19. Apr.

Ausgabe vom 10.02.1960

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  • Noch immer fehlen Olympiavisa

    Ist Bonn Ursprung des „Mißverständnisses"?

    Berlin (ND). Morgen abend soll die letzte Gruppe der Olympiateilnehmer aus der Deutschen Demokratischen Republik die Reise nach Squaw Valley antreten. Es handelt sich dabei um den Dritten der Weltmeisterschaft von Davos, Helmut Kuhnert, seinen Clubkameraden Manfred Schüler und den Eiskunstläufer Bodo Bockenauer ...

  • zum Siege geführt.

    IJeinz Wolfram, Schichtführer* 27 ■*■-■- Jahre alt, parteilos, nimmt wie alle seine jungen Freunde aus der Meisterei „Wilhelm Sammet" am Zirkel „Dialektischer Materialismus" teil. Er will sich über Fragen der Politik nicht nur von den Parteimitgliedern Antwort holen, sondern macht sich selbst die Weltanschauung seiner Klasse zu eigen ...

  • Verständnis für DDR-Politik in Indien

    Pressekonferenz mit Heinrich Rau in Neu Delhi /Weiterreise nach Kalkutta

    Noch am gleichen Abend trat die Dele- •gation die Weiterreise nach Kalkutta an, wo sie sich auf Einladung der Regierung des Staates Westbengalen mehrere Tage aufhalten wird. Auf dem Flugplatz von Kalkutta wurde die" Delegation vom Minister für Industrie, Mazumdar, und weiteren führenden Persönlichkeiten des Staates willkommen geheißen ...

  • Berliner zum Wettbewerb bereit

    Ihre Meinung: „Ob an der Spree, ob an der Elbe, das Endziel bleibt dasselbe"

    Berlin (ND). In unserer Montagäusgabe veröffentlichten wir den Vorschlag von Vertretern der Dresdner Elektroindustrie, mit Berliner Betrieben desselben Industriezweiges in den Wettbewerb zu treten. Sofort nach Bekanntwerden dieses Vorschlages übermittelten Brigaden der verschiedenen Berliner Betriebe, vor allem im Transformatoren werk „Karl Liebknecht", ihren Partei- und Gewerkschaftsleitungen die Zustimmung zu diesem Wettbewerb ...

  • Einig mit den Interessen des Staates

    Berlin (ND). Aus Anlaß des Jubiläumsjahrs der Berliner Humboldt-Universität, die 1960 ihr 150jähriges Bestehen begeht, fand am Dienstag in der Charite eine internationale Pressekonferenz statt. Die weltberühmte Forachungsstätte der Charite wird im Rahmen des Universitätsjubiläums ihren 250. Geburtstag feiern ...

  • Genosse!

    Laß dir nichts einreden, Sieh selber nach! Was du fticht selber weißt, Weißt du nicht." Lernen und den Sozialismus aufbauen, das gehört zusammen. Deshalb fordert die Partei, überall eine Atmosphäre des Lernens zu schaffen. Und trotz aller Schwierigkeiten: diese Atmosphäre entsteht. Tausende Beispiele beweisen es ...

  • London kontert Bonner Anmaßung

    Britischer Regierungssprecher: Kein Vetorecht in der Westberlinfrage

    London (ADN). Die Bundesrepublik habe bei /den Verhandlungen der vier Großmächte über Westberlin kein Vetorecht, erklärte am Dienstag laut AFP ein Sprecher des britischen Außenministe-' riums. r-» Sprecher nahm zu einer von der Bonner CDU-Fraktion vorbereiteten Resolution Stellung, nach der Westberlin zur Bundesrepublik gehöre und der Status Westberlins nicht ohne Zustimmung der Bonner Regierung geändert werden könne ...

  • Heute Regierungserklärung

    Berlin (ADN/ND). Erwartungsvoll sieht die deutsche und ausländische Öffentlichkeit der 10. Sitzung der Volkskammer entgegen, die heute in Berlin stattfindet. ■ Im Mittelpunkt der bedeutsamen Tagung wird eine Regierungserklärung von Ministerpräsident Otto Grotewohl stehen. Das besondere Interesse für ...

  • Große Möglichkeiten für Kooperation

    Mit Genugtuung kann die Delegation feststellen, daß die Verhandlungen und Gespräche, die sie während ihres Aufenthaltes in Indien führte, in einer freundschaftlichen Atmosphäre verHefen und von dem beiderseitigen Bestreben zeugten, die Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten, insbesondere auf ökonomischem Gebiet weiterzuentwickeln ...

  • Side-Step

    hieß die-Übung, über deren Sinn und Inhalt ein hoher westdeutscher Offizier laut Protokoll folgendes ausführte: .Es müsse so operiert werden, wie seinerzeit Hitler beim Anschluß ^Österreichs und beim Einmarsch in das Sudetenland operierte. Man müsse blitzartig in die DDR einfallen und an der Oder stehen, ehe die Volksarmee und die anderen Truppen zur Besinnung gekommen sind ...

  • Die Evakuierung

    der ^westdeutschen Bevölkerung ist ein /Teil des eingeplanten Risikos. Das Chaos, der Atomtod auf der Landstraße, -wird schon heute durch ein „Evakuiei rungsgesetz" legalisiert. Bei der Stabs- "übung „Schwarzer Löwe" war einkalkuliert, daß zwölf Millionen Zivilisten sich auf panikartiger Flucht befinden ...

  • Blut und Tränen

    brachten die westdeutschen Winterschild-Manöver den Bürgern von Amberg. Panzer überfuhren rücksichtslos friedliche Passanten. Soll Westdeutschland in ein Meer von Blut und Tränen versinken, wenn die Militaristen von den Kriegsübungen zum wirklichen Krieg übergehen? Es ist schwer zu begreifen, daß sie so wahnsinnig sind, das zu wollen ...

  • Was ist das Neue?

    'FRÜHER wollte Bonn durch Aufrüstung 'die DDR und die Sowjetunion erpressen, "also eine indirekte militärische Lösung 'der deutschen Frage. Das ist geschei- 'tert. JETZT will Bonn die direkte militärische 'Lösung: Blitzkrieg gegen die DDR, Atömbeschuß und Besetzung in 24 Stunr den. Man hofft, die Weltmächte halten sich aus Furcht vor dem großen H-Bombenkrieg zurück ...

