28. Mär.

Ausgabe vom 17.02.1961

Seite 1
  • Humanität und Menschlichkeit — bei Monopolisten niedrig im Kurs

    Wir erheben Anklage besonders gegen die Monopolherren, eine internationale Verschwörung gegen die UNO-Deklaration über die Gewährung der Unabhängigkeit an alle kolonialen Länder und Völker und gegen das Leben der kongolesischen Staatsmänner angezettelt und dieses Verbrechen verwirklicht zu haben! Als ...

  • Die Mörder Lumumbas sind auch unsere Feinde

    Gemeinsam mit dem Volke von Kongo, gemeinsam mit den Völkern Afrikas und mit der ganzen friedliebenden Menschheit trauern wir um den Tod des großen Freiheitskämpfers, des kühnen Tribunen des kongolesischen Volkes, um Patrice Lumumba und um den Tod seiner tapferen Gefährten Joseph Okito und Maurice M'Polo! ...

  • Guinea: Weg mit Hammarskjoeld!

    NATO mitschuldig an der Ermordung Lumumbas

    New York (ADN/ND). Der UNO- Sicherheitsrat setzte am Donnerstagnachmittag seine Kongodcbätte fort.. Der guinesische Delegierte Diallo Telli unterbreitete die Forderung seiner Regierung nach Rücktritt des UNO-Generalsekrotärs Hammarskjoeld und dessen Mitarbeitetstab sowie nach Abzug aller UNO-Experten aus Kongo ...

  • FDGB beriet mit Intelligenz

    14 Persönlichkeiten mit Fritz-Heckert-Medaille geehrt

    Berlin (ND). Über Maßnahmen zur Verbesserung der Gewerkschaftsarbeit mit den Angehörigen der Intelligenz beriet am Donnerstag in Berlin das Präsidium des FDGB-Bundesvorstandes mit 120 Wissenschaftlern, Ärzten, Künstlern, Ingenieuren, Lehrern, Neuerern, Arbeitern aus sozialistischen Brigaden sowie Gewerkschaftsfunktionären und Vertretern der staatlichen Organe ...

  • Von Moskau bis Havanna

    Auch in allen Ländern der Erde protestieren Millionen Menschen nach wie vor gegen den heimtückischen Mord an Lumumba. Moskau: In Betrieben, Hochschulen und Verwaltungen aller sowjetischen Städte finden große Protestkundgebungen statt. Das sowjetische Komitee für Solidarität mit den Ländern Asiens und Afrikas fordert die Bildung einer internationalen Kommission, die das Verbrechen untersuchen und die Verantwortlichen bestrafen soll ...

  • Noch stärker wird der Kampf

    „In den noch abhängigen Ländern ist die Arbeiterklasse einer ungeheuren Ausbeutung ausgesetzt, und ihr Land wird von kolonialistenhörigen Elementen an die Ausländer verschachert. Wir kennen Beispiele dafür: Das sind zum Beispiel afrikanische Staatsfunktionäre wie Kasavubu, Tshombe usw.. die zu Verrätern geworden sind und andere, die in ihren Ländern eine Diktatur im Dienste der Imperialisten errichtet haben ...

  • Dank eurer brüderlichen Hilfe

    „Voller tiefer Empörung erkennt das kongolesische Volk, daß die Verantwortung für diese verbrecherische Tat den amerikanischen und belgischen Imperialisten zukommt, sowie ihren Werkzeugen wie Hammarskjoeld, der Clique des Renegaten Kasavubu, der Marionette Tshombe und dem Banditen Mobutu. Dieser seit ...

  • Pfuirufe für Hammarskjoeld

    Lang anhaltender stürmischer Beifall der Kundgebungsteilnehmer begrüßte die rund hundert Abgesandten aus Kongo, 20 weiteren afrikanischen Ländern und aus Ceylon. Pfuirufe hallten durch die große Halle, wenn in den Reden der Kundgebungssprecher — Herbert Warnke, Frangois Bwanga (Kongo) und Ahmed Hilaly (Marokko) — die Namen Tshombe, Mobutu und Hammarskjoeld fielen ...

  • Was wollte Patrice Lumumba?

    Denn was wollte Patrice Lumumba? Weshalb wurde er getötet? Was er wollte, hat er in einem Gedicht gesagt. In diesen Versen rief er seinem Kongovolk zu: „Es sollen die Ufer der breiten Ströme, die ihre Wellen der Zukunft entgegentragen, / Dir gehören! Die heiße Sonne des Südens soll Deine Traurigkeit ...

  • Gewerkschafter aus 22 afro-asiatischen Ländern

    Der 1. Sekretär des Berliner Ausschusses der Nationalen Front, Günter Kolb, eröffnete die Kundgebung mit der Versicherung, daß die Berliner wie die gesamte Bevölkerung der DDR fest an der Seite der Völker Afrikas stehen, daß unsere Solidarität und heiße Sympathie allen Völkern gilt, die sich vom Joch des Kolonialismus befreien und ein eigenes Leben in Freiheit, Glück und Wohlstand aufbauen ...

  • Es lebe die Regierung Gizenga!

    Während die Nachricht von der Demonstration gegen die belgischen Kolonialisten zum Westberliner Kurfürstendamm von den Kundgebungsteilnehmern mit begeisterter Zustimmung aufgenommen wurde, klangen erneut vielhundertstimmige Pfuirufe auf, als die neuen Mordtaten der Imperialisten in Katanga bekannt wurden ...

  • Die Republik ging auf die Straße

    Zorniger Protest in Leipzig

    Berlin (ND/ADN). Flammenden Profest gegen den Mord an Lumumba und seinen Gefährten erhob am Donnerstag die Bevölkerung Leipzigs auf einer Großkundgebung in der überfüllten Kontreßhalle des Zoo. Zehntausende, die keinen Einlaß mehr fanden, stauten sich in den zahlreichen Nebenräumen und vor dem Gebäude ...

  • Gegen die Monopole

    Herbert Warnke erhob als Sprecher aller friedliebenden Deutschen leidenschaftliche Anklage gegen die imperialistischen Mörder Lumumbas und rechnete auch mit den Neokolonialisten im Bonner Staat ab, deren Presse die ruchlosen Mörder feiert, weil das Verbrechen von Katanga die Aktienkurse an den Börsen zum Steigen brachte ...

  • Bonns Botschaft in Ghana gestürmt

    In Accra. der Hauptstadt Ghanas, stürmten Tausende die Botschaften Bonns, der USA und das UNO-Gebäucle. Lautsprecherwagen rammten die verschlossenen Gartentore der Bonner Botschaft, um den Demonstranten Einlaß zu verschaffen. Alle Belgier müssen auf Regierunffsbeschluß Innerhalb von 48 Stunden Ghana verlassen ...

  • Gedenkminute

    Sie fand ihren Höhepunkt, als Francois Bwanga, ein Gewerkschaftsfunktionär aus def Republik Kongo und Kampfgefährte Lumumbas, ans Rednerpult trat und die Kundgebungsteilnehmer sich ' von den Plätzen erhoben, um mit minutenlangem Beifall und Hochrufen auf den Befreiungskampf der Völker Afrikas ihre Verbundenheit und Solidarität mit den kämpfenden schwarzen Brüdern zum Ausdruck zu bringen ...

  • Berlin klagt die Henker an

    100 Abgesandte des schwarzen Afrikas auf der machtvollen Protestkundgebung in der, Stalinallee

    Berlin (ND). Erschüttert über den Märtyrertod der afrikanischen Freiheitshelden Lumumba, Okito und M'Polo, zornig in ihrer Anklage gegen die feigen Mörder und ihre imperialistischen Hintermänner, bekundeten Tausende Berliner aus beiden Teilen der Stadt gestern nachmittag in einer machtvollen Protestkundgebung ...

  • Venussonde lenkt sich selbst

    Moskau (ADN/ND). Die sowjetische Raumstation ist in der Lage, selbständig kosmische Hindernisse, wie Meteoriten, zu umgehen. Dies teilte Professor Artobolewski, Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, in der Moskauer'Gewerkschaftszeitung- „Trud" mit. In Sekundenschnelle verarbeitet ein Elektronengehirn an Bord der Raumsonde Mitteilungen über die Annäherung kosmischer Körper und gibt, wenn die Gefahr eines Zusammenstoßes besteht, automatisch Impulse an ein Steuerungssystem weiter ...

