19. Apr.

Ausgabe vom 21.06.1960

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  • Schwermaschinenbauer bauen leichte Maschinen

    VEB Pressen- und Scherenban Erfurt spart 800000 kg Stahlformguß

    Erfurt (ND). Die- Konstrukteure im VEB Pressen- und Scherenbau Erfurt wollen bei einer seit 20 Jahren produzierten Exzenterpresse mit 250 Tonnen Preßkraft im Siebenjahrplan 800 000 Kilogramm Stahlformguß einsparen. Zusammen mit einigen anderen Verbesserungen wird die Presse dann wieder zu den Weltspitzenerzeugnissen gehören ...

  • Adenauers Sorgen

    Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck Der Bonner Kanzler äußerte sich - kaum von seinem Urlaub zurückgekehrt - .äußerst besorgt* über die' Ereignisse In Japan. Uns verwundert das nicht' Mußte er doch während seines Urlaubs erleben, wie der Volkszorn in der Türkei das Menderes-Regime hinwegfegte, wie die Werktätigen Japans gegen den Adenauer in Tokio und seine Stützpunkte auf die Straße gingen, wie sie fhn dadurch an den Rand des Absturzes brachten ...

  • Rumänien nimmt Kurs auf Sieg des Sozialismus

    Nikita Chruschtschow und Walter Ulbricht begeistert empfangen Von unserem Bukarester Korrespondenten Jürgen N i tz

    Mit lang anhaltendem, stürmischem Beifall empfingen die mehreren hundert gewählten Delegierten die Vertreter von 46 Bruderparteien, an deren Spitze die Delegationen der KPdSU und der SED mit den Genossen Nikita Chruschtschow und Walter Ulbricht, die, geleitet von den Mitgliedern des Politbüros des ZK der KAP, in der ersten Reihe des Präsidiums nebeneinander Platz nahmen ...

  • SS-Appelle in Uniform und Waffen

    SA-Schröder gab Anweisung an Polizei: Nicht gegen Faschisten auf Rappenfelsen vorgehen

    Ber gzab er n/Rhein Iand-Pf alz (ND). Eine neue Etappe der revanchistischen Kriegsvorbereitung wurde von der Bonner Regierung am Sonntag mit einem Faschistentreffen auf dem Rappenfelsen bei Bergzabera in Rheinland-Pfalz eingeleitet. Die Banditen traten schwer bewaffnet und mit SS-ähnlichen Uniformen • einheitlich bekleidet auf ...

  • Plandiskussion

    T^ie Diskussion des Volkswirtschaf ts-. ■L* planes für das Jahr 1961 ist in den Betrieben in vollem Gange. Das ist ein äußerst wichtiges Jahr. Die Pläne müssen so ausgearbeitet werden, daß ihre Erfüllung bis Ende 1961 das Überholen des Westzonenstaates im Pro-Kopf-Verbrauch bei den entscheidenden Bedarfsgütern zur Folge, hat ...

  • Komplice Eichmanns lebt unbehelligt in Hamburg /Kein Haftbefehl

    Berlin (ND). Die argentinische Regierung hat den Antrag zur Auslieferung des millionenfachen Mörders Eichmann von Israel nach Argentinien nur zu dem Zweck gestellt, um ihn dann an Westdeutschland fibergeben zu können. Diese aufsehenerregende Tatsache gab der argentinische Staatspräsident Frondizi selbst am Wochenende einem Vertreter der amerikanischen Rundfunkgesellschaft NBC gegenüber bekannt ...

  • - ..Wir sehen uns bald wieder!'

    »Es war ein einzigartiges Erlebnis, ich.bin froh, daß ich diese zwei Tage in der DDR verbracht habe." Mit diesen Worten begrüßte ein strahlender Paul Robeson den nach langem Warten erleichtert aufatmenden .ND^Korrespondenten auf dem Londoner fiuöhafenr Aus'deinem* Mtmtfe'- itrkf ■ äteSe-* Worte in der Tat das höchste Lob für den Erfolg des Pressefestes ...

  • Bildende Kunst aus Rumänien

    Berlin (ND). Im. Auftrag des Ministeriums für Kultur der DDR und aus Anlaß des Hl. Parteitages der Rumänischen Arbeiterpartei eröffnete am , Montag der stellvertretende Präsident des Verbandes Bildender Künstler Deutschlands, Walter Womacka, im Pavillon der Kunst in Berlin eine Ausstellung „Bildende Kunst aus Rumänien" ...

  • Ferhat Abbas nach Paris

    Tunis (ADN). Die Provisorische Algerische Regieruns hat am Montag beschlossen, eine Delegation unter Leitung von Ministerpräsident Ferhat Abbas zu Verhandlungen mit der französischen Regierung nach Paris zu entsenden. Mit diesem Schritt beantwortet die algerische Regierung den jüngsten Vorschlag des ...

  • DDR erkennt Mali-Föderation an

    Berlin (ADN). Anläßlich der Proklamierung der Unabhängigkeit der Mali-Föderation am 20. Juni 1960 richtete Ministerpräsident Otto Grotewohl ein Glückwunschschreiben an. Ministerpräsideni Mobido Keita und sprach darin die Anerkennung der Mali-Föderation durch die Regierung der.Deutschen Demokratischen Republik, aus ...

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  • Wochenend-Lektion

    Das vergangene Wochenende war aufschlußreich, in dreifacher Hinsicht Manche mögen vielleicht erstaunt sein, was so ein Wochenende alles bedeuten kann: eine ganze politische Lektion. In einem guten Dutzend großer westdeutscher Städte versammelten sich am Wochenende Revanchisten- und Milttaristenverbände ...

  • Revanchisten brüllten „Von der Maas bis...

    PH München erlebte größten Militaristenaufmarsch seit Kriegsende 7 Bonns Nazigenerale dabei

    Bonn (ND/ADN). Am Wochenende wurden in ganz Westdeutschland, in München, Köln, Düsseldorf, Essen, Wuppertal, Bad Pyrmont, Karlstadt (Main), Schweinfurt, Göppingen, Würzburg, Kempten, Kiel und vielen anderen Orten, wieder revanchistische Hetzveranstaltungen gegen die sozialistischen Länder veranstaltet ...

  • Die „objektive" Presse

    Ja, die bundesdeutsche ^Freiheit"! Da durchschnüffelte so ein Schröderscher Beamter meine Aktentasche und erklärte dabei mit dem verbindlichsten Lächeln, daß die Pressefreiheit geachtet würde und er meine Freiheit „keineswegs einschränken" wolle. Was die sogenannte Pressefreiheit in Westdeutschland anlangt, so machte ich mit ihr auch an anderer Stelle Bekanntschaft ...

