25. Apr.

Ausgabe vom 12.02.1960

Seite 1
  • Um die tausend kleinen Dinge

    Volle Verantwortung der örtlichen Staatsorgane 7 Kommunique des Ministerrats

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Anläßlich des 10. Jahrestages der Verkündung des „Gesetzes über die Teilnahme der Jugend am Aufbau der Deutschen Demokratischen Republik und die Förderung der Jugend in Schule und Beruf, bei Sport und Erholung* beschäftigte sich der Ministerrat am Donnerstag, dem 11 ...

  • N. S. Chruschtschow in Indien

    Große Rede vor dem Parlament / UdSSR tut alles für Abrüstung / Koexistenz ist lebensnotwendig

    Neu Delhi (ADN/ND). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow ist am Donnerstag in Neu Delhi eingetroffen, wo ihm von der Bevölkerung ein begeisterter Empfang bereitet wurde. Zur Begrüßung auf dem Flugplatz waren Staatspräsident Dr. Prasad und Ministerpräsident Nehru erschienen. (Bericht über den Empfang auf Seite 5 ...

  • Olympischer Geist

    , Noch bevor die Olympischen Winterspiele in Squaw Valley begonnen haben, droht d.em Tal der Indianerfrauen ein Skandal, der !-•■ entsprechen die Informationen den Tatsachen - in der 64jährigen olympischen Geschichte der Neuzeit seinesgleichen sucht. Die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA verkündete ...

  • Schuß in den Panzerschrank

    Prof. Eisler: Ich glaube, gerade das ist bezeichnend, daß Herr Adenauer weder direkt noch indirekt Ihre Enthüllungen, Genosse Ulbricht, über den geplanten Blitzkrieg dementiert hat. Walter Ulbricht: Das ist auch gar nicht so einfach. Prof. Eisler: Das heißt, Bonn hat faktisch zugegeben, daß diese Blitzkriegspläne in den Panzerschränken liegen und daß Sie mit Ihren Enthüllungen ins Schwarze getroffen haben ...

  • Frieden und Wohlstand

    Als Sozialisten sind wir uns klar, daß im sozialistischen Lager bis 1965 ein Überfluß an Lebensmitteln erreicht Werden soll. Die Konferenz beschäftigte sich daher mit der Steigerung des Wohlstandes für die Bauern und für die ganze Bevölkerung. Sie war erfolgreich, und vielleicht werde ich bei einer anderen Gelegenheit den Fernsehzuschauern darüber* mehr berichten können ...

  • Alarm für Deutschland

    Walter Ulbricht: Der Sinn meines Briefes war doch, Alarm zu geben. Es ist im Interesse aller friedliebenden Menschen in Deutschland, vor der Gipfelkonferenz die gewissenlosen Pläne der westdeutschen Militaristen zu enthüllen, damit in Westdeutschland die Militaristen isoliert werden. Jeder westdeutsche ...

  • Walter Ulbricht zum Vorsitzenden des Verteidigungsrates ernannt

    Berlin (ADN). Am Donnerstag, dem 11. Februar 1960, empfing der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, den Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen ...

  • Jawaharlal Nehru an Otto Grotewohl

    Berlin (ADN). Der Ministerpräsident der Republik Indien, Jawaharlal Nehru, sandte an den Ministerpräsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, folgendes Telegramm: „Ich erlaube mir Eurer Exzellenz im Namen der Regierung von Indien und in meinem eigenen Namen unseren verbindlichsten Dank für Ihre freundliche Grußbotschaft und die tuten Wünsche zum 10 ...

  • DDR spricht für die Nation

    Greta Kuckhoff: Aber mit Schweigen werden sie sich nicht aus der für sie so (Fortsetzung auf Seite 3)

Seite 2
  • Westdeutschland beengt innerdeutschen Handel

    Berlin (ADN). „Der Ausschuß zur Förderung des deutschen Handels und all seine Mitglieder erwarten von der kommenden Frühjahrsmesse neue Impulse für die Entwicklung des innerdeutschen Handels." Dies erklärte das geschäftsführende Vorstandsmitglied des Ausschusses Duschek, in einem ADN-Interview. „Die entsprechenden Möglichkeiten zeichnen sich in einem Briefwechsel ab, den die Delegationsleiter aus beiden deutschen Staaten nach dem Abschluß der Warenlisten für 1960 im innerdeutschen Handel am 24 ...

  • Lange genug gestritten

    Sozialdemokratische Funktionäre zur Politik ihrer Führung Von unserem standigen Ruhrgebietskorrespondenten H a k o

    liehe Aspiranten auf bestimmte Posten machen natürlich alles mit, was von oben befohlen wird. Aber sie entlarven sich früher oder später meistens selbst. Sechs Jahre lang regierte zum Beispiel bei uns Unterbezirkssekretär Otto Pelz die Partei ganz im Sinne der Jetzigen Beschlüsse. In dieser Zeit machte er eine blendende wirtschaftliche Karriere ...

  • Nur Spionagekontakte erlaubt

    i Heute tagt auch das englische Unterhaus, dem ein?Antrag, der Labourfcaktion vorliegt, die ' Aufrüstung Westdeutschlands mit i Atom- und. ..Raketenwaffen nicht zuzulassen. Was sagt eigentlich die sozialdemokratische Parteiführung zur Politik der Labour Party, mit der sie doch in einer Internationale ist? Was treibt die rechten sozialdemokratischen Vorstandsmitglieder zur Ablehnung aller Vorschläge Walter Ulbrichts und zur Anerkennung der ...

