28. Mär.

Ausgabe vom 20.03.1960

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  • An das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zu Händen des Ersten Sekretärs, Genossen Walter Ulbricht,

    Lieber Genosse Walter Ulbricht! Mit großer Freude können wir Ihnen mitteilen, daß sich mit dem heutigen Tage, dem 18. März 1960, in allen Dörfern und Kreisen von Angermünde bis Beeskow alle Bauern des Bezirkes Frankfurt (Oder) in landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften zusammengeschlossen haben ...

  • Sozialistischer Frühling

    Der März bringt den Frühling ins. Land. Jahr für Jahr weckt er mit den wieder wärmenden Strahlen der Sonne und lauen Lüften das Leben in, Hain und Flur: Jahr für Jahr, wie's scheint, ein ewig sich gleichender und unwandelbarer Kreislauf des Werdens und Blühens, der herbstlichen Ernte. und des märzlichen Neubeginns ...

  • Das Volk soll selbst die Frage Krieg oder Frieden bestimmen

    Schreiben des 35K der KPD an die SPD-Bundestagsabgeordneten

    Düsseldorf (ND>. Der Deutsche Freiheitssender 904 verbreitete am Sonnabendabend ein Schreiben des Ersten Sekretärs des ZK der KPD, Max Reimann, an die SPD-Bundestagsfraktion, in dem es heißt: »Im Interesse der Wahrnehmung des Rechts der Selbstbestimmung der Bevölkerung der Bundesrepublik über die ...

  • Gut gefahren

    Auf Vorschlag des Zentralkomitees und der Gewerkschaften hat der Ministerrat der DDR beschlossen, die Löhne im städtischen Nahverkehr, im Kraftverkehr einschließlich Werkverkehr, in der Binnenschiffahrt, In den Müllabfuhrbetrleben sowitf Im Transportbetrieb der Deutschen Reichsbahn zu erhöhen. 28 000 Beschäftigte des Nahverkehrs kommen bereits ab 1 ...

  • DDR zeigt Perspektive für alle Bauern

    Aufmerksam verfolgten die Teilnehmer die Rede Hermann M a t e r n s , der die Bauern zu ihrem großen Erfolg beglückwünschte und die Konferenz als einen guten Beitrag zur Vorbereitung des 8. Plenums des ZK wertete. Im Gegensatz zu Westdeutschland, betonte Genosse Matern, wo die herrschenden Kreise offen erklären, daß In den nächsten Jahren noch 30 Prozent der Bauernwirtschaften liquidiert werden, damit sich kapitalistische Großwirtschaften herausbilden können, bleiben bei uns die Bauern Bauern ...

  • Einer soll dem anderen helfen

    Jetzt kommt es darauf an, die erfahrensten und besten Mittlieder mit der Organisierung der genossenschaftlichen Arbeit zu betrauen. So werden wir unserem Ziel, Westdeutschland im Pro- Kopf-Verbrauch der wichtigsten Konsumgüter zu überflügeln, schnell näherkommen. Jeder muß und kann in der LPG eine Aufgabe erhalten, die seinen Neigungen und Fähigkeiten entspricht, Einer soll dem anderen helfen ...

  • Für den besseren Weg entschieden

    Es gibt zwei Wege in der Landwirtschaft in Deutschland. Unsere Bauern haben sich für den besseren, für den sozialistischen Weg entschieden, erklärte Genosse Karl Mewis, Kandidat des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung. Rostock, in seinem Referat. „Mit dem Übergang zur genossenschaftlichen Arbeit sind sie erst richtige Bauern geworden* weil, der Schritt vom Ich zum Wir die Entfaltung all ihrer Fähigkeiten ermöglicht ...

  • Volksabstimmung — nationale Aufgabe

    Dem Vorschlag einer Volksabstimmung über die atomare Aufrüstung kann und muß jedermann zustimmen, dem es mit dem Recht der Selbstbestimmung für die Bevölkerung der Bundesrepublik ernst ist. Eine solche Initiative Ihrer Fraktion würde auch auf der Linie de« Grundgedankens des Deutschlandplanes der SPD liegen, eine schrittweise Annäherung der beiden Teile Deutschlands in Gang zu setzen ...

  • Verordnung über Energiewirtschaft

    Berlin (ND). Auf seiner Sitzung am 17. März beriet der Ministerrat auch Fragen der Energiewirtschaft. Im Siebenjahrplan Ist vorgesehen, die Kraftwerksleistung etwa zu verdoppeln. Trotzdem ist es erforderlich, daß Industriebetriebe und alle Haushalte sparsam mit Elektroenergie, besonders in den Hauptbelastungszeiten, umgehen ...

  • Die besten Bauern Organisatoren der Arbeit

    Karl Mewis sprach zu Bauern und Vertretern der Blockparteien

    Als Gäste nahmen weiter teil: der t. Sekretär der Bezirksleitung Potsdam, Kurt Seibt» sowie zahlreiche Wissenschaftler.

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  • NOTDIENST FÜR ALLE

    Als der erste Weltkrieg Im dritten Jahr stand, ließ Kaiser Wilhelm die gesamte männliche deutsche Bevölkerung durch ein Gesetz über den „vaterländischen Hilfsdienst" mobilisieren und sie für Rüstungszwecke zwangsverpflichten. Das Gesetz betraf alle männlichen Bewohner vont 17. bis zum 60. Lebensjahr ...

  • Sozialistischer Frühling von Seite 1)

    Adenauer, Strauß und Oberländer, die chauvinistische Revanchepolitik des deutschen .Militarismus .nicht nur in der Stadt, unter der 'Arbeiterklasse, sondern auch auf dem Lande, unter der Mehrheit der Bauernschaft nunmehr vollständig diskreditiert sind. , Was haben die Ideologen des. Monopolkapitals und ...

  • Klaus Walter hat recht

    Klaus Walter mußte aus der Haft entlassen werden. Unter dem Druck des Beweismaterials wurde der von der Frontstadtjustiz gegen den tapferen Studenten anberaumte Prozeß zu einem Prozeß gegen den tausendfachen faschistischen Massenmörder Oberländer. Die Beweise gegen den von aller Welt angeprangerten Bonner Minister liegen auf dem Tisch ...