  • Woche der Jugend und Sportler eröffnet

    Friedrich Ebert * empfing 150 Jugendliche Berlin (ND). Zu einem Rathausgespräch hatte das Mitglied des Politbüros, Oberbürgermeister Friedrich Ebert, am Montag 150 junge Arbeiter, Abgeordnete und Sportler anläßlich der Woche der Jugend und der Sportler eingeladen. Im Mittelpunkt des zwanglosen Gespräches im Wappensaal des Rathauses standen der Deutschlandplan des Volkes und Probleme um die Freie Stadt Westberlin ...

  • Arbeiter und Bauern gemeinsam

    Leipzig (ADN/ND). über 200 Land-; Forst- und Industriearbeiter aus Westdeutschland bekannten sich am Sonntag auf der traditionellen gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz anläßlich der Landwirtschaftsausstellung in Leipzig-Markkleeberg zur Aktionseinheit der Arbeiterklasse in ganz Deutschland und zur Lösung ...

  • Warum diese Frage?

    Ebenso groß wäre auch ihr Erstaunen gewesen, hätten sie dann noch jenes Verhör mit anhören können, das ich auf der Rückreise nach Berlin im Zug über mich ergehen lassen mußte. Was wollte der sich so freundlich gebende Herr vom Verfassungsschutz nicht alles wissen: Wo ich gewesen wäre, wer mich geschickt ...

  • Plandiskussion

    (Fortsetzung von Seite 1)

    die breite Teilnahme aller Arbeiter und Ingenieure, vor allem aber der Neuerer und Rationalisatoren, an seiner Aus-; arbeitung. Natürlich verlangt er eine gründliche Überprüfung der Technologie, der Organisation, der Produktion und der technischen Qualität der Erzeugnisse. Er erfordert, daß jeder Betrieb weiß, wann und wie er den auf seinem Gebiet führenden Betrieb Westdeutschlands einholen will ...

  • Brandt zum Sprecher ausgewählt

    Vom SPD-Vorstand sei, wie die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA meldet, der Westberliner SPD-Bürgermeister Willy Brandt zum Sprecher für diese Debatte ausgewählt worden. Mitglieder des SPD-Vorstandes hätten dazu erklärt, man wolle Brandt sprechen lassen, um „parteipolitische, Streitereien" zu vermeiden ...

  • Adenauer soll es wie Kishi ergehen

    Das japanische Beispiel: Aus kleineren Aktionen zur machtvollen Bewegung/Arbeiterinnenkonferenz: Bonns Weg führt ins Unheil

    Majdeburr (ND). Auf der 2. Gesamtdeutschen Arbeiterinnenkonferenz am Wochenende in Magdeburg, an der — wie wir bereits kurz berichteten — 500 Frauen aus beiden deutschen Staaten sowie Delegationen aus Polen, der CSR, Frankreich und Italien teilnahmen, sprachen 30 Gewerkschafterinnen, überwiegend aus Westdeutschland, in der Diskussion ...

  • Und doch: „Freiheit"

    Sie haben aber auch festgestellt, daß es in Bonn doch eine Freiheit gibt, selbst im Gefängnis. Während die DDR-Bürger, wenn sie zufällig während der Verhöre aneinander vorbeigeführt wurden, nicht ein Wort wechseln durften, ging es in anderen Teilen der Haftanstalt weit loyaler zu. Einmal schallte es durch das ganze Haus: „Denn wir fahren gegen Engelland!" Da brüllte kein Aufseher hRuhe" und keinem Polizisten fiel es ein, die „Verfassung schützen zu müssen" ...

  • Sechs Schritte lang, zwei Schritte breit

    Begegnung mit der westzonalen Freiheit /Notiert von unserer Korrespondentin Eva Horlamus

    Vor knapp vier Wochen wurden auf Anweisung des Bonner Innenministers Schröder in Delfshausen bei Oldenburg vier Genossenschaftsbauern und unsere Korrespondentin für längere Zeit ihrer Freiheit beraubt, weil sie der Einladung eines westdeutschen Bauern zu einer gemeinsamen Aussprache über landwirtschaftliche Probleme gefolgt waren ...

  • Schwerster Schlag gegen Militärpakte

    Coburg (ADN). „Die japanische Affäre ist mehr als ein großer Prestigeverlust für die USA. Sie ist der schwerste Schlag gegen das System der Militärpakte", schreibt die Coburger „Neue Presse". Das japanische Volk sei ein für allemal durch die Atombomben von Hiroshima und Nagasaki gewarnt. Sein Kampf richte ...

  • Brodelnder Kessel der Unzufriedenheit

    Nußdorf (Rheinland-Pfalz) (ADN7ND). Einen „brodelnden Kessel der Unzufriedenheit" nannte der Präsident der „Pfäl-/ zischen Bauern- und Winzerschaft", Wilhelm Fröhlich, am Sonntag auf einer Kundgebung dieser Vereinigung die wachsende Unruhe unter der westdeutschen Bauernschaft über die bauernfeindliche Agrarpolitik des Adenauer-Regimes ...

  • Prof. Dr. Claasen 50 Jahre

    Berlin (ND). Genossin Prof. Dr. Ilse Claasen, Hochschullehrer und Direktor des Instituts,für Staatsveterinärkunde in Berlin, wird heute 50 Jahre. Das ZK übermittelte ihr ein Glückwunschschreiben, in dem es u. a. heißt: „Im Jahre 1957 wurdest Du auf Antrag der Veterinärmedizinischen Fakultät der- Humboldt-Universität Berlin zum Hochschullehrer und Direktor des Instituts für Staatsveterinärkunde berufen ...

  • Debatte mit „aller Härte"

    Die CDU/CSU werde „die Debatte mit aller Härte führen", erklärte der Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion, Rasner, am Montag nach Bekanntwerden der Verlautbarungen rechter SPD-Führer. „Es steht fest daß die bisherige Regierungspolitik nicht in einem einzigen Punkt geändert wird", stellte er kategorisch fest ...

  • SPD muß bedingungslos kapitulieren

    Bonn (ND/ADN). Unmittelbar nach der Rückkehr von seinem Urlaub hat Adenauer am Montag eine Entscheidung des Vorstandes der CDU/CSU-Bundestagsfraktion herbeigeführt, wonach am 30. Juni, also noch vor der Sommerpause des Bonner Parlaments, eine sogenannte Außenpolitische Debatte im Bundestag stattfinden soll ...