  • IN EINEM SATZ

    12 Tote und mindestens sechs Millionen D-Mark Sachschaden sind das Ergebnis der „Winterschild"-Atomkriegsübungen in der Oberpfalz, was USA- Generalleutnant Farell veranlaßte, die Manövertruppen zu loben, weil sie „so wenig Unfälle verursacht haben". Mit einer Mahnwache gegen die von de Gaulle angekündigten Atombombenversuche in der Sahara protestieren seit Mittwoch arabische, afrikanische und westdeutsche Studenten vor der Münchner Universität ...

  • SPD-Parteivorstand diskutiert nicht

    Genosse Walter Ulbricht hat bereits auf eine entsprechende Anfrage eines westdeutschen Journalisten geantwortet, daß auch Führer der Oppositionsparteien, der SPD und der FDP, im großen und ganzen über die Bürgerkriegspläne der deutschen Militaristen informiert sind. Der SPD- Partei vorstand hat darauf ...

  • Notstandsgesetz = offene Diktatur

    Hunderttausende westdeutsche Gewerkschafter fordern Kampfmaßnahmen

    Augsburg (ADN/ND). Gewerkschaftliche Kampfmaßnahmeh verlangten Vertreter der mittel- und nordschwäbischen Metallarbeiter vom DGB-Vorstand sowie vom Hauptvorstand der IG MetalJ. „Der vorliegende Entwurf zum Notstandsgesetz ist eindeutig gegen die Gewerkschaften gerichtet", stellt die Vertreterversammlung ...

  • verhandeln und verstandigen

    Wir glauben nicht daß die sozialdemokratische Parteiführung mit dieser Unterstützung der Adenauer-Politik großen Erfolg haben wird, aber es ist klar, die Parteiführung ladet mit einer solchen Politik eine furchtbare Verantwortung auf sich, und es wird keine Ausrede geben, sie hätte nicht gewußt, was ...

  • Victor Klemperer gestorben

    Dresden (ADN). Der berühmte Sprachwissenschaftler Nationalpreisträger Professor Dr. Dr. Victor Klemperer ist in der Nacht zum Donnerstag in Dresden einem Herzinfarkt erlegen. Der Achtundsiebzigjährige war schon längere Zeit krank gewesen. Er starb in seinem Dresdner Heim. Der Wissenschaftler, der in ...

  • Bonn will 12 Millionen über die Straßen jagen

    Walter Ulbricht enthüllte:

    Mit den innenpolitischen Vorbereitungsmaßnahmen steht das sogenannte Erokuierungsgesetz in. Zusammenhang. In diesem Evakuierungsgesetz ist Im einzelnen gesagt, wie im Falle einer Kriegsprovokation Millionen der westdeutschen Bevölkerung über die Landstraßen gejagt werden sollen. ,y Bereits bei der NATO-Stabsübung „Schwarzer Löwe" Ende 1957 wurde die Evakuierung großer Teile der Bevölkerung in Westdeutschland durchexerziert ...

  • Große Verantwortung der SPD

    Die Fraktion der Sozialistischen Einheitspartei schlägt vor, daß sich die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik mit dem Vorschlag an die Regierung der westdeutschen Bundesrepublik wendet, eine gemeinsame Friedensvertragsdelegation zur Gipfelkonferenz zu entsenden. Diese Delegation ersucht die ...

  • Antwort auf Ulbricht-Brief: Wir werden mit SED reden

    Genosse B.: Unsere Partei weiß doch, daß die Menschen in Westdeutschland genau wie Engländer, Amerikaner und Russen Entspannung wollen, Frieden. Sie würden Verhandlungen mit der DDR über Verzicht auf Gewaltanwendung, über Verbot von Atomraketen in Deutschland, über Abrüstung und einen Friedensvertrag freudig begrüßen ...

  • Den politischen Streik anwenden!

    München (DS/ND). Eine eindeutige Lektion erteilte der Landesbezirksleiter der IG Metall in Bayern, Erwin E s s J, den rechten Führern des DGB, die politische Streiks — in diesen Tagen z. B. gegen den Krankenversicherungsraub — ablehnen. „Der politische Streik ist nach wie vor ein * legales Mittel gewerkschaftlichen ...

  • 100 000 dankten der Regierung

    Erfurt (ND). Hunderttausend Erfurter Bürger stimmten Donnerstag nachmittag auf dem Domplatz den jüngsten Beschlüssen der Volkskammer zu. Genosse Erich Mücken berger, Mitglied des Politbüros, erklärte u. a., daß jetzt nach dem Brief Walter Ulbrichts an Adenauer und der Regierungserklärung Otto Grotewohls keiner "mehr sagen könne, er wurde nicht von den Gefahren der Atomrüstung in Westdeutschland unterrichtet ...

  • Der Feind steht rechts

    Genosse C: Als Arbeiter gilt für mich immer noch die Losung: Der Feind steht rechts! Ulbricht ist ein Arbeiterfunktionär. Zugegeben, er hat andere Vorstellungen von der Demokratie .als wir Sozialdemokraten. Ich bin mir nur nicht mehr ganz sicher, welche richtig sind. Mit unseren „freien Wahlen" haben wir noch nirgendwo In der Welt den Sozialismus aufbauen ...

  • Glückwünsche des ZK

    .Berlin (ND). Das ZK gratulierte Genossen Bruno Henschel, Leiter des Henschel-Verlages Kunst und Gesellschaft zu seinem 60. Geburtstag. Schon in den Jahren der Weimarer Republik wandte sich Bruno Henschel der Kulturarbeit der Arbeiterklasse zu. Nach der Zerschlagung des Faschismus wurden ihm die marxistisch-leninistischen und kunst-theoretischen Kenntnisse Richtschnur beim Aulbau des Henschel-Verlages ...

