19. Apr.

Ausgabe vom 05.06.1960

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  • Westen diskutiert Abrüstungsplan DDR sagt volle Unterstützung zu

    Sowjetische Vorschläge finden ungeteilte Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit * j

    Die Auffassung der Regierung der DDR vird in einer vom Presseamt beim Miniterpräsidenten verbreiteten Erklärung largelegt: „Dem Ministerpräsidenten der Deutichen Demokratischen Republik, Otto Srotewohl, wurden die Botschaft des Voriitzenden des Ministerrates der UdSSR, tf. S. Chruschtschow, an die Regierungsäiefs aller Staaten und die beigefügten leuen sowjetischen Abrüstungsvorschläge sugeleitet ...

  • Wirsingen unser eigenes Lied

    II. Arbeiterfestspiele der DDR „ im Bezirk Karl-Marx-Stadt eröffnet Karl-Marx-Stadt (ND). Gestern abend wurden in Karl-Marx-Stadt die II. Arbeiterfestspiele mit einer Ansprache des Genossen Walter Buchheim, stellvertretender Vorsitzender des Bundesvorstandes des FDGB. feierlich eröffnet. Genosse Buchheim ...

  • „Boter Treff" Gräfenhainichen

    Während seines mehrstündigen Rundganges führte Walter Ulbricht - immer wieder von vielen Ausstellungsbesuchern und Journalisten umringt — interessante Gespräche mit den Ausstellern. In der Haupthalle galt seine besondere Aufmerksamkeit dem „Roten Treff" des Kreises Gräfenhainichen. Abschließend legte Walter Ulbricht den Funktionären der Landwirtschaft ans Herz, die Bildung und Tätigkeit der LPG- Aktivs zu fördern ...

  • China zum ersten Mal dabei

    Der chinesischen Ausstellungsleitung sprach Walter Ulbricht den Dank dafür aus, daß das 600 - Millionen - Volk zum ersten Male mit einer großen Halle In , Markkleeberg vertreten ist. Kurz vor Beendigung des vierstündigen Rundganges besichtigte der Erste Sekretär des ZK einen mehrfach preisgekrönten Bullen und eine Färse, die von dem englischen Tierzüciiter Sternberg dem Stellvertreter des Ministerpräsidenten Heinrich Rau zum Geschenk gemacht wurden ...

  • „Kishi an den Galgen!"

    30 000 erregte Demonstranten fanden sich vor der mit einem dichten Polizeikordon umgebenen USA-Botschaft ein. Sprechchöre erschollen: „Weg mit dem schwarzen Vertrag'.V „Eisenhower will den Krieg, wir sind gegen seinen Besuch!", .„Amerikaner raus!" und „Kishi an den Galgen!" Eine unübersehbare Menge von Werktätigen erhob die gleichen Forderungen In einer gewaltigen Kampfkundgebung vor dem Amtssitz des Regierungschefs und dem Parlamentsgebäude ...

  • Kampfesgrüße des FDGB

    Berlin (ADN). Der Bundesvorstand des FDGB hat in einem Telegramm an den Generalrat der japanischen Gewerkschaften allen Werktätigen Japans anläßlich des Generalstreiks brüderliche Kampfesgrüße übermittelt. „Wir wünschen Eurem Kampf gegen den USA-Imperialismus und seine Atomkriegspolitik sowie gegen den japanisch-amerikanischen Militärpakt vollen Erfolg", heißt es ...

  • Und heute?

    Der Nordwestdeutsche Rundfunk brachte am 31. Mai ein Interview mit Karl Mommer. Mommer erklärte, daß seine Auffassung und die Adenauers »gar nicht so weit auseinander liegen". Fraget ob sich das auch auf die atomare Aufrüstung der Bundeswehr beziehe. Mommer: „Man darf auch dieses Problem nicht aus der Erörterung ausschließen ...

  • Treffpunkt der Bauern

    Aussprache mit Walter Ulbricht in Markkleeberg / Ausstellung demonstriert DDR-Friedenspolitik

    Markkleeberg (ADN). Ein besonderes Ereignis am ersten Tag der 8. Landwirtschaftsausstellung der DDR In Markkleeberg war der Besuch Walter Ulbrichts, der am Sonnabendvormittag die Hallen und das riesige Freigelände besichtigte. In seiner Begleitung befanden sich seine Gattin, das Mitglied des Politbüros ...

  • Überall standen die Räder still

    Ein Ruf von Hokkaido bis Kiuschiu: ..Amerikaner raus!"

    Tokio (ADN/ND). Das japanische Volk berettete der Kriecspolitik der USA-Imperialisten und der reaktionären KJshl-Befierung an» Sonnabend eine neue empfindliche Niederlage. Mindestens fünf Millionen Arbeiter und Angestellte legten in einem mehrstündigen Generalstreik die Arbeit nieder. In vielen Betrieben ...

  • Ungewöhnlich breite Bewegung

    In einer ersten Erklärung nach den gewaltigen Kampfaktionen betonte der Generalrat der Gewerkschaften, der Streik sei ein voller Erfolg gewesen und habe die Unterstützung der überwiegenden Mehrheit des Volkes besessen. Die einheitliche Aktion der Werktätigen, die in ungewöhnlich breitem Rahmen stattfand, sei die Antwort auf die undemokratischen Machenschaften Kishis ...

  • Wie steht die SPD zur Atomrüstung?

    Ollenhauer 1957

    auf dem Stuttgarter Parteitag: .Im Kampf gegen die Atomrüstung geht es nicht um Taktik. Hier geht es um Leben und Tod. Völlig absurd Ist die Einbeziehung der Bundesrepublik in das atomare Wettrüsten. Diese Aufrüstung schützt uns nicht, sie bringt uns der Katastrophe näher. Die Sozialdemokratie wird nicht müde werden, das atomare Wettrüsten zu bekämpfen und die atomare Ausrüstung der Bundeswehr zu verhindern ...

  • Professoren demonstrierten

    286 Professoren der Waseda-Universität in Tokio verlangten gemeinsam mit dem Rektor der Hochschule in einer Erklärung, die in der Universität verlesen wurde, den sofortigen Rücktritt Kishis und die Auflösung des Parlaments. Danach begaben sich die Professoren geschlossen zum Reichstagsgebäude, um an den Massenkundgebungen teilzunehmen ...

  • Unternehmer solidarisch

    Allein in Tokio, Osaka, Hiogo und Kaumamoto hielten aus Solidarität mit den Streikenden über 20 000 Geschäftsleute ihre Läden geschlossen. Unternehmer vieler kleinerer und mittlerer Betriebe erklärten, daß sie den am Ausstand teilnehmenden Arbeltern und Angestellten den Lohn für die dadurch versäumte Arbeitszeit voll bezahlen werden ...

  • Feinde der deutschen Einheit

    EISENHOWER, »Eisenhower hat mir in Camp David erklärt, daß er tatsächlich nicht on einer Wiedervereinigung Deutschlands interessiert ist, weil die USA davon eine Stärkung des deutschen Staates befürchten." (Chruschtschow vor Journalisten am 3. Juni 1960)

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  • Abrüstung duldet keinen Aufschub

    (Fortsetzana von Seite 1)

    schlage entsprechend modifiziert. Nur eines läßt die Sowjetregierung nicht länger gelten, nämlich die sich hinter Einwänden und Vorwänden versteckende Ablehnung "jeder tatsächlichen Abrüstung. Der bisher aussichtsreichste Bewerber um die Präsidentschaftskändidatur der Demokratischen Partei, Senator Kennedy, ...

