18. Apr.

Ausgabe vom 06.09.1961

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  • Walter Ulbricht: Kosmonauten künden von der großen Zukunft des Kommunismus

    Sowjetische Delegation dankt der Bevölkerung der DDR: Wir finden keine Worte für den überaus herzlichen Empfang

    Berlin (ND/ADN). „Auf ein baldiges Wieder- "t sehen!" ~ „Do Swidania!" — „Freundschaft!" — • „Drushba!". Viele tausendmal begleitete dieser Ruf der Berliner den kühnen 'sowjetischen Himmelsstürmer German Stepanowitsch Titow bis zum Zentralflughafen Berlin-Schönefeld. Ein letztes und immer wieder allerletztes Winken und Händeschütteln ...

  • Wenn der Hahn kräht auf dem Mist

    f|ie Bonner Politik der Stärke igt L' ein Scherbenhaufen. Obendrauf sitzt Außenminister Brentano wie der Hahn auf dem Mist und kräht Seine Darbietungen, die wir hier im Auge haben, fanden am Montag in Ludwigshafen vor Journalisten statt. Die westdeutsche Agentur DPA und die amerikanische Agentur AP berichten darüber ...

  • Sowjetisches Erdöl in Schwedter Tanks

    Schwedt (Oder) (ND). Am Dienstagnachmittag floß das erste sowjetische öl in die Tanks des im Bau befindlichen Erdölverarbeitungswerkes Schwedt. In einer. Feierstunde übergab der Hauptdirektor der VVB Mineralöle und organische Grundstoffe. Dr. Fritz Matschke, fünf Tanks mit einem sFassungsvermögen von je 5000 cbm vorfristig als ersten Teilabschnitt des Tanklagers ihrer Bestimmung ...

  • Pressekonferenz mit 500 Journalisten aus aller Welt Politik der Stärke politisch und wirtschaftlich bankrott

    Referat »Verhandeln und to Frieden handeln — davon haben wir uns stets freiheit und Demokratie zu verstehen hat." Großen Raum nahm die Frage der Sicherheit unserer Wirtschaft vor Störmaßnahmen militaristischer Kreise Westdeutschlands und die damit verbundene Umstellung unserer Volkswirtschaft ein. Presseagentur ...

  • leiten lassen."

    Auf die. Frage des »Neuen Deutschlands", wie sich der Abschluß eines Friedensvertrages auf die internationalen Handelsbeziehungen auswirken werde, antwortete U. a. Staatssekretär Otto Winzer: „Mit der historisch-politischen Entscheidung des Abschlusses eines Friedensvertrages werden sich die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen verbessern ...

  • Von anscrwi Mcsscbwicnterstattefn Helmut Lang• und Heinz Fcllenbcrg

    mes" und Radio Moskau, die Nachrichtenagenturen TASS, AP, sowie Journalisten aus Bukarest, Zypern, Prag, London, Berlin und vielen anderen Städten trafen sich 'am Dienstag auf der traditionellen internationalen Pressekonferenz im Leipziger Neuen Rathaus. Hervorstechend war die auf der Anerkennung der ...

  • Erster Mondfahrer wird ein Sowjetbürger sein

    Moskau (ADN-Korr.). „Es besteht kein Zweifel, daß ein Menscta in der nächsten Zeit den ersten interplanetarischen Flug auf der Strecke Erde—Mond—Erde vollbringen wird, und dieser Mensch wird einer von uns, ein Sowjetbürger sein." Dies erklärte der Physiker Dr. Jarow- Jarowoi am Dienstag in einem Artikel unter der Überschrift „Sternenstunde" in der „Moskowskaja Prawda" ...

  • Massenkundgebung

    zu der die Bezirksleitung Berlin, das Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer und der Berliner Ausschuß der Nationalen Front aufrufen. Dieser Tag steht im Zeichen des aktiven Kampfes aller friedliebenden Menschen für den Abschluß des deutschen Friedensvertrages und die Schaffung einer entmilitarisierten neutralen Freien Stadt Westberlin ...

  • Jubelndes Abschiedsspalier - in der Hauptstadt

    Die Bevölkerung der Hauptstadt, bildete, wie schon bei der Ankunft am 1. September, ein jubelndes Spalier. Der Deutsche Fernsehfunk übertrug das Ereignis in alle Teile der DDR. Eskortiert von einer Motorradstaffel der Nationalen Volksarmee begab sich German Titow um 12.35 Uhr von seinem Wohnsitz in Niederschönhausen aus auf die Fahrt zum Flugplatz ...

  • Humboldt-Medaille für sowjetische Begleiter

    Berlin (ADN). Der sowjetische Wissenschaftler Prof. Dr. Jasdowski und Generalmajor Goregljad, die den sowjetischen Kosmonauten Titow bei seinem Besuch in der DDR begleiteten, wurden am Dienstag in Berlin durch die Verleihung der Humboldt-Medaille geehrt Im Auftrag des Rektors und des Senats der Humboldt-Universität überbrachten Prot Steinätz und Prof ...

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  • Ausschuß für Atomtod ?

    SPD-Bundestagsabgeordneter Dr. Walter Menzel hat sich plötzlich seiner Funktion als „Vorsitzender des Ausschusses Kampf dem Atomtod" erinnert. Er hat ein Protesttelegramm geschickt. Nicht an Strauß und Adenauer, sondern an Chruschtschow. Wogegen protestiert er? Er protestiert gegen die Erklärung der Sowjetregierung, nach der Versuchsexplosionen auch von den Kräften des Friedens wieder durchgeführt werden ...

  • Katholiken berieten Lebensfragen der Nation

    Einmütiges Bekenntnis zur DDR / Friede — das kostbarste Gut / Mahnruf an alle Katholiken beider deutscher Staaten

    Halle (ND). Bund 200 katholische Christen aus allen Teilen der DDR berieten am Dienstag in Halle auf Einladung des Nationalrates der Nationalen Front über die Lebensfragen der deutschen Nation. Im Mittelpunkt der fruchtbaren Aussprache standen der Kampf gegen den westdeutschen Militarismus, die Stellung der Christen zu Frieden und Friedensvertrag sowie zu der pseudokatholischen Bonner Regierung ...

  • Wenn der Hahn kräht auf dem Mist

    (Fortsetzwia von Seite 1)

    .Pippin den Kurzen zurückgehen. Aber wozu? Mit dem Viermächtestatus zieht er ganz zuverlässig den kürzeren. Und wenn der Brentano sich am Brandenburger Tor eine Beule an den Kopf rennt, die Politik der Stärke geht weiter. ^ Y\Aas Brentano nun kräht, ist der ™ politischen Weisheit letzter Schluß: „Der Westen hat nichts anzubieten, keine einseitigen Kompromisse und keine Vorschläge zu machen ...