  • Walter Dehmel gestorben

    Berlin (ADN). Der Schriftsteller Walter Dehmel ist am Montagabend nach langem, schwerem Leiden im Krankenhaus in Berlin-Weißensee im Alter von 57 Jahren verstorben. Der ehemalige Metallarbeiter wurde durch seine lyrischen Werke bekannt und erhielt vor sechs Jahren für besondere Leistungen auf kulturellem Gebiet den Vaterländischen Verdienstorden ...

  • Nur ein Fehler: das Gitter

    Als der D-Zug den Grenzkontrollpunkt der DDR, Marienborn, passiert hatte, saK ich im Gepäcknetz noch einen jener graublauen Reklameprospekte des Lemmer- Ministeriums an die „Reisenden aus der Ostzone" liegen. Darin werden die bundesdeutschen Freiheiten in den schönr sten Farben gepriesen und die freiheitsunkundigen Westzonenbesucher besonders darauf aufmerksam gemacht, daß sie sich in der Bundesrepublik frei bewegen können ...

  • Gerhard Groh ist frei

    Dresden (ADN). Hunderte von Arbeiterhänden streckten sich am Montag im Transformatoren; und Röntgenwerk Dresden dem Klempner Gerhard Grob, entgegen, der nach monatelanger widerrechtlicher Kerkerhaft in Westdeutschland in die DDR zurückkehrte. Gerhard Groh war Mitte Januar von der Adenauer-Polizei festgenommen worden, als er im Auftrage seiner Betriebssportgemeinschaft freundschaftliche Kontakte zu westdeutschen Sportvereinen aufnehmen wollte ...

  • Rezept für Westdeutschland

    Jedem Menschen muß das Herz im Leibe lachen, wenn er erfährt, wie die japanische Bevölkerung dem Amerikaner Hagerty heimleuchtete und Eisenhower die Türe vor der Nase zuschlug. Worum können wir nicht das »japanische Rezept" anwenden, fragte der SPD-Genosse Bestie auf der Nationalratstagung. Man sieht: ...

  • Zusammen kommen wie wir heute

    Aber wir müssen noch konsequenter von unseren Gewerkschaftsführern die Durchsetzung der Beschlüsse fordern, beispielsweise des Beschlusses gegen die atomare Aufrüstung in der Bundesrepublik. Von den Führern der SPD müssen wir die Verwirklichung der Ziele des Deutschlandplanes der SPD verlangen. Wir müssen erreichen, daß sie in Zukunft keine Einladung für eine gesamtdeutsche Beratung ausschlagen, sondern so zusammen kommen, wie wir an diesem Wochenende ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georf Hansen. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktionssekre'är: Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Will» Köhler* Karl-Ernst , Reuten Arnolf Kriener

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  • Wettbewerb — Helfer bei der Marktproduktion

    Wie die LPG „Neue Heimat" in Sarnow den innerbetrieblichen Wettbewerb organisiert / Von Herbert Morawitz. Parteisekretär

    Zuersl von den Golßenern ■ Die Golßener und Jesewitzer Genossenschaftsbauern waren die ersten, die uns zeigten, wie man die Produktion von Fleisch, Milch und Eiern über den Plan hinaus steigern kann. Der Wettbewerb um das schöne Dorf sollte uns dabei wesentlich helfen. Es tauchten allerdings auch Bedenken auf ...

  • Von Dieter B e s e 1 e r, Vorsitzender der LPG „1. Mai", Berlin-Wartenberg

    Fleisch, muß mehr Milch auf den Tisch des Volkes kommen. Das ist viel komplizierter als der erste Schritt. Wir haben also keinen Grund, uns an' Erfolgen zu berauschen. Das Büro unserer Kreisleitung hat Maßnahmen zur Festigung der jungen LPG eingeleitet. So existieren in allen Produktionsgenossenschaften bereits Produktions- und Finanzpläne ...

  • Der Nutzeffekt

    Selbstverständlich muß jede Rekonstruktionsmaßnahme Nutzen bringen, aber ebenso > selbstverständlich wird alles Neue nur unter Schwierigkeiten geboren. Die Umstellung von der Zange zur Beherrschung der Technik an den vollmechanisierten Wippen brachte zunächst gewisse Rückschläge in der Planerfüllung ...

  • Kostbares Buntmetall

    Schönebeck. Der Materialverbrauchstechnologe Patzschke aus dem Dieselmötofenwer^ Schönebeck '^machte den Vorschlag. Dreieckflansche für Dieselmotoren der EM-Reihe künftig aus Blechabfällen zu ziehen und dann zu pressen. Das Rohgewicht dieser Flansche beträgt 0,4 kg, ihr Fertiggewicht 0,165 kg, der Abfall also 0,235 kg Blech ...

  • Wir helfen unseren jungen Nachbarn

    Bauern pflegen in der Praxis, wenn sie ihre Arbeit verrichtet haben, einmal nach vorn zu sehen, sich zum anderen aber auch kritisch umzudrehen, um festzustellen, ob die Pflugfurche gerade oder schief geworden ist. Man ärgert sich in der Tat, wenn man schlecht gedrillt oder schlecht gepflügt hat. Wie die Pflugfurche im vollgenossenschaftlichen Dorf aussieht, hängt allerdings nicht nur von den Bauern allein, sondern von allen Kräften der Partei, der staatlichen Organe und der Nationalen Front ab ...

  • 500 Schnellkochtöpfe mehr

    Einige Hallen weiter, in der Abteilung Geschirrfertigung, hat die „Brigade des Friedens" — sie wurde kürzlich als „Brigade der sozialistischen Arbeit" ausgezeichnet — ihren Arbeitsbereich. Auch das ist eine Reparaturschlosserbrigade, dem Namen nach. Aber auch diese Arbeiter sind längst aus ihrem Schlosseranzug herausgewachsen ...

  • Scherben

    Es Ist ein alter Brauch, jemandem Scherben vor die Tür zu werfen. Ein solch klangvolles Spiel betreibt man hierzulande zum sogenannten Polterabend. Im VEB Baustoffkombinat Bad Liebenwerda aber scheint es einige Leute zu geben, die möglichst oft Polterabend spielen möchten.1. Und da ja nicht immer ein Bekannter heiratet, haben sie solche Polterabende sozusagen gleich mit In die Produktion eingeplant ...

