25. Apr.

Ausgabe vom 24.08.1961

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  • AmScherbenhaufen

    Die aggressiven Kräfte der deutschen Reaktion, die auf die bis zum 13. August offene Flanke der DDR rund um Westberlin ihre abenteuerlichen Pläne und Hoffnungen einer .Wiedervereinigung" Deutschlands durch Einverleibung unserer Republik gebaut hatten, sitzen jetzt da wie's Kind beim Dreck. Zehn Tage ...

  • Nehru: Die DDR ist im Recht

    Indiens Ministerpräsident erkennt vor dem Oberhaus die Schutzmaßnahmen unserer Republik an / DDR ist ein souveräner Staat Verhandlungen über Westberlinfrage dringend notwendig / Oder-Neiße-Grenze unabänderlich / Westen ist bestürzt

    Neu Delhi (ADN). Der indische Ministerpräsident Nehru hat ani Mittwoch das Recht der Deutschen Demokratischen Republik unterstrichen, den Verkehr zwischen beiden Teilen Berlins zu kontrollieren, und sich erneut für Verhandlungeti über die Westberlinfrage ausgesprochen. Er sprach zum Abschluß einer zweitägigen außenpolitischen Debatte des Oberhauses in Neu Delhi ...

  • Den Revanchisten bleibt keine Chance

    Empfang in Berlin zum 17- Jahrestag der Befreiung Rumäniens

    Berlin (ADN). Zu Ehren des 17. Jahrestages der Befreiung Rumäniens vom faschistischen Joch gab der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Rumänischen Volksrepublik in der DDR, Dr. Stefan Cleja, am Mittwoch in Berlin einen festlichen Empfang. Daran nahmen von deutscher Seite teil: die Kandidaten ...

  • Warnung an Provokateure

    Von der Tribüne, auf der neben Walter Ulbricht, Erich Honecker und Paul Verner die Mitglieder und Kandidaten des Politbüros Friedrich Ebert, Prof. Albert Norden, Dr. Erich Apel, Edith Baumann, Mitglieder des Staatsrates und der Regierung, Generale und Offiziere der bewaffneten Kräfte Aufstellung genommen hatten, verlas Genosse Lobenstein den Tagesbefehl des 1 ...

  • Friedensvertrag wird vorbereitet

    Dann ergriff Walter Ulbricht das Wort zur Würdigung des großen patriotischen Einsatzes der Berliner Kampfgruppen bei der Sicherung des Friedens. »Ihr wißt", rief er den Arbeitern zu, „daß Deutschland zweimal Ausgangspunkt eines Weltkrieges war. Wir haben gemeinsam mit 'der Sowjetunion und den anderen ...

  • Friedrich Ebert an Senat

    Zweigstellen für DER

    Berlin (ADN). Oberbürgermeister Friedrich Ebert wandte sich am Mittwoch im Namen des Magistrats von Groß-Berlin mit folgendem Schreiben an den West' berliner Senat: An den Senat von Westberlin, zu Händen des Regierenden Bürgermeisters Herrn Willy Brandt Berlin-Schöneberg Herr Bürgermeister! Nach Verkündung der Bekanntmachung des Ministers des Innern der Deutschen Demokratischen Republik vom 22 ...

  • Zum Friedensvertrag durch neue Taten

    I) ie weitere Stärkung der DDR durch ■*-' solide und gewissenhafte Erfüllung des Planes ist jetzt das Wichtigste für die Vorbereitung des Friedensvertrages. Das fällt den Werktätigen heute leichter, denn die Frontstadt wurde unter Kontrolle gebracht. Das gibt neuen Schwung für die friedliche Arbeit. Es hat unser Vertrauen in den Sieg unserer gerechten Sache gestärkt ...

  • Dank unseren Kämpfern

    Im Anschluß an den Appell marschierten die Kampfgruppen in musterhaft disziplinierten Kolonnen an den Führern der Partei und des Staates vorbei, die gegenüber dem Zentralen Klub der Jugend und der Sportler Aufstellung genommen hatten. In den stürmischen Beifall Tausender Berliner Werktätiger, die die Straßen säumten und den Kämpfern Blumensträuße zuwarfen, mischten sich immer wieder Hochrufe auf die DDR, die Sozialistische Einheitspartei und ihr Zentralkomitee mit Walter Ulbricht an der Spitze ...

  • Stets kampfbereit des Friedens und für die großen Ideen wahrer menschlicher Freiheit

    Tagesbefehl und Ansprache Paul Verners / Dank an die FDJ für Aufstellung des Freiwilligen- Regiments „Berlin" / Eindrucksvoller Vorbeimarsch der Kampfgruppen vor den Führern der Partei und des Staates / Berlins Werktätige jubeln voll Stolz und Dankbar

    Vor den in den Himmel ragenden Neubauten zwischen Alexanderplatz und Strausberger Platz meldete der Kommandeur, Genosse Lobenstein, die unter den •oten Fahnen der Arbeiterklasse mit ihren Waffen, Mannschafts- und Schützenpanzerwagen angetretenen Kämpfer dem Ersten Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzenden des Staatsrates, Genossen Walter Ulbricht ...

  • Sonderbotschafter Ernst Scholz in Belgrad

    Belgrad (ADN-Korr.). Der Sonderbotschafter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR Ernst Scholz, Minister für Bauwesen der DDR, sowie der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR Johannes König sind am Mittwochmittag in Belgrad eingetroffen. Sonderbotschafter Ernst Scholz wird am Donnerstag dem Präsidenten der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien, Josip Broz-Tito ...

  • Erhöhte Wachsamkeit

    Paul Verner würdigte die historische Bedeutung des 13. August, der eine schwere Niederlage der Bonner Ostlandritter darstellte und das reale Kräfteverhältnis in der Welt weithin sichtbar machte. Nachdem die Kampfgruppen in den vergangenen elf Tagen wahrhaft Bewundernswertes geleistet und eine große Bewährungsprobe vor der deutschen, und internationalen Arbeiterklasse bestanden haben, sei es jetzt notwendig, die revolutionäre Wachsamkeit und Kampfbereitschaft weiter zu 'erhöhen ...

  • Kämpfer den Ehrendienst bei der Durchführung der. Schutzmaßnahmen unserer Regierung und zur. Sicherung dei gegen den Westberliner Frontstadtsumpf errichteten Friedensgrenze.

