26. Apr.

Ausgabe vom 09.04.1960

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  • ORLOPP

    Nachruf des Zentralkomitees

    In tiefer Trauer;, gibt das- Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands bekannt,' daß unser hochverdienter, Genosse „Josef Orlopp am 7. April 1960 im 72. Lebensjahr plötzlich •an Herzschlag- verschied. ■ . , Mit unserem Genossen Örlopp verlieren die Partei, die Gewerkschaften, die Arbeiterklasse und das ganze deutsche Volk einen bewährten Kämpfer und glühenden 'Patrioten ...

  • Anomale Demokratie

    per Westberliner Frontstadtsenat will Iceine Entspannung und keine Verständigung Ein erneuter Beweis dafür und für die anomale Lage Westberlins ist die Tatsache, daß der Brandt-Senat unserer Partei in Westberlin Räumlichkeiten für eine am 12. April anberaumte öffentliche Kundgebung verweigerte. Sie sollte in der Deutschlandhalle oder im Casino am Funkturm stattfinden ...

  • Das Urteil gegen den Frieden

    Düsseldorfer Richter fällten Schandspruch: 36 Monate und zwei Wochen Kerker

    Dusseldorf (ND). Das Unfaßbare ist geschehen. Die Richter der 4. Großen Politischen Strafkammer des Düsseldorfer Landgerichts haben am 55. Verhandlungstag um 16.03 Uhr die Repräsentanten der westdeutschen Friedensbewegung und Träger der Goldenen bzw. Silbernen Medaille des Weltfriedensrates Staatsrat und Pfarrer a ...

  • Jetzt unter freiem Himmel

    Berlin (ND). Eine Kundgebung unter freiem Himmel will die Westberliner Leitung der SED am kommenden Donnerstag auf dem Hohenstaufenplatz im Bezirk Kreuzberg mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten der DDR, Heinrich R a u , durchführen. In einem Schreiben an den Kreuzberger Bezirksbürgermeister ...

  • Die Hacke paßt zum Auto nicht

    Wernleerode (ND). „In diesen Taren vollzieht sich eine große Umwälzung, deren Bedeutung höher einzuschätzen sein wird als die Bodenreform X945. Bei uns lösen die Bauern den Widerspruch, in dem sie sich befanden. Viele von ihnen fuhren im Auto oder mit dem Motorrad. Auf dem Felde arbeiteten sie aber mit ...

  • Das Gesicht dem Dorfe zu

    Will man die Bedeutung der 8. Tagung des Zentralkomitees in einem Satz zusammenfassen, dann kann man so formulieren: Die Ergebnisse dieses großen demokratischen Erfahrungsaustausches der Leitung der Partei der Arbeiterklasse mit mehreren hundert Bauern und Wissenschaftlern sind ein marxistisch-leninistisches Lehrbuch der Agrarpolitik, ein Lehrbuch ■ für die Schaffung des Überflusses an Lebensmitteln in unserem sozialistischen Staat ...

  • DDR warnt Skandinavien

    Regierungserklärung zum 20. Jahrestag des faschistischen Überfalls Norwegen

    In der Erklärung stellt die Regierung der DDR folgendes fest: DDR weiß sich in ihrer Friedenspolitik eins mit den Völkern Dänemarks und Norwegens Existenz der DDR schließt eine Wiederholung der Vergangenheit aus Hintermänner des faschistischen Überfalls bestimmen heute die Bonner Politik Westdeutscher ...

  • KUNST

    und Funkprogramm

    den Vorstand zu wählen und alle Bauern in die Leitung des sozialistischen Großbetriebes einzubeziehen. Da darf es keine Bevormundung^ keine Administration von außen geben. Die Bauern gestalten ihren sozialistischen Betrieb selbst. Aber sie erwarten dabei auch die Hilfe durch die Parteiorganisationen und die staatlichen Organe ...

  • Es gibt noch viele Reserven

    Schönebeck (ND). „Ein Bauer ist klug, sehr klug. Aber erst alles Wissen zusammengenommen, ist ein großer Schatz von Erfahrungen und Kenntnissen", sagte Genosse Bruno Leuschner, Mitglied des Politbüros und Vorsitzender der Staatlichen Plankommis- und Hühnern schaffen können.

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  • Die primitivsten Mittel

    Noch elf Tage hat Bonn Zeit. Am 20. April beginnt vor dem Obersten Gericht der DDR der Prozeß gegen den Massenmörder, Oberländer. Seine Schutzherren in der Westzonenhauptstadt sind jetzt in der bedrängtesten Lage, die es für sie seit unseren ersten Enthüllungen über die blutigen Verbrechen des heutigen Adenauer-Ministers gegeben hat ...

  • Bonn fürchtet die Wahrheit

    CDU- und SPD-Fraktion würgen Debatte über Oberländer ab / Naziminister beurlaubt

    Bonn (ND). Mit einem hinterhältigen Trick hat es der Bonner Kanzler Adenauer verstanden, eine Entscheidung über den Fall Oberländer im Bundestag zu verhindern. Auf Grund einer interfraktionellen Vereinbarung wurde am Freitagvormittag die von der internationalen Öffentlichkeit mit Spannung erwartete Bundestagsdebatte über den Haushalt des sogenannten Vertriebenenministeriums und damit über den Verbrecher im Ministersessel auf den 5 ...

  • Die DDR trauert um Genossen Josef Orlopp

    Ministerrat der DDR:

    Der Ministerrat steht mit der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik in tiefer Trauer an der Bahre dieses Mannes, der seine ganze Kraft für die Rechte der Werktätigen, für die Entwicklung und Festigung der Arbeiterund-Bauern-Macht, für den Sieg des Sozialismus hingegeben hat. Mehr als ein halbes Jahrhundert politischer Kampf erfüllte sein Leben ...

  • Bundesvorstand des FDGB:

    „Die deutsche Arbeiterklasse und ihre Gewerkschaftsbewegung verliert in Jupp Orlopp einen hervorragenden Gewerkschaftsfunktionär, einen ihrer bewährtesten Vorkämpfer für die Einheit der deutschen Arbeiterklasse und der deutschen Gewerkschaften", heißt es in einem Nachruf des FDGB-Bundesvorstandes. „Seit über 50 Jahren, seit 1907 war Jupp Orlopp Mitglied der deutschen Gewerkschaftsbewegung ...

  • Das Urteil gegen den Frieden

    (Fortsetzuna von Seite I)

    Die'-Behauptung des Vorsitzenden hatte auch im Gerichtssaal laute Empörung hervorgerufen. Der Vorsitzende drohte daraufhin, den Saal räumen zu lassen. ■Aus Furcht vor dem Zorn des Volkes, in dessen Namen das Gericht zu sprechen vorgab, hatten die Initiatoren dieses Prozesses ein starkes Polizeiaufgebot im Gerichtsgebäude aufmarschieren lassen ...

  • Bezirksleitung Berlin:

    Das Mitglied der Bezirksleitung Genosse Josef Orlopp hatte sein ganzes arbeitsreiches Leben der Arbeiterklasse gewidmet und in der Partei sowie in den Gewerkschaften leitenäe Funktionen bekleidet. Großen Anteil hatte Genosse Orlopp an der Vereinigung der beiden Arbeiterparteien. Nach dem Zusammenbruch ...

  • Hitler-Gegnern das Wählen verboten

    München (ND). Wer von Hitlers Blutrichtern wegen seines antifaschistischen Kampfes in den Jahren 1933 bis 1945 ins Zuchthaus geworfen wurde, hat bei Wahlen kein Stimmrecht. So bestimmt es das bayrische Landeswablgesetz und das neue vom Landtag angenommene bayrische Gemeindewahlgesetz. Solche Gesetze werden im Westzonenstaat in Kraft gesetzt, während man gleichzeitig die Bevölkerung mit Phrasen von ...

  • Wieder Luftraum der DDR verletzt

    Berlin (ND). Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik teilt mit: Am 6. April 1960 drang ein Transportflugzeug unbekannter Nationalität von der Ostsee kommend bis 7 km südwestlich von Rostock in den Luftraum der Deutschen Demokratischen Republik ein. drehte dort um 22 ...

