16. Apr.

Ausgabe vom 17.07.1960

Seite 1
  • Potsdam —Alpdruck oder Verpflichtung?

    Die Nationale Gedenkstätte im Potsdamer Cecilienhof wird in den nächsten Wochen gewiß einen außergewöhnlichen Zustrom von Besuchern erwarten können. Heute vor 15 Jahren, am 17. Juli 1945, begann dort nämlich die Potsdamer Konferenz der Siegermächte über das künftige Schicksal Deutschlands. Die Regierungschefs und Außenminister der UdSSR, der USA und Großbritanniens kamen in Potsdam zu völkerrechtlichen Abmachungen, die später auch von Frankreich anerkannt wurden ...

  • Der Spätherbst des Imperialismus

    Wir befinden uns mitten im Sommer, aber aus der Presse Adenauers und seiner Hilfstruppe in der SPD-Führung weht Herbstluft. Durch die imperialistische Welt scheint ein Kälteschauer zu gehen. Brandts »Telegraf" zähneklappert: »Die scharfe. Frösteln erzeugende Brise in der Weltpolitik, im schönen Mai in Paris aufgekommen, weitet sich zu einem allgemeinen Tief aus ...

  • Brüssel ignoriert Ultimatum

    Inzwischen wurde am Sonnabend eine weitere belgische Infanteriekompanie von Brüssel aus nach Kongo in Marsch gesetzt. Damit ignoriert die belgische Regierung unter beispielloser Mißachtung der Souveränität Kongos das Ultimatum der kongolesischen Regierung, das Ministerpräsident Lumumba am Freitag gestellt hatte ...

  • Bundeswehrkartograph kam in die DDR

    Walter Ulbrichts Enthüllungen über Atommanöver „Side-Step" .bestätigt / Im Rückzugsfall: Uberschwemmungszone im Rheingebiet / 1. Halbjahr 1960: Strauß verlor 8500 Rekruten

    Berlin (ADN/ND). Der Mitarbeiter im Stabe des Wehrbereichs V der Bundeswehr in Stuttgart Otto Weißenberger ist In die DDR übergetreten. Der 53jährige war seit 1958 als verantwortlicher Kartograph im Stabe des Bundeswehrgenerals von Liebenstein tätig und erhielt dadurch Einblick in die Geheimpläne der Bundeswehr für eine Aggression gegen die DDR ...

  • WORTLAUT DES APPELLS

    Die Völker der Welt leben heute unter der ständigen Drohung eines Atomkrieges. Sie können das Scheitern internationaler Verhandlungen nicht mehr dulden. Die Abrüstung Ist zur Rettung der Menschheit und zur^ Sicherung der friedlichen Koexistenz unumgänglich. Die Völker müssen die Abrüstung fordern, sie haben die Macht, sie durchzusetzen ...

  • Kämpft mit uns gemeinsam

    Das Mitglied der Volkskammer Otto Buchwitz .erklärt .zum. offenen Briefr des. ZK: Der Brief ist ein Appell an Euch, Arbeiter der Bundesrepublik, nach dem Verrat Eurer Führer am 30. Juni nunmehr die Verteidigung des Erbes von Marx, Engels und August Bebel in Eure eigenen Hände zu nehmen. Dieser Verrat der rechten SPD-Führer ist gleichzusetzen mit dem Eidbruch von 1914, womit sie mitschuldig wurden am ersten Weltkrieg ...

  • Deutscher Friedensrat fordert Weltkonferenz für Abrüstung

    Appell von Stockholm unterzeichnet

    Die Teilnehmer der 21. Plenartagung des Deutschen Friedensrates erhoben am Sonnabend, dem zweiten und letzten Beratungstag in Leipzig, einstimmig die Forderung nach*einer Weltkonferenz aller Staaten mit dem Ziel, die allgemeine und kontrollierte Abrüstung zu verwirklichen. Einhellig unterzeichneten die Tagungsteilnehmer, darunter viele ausländische und westdeutsche Persönlichkeiten, den Appell der Stockholmer Tagung des Büros des Weltfriedensrates vom 11 ...

  • W. Ulbridht beriet mit CDU-Präsidium

    Berlin (ND). Am Donnerstag empfing der Erste Sekretär des Zentralkomitees, Walter Ulbricht, die Mitglieder des Präsidiums des Hauptvorstandes der Christlich-Demokratischen Union August Bach, Friedrich Burmeister, Gerald Götting, Günter Grewe, Nelly Haalck, Wolfgang Heyl, Hermann Kalb, Max Sefrin und Dr ...

  • Vernichtung Westdeutschlands eingeplant

    Bei der Übung .Side-Step' waren von Anfang an für den Raum Baden-Württemberg umfangreiche Evakuierungsmaßnahmen für die Zivilbevölkerung eingeplant. Theoretisch wurde durchexerziert, was die Stabsdokumente vorsehen: Die Zivilbevölkerung wurde aus den sogenannten Ballungsgebieten, d. h. Räumen mit großer Bevölkerungsdichte, in die vorgesehenen Auffangräume des nördlichen und südlichen Schwarzwaldes und der Schwäbischen Alb geleitet ...

  • wird iminer scheitern

    Wer m il Adenauer geht, Offener Brief findet leidenschaftliches Echo / Auftakt zum großen Gespräch

    Berlin (ND). Der offene Brief des Zentralkomitees der SED an die Mitglieder, Funktionäre und Freunde der SPD, dieser leidenschaftliche Appell zum Kampf für die Sicherung des Friedens, gegen die gefährliche Aggressionspolitik der Bonner Militaristen, gegen den schmählichen Verrat der rechten SPD-Führer, hat schon am Tage seiner Veröffentlichung ein leidenschaftliches Echo gefunden ...

  • Generalleutnant Eddleman eingeladen

    Berlin (ADN). Der Oberbefehlshaber der amerikanischen Heeresstreitkräfte in Europa, Generalleutnant Eddlernan, der in einer öffentlichen Erklärung abgestritten hatte, daß belastendes Kartenmaterial von USA-Offizieren bei deren ungesetzlichen Handlungen in die Hände der Organe der DDR gefallen sei, ist vom Ersten Stellvertreter des Ministerpräsidenten der DDR ...

  • Umfangreiches Material übergeben

    Alle diese erwähnten Maßnahmen, die1 sich eindeutig gegen das deutsche Volk und gegen den Frieden richten, bestärkten mich in meinem Entschluß, in die DDR zu gehen und die Öffentlichkeit von diesen Plänen und Absichten der Bundeswehr in Westdeutschland zu informieren. Als Beweis für meine Behauptungen ...

  • Am Sonnabend rief die Nationalver-

    Sammlung den Notstand in der Provinz Katanga aus und ernannte einen Staatsminister für die Provinz. Der Reglerungschef der Provinz, Tshombe, hatte im Auftrage der internationalen Monopole die Abspaltung Katangas von Kongo verkündet. Ghana und Tunesien haben am Freitag und Sonnabend die ersten Truppenkontingente nach der "jungen afrikanischen Republik entsandt Insgesamt handelt es sich um etwa 600 Mann, davon der größte Teü Tunesier ...

  • Wie damals 1933 ...

    Ich erinnere mich sehr genau, wie 1933 — ich war damals Bezirkssekretär der SPD für den Bezirk Magdeburg-Anhalt — die Arbeiter auf den Ruf ihrer politischen und ihrer gewerkschaftlichen Führung gewartet haben. Doch der Ruf ist nicht gekommen. Die Rolle der rechten SPD-Führung, wie sie von Wehner, Erler, ...

  • Brennendes

    IntofOCCO erregte gestern überall das Dokument der Illieie»« nationalen Verantwortung der deutschen Arbeiterklasse. Und überall begann die Diskussion wie hier auf der Baustelle der Berliner Stalinallee zwischen den Mitgliedern der Brigade Bruno Gering. Von links nach rechts: Rudi Kschischank, Günter ...

