissen Dr. Kuhn, der sich 1955 bei seiner Bewerbung für die Bonner NATO-Armee als Nazimajor und Ritterkreuzträger ausgegeben hatte. Er war daraufhin auch als Major eingestellt worden. ERGAUNERT ...

  • Werkzeug der Monopole

    Hamburr (ND/ADN). „Leute, die es sich herausnehmen, eine abweichende Meinung zu vertreten, werden bei uns... als Verräter gebrandmarkt." Dieses Urteil über die „Meinungsfreiheit" im Westzonenstaat fällt ..die westdeutsche Publizistin Gräfin Dönhoff in einem Artikel der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit", der sich mit dem Austritt des Herausgebers der Zeitschrift,: Dr ...

  • Verfassungsschutz-Müller brach ein

    Aufschlußreiche Beweisführung" des Lüneburger Landgerichts im Prozeß gegen das Betriebsratsmitglied Gerard Lieberum

    Zu einem Jahr Gefängnis verurteilte kürzlich das Landgericht Lüneburg den 33jährigen Betriebsrat Gerard Lieberum aus Heilshorn, Kreis Osterholz. Die Staatsanwaltschaft hatte ihm „staatsgefährdende Handlungen" vorgeworfen, weil er einige Arbeitskollegen für Reisen in die DDR interessiert hatte und in unserer Republik Gespräche mit FDGB- Mitgliedern führte ...

  • Solidarität mit Elfriede Ledwohn

    Berlin (ND).. In einer Presseerklärung wendet sich Rosa Thälmann „mit großer Empörung gegen das unglaubliche Terrorurteil von acht Monaten Gefängnis ?egen meine tapfere westdeutsche Freuniin Elfriede Ledwohn. Sie, die bereits in der Seite ihres Mannes während der Zeit des Faschismus selbstlos ihr Leben ...

  • Strauß gewaltig in der Klemme

    Bonner Kriegsminister kann seine Rolle in Korruptionsskandalen nicht mehr vertuschen

    DuiseIdoxt.(SD). Alle Versuche des Bonner Kriefsministera StrauS, seine Rolle bei dem Korruptionsskandal um die „Fibag*1 zu vertuschen, sind mit lautem Knall geplatzt Nachdem Busenfreund Kapflnger seinen Meineid zurückgenommen batte (ausführlicher Bericht siehe Seite 1) und der Hamburger „Spiegel" erst vor wenigen Tagen die Förderung der „Fibar"-Gesellsehaft durch Strauß erneut mit Dokumenten- belegte, gibt die „Deutsche Volkszeitung" vom 16 ...

  • Forum junger Soldaten mit Horst Schumann

    Cottbus (ADN). Ein Jugendforum führte am Donnerstag im Cottbuser Haus der Nationalen Volksarmee FDJ-Mitglieder einer Cottbuser Einheit der Luftstreitkräfte mit dem 1. Sekretär des Sozialistischen Jugendverbandes und Mitglied des Staatsrates, Horst Schumann, zusammen. Die jungen Soldaten, Unteroffiziere ...

  • Angriff auf „Die Tat"

    Frankfurt (Main) (ND/DS). Oberländer hat beim Landgericht Fulda eine Bestrafung der antifaschistischen Wochenzeitung „Die Tat" in Höhe von 10 000 D-Mark verlangt. Der Rechtsanwalt Oberländers nimmt dabei Bezug auf Artikel vom 4. November 1961 und vom 6. Januar d. J., die sich mit gerichtlichen Aussagen vo'n israelischen Zeugen über die Morde in Lwow nach dem Einmarsch deutscher Truppen befassen und dabei auch den ehemaligen Bonner Minister schwer belasten ...

  • Das Schandurteil

    Am dritten Verhandlungstag wird das Urteil der 4. Politischen Strafkammer des Landgerichts Lüneburg verkündet: ein Jahr Gefängnis; vier Jahre Aberkennung des aktiven und passiven Wahlrechts und Verlust der Fähigkeit, öffentliche Ämter zu bekleiden; Polizeiaufsicht ist zulässig. (ND/DS)

Seite 3
  • Orkan mit 155 km/st auf dem Brocken

    Schiffe in Seenot / Acht Tote in England

    Berlin (ND). Zum zweiten Male in dieser Woche wurden West- und Mitteleuropa am Freitag von. heftigen Stürmen heimgesucht. Besonders in den Mittelgebirgen traten erhebliche Schneestürme auf. Auf dem Brocken wurden bei langsam ansteigenden Temperaturen mittlere Windgeschwindigkeiten von 110 bis 120 km pro Stunde gemessen, das Windmaximum lag bei 155 km/st (Windstärke 14!) ...

  • Roselihde Marquardt

    LPG Berlin-Falkenberg

    Rnhig und gelassen, als wäre es für fefe eine gewohnte Sache, sitzt die 26 Jahre Junge. Genossenschaftsbäuerin im Präsidium der Berliner Bauernkonferenz. Interessiert verfolgt sie die Ausführungen der Redner, wird sichtlich um einiges größer^ wenn eine Bäuerin über die Arbeit in ihrer LPG spricht. Von den 15 Berliner Delegierten zum VH ...

  • Freie'Bahn den ökonomischen Gesetzen

    Paul Fröhlich beim Seminar mit Leipziger Parteisekretären

    Rund 100 Parteisekretäre der wichtigsten Leipziger Betriebe waren am Mittwoch der Einladung des Büros der Stadtleitung zu einem Seminar über die Vorbereitung der Parteiwahlen gefolgt. An der Aussprache im Klubhaus des VEB Drehmaschinenwerk Leipzig nahm der Kandidat des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Leipzig, Genosse Paul Fröhlich, teil ...

  • Aus Schweigern müssen Kämpfer werden

    Parteiaktivtagung in Ruhla

    Am Mittwochabend überprüfte das Parteiaktiv des VEB Uhren- und Maschinenfabrik Ruhla die Ausgangsposition der Parteiorganisation für die bevorstehenden Parteiwahlen. An der Beratung nahm das Mitglied des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung, Genosse Alois Bräutigam, teil. Der Ruhlaer Betrieb hat' sowohl in der Uhrenindustrie wie auch auf dem Gebiet des Werkzeugmaschinenbaus Rang und Namen ...

  • Frauen — Meister der Technik

    Gespräch über Frauenförderung im Berliner Club der Kulturschaffenden

    __Berlin (ADN). Probleme der Frauenqualifizierung, vor allem auf technischem Gebiet, standen am Donnerstag im Mittelpunkt eines Gesprächs über das Kommunique des Politbüros „Die Frau — der Frieden und der Sozialismus" im Berliner Club der Kulturschaffenden. Das Gespräch wurde von Edith Baumann, Kandidat des Politbüros, mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit der Frauenqualifizierung eingeleitet ...

  • Gute Vorschläge

    hin der Vergangenheit war es aber oft so", sagte Genosse Schabanowski, „daß wir uns manchmal während der Achtstundenarbeit gar nicht sahen, obwohl es bestimmte Dinge gab, die uns in der Arbeit hinderten. Aber wenn wir uns beraten würden, und das müssen wir jetzt täglich tun, könnten wir schneller vorwärtskommen ...

  • Höhere Ziele

    In täglichen Kampfberatungen werden sie streng die Einhaltung ihrer Kennziffern kontrollieren. Sie beschlossen, den Ausbringungsfaktor an ihrer Straße mindestens auf 95 Prozent zu steigern. 21,53 Tonnen Stahl sind in jeder Stunde zu walzen. Der bisherige Ausschuß von etwa ein Prozent muß um die Hälfte gesenkt werden ...

  • Tips für Städtebau und Verkehr

    Erfahrungsaustausch sowjetischer und deutscher Experten in Haue

    Halle (ND). Experten des Bau- und Verkehrswesens aus der Sowjetunion und der DDR tauschten am Donnerstag im Hallenser Rathaus Erfahrungen aus. Professor Bobyrow, Mitglied der Akademie.für Bauwesen und Architektur der UdSSR, Frau Prof. Drushinina, Architekturinstitut Moskau, Frau Bogomolowa, Ingenieurökonom ...

  • Konkretes Programm

    Vier Stunden währte die Zusammenkunft der Genossen von der Schnellstraße, in der sie kritisch überprüften, was es noch zu tun gibt, damit ihre Arbeit den gegenwärtigen Anforderungen entspricht. Ergebnis ihrer Beratung ist ein konkretes Programm. Darin legten sie fest, wie die Forderung erfüllt wird, daß der Platz eines jeden Genossen stets an der vordersten Front sein muß ...

  • Thema bei Parteiwahlen

    Parteisekretär Genosse Erich' Thume: Die Parteileitung hat am Jahresende eingeschätzt, daß eine wesentliche Ursache für die Nichterfüllung des Planes 1961 die ungenügende Ausnutzung der Maschinen, in den mechanischen Abteilungen, war. Verschiedene hochproduktive Maschinen, darunter Importautomaten aus der CSSR, produzieren nur einschichtig oder zweischichtig ...

  • Parteigruppe muß führen

    »unsere Arbeit war noch lange nicht immer gut", so stellte der Brigadier, Genosse Baumann, fest. „Wir haben es nicht immer verstanden, unsere Kollegen richtig auf die Schwerpunkte zu orientieren, sonst hätten wir noch weit mehr Stahl für unseren Staat walzen können. Natürlich haben wir politisch gearbeitet, aber wir waren nicht immer führend, und gerade das muß eine Parteigruppe sein ...