    Paul Verrier dankte auch der Freien Deutschen Jugend Berlins, die in Durchführung ihres Kampfauftrages „Das Vaterland ruft — schützt die sozialistische Republik!" das Regiment „Berlin" auf die Beine stellte und so den bewaffneten Schutz der Arbeiter-und-Bauern-Macht verstärkte. „Wir versichern vor der ganzen Öffentlichkeit, daß wir unsere Waffen nicht eher aus unseren festen Arbeiterhänden legen,' bis der Friede in Deutschland endgültig und dauerhaft gesichert ist ...

Seite 2
  • Zum Friedensvertrag durch neue Taten

    (Fortsetzung von Seite 1)

    A Iso kommt alles darauf an: den **■ Plan solide und gewissenhaft zu erfüllen. Das schafft die Basis für den Start im nächsten Jahr. Insbesondere gilt es, alle Maßnahmen zur Sicherung der Produktion vor Störungen mit aller Energie voranzutreiben. . Einer unserer größten Betriebe, die Wamowwerft, konnte jetzt voller Stolz melden, daß'er vor Störungen durch Strauß' Lieferstopps völlig gesichert ist ...

  • Richters letztes Risiko

    Willi Richter hatte den Vorstand des DGB für Dienstag und Mittwoch ausgerechnet nach Westberlin einberufen. Damit gedachte er den Eindruck zu erwecken, als ob die ganze organisierte westdeutsche Arbeiterklasse bereit sei, Gut und Blut für die zusammenkrachende Frontstadtpolitik hinzugeben. Er und sein Anhang brachten eine entsprechende Entschließung durch ...

  • Neue Schutsmaßnahmen

    Westberliner Bürger müssen seit gestern eine vom Präsidium der Deutschen Volkspolizei erteilte Genehmigung haben, wenn sie die Hauptstadt der DDR betreten wollen. Für sie, Bürger Westdeutschlands und Ausländer sind gesonderte Grenzübergänge geschaffen worden. Der Minister des Innern hat außerdem nochmals eindringlich darauf hingewiesen, der Grenze in einem Abstand von beiderseits 100 m fernzubleiben ...

  • Notstandsgesetze treten in Kraft

    Ausführungsverordnungen über geheime Mobilmachung und Zwangsarbeit Von unserem Bonner Korrespondenten Harri C z e p u c k

    Bonn. Am Mittwoch, einen Tag nachdem im Bundestag das erste Gesetz aus der angekündigten Serie von Notstandsgesetzen, das sogenannte Bundesleistungsgesetz, endgültig verabschiedet wurde* veröffentlichte die Bonner Regierung zwei Verordnungen, die bereits vor der parlamentarischen Entscheidung, nämlich am 11 ...

  • Kein Zentner darf verlorengehen

    Die Bezirksleitung ruft alle Werktätigen des Bezirkes, besonders die in der Landwirtschaft Tätigen, auf, die Frie-* densernte 1961 schnell zu bergen. Kein Zentner darf verlorengehen'. Darum gilt es, jede Minute zu nutzen, die Technik maximal auszulasten, die Räumung der Felder zu beschleunigen und die Getreideernte bis Ende August zu beenden ...

  • Anschlag auf die Versorgung

    Um dieses Judaslohnes willen legte der Angeklagte mit seinem Feuerzeug im Kartonagenlager desBetriebeseinenBrand, der mit außerordentlicher Geschwindigkeit um sich griff und dadurch so wichtige Betriebsanlagen wie die Trafostation, 80 Prozent der Kühlkapazität, das Maschinenhaus u. a. gefährdete. Ein ...

  • Richter als Einpeitscher des Krieges

    Rechte DGB-Führung „spendet" 250 000 D-Mark für „letztes Risiko"

    Berlin (ND). Die rechten DGB-Führer haben sich auf ihrer provokatorisch nach Westberlin einberufenen gemeinsamen Tagung des Bundesvorstandes und .Bundesausschusses der westdeutschen Gewerkschaften für die Brandtsche Kriegspolitik des „letzten Risikos" erklärt. Der DGB habe „ernste Sorge", heißt es in einer Entschließung, daß nicht „entschieden genug" Aktionen durchgeführt würden ...

  • Täglich das politische Gesprach führen

    Die konsequente und allseitige Durchführung der Beschlüsse des Zentralkomitees und der Bezirksleitung erfordert eine Erhöhung der Aktivität der gesamten Partei im Bezirk Frankfurt (Oder). Deshalb muß in allen Grundorganisationen eine Atmosphäre des Kampfes geschaffen werden, bei allen Parteimitgliedern ...

  • Den Revanchisten bleibt keine Chance

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Bevölkerung zu gewährleisten und seine Souveränität zu verteidigen." Um den westdeutschen Militaristen in den Arm zu fallen, ist der Abschluß eines deutscher» Friedensvertrages und die Entschärfung des Gefahrenherdes Westberlin noch in diesem Jahr eine gebieterische Notwendigkeit. Der Außenminister dankte ...

  • Erich Mückenberger, 1. Sekretär der Bezirksleitung Frankfurt (Oder)

    In Anwesenheit der Mitglieder des Politbüros des ZK Alfred Neumann und Erich Mückenberger fand am 18. August 1961 das 11. Plenum der Bezirksleitung Frankfurt (Oder) der SED statt. Im Mittelpunkt der Beratung stand der Bericht des Büros der Bezirksleitung über die bisherige Durchführung der Beschüsse des 13 ...

  • Frontstadtagenten legten Brand im Berliner Schlachthof

    Infames Verbrechen abgeurteilt / Brandstifter Ernst erhielt 15 Jahre Zuchthaus

    Berlin (ND). Zu einer Zuchthausstrafe von 15 Jahren verurteilte am Mittwoch der Strafsenat IA des Berliner Stadtgerichts einen besonders niederträchtigen Verbrecher und gefährlichen Feind der Republik, den 30jährigen Wolfgang Ernst Der Angeklagte, der als Schlosser im VEB Groß-Berliner Viehund Schlachthöfe beschäftigt war, batte am 7 ...

  • Verrat für persönliche Vorteile

    Offen und unverfroren gestand der Angeklagte in der Gerichtsverhandlung, daß er sich seit langem darauf vorbereitete, mit seiner Familie die Republik Illegal zu verlassen und sich durch diesen terroristischen Anschlag auf einen der wichtigsten Veraoreunesbetriebc Berlins fai Westberlin die Anerkennung als „politischer Flüchtling" erkaufen wollte ...