  • Jedes Risiko

    nehmen die Militaristen für die westdeutsche Bevölkerung — ohne sie zu fragen -s in Kauf. Kriegsminister Strauß ■erklärte auf der NATO-Tagung am 16. Dezember zur atomaren Ausrüstung -der Bundeswehr: »Wir sind trotz der '-dichten Besiedelung der Bundesrepublik. ..bereit, die damit verbundenen Belastungen ...

  • Rüstungsstopp

    und den Verzicht auf Atomwaffen einigen. Wir haben 108 Verhandlungsvorschläge gemacht und können nicht ewig auf Antwort warten. Die 14 Tage, die zur Aufnahme von Verhandlungen hätten ausreichen sollen, sind bereits übermorgen vorüber. In die. ser entscheidenden Stunde wenden wir uns an alle mit den Worten ...

  • In drei Wochen 2500 Übersiedler

    Berlin (ADN). Vom 15. Januar bis zum 4. Februar dieses Jahres, also in einem Zeitraum von nur knapp drei Wochen, sind" instesamt 2477 Bürger aus der Westzone in die DDR übergesiedelt. Unter ihnen befinden sich 785 männliche Jugendliche im wehrpflichtigen Alter und 66 Bergarbeiterfamilien. Allein 29 Familien stammen aus Bochum ...

  • Chruschtschow besucht Guinea

    Moskau (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow hat eine Einladung des Präsidenten der Republik Guinea, Sekou Toure, zu einem offiziellen Besuch Guineas angenommen, meldet TASS. Der Termin für die Reise soll durch die diplomatischen Vertretungen beider Länder vereinbart werden;

  • Atömbeschuß

    soll dabei der westdeutschen Aggressionsarmee den Weg bahnen. Walter Ulbricht teilte auf Grund des ihm vorliegenden Materials mit: „Einer Übung lag zum Beispiel der Befehl zugrunde«, nach atomarer Beschießung von Städten der DDR innerhalb von 24 Stunden zunächst bis zur Oder vorzurücken."

  • Wir müssen uns schützen

    Falls Bonn nicht auf unsere Verhandlungsangebote eingeht, muß die DDR ihre Verbündeten um moderne Raketen bitten. Denn wir dürfen dem Aggressor nicht die geringste Hoffnung auf Erfolg lassen. Viel lieber wäre uns aber, wir könnten uns mit Westdeutschland über einen

  • Lob des Lernens

    Lerne — Du mußt die Führung übernehmen. So läßt Bertolt Brecht i» seiner „Mutter" das Lob des Lernens singen. „Scheue dich nicht zu fragen,

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  • Lob des Lernens

    (Fortsetzung von Seite l)

    Xpür den Sozialismus lernen^ das ■■■ heißt für die ökonomische Hauptaufgabe, für den Sieben jahrplan, für die sozialistische Rekonstruktion. Kenntnisse bringen Zeitgewinn. Der Gewerkschaftsgruppenorganisator der Meisterei „Sammet" argumentiert so: Im Rekonstruktionsplan steht, der Anteil der Schweißarbeiten muß rapid steigen ...

  • Familie Steckert ging nicht ins Asyl

    „Hamburger Echo" über die Ursachen der ständig steigenden Ubersiedlerzahl in die DDR / „Kann man es ihnen verdenken?"

    Hamburg (ND). Die Zeitung ^Hamburger Echo" (SPD) veröffentlicht einen Artikel ihrer Mitarbeiterin Liselotte Weber über die Übersiedlung von Arbeitern aus Westdeutschland in die DDR. Das Blatt schildert am Fall der Familie Steckert aus Schwartau bei Lübeck, warum die Zahl der Übersiedler ständig wächst: „Es ist schade um die Steckerts ...

  • Gewogen und gesund befunden

    Mütter pflegen ihre Jüngsten im. ersten Lebensjahr in kurzen Zeitabständen auf die Waage zu legen. Das ist immer eine spannende Sache. Jeder Zuwachs wird für sich und für die Nachbarn voller Stolz registriert. Ähnlich gespannte Erwartungen waren mit dem Bericht über die Erfüllung des Volkswirtschaftsplans 1959 verknüpft ...

  • Wohin rutscht die SPD-Führung?

    Die rechten SPD-Führer wollen offenkundig hoffähig werden, so lautstark biedern sie sich bei der Partei und Regierung Adenauers und Oberländers an. Ihre antikommunistische Hetzschrift beweist das ebenso wie die Vorbereitung der heutigen außenpolitischen Bundestagsdebatte. Es wirkt schon peinlich; so oft betonen sie ihre Gemeinsamkeiten mit den Planern des totalen Atomkrieges ...

  • Protestwelle ergreift ganz Westdeutschland

    In einer Woche Krankenkassenraub vor dem Bundestag / Provokatorische Rede Blanks

    Frankfurt (Main) (ND). Heute tritt in der Frankfurter Paulskirche der westdeutsche Ärztetag, die Hauptversammlung der Arbeitsgemeinschaften westdeutscher Ärztekammern, zusammen. Auf der Tagesordnung steht der Kampf der Ärzte gegen das Bonner Krankenversicherungsraubgesetz. Die ablehnende Haltung der Ärzte sei auch nach dem Gespräch mit dem Bonner Kanzler Adenauer unverändert, erklärte der Präsident der Bundesärztekammer, Dr ...

  • SPD-Parteirat ging auf Adenauer-Kurs

    Beschlüsse dieses Gremiums richten sich eindeutig gegen den Willen der Mitglieder

    Berlin (ND). Einzelheiten über die Tagung des SPD-Parteirates, die in der vergangenen Woche stattgefunden hat, werden jetzt bekannt. Wir hatten bereits darüber Derichtet, daß auf dieser Tagung Dr. Rudolf Katz für Notstandsgesetze in der Bundesrepublik plädiert hatte. Gleichzeitig wurde die Taktik der SPD-Fraktion für die außenpolitische Debatte am 10 ...

  • Abrüsten — lieber heute als morgen

    Aber nicht nur der Zivilbevölkerung ist das NATO-Kriegsspiel zuwider. Traf ich doch an der Straße von Grafenwöhr nach Auerbach einen Bundeswehrgefreiten, der einen beschädigten Panzer bewachte. Nachdem ich ihm hoch und heilig versprechen mußte, nicht seinen Namen zu veröffentlichen („Was meinen Sie, was die dann wohl mit mir machen!"), berichtet er über die schlechte Stimmung, die unter den Rekruten in der Bundeswehr herrscht ...