  • Nicht Ollenhauer - Ulbricht behielt recht

    Genosse A.: Ich habe hier die „Neue Ruhr-Zeitung" vom 28. Februar 1959 mitgebracht Es ist ganz gut, wenn man alte Zeitungen aufbewahrt. Damals veröffentlichte unser Parteiblatt ein Interview mit Walter Ulbricht. Er sagte darin: „Während Ollenhauer noch von der jungen westdeutschen Demokratie schwärmt, entwickelt sich in Westdeutschland unverkennbar wieder der Faschismus ...

  • Verrat an der SPD

    Genosse D.: Natürlich gibt es verschiedene Auffassungen. Ein bestimmter Kreis von Mitgliedern, die fast ausnahmslos aus kleinbürgerlichen Verhältnissen kommen, sind noch gläubige Opfer des Kommunistenschrecks. Allerdings wäre es völlig falsch, diese Leute Sozialdemokraten zu nennen. Hätten die kommunalpolitischen Machtverhältnisse in Gladbeck in den Jahren nach dem Kriege anders gelegen, dann trügen sie wahrscheinlich heute Mitgliedsbücher anderer Parteien in ihren Taschen ...

  • Diskussionspunkt: DDR-Vorschläge

    Politisches Seminar in Erkenschwick stimmt Ulbricht-Brief zu V Westdeutsche Bürger wollen Verhandlungen

    Düsseldorf (ADN). Der Brief Walter Ulbrichts an Adenauer wurde im politischen Seminar der Volkshochschule Erkenschwick Im Kreise Recklinehausen diskutiert. Im Sinne des Briefes von Walter Ulbricht sprachen sich die meisten Diskussionsredner dafür aus, daß beide deutsche Staaten auf Atomwaffen verzichten sowie eine Reduzierung- der Rüstung nnd der Streitkräfte vornehmen ...

  • Geraer Lehrer im Kronacher Kerker

    Gera (ADN). Ein neuer Terrorakt gegen die gesamtdeutsche Verständigung wird aus Bayern bekannt. Westzonale Justizorgane ließen den Geraer Lehrer und Referenten für Lehrerbildung beim Rat des Bezirkes Otto Kellner verhaften und in das Amtsgerichtsgefängnis Kronach verschleppen. Der Lehrer wollte im benachbarten Bayern Gespräche mit Berufskollegen führen ...

  • Höchste Zeit

    „Wenn Chruschtschow und Eisenhower miteinander verhandeln können, dann ist es uns Arbeitern einfach unverständlich, weshalb man in Bonn alle Verhandlungsangebote der DDR ablehnt. Wenn Bonn weiterhin bei seiner starren Haltung bleibt, werden die Spannungen nicht herabgemindert, sondern die Konfliktgefahren erhöhen sich ...

  • Mit Tatsachen abfinden

    „Die DDR existiert, das ist eine Tatsache. Mit Tatsachen muß man sich in der realen Politik abfinden, ob einem das bequem ist oder nicht. Man macht die Augen zu, die DDR soll nicht existieren. Das ist meiner Meinung nach, verkehrt." Bertold R i e d i n g e r, Bürgermeister a. D., Karlsruhe: * dringlichste Aufgabe den Rüstungsstopp in ganz Deutschland ...

  • Wo blieb der Unterschied?

    Genosse D.: Wenn wir nicht zu solchen Gesprächen kommen, dann wird unsere Partei bei den nächsten Wahlen keine Alternativlösung zu Adenauer anzubieten haben. Wirtschafts- und sozialpolitisch deckt sich unser Godesberger Programm mit den .sozialen' Marktwirtschafts-Phrasen Erhards, wehrpolitisch unterscheidet es sich kaum noch von den Auffassungen des Herrn Strauß ...

  • Bonn hat das Wort -

    „Die Vorschläge Grotewohls berücksichtigen die gesamtdeutschen Interessen. Zu ihrer Wahrung bedarf es jetzt lediglich der Bereitschaft der Bundesregierung, sich mit der Regierung der DDR über grundsätzliche Prinzipien eines deutschen Friedensvertrages zu verständigen." Dr. phil. C. Jacob, Bremen;

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär: Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter, Arnolf Kriener

  • Demonstrationen in Duisburg

    Dusseldorf (ADN). In acht Demonstrationszügen werden innerhalb der nächsten sechs Tage die Werktätigen Duisburgs gegen die von der Bonner Regierung geplante sogenannte Reform der Krankenversicherung Brotestieren.

  • Rüstungsstopp

    „Die Wiedervereinigung Deutschlands ist in erster Linie Aufgabe der Deutschen in Ost und West. Dazu sind Verhandlungen der einzig mögliche Weg. Die Regierung der DDR betrachtet als die vor-

  • Mord in Lwow

    "Berlin (ND). Der Deutsche Fernsehfunk wiederholt am Freitag, dem 13. Februar, um 19 Uhr und am Sonnabend im Tele-Studio-West gegen 32.20 Uhr den Fernsehdokumentarfilm „Mord in Lwow".