Seite 2
  • DDR ist unser Kampfgefährte

    Albert Norden: Kernproblem der Wiedervereinigung ist die Bändigung des Militarismus in Westdeutschland

    Leipzig (ND/Korr.). Unter dem Beifall der Teilnehmer an der 21. Tagung des Deutschen Friedensrates unterzeichnete der Präsident des Deutschen Friedensrates, Prof. Dr. Dr. h. c Walter Friedrich, der es sich trotz seiner Erkrankung nicht nehmen ließ, am Sonn- - abendnachmittag den Beratungen beizuwohnen, als erster den Stockholmer Appell (siehe Seite 1) ...

  • Potsdam —Alpdruck oder Verpflichtung?

    (Fortsetzung von Seite 1)

    gesellschaftliche Veränderungen den Hitler-Generalen, Rüstungsmilliardären, Kriegshetzern und Rassenwahnsinnigen jegliche Grundlagen entzogen wurden. Die Kraft des befreiten Volkes hat in der DDR die Potsdamer Grundsätze in. eine handgreifliche Wirklichkeit verwandelt, die ein für allemal unwiderruflich ist ...

  • Strauß vertreibt 241 Bauernf amilien

    Von unserem standigen Ruhrgebietskorrespondenten Hoko Hovelnof. In Westdeutschland nimmt das Bauernlegen kein Ende. Landwirte, Handwerker und Gewerbetreibende bangen um ihre Existenz. Diesmal sind es die westlichen AnHeger des berüchtigten Truppenübungsplatzes Sennelager an der Straße Paderborn—Bielefeld ...

  • Mit vielfältigen Kampf methoden gegen die Militaristen

    Aus der Rede des Ersten Sekretärs des ZK der KPD, Max Beimann, auf der III. Norddeutschen Arbeiterkonferenz in Rostock

    Was die rechten Führer der SPD am 30. Juni 1960 im Bundestag getan haben, ist gleichzusetzen mit dem, was die Parteiführer der SPD 1914 taten, als sie im' damaligen Deutschen Reichstag die Kriegskredite bewilligten. Danach konnte sich Kaiser Wilhelm II. hinstellen und erklären: „Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche ...

  • Bundeswehrangehörige bestätigen Enthüllungen

    Berlin (ADN/ND). In den letzten Tagen haben weitere Angehörige der Bundeswehr ihren Dienst für das Adenauer-Strauß-Regime quittiert und sind in die DDR übergetreten. Auch in den Berichten dieser Soldaten und Unterführer der verschiedensten Waffengattungen finden die aufsehenerregenden Enthüllungen der ehemaligen Bundeswehroffiziere Winzer und von Gliga ihre Bestätigung ...

  • Walter Ulbricht beriet mit CDU-Präsidium

    (Fortsetzung von Seite 1)

    perialismus und nationale Politik genauso wie Militarismus und Demokratie unvereinbar sind. Die Existenz und die erfolgreiche Arbeit der CDU in der DDR geben zahlreichen Christen in Westdeutschland die richtige Orientierung für ihre Arbeit im Interesse der Herbeiführung einer Wende in der westdeutschen Politik durch die ...

  • Volkskampf ~ der einzige Weg

    Der offene Brief des Zentralkomitees der SED kam zur rechten Zeit Wichtig scheint mir vor allem der Hinweis darauf, was nun geschehen muß: „Es gibt keinen anderen Weg als den des Volkskampfes gegen das. Adenauer-Regime. Verfolgt man die Vorgänge in der SPD in den letzten 14 Tagen, so findet man, daß ein großer Teil der Genossen das begreift Die Genossen traten offen gegen solche Funktionäre auf, die die Haltung der rechten SPD-Führung begrüßen ...

  • Vom Gründungsprogramm losgesagt

    In den 60 Jahren meiner SPD-Mitgliedschaft habe ich vor 1933 zweimal erlebt, daß die rechten SPD-Führer der Arbeiterklasse in den Rücken fielen.' Heute ist es nicht anders. Die freiwillige Unterordnung der rechten SPD-Führer und ihre öffentlichen Erklärungen, daß sie keinen Unterschied zwischen der Adenauer-Partei und der SPD kennen, ist die völlige Lossage vom Gründungsprogramm der Sozialdemokratie ...

  • Da legst di nieder!

    Die Kraft und Elegans, mit der sich das Bonner Kriegsministerium und seine Journaille gegen die Wahrheit verteidigen, die von den ehemaligen Bundeswehroffizieren Winzer und von Gliga aufgedeckt wurde, ist staunenerregend. Was von Gliga angeht: 1. Der Mann war überhaupt nicht Adjutant Kammhubers, sondern bloß Ordonnanzoffizier; 2 ...

  • Ernst-Moritz-Arndt- Medaille verliehen

    Berlin (ADN). Im Namen des Nationalrats der Nationalen Front verlieh Prof. Dr. Dr. Correns am Sonnabend an 89 Bürger der DDR, die sich besonders bei der Festigung der patriotischen Volksbewegung und bei der sozialistischen Umgestaltung auf dem Lande große Verdienste erworben haben, die Ernst-Moritz-Arndt- Medaille ...

  • 26136 kamen in die DDR

    Berlin (ADN). Im ersten Halbjahr 1960 haben 26136 westdeutsche und Westberliner Bürger um Aufnahme in die DDR ersucht. Davon sind 8502 Jugendliche im wehrpflichtigen Alter von 19 bis 25 Jahren. 1002 Übersiedler sind in den Jahren 1639 und 1922 geboren. Der Anteil der Jugendlichen an der Gesamtzahl der in die Republik Übergesiedelten ist demnach außerordentlich hoch ...

  • ALLTAG IM BONNER WUNDERLAND Mit sieben Kindern in einer Stube

    München. Der Münchnerin Therese Chomenko, die zusammen mit ihren sieben Kindern als Untermieterin in München nur über eine Küche von 12 Quadratmetern und eine Dunkelkammer von 4 Quadratmetern verfügt, wurde vom Wohnungsinhaber gekündigt, obwohl sie keine Mietschulden hat. Auf engstem Raum muß die alleinstehende Frau kochen, waschen und mit den Kindern auf übereinandergestellten Pritschen schlafen ...

  • Kämpft mit uns gemeinsam

    (Fortsetzung von Seite 1)

    gefährlich. 1960 ist jedoch nicht 1933. Die Rechnung der Adenauer-Politik kann nicht aufgehen, wenn die Mitglieder der SPD gemeinsam mit allen Arbeitern Westdeutschlands dieser schändlichen Kapitulation ihrer Führung energisch entgegentreten und damit die Voraussetzung scharfen, zusammen mit der Arbeiterklasse der DDR und mit allen fortschrittlichen nationalen Kräften den Volkskampf gegen das Adenauer-Regime zu führen ...

  • Fritz Rennsen

    Die SPD-Führer haben heute genau denselben Verrat wie 1933 begangen. Meine Eltern waren alte SPD-Mitglieder, ich selbst bin auch SPD-Mitglied, und wir werden nicht zulassen, daß noch einmal so etwas wie 1933 passiert. Ich nehme an, daß viele Parteigenossen mit mir der Meinung sind, daß der Brief Walter Ulbrichts bei vielen SPD- Genossen Anklang findet ...

  • Mordanschlag auf Algerier

    Köln. Ein Mordanschiag auf einen Algerier Ist in Köln verübt worden. Er wurde nach dem Besuch eines Cafes durch mehrere Messerstiche schwer verletzt, so daß eine Bluttransfusion vorgenommen werden mußte. Der Täter, der unerkannt entkommen konnte, soll ein Angehöriger der französischen Mordorganisation „Rote Hand" sein, auf deren Konto bereits zahlreiche Anschläge kommen ...

  • Durch Sprengkörper verletzt

    Bamberg. Einen verhängnisvollen Ausgang für den 15jährigen Norbert Dietz aus Bamberg hatte das Manöver der USA- Truppen bei Bamberg, an dem der amerikanische Heeresminister Wilbur M. Brucker teilnahm. Der Junge fand im Gelände einen Sprengkörper, der plötzlich explodierte und ihn Gesicht und Hände schwer verletzte ...

