20. Apr.

Ausgabe vom 10.11.1960

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  • Der neue Hut

    Der neue Präsident der USA heißt John F. Kennedy. Man scheut sich, auf den gestrigen Vorgang das Wort Wahlen anzuwenden. Die so wichtige Entscheidung darüber, welche Kandidaten dem amerikanischen Volke überhaupt präsentiert werden sollten, wurde in kleinen Konventikeln der beiden bürgerlichen Parteien gefällt ...

  • Mit Gramm und Millimeter rechnen

    Vor einigen Tagen erklärten Arbeiter der Finsterwalder Maschinenbaugesellschaft: Wenn alle Angehörigen der sozialistischen Brigaden und Arbeitsgemeinschaften, alle Mitglieder der Ständigen Produktionsberatungen, alle Volkskorrespondenten und FDJ- Kontrollposten wirklich mit dem Gramm und dem Millimeter rechnen, werden wir die Friedenspolitik der DDR noch besser unterstützen, die Walter Ulbricht in der Programmatischen Erklärung des Staatsrates begründet hat ...

  • „ND"-Streif zug auf der Spur von 500 Millionen

    Das Redaktionskollegium unserer Zeitung! hat sich mit der Anregung von Arbeitern der Maschinenbaugesellschaft Finsterwalde („ND" vom 8. November) beschäftigt, einen Streifzug zur Aufdeckung aller Materialreserven durchzuführen. Am gleichen Tage teilten bereits mehrere Volkskorrespondenten in Fernschreiben und Telegrammen der Redaktion mit, daß sie bereit sind, an einem solchen Streifzug teilzunehmen ...

  • Tag und Nacht im Dreierzug

    Im Bezirk Schwerin beendeten. 800 Genossenschaften die Aussaat

    ^ Berlin .(ND). Die -Genossenschaftsbauern und Traktoristen des Bezirks Schwerin haben trotz des schlechten Wetters bis Dienstag 68,8 Prozent des Wintergetreides i ausgesät. Damit, stehen sie an der Spitze r der drei mecklenburgischen Bezirke. Mehr als 800 Genossenschaften des Bezirks konnten bisher die Getreideaussaat beenden ...

  • Stahlwerker überbieten Pläne

    In sieben Tagen 2515 Tonnen Roheisen zusätzlich

    Berlin (ADN/ND). Mit hervorragenden Leistungen haben die Arbeiter der Schwarzmetallurgie den großen Stahlwettbewerb in den ersten Novembertagen fortgesetzt. Bis zum Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution waren die über dem Staatsplan liegenden Wettbewerbsziele in allen Positionen überboten worden ...

  • Fragestunde mit DDR-Politikern

    Internationales Studentenseminar setzt seine Beratungen fort

    Berlin (ND). Im Mittelpunkt der Fragen, die die Teilnehmer am Internationalen Studentenseminar zur friedlichen Lösung der deutschen Frage am Mittwoch dem Referenten des Vortages, dem stellvertretenden Außenminister der DDR, Otto Winzer, stellten, stand neben der Friedenspolitik der DDR die Gefährdung des Friedens durch den westdeutschen Militarismus und seine Kolonialpolitik sowie die Situation in der DDR und in der Westzone ...

  • Rom und Bonn bestürzt

    Italiens Wähler für Friedenspolitik der Linken Rom 7 Paris / Bonn 7 Washington (ADN/ND). Der

    bisher - größte Wahlerfolg der KP Italiens' und aller progressiven Kräfte auf der- Apenninenhalbinsel hat bei den friedliebenden Menschen in der ganzen Welt Freude und Genugtuung, bei der Reaktion» vor allem in Rom und Bonn, jedoch Das ZK der KPF gratulierte der Bruderpartei Togliattis: „Die KP Italiens, ...

  • Bestürzung ausgelöst. Die Bestürzung ist um so größer, als mit

    dem Wahlerfolg der progressiven Kräfte such gleichzeitig eine Entscheidung gegen die Zusammenarbeit der christlich-demokratischen Reaktion in Rom und Bonn fiel, vor der KP- Generalsekretär Togliatti Italien gewarnt hatte. der Apenninenhalbinsel zu beobachten ist, anhält." Unter der Überschrift „Ein Signal" schreibt die großbürgerliche Hamburger „Welt": „Im Lager der westlichen Gemeinschaft wird das Ergebnis bei genauem Hinsehen kaum dazu angetan sein, Jubel auszulösen ...

  • 1,4 Millionen DM noch 1960

    Der Gedanke, alle Mäterialreserven auf den Tisch zu legen, findet meine volle Zustimmung. Die Bonner Erpresser sollen spüren, daß sie uns nicht in die Knie zwingen können. Im Gegenteil! Wir Sachsenwerker werden beitragen, 500 Millionen zu gewinnen. Einige gute Beispiele gibt es schon heute. So spart die Soboljew-Brigade für Bahnmotoren Isoliermaterial im Wert Von 100 000 DM ein, indem die Kollegen die gesamte Technologie und den Materialeinsatz überarbeiten ...

  • wir rufen alle Fahrzeugbauer

    Die VK-Brigade unseres Werkes ist bereit, mit Gramm und Millimeter den 500 Millionen auf die Spur zu gehen. Wir können berichten, daß in unserem Werk bis zum 11. Jahrestag unserer Republik mehr als die geplante Jahreseinsparung plus dem von der Partei geforderten einen Prozent erreicht wurden. Das sind bis jetzt insgesamt 221110 DM ...

  • Kranzniederlegung am Lenin- Stalin-Mausoleum

    Moskau (ND-Korr.). Die Partei- und Regierungsdelegation der DDR, die vom Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates. Walter Ulbricht, geleitet wird, legte am Mittwoch am Lenin-Stalin- Mausoleum in der sowjetischen Hauptstadt Kränze nieder. Von sowjetischer Seite waren anwesend: die stellvertretenden Außenminister Semjonow und Orlow, der stellvertretende Abteilungsleiter im ZK der KPdSU, Medwedjew, der Kommandant des Kreml, Generalleutnant Wedenin, und andere Persönlichkeiten ...