  • 1959 wurden 80000 Kumpel entlassen

    Ruhrrevierkonferenz rechnet mit Bonner Kohlepolitik ab / Scharfe Kritik an Gutermuth

    Von unserem ständigen Ruhrgebietskorrespondenten Hakq Gelsenkirchen. Der Ruhrbergban stand am Wochenende ganz unter dem Eindruck der Vorgänge in der Bergarbeiterstadt Gelsenkirchen. Der Hibernia- Konzern gab Freitag abend bekannt, daß das Schicksal der Zeche „Wilhelmine Viktoria" und der Kokerei Scholven nun endgültig besiegelt sei ...

  • Was ist Hohn?

    Walter Ulbricht hat die Bauern der Bezirke Rostock und Neubrandenburg zu dem großen Schritt den sie vom Ich zum Wir gemacht haben, beglückwünscht. Dem sozialdemokratischen „Telegraf gefällt das nicht Er meint, es sei „Hohn", wenn man jemand zum sozialistischen Fortschritt beglückwünscht < Im gleichen Artikel schreibt der „Telegraf", in den letzten zehn Jahren seien in Westdeutschland „etwa 200 000 bäuerliche Kleinbetriebe aufgegeben worden ...

  • 30000 ehrten die Helden von Leuna

    Albert Norden: Einheit der Arbeiterklasse die Grundlage unserer Erfolge

    Haue (ND). An der Statte des ruhmreichen Kampfes in Leuna-Kröllwitz ehrten am Sonnabend die Leuna-Arbeiter* Kampfgruppen des Bezirks Halle und Angehörige der bewaffneten Kräfte die im Kampf gegen die Reaktion vor 39 Jahren gefallenen Helden der Arbeiterklasse. In mächtigen Marschkolonnen-zogen sie am Gedenkstein vorbei zum Gänseanger und gelobten, die in unserer Republik geschaffene Einheit der Arbeiterklasse wie ihren Augapfel zu hüten ...

  • Bonner Propagandaläge geplatzt

    Stuttgarter Generalstaatsanwalt fordert Dokumente über Blutrichter an

    Berlin (ADN/ND). Der Generalstaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik hat dem Generalstaatsanwalt in Stuttgart weitere Beweismaterialien gegen dort amtierende Blutrichter Hitlers zugeleitet. Der Generalstaatsanwalt in Stuttgart hat sieh In ,einem am 15. März 1960 bei der Obersten Staatsanwaltschaft eingegangenen Schreiben noch einmal ausdrücklich für die am 29 ...

  • Oberländer muß vor Gericht

    Berlin (ADN). „Eines steht schon jetzt fest: In dem rechtswidrigen Prozeß gegen den Westberliner Studenten Klaus Walter hat die Wahrheit einen ersten bedeutenden Sieg errungen". Diese Feststellung traf der weit über die Grenzen der DDR bekannte Direktor der Hautklinik der Berliner Charite, Prof. Dr. L i n s e r, der Vorsitzender des Komitees „Freiheit für Klaus Walter" ist, am Sonnabend in einem ADN-Interview ...

  • Millionen fordern Freispruch

    WGB protestiert gegen Strafantrag im Düsseldorfer iPxioaeß. ..

    Berlin/ Düsseldorf (ND/ADN). Die Protestwelle gegen den Düsseldorfer Schandprozeß, in dem am 22. März die Verteidiger der sechs widerrechtlich angeklagten Repräsentanten der westdeutschen Friedensbewegung mit ihren Plädoyers beginnen werden, bat Millionen Anhänger der Bewegung für Entspannung und Frieden erfaßt ...

  • Für echte Selbstbestimmung

    Auf der Tagesordnung bleibt der Vorschlag einer entmilitarisierten Freien Stadt Westberlin. Er enthält für die Westberliner Bevölkerung völlig freie Bestimmung, also eine echte Selbstbestimmung über ihre innere Ordnung, ihre gesellschaftliche und politische Ordnung, über die wirtschaftlichen, kulturellen Verbindungen mit anderen Staaten usw ...

  • Billiger Propagandaversuch

    Man hat es mit einem ganz billigen Propagandaversuch zu tun, der mit Brandt abgesprochen wurde und das Ziel hat, der Gipfelkonferenz Schwierigkeiten zu bereiten. Das Echo dieses Vorschlags in den USA selbst und in England war dementsprechend frostig, weil die Völker und Staatsmänner auch des Westens nicht wollen, daß vor der Gipfelkonferenz eine Aktion gestartet wird, die jegliches Verhandeln der Großmächte erschweren soll ...

  • Worum es in Westberlin geht

    „Adenauer betätigt sich in diesen Tagen wieder einmal als Reisender in 'Kriegsplänen. Immer, wenn sich am Horizont Silberstreifen einer Entspannung zeigen, wenn Staatsmänner des Ostens und des Westens sich gegenseitig besuchen oder eine Gipfelkonferenz vor der Tür steht, dann hat der Alte aus Bonn nichts Eiligeres zu tun, als in der westlichen Welt herumzureisen und um schlecht Wetter zu bitten ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    ^ DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen» Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär; Walter Florath. Dr. Rolf- Gutermuth. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, ArnoU Kriener

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  • Kühe brauchen keine Schlitterbahnen

    In der LPG Kuhlrade wurde eine alte Scheune zum Kuhstall umgebaut Dabei sparte man 15 000 DM von den vorgesehenen Baukosten ein. Auch in der Gemeinde Stöllnitz wurde seit der LPG- Gründung durch die Initiative der Menschen im Dorf viel geschaffen. 198 zusätzliche Schweineplätze sind hier bisher durch Um- und Ausbauten entstanden ...

  • Heimstätte der Wissenschaft

    Dr. Hein von der Landwirtschaftlichen Forschungsstelje Krakow am See erklärte, daß die Wissenschaftler dieser Forschungsstelle die großen Vorteile der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit erkannt haben. Gerade für junge Wissenschaftler sind sozialistische Arbeitsgemeinschaften das feste, helfende Kollektiv ...

  • Das neue Arbeitsprogramm

    Neustrelitz (ND). Zu den Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern des MTS- Bereiches Spantekow, Kreis Anklam, der zu den ersten vollgenossenschaftlichen MTS-Bereichen des Agrarbezirkes zählt, sprach am Freitag Genosse Max Steffen, 1. Sekretär der Bezirksleitung und Mitglied des ZK. Genosse Steffen verwies ...

  • Jeder überbietet jeden

    Der LPG-Vorsitzende aus Nerdin meinte: „Liebe Berufskollegen aus Spantekow! Eure Zahlen imponieren, aber bei Schweinefleisch übertreffen wir euch. In diesem Jahr wollen wir schon 164 kg je Hektar erreichen. Wir haben uns vorgenommen, unsere LPG schnell zu einem Musterbetrieb zu entwickeln." Zwischenrufer antworten ihm: „Wir auch!" Um einen steilen Aufschwung in der tierischen Produktion zu erreichen, sind hohe Erträge in der Feldwirtschaft erforderlich ...