  • Vorbild Schacht

    Nehmen wir zunächst die Erhöhung der Mindestreserven der Banken. Nach amerikanischem Vorbild wurde nach dem zweiten Weltkrieg in Westdeutschland das sogenannte Mindestreservesystem eingeführt. Es besteht darin, daß alle Banken gesetzlich verpflichtet sind, einen bestimmten Teil ihrer finanziellen Mittel, also der Einlagen ihrer Kunden, bei der Zentralbank der westdeutschen Wirtschaft, bei der Bundesbank, zu deponieren ...

  • Neue Mitglieder des FDGB-Bundesvorstandes

    Berlin (ADN). Entsprechend einem Beschluß des FDGB-Bundesvorstandes würden folgende Persönlichkeiten- als neue Mitglieder in den Bundesvorstand kooptiert: Dr. Karl Kampfert, 1. Stellvertreter des Direktors .der Hochschule der Deutschen Gewerkschaften „Fritz Hekkert", und Ingenieur Rudi Rubbel, Nationalpreisträger, mit gleichzeitiger Bestätigung als hauptamtlicher Vorsitzender des Neuerer-Aktivs des Bundesvorstandes ...

  • Je ein Kapitalist schlägt viele tot

    Die Erhöhung des Diskontsatzes auf 5 Prozent dient demselben Zweck, wenn auch auf andere Weise. Die erste Wirkung ist zunächst die Erhöhung der Gewinne der Banken, da sie nunmehr beim Ankauf von Wechseln aus der Wirtschaft (Wechseldiskontierung) nicht mehr 4 Prozent Zinsen (Diskont), sondern 5 Prozent abziehen, ohne erhöhte Leistungen dafür zu bringen ...

  • Wann wird Oberländer ausgeliefert?

    Generalstaatsanwalt der DDR fordert sofortige Festnahme des Verurteilten

    Berlin (ADN/ND). Da die Eonner Justizbehörden entgegen allen Gepflogenheiten bis heute nicht auf das Ersuchen des Generalstaatsanwalts der Deutschen Demokratischen Republik vom 4. Mai 1960 um Auslieferung des verurteilten Oberländer geantwortet haben, hat der Generalstaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik am 3 ...

  • Oberländers Geständnis

    Ebenso sensationell ist Demetra-schwilys Enthüllung, daß Oberländer selbst bereits im Dezember 1952 diese Bluttat vor dem Münchner Amtsgericht eingestanden hat. Auch die Adenauer-Justiz wußte also Bescheid. In dem Prozeß, in den mehrere Oberländer-Komplicen aus Emigrantenkreisen verwickelt waren, wurde auch Oberländer vernommen ...

  • Strauß frißt alles

    Eine weitere Maßnahme der Bundesbank, in den Pressemeldungen in einem winzigen Sätzchen versteckt, zeigt die gleiche Tendenz, noch mehr Mittel für den Atomhasardeur Strauß frei zu machen: „Gleichzeitig werden die Rediskontkontingente noch einmal gekürzt." Scheinbar ist das eine finanztechnische Maßnahme beim Verkehr zwischen den Banken selbst ...

  • Adenauer—Mitwisser Oberländers

    Westzonenkanzler ist seit 5. November 1953 über die Bluttaten des Massenmorders unterrichtet — und schwieg / Münchner Erzpriester veröffentlicht sensationelle Erklärungen / Bonns Botschafter in London, Herwarth, als Komplice entlarvt

    Frankfurt (Main) (ND). Seit fast sieben Jahren ist dem Westzonenkanzler Adenauer bekannt, daß sein ehemaliger Minister und jetziger Bundestagsabgeordneter Oberländer ein mehrfacher Mörder ist. Diese nahezu unglaubliche Tatsache wurde am Wochenende offiziell bestätigt. Der in Frankfurt (Main) erscheinende Pressedienst „Neue Kommentare" veröffentlicht in seiner jüngsten Ausgabe sensationelle Dokumente, in denen Wort für Wort nachgewiesen wird, daß Adenauer bereits am 5 ...

  • CDU-Lohn für SPD-Kapitulanten: Sozialdemokraten sollen aus der Landesregierung verschwinden

    Von unserem Bonner Korrespondenten Harri C i e p u c k Bonn. Während sich in Bonn die Herren Wehner, Erler, Mommer und Brandt immer mehr und immer devoter vor der aggressiven, aber aussichtslosen Politik Adenauers verbeugen, schickt sich in Stuttgart der CDU-Mann Kiesinger an, der SPD einen neuen Fußtritt zu versetzen ...

  • Preisgekrönter Revanchist

    Der Bonner Verkehrsminister und Sprecher der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Seebohm, verlieh dem langjährigen Anführer der Landsmannschaft, Lodgmann von Auen, -den»Revanchisten;!..; orden „Ejar.opäjscj5iftr.^grlspreJS;4;Seebobin hob dabei, als '»besondersbedeutungsvoll»1? hervor, daß Lodgmann schon 1952 in Stuttgart die „Befreiung der Tschechoslowakei von der bolschewistischen Herrschaft" gefordert habe ...

  • Im Westen profitiert nur einer

    Am Beispiel der Entwicklung in der DDR, die die geschichtlichen Lehren aus zwei Weltkriegen gezogen und die militaristischen und revanchistischen Kräfte entmachtet hat, unterstrich Walter Ulbricht die Notwendigkeit des engen Bündnisses der Arbeiterklasse mit der. werktätigen Bauernschaft. An die westdeutschen ...

  • Raubplan verkündet

    Bochum (ND/ADN). Zum Auftakt des Revanchistentreffens „Tag der Pommern" rotteten sich in Bochum nach dem Vorbild der Hitler-Jugend uniformierte Gruppen der militärisch ausgebildeten „Deutschen Jugend des Ostens" zusammen, ,Die Fahrtenmesser am Koppel, zogen sie durch die Straßen der Stadt. Auf diesem ...

  • Was Adenauer las

    In dem Brief, den Erzpriester Demetraschwily am 5 November 1953 an Westzonenkanzler Adenauer richtete, hieß es u. a. wörtlich: „Vor allem wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir kurz bestätigen könnten, daß dieser Brief wirklich bis in Ihre Hände gelangte . . ." „In der Presse wird zwischen anderen Personen besonders viel von Herrn Professor Dr ...

  • Bonn lenkt Revanchistengekläff

    Strauß, Seebohm und Merkatz stacheln zum Blitzkrieg auf

    München (ND), Mit einer Serie von Hetzreden gegen die Länder des Sozialismus und mit der provokatorischen Forderung nach einer gewaltsamen „Neuordnung und Befreiung Osteuropas" eröffneten am Sonnabend Bonner Minister und andere prominente Adenauer-Politiker in München, Bochum und anderen westdeutschen Städten die seit langem vorbereiteten und von Bonn aus Steuergeldern finanzierten Revanchisten- und Militaristentreffpn ...

  • Westzone hat Lieferschulden

    Berlin (ADN). Die westdeutsche Zeitung „Die Welt" vom 27. April hatte in einer Meldung behauptet, daß Rückstände der westdeutschen Eisen- und Stahlindustrie bei den Lieferungen in die DDR nicht groß seien. Es seien lediglich einige kleinere Mengen nicht termingerecht ausgeliefert worden. Diese Behauptung ...

  • Angebot und Nachfrage?

    Dasselbe trifft auf die jüngsten finanzpolitischen Maßnahmen zu, von denen die Westpresse am 3. Juni- in großer Aufmachung berichtete. Dabei ist es für denjenigen, der sich nicht gründlich mit den Praktiken der imperialistischen Finanzwirtschaft beschäftigt hat (und wem aus den Miliionenmassen des" Volkes gestattete das die Bourgeoisie?), gar nicht so einfach, den militaristischen Charakter dieser Maßnahmen zu erkennen ...