  • Kennedy ist neuer Präsident der USA

    Washington/Moskau (ADN/ND). Der Kandidat der Demokratischen Partei der USA, der 43jährige Senator John F. Kennedy, ist am Dienstag — nach Berichten westlicher Agenturen — zum neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt worden. Nach letzten vorliegenden Berichten hat er 299 Stimmen (269 sind nur erforderlich) im Wahlmännerkollegium ...

  • Glückwunsch Chruschtschows

    Moskau (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow hat am Mittwoch telegraphisch Kennedy zu seiner Wahl beglückwünscht, meldet TASS. Nikita Chruschtschow spricht die Hoffnung aus, daß die Beziehungen zwischen den USA und der UdSSR „in die Bahnen münden werden, in denen sie sich zur Zeit Franklin Roosevelts befanden" ...

Seite 2
  • Raus mit den mordenden Besatzern!

    KORRESPONDENZ AUS WESTDEUTSCHLAND

    Hanau. Laut schluchzend stand am Dienstagnachmittag Frau Kraushaar am offenen Grabe auf dem Hanauer Hauptfriedhof und rief mit erstickter Stimme: „Mein Kind!" Hart schlug der nasse Sand auf den Sarg, in dem Ingrid Kraushaar zur letzten Kühe gebettet wurde. Nur sechzehn Jahre war sie alt geworden. Die jammernde Mütter brach zusammen ...

  • Sorge um die Raten

    Q Ein Unternehmer erklärte in Bad *-'• Boll, den Arbeitern bereite vor allem Sorge, „wie sie ihre nächsten Raten... bezahlen sollen". Die Verschuldung der westdeutschen Arbeiterfamilien durch Ratenkäufe ist ein fester Bestandteil der Ausbeuterordnung. Die Unternehmer animieren nach- -gerade zu Ratenkäufen ...

  • Mörderische Formen

    Die Ausbeutung hat in den letzten Jahren im Bonner Staat im wahrsten Sinne des Wortes mörderische Formen angenommen. Nehmen wir als- Beispiel den Steinkohlenbergbau: Ende 1950 betrug die tägliche Förderleistung je Kumpel 1401 kg. In den folgenden sieben Jahren schraubten die Zechenherren durch ausgeklügelte Ausbeutungsmethoden die tägliche Leistung je Untertagekumpel um 185 kg höher ...

  • Wachsende Unruhe um Globke

    Bonn lanciert Rücktrittsmeldungen / Adenauer will Proteste abwürgen

    Bonn (ADN). Westdeutsche Zeitungen verbreiten in den letzten Tagen systematisch Meldungen über angebliche Rücktrittsabsichten des Bonner Staatssekretärs Globke. Nach der einen Version soll er „wegen seiner angegriffenen Gesundheit" in Kürze zurücktreten. Nach anderen Meldungen würde er auf jeden Fall bis zu den Bundestagswahlen im Amt bleiben ...

  • Der neue Hut

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Dem steht allerdings entgegen, daß Kennedy nach verstärkten Rüstungen rief, ein Rezept, das keineswegs neu, dafür aber untauglich ist, wie die Entwicklung in den letzten fünfzehn Jahren bewiesen hat. Aus ihrer Feindschaft gegen die sozialistische Welthälfte haben beide Kandidaten kein Hehl gemacht. Nixon ließ dabei die von ihm bei dem toten Hexenjäger McCarthy gelernten plumpen Künste spielen ...

  • Bonner Verleumdungen

    Erklärung der Pressestelle des Ministeriums für Volksbildung Berlin (ND). Die Pressestelle des Ministeriums für Volksbildung veröffentlichte am Mittwoch eine Erklärung, in der es u. a. heißt: Am Montag trat unter Vorsitz Adenauers und des SA-Innenministers Schröder zum ersten Mal eine von der Bonner ...

  • Solidarität mit Rudolf Esterle

    22 000 Protestschreiben fordern die sofortige Freilassung

    Berlin (ND/ADN). Von Tag zu Tag bringen immer breitere Kreise der Bevölkerung ihre Empörung über den ständig zunehmenden Terror in der Westzone gegen Bürger der DDR zum Ausdruck. Allein dem Komitee „Freiheit für Rudolf Esterle" sind rund 22 000 Protestschreiben an die Adresse der Bonner Blutrichter- Justiz übergeben worden, in denen die sofortige Freilassung des Pankower Bürgers Rudolf Esterle gefordert wird ...

  • Ehrung für Opfer der Judenmörder

    Gedenkstein für 55 000 ermordete Berliner Juden enthüllt

    Berlin (ND). Unter starker Anteilnahme der Bevölkerung wurde am Mittwochnachmittag auf dem Gelände des ehemaligen jüdischen Altersheimes in der Großen Hamburger Straße ein Gedenkstein für 55 000 jüdische Bürger enthüllt, die von dort aus in die Vernichtungslager Auschwitz, Treblinka und Theresienstadt abtransportiert wurden ...

  • Weg mit ihnen!

    Berlin (ADN/ND). Adenauers Staatssekretär Globke unverzüglich seines Amtes zu entheben, forderte der britische Kronanwalt Dr. Denis Nowell Pritt am Mittwoch, dem ZZ. Jahrestag der berüchtigten nazistischen „Kristallnacht", in einem Interview mit ADN und Radio DDR. Der bekannte Jurist weilt gegenwärtig zur 150-Jahr-Feier der Humboldt- Universität in Berlin ...

  • Rüstung frißt Löhne

    Eine nicht unwesentliche Rolle bei der Ausplünderung der arbeitenden Bevölkerung Westdeutschlands spielt außerdem die atomare Kriegsvorbereitung. Die Hamburger „Welt" erklärte am Mittwoch, daß noch gar nicht zu übersehen sei, welche Folgen sich aus den „Ausgaben für die Bundeswehr und die Stationierung ausländischer NATO-Truppen" ergeben ...

  • Mit Gramm und Millimeter rechnen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Juli allein durch das Schmieden nach den genauen Nennmaßen ein. Solche Taten guter Kollektive gehen in die Tausende. Allerdings stehen diesen Erfolgen an der einen Stelle oft noch Materialvergeudungen an anderen Stellen gegenüber. Manche Werkleitüngen, Leitungen der VVB, Ministerien und Bezirkswirtschaftsräte haben entgegen den Forderungen im Brief des ZK den Kampf um die ökonomische Materialverwendung noch nicht zum Bestandteil der Planungs- und Leitungstätigkeit gemacht ...