Seite 3
  • Bollwerk des'Friedens

    Walter Ulbricht: Die Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages und auch die asiatischen sozialistischen Staaten, die als Beobachter an dieser Konferenz teilnahmen, sind sich über die Aggressionspläne der Bundesrepublik vollkommen im Jdaren. Sie schätzen die Blitzkriegspläne und Revisionsabsichten der Bundesregierung ebenso ernst ein, wie wir in der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Das Gewissen der Nation

    Heinrich Homann: * Ich glaube, es ist unsere nationale Pflicht, nicht zuzulassen, daß den Westdeutschen und Westberlinern diese Gefahren verborgen bleiben. Die Existenz der Deutschen Demokratischen Republik wird und muß alle Versuche Bonns, dem Volk nicht zu sagen, was da gespielt wird, zunichte machen ...

  • Appell in ernster Stunde

    Walter Ulbricht: Jawohl. Daran kann kein Zweifel sein. Führende Persönlichkeiten der SPD, ich möchte nur einige Namen nennen: Erler, Brandt, Wehner u. a., sind über diese Dinge informiert. Das trifft auch auf die Führer der FDP zu. Ich fordere sie von hier noch einmal auf, das, was sie wissen, ihren Mitgliedern und Wählern öffentlich mitzuteilen ...

  • So wird der Bruderkrieg verhindert

    Walter Ulbricht: Natürlich nicht! Aber mögen sie das auffassen, wie sie wollen. Der Inhalt liegt ihnen vor, und Adenauer hat den Brief angenommen und weiß, was drin steht. Der Zweck meines Briefes war, den Westdeutschen mitzuteilen, was von den westdeutschen Militaristen geplant wird, und sie zu warnen ...

  • Ihre Felle schwimmen davon

    Walter Ulbricht: Ich glaube, da ist kein Widerspruch. Wir haben auch in Moskau auf der Konferenz der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages nicht nur davon gesprochen, daß es Zeichen einer internationalen Entspannung gibt Die gibt es zweifellos und sie entwickeln sich weiter, und wir sind alle sehr froh darüber und hoffen, daß die Gipfelkonferenz dieser internationalen Entspannung -noch weiter dienen wird ...

  • Die 14 Tage sind um

    Heinnch Homann: Heute sind die 14 Tage zu Ende, in denen nach Ihrem Vorschlag Verhandlungen zwischen beiden deutschen Regierungen beginnen sollten. Welche Schlußfolgerungen, Herr Ulbricht, ziehen Sie aus der Tatsache, daß Herr Adenauer bis heute auf Ihren Brief nicht geantwortet hat? Walter Ulbricht: Daraus ziehen wir verschiedene Schlußfolgerungen ...

  • Adenauer schwach in drei Punkten

    Walter Ulbricht: Das ist bereits umfangreich geschehen. Ich werde alle an mich gestellten Fragen schriftlich beantworten, und hoffentlich läßt die westdeutsche Post das zu und verhindert es nicht. Vielleicht werde ich auch in einigen Wochen die Zeit finden, um;über den Deutschen Fernsehfunk solche Fragen zu beantworten ...

  • Historisches Pech der Blitzkrieger

    Walter Ulbricht: Ja, verrückt ist die Sache. Doch wenn auch verrückt, So hat sie doch Methode. Und zwar die alte traditionell-verrückte Methode der westdeutschen Imperialisten. Wie stellen die sich die Sache vor? Eines Tages oder eines Nachts beginnt die westdeutsche Armee mit Hilfe von Atomwaffen einen Blitzkrieg auf die Deutsche Demokratische Republik ...

  • Unveränderter Friedenskurs

    Walter Ulbricht: ,An unserer Politik wird nichts geändert. Das bestätigt doch wohl klar genug die Regierungserklärung des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl in der gestrigen Volkskammersitzung. Wir ändern nichts an unserer Politik, den Frieden zu erhalten. Wir ändern nichts an unserer Politik, die darauf ausgeht, zwischen den beiden deutschen Staaten eine Verständigung herbeizuführen ...

  • Rechtzeitig enthüllt ist halb verhindert

    (Fortsetzung von Seite 1)

    fanangenehmen Affäre ziehen können. Das Ist ein hoffnungsloses Unternehmen. Walter Ulbricht: Wir werden dafür sorgen, daß es hoffnungslos ist. Wir werden alles tun, um jeden Menschen in Deutschland über die Pläne der Blitzkriegsstrategen Bonns zu informieren und diese Pläne allen Völkern der Welt bekannt machen ...

  • Für Adenauer nicht in den Tod

    Und immer weniger will irgendein Volk sich in einen Krieg für die .Abenteurerpläne der Adenauer-Regierung hineinziehen lassen. Niemand will dafür sterben, daß Herr Adenauer Und seine Militaristen ganz Deutschland beherrschen und in die CSR und Polen einfallen. Und ich glaube auch, daß dies die Meinung, ...

  • Geschrieben im Namen des Volkes

    Walter Ulbricht: Der Krieg Hitlers war so abenteuerlich und so grauenhaft, daß viele Menschen sich das einfach nicht vorstellen konnten. Und doch kam er. Heinrich Homann: Ich glaube, Sie haben recht, Herr Ulbricht, mit diesen sprochen, der im Panzerschrank des Bundeskriegsministers und des westdeutschen Generalstabes liegt ...

  • Wir verhandeln sofort

    Walter Ulbricht: Ich möchte darauf folgendes antworten. Wenn bekannt ist, daß sich Verbrecher für die Produktion und die Patente eines Großbetriebes interessieren, so legt man normalerweise eine Alarmanlage an und bewaffnet die Wächter. Niemand wird es einfallen zu be-

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  • Die Arbeiterfestspiele feiern alle

    Pressekonferenz des Präsidiums des Bundesvorstandes des FDGB und des Festkomitees der Arbeiterfestspiele

    Berlin (ND). Das Präsidium des Bundesvorstandes des FDGB und das Festkomitee der Arbeiterfestspiele in der DDR hatten am Mittwoch zu einer Pressekonferenz eingeladen. Wie bereits gemeldet, werden die 2. Arbeiterfestspiele vom 4. bis 12. Juni im Bezirk Karl-Marx-Stadt, mit den Städten Karl-Marx-Stadt, Zwickau, Plauen, Aue und Freiberg als Zentren, stattfinden ...

