Ausgabe vom 24.03.1960

• Freiwild der freien Welt

  Die Straßen der südafrikanischen Städte sind rot von Blut. Es ist das Blut unschuldiger Menschen, die nur hatten Menschen sein wollen; auf mehr hatten sie gar nicht gehofft. Doch da kamen Panzer und Düsenjäger und kartätschten sie nieder, rücksichtslos und grausam, um ihnen selbst dieses Recht streitig zu machen ...

• „Pre" für den „Tagesspiegel"

  Helles Sonnenlicht beweist es überzeugend: Das ist leuchtend weiße Sauberkeit", so lautet eine fast halbseitige Annonce auf der achten Seite des „Tagesspiegel" vom 23. März 1960. Damit wird für das Waschpulver „Pre" Reklame gemacht. Auf Seite 2 der gleichen Zeitung findet der Leser Nachrichten, bei denen die Verfasser die Wirksamkeit des Waschpulvers „Pre" vortrefflich hätten prüfen können ...

• Tagebuch einer jungen Genossenschaft

  Neustrelitz. Die LPG Peckatel, Kreis Neustrelitz (Typ I), wurde am 12. März dieses Jahres von 30 Bauern gegründet. Einstimmig gaben sie ihr den verpflichtenden Namen „Einigkeit". Dieser sozialistische Betrieb umfaßt 350 ha mit durchschnittlicher Ackerwertzahl 38. Er setzt sich aus einzelbäuerlichen Wirtschaften von 6 bis 29 ha zusammen ...

• Paris um jubelte Chruschtschow Präsident de Gaulle und das gesamte Kabinett empfingen den sowjetischen Gast / Ganz Paris war auf den Beinen N. S.Chruschtschow: Wir müssen die Erde von den Folgen des Krieges säubern / De Gaulle: Wir heißen Sie willkomme

  Mit einem schönen Gleichnis hatte Chruschtschow schon auf dem Flugplatz den Sinn dieses bedeutungsvollen Staatsbesuches umrissen: „In der Sowjetunion wie in Frankreich", sagte der Gast, „tindet man bis jetzt noch des öfteren in der Erde Blindgänger-Bomben und Geschosse — und manchmal auch ganze Munitionsdepots, die die Hitler-Truppen während des Krieges zurückgelassen haben ...

• Empörte Bauern rissen Strauß' Pfähle heraus

  Ebern (ünterfranken) (ADN/ND). Aus Protest gegen die Beschlagnahme ihrer Grundstücke für militärische Zweeke rissen Bauern von Ebern in der Nacht zum Montag sämtliche Vermessungs- und Grenzpfähle heraus, mit denen die requirierten Ländereien schon abgesteckt waren. Von den über 50 Pfählen, die oberhalb des sogenannten „Sandhofes" das künftige Garnisonsgelände der Bundeswehr abgrenzten, konnte erst ein kleiner Teil wieder aufgefunden werden ...

• Besuch im Gemüsegarten Berlins

  Frankfurt (Oder) (ND). Am Dienstag beriet Genosse Friedrich Ebert mit den Werktätigen des Gemüsekombinats Wollup, des Gartenbaubetriebes Gorgast sowie den Mitgliedern der landwirtschaftlichen und gärtnerischen Produktionsgenossenschaften von Gorgast und Manschnow über den Beschlußentwurf zum 8. Plenum des Zentralkomitees ...

• Viele LPG mit Getreideaussaat fertig

  Zahl der Schichtfahrer im Bezirk Neubrandenburg verdoppelt / Gemeinden erhöhen Marktproduktion

  Berlin (ND). Zahlreiche landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften und volkseigene Güter konnten in den letzten Tagen die Aussaat des Sommergetreides innerhalb kürzester Frist beenden. Während im Bezirk Schwerin bis Mittwoch 273 LPG das Getreide gedrillt hatten, meldete der Bezirk Neubrandenburg Dienstag mittag die Aussaat auf den ersten 2000 ha ...

• Neue Beweise gegen Oberländer

  Oberste Staatsanwaltschaft der DDR fordert Bonner Oberstaatsanwalt zur Mitarbeit auf / Zeugen melden sich in Berlin

  Berlin (ADN). Die Oberste Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik teilt mit, daß ihr neue wichtige Dokumente und Beweismaterialien über die faschistische Vergangenheit Theodor Oberländers und seine Beteiligung an der Vorbereitung des zweiten' Weltkrieges und an faschistischen Kriegsverbrechen zugegangen sind ...

• Wir freuen uns über Ihren Besuch

  Präsident de Gaulle hatte in seiner Begrüßungsansprache erklärt: „Herr Ministerpräsident, Sie sind nun angekommen. Ich kann Sie versichern, daß wir darüber sehr befriedigt sind. Sie kommen im Namen eines großen Landes, mit dem Frankreich fast in jeder Periode der Geschichte Begegnungen hatte und das ...

• Wissenschaftler und Studenten helfen

  Berlin (ND). Aus der Veterinärmedizinischen, der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen, der Juristischen, der Wirtschaftswissenschaftlichen und* der Philosophischen Fakultät der Humboldt-Universität werden am Montag Assistenten und Studenten -in die vollgenossenschaftlichen Bezirke,Frankfurt. (Oder) und Neubran-, denburg fahren ...

• Im neuen Empfangssaal des Flughafens

  Im Anschluß daran betraten die Staatsmänner beider Länder den eigens zu diesem Besuch mit wertvollen Gobelins und Gemälden festlich ausgestatteten neuen (Fortsetzung auf Seite 7)

• Die „ Volksaktionäre'

  Von unserem Bonner Korrespondenten Harri C z e p u c k In der letzten Bundestagssitzung stellte der Hamburger SPD-Abgeordnete Helmut Schmidt an die Regierung folgende aufschlußreiche Fragen: „Sind der Bundesregierung die teilweise skandalösen Umstände bekanntgeworden, unter denen bei einigen Aktiengesellschaften ...

• Odenwalder stimmen gegen Rüstung

  Dorfbewohner sagen Bonn die Meinung des Volkes / Forderungen an den Zehn-Mächte-Abrüstungsausschuß in Genf

  Mannheim / Düsseldorf (ADN/ ND). Der Zehn-Mächte-Abrüstungsausschuß in Genf soll Beschlüsse fassen, die eine weitere atomare Aufrüstung der Bundesrepublik verhindern, um den Frieden in Europa zu sichern. Das verlangt die Bevölkerung der Odenwaldkreise Dieburf und Erbach in einer Unterschriftenaktion ...

• Komplexbrigade sparte 100 Tage ein

  Coswig baute im Objektlohn im Drittel der Planzeit / 2500 DM monatliche Pro-Kopf-Leistung

  Halle (ND). Die Bauarbeiter des Objekts Chemikalienstation auf der Großbaustelle Gipsschwefelsäurewerk Coswig 2 haben der? Bau dieses Objekts, den sie am 20. Januar begannen, in industrieller Bauweise termingemäß am 19. März vollendet. Die dort eingesetzte Komplexbrigade hat nach einem Sieben- Punkte-Programm gearbeitet und folgende Ziele erreicht: 1 ...

• Warenaustausch DDR-China

  Berlin (ADN). Auf der Grundlage des am 18. Januar 1960 in Peking unterzeichneten langfristigen Abkommens für die Jahre 1960 bis 1962 wurde am 23. März 1960 nach Verhandlungen zwischen Regierungsdelegationen der DDR und der Volksrepublik China in Berlin ein Protokoll über den Warenaustausch und Zahlungsverkehr im Jahre 1960 unterzeichnet ...

• Bonn handelt staatsgefährdend

  „Es gibt leider Leute, die die Märchen über die Kommunisten glauben", sagte Kronanwalt Pritt schließlich, „genau wie es im Mittelalter Menschen gab, die an die Hexen glaubten. Sie sind bereit, die Kommunisten zu verurteilen, wie einst Galilei verurteilt wurde. Aber Galilei hat Becht behalten; denn die Erde dreht sich doch ...

• Gegen den Geist von Camp David

  Die gegen die internationale Verständigung gerichteten Bemühungen des Bonner Kanzlers in den Vereinigten Staaten stehen in Widerspruch zum Geist der zwischen dem sowjetischen Ministerpräsidenten N. S. Chruschtschow und dem amerikanischen Präsidenten Eisenhower in Camp David geführten Verhandlungen und deren Ergebnissen ...