  • Eine konkrete Anleitung

    Ich begrüße den offenen Brief des Zentralkomitees an die Mitglieder, Funktionäre und Freunde der SPD, weil in ihm eine konkrete Anleitung zum Handeln enthalten ist. Vor uns steht jetzt die Aufgabe, mit der Bevölkerung und den Kollegen im Betrieb den Inhalt des offenen Briefes zu diskutieren, ihn im Briefwechsel ...

  • ;" Bundeswehroffizier verging sich an Achtjährigen *

    Hamburg. Zu zwei Jahren Gefängnis wegen Unzucht mit Kindern verurteilte die Jugendstrafkammer beim Landgericht Kiel einen 38 Jahre alten Kapitänleutnant der Bundesmarine. Der Angeklagte hatte in Kiel und Bremerhaven fünfmal 8- bis 12jährige Mädchen belästigt und ihnen pornographische Bilder gezeigt.

  • KurtStützer

    Ich bin seit 1926 in der SPD. Ich betrachte den Kurs der rechten Führer als einen Verrat an der SPD, an der ganzen Arbeiterschaft. Diesen Kurs werden wir nicht mitgehen. Wir SPD-Genossen werden offen gegen diese Machinationen kämpfen. Dabei wird uns der Brief Walter Ulbrichts viel Unterstützung geben ...

  • Manöver mit Atompilzen

    Dusseldorf. „Nukleare Scheinsprengkörper" werden britische Pioniere bei einem Manöver explodieren lassen, das in Teilen Nordrhein-Westfalens und Niedersachsens durchgeführt wird. Bei der Detonation der Sprengkörper steigen Rauchpilze wie bei einer richtigen Atomexplosion auf.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann 'Axen. Chefredakteur; Georg Hansen. Dr. Günter Kertzseher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär; Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Will! Köhler, Karl-Ernst Reuter, Arnolf Krfener

  • Herbert Stock el

    Als Sozialdemokrat, der ich schon ziemlich 30 Jahre Mitglied der SPD bin; hat es mich erschüttert, daß Erler und Wehner sich für einen Atomkrieg bekannt haben.

  • Bundeswehrkartograph kam in die DDR

    (Fortsetzung von Seite 1) Winzer und von Gliga in den letzten Tagen über die Angriffskonzeption der deutschen Militaristen machten.

Seite 3
  • Eine seltsame Logik

    Die Laasdorfer Einwohner und ihre LPG denken und handeln also ganz vernünftig. Aber wäre es nicht viel vernünftiger, wenn die LPG „Ernst Thälmann" mit der Konsumgenossenschaft einen Direktvertrag abschließen würde und die Laasdorfer ihr Gemüse täglich frisch im Laden des Genossen Liebig kaufen könnten? Otto Grimm, Gärtner und stellvertretender LPG-Vorsitzender, meint: „Selbstverständlich ...

  • Drei Lehren

    Aber im Dorf kann man auch am besten überprüfen, ob der Plan nun wirklich zu hoch ist 500 Schweine sind ja keine Kleinigkeit. Die Antwort gibt ein einfaches Rechenexempel: Laut Auskunft des Bürgermeisters gibt es im Dorf rund 190 Sauen. Die Ferkelsterblichkeit beträgt 30, zeitweise bis 40 Prozent. Legt ...

  • Drei Schrapper gleichzeitig bedient

    Starkstromanlagenbau Erfurt mechanisiert Bergbau

    Erfurt (ADN). Einen bedeutenden Beitrag zur Steigerung der Arbeitsproduktivität im Bergbau leisten die Ingenieure und Arbeiter des VEB Starkstrom-Anlagenbau Erfurt mit zahlreichen Neuentwicklungen, die sich auf die neuesten technischen Erfahrungen stützen. So sind der neuentwickelten automatischen Schachtfördermaschine die neuesten Erkenntnisse der Regeltechnik zugrunde gelegt ...

  • Ein schlagender Beweis

    Staatsfunktionär sein, das heißt doch politischer Kämpfer sein, heißt, andere von der politischen Aufgabe überzeugen. Wenn diese Grundfragen in den Köpfen der leitenden Funktionäre nicht klar sind, werden sie auch der Bevölkerung nicht nahegebracht. Im Kreis Genthin hat der Deutschlandplan in der Schublade gelegen ...

  • Das Ende einer falschen Theorie

    oder: Der schwarze Sonnabend des Ratsvorsitzenden Werner Brüning

    Der Vorsitzende des Rates des Kreises Genthin erhielt am vergangenen Sonnabend vom amtierenden Vorsitzenden des Rates des Bezirks Magdeburg einen Brief, der sich seinem Äußeren wie auch dem Inhalt nach wesentlich von der bisherigen Korrespondenz dieser beiden Staatsfunktionäre unterschied. Es war kein Rundsdireiben und kein Fernschreiben ...

  • Erholung und Entspannung im Urlaub, ^?>ifm(Wi ...finden 1181000 Werktätige der DDR Mit der .Völkerfreundschaft" auf große Fahrt Grußschreiben des ZK an Teilnehmer des 1. Internationalen Sommerlagers

    Berlin (ND). In einem von Walter Ulbricht unterzeichneten Schreiben übermittelt das Zentralkomitee allen Teilnehmern des 1. Internationalen Sommerlagers in der Pionierrepublik „Wilhelm Pieck" die herzlichsten Grüße. In dem Grußschreiben heißt es: „Wir sind sehr glücklich, daß die Deutsche Demokratische Republik als Gastgeberland Kinder aus mehr als 30 Ländern Asiens, Afrikas und Europas empfangen kann ...

  • Das eiserne Gesetz

    Was waren wir eigentlich für Genossen mit dieser Theorie? muß er sich jetzt fragen. Und was für Staatsfunktionäre? »Der Plan der Marktproduktion ist eisernes Gesetz, hat soeben Genosse Walter Ulbricht in seinem Brief an die Genossinnen und Genossen in den örtlichen Organen der Staatsmacht noch einmal betont Wozu sind wir Staatsfunktionäre denn da, wenn nicht dazu, für die Verwirklichung der Gesetze zu sorgen ...

  • Lehren aus einer aktuellen Untersuchung im Bezirk Gera

    eine Gegenüberstellung der Lieferkreise nach dem vorläufigen und dem endgültigen Plan: Vorläufirer Plan: EndftfKIrer plan: Zerbst 120 t Kalbe (Milde) 441t Wolmirstedt 154 t Salzwedel 419 t Wanzleben 2001 Burg 2541 Tangerhütte 190 t Oschersleben 901 Staßfurt 157 t Osterburg 491t Oschersleben 741 So sieht das für fast alle Erzeugnisse aus, und so wiederholt sich das jedes Jahr mehrmals ...

  • Selbsterkenntnis

    Bei dieser Aussprache Im Büro der Kreisleitung begann es sich im Kopf von Werner Brüning zu lichten. Und jetzt nach dem offenen Brief, dachte er noch genauer nach. Eigentlich haben wir im Kreis Genthin jahrelang die Fehler bei anderen gesucht, nur nicht bei uns selbst Und was für schöne Theorien wir ...

  • Frisch vom Feld in den Konsum!

    Nun haben bekanntlich Obst und Gemüse die Eigenschaft, durch lange Auto-f fahrten und Lageraufenthalte nicht besser zu werden. Je frischer die Ware in den Laden kommt, desto besser für die Käufer. Aber wird wirklich von den Mitarbeitern des Großhandels alles getan, um das Gemüse frisch auf den Ladentisch bzw ...

  • Muß Gemüse spazierenfahren ?

    Die Obst- und Gemüsesaison ist in vollem Gange. Die Experten sagen: 1960 wird — im Gegensatz zum Vorjahr — ein gutes Erntejahr. Nach den Erträgen zu schließen, kann die Bevölkerung in diesem Jahr ein gutes Obst- und Gemüseangebot erwarten. Sind aber auch von Seiten unseres Handels alle Voraussetzungen geschaffen; dieses gute Angebot zu sichern? Um diese Frage zu beantworten, haben wir uns in einigen Kreisen des Bezirkes Gera umgeschaut ...