  • Volkskammerausschuß beriet medizinische Versorgung

    Berlin (ND). Über die Aufgaben des Gesundheitswesens bei der Vorbereitung des Friedensvertrages beriet am Dienstag der Volkskammerausschuß für Gesundheitswesen unter Leitung seines Vorsitzenden, Abgeordneten Dr. Spencker. Der Minister für Gesundheitswesen, Max Sefrin, erläuterte Maßnahmen der Regierung, um unsere Republik auch auf diesem Gebiet störfrei zu machen ...

  • Erneute USA-Einmischung zurückgewiesen

    Mitteilung über eine mündliche Erklärung des Kommandanten der Garnison der sowjetischen Truppen in Berlin vor dem Militärkommandanten der USA in Westberlin

    Berlin (ADN). Der amerikanische Militärkommandant in Westberlin, General Watson, suchte am 26. August 1961 den Kommandanten der Garnison der sowjetischen Truppen in Berlin, Oberst Solowjow, auf und gab ihm gegenüber eine mündliche Erklärung zu den Maßnahmen ab, die von der Regierung der DDR zur Festigung der Grenzen getroffen wurden ...

  • Wir sind bestürzt

    „Die meisten der in Belgrad versammelten afro-asiatischen Politiker trugen gemeinsam einen Toten zu Grabe: Die Hallstein-Doktrin. Die Tatsache, daß der zypriotische Erzbischof Makarios hierfür seinen Segen verweigerte und sich auch einige andere Staatsoberhäupter vorläufig noch gar nicht oder nur zögernd dem Trauerzug anschlössen, macht den Toten, nicht mehr lebendig ...

  • SPD-Führung für Bündnis mit Strauß

    Knoeringen: Unsere Strauß-Gegnerschaft ist nur Wahltaktik

    Hof (ADN/ND). Eine Zusammenarbeit der SPD-Führung mit Kriegsminister Strauß nach der Bundestagswahl kündigte der stellvertretende SPD-Vorsitzende und bayrische Landesvorsitzende der SPD, Waldemar von Knoeringen, in einem Interview mit der bürgerlichen Hofer „Frankenpost" an. Der führende SPD-Politiker, ...

  • Bundespressekonferenz gegen DDR-Journalisten

    Bonn (ND-Korr.). Mit dem Ziel, die in Bonn tätigen vier DDR-Journalisten, die für „Neues Deutschland", für ADN und für den Deutschlandsender berichten, aus der Bundespressekonferenz- auszuschließen, wurde am Montag eine Satzungsänderung angenommen. Die von insgesamt 278 bei der Mitgliederversammlung anwesenden 132 Mitglieder des Vereins stimmten mit 116 Stimmen für diese Änderung ...

  • Kirche keine fünfte Kolonne gegen die DDR

    Schwerin (ND/ADN). Die ersten Stellvertreter der Vorsitzenden der Räte dei Bezirke Rostock. Schwerin und Neubrandenburg empfingen am Montag in Schwerin die Mitglieder der Leitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs, an ihrer Spitze Landesbischoi D. Dr. Beste, zu einem Gespräch, an den: auch der Staatssekretär für Kirchenfrager der DDR, Hans Seigewasser ...

  • Brandt-Mannschaft auf Atomkriegskurs

    Düsseldorf (ADN/ND). Der sozialdemokratischeGewerkschaftsfunktionär Günter Creutz aus dem Ruhrgebiet hat an alle SPD-Funktionäre und Mitglieder appelliert, die Opposition innerhalb der SPD gegen den verhängnisvollen Brandt- Wehner-Kurs zu stärken und bei dei Bundestagswahl den Kandidaten dei DFU die Stimme zu geben ...

  • Bundestagskandidat der DFU verhaftet

    Kiel (ADN). Die Adenauer-Justiz hat einen Bundestagskandidaten der Deutschen Friedensunion verhaftet. Es handelt sich um den 35jährigen Otto Hein aus Poggensee bei Bad Oldesloe, der im Wahlkreis Dithmarschen kandidiert. Dieses Beispiel für den zunehmenden Wahlterror Bonns meldet am Dienstagabend die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA ...

  • Tausende in Schonefeld trotz Gewitterregens

    Um 14.06 Uhr trafen German Titow und Walter Ulbricht auf dem Flughafen ein, umjubelt von Tausenden Berlinern, die den langen Weg bis nach Schönefeld gemacht haben. Sie hatten trotz eines heftigen Gewitterregens auf dem Flugplatz ausgeharrt* um den kühnen Kosmonauten ihre Bewunderung und Freundschaft zu bekunden ...

  • Berlin Ecke Schönhauser Allee

    12.50 Uhr: Unter tausendfachen Hurrarufen bog der Wagen mit dem sowjetischen Himmelsstürmer von der fahnengeschmückten Schönhauser Allee in die Dimitroffstraße ein. Ein minutenlang andauernder Beifallssturm erhob sich, der immer wieder von Sprechchören wie „Titows kühne Heldentat beflügelt uns zu neuen Taten für unseren Staat" unterbrochen wurde ...

  • Eine Schlacht verloren

    „Die Bundesrepublik hat in Belgrad eine Schlacht verloren. Für die in der jugoslawischen Hauptstadt versammelten Regierungschefs ist die Existenz von zwei deutschen selbständigen Staaten zu einer nicht mehr hinwegzudiskutierenden politischen Realität geworden. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die in Belgrad ins Rollen gebrachte Lawine die Hallstein-Doktrin tief unter sich begraben wird ...

  • Tragische Ironie

    „Man fragt sich, was eigentlich diejenigen anders erwartet haben, die jetzt von einer ,bitteren Enttäuschung' reden. Aus welchem Grund hätte der neutrale Block noch länger eine Politik der Bundesregierung unterstützen sollen, die sichtbar für alle gescheitert ist, die nie auf den Rat eines Staatsmannes ...

  • Nehru gab grünes Licht

    „Es ist eine nicht zu bestreitende Tatsache, daß Nehru zum erstenmal ganz offiziell die Theorie von der De-facto-Existenz der zwei deutschen Staaten akzeptiert hat. Man braucht kein politischer Hellseher zu sein, um die Auswirkungen seiner Rede auf die übrigen Konferenzteilnehmer absehen zu können. Denn ...