  • Wachsender Einfluß der Kommunisten

    Köln (ADN/ND). Das Kölner Industrieinstitut hat am Dienstag erneut seine Angst vor dem wachsenden Einfluß der Kommunistischen Partei in Westdeutschland geäußert. Besonders bei den kürzlich beendeten Betriebsrätewahlen sei das Ansehen der Kommunisten bei ihren Kollegen sichtbar geworden, stellt das Institut in einer Verlautbarung fest ...

  • Bonn weist sowjetischen Journalisten aus

    Bonn (ADN). In ohnmächtiger Wut über ihre ständigen Niederlagen haben die Bonner Ultras ein Kesseltreiben gegen die in Westdeutschland akkreditierten Journalisten der sozialistischen Länder entfacht. Ultimativ wurde am Mittwoch der Bonner Korrespondent der Moskauer „Iswestija", Oleg Enakiew, aufgefordert, binnen weniger Tage die Bundesrepublik zu verlassen ...

  • Helfershelfer aus Westberlin

    Mit Hilfe seiner Frau nahm der Angeklagte dann Verbindung zu einem Westberliner Fleischer auf, der ihnen einen Raum zur Aufbewahrung ihrer schon vorher über die Grenze geschafften Sachen zur Verfügung stellte. Fünfmal gelang es außerdem diesem Westberliner Helfershelfer des Verbrechers, mit seinem PKW bei Ernst vorzufahren und einen großen Teil der persönlichen Habe des Angeklagten im Kofferraum nach Westberlin zu bringen ...

  • Aufgelöst

    Berlin (ADN). Der zweite Vorsitzende der Westberliner SPD-Leitung, Kurt Mattick, und das Vorstandsmitglied Kurt Neubauer haben am Mittwochabend vor Pressevertretern in Westberlin mitgeteilt, daß der Landesvorstand sämtliche SPD-Kreisbüros im demokratischen Berlin aufgelöst und die Mitglieder von ihren Parteipflichten entbunden hat ...

  • 700 bei BASF entlassen

    Ludwisshafen (ADN). Etwa 700 Arbeiter wurden in der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik AG (BASF), Ludwigshafen, auf die Straße gesetzt. Die Arbeiter standen im Lohn dritter Firmen und waren bei der BASF beschäftigt In dem Ludwigshafener IG-Farben-Betrieb halten sich hartnäckig Gerüchte, daß weitere Massenentlassungen bevorstehen ...

  • Anleitung durch Rias

    Vorsitzender, Stadtgerichtsdirektor Spranger: Was haben Sie aus den Hetzsendungen und -Zeitungen entnommen? Angeklagter: In jeder »Zeitung stand doch immer drin, daß man hier Panik und Stimmung gegen die Regierung machen sollte. Staatsanwalt Seidemann: Erhielten Sie also durch Zeitungen Anleitung zu Terrorakten, Sabotage und Diversionstätigkeit? Angeklagter: Ja, davon stand immer was drin ...

  • 10000 Unterschriften für die DFU

    Hannover (ADN). Mehr als 10 000 niedersächsiche Bürger haben mit ihrer Unterschrift den Kandidaten der Deutschen Friedens-Union für die Bundestagswahlen in Niedersachsen ihre Unterstützung gegeben. Die nach dem Wahlgesetz erforderliche Mindestzahl von Unterschriften ist damit um rund ein Drittel überschritten worden ...

  • Invasionsübungen

    Kiel (ADN/ND). Invasionsübungen gegen dänische und holländische Häfen unternimmt die Bonner Kriegsmarine gegenwärtig während des zweiten Teiles ihres Seekriegsmanövers unter dem Decknamen „Wallenstein 61". So übten westdeutsche Kriegsschiffe Angriffe gegen den dänischen Hafen Fredrikshavn und den hol' ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Redaktlonssekretfir; Horst Bitschkowskl Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter

  • Des passiven Wahlrechts beraubt

    schaft

Seite 3
  • Schwerin ruft zum Erntefinale

    Nördliche Bezirke zum Wettbewerb herausgefordert / Bis Ende August Getreide unter Dach und Fach

    Schwerin (ND). Zum Wettbewerb bei der verlustlosen Einbringung der Ernte fordert der Rat des Bezirkes Schwerin die Bezirke Rostock, Neubrandenburg und Frankfurt (Oder) auf. Das Getreide soll bis zum Monatsende geborgen und die Rapsaussaat bis zum gleichen Termin beendet werden. Entsprechend der Losung: „Mit erfülltem Plan zur Wahl", wird im Wettbewerb die termingerechte Erfüllung des Planes der Marktproduktion an pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen besonders bewertet ...

  • Nehmen und nichts geben

    Zur gleichen Zeit, als zahlreiche Jugendliche sich bereit erklärten, den Ehrendienst in der Nationalen Volksarmee anzutreten, traten die beiden mit Parolen auf, die seit Wochen von den Hetzsendern des Westens verbreitet werden. Von der Volksarmee wollten beide nichts wissen, den alten Kommunisten Franz Becker, Arbeiter in der Karbidfabrik, beleidigten sie, weil er auf Seiten der Roten Armee gegen die Faschisten kämpfte ...

  • Futsch ist futsch

    Mit einer Gruppe Panzersoldaten in der Leipziger Straße. Thema: »Willy Brandt und sein Appell an die .Landsleute" in der Nationalen Volksarmee, .menschlich" zu sein. Unteroffizier Dieter Bendler: „Weil wir der Frontstadtbande die Faust unter die Nase gehalten haben, kommt Brandt jetzt plötzlich auf die süße Tour ...

  • Ein Warenhaussortiment

    Hier einiges aus der langen Liste der gehorteten Waren: ein „Wartburg"-Motor, eine MZ 125, 800 Liter Benzin, 185 Oberhemden, 160 Unterhemden, 130 Unterhosen, 35 Paar Schuhe und Stiefel, 21 Anzüge, 14 Mäntel, darunter Leder- und Pelzmäntel, 21 Hosen und Joppen, 36mal Bettwäsche, über 200 Taschentücher, ...

  • Der menschliche Standpunkt

    Taube: „Da müßt ihr mich eben aufklären." Heinz Jügler, Arbeiter in der Karbidfabrik: „Wie lange lebst du denn schon, bist du nicht bei uns aufgewachsen und in die Schule gegangen, hast .du keine Kollegen, an die du dich wenden kannst? Oder kannst du wenigstens sagen, wie lange du dich schon vom Rias ...