  • Zweierlei Pläne — wozu?

    Das fängt schon mit der Aufstellung der Liefer- und Empfangspläne für die Bezirke und Kreise an. Die GroßhandelsgeseUschaft Obst und Gemüse — damals noch GHK — des Stadt- und Landkreises Gera erhielt am 31. August 1959 den vorläufigen Liefer- und Empfangsplan für das Jahr I960. Das ist sehr wichtig, denn zwei Drittel der benötigten Gemüsemengen müssen aus anderen Bezirken bezogen werden ...

  • Von schönen Reden" wird niemand satt

    Freilich waren diese schweren Vorwürfe für Werner Brüning nicht neu. Schon auf der 2. Bezirksleitungssitzung in Magdeburg Anfang Juli hatte die Auseinandersetzung über das gleichgültige Verhalten der leitenden Funktionäre von Genthin, die Beschlüsse der Partei und staatliche Direktiven nach Ihrem Gutdünken auslegten, begonnen ...

  • Bat für Räte / Notiert von unserer „ND'VBrigade in Magdeburg

    Übel bei der Wurzel packt. In diesem Fall hatten sich die Wurzeln in die Köpfe eingegraben. Auch das Büro der Kreisleitung mußte jetzt die so lange versäumte kritische Auseinandersetzung nachholen. Genosse Böttcher, der 2. Sekretär der Kreisleitung, war dem Übel dabei schon ziemlich nahegekommen, als er sagte: „Bei uns war jahrelang der Standpunkt, unser Plan sei zu hoch ...

  • 5. Volkstanzfest eröffnet

    Rudolstadt (ADN). Das Fünfte Fest des Deutschen Volkstanzes wurde am Sonnabendmittag traditionsgemäß auf der Heidecksburg, hoch über dem Straßengewirr des Saalestsfätchens Rudolstadt, eröffnet Das dreimalige Signal, geblasen von den Hornisten des Musikkorps vom Wachregiment Berlin, leitete die Veranstaltung ...

  • < Ferien in Blockhütten

    Rudolstadt (ADN). Rund eine halbe Million DM stehen für die Feriengestaltung der Kinder im Pionierzeltlager „Junge Garde" in Truckenthal sowie im Ferienlager des thüringischen Kunstfaserwerkes „Wilhelm Pieck" auf dem Marienturm bei Rudolstadt bereit In diesem Jahr wurden zum erstenmal statt Zelten Blockhütten errichtet Insgesamt zweimal 800 Kinder verbringen hier ihre Ferien in dreiwöchigen Durchgängen ...

Seite 4
  • Bilanz der ersten Woche

    von unserem Sonderkorrespondenten Horst Knietzsch

    5 Die XU. Internationalen Filmfestspiele in Karlovy Vary sind seit einer Woche in vollem Gange. Ganz selbstverständlich fragt man sich: Wurden die gestellten Erwartungen schon erfüllt? Die Frage ist weder mit ja noch mit nein zu beantworten. Richtig ist, daß bis zur Stunde große filmische Offenbarungen, wie sie uns der sowjetische Film in den letzten Jahren gebracht hat, noch ausstehen ...

  • Anstrengende Tage in Karlovy Vary

    Wenn auch die Ruhe des Kurortes durch für ihren Film eine ehrende Anerkennung das Festival für zwei Wochen gestört ist, entgegennehmen konnten. Dasbewelst, daß so ist doch hier nicht der äußerliche, hek- unser Puppentrickfilm, der ja noch jung tische Lärm der Filmfestspiele kapitalisti- ist, jetzt auch international an Boden gescher Länder eingezogen, Für die Auto- wonnen hat, denn die Konkurrenz an Srammjäger Ist allerdings die große Zeit Puppentrldcfilmen hier auf dem Festival hereingebrochen ...

  • Stadt der freundschaftlichen Begegnung

    unter den zahllosen Festspielorten der Musik, die zuletzt ins Kraut schössen, strahlen nur wenige Festlichkeit aus. Es *ind dies vor allem Prag, Wien und die Handelstadt Halle. Was die Wiener Festwochen betrifft wage ich freilich nicht die Behauptung, daß eine klare künstlerisch« Idee sie vor nunme"hr zehn Jahren ins Leben gerufen hätte ...

  • Weniger wäre mehr gewesen

    Zu dem PEFA-Groteskfilra „Hochmut kommt vor dem Knall"

    Sine wohlaortierte Reihe bundesdeutscher Wunderjünger passiert Revue vor der von Hans Hauptmann effektsicher geführten und von Regisseur Kurt Jung- Alsen mit sichtlichem Vergnügen am Spiel geleiteten Kamera. Es gibt bei der Überfülle grotesker Situationen und optischer Witze, die nicht alle von neuestem, aber von bewährtem Sehnitt sind, naturgemäß plangerechte Lacher ...

  • Einige Scheuklappen sind noch da

    Beschränkt, sehr beschränkt hingegen war die Internationalist der diesjährigen (und vorangegangenen) Wiener Festwochen auf dem Gebiet des Theaters. So lebhaft Gastspiele hervorragender Bühnen aus Italien, Frankreich und Westdeutschland zu begrüßen sind — In diesen, an Gästen besonders armen Theaterwochen kam nur die Comedie francaise —, sq unbegreiflich bleibt der Numerus clausus, gerichtet gegen Theater von nicht geringerem Ruf aus den Ländern des Sozialismus ...

  • Im feindlichen Lager

    Ein fesselnder chinesischer Film

    Dieser atemberaubende spannend© chinesische Spielfilm gibt dem Abenteuer seinen eigentlichen realistischen Wert. Seine Helden sind anziehende, aber durchaus alltägliche Menschen, konkret handelnd in konkreten Situationen. Unerschöpflich ist das goldene Buch des Befreiungskampfes an namenlosen pariotischen Heldentaten, die zu Kunstwerken verdichtet und bewahrt zu werden verdienen, wie diese Bewährung eines Aufkigrungsoffiziers der chinesischen Volksbefreiungsarmee und seiner ...

  • geschlossen und mancherlei Aversionen

    und Mißverständnisse beseitigt, weil die Menschen mehr voneinander wissen. Deshalb lieben die Menschen in der Tschechoslowakei die einfachen Menschen in Italien und in Frankreich, die sie auch durch oute Filme aus diesen Ländern Kennengelernt haben. Da* sind goldene Worte; und da* Schöne ist, daß JiH Trnka mit seiner Ansicht nicht allein steht ...

  • CHANCEN

    Welcher Film hat überhaupt Chancen, In Karlovy Vary mit einem Preis ausgezeichnet xu werden? Diese Fraoe wird nicht nur unter den Teilnehmern des Festival* gestellt, sie spielt auch eine große Rolle bei der Einschätzung dieses Festivals in der Tschechoslowakischen Sozialistitchen Republik auch im Hinblick auf den Plat» dieser Festspiele im Reißen der aroitat internationalen Filmfestivals ...

  • H.

    Die Gemeinschaftsproduktion des DEFA-Splelfilmstudloa mit der Films Borderie (CICC) und pathe Cinema* Paris. „Die Hexen von So lern" ist in fast allen europäischen und amerikanischen Ländern außerordentlich erfolgreich gelaufen. Auch in der Türkei, in Libanon, in Syrien, in Iran, in Irak, in Jordanien und in Japan fand dieser Film eine begeisterte Aufnahme ...

  • Die Wiener Festwochen und die Koexistenz

    Ein Musikbrief aus Wien von Marcel Rubin

    dem Publikum minutenlang Beifall. Einen großen und verdienten Erfolg hatte auch das Orchester der Warschauer Philharmonie, dirigiert von Witold Rowicki, das sich in wenigen Jahren zu einem Ensemble von europäischem Niveau entwikkelt hat, ebenso wie die mitwirkende, außerordentlich befähigte GeigerinWanda ...

