25. Apr.

Ausgabe vom 30.05.1961

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  • Das ganze Dorf macht mit

    Bürgermeister Georg Thurau über die neuen Ordnungen in Klein Vielen

    In unserer Gemeinde ist gegenwartig eine rege Mitarbeit der Einwohner bei der Lösung der Aufgaben im Dorf zu spüren. Das hängt eng mit der Diskussion der Ordnungen über die Aufgaben und die Arbeitsweise der örtlichen Volksvertretungen und deren Organe zusammen. " Die Ständige Kommission für Landwirtschaft zum Beispiel setzte sich - zum Ziel, im Ortsteil Peckatel die Reserven in der tierischen Produktion aufzuspüren, damit sich die 400 Hektar große LPG Typ I dem ...

  • Friedensvertrag und Abrüstung - brennend

    Moskau «ADN). Wenn alle Teilnehmer an den bevorstehenden sowjetisch-amerikanischen Gesprächen einen vernünftigen Standpunkt beziehen, dann kann' Wien der Sache des Friedens einen guten Dienst erweisen, schreibt die „Prawda" am Sonntag zu dem Treffen zwischen Chruschtschow und Kennedy. „Den Weg zu einem dauerhaften Frieden kann man nicht in zwei Tagen und auch nicht in einem Monat zurücklegen ...

  • Atomwaffen und Kriegsdrohung

    Strauß in Köln: »Wir verlangen wirksamste und modernste Waffen für die Bundeswehr ..., ein abgewogenes System konventioneller und atomarer Waffen." Adenauer in Nürnberg und Hamburg: .Wir brauchen Kernwaffen." Die Bundeswehr müsse über nukleare Waffen verfügen. CSU • Ministerpräsident Ehard: .Das Kriegsrisiko ist zur Zeit der einzige Schlüssel zum Tor der Freiheit für den Westen ...

  • Internationales Fern- und Hauptamt

    Oberbürgermeister Friedrich Ebert bei der Grundsteinlegung / Halbautomatischer Telefonverkehr

    Berlin (ADN/ND). Am Montag wurde in der Hauptstadt Berlin in Anwesenheit von Oberbürgermeister......Friedrich . EherL durch den Minister für das Post- und Fernmeldewesen, Friedrich Burmeister, der Grundstein für ein Internationales Fern- und Hauptamt gelegt. Das sechsgeschossige Gebäude wird 1963 in der Dottistraße in Berlin-Lichtenberg seiner Bestimmung übergeben ...

  • Amerika will keine Enttäuschung

    New York (ADN). „Um es offen zu sagen: Das Prestige des Präsidenten und der Vereinigten Staaten -selbst befindet sich augenblicklich auf einem Tiefstand." Mit dieser Feststellung leitet der Korrespondent des „Wallstreet Journal" in Rom eine Betrachtung zu dem bevorstehenden Treffen in Wien ein. In Italien habe die Idee eines ...

  • Antikommunismus und Revanche j

    Beide Parteiführungen begründen ihre Rüstungspolitik mit angeblicher Bedrohung durch den Kommunismus - genau wie Hitler, wie die Banditen, die Kuba überfielen, die in Laos morden, wie die Diktatoren in Südkorea und Südvietnam. Dahinter aber stehen die alten militärischen Eroberungsziele: Eroberung der ...

  • Wie steht es um die Politik in Deutschland?

    Am Vorabend der Gespräche Chruschtschow—Kennedy fragt man in. der Welt: Wie steht es um die Politik in Deutschland? Werden die Deutschen etwas für die Entspannung tun, oder werden sie sie "hintertreiben? Zu Beginn des Wahlkampfes in der Bundesrepublik fragt man in Westdeutschland: Was sollen wir denn ...

  • Ein neues und wichtiges Ereignis

    Paris (ADN). Als ein „neues und wichr tiges Ereignis, das zur Gesundung der internationalen Lage beitragen kann", bezeichnete der Sekretär des Französischen Allgemeinen Gewerkschaftsbundes (CGT) Leon Mauvais das bevorstehende Treffen Chruschtschow—Kennedy. Mauvais, der auf der Eröffnungssitzung des 33 ...

  • Das antideutsche Programm

    des alten Militarismus und eines neuen Krieges

    Die CDU/CSU hat auf ihrem Wahlparteitag in Köln und durch den Mund ihrer Führer Adenauer und Strauß das Programm des Militarismus verkündet. Die SPD-Führer Brandt und Wehner haben sich auf ihrem Wahlkongreß in Bonn diesem Programm ideologisch und politisch angeschlossen. Die Deutschen wollen Frieden, ...

  • Sicherung des Friedens

    0 Verzicht der beiden deutschen Staaten auf Anwendung von Gewalt; 10 Jahre .Gottesfrieden" zwischen DDR und Bundesrepublik; 9 Rüstungsstopp; Verzicht auf atomare und Raketenwaffen; 0 Beginn der allgemeinen und vollständigen Abrüstung in Deutschland; # Verbot aller Kriegshetze und militaristischen Umtriebe ...

  • Das deutsche Programm

    für den Frieden und eine glückliche Zukunft

    Es gibt ein Alternativ-Programm in Deutschland, das den Lebensinteressen der Deutschen und den Erwartungen der Welt gerecht wird. Es ist das Programm der Friedenskräfte zur Rettung der Nation vor Militaristenherrschaft und Krieg. Das sind seine Hauptmerkmale:

  • Spaltung, atomares Wettrüsten, Revanchekrieg

    Kein CDU-Mitglied, kein Sozialdemokrat, kein anständiger Deutscher kann dieses Programm wählen oder unterstützen. Was soll er tun? Er muß sich entscheiden.

  • Es geht auch tim unsere Zukunft

    Wien (ADN). Der österreichische,Bundespräsident Schärf würdigte bei der Eröffnung-der Wiener -Festwochen die Be-

  • Völker erwarten von Wien Schritt zur friedlichen Koexistenz

    Politiker und Zeitungen vieler Länder begrüßen das Treffen Chruschtschow—Kennedy

    bProwdo", Moskau:

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  • Hohe Auszeichnungen

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, hat an 26 Persönlichkeiten der Deutschen Demokratischen Republik für hervorragende Leistungen beim Aufbau des Sozialismus hohe staatliche Auszeichnungen verliehen. Die Auszeichnung mit dem Vaterländischen Verdienstorden und dem Orden „Banner der Arbeit" nahm am Montag der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates, Volkskammerpräsident Dr ...