• Adenauer auf kaltem Kriegspfad

  ADN-Erklärung zur Reise des Bonner Kanzlers in die USA und nach Japan

  Die Bonner Regierung versucht mit allen Mitteln eine Verminderung der internationalen Spannungen zu verhindern, um den Widerstand gegen die atomare Aufrüstung Westdeutschlands nicht noch weiter anwachsen zu lassen. Die Adenauer-Kreise wollen ihre Kriegspläne nicht preisgeben und versuchen deshalb, die NATO-,,Verbündeten" von jeder ernsthaften Verhandlung mit der Sowjetunion und den anderen Staaten des sozialistischen Lagers abzuhalten ...

• Balkenkreuz über Großbritannien

  Ubungsflüge Bonner Kriegsflugzeuge zugegeben / Der Bevölkerung „verhaßt und widerwärtig" / Stützpunktvertrag Bonn—Den Haag

  London (ADN). Flugzeuge der Bonner Luftwaffe führen seit einiger Zeit Übunfsflü'ce über Großbritannien durch. Diese alarmierende Mitteilung machte der britische Luftwaffenminister Ward am Mittwoch auf Anfrage von Abgeordneten im britischen Unterhaus. Die Maschinen landeten von Zeit zu Zeit auf den Flugplätzen der Royal Air Force, auf Stützpunkten der USA-Luftwaffe in Großbritannien oder auf Flugplätzen der Zivilluftfahrt ...

• Adenauers .Eiertanz

  Herr Adenauer hat westdeutsche Industrielle gerüffelt, weil säe auf der Leipziger Messe Gespräche mit Walter Ulbricht führten. Anschließend fuhr er nach Amerika und wurde -.dort von Presseleuten und Studenten in die Enge getrieben. Sie wollten wissen, wie er zur Entspannungspolitik steht Herr Adenauer erklärte, daß er sich auch Gespräche der Bonner Regierung mit der Regierung der DDR vorstellen könne ...

• Streik auf der Tagesordnung

  Frankfurt. (Main) (ADN/ND). Den Streik und weitere gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen gegen den Blankschen Krankenkassenraubzug und das Notstandsgesetz forderten die Delegierten der Frankfurter IG Metall auf der Jahresdelegiertenkonferenz Im Namen der von ihnen vertretenen 50 000 Metallarbeiter vom DGB-Bundesvorstand ...

• Grobe Ausfälle gegen DDR

  Die groben Ausfälle des Bonner Kanzlers gegen die Deutsche Demokratische Republik in seinen Reden vor der Princeton-Universität und dem Nationalen Presseklub in Washington waren ein vergeblicher Versuch, die ständig wachsende Autorität herabzusetzen, die die Deutsche Demokratische Republik auf Grund ihrer Friedenspolitik in der ganzen Welt genießt ...

• Friedenskräfte sind wachsam

  Das japanische und das deutsche Volk haben die schrecklichen Folgen des faschistischen Bündnisses vom September 1940 am eigenen Leibe erfahren. Sie wünschen keine Wiederholung der aggressiven Politik. Es ist deshalb nur zu verständlich, daß der Besuch Adenauers in Japan bei den friedliebenden Menschen in Deutschland und in Japan und darüber hinaus bei allen asiatischen Völkern tiefe Beunruhigung und größte Wachsamkeit hervorrufen muß ...

• Die4 „Waffenbrüder"

  Dieses aggressive Militärbündnis, das im Widerspruch, zu den nationalen Interessen des japanischen Volkes steht und die japanische Politik friedensfeindlichen Zielen unterordnet, beweist eindeutig, daß die herrschenden Kreise Japans entgegen allen Beteuerungen bestrebt sind, der in letzter Zeit spürbaren Minderung der internationalen Spannungen entgegenzuwirken und eine Normalisierung der Beziehungen zu den Ländern des Fernen Ostens zu komplizieren ...

• Kampf jähr für soziale Aufrüstung und militärische Abrüstung

  Regensburg (ND/DS). ,Du Jahr 1960 wird ein gewerkschaftliches Kampfjahr wie noch nie", erklärte der Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung/Genuß/ Gaststätten, Hans N&tscher, auf einer Bezirkskonferenz seiner Gewerkschaft in Uegensburg. „Unsere Parole in diesem Kampf jähr, für das es aller Anstrengungen bedarf, muß sein: vollkommene militärische Abrüstung und dafür gründliche soziale Aufrüstung", satte Nätscher ...

• Die Grundtorheit

  „Die Regierung versucht hier, das Strafrecht als politische Waffe gegen eine ganz legale Opposition zu handhaben. Das degradiert sie in der öffentlichen Meinung aller demokratischen Länder", sagte Pritt. „Die Anklagebehörde", so betonte der britische Kronanwalt weiter, „hat die alte Karte gespielt, die Karte des Antikommunismus, die Thomas Mann bereits als die Grundtorheit unserer Epoche bezeichnete ...

• Wissenschaftler und Studenten helfen

  (Fortsetzung von Seite 1) der LPG mithelfen. Das wurde von der Senatskommission für die Verbindung von Wissenschaft und Praxis beschlossen! Neben der Humboldt-Universität werden alle Hoch- und Fachschulen Berlins an diesem Einsatz teilnehmen. Die Veterinärmedizinische Fakultät wird ab Montag das ganze vierte Studienjahr mit den Assistenten aufs Land schicken ...

• Zu Befehl, Herr Adenauer!

  Das war die Richtschnur der rechten SPD-FüHrer: Strauß am 25. November 1959: »Wir hauen der SPD ihren Deutschlandplan so lange um die Ohren, bis nichts mehr davon übrigbleibt." CDU-Bundestogsabgeordneter Martin am 5. Februar: »Man muß mit der SPD ganz konkret über die Aufgabe ihres mit einem Konföderationsvorschlag durchwirkten Deutschlandplanes sprechen ...

• Griechischer Abgeordneter bei Prof. Correns

  Berlin (ND). Der Präsident des Nationalrats der Nationalen Front, Professor Dr. Dr. Correns, empfing am 22. März den unabhängigen griechischen Parlamentsabgeordneten und ehemaligen Minister Stanatios Merkouris zu einer Aussprache. Es wurden Probleme der Nationalen Front und der Weg zur friedlichen Lösung der deutschen Frage erörtert ...

• Bonn sitzt auf der Anklagebank

  Plädoyer des britischen Kronänwalts Pritt im Düsseldorfer Prozeß

  Düsseldorf (ND-Korr.). Der gestrige 50. Verhandlungstag im Prozeß von Düsseldorf stand ganz im Zeichen des Plädoyers des britischen Kronanwalts M. Pritt. „Es gibt in den acht Jahren der Vorbereitung und In den vier Monaten der Durchführung dieses Prozesses keinen Augenblick, in dem sich die Justizbehörde und die hinter ihr' stehende Regierung nicht hätten schämen müssen, diesen Prozeß überhaupt eingeleitet zu haben", erklärte der britische Kronanwalt ...

• CSR-Traktoren für Eilenburg

  Eilenburg (ADN). 28 Traktoren aus der befreundeten CSR trafen am Dienstag im vollgenossenschaftlichen Kreis Eilenburg ein. Sie wurden sofort an die MTS und Genossenschaften weitergeleitet, um noch bei der Frühjahrsbestellung mithelfen zu können. Hunderte Einwohner sowie Genossenschaftsbauern und Traktoristen des Kreises wohnten auf dem Eilenburger Marktplatz der feierlichen Übergabe der buntgeschmückten tschechoslowakischen Traktoren bei ...

• Die KPD zeigt den Weg

  Max Reimann sagte zu dieser Politik der rechten SPD-Führer: Viele sozialdemokratische Genossen stellen jetzt die Forderung, daß der Parteivorstand am Deutschlandplan festhält. Ich erkläre namens der KPD, daß wir stets bereit sind, uns darüber zu verständigen, wie wir der gleichen Sache, der Sicherung des Friedens, der friedlichen Lösung der deutschen Frage dienen können ...

• Künstler protestieren

  Ramburg (ADN/ND). „Den Protest gegen die verhängnisvolle Atompolitik der Bundesrepublik kann man nicht eindringlich genug zum Ausdruck bringen". betonte der Schriftsteller und Lektor an der Volkshochschule Hamburg Dr. Walther Teich, der die Erklärung des Zentralen Arbeitsausschusses der „Aktions« gemeinschaft ...

• Die Führer sabotierten

  wehner und die anderen rechten SPD- Führer jedoch sabotierten den Plan. Sie legten ihn weder in Genf noch in Deutschland auf den Verhandlungstisch. Statt dessen kapitulierten sie vor Bonn. # Im November 1959 bekannten sie sich in Godesbetg zum Adenauer-Staat und zu seiner Verteidigung. # Im Februar 1960 veröffentlichten sie ihr antikommunistisches Hetzdokument ...