  • Irakische Gäste in Leuna

    Botschafter Faik in Halle: Wir geben euch unsere Hände und Herzen

    Halle (ADN/ND).- Die gegenwärtig in der DDR weilende Regierungsdelegation der Republik Irak unter Leitung von Botschafter Faik besuchte am Montag die Leunawerke „Walter Ulbricht". Die Gäste erkundigten sich eingehend nach den Hauptprodukten des Werkes und interessierten sich besonders für die Möglichkeit, irakisches Erdöl in Leuna zu verarbeiten ...

  • Kriegsähnliche Bedingungen

    Das NATO-Manöver „Winterschild", an dem sich die 14. und die 30. Panzerbrigade der Bundeswehr beteiligte, wurde auf einem Gebiet von etwa 6000 Quadratkilometern in unmittelbarer Nähe der Grenzen zur DDR und zur CSR mit über 60 000 Soldaten, rund 15 000 Fahrzeugen, Atomkanonen und Atomraketen unter — wie der Kommandeur der 7 ...

  • Prof. Bernal als Zeuge, vor Düsseldorfer Gericht

    Dusseldorf (ADN). Der Präsident des Weltfriedensrates, der britische Atomwissenschaftler Prof. Desmond Bemal von der Universität London, und der Dekan-von Canterbury, Hewlett Johnson , die am Dienstag als Zeugen in dem Düsseldorfer Prozeß gegen die Repräsentanten der westdeutschen Friedensbewegung auftraten, wiesen mit Nachdruck die Behauptung der Anklagebehörde zurück, daß der Weltfriedensrat eine kommunistische Organisation sei ...

  • Ganz echt — in Richtung DDR

    Die NATO-Manöverleitung gab sich überhaupt jede Mühe, alles „ganz echt" zu machen. Wurden Atomwaffen abgeschossen — und sie wurden sehr reichlich verwendet —, dann verdunkelten große Rauchpilze den Himmel; Sabotagetrupps der Sogenannten „Specialforces", zumeist perfekt russisch, polnisch oder tschechisch ...

  • IN EINEM' SATZ

    SA-Schröders Notstandsgesetz, mit dem die Adenauer-Regierung die offene Militärdiktatur durchsetzen will, ist jetzt vom Bonner Kabinett dem Bundesrat zugeleitet worden. Einen Notstandsgesetzentwurf rechter SPD-Führer, der in seiner Grundtendenz dem Schröderscheri Diktaturgesetz völlig gleicht, übergab am Dienstag der niedersächsische SPD-Ministerpräsident Kopf der Öffentlichkeit ...

  • Antisemitismus in der Bonner NATO-Armee

    Bonn (ND-Korr.), Antisemitische Ausschreitungen in Kasernen der Bundeswehr wurden jetzt bekannt. So wurden in einer Kaserne in Böblingen bei Stuttgart Losungen wie: »Kameraden — fordert auch Ihr: Juden raus", „Rottet die Juden aus", „Vergast sie" sowie Hakenkreuze an die „Schwarzen Bretter" geschmiert ...

  • Was man nicht sehen und nicht hören sollte

    Beim „Winterschild"-Manöver in der Oberpfalz /Von Horst Schäfer, Korrespondent des Berliner Pressebüros

    „Welche Weltanschauung haben Sie? ... kommunistisch oder sozialistisch? Mitglied der SPD? ..." fragte mich Leutnant Frey, mein amerikanischer Eskortoffizier während der NATO-Atommanöver „Winterschild" in Nordbayern, den bisher größten Manövern in der Bundesrepublik. Da ich ihm auf diese Frage keine Antwort gab, fuhr er fort: „Wann waren Sie das letzte Mal in der Zone? Wie oft ...

  • Ist es schon wieder soweit?

    „O Gott, ist es denn schon wieder soweit", fragte mich in Hahnbach erschrokken ein altes Mütterchen, als in der Nacht Panzer auf Panzer durch den engen Torbogen nur wenige Zentimeter an ihrem Schlafzimmer vorbeidonnerten. „Warum lassen sie uns nicht in Ruhe und Frieden leben", meinte ein Bauer im oberen Vtlstal, dessen Felder schon drei Tage lang einer Batterie schwerer Haubitzen, als Stellung dienten ...

  • Es war ein „Irrtum

    Auf meinen energischen Protest gegen das diskriminierende Verhör erschien der Vorgesetzte des Leutnants, Colonel (Oberst) Rüde. Er erklärte mir, daß ich nicht länger an dem Manöver teilnehmen dürfe. Meine Zulassung sei ein „Mistake" (Irrtum) gewesen und von „höchster Stelle" nicht gebilligt worden. In der Pressestelle gab man mir dann zu verstehen, daß meine Ausladung auf die Intervention hoher Stellen der Bundeswehr zurückzuführen sei ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Öermann Äsen« Chefredakteur; Georg Hansen« Dr. Günter Kertzscher« stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich* Redaktionssekretär: Walter Florath; Dr. Rolf Gutermuth* Willi Köhler* Karl-Ernst Reuter* Arnolf Kriener

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  • Von oben oder von unten?

    „Kinder, was machen wir heute?" fragte der Kreisratsvorsitzende seine Stellvertreter. Da empfahl der für Kultur und Volksbildung verantwortliche Mann: „Ich bin dafür, wir beschäftigen uns einmal damit, welches Sortiment an Lippenstiften in unserem Kreis vorhanden sein muß." Der für die Plankommission ...

  • Ein Gesetz erschließt Reserven

    Zwei Jahre Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Ministers des Innern und Staatssekretär für die Anleitung der örtlichen Räte, Hans Jendr£tzky, faßte in einem ADN-Interview die bisherigen Erfahrungen bei der Verwirklichung des Gesetzes über die Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates zusammen, das am 11 ...

  • Messe äes internationalen Handels #

    Zahlreiche Neuentwicklungen aus der DDR- und dem Ausland in Leipzig

    CSR: Unter anderem wird eine halbautomatische Kopierdrehmaschine mit Programmsteuerung „SP 25" für die Serien- und Massenanfertigung von Wellen zu sehen sein. Nach der Aufspannung des Werkstücks arbeitet die Maschine nach einem von einer Programmlochkarte gesteuerten Arbeitszyklus vollautomatisch. Die halbautomatische Drehmaschine „SPE 50" stellt sich als ein neues Gerät vor, das für Dreharbeiten an mittelgroßen Teilen in der Serien- und Massenfertigung bestimmt ist ...