  • Das alte Dorf wird sterben /

    j Dorfklubs und Kulturhäuser im Bezirk Potsdam

    An der Entwicklung des Dorfklubs Dannenwalde im Kreis Kyritz läßt sich der Weg zum kulturvollen Leben gut ablesen. Er verlief nicht immer eben. Viel Überzeugungsarbeit mußte geleistet werden, ehe alle Bewohner zur Mitarbeit gewonnen" wurden, aber heute arbeiten im Dorf eine Akademie, eine Laienspielgruppe, eine Singgruppe ,und eine Blaskapelle ...

  • Film der Freundschaft

    BND"-Interview mit dem sowjetischen Regisseur Lew Amschtam, künstlerischer Oberleiter des Films „Fünf Tage — fünf Nächte"

    Am 15. Februar beginnen in Moskau die Dreharbeiten zu dem Film »Fünf Tage ^* fünf Nächte*. Das ist der erste Spielfilm, der In einer deutsch-sowjetischen Gemeinschaftsproduktion entsteht.. Aus Anlaß dieses bedeutenden kulturellen Ereignisses — der Film ist der Rettung der Dresdner Gemälde gewidmet — ...

  • Bonn, die „Welt" und die Gangster

    Nun wissen wir aus der Hamburger „Welt" wieder einmal genau, warum Filme aus der DDR und anderen sozialistischen Staaten nur schwer die bundesdeutsche Zensur passieren und darum so spärlich in den westdeutschen Kinos zu sehen sind. Wir produzierten zu viele „Friedensfilme" meint das Blatt und ergeht sich dann in Hetztiraden gegen die DDR ...

  • Störmanöver seaen Charite gescheitert

    Ärzte aus Ost und West treten für Professor Dr. Kraatz ein

    Berlin (ADN). Gesundheitswesen teilung: In den letzten Monaten wurden dem Ministerium für Gesundheitswesen erneut Tatsachen bekannt, die entgegen den scheinheiligen Beteuerungen von Herrn Lemmer eindeutig beweisen, mit welch schmutzigen Mitteln unsere Ärzte beunruhigt, in ihrer Arbeit gestört oder durch raffinierte Lügen und Drohungen zur Republikflucht veranlaßt werden sollen ...

  • Garantie des gesunden Lebens

    Konferenz über die Perspektive des Gesundheitswesens eröffnet

    Weimar (ND); Am Donnerstagnachmittag begann in der Weimarhalle die vom ZK der SED. dem Ministerium für Gesundheitswesen und dem Bundesvorstand des FDGB einberufene Gesundheitskonferenz. Auf der dreitägigen Beratung diskutieren etwa 1000 Mitarbeiter des Gesundheitswesens — Wissenschaftler. Ärzte und Schwestern ...

Seite 5
  • Eine Million Inder unijubelten Chruschtschow

    Unser Korrespondent Max Kahane schildert den begeisterten Empfang in Neu Delhi

    Neu Delhi. „Als Bote des Friedens", wie Nehru ihn angekündigt hatte, als der große Freund Indiens, traf Nikita Chruschtschow am Donnerstag zu einem viertägigen Besuch in Neu Delhi ein. Die Bürger der Hauptstadt, die den Besuch des sowjetischen Ministerpräsidenten vom Jahre 1955 noch gut in Erinnerung haben« ■ bereiteten ihm wieder einen jubelnden Empfang der Freundschaft und Bewunderung ...

  • Ultras, Faschisten und Militärs

    Bei den Kräften, die man heute allgemein als „die Ultras" bezeichnet, muß man zwei Hauptelemente unterscheiden: Erstens die Klassenbasis. Sie erwächst aus dem Großgrundbesitz, aus dem Kolonialismus der Junker, der im Gegensatz zum Kolonialismus des Industrie- und Bankkapitals steht. Aber es wäre falsch anzunehmen, daß nur die Großgrundbesitzer zu den Ultras gehören ...

  • Israel sagt Neofaschismus den Kampf an

    Die letzten Wochen standen In ganz Israel im Zeichen großer Protestversammlungen und Straßendemonstrationen gegen die neo» faschistisch-antisemitischen Provokationen hl Westdeutschland. In zahlreichen Städten, so in Tel Aviv, Jerusalem, Haifa und Jaffa, de* monstrierten und protestierten Tausehde. An ...

  • „Adenauer will Polen beseitigen

    Chauvinistische Propaganda der westdeutschen Botschaft in London

    London (Dr. F. K.). Wahrend der außenpolitischen Debatte im Londoner Unterhaus rief die Labourabgeordnete Jennie Lee ata Donnerstag außerordentliche Bewegung hervor, als sie während ihres leidenschaftlichen Diskussionsbeitrages eine gelbe Broschüre emporhielt. Es handelte sich um ein von der westzonalen Botschaft in London an die Unterhausabgeordneten verschicktes Dokument, auf dessen erster Seite eine Landkarte zu erkennen war ...