  • NATO-Soldateska immer weniger gefragt

    Berlin (ADN). Weitere Angehörige der Bonner NATO-Armee haben in diesen Tagen ihre Einheiten verlassen und sind in die Deutsche Demokratische Republik übergetreten. Zu den Gründen ihres Schrittes erklärten sie, daß die auf einen Blitzkrieg zielende Atombewaffnung in Westdeutschland und die in der Bundes" wehr betriebene Haßpropaganda gegen andere Völker ihren Entschluß in entscheidendem Maße beeinflußt haben ...

  • Westzonenpolizei verbietet antifaschistische Kundgebung

    Düsseldorf (ADN/ND). Der Düsseldorfer Polizeipräsident Klein (SPD) hat eine für Mittwoch abend vorgesehene Internationale antifaschistische Kundgebung verboten. Der Vizepräsident der FIK und Bundesobmann des österreichischen KZ- Verbandes, Dr. Wilhelm Steiner, sowie das Mitglied des Präsidiums der VVN Alfred Hauser, Stuttgart, wollten zu dem Thema sprechen „Rettung vor Notstand und Diktatur" ...

  • SPD-Zeitung fordert Spitzelkommission

    Düsseldorf (ND). Die der SPD nahestehende „Neue Rheinzeitung" fordert in Verbindung mit dem „Fall Frenzel" einen Ausschuß beim Bonner Verfassungsschutz, dem „Vertrauensmänner aller Fraktionen angehören sollen". Der Vorschlag der Zeitung läuft darauf hinaus, daß diese „Vertrauensleute" als Agenten der Schröderschen Gestapo die Abgeordneten ihrer Fraktionen bespitzeln und denunzieren sollen ...

  • Ausbeutersystem schlimmster Art

    nalisierungs - Kuratorium mußte am Dienstag zugeben, daß „die Quote der Frühinvalidität und der Unfallhäufigkeit erschreckend hoch ist". Ebenso geht aus Veröffentlichungen der Westdeutschen Olympischen Gesellschaft hervor, daß etwa zwei Drittel aller Erwerbstätigen durchschnittlich zehn Jahre vor dem Erreichen der Altersgrenze aus dem Berufsleben ausscheiden müssen ...

  • Raus mit den Amis

    „Raus mit den Amis aus unserer Stadt, raus aus ganz Deutschland! Das ist das einzige, was zu dem Mord an Ingrid gesagt werden kann. Ja, es war ein Mord", sagte uns eine Arbeitskollegin Ingrids in der Firma Krempel & Klink AG, einem großen Möbel- und Teppichhaus in der Nürnberger Straße.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen. 'Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Regdaktionssekretär: Horst Bitschkowski, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter

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  • Kampftag der 101 Millionen

    Zum 15. Jahrestag des WBDJ / Von Werner Lamberz, Sekretär

    der Jugend der kapitalistischen Staaten und Gruppen, Komitees und Vereinigungen junger Menschen in den heute noch kolonial unterdrückten und abhängigen Ländern. In den 15 Jahren seiner Tätigkeit ist der Weltbund zum Zentrum des Kampfes der jungen Generation für einen dauerhaften Frieden, für die allgemeine und vollständige Abrüstung, für die nationale Unabhängigkeit der Völker und die volle Mitbestimmung der Jugend in der Gesellschaft geworden ...

  • des Zentralrats der FDJ

    same Erbe des Kolonialismus zu beseitigen. Unsere Jugend baut gemeinsam mit dem Demokratischen Jugendverband iGuineas eine Schule zur Ausbildung von Jugendfunktionären in Conakry, errichtet mit der Jugend Ghanas ein Freundschaftszentrum in Accra, stellt den jungen unabhängigen Nationalstaaten Stipendienplätze für das Studium an den Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR zur Verfügung, sammelt Geld, Sportgeräte, Musikinstrumente, Medikamente usw ...

  • Nur für „Studierte"?

    Genossin Dörgis vom Rat des Stadtbezirks, die unseren Klub als ein zweischneidiges Schwert, als ein Experiment bezeichnete, war ziemlich skeptisch. Sie verglich unsere elastische, erfolgreiche Erziehungsmethodik gegenüber unseren jungen Menschen, die bisher in den Westsektoren ein- und ausgingen, sogar mit einer Konzession meinerseits gegenüber feindlichen Einströmungen ...

  • Presley weicht

    Ich nahm zu jener Zeit mit dem Angehörigen der Transportpolizei, Genossen Reeck, im Wirkungsbereich 3 Verbindung auf. Er ist bescheiden, stets freundlich und ; schien mir deshalb besonders geeignet. Genosse Reeck sagte zu und leitete die Aufbauarbeit. Froh waren wir, als die Räume recht und schlecht instand gesetzt waren ...

  • Die ersten Vorträge

    Im Frühjahr hielten wir es für möglich, unseren Jugendlichen einen Vortrag des Jugendsachbearbeiters K. von der Volkspolizeiinspektion Friedrichshain über die Jugendkriminalität vorzuschlagen. Damit waren sie einverstanden. 54 Jugendliche hörten die Ausführungen. Der Referent appellierte an die jungen Freunde, die Kriminalpolizei, z ...

  • Wie wir die Klubleitung stärken

    Wir meinten, es se! an der Zeit, eine Klubleitung zu bilden, und veranschaulichten unseren jungen Freunden Sinn und Notwendigkeit. Es kam eine Leitung mit acht Jugendlichen zustande. Alle 8 bis 10 Tage trafen wir uns in meiner Wohnung, um über das Programm und alle Ereignisse im Klub zu sprechen. Wir stärkten diese Leitung sozusagen aus der Ferne, um den Jungen zu helfen, sich an Ort und Stelle durchzusetzen und Autorität zu gewinnen ...