• Vor einem Jahr

  gab die SPD ihren Deutschlandplan heraus, und die Mitglieder beachteten, was Wehner am 10. April 1959 im „Vorwärts" schrieb: „Noch besten Kräften dazu beizutragen, Wortlaut und Geist des Deutschlandplanes überall bekanntzumachen und tu vertreten."

• Freiwild der freien Weif

  (Fortsetzung von Seite I)

  „Buschklepper", „Analphabeten" und „Habenichtse" betitelt, nur weil Guinea von seinem Selbstbestimmungsrecht Gebrauch machte und normale, vernünftige Beziehungen mit der DDR aufnahm — -eil- das schlägt- haargenau in die gleiche Kerbe.

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur: Georg Hansee, Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Redaktlonssekretar: Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler, Karl «Ernst Reuter. Arnolf Kriener

• Wehner kapituliert

  Prompt schreibt Wehner (derselbe!) am 18. März im „Vorwärts" (demselben!): „Der Deutschlandplan , . , hat leider ebensowenig zum Ziel geführt wie die früheren Vorschläge. Insofern gehört er der Vergangenheit an."

• Die früheste Aussaat ist die beste

  Ich möchte noch zwei oder drei Dinge nennen. Das Wichtigste ist: Denken Sie immer daran, daß im Frühjahr der frühestmögliche Aussaatterrmin der beste ist. Wenn es mit den Frösten vorbei ist, dann ist höchste Zeit, zu drillen. Der Boden ist trocken; wir müssen jetzt säen. Das gilt nicht nur für das Getreide ...

• LPG haushoch überlegen

  Bis Ende Februar hatten sich unsere- Kontrollmaßnahmen so ausgewirkt, daß wir unsere Planziffern, die gegenüber dem Staatsplan beim Kuhbesatz von 39 auf 42, in der Milchleistung von 3000 auf 3100 kg je Kuh und beim Maisanbau von 10 auf 13 Prozent der Nutzfläche erhöht wurden, fast durchweg übererfüllen konnten ...

• Die lange Bank

  Uine Epistel ist die Frau von einem Aj Apostel, sagen welche. Eine Epistel kann auch eine Strafpredigt sein, und eine solche möchten wir heute der Deutschen Bauernbank halten. Eine Strafpredigt wegen dei1 Anweisung, mit der sie die Bezirksstellen der Bauernbänke anwies, die Kreisbänke anzuweisen, daß sie die LPQ anweisen, ein mittleres Gebirge von Papier zu beschreiben, bevor die Baugenehmigung für Behelfsställe erteilt werden darf ...

• Bestandteil der Leitungsmethoden

  Es galt also, die in dieser Beziehung ■bei uns noch vorhandenen organisatorischen Mängel innerhalb der Leitung abzustellen. Dies war vor allem Aufgabe der Grundorganisation unserer Partei. Die Parteileitung analysierte die Lage und unterbreitete dem Vorstand entsprechende Vorschläge, die in der Mitgliederversammlung beschlossen wurden ...

• Hohe Milchleistung im Offenstall

  Wir haben in Groß Lüsewitz vor fünf oder sechs Jahren mit dem Bau eines großen Offenstalles für 520 Rinder begonnen. Viele haben gezweifelt und viele herumgemeckert. Aber im vergangenen Jahr und In diesem Jahr erzielten wir eine Durchschnittsleistung von 4200 Litern je Kuh in diesem Stall. Das war vor ein paar Monaten sehr viel ...

• 40,8 Kühe und 194 Schweine je 100 ha

  Mit der Beratung des Vereinigungskomitees am 17. März wurde diese zielstrebige, Arbeit fortgesetzt. Neben der Frühjahrsaussaat ging es vor allem um die .Erweiterung des Viehbestandes. 1963 will die LPG „8. Plenum" auf 2000 ha Nutzfläche über 2000 Rinder, davon 925 Kühe, und 3000 Schweine halten. Bereits ...

• Strauß macht mit

  Die „Strukturbereinigung" hat aber noch eine zweite Seite. Doch darüber wird tunlichst geschwiegen: Bei der Liquidierung der Bauern will auch Kriegsminister Strauß sein Schäflein ins trockene bringen. Um dem Widerstand der Bauern bei Landbeschlagnahmen für militärische Zwecke aus dem Wege zu gehen, soll das für Schieß- und Übungsgelände, für Raketenbasen und Flugplätze erforderliche Land bei der „Strukturbereinigung" nebenbei mitbeschafft werden ...

• Freie Bahn der Wissenschaft

  Wir wissen, daß die Landwirtschaft unerhört kompliziert ist; deshalb ist es für den Einzelbauern unmöglich, alles das anzuwenden, was die Wissenschaft erarbeitet hat. Sehen Sie, das ist der Grund, Weshalb wir als Agrarwissenschaftler Sie beglückwünschen, daß nun hier in den Bezirken Rostock und Neubrandenburg neue •Möglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen der Agrarwissenschaft und der praktischen Landwirtschaft geschaffen worden sind ...

• Auf Poel wurde die Zukunft zur Gegenwart

  „Bisher haben wir 35 ha Klee und 10 ha Hafer gedrillt, 80 ha geschleppt und auf 200 ha Dünger gestreut. Unsere sechs Drillmaschinen sind zu zwei Dreierzügen zusammengestellt worden, von denen einer Klee und der andere Getreide drillt. Trotzdem geht die Frühjahrsaussaat zu, langsam voran. Wir erfahren aus den zehn Ortschaften nicht schnell genug, auf welchen Feldern bereits gearbeitet werden kann ...

• Grabenräumen mit dem Dungkran

  Soweit es noch nicht in Ordnung gebracht ist, müssen wir alles tun, um jetzt die Wasserverhältnisse auf dem Grünland zu regeln. Es darf im Mai oder das ganze Jahr über keiner der Dungkräne auch nur einen einzigen Tag weniger als zwei Schichten arbeiten. Wenn er nicht zwei Schichten Dung laddt, dann muß er zwei Schichten Gräben räumen ...

• Ausgeklügelte Methoden

  Die Urheber des Bauernsterbens in Tauberbischofsheim sind sich darüber klar, daß „sich meistens in den Gemeinden ein heftiger Widerstand gegen diese Pläne erheben wird, namentlich, weil die Pläne tiefgreifende Veränderungen" beinhalten. Aus diesem Grunde müßten die Bauern „reif gemacht werden". Dieses „reif machen" erfolgt mit ausgeklügelten Methoden ...

• Mit täglicher Kontrolle 1962 Weltniveau

  Nachdem wir uns in der Jahreshauptversammlung im Januar dieses Jahres vorgenommen hatten, bis 1962 in der tierischen Produktion die Weltspitze zu erreichen und bis 1963 die Ziele des Siebenjahrplanes zu erfüllen, kam es darauf an, die Kontrolle der Planerfüllung straffer zu organisieren. Wohl hatten ...

• Ein Blick auf die Karte

  Wenn man das große Interesse des Bonner Atomkriegers an diesem Kreis verstehen will, genügt ein Blick auf eine Landkarte. Bis zur Staatsgrenze der DDR beträgt die Entfernung (Luftlinie) rund 100 Kilometer. Die Reichweite der westdeutschen „Nike-Herkules"-Raketen beträgt aber 120 bis 150 Kilometer und die der „Corpora]"-Raketen sogar bis 250 Kilometer ...

• Im Flurbereinigungsamt

  Im Flurbereinigungsamt Tauberbischofsheim kann man eine Schrift von einem Regierungsdirektor Prof. Dr. Freiherr von Babo einsehen, die alle Maßnahmen der „Neuordnung im ländlichen Raum des Kreises Tauberbischofsheim" enthält. Darin wird namens der Badischen Regierung gesagt: Das Ziel der „Strukturbereinigung" sei, die westdeutsche Landwirtschaft für den angestrebten Gemeinsamen Markt konkurrenzfähig zu machen ...

• Die „Grenzexistenzen"

  „Bei den aufgegebenen Wirtschaften handelt es sich vorwiegend um Grenzbetriebe", erklärt man im Flurbereinigungsamt „Was sind diese Grenzbetriebe?" „Grenzbetriebe, oder auch Grenzexistenzen genannt, sind solche Bauernwirtschaften, die nicht die für die Gemeinde festgesetzte Mindestgröße aufweisen." Also: Alle Bauern, die weniger als die festgesetzte Norm von etwa 25 Hektar besitzen, fallen darunter ...