  • Adenauer hielt Atomkriegsrede

    Kundgebung der CDU-Schlägertruppe in Hamburg / Fußtritt für rechte SPD-Führer

    Hamburg (ND). Der Bonner Kanzler Adenauer hat am Sonntag auf einer Kundgebung der CDU-Schlägertruppe „Junge Union" in Hamburg erneut sein Kriegsprogramm für die Bundestagswahlen verkündet. Sein aggressives Auftreten wenige Tage vor dem Wiener Treffen Chruschtschow-Kennedy unterstrich die Größe der von Bonn ausgehenden Gefahr für den Frieden und die Notwendigkeit des Abschlusses eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten ...

  • Heusinger gab den Startschuß

    Nazigeneral Heusinger hatte just vor seinem Amtsantritt als Leiter des Ständigen Militärausschusses der NATO in Washington in der Zeitschrift der Bonner Wehrmacht „Visier" und im offiziellen „Bulletin" der Bundesregierung erklärt: „Man muß die Bundesrepublik soweit ostwärts wie möglich, möglichst am eisernen Vorhang, verteidigen ...

  • Abfuhr für Strauß-Werber

    Offenbacher Bevölkerung meidet Ausstellung der Atomarmee

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Eine Abfuhr erteilte die Offenbacher Bevölkerung den Propagandaoffizieren der Bundeswehr, die mit einer Wanderausstelr lung „Unser Heer" Offenbachs Jugend für den Kriegsdienst in der Strauß-Armee zu gewinnen suchten. Die mit riesigem Aufwand aufgebaute Ausstellung an der Offenbacher ...

  • Gefälschte Statistik über Lebensstandard

    Fürth' (ND). Der Fürther Stadtrat Konrad Grünbaum (SPD) hat nachgewiesen, daß die Angaben im statistischen Bericht der Stadt über den Lebensstandard der Arbeiterfamilien gefälscht sind. Im statistischen Bericht wird behauptet, daß eine vierköpfige Arbeiterfamilie (Ehepaar mit zwei Kindern) der unteren ...

  • Polnische Staatsführer danken für Glückwunschbotschaften

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der Volksrepublik Polen, Aleksander Zawadzki, sandte dem Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen. Republik, Walter Ulbricht, folgendes Telegramm: „Hochverehrter Genosse Vorsitzender! Von ganzem Herzen danke ich Ihnen für die in Verbindung mit der Wiederwahl zum Vorsitzenden des Staatsrates der Volksrepublik Polen übermittelten Glückwünsche ...

  • Globke eine unerhörte Zumutung

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). „Ich halte den Herrn Globke als Staatssekretär im Bundeskanzleramt für eine unerhörte Zumutung", schreibt der Mitherausgeber der bürgerlichen „Hessischen Allgemeinen", Adolf W. Diel, in dem in Kassel erscheinenden Blatt. „Wie lange will Adenauer diesen Mann eigentlich noch halten?" fragt Diel und berichtet, daß ihm diese Frage auch während seines Aufenthaltes in Israel immer wieder gestellt worden sei ...

  • Staat ohne Herz

    „Ein Staat ohne Herz" überschreibt die Münchner Illustrierte „Revue" in Ihrer neuesten Ausgabe eine Leserbriefserie über die Notlage zahlreicher westdeutscher Bürger, die auf die Hilfe des Staates angewiesen sind. „Es Ist deprimierend, immer wieder von Notfällen zu lesen. Warum gibt es so wenig staatliche Hilfe?" schreibt Irma Sturm aus Fulda ...

  • Internationale Presseschau

    „COMBAT", Paris Atom-Deutschland Stein des Anstoßes

    Im zweiten Teil einer Artikelserie zu der bevorstehenden Begegnung zwischen Chruschtschow und Kennedy schreibt der „Combat" vom 27. Mai unter der Überschrift „Warum Deutschland das grundlegende Problem des Konfliktes zwischen' Ost und West bleibt" unter anderem: . „Nach dem Einzug Kennedys in (das Weiße ...

  • Verschärfte Gegensatze

    In jüngster Zeit überstürzen sich nachgerade die Zusammenkünfte der Richter fnit den Spitzen des Bonner Staates und der Monopole. Das hat seinen Grund darin, daß die Militaristen in den Beschlüssen mancher Gewerkschaftsorgane, wie beispielsweise des 6. Verbandstages der IG Metall, eine reale Gefahr für ihre Atomknegspläne sehen ...

  • Kommunisten gehören in den Bundestag

    Köln (ND). Der ehemalige KPD-Bundestagsabgeordnete Hugo Paul aus Herrlinghausen (Rheinland) hat aus Anlaß der bevorstehenden Bundestagswahlen an das DGB-Organ „We^t der Arbeit", das sich kürzlich mit der Stellung der westdeutschen Gewerkschaften zu den Wahlen beschäftigte, einen offenen Brief gerichtet ...

  • Revanchisten-Aufmärsche verbieten

    Gegen die Form des Auftretens der Revanchistenverbände in Westdeutschland protestiert in der „Westfälischen Rundschau" vom 27, Mai der Leser des Blattes Heinz Schlimmer aus Gelsenkirchen. „Ich finde, es ist an der Zeit, endlich gegen die Aufmärsche der Jugendverbände bei Treffen der Sudetendeutschen zu protestieren", heißt es In dem Leserbriet ...

  • Abschied von Paul Heinze

    Leipzig (ND). Am Montag nahmen die Angehörigen, Genossen und Freunde des am 25. Mai nach kurzer schwerer Krankheit verschiedenen Sekretärs für Landwirtschaft der Bezirksleitung Leipzig, Genossen Paul Heinze, in einer Feierstunde in der Wandelhalle des Neuen Leipziger Rathauses Abschied von dem Verstorbenen ...

  • * Betrügerische Wahlparolen

    „Die Parteien unterscheiden sich heute nur noch durch die Größe des Fernseheräts, das sie ihren Wählern versprechen", schreibt Paul Sethe in einem Leitartikel Im „Wiesbadener Tagblatt" vom 27. Mai zu der Art des Wahlkampfes irr Westdeutschland. Die Parole der SPD „Wohlstand für alle" sei eine schöne, aber auch verfälschende Wahlparole ...

  • Amtsgerichtsrat hält öffentlich Nazireden

    Dusseldorf (ND). In einem öffentlichen Vortrag vor Düsseldorfer Gewerkschaftern hat der Düsseldorfer Amtsgerichtsrat Ross offene profaschistische Erklärungen abgegeben. Das berichtet die „Neue Rhein-Zeitung" in ihrer Ausgabe vom 27. Mai. In seinen Ausführungen stellte er sich schützend vor den Judenmörder Eichmann und erklärte, der Nürnberger Prozeß gegen Göring und die übrigen Naziverbrecher habe ebenso „dem geltenden Recht widersprochen" wie der Eichmann-Prozeß ...

  • Was tat Richter in Helmstedt?