  • Eichmanns Komplicen in hohen Ämtern

    Unruhe bei der Bundesprominenz / Furcht vor Enthüllungen

    Bonn (ND-Korr.). Im Zusammenhang mit der Androhung des Judenmörders Eichmann, er werde „auspacken", bekommen in höchsten Bonner Regierungsstellen immer mehr Leute Alpdrücken. , Neben solchen Würdenträgern wie Seebohm, Oberländer, Globke, Bräutigam und anderen im Auswärtigen Amt tätigen Leuten, sitzen auch in dem bis vor kurzem von Oberländer geleiteten Ministerium Komplicen des Massenmörders Eichmann in hohen Positionen ...

  • Allgemeine Kreditverteuerung

    Schließlich hat die Erhöhung des Diskontsatzes noch eine dritte" Wirkung, die die Lage der kleinen und mittleren Unternehmer und der selbständigen Mittelschichten verschlechtert. Weil der Diskontsatz für Wechsel die größte praktische Bedeutung im kapitalistischen kurz- und mittelfristigen Kreditgeschäft hat, richten sich die Zinssätze für viele andere Kreditarten weitgehend nach ihm ...

  • Komplicen am Werk

    Obwohl der Propst Adenauer ausdrücklich um eine Antwort gebeten hafte, erhielt er kein Sterbenswörtchen zu hören. Adenauer hatte seinen damaligen Vertrauten im Bundeskanzleramt, den heutigen Bonner Botschafter in London, Herwarth, mit der „Erledigung dieses Falles" beauftragt. Herwarth, ein spezieller ...

  • Strauß' „geräuschlose Kriegsfinanzierung"

    Zu den neuesten finanzpolitischen Maßnahmen Bonns / Von Dr. Rolf Gutermuth

    Ohne es zu wollen, stellt aber die Hamburger Kapitalistenzeitung „Die Welt" den wirklichen Zusammenhang her. Sie schreibt in einem Kommentar: „Nachdem schon Monate vorher der Diskont in verschiedenen Etappen heraufgesetzt, nachdem die Mindestreserven der Banken ebenfalls stufenweise erhöht worden waren, ...

  • Flurbereinigung ruiniert die Bauern

    Auf den Versuch eines Großbauern aus der Gegend von Karlsruhe, "die „Flurbereinigung" zu rechtfertigen, entgegnete ein Landsmann von ihm, daß von ihr nur ein verschwindend geringer Teil profitiert. Die Mehrzahl der Kleinbauern wandere nicht freiwillig in die Stadt ab, sondern werde ökonomisch dazu gezwungen ...

  • Treffpunkt der Bauern

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Bauern der DDR einen großen Beitrag zur Sicherung des Friedens geleistet haben* da mit ihrer Hilfe die Junkerherrschaft, die Wurzel des Militarismus auf dem Dorfe, vernichtet wurde. Der Diskussion mit den Genossenschaftsbauern folgte am Nachmittag ein Gespräch mit Bauern aus beiden deutschen Staaten ...

  • Bonn in hektischer Unruhe

    In Bonn haben das nunmehrige Bekanntwerden weiterer Einzelheiten über die grausamen Verbrechen Oberländers und die Enthüllungen über die Mitwisserschaft des Westzonenkanzlers Adenauer1 sowie hoher Beamter des Bonner. Staatsapparates geradezu hektische Unruhe ausgelöst. Wie gestern berichtet wurde, fürchtet man einen „internationalen Skandal, der möglicherweise nicht nur für Oberländer, sondern auch für Bundeskanzler Adenauer und Botschafter Herwarth weitreichende Folgen nach sich ziehen kann" ...

  • Bonn stört Pfingstverkehr

    Matdeburt (ND). Lange Schlangen von Personenkraftwagen und Omnibussen mit westdeutschen Bürgern, die in die DDR reisen oder nach Westberlin fahren wollten, standen am Morgen des Pfingstsonnabend am Grenzkontrollpunkt Helmstedt und warteten stundenlang auf ihre Abfertigung durch den westzonalen Zoll. Neben intensiven Kontrollen durch die Zollbeamten mußten sich viele Reisende einem Verhör durch Angehörige des Bonner Verfassungsschutzamtes unterziehen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: HermanD Axen. Chefredakteur: Georß Hansen. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär: Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler, Karl - Ernst Reuter. Arnolf Kriener

Seite 3
  • Ideenreiche Experimente

    Beim Aufbau dieses Randbezirkes spielte der neunte Wohnkomplex eine besondere Rolle. Die Moskauer Bauleute machten ihn zu einem einzigen Experimentierfeld. Hier suchten und fanden sie technische, ökonomische und architektonische Lösungen, die nicht nur für den weiteren Aufbau Moskaus, sondern für den gesamten sozialistischen Wohnungsbau von Bedeutung sind ...

  • Worüber viele Ausländer staunen / Reisenotizen von Hans Rehfeldt

    Mitte Mai rollte ein Freundschaftszug der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft nach Moskau. 330 Arbeiter, Ingenieure, Ökonomen, begleitet von einigen Journalisten, besuchten die Ausstellung „Errungenschaften der Volkswirtschaft der UdSSR". Es waren Menschen der verschiedensten Berufe, aus allen Gegenden unserer Republik, alte und junge, jeder mit seinen besonderen Interessen und Neigungen ...

  • Maurerkelle bald museumsreif

    Die Ergebnisse solcher Versuche wurden von den sowjetischen Bauinstituten kurzfristig und in enger Zusammenarbeit mit den Bauschaffenden in die Praxis eingeführt. Rund 40 Prozent aller Moskauer Wohnhäuser werden bereits im Montageverfahren von den Taktstraßen des großen Baukombinats errichtet,-. Aber ...

  • Automatisierte Häuserfabrik

    Wie ein Kapitän steht der junge Maschinist Wladimir Alexejewitsch Popow auf seiner Kommandobrücke und überwacht die Aggregate in einer fast 100 Meter langen Halle. Vor seinem Schaltpult rollen ununterbrochen die niedrigen Formenwagen des Fließbandes mit der vollmechanisch eingebrachten Spannbetonfüllung in die Dampfkammer ...

  • Der „Sputnik" der Wohnungsbauer

    Mit den Worten: „Weil Sie ein Freund sind" wurde mir dieser „Sputnik" in einer Spezialabteilung des Werkes in allen Einzelheiten gezeigt. In Reih und Glied stehen in einer großen Halle sogenannte Volumenbauelemente. Hinter ^dieser reichlich nüchternen Bezeichnung steht der kühne Versuch der Moskauer, ganze bezugsfertige Wohnungen ab Fabrik auf die Baustelle zu liefern ...

  • Schule sozialistischer Baukunst

    Der riesige Neubaukomplex Neu-Tscheremuschki am Südwestrand der Stadt kennzeichnet wohl am besten, was sozialistischer Wohnungsbau eigentlich ist. Noch vor vier Jahren beherrschten hier Holzhäuser das Bild. Heute wohnen hier, abseits vom Lärm der Großstadt, Zehntausende glückliche Moskauer in einer modernen, weißen Wohnstadt, die mitten im Grünen liegt ...

  • Je Stunde 300 Wohnungen

    Jeder Einwand gegen solche fortschrittlichen Baumethoden schmilzt dahin, wenn man Gelegenheit hatte, einige Baustellen und automatisierte Betonwerke in Moskau zu sehen, die zur Zeit das Weltniveau im Wohnungsbau mitbestimmen. Dank dieser Entwicklung werden in der Sowjetunion stündlich 300 moderne Neubauwohnungen bezugsfertig ...