  • Abboud nicht zahlungswillig

    „Selbst jene Neutralen aus Asien und Afrika, denen Millionenschecks für Entwicklungshilfe zugeflossen sind, zeigten sich nicht willig, diese Summe mit angemessener politischer Münze einzulösen. General Ibrahim Abboud beispielsweise, der Präsident des Sudan, ist einer der wenigen, an dem sich die Bonner Hoffnung klammerte, doch selbst er zeigt sich nicht zahlungswillig ...

  • Adenauer-Politik erlebte große Pleite

    Stärkepolitiker müssen erkennen: Existenz von zwei deutschen Staaten wird vor den Staatsmännern der neutralen Länder als Realität anerkannt / Hallstein-Doktrin zu Grabe getragen / Bonn hat „auf dem Bett der eingebildeten Stärke geschlafen"

    Berlin (ND). Die Existenz von zwei deutschen Staaten ist eine unumstößliche Realität; man muß sie anerkennen — diese auf der Belgrader Konferenz der nichtpaktgebundenen Staaten mit Nachdruck getroffene Feststellung hat in Bonn einen kräftigen Schock ausgelöst. Die illusionäre und größenwahnsinnige Hallstein- Doktrin — die nur den Bonner Unrechtsstaat duldet — ist endgültig pleite ...

  • Aufschlußreiches Barometer

    „So nebulos auch manches war, sp unmißverständlich war doch für uns die Essenz aller Reden: Die Dämme der Hallstein-Doktrin brachen zusammen, und die sowjetischen Parolen sind auf fruchtbaren Boden gefallen. Insofern ist die Belgrader Gipfelkonferenz und vor allem das, was sich dort am Samstag und Sonntag abgespielt hat, für uns und für den ganzen Westen ein Barometer, auf dem wir heute wie noch niemals zuvor den Stand des Engagements der ...

  • Blumen in Arbeiterfäusten

    13.32 Uhr erreichte die Wagenkolonne mit dem sowjetischen Kosmonauten das Industriegebiet Schöneweide. Arbeiter aus dem TRO, aus dem KWO, aus dem Werk für Fernsehelektronik und aus dem BMHW bereiteten ihrem sowjetischen Klassengenossen Titow einen herzlichen Abschied. Als durch Lautsprecher in den Betrieben die Ankunft bekannt wurde, begannen die Fabriksirenen zu heulen ...

  • Übereinstimmung mit UdSSR

    »Blockfrei sei nicht mit neutral gleichzusetzen, hieß es gleich zu Beginn der Belgrader Konferenz in mehreren Reden. Man merkte es: Gar zu viele Stellungnahmen stimmten, zumindest was die Deutschland betreffenden Teile anging, mit den sowjetischen Vorstellungen über die Lösung der (West-)Berlinkrise überein ...

  • Bonn zwang DDR zu ihren Schutzmaßnahmen

    Heidelberg (ADN/ND). Die Schutzmaßnahmen der DDR seien das Ergebnis der verhandlungsfeindlichen und aggressiven Politik der Bundesregierung, erklärte das Direktoriumsmitglied der DFU Karl Graf von Westphalen auf einer Kundgebung in der Heidelberger Stadthalle vor etwa 1500 Zuhörern. Er hob hervor, daß es zu diesen Maßnahmen nicht gekommen wäre, wenn Bonn für ein besseres Verhältnis zwischen beiden deutschen Staaten gesorgt hätte ...

  • Politische Realität

    „Nicht nur, daß Belgrad schon seit Tagen ein Schlagzeilenbegriff der gesamten Weltpresse ist. es haben sich auch die höchsten Vertreter von Indien, Ghana, Kuba und dem Irak hinter das jugoslawische Prinzip der .Realität der zwei deutschen Staaten' gestellt. Die große Mehrheit der in Belgrad versammelten 24 blockfreien Länder ist bereit ...

  • DDR ist auch unser Staat

    Christliche Unternehmer schrieben an Walter Ulbricht

    zu wollen, den erreichten Erfolgen neue hinzuzufügen. Ihr Ziel ist es, die Produktion in den von ihnen geleiteten Betrieben in diesem Jahr insgesamt um 10,5 Millionen DM zu erhöhen; dabei die Konsumgüterproduktion um 5,9 Millionen DM zu steigern und für 1,4 Millionen DM Erzeugnisse, die bisher eingeführt werden mußten, neu in ihre Produktion aufzunehmen ...

  • Ein großartiges Erlebnis

    Moskau (ADN-Korr.). Der sowjetische Fliegermajor German Titow ist am Dienstagabend wieder in Moskau eingetroffen. Bei seiner Ankunft erklärte Titow, daß die Reise in die DDR für ihn ein großartiges Erlebnis war. Wir wußten, daß die Werktätigen der DDR mit der Sowjetunion freundschaftlich verbunden sind, ...

  • Berlin rief: Auf Wiedersehen, German Titow I

    (Fortsetzung von Seite 1)

    kühnen Himmelsstürmer und Walter Ulbricht zu. An der Bahnunterführung in Berlin- Pankow grüßten die Männer mit dem Flügelrad German Titow und die ihn begleitenden Repräsentanten der DDR mit dem Pfeifen einer Lokomotive. Auch in anderen Stadtteilen heulten die Fabriksirenen. „Hab Dank und auf Wiedersehen ...

  • Keine Hoffnung auf UNO

    „Es wird eine Kompromißformel geben, die aber weitgehend die These von der .realen Existenz zweier deutscher Staaten' beinhalten wird. Wer sich von einer Diskussion über das Berlin-Problem in den Vereinten Nationen eine Mehrheit für den westlichen Standpunkt verspricht, muß seine Hoffnungen nach der Belgrader Konferenz aufgeben ...

  • Persönliches Geschenk Walter Ulbrichts

    Berlin (ADN). Vor seiner Abreise aus der DDR erhielt der sowjetische Kosmonaut German Titow am Dienstag vom Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, ein Radiogerät T 100 als persönliches Geschenk. Es handelt sich Jim ein neues Transistorengerät im Taschenformat vom VEB Sternradio Berlin ...

  • Protestaktion gegen NATO-Atomraketen

    Düsseldorf (ND/ADN). Eine Mahnwache gegen die Bonner Atomkriegsvorbereitungen errichteten am Wochenende Mitglieder der westdeutschen Friedensgesellschaft auf der Hauptstraße des Recklinghausener Stadtteils Süd. Mit Plakaten protestierten sie gegen die Stationierung von NATO-Atomraketen in unmittelbarer Nähe der Stadt ...