• Lebensnerv wird abgeschnitten

  In und um Tauberbischofsheim arbeiten und wirtschaften vorwiegend solche Bauern, denen man in Westdeutschland Offiziell von Staats wegen den Lebensnerv abschneidet: kleine und mittlere. Von den 7434 Bauern im Kreis haben 6351 oder 86 Prozent weniger als 10 Hektar. In diesem Kreis schafft das Regierungspräsidium Nordbaden in Karlsruhe mit finanzieller Unterstützung Bonns das für ganz Westdeutschland gültige Beispiel, wie die „Strukturbereinigung" vor sich gehen soll ...

• Das Bauernlegen von Tauberbischofsheim

  genwärtig gibt es auf den 45 041 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche noch 7434 Bauernhöfe. Nach der „Flurbereinigung" — nach der Schaffung von 25-Hektar-Wirtschaften — aber nur noch 1801. 5633 sollen liquidiert werden. Ein Mitarbeiter des Flurbereinigungsamtes wendet ein: „Ihre Rechnung geht nicht auf ...

• Von Herbert Annas

  „Genaue Zahlen darüber haben wir nicht, aber wir schätzen auf 2000", lautet die Antwort. „Demnach werden aber immerhin noch über 3500, d. h. die Hälfte aller Bauern, betroffen. Was wird denn mit denen V tung. Es ist deshalb auch an eine Aussiedlung gedacht." Den Kleinbauern wird also nicht nur das Land, ihnen werden auch Haus und Heimat geraubt ...

• Es hat schon begonnen

  „Es soll nicht erst, es hat schon", antwortet der Spezialist in Tauberbischofsheim und verweist auf eine Übersicht, die DIE LIQUIDIERTEN KLEINBAUERN im Kreis Tauberbischofsheim. DIE FORDERUNGEN DES ATOMKRIEGERS STRAUSS. Die Karte Für Jede Gemeinde ist aufgeschlüsselt, um wieviel sich die Zahl veranschaulicht, ...

• Nicht nur das Land . . .

  „Es muß versucht werden, sie in anderen Erwerbszweigen unterzubringen. Im Kreis ist das jedoch kaum möglich. Wir haben neben der Glasindustrie nur Sägewerke, Möbel-, Holz- und Pappebetriebe und eine unbedeutende Metallverarbei-

• Bauernsterben in großem Stil

  Für Tauberbischofsheim sieht dieses Bonner Programm konkret so aus: Bei Berücksichtigung der klimatischen und Bodenverhältnisse betrage die anzustrebende Größe der Landwirtschaftsbetriebe rund 25 Hektar. Wai bedeutet du? Ge-

• Bewabrerin und Förderin

  Zehn Jahre Deutsche Akademie der Künste

  Die Deutsche Akademie der Künste zu Berlin feiert heute ihr zehnjähriges Bestehen. Gestern eröffnete sie in ihren Räumen am Robert-Koch-Platz eine Ausstellung von Handzeichnungen Daniel Chodowieckis, Gottfried Schadows und Karl Blechens. Die vier Sektionen der Akademie werden am 25, März zu Fachtagungen zusammentreten, an denen die Korrespondierenden Mitglieder aus Westdeutschland und dem Ausland, die als Gäste in Berlin weilen, teilnehmen ...

• Mangelnde Hilfe der Schriftsteller

  Die im Konferenzsaal ausgelegten Brigadetagebücher ließen darauf schließen, daß im Bezirk viele Zirkel schreibender Arbeiter fleißig arbeiten. Beim näheren Anschauen spürte man allerdings, daß die Verfasser auf sich allein angewiesen sind und von den Schriftstellern des Bezirks offenkundig wenig Hilfe erhalten ...

• Den Nagel auf den Kopf getroffen

  „Was Lenin sagte, gilt auch für uns heute. Er hat den Nagel auf den Kopf ge< treffen", urteilt Brigadier Schönbergeri Mit Recht. Lenins Werk enthält gerade den Nachweis, daß der Weg der sozialistischen Brigaden geschichtlich notwendig Ist, keine Zufälligkeit, keine verüber» gehende Kampagne,'keine Angelegenheit für einige wenige Fortgeschrittene, sondern der Weg der ganzen Arbeiterklasse zum unbedingten vollen Sieg der ausbeutungsfreien Gesellschaft ...

• Lenins Antworten auf Fragen von heute

  Die Fragen, die Lenin damals für diese ganze Übergangsperiode beantwortete, sind auch die Fragen der Werkzeugmacher: Das Entscheidende für den Sieg des Sozialismus? Die Arbeitsproduktivität. Sie „ist in letzter Instanz das Allerwichtigste, das Ausschlaggebende für den Sieg der neuen Gesellschaftsordnung", erläuterte Lenin; denn: „Der Kapitalismus hat eine Arbeitsproduktivität geschaffen, wie sie unter dem Feudalismus unbekannt war ...

• Planerfüllung und Kultur

  Niemand bestreitet heute mehr im Ernst, daß Leipzig der größte Welthandelsplatz zwischen Ost und West ist. Darüber wird häufig vergessen, daß Leipzig auch ein internationales Buchzentrum ersten Ranges ist. Das hat — trotz erheb» licher Mängel auf dem Gebiet der Pro» duktjon schöngeistiger Literatur »- die Leipziger Frühjahrsbuchmesse ...

• AUS DEM KULTURLEBEN

  Glückwunsch des ZK für Akademie der Künste

  Berlin (ND). Das Zentralkomitee übermittelte der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin zu ihrem zehnjährigen Bestehen ein von Walter Ulbricht unterzeichnetes Glückwunschschreiben, in dem es u. a. heißt: „Die Deutsche Akademie der Künste hat im Geiste ihres ersten Präsidenten* des großen Humanisten und Patrioten, Heinrich Mann, einen hohen Anteil bei der Entwicklung einer humanistischen* antifaschistischen Kultur in Deutschland ...

• Referent: Genosse Lenin

  Sozialistische Brigaden hören und diskutieren sein Werk „Die große Initiative" Erste Erfahrungen einer neuen Art, sozialistisch zu lernen

  Feierabend im Sachsenwerk Niedereedlitz. Während Tausende Arbeiter in dichtem Strom aus den Werktoren zu den Straßenbahnen oder zum Bahnhof eilen, streben die Mitglieder der drei Werkzeugmacherbrigaden Hanke, Hantuschke und Schönberger heute dem Kulturhaus zu. Sie haben sich für diesen Brigadenachmittag ...

• Keine Asphaltchaussee für den Zirkelleiter

  üäs gedankenreiche Werk Lenins „Die große Initiative" erweist sich als besonders geeignet, diesen Weg zu ebnen. Vor allem, weil es ganz grundsätzlich und einprägsam Grundfragen beantwortet, die heute jeden Arbeiter angehen und interessieren: „Was heißt Arbeiter sein, wenn die eigene Klasse die Macht hat?" „Warum ist die Steigerung der Arbeitsproduktivität entscheidend?" Die Diskussion darüber stellt an den Propagandisten hohes Anforderungen ...

• Zum lesenden Arbeiter

  Die neuentdeckte Form, die Gedanken Lenins den Arbeitern vorzulesen, entwertet selbstverständlich nicht die bekannten Formen, wie Verträge, Kurzvorträge mit Film, Seminare usw. Im Sachsenwerk fragt man sich nach diesen Vorlesungen: Wie weiter? Einige Vorschläge: Jetzt gehört, die Weine Broschüre von Lenin in die Hand jedes Brigademitgliedes ...

• Wertvolle Bereicherung der Propaganda

  Dieser Brigadeabend über Lenins „Große Initiative" war im Sachsenwerk nicht der erste. Vor einigen Wochen hatte eine mit vorbildlicher Sorgfalt vorbereitete Veranstaltung der Partei mit der Brigade Hase die Lenin-Lesungen eröffnet. Einen Tag vor den Werkzeugmachern trafen sich die Kollegen der Bauabtellung ...

• Im Geiste des alten Johann Sebastian Bach

  Auf keinem Gebiet waren bis vor kur-« zem die Einflüsse westlicher Dekadenz so unangenehm spürbar wie in der unter-> haltenden Kunst. Manche Künstler be» trachten Tanzmusik und heitere Muse noch heute als niedere Gattung. Wie falsch diese Auffassung ist, bewies Genossin Ruth Oelschlegel von der Deut" sehen Konzert- und Gastspieldirektion, die in der Diskussion über das Messen Estradenprogramm berichtete ...

• Moissi-Ausstellung in Berlin

  Berlin (ND). Eine Ausstellung über daä Leben und Wirken des weltbekannten Schauspielers und langjährigen Mitgliedes von Max Reinhardts Deutschem Theater, Alexander Moissi, wurde am Dienstag in einer Feierstunde in den Berliner Kammerspielen eröffnet. An dieser Feierstunde aus Anlaß des 25. Todestages ...