  • Wir installieren keine „Ochsenköpfe"

    Appell Leipziger Rundfunk- und Fernsehhandwerker an Berufskollegen

    Jetzt ist allen dunklen Elementen, die unsere Aufbauarbeit stören oder Menschen mit allerlei 'Versprechungen nach dem sogenannten goldenen Westen Kokken wollen, der Weg in unsere Republik abgeschnitten. Doch wir Rundfunk- und Fernsehmechaniker wissen, daß die Feinde unseres Staates versuchen, durch den Äther falsche Vorstellungen zu erwecken und Verwirrung in den Köpfen der Bürger der DDR zu stiften ...

  • Sicherheitsschlösser — made in DDR

    Es war schon immer so. Nichts bringt einen gewohnheitsmäßigen Einbrecher mehr in Rage als ein gutes Sicherheitsschloß. Unser Staat hat sich jetzt an den Grenzen nach Westberlin ein gutes Sicherheitsschloß — made in DDR — zugelegt. Die Einbrecher mit Osterfahrung jaulen. Nun gut Sie versuchen ihre ohnmächtige Wut an Bürgern unserer Republik aus- " zulassen, die in Westdeutschland weilen ...

  • Frontstadtsumpf wird trockengelegt

    Genosse Weiland: „Als die .Dummen' hat Lachmann die prächtigen Jungen in der Volksarmee bezeichnet, nach seiher Meinung gut genug, dafür zu sorgen, daß er in Ruhe und Frieden studieren kann. Da hat er sich aber verrechnet. Er wird weder bei uns studieren, noch seine Feindpropaganda weitertreiben können ...

  • Wismutkumpel überboten Kampfziel

    Gera (ND). Mit 727,1 Metern horizontalem Streckenvortrieb in 31 Tagen vollbrachte das Schnellvortriebskollektiv „12. Jahrestag der DDR" der SDAG Wismut im Kreis Gera-Land eine hervorragende so- 'zialistische Tat zur weiteren- Stärkung unserer Republik. Am Dienstag meldeten die Kumpel: „Den Auftrag der Partei, in 31 Tagen 715 Meter Strecke aufzufahren, mit 12,1 Metern übererfüllt!" Auf den letzten Förderwagen der 31 ...

  • Prämien für die Besten

    Die Mähdrescherbesatzungen in Neuholland antworteten darauf, daß sie jetzt bei einigermaßen trockenem Wetter auch nachts Getreide dreschen. Die ersten drei Nachteinsätze liegen bereits hinter ihnen. Die Mähdrescherbesatzungen wurden für ihre hervorragenden Leistungen vom Rat des Kreises mit Prämien ausgezeichnet ...

  • Er hätte zufrieden leben können

    Gustav Krause, der aus seiner Obstplantage und wer weiß sonst noch woher ein gutes Geld herausschlug," hätte ein ausgezeichnetes Leben führen können, zumal er noch im Dezember 1960 Mitglied der Gärtnerproduktionsgenossenschaft wurde. Doch im Kopf von Krause gingen gar seltsame Dinge vor. Schon seit einem halben Jahr kamen aus der Bevölkerung Hinweise, auf welch spekulative Weise Krause Waren aufkauft ...

  • Der Traum ist aus

    Vor einigen Wochen hoch, als die Kärbidkumpel dem Wolter den Laufpaß gaben, hatten Lachmann und Taube gelächelt und hämische Bemerkungen gemacht. Sie glaubten nicht an die Kraft der Arbeiterklasse. Nun haben sie diese Kraft zu spüren bekommen. Das Vertrauen ihrer Kollegen haben sie verloren. Der Traum, auf Kosten der Arbeiterklasse studieren und sie gleichzeitig beleidigen zu können, ist ausgeträumt ...

  • Alle Einwohner für Ernte gewinnen

    Wir fragten deshalb den stellvertretenden Vorsitzenden für Landwirtschaft beim Rat des Kreises Oranienburg, Georg Rudolph, wie in Oranienburg die Prenzlauer Lektion für Kreisräte ausgewertet wurde. Kollege Rudolph teilte uns mit, daß dieser Beitrag in einer Sonderratssitzung ausgewertet und folgende ...

  • Wir fahren nicht in den NATO-Staat

    Die Bewohner des Hauses Robert-Beltz- Straße 31 in Schwerin diskutierten am vergangenen Wochenende die Maßnahmen unserer Regierung zum Schütze der Grenzen und zur Sicherung des Friedens und begrüßten diese als erneuten überzeugenden Beweis der Entschlossenheit und Stärke unseres Arbeiter-und-Bauern- Staates ...

  • Schmarotzer haben ausgespielt

    Die erste Reaktion in Sanitz ist eine Empörung sondergleichen. Die einen sagen, auf ehrliche Weise kann Krause das nicht erworben haben! Die anderen meinen: Jetzt sieht man, wo einige Waren bleiben. Solche Leute müssen hart bestraft werden. Aber man sieht auch, wo diejenigen landen, die sich auf den Rias orientieren ...

  • König der Hamsterer entthront

    Durch die Aufmerksamkeit der Sanitzer Bevölkerung konnte ein riesiges Hamsterlager aufgedeckt werden

    Am 22. August hat unsere Volkspolizei einen Schmarotzer und Währungsspekulanten ersten Grades festgenommen: den Obstplantagenbesitzer Gustav Krause aus Sanitz bei Rostock. Für einen ehrlichen Menschen ist es einfach unvorstellbar, was dieser „Ehrenmann" innerhalb kurzer Zeit zusammengeramscHt hat. Seit ...

  • Technik für zurückgebliebene Gemeinden

    Die MTS wurden angewiesen, in Übereinstimmung mit einer Anordnung des Ministeriums für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft, alle Maschinen in zwei Schichten zu je 10 Stunden einzusetzen. Jeder Station wurden Tagesauflagen erteilt, deren Erfüllung täglich kontrolliert wird Von den Gemeinden, die in diesen Tagen"idie Ernte beenden, wird die Technik abgezogen- und von den MTS in den Gemeinden eingesetzt, die am weitesten zurückliegen ...