  • Wir erhielten die Quittung

    „Die Versäumnisse kommen auch auf dieser Konferenz über unser Haupt. Die Möglichkeiten praktischer deutscher Politik wurden der Hallstein-Doktrin geopfert. Wir haben auf dem Bett der eingebildeten Stärke geschlafen. Der erste Tag der Belgrader Konferenz gab uns die Quittung." „Suddeutsche Zeitung :

  • Isolierung immer spürbarer

    „Wir stehen heute vor der bitteren Erfahrung, daß für die Blockfreien nichts von dem, was wir verteidigen möchten, einen Krieg wert ist. Schließlich spüren wir, daß auch unsere Verbündeten keinen Sinn darin finden können."

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  • Hallstein-Doktrin geplatzt

    Neues Deutschland: „Können Sie unseren Lesern sagen, wie sich der Abschluß eines Friedensvertrages auf die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen der DDR zu anderen Ländern auswirken wird?" Staatssekretär Willi .Hüttenrauch: „Ich verweise auf die Erklärung, die der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, am 6 ...

  • Adenauer kann nicht einmal durchs Brandenburger Tor

    Walter Ulbricht: Darf ich Ihre nicht ganz übereinstimmenden Äußerungen so auffassen,, daß der eine von Ihnen vom Geschäft spricht und der andere von der politischen Lage? Was das Geschäft betrifft, so haben Sie doch eine ganze Reihe von Abschlüssen, die früher von Westdeutschland getätigt wurden, weggeschnappt ...

  • DDR vermittelt Wissen und Erfahrungen

    Walter Ulbricht: Dr. Nkrumah hat eine sehr positive Stellung eingenommen. Das ist auch natürlich; die Völker Afrikas kämpfen gegen den Imperialismus und wir auch. Minister Botsio: Ja, so ist es. Walter Ulbricht: Die Lage ist doch so: Von Westdeutschland aus wurden die Flugzeuge geschickt, die Ägypten bombardierten ...

  • Guter Kontakt mit den Webern

    Kollegin Nietschmann, unser Fräulein Mode, sah die Plauener Modelle mit anderen Augen. Sie war begeistert von dem bestechend schönen Stoff. Warum hat Plauen interessantere Dessins als vestis? Die Unterhaltung brachte;schnell des Rätsels Lösung. In Plauen scheint man sich besonders sorgfältig um die Beschaffung interessanter Gewebe zu bemühen und pflegt darum einen engen Kontakt mit „seinen" Webereien ...

  • England will Titow sehen

    An die Unterhaltung mit den afrikanischen Gästen schloß sich ein Gespräch Walter Ulbrichts mit einer Gruppe britischer Abgeordneter an, zu der die konservativen Unterhausmitglieder Mr. Robert Jenkins, Mr. Drayson, Brigadegeneral Clark sowie der Sozialist Lewis gehörten. Dieses Gespräch, an dem auch German Titow und Botschafter Perwuchin teilnahmen, nahm folgenden Verlauf: Walter Ulbricht: Wie geht es Ihnen? Haben die Maßnahmen des 13 ...

  • Kritische Begleiterinnen

    Diese Frage halfen uns zwei kritische Leipzigerinnen beantworten: Margit Nietschmann ist Entwerferin im VEB Leipziger Bekleidungswerk vestisy Ilse Stemms ist gelernte Schneiderin, seit elf Jahren? im gleichen Betrieb und heute Gütekontrolleurin — uns begleiten also Mode und Güte in Person. Sie verglichen die Leistung ihres Werkes mit der Arbeit anderer Konfektionsbetriebe und sahen sich mit strengem Maßstab die neuen Schöpfungen ihrer Vorlieferanten, der Webereien," an ...

  • Kernfrage: Störfreiheit!

    Dabei zeigt uns die diesjährige Herbstmesse mehr als jede andere zuvor: Dieser Blick ins nächste Frühjahr ist keine „unpolitische" Ausschau. Die, Messe steht nicht in luftleerem Raum, sondern im ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern- Staat. Und wenn die neue Saison beginnt; der diese Messe gewidmet ist, wird dieser Staat einer der Partner des kommenden deutschen Friedensvertrages sein ...

  • DDR-Qualität gefragt

    Zeitschrift „Der Aussenhandel": „Wie entwickelt sich der Export unserer Büronen Bedingungen für den innerdeutschen Handel?" Willi Hüttenrauch: „Wir wollen den innerdeutschen Handel nicht abbrechen. Im Gegenteil. Die Warenpalette in beiden Ländern ist so groß und vielseitig* daß man den Warenaustausch nach dem Prinzip der Gleichberechtigung und zum beiderseitigen Vorteil entwickeln kann ...

  • Gesprach mit Direktor Dahlmann

    In einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Staatsrates brachte Monsieur Dahlmann, Direktor der ACEC, eines großen belgischen Elektrokonzerns, den Wunsch zum Ausdruck, die Handelsbeziehungen zwischen Belgien und der DDR mögen sich erweitern und in einem Abkommen über den gegenseitigen Warenaustausch für drei bis vier Jahre auf längere Perspektive festgelegt werden ...

  • Bonner Störmanöver

    Berlin (ADN). Die Wartezeiten für Ferngespräche zur Herbstmesse 1961 sind im Verkehr mit Westdeutschland beträchtlich angestiegen. Die-Ursache hierfür liegt darin, daß die Messesonderleitungen trotz rechtzeitiger Bestellung durch die Deutsche Post von den westdeutschen Stellen nicht bereitgestellt wurden ...

  • Lausitzer Neuschöpfungen

    Ein qualitativ hochwertiges Gewebe für Damenmäntel stellen die Feintuchweber aus Finsterwalde unter der Bezeichnung „Fitrix" vor. Es handelt sich um ein Dreifasergemisch aus 70 Prozent Wolle, 20 Prozent Dederon und 10 Prozent Lanon. Erwähnt sei noch ein von der Oberlausitzer Volltuchfabrik hergestelltes Wollgewebe „Mousse", das für leichte Damensommermäntel gedacht ist und sicher auf Käufer nicht allzu lange zu warten braucht ...

  • Handel, Friedensvertrag und Weltraumflug

    Gespräche Walter Ulbrichts mit ausländischen Politikern /Während des Messeempfangs in der Kongreßhalle erlauscht von Heinz Stern

    sem Jahr wird der Friedensvertrag abgeschlossen. Wir befinden uns insofern in einer günstigeren Lage als Sie, als wir direkt dem sozialistischen Lager angehören und genügend militärische Kräfte haben, um uns gegen die imperialistischen Kräfte zu schützen. Minister Botsio: Sie wissen, daß unser Präsident Dr ...