  • Genosse Koenen gab den Anstoß

    Da erzählt uns der Genosse Hermann Beyer, Obermeister und Leiter des Reparaturbezirks 3 im Walzwerk, die Geschichte von den Wippen: Eines Tages fragte der 1. Sekretär der Bezirksleitung Halle, Bernard Koenen, die Genossen in Hettstedt: Wie kommt es, daß ihr den Plan erfüllt, aber das Eisenhüttenwerk Thale nicht? Warum helft ihr nicht mit euren guten Erfahrungen? Das Ergebnis war, daß Arbeiter von Thale und Hettstedt Ihre Arbeitsplätze tauschten ...

  • Kirow-Werker rechneten nach und handelten

    Leipzig. Im Leipziger Kirow-Werk errechneten die Kollegen, daß sie 250 Tonnen Eisenrohstoffe einsparen müssen, um ein Prozent Materialersparnis zu erreichen. Damit alle Kollegen sich für die Verwirklichung dieses Zieles einsetzen können, zeigt ihnen eine Wandzeitung, was 250 Tonnen Material ergeben könnten ...

  • 10 Millionen auf der Spur

    Wir waren bei Obermeister Beyer und der Brigade Völkel einem Teil jener zehn Millionen DM auf der Spur, die das Walzwerk Hettstedt in diesem Jahr zusätzlich unserer Volkswirtschaft zur Verfügung stellen will. Auf zehn Bogen hat Planungsleiter Rudi Günther alle Verpflichtungen der Betriebsabteilungen des Werkes registriert ...

  • Das Schwierige

    Es war jedoch keineswegs damit getan, allein die technischen Probleme zu lösen, Skizzen anzufertigen, die entsprechenden Vorrichtungen zu bauen und dann in den Produktionspausen zu montieren. „Weitaus schwieriger war es", erzählt Genosse Beyer, „sich mit den rückständigen Ansichten auseinanderzusetzen ...

  • Skeptiker in der Arbeitsgemeinschaft überzeugt

    Der nächste Schritt war die Bildung einer sozialistischen Arbeitsgemeinschaft. Ihr gehören Schlosser, Elektriker und Walzwerker an. Genosse Beyer wurde ihr Leiter. Doch noch immer zeterten einige Wirtschaftsfunktionäre: „Die Walzen und die Ständer sind zu schwach. Das geht schief!" Was taten die Arbeiter? Sie nahmen kurzerhand einen jener Pessimisten und Skeptiker, den Betriebsleiter Roth,"in ihre Arbeitsgemeinschaft mit auf ...

  • Auf die 13 gesetzt und gewonnen

    Man könnte annehmen, sie hätten etwas zu verbergen, die Schlosser und ihr Brigadier Walter V ö 1 k e 1, der Obermeister Beyer mit seinen Mitarbeitern und viele andere im Walzwerk Hettstedt. Dem ist natürlich nicht so. Aber sie nennen sich — wie das seit eh und je üblich ist — Reparaturschlosser, obwohl dieser Name für ihre Tätigkeit gar nicht mehr zutreffend ist ...

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  • Links wird überholt

    Revue der internationalen Verbrüderung mit Paul Robeson, der wahren Stimme Amerikas

    Links wird überholt, lautet die Devise, wer nicht mehr kann, fährt rechts ran. Die Länder des Sozialismus fahren links, sie haben das größere Entwicklungstempo, sie sind dabei, die kapitalistische Welt zu überrunden. Das zu wissen, gibt Vertrauen in die eigene Kraft. Von dieser Zuversicht war das Abschlußprogramm des III ...

  • Artisten in schwindelerregenden Höhen

    Als die Brigade der Luftpiloten (Artistenfamilie Weisheit) ihre Künste auf dem Hochseil (20 Meter über dem Boden), dem Schrägseil und dem 50 Meter hohen Stahlmast darbot, gab es bei beiden Veranstaltungen eine regelrechte Verkehrsstauung vor der Deutschen Sporthalle. Die Berliner bereiteten den aus dem Harz kommenden kühnen Balanceuren einen begeisterten Empfang ...

  • Minachtung des Volkerrechts

    Aber selbst wenn man der Auffassung folgen sollte, daß die Verjährungsfrist mit dem 8. Mai 1945 begonnen hat, so endet diese erst mit dem 8. Mai 1965. Es bliebe also selbst für das westdeutsche Tempo der Ermittlungs- und Prozeßführung noch genügend Zeit, die notwendigen Strafverfahren ' durchzuführen ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Ostseewoche mit internationalem Programm

    Rostock (ADN). Das Programm der diesjährigen Ostseewoche, die vom 4. bis 10. Juli im Bezirk Rostock begangen wird* bietet der Bevölkerung des Bezirks und den in- und ausländischen Gasten zahlreiche interessante kulturelle Veranstaltungen mit Berufs- und Laienkünstlern. So wird am Abend des Eröffnungstages ...

  • Irreführung der Öffentlichkeit

    Wie steht es nun mit der Verjährung der Nazi verbrechen? Die juristische Hohlheit dieses Argumentes wird erst von der Position Schäffers aus voll entlarvt; denn das so rechtsstaatlich klingende Problem der Verjährung wurde bewußt aufgeworfen, um die Öffentlichkeit irrezuführen und die Diskussion auf ein falsches Gleis zu schieben ...

  • Schumann-Chopin- Laienwettbewerb

    Berlin (ND). In dem vom Berliner Haus der Volkskunst gemeinsam mit dem Haus der polnischen Kultur in Berlin und der Deutschen Hochschule für Musik am 11. und 12. Juni veranstalteten Schumann-Chopin-Laienwettbewerb verlieh am Sonnabend im Haus der polnischen Kultur der Leiter der Abteilung Musik beim Berliner Haus der Volkskunst, Karl Daibenzeiher, die Preise ...

  • Anziehungspunkt: Moskauer Estrade

    Audi in den Abendstunden war die Estradenbühne im Hof des Cafe Warschau von vielen Hunderten schaulustigen Berlinern dicht umlagert. Eine besondere Kostbarkeit des „ND"-Pressefestes wurde hier geboten: das Auftreten eines erlesenen Ensembles hervorragender sowjetischer Künstler aus allen Teilen der UdSSR unter dem Titel „Moskauer Estrade" ...