  • Gardinengucker

    Allerdings machte ich mir über diesen Beschwerdebrief meine eigenen Gedanken, denn er charakterisiert die Haltung vieler Bürger, auch solcher Genossen und Kollegen, die in ihren Betrieben eine sehr gute Arbeit leisten. Daheim sitzt man hinter der Gardine, lebt sein Privatleben, registriert und beschwert sich ...

  • „Er ist zwar ein Sachse -. 5 .**

    In unserer Arbeit spüren wir immer wieder, daß die Erziehung unserer Jungen in unserem Sinne viel schneller ginge und daß weniger Kraft und Zeit unserer kleinen Kollektive notwendig wären,- wenn sich mehr Genossen in den Wohngebieten für die Arbeit unter der Jugend verantwortlich fühlten. Wir halten die Einrichtung von Jugendklubs zumindest in jedem Wahlkreis für gut ...

  • Unsere Klubordnung

    Ende Juli setzten wir eine Jugendvollversammlüng an. Wir sprachen über unsere Klubordnung und über den neuen Namen des Klubs als Jugendklub der Nationalen Front. Das schmeckte einigen Jugendlichen nicht sogleich; doch die Klubleitung sah ein, daß die alte Bezeichnung nicht mehr brauchbar ist, und unterstützte uns ...

  • Der „Geldschrankknacker"

    Anfang März starteten wir ein Kostümfest Wir zeichneten zu Beginn einige Jugendliche für gute NAW-Leistungen mit Büchern aus, die wir individuell und sehr überlegt für sie ausgewählt hatten. So erhielt ...Mäki" das Buch „Nackt unter Wölfen", andere bekamen BB-Bücher. Dann wurden die sechs besten Kostüme prämiiert ...

  • Drama um Finanzen

    Ein kleines Drama ist die Frage, wer unseren Jugendklub finanziell unterstützt. Man freut sich, daß sich Genossen gefunden haben, die-sich der Jugend annahmen; doch man weicht aus, wenn ich das Gespräch auf wirklich notwendige Gelder lenke. Der Bürgermeister von Friedrichshain, Genosse Höding, schrieb mir im August: „Ich möchte darauf hinweisen, daß sich der-Staatsapparat nach wie vor nicht in diese Angelegenheit einschaltet, ...

  • Die Sache mit dem Schild

    Eines Tages war an unserem Klub ein Schild angebracht. Wir hatten ausgemacht, an der Eingangstür zum> Klub die Aufschrift „Jugendklub der Wohnbezirke 1, 2 und 3 Friedrichshaän" anzubringen. Dieses Schild sah allerdings anders aus, als wir gedacht hatten. Auf hellblauem Grund, rings von bunten Ornamenten und mit einem roten Herz umgeben, stand: „Jugendklub C 18" ...

  • Die erste Fahrt

    Ein Höhepunkt war eine Büsfahrt im Sommer nach Stalinstadt. Keiner unserer Jungen kannte bisher Stalinstadt, keiner hatte bisher in einer Jugendherberge übernachtet. Von Stalinstadt waren alle sehr beeindruckt. „Hier möchte ich wohnen", hörte man einige sagen. Wir haben aber vorher nicht darauf hingewiesen, daß alle in einem vernünftigen Anzug mitfahren ...

  • Jeder ist erziehbar

    Uns macht die Arbeit viel Freude, und Wir sind mit Interesse dabei. Die Erziehung unserer Jugend zu guten Staatsbürgern ist in erster Linie Sache der älteren. Generation, vor allem Sache von uns Genossen. Davor darf man sich nicht drükken. Ich bin überzeugt, daß jeder junge Mensch erziehbar ist, wenn wir ihm Verständnis entgegenbringen, an seinen Gesichtskreis anknüpfen und so unsere Anschauungen offen darlegen ...

  • Erster Kontakt

    Im Herbst des vorigen Jahres nahm ich mit den Tonangebern Kontakt auf Ich sprach sie öfter auf der Straße an und fragte, was sie so vorhaben. Darauf gab <?s Lachen, ja Rückenkehren. Es entwickelten sich dennoch lose, oberflächliche Unterhaltungen. Wir kannten uns etwas und gingen nicht mehr grußlos aneinander vorüber ...

  • Die von der Barnimstraße

    Abgeordnete Ruth Nadolny erzählt von der Arbeit in einem Jugendklub / Der Bürgermeister in der Rolle eines Beobachters

    Unser Wirkungsbereich liegt im Herzen Berlins. Die Häuser, alte Mietskasernen, drehen dem Strausberger Platz den Rükken zu und ziehen sich zur Neuen Königstraße hin. Bei uns wohnen viele Jugendliche. Bis Ende vorigen Jahres sah man sie Abend für Abend mit ihren Lederjacken, Niethosen, den obligatorischen Halsketten und mitunter auch Tätowierungen in Gruppen auf den Straßen ...

  • Mäki riß die anderen mit

    In der Barnim- Ecke Büschingstraße wurde ein Gastwirt republikflüchtig — und nach einigem Hin und Her konnten wir die Räume als Jugendklub chartern, Wie nun diesen völlig verwahrlosten Ladenraum, die Stube und die Küche wohnlich einrichten? Ich appellierte an die Jungen von der Straße, und tatsächlich kamen sie ...

Seite 4
  • Die Not als Tugend

    Ob den vormaligen Theaterkritiker Fritz Erpenbeck die Gründe überzeugt hätten* die der Dramaturg und Regisseur Erpenbeck ins Feld führt, um die Berechtigung dieses Theaterabends im 3. Stock der Volksbühne darzutun? Sicher weiß er selbst am besten, daß die drei zu einer abendfüllenden Folge zusammengefügten Szenen von ungleichem Wert und ohne innere Verbindung sind: „Paria", eine kriminalpsychologische Studie von August Strindberg, aus einer früheren, vorwiegend soziologischen ...

  • Kleine Chronik großer „Freiheit" (Schluß)

    Aus der Geschichte der Westberliner Ford-Universität (FU) Von * • •

    Für das volle Verständnis der im Firmenschild der „Freien Universität" aufgehängten Freiheit ist es hochbedeutsam, daß nach diesem Ereignis zwei politische „Bildungsveranstaltungen" an der FU über die Bühne gingen, denen nun aber wirklich alle Freiheit gegeben wurde, um „die Freiheit zu retten". Da stellten ...