  • E g Ein Rundgang durch Europas größtes Textilmessehaus / Von Inge Kertzscher und Eberhard R u s s e k

    Es war schon immer so: Zur Mustermesse im Herbst bildet das Ringmessehaus, mit seinen 18 000 qm Ausstellungsfläche in sechs Etagen, Europas größtes Textilmessehaus, den Anziehungspunkt Nummer eins. Das ist erklärlich, stellt doch die Textil- und Bekleidungsindustrie innerhalb der Konsumgüterproduktion gewissermaßen das Kernstück dar ...

  • Politik der Stärke bankrott

    (Fortsetzuna von Seite 1) men. Mit den anderen sozialistischen Landern wurden Verhandlungen geführt, die einen erhöhten Bezug von Walzstahl* chemischen Grundstoffen" und anderen wichtigen Erzeugnissen sichern.

  • an.

    Walter Ulbricht: Unsere Republik wird blühen und gedeihen, mit dem Friedensvertrag noch besser als bisher. Monsieur Dahlmann: Davon bin Jen' fiberzeugt.

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  • Wem helfen sie?

    Man muß offen sagen, daß fwusentoa und eigensüchtige Elemente diesem Treiben Vorschub geleistet haben. Das.sind jene, die unsere Republik verraten haben ulid den Klassenfeinden, den westdeut- Monopolisten, in die Arme gelaufen i schließlich auch jene, die -er die Errungenschaften der Bauern-Macht in Anspruch st aber für die Profitinter- _^ ...

  • Wer

    Seit dem 13. August, an dem die Arbeiter und Soldaten der Deutschen Demokratischen Republik ,die Sicherung unserer Grenzenlegen Westberlin in ihre zuverläisißen und starken Hände nahmen, werden die Adenauer und Strauß. Brandt und Lämmer. Schäffer und Erhard nicht müde, darüber zu schwadronieren, wer ein guter Deutscher ist Dazu haberi ausgerechnet diese Leute in Bonn und Westberlin am wenigsten Grund, Denn ...

  • i Gewissen in Aufruhr

    Gestern im Fernsehen: Gestern abend wurde vorn Deutschen

    4W durch die kampflose Übergabe von Greifswald an die sowjetische Armee diese Stadt vor schwerer Verwüstung be- Wer den autobiographischen Bericht hemaligen Ritterkreuzträgers gelesen hat der heute Ehrenbürger von Greifswäld ist, wird sicher gespürt haben daß seine Erlebnisse in den vergangenen zwanzig Jahren einer deutschen Odyssee gleichen ...

  • Rüstungslasten

    Schon in den vergangenen Jahren hat die Bonner Aufrüstung beträchtliche Teile der westdeutschen Produktionskapazität beansprucht und dem westdeutschen Steuerzahler von allen fuhrenden imperialistischen Ländern die höchste Belastung beschert. Im Jahre der Bunaestfgswahlen sah sich die Adenauer-Regierung ...

  • Deutschen nur ein Weg

    den Kreisen der Intelligenz diskutierten Fragen ü^r die möglichen Auswirkungen der Maßnahmen unserer **&**"*& 1^13. August in Berlin auf die allgemeinen Lebensbedingungen in der »BP«*"* Der von Prof. Dr. Falter geforderte „feste Standort" und die „Klarheit in den Köpfen- ist dort sofort vorhanden, wenn sich jeder offen und ehrlich die»Frage^beantwortet, ob seine Leistung, die *r der Gesellschaft gibt, in einem g^unde"nV^ hältnis steht zu dem ...

  • Dank der Nation

    für ganz Deutschland. Welch ein Glück es für das deutsche vStet. daß es die Deutsche Demokratische Republik gibt, das hat sich gerade diesen Tagen erneut bewiesen. Waft und-Bauern-Macht den deutschen «um» Hsten am 13. August die empfindlichste Niederlage seit dem 8. Mai 1945 zugefugt. §e toben dem Weltfrieden einen unschätzbaren Dienst erwiesen ...

  • Für jedeiianständigen Das „offene Wort an'meine Herren

    „offen Kollegen" von e vom 27. August) gelesen. Ich habe fühlt. So wie da ctie Frage: Für j< sehen gibt e sondern nur < den FrÄ und das Glüek der Nation auf seiner Seite hat. Ihm leihe ich meine ganzf KrafTzu glauben, „daß nun nach dem 13. August harte Tage für diertag. ligenz kommen", finde ich einfach Beseitigung des Grenzgängertums ßet Die Bestätigung dafür zeig ...

  • Deutscher?

    "die sdiön wieder nach der „Neuordnung Europas" schreien, sind doch Ä guten Deutschen, sondern Verbrecher an unserem Volk.

  • ^isÄÄung Kunden werden könne.

    6. Septbr. 1961 / ND / Nr. 246, Seite 4 G„md der durch den Krieg ange- Von einem t«ten DeatsAen erwarten

  • Ä*fe'S.*-?«* «S Deutschen vertreten die

    Verbrechen an unserem Volk!

Seite 5
  • Schlupflocher waren zu

    Greger ist ein Arbeiterkind. Er selber war auch Arbeiter, hatte Maurer gelernt und war schließlich von der Reichsbahn zur Arbeiter-und-Bauern-Fakultät delegiert worden. Dann studierte er an der Hochschule für Verkehrswesen. 50 000 bis 60 000 DM - so schätzt er selber - kostete dieses Studium. Nach erfolgreichem Abschluß als Diplomingenieur konnte sich Greger bis zum Leiter der Abteilung Technologie der Werkbahn emporarbeiten ...

  • Komponist Paul Dessau

    Mitglied der Akademie der Künste

    „wir wollen Frieden auf lange Dauert Nieder mit Strauß! Nieder mit Adenauer I" Diese Wort« setzten die Hamburger Arbeiter auf ihr Panier, als sie im April 1958 demonstrierend durch ihre Stadt zogen. Die tatsächliche Beherzigung dieser Worte würde unser Hauptproblem lösen; wir wären dem Frieden um einen Riesenschritt näher ...

  • Wir regieren mit

    So sieht das aus, wenn man die anfangs gestellte Frage bis zu Ende denkt. Ich weiß, meine Kollegen werden energisch abstreiten, so etwas gemeint zu haben. Und Ich finde, es ist auch besser, wenn man in umgekehrter Richtung zu Ende denkt. Unsere Regierung hat bisher für uns Handwerker sehr viel getan ...

  • Das Gericht

    In dem Saal, in dem mehrere hundert Gäste Platz genommen hatten — fast ausnahmslos Arbeiter des Kombinats —j scheint die Atmosphäre vor Spannung zu knistern. Da geht der zweite Vorsitzende der Betriebssektion der Kammer der Technik, Diplomlehrer Werner Turski, an das Rednerpult und eröffnet die Verhandlungen im Namen der Organisation, die die Ingenieure, Techniker* Wissenschaftler und Erfinder unserer Republik vereint ...