  • Nazirichter im Amt — ihre Opfer entrechtet

    Der bayrische Bürger Roland Rall, Schwenningen (Neckar), Muslen 55, schreibt dazu an die „Süddeutsche Zeltung": „Das bedeutet doch aber nicht weniger, als daß dadurch der gesamte politische Widerstand gegen das verbrecherische nationalsozialistische Regime auf eine Weise diffamiert wird, die sonst nur in der DRP und anderen rechtsradikalen Organisationen üblich ist ...

  • Weltfriedensrat protestiert

    Düsseldorf (ADN). Den Protest des Weltfriedensrates gegen das Düsseldorfer Urteil sprach auf einer internationalen Pressekonferenz am Freitagabend in Düsseldorf das Mitglied des Präsidiums des Weltfriedensrates James Endicott (Kanada) aus. Im Namen des Weltfriedensrates entbot Endicott den sechs verurteilten Vertretern der westdeutschen Friedensbewegung die aufrichtigen und herzlichen Grüße und versicherte ihnen die tiefen Gefühle der Freundschaft und Solidarität der Weltfriedensbewegung ...

  • Wir fahren lieber nach Erfurt

    Herten-Langenbochum, „Adenauer und Strauß mögen Befriedigung dabei finden, sich von spanischen und japanischen Faschisten feiern zu lassen. Wir Jungarbeiter an der Ruhr fahren lieber zu unseren Freunden nach Erfurt, um mit ihnen gemeinsam zu beraten, wie die deutsche Arbeiterjugend den alten und neuen Kriegsachsendrehern das Handwerk legen kann ...

  • Wie sie es selbst sehen

    Die «Frankfurter Allgemeine" schreibt: „In der Tat ist die Formel des Grundgesetzes ,Alle Macht geht vom Volk aus1 an Begriffe geknüpft, die romantischen Klang haben und den heutigen Machtquellen nicht mehr entsprechen. Daß der Bundestag seine Macht direkt vom Volk ableite, wagt niemand mehr zu behaupten ...

  • Glückwunsch des ZK

    Berlin (ND). Anläßlich seines 60. Geburtstages am 9. April übermittelte das Zentralkomitee dem Genossen Leo Rege n e r, Direktor der Pädagogischen Zentralbibliothek Berlin, ein Glückwunschschreiben. Bereits 1919 wurde Genosse Regener Mitglied der KPD. Als Mitbegründer der Freien Lehrergewerkschaft. Landesverband Braunschweig, und als Mitglied der Internationale für Bildungsarbeiter erkannte er ...

  • Zwickauer Bergingenieur widerrechtlich verhaftet

    Zwickau (ADN). Ein neuer Willkürakt der Westzonenpolizei wurde am Freitag gemeldet. Bergingenieur Walter Dietrich vom Zwickauer Steinkohlenwerk „Martin Hoop" wurde am Mittwoch in Gelsenkirchen-Buer widerrechtlich verhaftet, weil er die Absicht hatte, mit Bergarbeitern der Ruhrstadt Gespräche über die Lebensfragen der deutschen Nation zu führen ...

  • Ausländische Gäste nach Buchenwald

    Berlin (ADN). Zur Teilnahme an den Veranstaltungen zum 15. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald trafen bisher Delegationen aus der Sowjetunion, der CSR, aus Norwegen. Belgien. Holland. Polen. Frankreich und Österreich in der DDR ein. Die sowjetische Delegation, der die ehemaligen Häftlinge des KZ Buchenwald Kjung und T a w a d s e angehören, steht unter der Leitung von Generalmajor S a w j o - low ...

  • Volksabstimmung über Rüstungsstopp

    Stuttgart (XD/DS). In einer Veranstaltung des Aktionsausschusses Stuttgart- Ost „Kampf dem Atomtod", an der über 300 Stuttgarter teilnahmen, gab der Vorsitzende Franz Slart bekannt, daß Im Stuttgarter Osten eine Unterschriften- Sammlung für folgende Forderungen an die Bundestagsabgeordneten begonnen ...

  • Strauß fordert 18 Atombataillone

    Bonn. In der Debatte des Bonner Parlaments forderte am Freitagnachmittag Kriegsminister Strauß die Bewilligung der Mittel für die atomare Bewaffnung von 18 Bataillonen der Bundeswehr. Gleichzeitig verlangte er eine wesentliche Erhöhung der Summe für die psychologische Kriegführung. Mit Ausnahme des Abgeordneten Wienand erhob die SPD-Fraktion keinerlei prinzipielle Einwände gegen den von Strauß unterbreiteten Plan der Atomkriegsvorbereitung ...

  • Antifaschistischer Pfarrer amtsenthoben

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Der wegen seiner antifaschistischen Haltung bekannte Pfarrer von Dachau. Kurat Leonhard Roth, ist seines Amtes enthoben worden. Das bischöfliche Ordinariat wies ihn an. Dachau sofort zu verlassen. Gegen den Kuraten war schon seit langem von den Behörden und vom Klerus ein heftiges Kesseltreiben im Gange ...

  • Landesjustizminister decken Naziverbrechen

    Wiesbaden (ADN). Die westdeutschen Landesjusüzminister und Senatoren haben sich gegen eine Verlängerung der Verjährungsfrist für Totschlagsdelikte t aus der Nazizeit ausgesprochen. Auf ihrer Konferenz In Wiesbaden bezeichneten sie die Verjährungsfrist als „ausreichend". Sie schlössen sich damit der durch nichts begründeten Auffassung Bonns an, daß die Verjährungsfrist am 8 ...

  • Die Trauerfeierlichkeiten

    Der FDGB-Bundesvorstand teilt mit: Um den Werktätigen Gelegenheit zu geben, von dem Verstorbenen Abschied zu nehmen, wird Josef Orlopp am Montag, dem 11. April 1960, von 12 bis 19 Uhr im Gewerkschaftshaus „Hermann Schlimme", Berlin C 2, Wallstraße 63, aufgebahrt. Die Trauerfeier findet am Dienstag, dem 12 ...

  • Revision gegen Urteile im Krahmann - Prozeß eingelegt

    Hannover (ADN). Gegen die außerordentlich milden Urteile des Landgerichts Hannover im Prozeß gegen die Mörder des DDR-Bürgers Otto Krahmann hat der Prozeßbevollmächtigte der Nebenklägerin Lea Krahmann, der Berliner Rechtsanwalt Dr. Kaul, in vollem Umfange Revision eingelegt. Der politische Mord an dem DDR-Bürger kommt nun vor den westdeutschen Bundesgerichtshof ...

  • Beileidsschreiben an Genossin Gertrud Orlopp

    Der Präsident der DDR, Wilhelm Pieck, der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Walter Ulbricht, sowie der Bundesvorstand des FDGB sandten an die Witwe des Verstorbenen, Genossin Gertrud Orlopp, Beileidsschreiben. Walter Ulbricht übermittelte gleichzeitig dem Bundesvorstand des FDGB eine Beileidsadresse ...

  • Das Gesicht dem Dorfe zu

    (Fortsetzung von Seite 1) samt werden 1960 7000 t Stickstoff überplanmäßig hergestellt. Die Elektromaschinenbauer aus Niedersedlitz teilten mit: Ohne alle anderen Aufgaben und Pflichten zu vernachlässigen, werden wir täglich einen Einheitsmotor zusätzlich für die sozialistische Landwirtschaft herstellen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen. Chefredakteur: Georg Hansen. Dr Günter Kertzscher, stellv Chefredakteure: Ebernard Heinrich. Redaktlonsspkretär: Wolter Florath. Dr Rolf Gutermufh Willi Kflbler. Karl - Ernst Reuter. Arnolf Krlenw

Seite 3
  • Leitung und Organisation entscheidend verbessern

    Es ist notwendig, das, gesamte System der Planung entscheidend zu verbessern, damit wir planmäßig solche Proportionen in der Volkswirtschaft schaffen, die das vorrangige Wachstum der Elektrotechnik als des wichtigsten Teiles des Maschinenbaus absolut sichern. Es gibt keinen Produktionszweig, der ein solch breites Sortiment wie die Elektrotechnik aufzuweisen hat ...

  • Gemeinsam mit Hochschulen und Instituten die Entwicklungszeiten verkürzen

    In allen Betrieben ist jetzt festzulegen, wie eine Verkürzung der Entwicklungszeiten zu Prrpirhpn ist. Dazu sind alle Möglichkeiten zu nutzen. Deshalb" gehört zur Auswertung der Konferenz der Elektrotechnik die Frage, welche Entwicklungsaufgaben im Rahmen der Vertragsforschung den Hochschulen; aber auch den Instituten der Akademie der Wissenschaften und anderen Instituten übergeben werden können ...