  • Mähbinder wieder auf dem Feld

    Der Rat des Kreises organisiert eine strenge Kontrolle über die Auslastung der gesamten Technik. Mit Hilfe des Rates des Kreises setzte sich bereits die Gemeindevertretung in Freienhagen mit dem LPG-Vorsitzenden, Kollegen Mollner, auseinander, der in der vorigen Woche die Mähbinder nicht mehr einsetzte, „Weil damit zu hohe Verluste entstehen" ...

  • Gerupfte Vögelchen

    Wie die Karbidarbeiter in Buna jugendlichen Großschnauzen lehrten, die Arbeiter-und-Bauern-Macht im rechten Licht zu sehen

    Das Beispiel der Karbidarbeiter in Buna, die dem üblen Provokateur Wolter ihre Faust "zu spüren gaben, hat Schule gemacht. So wie unsere Staatsorgane Ordnung an der Staatsgrenze geschaffen haben\ wollen die Chemiearbeiter Ordnung auch in den Betrieben schaffen und mit allen Auswirkungen des Frontstadtsumpfes und seiner Hetzsender Schluß machen ...

  • Auch nachts rollen die Mähdrescher

    # Kampf um jedes Korn stärkt unsere Republik # Kreis Oranienburg beherzigt Prenzlauer Lektion

    Oranienburg (ND). Die Bezirksleitung Potsdam rief in einem Kampf auf gebot alle Parteiorganisationen und Genossen der LPG, VEG, MTS und RTS, der Dörfer und Betriebe auf, jede Stunde zu nutzen, um die Getreideernte bis Ende August zu bergen. Das ist auf dem Lande gegenwärtig die wichtigste Aufgabe, um den Friedensvertrag durch die weitere Stärkung der DDR vorzubereiten ...

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  • In Gedanken bei Juri

    Auf dem Startplatz waren nur die nötigsten Menschen zurückgeblieben, ohne die der Flug nicht vollbracht werden konnte. Ich verabschiedete mich von meinen Freunden, den Kosmonauten, und schloß meinen treuen Freund, den Kosmonauten 3, fest in die Arme. Im Raumanzug war er auf der Erde genaubo unbeholfen wie Ich ...

  • KULTURMOSAIK

    Sdiweriflu Dem Schriftsteller, und Sh«kefpearo-Üben©tzer Rudolf Schaller wurde anläßlich seines 70, Geburtstages der Titel eines Professors verliehen. Edinburgh. Der neue DEFA-Film „Der Fall Gleiwitz" wird als Beitrag der DDR auf den 15. Edinburgher Festepielen gezeigt. Debreccn, Der Chor der Rainer- Fetscher-Oberschule in Pirna hat gemeinsam mit dem Mädchenchor eines Budapester musikalischen Gymnasiums den 3 ...

  • Letzte Ratschläge '

    Rasch verging die Zeit. Der letzte Abend vor dem Fluge war gekommen. Wir setzten uns zu viert zum Abendessen: mein Stellvertreter. Kosmonaut 3, ich und zwei Ärzte — Jewgeni Anatoljewitsch und Andrei Wiktorowitsch. Wir aßen die nahrhafte kosmische Nahrung, indem wir sie aus Spezialtuben drückten. Wir sprachen über alles, aber am wenigsten vom nächsten Tag ...

  • ' Körperfunktionen normal

    Die Ärzte nahmen die fällige Untersuchung vor. Mein Puls war ruhig, die Atmung gleichmäßig und der Blutdruck normal. Dann brachte man an Unserem Körper Geber an, die die physiologischen Funktionen registrierten. Diese ganze Prozedur war mir schon bekannt, ich hatte mich an sie gewöhnt, als ich vor Juri Gagarins Flug sein Double war ...

  • Künstler fanden neue Freunde

    Berlin (ADN). Schauspieler des Berliner Theaters der Freundschaft, Angehörige der Hochschule für Musik und des Kabaretts „Die Mücken" traten im Speisesaal des VEB Elektromechanik Berlin vor Kämpfern der 6. Hundertschaft Berlin- Pankow auf. Rasch waren von den Arbeitern, ein paar Stuhlreihen zusammengeschoben, und noch ehe das Programm begann, hatten sich alle Anwesenden, begleitet von einem Akkordeon, in Stimmung gesungen ...

  • Höhere Qualität auf der Bühne Unsere Stimme dem Frieden!

    Antwort Neustrelitzer Künstler auf die Maßnahmen der Regierung

    Berlin (ND). Die Künstler des Friedrich-Wolf-Theaters in Neustrelitz schrieben an den Vorsitzenden des Staatsrates, Walter anbricht, einen Brief, in dem sie die jüngsten Maßnahmen unserer Regierung zur Erhaltung des Friedens freudig begrüßen. In dem Brief an Walter Ulbricht, der von 28 Mitarbeitern des Künstlerkollektivs unterzeichnet ist, wird u ...

  • Mit großer Initiative wird das neue Studienjahr vorbereitet

    Sehr geehrter Herr Vorsitzender des Staatsrates! Die Leitung der Humboldt-Universität zu Berlin hat mit tiefer Befriedigung die von der Partei der Arbeiterklasse und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik getroffenen Maßnahmen vom 13. August zur Sicherung des Friedens zur Kenntnis genommen ...

  • Lipschitz, ein redender Gummiknüppel

    Berlin (ADN), i,Herr Lipschitz erklärt, daß die Theaterensembles der DDR in Westdeutschland fortan nichts mehr zu suchen hätten. Herr Lipschitz irrt, sie haben viel da zu suchen, vielleicht mehr als jemals." Dies erklärte der Dramatiker Peter Hacks, Mitglied des PEN-Klubs, zu der provokatorischen Forderung ...

  • Schönheit menschlicher Schaffenskraft

    Ich liebe alles, was hoch ist und himmelwärts strebt; vielgeschossige Häuser, alte Türme, Baukräne, die Masten ,der Sendestationen, jahrhundertealte Eichen und für Schiffsmasten bestimmte Fichten. Doch dies alles zusammen vermochte nicht mit der begeisternden Schönheit der kosmischen Rakete zu wetteifern, die bereit war, mit ihrem ganzen mächtigen Leib zum Himmel aufzusteigen ...

  • Jetzt muß verhandelt werden

    Die Maßnahmen unserer Regierung vom 13. August richten sich gegen alle diejenigen, die unsere friedliche Arbeit und die sozialistische Aufwärtsentwicklung in unserem Staat stören wollen. Ich bin der Meinung, daß es richtig ist, diesen Störaktionen Halt zu gebieten. Wäre die westdeutsche und die Westberliner Regierung guten Willens, um über alle vorhandenen Probleme zu verhandeln, so wäre dieser Schritt nicht nötig gewesen ...