  • Rechtsbruch zum Schutz für Naziverbrecher

    Vom Minister der Justiz der DDR, Dr. Hilde Benjamin

    sich der westdeutsche Justizminister in seiner Rede vor dem Bundestag folgende Fassung zu geben: „Das deutsche Volk und das deutsche Rechtssystem haben das Bestmögliche bei der Verfolgung der Verbrechen aus der Nazizeit bereits getan." ... aber nicht in Bonn Jawohl, „das Bestmögliche bei der Verfolgung der Verbrechen aus der Nazizeit" ist getan, aber nicht in der Bundesrepublik, nicht unter der Verantwortung von Adenauer und Schäffer ...

  • Ein „Argument" wird aufgegeben

    Wie nicht anders zu erwarten, hat die CDU-Mehrheit den Antrag der SPD abgelehnt und sich damit erneut schützend vor die Naziverbrecher gestellt. Auf Grund des vorliegenden erdrückenden Beweismaterials konnte selbst der westdeutsche Bundestag diese Verbrechen nicht einfach in Abrede stellen. Eine angeblich mit dem 8 ...

  • Im alten „Beruf"

    Es läßt sich heute bereits unmittelbar nachweisen, daß Nazi- und Blutrichter wieder, wie in der Nazizeit, Patrioten aus beiden deutschen Staaten wegen ihres Auftretens für den Frieden verurteilen. So ist z. B. der ehemalige Staatsanwalt beim Sondergericht in Gdansk, Scherzer, jetzt Landesgerichtsrat bei der Sonderstrafkammer in Bamberg und verurteilt in dieser Eigenschaft Friedensanhänger aus beiden deutschen Staaten ...

  • Schäffers Konsequenzen

    Die Veröffentlichung aller Dokumente war mit dem Hinweis verbunden, daß die Beauftragten dep Bonner Stellen jederzeit Einsicht in die Originalunterlagen nehmen können. Als davon unter fadenscheinigen Gründen kein Gebrauch gemacht wurde, wurden durch Beauftragte des Generalstaatsanwaltes der DDR den Bonner Stellen mehr als 600 Kopien von Todesurteilen, durch die mehr als 300 ehemalige Sonderrichter belastet wurden, überbracht ...

  • Verbrechen bleiben ungesühnt

    Wenn man einer Stellungnahme des Herrn Bundesjustizministers vom 12. April Glauben schenken kann, dann läuft bei den westdeutschen Strafgerichten — sage und schreibe — ein Verfahren gegen einen Beschuldigten, wobei in dieser Stellungnahme noch nicht einmal gesagt wird, wo und gegen wen dieses Verfahren läuft ...

  • Triumph der Verbundenheit

    Konzert von vier Armeeorchestern befreundeter Nationen

    Die Flaggen von vier freundschaftlich verbundenen Staaten blähten sich im Wind, als vor unübersehbaren Menschenmengen die Instrumentalkünstler des Orchesters der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland, des Repräsentativorchesters der polnischen Volksarmee, des Zentralen Orchesters der tschechoslowakischen Volksarmee und des Zentralen Orchesters des Ministeriums für Nationale Verteidigung der DDR gemeinsam mit Tschaikowskis „Festmarsch" das große internationale Konzert eröffneten ...

  • Bindeglied: Terror und Aggression

    Es ist also festzustellen, daß es nicht nur keine Rechtsbestimmungen in Westdeutschland gibt, die einer Verfolgung der Verbrechen der Nazi- und Blutrichter entgegenstehen, sondern daß im Gegenteil auch das westdeutsche Recht die Bestrafung der Blutrichter verlängt. Man bestraft sie aber nicht, weil der ...

  • Freuden der Freundschaft

    Im Zentrum des „Festgartens Stalinallee" auf der Zentralen Bühne Koppenstraße verbreitete am frühen Nachmittag das Hans-Beimler-Ensemble der Deutschen Grenzpolizei mit einem großen Programm eine Atmosphäre der Herzlichkeit und des gesunden Lachens. Starken Applaus bekam der Sprecher des Ensembles schon für seine Grußworte: „Die deutsch-sowjetische Freundschaft ist das Wertvollste, was wir in den letzten 15 Jahren errungen haben ...

  • „Roter Pfeffer"

    Die unwiderstehliche Anziehung der „Luftpiloten" und unsere um Sicherheit überaus besorgte Volkspolizei mögen verhindert haben, daß der „Rote Pfeffer" — Festbeitrag des Deutschen Theaters Berlin — nicht seiner Würzkraft entsprechend zurx Wirkung kam. Die Truppe mit den vorzüglichen Schauspielern Irma Münch, Fred Düren, Rudolf Christoph, Frido Solter und dem Pianisten Peter Fischer ließen es das relativ kleine Publikum aber nicht entgelten, sie wurde für ihr Programm mit reichem Beifall belohnt ...

  • Nur die DDR vertritt die Nation

    Herr Schäffer verstieg sich zu der Anmaßung, für das deutsche Volk zu sprechen. Das deutsche Volk in Ost und West denkt jedoch anders. Es kann und wird den Zuständen in der westdeutschen Justiz so wenig tatenlos gegenüberstehen wie der Atomaufrüstung, der Kriegshetze und der fortschreitenden sozialen Verelendung in Westdeutschland ...

  • Fest junger Künstler

    Berlin (ADN). Mehr als 800 Studenten von 23 künstlerischen Hoch- und Fachschulen der DDR werden am IV. Fest junger sozialistischer Künstler teilnehmen, das vom 22. bis 26. Juni im Bezirk Frankfurt (Oder) stattfindet. In 33 Städten und Dörfern des Bezirks werden sie in 57 Veranstaltungen und in einer Ausstellung einen Einblick in ihre Arbeit vermitteln ...

  • Stachlige Distel-Blüte ini Kulturhaus

    Kräftiger Applaus und viel gutes Lachen auch beim einstündigen Distel- Programm im Kulturhaus der Bauarbeiter. Mit spürbarer Freude bringen die Solisten unseres Berliner Kabaretts in ihrer kritischen, vergnüglichen Mixtur ihre Bestnummer im zwar nicht „ausverkauften", aber trotz des schönen Wetters gut besetzten Haus ...

  • Spaß und „gegenseitige Rücksichtnahme"

    Fortgeschrittener Nachmittag vor der Zentralen Bühne Koppenstraße. Breite Menschenströme und fröhliche Zustimmung auch beim „Stammpublikum" auf den Bänken, für das Republikensemble der Deutschen Volkspolizei. Ein großes Liedprogramm, dazwischen hübsche Verkehrserziehungssketschs, Lebensfreude in vielen Stimmen und Tonarten ...