  • Aussaat begann

    Köthen (ND). Unter Ausnutzung des günstigen Wetters begannen die Genossenschaftsbauern des Kreises Köthen am Mittwoch mit der Aussaat des Sommergetreides. In der LPG Görzig wurden bereits am ersten Tag auf 10 Hektar Sommerweizen gedrillt. Bis zum Sonnabend soll diese Getreideart auf 78 Hektar in den Boden gebracht werden ...

  • Frontstadtpolizei zog Gummiknüppel

    Westberliner Senat an der Seite der Kolonialmörder

    Berlin (ND). Protestdemonstration gegen die Mörder Lumumbas auch in Westberlin! Mehrere hundert Westberliner zogen Donnerstagabend im Schweigemarsch vor die belgische Handelsmission in der Fasanenstraße. Sie trugen große Bilder des ermordeten kongolesischen Ministerpräsidenten. Dann geschah das Unerhörte: Eine Horde Polizisten überfiel die Demonstranten mit gezogenem Gummiknüppel, entriß ihnen die Bilder und löste die Demonstration gewaltsam auf ...

  • ND-Reporter ,verhaf tet

    Berlin (ND). Bei der gewaltsamen Auflösung des Schweigemarsches leistete sich die Frontstadtpolizei einen neuen empörenden Übergriff auf die Pressefreiheit und die elementarsten demokratischen Rechte. Sie verhaftete den ND- Bildreporter Heinz Schönfeld und den Bildreporter von ADN-Zentralbild Erwin Schneider sowie einen der Demonstranten ...

  • SDS protestiert

    Berlin (ADN). Der Westberliner Landesverband des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) hat scharf gegen die Ermordung Ministerpräsident Lumumbas protestiert. In einem Telegramm an die belgische. Militärmission in Westberlin heißt es: „Protestieren gegen Mord an Patrice Lumumba, dem rechtmäßig gewählten Ministerpräsidenten des unabhängigen Kongo ...

  • Wo sitzen die Anstifter zum Mord?

    Die Anstifter des Mordes sitzen in den Banken und Monopolen in Brüssel, Paris, London, New York, aber auch in Bonn- (Fortsetzung auf Seite 2)

Seite 2
  • Offene Mordhetze im Auftrage westdeutscher Monopole

    Kongo — das waren für die belgischen Imperialisten 60 Milliarden Francs Profite allein in den 10 Jahren von 1949 bis 1959. Was wären die USA ohne das Uran aus dem Kongo, fragte Eisenhower schon im Jahre 1952. 75 Prozent der gesamten kongolesischen Ausbeute an Uranerzen gingen bisher nach den USA und England ...

  • Der listige Globke

    Endlich wissen wir nun, warum Adenauers Globke ein so eifriger Nazi war, warum gerade er die Nürnberger Rassengesetze ausarbeitete und ihre Ein- Oührung in allen okkupierten Ländern mit Vehemenz betrieb. Das alles geschah nur, um seine Vorgesetzten zu überlisten, zur Tarnung, damit man ihn nicht als „erklärten Gegner" erkannte ...

  • Polizei bedroht den Betriebsrat

    „Verfassungsschützer" sprengen Sitzung des Betriebsrats und drohen mit Verhaftung

    Hannover (ADN). Angehörige des westdeutschen Verfassungsschutzes und Kriminalpolizisten drangen in eine Sitzung des Betriebsrats der Contiricntalwerke in Hannover ein und forderten eine Untersuchung der Arbeitsplatze und Wohnungen einiger Betriebsräte und Gewerkschafter. Außerdem verlangten sie ein sofortiges Verh5r dieser Arbeiterfunktionäre ...

  • Mit der Fritz-Heckert* Medaille ausgezeichnet

    Für hervorragende gewerkschaftliche Arbeit zeichnete das Präsidium des FDGB-Bundesvorstandes am Donnerstag 14 Angehörige der Intelligenz mit der Fritz-Heckert-Medaille aus. Die ausgezeichneten Persönlichkeiten sind: Prof. Dr. Rudolf Arzinger Professor mit Lehrauftrag, Prodekan, Direktor des Instituts für Völkerrecht der Karl-Marx-Universitdt Leipzig Mathilde D a n e g g e f - C r 0 g * r Schauspielerin am Deutschen Theater zu Berlin Dr ...

  • VI. Pädagogischer Kongreß einberufen

    Minister Prof. Dr. Lemmnitz unterbreitet Diskussionsvorschläge

    Berlin (ADN). Der VI. Pädagogische Kongreß ist vom Ministerium für Volksbildung für die Zeit vom 10. bis 12. Juni 1961 einberufen worden. Dies gab Volksbildungsminister Prof. Dr. Lemmnitz am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Berlin bekannt. Die Bevölkerung cjer DDR wird zu einer umfassenden Diskussion über die Verbesserung der sozialistischen Erziehung der jungen Generation, die Erhöhung des Bildungsniveaus der Werktätigen und die Überwindung von Mängeln und Schwächen aufgerufen ...

  • Die Mörder Lumumbas sind auch unsere Feinde

    (Fortsetzuno von Seite I) und Düsseldorf. Von Ihnen kam der Auftrag zum Meuchelmord an Patrice Lumumba und seinen Mitarbeitern; sie lieferten die Waffen, und von ihnen stammt auch das Henkersgeld. Sie waren auch die Regisseure jenes widerwärtigen Spiels, das den Generalsekretär der UNO, Dag Hammarskjoeld, zum Mitschuldigen an diesem Verbrechen machte ...

  • Erfurt: Mörder auf die Anklagebank!

    10 000 Werktätige des Bezirkes Erfurt forderten am Mittwoch und Donnerstag in großen Protestversammlungen die sofortige Bestrafung von Tshombe und Mobutu, die für die Ermordung des kongolesischen Ministerpräsidenten Lumumba verantwortlich sind, sowie die Absetzung des UNO-Generalsekretärs Hammarskjoeld ...

  • DDR steht auf der Seite des kongolesischen Volkes

    Meine Freunde aus dem Kongo! Wir stehen an eurer Seite! Die Mobutu, Tshombe und Kasavubu haben solche „Freunde", die ihrer wert sind, nämlich jene Herren, die am liebsten heute noch die afrikanischen Völker mit der Nilpferdpeitsche traktieren möchten. An eurer Seite aber stehen eure afrikanischen Brüder, ...

  • „Der bequeme Weg des Herrn Knost

    „Frankfurter Rundschau": Eine „Parallele zum Fall Globke"

    Frankfurt (Main) (ADN). Unter den Überschriften „Der bequeme Weg des Regierungsrats Knost" und »Die Braunschwelger Parallele «um Fall de« Rassengesetzkommentator» Globke" berichtet am Donnerstag die »Frankfurter Rundschau" über den steilen Aufstieg des Globkc-Kompllcen Knost unter Hitler — und nach 1945 unter Adenauer ...

  • Bischof Mitzenheim aus Rat der EKD entfernt

    Berlin (ADN). Die NATO-Mehrheit in der Synode der EKD hat am Donnerstag das bisherige Ratsmitglied, den Landesbischof von Thüringen, Dr. Moritz Mitzenheim, absichtlich und mit Vorbedacht aus dem Rat entfernt. Obwohl ihn der Nomlnierungsausschuß der Synode als Kandidaten zur Wiederwahl vorgeschlagen hatte, ...

  • Um Lumumbas Fahne """■• schart sich das Volk

    Patrice Lumumba, der für die Freihei seines gequälten Kongovolkes lebte unc starb, er wirkte dadurch auch für di< Befreiung der Menschheit. Denn dii Menschheit kann nicht frei sein, wem es noch irgendwo in der Welt Kolonial Sklaverei oder Menschen gibt, die ii irgendeiner Form wegen ihrer Hautfarbi geächtet und gedemütigt werden — gleich gültig, ob das durch die Kolonialherrer in Afrika oder durch vornehmen Pöbe in den USA geschieht ...