  • Dank den Sowjetmenschen

    Alle meine Worte wurden auf Tonband aufgenommen. Ich blickte auf die Ingenieure und Arbeiter, die den Chefkonstrukteur umringten. Er wirkte ganz jung« ruhig, bis zum äußersten angespannt« aber genauso kaltblütig. Auch er träumt davon, mit seinem Schiff in den Kösmoa zu fliegen. Ich lächelte ihm zu und ...

  • Abbruch kultureller Beziehungen unverantwortlich

    München (ADN). Als unverantwortlich bezeichnete die Münchner Schauspielerin Lina Carstens in einem BPB-Interview den von Westberliner und westdeutschen Politikern geforderten Abbruch aller kulturellen Beziehungen zur DDR. Eines der letzten Bande zwischen beiden deutschen Staaten würde damit zerschnitten werden ...

  • Prof r Dr. Naumann,, Fr Juristische Fakultät Dozent Wolter/Prorektor Prof. v.d. Aa Veterinärmedizinische y.yJL Prof.Dr. Lehnert Dekan der Philosophischen Jafcultftt H^iLJUU Prof.Dr. Grell Dekan der M^hematisch-Naturwisfeneerhaftllchen Fakultät Dr. Werne

    _ T.4 «4-.» / *

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  • Nehru-Reden — Ohrfeige für Revanchisten

    yehn Tage vor Beginn des Belgrader £j Treffens hat der indische Premierminister zu verstehen gegeben, mit welchem Standpunkt die indische Delegation auf der Gipfelkonferenz der nicht paktgebundenen Staaten zur Lage in „Zentraleuropa, dem gegenwärtig größten Sorgenherd der Welt", wie Nehru sagte, auftreten wird ...

  • Zwerg wuchs zum Riesen

    „Wenn ihr jemand in eurem Lande finden solltet, der noch nicht weiß, was Sozialismus ist, dann zeigt ihm Hunedoara", rieten die Mitglieder einer sowjetischen Delegation den Kumpeln des Kombinats, als sie es vor kurzem besuchten. 17 Jahre sind seit der Befreiung Rumäniens vom Faschismus ins Land gegangen ...

  • Wie der neue Mensch geboren wird

    Wo gehobelt wird, da fallen Späne, so sagt man. Wo so rasch ein neues Werk wächst, da gibt es auch Schwierigkeiten. Aber im Kampf mit ihnen reift der neue Mensch. Auch Hunedoara hat diesen Prozeß erlebt. 1959, als das neue Stahlwerk anlief, war eine schwere Zeit für das Kombinat. „Heute, ja heute sind wir im Wettbewerb mit Reschitza vorn", erzählte mir der Held der sozialistischen Arbeit Stefan Tripsa ...

  • Volles Verständnis in Indonesien für den Standpunkt der DDR

    Sonderbotschafter Prof. Hager und Dr. Wandel informierten weitere Persönlichkeiten

    Djakarta (ADN-Korr.). Der Sonderbotschafter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR Professor Kurt Hager und der stellvertretende Außenminister Dr. Paul Wandel statteten am Mittwoch drei weiteren bedeutende!) indonesischen Persönlichkeiten längere Besuche ab, um sie über den Standpunkt der DDR zum Abschluß eines Friedensvertrages und zur Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Freie Stadt zu informieren ...

  • Kolonialmacht USA im Kreuzfeuer

    Hilfe für die französischen Bizerta-Aggressoren in der UNO angeprangert

    New York (ADN). Die UNO-Vollversammlung ist am Mittwoch erneut zusammengetreten, um ihre Sondersitzung über die durch die französische Aggression gegen Tunesien entstandene Lage fortzusetzen. Erster Sprecher in der Mittwochsitzung — der tausendsten seit der ersten Sitzung im Jahre 1946 — war der Vertreter der Ukrainischen SSR, Kisja ...

  • ... Ihr Beitrag für uns

    Im Walzwerk sitzen wir zusammen, der Schichtmeister der Tiefwärmeöfen, Teodor Bozdoc, und der Obermeister der 650-Millimeter-Walzstrecke, Dumitru IonescurWie es so in diesen Tagen ist, geht das Gespräch bald um den Abschluß des Friedensvertrages mit Deutschland. „Das ist doch klar — die einzige Lösung für den Frieden in Europa ist der Abschluß des Friedensvertrages mit Deutschland", sagt Teodor Bozdoc ...

  • Die zehn Sekunden von Hunedoara und der Friedensvertrag

    h3O0 Rohlinge müssen im nächsten Jahr pro Schicht durch die Walzstraße. Schaffen wir's?" So überlegte Genosse Octavian Balcau, der Parteisekretär des Bloomingwalzwerkes von Hunedoara. Vorsorglich wie er ist, mächt er schon heute seine Rechnung: „Mit 100 haben wir angefangen, dann wurden es 125, 150, und jetzt laufen pro Schicht schon 270 durch ...

  • Größte Kriegsgefahr wahrscheinlich vorüber

    „Westberlin wird eine Zeitlang eine .Freie' Stadt bleiben." Mit diesen Worten bringt die „New York Herald Tribüne" in einer Korrespondenz aus Westberlin zum Ausdruck, daß sich der Westen nicht nur mit den von der DDR in Berlin getroffenen Schutzmaßnahmen abgefunden hat, sondern auch die weitere Perspektive Westberlins richtig einschätzt ...

  • Gemeinsam für Friedenssicherung

    In allen Gesprächen; die Professor Hager und Dr. Wandel führten, kam Übereinstimmung über die' Notwendigkeit der Sicherung des Friedens und der Anwendung des Prinzips der friedlichen Koexistenz zwischen Staaten mit unterschiecVicher Gesellschaftsordnung' zum Ausdruck. Mit großer Genugtuung wurde von indonesischer Seite die konsequente antiimperialistische Politik der DDR- Regierung zur Verwirklichung dieser Grundsätze zur Kenntnis genommen ...