  • Täglich neue Talente und Reserven

    In allen Diskussionsbeiträgen brachten die Mitglieder der LPG zum Ausdruck, wie jeder dazu beitragen will, daß die LPG ihre Produktion maximal erhöhen. Seitdem alle Bauern in den Dörfern an einem Strang ziehen, werden täglich neue Talente und Reserven entdeckt. In Spantekow schufen Genossenschaftsbauern in wenigen Tagen für 160 Schweine und 60 Rinder Stallraum ...

  • Eine Person betreut 2000 Schweine

    Das begründete er mit beispielhaften Erfolgen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Die Schweinemastbrigade R ö d e r vom Volkseigenen Gut Welkershausen beispielsweise, die nach dem Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" strebt, hat im Jahre 1959 ihren Plan mit 303 dt übererfüllt. Da sie in der Mitte des Jahres erhebliche Planrückstände feststellte, baute sie aus eigenen Mitteln eine Automatenfütterung ...

  • Die Spitze erreicht man nicht allein

    Gemeinschaftsarbeit auch in der Landwirtschaft der Weg zu höchsten Leistungen

    Am 19. März berieten Mitglieder sozialistischer Arbeitsgemeinschaften und von Brigaden der sozialistischen Arbeit aus der Landwirtschaft auf der Grundlage des Beschlußentwurfes des 8. Plenums über ihre künftige Arbeit. An der Beratung nahmen u. a. Walter Ulbricht, "Erster Sekretär des Zentralkomitees, ...

  • Die Überlegenheit der sozialistischen Produktion

    Im Kreis Gadebusch sind im Verhältnis zu 1958 alle LPG einen guten Schritt vorangekommen. Der Realwert der Arbeitseinheit stieg durchschnittlich um 2.15 DM und erreichte z. B. im MTS-Bereich Groß Molzahn einen Realwert von 9,15 DM. Einzelne LPG konnten Westdeutschland mit ihren Hektarerträgen und auch in der Viehwirtschaft ein- und überholen ...

  • Der Schritt in die LPG

    Seitdem die LPG existieren, hat sich jeder Bauer im Dorf damit beschäftigt örtliche Gegebenheiten ließen manchen zögern. Aber man hat immer wieder zur LPG hingesehen und fühlte sich angezogen. Auf der anderen Seite nagte es wieder: Du kannst dich In der LPG nicht entfalten, gehst Mist streuen und dann ist Feierabend ...

  • Den Taten der Besten folgen

    Unter der Losung: ..Macht die Taten der Besten zu Taten der Massen!" berichteten kürzlich vor der Kreisleitung der Partei die besten Jugendlichen über ihre Leistungen zur Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe. Viele Beispiele kamen zur Sprache. In der Gemeinde Perlin z. B. halfen unsere Freunde bei der Verschönerung des Kulturhauses, sie legten eine Grünfläche an und schufen sich im NAW einen Jugendraum ...

  • Die Stallrevision

    (Melodie: »Es zogen auf sonnigen Wegen")

    Es ziehen als Stallrevisoren Jolanthe und Flora durch's Land, sie packen den Schelm bei den Ohren und drücken dem Braven die Hand. Die Flora prall-adrett, Jolanthe mittelfett, sie leben und sie sterben nur für Beefsteak und Kotelett, die Flora prall-adrett, Jolanthe mittelfett. für Butter, Käse, Milch und Schweinespeck ...

  • LPG fordern höheres Wissen

    Wenn wir von Reserven sprechen, sollte man auch die geistigen Reserven bei unseren Genossenschaftsbauern selbst nicht vergessen. Der Aufbau des Sozialismus auf dem Lande fordert auch edne stärkere Qualifizierung der Genossenschaftsbauern. 7» LPG-Mitglieder des Kreises Gadebusch haben bereits ein zweijähriges Studium mit staatlichem Abschluß absolviert 120 studieren mit dem Ziel, die Prüfung als Feldbaumeister, Viehzuchtmeister usw ...

  • Frühes Abkalben, hohe Milchleistung

    Wir wollen den für 1965 geplanten Kuhbesatz schon 1963 erreichen. Durch die gute, individuelle Behandlung der Tiere haben wir ein Abkalbeergebnis von 92 Prozent und eine Aufzucht von 98 Prozent. Unsere Färsen werden so belegt, daß sie spätestens mit 27 Monaten zum erstenmal abkalben. Das bringt uns in der Milchleistung voran und erhöht die Nutzungsdauer ...

  • Närrisches

    Die Narrheit greift die Leute am Bauch an, wo sie am weichsten sind (altes deutsches Sprichwort)^ Mfenn unsere Ställe ein ganzes Jahr " lang nicht ausgemistet würden, dann vermöchten sie nicht soviel Unrat anzusammeln wie heutzutage fast jede Konrad. Adenauer brav ergebene westdeutsche oder Westberliner Zeitung mit den » ...

  • Geistliche begrüßen die LPG

    Suhl (ND). So wie in anderen Bezirken nahmen auch im Bezirk Suhl namhafte Geistliche positiv zur genossenschaftlichen Entwicklung Stellung. Superintendent Hundertmark aus dem Kreis Meiningen begründet seine offene Stellungnahme für die Bildung der Produktionsgenossenschaften damit, daß die Bauern dort viel besser leben als bisher ...

  • Der VEAB kommt zu spät

    Unsere Gemeinde hat sich für 1960 hohe Planziele gestellt Jetzt müssen wir die Erfüllung dieser Ziele ständig kontrollieren. Wir kämpfen in Stove gegenwärtig darum, die lOtägliche Plankontrolle

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  • Meine Überzeugung: ein Einzelfall

    Offen gestanden: Ich bin empört. Wie ist es möglich, daß heute, fast zehn Jahre nach Verabschiedung des Gesetzes über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau, ein derartiges Urteil gefällt wird? Dem verantwortlichen Richter muß klargemacht werden, daß seine Entscheidung auf einer rein formalen Auslegung der gesetzlichen Bestimmungen beruht ...

  • Vom Weg in die große Familie

    Zwölf Hausfrauen waren es damals, die eine Brigade bildeten und in den Betrieb kamen. Für 14 Tage verpflichteten sie sich, täglich zwei Stunden zu helfen. Bei den 14 Tagen blieb es aber nicht. Es wurden 14 Wochen, und unsere Fünf arbeiten heute halbtags im Werk. Nach jenen 14 Wochen schrieb Meister Willi ...