  • Kalter Krieg soll weitergehen

    New York (ADN). Mit „Ja" hat der Bonner Kriegsminister Strauß in einem Interview, das er der USA-Zeitschrift „US News & World Report" gab. die Frage beantwortet: „Soll der .kalte Krieg' immer weitergehen?" „Mit anderen Worten — wir müssen uns von Vorstellungen über ein bequemes Leben'ohne jegliche Lasten befreien", fügte Strauß hinzu ...

  • Die Republik ging auf die Straße

    fFortsetzung von Seite 1) Kampfe vereint - sind wir des Sieges gewiß!" „Bis zu seinem letzten Atemzug", erklärte der kongolesische Student Emmanuel Mianga Baki, „ist Patrice Lumumba der Sache unseres Volkes, der Sache Afrikas treu geblieben. Sein Werk wird in jeder Minute in uns leben. Seinen Namen werden die Feinde mit Furcht nennen, wenn wir die Befreiung unserer Völker zum Siege führen und seinen Tod und den seiner Mitstreiter rächen ...

  • Brentanos heikle Mission

    Bonn (ND-Korr.). Der westdeutsche Außenminister ist in New York eingetroffen. Die Mission Brentanos wird In Bonner politischen Kreisen voller Sorge verfolgt. Obwohl Brentano bei seiner Abreise vor der Presse erklärte, er reise „ohne Sorgen nach Washington", schreibt beispielsweise die „Hessische Allgemeine Zeltung": „Wir sind von der Berechtigung dieses Optimismus nicht ganz überzeugt ...

  • Mit DDR-Fußballjunioren solidarisch

    Berlin (ADN/ND). Wie am Mittwoch auf einer Arbeitstagung der Europäischen Fußballunion (UEFA) in Amsterdam bekannt wurde, haben Rumänien Polen, Ungarn und Jugoslawien angekündigt, sie würden ihre Meldungen für das UEFA- Turnier — das jährliche Fußballturnier der europäischen Junioren-Ländermannschaften — zurückziehen, wenn die Einroiseverweigerung für die DDR nach Portugal nicht rückgängig gemacht werde ...

  • 100 000 in Dresden

    Mehr als 100 000 Einwohner der Stadt Dresden protestierten am Donnerstagnachmittag auf Kundgebungen in den Stadtbezirken gegen den Mord an Patrice Lumumba. Auf den Kundgebungsplätzen und an den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten der Stadt brachte die Bevölkerung mit ihrer Unterschrift in Protestlisten ihren Abscheu gegen das imperialistische Verbrechen zum Ausdruck ...

  • Bis zur Ohnmacht gepeinigt

    Gera (ADN). Ohnmächtig brach der seit vier Monaten im berüchtigten Bayreuther Landgerichtsgefängnis „St. Georgen" widerrechtlich eingekerkerte DDR-Bürger Max Ehrhardt zusammen, als ihn vor kurzem seine Angehörigen besuchten. Diese erschütternde Tatsache wurde am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Gera bekanntgegeben ...

  • Lemmer-Lügen

    Berlin (ND). In den letzten Tagen erschienen in -westdeutschen Zeitungen Meldungen' über eine Verschlechterung der Beziehungen zwischen der DDR und Irak. Sie entbehren Jeder Grundlage. Das seit 1958 in Kraft befindliche Handelsabkommen hat auch für das Jahr 1961 volle Gültigkeit, und die gegenseitigen Handelsbeziehungen zeigen eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung ...

  • Nichts beschlossen

    Berlin (ND). In unserer gestrigen Ausgabe hatten wir über die Ankündigung des Leiters der westdeutschen „Treuhandstelle für den Interzonenhandel", Dr. Leopold, berichtet, die westzonale Regierung werde am Donnerstag zum Verhalten der DDR bei der Durchführung der Vereinbarungen über den innerdeutschen Handel Stellung nehmen ...

  • ' Die letzte Instanz

    1939 brauchte man in der .Reichsstelle für Sippenforschung1 — dem späteren .Relchssippenamt" — einen Spezialisten für Personenstands- und Standesamtsfragen, als der Knost damals schon galt. Hier nun konnte er in die Praxis umsetzen, was er drei Jahre vorher kommentiert hatte, die .Nürnberger Gesetze' ...

  • Genosse Prof. Dr. Haefke 65 Jahre

    Berlin (ND). Der Direktor des Instituts für Geographie an der Humboldt-Universität Berlin, Genosse Prof. Dr. Fritz Haefke, feiert heute seinen 65. Geburtstag. Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, übermittelte Genossen Prof. Dr. Haefke ein Glückwunschschreiben, in dem es u ...

  • Bauern zwangsenteignet

    Berlin (ND). Vier Bauern der Gerrleinde Weipoltshaüsen im Landkreis Schweinfurt sollen Wegen der Vergrößerung des USA-Truppenübungsplatzes Brönnhof im Norden von Schweinfuri zwangsenteignet werden, da sie,sich dem Verkauf ihrer Äcker widersetzen. Viej andere Grundstücksbesitzer, die sich einschüchtern ließen, verkauften ihre Flächen an die Bundesvermögensstelle Bad Klssingen, die je Quadratmeter lediglich einen Schleuderpreis von 13,5 bis 18,5 Pfennig zahlte ...

  • Der Angriff wird geübt

    Bonn (ADN). Über 1000 Kriegsflugzeuge der NATO und zahlreiche „Nike"- Raketenbataillone beteiligten sich am Donnerstag an einem der bisher größten Luftmanöver über Westdeutschland. Neben westdeutschen, amerikanischen und britischen Maschinen sind auch französische, holländische, belgische, kanadische, norwegische, dänische und italienische Flugzeuge vertreten ...

  • Dibelius durch Präses Scharf ersetzt

    Berlin (ADN-Korr.). Nach mehrstunäiger geheimer Beratung wählten die Synode und die Kirchenkonferenz In der EKD in den Nachtstunden des Donnerstag den neuen Ratsvorsitzenden und seinen Stellvertreter. Präses Scharf, Berlin, wurde im dritten Wahlgang mit 109 von 138 Stimmen als Nachfolger von Bischof Dibelius zum Vorsitzenden des Rates der EKD bestimmt ...

  • Vorbilder aus den USA

    Berlin (ADN/ND). Drei amerikanische Besatzer überfielen in der Nacht zum Dienstag einen Mannheimer Taxifahrer und versuchten ihn zu berauben. Einen Tag zuvor hatte ein USA-Soldat in Bamberg eine 26jährige deutsche Hausangestellte mit einer Bierflasche niedergeschlagen. Der 56jährige Bürgermeister von Dedenhausen, Kreis Peine, wurde am Mittwoch von Rowdys erschlagen, als er einen Streit zwischen ihnen zu schlichten versuchte ...

  • Lohnforderungen für %Vi Millionen Arbeiter angekündigt'

    München (ADN). Lohnforderungen für 8,5 Millionen westdeutsche Arbeiter und Angestellte im Verlauf dieses Jahres hat am Mittwoch der stellvertretende DGB- Vorsitzende Ludwig Rosenberg im westdeutschen Fernsehen angekündigt Für drei Millionen Werktätige seien dieLohnund Gehaltstarife bereits gekündigt worden, sagte Rosenberg ...

  • In Bonn bestohlen

    Bonn (ADN). Die polnische Pianistin Haiina Czerny-Stefanska aus Warschau ist in ihrem Bonner Hotel bestohlen worden. Nach einem Bericht des Bonnet „Generalanzeigers" vom Donnerstag wurden ihr aus ihrem Hotelzimmer 250C D-Mark entwendet, die sie als Gage fü« zwei Konzerte in Bonn erhalten hatte Die Künstlerin hat daraufhin ihre Konzertreise durch Westdeutschland abgebrochen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredaktpu-e; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter

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  • Leichtfertige Kritik hilft nicht erziehen

    In dieser Beziehung sind die Genossen der Grundorganisation der GHG Textil Cottbus und der Ortsparteiorganisation Vacha im Kreis Bad Salzungen auf dem richtigen Weg. Sie beschlossen in ihrer Mitgliederversammlung, in Zukunft regelmäßig Seminare und Aussprachen mit allen Mitgliedern über die wichtigsten Dokumente und Beschlüsse der Partei durchzuführen und alle Planaufgaben gründlich zu erläutern ...