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  • ... dann wird dieses Fallen aufliören Zum Gedenken an Fiete Schulze, der vor 25 Jahren von den Faschisten ermordet wurde / Von Horst Selbiger

    Am Ostermorgen 1833 läuteten in den Amtsstuben der Wasserkante bei den Goldfasanen die Telefone; wer nicht im. Dienst zu erreichen war, wurde aus dem Bett geholt. Die Hamburger Polizei hatte durch Lockspitzel einen bekannten Führer der Arbeiterklasse festgenommen, und von Mund zu RÄmd lief die Nachricht: ...

  • Kritik am Bürgertum

    Damit klingt ein Hauptthema von Thomas Manns Frühwerk auf, in dem Geist und Leben als unvereinbare Gegensätze begriffen werden- Wie könnte der Geist der künstlerische Geist, eine Heimstatt haben in der gewerbeschwülen, sich immer mehr „enthumanisierenden" Wirklichkeit? So hieß die Grundfrage, die sich ...

  • Berliner Ensemble in Paris

    Botschafter einer sozialistischen deutschen Nationalkultur

    Berlin (ND). In einem großen Theaterbau, der sich dicht am historischen Stadtkern von Paris am Seineufer erhebt, rollt seit Mitte März die diesjährige Saison des „Theaters der Nationen" ab. Zu den fast schon traditionellen Höhepunkten der Veranstaltungsreihe gehört wiederum ein Gastspiel des Berliner Ensembles ...

  • Die neue, soziale Welt

    Wir denken etwa daran, wie er den westlichen Demokratien bereits in den zwanziger Jahren „weitgehende zeitgemäße Zugeständnisse'Tan die sozialistische Gesellschaf tsidee" empfahl, oder wie er dann am Anfang der dreißiger Jahre mutig erklärte: „Die neue, die soziale Welt, die organisierte Einheits- und Plan weit ...

  • Die DDR — seine Heimstatt

    Man bediente sich nun in Westdeutschland vielfach der Methode, die man mit Vorliebe gegenüber Antifaschisten anwandte: Man suchte den großen Schriftsteller als „Kommunisten" abzustempeln und allgemein zu diffamieren. Als er 1955 nach Weimar reiste, wurde er vom „Rheinischen Merkur" als „Zigeuner" beschimpft; ...

  • Verwandt durch eine große Idee

    Als Einleitung zu dem Buch „Fiete Schulze — Briefe und Aufzeichnungen aus dem Gestapogefängnis in Hamburg", herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus, erschienen im Dietz Verlag (1S59), erzählt Erich Weinert nach einem Bericht der Tochter von Fiete Schulze vom Leben und Kampf ihres Vaters. Über den Prozeß berichtet sie: Eines Tages wurde ein Zeuge von besonderem Format aufgerufen: Edgar Andre ...

  • Em hohes Vermächtnis

    Zum morgigen 85; Geburtstag Thomas»Manns

    Sehr stark ist im Lebenswerk Thomas Manns die Empfindung ausgeprägt, daß „eine Epoche sich endigt". Zunächst erlebte der junge Dichter ganz persönlich die Auflösung des ansehnlichen väterlichen Besitztums in Lübeck; später erkannte er das Gleichnishafte dieses Vorganges, den er in dem Roman „Buddenbrooks" (1901) dichterisch beschrieben hatte ...

  • Kinderbuchausstellung

    Berlin (ND). Eine sorgfältig vorbereitete und geschmackvoll eingerichtete Ausstellung „Das Kinderbuch in den sozialistischen Ländern" wurde am Donnerstag vom Hauptdirektor der Deutschen Staatsbibliothek, Prof. Dr. Horst Kunze, eröffnet. Die Ausstellung bietet dem Besucher die Möglichkeit, sich durch eine Auswahl der schönsten Kinder- und Jugendbücher aus zehn sozialistischen Ländern über den dortigen Stand und die Entwicklung des Kinderbuchschaffens eingehend zu informieren ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Journalistenpreis überreicht

    Prag (ADN). Der internationale Journalistenpreis der IOJ für 1959, der im März dieses Jahres an drei hervorragende Journalisten verliehen worden war, ist s;n Mittwoch in Prag von IOJ-Präsident J. M. Hermann feierlich tiberreicht worden. Die Preisträger sind der ungarische Journalist und Politiker Arpad ...

  • Finanzkader halfen LPG

    Berlin (ND). Auf einer Arbeitsberatung mit Direktoren der Fachschulen für Finanzwirtschaft Gotha, Brandis und Siebenlehn dankte der Minister der Finanzen, Willy Rumpf, den Dozenten, Schülern und Verwaltungskräften für die Unterstützung der LPG. Sie hatten in der Zeit vom 28. März bis 28. Mai den jungen LPG bei der Aufstellung der Produktionsund Finanzpläne geholfen ...

  • Mongolische Laienkünstler

    Wittenberg (ADN). Zu einer Manifestation unverbrüchlicher Völkerfreundschaft gestaltete sich am Donnerstagabend der erste Auftritt des Laienkunstensembles der Industriebetriebe der Mongolischen Volksrepublik Im Kulturhaus „Johannes R. Becher" in Wittenbergs Die mongolischen Laienkünstler werden während ihrer dreiwöchigen Tournee durch 16 Städte der DDR auch bei den II ...

  • Schriftstellerverband auch in Neubrandenburg aktiv

    Neubrandenburg (ADN). Der Bezirksverband Neubrandenburg des Deutschen Schriftstellerverbandes ist kürzlich im „Haus des Handwerks" der Bezirksstadt gebildet worden. An der Gründungsversammlung nahmen als Ehrengäste der 1. Sekretär des Deutschen Schriftstellerverbandes, Nationalpreisträger Erwin Strittmatter, die Nationalpreisträger Henryk Keisch und Paul Wiens sowie die Schriftstellerin Irma Härder teil ...

  • „Sterne" in Bonn aufgeführt

    Bonn (ADN). In einem der größten Bonner Lichtspieltheater wurde am Freitag in einer Pressevorführung der in Cannes preisgekrönte deutsch-bulgarische Gemeinschaftsfilm „Sterne" des DEFA-Regisseurs Konrad Wolf aufgeführt. Die Pressevertreter und Ehrengäste zeigten sich von dem meisterhaften Filmwerk tief beeindruckt ...

  • Rumänien-Tournee beendet

    Bukarest (ADN). 1500 Kilometer hat das Erich-Weinert-Ensemble der Nationalen Volksarmee der DDR auf seiner Tournee durch elf Städte der Rumänischen Volksrepublik zurückgelegt. 30 000 Menschen, die das Programm sahen, jubelten dem Ensemble zu. Am Sonnabend trat es seine Heimreise in die DDR an.

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  • Eine staatliche Aufgabe

    In der sozialistischen Wirtschaft ist die Standardisierung eine staatliche Aufgabe. Sie vollzieht sich planmäßig unter zentraler Leitung der staatlichen Organe geht von den Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes aus. Von den staatlichen Organen wird auch die Orientierung auf die volkswirtschaftlichen Schwerpunkte gegeben ...

  • Ha ben Schweine eine Seele ?

    Wir bestreiten das ganz energisch. Das behaupten bloß einige Menschen. Sie folgern daraus, daß, wenn's eine Seele gibt, auch das Streben ums Seelenheil vorhanden sein muß. Und daraus wiederum zieht man den Schluß, daß viele Sauen ihre Ferkel nicht deshalb erdrücken, weil die Menschen nicht aufpassen, sondern nur, um sie zur Rettung der eigenen Seele auf dem Altar irgendeines imaginären Schweinedämons zu opfern ...