  • Jugendliche richteten Klubs ein

    Berlin (ND). Ein neues Jugendklubheim wird noch vor dem Wahltag von der Nationalen Front in der Wilhelm-Pieck- Straße im Berliner Stadtbezirk Mitte eröffnet In über tausend Aufbaustunden haben sich Jugendliche unter Anleitung des Klubratsvorsitzenden vom „Klub der Werktätigen", Hanne Säuberlich, in einer ehemaligen Polsterei zwei ansehnliche Klubräume geschaffen ...

  • Der Weg zu fcfriedensmäßiger" Produktion

    Wir Berliner Bäcker und Konditoren streben danach, in Angebot und Qualität ein solch gleichbleibendes Großstadtniveau zu erreichen, wie es zum Beispiel in Prag und Budapest vorhanden ist. Die Handwerker benutzen gern das Wort „friedensmäßige Produktion". Darin steckt aber nicht nur die bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung ...

  • Der Weg zum Verrat

    Die Befragung zur Sache ergibt interessante Details über den Weg der beiden zum Verrat. Ehrengericht: Herr Wisocky* wer begann den illegalen Briefverkehr? Wisocky: Ich war ia Urlaub, als ich zurückkam, war Ziegenbalk weg. Ich habe den Briefverkehr begonnen. Bei seiner Großmutter kabe ich mir die neue Anschrift von ihm geholt Ehrengericht: Sie wollten also noch eine Karte im Hinterhalt haben ...

  • Jetzt können wir in Ruhe arbeiten

    Zunächst wäre festzustellen, daß jeder Handwerker, Einzelhändler oder Unternehmer durch die Maßnahmen der Regierung einen schweren Alpdruck Josge-, worden ist: die Sorge um die Arbeitskräfte. Allein in meiner Branche hatten wir durch Grenzgängertum und Abwerbung fast 20 Prozent unserer Mitarbeiter verloren ...

  • „Nicht zu Ende gedacht"

    In einem Schlußwort, das beiden gegeben wird, betonen sie, ihren Fehler *,jetzt voll erkannt" zu haben. Sie gaben zu: Das war nicht zu Ende gedacht » Das Ehrengericht verkündet nach kurzer Beratung: Beide werden aus der Kammer der Technik* gegen deren Grundsätze sie verstießen, ausgeschlossen. Beide werden aus überbetrieblichen Gremien und Fachausschüssen, in denen die Mitarbeit als Auszeichnung anzusehen ist, ausgeschlossen ...

  • Woher kommt mehr und besseres Material?

    Durch Grenzgängertura und Menschenhandel wollten die Feinde der DDR an unserer Versorgungsbasis Hand anlegen und dann die Folgen ihrer Störmanöver uns und unserem sozialistischen Staat in die Schuhe schieben. Diese Suppe haben wir ihnen jetzt versalzen. Wir werden uns jetzt noch schneller und ungestörter störfrei machen können ...

  • Sich klar entscheiden

    So bliebe uns als Nachbemerkung nur zu sagen, daß es nicht schlechthin nur-um den Fehltritt zweier Ingenieure ging. Aus den Verhandlungen des Ehrengerichts, so sagte Werkdirektor Heinz Lesinski bereits während der Verhandlungen, sind noch mehr Lehren zu ziehen. Die wichtigste davon ist: Man muß sich heute ganz klar und unmißverständlich entscheiden, wohin man gehört Zwischenlösungen gibt es nicht in keiner Form ...

  • DAS EHRENGERICHT TAGTE

    Wie Werktätige der „Schwarzen Pumpe" ihre Kollegen Greger und Wisocky erziehen

    Von unserem Cottbuser Bezirkskorrespondenten Franz Böhm i Seit Tagen war das vergehen der Ingenieure Greger und Wisocky Gesprächsstoff im Kombinat „Schwarze Pumpe". Unter den Arbeitern gab es helle Empörung. Mitten unter ihnen hatten sie gelebt und gearbeitet, und doch hatten sie die Republik schon verraten ...

  • Nicht meckern, sondern mitarbeiten

    Als ich vor kurzem im Kreise von Kollegen darüber sprach, daß ich mich bei den zuständigen Stellen für die Regelung einiger Fragen des Leistungslohnes im privaten Handwerk einsetzen werde, sagten einige zu mir: „Du bist dir doch darüber im klaren, daß du jetzt mit Forderungen für das private Handwerk nicht mehr weiterkommst ...

  • Friedensvertrag schon eingeplant

    Wenn ich merke, daß Einbrecher es auf meine Backstube abgesehen haben* dann schließe ich sie auch besonders gut zu. Und wenn sie dann noch keine Ruhe

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  • ttolx oerHörp*rt Natur unö Wärme

    Die abgebildete FrOhstOebganiltur bt mtt eh» Beitrag fBr bessere Wohnkultur^ Unser Sortiment in konsthandwerVllchem Gebrauchsgut erfährt fortlaufend Erweiterung.

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  • Gegen die Interessen der britischen Arbeiter

    Der In Portsmouth tagende Kongreß des britischen Gewerkschaftsbundes TUC hat den eine Viertelmillion MitgliedeV zählenden Elektrikerverband ETU ausgeschlossen. Damit erreichte eine mehr als zweijährige, geradezu klassische Hetzkampagne dar gesamten Monopolpresse eines ihrer Ziele. Die britische Gewerkschaftsbewegung ...

  • Die „alte" Mannschaft genießt Vertrauen

    Vor dem Fußball-Weltmeisterschaftsspiel DDR—Ungarn / Von unserem Budapester Mitarbeiter Jozsef Muha

    Obwohl Budapest in diesen Stunden in einem wahren Fußballfieber liegt — heute nachmittag treffen im ausverkauften Nepstadion Real Madrid und Vasas Budapest im fälligen Europapokalspiel aufeinander —, vergißt man auch das Weltmeisterschafts - Ausscheidungsspiel gegen die DDR am kommenden Sonntag im Berliner Walter-Ulbricht-Stadion nicht ...

  • Keine Hand für Bonn

    Sogar bei jenen Teilnehmern, die sich über die deutsche Frage vorsichtig ausschweigen zu müssen glaubten, gab es keinen Ton, keine Geste zugunsten der Politik von Bonn und Washington. Auch eine andere Absicht schlug vollkommen fehl: Die Erklärung der Sowjetunion zu den Atomversuchen als Sprengbombe in den Konferenzsaal zu schleudern ...