  • Prächtige Stoßbrigaden

    Es ist den Werktätigen in den Betrieben und Forschungsstellen der Elektroindustrie durch umfassende sozialistische Gemeinschaftsarbeit gelungen, bisher für unmöglich gehaltene Zielstellungen zu erreichen. Der Wettbewerbsaufruf der Werktätigen der Elektroindustrie des Bezirks Dresden an die Betriebe der Elektroindustrie in unserer Hauptstadt Berlin fand einen großen Widerhall ...

  • Wo brauchen wir schnell den wissenschaftlich-technischen Höchststand?

    Auf welche Schwerpunkte müssen wir uns im Kampf um den wissenschaftlichtechnischen Höchststand mit aller Kraft konzentrieren? 1 Das wichtigste Problem ist gejen- •*■• wärtlg das schnelle Aufholen der qualitativen und quantitativen Rückstande bei den Bauelementen, wie Halbleitern, Ferrlten, Kontaktbauelementen und Höchstfrequenzröhren ...

  • Gruß des Zentralkomitees

    Das Zentralkomitee übermittelt alten Arbeitern, Meistern, Ingenieuren und Wissenschaftlern der Elektroindustrie die herzlichsten Grüße. Der V. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands weist der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik den Weg zu Frieden, Glück und Wohlstand ...

  • Mehr Hilfe für Elektroprojekt

    In die von uns produzierten Anlagen gehen wertmäßig etwa 20 Prozent Elektroausrüstungen ein. Es gibt zur Zeit nicht wenige Beispiele, wo diese Anlagen fünf, sechs Monate auf dem Hof stehen, weil .die elektrischen Ausrüstungen noch fehlen. Der VEB Elektrbprojekt als Hauptlieferant dieser Ausrüstungen hat es sehr schwer ...

  • Neue Kader meistern moderne Technik

    In unserem Werk arbeiten Menschen, die bisher mit der Technik kaum unmittelbar in Verbindung standen, unter Anleitung von Kadern, die zum überwiegenden Teil gerade ihre Ausbildung beendet haben. Sie stellen Erzeugnisse einer neuartigen Technik mit einer Technologie her, die in rein labormäßiger Form ausgearbeitet wurde und nun als Basis für eine Massenfertigung dienen soll ...

  • Schwerpunkt Nummer 1 im Maschinenbau

    Die Elektrotechnik muß der Kern des Perspektivplanes des Maschinenbaus werden! Welche Voraussetzungen sind dazu erforderlich? 1 Die Entwicklung der Elektrotechnik -*-• muß zum Schwerpunkt Nr. 1 innerhalb des Maschinenbaus werden. O Der Elektroindustrie sind entspre- £4% chend den bestätigten Rekonstruktionsplänen die erforderlichen Produktionsmittel vorrangig zuzuführen ...

  • Massehinitiative und Meisterfonds

    Unser Betrieb war bis einschließlich 1959 als Planschuldner bekannt. Aber jetzt haben wir den Plan im Januar mit 104,1. im Februar mit 101,8 und im März mit 100,6 Prozent erfüllt. Dieser Erfolg ist vor allem das Ergebnis einer größeren Masseninitiative, der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit der Arbeiter und Angehörigen der Intelligenz ...

  • Die Elektroindustrie im Sieben jahrplan

    Aus dem Referat des Genossen Erich Apel auf der Konferenz der Elektroindustrie am 6./7. April in Berlin

    Die Konferenz der Elektroindustrie dient zur Vorbereitung der 9. Tagung des Zentralkomitees, die sich in wenigen Wochen mit der Entwicklung des Maschinenbaus und der Metallurgie beschäftigen wird. Der Sieg des Sozialismus erfordert die höchste Arbeitsproduktivität. Das ist nur durch hochgradige Mechanisierung und Automatisierung zu erreichen ...

  • Wie erhalten wir mehr Werkzeuge?

    Um eine wende im Vomchtungsbau herbeizuführen, müssen wir zuerst die Werkzeug- und Vorrichtungsabteilungen der Betriebe besser ausnutzen und schnell durch verschiedene Werkzeuge, Maschinen und Arbeitskräfte auf dem Wege der betrieblichen Umsetzung erweitern. Durch Anwendung von Vorrichtungen kann bekanntlich die Arbeitsproduktivität fast in jedem Falle um ein Mehrfaches erhöht werden ...

  • Die Qualität der Geräte entscheidet

    Im März 1960 stellten wir doppelt soviel Fernsehempfänger wie im März 1959 her. Mit der Produktion muß sich aber auch die Qualität unserer Produktion erhöhen. Deshalb beriet die Parteigruppe der Jugendbrigade „Neues Leben", wie der Kampf um höchste Qualität zu organisieren ist. Der Jugendfreund Gürtler sagte dazu: „Nicht allein in unserer Brigade, im ganzen Betrieb muß die Arbeit verbessert werden ...

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  • Grußadresse des Zentralkomitees

    an den Verband Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee übermittelte der Delegiertenkonferenz des Verbandes Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler, die vom 8. bis 10. April in Leipzig tagt, folgende von Walter Ulbricht unterzeichnete Grußadresse: ' Liebe Freunde und Genossen! Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands grüßt Sie, die Delegierten des Verbandes Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler, herzlich und wünscht Ihnen Erfolg in Ihren Beratungen ...

  • Gelungene Überraschung

    Im Februar dieses Jahres trafen Agitatoren vom Rat des Kreises Apolda in Niedertreba ein, um die Bauern für die LPG zu gewinnen. Doch es wollte und wollte nicht klappen. Lag es daran, daß kein Landwirt bei den Agitatoren war? „Da haben wir Bauern, damit es schneller geht und endlich eine Genossenschaft zustande kommt, die Sache selbst in die Hand genommen", erzählte mit einem schalkhaften Lächeln der bekannte Schweinezüchter und heutige LPG-Vorsitzende Gottfried Meister ...

  • Nachruf

    Am 6. April, kurz vor der Vollendung seines 70. Lebensjahres, ist Genosse Edgar Bennert verstorben. Genosse Bennert war Intendant des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, Mitglied der Bezirksleitung der Partei und des Präsidiums des Deutschen Friedensrates, Vorsitzender des Bezirksfriedensrates, Träger des Vaterländischen Verdienstordens, der Medaille „Kämpfer gegen den Faschismus", der Deutschen Friedensmedaille und der Verdienstmedaille der DDR ...

  • Bauer Zickmantels Tausch

    Eine Genossenschaft braucht große Flächen. Grenzsteine sind nichts für einen Traktor, und der Mähdrescher fühlt sich auf dem Handtuchfeld wie ein hungriger Tiger hinter eisernen Gittern. Die fünf Eppendorfer Genossenschaftsbauern, die ihre junge LPG vom ersten Tag an rentabel machen wollten, hatten ein Sorge: Einzelbauer Zickmantels Handtuchflächen, die — Schichteis zwischen knusprigen Waffelstückchen — inmitten ihren Feldern lagen ...

  • Operative Arbeitsgruppen

    Ausgehend von den erwähnten Sitzungen des MTS-Beirates bildeten wir nach dem 13. März im Kreis Gadebusch 17 ökonomische Arbeitsgruppen und.übertrugen ihnen "die Aufgabe, den neugebildeten Genossenschaften bei der Ausarbeitung der Betriebspläne, der Einführung des Leistungsprinzips usw. an Ort und Stelle zu helfen ...

  • Sonderlehrgänge

    Außerdem führten wir einen Achttagelehrgang für neue Kräfte in den LPG-Buchhaltungen durch. 34 Teilnehmer, überwiegend Frauen und Mädchen, wurden hier in die buchhalterische Tätigkeit der LPG eingeführt. Wir haben auch besonders Brigaderechnerinnen jener MTS-Brigaden herangezogen, deren Maschinen und Geräte den Genossenschaften im Leihvertrag übergeben wurden ...

  • Wie wir unsere Arbeit verbessern

    Interview mit Erwin Hoffmann, Vorsitzender des Rates des Kreises Gadebusch

    Genosse Erwin Hoffmann, Vorsitzender des Rates des Kreises Gadebuscb, gewährte unserer H. Cw. - Mitarbeiterin ein Interview. zu Fragen der staatlichen Leitungstätigkeit unter den Bedingungen des vollgenossenschaftlichen Kreises. ND: Der Kreis Gadebusch gehörte zu den ersten Kreisen des Bezirks Schwerin, in dem alle Bauern für den sozialistischen Weg in der Landwirtschaft gewonnen wurden ...