  • So sinken die Selbstkosten nicht

    Genosse Edwin Schwalbe, Arbeiter am CSSR-Automaten: Durch die ungenügende Auslastung gehen uns 16 Stunden am Tag im Kampf für den Frieden verloren. Was sind das für Ökonomen, die eine solche Maschine für 156 000 DM kaufen wenn sie nicht ausgelastet werden kann Unser Technischer Direktor Konrad Justi ist sehr oft in der VVB ...

  • WB zwang uns

    Genosse Munzert, Produktionsleiter: Ob und wie die dreischichtige Maschinenausnutzung erreicht wird, hängt meiner Meinung nach vor allem von der Zahl der Arbeitskräfte ab. Es fehlen allein 10 Transportarbeiter. Die hochwertigen Automaten aus der CSSR hat die VVB uns aufgebrummt, ohne daß die Auslastung klar war ...

  • In Kiel gekentert

    Kiel (ADN/ND). Am Ausrüstungskai der Kieler Howaldt-Werft ist am Freitag früh das Walfangmutterschiff „Wladiwostok" gekentert. Bei diesem Schiffsunglück wurden 100 Werftarbeiter verletzt. Nach Mitteilung der IG Metall, die Sicherheitsingenieure auf die Werft entsandt hat, schwebt einer der Verletzten in Lebensgefahr, acht Werftarbeiter sind schwerverletzt ...

  • Fluglinie nach Heringsdorf

    Berlin (ADN). Die Deutsche Lufthansa eröffnet am 15. Mai eine neue Inland- Fluglinie. Von Dresden, Leipzig und Berlin werden auf Wunsch vieler Urlauber Flugzeuge vom Typ IL 14 nach der Insel Usedom eingesetzt.. Die Reisenden aus Karl-Marx-Stadt und Erfurt haben in Berlin Anschluß an die Direktmaschinen ...

  • Yvonne und Pierre kommen.nach Riesa

    Riesa. Die kleine französische Stadt Villerupt und die Stadt Riesa schlössen einen Freundschaftsvertrag. Ein jetzt in Riesa gegründetes Patenschaftskomitee beschloß, alle wichtigen Dokumente über den Kampf gegen Militarismus und Krieg zwischen den Stadtverordnetenversammlungen auszutauschen. Im Sommer werden Schüler aus Villerupt Riesa besuchen und an einem Ferienlager in der DDR teilnehmen ...

  • Wahlversammlung an der Walzstraße

    Im Kreis Oranienburg begannen die Parteiwahlen / Otto Schön bei Hennigsdorfer Kumpeln

    Der 9. Februar war für die Genossen an der 300er Schnellstraße des Stahl- und Walzwerkes Hennigsdorf ein besonderer Tag. Schon früh um 6'Uhr, gleich nach der Nachtschicht, kamen sie zur Wahl ihrer Parteigruppenleitung zusammen. Bis zu diesem Tage hatte ihre Brigade, die den Namen „Max Reimann" trägt, bereits 300 Tonnen Stahl über den Staatsplan gewalzt Aber das war nicht etwa Anlaß zur Selbstzufriedenheit ...

  • Fräser a<s Transporter

    Edgar Möller, ebenfalls Brigade „Ernst Thälmann": Es ist doch nicht in Ordnung, wenn hochqualifizierte Kräfte als Transportarbeiter eingesetzt werden, wie zum Beispiel der Fräser Kollege Spei oder der Spitzendreher Altmann. Der Kollege Altmann ist über einen Monat als Transporteur tätig und auch die Leute am Portalfräswerk leisten Transportarbeiten ...

  • Acht Stunden vorwärts — 16 Stunden stopp?

    warum stehen die produktivsten Maschinen in den Nachtstunden, still? — das fragte Schlosser Heinz Schmiedel aus dem VEB Großdrehmaschinenbau „8. Mai" Karl-Marx-Stadt seine Kollegen und seinen Werkdirektor („ND" vom 16. Februar 1962). Die Meinung von Arbeitern des VEB Druckmaschinenwerk Leipzig zu dieser ...

  • Sieben Jahre Zeit?

    Kollege Sentzels, ein griechischer Freund aus derselben Brigade: Wir verstehen das mit den Automaten überhaupt nicht. Sie können sich doch so, wie man mit ihnen verfährt, nicht bezahlt machen. Da vergehen bestimmt sechs bis sieben Jahre. Aber entspricht eine solche Arbeit den «Beschlüssen des 14. Plenums? ...

  • Monteur wird Hobler

    Frank Reichenbach, Brigadier der Montagebrigade „Ernst Thälmann": Unsere Brigade kämpft um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" und hat sich verpflichtet, in diesem .Jahr monatlich vier Maschinen zu bauen. Trotzdem haben wir den Kollegen Lischke in die mechanische Abteilung delegiert, wo er als Hobler arbeitet ...

  • Nachwort des „ND"

    Teure Maschinen werden investiert — doch der Nutzeffekt für die Volkswirtschaft ist gering. Deshalb eine Frage an die Investitionsbank: Auf weiches Konto dürfen der WB- Direktor und der Hauptbuchhalter des Betriebes von ihren Gehältern Schadenersatzzahlungen leisten?

  • Bin bereit für drei Schichten

    Hobler Alfred Reinhardt: Ich habe jetzt zehn Jahre Nachtschicht gefahren und wäre froh, wenn das mal aufhörte. Foto: ZBIBurmelster

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  • Produktivkraft Wissenschaft

    In unserer Auseinandersetzung mit den westdeutschen Militaristen ist die rasche Steigerung der Arbeitsproduktivität die zentrale Aufgabe. Das Hauptmittel zur Steigerung der Arbeitsproduktivität ist die beschleunigte Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Darauf müssen sich die Anstrengungen im Produktionsaufgebot vorwiegend richten ...

  • Denken und Handeln stimmen überein

    Lieber Genosse Michael Tschesno! Oft haben wir miteinander gesprochen und gestritten und gemeinsam überlegt oft stundenlang. Denn Du hast für junge Leute Zeit. Briefe haben wir nie gewechselt Heute möchte ich Dir einen Brief schreiben. Denken, was man sagt, und handeln, wie man denkt. Zyniker und Passivisten sind Dir ein Greuel ...

  • Harald Hauser 50 Jahre

    vor Jahren — Ich weiß das Datum nicht mehr mit Bestimmtheit zu nennen — sah ich in Berlin Harald Hausers Stück ÄAm Ende der Nacht", gespielt vom Ensemble des Stralsunder Theaters. Ich kannte den Autor erst flüchtig, zumindest aber hatten wir uns schon über irgend etwas gestritten, was Genossen im allgemeinen nicht entzweit sondern zusammenführt ...

  • Unbesiegbarer Fortschritt

    Dem Kampf dieser beiden Entwicklungswege begegnen wir angefangen vom buntscheckigen Dunghaufen des „Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation" am Vorabend von 1789, über die Reformen des Freiherrn vom Stein bis zur mächtigen Volksbewegung von 1813 gegen den ausländischen Unterdrücker Napoleon. Freilich konnte das reaktionäre Preußentum damals die Volksmassen um den Lohn ihrer, so ...

  • Lüge und Dämon Technik

    Der Kapitalismus setzt der Entwicklung der Wissenschaft und ihrer technologischen Anwendung allenthalben gesellschaftliche Schranken. Sie wird der Profitsucht und dem Machtstreben der Konzerne untergeordnet, das heißt denjenigen Kräften, die geschichtlich überholt und längst zu einer schweren Bürde der Menschheit geworden sind ...

  • Höchste Ergebnisse an jedem Arbeitsplatz

    Der wissenschaftlich-technische Fortschritt findet seinen Ausdruck in der Produktion neuer .und besserer Erzeugnisse und in der Vervollkommnung der Technologie, vor allem in der Anwendung solcher Arbeitsverfahren und Produktionsmittel, die gegenüber den vorangegangenen eine höhere Arbeitsproduktivität ermöglichen ...

  • Auf Schwerpunkte konzentrieren

    Allein die sozialistische Gesellschaft ist in der Lage, dazu alle geistigen Potenzen der Werktätigen auszuschöpfen und anzuwenden- Die., sozialistische Gemeinschaftsarbeit ist die den sozialistischen Bedingungen entsprechende Form der Zusammenarbeit der Werktätigen und deshalb der Schlüssel für die Lösung unserer ökonomischen Aufgaben ...

  • Michael Tschesno-Hell 60 Jahre

    Glückwunsch des Zentralkomitees

    Zum 60. Geburtstag übersandte das Zentralkomitee dem ' Schriftsteller Michael Tschesno-Hell ein vom Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates unterschriebenes Glückwunschschreiben, in dem es u. a. heißt: Schon als Zwanzigjähriger landest Du den Weg in die Kommunistische Partei Deutschlands ...

  • Neue Triebkräfte

    Der Sozialismus befreit den Werktätigen von der kapitalistischen Ausbeutung. Es entwickeln sich neue Beziehungen der Menschen in der Produktion, die von den Prinzipien echter kameradschaftlicher Zusammenarbeit und gegenseitiger Hilfe bestimmt werden. Auf der Grundlage des gesellschaftlichen Eigentums ...