• Internationales Kulturzentrum

  Genosse Paul Fröhlich. 1. Sekretär der Bezirksleitung und Kandidat des Politbüros, stellte im Schlußwort fest: „Wir fühlen uns, mitverantwortlich für die Entwicklung in Westdeutschland." Diese Feststellung wird in der Praxis unterstrichen durch, die Leistungen des Leipziger Gewandhausorchesters, des ...

• „Neue Zeit« Heft 12

  Kommentare „Der Zehnerausschuß", „Auf der Höhe", ein Tatsachenbericht W. Dalnows aus Tokio „Wer Wind sät"; vom Sonderkorrespondenten W. Sagladin „.Sowjetische Saison' in Frankreich", von I? Lapizki „Mr. Dollars Freundschaft", von T F Ludwinskaja „Lenin in Paris", den Schluß von L. Leontjews Beitrag „Nachzügler des kalten Krieges", von dem tschechoslowakischen Journalisten Zdislav Sulc „Die Slowakei in steilem Aufstieg", von J ...

• 10 Jahre Rektor

  Berlin (ND). Das Zentralkomitee sandtei dem Rektor der Karl-Marx-Universität Leipzig, Genossen Prof. Dr. Georg Mayer, zu seinem zehnjährigen Jubiläum als Rektor herzliche Glückwünsche; In dem von Walter Ulbricht unterzeichneten Glückwunschschreiben heißt es U. a,: „Im Bewußtsein hoher Verantwortung gegenüber ...

• Schulbücher bestellen

  Berlin (ND). Im Februar wurden die Schulleitungen von dem volkseigenen Verlag Volk und Wissen aufgefordert, alle benötigten Bücher für das Schuljahr 1980/61 umgehend zu bestellen. Als Stichtag für die Abgabe der Bestellisten war der 10. Mära genannt. Bis zum heutigen Tage liegen aber trotz mehrfacher Mahnung — wie wir von der Pressestelle des Ministeriums für Volksbildung erfahren — beim Leipziger Kommissiotis- und Großbuchhandel er?t zwei Drittel der Bestellisten vor ...

• Clara-Zetkin-MedaiÜe verliehen

  Berlin (ADN). Das Präsidium des Ministerrates hat beschlossen, Frau Ida Scholz, Mitarbeiterin im Zentralkomitee, "anläßlich ihres 60. Geburtstages in Anerkennung ihrer besonderen Verdienste beim Aufbau des Sozialismus und bei der Festigung und Stärkung der DDR mit der Clara - Zetkin - Medaille auszuzeichnen ...

• Die Kultur kommt nicht mit

  Schnell, für manchen Kulturfunktionär zu schnell, vollzieht sich gegenwärtig in allen Teilen unserer Republik die sozialistische Umwandlung auf dem Lande, Dabei handelt es sich um einen Prozeß,

• Leipzig ist auch eine kulturelle Messe wert

  1000 Arbeiter, Bauern und Funktionäre, berieten Probleme cjer Kulturrevolution im Bezirk Leipzig

  len Pflege des Neuen, das allenthalben in der Republik heranwächst.

• 510 Schmelzstunden zusätzlich

  Schmelzermeister Genosse Berthold Schmitt schilderte in seinem Diskussionsbeitrag, mit welchen Methoden die Stahlwerker, die den Titel „Abteilung der sozialistischen Arbeit" erwerben wollen, um die neuen, von der Partei gestellten höheren Planziele kämpfen. Die Genossen haben sich ein konkretes Aktionsprogramm erarbeitet ...

• Wird der Hannoveraner Kapitalist aufstecken?

  Von den Maschinenbauern hängt es doch ab, wie schnell sich der technische Fortschritt in der gesamten Volkswirtschaft durchsetzt. Sie tragen mit ihren Erzeugnissen zur weiteren Steigerung der Arbeitsproduktivität des gesamten sozialistischen Lagers bei. Und es kann den Arbeitern und Ingenieuren des >,8, Mai" durchaus nicht gleichgültig sein, ob unsere Betriebe bei der sozialistischen Rekonstruktion neue, erstklassige Drehmaschinen erhalten oder alte, überholte Schinken ...

• Mehr Rechte den Brigaden

  Im Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin" reifen die. Früchte der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit

  produktion mit 3,6 Millionen DM überzuerfüllen. Der Volkswirtschaft werden damit 1300 Tonnen Qlockstahl. 2700 Tonnen Halbzeuge,, "24Q Tonnen Stabstahl und Draht sowie 5Q0 Tonnen Grauguß und 10 Tonnen Stahlguß mehr zur Verfügung gestellt. Die Parteiorganisation «-• das spiegelte sich in der Diskussion ...

• Die übersprungene Nullserie

  Bei aller Wahrung der notwendigen Sorgfalt und bei allem Verantwortungsbewußtsein, die bei der Überführung in die Serienproduktion an den Tag gelegt werden müssen, sollte doch die Partei mit den sozialistischen Gemeinschaften und Brigaden und mit allen Konstrukteuren und Ingenieuren weiter um die Verkürzung der Fristen beraten ...

• „Nun aber druff, Kollegen"?

  Wie hat die Parteiorganisation eine unduldsame, schöpferische Atmosphäre des Kampfes um das Weltniveau geschaffen? Die Frage wurde spärlich diskutiert; was dabei herauskam, läßt auf einen ungenügend operativen Arbeitsstil der Parteileitung schließen. In der Chema Rudisleben werden Ausrüstungen für die chemische Industrie hergestellt ...

• Tatendurstige Kollektive, aber . . «

  Die 42 sozialistischen Arbeitsgemeinschaften stehen tatendurstig bereit. Wenn der Zwischenruf kam: „Auf dem Papier"; dann liegt das daran, daß sie von der Werkleitung keine Aufgaben erhalten. Hier die Meinung des Genossen Stauch aus der Halle V: „Die Planaufgaben haben sich verdoppelt, aber der betriebliche Produktionsablauf ist der gleiche geblieben ...

• Weltniveau als Ruhekissen?

  Mit Selbstzufriedenheit der Parteiorganisation läßt sich kein maximaler Zeitgewinn erreichen

  Auf der Leipziger Frühjahrsmesse erregten die Neukonstruktionen "des VE0 Großdrehmaschinenbau „8. Mai" Aufsehen. Ein holländischer Kaufmann, der in vergangenen Jahren kritische Bemerkungen sehr schnell zur Hand hatte, lobte die Qualität und die Leistungsfähigkeit der Maschinen. Und der westdeutsche Fabrikant ...

• Von der Notwendigkeit hoher Ziele

  Diese Selbstzufriedenheit hat ideologische Ursachen. Die Mehrheit der Belegschaft — Partei- und Werkleitung sind hier nicht ausgenommen — hat noch nicht völlig begriffen, warum die Partei die Forderung stellt, bei der Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe einen maximalen Zeitgewinn zu erreichen. Anfang des Jahres wurde der Plan des Betriebes erhöht, um innerhalb der VVB Werkzeugmaschinen die größeren Aufgaben lösen zu können ...

• Per Widerspruch

  Als Ergebnis des Wettbewerbs ausdem Vorjahr gibt es eine breite Bewegung sozialistischer Gemeinschaftsarbeit. Es bestehen 42 Arbeitsgemeinschaften, und In 30 Meisterbereichen ringen die Kollektive geschlossen um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" Auf der anderen Seite weisen die Planerfüllungsberichtg per 20 ...

• Verblaßter Ruhm

  Die Folgen schlechter Leitungstätigkeit im VEB Chema Rudisleben

  Der VEB Chema Rudisleben Ist kein unbekannter Betrieb, Sein Name erinnert an den im Vorjahr geführten Wettbewerb der Maschinenbaubetriebe unserer Republik um den technifich-wißsenschaftlichen Fortschritt. Wo steht der Betrieb heute? Wie haben die Chema-Arbeiter das J^hr 1960 aus der Taufe gehoben? Wie wirkt sich die sozialistische Gemeinschaftsarbeit aus? Vor einem Jahr konnten wir von den hervorragenden Taten der Brigade „XXI ...

• Täglich aufs neue erkämpfen!

  Wie kann eine Parteileitung solche, von den Wirtschaftsfunktionären aufgestellten Behauptungen übernehmen, noch da?U in, einer Mitgliedervollversammlung, die die Linie für ein weiteres .Jahr festlegen soll? Solche undialektischen und politisch verworrenen Ansichten helfen doch nicht, daß sich die Genossen ...