  • Karajan sprang auf

    Einen Sturm des. Enthusiasmus entfesselte das Orchester der Tschechischen Philharmonie in seinem ersten, von Kare! Ancerl dirigierten Konzert. Wir haben die erste Suite aus Prokofjews Ballett „Romeo und Julia" in Wien kaum jemals so überzeugend und mitreißend gehört wie an diesem Abend. Und als die letzten ...

Seite 5
  • Eine Frau von Format

    Doch so angenehm der Aufenthalt in der Dorfgaststätte Ist, wir brennen darauf, endlich jene Frau kennenzulernen^ deren Name weit über die Grenzen der Ukraine bekannt ist, jene Frau, deren Leistung von der Regierung der UdSSR mit der Auszeichnung „Heldin der sozialistischen Arbeit" gewürdigt wurde: Wera Sidora ...

  • Nicht nur eine Sidora

    Unsere sowjetischen Gastgeber sagten uns, daß es bereits viele derartig große Stallanlagen gibt wo gleich Wera Sidora eine Arbeitskraft Tausende von Hühnern betreut Und eine zweite Sidora lernten wir dann auch im Sowchos Jushny bei Simferopol auf der Krim kennen. Dort ist es Alexandra Gedsman, die 12000 Legehühner betreut Von diesen Tieren, die in Batterien gehalten werden, will Alexandra Gedsman in diesem ...

  • Geschwindigkeit ist keine Hexerei

    In kurzer Zeit ist der Mischer gefüllt, ein Hebeldruck, und die Rührwelle setzt sich in Bewegung. Das Mischen von 100 kg Futter dauert 50 bis 60 Sekunden. Ein weiterer Hebeldruck läßt die Welle des Mischers in entgegengesetzter Richtung laufen, dabei wird gleichzeitig das gemischte Futter zur Eingangsöffnung des Schneckenladers befördert ...

  • Ohne Wissenschaft geht es nicht

    So leicht es ist, mit Wera Sidora über fachliche Dinge zu reden, so schwierig ist es, etwas von ihr selbst von ihrem Leben, zu erfahren. ,,Wieso", ist ihr Argument, „ich bin doch eine einfache Frau wie viele. In meinem Leben gibt es gar nichts Besonderes." Auf Umwegen bekommen wir dann doch einiges heraus ...

  • Auch neue Fleischfabriken im Bau

    Aus dem reichhaltigen Entwicklungsprogramm des Zentralen Instituts für Geflügel der Ukraine, das uns der stellvertretende Direktor Genosse Popow erläuterte, sei nur einiges genannt Es befindet sich jetzt ein neuer Kükenstall im Bau, dessen Technologie es ermöglichen wird, daß eine Arbeitskraft 25 000 Küken versorgt Es handelt sich um ein zweistöckiges Gebäude ...

  • Aus der Speisenkarte für „Intensive"

    Natürlich wollen wir auch wissen, wie die Futterzusammensetzung aussieht. Der Oberzootechniker Genosse Kurdjukow der für alle Tiere die Menüs zusammenstellt nennt uns die Zusammensetzung des Futters für die Hühner in der Intensivhaltung. Das Trockenfutter setzt sich zusammen aus 20 Prozent Mais, 20 Prozent Weizen, 20 Prozent vorgekeimtem Hafer, 10 Prozent Gerste, 10 Prozent Hirse und 15 bis 18 Prozent Weizenkleie ...

  • Der 12 000er Fahrplan

    6 Uhr: Arbeitsbeginn 6 bis 6.30 Uhr: Füttern der Hühner mit Mischfutter 6.30 bis 7 Uhr: Nester und AusloufVIappen öffnen, Kontrolle auf kranke Tiere 7 bis 9 Uhr: Frühstückspause 9 bis 11 Uhr: Saubermachen, Eier sammeln, Grünfutter verteilen 11 bis 12 Uhr: Versorgung der Hühner mit Mischfutter 12 bis ...

  • Wissen und Technik

    i,Das Geheimnis", um die Arbeit zu bewältigen, ist die langjährige Erfahrung und die absolute Beherrschung der Technik. Zur technischen Ausrüstung gehören vor allem der Futtermischlader, der Futterverteiler und der Eiersammelwagen. Ja, und diese Technik beherrscht Wera Sidora virtuos. Jeder Handgriff sitzt ...

  • Ein lehrreicher Besuch im Zentralen Forschungsinstitut für Geflügelzucht der Ukraine / Von Karlheinz Kohler

    Vor wenigen Wochen erschien In verschiedenen Zeitungen unserer Republik eine Nachricht die mitteilte, daß in der Ukraine die Geflügelwärterin Wera Sidora 12000 Legehühner betreut und von diesen Hühnern im Jahre 1960 zwei Millionen Eier liefern wird.

Seite 6
  • Neuesdeutschland

    B 17. Juli 1960 / ND / Nr. 195, Seite 6 um seine Freiheit Warum die Blitzkrieger scheiterten Die deutschen Imperialisten und Militaristen versuchen heute ihre Niederlage im zweiten Weltkrieg aus der falschen Bündnispolitik Hitlers und aus den Unstimmigkeiten zwischen den „Gegnern des Bolschewismus" in Deutschland und in den übrigen imperialistischen Ländern zu erklären ...

  • Die Ursachen unserer Überlegenheit

    Im Ergebnis des Sieges der Sowjetunion über den Faschismus im zweiten Weltkrieg trat der Sozialismus über den Rahmen eines Landes hinaus, und es entwickelte sich ein ganzes System von sozialistischen Staaten in Europa und Asien. Das sozialistische Weltsystem umfaßt bereits jetzt mehr als ein Drittel der Menschheit ...

  • Die Bilanz: ein Trümmerfeld

    Nach Berechnungen des sowjetischen Akademiemitgliedes Varga wurden im zweiten Weltkrieg 61 Staaten — gegenüber 36 im ersten — hineingezogen. */s der Bevölkerung der Erde waren unmittelbar vom Kriegsgeschehen betroffen. Die Gebiete, in denen Kämpfe ausgetragen wurden, umfaßten 22 Millionen qkm. Das ist das fünfeinhalbfache gegenüber dem Umfang des ersten Weltkrieges ...

  • Uran für Amerika

    Der starke amerikanische Einfluß auf die „Union Miniere1* beruht nicht auf den direkten Kapitalbeteiligungen, sondern vor allem auf den Abkommen über die Verteilung des geförderten Uranerzes. Die Regierungen in Brüssel und London mußten sich 1955 gegenüber den USA verpflichten, 1956 und 1957 je 90 Prozent und in den folgenden Jahren bis einschließlich 1980 mindestens 75 Prozent der Uranerzproduktion der Gesellschaft an die amerikanische „Combined Development Agency" abzuliefern ...

  • Getroffene Hunde

    Es ist seit altersher eine Erfahrung der Kriminalpraxis: Der auf frisdier Tat ertappte Verbrecher bequemt sich nicht so leicht zum Geständnis. Er verlegt sich aufs Leugnen, distanziert sich scheinheilig von der Tat und weist alle Beschuldigungen schroff zurück. Nicht anders verhalten sich die Machthaber in Bonn ...

  • Volkskampf schlägt Bonner Amokläufer

    Aus der Erkenntnis, daß die Zukunft unserer Nation in der friedlichen Arbeit, nicht aber auf dem Schlachtfeld liegt, wächst und verbreitert sich die Front der Atomkriegsgegner in Westdeutschland von Tag zu Tag. Sie reicht von der Arbeit terklasse, der Bauernschaft, der Intelligenz und den Schichten des Kleinbürgertums bis in die Kreise der Bourgeoisie ...

  • Die DDR — Friedensbollwerk in Deutschland

    Mit dem Sieg der Sowjetunion und der Staaten der Antihitlerkoalition über die Hitler-Armeen begann eine neue Periode der deutschen Geschichte. Aus dem Kampf zwischen imperialistischen Kräften und der Arbeiterklasse, den Bauern, Geistesschaffenden und anderen friedliebenden demokratischen Kräften zogen wir 1945 die Lehren aus den bitteren Erfahrungen der deutschen Geschichte ...