  • Wir sind kein Feuerlöschtrupp

    Haben aber die Parteiorganisation, die Gewerkschaft, der Frauenausschuß und die Werkleitung sich schon einmal ernsthaft darüber Gedanken gemacht, .wie sie mit diesen Frauen arbeiten und sie unterstützen müssen, die erstmals in ihrem Leben in einem Betrieb tätig sind? Haben sie sich schon einmal überlegt, wie sie die ehemaligen Hausfrauen in die politische Arbeit einbeziehen können? Einige von ihnen waren aktive DFD-Mitglieder ...

  • Elektrotechnik vorrangig

    Der Ministerrat nahm weiter einen Bericht des Leiters der Elektroindustrie der DDR, Wolfgang Böhme, über die Entwicklung der Starkstrom-Elektroindustrie entgegen. Dadurch wurde die außerordentliche Bedeutung der Elektrotechnik für die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1960 und des Sieben jahrplanes hervorgehoben ...

  • Beweggründe

    Es war ,Ende AjjcriJsvorigen Jahres. Da flatterte ein Aufruf in die Fürstenwalder Haushalte. Absender: Werkleitung des VEB Gaselan. Sie wandte sich an die nichtberufstätigen Frauen, im Betrieb eine Arbeit aufzunehmen, dem Werk zu helfen, daß es die Liefertermine bei Gaszählern einhalten kann. In der DFD-Gruppei des Wohnbezirkes 3 gab es darüber gründliche Diskussionen ...

  • Wissenschaftliches Zentrum für Plastmaschinen

    Karl-Marx-Siadt (ND). Wissenschaftler der Hochschule für Maschinenbau Karl- Marx-Stadt berieten kürzlich mit Vertretern der Partei, des Rates des Bezirks, der WB und der Betriebe des Maschinenbaus, wie sie ihre Arbeit auf die Schwerpunkte der Produktion von Textil- und Plastverarbeitungsmaschinen konzentrieren können ...

  • Neue Ofenstraße in Rüdersdorf

    Jährliche Mehrproduktion von 220 000 t Zement / 1 Million in den Siebenjahrplanfonds

    Rudersdorf (ND). Eine vierte Ofenstraße entsteht im Zementwerk II des Rüdersdorfer Baustoffkombinates. Die Ausschachtungsarbeiten begannen vor kurzem. Der Ofen mit den erforderlichen Mahl- und Siloanlagen soll Anfang 1962 die Produktion aufnehmen. Die jährliche Kapazität wird bei 110 000 Tonnen Klinker liegen ...

  • Einige WB bleiben zurück

    Diese guten Leistungen dürfen jedoch nicht über eine Reihe ernster Mängel in der Leitungstätigkeit und über Rückstände in der Planerfüllung in den Monaten Januar und Februar 1960 hinwegtäuschen. Obwohl die Produktion in der Elektroindustrie gegenüber dem gleichen "Zeitraum des Vorjahres auf 117,3 "/o gesteigert werden konnte, bleiben einige Vereinigungen Volkseigener Betriebe in der Planerfüllung, insbesondere in der Erfüllung von Staatsplanpositionen, zurück ...

  • Termine und Qualität

    Da nur durch die Erfüllung des Energieprogramms die geplante schnelle Entwicklung der Volkswirtschaft — insbesondere der chemischen Industrie, des Hauptverbrauchers von Elektroenergie — gewährleistet wird, kommt es darauf an, die bei einigen Wirtschaftsfunktionären noch vorhandene Unterschätzung'des Energieprogramms zu beseitigen und die geplanten Kraftwerkskapazitäten termin- und qualitätsgerecht in Betrieb zu nehmen ...

  • Stähle mit vierfacher Haltbarkeit

    Freital fADN). Warmarbeitsstähle von höchster Qualität sind das Ergebnis sozialistischer Gemeinschaftsarbeit zwischen dem Edelstahlwerk „8. Mal 1945" in Freital, der Stahlberatungsstelle Freiberg und den Verbraucherbetrieben. Diese Stähle, an deren Entwicklung auch Schmelzer des Edelstahlwerkes mitwirkten, haben gegenüber den bisher erzeugten Stählen eine vierfach höhere Haltbarkeit ...

  • Stromerzeugung wird verdoppelt

    Ministerrat beschloß Verordnung über die Planung und Leitung der Energiewirtschaft

    In der Ministerratssitzung am 17.^März 1960 berichtete der 1. Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, Kurt Gregor, über den Stand der Erfüllung des Energieprogramms und über Maßnahmen zur Verbesserung der Leitung der Energiewirtschaft. Der Ministerrat nahm den von der Staatlichen ...

  • Langfristiges Kaderprogramm

    Die für die Erfüllung des Energieprogramms, insbesondere für die Bedienung der in Betrieb zu nehmenden modernen Hochdruck-Kraftwerke und Hochspannungs-Übertragungsanlagen notwendigen Kader sind in enger Zusammenarbeit zwischen den zentralen und örtlichen Staatsorganen sowie den Hoch- und Fachschulen auf der Grundlage eines langfristigen Kaderprogramms heranzubilden und einzusetzen ...

  • Vertrag war schon abgeschlossen

    Der bisherige Verlauf der Angelegenheit Knispel/HO Industriewaren Berlin- Lichtenberg kann mich als Schöffe des Arbeitsgerichts Groß-Berlin nicht befriedigen. Meines Erachtens ist ein Arbeitsrechtsverhältnis zustande gekommen, nachdem der Vertreter der HO Industriewaren mit Frau Knlspel über ihren zukünftigen Arbeitsplatz und das Gehalt gesprochen hatte ...

  • Recht und Moral als Einheit

    Das Urteil ist nicht nur eine Entscheidung gegen die Gleichberechtigung der Frau, sondern ein Urteil wider den Sinn und den Inhalt unserer sozialistischen Rechtsprechung überhaupt. Außerdem bin ich über die Arbeitsweise der Konfliktkommission der HO Industriewaren Lichtenberg direkt erschüttert. Die Kommission hätte doch in sehr anschaulicher Form demonstrieren können, wie notwendig auch die Erziehung mancher Wirtschaftsfunktionäre ist ...