• Auch die Meister machen RUt

  Dieses bewußte politische und ökonomische Handeln der Genossen und Kollegen muß sich jetzt in allen Brigaden durchsetzen. Einmal wöchentlich finden im Blockwalzwerk Beratungen der Brigaden mit der Abteiiungsleitiing statt. Dabei wird kontrolliert, wie die Verpflichtungen des Brigadevertrages verwirklicht werden ...

• 155 neue Fonds

  Genossen von acht Dessauer Maschinenbaubetrieben übergaben kürzlich auf einer Tagung zur Vorbereitung des 9. Plenums dem Büro der Kreisleitung spezifizierte Arbeitsprogramme. Danach wollen die Betriebe u. a. bis zum 1. Mai den Volkswirtschaftsplan mit 32,5 Prozent zum Jahresplan erfüllen und 155 neue ...

• STREIFLICHTER VON DEN PARTEIWAHLEN

  Die besten Arbeiter in die Partei

  Die Parteiorganisation des VEB Synthesewerk Schwarzheide will in diesem Jahr 130 der besten Arbeiter aus den soziazialistischen Brigaden für die Aufnahme als Kandidat in die Partei gewinnen. Die Genossen haben sich vorgenommen, die Verteilung der Genossen im Produktionsprozeß zu verbessern, um in allen Werkteilen und Produktionsabschnitten den Einfluß der Partei zu sichern ...

• LPG im Leistungsvergleich

  Auf ihrer Wahlversammlung konnte die Parteileitung der LPG Langen Jarchow, Kreis Sternberg, von beachtlichen Erfolgen berichten. An die LPG wurde die moderne Technik der MTS-Brigade übergeben, und die Kollegen dieser Brigade wurden LPG-Mitglieder. Die Grundorganisation hat vor, mit den Genossen der LPG 2ah ...

• Dem Plan vo

  eilen Kesselschmied Wilhelm Poppe und seine Kollegen aus dem Magdeburger Dirnitroffwerk beim Bau von Mahltrommeln für Zernentrohrmühlen. Mitte März hatten jfe ihre Planziffern mit 280 Prozent anteilmäßig ivm Johresplon überboten Fotos: au

• einen Chefarzt

  Die Poliklinik ist Im Jahre 1952 gebaut und ist mit den modernsten Einrichtungen ausgestattet (Röntgenabteilung, Op.-Raum, Labor, Bäderabteilung usw.). Der Poliklinik ist weiterhin eine Bettenstation mit 30 Betten angegliedert. Wohnung im Ort vorhanden. Bevorzugt wird, Internist. Bewerbungen erbeten an den Rat des Kreises Altenburg, Bez ...

• 1 stationäre Heißdampf-Lokomobile

  Fabrikat Wolf, Magdeburg, 150/190 PS, 15 atü, 52 qm Heizflache, mit Treppenroste-Vorfeuerung (kürz- Uche techn. Überprüfung ohne Beanstandung), in vorzüglichem Zustand, betriebsfertig, mit sämtlichen Nebenanlagen und Maschinen Infolge Umstellung des 1 Betriebes sofort abzugeben. Angebote an Baugeschäft Alfred Schröder K ...

• junge Kräfte

  im Alter von 20 bis 30 Jahren mit russischen Sprachkenntnissen und evtl. einer weiteren Sprache sowie guter Allgemeinbildung. Wir bitten Interessenten, sich nur schriftlich mit einem ausführlichen Lebenslauf zu bewerben. Einstellungsbüro Flughafen Schönefeld Abt. Kader/Qualifizierung

• Wir suchen für die Monate Mai bis September:

  Reinigungskräfte • Küchenhilfen • Herdhilfen Gemüseputz- und Kartoffelschälkräfte Kellner und Seiviererinnen • Abräumer Mllchbar-Hilfsmlzerlnnen und Mixerinnen Hausmeister • Zapfer •Verkäuferinnen Köche und Köchinnen • Kaltmamsells

• Die Bäderinsel Usedom

  erwartet in diesem Jahr besonders viele Gaste des Inund Auslandes im Rahmen der Urlauberbetreuung 1960 und der Ostseewoche.

  Der HOG Kreisbetrieb Wolgast, der bestrebt ist, ständig die gastronomische Versorgung seiner Gäate zu verbessern, ruft zur Erfüllung dieser großen Aufgabe alle Kräfte aus der nichtbeschäftigten Bevölkerung zur Hilfe auf.

• Birkenrutenbesen

  durchgebunden, dreiteilig mit Stiel, rund ohne Stiel. Auch Spezialanfertigungen werden ausgeführt. Staatlicher Forstwirtschaftsbetrieb Pirna in Königstein, Telefon: 443—5

• VEW-Kleinlufterhitzer

  Große rv, neuwertig, Preis: 1100,—DM, Hersteller: Vereinigte Economiser-werke G.m.b.H., Zweigniederlassung Freital. Abzugeben vom VEB Edelstahlwerk 8. Mai 1945, Freital

• Unterbringung frei — Verpflegung gesichert — Anreisekosten werden erstattet. Bitte wenden Sie sich an den

  HOG Kreisbetrieb Wolgast • Abt. Arbeit Sitz,Seebad Heringsdorf, Ernst-Thälmann-Str. 38 Telefon Heringsdorf 647 und 484 -

• Die DEUTSCHE LUFTHANSA

  s u c h t zur Ausbildung für eine Tätigkeit im Inund Ausland (Einsatzort Schönefeld) für'sof ort

• Der Nassalyberg verändert sein Gesicht

  DDR hilft beim größten Projekt des kommenden Fünfjahrplanes / Von unserem Korrespondenten Rudolf O r t n e r

  Tjer Nassalyberg erhebt sich nördlich ~* der ungarischen Stadt Väc und liegt 415 Meter über dem Meeresspiegel. Seine Felsen, die auf dem Bergrücken und an den Hängen lediglich einen kargen Baumbestand dulden, bringen zur Zeit keinen wirtschaftlichen Nutzen. Bald wird das jedoch ganz anders sein. Schon in wenigen Jahren werden die ersten der bisher ungenutzten Steine in der neuen ungarischen Zementfabrik in Väc verarbeitet, die dann jährlich eine Million Tonnen Eisenportlandzement liefern wird ...

• Wieder am Anfang

  Von Sergio 5 e g r e, Rom T\ie seit drei Wochen anleitende ItaTte-" •"•' nische Regierungskrise ist jetzt offensichtlich «rieder an ihrem Ausgangspunkt angekirrgt. Der bisherige christlich-demokratische Ministerpräsident Antonio Segni, der von Staatspräsident Gronchi nach seinem Rücktritt wieder mit ...

• Unsere Republik hat neue Freunde

  Herbert Warnke: Afrikareise der FDGB-Delegation ein großer Erfolg

  Berlin (ND). Die Stärkung der solidarischen Verbundenheit der ©DR mit der afrikanischen Freiheitsbewegung uni der Autorit&t unserer KepubtHc in Afrika bezeichnete der Vorsitzende -des Bundesvorstandes des FDGB, Herbert Warnke, am Mittwoch auf einer internationalen Pressekonferenz in Berlin als das Ergebnis der Reise der von ihm ««leitete» FDGB-Delegation nach Guinea, Ghana und Toto ...

• Eindrucksvoller Auftakt

  23. März. Über Paris strahlt eine herrliche Frühlingssonne. Schon seit den frühen Morgenstunden fahren die Autobusse mit der Trikolore und der sowjetischen Staatsflagge geschmückt, überall flattern diese Symbole der Verbundenheit beider Länder. Um 8 Uhr übertrug der Französische Rundfunk eine Reportage von Radio Moskau in französischer Sprache über den Abflug Nikita Chruschtschows aus der sowjetischen Hauptstadt ...

• Franzosen am ehesten von Bonn bedroht

  Die Franzosen sollten verstehen, daß sie am ehesten von den westdeutschen Militaristen bedroht sind, erklftrte der sowjetische Regierunrschef Nikita Chruschtschow in der Unterredung mit einer Delegation der französischen Friedensbewetuntr. Er betonte, daß ein französisch-sowjetisches Zusammengehen den zweiten Weltkrieg verhindert hätte ...

• 5,3 Mill. Hektar für Kubas Bauern

  Havanna (ADN). Im Zuge der kubanischen Bodenreform wurden bisher 5,37 Millionen Hektar Boden, der Großgrundbesitzern gehörte, übernommen. Das teilte der Leiter des Nationalinstituts für die Bodenreform auf einer Sitzung über den Bodenreformplan 1960 mit. 764 landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften seien bisher gegründet worden ...