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  • Grandioses Programm für Rumänien

    Das Hauptziel des Wirtschaftsplanes bis 1965 besteht darin, so erläuterte Gheorghe Gheorghiu-Dej in seinem Rechenschafts-' bericht an die Delegierten des III. Parteitages der Rumänischen Arbeiterpartei, die technisch-materielle Grundlage des Sozialismus zu entwickeln, den Prozeß zur Schaffung von sozialistischen Produktionsausschüssen in der gesamten Volkswirtschaft im Hinblick auf die Vollendung des Aufbaues des Sozialismus abzuschließen ...

  • Millionen Flüche

    Die Breite dieser Bewegung ist nur zu verständlich. Die Japaner haben einige Tatsachen nicht vergessen; und sie werden, sie nie vergessen. Zu ihnen gehören Hiroshima und Nagasaki. -Iti'? wenigen Wochen;- am 6:"Aügust; Werden1» die Japaner den 15. Jahrestag des Ab- . wurfs der Atombombe auf Hiroshima begehen ...

  • Kishi wird weiter belagert

    Am Mittwoch streiken 7 Millionen J Kampfaktionen im ganzen Land

    Tokio (ADN). Auch am Montag setzte das japanische Volk seine machtvollen Kampfaktionen für den Sturz der reaktionären Regierung und gegen den Militärpakt mit den USA fort. Bereits in den Mittagsstunden hatten sich erneut 20 000 Demonstranten vor Regierungsgebäuden und Polizeistationen formiert, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen ...

  • Herausforderung

    Führt man sich dies alles vor Augen, so nimmt fürwahr nicht wunder, daß das japanische Volk den ihm aufgezwungenen Militärpakt mit den USA als eine beispiellos unverschämte Herausforderung und eine tödliche Gefahr betrachtet. Denn in der Tat: Dieser Pakt würde Japan in letzter * Konsequenz tausend Hiroshima bescheren ...

  • Der zweite Krieg

    Die Kapitulation des japanischen Militarismus brachte dem Inselvolk nicht den ersehnten Frieden. Washington wollte seinen „Führungsanspruch" demonstrieren. Und Wieder stiegen Atompilze über dem Pazifik auf — Atombomben zunächst, dann Wasserstoffbomben. Der Regen, der über Japan niederging, wurde immer radioaktiver ...

  • Indiens Staatspräsident in der UdSSR

    Prasad: Ich erwarte voll Ungeduld die Zusammenkünfte mit dem Volk

    Moskau (ADN). Der indische Staatspräsident Dr. Rajendra Prasad ist am Montag in Moskau eingetroffen. Hunderte Moskauer begrüßten Rajendra Prasad auf dem Flugplatz mit großer Herzlichkeit. Zur Begrüßung Prasads waren erschienen: Leonid Breshnew, Jekaterina Furzewa, Frol Koslow, Alexei Kossygin, Anastas ...

  • Mali-Föderation unabhängig

    Sowjetunion, China und CSR erkennen den 12. selbständigen Staat Afrikas an

    Dakar/Moskau (ADN). Mit einer feierlichen Zeremonie in der Bundeshauptstadt Dakar ist die westafrikanische Mali-Föderation in der Nacht zum Montag formell unabhängig geworden. Der Vertrag, der die formelle Unabhängigkeit des ehemaligen französischen Sudans und Senegals V- der beiden zur Föderation gehörenden Republiken — endgültig besiegelt, wurde für Frankreich von Staatsminister Jacquinot und für Mali von Ministerpräsident Modibo Keita sowie Verkehrsminister Mamadon Dia unterzeichnet ...

  • Aus der Geschichte gelernt

    Kein Zweifel: Die Milhonenfront •—> Arbeiter, Bauern. Angehörige des Mittelstandes, Intellektuelle, sogar Priester —, die sich in diesen Tagen im Kampf gegen den amerikanischen Teufelspakt zusammengefunden hat, wird sich kaurrj mit einem bloßen Regierungswechsel abspeisen lassen, wenn dieser Wechsel nicht identisch ist mit dem Beginn einer neuen japanischen Politik, die nicht mehr in Washington, sondern in Tokio gemacht wird ...

  • Die Quittung für Hiroshima

    Die Herren, die in den Vereinigten Staaten die öffentliche Meinungsmache besorgen, stehen vor einem Phänomen: Wie soll man den Amerikanern das japanische Debakel des Präsidenten Eisenhower erklären? Wie das Fiasko einer Politik übertünchen, die sich prahlerisch Politik der Stärke nennt, die sich aber ...

  • Grenzen der CSR unantastbar _

    Prag (ADN-Korr.). „Die Grenzen der CSR sind unantastbar^ Jeder .Angriff auf die Unabhängigkeit unseres Landes wird an der vereinten Stärke des mächtigen sozialistischen Lagers zerschellen." Das erklärte der tschechoslowakische Außenminister Vaclav David am Sonntag auf einer großen Friedenskundgebung in Lidice, dem Bergarbeiterdorf bei Prag, das 1942 von der SS bestialisch zerstört worden war ...

  • Spannungen in Kongo

    Leopoldville (ADN). Die politische Situation in Kongo hat sich zehn Tage vor der Unabhängigkeit des Landes weiter verschärft. Sowohl der Führer des1 linken Flügels der kongolesischen Nationalbewegung, Patrice Lumumba, als auch der Leiter der Abako-Partei, Joseph Kasavubu, haben öffentlich erklärt, eine Regierung gebildet zu haben ...

  • Neuer sowjetischer Vorschlag

    Genf (ADN-Korr.). Einen neuen Vorschlag für die Besetzung der Kontrollorganisation und der seismographischen 'Beobachterstationen zur Überwachung des Kernwaffenversuchsstopps machte die sowjetische Delegation auf der Drei-Mächte- Konferenz zur Einstellung der Atomversuche am Montag. Die UdSSR akzeptiert ...

  • 10 Jahre Kampfgemeinschaft FDGB—CGT

    Berlin (ADN). Nach einer Beratung zwischen Vertretern des FDGB und des Allgemeinen Französischen Gewerkschaftsbundes (CGT) in Berlin wurde anläßlich des 10. Jahrestages der Unterzeichnung eines Abkommens zwischen beiden Gewerkschaften ein Kommunique unterzeichnet Die Vertreter der beiden Gewerkschaftsorganisationen ...