  • Dramatisches Geschehen

    Der Besucher, der die sehenswerte Ausstellung durchwandert, erlebt plastisch einen der erregendsten und dramatischsten Zeiträume unserer Geschichte, in dem das deutsche Volk nach fast zwei' Jahrhunderten gehemmter und mühselig schleppender Entwicklung wieder als aktiver Faktor unter den europäischen Nationen auftritt ...

  • Reserven in Hennigsdorf

    Die Einbeziehung aller Werktätigen in die Lösung dieser Aufgaben erfordert eine straffe Planung und Leitung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit-in jedem Betrieb und Industriezweig. Wenn im Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf von 110 Arbeitsgemeinschaften nur 26 nach einem konkreten termingebundenen Programm arbeiten, so zeigt das, daß noch lange nicht alle Möglichkeiten der Zusammenarbeit der Arbeiterklasse mit der Intelligenz genutzt werden ...

  • Faktor der Erziehung

    An Schwächen sei vermerkt, daß die Darstellung der Bauernfrage Im Zusammenhang mit dem sich entfaltenden Kapitalismus doch zu sehr Ins Idyllische geraten ist und zu Mißverständnissen führt. Auch die Entwicklung von Kultur, Lite-» ■ratur und Wissenschaft Ist in der gegenwärtigen Form noch nicht glücklich dargestellt ...

  • Lehre, Forschung und Museum

    Diese komplizierte Dialektik der deutschen Geschichte 1789—1871 ist museal nicht leicht zu bewältigen. Von einigen Schönheitsfehlern abgesehen, ist die Aufgabe im großen und ganzen vortrefflich gelöst worden. Man kann sagen, daß die Arbeit des Museums für Deutsche Geschichte mit der Gestaltung dieses Abschnitts ein höheres Niveau erreicht hat als in manchen vorhergegangenen speziellen Ausstellungen ...

  • Arbeiterklasse und Nation

    Von da an bleibt die Arbeiterklasse und ihre stetige Entwicklung der Drehzapfen der geschichtlichen Darstellung des Abschnittes als der Kraft, die ihrer Mission und dem Programm nach zur Führung der Nation berufen ist. Sie ist zwar politisch noch nicht stark genug, um die Bismarcksche Revolution von oben durch die demokratische Revolution von unten zu untermauern ...

  • „Probleme des Friedens und des Sozialismus"

    Das Februarheft der Zeitschrift wird eingeleitet durch den Artikel „Einige Besonderheiten der Lage in Indien", die letzte größere Arbeit des vor kurzem gestorbenen hervorragenden Funktionärs der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung Ajoy Ghosh. Es folgen die Beiträge: S. Nosaka — Für ein unabhängiges, demokratisches Japan, V ...

  • Freiheitsbaum und Pickelhaube

    Zur Eröffnung des Abschnitts 1789—1871 im Museum für Deutsche Geschichte zu Berlin

    Anschaulichkeit ist ein Haupterfordernis unserer Geschichtsdarstellung. Und zweifellos hat die museale Gestaltung hierbei gegenüber dem geschriebenen Wort einen großen Vorteil, kann sie doch dem Betrachter gleichsam handgreiflich vor Augen führen, was auch die bildhafteste Sprache eben doch nur als Abstraktion vermitteln kann ...

  • Technischer Fortschritt Sache aller Werk

    tatigen Sozialistische Gemeinschaftsarbeit — Schlüssel zu hoher Arbeitsproduktivität Von Werner H a 11 i n n e r, Verdienter Aktivist

    Zu den empfindlichsten Schlägen, die die Werktätigen der DDR den Bonner Ultras versetzen, gehören ihre Erfolge auf wissenschaftlich-technischem Gebiet. Die sozialistischen Gemeinschaften und Brigaden haben daran einen hervorragenden Anteil. Die Erfüllung des Januarplanes zeigt, daß die Produktionsergebnisse dort besonders gut sind, wo das Produktionsaufgebot, der wissenschaftlich-technische Fortschritt und die sozialistische Gemeinschaftsarbeit eine Einheit bilden ...

Seite 5
  • Debicas Kompaß zeigt auf 102

    Polens größtes Gummiwerk — Aussteller auf der Leipziger Frühjahrsmesse

    Von unserem Warschauer Korrespondenten Karl Krahn Zu den zahlreichen polnischen Großbetrieben, die in der Leipziger Frühjahrsmesse auch in diesem Jahr wieder die bedeutendste internationale Ausstellung für ihre neuesten Produktionsergebnisse sehen, zählt das moderne Gummiwerk in De.bica, zu dessen Besuch wir eingeladen waren ...

  • Neue Freunde gewonnen

    Über seine Eindrücke und über die Bedeutung der Südostasienreise der Delegation des FDJ-Zentralrates, die nach insgesamt zehnwöchigem Aufenthalt in Indien, Indonesien, Burma und Ceylon am Mittwoch wieder in Berlin eintraf, berichtete jetzt Egon Ehrlieh, stellvertretender Leiter der Abteilung Internationale Verbindungen im Zentralrat der FDJ, in einem ADN-Interview ...

  • Pressekonferenz in Rangun

    Sonderbotschafter Sefrin: Nützliche Gespräche zum Verständnis der Politik beider Staaten

    Kangun (ADN-Korr.). Der Sonderbotschafter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR Max Sefrin ist am Freitag aus Rangun wieder in die Heimat abgereist. Auf dem Flugplatz wurde er vom burmesischen Gesundheitsminister U Ba Saw und vom Präsidenten der Buddhistischen Weltföderation, U Chan Thoon, verabschiedet ...

  • Aus seiner Spitzelpraxis

    Hier die Praktiken Robert Kennedys laut „Spiegel":

    „Die Robe des Anklägers konnte er sich vollends umhängen, nachdem die Demokraten die Mehrheit im Kongreß zurückerobert hatten und der Demokrat John L. McCIellan an die Stelle des Republikaners McCarthy getreten war. Bobby übernahm den Chefberaterposten und verwandelte In kurzer Zeit das Komitee, in ein Detektivinstitut, dessen Rechercheure bald ebenso gefürchtet waren wie die Männer der Bundeskriminalpolizei ...

  • Kekkonen: Freundschaft zur UdSSR

    „Neutralität Finnlands — Eckstein der Friedenspolitik in Nordeuropa"

    Helsinki (ADN-Korr./ND). Der finnische Staatspräsident Urho Kekkonen. hat am Donnerstagabend, unmittelbar nach seiner Neuwahl, in einer Rundfunk- und Fernsehrede an das finnische Volk erneut die Politik der Neutralität und der Freundschaft und gutnachbarlicher Beziehungen Finnlands zur Sowjetunion bekräftigt ...

  • Handel mit Kuba um 50% erhöht

    Protokoll über Warenaustausch für 1962 in Havanna unterzeichnet

    Havanna (ADN). Im Ergebnis mehrtägiger Verhandlungen wurde am 13. Februar zwischen Regierungsdelegationen der Deutschen Demokratischen Republik und der Republik Kuba in Havanna ein Protokoll über den Warenaustausch zwischen beiden Ländern für das Jahr 1962 unterzeichnet. Die dem Protokoll beigefügten Warenlisten sehen eine Steigerung des Volumens um 50 Prozent gegenüber 1961 vor und unterstreichen damit die immer enger 'werdenden, für beide Staaten vorteilhaften wirtschaftlichen Beziehungen ...

  • Mutige Kampfaktion beendet

    Paris (ADN-Korr.). Acht Bergleute von Decazeville, die aus Protest gegen die beabsichtigte Schließung der Grubenbetriebe bis zum Freitag den Hungerstreik fortsetzten, haben auf Anraten der Ärzte ihre mutige Kampfaktion beendet. Von den 20 Kumpeln, die am 5. Februar in den Hungerstreik getreten waren, mußten in den letzten Tagen zwölf in ein Krankenhaus eingeliefert werden ...

  • Überprüfung der Raketenteile beginnt noch einmal von vorn

    Cap Canaveral (ADN). Die Verantwortlichen des amerikanischen Weltraum- Programms haben am frühen Morgendes Freitags — des zehnten Termins für den Start Glenns zum ersten bemannten 'Weltraumflug der USA — mft der allgemein vorausgesehenen erneuten Fehlanzeige aufgewartet. Die geplante dreimalige Erdumkreisung soll nicht am Freitag, sondern erst am kommenden Dienstag stattfinden, wurde in Cap Canaveral verkündet ...

  • Glückwunsch Chruschtschows

    und Rresfinews Moskau (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident, Nikita Chruschtschow, und der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets-der*.<UdSSIV -Leonid -•> Breshnew, haben Urho Kekkonen anläßlich seiner Wiederwahl zum Präsidenten der Republik Finnland Glückwunschtelegramme übermittelt ...

  • Der Handlanger McCarthys

    «Im Hause seines Vaters traf er auch den Mann, der ihm das rechte Stichwort für eine politische Karriere im Amerika des Jahres 1951 zuflüsterte, wenngleich sich die Kennedys heute seiner nur noch ungern erinnern: den republikanischen Hexenjäger-Senator Joseph R. McCarthy. Hausfreund McCarthy schwadronierte, für einen echten irischen Katholiken gebe es nur einen heiligen Kampf - den Kreuzzug gegen die ...

  • Anklägerkomplex aus Machtgier

    .Aber auch auf Robert Kennedy übte der zwielichtige Erfolg verführerische Reize aus. Zum erstenmal in seinem Leben sah er sich in die Rolle des Anklägers versetzt, der Mißstände aufdeckte und im Schutz des einflußreichen Konqreßaus- Nachdem der Großinquisitor McCarthy von der Bühne abgetreten war, arbeitete Robert Kennedy für einen Senatsausschuß, der sich amerikanische Gewerkschaften aufs Korn genommen hatte ...