    Wenige Tage vor dem Besuch der Dortmunder Arbeiter in Leipzig hatte Richter am 8. und 9. Mai eine Tagung des DGB- Vorstandes nach Helmstedt einberufen. Was ist dort geschehen? War der Tagungsort willkürlich gewählt? Über den Inhalt der Tagung selbst wurden nur wenige Zeilen veröffentlicht, doch sie genügen, um den Sinn dieser Zusammenkunft erkennen zu lassen ...

  • Physiker tagen in Leipzig

    Leipzig (ADN). Eine wissenschaftliche Arbeitstagung über die Physik der Hochpolymere (Stoffe aus Molekülen gleicher anteiliger Zusammensetzungen), zu der die Physikalische Gesellschaft der DDR eingeladen hat. begann am Montag in Leipzig. An der dreitägigen Konferenz, die unter Leitung von Nationalpreisträger Prof ...

  • Besuch in Stalinstadt

    Stalinstadt (ADN). Die gegenwärtig in der DDR weilende bolivianische Parlamentsdelegation unter Leitung des Präsidenten des Senats, Rüben Julio Castro, besuchte am Montag Stalinstadt. Die Senatoren wurden vom Stalinstädter Oberbürgermeister Max Richter und dem Werkleiter des Eisenhüttenkombinats, Bruno Teichmann, herzlich empfangen ...

  • Den kann man nicht wählen

    Die Bonner Atomkriegspartei hält die Gleichschaltung der Gewerkschaften für so wichtig, daß sie dazu eigens einen Redner auf ihrem Parteitag In Köln sprechen ließ. Was tat er? Er lobte diejenigen in der DGB-Führung, die bedingungslos mit den Militaristen gemeinsame Sache machen, und er fiel über die „sozialistischen Gewerkschaftsbosse" her und drohte allen, die den imperialistischen Kurs nicht mitmachen wollen, mit den Notstandsgesetzen ...

  • Arbeitsgemeinschaft Nazi-Heusinger und DGB-Richter

    Dieser Tage waren Dortmunder Metallarbeiter im Leipziger VEB Druckmaschinenwerk zu Gast. Wie immer, wenn deutsche Arbeiter zusammenkommen, so wurde auch in der Messestadt über die Verantwortung der Arbeiterklasse bei der Lösung der nationalen Probleme gesprochen. Im Mittelpunkt, das ist ganz natürlich, ...

  • Mit dem Leben bezahlt

    Salzwedel (ADN). Frau Schulz aus Diesdorf im Kreis Salzwedel erhielt in diesen Tagen ein Telegramm, in dem lakonisch mitgeteilt wurde: „Jhr'rSohn Hermann Bock ist im Oktober vergangenen Jahres bei einem Autounfall in der Fremdenlegion in Algerien ums Leben gekommen." Der 21jährige Hermann Bock hatte in Diesdorf den Beruf eines Autoschlossers erlernt ...

  • Wahldemagogie

    Berlin (ND). Der „SPD-Pressediensf veröffentlichte in seiner Ausgabe vom 27. Mai einen Beitrag, in dem die Deutsche Friedensunion und deren Wahlprogramm in unflätiger Weise verunglimpft werden. Offensichtlich unter dem Eindruck der Tatsache stehend, daß die DFU die Interessen breiter Schichten der westdeutschen Bevölkerung vertritt, wird versucht, die Wähler mit der demagogischen Parole zu schrecken, daß jeder, der „nicht Brandt wählt, sich für Strauß entscheidet" ...

  • Kupferabbau mechanisiert

    Eisleben (ADN/ND). Der gesamte Abbau im Mansfelder Kupfer-Schiefer-Bergbau soll mit Hilfe des Planes Neue Technik in absehbarer Zeit mechanisiert erfolgen. Das wurde auf einer Konferenz am Sonntag in Eisleben erörtert, auf der mehrere hundert Produktionsarbeiter. Techniker und Ingenieure des Mansfeld-Kombinates „Wilhelm Pieck" die bisher vorliegenden Erfahrungen bei der Mechanisierung austauschten ...

  • Bonn gefährdet Welt

    Die „Reynolds News" schreibt am 28. Mal u. a.: „In der gegenwärtigen Zeit ist ein stark gerüstetes (West-)Deutschland kein Beitrag zum Frieden. Es ist «ine Provokation für jedes Land, das ein Wiederaufleben der deutschen Macht fürchtet Für Millionen von Menschen ist .deutsch' Immer noch eine Bezeichnung mit Schrecken ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen. Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär; Horst Bitschkowskl. Walter Florafh. Dr. Reif Gutermuth. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter

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  • Stahlwerkererfahrungen helfen uns

    „ND"-Interview mit dem Hauptdirektor der WB Wälzlager und Normteile, Herbert Kästner

    ND: Genosse Kastner, am 2. Mai begann ein großer Wettbewerb in 23 Betrieben der von Ihnen geleiteten WB. Erläutern Sie bitte unseren Lesern noch einmal Ziel und Bedeutung dieses Wettbewerbs. Herbert Kästner: Vor allem geht es darum, unsere Republik auf einem wichtigen Gebiet vor Störmaßnahmen Bonner militaristischer Kreise zu sichern ...

  • Die beste Propaganda: Anpacken

    Was bewegte die 43 Teilnehmer dieses dritten Lehrganges in den Seminaren? Lebhaft diskutierten einige Technologen über ein praktisches Numerierungsschema zur Klassifizierung des Teilesortiments. Wäre es nicht besser, so fragten sie, das Zentralinstitut erarbeitet ein für alle Betriebe verbindliches Schema? Gewiß ist es für die Kooperation nützlich ...

  • Zucker- statt Futterrüben

    Und daraus ergibt sich schließlich die zweite Frage: Welche Möglichkeiten gibt es, um das Kartoffeldefizit für die Schweinefütterung auszugleichen? Futtermeister: Dieses Defizit bei Kartoffeln kann zum Teil durch Naßschnitzel ausgeglichen werden, die wir aus der Zuckerrübenablieferung erhalten. Das sind 650 Tonnen, die etwa 260 Tonnen Kartoffeln entsprechen ...

  • Sie lernen von Mitrofanow

    Notizen vom 3. Internatslehrgang des Zentralinstituts für Fertigungstechnik, Karl-Marx-Stadt

    Völlig neue Töne erklingen in der Jugendherberge für Auslandstouristik Karl-Marx-Stadt-Adelsberg. Die Stätte froher Touristen hat sich vorübergehend in einen Hörsaal für die Förderer der Mitrofanow-Methode verwandelt. Ziel des Zentrahnstituts ist es, in acht viertägigen Internatslehrgängen bis Ende Mai 340 Mitrofanow-Instrukteure, Vertreter aller Industriezweige des Maschinenbaus, zu schulen ...