  • ZUSAMMENHÄNGE

    In den Thesen wird mehrfach auf den engen Zusammenhang zwischen der Erfüllung der Pläne, der Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe und der Bändigung des westdeutschen Militarismus hingewiesen. Aber eine solche Verbindung findet in den Parteigruppenversammlungen nicht immer ihren Niederschlag, obwohl es gute Ansätze gibt ...

  • Gehilfen im Kampf gegen Murks

    Um Otto Murks endgültig den Garaus zu machen, hat das Deutsche Amt für Materialund Warenprüfung Maßnahmen zur Sicherung einer hohen Qualität der Industrieerzeugnisse vorbereitet, die demnächst von der Staatlichen Plankommission beraten und zusammen mit einem neuen Gesetz die Grundlagen für die Gütesicherung bilden werden ...

  • SCHLUSSFOLGERUNGEN

    Aber in vielen Parteigruppen lag die Betonung auf ökonomischen Fragen, ohne zu begründen, welche politische Bedeutung die Erfüllung dieser und jener ökonomischen Aufgabe hat. Geschah es trotzdem, so war das meist das Verdienst der teilnehmenden Funktionäre der übergeordneten Leitungen. Was in den Gruppen versäumt wurde, muß in den Wahlversammlungen der Abteilungsparteiorganisationen nachgeholt werden ...

  • INITIATIVEN -

    Die konkrete ökonomische Aufgabenstellung, die in den Thesen umfassend politisch begründet wurde, führte in Vorbereitung des 9. Plenums zu folgendem Ergebnis: Genossen und Kollegen aus fünf Brigaden der sozialistischen Arbeit bildeten zusammen mit Konstrukteuren, Technologen, Gütekontrolleuren eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft ...

  • SCHWERPUNKTE

    Bereits vor Beginn der Gruppenwahlen erhielten alle Sekretäre der Abteilungsparteiorganisationen und die Gruppenorganisatoren Hinweise, wie die Thesen in den einzelnen Gruppen und Abteilungsparteiorganisationen konkretisiert und durchgesetzt werden müssen. D?mit schuf die Parteileitung die Voraussetzung, ...

  • ÜBERLEGUNGEN

    Die Parteigruppen der Abteilung „10. Jahrestag" (Versuchswerkstatt) stellten folgende Überlegungen an: Wenn der Kreis Eilenburg der erste vollgenossenschaftliche Kreis ist, dann schauen alle Einzelbauern der anderen Kreise unserer Republik auf ihn. Sie wollen sehen, wie dort die Frühjahrsbestellung vorangeht ...

  • Ökonomie und Politik

    Wie bei den Parteiwahlen im VEB Bodenbearbeitungsgeräte diese Verbindung hergestellt wird

    Im ersten Jahr des Siebenjahrplans konnte die Belegschaft des VEB Bodenbearbeitungsgeräte Leipzig alle Planziele überbieten. Gegenüber dem Jahr 1958 stiegen Warenproduktion und Arbeitsproduktivität um etwa 30 Prozent, die Selbstkosten wurden weit unterboten, und das Betriebsergebnis konnte um mehr als 200 Prozent erhöht werden ...

  • „Q" für Zeiss-Erzeugnisse

    Jena (ND). In diesem Jahr sollen 80 Prozent und Ende 1961 sämtliche Erzeugnisse des VEB Carl Zeiss Jena das Gütezeichen »,Q" tragen. Das wurde kürzlich auf einer Vertrauensmänner-Vollversammlung beschlossen. Zur Auswertung der Leipziger Lehrschau der Standardisierung wird im Betrieb ein Sonderwettbewerb für die Aufgaben der Typisierung und Standardisierung durchgeführt ...

  • AUSEINANDERSETZUNGEN

    In der Parteigruppe des Konstruktionsbüros spielte das Bündnis zwischen Arbeiterklasse und werktätigen Bauern eine wichtige Rolle. Der stellvertretende Chefkonstrukteur, Helmut Weise, und der in dieser Parteigruppe organisierte Technische Direktor. Herbert Nagler, legten den engen Zusammenhang zwischen der raschen Neukonstruktion von Landmaschinen, einem höheren Marktaufkommen, der Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe und der Sicherung des Friedens dar ...

  • THESEN

    In Vorbereitung der Parteiwahlen gab die Leitung der Betriebsparteiorganisation Thesen heraus. Ihr Wert besteht nicht nur darin, daß sie die Ziele und das Tempo der Parteiarbeit für das Jahr 1960 bestimmen, er besteht vielmehr darin, daß die einzelnen ökonomischen Aufgaben politisch begründet werden ...

  • ANSTRENGUNGEN

    Die in den Thesen der Parteileitung enthaltenen Maßnahmen erfordern große An. strengungen der Belegschaft, vor allem der Parteimitglieder. Auf der Betriebsdejegiertenkonferenz werden die Wege zur Kontrolle und Durchführung dieser Beschlüsse festgelegt werden. Dabei wird sich die Parteileitung auf die 62 Brigaden der sozialistischen Arbeit und die 66 sozialistischen Arbeitsgemeinschaften stützen ...

  • ANREGUNGEN

    Durch die Veröffentlichung der Thesen In der Betriebszeitung „Das Bündnis" erhielten nicht nur die Parteimitglieder, sondern alle Beschäftigten davon Kenntnis. In Gewerkschaftsversammlungen wird in diesen Tagen darüber beraten, und die Parteileitung wird vor ihrer Betriebsdelegiertenkonferenz wertvolle Anregungen erhalten ...

  • Bei Freunden

    in der CSR Verlustzeitenprofessor"' seine

    Bubny tauscht der Ka rlovs ky aus Foto: Zentralbild weilt gegenwärtig Held der Arbeit Erich Seifert. In den Eisenbahnwerken Prag^ Erfahrungen mit dem Schweißer Josef

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  • Staatsfragen zukünftig keine Ressortsache

    TTnter der Überschrift „Sind Staatsfragen *-* Ressortsache?" hatten in unserer Ausgabe vom 7. Januar die Genossen Dr. Hieblinger und Dr. Büchner-Uhder von der Juristischen Fakultät der Martin- Luther-Universität Halle Kritik am Zurückbleiben der Wirtschaftswissenschaftler in der Beherrschung der Staats- und Rechtsprobleme geübt ...