  • II. Konzert der Staatskapelle Berlin

    Im II. Konzert der Berliner Staatskapelle brachte Franz Konwitschny die 6. Sinfonie (in E, Op. 92) von Johannes Paul Thilman zur Uraufführung. Der in Dresden wirkende Komponist^ der zutn 11. Jahrestag unserer Republik mit dem Nationalpreis geehrt wurde, hat für den gedanklich-emotionalen Gehalt des dreisätzigen ...

  • Geld und Mühe umsonst?

    Aber wie soll es nun weitergehen? Die Fundamente des ersten Bauabschnittes sind gelegt, ein Teil des Klassentrakts steht bereits, jedoch ohne Überdachung. Inzwischen ist ein regenreicher Herbst eingezogen. In den Kellerräumen des angefangenen Neubaus tropft es unablässig von den Decken. Die Witterung beginnt bereits ihr zerstörendes Werk ...

  • Unsere Menschen verdienen mehr Achtum

    Der ^Perspektivplan für die sozialistische Entwicklung der Volksbildung im Kreis Stendal" sieht bis zum Jahre 1965 den Aufbau mehrerer Oberschulen auf dem Lande vor. Nach diesem Plan rangiert die Gemeinde Kläden an erster Stelle. Sie ist einer der Schwerpunkte der landwirtschaftlichen Großproduktion im Kreis ...

  • Symposium ^Philosophische Probleme der Medizin" beende?

    Am Mittwoch wurde das dreitägige Symposium ^Philosophische Probleme der Medizin"* an dem Mediziner* Biologen* Mathematiker und Philosophen aus der DDR* der UdSSR* der CSSR* Polen Rumänien und England teilnahmen* beendet Prof. Dr. Dr. Dr. Brugsch, Prof. Dr. Rapoport* Prof. Dr. Jung* Prof. Du Klaus und Prof ...

  • Vor den Kopf gestoßen

    Der Bau ging zügig voran, bis ... na, bis im Juni vom Kreistag der Beschluß gefaßt wurde, die Arbeiten an der Schule und anderen Objekten einzustellen und die Bauleute für den Aufbau von Ställen zu verpflichten. Spätestens Mitte September — so wurde erklärt — sollte dann der Schulbau wieder in beschleunigtem Tempo fortgesetzt werden ...

  • Viel guter Wille

    Als zu Beginn dieses Jahres mit dem Bau begonnen wurde, wimmelte es von freiwilligen Helfern auf dem Bauplatz, auf Verladerampen und wo auch immer kräftige Hände nötig waren. 70 Maschinenstunden leisteten die Traktoristen der MTS beim Transport von Sand und Kies. Kaum hatten sie eine freie Stunde, stellten sie sich dem Schulbau zur Verfügung ...

  • Der Vorsitzende schweigt

    Da schrieben 36 Eltern der 6. Klasse an den Vorsitzenden des Rates des Kreises, Genossen Giersemehl, und baten noch einmal dringlich um Überprüfung. Sie bekundeten mit eigenhändiger Unter-i schrift ihren Willen, nach wie vor mit allen Kräften am Schulneubau mitzuwirken. Das Schreiben wurde am 10. September abgeschickt und war am 29 ...

  • Venturelli Gast der Deutschen Akademie der Künste

    Berlin (ND). Der chilenische Maler und Graphiker Jose Venturelli ist in diesen Tagen Gast der Deutschen Akademie der Künste. Vor den Werken des Künstlers in den Ausstellungsräumen der Akademie am Robert-Koch-Platz findet am Freitag, dem 11. November 1960, um 19 Uhr eine Aussprache statt. Venturelli wird über seine Arbeit und die Stellung der lateinamerikanischen Künstler zu den Unabhängigkeitsbestrebungen ihrer Völker sprechen ...

  • Protest gegen USA-Aggression in Kuba

    Berlin <ND). Vertreter von 13 lateinamerikanischen Studentenverbänden* die gegenwärtig am Internationalen Studentenseminar zur friedlichen Lösung der deutschen Frage in Berlin teilnehmen, haben in einem Telegramm an USA-Präsident Eisenhower scharfen Protest gegen die neuen amerikanischen Aggressionsversuche in Kuba erhoben ...

  • Landwirtschaftskonferenz im Zeichen der Praxis

    Die Landwirtschaftskonferenz der Humboldt-Universität wurde am Dienstag mit Beratungen in fünf Arbeitskreisen fortgesetzt, die sich mit Problemen der genossenschaftlichen Arbeit in den sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben der DDR, der Feldwirtschaft, der Viehwirtschaft, des Obstbaues und der kulturellen und sozialen Umgestaltung des Dorfes befaßten ...

  • Abbe Bouillier bei den * Theologen

    Abbe Bouillier aus Paris war am Dienstag Gast eines Festvortrages von Prof. D. Elliger über die „Geschichte der Berliner Theologischen Fakultät", die zur 150-Jahr-Feier mit einem reichhaltigen Programm aufwartet. Für Gastvorlesungen sind Professoren aus Ghana, Ungarn und Westdeutschland angekündigt. Am 16 ...

Seite 5
  • für den VI. Deutschen Bauernkongreß

    i.

    Im Frühjahr dieses Jahres haben wir Bäuerinnen und Bauern der Deutschen Demokratischen Republik im engen Bündnis mit der Arbeiterklasse den historischen Schritt des freiwilligen Zusammenschlusses in landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften vollzogen. Das ist die Krönung des opferreichen Befreiungskampfes der Bauern gegen Ausbeutung und Unterdrückung, für Frieden und gesellschaftlichen Fortschritt ...

Seite 7
  • Bonn spioniert in der CSSR / Von Herbert Naumann, Prag

    Westdeutschland einfliegende Flugzeuge ist die Spionage und Diversion zum festen Bestandteil der Bonner Provokationspolitik gegen die CSSR geworden „Heimatverbände" als Zutreiber Eine der wichtigsten Stützen des Bonner Spionageapparates gegen die CSSR sind die in Westdeutschland wie Sand am Meer existierenden Heimatverbände ...