  • Die Gretchenfrage

    Weshalb will eigentlich niemand in den Stall? „ Karl-Heinz Tonne, einer der Melker, traf den Nagel auf den Kopf, als er auf der zweiten Planberatung der Brigade am 15. Februar sagte: „Wir in der Viehzucht- -brigade geben uns große Mühe, den Plan zu erfüllen. Aber etwas ist bei uns noch nicht in Ordnung ...

  • Formale Arbeit hemmt Aktivität

    Neben einer so vorbildlichen individuellen Arbeit mit dem Parteimitglied* die für viele Grundorganisationen typisch ist, beweisen aber andere Beispiele, daß manche Leitungen noch kein richtiges Verhältnis zum einzelnen Mitglied oder Kandidaten haben. Sie übersehen oftmals noch die subjektiven Fähigkeiten ...

  • Wie die Leitung — so das Mitglied

    Es ist ein bewährtes Prinzip, daß die Leitungen oder das ganze Kollektiv einer Grundorganisation dem einzelnen Mitglied konkrete Aufgaben stellen und von ihm eine hohe Eigeninitiative und persönliche Verantwortung fordern. Aber ebenso müssen die Leitungen oder Mitgliederversammlungen auf die Probleme reagieren, die im täglichen Leben und in der Arbeit vor dem einzelnen Genossen stehen ...

  • Auf jeden Genossen kommt es an

    Die Beziehungen der Leitungen zu den Genossen und zwischen den Parteimitgliedern sind in jenen Grundorganisationen am besten, wo konsequent um die Durchführung der Beschlüsse gekämpft wird. Das ist logisch, denn enge Parteiverbundenheit, Kampfbereitschaft und Optimismus entwickeln sich dort am stärksten, wo man täglich mit klarer Zielstellung um die Erfüllung der Pläne ringt ...

  • Die Geschichte wird das Urteil fällen

    Protestkundgebungen in vielen Orten der DDR / Belegschaften fordern strengste Bestrafung der Mörder und deren Auftraggeber

    Berlin (ADN/ND). In zahlreichen Protestkundgebungen und Meetings verurteilten am Mittwoch Zehntausende Bürger aller Bevölkerungsschichten der DDR den Mord an dem kongolesischen Ministerpräsidenten Lumumba. In Frankfurt (Oder) trafen sich Tausende Einwohner zu einer Großkundgebung auf dem Rathausplatz, um ihrer Empörung über das schändliche Verbrechen Ausdruck zu verleihen ...

  • Leiten verpflichtet zum Erziehen

    Einige Lehren aus dem Umtausch der Dokumente für die Beziehungen der Parteileitungen zu den Mitgliedern und Kandidaten

    Gegenwartig wird in allen Grundorganlsationen unserer Partei der Umtausch der Parteidokumente abgeschlossen und ausgewertet. In allen Teilen der Republik beraten unsere Genossen auf der Grundlage der Moskauer Erklärung der kommunistischen und Arbeiterparteien neue Aufgaben für das Jahr 1961. Das 11. ...

  • Schlußfolgerungen aus der Staatsratserklärung ziehen

    Es Ist, wie all diese Beispiele zeigen also gar nicht überflüssig, gar nicht selbstverständlich, zu betonen, daß die in da Programmatischen Erklärung des Staatsrates im Abschnitt „Zu einigen Fragen dei gesellschaftlichen und menschlichen Beziehungen" entwickelten Ideen auch au: die Beziehungen zwischen Parteileitunger und ...

  • Heikles Thema?

    Er sei verwundert, daß .Neues Deutschland" ein so »heikles Thema" wie die Kritik am sektiererischen Verhalten eines Parteisekretärs gegenüber der Intelligenz anpacke. Dies sagte uns wenige Stunden nach dem Erscheinen des Beitrags »Gemeinschaftsarbeit oder starke Hand?" („ND" vom 16. Februar 1961) ein Ingenieur aus einem Großbetrieb der Elektroindustrie in Berlin- Köpenick am Telefon ...

  • Mord offenbarte Brutalität des kapitalistischen Systems

    Volkskammerpräsident Dr. Dieckmann sprach im VEB Hydraulik Rochlitz

    Rochlitz '(ADN/ND). Auf einer eindrucksvollen Kundgebung mit Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann gedachten am Mittwochnachmittag rund 700 Arbeiter, Angestellte und Angehörige der technischen Intelligenz des VEB Hydraulik Rochlitz des von gedungenen Elementen der belgischen Kolonialherren ermordeten kongolesischen Ministerpräsidenten Patrice Lumumba ...

  • Tägliche Hilfe der Kollektivs

    Der neue Arbeitsstil erfordert, daß die Genossen, die für die Lösung einer Aufgabe verantwortlich gemacht werden« gründlich Informiert sind und das Ziel ihres Auftrages verstehen, denn sonst sind sie nur schlecht in der Lage, unsere Politik selbständig zu verwirklichen. Täglich soll jeder Genosse die Hilfe des erfahrenen Kollektivs spüren ...

  • Wer überzeugen will, muß selber wissen

    Der Sekretär der Parteiorganisation sah es als seine Aufgabe an, den Genossen L. mit den nötigen Argumenten auszurüsten. Ausführlich erklärte er ihm die große politische Bedeutung seines Parteiauftrags. Die Fließfertigung hilft uns, eine höhere Arbeitsproduktivität als bisher zu erzielen. Das bedeutet mehr und bessere Werkzeugmaschinen ...

  • Ohne Kenntnis der Beschlüsse geht es nicht

    Diese ernsthaften Bemerkungen eines einfachen Genossen sollten von der Parteiorganisation im Geräte- und Reglerwerk Teltow, sollten überall dort, wo es ähnliche Erscheinungen gibt, nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die „Fähigkeit", sich möglichst sehr kompliziert auszudrücken und über die Köpfe unserer Parteimitglieder und der Arbeiter hinweg zu reden, dämmt die Aktivität der Partei ein und stört die Beziehungen zu den parteilosen Werktätigen ...

  • In Niederjesar notiert von Joachim Marwitz und Horst Thomas

    1959 mußten wir 69 400 Tonnen Butter importieren. Dieser Import ließe sich vermeiden, wenn in der Republik die jährliche Leistung des gegenwärtigen Kuhbestandes um 737 kg je Tier auf 3465 kg gesteigert würde. Bei dieser Rechnung ist noch nicht berücksichtigt, daß wir nicht nur die Leistung je Kuh erhöhen, sondern auch die Kuhbestände schnell vermehren wollen ...

  • Das offizielle Westdeutschland unterstützt Kolonialisten

    Berlin (ADN-Korr./ND). Die Studenten aus Afrika, Asien und Südamerika an den Westberliner Universitäten seien von der Schuld der UNO und der NATO an der Ermordung des kongolesischen Ministerpräsidenten Lumumba überzeugt. Diese Mitteilung machte Mustafa Bamouss, ein marokkanischer Student an der Technischen Universität in Westberlin, am Mittwoch gegenüber einem ADN-Korrespondenten ...

  • Die ge Ermordung

    Sie fordern die gerechte Bestrafung der Verbrecher und die Absetzung Dag Hammarskjoelds, dessen Mitschuld an diesem Verbrechen unbestreitbar ist. Gemeinsam unterschrieben drei Brigaden der Abteilung Großschaltermodifikation diese Resolution. Von links nach rechts: Brigadier Erich Fechner, Vertrauensmann Kurt Drose, Horst Kleiber ...

  • Sowjetischen Resolutionsentwurf annehmen

    Für die Annahme des von der sowjetischen UNO-Delegation eingebrachten Resolutionsentwurfes, der unter anderem vorsieht, Belgien als Aggressor zu behandeln, Tshombe und Mobutu zu verhaften und Hammarskjoeld wegen seiner Mitschuld an der Ermordung Lumumbas abzusetzen, setzten sich die Werktätigen der Schweriner Klement-Gottwald- Werke in einer Entschließung an den UNO-Sicherheitsrat ein ...