  • Die „Kratzbürste"

    Sie war schon immer eine arbeitsame und kluge Bäuerin, die Frau des Einzelbauern Walter Morgenstern aus Eppendorf. Aber seltsam! Obwohl sie der harte, zermürbende Alltag einer Einzelbauerin noch im Schlaf verfolgte, hielt sie von der genossenschaftlichen Großproduktion herzlich wenig. Als sich die Agitatoren der Nationalen Front wiederholt mit ihr und ihrem Mann unterhalten wollten, wurde sie kratzbürstig ...

  • Der Gleichstand

    „Die Unterschrift unteT den Aufnahme- ' antrag für die LPG ist die eine Etappe; damit wird sozusagen wieder der Gleichstand zwischen der Zeit und dem Denken hergestellt", pflegte Gustav Gebhardt aus Hecklingen, einer Gemeinde im Kreis Staßfurt, zu sagen. „Die Zeit ist schneller gelaufen, als wir mit dem Denken nachkamen, und jetzt haben wir gleichgezogen ...

  • Leistungsvergleiche

    Um die Gemeidevertreter aktiver in die Leitungstätigkeit einzubeziehen und ihr Wissen zu erweitern, sind wir nach dem Beispiel des Leistungsvergleichs zwischen den Kreisen Gadebusch und Bützow auch zu Leistungsvergleichen zwischen jeweils zwei Gemeinden übergegangen. Das wird dazu führen, die Arbeitsmethoden gründlicher zu studieren und die besten Erfahrungen einander zu vermitteln ...

  • Sozialistische Arbeitsgemeinschaften

    Wir sehen einen Weg hierfür in der Bildung sozialistischer Arbeitsgemeinschaften im Staatsapparat selbst. Deshalb bilden wir im Rat des Kreises eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft, die sich das Ziel stellt, die Produktion tierischer Erzeugnisse maximal zu steigern und auch in der Tierzucht das Weltniveau zu erreichen ...

  • Der „verschwundene" Kirsten

    Bauer Kirsten aus Geithain bewirtschaftet 40 Hektar. Ein schöner Hof. alles in Ordnung einschließlich der guten Herdbuchzucht. Als es um die LPG ging, hörte Bauer Kirsten aufmerksam zu. brachte ruhig und überlegt seine Gegenargumente und lehnte sehr höflich — aber bestimmt — ab. Plötzlich war Bauer Kirsten „verschwunden" ...

  • Se Anbaufläche für Mais verdoppelt

    30 Aggregate an die Landwirtschaft

    Wismar (ADN). Der Anbau von Mais auf 11 Prozent der Ackerfläche ist im vollgenossenschaftlichen Kreis Wismar vertraglich gesichert. Insgesamt werden über 4000 Hektar mit dieser ergiebigen Futterkultur bestellt. Nach den guten Erfahrungen mit der Verfütterung von Maissilage im vergangenen Jahr wird die Anbaufläche mehr als verdoppelt ...

  • Pressekonferenz zur Vorbereitung der Kulturkonferenz

    Berlin (ND). Wertvolle Hinweise auf die vielen neuen Formen der künstlerischen und kulturellen Betätigung unserer Werktätigen sowie der Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Laienschaffenden vermittelte eine vom Presseamt beim Ministerpräsidenten am Freitag im Haus der Presse, Berlin, abgehaltene Pressekonferenz ...

  • Besitzerstolz

    In Schönwerder, einer Gemeinde im Bezirk Neubrandenburg, hatten an einem Vormittag 19 Bauern den Aufnahmeantrag unterschrieben. Immer mehr kamen ins Gemeindebüro. Einer unterhielt sich geschlagene 60 Minuten mit dem LPG-Vorsitzenden und mit dem Bürgermeister. „Wißt ihr", sagte er dann, „jetzt muß ich erst einmal zu Hause Mittag essen ...

  • Auf Gegenseitigkeit

    Bis auf Ernst Gaikowski waren alle Einzelbauern aus Stove im Bezirk Schwerin am Mittwoch, dem 2. März 1960, zur Versammlung erschienen, auf der die Bildung einer LPG Typ I beschlossen wurde. Am Sonnabend, dem 5. März, sollte die Genossenschaft offiziell gegründet werden. Am Nachmittag dieses Tages sagte Ernst Gaikowski zum Vorsitzenden der im Dorf bestehenden LPG vom Typ III: „Ob ich heute abend komme, weiß ich noch nicht ...

  • Konsultationspunkte

    Die Entwicklung der LPG ist natürlich noch unterschiedlich. Um die Erfahrungen der fortgeschrittenen LPG möglichst breit auswerten zu können, wurden auf Initiative des Rates des Kreises 19 Konsultationspunkte zu jeweils bestimmten Seiten der landwirtschaftlichen Produktion in Genossenschaften und im VEG Groß Welzin eingerichtet ...

  • Das Leben ist schneller

    Am 12. Februar 1960 erhielt der Rat der Gemeinde Groß Gastrose vom Rat des Kreises die Mitteilung, er möge drei werktätige Einzelbauern zu einer Konferenz in die Kreisstadt schuken. Erfreulicherweise konnte dieser Weisung nicht mehr nachgekommen werden, weil am vorangegangenen Tag der letzte Einzelbauer der Genossenschaft beigetreten war ...

  • Gut vorbereitet

    Als vor einigen Wochen Agitatoren der Nationalen Front den Bauern Postel in Wandersieben, Kreis Gotha, aufsuchten, um sich mit ihm über die LPG zu unterhalten, waren sie erstaunt, in dessen Küche einen ganzen Stapel von Fachbüchern vorzufinden. Bauer Postel studierte, seitdem er sich als Hörer der Dorfakademie eingetragen hatte ...

  • Intendant Edgar Bennert gestorben

    Schwerin (ADN/ND). Der Intendant des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, Edgar Bennert, Mitglied des Präsidiums des Deutschen Friedensrates und. Vorsitzender des Bezirksfriedensrates, ist'" am Mittwoch im Alter von 70 Jahren verstorben. Edgar Bennert war langjähriges Mitglied der Bezirksleitung Schwerin ...

  • Die goldenen Ähren

    „Liebe Kollegen und Kolleginnen! Es wurde der Vorschlag gemacht, unserer Genossenschaft den Namen .Goldene Ähre' zu geben", verkündete Bürgermeister Lux in Stove, Bezirk Schwerin,

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  • Kalte Okkupation

    Die herrschenden Kreise Westdeutschlands sind nicht bereit, sich mit der Niederlage des deutschen Imperialismus im zweiten Weltkrieg abzufinden. Erneut erheben sie als einzige in Europa territoriale Forderungen gegenüber anderen Staaten. Diese Kreise bereiten sich darauf vor, die Ergebnisse des zweiten ...

  • Freundschaft der Mörder

    Jäger, der 1958 vor dem Atomwaffenbeschluß des Bundestages erklärt hatte, man werde Kernwaffen ohne Bedenken auch auf Dresden und Leipzig abfeuern, fügte dann mehr als eindeutig hinzu, der Einsatz der „Legion Condor" im spanischen Bürgerkrieg und vor allem die Zerstörung Guernicas durch die Nazis habe seinerzeit der „Erprobung neuer Waffen" gedient und sei aus dieser Sicht völlig „berechtigt" gewesen ...

  • Ländliches Bauen wird verbessert

    Berlin (ADN). Auf Grund der Beschlüsse der Landwirtschaftskonferenz der kommunistischen und Arbeiterparteiein der sozialistischen Länder Europas und ausgehend von der großen Bedeutung des Bauwesens für die schnelle Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion fand am 5. und 6. April 1960 in Berlin eine außerordentliche Tagung der Leiter der Länderdelegationen in der Ständigen Kommission Bauwesen des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) statt ...

  • Worum es geht

    Die Bonner Regierungskoalition benutzte die Beantwortung der SPD-Anfrage über die westdeutschen Beziehungen zum faschistischen Spanien dazu, eilt offenherziges Bekenntnis zum Mordregime Francos abzulegen. Die Art, wie es geschah, erinnerte an die Radau- Methoden eines SA-Sturmes. Das Gesamtergebnis war die offizielle Bestätigung der neuen Achse Bonn—Madrid ...