  • Charite — Zentrum der medizinischen Wissenschaft in Deutschland

    Der Nationalsozialismus und der Hitler- Krieg haben unserer Institution schwere ideelle, personelle und materielle Verluste gebracht. 120 Mitglieder des Lehrkörpers wurden gezwungen, ihre Lehrtätigkeit aufzugeben. Rassenhetze, Antisemitismus und faschistische Wissenschaftsfeindlichkeit haben die deutsche ...

  • Wovon wird die Arbeitsproduktivität beeinflußt?

    Die Bedingungen, von denen die Arbeitsproduktivität abhängt, sind mannigfaltig. Hierzu rechnen wir solche Faktoren, wie Stand und Anwendung von Wissenschaft und Technik, die Verbesserung der Technologie, die Initiative der Arbeiter, ihre Arbeitserfahrungen und die Erhöhung ihrer Qualifikation,, die Vertiefung ...

  • Was bringt höhere Arbeitsproduktivität dem Volk?

    Im Unterschied zum Kapitalismus kommt das gesamte Ergebnis, das durch die höhere Arbeitsproduktivität erzielt wird, allen unseren Menschen zugute. Darin liegt die Garantie, daß in unserer großen sozialistischen Familie jedes Mitglied durch die hohe Arbeitsproduktivität ein reicheres Leben, gepaart mit Bildung und Kultur, frei von sozialer Unsicherheit und Angst vor dem morgigen Tag, erlangt ...

  • „Ist das Tempo der Produktivitätssteigerung nicht zu hoch?"

    Einmal muß man noch hervorheben, daß für die im Plan festgelegte Steigerung der Arbeitsproduktivität von etwa 9 bis 9,5 Prozent pro Jahr sowohl die gesellschaftlichen als auch die materiellen Voraussetzungen vorhanden sind. Diese Planzahlen kamen auf Grund eingehender wissenschaftlicher Analysen und der breitesten Diskussion in allen Teilen der sozialistischen Wirtschaft zustande ...

  • Der Mensch — Meister der Maschine

    Bringt die höhere Arbeitsproduktivität den Werktätigen mehr Bildung, Kultur, höhere Qualifizierung, so führt umgekehrt höhere Qualifizierung und Eildung wiederum zu schnellerer Steigerung der Arbeitsproduktivität. So formt sich und wächst der neue sozialistische Mensch einerseits im Kampf um die Erlangung ...

  • Literatur zum Thema:

    Für Stufe 1 und 2: 1. W. I. Lenin: „Die nächsten Aufgaben der Sowjetmacht". In: Ausgewählte Werke in 2 Bänden, Band II, Abschnitte: Die Hebung der Arbeitsproduktivität, Seiten 373 bis 376, Die Organisierung des Wettbewerbs, Seiten 376 bis 379. 2. W. I. Lenin: „Wie soll man den Wettbewerb organisieren?", in: Ausgewählte Werke in 2 Bänden, Band II, Seiten 289 bis ; 298; Beschluß des V ...

  • Das in letzter Instanz Allerwichtigste

    Warum der Sieben jahrplan eine so rasche Steigerung der Arbeitsproduktivität vorsieht

    Der Siebenjahrplan stellt allen Bürgern der DDR die Aufgabe, bis 1965 die industrielle Bruttoproduktion auf 188 Prozent zu steigern. Dabei ist vorgesehen, einen jährlichen Zuwachs der industriellen Produktion von 9 bis 10 Prozent zu erzielen. Schafften wir eine durchschnittliche jährliche Produktionszunahme in den letzten sieben Jahren von 4,1 Milliarden DM, so erreicht sie in den kommenden sieben Jahren 7,5 Milliarden DM ...

  • Das Beispiel der Meßgerätebauer

    Im Kampf um die Überflügelung Westdeutschlands auch in der Arbeiteproduktivität muß einer hohen Qualität der Produktion und der Produkte eine weit größere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Jede Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse läuft letzten Endes auf eine weitere Steigerung der Arbeitsproduktivität hinaus, weil sie die Lebensdauer und den Gebrauchswert der Produkte steigert ...

  • Entscheidung über Krieg oder Frieden

    Durch unsere Tätigkeit wird die Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsordnung über die imperialistische Ordnung in Deutschland selbst bewiesen. Dadurch werden, für alle offensichtlich, die antikommunistischen Verleumdungen der bürgerlichen und rechtssozialistischen Ideologen zerschlagen. Damit fällt Stück für Stück jene Mauer des Antikommunismus ...

  • Was heißt Steigerung der Arbeitsproduktivität?

    Es gibt noch immer Bürger der DDR, die, sobald sie von der Steigerung der Arbeitsproduktivität hören, darunter kapitalistische Arbeitshetze verstehen. Ihnen ist also der Gegensatz zwischen der Steigerung der Arbeitsproduktivität im Sozialismus und der verschärften Ausbeutung durch Arbeitshetze im Kapitalismus nicht klar ...

  • Unsere Ziele sind real

    Die Realität unserer Ziele beruht neben der planmäßigen Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und dem ganzen sozialistischen Lager vor allem auf zwei entscheidenden Vorteilen, die für die kaoitalistische Herrschaft in Westdeutschland unerreichbar sind. Diese Vorteile sind: „1. die breite und tatkräftige Teilnahme der Arbeiter an der Lösung der Produktionsprobleme und an der Leitung der Wirtschaft; 2 ...

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  • Von Unserem Korrespondenten

    10. Februar 1960 / ND / Nr. 41, Seite 5 B Auch Torys beunruhigt Die ungewöhnliche Tatsache, daß eine Reihe von konservativen Abgeordneten so weit gegangen ist, den Tadelsantrag zu unterschreiben, beweist anschaulich, daß auch in den Reihen der Torys, deren Parteidisziplin nicht weniger strikt ist als die der Labour Party, beträchtliche Unruhe in dieser Frage herrscht ...