• DDR protestiert gegen Massenmord

  Millionen in aller Welt über Abschlachten von 170 Afrikanern aufs äußerste empört

  Berlin/London (ND/ADN).D*s Massaker der südafrikanischen Hassenhetzer unter der afrikanischen Bevölkerung, dem nach letzten Berichten mindestens 170 Tote und mehrere hundert Verletzte znm Opfer fielen, hat in der ganzen Welt einen Sturm der Empörung ausgelöst. Der Bundesvorstand des FDGB sandte an den ...

• Sorin gegen Mißbrauch der Kontrolle

  von unserem Sonderkorrespondent*« Peter 1 o r I

  Genf. Erneut bekräftigte der sowjetische Chefdelegierte Sorin auf der Mittwochsitzung des Zehn-Mächte-Ausschusses für Abrüstung, daß die Sowjetunion entschlossen ist, die Durchführung samtlicher Abrüstungsmaßnahmen von Anfang bis Ende durch ein System internationaler Kontrolle überwachen zu lassen. Sorin zitierte nochmals zahlreiche Erklärungen des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow und verwies auf eigene Ausführungen ...

• Die Verantwortung Frankreichs und der UdSSR vor dem Frieden

  Die besondere Bedeutung des gegenwärtigen Staatsbesuchs in Frankreich hob Chruschtschow mit den Worten hervor: „Davon, wie sich die Beziehungen zwischen unseren Ländern entwickeln werden, hängt in hohem Maße die Situation in Europa und nicht nur in Europa ab. Es ist keine Übertreibung zu behaupten: Wenn ...

• Erstes Gespräch mit de Gaulle

  Chruschtschow hielt sich nur zehn Minuten in seinem Wohnsitz im Außenministerium auf und begab sich dann zum Amtssitz des französischen Präsidenten, dem Elysee-Palast, um seinem Gastgeber einen offiziellen Besuch abzustatten. De Gaulle empfing Chruschtschow und dessen Gattin auf den Stufen des Portals und geleitete sie in den Palast ...

• Massenstreiks in Südafrika Neue Überfälle der Rassenhetzer

  Johannesburg (ADN/ND). Der Panalrikanische Kongreß, der die friedlichen Demonstrationen gegen die Rassenpolitik der südafrikanischen Faschisten leitet,- hat seine Mitglieder zur Fortsetzung des Kampfes aufgerufen, bis die entwürdigende Rassengesetzge'bung abgeschafft ist. Inzwischen sind in Kapstadt etw» 80 Prozent der afrikanischen Arbeiter in den Streik getreten ...

• Friedensvertrag mit Deutschland notwendig

  Mit etnem festlichen Staatsempfang, den Präsident de Gaulle im Elysee-Palast gab, endete der erste Ta* des Aufenthalts des sowjetischen Ministerpräsidenten in Paris. Es ist notwendig, einen Friedensvertrag mit Deutschland abzuschließen, erklärte Chruschtschow auf dem Empfang. Dies werde allen Völkern, auch dem deutschen Volk, zum Vorteil gereichen, fuhr Chruschtschow fort ...

• Ein dichtes Spalier der Begeisterung

  Nach der Begrüßung auf dem Flugplatz begab sich der sowjetische Gast in Begleitung des französischen Präsidenten im offenen Wagen nach Paris zu seinem Wohnsitz am Quai d'Orsay. Eine Motorrad-Eskorte geleitete die Kolonne durch die geschmückten Straßen. Die 20 Kilometer lange Strecke vom Flugplatz zur Innenstadt war von unzähligen Menschen gesäumt, die dem sowjetischen Ministerpräsidenten begeistert zujubelten und Fähnchen mit den Farben der Sowjetunion, un'd der Französischen Republik schwenkten ...

• Durch gemeinsam vergossenes Blut verbunden

  Beide Staatsmänner unterstrichen auch den gemeinsamen Kampf des französischen und des sowjetischen Volkes während des letzten Weltkrieges, wobei Chruschtschow die Achtung hervorhob, die die sowjetischen Menschen dem französischen Patrioten General de Gaulle entgegenbringen, der sein Haupt nicht vor der Okkupation beugte ...

• Am Grabmal des Unbekannten Soldaten

  Am Nachmittag begab sich Ministerpräsident Chruschtschow zum Are de Triomphe, wo er in Anwesenheit Präsident de Gaulies am Grabmal des Unbekannten Soldaten zum Gedenken an die französischen Toten zweier Weltkriege einen Kranz niederlegte. Nachdem zu Ehren der Gefallenen ein Fanfarensignal ertönt war, verharrten die Gäste in einer Minute des Schweigens an der ewigen Flamme des Grabmals ...

• Paris umjubelte Chruschtschow

  (Fortsetzuno von Seite I) Empfangsraum des Flugplatzes Orly, wo sich zahlreiche hohe französische Persönlichkeiten und das Diplomatische Korps zum Empfang versammelt hatten. Frau Nina Chruschtschow wurde hier von der Gattin des französischen Präsidenten herzlich begrüßt. Sie erhielt, ebenso wie auch die übrigen Damen der sowjetischen Delegation, einen großen Strauß roter Rosen ...

• Pazifik-Helden abgereist

  New York (ADN). Die vier sowjetischen Soldaten, die während ihrer 49tägigen Irrfahrt auf dem Pazifik heldenmütig den entfesselten Elementen trotzten, reisten am Mittwoch mit der „Queen Mary" aus den USA ab. In einem Schreiben an den sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow hat am Dienstag USA-Präsident Eisenhower seine Freude über die Rettung der vier sowjetischen Soldaten am 7 ...

• Auf dem Mont Valerien

  Unter den Klängen eines Partisanenliedes betraten Chruschtschow und seine Begleiter die Krypta, in der sich die Sarkophage von 15 der Opfer des grauenvollen Massakers befinden. Nachdem er einen Kranz niedergelegt hatte, führte Chruschtschow, der vom Minister für die ehemaligen Frontkämpfer, Triboulet, begleitet war ...

• FDJ-Delegation nach Conakry

  Conakry (ADN). Der Weltbund der Demokratischen Jugend hält vom 23. bis 28. März in Conakry, der Hauptstadt der Republik Guinea, Tagungen des Büros und des Exekutivkomitees ab. Die Beratungen werden sich "mit dem Beitrag der Jugend für eine allgemeine Abrüstung beschäftigen. Gleichfalls soll eine verstärkte Unterstützung der Jugend Afrikas bei ihrem Kampf um nationale Unabhängigkeit und die Einheit Afrikas erörtert werden ...

• Weiße Friedenstauben grüßen Chruschtschow

  Wiederum säumten riesige Menschenmengen den Place de l'Etoile und die umliegenden Straßen. Aus den Fenstern anliegender Häuser erhoben sich weiße Friedenstauben, mit denen die Bewohner dem sowjetischen Ministerpräsidenten ihren Dank für spine unablässigen Bemühungen um die Erhaltung des Friedens und um die allgemeine und vollständige Abrüstung abstatteten ...

• Erfolgreicher Streik

  Den Haag (ADN). Mit der Unterzeichnung eines neuen Rahmentarifvertrages, der eine fünfprozentige Lohnerhöhung vorsieht, wurde am Montag der holländische Bauarbeiterstreik siegreich für die Arbeiter beendet. Die Kampfentschlossenheit der Bauarbeiter, die von breiten Kreisen der holländischen Arbeiterklasse solidarisch unterstützt wurden, zwang die Unternehmer der Bauindustrie, den neuen Tarifvertrag anzunehmen ...

• Gomulka: Oder-Neiße-Grenze endgültig

  New York (ADN). Gegen jeden Versuch, die Friedensgrenze an Oder und Neiße revidieren zu wollen, hat sich der Erste Sekretär des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, Wladyslaw Gomulka, in einem Artikel in der amerikanischen Zeitschrift „Fore'ign Affairs" ausgesprochen. Gomulka weist eindringlich ...

• Appell an Nasser

  Beirut (ADN). Die Freilassung ihres Gatten — des seit Juni vorigen Jahres in Syrien eingekerkerten libanesischen Arbeiterführers Farajala Helou — verlangt Frau Verginie Helou in einem Appell an den Präsidenten der VAR, Nasser. Frau Helou ersucht in dem Appell zugleich um die Erlaubnis, daß ihr Gatte von Rechtsanwälten verteidigt werden kann, die sie um die Vertretung seiner Interessen gebeten haben ...

• 815 Kolonialsöldner getötet

  Kairo (ADN). Bei erfolgreichen Operationen von Einheiten der Algerischen Nationalen Befreiungsarmee (ALN) in den Tagen vom 15. bis 17. März wurden 815 Angehörige der französischen Streitkräfte getötet und 452 verwundet, wurde vom Kairoer ALN-Hauptquartier bekanntgegeben. Algerische Einheiten verwickelten die französischen Truppen in 15 Gefechte und griffen 24 Stellungen an ...