  • In Algier wurde schon einmal geputscht

    Gehen wir von einem Datum aus, an das man sich in Frankreich und auch im Ausland allgemein erinnert, dem 13. Mai 1958. . ' An diesem Tag kommt es in Algier zu Krawallen. Eine Handvoll Aufrührer versucht, sich des „Generalgouvernements/1,- das heißt des Sitzes der legalen Behörden, zu bemächtigen. Aktenbündel fliegen aus den Fenstern, das Mobiliar wird zerschlagen ...

  • Englandreise ein voller Erfolg

    Delegation der Nationalen Front nach Berlin zurückgekehrt

    Berlin (ADN). Die Delegation der Nationalen Front und der örtlichen Staatsorgane der DDR, die seit dem 28. Januar in England weilte, ist am Donnerstag wieder in Berlin eingetroffen. Der Leiter der Delegation, Horst Brasch, weilt noch einige Tage in England. Der Vorsitzende des Rates des Bezirks Cottbus, ...

  • Das Problem der Armee

    Die Haltung der Armee hat in der ganzen Angelegenheit eine entscheidende Rolle gespielt. Wichtig ist, daß man weiß, wo die Armee steht (das heißt ihre Führungskader). Die Marxisten wissen, daß die Armee keine Klasse ist und daß sie nicht unabhängig von den Klassen existiert. Wie sieht es damit in Frankreich aus? Klar ist daß die Militärkaste fest mit der Bourgeoisie verbunden ist ...

  • Aussprache KPD-KPdSU in Moskau

    Moskau (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der KPD, Max Reimann, ist am Donnerstag in Moskau mit Otto Kuusinen und Michail Suslow, Mitglieder des Präsidiums des ZK der KPdSU, zu einem Gespräch über aktuelle Fragen des Kampfes tun Frieden und Demokratie zusammengetroffen, meldet TASS. An der Aussprache nahmen ferner Boris Ponomarjew, Mitglied des ZK der KPdSU, und vom ZK der KPD die Mitglieder Karl Sommer, Thomas Wegener und Otto Baumann teil ...

  • Mikojan reist durch Kuba

    Havanna/Oslo (ADN/ND). Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR Anastas Mikojan besuchte am Mittwoch in Begleitung von Ministerpräsident Fidel Castro in der Provinz Oriente mehrere landwirtschaftliche Genossenschaften, die nach der Revolution und der Bodenreform gebildet wurden ...

  • De Gaulle zwischen zwei Feuern

    Eine der ersten Amtshandlungen de Gaulles nach seiner Machtübernahme ist eine Reise nach Algerien, wo er den Putschisten erklärt: „Ich habe euch verstanden." Das hieß, der Algerienkrieg würde bis zur „Befriedung" fortgesetzt, Algerien würde französisch bleiben. Der Krieg geht weiter und nimmt -an Erbitterung - ea ...

  • Albert Schweitzer bekundet Interesse für DDR-Politik

    Accra (ADN/ND). „Prof. Albert Schweitzer, unerschütterlich in seiner Verurteilung der nuklearen Waffen und der Bombentests, bekundete großes Interesse für dia Prinzipien der Politik der Regierung der DDR, insbesondere für die Vorschläge zur friedlichen Lösung der deutschen Frage, für die Forderung nach Verhandlungen zwischen Bonn und Berlin und für die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Europa ...

  • Acera marschierte gegen die Bombe

    Proteste aus aller Welt bei der französischen Regierung

    Accra/Ottawa/Buenos Aires (ADN/ND). Tausende Afrikaner erhoben auf einer Massenkundgebung In Accra am Donnerstag schärfsten Protest gegen die anmittelbar bevorstehenden französisch - westdeutschen Kernwaffenversuche in der Sahara. Die Teilnehmer der Kundgebung waren einem Aufruf des ghanesischen Ministers Kobina Agbeli Bedemach gefolgt ...

  • Innerkapitalistische Widersprüche

    Da die Politik der „Selbstbestimmung" nach wie vor eine hohle Phrase bleibt, kommt es auch in der Zeit zwischen dem 16. September und dem Beginn des Jahres 1960 zu keiner Lösung. Die Gegensätze zwischen den verschiedenen kapitalistischen Gruppen haben sich noch verschärft. Am 26. Januar schreibt das Unternehmerorgan JL ...

  • DwHinUrgrüftdedesPutsches

    , Von unserem Pariser Korrespondenten Pierre Durand

    A I> die Ultras von Algier am 24. Januar **• Ihren Putsch begannen, war das Weder ein Zufall noch eine spontane Auf- Wallung der „Volksseele". Der Putsch war von langer Hand vorbereitet; er wurde im Rahmen einer überaus komplexen Situation organisiert, die sich aus der ganzen Geschichte Frankreichs ...

  • Woroscmlow nach Italien eingeladen

    Moskau (ADN). Der italienische Staatspräsident Giovanni Gronchi hat den Vorsitzenden des Präsidiums, des Obersten Sowjets der UdSSR, Kliment Woroschilow, zu einem offiziellen Besuch Italiens eingeladen, berichtet AFP unter Berufung auf den Moskauer Korrespondenten der italienischen Nachrichtenagentur ...

  • Großen

    FinrlrilfU mochte die erfolgreiche Bilanz, die Heinrich Rau zum- EIIIUriK.IV Abschluß des Besuchs der DDR-Regierungsdelegation in Burma auf einer Pressekonferenz in Rongun -zog, auf die in- und ausländischen Journalisten

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  • Neuformierte Eishockey-Auswahl unterlag 2:4

    ^Vembley Lions feierten vor 8000 Zuschauern in Rostock einen knappen, aber nicht unverdienten Erfolg

    von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich Franke wegen Verletzung nicht antreten konnten und den Trainern nur der Weg blieb, den dritten Sturm aus den beiden Rostockern Trzinski und Wünsche und Engelmann zu formieren. In der Verteidigung, gab der Berliner Rotschopf Plottka neben dem schon sehr routiniert aufspielenden Voigt sein Debüt ...