  • Verträge der Freundschaft

    Die Gefahr der Wiederholung dieser Ereignisse mit allen ihren Leiden und Opfern erfordert energische Maßnahmen zur Erhaltung des Friedens im Ostseeraum. Geleitet von der Verantwortung vor ihren eigenen Völkern und den Völkern Europas haben daher die Deutsche Demokratische Republik, die Sowjetunion und die Volksrepublik Polen wiederholt Vorschläge unterbreitet, die auf die Gestaltung friedlicher und freundschaftlicher Beziehungen zu den anderen Ostsee-Anliegerstaaten und Norwegen gerichtet sind ...

  • Die Gemeinsamkeiten

    Auf der Pressekonferenz erklärte Sonn zu dem neuen Vorschlag der sozialistisehen Länder, daß trotz verschiedener Standorte und Differenzen doch eine Reihe von gemeinsamen Anschauungen erarbeitet werden konnten. Sie reichten noch nicht aus, um mit der konkreten Ausarbeitung des Vertrages zu beginnen, aber sie genügten, um gemeinsam Grundprinzipien eines Vertrages festzulegen ...

  • Die Kernpunkte

    In Anbetracht dessen, daß die westlichen Delegationen den sowjetischen Abrüstungsplan als Diskussionsbasis ablehnen, daß aber der westliche Plan dem Ziel der Konferenz nicht entspricht, sowie im Hinblick auf die Erklärung aller Delegationen, daß sie die Entschließung der UNO-Vollversammlung als richtungweisend ...

  • Njanga zum vierten Male überfallen

    Hunderte Afrikaner verhaftet / Faschisten verbieten Organisationen

    Kapstadt (ADN/ND). Zum viertenmal seit Dienstag dieser Woche sind am Freitagmorgen starke Polizeieinheiten in die von Militär umzingelte Afrikanersicdlung Njanga vor den Toren Kapstadts eingerückt, um die Afrikaner zur Arbeit zu treiben. Nach ersten Berichten sollen Hunderte von Afrikanern festgenommen worden sein ...

  • Eins mit den skandinavischen Völkern

    Die Deutsche Demokratische Republik ist die Verkörperung des Vermächtnisses der besten Söhne des deutschen Volkes, der deutschen Antifaschisten, die ebenso wie die dänischen 'und norwegischen Widerstandskämpfer gegen die faschistische Barbarei und den verbrecherischen Hitler-Krieg kämpften. Vereint durch ...

  • Gutnachbarliche Beziehungen

    Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik begrüßt, daß auf den Gebieten der Wirtschaft, des Verkehrs, des Sports, der Kultur usw. zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und den nordeuropäischen Staaten bereits gute Beziehungen bestehen, die sich von Jahr zu Jahr immer besser entwickeln ...

  • Was ein^ Zwischenruf sagt

    Hier nun gewinnt ein Zwischenruf des CDU-Bundestagsabgeordneten Majonica besonderes Interesse. Als ein SPD-Sprecher schüchterne Bedenken anmeldete, fuhr ihm Majonica in die Parade: Jeder Angriff auf die spanische Regierung sei ein Angriff auf einen Bundesgenossen, der vor allem in der Westberlinfrage Bonn jede Unterstützung zugesagt habe ...

  • Die Aggressoren sind aktiv

    Leider ist das Vermächtnis der im Kampf gegen die faschistische Barbarei und den Hitler-Krieg gefallenen Widerstandskämpfer nur in einem Teil Deutschlands, in der Deutschen Demokratischen Republik, verwirklicht worden. WSHrend in der' ßeWtsäien 'DemokratI-' sehen Republik die Grundlagen für die Aggressionspolitik ...

  • DDR-Verkehrsvertretung in Dänemark

    Kopenhagen (ADN/Korr.). Im Beisein des Generaldirektors der Dänischen Staatsbahn, P. N. Skov, der Botschafter der sozialistischen Länder und weiterer dänischer Persönlichkeiten wurde am Donnerstag im Stadtzentrum Kopenhagens die Verkehrsvertretung der DDR in Dänemark eröffnet. Zu den dänischen Gästen gehörten auch der parlamentarische Sprecher der liberalen Regierungspartei, A ...

  • Beleidigungen gegen Tito

    Nicht minder eindeutig als Schmidt gab auch Erler, einer der übelsten rechten SPD-Führer, sein Evangelium zum Besten. Erler setzte Franco mit Tito gleich. Da Marschall Tito zu den Spanienkämpfern gehörte und sein Leben im Kampf gegen den Faschismus einsetzte, ist diese unverfrorene Auslassung Erlers eine doppelte Beleidigung für das ganze jugoslawische Volk, das unter der faschistischen Okkupation unsagbare Leiden zu ertragen hatte und große Opfer im Befreiungskampf gegen die Nazis brachte ...

  • DDRerfüllteVermächtnis \

    JI'Jiuii'imiiiiiiitiiiiii/iiiiiiiiiiiriiiiiiiiiiiriifiiiiiiMHiimiicmiiiHitmHiiHiiiimiirmHiimiiimiiiiiiiiiiiHtiiiiiiiiitiiiiHHiiiHiiiniiiii, i

    Am 9. April jährt sich zum 20. Male der Tag des räuberischen Überfalls des faschistischen Deutschlands auf Dänemark und Norwegen. Durch dieses Verbrechen der deutschen Militaristen wurde dem dänischen und norwegischen Volk ein grausames Okkupationsregime aufgezwungen. Tausende dänische und norwegische ...

  • Langfristiges Handelsabkommen DDR—Ungarn unterzeichnet

    Budapest (ADN-Korr.). Ein langfristiges Handelsabkommen zwischen der DDR und der Ungarischen Volksrepublik für die Jahre 1961 bis 1965 wurde am Freitag vom Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, und dem Außenhandelsminister der Ungarischen Volksrepublik, Jenoe Incze, unterzeichnet ...

  • Grundprinzipien festlegen

    Sorin: Atommächte sollen sofort darauf verzichten, als erste Kernwaffen anzuwenden

    Genf (ADN-Korr./ND). Im Namen der fünf sozialistischen Delegationen auf der Abrüstungskonferenz unterbreitete der sowjetische Delegationsleiter Sorln am Freitag einen neuen Vorschlaf, der Grundprinzipien der allgemeinen und vollständigen Abrüstung zusammenfaßt und in dem die Atommächte aufgefordert werden, sofort zu erklären, daß sie darauf verzichten, als erste Kernwaffen anzuwenden ...

  • Polnische Lenin-Ausstellung in Berlin eröffnet

    Berlin (ND). Zum bevorstehenden 90. Geburtstag Wladimir Iljitsch Lenins eröffnete das Haus der polnischen Kultur am Freitagabend eine Ausstellung „Lenin in Polen", die das Lenin-Museum in Warschau zusammengestellt hat. Die Direktorin des Lenin-Museums, Magister Regina Sawicz, gab eine kurze Einführung zur Ausstellung ...

  • Magistratsdeiegation in Moskau

    Moskau (ADN-Korr.). Eine Delegation des Magistrats von Groß-Berlin unter der Leitung von Oberbürgermeister Friedrich Ebert ist am Freitag zu einem zehntägigen Besuch in der sowjetischen Hauptstadt eingetroffen. Der Magistratsdelegation gehören Experten an, die in vier Arbeitsgruppen mit Moskauer Fachleuten Erfahrungen über das Bauwesen, die örtliche Industrie, die Arbeitsweise des städtischen Verwaltungsapparates und die landwirtschaftliche Nahversorgung austauschen werden ...

  • UdSSR schlägt europäische Handelskonferenz vor

    Genf (ADN). Die Sowjetregierung hat in einem Memorandum an die UNO- Wirtschaftskommission für Europa (ECE) vorgeschlagen, eine Konferenz der Außenhandelsminister aller europäischen Länder einzuberufen. Diese Konferenz sollte eine Reihe von Maßnahmen erörtern, die der Erweiterung des Außenhandels auf gesamteuroDäischer Grundlase dienen ...

  • Bonner Spaniendebatte — ein Alarmsignal

    Es haben nur noch Sprechchöre und Heilrufe auf Franco gefehlt sowie ein überlebensgroßes Bild des spanischen Diktators, das jubelnde Abgeordnete durch die Wandelgänge des Bundeshauses tragen — ansonsten war im Westzonenparlament am Mittwoch alles da, was zu einem perfekten Verbrüderungsspektakel gehört ...