  • Sache der DDR setzte sich durch

    Es ist ein Verdienst, daß die Konferenz sich mit dem Deutschlandproblem beschäftigt hat. Man mache den Einwand nicht, dies sei eine Selbstverständlichkeit gewesen. Zugunsten der Deutschlanddebatte mußte vieles von den Sorgen im eigenen Hause, von der imperialistischen Brutalität in Algerien und Bizerta, in Laos und Kuba, in Kongo und Angola ungesagt bleiben, um die Erörterung der Deutschlandfrage wurde gekämpft ...

  • Schlußstadium der Konferenz

    Konferenzdelegationen nach Moskau und Washington entsandt

    Belgrad (ND-Korr.). Nach fünftägigen Beratungen ging die Konferenz der nichtpaktgebundenen Staaten am Dienstagabend ihrem Ende entgegen. Bei Redaktionsschluß war die Abschlußsitzung noch in Gang. Die gesamte Konferenz stand im Zeichen der Bemühungen um die Erhaltung des Friedens. Sie hat bei den nichtpaktgebundenen ...

  • Vom ersten bis zum letzten Tag

    Anschließend ging der kongolesische Ministerpräsident auf die Deutschlandfrage ein, die damit vom ersten bis zum letzten Tag der, Beratungen dieser Konferenz ihren Platz als eine Schlüsselfrage zwischen Krieg und Frieden behauptet hat. Adoula sagte, das Problem Deutschland könne derzeitig nur durch die Deutschen selbst gelöst werden ...

  • , Drei Briefe

    Drei Briefe aus dem Bezirk Dresden erreichten uns an einem Tag. Drei inhaltsreiche Briefe ... .In unserer Mannschaftssitzung haben wir beschlossen, daß jeder von uns in seinem Wohngebiet als Wahlhelfer tätig sein wird. Wenn wir auch noch nicht wahlberechtigt sind, so wollen wir doch auch mithelfen, den Sieg der Liste der Nationalen Front als weiteren Schlag gegen jene zu organisieren, denen noch unser prächtiger erster Schlag vom 13 ...

  • Sowjetischer Beschluß ernüchtert Kriegstreiber

    Vor den weit über 10 000 Teilnehmern der Kundgebung erklärte Janos Kädar weiter: „Wir bejahen vollkommen den Beschluß der Regierung der UdSSR, demzufolge die Sowjetunion im Interesse der Sicherheit der ganzen sozialistischen Welt und zur Bändigung der Aggressoren die Atomwaffenversuche wiederaufnimmt ...

  • Ungarn vorbehaltlos hinter DDR

    Kadar: Wir werden das Spiel mit dem Feuer nicht dulden

    Budapest /ADN-Korr.). „Die Völker können nicht dulden, daß Kriegsprovokateure und Abenteurer vor ihren Augen das Messer, schärfen und mit dem Feuer spielen", erklärte Janos Kadar, Erster Sekretär des ZK der USAP, am Dienstag auf einer Großkundgebung in Budapest. „Die Regierung der Ungarischen Volksrepublik ...

  • Wir wollen niemanden schädigen Wir wollen die Lage normalisieren

    Moskau (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow bat sich anläßlich der Eröffnung der sowjetischen Ausstellung In Paris in einer Botschaft an die Ausstellunftbesucher cewandt. Darin betont er noch einmal, daß der Abschluß eines deutschen Friedensvertrages und die damit verbundene Normalisierung der Lage in Westberlin einzig und allein im Interesse de« Friedens und der europäischen Sicherheit erfolgen sollen ...

  • Signal verstanden

    Die Tatsache, daß die Völker in ihrem Streben nach vollständiger nationaler Unabhängigkeit und beim realen Geltendmachen ihres Selbstbestimmungsrechtes (ob sie ihre Unabhängigkeit bereits erreicht haben oder noch nicht), in der UdSSR und den anderen sozialistischen Staaten ihre zuverlässigen und erprobten Freunde ...

  • Ehrenwache an der Bahre Fosterä

    Moskau (ADN). Führende Persönlichkeiten der KPdSU und des Sowjetstaates hielten am Dienstag die Ehrenwache an der Bahre des verstorbenen amerikanischen Arbeiterführers William Z. Foster. Um die Mittagszeit übernahmen Breshnew, Chruschtschow, Grischin, Ignatow, Kossygin, Kuuslnen, Pospelow, Schwernik, Suslow, Woronow und Woroschllow die Ehrenwache ...

  • Kennedy will Kerntests wiederaufnehmen

    Washington (ADN). Der amerikanische Präsident John Kennedy hat am Dienstag die Wiederaufnahme der Kernwaffenversuche durch die USA angekündigt. Kennedy erklärte, die Versuche sollten unterirdisch durchgeführt werden. Er machte keine weiteren Angaben über die Art und die Zahl der beabsichtigten Versuche ...

  • In Westberlin vom CIA angeworben

    8 Jahre Freiheitsentzug für USA-Spion

    Moskau (ADN). Der amerikanische Spion Marvin William Makinen ist von einem Kiewer Militärgericht zu acht Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden, meldet am Dienstag die „Iswestija". Makinen war am 27. Juli von den sowjetischen Sicherheitsorganen festgenommen worden. Er hatte in Westberlin studiert und war dort vom amerikanischen Geheimdienst für Spionagetätigkeit angeworben worden ...

  • Plakate gegen Bonner Basen

    Brüssel/London (ADN-Korr./ND). Große Plakate mit der Losung „Keine Bundeswehrstützpunkte in Belgien!" haben Antwerpener Bürger am König-Albert-Denkmal und am Denkmal für die Opfer beider Weltkriege angebracht. Unter dem Protest von Hunderten Einwohnern entfernte die Polizei später die Plakate. Eine weitere Gruppe Söldner der Bonner NATO-Armee ist am Montag in Brawdy (Wales) eingetroffen ...

  • Bonns Bankrott bestätigt

    leinen erregenden Augenblick erlebte J-J die Belgrader Konferenz der nichtpaktgebundenen Staaten auf ihrer — vermutlich — letzten öffentlichen Sitzung am Dienstagvormittag, als der Ministerpräsident Kongos, Adoula, der zusammen mit seinem Stellvertreter Gizenga erst am Montag in Belgrad eingetroffen war, zutn< Rednerpult schritt ...

  • Enkelmann bei Pittermann

    Wien (ADN-Korr./ND). Der stellvertretende Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR Kurt Enkelmann, der aus Anlaß der Herbstmesse in Wien weilte, wurde bei seinem Besuch vom österreichischen Vizekanzler Dr. Bruno Pittermann empfangen. Im Mittelpunkt ihres Gesprächs stand die weitere Verbesserung der Handelsbeziehungen zwischen unseren beiden Ländern ...