  • Der unerfüllte Wunsch des Melkers Tews

    Melker Erwin Tews will noch vor dem Sommer seinen Lehrgang für Meister der Rinderzucht abschließen, schrieben wir im „ND" vom 11. Februar aus Niederjesar. Daraus wird nun vorläufig nichts. Der

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  • Sozialistische Kultur und nationales Erbe

    hat". Daher hat Lenin in einem Resolutionsentwurf für den Gesamtrussischen Kongreß des Prgletkults gefordert, „alle Versuche, eine eigene, besondere Kultur auszuklügeln, sich in eigenen, abgesonderten Organisationen abzukapseln . , . eine .Autonomie' des. Proletkults innerhalb der Institutionen de» Volkskommispariats für Bildungswesen herzustellen , ...

  • Das wäre etwas für Magdeburg

    Theaterabend der „Kolonne links" in Schwerin

    „Erster sozialistischer Theaterabend" nannte sich eine Veranstaltung der Schweriner Laienspielgruppe „Kolonne links", die bereits mehrmals Republiksieger bei den Ausscheiden dramatischer Zirkel und Agitpropgruppen war und jetzt als Arbeitertheater der IG Eisenbahn ihre fast zehnjährige Tätigkeit fortsetzt ...

  • Gespräche am Abend

    Das abendliche Gesprach mit Lehrern aus dem Stadt- und Landkreis Stendal wap xwpifelloR der lebhafteste Abschnitt des Tages. Etwa 70 Pädagogen mit Ehegatten waren im Bahnhofshotel zusammengekommen. Auen hier standen wiederum kritische Bemerkungen an der Spitze aller Diskussionsbeiträge. "Der Verdiente Lehrer des Volkes Rosenow z ...

  • Klädener Schulbau

    Durch eine Kritik aber kam vor allem der Rat des Kreises in ein sehr schlechtes Licht. Kollege Schluttig aus Kläden mußte dem Rat des Kreises vorwerfen, daß trotz des langen Artikels über den Klädener Schulneubau im „ND" und trotz der später veröffentlichten Selbstkritik des Rates des Kreises der Bau schon wieder zum Erliegen gekommen ist ...

  • Das „Elternsoll"

    Am Nachmittag versammelten sich alle Schulleiter und Schulfunktionäre des Kreises in der Goethe-Schule, An dieser „Arbeitstagung für Sehulfunktlonfire'', wie sie sich nannte, nahmen auch der 1. Sekretär der Kreisleitung unserer Partei, der Vorsitzende des Rates des Kreises und ein Vertreter der Abteilung Volksbildung beim Rat des Bezirks Magdeburg teil ...

  • Strafen sind schlechte Argumente

    Mit heftigem Kopfnicken unterstrichen viele Direktoren die Kritik des Genossen Kromer, der das jüngste Rundschreiben der Abteilung Volksbildung, gerichtet an alle Schulleiter, als alten Zopf der Leitungsarbett bezeichnete. Danach sollte erstens (jeder Punkt mit etlichen Unterpunkten) die Zentrale Polytechnische Konferenz ausgewertet werden; zweitens eine Halbjahresanalyse in kurzer Frist erarbeitet, drittens der Abschlußbericht über die Elternbeiratswahlen angefertigt werden und einiges mehr ...

  • INTERNATIONALES KULTURMOSAIK

    Moskau, „Bei chinesischen Freunden" ist das Motto einer Ausstellung, die am Montag in den Räumen des Moskauer Künstlerverbandes eröffnet wurde. Sie umfaßt rund 90 Bilder — Ölbilder, Aquarelle, Lithographien, Tusch -und Bleistiftzeichnungen — junger sowjetischer Maler, die für längere. Zeit in der Volksrepublik China wellten ...

  • Eine Stunde reicht nicht aus

    Der Tag begann also mit Hospitationen an verschiedenen Stendaler Schulen, Der Minister besuchte zwei Mathematik-, eine Geschichts- und eine Staatsbürgerkundestunde. Während ihn die Mathematikstunden im großen und ganzen befriedigten, fand er die Darbietung des Stoffes * in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern nicht sehr gelungen ...

  • Zu Ehren des Besuches

    Es ging von Mund zu Munde durch den Betrieb die Kunde; Es kämen hohe Gäste. Beschluß; Wir wolVn aufs beste uns darauf vorbereiten! Den Plan su Überbieten, noch sauberer zu nieten, versprachen zwei Brigaden, Das wird den Leuten schaden, die gern das Kriegspferd reiten. ZiueJ Knobelmänner meinten: Nachdem wir uns vereinten, sind wir uns jetzt im klaren, wie wir mehr Draht einsparen, am Tag so tausend Meter ...

  • Kamenz ehrte Lessing

    Kamen« (ADN), Das Andenken des großen deutschen Humanisten Gotthold Ephraim Lessing wurde am Mittwoch, dem 180. Todestag dieses Großen der deutschen Literatur, In seiner Geburtsstadt Kamen z auf vielfältige Weise geehrt. An der Gedenkstätte vor dem Lessing-Museum wurden zahlreiche Kränze niedergelegt ...

  • Weg mit den alten Zöpfen!

    Auf „Inspektionsreise" mit dem Minister für Volksbildung

    Es hat sich herumgesprochen, daß der Minister für Volksbildung, Prof. Dr. Alfred Lemmnitz, hSufig unterwegs Ist, um Schulen und Einrichtungen der Volksbildung zu besuchen und um möglichst oft mit Lehrern und Erziehern ins Gespräch zu kommen. Diese Art der Verbindung Ist bei den Pädagogen offenbar sehr erwünscht, denn es gibt kaum einen Kreis unserer Remibllk, aus dem nicht wenigstens eine Einladung gekommen würe ...

  • Dorftheater Ebersdorf vor neuer Premiere

    Lobenstein (ADN). Das Dorftheater Ebersdorf bringt am 25. März, dem Tag, an dem Lobenstein vor einem Jahr als emter Kreis im Bezirk Gera vollgenossenschaftlich wurde, Werner Salchows Bauernkomödie „Der Liebestrunk" heraus. Der Premiere im Kulturhaus von Ebersdorf »ollen zahlreiche weitere Aufführungen in den Dörfern des Kreises folgen, ...

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    „Signale dem Dunkel" Anklage gegen Kolonialmörder

    Das Karl-Marx-Städter Ensemble hatte seine Aufführung dem Andenken Patrice Lumumbas gewidmet. Friedrich Siebert, der Regisseur des Stückes, bat die Anwesenden vor der Vorstellung, sich zu Ehren des Toten für eine Minute des Schweigens von ihren Plätzen zu erheben.^r verlas die Protestresolution, die das Ensemble an die UNO gesandt hatte ...

  • Erich Franz beigesetzt

    Berlin (APN/ND). Der Schauspieler Erich Franz, der In der vergangenen Woche einem Herzschlag erlegen ist, wurde am Mittwoch in Berlin beigesetzt. Viele bekannte Künstler von Bühne und Film gaben dem Verstorbenen das letzte Geleit. In seiner Trauerrede bezeichnete der Stellvertreter des Ministers für Kultur Prof ...

  • Eisenacher Festspiel Vorbereitungen

    Elsenacb (ADN), „Wenn du Zeit hast, Kollege" lautet das Motto eines Programms, das das Kulturensemble des Automobilwerkes Eisenach für die 3. Arbeiterfestspiele Im Bezirk Magdeburg vorbereitet. Die Texte dafür verfaßten der Elsenaeher Schriftsteller Rudolf Weiß und mehrere schreibende Arbeiter des Werkes ...

  • „Kreuze am Horizont" in Meiningen

    Meiningen (ADN). Das Meininger Theater bringt als DDR-Erstaufführung das Erstlingswerk des Hamburger Autoren Traugott Krischke „Kreuze am Horizont" heraus. Die Premiere findet ani Sonnabend im Stadttheater von Hildburghausen statt. Der junge Dramatiker, der als Lektor im Rowohlt-Verlag arbeitet, wird bei der Aufführung anwesend sein ...

  • Schulpavillon in Neustrelitz

    Neustrelitz (APN). Einen Schulpavillon mjt einem Naturwissenschaftlichen Kabinett, dem dazugehörigen Vorbereitungszimmer und drei Klassenräumen baut die polytechnische Oberschule VI in Neustrelitz, 28 000 DM wurden bisher von Lehrern, Eltern und Schülern im NAW für den neuen Bau erarbeitet. Der Pavillon soll bis zum 1 ...