  • Amerika schämt sich

    Joseph R. McCarthy war der amerikanische Senator und Dunkelmann, der die Hexenjagden gegen Kommunisten, Sozialisten und Liberale organisierte; der Arbeiter, Intellektuelle, Diplomaten, Gewerkschaftsführer und Geistliche vor sein Inquisitionstribunal zitierte. Jedes Mittel war ihm recht, um in Amerika den Antikommunismus und die Kriegshysterie zu schüren ...

  • Beileid Walter Ulbrichts

    Berlin (ADN). Am 15. Februar 1962 morgens ist nach längerer Krankheit Itegue Menen von Äthiopien, die Gattin des Kaisers von Äthiopien, gestorben. Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, drückte Kaiser Haile Selassxe I. von Äthiopien im Namen des Staatsrates, der Regierung und der Bevölkerung der DDR das tiefempfundene Beileid aus ...

  • Chruschtschow empfing Stabschef Dhani

    Sotschi (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruchtschow, empfing den Stabschef der ndonesischen Luftwaffe, Vize-Luftnarschall Omar Dhani, und den Botchafter Indonesiens in der UdSSR, Adam ilalik, im Schwarzmeer-Kurort Sotschi :u einer Unterredung. Botschafter Malik überbrachte ...

  • Warum er kommt...

    Darüber heißt es im „Spiegel", daß man sich von seiner Visite „eine Aufbesserung der Berliner Moral verspricht". Der hat uns noch in unserer Raupensammlung gefehlt, wird dazu jeder anständige Westberliner sagen. Freuen werden sich allerdings die Zehntausende von Agenten und Spitzeln, die ihr Schmarotzerdasein dem kalten Krieg verdanken ...

  • Abkommen über Bauwesen

    Berlin M.DN). Ein Plan der technischwissenschaftlichen Zusammenarbeit der DDR und der Volksrepublik Polen auf dem Gebiete des Bauwesens im Jahre 1962 wurde am Freitag in Berlin vom Stellvertreter des Ministers für Bauwesen der DDR, Jeske, und dem Stellvertreter des Ministers für Bauwesen und Baustoffindustrie der Volksrepublik Polen, Kopec, ...

  • ... und warum sie alle gehen müssen

    Wo immer sich Robert Kennedy in den letzten Wochen sehen ließ, in Japan, in Indonesien z. B., da ist er gebührend empfangen worden, mit faulen Eienv-und Pfuirufen. Er wird nach Westberlin kommen und wieder gehen, die Aufgabe aber bleibt, die Aufgabe. Westberlin in eine Freie, entmilitarisierte, vom Agentensumpf und von Kriegsprovokateuren befreite Stadt zu verwandeln ...

  • Attentat auf Andre Wurmser

    Mit acht Bombenattentaten auf prominente Persönlichkeiten erreichte der OAS- Terror in Paris am Donnerstag einen neuen Höhepunkt. Drei der Sprengstoffattentate galten führenden Mitarbeitern der großen bürgerlichen Zeitung „Le Monde", ein weiteres dem Sorbonne-Professor Bayoux. Die Wohnung des bekannten Schriftstellers und Mitarbeiters der „Humanite" Andre Wurmser wurde bei einer Explosion völlig zerstört ...

  • Bonns Kriegsmarine in Izmir

    Izmir (ADN/ND). Ein Geschwader der Bonner Kriegsmarine ist am Donnerstag in den türkischen Hafen Izmir eingelaufen. Die Einheiten werden gemeinsam mit türkischen Kriegsschiffen im Ägäischen Meer Manöver abhalten. Politische Beobachter bezeichnen das erstmalige Auftauchen der Bonner Kriegsmarine in der Türkei und zuvor in Griechenland als Demonstration zur Unterstützung des Anspruchs der westdeutschen Imperialisten auf Militärstützpunkte in diesem Raum ...

  • Freundschaftsabend

    Moskau (ADN-Korr.). Verantwortliche Mitarbeiter sowjetischer Ministerien, itaatlicher und gesellschaftlicher Organisationen waren zu einem Freundschaftsiben'd erschienen, zu dem der Botschafter ier DDR in der UdSSR, Rudolf Dölling, im Freitag in die Moskauer DDR-Botschaft eingeladen hatte. Der Abend diente ier weiteren Festigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen der DDR und der UdSSR ...

  • Schlechte Ernte bei der EWG

    Brüssel (ADN/ND). Die Kartoffel- und Getreideernte der EWG-Länder ist im letzten Jahr weit schlechter ausgefallen als im Jahre I960., geht aus einem Sonderbericht des Statistischen Amtes der EWG hervor. Auch die Weizenernte fiel, außer in Italien, schlechter aus. Bei Roggen wurde In den Ländern des Gemeinsamen Marktes seit zehn Jahren der geringste Ertrag, je Hektar reeistriert ...

  • Gagarin Gast Makarios'

    Nikosia (ADN/ND). Der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin war am Donnerstag Gast des Präsidenten der Republik Zypern, Erzbischof Makarios. Später wurde er von Außenminister Kyprianou, dem Parlamentspräsidenten Clarides und Vizepräsident Dr. Kutschuk empfangen. Bei einem Besuch in der Hafenstadt Famagusta wurde Gagarin die Ehrenbürgerschaft verliehen ...

  • Dank aus Tanganyika

    Berlin (ADN). Der Premierminister von Tanganyika, R. K. Kawawa, übermittelte der Regierung und der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik seinen herzlichsten Dank für die Glückwünsche des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, anläßlich seiner Ernennung zum Premierminister von Tanganyika ...

  • U. USA-Atomtest

    Washington (ADN). Die USA haben an Donnerstag in der Wüste Nevada erneu eine Atombombe zur Explosion gebracht teilte die Atomenergie-Kommission ii Washington mit. Es handelte sich un einen unterirdischen Versuch, der dei vierzehnten der gegenwärtig laufend« Serie bildet.

  • Uruguay hält Beziehungen aufrecht

    Montevideo (ADN/ND). Der Nationalrat von Uruguay — das höchste Organ des Landes — hat sich am Donnerstag mit fünf gegen drei Stimmen bei einer Enthaltung gegen den von den USA geforderten Abbruch der diplomatischen Beziehungen zur Republik Kuba entschieden.

  • Kommumstenfeind und Unternehmerspitrel Robert Kennedy

    In Westberlin wird der rote Teppich gebürstet, werden die Senatsschranzen gemustert, mit denen Willy Brandt den Präsidentenbruder Robert Kennedy begrüßen will. Die Westberliner haben keinen Anlaß, sich auf diesen Besuch zu freuen.

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  • Wer wird Hallenhandball-Meister?

    Endspiele am Sonnabend in der Berliner Werner-Seelenbinder-Halle

    Nur knapp 5000 Zuschauer können am Sonnabend in der Berliner Werner-Seelenbinder-Halle die Endspiele um die Meistertitel im Hallenhandball verfolgen. Die Nachfrage na'ch Eintrittskarten ist weit größer. Mit Spannung wird dem Spiel der Männer zwischen dem dreifachen Hallenhandballmeister SC DHfK Leipzig und dem dreifachen Feldhandballmeister SC Dynamo Berlin entgegengesehen ...

  • WOHIN AM WOCHENENDE?

    Sonnabend: „Berlin—Sellin und zurück!" — Unter diesem Motto findet im Zentralen Klub der Jugend und Sportler, Karl-Marx-Allee, von 19 bis 24 Uhr ein Tanzabend aller Teilnehmer am vorjährigen Sommerzeltlager des Klubs statt. Im Haus der Jungen Talente, Klosterstraße, lädt um 19 Uhr das Orchester Bruno Pflaum zu einem Walzerabend ein ...

  • Lebensadern für Zentrum

    Bis Jahresmitte erster Bauabschnitt der Fernheizkanäle fertiggestellt / Hindernis Denkmalssockel

    Meter um Meter wächst die Trasse für die insgesamt sechs Kilometer lange Fernheizleitung im Berliner Stadtzentrum, die die künftigen Bauten am Marx- Engels-Platz und entlang der Straße Unter den Linden mit Wärme versorgen wird. Dumpf dröhnen jetzt auch in clsr Charlottenstraße neben der Deutschen Staatsbibliothek die wuchtjgen Schläge der Ramme, die vor wenigen Tagen damit begonnen hat, Stahlträger zum Absteifen der Baugrube für die Fernheizleitung einzuschlagen ...

  • Lindentunnel durchquert

    Beim Ausschachten waren die Tiefbauarbeiter Unter den Linden auf den alten Lindentunnnel und dessen Abzweigungen gestoßen, die beiderseits der Staatsoper endeten. In der nächsten Woche werden Mantelrohre, die, die beiden Heizrohre vor Beschädigungen schützen, die Tunnelwände unterhalb der Decke durchstoßen ...

  • Wintersportwetterberidit t

    Schierke: Schneehöhe: 35 cm, Sportmöalichkeiten: Pappschnee, gut. Benneckenstein: 17 cm, Pappschnee, möglich. Friedrichsbrunn: 12 cm, verweht, möglich. Brotterode: 33 cm, verweht, gut. Oberhof: 70 cm, verweht, sehr gut. Gehlbert: 43 cm, Pulver, gut. Schmiedefeld: 50 cm, verharscht, gut. Frauenwald: 60 cm, Pulver, sehr gut ...