  • Gute Vorsätze

    So nahm jeder Lehrgangsteilnehmer neue Erkenntnisse und feste Vorsätze mit nach Hause. Kollege Dittrich. Kreissekretär des FDGB Eisenach, wird die Kraft der Gewerkschaft mobilisieren, damit die Gruppenbearbeitung in den Eisenacher Automobilwerken und allen Betrieben des Kreises gute Fortschritte macht ...

  • Im Winter zuwenig

    Leider ist in Wirklichkeit die Bilanz nicht so günstig, wie sie im ersten Moment erscheint. Das liegt vor allem daran, weil ja das Futter nicht während des ganzen Jahres gleichmäßig anfällt. Im allgemeinen haben wir im Sommer ein reichliches Angebot, aber im Winter mangelt es. Dazu kommt, daß bei der Winterfütterung noch 25 bis 30 Prozent Silierungsverluste einkalkuliert werden müssen ...

  • Pro und kontra Futtermalve

    Als Melkermeister verfolge ich sehr aufmerksam die Hinweise des DDR-Futtermeisters, Prof. Dr. Schick. Mit einer Antwort, die das „ND" am 19. Mai veröffentlichte, bin ich allerdings nicht einverstanden. Sie lehnen die Futtermalve ab. Wir sind anderer Meinung und haben uns Samen besorgt. In diesem Jährhaben ...

  • Heuernte in fünfzehn Tagen

    Sülstorfer Traktoristen arbeiten nach Ernteplan / 36 Prozent in der zweiten Schicht

    Die Traktoristen der LPG „Aufbau II" in Sülstorf. Kreis Schwerin-Land, bringen die Heuernte nach einem exakten Arbeitsplan ein. Rund 100 ha Wiesen hat die Genossenschaft in diesem Jahr abzuernten. Um ihre Arbeit in 15 Einsatztagen zu bewältigen, hat jeder Traktorist eine spezielle Aufgabe übernommen ...

  • 12-t-Bauteile für Dederonwerk

    Großbaustelle Chemiefaserkombinat Guben Sieger im Wettbewerb

    Wilbelm-Pieck-Stadt Guben (ADN). Auf der Großbaustelle Chemiefaserkombinat Guben beginnen Spezialbrigaden mit der Fertigteilmontage am Objekt Textilanlage, das zum künftigen Dederonwerk gehört. Die aus Großteilen bis zu zwölf Tonnen zu montierende Produktionshalle soll ein Ausmaß von 600 mal 200 Metern haben ...

  • Futteranfall für Schweine und Geflügel

    Getreide 356 25 890 596 294 Kartoffeln 69 173 1195 1000 195 Fu-Rüben 19 400 760 — 760 Zu den geplanten Maiserträgen meinte der Futtermeister: Die vorgesehenen Erträge bei Silo- und auch bei Grünmais scheinen mir auf alle Fälle zu niedrig. Da der Silomais zum größten Teil als Hauptfrucht steht, sollte man wohl mit einem Ertrag von 400 dtfaa bei 20 Prozent Trockenmasse rechnen ...

  • Neuer Landmaschinenträger

    Dresden (ND). Im VEB „Fortschritt" Erntebergungsmaschinen Neustadt wurden die Arbeiten am Fertigungsmuster eines neuentwickelten Maschinenträgers abgeschlossen und die Vorbereitungen zur Produktion der Nullserie aufgenommen. Auf den neuen Maschinenträger, der im wesentlichen aus einem Fahrgestell, einem ...

  • Röntgenbild einer LPG

    Was der DDR-Futtermeister den Bastorf er Genossenschaftsbauern riet, damit Soll und Haben der Futterbilanz übereinstimmen

    Wie entsteht ein Futterplan? Darüber unterhielt sich DDR-Futtermeister Prof. Dr. Schick mit den Genossenschaftsbauern von Bastorf im Kreis Doberan. Nachdem im ersten Teil dieses Gesprächs einige allgemeine Fragen der Futterplanung beraten wurden („ND" vom 17. Mai), wollen wir heute die LPG Bastorf ein wenig durchleuchten und uns das Röntgenbild dann näher ansehen ...

  • 198

    Schweine und Geflügel brauchen nur wenige Arten für sie geeignete Futtermittel aufzunehmen. Es ist deshalb richtig, den Futterbedarf für Schweine und Geflügel in den tatsächlichen Futtermitteln (Getreide, Kartoffeln, Eiweißkonzentrat, Rüben und Grünfutter) zu ermitteln. Für die 110 Sauen mit Ferkeln und für 100 Tonnen Aufmast ergibt sich folgender Futterbedarf (in Tonnen): Getreide 228, Kartoffeln 1110, Eiweißkonzentrat 43, Rüben 165, Grünfutter 220 ...

  • Der Futtermeister rät:

    • das Futterdefizit im Winter durch den Überschuß im Sommer auszugleichen, indem der zweite Schnitt des Kleegrases nicht abgeweidet, sondern zu Heu oder Silage bereitet wird; 41 die dadurch im Sommer entstehende Lücke durch die Aussaat von 30 bis 40 Hektar Winterrüben zu schließen; <t die fehlenden Kartoffeln können am besten ersetzt werden, indem statt Futterrüben auf 20 Hektar Zuckerrüben angebaut werden ...

  • Großplatten in Rostock-Süd

    Rostock (ADN). Mit der Montage der ersten Großplatten, begann vergangene Woche in der Rostocker Südstadt ein neues Wohnungsbauprogramm. Mitglieder der Brigade des zweifachen Helden der Arbeit Paul Strauß waren es, die die ersten Platten zusammenfügten. Bis zum Ende des Jahres sollen auf dem Bauplatz in der Südvorstadt noch 566 Wohnungen montiert werden ...

  • Qualitätsstoffe

    Greiz (ADN). Dem VEB Greika — Kammgarnwebereien Greiz konnte im I. Quartal 1961 für acht Artikel seiner Anzugstoffproduktion das Gütezeichen der DDR verliehen werden. Die von dem Betrieb im I. Quartal ausgelieferten 33 675 qm Gewebe sind hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Dessinierung den auf dem Weltmarkt angebotenen gleichzusetzen ...

  • Was die Tiere brauchen

    Da die rauhfutterfressenden Tiere vielseitige Futtermittel aufnehmen, ist es der Einfachheit halber richtig, zunächst für sie nur den Bedarf an Trockenmasse, Stärkewerten und Eiweiß zu ermitteln.