  • | ^Ä^rlcb^ &|uaw Valley ^ j ^0Wi& djCgtifoZt

    Jetzt fast zuviel Schnee / Recknagel sprang im Training 65 m auf der kleinen Schanze Hochbetrieb auf der 10-km-Langlaufstrecke / Alles wohlauf im DDR-Team

    Eine bittere Enttäuschung erlebte Westdeutschlands Hoffnung in der Nordischen Kombination, Georg- Thoma, als er den ersten Trainingstag auf der in aller Eile hergerichteten Kombinationsschanze im Krankenbett beschließen mußte. Nach einigen nicht sonderlich • überzeugenden Sprüngen kam er bei der Landung zu Fall und mußte sich sofort ...

  • Flotte Berliner — Berliner Flotte

    Während Kalender und Thermometer noch beharrlich auf „Winter" stehen und auf den Berliner Flüssen und Seen nur der notwendige Fährbetrieb aufrechterhalten wird, arbeitet Produktionsleiter Koch vom VEB Fahrgastschifffahrt verlockende Projekte aus. Neben den Vorbereitungen für den üblichen Übersetzverkehr zu den beliebten Nahzielen Müggelseeperle, Schmetterlingshorst und Marienlust werden hier für die ersten Märztage bereife Betriebssammelfahrten aus Anlaß des 50 ...

  • Stadträte sahen nach dem rechten

    Rundfahrt durch Berliner Straßen / Es könnte noch sauberer sein

    Eine Rundfahrt durch die Stadtbezirke Mitte, Friedrichshain und Prenzlauer Berg unternahmen der Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Stadtrat Fritz Wolff, der Sekretär, des Magistrats, Stadtrat Thiele, und der Sekretär der Nationalen Front Kurt Erdmann. Zweck der Rundfahrt war. an Ort und Stelle zu überprüfen, in welchem Maße die Bevölkerung zur Sauberhaltung der Stadt beitragen kann und was schleunigst verändert werden muß ...

  • ... made in USA

    • Lincoln White heißt der Mann, der im ' Namen des amerikanischen Außenministe- • riums verkündet haben soll, daß die Ein- "reise der' DDR-Journalisten nach Squaw Valley nicht- gestattet werde, um den „olympischen Geist" vor Störungen zu bewahren. Wir empfehlen ,Herrn.White, dieses Bild zu betrachten: Der Mann, der auf diesem Bild noch freundlich lächelt, hat schon seit Tagen das Lachen verlernt ...

  • Konto „Schulergänzungsbau"

    Adlershofer bauen mit / 25 Prozent im NAW

    Vfer neue Schulräume wird die 10. Oberschule in Adlershof durch einen Ergänzungsbau erhalten, der im März begonnen wurde und noch in diesem Jahr beendet werden soll. Die Baukosten betragen rund 100 000 DM. 25 Prozent dieser Summe sollen durch das NAW bestritten werden. „Es liegen dafür gute Voraussetzungen vor", sagte der Direktor der 10 ...

  • - '■ Sozialistische Brigaden haben „Landgang"

    Bis diese Reisepläne Wirklichkeit werden, gibt es noch alle Hände voll zu tun. Zur Zeit befinden sich die meisten Schiffe zur Überholung in Werkstätten und Werften. Inzwischen haben die Besatzungsmitglieder Landgang, das heißt, einige von ihnen arbeiten während der Wintermonate als Heizer in Schulen, Krankenhäusern und Betrieben ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Einen Erfahrunesaustausch mit den Betriebs- und Dorfakademien veranstaltet die Ständige Kommission Volksbildung zur Vorbereitung der 10. Tagung der Stadtverordneten am 2. März im Berliner Rathaus. 15,2 Millionen DM betrug der Zuwachs an Spargeldern im Januar 1960 bei der Sparkasse der Stadt Berlin. Das sind 46 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des vorigen Jahres ...

  • Täglich 5 Millionen für Bonner Kriegskasse

    Die Zahlung von Westberliner Steuergeldern an den Bonner Rüstungshaushalt, hat im Januar einen neuen Höhepunkt, erreicht. Insgesamt wurden 164 574 000 D-Mark vom Westberliner Senat abgeführt. Wie aus einer Übersicht des Westberliner Landesfinanzamtes hervorgeht, handelt es sich bei den „Bundessteuern" u ...

  • Mit dem Kabinenschiff über Ländergrenzen

    Der VEB Fahrgastschiffahrt hat im Siebehjahrplan bedeutende Investitionen vorgesehen. Bis zum Jahre 1965 werden weitere fünf moderne Dieselmotorschiffe für je 700 Personen in Betrieb genommen, die auf der Schiffswerft „Edgar Andre" in Magdeburg-Rothensee auf Kiel, gelegt werden. In den nächsten zwei Jahren werden auch vier schnittige „Wasserbusse" — flinke Motorschiffe für jeweils 100 Personen — den Verkehr auf den Berliner Gewässern aufnehmen ...

  • Wie wird das Wetter?.

    Wefferaiissiehten far Freitagr, den 12. Februar 1960: Bei schwachen Winden um Süd überwiegend star,k. bewölkt, nur örtlich vorübergehende Aufheiterungen. Vereinzelt leichter Niederschlag, besonders im Norden. Tagestemperaturen etwas über 0 Grad ansteigend, tiefste Nachttemperaturen bei Oder" wenig unter 0 Grad ...