  • Juli 1960

    Schlagartig entfaltet die gesamte westliche Presse eine infame Hetzkampagne gegen Kongo. Bei der Schilderung von „Greueltaten" versucht man noch, Goebbels zu übertreffen. Die Journaille erfindet die „Nacht der langen Messer". Morde und Vergewaltigungen. Doch selbst der Vertreter der Hamburger „Welt", Peter Grubbe, ein Augenzeuge der Entwicklung in Kongo, muß zugeben: „Im Gegensatz zu phantastischen Gerüchten ...

  • Chronik der Ereignisse

    Januar bis Herbst 1959

    lTber Nacht bricht ein lang schwelender *-* Brand aus. Das Herz Afrikas rückt in den Mittelpunkt des Weltgeschehens. Die Berichte der Agenturen überschlagen sich: Aufstand in Leopoldville! Unruhen in der Hafenstadt Matadi! Zehntausende Kongolesen gehen auf die Straße, durch die ein Kampfruf hallt: „Raus mit den Kolonialherren ...

  • 34 Prozent Dividende

    O Der internationale Mammutkonzern „Union Miniere du Haut Katanga", die größte der fünf die kongolesische Wirtschaft beherrschenden Gesellschaften, erzielte im vergangenen Jahr bei einem Gesamtkapital von 8 Milliarden Kongo- Franc einen Gewinn von 3,6 Milliarden Kongo-Franc. An die Aktionäre der Gesellschaft wurden 34 Prozent Dividende ausgeschüttet das ist das ...

  • Deutsche Bank am Werk

    # Die westdeutschen Kapitalinvestitionen betragen mindestens 200 Millionen D-Mark. Besonders die Deutsche Bank AG. hat in den letzten Jahren eine zunehmende Aktivität entfaltet. Außerdem isfe,\ eine Reihe westdeutscher Unternehmen mit der Anlage von Flugplätzen und Stauwerken sowie der Errichtung von ...

  • Zweimal geschlagen und ohne Chance

    Über die Gefährlichkeit des deutschen Militarismus und die Gesetzmäßigkeit seiner Niederlagen

    werden kann, da die Kriegspläne der westdeutschen Revanchisten und Militaristen nur noch den Fall „ROT" mit der eindeutigen Stoßrichtung gegen die sozialistischen Länder vorsähen. Im ersten Weltkrieg wollte der deutsche Imperialismus eine gewaltsame Neuaufteilung der Welt in seinem Interesse herbeiführen und kannte in seiner Maßlosigkeit keine Grenzen ...

  • Warum die Blitzkrieger scheiterten

    Die deutschen Imperialisten und Militaristen versuchen heute ihre Niederlage im zweiten Weltkrieg aus der falschen Bündnispolitik Hitlers und aus den Unstimmigkeiten zwischen den „Gegnern des Bolschewismus" in Deutschland und in den übrigen imperialistischen Ländern zu erklären. Die unverbesserlichen ...

  • Reiche Beute für Finanzhyänen

    Fünf Gesellschaften beherrschen 75 Prozent der Wirtschaft

    Die gegenwärtige Situation (n der Republik Kongo ist das Ergebnis der Machenschaften des internationalen Großkapitals, das nicht gewillt ist, die Herrschaft über die riesigen Naturreichtömer und die mit ihrer Ausbeutung verbundenen Maximalprofite aufzugeben. Die Provinz Katanga ist eines der reichsten und ergiebigsten Bergbaugebiete der Welt, In dem die ...

  • Januar bis Juni 1960

    Die Kolonialherren kapitulieren scheinbar. Für den 20. Januar wird eine Konferenz nach Brüssel einberufen und Lumumba aus dem Gefängnis entlassen. Die Belgier erklären sich mit dem 30. Juni als Termin für die Unabhängigkeit Kongos einverstanden. Sabotage in Kaianga Doch schon werden der Unabhängigkeit ...

  • Herbst bis Dezember 1959

    Der Nachfolger von Hemelrijk, Kolonialminister de Schrijver, tritt mit einem sogenannten Stufenplan auf, der nach Polizeiwahlen eine in Brüssel zusammengeschusterte „Unabhängigkeit" unter einem belgischen Generalgouverneur und unter dem Stiefel der belgischen Armee für die Jahre 1963/64 vorsieht. Als Auftakt dazu läßt er am 1 ...

  • 30. Juni 1960

    Jubel in ganz Kongo. Das Land liegt sich in den Armen. Bald 80 Jahre Kolonialherrschaft sind vorbei. Überall wehen die Fahnen der jungen Republik Kongo. Wenige Minuten vor 12 Uhr dringt die Stimme Präsident Kasävubus durch den Äther: „Ich proklamiere im Namen der Nation die Geburt der Republik Kongo ...

Seite 7
  • 7-41

    Gewaltige Aufgaben für sowjetische Industrie Kossygin und Nesmejanow sprachen auf dem ZK-Plenum der KPdSU

    Nachstehend lesen Sie Auszüge aus den wichtigsten Diskussionsbeiträgen, die am Freitag auf dem ZK-Plenum der KPdSU gehalten wurden. Die Fragen des technischen Fortschritts, die im Mittelpunkt vdes gegenwärtigen Plenums stehen, sind äußerst wichtig für die Schaffung der materiell-technischen Basis des Kommunismus, erklärte das Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU, der erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, Alexei Kossygin ...

  • Alliierter oder Satellit?

    1 st England der Verbündete Amerikas «der • sein Satellit? Viele Englämfcr, und war keineswegs nur Labouranhänger oder Oppositionelle, sondern utreh rahtetoie Tortes, stellen heute besorgt diese Froge. Oie offizielle Haltung der MacmiHan-ltegierung -war in der jüngsten 2eit h\ einer ganzen Reihe entscheidender ...

  • Sozialismus sichert den Frieden

    Plenum des ZK der KPdSU beendet / Alle Kommunisten zur weiteren Beschleunigung des technischen Fortschritts aufgerufen

    Moskau (ADN). Das Plenum des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, das am Mittwoch begonnen hatte, ist am Sonnabend beendet worden. Das Plenum erörterte Berichte über die Verwirklichung der Beschlüsse des XXI. Parteitages der KPdSU iber die Entwicklung der Industrie und ies Verkehrs und über die Einführung Jer letzten Errungenschaften der Wissenschaft und Technik in die Produktion ...

  • Sowjetvolk läßt Kuba nicht allein

    „Das Sowjetvolk wird nicht untätig bleiben, wenn gegen Kuba eine bewaffnete Intervention unternommen wird. Jetzt ist nicht mehr die Zeit, in der die Imperialisten rücksichtslos die Völker vergewaltigen können, die um ihre nationale Unabhängigkeit kämpfen." Das stellt die sowjetische Nachrichtenagentur ...

  • Von Krise zu Krise

    Es rächt sich jetzt, daß sich während der letzten Krisen in den USA die einer Krise stets innewohnende Tendenz zur Vernichtung der unter den gegebenen Bedingungen überzähligen Produktionskapazitäten nicht ungehindert auswirken konnte, sondern daß die Monopole den Staat zur Erweiterung seiner Rüstungsausgaben, zu inflationistischer Geldschöpfung, zur Subventionierung von Investitionen und zur Anwendung ähnlicher Mittel des staatsmonopolistischen Kapitalismus veranlaßten ...

  • Zentralkomitee grüßt KP Kolumbiens

    Glückwunschtelegramm zum 30. Jahrestag der Bruderpartei

    Berlin (ND). In einem vom Ersten Sekretär des ZK der SED, Walter Ulbricht, unterzeichneten Telegramm hat das Zentralkomitee der KP Kolumbiens zum 30. Jahrestag ihrer Gründung, herzliche Glückwünsche und brüderliche Grüße übermittelt. Das Schreiben hat folgenden Wortlaut: „Teure Genossen I Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt Euch zum 30 ...