  • David und Igor Oistrach in London

    London (ADN-Korr.). Die weltberühmten sowjetischen Violinsolisten David und Igor Oistrach sind am Dienstag in London eingetroffen. Am Samstagabend werden sie in der Royal-Festival-Hall in London gemeinsam in einem Konzert auftreten, auf dessen Programm vorwiegend Werke von Johann Sebastian Bach stehen, Dio beiden Künstler werden sich drei Wochen In Großbritannien aufhalten ...

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  • Fiktive Gewinnbesteuerung

    Zweitens: Eine hohe Gewlnnbesteuerunß der „Großwirtschaft" klingt verlockend, aber Deist kennt ihre Wirkungslosigkeit. well die Konzerne nur daa als Gewinn in den Bilanzen ausweisen, was ihnen nach eigenem Eingeständnis als „steuerlich tragbar" erscheint und was „die Dividendenoptik" erfordert, d. h ...

  • Lohnbeteiligung der Konzerne

    Viertens. Auf der Grundlage der erhaltenen Industrie-Schuldverschreibungen soll die „Deutsche Nationalstiftung" „Deutsche Volksaktien" ausgeben, die „jedermann erwerben" kann und erwerben muß. wenn er — zwar nicht mit der Zeit, aber mit der SPD gehend — Volkskapitalist werden will. Die sich durch den Verkaut der Volksaktien bei der Stiftuns ansammelnden Millionenbetrlgo sollen — In den Konzerngesellschaften investiert werden, d ...

  • Kybernetische Maschinen Helfer im Kosmos

    Automaten sammeln und verarbeiten Informationen

    Moskau (ADN-Korr.). „Früher oder später wird der Mensch durch Funk oder kosmische Flüge unbedingt Verbindung mit irgendwelchen vernünftigen Wesen auf anderen Planeten des Weltraums aufnehmen. Dabei wird eine ganze Reihe interessanter Probleme auftauchen, die mit der Kybernetik verbunden sind, insbesondere die Frage, ob wir uns mit unseren Nachbarn aus dem Kosmos verständigen können ...

  • Im Wettlauf mit dem Mondschatten

    von unserem Moskauer Korrespondenten Werner G o I d s t ■ i n

    Bei den zehn wissenschaftlichen Expeditionen, die am Mittwoch während der totalen Sonnenfinsternis ihre Beobachtungen in Rostow am Don anstellen wollten — unter den Wissenschaftlern waren auch Astronomen aus der DDR, den USA und Frankreich — gab es einige lange Gesichter. Hier, wo die Verfinsterung der Sonne am längsten zu beobachten war, hatten sich gerade im Augenblick der Annäherung vcm Sonne und Mond düstere Wolken vor die Sonne geschoben, und es schneite ...

  • Die Kleinen werden geschröpft

    Drittens: Diese famose Gewinnsteuer soll nicht etwa in bar, sondern in Form von Wertpapieren, etwa Schuldverschreibungen (Obligationen), erfolgen. Das bedeutet, daß die betroffenen Gesellschaften f'ie Deistsche Gewinnsteuer nicht zu bezahlen brauchen, sonderti nur einen Besitztitel in dieser Höhe an die Nationalstiftung abzuliefern hätten, die dann als nomineller Eigentümer auftritt, während der Gewinnbetrag selber dem Kapital des Konzerns zugeschlagen wird ...

  • Venussonde lenkt sich selbst

    Professor Artobolewski: Hindernisse werden automatisch umflogen

    Moskau (ADN-Korr,). Die automatische Raumstation, die sich gegenwärtig auf dem Flug zur Venus befindet, wird durch ein Elektronengtehirn gesteuert, so daß sie in der Lage ist, Hindernissen, wie zum Beispiel Meteoriten, auszuweichen. Dies führte Professor Artobolewski, Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, am Mittwoch in der Moskauer Gewerkschaftszeitung ,,Trud" aus ...

  • Eine famose Stiftung *

    Deists Erkenntnisse und seine Forderung nach einem „radikalen Kurswechsel" soannten dlo Erwartungen der Hörer — aber ach. der kreißende Berg hatte ein Mäuslein eeboren. und der kritische Ritter ohne Furcht und. Tadel erwies sich als stümpernder Spiegelfechter. Deist versuchte das Gaukelstück, die Demagogie des CDU-geborenen Volkskapitalismus zu vernichten, um sie durch die Demagogie das SPD-geborenen Volkskanitalismus zu ersetzen, wobei der eine dem anderen gleicht wie ein Windel dem anderen ...

  • Wirtschaftsmacht für 100 D-Mark

    wem „Voiksaktionar bliebe ein papierner Besitztitel, Aktie genannt, der nicht mehr Dividende abwürfe als ein gewöhnliches Sparkonto an Zinsen und nicht mehr Einfluß auf die Wirtschaftsführung gewährte als dieses, denn die Frage der Macht ist auch auf dem Gebiet der kapitalistischen Wirtschaftsführung die Frage nach der Kapitalmacht ...

  • Dr. Deist auf Dummenfang

    Volkskapitalismus als Mittel monopolistischer Machtkonzentration

    Es hörte sich zunächst gar nicht so schlecht an, was Dr. Deist, In Westdeutschland gemeinhin als der führende Wirtschaftsexperte der SPD bezeichnet, vor einigen Tagen den Hörern des bayrischen Rundfunks vortrug, zumal angesichts dessen, was sonst alles seit dem Godesberger Parteitag aus dem Munde der rechten SPD-Führer zu vernehmen ist ...

  • Ganz einer Meinung

    Deist ging noch weiter. Er kritisierte alle bisherigen, meist CDU-geborenen "Vorschläge der „Eigentumsstreuung" und des ..Volkskapitalismus", die Demagogie der Volkswagenwerk-Privatisierung und das eben erst vom Bundestag angenommene Gesetz über die ..Ergebnisbeteiligung der Arbeitnehmer" und verlangte meinen radikalen Kurswechsel"! „Sie gehen am Kern der Dinge vorbei"* sagte er ...

  • Schritt in unendliche Weiten

    Mainz (ADN). „Für alle Nachdenklichen ist das eine große Ermutigung und ein neuer ernster Appell zur friedlichen Zusammenarbeit aller Menschen und aller Völker an den großen technischen und humanitären Aufgaben unserer Zeit." Dies äußerte der Mainzer Experimentalphysiker und Universitätsprofessor Dr ...

  • Das Märchen vom Kurswechsel

    Erstens: Die „Deutsche Nationalstiftung" der rechten SPD-Führer tastet in keiner Weise das kapitalistische Eigentum an, das die Grundlage der kapitalistischen Produktions- und Ausbeutungsverhältnisse und die Basis der monopolistischen Machtkonzentration Ist. Deist rühmte sich am Schluß seines Vortrages selbst, sein Vorschlag beweise ...

  • w I

    Jeden Abend, schon kurj nach Sonnenuntergang, erscheint die Venus gegenwärtig am südwestlichen Himmel - klare Sicht voiausgesetzt - als weitaus hellstes Gestirn. Sie Ist daher auch für den mit den Sternen wenig Vertrauten leicht zu finden. Unsere Skizze entspricht etwa dem Himmelsanblick um 19 Uhr MEZ ...

  • Neuer subtropischer Bezirk in Usbekistan

    Taschkent (ADN). 115 000 Hektar Ödland im Tal von Schirabad - einem ehemals blühenden und fruchtbaren Gebiet — werden nach einem in Taschkent ausgearbeiteten Plan wieder erschlossen. Hier werden in den nächsten fünf Jahren ein Bewässerungssystem, dessen Kanäle eine Gesamtlänge von 400 Kilometern besitzen, sowie ein Stausee von 800 Millionen Kubikmeter Fassungsvermögen entstehen ...

  • Glückwunsch des ZK der KPdSU

    Moskau (ADN). Das ZK der KPdSU und der Ministerrat der UdSSR haben am Mittwoch die Wissenschaftler, Konstrukteure, Ingenieure, Techniker und Arbeiter, die am Bau und am Start der mehrstufigen Rakete und der automatischen interplanetaren Station zur Venus beteiligt sind, herzlich beglückwünscht. „Diese ...