  • Labourabgeordnete: Verhandeln

    Moskau (ADN-Korr.). Britische Labourabgeordnete, die auf Einladung der sowjetischen Gewerkschaften die Sowjetunion bereisten, haben sich in einem Interview mit der Moskauer Gewerkschaftszeitung „Trud" gegen den Anschlag der westdeutschen Militaristen auf den Frieden der Welt gewandt. Abgeordneter Ellis Smith erklärte: -Der Ausweg liegt meiner Meinung nach in Verhandlungen} deren Grundlage die Anerkennung der heute bestehenden Grenzen sein muß ...

  • Bhilai wird vergrößert

    Moskau (ADN). Auf 2,5 Millionen Tonnen Stahl jährlich soll die Leistung des mit sowjetischer Unterstützung gebauten indischen Stahlwerks von Bhilai erweitert werden. Zu diesem Zweck sind vor kurzem mehrere sowjetische Fachleute nach Indien abgereist, um zusammen mit indischen Ingeaieuren die entsprechenden Projekte zu erörtern ...

  • KP Bulgariens: Unterzeichnen!

    Sofia (ADN). Die Notwendigkeit, unverzüglich einen deutschen Friedensvertrag zu unterzeichnen und die Lage in Westberlin zu normalisieren, wird in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung des Zentralkomitees der Bulgarischen Kommunistischen Partei unterstrichen. Damit würde die gefährliche Entwicklung des westdeutschen Militarismus aufgehalten und die Basis für militärische Konflikte beseitigt werden ...

  • Generalstreik in Oran

    Algier (ADN). Aus Protest gegen die Terroraktionen der Ultras sind die algerischen Arbeiter von Oran am Montag in den Streik getreten. Dieser dreitägige Generalstreik wird im Araberviertel Orans von allen algerischen Arbeitern befolgt, berichtet AFP. Auch zahlreiche algerische Angestellte im Europäerviertel haben sich dem Ausstand angeschlossen ...

  • Gäste aus Paris

    Berlin (ADN). Vier Abgeordnete der französischen Nationalversammlung, die Parlamentarier Cermolace, Fabre, Garnier und Le Douarec, sind am Montagabend auf Einladung der Interparlamentarischen Gruppe der DDR in Berlin eingetroffen. Die Gäste werden die Leipziger Messe besuchen und anschließend eine Studienreise durch die DDR unternehmen ...

  • Russell: DDR anerkennen

    London (ADN). Für die Anerkennung der DDR und die Bestätigung der Oder- Neiße-Linie als endgültige Ostgrenze Deutschlands hat sich der bekannte englische Philosoph Lord Bertrand Russell eingesetzt.

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  • Sein Programm für das Zentrum

    Bezirksrat Jost Biedermann: Mitarbeit aller Bürger ist das Wichtigste

    Es ist durchaus nicht- ungewöhnlich, wenn Verkäuferinnen, Küchenmeister, Serviermädchen und Kellner im Berliner Stadtbezirk Mitte von ihrem Bezirksrat für Handel und Versorgung eine Einladung erhalten. Es zählt zu den Gewohnheiten, daß der 39jährige Bezirksrat und Abgeordnete Jost Biedermann (CDU) auch auf diese Weise erfährt, was im Handel des Berliner Zentrums im argen liegt ...

  • Mit Provokateuren verhandeln wir nicht

    Erklärung der Reichsbahndirektion Berlin

    „Mit Provokateuren verhandeln wir nicht!" stellt die Reichsbahndirektion Berlin am Dienstag in einer der Öffentlichkeit übergebenen Erklärung zu den Versuchen der Westberliner Eisenbahner- Gewerkschaft fest, die- Reichsbahnangehörigen in Westberlin ,zu beunruhigen und den Dienstbetrieb'zu stören. Die ...

  • l HAUPTSTADT ■ [hu Nur einmal noch Jubel

    ' Vor dem »Kleinen Ballhaus" in der Hauptstraße im Westberliner Bezirk • Schöneberg .wurde am Montag ein Passant brutal zusammengeschlagen. Es ist nicht bekannt, ob dieser Passant kürzlich einer derjenigen war, die laut Westberliner Presse den Einmarsch des 18. USA-Infanterie-Regimentes aus Mannheim in Westberlin umjubelt haben sollen ...

  • jüdische Mahn- und Gedenkstätte

    ., Auf. dem jüdischen Friedhof in der Schöphauser Allee 27 wurde eine.Mahnund, Gedenkstätte in Anwesenheit des Staatssekretärs für Kirchenfragen der DDR, Hans Seigewasser, und des Landesrabb'iners Dr. Martin Riesenbürger eingeweiht. Auf dem enthüllten neuen Monument des Friedhofes stehen nunmehr die Worte gemeißelt: „Hier stehst Du schweigend, doch wenn Du Dich wendest, schweige nicht ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Mittwoch, den 6. September 1961: In den östlichen Bezirken vormittags noch stark bewölkt mit gelegentlichem Regen, sonst Übergang zu wechselnder meist starker Bewölkung mit vereinzelten Schauern. Tageshöchsttemperaturen 20 bis 24 Grad, tiefste Nachttemperaturen um 14 Grad, schwache bis mäßige südliche bis südwestliche Winde ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    7. September Bezirksleitung: 16 Uhr internationales Forum der "Frauen „Daß nie eine Mutter mehr ihren Sohn beweint". 'Es sprechen Vertreterinnen aus den Ländern CSSR, Frankreich, Italien, Japan, Lateinamerika, DDR im VEB Elfe, Berlin - Weißensee, Gustav-Adolf - Straße 131. 17 Uhr Vortrag „Probleme und Erfahrungen bei der kommunistischen Erziehung der Werktätigen in der Sowjetunion" ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39'40. Tel. 22 03 41. — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 17«. Tel. 42 59 51. — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144t Konto-Nr. 4/1898. — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C % Rosenthaler Straße 28-31, und alle DEWAG ...

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Walter Ulbricht: Kosmonauten künden von der großen Zukunft des Kommunismus Wenn der Hahn kräht auf dem Mist Sowjetisches Erdöl in Schwedter Tanks Pressekonferenz mit 500 Journalisten aus aller Welt Politik der Stärke politisch und wirtschaftlich bankrott leiten lassen." Von anscrwi Mcsscbwicnterstattefn Helmut Lang• und Heinz Fcllenbcrg Erster Mondfahrer wird ein Sowjetbürger sein Massenkundgebung Jubelndes Abschiedsspalier - in der Hauptstadt Humboldt-Medaille für sowjetische Begleiter
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