  • Sparsamer Energieverbrauch

    Es ist erforderlich, daß die Industriebetriebe und alle Haushalte mit Elektroenergie, besonders in den Hauptbelastungszeiten, sparsam umgehen. Den Räten der Bezirke wurden mit der Zuordnung der VEB Energieversorgung wichtige Betriebe der Grundstoffindustrie unterstellt. Sie haben kurzfristig die Leitungstätigkeit gegenüber den Energieversorgungsbetrieben zu verbessern ...

  • Lehrmeister August Bebel

    "Es ist ja empörend, was sich die Kollegen von der HO Industriewaren Berlin- Lichtenberg geleistet haben. Die Ablehnung der Einstellung durch die Kollegin Buchholz und die aalglatten Ausführungen des Direktors vor dem Gericht haben bei mir einen ziemlich bitteren Geschmack hinterlassen. Dem Richter, Kollegen Grünberg, ist zu empfehlen, das Werk von August Bebel „Die Frau und der Sozial ismus", die Thesen des ZK zum 50 ...

  • Kurs auf Höchststand

    Der Ministerrat erwartet von den Arbeitern, Angestellten, Ingenieuren und Wissenschaftlern sowie den verantwortlichen Leitern der Betriebe, der WB und Wirtschaftszweige, daß große Anstrengungen unternommen werden, um bis zur Ende März stattfindenden Konferenz der Elektroindustrie weitere Erfolge zu erzielen, daß die umfassende Hilfe und Unterstützung für die Elektrotechnik organisiert und die Planrückstände aufgeholt werden ...

  • Fünf siegten über sich selbst

    Freud und Leid einer Hausfrauenbrigade im VEB Gaselan Fürstenwalde

    Gaszähler an Gaszähler. Eine Reihe neben der anderen. Fleißige Frauenhände verpacken diese Erzeugnisse des VEB Gaselan Fürstenwalde. Von hier aus treten die Gaszähler ihren Weg nicht nur in die modernen Neubauwohnungen unserer Republik an, von hier aus gehen sie auch nach Volkspolen, nach Rumänien und in so manches andere Land ...

  • Frau Knispel ist Verkauferin bei der HO Lichtenberg

    Das Richterkollektiv der Berliner Arbeitsgerichte bestätigt: Der Vertrag war abgeschlossen

    Von einem urteil, das sich gegen die Gleichberechtigung der Frau richtete, schrieben wir am 28. Februar unter der Überschrift „Das Urteil ist berufungsf'dhig". In den folgenden Tagen erreichten uns zahlreiche Briefe, in denen sich die Leser sehr zu Recht über die herzlose Behandlung einer schwangeren ...

  • Exportauftrag vorfristig

    Lauchhammer (ADN). Die Werktätigen des VEB Schwermaschinenbau Lauchhammer haben einen für die Sowjetunion bestimmten 160 - Liter - Schaufelradbagger einen Monat früher ausgeliefert Der Bagger ist der achte einer Serie von zehn Tagebaugroßgeräten dieses Typs, die die Sowjetunion in Lauchhammer in Auftrag gab ...

  • Schutz während der Mutterschaft

    Als ich den Artikel „Das Urteil ist berufungsfähte" im „ND" las, war ich über die Einstellung zur werktätigen Frau empört Wir Frauen sind stolz darauf, daß unser Arbeiter-und-Bauern-Staat der erste deutsche Staat ist. der uns Frauen auch während der Mutterschaft allen Schutz gewährt Auch die Kollegen von der HO sollten unsere Gesetze kennen und sie besser anwenden ...

  • Warum nur Männer?

    Was mir in diesem Artikel u. a. auffiel, ist die Tatsache, daß man als Schöffen nur Männer hinzugezogen hatte. Ich glaube, das Arbeitsgericht müßte aus diesem Fall die Lehren ziehen und in ähnlichen Fällen auch Frauen als Schöffen einsetzen, unter deren Mitwirkung es bestimmt nicht zur Abweisung der Klage gekommen wäre ...

  • Es durfte nicht zur Klage kommen

    Eine Aussprache mit Kollegen der Gewerkschaft über unser Verhalten in der Sache Knispel war für uns eine große Hilfe, und wir haben unseren Standpunkt revidiert. Wir sind jetzt überzeugt, daß es politisch falsch war, Frau Knispel nicht einzustellen. Wir glaubten, durch unsere Weigerung zu erreichen, ...

  • Eine Hausfrauenbrigade

    bildeten (sechs Berlinerinnen aus Oberfeldstraße In Berlin-Biesdorf. Zeit helfen sie In der Schnittbrotabteilung der Großbäckerei des Konsums, wo wir sie einer Produktionsbesprechung mit den Arbeiterinnen der Abteilung trafen

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  • An den Frühling

    Aus einem Gedichtfragment von Friedrich Hölderlin

    Wangen sah ich verblühn, und die Kraft der Arme veralten, Du mein Herzl noch alterst du nicht; wie Luna den Liebling, Weckte des Himmels Kind, die Freude, vom Schlafe dich wieder; Denn sie erwacht mit mir zu neuer, glühender Jugend, Meine Schwester, die süße Natur, und meine geliebten Tale lächeln mich an, und meine geliebteren Haine, Voll erfreulichen Vogelgesangs, und scherzender Lüfte, Jauchzen in wilder Lust den freundlichen Gruß mir entgegen ...

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  • Wie denken die deutschen Arbeiter?

    Lenin war in den damaligen angespannten Märztagen außerordentlich überarbeitet und überanstrengt, was er uns gegenüber auch sehr menschlich offen zum Ausdruck brachte. Trotzdem hörte er geduldig und mit größter Aufmerksamkeit unseren Berichten über die Differenzen in der deutschen Partei zu^ Braß und ich, die Mitglieder der -Delegation, vertraten gegensätzliche Auffassungen und waren beauftragt, bei Lenin Rat für eine endgültige Klärung zu holen ...

  • „Elektrisiert der Bauch den Kopf?"

    Wir hatten als deutsche Delegation zum 3. Weltkongreß mit der bolschewistischen Delegation unter Führung Lenins noch eine besondere Aussprache, in der ich die von der Führung der VKPD gemachten Fehler zu erklären versuchte, obwohl Ich weder an der Einleitung oder. Durchführung der Märzaktion noch an der Aufstellung der „Offensivtheorie" beteiligt war ...

  • Lenins Bescheidenheit

    Neben Vertretern der russischen, französischen, italienischen und bulgarischen Sektionen war ich für die VKPD in das Präsidium gewählt worden, das die Verhandlungen des Kongresses leitete. In den Tagen der hitzigsten Debatten über die Fehler in der Märzaktion hatte ich gerade wieder den Vorsitz. Es herrschte an diesem 1 ...