  • KPI schreitet voran

    Von Sergio Segre, Rom Die Ergebnisse der italienischen Kommunalwahlen vom Sonntag zeigen folgendes: 1. Kommunisten und Sozialisten haben nicht nur alle von ihnen bereits verwalteten Städte, wie Bologna, Livorno, Savona u. a., gesichert, sondern eine Mehrheit in zahlreichen anderen Städten erhalten. Gleichzeitig haben die Kommunisten auch in größeren Städten ihre Position entscheidend verbessert: drei neue Sitze in Florenz, zwei Sitze in Mailand, drei in Neapel, in Genua und Venedig je einen ...

  • Streiflichter aus der VAR

    Zwei Textilanlagen wird die DDR in den nächsten Jahren in die ägyptischen Städte Qalyub, 30 km vor den Toren Kairos, und Zagazik im östlichen Nildelta liefern. Es handelt sich um Abfallspinnereien, deren Wert etwa 5 Millionen DM beträgt. Die Lieferung erfolgt im Rahmen des Abkommens über ökonomische ...

  • Nur Lumumba spricht für Kongo

    Kasavubu ohne Mandat / Generalmajor Lundula wieder frei

    New York/Leopoldville (ADN/ND). In der UNO-Kongo-Debatte wird gegenwärtig ein afro-asiatischer Resolutionsentwurf behandelt, demzufolge die Vertreter der legalen Kongo-Regierung unter Lumumba ihren Sitz in der UNO erhalten und die beiden Kammern des Kongo- Parlaments zusammentreten sollen. Der sowjetische Chefdelegierte Sorin erklärte, daß der kongolesische Politiker Kasavubu nicht die geringste Legitimation besitze, als Kongo-Vertreter vor der UNO zu erscheinen ...

  • Saint Denis gegen Bonner Truppen

    Gegen die Stationierung von Soldaten der Bundeswehr in Frankreich wandte sich das Mitglied der Delegation, der Bürgermeister der 100 000 Einwohner zählenden französischen Industriestadt Saint Denis, Gillot, in einem Gespräch mit dem Vertreter des „ND". Er sagte: „Die Anwesenheit der westdeutschen Truppen in Frankreich verletzt das Nationalgefühl der Franzosen ...

  • Falsche Vorstellungen korrigiert

    Delegation des Weltbundes der Partnerstädte über ihre Eindrücke in der DDR

    Berlin (ND). „Wir sind glücklich, daß wir sehr viele falsche Vorstellungen, mit denen wir in die DDR gekommen waren, korrigieren konnten." Dies erklärte am Mittwoch ein Sprecher der Delegation der Weltföderation der Partnerstädte auf einer Pressekonferenz in Berlin. Die Delegation, der auch der Präsident ...

  • An der Schwelle des Sturms

    Während er dem Schah Bericht erstattete, weinte der Minister. Doch .der Schah blieb ungerührt. In den letzten Monaten hat er mehr als einmal solche Berichte zu hören bekommen. Erst vor zwei, Monaten zwang ihn die chaotische Lage im Lande, seinen Ministerpräsidenten Egbal zu entlassen und Sharif Emmaini zum neuen Premier zu ernennen ...

  • Mehr als 100 Friedensvorschläge aus der DDR

    Kopenhagen (ADN-Korr.). Mit den wahren Verhältnissen in der DDR und ihrer Friedenspolitik haben die Kandidaten der Kommunistischen Partei Dänemarks für die bevorstehenden Parlamentswahlen in einer Stellungnahme die dänische Öffentlichkeit bekannt gemacht. In der Erklärung, die eine Erwiderung auf, Verleumdungen ...

  • Oradour will keine Bundes-SS

    Solidaritätsschreiben aus Westeuropa an Auboue

    Paris (ADN). Der Stadtrat und der „Verband der Familien der Märtyrer" von Oradour-sur-Glane haben am Mittwoch in einer Erklärung feierlichen Protest gegen die Anwesenheit westdeutscher Truppen auf französischem Boden erhoben. Die französische Regierung wird ersucht, jedes Betreten des Ortsgebiets durch westdeutsche Truppeneinheiten zu verhindern ...

  • Hauptquartier im Hospital

    Das Mütterhilfs-Hospital der „Gesellschaft für Nächstenliebe", in dem Farah Diba ihren Sohn zur Welt brachte, war schon Tage zuvor von Einheiten der kaiserlichen Garde umstellt worden. Ein starker Kordon Infanteristen, Seite an Seite mit Polizeiagenten, „schützte" zwei Wochen lang das ganze Gebiet. In kurzen Abständen flitzten mit hoher Geschwindigkeit kaiserliche Limousinen durch die staubigen Straßen Teherans und bahnten sich ihren Weg zum Hospital ...

  • verdient daran

    Dr. Saleh erwähnte keine Namen von Einzelpersonen in diesem Zusammenhang. Aber die Gerüchte in Teheran, wonach dieses ganze schmutzige Geschäft von niemand anders- als von Prinzessin Ashraf Pahlawi, der Zwillingsschwester des Schahs besorgt wird, kursieren immer häufiger. Die Prinzessin, physisch und geistig ein Abbild des Bruders, ist in Iran wie im Ausland berüchtigt ...

  • „Verdammte Kultur"

    Warum organisiert der Schah diesen Rummel um die Geburt seines Kronprinzen, der von den Groschengazetten aller Länder in geradezu widerlicher Weise kolportiert und breitgewalzt wird? Er hofft, das iranische Volk damit von seiner katastrophalen Lage abzulenken, so sein korruptes Regime retten und es später durch seinen Sohn weiterführen lassen zu können ...

  • Das ganze Volk in Gefahr...

    Einige Tage vorher hatte Dr. Saleh — der Gesundheitsminister und Gynäkologe, der den Erben des Pfauenthrons zur Welt gebracht hatte — von der akuten Choleragefahr berichtet, die das Land von den östlichen Grenzen her bedroht. Er teilte mit, daß nicht genügend Geld da sei, um gegen die Cholera anzugehen ...