  • „DDR eindrucksvolles Beispiel"

    RGW und OEEC sollen im Zeichen der friedlichen Koexistenz zusammenarbeiten

    Paris (ADN-Korr./ND). Die Zusammenarbeit zwischen dem Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe der sozialistischen Länder und dem Rat für Wirtschaftliche Zusammenarbeit Westeuropas (OEEC) empfiehlt „Le Monde" am Montag in einem Artikel, der die glänzende Bilanz der wirtschaftlichen Erfolge des sozialistischen Lagers zieht ...

  • Hochspannung auf Ceylon

    Colombo. In einer sponminggeladeneri Atmosphäre arbeiten die Vertreter aller politischen Parteien Ceylons augenblicklich an der Bildung eines .Komitees der Wachsamkeit"," dessen Ziel die Bekämpfung jedes Versuchs des Ministerpräsidenten Dahanayake sein soll, die für den 19. März ausge* schriebenen Neuwahlen abzusetzen ...

  • Warnung vor Gefahren aus Bonn

    Die Delegation unterstreicht die große Bedeutung, die der Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten und die Normalisierung der Lage in Westberlin für die Beseitigung der Spannungen in Deutschland, für die Sicherung einer friedlichen Entwicklung in Deutschland und die Erleichterung der Wiedervereinigung Deutschlands auf dem Wege der Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten haben ...

  • Was sich hinter der „Mehrheit verbarg

    Dabei ist das .Zustandekommen dieser knappen Mehrheit von zwei Stimmen noch besonders bezeichnend. Der fraglichen Fraktionssitzung im Jahre 1954 war nämlich eine Sitzung der Fraktionsführung, des sogenannten Schattenkabinetts, vorausgegangen, in der die gleiche Frage auf der Tagesordnung gestanden hatte ...

  • Unterhaus spricht über die Bonner Gefahr

    tischer Sprecher, Denis Healey, sein. Ihm folgen der „Verteidigungsminister" im Labour - „Schattenkabinett", George Brown, der noch vor wenigen Jahren ein glühender Befürworter der westdeutschen Wiederbewaffnung war, und Nobel-Friedenspreisträger Philipp Noel-Baker, der sich in der vergangenen Woche aktiv an der internationalen Round-table-Konferenz über Abrüstungsfragen in London beteiligt hat ...

  • des ungetarnten Bonner Revanchismus

    sichtbares Unbehagen. '' Daraus erklärt sich die außerordentliche Dürftigkeit der Tory-Argumentation. Das Hauptargument besteht darin, nicht nur die amerikanische Regierung, sondern auch die westdeutsche Bevölkerung selbst wünsche die Atombewaffnung, und deshalb könne man die Streitkräfte eines Verbündeten innerhalb der NATO nicht „diskriminieren" ...

  • Empfang für Gronchi im Kreml

    Enge kulturelle Zusammenarbeit / Warenaustausch um 40 Prozent höher

    Moskau (ADN). Das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR gab zu Ehren des italienischen Präsidenten Giovanni Gronchi am Dienstagabend im Großen Kremlpalast einen Empfang. Unter den Gästen befanden sich Kliment Woroschilow, Nikita Chruschtschow und andere führende Staatsmänner. Im Verlauf des Tages war im Kreml ein Abkommen über kulturelle Zusammenarbeit zwischen der UdSSR und Italien unterzeichnet -worden ...

  • In entscheidenden Punkten einig

    Neu Delhi. Nachdem die Erklärung der DDR-Delegation an die Korrespondenten übermittelt worden war, kam es auf der- Pressekonferenz zu einem lebhaften Meinungsaustausch. Dabei konnte Heinrich Rau. mehrfach auf die Übereinstimmung mit der offiziellen indischen Auffassung in entscheidenden Punkten hinweisen ...

  • Nur zwei Wege möglich

    Auf eine Frage zum Westberlinproblem erklärte Paul Verner, 1. Sekretär der Bezirksleitung Groß-Berlin und Kandidat des Politbüros, daß die DDR-Delegation in Indien auf den Ernst der Lage in Westberlin hingewiesen hat. „Wir haben erklärt, daß nur zwei Wege zur Lösung führen. Der eine, den wir und mit uns viele unserer indischen Gesprächspartner von ganzem Herzen wünschen, ist der, daß die vier Großmächte zusammen mit der DDR auf der Gipfelkonferenz zu einer Lösung kommen ...

  • Der Tadelsantrag

    Der Tadelsantrag der Labourfraktion gegen die Regierung Macmillan. um den sich die Debatte entwickeln wird, hat folgenden Wortlaut: „Das Haus, in tiefer Sorge um die Sicherung eines realen Fortschritts der Abrüstungsverhandlungen und der Gipfelgespräche mit dem Ziel der Einstellung des Wettrüstens und ...

  • Staudämme an Euphrat und Tigris

    Vorbereitungsarbeiten für großes Stahlwerk abgeschlossen

    Baedad (ADN). Sowjetische Fachleute haben mit der Prüfung von Bewässerungsprojekten an Tigris und Euphrat begonnen. Dort sollen Staudämme mit einem Wasserreservoir von 24 bzw. 4 Milliarden Kubikmetern entstehen. Außerdem sind Drainagearbeiten im Süden des Irak vorgesehen. Dies erklärte der Minister für Planung, Talat Schaibani, in einem Interview mit der irakischen Zeitung „Ittihad Asch Schaab" ...

  • Normale Beziehungen mit DDR für alle Völker wichtig

    Unsere Delegation wurde auch gefragt, ob sie-das Problem der Aufnahme diplomatischer Beziehungen Indien—DDR aufgeworfen hätte. Auch hierauf gab Genosse Rau eine eindrucksvolle Antwort: hNein", sagte Heinrich Rau. „Wir sind der Meinung, daß dies von jenen Regierungen selbst geregelt werden muß, die noch keine diplomatischen Beziehungen mit uns unterhalten ...

  • Verständnis für DDR-Politik

    (Fortsetzung von Seite 1)

    kommen mit Hilfe der Deutschen Demokratischen Republik behandelt. Die Delegation hatte Gelegenheit, in ihren Gesprächen die Politik der Deutschen Demokratischen Republik darzulegen. Sie hob hervor, daß die Regierung der DDR ihre wichtigste Aufgabe gegenwärtig darin erblickt, zur Entspannung der Lage und zur Sicherung des Friedens im Zentrum Europas beizutragen ...