  • Apothekenbereitschaftsdienst

    In der Woche vom 13. bis 19. Februar haben folgende Apotheken Bereitschaftsdienst: Königstädtische Apotheke, Prenzlauer Straße 45a; Dorotheenstädtische Apotheke, Friedrichstraße_ 154; Kant- Apotheke, Griechische Allee 24; Schloß- Apotheke, Rudower Straße 13; Zelter Apotheke, Prenzlauer Allee 173; Nordost-Apotheke, Leninallee 267; Borussia- Apotheke, Schönhauser Allee 66/67; Apotheke Berliner Bär, Stalinallee 189; Markgrafen-Apotheke, Stralauer Allee 17b; Spree-Apotheke, Köpenicker Landstraße Nr ...

  • UNGEN DER PARTE

    15. Februar Treptow: 16.30 Uhr Parteiaktivtagung im Kulturhaus „Ernst Schneller« (BMHW) Niederschöneweide, Fließstraße 3—7. Thema: t,Die ersten Erfahrungen und die weiteren Aufgaben der Parteiorganisationen bei den Parteiwahlen." Einladungen bitte von der Kreisleitung abholen. ' Friedrichshain: 8 Uhr Erfahrungsaustausch im- VEB Zentralwerkstätten, Stralauer Platz 33 ...

  • Neue Konkurse

    Sieben Konkurse und zwei Vergleiche wurden in den letzten Tagen beim Westberliner Konkursgericht angemeldet; Vor dem geschäftlichen Zusammenbruch stehen Unternehmen wie die Univera Im» Port-, Export-« Transit-Handel GmbHj , Berlin-Kreuzberg, Tempelhofer Ufer 23/24; der Möbelhändler Christian Hermann Schmidt, Berlin-Tiergarten< Potsdamer Straße 95, und die Besitzer der bekannten „Tivoli-Lichtspiele", Berlin ■> Weddingj Triftstraße 46 ...

  • ZWISCHEN SPANDAU UND NEUKÖLLN

    Polizeihauptmann als Erpresser

    Der 49jährige Polizeihauptmann Georg Manig der während der Nazizeit Angehöriger des Wachregiments war und deswegen eine sogenannte 131er-Pension bezieht, wurde am Mittwoch in Moabit zu einem Jahr Gefängnis wegen Beihilfe zur Erpressung verurteilt. Seine Ehefrau, die 67jährige Praxeda Manig, erhielt 20 Monate Gefängnis, weil sie als skrupellose Erpresserin einem Bremer Exportkaufmann 120 000 D-Mark abgenommen hatte ...

  • Mit MS „Treptow" in den Urlaub

    Weiße Flotte vor dem Start in den Frühling / Reisekultur groß geschrieben/Zehn neue Schiffe im Siebenjahrplan

    Am 20. März ist es soweit: Pünktlich zu Frühlingsanfang hissen die ersten sechs Schiffe der Weißen- Flotte am Bahnhof Treptow den „Blauen Peter" und geben mit einer Seerundfahrt den Auftakt zur diesjährigen Saison auf dem Wasser. Mit einer stattlichen Armada von 80 Schiffen (mit rund 12 000 Sitzplätzen) erwartet der VEB Fahrgastschiffahrt die luft- und sonnenhungrigen Berliner See(n)fahrer und hält auch in diesem Jahr ein umfangreiches und vielseitiges Programm für sie bereit ...

  • Stahltor erschlug Reinemachefrau

    Ein tödlicher Arbeitsunfall ereignete sich am Mittwoch in den Ausstellungshallen am Funkturm in Westberlin. Ein sechs Meter hohes und zwölf Zentner schweres Stahltor wurde von einem rückwärts fahrenden LKW von der Laufschiene gehoben, Es stürzte auf die 56jährige Reinemachefrau Herta Engel aus der Senzker Straße 51 in Spandau ...

  • Maschinenbaukonferenz einberufen

    Der Wirtschaftsrat beim Magistrat von Groß-Berlin hat beschlossen, für den 29. März eine Maschinenbaukonferenz einzuberufen. Sie soll die Zentrale Maschinenbaukonferenz und die nächste Tagung des -ZK vorbereiten helfen. An der Berliner Konferenz nehmen 300 Vertreter der örtlichen volkseigenen Industrie und aus halbstaatlichen metallverarbeitenden Betrieben teil ...

  • Von Auspuffgasen getötet

    Eine tödliche Kohlenoxydvergiftung erlitt die 20jährige Schülerin Ursula Donath aus Marienfelde. Als sie im Wagen ihres Vaters auf dem Peter- Strasser-Weg in Tempelhof bei laufendem Motor längere Zeit parkte, drangen Auspuffgase aus einer undichten Stelle im Auspuffrohr durch die Heizung Ins Wageninnere ...

  • Gashahn aufgedreht w

    Mit Gas vergiftete sich am Mittwoch das Ehepaar Labudda im Westberliner Bezirk Kreuzberg. Der 74jährige Ehemann und seine 70jährige Frau wurden von der Feuerwehr in der Küche der Wohnung in der Körtestraße am Boden liegend tot aufgefunden.

  • Selbstmord im Flüchtlingslager

    Der 35jährige republikflüchtige Heinz St. erhängte sich am Mittwochabend im Flüchtlingslager Friedelstraße im Westberliner Bezirk Neukölln an einem Bettgestell. Der Selbstmord wurde von seinen vier Kindern entdeckt.

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