  • Kriegsschauplatz

    ... Nach den Aussagen amerikanischer Sachverständiger beweisen die Luniks, daß die Russen bereits ein Lenkungssystem ausgearbeitet haben, das militärisch von entscheidender Bedeutung sein mag; ein Lenkungssystem, das sie befähigt, auch mit interkontinentalen Raketen - von der Sowjetunion aus nach den USA - amerikanische Ziele sehr genau zu treffen ...

  • Messeboykott zieht nicht

    Hamburg (ADN). Der Bonner Wirtschaftsminister Erhard hat am Dienstag in einem Interview mit der Hamburger 'BWelf den Boykott der Leipziger Messe gefordert Behördliche Maßnahmen der Adenauer-Regierung gegen eine westdeutsche Beteiligung an der Messe halte er „daher nicht für notwendig". Dieser Taktik, ...

  • Internationale Presseschau

    .Corriere della Sera", Rom: Arbeiter der DDR sind stolz auf ihre Erfolge

    In der italienischen Zeitung „Corriere della Sera" schreibt der Sonderkorrespondent Enrico Altavilla über seine Reiseeindrücke aus der DDR: »Im Magdeburger Ernst-Thälmann-Werk konnte ich ungehindert Fragen an die zehntausend Arbeiter des Werkes stellen. Der Direktor sagte mir: .Sprechen Sie bitte mit jemand, fragen Sie bitte, was Sie wollen ...

  • Mit Ulbricht verhandeln!

    H. L. Meier aus Bremen m »Die Hamburg: »Ihre Kommentierung und Berichterstattung über die politischen Ereignisse haben mich veranlaßt, das Abonnement aufzugeben. Anstatt, daß Sie die bundesdeutsche Öffentlichkeit zur Ruhe und Besonnenheit ermahnen, beteiligen Sie sich an der Anheizung der Atmosphäre ...

  • Aus Japan und Kanada nach Leipzig

    In 10 Tagen beginnt die Herbstmesse mit Rekordbeteiligung

    Berlin (ND). Prominente Persönlichkeiten aus den verschiedenen Erdteilen haben für diese Herbstmesse ihr Erscheinen als Ehrengäste der Kammer für Außenhandel zugesagt. Zu ihnen gehören u. a. der Generalsekretär des NCNC (National Congress of Nigeria and the Camerouns). Der Generalsekretär des Nationalkongresses ist daran interessiert, in der „Deutsch-Afrikanischen Gesellschaft in der DDR" mitzuwirken ...

  • Wahlsieg in Guayana

    Georgetown (ADN). Die fortschrittliche Volkspartei von Britisch-Guayana ist aus äen ersten allgemeinen Wahlen in der Kolonie als Sieger hervorgegangen. Von den 35 Mandaten des Parlaments errang sie bisher 19 und verfügt damit bereits über die absolute Mehrheit. Der Vorsitzende der Partei, Dr. Cheddi Jagan, dem damit das Amt des Ministerpräsidenten sicher ist, stand bereits 1953 an der Spitze einer Regierung Guayanas ...

  • Hetzer an die Luft gesetzt

    Brüssel (ADN-Korr.). In der holländischen Stadt Venlo haben sich in den letzten Tagen erneut mehrere Zwischenfälle mit westdeutschen Touristen ereignet. Im Restaurant „National" protestierte ein westdeutscher Geschäftsmann mit lauter Stimme gegen das Auftreten eines Negersängers. Das Publikum protestierte mit Pfiffen und setzte den Rassenhetzer auf die Straße ...

  • Adenauer am Schlafittchen nehmen

    „Es wäre schön, wenn man glauben könnte, daß Kennedys Vizepräsident Lyndon Johnson bei all seinem Lächeln und Kugelschreibertamtam die Gefahr in der Demonstration gesehen hat, die ihn in (West-)Berlin begrüßte. Hat er das Kennedy berichtet? Und hat Kennedy den deutschen Kanzler mit einem ersten »Sch/uß jetzt, Adenauer!" beim Schlafittchen genommen? ...

  • Befremden über Bonner Politik

    Der letzte Besuch der DDR-Politiker am Mittwoch galt dem Vorsitzenden der Moslem-Partei „Nahdatul Ulama", Idham Chalid, der sich besonders für den nationalen Standpunkt der Regierung der DDR interessierte und äußerst befremdet über jene antinationale Politik der Unterordnung unter die Interessen der USA war^ wie sie vor allem in den Äußerungen des Bonner Kriegsministers Strauß zum Ausdruck kommt ...

  • Solidarität mit Rhodesien

    Berlin (ND). Der Vorsitzende des Komitees der DDR für die Solidarität mit den Völkern Afrikas, Horst Brasch, hat in einem Telegramm an den Präsidenten der Vereinigten Nationalen Unabhängigkeitsr Partei von Nordrhodesien, KennetS Kaunda, die feste Unterstützung der demokratischen Öffentlichkeit der DDR versichert Die Partei und ihre Jugendliga, Vorkämpfer des nationalen Befreiungskampfes des nordrhodesischen Volkes, sind von den britischen Kolonialherren verboten worden ...

  • „Ranger" kam nicht los

    Cap Canaveral (ADN). Ein Versuch der USA, eine Instrumentenkapsel „Ranger JJ" in den Weltraum zu entsenden, ist am Mittwoch mißglückt. Wie aus einem Kommunique der amerikanischen Raumfahrtbehörde hervorgeht, ist die als Aüsgangsbasis für den Start dienende zweite Raketenstufe einer „Atlas-Agena-B" auf eine der Erde zu nahe Umlaufbahn geraten ...

  • Auf der Flucht ertrunken

    Paris (ADN). Drei westdeutsche Fremdenlegionäre sind, wie erst jetzt bekannt wurde, am Wochenende bei einem Fluchtversuch vor der algerischen Küste ertrunken. Ein vierter westdeutscher Fremdenlegionär, der zusammen mit seinen drei Kameraden geflohen war, wurde festgenommen und der französischen Militärjustiz übergeben ...

  • Makarios dankt

    Berlin (ND). In einem Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, dankte der Präsident der Republik Zypern, Erzbischof Makarios, mit herzlichen Worten für die anläßlich des ersten Jahrestages der Unabhängigkeit seines Landes übermittelten Glückwünsche.

  • Brandt gleich Strauß

    Hermann ZindUr aus Altenhasslau (Hessen) in „Frankfurter Rundschau": „Ich meine, daß wir Willy Brandt nicht verzeihen können und dürfen, daß er mit dem ganzen Gewicht seiner großen Partei für die Propagandawelt der Politik von Adenauer und' Strauß eintritt."