  • Reich werden durch Sparen

    Erst eine Woche ist es her, daß wir in unserer Zeitung den Brief des Zentralkomitees über die ökonomische Verwendung von Rohstoffen abgedruckt haben. Und schon zeigt sich das Echo: Die Briefe und Fernschreiben, die aus allen Teilen der Republik zu diesem Brief bei uns eintreffen, enthalten nicht allgemeine ...

  • Schatzgräber Otto

    Bei uns auf dem Hauptpostamt C 2 in Halle arbeitet der Kraftfahrer Otto Radke. Otto hat seine besondere Art, Schatzgräber zu sein. In Töpfen, Schachteln und Kisten sammelt er jede Schraube, jede Mutter und jeden Nagel. Nicht aus irgendeiner Liebhaberei, sondern für ihn ist alles so wichtig, daß es irgendwann und irgendwo noch einmal verwendet werden kann ...

  • Wir verwenden unberuhigten Stahl

    Nutzen klar erwiesen 'js Unbegründete Bedenken über Bord

    Im Brief des Zentralkomitees wird unter der Losung „Der richtige Stahl an die richtige Stelle" dazu aufgerufen, eine breite Aufklärung«- und Beratungstätigkeit über die Anwendung von beruhigten und unberuhigten Stählen durchzuführen. Das ist wirklich dringend notwendig, da leider trotz vieler exakter Untersuchungen und vorliegenden Bewelsmaterials unberuhigter Stahl nur ungenügend verwendet wird ...

  • Mehr Jolanthes sollen heiraten Kampf um hohe Marktproduktion im Bezirk Schwerin

    Scbwerin (ND-Korr.). Einen Feldzug zur Erhöhung der Schweinebestände haben, die Genossenschaftsbauern und Landarbeiter des Bezirks Schwerin begonnen. Sie verfolgen damit das Ziel, den für 1960 geforderten 100-ha-Besatz an Schweinen zu erreichen und gleichzeitig gute Voraussetzungen für die Planerfüllung Im kommenden Jahr zu schaffen ...

  • Raubbau schadet den LPG .

    Im vorigen Jahre wurde im LPG- und Privatwald der Einschlagplan mit 200 Prozent erfüllt und dabei 60 Prozent als Brennholz verheizt. Das ist aber eine Planposition, wo wir absolut keine Übererfüllung wünschen, denn sie schadet uns. Dieser verschwenderische Umgang mit Holz belastet die LPG mit hohen Kosten für die Wiederaufforstung und schmälert die Basis für das landwirtschaftliche Bauprogramm auf Jahrzehnte ...

  • Sozialistische Standardisierung durchsetzen

    aui den großen Erfahrungen aufbauend, die bei der Durchführung der Standardisierungsarbeit in den letzten Jahren, besonders aber bei der Diskussion mit fast 600 000 Werktätigen während der Lehrschau für Standardisierung, gesammelt wurden, hat das Amt für Standardisierung gemeinsam mit einer Reihe anderer Institutionen einen Vorschlag für eine neue staatliche Regelung der Standardisierung ausgearbeitet ...

  • Um das sauberste Revier

    Der Gewerkschaftsleitung und der Leitung des Forstbetriebes haben wir empfohlen, in der Oberförsterei mit allen Kollegen einen Wettbewerb um den Titel „Sauberstes Revier der Oberförsterei" durchzuführen und bis zum 1. September abzuschließen, auszuwerten und zu prämiieren. Im Ergebnis dieses Wettbewerbes gilt es, alle durch Verderb bedrohten Hölzer aufzuarbeiten und alle Abfuhrreste dem Verbrauch zuzuführen ...

  • Bitte an die Zellstoffindustrie

    Etwa 10 Prozent unseres Buchenfaserholzes sind Klasse „D", aber der Globalvertrag mit der Zellstoffindustrie sieht nur 1 Prozent vor. Darum, muß dieses Nutzholz, aus dem gute Papier- und Pappensortimente hergestellt werden können, weiterhin ins Brennholz wandern. Übrigens müssen wir das Buchenfaserholz immer noch in schwerer körperlicher Arbeit mit Schnitzmessern schälen ...

  • Ein Prozent — jederzeit!

    Der Brief des ZK über die ökonomische Verwendung von Rohstoffen In der Volkswirtschaft zeigt deutlich, wieviel Gewinn erzielt wird, wenn nur ein Prozent Material eingespart wird. "Einige Beispiele' zeigen; "Wo große'Reserven verschludert werden. Wenn beim Legen von elektrischen Leitungen die Enden §0 bis 75 cm zu lang abgemessen werden, bedeutet das einen Mehrverbrauch an elektrischen Kabeln ...

  • Neue staatliche Regelung der Standardisierung zur Diskussion gestellt

    rung. Hier stehen keine Konzerninteressen, kein Konkurrenzkampf einer radikalen Standardisierung im Wege. Das erfordert allerdings, daß in der Standardisierung auch nach sozialistischen Grundsätzen und mit neuen, sozialistischen Methoden gearbeitet wird. Die Prinzipien der kapitalistischen Standardisierung sind für uns unbrauchbar ...

  • Wichtigste Voraussetzung für Automatisierung

    In einer Periode, in der in allen fortgeschrittenen Industrieländern die Automatisierung angestrebt wird, muß selbstverständlich eine weitgehende Standardisierung als wichtigste Voraussetzung durchgeführt sein. Deshalb versuchen gegenwärtig fast alle kapitalistischen Länder, in der Standardisierung schneller vorwärtszukommen ...

  • Schnittholz durch den Schornstein

    Bützower Förster schlagen konkrete Maßnahmen zum zweckmäßigen Holzeinsatz vor

    Als Produzenten des Rohstoffes Holz begrüßen wir den Brief des ZK als das rechte Wort zur rechten Zeit. In der Tat ist die Holzverschwendiimg noch groß. In einer Zeit, da bedeutende zusätzliche Holzmengen für unser großes landwirtschaftliches Bauprogramm, also zur Festigung unserer LPG gebraucht werden, tauchen hier in verschiedenen Dörfern an Stelle wirklich schöner Hainbuchen-, Weißdorn- oder Ligusterhecken zahlreiche neue Lattenzäune aus bestem -Nadelschnittholz auf ...

  • Ausland ehe Maschinen

    finden auch auf der diesjährigen Landwirtschaftsausstellung starke Beachtung. Hier ist es ein selbstfahrender Mähdrescher aus der Volksrepublik Polen. Werkmonteur Kowalski und der Ingenieur Gladko-wski (v. 1. n. r.) erklären Interessenten die Funktionsweise ihres Mähdreschers. Toto: Schönfeid

  • Speisekarte für niedertragende Sauen

    Kraftfutter 2 kg (45 Prozent Weizen, 30 Prozent Hafer, 15 Prozent Gerste, 5 Prozent Erbsen und 5 Prozent tierisches Eiweiß) Rübenblattsilage 2 kg Kartoffeln 3 kg Futterrüben 1 kg Trockenblatt 0.1 kg

  • Speisekarte für hochtragende und säugende Sauen

    Kraftfutter 4 kg (Zusammensetzung wie oben; tierisches Eiweiß in Form von Magermilch oder Fischmehl) Kartoffeln 2,8 kg Trockenblatt 0,1 kg Heumehl 0,2 kg Futterrüben 1 kg

  • Speisekarte der Ferkel von der dritten bis zur achten Lebenswoche

    (Die Menge wird von anfangs SOg auf 300 g gesteigert) 30 Prozent Weizen 10 Prozent Hafer 55 Prozent Gerste 5 Prozent Fischmehl

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  • Verspätung

    Am Eingang zum Wirtschaftshof der LPG ist Ewald Rühlke der erste. Stehenbleibend sieht er sich um, zieht bedächtig seine „Zwiebel" aus der Tasche und stellt fest, daß es zehn vor sieben ist. Er nickt Paula zu, die in Gummistiefeln und Gummischürze die Milchkannen spült Die Schweizer fahren den Mist aus dem Stall ...