  • Als Lenin mit uns sprach -• • t •* «■-■»- • - -m—» • ■ ■ ■ TTTTT»"!"* 1

    Ratschläge an die deutschen Kommunisten / Erinnerungen von Wilhelm Koenen

    weder vor unserer Abreise aus Deutschland noch während unserer Fahrt über die stürmisch bewegte Ostsee ahnten wir, welche Situation wir bei unserer Ankunft in Petrograd — dem beutigen Leningrad — vorfinden sollten. Ohne Kenntnis von dem Aufstands- und Interventionsversuch um Kronstadt kamen wir in Petrograd ...

  • In kritischer Situation

    Wenige Tage nach diesem entscheidenden bewaffneten Schlag gegen die Konterrevolution erhielten wir in Moskau die Aufforderung, Lenin im Kreml aufzusuchen. Nie habe ich einen Weg in meinem langen, politisch bewußten Leben mit mehr Spannung und Erwartung beschritten wie diesen; und dann folgte, als wir ...

  • Sensationen aus dem wirklichen Leben

    An diesen 59 Paragraphen arbeitete die Organisationskommission länger als drei Wochen. Genossen vieler Parteien wurden konsultiert. Für Genossen Lenin war z. B." die Meinung der Delegierten aus Großbetrieben von Wichtigkeit. So wurde auch mein Bruder Bernard als Mitglied der deutschen Delegation mit seiner Erfahrung an der Spitze des Betriebsrates der Leunawerke in die Beratungen mit einbezogen ...

  • Halle-Merseburg 1921: Die Märzaktion

    Während meiner Abwesenheit hatte in Deutschland die Märzaktion stattgefunden, in die gerade mein politischer Heimatbezirk, Halle—Merseburg, am meisten einbezogen war. Weil hier das Zentrum der Aktion lag, wurde sie auch mitteldeutscher Aufstand genannt. Obwohl dazu von Thalheimer, Frölich, Reuter- Friesland und anderen nachträglich noch die sogenannte Offensivtheorie aufgestellt wurde, handelte es sich damals weder um einen Aufstand noch um eine Offensive, sondern nur um eine Gegenaktion ...

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  • Bonn am schmutzigen Krieg gegen Algerien beteiligt

    Berlin (ADN). In Zusammenhan! mit der vom Bonner Auswärtigen Amt seit Anfang März wiederholt geforderten Auflösung des in der tunesischen Botschaft in Bonn tätigen FLN-Büros erklärte ein Sprecher des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR: Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik hat in Erklärungen vom 6 ...

  • Großes sowjetisches Entgegenkommen

    Zarapkin weist Kernwaffenkonferenz den Weg zur Einigung

    Genf (ADN-Korr./ND). Im Genfer Palast der Nationen nahm am Sonnabendvormittag die Konferenz der Vertreter der drei Atommächte eine bedeutsame sowjetische Erklärung entgegen. Botschafter Zarapkin, Leiter der sowjetischen Delegation, unterbreitete einen neuen Vorschlag, der die vertraglich besiegelte Einstellung aller Kernwaffenversuche zum Ziel hat und der gleichzeitig dem westlichen Vorschlag zur Unterzeichnung eines Teilabkommens weit entgegenkommt ...

  • | Monsieur K., folgen Sie dem Reiseführer! I

    Der Traum eines Parisers / Von Andre Wurmser ninmiiniiiiuimmiHiiiiimiiiiiiiiiHi

    T)as ist absurd, ist ein Traum. Diese •*-' Nacht trug ich eine blaue Uniform, und mein Haupt zierte eine leuchtend rote Mütze mit dem Wort „Dolmetscher" in goldenen Lettern darauf. O Wunder! Ich sprach russisch, ohne es je gelernt zu haben. Ich stand in einem Auto, und neben mir saß lächelnd, schelmisch, nach allen Selten grüßend, eine überaus wirkliche Person, überaus lebendig ...

  • Westmächte distanzieren sich

    Bonns Störpropaganda kühl aufgenommen / Adenauer hetzt weiter

    Berlin (ADN/ND).' Das neueste Störmanöver Adenauers, die Forderung nach einer sogenannten Volksabstimmung in Westberlin noch vor der Gipfelkonferenz, hat in den westlichen Hauptstädten äußerst kühle Aufnahme gefunden. AP meldet in amerikanischen Regierungskreisen sei man der Meinung, daß die Vorstellungen des Bonner Kanzlers „die Chancen, in Paris zu einer Lösung der Berlinfrage zu kommen, beeinträchtigen" könnten ...

  • • Bus steht nicht allein

    Buä steht mit seiner Initiative, alte, zum Teil überhaupt nicht mehr benutzte Bauten mit geringfügigen Kosten für landwirtschaftliche Zwecke nutzbar zu machen, nicht allein. Nehmen wir den Kreis Benesov bei Prag. Hier gab es 1959 nur 4 Neubauten für 366 Kühe, einen Neubau für 100 Jungrinder. 8 Neubauten von Ferkelställen und 24 Neubauten für 8350 Stück Geflügel ...

  • De Gaulle baut die Demokratie ab

    Paris. Die „H u m a n i t e" wurde am Bonnabend früh wieder einmal beschlagnahmt. Anlaß dazu gab ein Bericht über die faschistischen Armeeoffiziere in Algerien. In einer Sonderausgabe, die sofort in Paris verkauft wurde, schrieb der Direktor der Zeitung, Etienne Fajon. daß die Regierung die „Humanite" wegen ihrer Aktionen für das Selbstbestimmungsrecht und den Frieden in Algerien langreift ...

  • Mit ortlichen Reserven

    So wurde aus der ursprünglichen Absicht, die alte, verwitterte Scheune abzureißen, der Plan, sie mit wenigen Mitteln zu einem Stall für die Hühnerintensivhaltung umzubauen. ' Einige Wände und eine Decke wurden eingezogen, mit wenig Holz Nester zum Ablegen der Eier und die großen Dachfenster gezimmert ...

  • Moderne Viehzucht in alten Mauern

    Allein der Kreis Benesov sparte fast 10 Millionen Kronen ein / Von unserem Prager Korrespondenten Herbert Naumann

    A ls wir kürzlich in Buä, einer kleinen ** Gemeinde etwa 50 Kilometer südlich von .Prag, haltmachten und aus unserem Skoda stiegen, empfing uns ein für ein solch kleines Dorf außergewöhnlich lautstarkes Gegackere. Wie sich herausstellte, drang es aus einem gegenüberliegenden Gebäude. Wir wetteten sofort untereinander, aus wieviel Hühnerkehlen diese Art Dorf musik wohl stammt, und tippten dabei auf 100, 300 oder 500 Stück ...