  • Westen kompliziert Genfer Abrüstungsverhandlungen

    Genf (ADN-Korr.TND). Auf der 42. Sitzung des Zehnmächte-Abrüstungsausschusses stellte der sowjetische Delegationsleiter Sorin am Montag vier Fragen an den französischen Abrüstungsbeauftragten Moch. Alle diese Fragen zielten auf das Kernproblem der Abrüstungskonferenz in der zweiten Verhandlungsperiode ...

  • Circulus vitiosus des Westens in Genf

    Wenn es noch irgendeines Beweises dafür bedürfte, daß das Gipfeltreffen In, Paris von den aggressiven imperialistischen Kreisen der USA mit dem Ziel verhindert wurde, die Internationale Spannung zu vergrößern, dann liefern diesen überzeugend die gegenwärtig in Genf geführten Verhand« lungen im Zehn-Mächte-Abrüstungsausschuß, schreibt die „Prawda" in einer Analyse der ersten zwei Wochen nach Wiederaufnahme der Besprechungen ...

  • Dulles koordiniert Spionage

    London/Mailand (ADN). Der amerikanische Spionagechef Allan Dulles will während seiner Europareise die westeuropäischen Spionagedienste koordinieren, um die Spionagetätigkeit gegen die Sowjetunion zu verstärken. Das geht aus einem Korrespondentenbericht der Mailänder Zeitschrift „ABC" hervor, die zu dem als „Privatbesuch" deklarierten London-Aufenthalt von Allan Dulles Stellung nimmt ...

  • ZK-Delegation ehrt rumänische und sowjetische Helden

    Die Delegation des ZK der SED zum III: Parteitag der RAP legte am Montagnachmittag unter Führung des Ersten Sekretärs des ZK, Walter Ulbricht, am rumänischen Denkmal der Helden des Vaterlandes einen Kranz nieder, auf dessen roter Schleife in goldenen Lettern zu lesen ist: „Ruhm und Ehre den Helden des rumänischen Brudervolkes ...

  • Wieder heftiges Erdbeben in Chile

    Santiago (ADN). Das durch mehrere Erdbeben schwer betroffene Gebiet um die chilenischen Städte Puerto Montt, Valdivia, Temuco und Concepcion ist in der Nacht zum Montag erneut durch ein schweres Beben erschüttert worden. Der Hauptstoß wurde vom Seismographen der Universität von Kalifornien in Berkeley um 3 ...

  • Kuba dankt der Sowjetunion

    Moskau (ADN/ND). Zum Abschluß der Wirtschaftsbesprechungen zwischen einer kubanischen Regierungsdelegation und der Regierung der UdSSR dankte der Leiter der kubanischen Delegation Antonio Nunez Jimenez dem Sowjetvolk in einer Fernsehansprache für die große wirtschaftliche und politische Hilfe, die es Kuba erweist ...

  • MVR wählte am Sonntag

    Ulan Bator (ADN). 99,98 Prozent der Wähler, die am Sonntag an den vierten Wahlen zum Großen Volkshural der Mongolischen Volksrepublik teilnahmen, gaben ihre Stimme den Kandidaten des Blocks der Parteimitglieder und Parteilosen. Nach vorläufigen Ergebnissen beteiligten sich in den 267 Wahlkreisen 99,98 ...

  • Buka

    bereitete dem Ersten Sekretär des ZK der KPdSU, Nikita Chruschtschow, der am III. Parteitag der Rumänischen Arbeiterpartei teilnimmt, einen begeisterten Empfang. Auf dem Flugplatz der rumänischen Hauptstadt wurde Chruschtschow vom Ersten Sekretär des ZK der RAP, Gheorghiu-Dej, herzlich begrüßt es

  • Henri Allegs Freiheit erzwingen!

    Berlin (ADN). Gegen die Verurteilung des mutigen französischen Journalisten Henri Alleg durch den Militärgerichtshof in Algier protestierten zahlreiche Schriftsteller- der DDR, unter ihnen Arnold Zweig, Wolfgang Joho, Bodo Uhse, Jan Petersen, Kurt Huhn, Wieland Herzfelde und Werner Ilberg.

  • Chruschtschow auch nach Ghana

    Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow und der Ministerpräsident von Ghana, Dr. Kwame Nkrumah, haben einen Besuchsaustausch vereinbart. Die Termine der Besuche liegen noch nicht fest.

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  • Ein Omnibus ; Champignons, ein Sänger und ein Bild

    Der Fahrer, das blasse Gesicht sticht gegen den schwarzen Overall hart ab, bremst verblüfft und sieht sich ratlos nach dem Hemdsärmeligen um, der den Fahrgästen hektisch erregt zu erklären versucht, was man weder links noch rechts sehen kann. Der Hemdsärmelige macht eine nervöse Handbewegung zum Fahrer, der zuckt die Schultern ...

  • Titel für Wissmann und Daumann

    Gute Leistungen bei den 2. Deutschen Segelflugmeisterschaften

    Mit dem Sieg des Dresdners Gerhard Wissmann in der Standardklasse und des Schweriner Adolf Daumann in der offenen Klasse gingen die 2. Deutschen Segelflugmeisterschaften am Sonntag zu Ende. Zwei Wochen hatten die besten Piloten der DDR um die Titel der Deutschen Meister in beiden Klassen gekämpft. Einen ...

  • INTERNATIONALE SPORTUMSCHAU

    Dosza in Ungarn Meister Ungarischer Fußballmeister wurde am Sonntag die Elf von Dosza Budapest. Sie schaffte 36:16 Punkte und distanzierte damit Ferencvaros, die 33 :19 erreichte, recht klar. Vasas wurde drei weitere Punkte zurück Dritter. Ein Punkt entschied Die jugoslawische Fußballmeisterschaft gewann Roter Stern Belgrad knapp vor dem Lokalrivalen Dinamo ...

  • Mack (nicht Macke)

    .Hertha muß für diese Mißachtung bestraft werden. Es muß deswegen ein Exempel statuiert werden, daß Herthas Verstoß nicht Nachahmer findet Hertha BSC darf keine finanziellen Zuwendungen aus öffentlichen Mitteln mehr erhalten." Der das mit soviel Ernst und starken Worten fordert, heißt Hans Made (nicht Macke) und wohnt irgendwo im Westberliner Kreis Spandau ...