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  • Erschütternder Trauerzug mit Frau Lumumba

    In einem erschütternden Trauerzug demonstrierten am Dienstag die Witwe des ermordeten kongolesischen Ministerpräsidenten, Frau Opanga Pauline Lumumba, und etwa hundert Anhänger Lumumbas durch die Straßen von Leopoldvllle zum Hauptquartier der UNO. Tränenüberströmt bat Frau Lumumbo, die zum Zeichen der ...

  • Kongos Regierung unter Gizenga setzt das Werk Lumumbas fort

    Kairo/L«opoldvilie (ADN/ND). Die Regierunfen der Vereinigten Arabischen Republik, Marokkos, Guineas, Ghanas, Kubas, Indonesiens, der Demokratischen Republik Vietnam und Jugoslawiens haben offiziell bekanntgegeben, daß sie die von Lumumbas bisherigem Stellvertreter Gicenga geleitete Regierung in Stanleyville als einzige rechtmäßige Regierung Kongos anerkennen und ihr jede Hilfe gewahren werden ...

  • Nehru: Verbrechen erster Ordnung

    Kennedy verteidigt Hammarskjoeld

    Berlin (ADN/ND). In die Empörung der ganzen Welt über die Ermordung Lumumbas mischen sich auch die zornigen offiziellen Erklärungen der Bandung-Staatsmänner: Premierminister Nehru (Indien): Die Ermordung Lumumbas ist ein Internationales Verbrechen erster Ordnung. Frau Ministerpräsident Bandaranaike (Ceylon); Ceylon wird die Beziehungen zu den mitverantwortlichen Staaten überprüfen ...

  • USA-Bürger gegen Heusinger

    Unruhe über Berufung nach Washington / Kundgebungen und Mahnwachen

    New York/Washington (ADN/ ND). Zu zahlreichen Protesten gegen Sie Ernennung des ehemaligen Chefs 3er Operationsabteilung im Hitlerschen DKW und heutigen ranghöchsten Militärs der Bundesrepublik, General Heusinger, zum Vorsitzenden des Ständigen Militärausschusses der NATO in Washington Ist es unter der amerikanischen Bevölkerung gekommen ...

  • CSSR mit vielen Neuheiten in Leipzig

    Pressekonferenzen zur Messe in Berlin, Beirut, Athen und Bagdad

    Berlin (ND). Auf einer Ausstellungsfläche von insgesamt 9840 Quadratmetern werden nahezu alle Außenhandelsunternehmen der CSSR auf der Frühjahrsmesse 1Ö61 in Leipzig die großen Exportmöglichkeiten der tschechoslowakischen Volkswirtschaft zeigen, erklärte Dr. Otakar Koutsky. Leiter der CSSR-Ausstellung, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Berlin ...

  • Guinea: Weg mit Hammarskjoeld!

    und Iraks an der Debatte. In die Rednerliste haben sich noch Polen, die Zentralafrikanische Republik, Volta, Kongo (Brazzaville), Gabun, Senegal, Kamerun und Sudan eintragen lassen. Ausbeuter vergießen Krokodilstränen In der Mittwochabendsitzung des Rates hatte im Namen der Teilnehmerländer der Casablancakonferenz und Jugoslawiens der Delegierte Marokkos ...

  • Breshnew: UdSSR hinter Afrika-Staaten

    Rückhaltlose Unterstützung der Forderungen nach Friedenszone

    Conakry. (ADN) „Wir unterstützen rückhaltlos die Forderungen Guineas, Malis und anderer afrikanischer Staaten, Afrika in eine Friedenszone ohne ausländische Militärstützpunkte und ohne Atomwaffenversuchsgelände zu verwandeln", erklärte der zu einem Staatsbesuch in Guinea weilende Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Leonid Breshnew, auf einer Kundgebung in Kissidougou ...

  • Chruschtschow an Kennedy

    Moskau (ADN/ND). Der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow hat in einem Telegramm an Kennedy erneut die Bereitschaft der Sowjetunion zur Lösung des Abrüstungsproblems bei strenger internationaler Kontrolle erklärt. In dem Telegramm dankt Nfkita Chruschtschow dem USA-Präsidenten für dessen Glückwünsche zum Start des sowjetischen Raumschiffes zur Venus ...

  • Kairo stürmte die Kolonialbotschaft

    Zehntausende, Hunderttausende. Aus der Menge tönt der Ruf leidenschaftlichen Hasses: „Tod für Tshombe, Mobutu, Kasavubu! Tod für den Mörder Hammarskjoeld!" Auf dem Befreiungsplatz wiederholer Tausende die Losungen, die die afrikanischen Führer Vom mächtigen Denkmal in die Massen rufen. Unter drohend gestreckten Fäusten verbrennt eine belgische Fahne ...

  • (Fortsetsuna von Seite V

    Haltung zu überprüfen. Es handele sich um mehr als ein Verbrechen. Afrika werde unmittelbar von einem Krieg bedroht. Benites verlangte die Einsetzung einer internationalen Untersuchungskommission, die die Schuldigen an dem Verbrechen ermitteln müsse. Die Mörder sollen vor einem internationalen Gerichtshof abgeurteilt werden ...

  • „Grenze an Oder und Neiße ist unantastbar'

    „Das Problem der Oder-Neiße-Grenze ist ein Problem der Sicherheit und des Friedens in Europa", sagte Edmond Naegelen, Vorsitzender der Gesellschaft für Französisch-Polnische Freundschaft. Er verurteilte entschieden die gefährlichen revanchistischen Ideen, wie sie in Westdeutschland offiziell propagiert werden ...

  • Paul Wandel in Peking verabschiedet

    Peking (ADN/ND). Der Botschafter der DDR in Peking, Paul Wandel, wurde von seiner Funktion entbunden, well er eine leitende Tätigkeit im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten in Berlin übernimmt. Zu seiner Verabschiedung waren am Dohnerstag auf dem Pekinger Flugplatz erschienen: der Chef des Protokolls ...

  • Antwort an Bonner Machwerk

    Havanna (ADN-Korr.). Die kubanische Zeitung „Hoy" weist mit dem Abdruck eines Artikels von Professor Kroger „Einziger rechtmäßiger Staat — die DDR" die verlogenen Behauptungen eines von der Bonner Botschaft in Havanna verbreiteten Machwerks zurück, worin Westdeutschland als einzig legaler Staat bezeichnet ...

  • Hungersnot in Jordanien

    Amman (ADN). Tausende Von jordanischen Kindern müßten verhungern oder an Tuberkulose sterben, erklärte der jordanische Gesundheitsminister Tutunji in einem Notruf an das Rote Kreuz und das Klhderhilfswerk der Vereinten Nationen. Infolge einer dreijährigen Dürre herrscht in Südjordanien seit Monaten eine Hungersnot ...

  • Irans Premier in die UdSSR

    Teheran (ADN). Das iranische Außenministerium gab laut Reuter am Mittwoch bekannt, Ministerpräsident Emaml werde der Sowjetunion an der Spitze einer Delegation einen Besuch abstatten, Zeitpunkt und Dauer des Besuchs, in dessen Verlauf Besprechungen zwischen dem sowjetischen, Ministerpräsidenten Chruschtschow und Emami stattfinden sollen, werden später bekanntgegeben ...

  • Mali-Agentur mit CSSR-Hilfe

    Prag- (ADN). Die CSSR wird der iungen Republik Mall technische und andere Hilfe bei der Gründung einer nationalen Nachrichtenagentur leisten. Ein entsprechendes Übereinkommen trafen in Prag der Generaldirektor der Tschechoslowakischen Nachrichtenagentur CTK, Smld, und der Informationsminister der Republik Mali ...

  • Raab tritt zurück

    Wien (ADN). Der österreichische Bundeskanzler Julius Raab wird am 11. April zurücktreten. Er gab diesen Entscheid In einem Schreiben an die Delegierten einer Konferenz der Führungsgremien der österreichischen Volkspartei bekannt. Raab bekleidet sein Amt seit acht Jahren.