  • Regierungskrise dauert an

    Rom (ADN). Der amtierende italienische Ministerpräsident Segni hat in Rom mit Beauftragten der Sozialdemokraten und der Republikaner Verhandlungen über die Bildung einer Koalitionsregierung aufgenommen. Segni beabsichtigt, eine Regierung der sogenannten „linken Mitte" zustande zu bringen. Sein Vorhaben ist vom rechten Flügel der Christlichen Demokraten, vor allem von den früheren Ministerpräsidenten Scelba und Pella, scharf kritisiert worden ...

  • Belgien sucht DDR-Kontakte

    Brüssel (ADN-Korr.). Es sei notwendig für die belgische Wirtschaft, ständige Vertreter nach der DDR zu schicken. Das schreibt die Antwerpener Finanzzeitung „Avond Echo" in einem Beitrag über die Leipziger Frühjahrsmesse. Die Vertreter sollten alle Wünsche der Industrie untersuchen und so dazu beitragen, für die belgischen Geschäftsleute Kontakte herzustellen und Verträge zu vermitteln ...

  • Griechischer Parlamentarier bei Dr. Dieckmann

    Berlin (ADN). Volkskammerpräsident Dr. Dieckmann empfing am Sonnabend den griechischen Parlamentsabgeordneten und ehemaligen Minister für öffentliche Arbeiten Stamatios Merkourls zu einer freundschaftlichen Aussprache. Der Gast der bereits zu den Feierlichkeiten anläßlich des 10. Jahrestages der Gründung der DDR in der Republik weilte, ist jetzt einer Einladung der Interparlamentarischen Gruppe der DDR gefolgt ...

  • Wo unterbringen?

    Eine Zeitlang hatten sich die Genossenschaftsbauern mit dem Gedanken getragen, das alte „Schmuckstück", von dem eigentlich nur die Mauern noch vorhanden waren, abzureißen, damit es das Bild des Dorfes nicht verschandelt Dann aber rief die Partei auf, der Bevölkerung mehr Eier und Geflügelfleisch zu liefern ...

  • Rechnungen, die überzeugten

    Richtig bewußt wird einem diese Tatsache, wenn man erfährt, daß gegenwärtig in der CSR. wo schon über 82 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche genossenschaftlich bearbeitet werden, allein in den böhmischen Kreisen 68 Prozent der Milchkühe, 40 Prozent der Jungrinderund 80 Prozent der Schweine in um- bzw ...

  • 5 Millionen demonstrierten

    Tokio (ADN). Mit Massendemonstrationen und Kampfkundgebungen beging am Sonnabend das Japanische Volk den Tag der Einheitsaktion gegen die Ratifizierung des revidierten japanisch-amerikanischen „Sicherheitsvertrages". In 600 Städten und Gemeinden protestierten über fünf Millionen Menschen gegen den von Ministerpräsident Kishi unterzeichneten Militärpakt, durch den Japan in eine Atomund Raketenbasis der USA verwandelt werden soll ...

  • Terrorprozesse gegen Neger

    New York (ADN). Ein Massenprozeß gegen 350 Negerstudenten begann am Freitag vor einem nur aus Weißen bestehenden Gericht in Orangebure (Südkarolina). Die Neger werden „beschuldigt", sich an Demonstrationen gegen die Rassentrennung in Restaurants und Imbißhallen beteiligt zu haben. Die Polizei hatte die ...

  • •öeer4*-^

    Leipzig (ADN). Das weltbekannte Leipziger Gewandhausorchester unter Leitung von Franz Konwitschny wurde Freitag abend auf dem Hauptbahnhof der Messestadt zu seiner zweiten Englandtournee herzlich verabschiedet. Gemeinsam mit dem Orchester begab sich die junge Leipziger Pianistin Annerose Schmidt auf die Reiso ...

  • geschenke

    aa Camara Loffo, Mitglied des Politbüros der Demokratischen Partei Guineas« übergab Frau Warnke, Gattin des Leiters der FDGB-Delegation, die vorf einigen Togen wieder nach Berlin zurückgekehrt ist Fotos: Zentralbüd Freundscha

  • Dank aus Ghana

    Berlin (ADN). Der Ministerpräsident von Ghana, Dr. Nkrumah, dankte in einem Telegramm an Ministerpräsident Grotewohl in herzlichen Worten für die zum 3. Jahrestag derUnabhängigkeit Ghanas ausgesprochenen Glückwünsche.8'

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  • Schon am Sonnabend 50000 am Holmenkollen

    überzeugende norwegische Siege in der Nordischen Kombination und im 50-km-Lauf

    Von unserem nach Oslo entsandten Korrespondenten Klaus Ullrich Um den Bürgern unserer Republik einen auch nur annähernd anschaulichen Vergleich zu bieten, sei am Beginn folgende Parallele gestattet: Am Sonnabendmittag drängt sich in die U-Bahnschächte des Berliner Alexanderplatzes eine dichte Schlange, die bis zum Rathaus reicht ...

  • Von schnellen und halbschnellen Pressefesthelfern

    Reinemachefrau Inge Peiser verkaufte 1000 Losplaketten / Köpenick fährt im Wettbewerb

    Indes wir vom Pressefest-Organisationsbüro Ensembles und Artisten, Mannequins und Ausstellungen, Sportler und Tänzerinnen für die vielfältigen Programme verpflichten, die am 19. Juni unsere Gäste erfreuen sollen, sind viele Tausende Helfer unterwegs, um die finanzielle Grundlage dieses Festes zu schaffen ...

  • Botwinnik-Tal beim 38. Zug remis

    Die dritte Partie der Schach-Weltmeisterschaft zwischen Titelverteidiger Michail Botwinnik und Michail Tal (beide UdSSR) endete am Sonnabend in Moskau beim 38. Zug remis. Auch die zweite war remis ausgegangen, nachdem Tal die erste gewonnen hatte. Der Herausforderer führt nun mit zwei Punkten, während der Weltmeister einen besitzt ...

  • Birger Ruuds Worte

    Oslo, den 19. März. Eine denkwürdige Runde saß Freitag abend in einem der Säle des Holmenkollen-Hotels beisammen, eine Runde dreier Skigenerationen. Da war Birger Ruud, zweifacher Sprunglauf-Olympiasieger und der Schwede Sven Selanger-Erikson, mit dem sich Ruud 1936 in Garmisch Partenkirchen ein unvergeßliches Duell um die Goldmedaille geliefert hatte ...