  • Sputnik 3 verglüht

    Moskau (ADN). Der dritte sowjetische Erdtrabant ist am Mittwoch bei seiner 10 037. Erdumrundung in dichte Schichten der Atmosphäre eingedrungen und hat zu existieren aufgehört. Seit dem 15. Mai 1958 befand er sich 691 Tage auf seiner Flugbahn und legte in dieser Zeit über 448 Millionen Kilometer zurück ...

  • C___

    den Nazi- und NATO-General, demonstrierten norwegische ytSII J^CIUei, Friedenskämpfer 1957 und verhinderten so seine Ankunft auf dem Osloer Flugplatz Fornebu. Sie haben nicht vergessen, was der deutsche Militarismus ihrem Volk und dem dänischen Volk angetan hat Fotos: Zentralbild

  • Anastas Mikojan in Bagdad

    Bagdad (ADN). Der erste stellvertretende sowjetische Ministerpräsident Anastas Mikojan ist am Freitag in Bagdad eingetroffen. Anlaß für den Besuch isi die Eröffnung einer sowjetischen Industrieausstellung.

  • Eaton: Sorgfältig studieren

    Im Namen der westlichen Delegationen erklärte der amerikanische Botschafter Eaton, der neue gemeinsame Vorschlag der sozialistischen Länder würde sorg» faltig studiert werden. \

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  • Behauptet sich Vorwärts in Leipzig?

    SC Dynamo empfängt den SC Aufbau Magdeburg

    Punkte, die in den ersten Meisterschaftsrunden gewonnen oder verloren werden, enthüllen meist erst an den letzten Spieltagen ihren wahren Wert. Ein Unentschieden heute kann in Monaten darüber entscheiden, ob eine Mannschaft den begehrten Meisterschaftspokal erringt oder vielleicht absteigen muß. Die Berliner Armee-Elf hat — besser als in früheren Jahren — bis jetzt alles darangesetzt, die Meisterschaft mit einem kraftvollen Spurt zu beginnen ...

  • Erster Eierflug aus Barth

    Ein Vorschlag wurde verwirklicht / Rostock hilft Berlin

    Die Linienmaschine der Deutschen Lufthansa, die am heutigen Sonnabend aus Barth auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld eintrifft, hat eine bisher ungewöhnliche Fracht an Bord: die ersten frischen Trinkeier, die der vollgenossenschaftliche Bezirk Rostock den Berlinern sendet. Sie sind erst wenig mehr als 24 Stunden alt, wenn sie in den Verkaufsstellen in die Taschen der Berliner Hausfrauen wandern, und es ist gerade eine Woche her, da der 1 ...

  • Pleuse unterlag im Meisterduell

    Freundorfer siegte 3:1/ Doppel Schneider/Pleuse unter den letzten Acht

    Am Freitagabend kam es in der dritten Runde des Herreneinzel bei den Tischtennis-Europameisterschaften in Zagreb zum Duell der Titelträger aus beiden deutschen Staaten. Lothar Pleuse traf erstmalig auf den westdeutschen Serienmeister Konrad Freundorfer. Nach einem hochklassigen Spiel, das die Zuschauer wiederholt zu offenem Beifall hinriß, gewann Freundorfer 3:1 ...

  • Herzlicher Dank Klaus Walters

    „Ich werde weiter gegen den Faschismus kämpfen"

    ,, Vielen; vielen Dank allen, die mir mit ihrer Solidarität Zuversicht und Kraft gegeben haben." Der tapfere Student Klaus Walter hat Donnerstag abend, wenige Stunden nach dem Urteilsspruch des Westberliner Landgerichts, diese herzlichen Worte den Hunderttausenden übermittelt, die sein Ringen gegen Faschisierung unterstützt haben ...

  • Botwinnik gab 11. Partie auf

    Die 11. Partie der Schachweltmeisterschaft in Moskau endete am Freitag mit einer Niederlage des Titelverteidigers Michail Botwinnik, der die am Donnerstag abgebrochene Partie beim 72. Zug aufgab. Er scheiterte bei dem Versuch, sich in ein ewiges Schach zu retten. Michail Tal baute mit diesem Sieg seinen Vorsprung in der Gesamtwertung wieder auf zwei Punkte aus und führt jetzt mit 6,5 : 4,5 Punkten ...

  • Handwerk unterstützt LPG

    Tagung der Arbeitsgruppe Mittelstand

    in einem Erfahrungsaustausch berieten am Freitag Mitglieder und Gäste der Arbeitsgruppe Mittelstand beim Nationalrat, wie der Mittelstand bei der sozialistischen Umwälzung auf dem Lande und insbesondere bei der Versorgung der Landbevölkerung mit den tausend kleinen Dingen helfen kann. Der Vorsitzende ...

  • Leicht unbeständig

    ■ Wetterlage: Am Freitag früh bildete sich über dem Nordausgang des Ärmelkanals ein kleines Tief, das im Laufe des Tages und der Nacht über unseren Raum hinweggezogen ist und besonders Im Norden verbreitete Regenfälle gebracht hat Auf seiner Rückseite fließt feuchtwarme Meeresluft nach Norddeutschland ein, so daß die Nachtfrostgefahr behoben ist Die von Süddeutschland nach dem Süden der DDR gelangte Warmluft wird dort zu einem merklichen, Anstieg der Tagestemperaturen führen ...

  • Einladung an westdeutschen Studententag

    Der 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ, Horst Schumann, hat an den VI. Westdeutschen Studententag ein Schreiben gerichtet, das an die Aussprache zwischen Mitgliedern der FDJ und Teilnehmern des VI. Westdeutschen Studententages am 6. April in der Humboldt- Universität anknüpft. Bei dieser Aussprache hatten westdeutsche Teilnehmer auch den Wunsch geäußert, die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft in der DDR persönlich kennenzulernen ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    11. April Mitte! 17 Uhr, Besprechung aller Propagandisten der Stufe III im Bezirksvorstand des DFD, Breite Straße 35/36. Friedrichshain: 16 Uhr, Propagandistenanleitung in der 5. Oberschule, Rüdersdorfer Straße. -c Weißensee: 8 Uhr, Zusammenkunft aller Sekretäre der Betriebsparteiorganisationen in der Kreisleitung ...

  • Steckenpferd über 100-Millionen-Hürde

    Die Werktätigen des volkseigenen Industriewerkes Karl-Marx-Stadt wollen in diesem Jahr für drei Millionen DM tlugzeugersatzteile zusätzlich für die Steckenpferdbewegung ausliefern. Die Belegschaft des Großbetriebes gibt allen Betrieben damit ein Beispiel, wie bis zum 15. Jahrestag der Befreiung die 100-Millionen-Grenze erreicht werden kann ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion*. Berlin W8. Mauerstraße 39/40. Tel. «83« — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 17«. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich S.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Konter. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 4, Rosenthaler Straße 28—31 und alle DEWAG- Betrlebe In den Bezirksstädten der DDR — Postscheckkonto: Berlin 1456 ...

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  • Die Milchbank

    Eine Dorfgeschichte von Margareto Neumann

    i,Laß den Kaffee noch auf dem Tisch", sagte die Ältere, die die Schwiegermutter der Jüngeren war, die Mutter des Bauern. „Er muß ja gleich kommen." „Es ist keine Zeit mehr , sagte die Junge. „Ich werf die Rüben zusammen. Und in der Küche will ich Ordnung." Sie sah aber aus dem Fenster, ob der Mann nicht doch käme ...

  • Rainers Fehlschicht i

    Aus der Chronik der Brigade „Frieden" vom AS 1120 im Tagebau Burghammer von Volker Braun

    i,Sinfonie von Beethoven, vorn mit E. Das mußt du wissen!" „Ja. Mit E? Sowas." „Erste Sinfonie von Beethoven!" sagt der Oberkipper, und wir lachen. Lothar kritzelt im Kreuzworträtsel. Wir sitzen da und lachen. Auch Hermann, der Absetzerführer, lacht. Warum sollen wir nicht lachen? Stört uns etwas? Können wir jetzt nicht sitzen, raten, lachen und sitzen? Der Absetzer ist still ...