  • Prager Gewerksehafter im KWK

    Freundschaftliche Gespräche mit ihren Berliner Kollegen

    30 Kollegen einer in Berlin weilenden Gewerkschaftsdelegation aus der .CSSR, besuchten am Freitag das volkseigene Kabelwerk Köpenick (KWK). Wie bereits in den bisher besuchten Betrieben: VEB Berliner Moden, Chemiewerke Grünau und Berliner Werkzeugmaschinenfabrik, fanden auch hier viele freundschaftliche Gespräche zwischen den Arbeitern statt ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Heftice Schneefälle hatten in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag Fahrbahnen und Gehsteige in den Straßen der Hauptstadt teilweise völlig verweht. Die Berliner Straßenreinigung war sofort unterwegs, streute Kies und räumte die Straßen der Innenstadt schneefrei. In den Morgenstunden kam es zu Verspätungen der Straßenbahnen, weil mehrere Weichen durch Schneematsch blockiert waren ...

  • Coventrys OB in Berlin

    Zu einem Besuch der Hauptstadt der DDR traf der Oberbürgermeister von Coventry, William Callow, aus Weimar kommend, am Freitagnachmittag in Berlin ein. In seiner Begleitung befanden sich die Mitglieder des Stadtparlaments von Coventry Mr. Lister und Mr. Slade. Die englischen Kommunalpolitiker wurden im Berliner Rathaus vom Amtierenden Oberbürgermeister, Stadtrat Ernst Wolf, empfangen, der zu Ehren der Gäste ein Essen gab ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Sonnabend, den 17. Februar 1962: Bei starken, nur allmählich naenlassenfl«n .Winden .aus West bis Nordwest wechselnd, meist 'stark bewölkt, einzelne Schauer, zum Teil mit Graupel oder Schnee. Tagestemperaturen um 3 Grad, im Bergland oberhalb 500 Meter Temperaturen wieder unter 0 Grad, nachts verbreitet leichter Frost ...

  • Blick auf den Spielplan |

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19 Uhr: „Eugen Onegin" ♦). KAMMERSPIELE, 19 Uhr: „Die Hose" i. BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Frau Flinz" *). MAXIM GORKI THEATER, 19.30 Uhr: „Rummelplatz" *). THEATER DER FREUNDSCHAFT, 15 Uhr: „Das tapfere Schneiderlein" •). METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Der Vogelhändler" *). VOLKSBÜHNE, 19 Uhr: „Lumpacivagabundus" *) ...

  • Hannelore Riedel Meisterin

    In überlegener Manier gewann Hannelore Riedel (Dynamo Oberwiesenthal) am Freitag in Oberwiesenthal bei den Alpinen Deutschen Meisterschaften den Meistertitel im Abfahrtslauf. Bei orkanartigen Böen verwies die alte und neue Deutsche Meisterin auf der 1800 m langen Standardstrecke (320 m Höhenunterschied) am Fichtelberg in 105,3 Sekunden ihre Gemeinschaftskämeradin Waltraud Süß in 111,8 und Rita Feldmann (Motor Lauter) in 124,3 auf die nächsten Plätze ...

  • Gehäuse aus Fertigteilen

    Auf der Strecke vom Marx-Engels- Platz über die Werdersche Straße bis hinunter zur Straße Unter den Linden sind bereits die beiden dicken Heizrohre in einem großen Betongehäuse untergebracht worden, das mit Ausnahme der Betonsohle erstmalig im Tiefbau aus haubenartigen Betonfertigteilen zusammengesetzt wurde ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Bezirksleitung: Am Freitag führte die Bezirksleitung mit über 30 Parteisekretären aus Berliner Betrieben eine Beratung durch. Sowohl in den Ausführungen des 2. Sekretärs der Bezirksleitung, Hans Kiefert, als auch in def Diskussion, dl* Wn lebhafter Erfahrungsaustausch war, stand die gründliche Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen in diesem Jahr sowie die ständige Stärkung der Parteiorganisationen im Mittelpunkt ...

  • Sonderbriefmarken zum Geburtstag

    Am I. März 1962 jährt sich der Gründungstag unserer Nationalen Volksarmee zum sechsten Mal. Das Ministerium für Post- und Fernmeldewesen gibt aus diesem Anlaß am 1. März fünf Sonderbriefmarken und einen Ersttagsbrief mit dem Emblem der Nationalen Volksarmee heraus. Das Postamt Berlin W 8 verwendet für diese Marken in der Zeit vom 1 ...

  • Stelldichein im Hallenfußball

    DFV-Nachwuchs III gewann Turnier in Senftenberg / Dorog Fünfter

    In der Senftenberger Sporthalle „Aktivist" gaben sich am Mittwoch und Donnerstag 27 Nachwuchs-Auswahlspieler des Deutschen Fußballverbandes, die ungarische Oberliga-Mannschaft AC Dorog und das Oberligakollektiv des SC Aktivist Brieske-Senftenberg ein Stelldichein. Ein Hallen-Fußballturnier stand auf dem Programm, und die insgesamt 16 Spiele auf dem 68 mal 30 m großen Spielfeld mit den 4,50 mal 2,20 m großen Toren fanden viel Beifall ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 17S, Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich S.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28-31, und alle DEWAG- Betriebe In den Bezirksstädten der DDR - Postscheckkonto Berlin 1456 ...

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  • Die Mohairjacke

    Von leuchtendem Lila, weich wie ein Katzenfell und,ganz modern war die neue Jacke, die Mutter in Westberlin für Karin gekauft hatte. Mohair — das klang nach Dame, man konnte dabei ganz vergessen, daß man erst vierzehn war. Und der Spiegel bestätigte: fast wie erwachsen. War es denn nicht auch ein neuer Schritt ins Leben, der ihr bevorstand? Karin hatte noch die Worte ihres Deutschlehrers im Ohr, mit denen er Bie und die anderen verabschiedete ...

  • Was ist denn Heimat?

    Noch am gleichen Tag begann der Weg durch die Menschenschleusen. Lager Marienfelde, Lager Gießen, Lager Massen bei Unna. Die Wochen schlichen dahin wie ein böser Traum. Im August erhielt der Vater endlich eine Arbeit bei der Bundesbahn in Bochum. Nicht als Signalmeister und noch lange nicht als Beamter, wie er gehofft hatte ...

  • Träume

    Nachts träumte sie oft,'sie sei wieder zu Hauset Sie sah Inge ganz deutlich. „Bin ich nun wirklich^ ganz wirklich in der DDR?" fragte sie Dann schrak sie empor. Sie hatte im. Schlaf so laut geredet, daß die Mutter sie wachrüttelte. Aber zwischen Traum und Wirklichkeit reifte in ihr der Entschluß, zurückzukehren ...

  • Überlistet

    Qualvoll waren die nächsten Tage. Wenn die Klingel den Schulschluß ankündigte, schien es ihr, als müßte sie jetzt ihr wahres Zuhause verlassen. Ob sie sich jemand anvertraute? Mußte sie nicht sagen, was zu Hause vorgefallen war? Sie zeigte Inge Weber ihr Tagebuch, doch ohne nähere Erklärung konnte die nichts damit anfangen ...

  • Der innere Halt

    Eines Tages fiel ihr aus einem Brief von zu Hause ein Zeitungsausschnitt entgegen. Sie entfaltete das Blatt und erkannte auf einem großen Foto die Jungen aus der Klasse 12 B 1. Ganz vorn war Michael Schmautz. Mit Herzklopfen las sie den Artikel. Junge Arbeiter, die Jugendbrigade „Solidarität" aus dem VEB Elektrokohle in Berlin, hatten einen offenen Brief an die 12 B 1 geschrieben ...

  • Von Lieselotte T h o m s

    gezogen. Die Entedieidung hieß: Nicht allein wegen der Betrügereien, sondern- vor allem, weil er durch Farbenblindheit nicht mehr die Voraussetzungen für einen Signalmeister hatte, solle er fortan als Schlosser in der Werkstatt arbeiten. Eine damit verbundene Lohnkürzung ließ sich durch gute Arbeit schnell wieder aufholen ...

  • In der Schule

    Was ihr bisher die Heimat war, lernte Karin erst so richtig fühlen, als die Schule — eine Bochumer Mädchen-Realschule — begann. Bisher kannte sie Lehrer, die Kameraden waren, der eine weniger, der andere mehr. Hier stand eine unsichtbare Mauer zwischen" Lehrer und Schüler. Am ersten Tag mußte sie sich bei jedem Lehrer vorstellen, und jeder fragte, woher sie käme ...

  • Karin Neitzke

    Gedächtnis, und die seltene Eins zu erwerben, war geradezu ein Kinderspiel. Manches war ihr allerdings ganz neu. Zum Beispiel die Behauptung des Geschichtslehrers, daß die FDJ eine militärische Organisation sei. „Das stimmt nicht", wandte sie ein. „Ich war doch selbst drin." Doch in den Klassen hingen Plakate, die aufforderten: „Helft der Jugend in der Ostzone ...