  • ... und was der Feldbau bietet

    Nachdem der Futterbedarf ermittelt wurde, so riet der Futtermeister, fragen wir den Feldbau: Was könnt ihr bringen? in Bastorf sieht es nach den tatsächlich angebauten Futterpflanzen so aus:

  • A4

    106 125 101 189 224 126 102 41 64 278 7 59 14 21 8 16 61 2 13 14 10 18

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  • Die Sowjetmenschen kennen die Literatur der DDR

    Aus den Gruß Worten des sowjetischen Schriftstellers Wadim Koshewnikow

    Das fortschrittliche künstlerische Schaffen ist untrennbar verbunden mit der Vorwärtsbewegung der menschlichen Gesellschaft. Für die Schriftsteller der i sozialistischen Welt \ ist die Literatur eine scharfe Waffe im Kampf für eine bessere Zukunft der gesamten Menschheit. Eine neue Kunst wird immer zusammen mit dem neuen Menschen geboren ...

  • Literatur von neuer Qualität

    Aus der Rede von Stephan Hermlin

    verlegt hat. Bücherregale können einen ganz besonderen Aspekt der friedlichen Koexistenz bieten, die bekanntlicherweise die geistige Auseinandersetzung nicht ausschließt, sondern voraussetzt. In einer Zeit, in der die Kräfte des Sozialismus in der Welt zusammen mit ihren Verbündeten das Übergewicht über die Kräfte der alten Gesellschaft errungen haben, müßte es meines Erachtens klarwerden, daß gerade für die zeitgenössische Literatur eine Neubewertung auf der Tagesordnung steht ...

  • Die Literaturkritik muß breiter werden

    Aus der Rede von Prof. Dr. Hans Jürgen Geerdts

    Ich mochte meinen, daß die Gespräche, die wir über das Zurückbleiben der Literaturkritik in letzter Zeit geführt haben, von einigen Mängeln belastet waren. Es wird immer leicht gesagt: die Literaturkritik, die Literatur; das ist in derselben Art schematisch, wie von dem positiven Helden gesprochen wird ...

  • Die Kunst des Schlagers

    Aus der Rede von Jan Koplowitz

    Über den Zustand unserer Unterhaltungsmusik wird mehr gelacht als in ihr, obwohl uns dabei gar nicht zum Lachen zumute sein sollte. Wir haben das — in Wort und Schrift - arg strapazierte Weltniveau noch nicht ganz erreicht. Wir müssen lernen und uns informieren. Aber wo? In der Bundesrepublik, in Westdeutschland geht das leider nicht ...

  • Walter Felsenstein 60 Jahre

    Glückwunsch des Zentralkomitees

    Das Zentralkomitee sandte Herrn Professor Felsenstein zum 60. Geburtstag ein Glückwunschschreiben mit folgendem Wortlaut: Hochverehrter Herr Professor Felsenstein! Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gratuliert Ihnen herzlich zum 60. Geburtstag und dankt Ihnen aus diesem Anlaß für Ihre hervorragende künstlerische Arbeit, die in der ganzen Welt die Komische Oper bekannt und berühmt gemacht hat ...

  • Neuer Vorstand des Schriftstellerverbandes

    Dem Vorstand des Deutschen Schriftstellerverbandes, der auf dem V. Deutschen Schriftstellerkongreß gewählt wurde, geh.ören an: Anna Seghers, Vorsitzende; Hans Marchwitza, Erwin Strittmatter, stellvertretende Vorsitzende; Alexander Abusch, Bruno Apitz, Helmut Baierl, Gerhard Baumert, Lilly Becher, Otto ...

  • Akademisches Hauskonzert

    Dresden (ND). In der Hochschule für Musik in Dresden veranstaltete der FDJ- Studentenklub mit hervorragenden Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Elektro- und Fernmeldetechnik sowie der Maschinenkunde am 4. Mai 1961 das 1. akademische Hauskonzert. Prof. Dr. phil. habil. Georg Mierdel, Direktor des Instituts für allgemeine Elektrotechnik (Cembalo); Prof ...

  • Friedrich Ebert gratuliert

    In einem Schreiben, das Oberbürgermeister Friedrich Ebert im Namen der Stadtverordnetenversammlung und des Berliner Magistrats sowie In seinem eigenen Namen an Professor Walter Felsenstein sandte, heißt es u. a.: „In 14 Jahren ist die Komische Oper zu Berlin unter Ihrer Leitung ein auch international anerkanntes Kunstinstitut geworden ...

  • Schreiben des Ministerrates

    Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Willi Stoph sandte im Namen des Ministerrates der DDR und seines Vorsitzenden, Otto Grotewohl. dem Intendanten ein Glückwunschschreiben, in dem es u. a. heißt: „Zu Ihrem 60. Geburtstag spreche ich Ihnen im Namen des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik und seines Vorsitzenden Otto Grotewohl aufrichtige und herzliche Glückwünsche aus ...

  • Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung

    Dresden (ADN). Die Jahrestagung 1961 der Gesellschaft für Musikforschung, an der rund 250 Musikwissenschaftler aus beiden deutschen Staaten sowie Gäste aus den USA, Ungarn und Bulgarien teilnehmen, wurde am Sonnabendvormittag in Dresden eröffnet. Den Auftakt der insgesamt zweitägigen Veranstaltungen bildete eine Zusammenkunft im Kuopelsaal des Schlosses Pillnitz, auf der Prof ...

  • Nur noch bis 31. Mai

    Berlin (ND). Fast 10 000 Besucher zählte bisher die Ausstellung „Neues Leben - Neue Kunst" in Berlin, Pavillon der Kunst. Die Ausstellung, die der Verband Bildender Künstler Deutschlands zu Ehren des 15. Jahrestages der Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands veranstaltet, ist nur noch bis zum 31 ...

  • Auszeichnung für C. M. Weber

    Berlin (ND). Der Verein der Theatermitarbeiter der Presse in Aarhus (Dänemark) verlieh dem Regisseur Carl M. Weber vom Berliner Ensemble einen der beiden „Theaterpokale" des Jahres 1961 für die hervorragende Aufführung von Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder", die er als Gast mit dem Lübecker Ensemble inszeniert hat ...

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  • Moskau ist England eine Messe wert

    Der britische Handel ist auf dem Marsch gen Osten. Anders kann die bisher größte Verkaufsmesse Englands im Ausland, im Moskauer1 Park von Sokolniki, nicht gewertet werden. Etwa 725 Firmen des Inselreiches, unter ihnen die bedeutendsten der Schwerindustrie, der Chemie, des Maschinenbaus, der Elektrotechnik ...

  • Genf undderFriede in Südostasien

    „ND"-Interview mit Ung van Khiem, Außenminister der DRV

    Der Leiter der Delegation der Demokratischen Republik Vietnam auf der Genfer Laoskonferenz, Außenminister Ung van Khiem, gewährte dem Sonderkorrespondenten des „Neuen Deutschlands", Peter Lorf, und dem Sonderberichterstatter des Deutschen Demokratischen Rundfunks, Ulrich Makosch, folgendes Exklusivinterview ...