  • Am 1, Mai ist „Anbaden"

    250 000 DM zur Verschönerung der Berliner Strandbäder / Hamburger Büfett und chinesische Strandkörbe am Müggelsee 7 Feuerwehr rettete 10-m-Turm in Friedrichshagen

    Die Alten wissen davon zu sagen: Mit dem „Müggel" ist nicht zu spaßen. Eben noch ein friedliches Planschbecken, kann er im nächsten Moment wildschäumend der Ostsee Konkurrenz machen und ganze Uferstreifen, Bootsstege und Bäume mit sich fortreißen. So empfing er den Reporter bei seiner Erkundungsreise ...

  • Bunte Wimpel am Müggelsee

    Ein neuer Beobachtungsturm wird im neuen Badeteil für den Wassersicherungsdienst errichtet und ein „echtes" Wetterkreuz mit Wimpel und Sturmball vor der Haupttreppe montiert. Für den Bootsverleih im Ostteil des Bades wurden 25 Paddel- und .5 Ruderboote angeschafft. Auch von den 100 neuen Strandkörben und 200 Liegestühlen, den 4 Wasserrutschen, 2 Wasserpedalos und den zahlreichen Sportgeräten, die von den bewilligten Mitteln gekauft wurden, bekommt das Strandbad Müggelsee seinen gehörigen Anteil ...

  • Elefanten im Porzellanladen

    Seit Jahren unterstützt die HO-Ver- = Icaufsstelle Glas und Porzellan des Ber- I liner Staatlichen Einzelhandes, Stalin- | allee 110, leider noch als einzige in ihrer | Branche, die Kunden mit -Dienstleistun- f gen. Der einfachste Berliner, Betriebe und | Dienststellen leihen sfeh dort Gläser, Be- | stecke, Kaffee- und Speisegeschirre aus ...

  • Modefrühling 1960 gestartet

    250 000 Exponate aus über 60 Betrieben / Erster Besucherstrom

    Sonnabend mittag, pünktlich 11 Uhr, öflne.ten sich die Tore des Museums für Deutsche Geschichte Unter den Linden den schau- und kauflustigen Besuchern: Die Berliner Modewoche 1960 nahm ihren Auftakt. Was die Vorbereitungen der letzten Wochen und Tage versprachen, haben sie gehalten. Sowohl in ihrer großzügigen ...

  • Großer Kowalit-Preis für Karl-Heinz Peter

    Ein Fahrer beherrschte am Sonnabend in der Berliner Werner-Seelenbinder- Halle eindeutig das gesamte Feld der Sprinter beim Kampf um den „Großen Kowalit-Preis": Der junge Berliner Karl- Heinz Peter (SC Dynamo). Im Finale ließ er in der Tagesbestzeit von 10,5 sec Jür-1 gen Simon vom SC Einheit Berlin klar hinter sich, nachdem er in der Vorentscheidung ebenso sicher vor dem Engländer Binch durchs Ziel gegangen war ...

  • Einbruch in Rundfunkgeschäft

    Am Mittwoch, dem 16. März, in der Zeit zwischen 19.30 Uhr und 21.45 Uhr, drangen unbekannte Täter gewaltsam in die Konsumverkaufsstelle für Rundfunk und Fernsehen in Niederschöneweide, Brückenstraße 13, ein. Sie entwendeten u. a.: 1 Tonbandgerät Typ KB 100, 7 Herrenarmbanduhren (Ruhla/Glashütte), 1 Reisewecker sowie eine größere Anzahl Tonbänder, Radioröhren, Taschenlampenbatterien und Monozellen (China- Import) ...

  • Magistrat zur Kartoffelversorgung

    Der Magistrat von Groß-Berlin nahm am Freitag zur Situation in der Kartoffelversorgung und den berechtigten Beschwerden der Bevölkerung Stellung. Es wurde festgestellt, daß die in Berlin eingelagerten Kartoffeln ausreichen, um die Bevölkerung voll zu versorgen. Durch die unzulängliche Arbeit der Abteilung Handel und Versorgung war jedoch die Belieferung der Einzelhandelsgeschäfte in letzter Zeit unzureichend ...

  • Wie wird das Wetter? ,

    Wetteraussichten für Sonntag, den 20. März 1960: Nur im Norden, Westen und Südwesten gebietsweise Bewölkungsrückgang mit Tageshöchsttemperaturen nahe 5 Grad. Sonst weiterhin bedeckt, örtlich geringe Niederschläge. Tagestemperaturen nur wenig über 0 Grad. Nachts leichter Frost. Schwache nördliche Winde ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W ». Mauerstraße S9/40, TeL *JO3« — Verlag: BerUn H 5»; Schönhauser Allee 171. TeL «2 5» Sj — Abonnementapreis monatlich 3.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee IM,' Konto-Nr. 1/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WEHBUNG BERLIN. Berlin C 2t Rosenthaler Straße 28—Sl und alle DEWAG- Betrlebe in den Bezirksstädten der DDR — Postscheckkonto: Berlin 1451 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    22. März Pankow: 16.30 Uhr, Propagandistenkonferenz im VEB Pharma, Borkumstraße 2, Teilnahme aller Propagandisten und Leitungsmitglieder für Propaganda erforderlich. 23.' März Friedrichshain: 16 Uhr, Nachanleitung zum Thema „Die Herausbildung des sozialistischen Menschen durch sozialistische Gemeinschaftsarbeit", Lektionssaal der Kreisleitung, für Propagandisten ...

  • Die

    PriiLiinhrcrirHaii-Ckn in den Befliner Strandbädern sind in vollem rrUnianrSarDeiien Gonge. Im Strandbad Müggelsee werden entlang der Wasserbegrenzung Gitter zur Strandbefestigung angebracht, wird neuer Sand am Strand aufgeschüttet, werden Fliesen auf der Terrasse gelegt und Boote instand gesetzt

Seite
An das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zu Händen des Ersten Sekretärs, Genossen Walter Ulbricht, Sozialistischer Frühling Das Volk soll selbst die Frage Krieg oder Frieden bestimmen Gut gefahren DDR zeigt Perspektive für alle Bauern Einer soll dem anderen helfen Für den besseren Weg entschieden Volksabstimmung — nationale Aufgabe Verordnung über Energiewirtschaft Die besten Bauern Organisatoren der Arbeit
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