  • Schiffahrt durch USA-Flüge bedroht

    Sowjetunion protestiert bei der USA-Regierung gegen Provokationen

    Moskau (ADN). Gegen das provokatorische Überfliegen sowjetischer Schiffe durch amerikanische Flugzeuge bat die Sowjetregierung bei der Regierung der USA protestiert; sie hat die sofortige Einstellung dieser Flüge verlangt. In einem Memorandum, das Außenminister Gromyko dem interimistischen Geschäftsträger ...

  • Pferdekur der kalten Krieger

    Ais wirksamstes Mittel gilt den Monopolen und ihrem Staat in dieser Lage stets die Ausweitung der Staatsausgaben und insbesondere der Rüstungsausgaben. Die Interessen, die die aggressiven Kreise des USA-Imperialismus und unter ihnen die großen Stahlkonzerne in dieser Hinsicht haben, stehen in einem engen Zusammenhange mit dem Schicksal der Gipfelkonferenz ...

  • ZK der KPdSU billigte Bukarester Erklärung

    Das Plenum des ZK der KPdSU hat zu den Ergebnissen der Bukarester Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien einstimmig eine Resolution beschlossen, in der, voll und ganz die politische Linie und die Tätigkeit der Delegation der KPdSU unter Leitung des Genossen N. S. Chruschtschow auf dieser Beratung sowie das Kommunique der Beratung gebilligt werden ...

  • Eine „unübertreffliche Prosperität"

    Als im November vergangenen Jahres der Stahlarbeiterstreik beendet wurde, der die Produktion vier Monate lang auf etwa 13 Prozent der Kapazität gesenkt hatte, machte sich die Industrie Hoffnungen auf ein ganz großes Geschäft. Sie hatte sich mit der Beilegung des Streiks keineswegs beeilt, hatte 1959 ihre Kapazitäten noch um fast eine Million Tonnen erhöht, und glaubte nun, in dem monatelang gestauten Investitionsbedarf gewaltige Absatzmöglichkeiten zu finden ...

  • Warum sie den Gipfel sprengten

    Damit war die Strategie der Monopolkapitalisten in der Frage der Gipfelkonferenz vorgezeichnet. Nachdem ihnen ihre Verhinderung gelungen war, folgte eine gewissenlose Aufpeitschung der öffentlichen Meinung. Im Juni veröffentlichte man das Ergebnis einer Gallup- Umfrage, nach der die Hälfte der einbezogenen Amerikaner einen Krieg mit der Sowjetunion für unvermeidlich halten und ein Drittel von ihnen annehmen soll, er Werde innerhalb von fünf Jahren kommen ...

  • Glückwünsche für Ho chi Minh und Truong Chinh

    Berlin (ADN). Präsident Wilhelm Pieck und Volkskammerpräsident Dr. Dieckmann haben Ho chi Minh anläßlich seiner Wiederwahl zum Präsidenten der Demokratischen Republik Vietnam und Truong Chinh anläßlich seiner Wahl zum Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses der Nationalversammlung in herzlichen Worten gehaltene Glückwunschschreiben übersandt ...

  • | Konjunktur auf Krücken j

    Was ist in der amerikanischen Stahlindustrie los? / Rüstungsprofite gegen Gipfelkonferenz / Von Dr. Kurt Richter

    Seit dem Januar geht die Stahlproduktion in den USA zurück. In der am 2. Juli endenden Woche wurden die vorhandenen Kapazitäten nur zu 55 Prozent ausgenutzt. Damit sind Produktionsanlagen für eine Jahreserzeugung von 67 Millionen Tonnen stillgelegt. Zu einer Zeit, in der man durchaus nicht von einer zyklischen Krise sprechen kann, ist dies gewiß ein anschauliches Bild von dem, Hindernis, das die kapitalistischen Produktionsverhältnisse für die Nutzung der produktiven Kräfte darstellen ...

  • „Übungsschießen" vor Kubas Küste

    Havanna/New York (ADN/ND). Unmittelbar vor der Küste der kubanischen Provinz Oriente veranstalteten drei amerikanische Kriegsschiffe am Donnerstag, wie erst jetzt bekannt wird, ein provokatorisches „Übungsschießen*. Der Kommandeur der Revolutionsarmee von Oriente bezeichnete in einer Erklärung diese Herausforderung als »neuen Beweis für die Aggressionshandlungen der USA gegen Kuba" und »weiteren Schritt bei der Vorbereitung der bewaffneten Intervention gegen unser Land" ...

  • Generalstreik in Kalkutta

    Kalkutta (ADN). Ein Generalstreik brachte am Sonnabend das gesamte öffentliche Leben der westbengalischen Hauptstadt Kalkutta zum Erliegen. Die Arbeitsniederlegung erfolgte aus Protest gegen die Ermordung von 20 Bengalis im indischen Bundesstaat Assam. Dort hatte die Forderung der zwei Millionen Bengalis, die ein Sechstel der Bevölkerung Assams ausmachen, ihre Sprache ebenfalls als Amtssprache anzuerkennen, in den letzten Tagen zu blutigen Auseinandersetzungen geführt ...

  • 650 Millionen Chinesen unterstützen Kuba

    Peking (ADN). „Wir versichern dem kubanischen Volk, daß es in seinem gerechten Kampf gegen die Aggression des USA-Imperialismus stets auf die volle Unterstützung der 650 Millionen Chinesen rechnen kann", erklärte Li Tschih-po, Vizepräsident des Chinesischen Gewerkschaftsverbandes, auf einer Großkundgebung in Peking, auf der viele tausend Einwohner der chinesischen Hauptstadt ihre Solidarität mit dem Kampf des kubanischen Volkes bekundeten ...

  • Linus Pauling: Keine „Polaris" für Bonn

    London (ND-Korr.). Nobelpreisträger Professor Linus Pauling, der gegenwärtig in den USA wegen „unamerikanischen Verhaltens" verfolgte weltberühmte Wissenschaftler, wandte sich am Freitag in London mit aller Schärfe gegen die Auslieferung der „Polaris"-Rakete an Westdeutschland. Er forderte, daß für die Bewaffnung der Bonner Armee auch keinerlei andere Raketen zugelassen werden ...

  • Napalm gegen algerische Dörfer

    Paris (ADN). Die französische Kolonialsoldateska hat ihre barbarischen Angriffe mit Napalmbomben auf Stellungen der Algerischen Befreiungsarmee und friedliche Dörfer in letzter Zeit verstärkt. Wie die „Humanite" am Sonnabend berichtet, werden seit drei Wochen besonders die Gebiete von Medea und Chiffa in großem Ausmaß mit Napalmbomben belegt ...

  • Pham van Dong erneut Ministerpräsident Vietnams

    Hanoi (ADN). Pham van Dong wurde am Freitag auf Vorschlag von Präsident Ho chi Minh von der Nationalversammlung der Demokratischen Republik Vietnam erneut zum Ministerpräsidenten gewählt Die erste Sitzung der neugewählten Nationalversammlung ging am Freitagabend zu Ende.

  • Die Hauptbedinsunr der Rettung «MX

    Menschheit xxtt VernichtangsiMieten ist die Festigung des sozialistischen Weltlagers, die Mobilisierung «11er Völker rum Kampf für dea Frieden. Das wachsende und erstarkende Weltsystem de*

Seite 8
  • Diebe im Warenhaus

    „Ich nehme das Urteil an", sagten Anfang Juli drei Angeklagte vor dem Stadtbezirksgericht Mitte. Hilmar und seine Kumpane setzten damit einen Schlußstrich unter die dreimal verhandelten Diebstähle an Volkseigentum, begangen im Berliner Warenhaus am Alex. Im Mai hatte das Stadtbezirksgericht Mitte das erste Mal in dieser Sache getagt ...

  • Die ersten Sieben trugen das blaue DDR-Trikot

    Unerwartet eindeutiger DDR-Triumph der Marathonläufer und Geher bei den Olympia-Ausscheidungen

    Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich Am Sonnabendnachmittag wurde auf der Straße zwischen Dresden, Meißen und Zehren die Olympiaausscheidung der beiden deutschen Leichtathletikverbände im Marathonlauf und im 50-km-Gehen entschieden. Wenn man auch in Fachkreiseri mit einem knappen Übergewicht der DDR ...