  • ICH BIN WIEDER ZU HAUSE...

    Vdllgepackt mit neuem Wissen, mit schönen • Erlebnissen und menschlichen Begegnungen kehrte ich von der Kulturkonferenz zurück. Ich wohne in einem kleinen Dorfe am Rande einer Großstadt. Vom Bahnhof ist es noch weit bis nach Hause. Ich nehme ein Auto — Aktentasche und Koffer sind verstaut. Beide sind wohlgefüllt mit Büchern ...

  • Ein revolutionärer Dichter

    In seinem Roman „Nackt unter Wölfen" hat Bruno Apitz in Würdigung des antifaschistischen Kampfes seines Freundes und Kampfgefährten Herbert Bochow dem Leiter des illegalen Lagerkomitees dessen Namen gegeben. Am 5. Juni 1942 wurde Herbert Bochow von den Faschisten hingerichtet. Herbert Bochow? war ein junger, fortschrittlicher Schriftsteller ...

  • Igel

    sen, und Badezimmer haben wir auch schon in verschiedenen Häusern. Früher gab's keine Gaststätte, kein Kino, kein Theater, und jeder dritte nur konnte sich eine Zeitung halten. Heute: eine Gaststätte ist so eingerichtet, daß wfr mit keiner aus der Kleinstadt tauschen. Früher kam mal in der Woche 'n Kaufmannsladen ...

  • .,j;;;,;;rt;Mutiür Frank!

    Mein Sohn, dir wünsch ich: habe Mut! Man sage, du seiest schlecht — du [seiest gut... Nichts rühre dich! — Du hab nur Mut. Hab Mut, die Faust zu heben, Hab Mut, den Schlag zu tun, Hab Mut, nicht zu erbeben, HabYMut, nicht auszuruhn. Hab Mut, dich zu bekennen, Hab Mut, den Feind zu nennen, Hab immer Mut zu wagen — Es dem zu sagen, Dem's zu sagen gilt! Dein Leben sei erfüllt: Von Mut ...

  • Adenauer, Bundesrepublik

    Ein kleines Führerlein Steht auf dünner Deck'. Das Eis, es trägt den Kerl nicht mehr, Die Sonne taut ihn weg. Text: Henryk Keisch, Zeichnungen: Herbert Böhnke

  • Peron, Argentinien

    Sieben kleine Führerlein Kassierten zu viele Schecks. Einer wurde selbst kassiert, Da waren's nur noch sechs. : i 1.1! '11

  • France, Spanien

    Zwo kleine Führerlein Werden kleiner und kleiner. Einer guckt kaum noch übern Tisch, Bald bleibt vielleicht nur einer.

  • Li Syng Man, Südkorea

    Sechs kleine Führerlein Machten sich leis' auf die Strumpf. Einem wurde der Boden zu heiß, Da waren's nur noch fünf.

  • Mmderes, Türkei

    Fünf kleine Führerlein Waren vertieft ins NATO-Brevier. Einer stolperte und fiel hinein, Da waren's nur noch vier.

  • Tschiangkaiscbek, Taiwan

    Drei kleine Führerlein Dreschen viel leeres Stroh. Einem bekommt die Dresche schlecht, Dann sind sie nur noch zwo.

  • Kishi, Japan

    Vier kleine Führerlein Wackelten im Monat Mai. Im Juni wackelt einer noch mehr* Bald sind's vielleicht nur drei.

  • Nun' es Said, Irak

    Neun kleine Führerlein Ötanden an einem Schacht. Einer plumpste ins Erdöl rein, Da waren's nur noch acht. -^

  • Faruk, Ägypten

    Zehn kleine Führerlein Fraßen sich voll gleich Säu'n. Einer platzte aus der Haut, Da waren's nur noch neun.

Seite 7
  • Mongolischer Stahl mit chinesischer Hilfe

    von Lutz Zempelburg, Peking fy^it dem Besuch des chinesischen Minister- ' ' Präsidenten Tschou En-Ial In der Mongolischen Volksrepublik, dem Abschluß eines Freundschaftspaktes zwischen den beiden Staaten und eines Abkommens über wirtschaftlichen und technischen Beistand Chinas für das Nachbarland '•" Norden beginnt ein neuer Abschnitt der ' —isch-mongolischen Beziehungen ...

  • Gegen totale Zerstörung — totale Abrüstung Weltöffentlichkeit reagiert positiv auf sowjetische Abrüstungsvorschläge

    Obgleich sich offizielle Regierungskreise in Westdeutschland bemühen, die neuen sowjetischen Abrüstungsvorschläge zu entstellen und abzuwerten, wird doch aus den Äußerungen zahlreicher führender Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in den USA, Großbritannien und anderen Ländern klar, daß der Plan, ...

  • Steuern, Schulden, Ruin

    Der Großvater Jeeters hatte das Land einst urbar gemacht und eine große Tabakplantage angelegt. Der Vater mußte sich auf die Baumwollkultur umstellen. Er übernahm nur noch die Hälfte der ursprünglichen Anbaufläche und war gezwungen, weiterhin ein Stück Land nach dem anderen zu verkaufen, weil die Bodenqualität und die Erträge zurückgingen und er die Steuern auf andere Weise nicht mehr bezahlen konnte ...

  • „Dunkelheit wird hellem Tag weichen"

    Internationale Pressekonferenz mit Cyrus Eaton in Leipzig

    Leipzig (ND-Korr.). Nach seinem Besuch bei Ministerpräsident Otto Grotewohl folgte der amerikanische Industrielle Lenin-Friedenspreisträger Dr. Dr. h. c. Cyrus S. Eaton, einer Einladung nach Leipzig, wo er am Sonnabendnachmittag der 8. Landwirtschaftsausstellung in Markkleeberg einen Besuch abstattete ...

  • Von den Großen erdrückt

    Wie Tausende anderer Familien begibt sich auch Tom Joad, der Held des Romans, mit seinen Angehörigen auf den langen Treck durch Texas, New Mexico und Arizona nach dem gepriesenen Land Kalifornien. "Aber dort gilt das Wolfsgesetz des Kapitalismus ebenso wie in Oklahoma oder Arkansas. * Die großen Obstbaugesellschaften verdrängen die kleinen O'ostgärtner ...

  • Menschen dem Vieh vorgeworfen

    Adenauers Freund Menderes ein bestialischer Massenmörder / Entsetzliche Greueltaten enthüllt

    Ankara (ADN/ND). Grauenvolle Einzelheiten über bestialische Morde der Menderes-Clique veröffentlichte am Freitagabend der türkische Ausschuß der Nationalen Einheit. Danach wurden Opfer des Polizeiterrors mit Maschinen zerstückelt und unter Viehfutter gemischt. Andere wurden zu Tode gefoltert und in Kühlräumen aufgestapelt ...

  • Farmertragödien jenseits des Atlantiks

    Zeugnisse aus der amerikanischen Literatur

    Schon oft ist an Hand der Vorgänge in der westdeutschen Landwirtschaft dargelegt worden, in welchem der beiden deutschen Staaten der werktätige Bauer eine gesicherte Zukunft hat. Hier soll einmal von Amerika die Rede sein, das die B.onner Politiker in vieler Hinsicht gerne als ihr Vorbild betrachten ...