  • Italien gegen Bonns Revanchismus

    Einer der Gründe für die immer wieder u angefachte Kampagne einiger westdeutscher Presseorgane gegen die demokratischen Kräfte Italiens (das letzte Beispiel dafür war ein wütender Artikel der Zeitung „Christ "und Welt* gegen die antifaschistische Filmproduktion der Halbinsel) besteht zweifellos In der Haltung der ...

  • Generalstreik in Südafrika

    Protest gegen »Apartheid" / 80 Prozent befolgen Streikaufruf / UPI: „explosive" Atmosphäre

    Johannesbure (ADN). Die afrikanische Bevölkerung der Südafrikanischen Union ist am Montag aus Protest gegen die Politik der Rassentrennung der Verwoerd-Regierunc in einen dreitäfifen Generalstreik getreten. Der Massenstreik findet anläßlieb der für den 31. Mai vorgesehenen Proklamierung der Südafrika» nischen Union zur „Republik" statt ...

  • Bulgarischer Diplomat in USA überfallen

    Zweites Attentat in Monatsfrist / USA-Behörden untätig

    Sofia (ND-Korr.). Mit großer Empörung wurde in der bulgarischen Öffentlichkeit die Nachricht aufgenommen, daß zum zweiten Male innerhalb eines Monats ein bulgarischer Diplomat auf offener Straße im Zentrum Washingtons überfallen und schwer mißhandelt wurde. Am 28. Mai wurde der Sekretär der Gesandtschaft der Volksrepublik Bulgarien in Washington, Dimiter Hadschiew, 100 Meter von seiner Wohnung entfernt von unbekannten Tätern überfallen und niedergeschlagen ...

  • Antiamerikanische Stimmung

    Dm Hassan sprach für die beiden Gewerkschaftsverbände Sansibars, die sich auf der Konferenz auf der Grundlage der Ausführungen Ben Seddiks geeinigt hatten und auch weiter gemeinsame Schritte unternehmen werden: „Unser antikolonialistischer Kampf dient der Erhaltung des Friedens. Die vereinigte Kraft der Arbeiterklasse Afrikas ist in der Lage, alle Kolonialisten und Neokolonialisten aus unserem Kontinent hinauszuwerfen ...

  • Manolis Glezos ist unbeugsam

    Internationale Kommission fordert in Athen seine Freilassung

    Paris/London (ADN). Eine Delegation des Internationalen Manolis-Glezos-Komitees ist aus Paris nach Athen abgereist, um die Freilassung des eingekerkerten griechischen Nationalhelden zu verlangen. Aus Anlaß der 20. Wiederkehr des Tages, da Manolis Glezos am 31. Mai 1941 die Hakenkreuzfahne von der Akropolis riß ...

  • Zweite Schlappe der Spalter

    Die zweite Schlappe erlitten die Spalter und Agenten des IBFG in der Diskussion. Sie hatten zu einem großen Schlag ausgeholt. Fünf Redner traten sofort nacheinander mit demagogisch verbrämten Spalterslogans auf, die deutlich die Linie erkennen ließen, auf der sie weiterhin zu operieren beabsichtigen: „Wir braudien nur eine lose Vereinigung der Verbände Afrikas, eine Art Dachorganisation ohne Programm, denn die Aufgaben lösen wir in nationalem Rahmen ...

  • Für die Einheit der Arbeiter Afrikas

    Tier 25. Mai 1961 wird für die Geschichte 1J der afrikanischen und auch der internationalen Arbeiterbewegung ein historisches Datum bleiben. An diesem Tage wurde in der .architektonisch kühnen Kongreßhalle der modernen Millionenstadt Casablancä der erste Allafrikanische Gewerkschaftskongreß eröffnet ...

  • Imperialismus Feind Nr. 1

    Doch unmittelbar nach ihrem massiven Auftreten bewies die Stimmung im Saal zum zweitenmal, auf welche Seite sich die Delegierten von zwei Millionen Gewerkschaftern Afrikas orientieren. Fast ausnahmslos alle der 18 weiteren Redner stellten sich hinter Ben Seddiks Ausführungen, und die Abstimmung darüber zeitigte — die Spalter eingeschlossen — Einmütigkeit ...

  • Beifall für den WGB-Vertreter

    Der Leiter der WGB-Delegation dagegen. Marcel Bras, nannte die Konferenz einen entscheidenden Schritt im antiimperialistischen Kampf, Er erklärte, daß der WGB die nationalen und kontinentalen Bestrebungen der afrikanischen Gewerkschaften herzhaft unterstützt. Auf seine Ausführungen folgte so starker, schließlich sogar rhythmischer Beifall, daß dies gegenüber dem IBFG geradezu eine Deklassierung bedeutete ...

  • Kampfansage gegen IBFG

    Mahjoub Ben Seddik forderte für den zu gründenden Allafrikanischen Gewerkschaftsbund Unabhängigkeit. Diese Forderung richtete sich gegen die Einmischung fremder Institutionen in Organisationsform, Aktionen und Ziele der afrikanischen Gewerkschaftsbewegung. Ben Seddik erklärte: „Wir müssen ständig all jene als Verräter entlarven, die die afrikanischen Arbeiterorganisationen zu einem Instrument in den Händen fremder Interessen machen wollen ...

  • Thorez erläutert Agrarprogramm der KPF

    Paris (ADN-Korr.). In der Gemeinde Ambazac im französischen Departement Haute-Vienne entwickelte Maurice Thorez aus Anlaß der am kommenden Sonntag stattfindenden Kantonalwahlen das Agrarprogramm der KP Frankreichs. Der Generalsekretär der KPF wies darauf hin, daß die Regierung de Gaulle plant, 800 000 kleinere Bauernwirtschaften zu liquidieren ...

  • Zustimmung der Massen

    Mit diesen grundlegenden Ausführungen, die im zweiten Konferenzteil in Statuten und Aktionsprogrammen Organisationsform und konkrete Zielsetzung erhalten, war der neuen notwendigen Auseinandersetzung vor der Vereinigung der Arbeiterorganisationen Afrikas im Allafrikanischen Gewerkschaftsbund der Boden bereitet ...

  • Mitbestimmungsrecht

    Im Referat des Präsidenten folgte die Aufgabenstellung für den Allafrikanischen Gewerkschaftsbund auf dem Gebiet der Innenpolitik: Mitbestimmungsrecht der Gewerkschaften in Fragen der Planung beim Aufbau einer nationalen unabhängigen Wirtschaft, die letzten Endes erst die politische Unabhängigkeit der Länder und des ganzen Kontinents sichern wird ...

  • CSSR-Note an Bonn

    Prag (ADN). Die tschechoslowakische Regierung hat der Bonner Regierung im Zusammenhang mit dem Absturz eines tschechoslowakischen Flugzeuges in der Nähe von Nürnberg eine Note übermittelt. Das Dokument wurde am Montag der französischen Botschaft überreicht. In der Note verweist die tschechoslowakische Regierung auf den langsamen Fortschritt bei der Untersuchung des Unglücks ...