  • Das Mädchen und das Vaterland

    Im Sommer 1961 berichtete die Essener „Neue Ruhrzeitung" über ein junges Mädchen in dem sogenannten Flüchtlingslager Massen bei Unna:

Seite 8
  • MEINUNG GEGEN MEINUNG

    Leser schreiben zu „Schuldig befunden" von Marianne Bruns

    Als ich das Buch „Schuldig befunden" in die Hand nahm, hatte ich mir sehr viel von der durch diev Veröffentlichungen als gut herausgestellten Erzählung versprochen. Hatte sich doch wieder einmal ein Schriftsteller gefunden, der die Justizorgane unseres Arbeiterund-Bauern-Staates in seine Darstellung des Stoffes mit einbezog ...

  • Lieber Tee und Liberte

    Zum 125. Todestag von Ludwig Börne

    Am 12. Februar jährte sich zum 125. Male der Todestag von Ludwig Börne. Die Zeit des „Vormärz", jene bewegten, spannungsgeladenen dreißiger Jahre des vergangenen Jahrhunderts in Deutschland, sind für immer mit seinem Namen verbunden. Er gehörte zu den Kämpfern für ein einheitliche^, demokratisches'Deutschland und gebrauchte seine spitze Feder, seinen Witz und seine bissige Ironie gegen die feudal-absolutistischen Zustände seiner Zeit ...

  • Sem Werk in unseren Händen

    Zum 125. Todestag von Georg Büchner / Von Kuba

    Am 19. Februar 1837 starb der deutsche Revolutionär und Dichter, der Doktor der Philosophie,. Georg Büchner, im Schweizer Asyl. Er starb — und war noch nicht vierundzwanzig Jahre alt. Sein Vater verehrte Napoleon, seine Mutter verehrte Theodor Körner. Sie säte romantische Gedichte in sein Herz, der Vater die Ehrfurcht vor der strengen medizinischen Wissenschaft ...

  • Probleme der Jugend ernst nehmen

    Liebe Traudel, du hast nicht recht! Die ^Scheinprobleme von Backfischen" hat die Autorin Hanna Heide-Kraze keineswegs zu ernst genommen! Du gehst nämlich von einer falschen Voraussetzung aus: Diese jungen Menschen sind eben keine „Backfische", sondern junge Staatsbürger. Und wenn sie das noch gar nicht so recht erkannt haben, dann müssen wir ?ie zu solchen Staatsbürgern erziehen — wir: die Lehrer (ich bin Klassenleiter einer 10 ...

  • Nicht alles wird beantwortet

    Zweifellos hat sich Hanna Heide-Kraze ernsthaft bemüht, in die Gedankenwelt der heute lebenden jungen Generation, besonders in die Gedankenwelt unserer Oberschüler, einzudringen. Die jungen Menschen besitzen noch keine ausgeprägten Lebens- und Produktionserfahrungen und sind daher oft empfänglich für gewisse Modekrankheiten ...

  • Ist Sibirien fotogen?

    liegende Bildband „Sibirien" bestätigt schwarz auf weiß und in Agfacolor, daß ein guter Fotoreporter die Eigenarten, die Schönheit und die wahrhaft unbegrenzten Möglichkeiten des sowjetischen Ostens dem Betrachter sehr wohl anschaulich und fesselnd nahezubringen vermag. Wer diesen Band durchblättert, ...

  • Bei uns gibt es eine solche Richterin

    Ich hatte zum erstenmal Gelegenheit, in einer Hausgemeinschaft vor 20 Personen eine Besprechung über das Buch von Marianne Bruns „Schuldig befunden" durchzuführen. Eine neue Methode, für die ich mir für die Zukunft viel Erfolg verspreche. In der anschließenden Diskussion sprach als erste eine Frau. Sie sagte: „Am besten hat mir die Darstellung der Richterin gefallen ...

Seite 9
  • Die Heimkehr

    Auf dem Tisch brannten Kerzen, Blumen dufteten. Karin trank den ersten Sekt ihres Lebens. Sie weinte. „Ach, Ortfcel Heiner, ach, Tante. Lotti — ich bin ja so froh." Spät am Abend lagen die Eheleute noch wach. „Da haben wl» doch noch ein Kind gekriegt, und gleich so ein **oßes". sagte Charlotte Lierseh leise ...

  • Fast wider Willen

    Wie Dr. Hans Sandig von tausend Einfällen sprüht, wenn er die Chorproben leitet, so vermag er auch während der Unterhaltung äußerst beweglich zu sein. Er sprüht von Ideen und hat viele Gedanken zur weiteren Verbesserung und Fortführung seiner Arbeit. Seine Tätigkeit ist umfangreich einerseits als Chorleiter, wie aber auch als Komponist für Film, Theater, Fernsehen und Kindervariete ...

  • Stimmen aus dem Chor

    Um wieviel stärker muß die Persönlichkeit Hans Sanölgs auf jene jungen Menschen gewirkt haben, in deren Leben er gewissermaßen ein dritter Elternteil wurde, die nun schon über ein Jahrzehnt lang jede Woche mindestens zweimal mit ihm proben, unter seiner Leitung unzählig oft öffentlich auftraten und Rundfunkaufnahmen machten ...

  • Die Flucht

    Karin war tatsächlich in den Zug gestiegen, der von Bochum nach Leipzig fuhr. Niemand hatte sie gesehen, niemand aufgehalten. Doch auf der westlichen Grenzstation, Bebra wurde sie aus dem Abteil geholt. Sie hatte keine Aufenthaltsgenehmigung für Leipzig. „Ich will aber noch nach Berlin weiter", sagte sie unsicher ...

  • Freunde

    Das Ehepaar Lierseh gehörte zu denen, die im Sommer vergeblich an der Wohnungstür der Neitzkes klingelten. Es war der 8. Juli, Karins Geburtstag. Sie hatten Blumen und ein Geschenk mitgebracht. „Die Klingel wird kaputt sein, wir müssen mal klopfen", sagte Charlotte Lierseh zu ihrem Mann. Da sahen sie das Siegel an der Wohnungstür ...

  • Die vier Spuren

    Hier aber macht es sich notwendig, von den sogenannten „vier Spuren", wie es im Sprachgebrauch des Jugendchores heißt, zu berichten. Man versteht darunter vier Richtungen, in denen der Chor, arbeitet: 1. nach wie vor Jugend- und Massenlied; 2. Volkslieder in anspruchsvolleren Sätzen; 3. repräsentative größere klassische und zeitgenössische Chorwerke; 4 ...

  • Wie es begann

    „Wie haben wir denn angefangen", fragt Dr. Hans Sandig, und er antwortet selbst: „Wir haben zunächst nur einstimmig gesungen, Jugendlieder und Arbeiterlieder. In einigen Fällen haben wir uns auch mit ganz aktuellen Gesängen beschäftigt, die sich aus politischen Ereignissen ergaben, deren Text morgens bekannt und von uns abends schon gesungen wurde ...

  • Das Mädchen und das Vaterland

    Der Direktor fand nichts albern. Er las die Briefe, und manchmal wollte es ihm dabei heiß in die Augen steigen. Dann nahm er das Päckchen mit nach Hause, las nochmals Blatt für Blatt. In der Nacht lag er schlaflos. Dieses Mädchen — still, fast verschlossen, war sie gewesen, als sie hier zur Schule ging, eine Schülerin wie viele ...

  • Metallenes Symbol des Aufbaus

    Man mag hinkommen in unserer Republik wo man will, überall kündet Neues vom erfolgreichen Aufbau des Sozialismus. Auf Schritt und Tritt begegnet man Zeugnissen des schöpferischen Schaffens unserer Menschen, die durch ihrer Hände Arbeit die Voraussetzungen für ein Leben in Frieden und Glück schaffen. Wie von Künstlerhand gemeistert recken diese Kolonnen von Metallzylindern ihre schlanken Metalleiber gen Himmel ...

  • Probe

    Einen Querschnitt durch das Repertoire des Chores bot die Probe, in die wir uns hineingeschlichen hatten. Die Mädchen und Jungen übten unter der bewährten Leitung von Dr. Sandig gerade das gesamte Repertoire für einen Baudenabend in Altenburg, so z. B. auch das Winterlied aus der Weihnachtskantate „Tausend Sterne sind ein Dom" von Siegfried Köhler ...

  • Erziehung zur Musik

    über das Schaffen von Nationalpreisträger Dr. Hans Sandig

    lA7ann begegnete ich dem Namen Hans Sandig zum ersten Mal? Es muß 1949 gewesen sein, vielleicht auch schon ein Jahr früher. Ich hatte gerade erste Berührung mit der FDJ. In einer Sing- und Spielgemeinschaft, in die mich meine Freundin gelockt hatte, sang ich zum ersten Mal einen Liedtext von Brecht und vernahm den Namen Hans Sandig ...

Seite 10
  • Wir haben uns entschieden

    Baupläne und Zeichnungen bedecken in diesen Tagen meinen Schreibtisch, die Baupläne für einen großzügigen Neubau des Institüts'fur'ängewandte Silikatforschung der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin auf dem Gelände des Forschungszentrums in Adlershof. Neue große Möglichkelten der wissenschaftlichen Arbeiten für den Frieden und den Fortschritt der DDR bietet uns hierdurch unser Staat ...

  • Medizin und Philosophie

    Arzt und Philosophie — Humanismus, Erkenntnis, Praxis. Herausgegeben von Prof. Dr. F. J u n g , Prof. Dr, G. K I ja u s , Prof. Dr. A. Mette und Prof. Dr. Dr. S. M. R a p o p o r t, VEB Verlag Volk und Gesundheit, XVI und 276 Seiten, Ganzleinen, 8,60 DM. Ein Jahr mußte vergehen, ehe die Verhandlungen auf dem Symposium über philosophische Fragen der Medizin anläßlich 'des 150jährigen Bestehens der Humboldt-Universität und der 250-Jahr-Peier der Gründung der Charite Berlin (vom 7 ...