  • Empfang für Mikojan

    Havanna (ADN). Zu Ehren des stellvertretenden sowjetischen Ministerpräsidenten Anastas Mikojan gab der Präsident der Republik Kuba, Osvaldo Dorticos, am Montagabend einen festlichen Empfang. Zuvor hatte der sowjetische Staatsmann das Institut für Bodenreform besucht. Er ließ sich ausführlich über die ...

  • Auch Torys beunruhigt

    Die ungewöhnliche Tatsache, daß eine Reihe von konservativen Abgeordneten so weit gegangen ist, den Tadelsantrag zu unterschreiben, beweist anschaulich, daß auch in den Reihen der Torys, deren Parteidisziplin nicht weniger strikt ist als die der Labour Party, beträchtliche Unruhe in dieser Frage herrscht ...

  • KP Marokkos verboten

    Rabat (ADN). Das Appellationstericht in Rabat hat .am Dienstar dem Antraf der Staatsanwaltschaft auf Verbot der Kommunistischen Partei Marokkos stattgegeben. Mit dieser Willkürmaßnahme setzte sich das offensichtlich von der Regierung unter Druck gesetzte Gericht über die Feststellung des Zivilgerichts von Casablanca hinweg, daß die Grundsätze der KP weder gegen die mohammedanische Religion noch gegen das monarchische Prinzip verstoßen ...

  • Neuer Terrorprozeß in Amman

    Beirut (ADN-Korr.). Ein neuer Terrorprozeß gegen fortschrittliche Bürger Jordaniens soll Ende des Monats in Amman beginnen. Wie der Gerichtsvorsitzende mitteilte, sind 42 Personen angeklagt. Seit Beginn dieses Jahres sind nach offiziellen jordanischen Angaben insgesamt 40 Jordanier zu hohen Kerkerstrafen verurteilt worden, weil sie der KP oder anderen fortschrittlichen Organisationen angehört haben sollen ...

  • Amerikanische Schikanen

    New York (ADN). Die USA-Regierung will den Kongreß um Vollmachten zur Verringerung der Zuckereinfuhrquoten ersuchen, berichtet die „New York Times". Dies soll als Drückmittel gegen die Regierung von Kuba angewandt werden. In letzter Zeit hat sich die Kampagne der USA-Zuckermonopole gegen die Regierung Castro verschärft, nachdem das kubanische Institut für Bodenreform konsequent die riesigen Ländereien, die sich bisher in den Händen der USA'be-» fanden, enteignet hat ...

  • Kurtschatow beigesetzt

    Moskau (ADN). Die sterblichen Überreste des sowjetischen Gelehrten Igor Kurtschatow sind am Dienstag beigesetzt worden. Die Urne mit der Asche des verstorbenen Wissenschaftlers wurde in der Kremlmauer aufgestellt. Auf dem Roten Platz in Moskau fand eine Trauerkundgebung statt, an der die führenden Persönlichkeiten der Kommunistischen Partei und der Regierung der Sowjetunion teilnahmen ...

  • Industrialisierung macht in Bulgarien rasche Fortschritte

    Sofia (ADN-Korr.). Das ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei veröffentlichte am Dienstag einen Beschluß über die Fragen der Weiterentwicklung der Schwerindustrie, die Erweiterung der Rohstoffbasis, die Zusammenarbeit der Produktion und den technischen Fortschritt in Bulgarien. Der Beschluß war auf der Plenartagung — vom 26 ...

  • DDR-Delegation in Kuba

    Havanna (ADN). Eine Delegation von Vertretern der Außenhandelsunternehmen der DDR, die unter Leitung des Vizepräsidenten der Kammer für Außenhandel der DDR, Herbert Merkel, steht, ist am Montag in Havanna eingetroffen. Die Delegation hat die Absicht, die Möglichkeiten zur Aufnahme des gegenseitigen Warenaustausches zu untersuchen und mi$ den kubanischen Behörden zu beraten ...

  • Sang- und klanglos nach Bonn

    Bonn (ADN/ND). Die westdeutsche Regierungsdelegation, die vor zwei Wochen unter Leitung des Bonner Wirtschaftsministers Erhard nach Kairo gereist war und dann auch in der sudanesischen Hauptstadt Khartum gesehen wurde, ist in aller Stille wieder in Bonn eingetroffen.

  • Amnestie, für Faruk-Politiker

    Kairo (ADN). Präsident Nasser hat in einem Dekret eine Amnestie für 22 Politiker gewährt, die unter Exkönig Faruk tätig waren. Zu den amnestierten Personen gehören der ehemalige Ministerpräsident Ibrahim Abdel Hadi und mehrere Exminister.

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  • Waren 20 Dollar zuwenig für Winnemuca?

    Seit Tagen ist den Männern im Organisationsbüro das letzte schmale Lächeln auf den Lippen erstorben. Montag abend sah ich einen hinter vorgehaltener Hand einen Witz erzählen, und die ihm zuhörten, grinsten müde. Worüber kann man in Squaw Valley lachen, da der Regen das Tal fast in einen grundlosen See ...

  • Faschingslaune im „Palastiff

    Das Februarprogramm des Friedrichstadt-Palastes steht unter dem Motto der Faschingszeit: Lachen ist gesund. Gleich zu Beginn erfüllt, als Reaktion auf ein verunglücktes Trompetensolo, schallendes Gelächter das Haus. In weißen Kitteln steht ein medizinisches Kollegium mit sonderbaren Instrumenten wie Hammer, Säge u ...

  • Ausscheidungskämpfe im Turnen

    Im Leipziger Hotel Astoria trafen sich am Dienstag die Vertreter der Turnverbände aus beiden deutschen Staaten zum drittenmal zu Beratungen über eine gemeinsame deutsche Mannschaft für die Olympischen Spiele in Rom. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Verhandlungen in Leipzig und Frankfurt (Main) wurde diesmal nach länger als fünf Stunden andauernder Debatte über das Hauptproblem — die Ausscheidungskämpfe der Turner — eine Einigung erzielt und auch zum erstenmal ein Kommunique veröffentlicht ...

  • Sinnvolle Aufteilung notwendig

    Die Unterhaltung zwischen den Vertretern des Rates und den Sammlern bestätigte folgende Tatsachen: Das Aufkommen an Küchenabfällen im Stadtbezirk kann durch ein besseres Absammelsystem etwa auf das Doppelte erhöht werden; Die privaten Absammeibetriebe haben aber verständlicherweise ein begrenztes' Aufnahmevermögen und daher kein Interesse an einem höheren Aufkommen ...