  • Fortschritt in Na Mon

    Na Mon (ADN). Bei den Verhandlungen der drei laotischen Seiten — der königlich laotischen Regierung, der Patriotischen Front von Laos (Neo Lao Haksat) und der Savanna-Khet-Gruppe — ist am Montag in Na Mon Einigung über den die Bildung einer Koalitionsregierung betreffenden Tagesordnungspunkt erzielt worden ...

  • Prozeß gegen Putschistenanführer in Paris

    Paris (ADN). Der.Prozeß gegen zwei der Anführer des jüngsten Militär-" putsches in Algerien, die ehemaligen Generale Maurice Challe und Andre Zeller, hat am Montagnachmittag in Paris vor einem hohen Sondermilitärgericht begonnen. Die Exgenerale sind gemäß Artikel 91 und 99 des französischen Strafgesetzbuches angeklagt, „ein militärisches Kommando unter Anwendung von Waffengewalt und ohne gesetzliche Grundlage an sich gerissen und einen Aufstand angezettelt" zu haben ...

  • Drei amerikanische Sendetürme explodiert

    New York (ADN). Drei Fernmeldetürme sind am Sonntag im Westen der USA (Staaten Utah und Nevada) explodiert. Alle technischen Einrichtungen und Geräte wurden zerstört. Für kurze Zeit war der gesamte militärische Nachrichtendienst der USA gelähmt, und für Stunden waren die Fernschreibverbindungen amerikanischer Nachrichtenagenturen und Rundfunksender unterbrochen ...

  • Sihanouk traf Boun Oum

    Nizza (ADN). Der Staatschef von Kambodscha, Prinz Norodom Sihanouk, konferierte am Sonntag in der südfranzösischen Stadt Nizza mit dem Chef der laotischen Putschistenregierung, Prinz Boun Oum. Laut AFP bemühte sich Prinz Sihanouk, seinem Gesprächspartner begreiflich zu machen, daß die laotische Frage nur bei gutem Willen aller Beteiligten gelöst werden könne ...

  • 400 000 demonstrierten

    Saigon (ADN). Über 400 000 Südvietnamesen haben, wie jetzt bekannt wird, in der Zeit von Mitte März bis Anfang April auf etwa 900 Kundgebungen und Demonstrationen gegen die in jüngster Zeit verstärkte Aufrüstung Südvietnams durch die USA und gegen den wachsenden Terror der Diem-Clique protestiert. An einzelnen Versammlungen haben über 10 000 Menschen teilgenommen ...

  • Laoskonferenz erneut vertagt

    Genf (ADN). Die Genfer Laoskonferenz, die nach mehrtägiger Unterbrechung am heutigen Montagnachmittag fortgesetzt werden sollte, ist auf Ersuchen des britischen Delegationschefs Macdonald erneut vertagt worden, meldet AP. Macdonald hatte am Vormittag ein fast vierstündiges Gespräch mit dem stellvertretenden sowjetischen Außenminister Puschkin ...

  • Hilfe für Kubas Landwirtschaft

    Havanna (ADN). Über 300 junge sowjetische Agrotechniker werden Anfang kommenden Monats in Kuba eintreffen. Die Komsomolzen wollen der kubanischen Jugerd beim Aufbau einer sozialistischen Landwirtschaft helfen. Mit demselben Schiff werden am 6. Juni 1000 junge Kubaner in die Sowjetunion reisen, um die sowjetische Landwirtschaft zu studieren ...

  • Durch

    K|f)|<fJ_JVAf]| j reiste eine FDCB-Delegation zusammen mit Ge..=.*- '"*" U"I¥IUII Schaftsvertretern anderer Länder. Gewerkschafter aus den umliegenden Dörfern begrüßten in Niono den Vorsitzenden des Bezirksvorstandes Cottbus, Albert Enke, mit herzlichem Händedruck , ^otos: Zentralbild Gewerk-

  • Zwei Zusammenkünfte in Evian

    Evian (ADN). Die Delegationen der. französischen Regierung und der Provisorischen Regierung der Algerischen Republik sind am Montag in Evian zweimal — am Vormittag und am Nachmittag — zusammengetroffen. Es wurde beschlossen, die allgemeine Debatte fortzusetzen.

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  • INTERNATIONALE SPORTUAASCHAU

    Neue Weltrekorde von Helga Wischer Beim „Großen Preis von Österreich" der Sportangler am vergangenen Wochenende in Wien gewannn Weltmeisterin Helga Wischer (Dresden) nicht nur wie schon im Vorjahr den wertvollen Pokal, sondern erzielte außerdem im Sechskampf mit 522 Punkten eine neue Weltbestleistung und in vier Einzeldisziplinen neue Weltrekorde ...

  • Herr Krahmer hätte .. .

    Unser Weg führte in den Berolina- Keller. Resultat: Herr Krahmer hätte sein Glas Renetta haben können. Erstens: Die Zapfbrücke am Buffett besitzt 10 (zehn!) Hähne. Eine Leitung ist defekt. Aus sämtlichen neun anderen fließt Bier. Zweitens: Kollege Waldemar Maske, Lagerist der Gaststätte, bestätigt, daß im Kühlkeller ohne weiteres Platz für ein paar Tonnen Renetta ist und daß er mit Leichtigkeit eine Leitung für dieses Getränk frei machen kann ...

  • MOSAIK DES TAGES

    »Hallo Moskau - hier Berlin" lautet der Titel für die Klingende Illustrierte (23. Folge) am 31. Mai um 19 Uhr im Marmorsaal des Zentralen Hauses der Deutsch-sowjetischen Freundschaft. Kostenbeitrag: 1,05 DM. Die beste Gruppe „Junger Sanitäter" wurde am Sonntag von der Kreisorganisation des DRK Köpenick im Pionierpark i,Krnst Thälmann" ermittelt ...

  • Harte Prüfung für Segler

    Bei leichter Brise kämpften die Segler der Jollenklassen am Wochenende auf der von der SG Zeuthen veranstalteten „Drei- Seen-Wettfahrt", die über den Regattakurs Zeuthener See—Großer Zug und Crossinsee führte und infolge der kühlen Witterung und der vielfachen Regenschauer eine harte Leistungsprüfung war ...

  • Besorgnis um Bettelaktion des Senats

    Zahl der Ferienf reiplätze von Jahr zu Jahr zurückgegangen

    „Die Bevölkerung des Bundesgebietes hat noch nie so wenig Ferienplätze für (West)-beriiner Kinder gespendet wie in diesem Jahr." Mit diesem Satz beginnt ein Bericht des UPI-Korrespondenten Klaus Dreher, der unter den Überschriften „Immer weniger Freiplätze für (Westberliner Kinder" und „Besorgnis wegen Mißerfolg der Ferienaktion" das Scheitern der Bettelaktion des Senats belegt ...