  • Enthüllungen über Jesuiten

    Alighiero T o n d i : Die Jesuiten. Bekenntnisse und Erinnerungen. Aufbau- Verlag Berlin 1961, 457 Seiten, 9,90 DM, Dem Aufbau-Verlag gebührt Lob dafür, daß die Bekenntnisse und Erinnerungen des bekannten ehemaligen Jesuiten Tondl jetzt auch in deutscher Sprache vorliegen. Tondi trat bekanntlich 1952 in das Licht der Öffentlichkeit, als er, der eh ...

  • Erleichterte Urteilsfindung

    Noch vor einem Jahr war es so, daß die deutsche Frage niemals in das Programm der Verhandlungen auf den Gremien der Föderation aufgenommen werden konnte. Die Situation sah so aus. daß dlo britischen, die französischen und auch die dänischen Wissenschaftler einen sehr großen Druck ausübten, die deutsche Frage nicht zu behandeln ...

  • Programm der Gemeinsamkeit

    Wir sind uns alle dessen bewußt, daß wir mit Ihnen um eine gemeinsame Sache kämpfen. Unsere Entschlossenheit ist um so größer, denn wir leben und arbeiten unter dem tiefen Eindruck, den das Programm der Kommunistischen Partei der Sowjetunion in uns hinterlassen hat. Wir sind glücklich, daß dieses Programm auch Plan und Perspektive unserer gemeinsamen Arbeit ist ...

  • „Wir vertrauen auf Sie"

    Wir in der CSSR fühlen uns voll und ganz verantwortlich für das Schicksal unserer beiden Völker und lassen uns von niemandem in Sicherheit wiegen. Wir verfolgen mit wacher. Aufmerksamkeit das, was hinter unserer Grenze in der Bundesrepublik Deutschland vorgeht. Wir haben konkrete Beweise dafür, daß die Revanchisten sich dahingehend geäußert haben, Ihr Ziel sei die Wiedereroberung jener Grenzgebiete der CSSR, auf die sie ihrer Ansicht nach ein „historisches Recht" haben ...

  • Praxis im Unterricht

    An der Fachschule für Pharmazie in Leipzig werden Apotheken-Assistenten ausgebildet. Die Studierenden erwerben neben wissenschaftlichen Kenntnissen vielseitige praktische Fertigkeiten für ihren späteren Beruf. Ein großer Teil der von den Studenten während des Unterrichts hergestellten Arzneimittel wird bereits seit Jahren an die Versorgungsdepota für Pharmazie oder an die Apotheken und Krankenhäuser geliefert ...

  • Vertrauen gegen Vertrauen

    Ich möchte Ihnen noch einmal, meine lieben Kolleginnen und Kollegen, versichern, daß wir tschechoslowakischen Wissenschaftler ebenso wie unser ganzes Volk Ihre Sache für unsere eigene Sache halten. Schulter an Schulter mit Ihnen wollen wir eine starke wissenschaftliche Basis aufbauen, damit sie wirklich zur produktiven Kraft wird, wie es der XXII ...

  • Freunde in aller Welt

    Wissenschaftler sagen ihre Meinung zum Beitrag „Die Würde des DDR-Gelehrten" von Prof. Dr. Hermann Klare

    Die im Beitrog von Prof. Dr. Hermann Klare, Vorsitzender der Forschungsgemeinschaft der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, geäußerten Gedanken zum Thema „Die Würde des DDR-Gelehrten" („ND" vom 23. Dezember 1961) beschäftigen nicht nur die Wissenschaftler der DDR, sondern auch namhafte Gelehrte des Auslands ...

  • Mathematik für Ökonomen

    Da der Wirtschaftler heute in der Praxis wesentlich größere mathematische Kenntnisse braucht, als er sie während des Studiums erwerben konnte, hat sich die Volkshochschule Dresden-Stadt entschlossen, ab Frühjahrssemester 1962 besondere Lehrgänge zur mathematischen Weiterbildung von Wirtschaftlern durchzuführen ...

  • Insel des Lernens

    Die in Frankfurt (Main) erscheinende Monatsschrift „Kultur und Gesellschaft" informierte ihre Leser an Hand aufschlußreichen Zahlenmaterials darüber, daß im kubanischen Schulwesen innerhalb von nur zwei Jahren Erfolge erzielt wurden, die „für ganz Lateinamerika beispielhaft sind". Bis zum Jahre 1961 wurden über 2100 neue, in jeder Hinsicht moderne Schulgebäude errichtet und zahlreiche unter der Batista-Diktatur verwahrloste Gebäude vollständig renoviert ...

  • Befreite Frauen

    Am 8. Februar fand im Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen, Sektor Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Veterinärmedizin, eine Beratung mit 22 Wissenschaftlerinnen dieses Bereiches über die Förderung der Frau in wissenschaftlichen Institutionen statt. Im Mittelpunkt der Aussprache, die der ...

  • Verschuldet

    Nach Schätzungen des amerikanischen Handelsdepartements belief sich die Konsumentenvcrschuldung in den USA Ende 1961 auf etwa 290 Milliarden Dollar. Demnach müsse, einen Zinssatz von nur 5 Prozent angenommen, der amerikanische Konsument seinem Gläubiger in diesem Jahr einen Betrag von 14,5 Milliarden Dollar allein als Zins entrichten ...

  • Biidüngsgefälle

    In Westdeutschland entfallen auf 1000 Einwohner 0,7 Ingenieurstudenten gegenüber 3,2 in der DDR. Im Jahre 1960 beendeten Je 1000 Beschäftigte in der DDR 1,3 Ingenieure erfolgreich ihr Studium, in Westdeutschland waren es zur gleichen Zeit nur 0,5. Nach einem Bericht des Deutschen Wirtschaftsinstitutes studierten an den Ingenieurschulen in der DDR 1960 mehr als 54 000 Ingenieurstudenten, in Westdeutschland etwa 38 000 ...

  • Gestörtes Studium

    Das Institut für Demoskopie Aliensbach führte efne Umfrage unter westdeutschen Studenten durch, aus der hervorgeht daß 48 Prozent der befragten Studenten niemals Gelegenheit haben; mit ihren Professoren und Dozenten.über Fragen ihres Studiums zu sprechen. 47 Prozent der Studenten erklärten, daß sie durch unzulängliche Raumverhältnisse an den westdeutschen Universitäten in ihrem Stuclium gestört werden ...

  • Glückliche Kinder

    Seit Jahren verbringen in der DDR zahlreiche Kinder einen Teil ihrer Ferien in den Betriebsferienlagern. 800 000 Kinder erlebten 1961 in den 6500 Ferienlagern frohe Ferientage.

  • Gedanken über die Arbeit

    Von Friedrich W. P I r w i t z Erst die Arbeit macht den Genuß genießbar.

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  • Vorbeugen ist besser als heilen

    Hinsichtlich der Brucellosebekämpfung sind im wesentlichen die folgenden Maßnahmen von Bedeutung, die nicht immer ohne Unterstützung durch den Staatsapparat von der Landwirtschaft allein gelöst werden können. Durch gute Weideeinzäunung kann die Weiterverschleppung der Seuche eingedämmt und in der DDR ein jährlicher Verlust von 50 000 bis 75 000 t Milch allmählich vermieden werden ...

  • Erdwärme wird Turbinen treiben

    In Sachalin entsteht geothermisches Versuchskraftwerk

    Die Wissenschaft steht unmittelbar vor der Lösung der Aufgabe, die Wärmeenergie des Erdinnern praktisch für die Bedürfnisse der Menschen auszunutzen. Hinsichtlich der Energiereserven kann man diese Wärmequellen nur mit den Beständen der ganzen Erde an Kohle, Erdöl, Erdgas-und Torf zusammengenommen vergleichend ...

  • Nahtlose Behältermäntel aus Hennigsdorf

    LJ

    Nahtlose Behälter in großen Abmessungen aus einem druckwasserstoffbeständigen Stahl herzustellen, gelang erstmalig in der DDR dem Eisen- Forschungsinstitut Hennigsdorf, das mit Ingenieuren und Arbeitern des Stahl- und Walzwerkes Gröditz zusammenarbeitet. Die 100 mm dicken Mäntel, die einen Innendurchmesser von 2,8 m und eine Länge von 2,5 m haben, bestehen aus einem legierten Stahl, für den eine Streckgrenze von mindestens 50 kp/mm2 bei einer Temperatur von 300 °C gewährleistet wird ...

  • Milchverlust und geringere Einnahmen

    Bei akutem Einbruch der Seuche in einen Bestand ist regelmäßig mit folgenden Verlusten zu rechnen: 1. Etwa 60 bis 80 Prozent der Kühe verkalben. 2. Der Milchertrag liegt in der anschließenden Laktationsperiode mindestens um 25 Prozent unter dem, der bei normalem Abkalben zu erwarten ist. 3. Zusätzliche Kosten durch tierärztliche Behandlung infolge Nachgeburtsverhaltung und Sterilität «owie durch mehrfache Besamungen ...