  • Chruschtschow stellt Hagerty richtig

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, Nikita Chruschtschow, hat in einem Interview zu einer Erklärung Stellung genommen, die der Pressechef des Weißen Hauses, Hagerty, am 2. Juni vor Pressevertretern abgegeben hatte. Der sowjetische Regierungschef bezeichnet sie als einen Versuch, „die wirkliche Lage zu verzerren Und die Vereitelung des Gipfeltreffens5 in Paris durch die Vereinigten Staaten rückwirkend zu rechtfertigen ...

  • Ausweg durch Kampf

    Caldwell und Steinbeck sind über jeden Verdacht erhaben, „den Kommunisten zuliebe" das Gemälde so düster gehalten zu haben. Beide sind im Grunde bürgerliche Autoren, die sich nicht gegen die Grund^ Pfeiler der kapitalistischen Gesellschaft in Amerika wenden. Caldwell spricht gelegentlich davon, daß Genossenschaften einen Ausweg für die hart betroffenen Teilpächter und Kleinfarmer bilden könnten ...

  • DDR-Waren haben größten Erfolg

    Verleumdungen der Hamburger „Welt" zurückgewiesen

    Berlin (ADN/ND). Der Minister für Außenhandel der Republik Irak, Dr. Abdul Latif Al-Shawaf, wies am Freitag in Berlin nach der Unterzeichnung eines Protokolls über die weitere Verbesserung der Handelsbeziehungen mit der DDR in einem Rundfunkgespräch Verleumdungen der Hamburger „Welt" zurück. Das Blatt hatte behauptet, daß die Republik Irak an einer Ausdehnung des Handels mit dem sozialistischen Lager nicht interessiert sei, weil die Waren angeblich nicht der gewünschten Qualität entsprechen ...

  • Verstärkter Handel DDR—Bulgarien

    Berlin (ADN). In der Zeit vom 23. Mai bis 4. Juni 1960 fanden in Berlin Verhandlungen zwischen dem Ministerium für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR und dem Ministerium für Außenhandel der Volksrepublik Bulgarien im Rahmen der Gemischten Kommission statt. Es wurden Fragen der Erweiterung des Warenaustausches zwischen beiden Ländern beraten ...

  • Handelsvertretung wird eröffnet

    Der irakische Handelsminister erklärte weiterhin: ,Die Handelsvertretung der DDR in Irak löst große Aufgaben bei der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der DDR und der Irakischen Republik. Die Eröffnung einer irakischen Handelsvertretung in Berlin wird vorbereitet, denn die große wirtschaftliche Entwicklung in der DDR bietet die Möglichkeit für eine umfangreiche Zusammenarbeit und einen erfolgreichen Warenaustausch beider Länder ...

  • Antwort an Stevenson

    Moskau (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow richtete an die führenden Vertreter der Demokratischen Partei der USA Sam Rayburn, Johnson, Stevenson und Fulbright ein Schreiben, das eine Antwort auf einen Brief der amerikanischen Politiker darstellt, in denen diese sich gegen einen Aufschub der Gipfelkonferenz ausgesprochen hatten ...

  • Valdivia muß geräumt werden

    Santiago (ADN). Die chilenische Stadt Valdivia muß auf Anordnung der Regierung geräumt werden. Die Stadt liegt etwa 800 Kilometer südlich von Santiago und wird von einer Überschwemmung als Folge der jüngsten Erdbeben bedroht. Erdstöße verschütteten den natürlichen Abfluß des etwa 60 Kilometer von Valdivia entfernten Jinihue-Sees, so daß dessen Wasserspiegel im Durchschnitt täglich um 85 Zentimeter ansteigt ...

  • KP Chiles fordert Maßnahmen für Katastrophenopfer

    Santiago (ADN). Maßnahmen zur Linderung der Not und zur Überwindung der schweren wirtschaftlichen Folgen der Erdbebenkatastrophe hat die Kommunistische Partei Chiles vorgeschlagen. Um die hierfür notwendigen Mittel bereitstellen zu können, wird die Regierung aufgefordert, die Militärausgaben zu kürzen, ...

  • Sowjetische Kulturschaffende: Freiheit für Manolis Glezos!

    Moskau (ADN). Freiheit für Manolis Glezos und seine Kampfgefährten forderten am Donnerstag in einer Erklärung Dmitri Schostakowitsch, Aranf Chatschaturjan, Galina U1 a - n o w a, David Oistrach, Igor M o i s - s e j e w, Sergei Obraszow und andere bedeutende Kulturschaffende der sowjetischen Hauptstadt ...

  • USA torpedierten Gipfelkonferenz

    1« Seiten. Mit 8 Bildern. Broschiert -.60 DM

    Die Reden und Erklärungen Nikita Chruschtschows in Moskau, Paris und Berlin über die aggressiven Spionageakte der USA, die die Pariser Gipfelkonferenz verhinderten, sowie Erklärungen führender Politiker der DDR und Stellungnahmen von Staatsmännern verschiedener Länder und nicht zuletzt die Eingeständnisse der Schuldigen selbst enthält die jetzt im Dietz Verlag Berlin erschienene Broschüre „USA torpedierten Gipfelkonferenz" ...

  • Dank Ho chi Mmhs

    Berlin (ADN). Der Präsident der Demokratischen Republik Vietnam, Ho chi Minh. dankte in einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm an Präsident Wilhelm Pieck für die Glückwünsche zu seinem 70. Geburtstag.

Seite 8
  • Alles klar zum Boxfinale 1960

    Schwerin und Wittenberge sahen die Vorschlußrunde

    Schwerin Im Fliegengewicht besiegte Milleck (ASK) den überhastet zu Werke gehenden Tändler (Riesa) mit einer genauen Rechten durch K. o. in der ersten Runde. Es war trotz der schnellen Entscheidung der beste Kampf vor der Pause. Im Bantam erhielt der nicht gesetzte Arndt (Traktor Schwerin) gegen den Magdeburger Routinier Büchner mit 2 :1 Richterstimmen einen dank der besseren boxerischen Leistung verdienten Sieg ...

  • „Moeferne" Antike

    Sport und Körperkultur haben sich unter den Bedingungen des Sozialismus auf vielen Gebieten sprunghaft weiterentwickelt. Neue wissenschaftliche Trainingsefkenntnisse verdrängten alte .Faustregeln", die Technik vieler Sportarten wurde vervollkommnet, bessere Sportgeräte konstruiert — aber auf einem mit dem Sport verbundenen Gebiet hat sich die »Tradition" bis heute erhalten: auf dem der Sportpreise ...

  • Bereitschaftsdienst der Apotheken

    Bis 10. Juni haben folgende Berliner Apotheken Bereitschaftsdienst: Königstädt. Apotheke, C 2, Prenzlauer Straße 45a; Dorotheenstädt. Apotheke, W 8, Friedrichstraße 154; Kant-Apotheke, Berlin-Oberschöneweide, Griechische Allee 24; Schloß-Apotheke, Berlin-Köpenick, Rudower Straße 13; Zelter-Apotheke, ...

  • Osolina warf Weltrekord

    Die sowjetische Speerwerferin Elvira Osolina verbesserte am Sonnabend bei den internationalen Leichtathletikmeisterschaften Rumäniens in Bukarest ihren eigenen Weltrekord von 57,92 m auf hervorragende 59,55 m. Gestartet Die erste Internationale Automobil-Rallye „Für Frieden und Freundschaft", die über 5000 km von Moskau über Warschau und Berlin nach Prag führt, wurde am Sonnabend in der sowjetischen Hauptstadt gestartet ...