  • Frühling auf dem Dorf / Holzschnitt von Werner Schinko

    „Laß sie kommen", sagte Werner Zinzow, „ich für mein Teil unterschreibe nicht. Damit basta." „Entweder unterschreiben wir alle", sagte der, der der Sohn der Frau war, „oder keiner." Seine Stimme war, wenn er sich erregte, zu hoch, noch gar keine Männerstimme. „Schließlich, bemausen kann uns keiner", setzte der krumme Martin hinzu ...

  • A bendspaziergang

    Von Jupp Müller Die Sonne blinzelte mit einem Auge noch zwischen den Bäumen dem Kirchturme zu. Da strebten sie beide — mit schwingenden Händen — vom Dorf, durch die sattgrünen Frühlingsfelder, zum Walde hin und ihr Blick sagte: Du! „Schlecht", brummte er, „seit die Raine verschwunden, kann man den Weg nicht mehr kürzen zum Wald ...

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  • ARBEIT, SPORT UND DISZIPLIN

    Karl-Heinz Schleinitz: Die Kraftprobe. Roman. Verlag Sport und Technik, Berlin, 1959. 260 S., Ganzleinen, 6,10 DM. Über der Grube „Morgenrot", einem Braunkohlentagebau nahe dem Örtchen Wulkau, kreist ein Segelflugzeug. Rudi Bork, begeisterter GST- Sportler und Jungingenieur im Werk, fliegt die letzten Minuten eines Fünf-Stunden-Fluges zur Erlangung des „Silber-C" ...

  • Polens revolutionäre Bewegung im Bild

    Eine Ausstellung in Warschau

    Im Hause des Warschauer Nationalrats führt das Museum der Geschichte der revolutionären polnischen Bewegung gegenwärtig eine Ausstellung durch, die beste Traditionen der polnischen Malerei, Grafik und Bildhauerei seit der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts verkörpert. Aus verschiedenen Kunstsammlungen ...

  • Auch Kunst will Mühe

    Zugleich hebt sich die Rolle der Volksmusikschulen, der künftigen Volkskunstschulen ab als der Stätten, in denen die musische Aktivität der Jugend und aller Werktätigen in umfassendem Maße entwickelt wird. Schon jetzt gibt es Beispiele ähnlich dem Neubrandenburgs, die zeigen, 1 daß die Volksmusikschulen ...

  • Rat und Tat für's Laienorchester

    Gegenwärtig bahnt sich etwas noch Weitergehendes an. Jetzt schließen sich auch werktätige Laieninstrumentalisten zusammen und bilden Musiziergemeinschaften oder kleine Orchester. Sie werden an die Freunde von den Berufsorchestern herantreten mit der Bitte, ihnen Erfahrungen zu vermitteln, Ratschläge zu geben, sie bei den Proben hospitieren zu lassen oder auch Einzelunterricht und Kurse zur Weiterentwicklung des Könnens auf dem Instrument zu geben ...

  • Der musizierende Hörer

    Zu einseitig haben wir bislang im Bemühen um die Schaffung einer sozialistischen Musikpraxis unser Augenmerk auf die „Gewinnung" und „Heranführung" des Publikums an gute Musik, auf die „Betreuung" also gerichtet. Sicher: Die Erfolge blieben nicht aus. Es gibt sogar sehr schöne Erfolge, so den, daß wir im Jahre 1959 insgesamt eine halbe Million mehr Konzertbesucher zu verzeichnen hatten als 1958 ...

  • Warum auf alten Pfaden?

    Auch durch eine lebensvolle, die Verständlichkeit fördernde und vielseitige Programmgestaltung können wesentliche Schritte zur Gewinnung des werktätigen Konzertbesuchers getan werden. Was zwingt uns, ewig die seit anderthalb Jahrhunderten ausgetretenen Pfade der bürgerlichen Konzertpraxis weiterzuwandern? Man wünschte weit öfter solchen Beispielen zu begegnen wie dem Dresdner Konzert, in dem der Aufführung von Schostakowitschs XI ...

  • Unsere. Orchester und unser Leben

    Es fehlt uns heute, da die gesellschaftlichen Veränderungen fast täglich neue Perspektiven eröffnen, neue Probleme und Aufgaben stellen, wahrhaftig nicht an Begriffen, ein solches Thema von seinem Inhalt, von der lebendigen Praxis her zu erfassen. Nur scheinbar „stellt das Wort zur rechten Zeit sich ein", wenn wir von, zwei Redewendungen ausgehen, die sich bei unseren Dirigenten, Orchestermusikern und Solisten bislang großer Beliebtheit erfreuten ...

  • Abgeblitzt

    Eine Anekdote

    In einer öffentlichen Versammlung des „Bundes der Heimatvertriebenen" in einem, bayrischen Dorf wollte ein ehemaliger ostelbischer Junker die kleinen Bauern für die Annexionsgelüste, die er und seinesgleichen gegenüber der Deutschen Demokratischen Republik hegen, gewinnen. Während er mit einem Zeigejstock ...

  • Zweihundert singen in der Neunten

    Den musizierenden Arbeiter als Hörer zu- gewinnen, das ist jetzt wirklich das Hauptanliegen vieler unserer Orchester geworden. Dirigenten und Musiker haben sich überall eingereiht in die Bewegung zur Entwicklung einer vielfältigen Laienkunst, sind selbst aktiv geworden, um zu aktivieren. Aus der Phase ...

  • Brief eines Arbeiters an die Betriebsbibliothekare

    Ihr haust in der Dichtkunst Schlaraffenland. Mit Schätzen ummauerter Ort. Doch hört meine Verse, nicht eben brillant, lauscht einem Arbeiterwort! Mir scheint, die Parole „Lies, Kumpel, lies!" hängt schief im Gebälk unsrer Tage, ,, sie klingt halt so ähnlich wie „Friß, Vogel, friß!" ^ „Was lesen?" ist die fordernde Frage ...

  • Von Dr. Horst S e e g e r

    Industrie und der sozialistischen Landwirtschaft auswirken. Die Schul- und Jugendkonzerte sind in unserer Republik bereits seit langem zur festen Tradition geworden, sie gehören zum Erziehungsplan für unsere Jugend. Wie weit die Jugendkonzerte bereits in die entlegensten Landbezirke vorgedrungen sind und welche hohe musischpädagogische Bedeutung sie gerade dort haben, entnehmen wir einem Bericht von Musikdirektor Reichert, Bezirk Neubrandenburg ...

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  • Wo das Unsichtbare sichtbar wird

    Dubna — vier Jahre friedliche Erforschung des Atoms / Von Manfred Schramm

    Vor vier Jahren, am 26. März 1956, ging im großen Sitzungssaal der Akademie der Wissenschaften der UdSSR in Moskau eine Konferenz zu Ende, die von weitreichender Bedeutung für die Entwicklung der Kernforschung und Kerntechnik im sozialistischen Lager war. Die Akademie der Wissenschaften, der UdSSR hatte ...

  • Traum und Wirklichkeit

    Über einen deutschen utopischen Sozialisten

    Unser Volk hat nicht sonderlich viele utopische Sozialisten hervorgebracht. Ohne eine tiefere Wirkung in ihrer Zeit ausgeübt zu haben, wurden sie von der Reaktion totgeschwiegen und fielen der Vergessenheit anheim. Sie dieser Vergessenheit zu entreißen, ist für den Sozialisten unserer Zeit nicht nur eine Ehrenpflicht, sondern auch ein Beitrag zur Aufhellung der deutschen Geschichte und zur Bergung kostbaren Gedankengutes ...

  • Wie wird das Nervensystem reagieren?

    Ein Gefühl völliger Schwerelosigkeit umgibt uns. Es ist ein ähnliches Empfinden, als falle man unaufhörlich in einen bodenlosen, nie endenwollenden Abgrund. Etwas Ähnliches machen wir manchmal im Schlaf durch, wenn wir träumen, daß wir fallen, und dann, zusammenzuckend, plötzlich erwachen. In der Rakete wird dieses Empfinden lange anhalten, und es ist vorläufig schwer zu sagen, in welchem Maße sich der Organismus daran gewöhnt ...

  • Winzig, aber dennoch gefährlich

    Noch einer anderen Gefahr gilt es zu begegnen: Das Zusammentreffen mit auch nur kleinsten Meteoriten. Solch ein kleines Teilchen könnte natürlich nicht die Station zertrümmern wie auf der Erde ein großer Felsbrocken, der auf ein Fahrzeug stürzt; dennoch ist selbst ein nur stecknadelgroßes Teilchen, das mit hoher Geschwindigkeit durch den Raum eilt und nur ein kleines Loch in die Station schlägt, mindestens ebenso gefährlich wie jener Felsbrocken für ein Fahrzeug auf der Erde ...