  • NOTIZEN

    Maxim Gorki-Theater: Infolge Erkrankung eines Schauspielers wird heute an Stelle von „Feinde" „Diebe und Liebe" gespielt. Am 27. Juni an Stelle von „Feinde" „Unternehmen Ölzweig" und am 28. Juni an Stelle von „Unternehmen Ölzweig" „Feinde". Spielbeginn jeweils 19.30 Uhr. Deutsches Theater: Wegen Erkrankung eines Hauptdarstellers wird heute an Stelle von „Sommergäste" um 19 Uhr „Nathan der Weise" gegeben ...

  • Wer hat gewonnen?

    Prämiengewinne der Pressefest-Tombola ausgelost

    Das III. Pressefest des „ND" ist zu Ende. Damit ist auch die Tombola aus diesem Anlaß abgeschlossen. Mit dem Erwerb einer Losplakette hatte jeder Käufer eine dreifache Chance. Einmal berechtigte diese Plakette zum- Besuch aller Veranstaltungen. Ferner hatte er Aussichten, einen Sofortgewinn und drittens einen Prämiengewinn bei der Auslosung am Tag des Festes selbst zu erzielen ...

  • „ND" dankt den fleißigen Helfern

    Die große Zahl derer, die bei der Durchführung der Sportveranstaltungen des III. „ND"-Pressefestes mit Rat und Tat zur Stelle waren, zu nennen, ist aus Platzgründen- nicht möglich. Wenn wir hier aus dem Kreis der beteiligten Betriebssportgemeinschaften und Sportgemeinschaften nur einigen Sportfreunden-unseren herzlichen Dank namentlich sagen, so gilt er doch in gleichem Maße tauch den vielen Ungenannten ...

  • Wechselhaft und kühl

    Wetterlage: Über Deutschland hat sich eine für kühles, wechselhaftes Sommerwet-; ter charakteristische Luftdruckverteilung, nämlich hoher Druck über den britischen Inseln und Ostatlantik, tiefer Druck über Nordosteuropa eingestellt. Mit nordwestlichen Winden fließt daher sehr kühle Meeresluft nach Deutschland ...

  • Konzert im Unterricht

    Eine neue Methode in der musischen Erziehung wird an den Schulen im Stadtbezirk Lichtenberg beschatten."Musiker und Sänger gaben während des Musikunterrichts in den einzelnen Klassen Kostproben ihres Könnens, um bei den Kindern das Verständnis für gute Musik zu wecken. Die Künstler hielten zuvor Einführungsvorträge ...

  • IG-Farben greift nach Westberlin

    Der IG-Farben-Konzern „Farbwerke Hoechst AG". Frankfurt (Main), hat sich durch Aktienaufkauf die Kontrolle über einen der größten Westberliner Chemiebetriebe, die „Spinnstoff-Fabrik Zehlendorf AG", und damit einen maßgeblichen Einfluß auf die gesamte Westberliner Chemieindustrie gesichert. Wie die Konzernleitung in Hoechst bekanntgab, besitze sie nunmehr über 50 Prozent des Aktienkapitals des Zehlendorfer Unternehmens ...

  • Bezirksausscheid Junger Talente

    Einen Bezirksausscheid der Jungen Talente in Berlin veranstaltet die FDJ gemeinsam mit dem FDGB, der Nationalen Front, dem Deutschen Demokratischen Rundfunk und anderen* kulturellen Einrichtungen in der Zeit vom 20. bis 26. Juni, jeweils um 17 Uhr, im Haus der Jungen Talente, Klosterstraße. Hierbei werden die besten jungen Talente ermittelt, die für den Republikausscheid nominiert werden sollen ...

  • Mordversuch in Kreuzberg

    Mit einem Küchenmesser stach am Sonntag der 32jährige Handelsvertreter Wilbert t,. aus dem Westberliner Bezirk Kreuzberg auf seine 21jährige Ehefrau ein, die blutüberströmt zusammenbrach; Nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei kam die Bluttat völlig überraschend. Wilbert L. hatte sich im ...

  • Zu Gast in Ordshonikidse

    Eine Studiendelegation, der vier Gewerkschaftsfunktionäre aus dem volkseigenen Großdrehmaschinenbau „1. Oktober" in Weißensee angehören, ist am Montag früh in die Sowjetunion abgereist. Die Delegation wird Methoden der Gewerkschaftsarbeit, zur Verbreitung des sozialistischen Wettbewerbs sowie Erfahrungen in der Brigadearbeit und Methoden zur schnelleren Realisierung der Verbesserungsvorschläge ' in dem Betrieb „Ordshonikidse" bei Moskau studieren ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion:. Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 17«, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM— Bankkonto: Berliner Stadt- Kpntor, Berlin N 58, Schönhauser AUee 144, Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Kosenthaler Straße 28—31 und alle DEWAG- Betriebe in den Bezirksstädten der DDR — Postscheckkonto: Berlin rasa ...

  • Bundesdruckerei brannte

    Tn dem großen Papierlager im Keller der sogenannten Bundesdruckerei in Westberlin brach am Montag ein Feuer aus. Bei Schweißarbeiten im oberen Stockwerk waren Funken durch , ein offenes Rohr in den Keller gefallen. Löschtrupps der Feuerwehr drangen mit Sauerstoilmasken in den Keller ein und konnten den Brand löschen ...

  • Solidaritätskonzert für Henri Alleg

    Radio DDR sendet am Freitag, dem 24. Juni, ab 19.30 Uhr ein großes Solidaritätskonzert für Henri Alleg. Radio DDR mit seinem Sitz in Berlin sowie alle Sender und Studios in der Republik nehmen dazu ab Mittwoch Musikwünsche, Proteste und Stellungnahmen entgegen. (ADN)

  • Lagerfeuer im Friedrichshain

    Eine große Sommersonnenwendfeier veranstaltet heute um 19.30 Uhr auf der Freilichtbühne Friedrichshain die FDJ- Bezirksleitung Groß-Berlin. Es singt, spielt und tanzt das Thomas-Müntzer-Ensemble aus Erfurt. Die Berliner Jugend ist herzlichst dazu eingeladen. (ND)

  • Urnenbeisetzung

    Die Beisetzung der Urne für Genossen Walter Schewe findet am 22. Juni, 11 Uhr auf dem Zentralfriedhof Berlin- Friedrichsfelde, Pergolenweg, statt.

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    22. Juni Köpenick: 15 Uhr, Anleitung der Agitatoren aus den Betrieben und Wohnpärteiprganisationen im Kulturhaus WF, Wilhelminenhof Straße.

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