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  • Wiedemann stoppte Täves Siegeszug

    Großartige Leistung des Wismut-Fahrers auf der Halbetappe zum Kyffhäuser entschied die sechste Etappe

    Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich Als Dieter Wiedemann am Mittwochmorgen auf der 24 km langen Halbetappe von Nordhausen zum Kyffhäuser am Fuße des respektablen Berges ankam, registrierte Werner Schiffner, der gemeinsam mit den anderen Trainern noch immer nach den Anwärtern für die bevorstehende Weltmeisterschaft forscht, bereits die schnellste Zeit aller vor ihm diesen „Kontrollposten" passierenden Fahrer ...

  • Sie kommen nicht mehr durch!

    Augusta Gueffroy, EMB: „Schlupflöcher für Agenten und Menschenhändler sind Verstopft"

    Mittwoch mittag im VEB Elektro-Mechanik Berlin in Pankow. Aus den geöffneten Fernstern dringt das Rattern und Stampfen der Maschinen. Im Hofe tritt rsoeben eine Hundertschaft der im Be- Urieb stationierten Kampfgruppeneinheit an. Hier, wie auch in den Maschinensälen, gibt es heute e i n Gesprächsthema — die Bekanntmachung des Ministeriums des Innern, nach der Westberliner Bürgern künftig das Betreten des demokratischen Berlins nur noch mit einer Aufenthaltsgenehmigung gestattet ist ...

  • S-Bahn-Banditen gefährden Fernverkehr

    Warnung an Senat / Internationale Pressekonferenz in Westberlin

    Gespannte Erwartung im großen Saal des roten Backsteingebäudes der Poliklinik West der Deutschen Reichsbahn am Schöneberger Ufer. Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates der DDR hat eine internationale Pressekonferenz in Westberlin einberufen. Der Präsident der Reichsbahndirektion Berlin, Otto Arndt, gibt eine Erklärung zu den gelenk-' ten Provokationen bezahlter Banditen gegen die S-Bahn ab ...

  • Wer auf den Rias hört, ist immer der Dumme!

    Vizepräsident Todtmann: Gerücht vom Geldumtausch — Rückzugsgefecht der Frontstadthyänen

    „Ein Geldumtausch war nicht beabsichtigt und ist nicht beabsichtigt", das erklärte der Vizepräsident der Deutschen Notenbank Werner Todtmann in einem ADN-Interview. „Es handelt sich um ein Hirngespinst der bankrotten "Wechselstubenbesitzer und ihrer Hintermänner, mit dem offensichtlich von ihrer Niederlage am 13 ...

  • Die Truppe des Texas-John

    Am vergangenen Wochenende wurden die in Westberlin stationierten amerikanischen Besatzungstruppen um 1500 Mann verstärkt. Während sich einige Schöneberger Biertischstrategen bereits in den wagemutigsten Ostlandritten und ihren rückzugsstrategischen Aspekten ergingen, wurden die Westberliner Werktätigen durch die Bekanntgabe der Spezialaufgabe dieser Truppe recht hellhörig ...

  • Vergebliches Dementi

    Es wird bekannt, die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA habe eine, Meldung veröffentlicht, Ritter von Halt ->• ehemaliger NOK-Präsident der Bundesrepublik — habe IOC-Präsident Avery Brundage angerufen und der habe erklärt, .Neues Deutschland" habe gelogen: Ein Interview in der Form, wie wir es in der Ausgabe vom 22 ...

  • Hart, aber gerecht

    Brigadier Willi Rubusch (59), Malerbrigade vom VEB Malerei und Glaserei: Hart, aber gerecht sind die neuen Bekanntmachungen des Ministeriums des Innern. Hart, weil sie viele Berliner und auch mich betreffen, gerecht, weil sie auf die Störversuche des Frontstadtchefs Brandt eine richtige Antwort darstellen ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Die Arbeitsvermittlung für alle ehemaligen Grenzgänger muß bis zum 26. August 1961 erfolgen. Bei Nichtbefolgen dieser Anordnung schädigen sich die Bürger nur selbst, da nach diesem Termin entsprechend Paragraph 3 der Bekanntmachung des Magistrats vom 4. August 1961 verfahren wird. Die Mitglieder der ...

  • Kenne das

    „Ich kenne die Gefahr, die von Westberlin ausgeht, aus eigenem Erleben. Deshalb war es endlich an der Zeit, Maßnahmen gegen die kalten Krieger im Westen unserer Stadt zu ergreifen." Mit diesen Worten unterstützte Schwimmtrainer Hans-Joachim Dorsch vcm SC Einheit Berlin die Schritte der Regierung der DDR zum Schutz des demokratischen Berlins ...

  • Wie wird das Wetter?

    YVeueraussIchten für Donnerstag: Bei mäßigen West- bis Südwestwinden im Norden zunächst stark bewölkt bis bedeckt und zeitweise Regen. Erst später Bewölkungsauflockerung. Im Süden wolkig, Höchsttemperaturen um 18 Grad, tiefste Nachttemperaturen um 12 Grad. Sonnenaufgang 5.03 Uhr, Sonnenuntergang 19.13 Uhr: Mondaufgang 18 ...

  • NEUES DEUTS C HLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 3940. Tel. 22 03 41. — Verlag: Berlin N M. Schönhauset Allee 176. Tel. 42 59 51. — Abonnementspreis monatlich S.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 98, Schönhauser Allee 144; Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C ii Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Die Beisetzung der Urne unserer verstorbenen Genossin Elise H e y m a n n findet ariv Freitag, dem 25. August 1961, 11 Uhr, auf dem Friedhof der Sozialisten, Berlin-Friedrichsfelde, Pergolenweg, statt. Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands

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AmScherbenhaufen Nehru: Die DDR ist im Recht Den Revanchisten bleibt keine Chance Warnung an Provokateure Friedensvertrag wird vorbereitet Friedrich Ebert an Senat Zum Friedensvertrag durch neue Taten Dank unseren Kämpfern Stets kampfbereit des Friedens und für die großen Ideen wahrer menschlicher Freiheit Sonderbotschafter Ernst Scholz in Belgrad Erhöhte Wachsamkeit Kämpfer den Ehrendienst bei der Durchführung der. Schutzmaßnahmen unserer Regierung und zur. Sicherung dei gegen den Westberliner Frontstadtsumpf errichteten Friedensgrenze.
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