  • Das Problem der Schwerelosigkeit

    Denken wir zunächst einmal an das Körpergewicht der Kosmonauten (Weltraumpiloten), das — nehmen wir das allgemeine Durchschnittsgewicht *-r auf der Erde rund 70 kg beträgt. Unter Anspannung unserer Kräfte können wir ungefähr die gleiche Masse an Gewicht mehr oder weniger weit tragen. Würde der Mensch auf dem Erdboden liegen, könnte er das zusätzliche Gewicht von mehreren Menschen aushalten ...

  • SO

    10 20 10 8 100 10 1 0,1 0,0t Andruckverträotichkeit in Sekunden bei normaler Rückenlaae g: Beim freien, nicht durch Luftwiderstand behinderten Fall eines Gegenstandes bewirkt die Schwerkraft der Erde eine gleichförmige Beschleunigung; diese wird mit g bezeichnet und beträgt in Erdnähe 9,81 m/sec2, d ...

  • Studienplatz: Ionenphysik

    Das unter der Leitung von Nationalpreisträger und Leninpreisträger Prof. Dr. h. c. Manfred von A r d e n n e stehende Forschungsinstitut in Dresden konnte dieser Tage auf sein fünfjähriges Bestehen zurückblicken. In dem Forschungszentrum werden von 120 Mitarbeitern, darunter zahlreichen hervorragenden Wissenschaftlern, vor allem ausgewählte Themen der Elektronenphysik, der Ionenphysik, der Kernphysik und der Übermikroskopie bearbeitet ...

  • Wenn der Mensch null k Probleme des bemannten Weltraumfluges / fiorgen der Raumpiloten / Von Dr. G. I. Kossizki

    vor wenigen Tage'n geriet Sputnik III bei seinem Umlauf um die Erde in immer dichtere Schichten der Atmosphäre, wo er schließlich durch die dabei entstandene Reibung verglühte. Noch sind die Tausende von wissenschaftlichen Angaben, die sein Sender zur Erde funkte, nicht ausgewertet. Eins ist aber jetzt schon sicher: Sputnik III half mit, den Flug des Menschen in den Kosmos vorzubereiten ...

  • Der Kosmos wird das beste Labor sein

    Möglicherweise müßte man zur Verhütung dieses Zustandes unsere Sinnesorgane auf eine ungewohnte Weise stark reizen oder der gesamten Raumstation Rotationsbewegungen um ihre Achse verleihen, damit die Fliehkraft die Schwerkraft bis zu einem gewissen Grad ersetzt. 100 80

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  • Neuesdeutschland

    Für die Jugend Eine „harte Nuß" von dem sowjetischen Komponisten S. Levman. Weiß: Kai, Db2, Tc8, d7, Lb7, c5, Sd3, e8, Bb4, b6, e3, e7 (zwölf Steine). Schwarz: Kc4, Dh2, Tc3, h6, Lg6, h8, Sei, f4, Bb3, b5, c2 (elf Steine). SCHACHAUFGABE (Matt in zwei Züeen) Schwarz: Tal KREUZGITTER Richtung und Reihenfolge in der Figur — nachstehende Bedeutung: 1 ...

  • „Du mußt den ersten Sprung wagen"

    „Ich kann nicht reden", schrieb ein junger Arbeiter auf der letzten Jugendseite und bat um Rat. Viele Leser schrieben dazu. Martin Winkel, Berlin-Niederschöneweide: Lieber Manfred! Auch ich war einmal in der gleichen Lage wie du, bis mich eines Tages ein älterer Kumpel unter seine Fittiche nahm. „Du mußt den ersten Sprung wagen", meinte er ...

  • Edith Blank — eine von Zehntausend

    ff ür gewöhnlich war es so, seit Jahrzehnten, daß -*- während der kalten Monate die Insel in tiefem Dornröschenschlaf lag. Erst mit Beginn der Badesaison zog das pulsierende, lärmende Leben auf Rügen wieder ein. Da kam dieser ungewöhnliche Frühling 1960, der sich einfach über den althergebrachten Rhythmus hinwegsetzte, die Insel dem Sozialismus eroberte und ihr ein neues Gesicht gab ...

  • Der Kampf um den Weltmeistertitel

    In der 4. Partie versuchte der Weltmeister, mit der scharfen Sämisch-Variante in der Nimzoindischen Verteidigung den Vorsprung des Herausforderers einzuholen. Tal, der sich recht umsichtig und aktiv verteidigte, ließ sich nicht überwinden. In der 5. Partie, einer Caro-Kann-Verteidigung, war Tal der Angreifer, und Botwinnik spielte ausgezeichnet die Rolle des Verteidigers ...

  • 16 Jahre untergetaucht'

    Wassilij Podtinny, der im Wirbel der Befreiung Krasnodons untergetaucht war, konnte anscheinend aufatmen. Unter falschem Namen lebte er weiter im Dongebiet, arbeitete hier und dort, bis ihn nach sechzehn Jahren die Sicherheitsorgane des Staates, einige hundert Kilometer von Krasnodon, dem Ort seines «Wirkens", entfernt, erkannten und festnahmen; Fast schien er mit seiner Berechnung, daß ...

  • Podtinny verhört seine Opfer

    Podtinny wie andere Kommandierende der Ortspolizei leiten die Verhaftungstrupps. Nachts werden die Türen der betreffenden Wohnungen einr geschlagen, und sofort wird der oder die Gefundene mit Faustschlägen bewußtlos gemacht, gefesselt und auf einen Schlitten geworten. Vier Zellen des Gefängnisses waren mit Mitgliedern der „Jungen Garde" im Nu gefüllt ...

  • Letztes Kapitel „Junge Garde" Einer der Henker der Komsomolzen von Krasnodon nach 16 Jahren vom Volke gerichtet Von unserem Moskauer Korrespondenten Werner Goldstein

    „warum haben Sie den Roman .Junge Garde* gelesen?" Diese Frage, so selbstverständlich ihre Beantwortung für Millionen sowjetischer junger Menschen ist, läßt im Gerichtssaal von Lugansk die Hunderte Zuhörer den Atem anhalten. Was würde jener Mann antworten, den der Gerechtigkeitswille von Sowjetmenschen ...

  • Fühlt der Mörder Reue?

    Es erübrigt sich, die Bewegung zu beschreiben, die den Saal beherrscht, wenn Mütter und Väter der Helden von Krasnodon noch nach so vielen Jahren das Fürchterliche zur Sprache bringen. Doch Podtinny hatte zuerst noch eine freche Miene zur Schau getragen. Später wechselt seine Stimme zum dumpfen Flüstern^ als er merkt, wie sich das Gewicht der Waage gegen ihn senkt ...

  • Angst führt zur Denunziation

    Am Jahresende wird ein deutscher Transport ausgeraubt Blindlings verhaftet die Stadtpolizei drei junge Menschen. Sie weiß nicht, daß sie drei der aktivsten illegalen Kämpfer gefaßt hat. Trotz Schläge und drei Tage eiskalten Zellenaufenthaltes verrät keiner von ihnen eine Silbe. Sie sollen bereits wieder entlassen werden, als der Leiter der Gendarmerie, Sonz, dem Untersuchungsrichter einen Zettel überbringt ...

  • „ Unsterbliche Opfer"

    Podtinny hat mehrere solcher „Verhöre" auf dem Gewissen. Er gehörte auch zu den Henkern bei dem Hinrichtungstransport zum Schacht V, den die Mutter Anatolij Popows, Taissija Prokofjewna, vor dem erschüttert lauschenden Gericht beschreibt. Aus dem Gefängnis geschmuggelt, erhielt die Mutter Anatolijs, den der Leiter der Polizei, Sokolowskij, beim „Verhör" fast ermordet hatte, danach einen Brief ...

  • Zeugen überführen Landesverräter

    Vor den Schranken des Gerichtes rekonstruieren zahlreiche Zeugen — Väter und Mütter der ermordeten Komsomolzen, aber auch ehemalige Stadtpolizisten, die für ihre Verbrechen Strafen verbüßen — die schaurigen Ereignisse in Krasnodon

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