  • Charite - Berlin, Haus Nr. 8004

    Etwa vor 163 Jahren, es war im Frühling 1798. geschah folgendes: Die Berliner waren eifrig dabei, an ihren Häusern kleine blaue Schildchen mit goldenen Nummern anzubringen. Es waren die ersten Haushummern unserer Stadt. Die Adresse der Charite lautete nun so: Charite — Berlin, Haus Nr. 8004. Im Gegensatz z ...

  • Am Start: Schur, nagen, Eckstein

    Einen nicht unwesentlichen Teil des Programms beim ND-Pressefest am kommenden Wochenende im Berliner Friedrichshain nimmt der Sport ein. Heute und in den kommenden Tagen werden wir alle Freunde des Sports genau über die Veranstaltungen in den einzelnen Disziplinen informieren, wobei vorweggenommen -<* ...

  • Schlüsselwort

    „Erweiterung der Ständigen Kommission Handel und Versorgung." Das ist das Schlüsselwort, das wir im Anschluß an unseren Besuch im Berolina-Keller vom Leiter der Ständigen Kommission Handel und Versorgung in Mitte, dem Abgeordneten Walter Freudenthal, hörten. „Gerade auch aus der Gaststättenbranche werden wir einen Fachmann in die ständige Kommission berufen ...

  • Größtes Möbelwerk im Bau

    Am Blockdammweg in Karlshorst entsteht das größte und modernste Möbelwerk der DDR. Es soll im zweiten Halbjahr 1963 die Produktion aufnehmen. Das Werk wird u. a. über zwei Produktionshallen von je 210 Meter Länge und 18 Meter Breite sowie über ein Sozialgebäude verfügen. Auftraggeber ist die VVB Möbel und' Bauelemente Berlin ...

  • Merten als Zeuge vernommen

    Vor dem Westberliner Amtsgericht Tiergarten begann am Montagvormittag die Zeugenvernehmung des jetzt in Westberlin lebenden früheren Nazikriegsverwaltungsrats in Griechenland, Rechtsanwalt Dr. Max Merten, dessen Enthüllungen über Globkes Verbrechen in jüngster Zeit großes Aufsehen erregt hatten. Merten war als Zeuge der Verteidigung im Eichmann-Prozeß vorgeladen worden und betrat das Gericht mit einem Koffer voller Unterlagen und Akten ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Quoten der Berliner Bärenlotterie (22. Spielwoche, 1. Trefferziehung): Gewinngruppe I: kein Gewinner; II mit Zusatzzahl: 1 Gewinner mit 64 288,70 DM; II: 8 Gewinner mit je 8036 DM; III: 868 Gewinner mit je 74 DM; IV: 22 206 Gewinner mit je 2,80 DM. Stand der Sonderprämie für diese Ziehung: 30 000 DM ...

  • Hier reißt der Faden ab

    Kurzum: Genau das, was man Einbeziehung der Bevölkerung in die Lenkung und Leitung des Stadtbezirks Mitte nennt, ist hier — gelinde gesagt — mangelhaft So sieht es also z. Z. aus: Die Berliner Stadtverordneten beraten und sind sich einig, daß die Faßware bei der Versorgung mit alkoholfreien Getränken in der Sommersaison entscheidend ist ...

  • Studenten für neue Disziplinarordnung

    Die Studenten der Westberliner Ingenieurschulen Beuth und Gauß haben sich den Studierenden der Ingenieurschule für Bauwesen in der Forderung und Bereitschaft, eine neue Disziplinarordnung auszuarbeiten, angeschlossen. Das wurde am Montag einem ADN- Korrespondenten von einem Sprecher des Allgemeinen Studentenausschusses der Bauingenieurschule mitgeteilt ...

  • Weiterhin kühl

    Wetterlage: Das Regengebiet, das am Montag große Teile der DDR erfaßte, zieht nunmehr langsam nach Nordosten ab. Eine rasche Änderung auf beständiges und wärmeres Wetter ist zunächst nicht zu erkennen. Aussichten für Dienstag: Bei schwachen bis mäßigen Winden aus nördlichen Richtungen noch immer meist stark bewölkt und besonders ostwärts der Elbe und an den Nordrändern der Mittelgebirge noch nicht niederschlagsfrei ...

  • Ein Glas Renetta

    Alles da und doch kein Faßgetränk / Volksvertreter ist im „Berolina-Keller" unbekannt

    „Am Pfingstmontag wollte ich im Berolina-Keller. am Alexanderplatz das Getränk .Renetta' ausprobieren." So schreibt unser Leser Horst Krahmer aus Friedrichsthal, - Kreis Oranienburg. Aber Renetta gab es nicht, Flaschenbrause auch nicht. Was soll man dazu sagen? Mehrfach hatten wir uns in den letzten 14 Tagen mit dem Thema Faßgetränke beschäftigt ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W », Mauerstraße S9/40, Tet 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee, 176. • TeL «59 51 — Abonnementspreia monatlich S.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 51 Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. «'1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 1, Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • „Weiße Flotte" am 1. Juni

    Im Interesse des Internationalen Kindertages werden am 1. Juni alle Ausflugslinien der „Weißen Flotte", mit Ausnahme des Kurzstreckenverkehrs Grünau^ Köpenick—Müggelheim und Friedrichshagen—Müggelseeperle, eingestellt Am Abend des 1. Juni findet auf dem neuen Fahrgastschiff ^Johannes R. Becher" eine Abendfahrt mit Musik und Tanz statt ...

  • Festliche Eröffnung des ND-Pressefestes

    am Sonnabend, dem 3. Juni

    Anschließend: GROSSES FESTPROGRAMM mit dem Deutschen Fernsehfunk, Leitung Heinz Quermann im Zentralen Klub der Jugend und Sportler (Deutsche Sporthalle) Beginn: 19 Uhr. Einlaß: 18.15 Uhr Eintrittskarten sind an der Kasse der Deutschen Sporthalle ab Freitag, 14 Uhr, noch erhältlich

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Das ganze Dorf macht mit Friedensvertrag und Abrüstung - brennend Atomwaffen und Kriegsdrohung Internationales Fern- und Hauptamt Amerika will keine Enttäuschung Antikommunismus und Revanche j Wie steht es um die Politik in Deutschland? Ein neues und wichtiges Ereignis Das antideutsche Programm Sicherung des Friedens Das deutsche Programm Spaltung, atomares Wettrüsten, Revanchekrieg Es geht auch tim unsere Zukunft Völker erwarten von Wien Schritt zur friedlichen Koexistenz
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