  • Munition für kalten Krieg?

    Der Landesbezirksvorstand des Westberliner DGB ist an den Senat, an aas Abgeordnetenhaus, an „die Parteien" und „Organisationen" mit dem Vorschlag herangetreten, die diesjährige Maifeier wieder gemeinsam zu veranstalten. Mit eben demselben Frontstadtsenat, .dessen Chef erst am Sonntag wieder im Rias erklärt hatte, daß er mit Adenauer „an einem Strang" ziehe, will der DGB-Vorstand also wieder wie bei Scharnowski zusammengehen ...

  • Volkssporttag in Weimar

    " Das Wochenende steht für den DTSB unter der Losung »3. Volkssporttag". Nur für den DTSB? Die Erfahrungen der ersten beiden Massenveranstaltungen in allen Städten und Gemeinden unserer Republik haben etwas anderes gelehrt, und eben diese Erfahrungen sind es, die den Funktionären bei der Vorbereitung des 13 ...

  • BERLINER NOTIZEN

    zum 62. Geburtstar Bertolt Brechts führt die Deutsche Staatsoper Berlin heute die Oper „Die Verurteilung des Lucullus" von Paul Dessau auf. Musikalische Leitung Hans Löwlein, Inszenierung Ruth Berghaus, Erhard Fischer, Chöre Siegfried Völkel, Bühnenbild Hainer Hill, Kostüme Christine Stromberg. Zum 100 ...

  • Jetzt muß gesammelt werden!

    Die Aussprache beim Rat des Stadtbezirks, Prenzlauer Berg war ein beispielhafter Auftakt, den bis auf Lichtenberg bisher alle anderen Stadtbezirke vermissen lassen. Die Forderung der sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe nach neuen Absammelbereichen in den Wohngebieten wurde bisher nur höchst unzureichend erfüllt ...

  • Forum verboten

    wenige Stunden vor dem Beginn eines Forums über den Inhalt des Briefes von Walter Ulbricht an Konrad Adenauer hat die Westberliner politische Polizei diese Veranstaltung, zu der die SED-Kreisleitung Charlottenburg für Dienstagabend eingeladen hatte, verboten. Mit einem starken Aufgebot von Bereitschaftspolizisten, ...

  • MURKS

    Die friedrichshainer Kinder könnten 3 sich freuen. Alle Voraussetzungen für eine § Eisbahn sind da: Ein großer Platz, ein i Wasserhydrant, ein langer roter Schiaudi, § zehn Masten mit 20 Scheinwerfern, zwei § rote Bänke, beständiger Frost und die = Kinder mit ihren Schlittschuhen. i Aber was nicht da ist, ist eine glatte | Eisfläche ...

  • WN-Mitgliedschaft angetragen

    Brief der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes an Klaus Walter / Frontstadtjustiz verschärft Haft

    Der Vorstand der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes hat sich in einem persönlichen Brief an den antifaschistischen Neuköllner Studenten Klaus Walter gewandt, der von den Frontstadtbehörden seit dem 11. Januar in Plötzensee gefangengehalten wird. Die WN trägt dem Jugendlichen in dem Brief die ...

  • Tatort—Rat des Stadtbezirks

    Zusammenarbeit zwischen Sammelbetrieben, Staatsorganen und Nationaler Front in Prenzlauer Berg

    Gut Schwein frißt alles — am liebsten „ aber Küchenabfälle!" versicherten diejenigen, die es am besten wissen mussert. Das waren Vertreter der sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe und Inhaber von privaten Mast- und Abmelkbetrieben, die in Prenzlauer Berg seit Jahr und Tag ein Großteil aller Straßenzüge dieses größten Wohnbezirks nach Küchenabfällen ^heimsuchen" ...

  • Nazischmierer freigelassen

    Die Westberliner Justizbehörden haben den 23jährigen Nazischmierer Rolf Wollny am Montag auf freien Fuß gesetzt. Der Freilassung war eine Verhandlung vor einer großen Strafkammer des Westberliner Landgerichts vorangegangen, in der die Berufung des Schmierfinken zwar abgelehnt und die zehnmonatige Gefängnis-1 strafe bestätigt, gleichzeitig aber festgelegt wurde, daß die Strafe erst „zu gegebener Zeit" verbüßt zu werden braucht ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    10. Februar Friedrichshain: 16 Uhr Anleitung der ehrenamtlichen Parteisekretäre und der Kreisbeauftragten in den bekannten Stützpunkten. 20 Uhr Anleitung der Wohn» gruppensekretäre in der Kreisleitung, Lektionssaal. Köpenick: Beratung mit den WPO-Sekre« tären in den bekannten Stützpunkten entsprechend dem Terminplan ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Mittwoch: Schwache,- an der Küste mäßige Winde aus Südwest bis West. Vielfach noch heiter. Im Laufe, des Tages von Nord nach Süd fortschreitend Bewölkungszunahme, größtenteils aber noch niederschlagsfrei. Tageshöchsttemperaturen mittags und nachmittags etwas über 0 Grad» nachts aber noch leichter bis mäßiger Frost 10 ...

  • Die Totoquoten

    Sporttoto: 1. Rang (11 Richtige) kein Gewinner, 2. Rang (10 Richtige) 4 Gewinner mit je 6525,70 DM, 3. Rang (9 Richtige) 53 Gewinner mit je 492,50 DM, 4. Rang (8 Richtige) 835 Gewinner mit je 31,20 DM. „6 aus 49": 1. Rang (6 Richtige) kein Gewinner, 2. Rang. (5-Richtige und Zusatzsportart) ,2 Gewinner mit je 160 805,20 DM, 3 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W S, Mauerstraße 39'40, Tel* 22 03« — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreia monatlich 3.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt« Kontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144! Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C i> Rosenthaler Str ...

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Noch immer fehlen Olympiavisa zum Siege geführt. Verständnis für DDR-Politik in Indien Berliner zum Wettbewerb bereit Einig mit den Interessen des Staates Genosse! London kontert Bonner Anmaßung Heute Regierungserklärung Große Möglichkeiten für Kooperation Side-Step Die Evakuierung Blut und Tränen Was ist das Neue? Jedes Risiko Rüstungsstopp In drei Wochen 2500 Übersiedler Chruschtschow besucht Guinea Atömbeschuß Wir müssen uns schützen Lob des Lernens
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