  • Leitungstätigkeit der Staatsorgane unter der Lupe

    Bezirksbürgermeister auf der 49. Magistratssitzung über Erfahrungen der Bäte der Stadtbezirke Unterstützung für die Aktion der FDJ: Jugend schafft Obst

    Der Magistrat überprüfte auf seiner 49. (außerordentlichen) Sitzung unter Vorsitz von Oberbürgermeister Friedrich Ebert die Leitungstätigkeit der örtlichen Staatsorgane in der Wirtschaft der Hauptstadt. Der Beratung, an der auch die Bezirksbürgermeister, die Vorsitzenden der Plankommissionen der Räte ...

  • Frisches Obst nach Berlin

    Die Obsternte in Werder verspricht reichen Ertrag. Die begehrten Früchte müssen schnell, verlustlos und frisch nach Berlin kommen. Die Berliner Jugend will bei der Versorgung der Bevölkerung zusätzlich mit Frischobst helfen. Die Bezirksleitung der FDJ und der Magistrat von Groß-Berlin rufen die Berliner Mädchen und Jungen auf, in den Monaten Juni bis August in Werder Obst zu pflücken und zu verladen ...

  • Bauarbeiten auf dem Außenring

    Fahrplanänderungcn bei der Reichsbahn

    Umfangreiche Bauarbeiten sind auf dem südlichen Berliner Außenring im Gange. Nach Abschluß der Arbeiten wird es möglich sein, die Strecke mit einer höheren Geschwindigkeit zu befahren. Infolge dieser Arbeiten verlängert sich vorübergehend die Fahrzeit bei verschiedenen Zügen. Einige Züge können nicht mehr direkt ab und bis Berlin verkehren, sondern müssen in Rangsdorf, Teltow oder Drewitz beginnen oder enden ...

  • Internationale Pressefestgäste

    „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" ist der Titel eines großen internationalen Konzerts auf der zentralen Bühne der Koppenstraße. Es wirken mit: das Zentrale Orchester der sowjetischen Streitkräfte in der DDR, das Repräsentativ-Orchester der polnischen Volksarmee, das Zentrale Orchester der tschechoslowakischen Volksarmee und das Zentrale Orchester des Ministeriums für Nationale Verteidigung der DDR ...

  • Es singt, es spielt und tanzt...

    Es ist gar nicht so einfach, aus der Fülle der Veranstaltungen die richtige Auswahl zu treffen. Auf zahlreichen Bühnen rollt das riesige Programm dieses traditionellen Volksfestes ab. Flora und Jolanthe werden von Rolf Krickow auf der Bühne an der Weberwiese vorgeführt, begleitet mit Pauken und Trompeten vom Rundfunk-Tanzorchester Leipzig, Peter Wieland und Feli Brunn ...

  • „Berliner Welle" ladet ein!

    Am Dienstag, dem 7. Juni, um 19.30 Uhr findet im „Haus der Presse" (Theatersaal), Friedrichstraße 101 (Nähe S-Bahnhof Friedrichstraße) ein Forum der „Berliner Welle" statt. Das Thema lautet: Wie geht es weiter? Die Fragen der Teilnehmer am Forum beantworten: Prof. Dr. S t e i n i g e r , Professor für Völkerrecht an der Humboldt- Universftät; Prof ...

  • „ND" greift ein

    Unmittelbar vor dem Zentralen Klub der Jugend und Sportler in der Stalinallee wird unsere Zeitung in einer interessanten Ausstellung davon berichten, wie sie als rechte Hand der Partei ihre Aufgabe als kollektiver Organisator meistert. In einem Teil der Ausstellung wird in die Geschichte der Arbeiterklasse zurückgeblendet ...

  • Freilichtausstellung der Bezirke

    Die Stammgäste unseres Pressefestes werden es auf den ersten Blick bemerken, die Freilichtausstellungen der Bezirke der DDR entlang der Stalinallee stehen diesmal unter dem Motto: Wie organisiert das „ND"- gemeinsam mit den Bezirksorganen der Partei den Aufbau des Sozialismus in unserer Republik? In ...

  • Wo ist Ruth Klinke?

    Seit dem 1( gegen 17 Uhr, wird die 34jährige schwachsinnige Ruth Klinke aus Berlin NO 55, Esmarchstraße 12, vermißt. Die Volkspolizei "bittet—um Hinweise, die zur Ermittlung des Aufenthaltes der Frau führen. Personenbeschreibung: Scheinbares Alter etwa 18 bis 20 Jahre, 1,65 m groß, schlanke Figur, unterentwickelt, sehr schlechte schwärzliche Zähne, dunkelblondes, nach links gescheiteltes Haar, Bubikopf, ovales Gesicht, eingefallene Wangen, blaugraue Augen ...

  • Beginn schon Sonnabendabend

    In der Sporthalle können die Berliner dabeisein, wie das „ND" entsteht. Gegenüber der Sporthalle am Stalindenkmal werden unsere Bruderorgane vom Alltag in den sozialistischen Ländern und dem Wirken ihrer sozialistischen Presse berichten. Unsere Gäste aus den Redaktionen der Bruderorgane werden dort zu sprechen sein ...

  • Karikaturenausstellung

    Ein Ereignis, das noch vor wenigen Wochen Zehntausende Berliner auf die Beine brachte und vom „ND" organisiert wurde, wird ins Gedächtnis zurückgerufen: die Friedensfahrt. Die Leserbriefredaktion des „ND" veranstaltet ein Preisausschreiben, und unsere Karikaturisten verkaufen in einer Ausstellung zugunsten der von der Reaktion verfolgten Journalisten Poskarten mit Flora und Jolanthe ...

  • Sport an diesem Ort

    Am Sonntag wird um 7 Uhr in der Stalinallee geweckt, und schon gegen 8 Uhr werden die Ritter der Pedale ihre Runden in der Stalinallee drehen. Neben Radrennen sorgen GST und Sportvereinigungen den ganzen Tag über für ein umfangreiches Sportprogramm. Nicht nur als Zuschauer sollen die Gäste am Straßenrand stehen ...

  • Gerhard Scheibelich mußte freigelassen werden

    Die Westberliner Justiz mußte am Freitag den 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Reinickendorf, Gerhard Scheibelich; freilassen. Widerrechtlich war der FDJ- Funküonär am Donnerstag auf einer Familienfeier bei Verwandten von Beamten der Westberliner politischen Polizei festgenommen worden. Die Freilassung ...

  • nwra wird überholt

    Das Pressefest wird ausklingen in einer großen Revue des Optimismus: „Links wird überholt." Und ganz zum Schluß — wie alljährlich — ein großes Feuerwerk. Die Mitarbeiter des VEB Pyrotechnik Berlin haben mitgeteilt, daß sie als besondere Überraschung diesmal nicht die Ohren strapazieren wollen; dafür sollen den Berlinern die Augen übergehen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Sonntag, den 5. Juni 1960: Bei schwachen bis mäßigen östlichen Winden heiter bis wolkig und vereinzelt Gewitter. Höchsttemperaturen um 25 Grad, tiefste Nachttemperaturen um 10 Grad. Sonnenaufgang 3.47 Uhr, Sonnenuntergang 20.23 Uhr; Mondaufgang 15.03 Uhr, Monduntergang am 6. Juni 2.13 Uhr ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    8. Juni Friedrichshain: Die für diesen Tag vorgesehene Kreiskulturkonferenz wird zugunsten des Großaufbautages auf einen späteren Zeitpunkt verlegt.. Prenzlauer Berg: Die für 15 Uhr festgelegte gemeinsame Beratung mit den Frauenausschüssen und den BGL-Vorsitzen-1 den wird auf einen späteren Zeitpunkt verlegt ...

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