• Grüße Hemingways

  Moskau (ADN). Der amerikanische Schriftsteller Ernest Hemingway würdigte die Heldentat der vier sowjetischen Soldaten, die 49 Tage im Stillen Ozean trieben. In einem Telegramm aus Havanna an die Redaktion der „Komsomolskaja Prawda" schreibt Hemingway: „Von ganzem Herzen begrüße ich den heroischen Sieg der Jugend über den Ozean ...

• Bonn billigt Rassenterror

  Bonn (ADN). Der Bonner Außenminister von Brentano hat der Regierung der Südafrikanischen Union am Montag ver* sichern lassen, daß Bonn voll und ganz mit der Rassenpolitik in Südafrika übereinstimme und jede Kritik an „Maßnahmen" der südafrikanischen Regierung gegen Neger unterbinden werde.»

• Ein Loch im Portemonnaie

  Westberliner Etat finanziert Frontstadtpolitik und Bonner Rüstung / Konsumbrot wird um 15 Pfennig teurer / Senat zieht Steuerschraube für Bevölkerung an

  Zwei Tage lang ging die diesjährige Haushaltsdebatte über die Schöneberger Bühne. Ein neuer Frontstadtetat wurde beschlossen. Die „Spieler" bemühten sich, die horrenden Lasten für die Westberliner Bevölkerung im Trommelwirbel um die „großzügige Bonner Hilfe" für Westberlin untergehen zu lassen. Der diesjährige Etat beweist noch deutlicher als die bisherigen die anomale Lage Westberlins ...

• Hugo Leichtsinn treibt sein Unwesen!

  Fünf schwere Verkehrsunfälle innerhalb von drei Stunden an einem Nachmittag im demokratischen Berlin! Geschehen sind sie am 22. März. Die Folgen: fünf schwerverletzte, drei leichtverletzte Personen und ein verletztes Kind sowie der Tod einer Fußeängerin. Hier kurz die Tatsachen: 16 Uhr, Friedrichshain, Leninallee: Beim unachtsamen Überqueren der Fahrbahn lief die 57 jährige Maria Fibelkorn aus Berlin N 54 gegen ein Motorrad und wurde tödlich verletzt ...

• Englands Bahnfahrer unterlagen

  Die deutsche Nationalmannschaft der Bahnfahrer konnte am Mittwochabend in der bis auf -den letzten Platz gefüllten Werner-Seelenbinder-Halle auch ihren Länderkampf gegen England erfolgreich gestalten und blieb damit seit 1954 auf den Winterbahnen weiterhin ungeschlagen. Der trotz des am Ende klaren 5:10- Erfolges der Gastgeber jederzeit interessante und mit sportlich guten Leistungen aufwartende Kampf fand international große Beachtung ...

• Der Xlll. entgegen

  Prag, den 23. März. Im Konferenzsaal des Prager Hotels „Paris" wurde am Mittwochmittag die letzte internationale Kon- .ferenz vor der am 2. Mai in Prag beginnenden XIII. Friedensfahrt eröffnet. In einer ersten Aussprache unterstrichen die Delegationen der „ drei veranstaltenden Länder die große Bedeutung der Fahrt des, Jahres 1960, wenige Tage vor dem ...

• Lok-Handballer der DDR gewannen hoch

  Westzone unterlag mit 17 : 30 / USIC-Meisterschaften begannen

  , „Ein Fest der Völkerverständigung sollen eure ersten internationalen Eisenbahnerwettkämpfe im Hallenhandball werden", wünschte der stellvertretende Verkehrsminister unserer Republik Robert Menzel bei der glanzvollen Eröffnung der USIC-Meisterschaften in der Berliner Dynamo-Halle den teilnehmenden Eisenbahnern aus acht Ländern ...

• Tischtennis-Ländervergleich UdSSR-DDR 7.6

  Im Tischtennisländervergleich UdSSR gegen DDR am Mittwoch im Jenaer Volkshaus waren die sowjetischen Sportler mit 7 :6 Punkten erfolgreich. In diesem Wettkampf zur Vorbereitung der Europameisterschaften zeigten sich jedoch unsere Frauen stark verbessert und gewannen alle drei Dameneinzel. Sie bewiesen damit, daß sie bei der letzten 5:0-Niederlage gegen die sowjetischen FraUen doch etwas unter Wert geschlagen worden waren ...

• Nachwuchsauswahl verlor 0:1

  DDR: Heinsch; Dorner, Stricksner, Krampe; Kubisch, Mühlbächer; Klingbiel, Erler, BauchsRieß (ab 69. Nöldner), Kleiminger, Drews. Belgien: Coremans; Stneyers, Bogaerts, Debackere; Verbiest, Weyn; Leroux, Verachtert, Stockman, Mallants, Mertens. Tor: 0 :1 (19.) Stockman; Schiedsrichter: Ruczika (CSR); Zuschauer: 15 000 ...

• NOTIZEN

  Wejen Bauarbeiten wird in der Nacht vom 24. zum 25. März der durchgehende S-Bahnzugbetrieb zwischen den Bahnhöfen Alexanderplatz und Friedrichstraße von 21 Uhr bis Betriebsschluß unterbrochen. Die S-Bahnzüge verkehren von Strausberg und Mahlsdorf bis Alexanderplatz, von Königs Wusterhausen und Erkner bis Ostbahnhot, von Staaken und von Grünau nach Haiensee bis Friedrichstraße, von Falkensee bis Charlottenburg, von Potsdam bis Zoologischer Garten ...

• Wirtschaftswissenschaftler, helfen dem Magistrat

  Eine Vereinbarung über sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen der Hochschule für Ökonomie und dem Wirtschaftsrat beim Magistrat von Groß-Berlin wurde im Berliner Rathaus von Rektor Professor Dr. R ö ß 1 e r und Stadtrat Ernst Wolf unterzeichnet. Danach werden die Institute der Hochschule auf ihrem Fachgebiet bei der Lösung ökonomischer Probleme der Berliner Wirtschaft mitarbeiten ...

• Sonnig und tagsüber mild

  Wetterlage: Die Randstörungen des atlantischen Tiefsystems werden bei ihrer Annäherung an das Festland durch das mit Seinern Schwerpunkt im Raum Riga—Leningrad liegende Hochdruckgebiet nach Norden und Nordosten abgedrängt Deutschland verbleibt deshalb vorläufig weiter unter Hochdruckeinfluß im Bereich trockener Festlandsluft, die von Osten einfließt ...

• Jeder erwirbt 20-Stunden-Aufbaunadel

  Ausschüsse der Nationalen Front Berlin, Leipzig, Dresden berieten über Leistungsvergleich

  Vom Berliner Ausschuß der Nationalen Front wird uns mitgeteilt, daß Mitglieder des Berliner Sekretariates, die Kreissekretäre der Stadtausschüsse der Nationalen Front Dresden und Leipzig sowie die Sekretäre des NAW der drei Städte in einer gemeinsamen Beratung beschlossen haben, den Leistungsvergleich Berlin—Leipzig—Dresden zur Grundlage ihrer Arbeit zu machen ...

• Alexanderstraße wird umgebaut

  Im Zusammenhang mit dem Aufbau des Stadtzentrums wird auch die Alexanderstraße neu gestaltet. Bis 1965 wird sie als zweibahnige Straße mit Richtungsverkehr und Mittelstreifen für den Straßenbahnverkehr ausgebaut. Ihre Gesamtbreite soll 59 Meter betragen. Die Überfahrten über den Mittelstreifen werden auf ein Minimum beschränkt ...

• Treffpunkt Modewoche

  Große Erfolge hat die Berliner Modewoche zu verzeichnen. Allein in den ersten 5 Tagen wurde die Mödewoche mit ihrem großen Modebasar im Museum für Deutsche Geschichte, Unter den Linden, von rund 70 000 Menschen besucht. Ein Beweis für das gute Warenangebot und für die Kauffreudigkeit der Besucher ist der im gleichen Zeitraum erzielte Umsatz ...

• Maßnahmen gegen Tollwut

  Bei zwölf abgeschossenen Füchsen und einem Hund wurde in diesem Jahr in Köpenick Tollwut festgestellt. Die erweiterte Seuchenkommission des Stadtbezirks beriet am Dienstag darüber, wie diese gefährliche Tierkrankheit noch vor Beginn der Ausflugsaison beseitigt werden kann. Die Bevölkerung wird, aufgerufen, alle Schutzmaßnahmen sorgfältig zu beachten ...