  • Winston fordert Schadenersatz

    New York (ADN). Schadenersatz für den völligen Verlust seines Augenlichts durch jahrelange Kerkerhaft fordert der führende Funktionär der Kommunistischen Partei der USA Henry Winston von den amerikanischen Regierungsbehörden. Winston ist im Gefängnis erblindet, nachdem ihm ungeachtet wiederholter dringender Eingaben ärztliche Hilfe verweigert worden war ...

  • „Prag—Beroun> Kilometerstein 19"

    Ende Oktober verhafteten die Organe der Staatssicherheit der CSSR einen gewissen Vaclav Stanek. Er hatte im Auftrage Bonns auf dem Gebiet der Tschechoslowakischen »Sozialistischen Republik Militär- und Wirtschaftsspionage betrieben. Fast zur gleichen Zeit wurden in Karlovy Vary die zwei Agenten des westdeutschen Geheimdienstes, F ...

  • 500 000 Brasilianer streiken

    Rio de Janeiro (ADN). 500 000 Arbeiter und Angestellte der staatlichen Eisenbahnen Brasiliens sowie der staatlichen Schiffahrtsindustrie traten am Dienstag trotz des Verbots der Regierung in den Streik. Sie setzten sich damit über 3ie Drohung der Regierung hinweg, alle Streikenden unter Kriegsrecht zu stellen, [n Rio de Janeiro "verhaftete die Polizei 78 Streikende ...

  • Für Verhandlungen Chile—DDR

    Rostock (ND-Korr.). In einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Rates des Bezirkes Rostock, Harry Tisch, erklärte der Leiter der zur Zeit in der DDR weilenden chilenischen Parlamentsdelegation, Armando Holzapfel, der Besuch seiner Delegation könne ein erster Schritt zu Verhandlungen zwischen der DDR und der Republik Chile sein ...

  • So wie der Tyrann Zahak ...

    Die lange Geschichte meines Volkes ist angefüllt mit harten Kämpfen gegen despotische Herrscher und Tyrannen. Eine iranische Legende erzählt uns, daß vor Tausenden Jahren in meinem Land ein Tyrann herrschte, der den Namen ZaKak trug. Er hatte zwei Schlangen auf seinen Schultern, und um diese zu füttern, schlugen seine Büttel jeden Tag zwei jungen Männern die Köpfe ab und gaben den Schlangen ihre Gehirne zum Fraß ...

  • ... werden auch seine Erben stürzen

    Seit Tausenden von Jahren wird der Schmied Kaveh als unser Nationalheld betrachtet. Sein Kampf widerspiegelt den unüberwindlichen Willen einer Nation, die frei und in Wohlstand leben will. Der gegenwärtige Kampf des iranischen Volkes gegen den Schah ist ebenso legitim wie der Kampf unserer Vorväter gegen den Tyrannen Zahak ...

  • 18 weitere Stadtväter in der Kampffront gegen Bonn

    Paris (ADN) 18 Bürgermeister des Kantons Neuilly Saint Front (Departement Aisne) haben eine gemeinsame Resolution abgefaßt, in der sie dagegen protestieren, daß Bonner Söldnern auf französischem Boden Stützpunkte und Übungsgelände zur Verfügung gestellt werden. Bagdad (ADN-Korr.). Das Organ der Irakischen Vereinigten Demokratischen Partei von Kurdistan, „AI Khatiat", veröffentlicht am Mittwoch den Wortlaut der gemeinsamen Erklärung der DDR, der CSSR, Polens und der UdSSR ...

  • Guatemala Aggressionszentrum

    Guatemala-Stadt (ADN/ND). Die illegale Partei der Arbeit Guatemalas verur- ;eilte die guatemaltekische Regierung iür ihre gehorsame Mitwirkung bei den USA - Aggressionsvorbereitungen gegen Kuba. Die Partei erklärte u. a., im Lande seien Flugzeuge stationiert, die kubanische Hoheitszeichen tragen, um gegebenenfalls eine „Aggression" Kubas gegen auatemala vorzutäuschen und einen [nterventionsvorwand gegen Kuba zu schaffen ...

  • Der Kronprinz und das Rauschgift

    An 31.. Oktober wurde die kühle Stille *■• unter dem türkisblauen Himmel von Teheran plötzlich jäh unterbrochen; die kaiserliche Artillerie schoß, und 41 Kanonenschüsse dröhnten über die Hauptstadt, die Geburt des Erben für den Pfauenthron zu verkünden. Die Batterien schwiegen bald wieder; aber der Tumult hielt an ...

  • Aidit in der Leitung der Volksversammlung

    Djakarta (ADN). Der Indonesische Präsident, Sukarno hat am Dienstag den Minister für Produktion und Entwicklung, Chairul Saleh, zum amtierenden Vorsitzenden der Provisorischen Beratenden Volksversammlung ernannt. Zu Stellvertretern wurden der Generalsekretär des ZK der KP Indonesiens, D. N. Aidit, der Vorsitzende der Nationalpartei, Dr ...

  • Chiles Nationalflagge

    überreichte bei einem freundschaftlichen Gespräch über die Erweiterung des Handels der Leiter der Parlamentarierdelegation, Armando Holzapfel (rechts), dem stellvertretenden Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Gerhard Weiß

  • DDR-Glückwunsch

    Berlin (ADN7ND). Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann sandte an den Vorsitzenden der Großen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik, Constantin Pirvulescu, zu dessen 65. Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche. '.

  • Goldschwund in USA

    Washington (ADN/ND). Am 3. November ist der Goldbestand der USA innerhalb von 24 Stunden um 175 Millionen Dollar zurückgegangen, der größte Goldverlust, den die USA seit 1931 zu verzeichnen hatte.

  • Vor Tagung des Obersten Sowjets

    Moskau (ADN), Das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR hat beschlossen, die 6. Tagung des Obersten Sowjets der UdSSR der 5. Legislaturperiode für den 20. Dezember nach Moskau einzuberufen.

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  • Nach der Pause dem Rapid-Wirbel unterlegen

    Der SC Wismut verlor das erste Achtelfinalspiel im Wiener Praterstadion gegen Rapid mit 1:3

    Von unserem Sonderberichterstatter Joachim Pfitzner Rapid Wien: Huyer; Steup, Glechner, Zaglitsch; Skocilc, Bilek; Halla, Flögel. Dienst, Hanappi, Milanovic. SC Wismut: Thiele; A. Müller, B. Müller, Wagner; S. Wolf, Kaiser; Zink, Erler, Bam-> berger, K. Wolf, Wachtel. Schiedsrichter: Grandain (Belgien): Zuschauer: 25 000 ...