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  • Feldzug gegen die Asphaltkrater

    Schlaglochaktion in allen Stadtbezirken / Kapazitäten reichen nicht aus

    5 Verstandlich wäre, wenn die für die 5 Reparaturen der Straßendecken verant- ■■ wortlichen Berliner Betriebe im Jahre 1961 jj endlich auch mit ihrem Finanzplan daran 5J interessiert wären, Schlaglöcher in den S Straßendecken schnell zu reparieren. S Verständlich wäre auch, wenn im Jahre ■■ 1961 Löcher in der Straßendecke schnel- 2 ler als in den vergangenen 10 bis 15 S Jahren repariert würden ...

  • Als Dr. Runge Schnee prophezeite

    Der Optimismus von Oberhof — und ein kritisches Wort am Vorabend der 12. Nordischen Ski-Meisterschaften

    Allein der Name Oberhof genügt, um Erinnerungen zu wecken. Erinnerungen an die harten Tage, die nicht nur kalt waren, sondern auch noch geprägt von der Not der Nachkriegszeit, Erinnerungen aber auch an Mut und Optimismus, mit dem man die Aufgabe zu meistern gedachte, und Erinnerungen natürlich an zwei ...

  • Neun Erholungszentren für die Jugend

    3. Tagung des Wirtschaftsrates / Minimalprogramm bis 1965

    Ein besonders wichtiger Beratungsgegenstand der 3. Tagung des Wirtschaftsrates, der im Zusammenhang mit dem Kommunique des Politbüros zu den Problemen der Jugend steht, war die Entwicklung von Erholungszentren in der Hauptstadt. Der Plan, der dem Magistrat zur Bestätigung vorgelegt wird, ist das Resultat ...

  • Gut gerüstet

    Oberhof, den 16. Februar

    Die Quecksilbersäule klettert in diesen Mittagstunden auf mehr als 20 Grad in der Sonne. Auf der Sonnenseite der Häuser haben Hunderte Urlauber Liegestühle und Bänke aufgestellt und genießen den herrlichen Vorfrühlingstag in Thüringens Ferienmetropole. Die Straßen aber werden beherrscht von den Jungen und Mädchen in Skikleidung, mit den Abzeichen unserer Skiclubs auf Anoraks und Pullovern ...

  • Frontstadtpolizei zog Gummiknüppel

    (Fortsetzung von Seite 1)

    So war es gestern abend: Gegen 17.30 Uhr setzt sich am Kurfürstendamm Ecke Joachimsthaler Straße die lange Kolonne der Protestierenden in Bewegung; Auf den Bildern Lumumbas lesen Hunderte Passanten die rote Aufschrift: „Wir fordern die Bestrafung seiner Mörder!" Andere Demonstranten tragen Schilder mit ...

  • Eiskunstlaufweltmeisterschaft fällt aus

    Der Internationale Eislaufverband (ISU) hat die vom 22. bis 26. Februar in Prag vorgesehenen Weltmeisterschaften im Eiskunstlauf und Eistanz zum Zeichen der Trauer über den Tod der amerikanischen Mannschaft abgesagt. ISU-Generalsekretär Georg Haesler (Schweiz) erklärte, die Mehrheit der Mitglieder des Exekutivkomitees habe sich für eine Absetzung der Titelkämpfe ausgesprochen ...

  • Westberliner Studenten hörten Dieckmann

    Die auf Tonband fixierte Rede des Volkskammerpräsidenten der DDR, Dr. Dieckmann, in Marburg und die anschließende Diskussion hörten am Mittwochabend ■■ zahlreiche Studenten an der Pädagogischen Hochschule in Westberlin. Die Wiedergabe war auf vielfachen Wunsch von der Gruppe des liberalen Studentenbundes an dieser Hochschule veranstaltet worden ...

  • Apothekenbereitschaftsdienst

    In der Woche Vom 18. bis 24. Februar haben folgende Apotheken Bereitschaftsdienst: Berolina-Apotheke, Rosenthaler Str. 19; Kronen-Apotheke, Friedrichstr. 165; Helmholtz-Apotheke, Schliemannstr. 13; Apotheke Christburger Str., Christburger Str. 7; Staatliche Apotheke, Schönhauser Allee 8; Apotheke in der Bersarinstraße, Bersarinstr ...

  • Studentenstreik an TU

    Die überwiegende Mehrheit der annähernd 11 000 Studenten der Technischen Universität in Westberlin ist am Donnerstag in einen Mensastreik gegen die Verteuerung des dürftigen Essens von 0,85 auf 0,95 D-Mark getreten. Mit dem Ausstand, der auch am Freitag fortgesetzt wird, soll der Westberliner Senat gezwungen werden, einen Essenszuschuß zu gewähren ...

  • „Fortschritt" auf der Messe

    Vorwiegend Tageskleider sowie einige festliche Ensembles in der Modefarbe Tropenblau stellt der volkseigene Betrieb Damenoberbekleidung „Fortschritt" auf der Leipziger Frühjahrsmesse in Europas größtem Ausstellungsgebäude, dem Ringmessehaus, aus. Der exportintensive Berliner Modebetrieb beteiligt sich auch mit einigen Modellen an der internationalen Messemodenschau ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    20. Februar Bezirksleitung: Die Lektion „Zu einigen Problemen des staatsmonopolistischen Kapitalismus und der konjunkturellen Entwicklung in Westdeutschland" wird vom 25. Februar auf den 20. Februar, 15.30 Uhr, im VEB Vergaser, Berlin O 112, Stalinallee 355, vorverlegt. Lektor: Genosse Prof. Siegbert Kahn ...

  • Flüchtiger Kraftfahrer gestellt

    Mit einem Lieferwagen fuhr der 23jährige Ernst Kühn aus Berlin N 58 am Mittwoch in angetrunkenem Zustand an der Kreuzung Dimitroff-/Greifswalder Straße gegen einen vor ihm zum Halten gekommenen PKW. Dieser PKW wurde dadurch gegen einen weiteren PKW geschoben, der ebenfalls hielt. Nach dem Unfall wollte sich K ...

  • über 410 000 Bürger immunisiert

    Mehr als 410 000 Berliner wurden bis zum 14. Februar gegen die Poliomyelitis immunisiert. Das sind rund 80 Prozent aller Einwohner bis zu 40 Jahren. Verweigert wurde die Impfung in Berlin nur von einem verschwindend geringen Teil. Alle Personen, die zurückgestellt werden mußten bzw. nicht in Berlin waren, können bis einschließlich 25 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Freitag: Bei schwacher Lultbewegung nur zögernde Nebelauflösung. Danach teils wolkig, teils heiter und niederschlagsfrei. Höchsttemperaturen 7 bis 10 Grad, Nachttemperaturen nahe null Grad. Stellenweise leichter Bodenfrost. Sonnenaufgang 7.19 Uhr, Sonnenuntergang 17.22 Uhr; Mondaufgang 8 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 4J — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 58, Schönhauser Allee 144» Konto-Nr. 4'1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2< Rosenthaler Straße 28-31, und alle DEWAG- Betriebe In den Bezirksstädten der DDR —> Postscheckkonto Berlin 1456 ...

  • Mitteilung der HV Wasserstraßen

    Die Hauptverwaltung der Wasserstraßen teilt mit, daß die Revisions- und Reparaturarbeiten am Schiffshebewerk Rothensee am 18. Februar 1961 beendet werden. Der Schiffsverkehr auf dem Mittellandkanal wird am 19. Februar 1961, 6 Uhr, wieder aufgenommen. (ADN)

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Humanität und Menschlichkeit — bei Monopolisten niedrig im Kurs Die Mörder Lumumbas sind auch unsere Feinde Guinea: Weg mit Hammarskjoeld! FDGB beriet mit Intelligenz Von Moskau bis Havanna Noch stärker wird der Kampf Dank eurer brüderlichen Hilfe Pfuirufe für Hammarskjoeld Was wollte Patrice Lumumba? Gewerkschafter aus 22 afro-asiatischen Ländern Es lebe die Regierung Gizenga! Die Republik ging auf die Straße Gegen die Monopole Bonns Botschaft in Ghana gestürmt Gedenkminute Berlin klagt die Henker an Venussonde lenkt sich selbst Aussaat begann Frontstadtpolizei zog Gummiknüppel ND-Reporter ,verhaf tet SDS protestiert Wo sitzen die Anstifter zum Mord?
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