  • Hyg

    Millionenweise iene schafft Das seuchenhafte Verkalben, eine der verlustreichsten Seuchen beim Rind Von Dr. Kretzschmar, Direktor des Veterinäruntersuchungsund Tiergesundheitsamtes Stendal

    \m Beschlußentwurf für den VII. Deutschen Bauernkongreß wird hervorgehoben, daß die Marktproduktion an Milch in der zehnjährigen genossenschaftlichen Entwicklung von 1952 bis 1961 fast verdoppelt wurde und auf 4 951600 t stieg. Trotzdem wurde 1961 der staatliche Plan des Marktaufkommens nur zu 97,1 Prozent erfüllt ...

  • Nach 3000 Jahren wiederbelebt

    Beobachtungen und Versuche, den Prozeß der Anabiose (Wiederbelebung) bei komplizierten mehrzelligen Organismen hervorzurufen, haben sowjetische Wissenschaftler mit Erfolg durchgeführt, wie die sowjetische Nachrichtenagentur TASS meldet Prof. Kapterew gelang es zum Beispiel, Algen, Pilzsporen und Eier von Wasserflöhen, die vermutlich 1000 bis 3000 Jahre in einer Schicht ewigen Frostes gelegen haben, zu beleben ...

  • Leipziger Universitätsbauten

    Leipziger Vniversitätsbauten, Die Neubauten der Karl-Marx-Universität seit 1945 und die Geschichte der Universitätsgebäude, Herausgegeben von Dr. Heinz Füßler (Leipziger Stadtgeschichtliche Forschungen, Band 6) VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1961, 218 Seiten, Ganzleinen, 39 DM) „Ältestes bewahrt ...

  • Meine Wohnung

    Lewitzki- Meine Wohnung, 193 Seiten, 20 DM, Verlag für Bauwesen Im Verlag für Bauwesen erschien jetzt in zweiter verbesserter Auflage das Buch des Innenarchitekten Hans Lewitzki „Meine Wohnung". Darin gibt der Autor einen interessanten Einblick in den Wohnungsbau unserer Republik. Er zieht dabei Vergleiche mit ähnlichen Vorhaben in der Sowjetunion, in der CSSR, in Finnland und Schweden ...

  • „Komplex" beobachtet Gehirntätigkeit

    Einen universalen Kyberneten mit dem Namen „Komplex" haben die Mitarbeiter des Elektronenzentrums der Akademie der Wissenschaften der Ukraine konstruiert und gebaut Mit dieser „Denk"maschine können die kompliziertesten Prozesse in der Natur, der Technik und in der Gesellschaft nachgebildet und erforscht werden ...

  • Temperatur-Meßgerät auf Halbleiterbasis

    Ein Temperatur-Meßgerät auf der Basis von Halbleitern hat ein Kollektiv von Ingenieuren und Mechanikern unter Leitung des Diplomphysikers Schleicher im VEB Keramische Werke Hermsdorf entwickelt. Derartige Meßgeräte wurden bisher nur in Westdeutschland gebaut. Statt mit einem Glasfühler — wie die westdeutschen Geräte»— ist es mit einem Metallfühler ausgerüstet, der schneller anspricht und unzerbrechlich ist ...

  • Der Mensch im All

    Der Mensch im AU, zusammengestellt von Horst Hoffmann, 133 Textseiten, 4,20 DM, Verlag Kultur und Fortschritt Berlin. Das ansprechend aufgemachte kleine Buch ist eine Mischung von Dokument und Reportage und bringt beim Lesen noch einmal die historischen Tage der Flüge von Wostok I und II in lebhafte Erinnerung ...

  • Folgen über viele Jahre

    Gehäuft kommen Nachgeburtsverhaltungen nach dem Verkalben vor, doch erholen sich die Muttertiere in der Regel rasch. Sie bleiben aber über Jahre hinaus Träger und Ausscheider der Erreger, besondes über die Milch und auch bei den nachfolgenden Geburten. Dadurch, daß sich allmählich eine Immunität gegenüber den Infektionserregern entwickelt, verkalben die infizierten Kühe in der Regel nur einmal ...

  • Neue Hochschulen in Ostsibirien

    125 000 junge Menschen studieren zur Zeit an den Hochschulen in Ostsibirien und im Fernen Osten. Rund. 50 Prozent erwerben Hochschjalbildung ohne Unterbrechung der Berufstätigkeit: Dies teilte der erste Stellvertreter des Ministers für Hoch- und Fachschulen der RSFSR, Nikolai Krasnow, auf einer Hochschulkonferenz in der sibirischen Stadt Irkutsk mit ...

  • Neue. Mitglieder der Sächsischen Akademie

    Das Plenum der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig wählte in einer Sitzung zu ordentlichen Mitgliedern der philologisch-historischen Klasse: Dr. phil. Walter Hentschel, Professor mit Lehrstuhl für Kunstgeschichte und Denkmalspflege an der Technischen Universität Dresden. Dr. phil. Johannes Jahn, Professor mit Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Karl-Marx-Universität Leipzig, Direktor des Museums der Bildenden Künste Leipzig ...

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  • Was dient meinem Kind am besten?

    Frau Anneliese Zerbin antwortet auf Meinungen einiger Leserinnen

    In unserer Ausgabe vom 17. Januar 1962 veröffentlichten wir aui der Seite 5 einen Beitrag unter der Überschrift „Arbeitet eine Mutter aus purem Egoismus?" Frau Anneliese Zerbin, Mutter von drei Kindern, schrieb darin, es gebe immer noch einige Widerwärtigkeiten, mit denen sich berufstätige Mütter herumschlagen müßten ...

  • Frieda Wagners erstes Kurzreferat

    Vor nahezu 15 Jahren, kurz vor dem I. Deutschen Bauernkongreß, fand in der Landesbauernschule der VdgB Sachsen-Anhalt in Oberteutschenthal der erste einwöchige Lehrgang für Bäuerinnen statt. Die Einzelbäuerinnen, die damals dort zusammenkamen, bewiesen bereits, daß sie fähig und bereit sind, mitzuplanen, mitzuregieren und mitzuarbeiten ...

  • Den Schwestern vertrauen

    Damals, als mich die Ärztin in der Fürsorge fragte, ob ich unbedingt arbeiten müsse, habe ich nur schweren Herzens mein Töchterchen in die Krippe gegeben. Sie sagt das doch nicht so hin, waren meine Gedanken. Sie hat doch ihre Erfahrungen. Dann habe ich mit Argwohn und Voreingenommenheit die Entwicklung meines Kindes in der Krippe beobachtet ...

  • Gesucht und gefunden

    Die Gemeinde Hennigsdorf bei Berlin hat als Bürgermeister eine Frau. Vielleicht gibt es hier und da noch einige Leser, die nun skeptisch gucken. Hennigsdorfer selbst dürften jedenfalls kaum dabei sein. Sie haben die Bürgermeisterin mit all ihren guten Eigenschaften bereits in den letzten sieben Monaten kennengelernt ...

  • Uhlmanns Startsieg in Stockholm

    . Eine großartige Leistung vollbrachte unser Großmeister des Schachsports, Wolfgang Uhlmann, beim Interzonenturnier in Stockholm, indem er sich boi Halbzeit des Turniers die Spitzenposition erkämpfte. Außer Weltmeister Dr. Botwinnik und den beiden sowjetischen Großmeistern Tal und Keres sind die erfolgreichsten Turnierspieler der Welt an diesem Wettbewerb beteiligt ...

  • Eme gute Idee und freiwillige Arbeit brachten 12 Kinderkrippenplätze

    wenn andere Mütter darum ihren Beruf aufgeben müssen. ( Zwölf Plätze konnten so freigegeben werden* Tageskrippenplätze. Am 1. Februar war freudige Einweihung. Und die Kosten? Es gab keine. Die Hennigsdorfer Arbeiter im VEB Holzindustrie nahmen sich der Stühle ohne Beine an. Alles wurde repariert und geleimt, viel Neues gebaut ...

  • Glucklich und zufrieden

    Ich halte es für gut, wenn in der Familie jeder seine Arbeit liebt und dem anderen hilft, seine ganze Persönlichkeit zu entfalten. Meine Arbeit macht mich glücklich und zufrieden, und das wirkt sich bestimmt günstig auf die Kinder aus. Das Wochenende ist dann immer ein Festtag für die ganze Familie. Dann sind Vati und Mutti für die Kinder da; wir spielen, gehen spazieren und sind gemeinsam fröhlich ...

  • Wer entledigte sich der Kinder?

    Unser Staat hat so viele vorbildliche soziale Einrichtungen geschaffen, daß sich kein noch so fortgeschrittenes kapitalistisches Land mit uns messen kann. Sie kommen den werktätigen Frauen zugute, das ist das Schöne. Früher hat die herrschende Klasse zur Pflege und Erziehung ihrer Kinder fremde Arbeitskräfte gemietet und entsprechende Einrichtungen geschaffen ...

  • SCHACH- AUFGABE

    Matt in zwei Zügen Weiß: Kg8, Db4, Sg4, Bb3, b5, c4, c6 (sieben Steine). Schwarz: Ke& Ld8, Bc7, f6, f5 (fünf Steine).1 Von N. Maximow, Deutsches Wochenschach 1906.

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Direktor der Neptun-Werft gab Rechenschaft Mehrheit für Teilnahme in Genf Straußens Kronzeuge umgefallen Wer ist Robert Kennedy? Geschwollener Kamm c/es Herrn Lacomme Webautomaten in drei Schichten Voraussetzung für Vernunft und Frieden Parteidelegation in Ungarn Mehr Bäuerinnen in die LPG- Vorstände Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm
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