  • Die Vierzehnte ist beendet

    Die Klänge der Vierzehnten Sinfonie des Schachs sind verrauscht. Man könnte sie nennen, wie Dvofäk eine seiner Sinfonien genannt hat: Aus der neuen Welt. Denn die Repräsentanten von 40. Nationen waren dort zu Gast, wo heute die neue Welt ist: im sozialistischen Lager, im Herzen des neuen Deutschlands ...

  • Alle Kraft für Planerfüllung 1960

    Kommuni%u£ der 3. Tagung der Bezirksleitung Berlin

    Am Mittwoch, dem 9. November 1960, fand die 3. Tagung der Bezirksleitung Berlin der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands statt An Ihr nahmen Parteisekretäre und Werkleiter der volkseigenen Industrie sowie leitende Mitarbeiter des Staatsapparates als Gäste teil. Den Bericht über die Tätigkeit des Büros der Bezirksleitung erstattete Genosse Kurt Thieme, Kandidat des ZK und Kandidat des Büros der Bezirksleitung ...

  • Am Abend von Wien

    Als gestern abend im Wiener Praterstadion die Tiefstrahler aufflammten und das Europapokalspiel Rapid Wien-SC Wismut Karl-Marx-Stadt angepfiffen wurde, werden sich im fernen Belfast elf Jungen ihre eigenen Gedanken gemacht haben. Auch sie, die Spieler des nordirischen Fußballmeisters FC Glenavon, hatten sich eine Chance ausgerechnet, an diesem Abend in Wien auf den Rasen zu laufen ...

  • „Wundervolle Dinge werdet ihr erreichen"

    Besonderes Interesse für polytechnische Ausbildung / Arbeiterklasse wird den Frieden erhalten

    Der Dekan von Canterbury, Hewlett Johnson, der zur 150-Jahr-Feier der Humboldt-Universität in Berlin weilt, stattete am Mittwoch der Betriebsberufsschule des Kabelwerkes Oberspree einen Besuch ab. Der Leiter der Betriebsberufsschule begrüßte den hohen Gast im Namen der Lehrlinge, der Werk-, Parteiund Gewerkschaftsleitung ...

  • Berlin hinkt Leipzig nach

    1. Zentrale Gaststättenkonferenz / 11 000 Delegierte beraten

    Leipzig (ND-Korr.). In Anwesenheit von etwa 1100 Mitarbeitern aus Gaststättenund Hotelbetrieben. Werkküchen und Ferienheimen, begann am Dienstag in Leipzig, Haus Auensee, die 1. Zentrale Gaststättenkonferenz, dex, DDR. .Sie, wird sich u. a. mit den Aufgaben der Gast- Stätten und Hotels zur ^Erleichterung der Hausarbeit für die werktätigen Frauen, mit Fragen der gesunden Ernährung, mit Problemen der Spezialisierung und Rationalisierung sowie mit der Erhöhung der Gaststättenkultur beschäftigen ...

  • Einzelhändler über Mietwucher erregt

    Noch immer Steuern illegal nach Bonn

    Die Lebensmitteleinzelhändler in Westberlin sind über die drohende Übernahme des Bonner Geschäftsraummietengesetzes durch den Senat aufs Äußerste erregt. In einer Stellungnahme des „Verbandes der Lebensmitteleinzelhändler", die am Mittwoch veröffentlicht wurde, wird darauf hingewiesen, daß seit 1953 auf Grund der damals erlassenen Maßnahmenverordnung bereits Mieterhöhungen für Geschäftsräume von durchschnittlich 50 Prozent erfolgten ...

  • NOTIZEN

    Die polnische Pianistin Haiina Siedzieniewska gibt am heutigen Donnerstag um .19 Uhr im Haus der polnischen Kultur in der Friedrichstraße einen Klavierabend. Am morgigen Freitag um 19.30 Uhr hält der Direktor des Vogtländischen Kleist- Museums, Rudolf Donnerhack, einen Lichtbildervortrag über die Denkmalspflege in Volkspolen ...

  • Festlicher Ausklang

    Zum letzten Male waren am Mittwochabend die * 232 Teilnehmer det XIV. Schacholympiade vereint, als der Präsident des Deutschen Schachverbandes, Arno Becher, im Auftrag von FIDE- Präsident Folke Rogard und in Anwesenheit von Volkskammerpräsidcnt Dr. Johannes Dieckmann die Siegerehrung vornahm. Der goldene Pokal des Mannschaftsweltmeisters wurde der sowjetischen Mannschaft überreicht ...

  • Leichter Temperaturanstieg

    Wetterlage: Die kalte Witterung der letzten Tage hat ihren Höhepunkt erreicht bzw. überschritten, denn die atlantischen Tiefausläufer, die bis nach Ostfrankreich und zu den Britischen Inseln gelangt sind, dringen weiter ostwärts vor. Sie führen mildere Meeresluft heran, die die bisher wetterbestimmende Kaltluft in Deutschland wieder wegräumen wird ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Ehre seinem Andenken! Die Beisetzung der Urne unseres Genossen Mathias Hoff mann findet am Freitag, dem 11. November 1960, um 11 Uhr auf dem Friedhof der Sozialisten, Berlin-Friedrichsfelde, Pergolenweg, statt. Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands

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Der neue Hut Mit Gramm und Millimeter rechnen „ND"-Streif zug auf der Spur von 500 Millionen Tag und Nacht im Dreierzug Stahlwerker überbieten Pläne Fragestunde mit DDR-Politikern Rom und Bonn bestürzt Bestürzung ausgelöst. Die Bestürzung ist um so größer, als mit 1,4 Millionen DM noch 1960 wir rufen alle Fahrzeugbauer Kranzniederlegung am Lenin- Stalin-Mausoleum Kennedy ist neuer Präsident der USA Glückwunsch Chruschtschows
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