  • Echte „Mititei" am Alex

    Rumänische Nationalspeisen mit Lokalkolorit / Restaurant „Bukarest" vor der Wiedereröffnung

    „Bucuresti" nennen die Bewohner der Rumänischen Volksrepublik ihre schöne Metropole. Mit besonderem Stolz führen sie den Gast zu den Sehenswürdigkeiten ihrer „weißen Stadt" - den erhalten gebliebenen historischen Bauwerken aus der Römerzeit, dem modernen Hotel „Lido" mit seinem Wellenbad, dem herrlichen Stalin-Kulturpark oder einfach auf den Bauernmarkt mit seinen farbigen Pyramiden verlockender Früchte ...

  • Fürst führt knapp vor Nachtigall

    Westverband verzögerte Tarnausscheidung / Unsachliches Publikum in München

    Von unseren Berichterstattern Gisela Schwennicke und Horst Richter Mit Verspätung begannen am Sonnabend in der Münchner Bayern-Halle die zweiten Olympiaausscheidungen der Turner mit den Pflichtübungen. Der westdeutsche Turnerbund hatte entgegen den getroffenen Vereinbarungen einige Turner aufgestellt, die an den Ausscheidungen vor 4 Wochen in Leipzig nicht teilgenommen hatten, wodurch neue Verhandlungen zwischen beiden Verbänden notwendig wurden ...

  • Die alte Leier

    „D!e* haben was Kisammengestoppt! Nur, um sie ins Staffelteam zu bringen." Die Krefelder Brustschwimmerin Wiltrüd Urselmann - man darf ihr zugute halten, daß ihr Name schändlich mißbraucht wurde - soll das nach dem 100-m-Weltrekord der DDR-Schwimmerin Ursel Köper bei den Olympia-Ausscheidungen in Leipzig gesagt haben ...

  • Brennessel-Zaun

    Kaum ein Tog ist seit Eintritt der war- | men Witterung vergangen, an dem nicht i die Mitglieder des SC Rotation auf ihrem = schönen Sportplatz an der Kissingen- = straße trainieren bzw. spannende Leicht- I othletik-, Faustball-, Tennis- oder Volley- § ballwettkämpfe durchführen. Kaum ein 1 Tag ist aber ...

  • ... und „Limba cu mäsline"

    Kollege Rother verrät, daß nach Wiedereröffnung auch die Anzahl der rumänischen Nationalgerichte auf der Speisekarte einen größeren Raum einnehmen soll. Gut eingebürgert haben sich in der traditionellen Stadt der Bockwürste hier seit Jahren bereits die „Mititei" - kleine scharfe Knackwürstchen, die ausgiebig mit Knoblauch gewürzt sind ...

  • Gisela Birkemeyer egalisierte Weltrekord

    In einer blendenden Form befindet sieb zur Zeit die vielfache deutsche Lcichtathletikmeisterln Gisela Birkemeyer. Am Sonnabendnachmittae egalisierte sie bei Wertkämpfen im Berliner Dynamo-Sportforum mit einer Zeit von 10,6 sec, den Weltrekord über 80 in Hürden, der bisher von Centa Kopp-Gastl (Westdeutschland), Galina Bystrowa (UdSSR), Norma Thrower (Australien) und Rimma Koschelewa (UdSSR) gemeinsam gebalten wurde ...

  • CDU-Hetzer abgeblitzt

    Erich Kuby: Untergrundorganisationen beseitigen/Voraussetzung für Freie Stadt

    In Westberlin darf es keine Untergrundorganisationen und keine Hetzorganisationen geben; Westberlin darf nicht als Teil der Bundesrepublik angesehen und behandelt werden. Diese Bedingungen, nannte der westdeutsche Schriftsteller Erich Kuby am Freitag als Voraussetzungen für eine Freie Stadt Westberlin ...

  • Wieder Überfall auf S-Bahn

    In den frühen Morgenstunden des 16. Juli wurden die frechen Provokationen ouf dem zum Hoheitsgebiet der DDR gehörenden Gelände der Deutschen Reichsbahn in Westberlin durch Kommandos der Westberliner Stumm-Polizei fortgesetzt. , Gegen 01.15 Uhr erschienen auf dem Gelände d^r Deutschen Reichsbahn in Gesundbrunnen — zwischen dem Stellwerk Wwt und Wedding — sieben bewaffnete Stumm-Polizisten und nahmen widerrechtlich Amtshandlungen vor ...

  • NOTIZEN

    Der HO-Kreisbeirieb Gaststätten Frenzlauer Bers hat den ersten Halbjahrplan 1960 mit 109,2 Prozent erfüllt. Damit steht der Kreisbetrieb an der Spitze aller Handelsbetriebe in diesem Stadtbezirk. An zweiter Stelle folgt der HO-Kreisbetrieb Industriewaren mit einer Halbjahrplanerfüllung von 101,9 Prozent ...

  • Dorf f estspiele in Wartenberg

    Zum zweiten Male werden sich am 10. und 11. September die Bewohner von Wartenberg zu ihren Dorffestspielen treffen, die sie in diesem Jahr selbst gestalten wollen. Den Auftakt bildet der große Festzug, an dem alle Brigaden der LPG „1. Mai", die beiden neugegründeten LPG des Stadtbezirks, das Volkseigene Gut Falkenberg und das Lehrlingswohnheim teilnehmen werden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin w », MauentraSe M/40. Tel »03 41 — Verlag: Berlin N M. Schönhauser AUee 11«, Tel 41S* 51 — Abonnernentspreil monatlich s.50 DM — Bankkonto: Berliner 9udt- Kontor. Berlin N M. Schönhauser Allee IM. Konto-Nr. 4/1888 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C X. Rosenthaler Straße tt—ti und alle DEWXG- Betriebe In den Bezirksstädten der DDR — Postscheckkonto; Berlin 1434 ...

  • Mehr Hausbriefkästen

    Der Wirtschaftsrat beim Magistrat von Gfoß-Berlin stimmte einem Vorschlag der Bezirksdirektion für Post- und Fernmeldewesen zu, beschleunigt Hausbriefkästen anzubringen. Bis zum Jahre 1961 sind danach von der Kommunalen Wohnungsverwaltung mindestens 50 Prozent und bis 1963 nahezu sämtliche mehrgeschossigen Häuser mit genormten Hausbriefkästen auszustatten ...

  • Vermißte aufgegriffen

    Die seit dem 3. Juli 1960 vermißte 16jährige Annemarie Nimptsch aus Zepernick, Kreis Bernau, wurde in Westberlin aufgegriffen und dem Jugendpflegeheim in Reinickendorf zugeführt Die Jugendliche harte eich seit dem 3. Juli in Berlin herumgetrieben.

  • Noch

    !n HiACAm l<-il"»r werden die ersten glücklichen Mieter In den neuen III V4I«»«5III JUIII Wohnkomplex am Heidekampweg in Baumschulenweg einziehen. Gegenwärtig werden die Blocks mit 1536 Wohnungseinheiten noch montiert ' Foto: Zentralhild

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    18. Juli Prenzlauer Berg: 16 Uhr, Zirkel „Grundlagen des Marxismus-Leninismus" im Deutschen Institut für Berufsausbildung, Schönfließer Straße 7.

Seite
Potsdam —Alpdruck oder Verpflichtung? Der Spätherbst des Imperialismus Brüssel ignoriert Ultimatum Bundeswehrkartograph kam in die DDR WORTLAUT DES APPELLS Kämpft mit uns gemeinsam Deutscher Friedensrat fordert Weltkonferenz für Abrüstung W. Ulbridht beriet mit CDU-Präsidium Vernichtung Westdeutschlands eingeplant wird iminer scheitern Generalleutnant Eddleman eingeladen Umfangreiches Material übergeben Am Sonnabend rief die Nationalver- Wie damals 1933 ... Brennendes
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen