29. Mär.

Ausgabe vom 20.01.1960

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  • Hoffnungsloser Ablenkungsversuch

    Berlin (ND). Von der Pressestelle des Zentralkomitees wird mitgeteilt: Die Bonner Regierung hat den hoffnungslosen Versuch gemacht, die antisemitischen Exzesse in Westdeutschland der SED in die Schuhe zu schieben. Kriegsminister Strauß erklärte am 16. Januar auf einer Pressekonferenz in Lissabon, daß die Bonner Regierung Beweise für die Anzettelung antisemitischer Aktionen durch „die Kommunisten" in der Hand habe ...

  • Neue Station: Phoengjang

    DDR-Regierungsdelegation in Koreas Hauptstadt herzlich gefeiert / Empfang bei Kim Ir Sen Von unserem Sonderkorrespondenten Manfred Stuhlmann

    Phoengjang/Peking. Am Dienstag traf die Begierungsdelegation der DDR unter Leitung von Heinrich Rau auf ihrer Asienreise in der Hauptstadt der Koreanischen Volksdemokratischen Republik ein. Sie wurde auf dem Flugplatz Sunnan bei Phoengjang vom 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerkabinetts, Kim Ir, und Außenminister Pak Sung Tschul empfangen ...

  • Zwei Freunde — eine Meinung

    Kommunique über den Besuch unserer Regierungsdelegation in China veröffentlicht

    Peking (ND). Über den Aufenthalt der DDR-Regierungsdelegation in der Volksrepublik China wurde am Dienstag ein gemeinsames Kommunique veröffentlicht. Das Kommunique hat folgenden Wortlaut: Auf Einladung der Regierung der Volksrepublik China weilte vom 9. bis 19. Januar 1960 eine Regierungsdelegation ...

  • Qualität das A und O des Kollektivs der Filmfabrik Wolfen

    Parteileitung beriet mit Arbeitern und Angehörigen der Intelligenz die Planziele für 1960

    Mit dieser Beratung gab die Parteileitung den Auftakt für die Bewegung der Filmwerker, den Kampf um die Erreichung und Mitbestimmung des Weltniveaus bei allen Erzeugnissen zur ureigensten Sache der Belegschaft zu machen. Dabei verbindet sich die Parteiorganisation noch fester mit den sozialistischen Kollektiven, in denen schon heute 11 428 Arbeiter, Angestellte und Angehörige der Intelligenz arbeiten ...

  • LPG Golßen zog Bilanz 1959

    Neue Planziele werden überboten

    Luckau (ND/ADN). Die Mitglieder der LPG „Florian Geyer" in Golßen bestätigten am Wochenende in ihrer Jahreshauptversammlung den Rechenschaftsbericht des LPG-Vorsitzenden und die von der Parteiorganisation unterbreiteten Vorschläge für die Übererfüllung des Produktionsplanes 1960. Entsprechend diesen ...

  • Der dritte Staatsstreich

    Nie wurde das Volk im Bonner Staai gefragt. Es wurde nicht gefragt beim ersten Staatsstreich, als 1955 die Pariser Verträge von Bonn abgeschlossen und damit das Selbstbestimmungsrecht aufgegeben, die Spaltung Deutschlands vertieft wurde. Das Volk wurde nicht gefragt beim zweiten Staatsstreich, als 1956 die Verfassung geändert, die Wehrpflicht beschlossen und danach eines der noch vorhandenen Rechte nach dem anderen abgebaut wurde ...

  • Handelsabkommen DDR-Guinea

    Berlin (ADN). Am 18. Januar wurde in Conacry zwischen der Regierung der DDR und der Regierung der Republik Guinea ein langfristiges Handels- und Zahlungsabkommen für die Jahre 1960 bis 1965 und ein Protokoll über den, Warenaustausch zwischen beiden , Ländern im Jahre 1960 unterzeichnet. In den Verhandlungen, die im Geiste der Freundschaft und des gegenseitigen Verständnisses geführt wurden, ist eine bedeutende Steigerung des gegenseitigen Warenaustausches gegenüber 1959 vereinbart worden ...

  • Höchstleistung der Silbitzer Former

    Berlin (ND). 608 Verbesserungsvorschläge mit einem Nutzen von 596136 DM brachte im vergangenen Jahr in der Stahlgießerei Elstertal, Silbitz, die Bewegung der Rationalisatoren und Erfinder. Die Ausschußquote von 2,6 Prozent liegt weit unter der Durchschnittskennziffer anderer Gießereien. Mit einer Pro-Kopf- Leistung von 26 000 DM erreichten die Silbitzer Arbeiter eine Spitzenleistung im Gießereiwesen der Republik ...

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  • Veranstaltung

    B 20. Januar 1960 / ND / Nr. 20, Seite 2 »lit abzuaendtn» «er Jroschttre »n <•» Bunde«alni»ter für j.Hj. vou H>upt»»nn » • I • r . Sonn, 8 Sthr g««brter Herr BW! Dl» AnferUtun« «r aj»nis=h«n tttert«""»« «r Bro.chUro "D«r «ml? »uS .t.rten' »t.Ht kur» vor ihr« AbseMu», Si» «i*«-unv«T«4|Ue» •» Si« w,n»rgelaltet ...

  • Der dritte Staatsstreich

    (Fortsetzung von Seite I)

    werden. Weniger Rechte für die"Be-' satzer? Der Entwurf für einen Friedensvertrag mit ..Deutschland schlägt vor, nicht nur die Reehte der Besatzer, sondern diese selbst abzuschaffen. Bonn aber -sträubt sich mit- Kriegshetze und Notstandsgesetzen ( gegen einen solchen Friedensvertrag. Das Notstandsgesetz ändert nichts, sondern ergänzt die Vollmachten, die die WesU mächte gich im Truppenvertrag vorbehalten haben ...

  • Protestmarsch zum Bonner Konsul

    400 New-Yorker verlangen Absetzung Oberländers / Präsident des Jüdischen Kongresses der USA: Nazis aus Ämtern entfernen

    New York (ADN/ND). Fort mit den Nazis aus der Bonner Regierung — das war eine der Forderungen von über 400 amerikanischen Jugendlichen, die am Montagabend vor dem westdeutschen Generalkonsulat in New York gegen die faschistischen und antisemitischen Ausschreitungen in Westdeutschland demonstrierten. Aut Transparenten wurde an die Ermordung von sechs Millionen Juden durch die Hitler-Faschisten erinnert ...

  • Lipschitz ohne Maske

    Die eindrucksvolle Demonstration der 3000 Westberliner Studenten auf dem Charlottenburger Steinplatz gegen die Hintermänner der antisemitischen Umtriebe zwang den Brandt-Senat, Farbe zu bekennen. Die Tünche ist abgewaschen. Noch vor Tagen gab sich der Brandt-Senat den Anschein, zu „protestieren" und „durchzugreifen" ...

  • Strauß und Speidel fälschen Geschichte

    Bundeswehrgeneral und Agenten unter einer Decke / Westberlin faschistisches Propagandazentrum / Königsmörder sucht weiße Weste

    Berlin (ND). Der Nazigeneral Dr. Hans S P e 1 d e 1, der durch den DEFA- Film „Unternehmen Teutonenschwert" der Beteiligung: an der Ermordung des jugoslawischen Königs Alexander und des französischen Außenministers Bart h 0 u 1934 in Marseille fiberführt wurde, benutzt die „Frontstadt" Westberlin mit ihrem Agentendschungel, um sich durch Geschichtsfälschungen von seinen Verbrechen reinwaschen zu lassen ...

  • - Walter Ulbricht an Dessauer Waggonbauer

    Berlin (ADN/ND). Der Erste Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, sandte an die Initiatoren der „Steckenpferd"-Bewegung im VEB Waggonhau Dessau ein Sehreiben, in dem er die Waggonbauer zu ihren im vergangenen Jahr errungenen großen Erfolgen beglückwünscht. Gleichzeitig würdigt er ihre neue Initiative, in diesem Jahr Eiskühlwagen im Werte von 1,7 Millionen DM für den zusätzlichen Export zu produzieren ...

  • Düsseldorfer Gerieht verhindert Aussage des DDR-Bürgers Flinzer

    Dieser Zeuge war ursprünglich von der Anklage benannt worden und zunächst nicht auffindbar, weil er inzwischen in die DDR übergesiedelt war. Er hatte sich, durch Veröffentlichungen in der demokratischen Presse aufmerksam geworden, persönlich an den Deutschen Friedensrat gewandt und zur Aussage bereit erklärt ...

  • Aller Ehren wert

    Sin moderner Märtyrer macht von sicH reden, eine Art „unbefleckter Empfängnis", allerdings maskulin. Es handelt sich um einen gewissen Oberländer. Ganz rechts Oberländer, wie man's spricht. Und man spricht's viel gegenwärtig in der weiten Welt. Und well man viel von ihm spricht,- „hat dieser Mann zu verstehen gegeben, daß er zurücktreten wird" ...

  • Kurt Berthel gestorben

    Berlin (ND). Zum Tode des Genossen Kurt Berthel veröffentlicht das Zentralkomitee folgenden Nachruf: Am 18. Januar I960 starb nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 62 Jahren Genosse Kurt Berthel, Oberbürgermeister der Stadt Karl - Marx - Stadt, Genosse Berthel war Mitglied der Bezirks- und. Stadtlei' tung der SED ...

  • Westdeutsche Bauern wehren sich

    . Kundgebung gegen Bonns Agrarpolitik / CDU-Leute bekennen Farbe

    Köln (ADN). 6500 Bauern, Bäuerinnen und Landarbeiter des Rheinlandes protestierten am Dienstag in einer machtvollen Kundgebung in den Kölner Messehallen gegen die v&rhängnisvelle Agrarpolitik der Bonner Regierung, Mit stürmischen Pfuirufen unterstützten die Bauern die beiden Sprecher der Kundgebung, den Präsidenten des rheinischen Landwirtschaft&verbandes, Dr ...

  • Zwei Freunde — eine Meinung

    (Fortsetzung von Seite I) Diese Gefahr wird gegenwärtig noch verschärft, durch die siehartoaeherisefte Rolle der westdeutschen Militaristen in der NATO und durch den beabsichtigten Abschluß eines Militärbündnisses zwischen Japan und den USA. Beide Seiten stimmen überein, daß die mit UntersUUisung der ...

  • Braunbuch über Oberländer

    Berlin (ND), Vor drei Monaten, am 22. Oktober 1939, unterbreitete der Ausschuß für Deutsche Einheit auf einer internationalen Pressekonferenz der Weltöffentlichkeit präsises, puf dl? persönliche Akte des Bonner Ministers Oberländer gestütztes Material. Darin wurde nachgewiesen, daß Oberländer am Hitler-Putsch 1933 teilnahm, führender Ideologe des Rassismus war und sich schwerster Verbrechen schuldig gemacht hat ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv, Chefredakteure; Eberhard Heinrich, BedaktJonssekretfir; Walter Flo'rath, Dr.Bolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

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  • Modelle „Anno Tobak" nicht gefragt

    Wann kommt modernes mechanisches Spielzeug aus Sonneberg?

    Sonneberg und Spielzeug — diese beiden Wörter sind schon seit Jahrzehnten in der ganzen Welt zu einem festen Begriff geworden. Die Sonneberger Spielzeugindustrie hat eine große Tradition, aber erst nach 1945 wurde mit den teilweise noch vorhandenen mittelalterlichen Verhältnissen gebrochen. Vorbei sind die Zeiten des Notstandes, vergessen sind die Verleger, die ihren Konkurrenzkampf auf Kosten der Spielzeugmacher und ihrer Famiiien austrugen ...

  • Statt Frühgemüse Alpenveilchen?

    Ich darf noch einmal auf das Problem der Gemüseversorgung zurückkommen. Im Bericht des Bürgermeisters hieß es, daß es in der Stadt Eilenburg 4000 qm heizbare Glasfläche gibt. Ich stelle die Frage: Wieviel Gurken hat die Bevölkerung zu Weihnachten bekommen? Zuruf: Keine oder sehr wenige! Walter Ulbricht: ...

  • Kommunale Fragen nicht mehr fünftes Rad am Wagen

    Hier wurde im Bericht auch von der Straßenbeleuchtung gesprochen. Ich wäre dafür, daß der Bezirksrat sich mit dieser Frage beschäftigt das kann ein Stadtrat nicht allein machen. Es darf nicht so sein, daß die einzelnen Räte versuchen, diese Frage zu lösen, und dann schließlich die Beleuchtungskörper nehmen, die woanders liegengeblieben sind ...

  • Interessantes für die Jugend

    Walter Ulbricht: Noch ein paar Bemerkungen) zur Kulturarbeit. Mir ist nicht ganz klar, ob das, was in eurem Plan ist, ausreicht oder ob man mit Hilfe der Nationalen Front noch etwas mehr machen könnte. Ihr sagt z. B., die Stadthalle ist Jugendklubhaus. Wieviel Jugendliche besuchen den Klub täglich? Genosse Luniak, FDJ: Es ist uns bisher noch nicht gelungen, dieses Klubhaus zum Zentrum der Jugend zu machen ...

  • Tausend Alltagsfragen und die sozialistische Demokratie

    Ratssitzung in Eilenburg mit Genossen Walter Ulbricht /Gespräche über das Denken und Lenken /Von der Verantwortung der Volksvertretungen und ihrer Organe für das Leben der Bevölkerung

    Eilenburg, 13. Januar 1960. — Der Winter, der so lange auf sich warten ließ, meinte es an diesem Tag besonders gut. Das Quecksilber fiel rapid, und ein rauher Wind trieb den Schnee in die Gesichter von Hunderten Menschen, die sich vor dem Eilenburger Celluloidwerk zur Begrüßung des Genossen Walter Ulbricht eingefunden hatten ...

  • Auch Lehrer müssen lernen

    Warum ist das so wichtig? Bei den gegenwärtigen Aufgaben, die die Schule zu erfüllen hat, ist es nicht möglich, den Kindern den Unterrichtsstoff nur im regulären Vormittagsunterricht beizubringen. Es müssen Pädagogen dasein, die den Kindern bei den Schularbeiten helfen und, wenn man so sagen darf, in nicht offizieller Form bestimmte Fragen durcharbeiten ...

  • Mohrrüben Mangelware?

    Ein weiteres Problem. Genossen von uns haben mit Frauen in der Stadt gesprochen. Sie haben eine Frau gefragt, was jetzt ein Kilo Mohrrüben kostet. Sie hat gesagt: „Die können wir im Moment nicht kaufen, die gibt es nämlich nicht." Aber ich stelle die Frage: Wer ist dafür verantwortlich, daß die Bevölkerung Gemüse erhält? Der Rat der Stadt? Frage ich den Rat der Stadt, heißt es, nein, er ist nicht verantwortlich ...

  • Der Plan im Kopf der Abgeordneten

    Walter Ulbricht: Die Leitung einer Stadt — unter den Bedingungen der Arbeiter-und-Bauern-Macht .*- ist von größter" Bedeutung für die Entwicklung des Lebens der Bevölkerung. In der Stadt spiegelt sich genau wider, wie sich das Leben der Bevölkerung wirklich gestaltet. Wenn wir z. B. den Plan für den Bezirk Leipzig veröffentlichen, dann haben die Planer eine Vorstellung, wie sich der Bezirk wirtschaftlich entwickeln wird ...

  • Für ein schönes Leben

    Sie werden bemerkt haben, daß ich mich nicht mit „großer Politik" befaßt habe. Warum beschäftigte ich mich mit diesen Einzelheiten? Weil es beim Aufbau des Sozialismus nicht genügt, daß wir die Aufgaben in der Industrie und Landwirtschaft erfüllen, sondern die Bevölkerung will im täglichen Leben sehen, was sich verändert ...

  • Problem Tagesschulen

    Noch ein anderes Problem ist mir aufgefallen. In dem Bericht des Bürgermeisters wurde von der Durchführung des Schulgesetzes gesprochen, daß also bis 1963 obligatorisch der allgemeinbildende polytechnische Oberschulunterricht eingeführt wird und daß ihr Hortplätze schaffen sollt. Wozu braucht ihr Hortplätze? Ihr habt doch die Schulräume ...

  • Frauenaktivs für Krippen und Heime Vereinbarung zwischen DFD und Ministerium' für Gesundheitswesen

    Berlin (ADN/ND). Durch die Bildung von Frauenaktivs soll die Arbeit in den Kinderkrippen und -heimen weiter verbessert werden. Diese Vereinbarung wurde kürzlich zwischen dem Ministerium für Gesundheitswesen und dem DFD-Bundesvorstand als Ergebnis einer öffentlichen Präsidiumssitzung getroffen, auf der zahlreiche Frauen Vorschläge zur Verbesserung der Betreuung der Kinder gemacht hatten ...

  • Wer im Rathaus sitzt, hat was zu sagen

    Was geklärt werden muß/ ist die Verantwortlichkeit der Stadtverordnetenversammlung und des Stadtrates. Ich habe den Eindruck, daß das noch nicht klar ist. Dafür einige Beispiele. Euer Bürgermeister sitzt z. B. nicht im Rathaus. Was ist das für eine Ordnung? Der Bürgermeister gehört in dieses Gebäude ...

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  • Das Bonner Kainsmal

    Scharfe Anklage im britischen Fernsehen gegen Faschismus in Westdeutschland

    London (ADN-Korr.). Unter Verwendung von Szenen aus *,Du und mancher Kamerad" und anderen DEFA-Dokumentarfilmen erhob das unabhängige britische Fernsehen am Montagabend rnit seiner Sendung „Das Hakenkreuz" scharfe Anklage gegen die Wiedergeburt des Faschismus in Westdeutschland. Viele Millionen Briten ...

  • Annalen unserer Erfolge

    „Geschichtliche Zeittafel der DDR" erschienen* i,Annalen" nannten die römischen Sklavenhalter die jährlichen Bilanzen ihrer Taten. Diese Annalen waren erfüllt von den Kämpfen der SRlavenhalfergesellschaft, vom Schlachtenlärm der Kriege, in denen das römische Weltreich entstand und unterging. Von daher ist der Begriff „Annalen" sprichwörtlich geworden für Zeittafeln der Geschichte ...

  • Sein Fach und das Leben meistern

    Nehmen Sie nur das wachsende Bestreben der Arbeiter und Arbeiterinnen, sich zu qualifizieren. Wird es nicht geboren aus den großen Aufgaben, die die Produktion und die stürmische Entwicklung von Wissenschaft und Technik an jeden einzelnen stellen? Deshalb ist die Forderung, sozialistisch zu lernen, eben untrennbar verbunden mit der Forderung, sozialistisch zu arbeiten ...

  • Lehrer der Massen

    Als Tschan Tao mit seiner Brigade auf •das Gut des geflüchteten Haupt„ministers" der örtlichen Regierung Tibets und Futsehistenführers Surkong kam. standen die Genossen zunächst unsichtbaren Fein« den gegenüber. Die KonterrevolutionäTB hatten den Leibeigenen erklärt, die Volksarmee beabsichtige jung und alt ' ...

  • Wie nutzen wir unseren Reichtum

    Diese Möglichkeiten werden bei weitem noch nicht voll ausgenutzt. Darum ist es zu begrüßen, daß die Werktätigen vielet Brigaden gemeinsam mit ihren Angehörigen Theater- und Filmvorführungen, Konzerte, Ausstellungen u. a. m. besuchen. Tragen doch die besten Kunstwerke des sozialistischen Realismus und des nationalen Kulturerbes dazu bei, geschichtliche Lehren und Kenntnisse über die gesellschaftlichen Zusammenhänge und Entwicklungsgesetze zu vermitteln ...

  • Alle Macht den Bauernvereinigungenf

    15 Tage an einen Pfahl und führten ihn dann gefesselt durch die Straßen. Von dem Parteisekretär erfuhren wir später, daß zwei Dutzend Menschen ermordet, 46 verhaftet und 60 Haushalte geplündert! wurden. Verwundert es, daß die Putschisten ihre Reihen durch gewaltsame Rekrutierung auffüllen mußten? Nicht ein einziger Bauer auf dem Gut von Khemey kam der Aufforderung nach, sich den Putschisten anzuschließen ...

  • So lernen wir einander schätzen

    Wre grundlegend anders ist es dagegen in unseren volkseigenen Betrieben. Sie wissen es selbst am besten, wie viele Anregungen und konkrete Vorschläge der Werktätigen ihren Niederschlag im Siebenjahrplan gefunden haben und mit welchem Ernst und mit welcher Leidenschaftlichkeit Arbeiter und Intelligenz zusammen daran gingen, die sozialistische Pekonstruktion durchzusetzen ...

  • „Sie wird die Armen nicht vergessen"

    Auf dem Gut von Khemey haben die Leute die 20jährige Tsewong Tschüdji eur Vorsitzenden der Bauernvereinigung gewählt. Tränen begleiteten ihre Erzählung aus der Vergangenheit. Sie wird auch künftig nicht die Armen vergessen; meinen die Bauern. Alle Werktätigen auf dem Gut sind zufrieden. Überflüssige Kleidungsstücke und Bettzeug des konterrevolutionären Gutsverwalters wurden verteilt ...

  • Warum die Menschen einander näherrücken

    Bei uns dagegen ist längst nicht mehr der eine des anderen Feind. Erleben Sie, liebe Kolleginnen, es nicht jeden Tag selbst, wie die Menschen einander näher gerückt sind, verbinden sie doch gemeinsame Interessen und großartige Aufgaben, die nur gemeinsam in gegenseitiger sozialistischer Hilfe gelöst werden können ...

  • Morgenröte über Tibet (VII)

    Land. Gewissenhaft macht ein tibetischer Funktionär die Eintragung in das neue Grundbuch. Die Stangen auf der Schulter, ziehen Männer, Frauen und Kinder fast würdevoll zum nächsten Feld, wo die ehemalige Leibeigene Tsiren und die Bauern weitere Bodenanteile erhalten. Kein Streit oder lange Diskussionen stören den festlichen Tag ...

  • Regime des Schreckens

    Nach ihrer Niederlage in Lhasa versuchten die Putschisten, sich in Loka für einen langen Kampf einzurichten. Das Gebiet ist verhältnismäßig „reich" und Sas ohnehin schwer zugängliche Gelände durch den Tsangpo geschützt. Den Konterrevolutionären erschien die Grenze mit Indien und Bhutan als eine Möglichkeit für illegale Waffeneinfuhr, im Notfall zur Flucht ...

  • KULTURLEBEN

    Schiller-Handschriften in Riga entdeckt

    Riga (ADN). Im Staatlichen Zentralarchiv der Lettischen SSR wurden unter alten Dokumenten zwei bisher unbekannte Handschriften von Friedrich Schiller gefunden. Der erste Brief ist vom 6. November 1782 und an seine Schwester Christophine adressiert. In jener Zeit durchlebte Schiller die Schwere der Verfolgungen des despotischen Herzogs Karl- Eugen ...

  • Heft 3 der „Neuen Zeit"

    enthält folgende Beiträge: die Kommentare „Wir stehen Indonesien zur Seite14 und „Der Vater der Bundeswehr", „Freiherr von und zu Guttenberg und Co.M Von L. Besymenski, „Die Sowjetunion und Italien" Von I. Trofimowa, „An der Schwelle des Allfi" Von Akademiemitglied L. I. Sedow, „Interviews mit G. Pande über Bhilal- und W ...

  • Moisse j e w-Ensemble besucht DDR

    Moskau (ADN). über die kulturelle Zusammenarbeit zwischen der DDR und der UdSSR im Jahre I960 wurde kürzlich von Botschafter Rudolf Dölling als Vertreter der DDR und von selten der UdSSR vom Vorsitzenden des Staatlichen Komitees für kulturelle Beziehungen mit dem Ausland, G. A. Shukow, ein Protokoll unterzeichnet ...

  • »Leben" nicht erst nach der Arbeit

    Und damit sind wir eigentlich auch schon beim Kern der Sache. Beginnt derm für uns das Leben erst nach der Arbeitszeit? Mit der Bildung des sozialistischen Eigentums an Produktionsmitteln und der Arbeiter-und-Bauern-Maeht haben wir doch zum ersten Mal begonnen, für Uns selbst zu arbeiten. .Damit änderte sich bei den Werktätigen auch allmählich das Verhältnis zur Arbeit: Sie wurde — und wird immer mehr — zur Grundlage für die Entfaltung eines wohlhabenden und kulturvollen Lebens ...

  • Tsiren erhält Land

    Als wir in der Kreis„stadt" Tschetang ankommen, gibt es schon keine Herren und Knechte mehr. Eine halbe Autostunde vom Ort sehen wir noch, wie zwischen dem goldgelben Getreide kleine Holzstangen in das Erdreich getrieben •werden. „Tsiren Ama vier Khal'S ruft in tibetischer Sprache eine junge Genossin vom Arbeitskomitee der Partei bei jedem Schlag ...

  • Was heißt sozialistisch leben?

    Anläßlich eines Forums stellten eine An- «Jhl Brigaden, unter ihnen Frauenbrigaden aus dem VEB Leunawerke »Walter Ulbricht"" die Frage: Wie ist das eigentlich mit dem sozialistisch leben? Ist das nur der gemeinsame Besuch von Film- und Theatervorführungen, Ausflügen usw.? Was heißt denn sozialistisch leben? Liebe Kolleginnen! Vielleicht steht in Ihrem Brigadevertrag auch der Satz: „Wir wollen sozialistisch leben ...

  • „Tatort Warenhaus" uraufgeführt

    Dresden (ND). Mit beachtlichen! Erfolg wurde am 12. Januar 1960 vom Ensemble des Staatsschauspiels Dresden das Schauspiel „Tatort Warenhaus" von Jan Michell und Martin Blankenfeld im Kleinen Haus der Dresdner Staatstheater uraufgeführt. Das Stück beschäftigt sich mit den Aus- Wirkungen der „amerikanischen Lebensweise" auf die westdeutsche Jugend ...

  • „Zu jeder Stunde"

    Berlin (ND). Am Montag wurde im Bei- Bein des Innenministers Karl Maron im Festraum des Grenzpolizeikommandos In Pätz (Kr. Königs Wusterhausen) der DEFA-Film „Zu jeder Stunde" uraufgeführt. Der Streifen behandelt Ausschnitte aus dem Leben der Deutschen Grenzpoliäei und fand bei den Soldaten* die zur festlichen Uraufführung erschienen waren, lebhaften Anklang ...

  • Schauspieltheater-Konferenz in Berlin

    Berlin (ADN). Eine Schauspieltheater- KonferVnz findet vom 22. bis 24. Januar in Berlin statt. Daran werden 500 Theaterschaffende, Kulturfunktionäre^ Mitglieder von Arbeitertheatern und Besucherräte aus der gesamten DDR teilnehmen. Die Konferenz erörtert entscheidende Probleme dieses Kunstzweiges, wie sie ähnlich vor allen Künstlern stehen; und wird ein Auftakt zu der für Ende April anberaumten großen Kulturkonferenss sein ...

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  • Sehanghaier Notizen

    Die Arbeiter des Turbinenwerkes empfangen die Gäste aus der DDR mit stürmischen Ovationen. 1936 war in diesem Werk die erste chinesische Dampfturbine konstruiert und gebaut worden; sie hatte eine Leistung von 12 000 kW. Das war damals eine große Tat. Doch war sie nur ein Anfang; denn als die Partei das Land zum Großen Sprung aufrief, standen auch die Schanghaier Turbinenbauer nichtnach: 25 000-kW-Turbinen verließen das Werk ...

  • Wie London antwortete

    ES war der londoner Verbund jüdischer Frontkämpfer, der am Sonntgg zu einer Protestdemonstration *ur Bpnner Botschaft aufgerufen hotte, Aper gekommen wgren nicht pur die jijdi«ch?n Bürger der Haupt' ptqdt, sondern Tausende und gber Tausend^ t- $Q0ar westliche Agenturen sprechen von 50 000 Pemonstronten * ...

  • UdSSR baut Nil-Damm fertig

    AFP: Großer sowjetischer Wirtschaftssieg / Erhard den Bang abgelaufen

    Kairo (ADN-Korr.), Die Sowjetunion wird sich auch am Bau der zweiten Stufe de§ Assuan-Staudammes beteiligen. Dies wird zu den gleichen Bedingungen geschehen wie beim Bau der ersten Stufe, gab am Montagabend in Kairo der Minister für öffentliche Arbeiten der VAR, Arafa, offiziell bekannt. Die amerikanische Nachrichtenagentur AP stellt hierzu fest, daß die Sowjetunion nunmehr den gesamten Assuan-Staudamm bauen werde ...

  • Vor der Maohtübergabe

    Frage: Welchen Stand hat der Kampf der Bevölkerung Kongos fijr Unabhängigkeit und Selbständigkeit gegenwärtig erreicht? Antwort: Der Kampf hat sich ?«hr rasch entwickelt. Vor kaum vier Jahren bezeichnete man Kongo noch als „Reich der Ruhe". Im August 1958 stand die Frage der Unabhängigkeit Kongos mm ersten Male auf der Tagesordnung ...

  • Die Haltung der Partei

    rroge.: Welches ist die Haltung der Kommunistischen Partei Belgiens gegenüber der kongolesischen UnabhänglgKejtsbewegung, und wie werden die künftigen Beziehungen zwischen Belgien und Kongp sein? Antwort; Die Kommunistische Partei feelgiens hat, getreu den großen humanitären Prinzipien des Marxismus-Leninismus, immer da« Recht des kongolesischen Volkes auf Unabhängigkeit verteidigt ...

  • 50 Tote bei Flugzeugabsturz

    Washington (ADN). Bei dem Absturz einer amerikanischen Turboprop-Maschine sind alle 50 Insassen um» Leben gekommen. Das Flugzeug befand sich auf dem Wege von Washington nach Norfolk. Offenbar versagten die Apparaturen, so daß die in dichtem Nebel fliegende Maschine gegen einen Hügel raste und zer« Es ...

  • Das werktätige Belgien unterstützt Kongos Kampf

    Am heutigen Mittwoch beginnt in Brüssel eine Konferenz zwischen den Führern der kongolesischen Unabhän» gigkeitsbewegung und Vertretern de* belgischen Regierung und des belgischen Parlaments über die Zukunft der Kolonie Kongo, Genosse Albert de C o n i n c k, Nationalsekrotär und Mitglied des Politbüros ...

  • Mehr Mittel für Gesundheitswesen

    Verringerung der sowjetischen Armee ermöglicht besiere Heilbehandlung

    Moskau (ADN). Eine weitere Verbesse- Vorgesehen »in4 großgiigige Maßnsh» njnj» der ärztlichen Betreuung und des men zur forcierten wissenschaftlichen Schutzes der Gesundheit der Bevölkerung Forschung für die Ermittlung neuer Beder Sowjetunion haben da3 Zen.tralkom> handlungsmethoden und neuer Heilmittel ...

  • Friedrich Ebert in der „Huta Warszawa"

    Warschau (ND-Korr.). Der Berliner Oberbürgermeister Friedrich Ebert besuchte am Dienstag zum Abschluß seines Aufenthaltes in Warschau die künftig größte Edelstahlhütte Volkspolens, di« „Huta Warszawa", die in diesem Jahr bereits 170 000 t produziert und bis 1965 ihr? Produktion auf 340 000 t steigern wird ...

  • Die Brüsseler Konferenz

    Frage: Welches Ergebnis zeitigt« die Reise König Baudouin* nach Kongd und was kann man von der Konteren* zwischen der Regierung und den Führern d*r kongolesischen Partelen erwarten? Antwort: Die offizielle Erklärung der Regierung über die plötzliche und unerwartete Abreise des Königs nach Kongo besagte, ...

  • Afrika am Verhandlungstisch

    Mali und Kongo legen Kolonialherren ihre Forderungen vor

    Pari» (ADN-Korr./ND), Verhandlungen über die Gewährung einer weitgehenden Unabhängigkeit an die Mali-Föderation (Sudan und Senegal) begannen am Montag in Paris. Die Mali-Föderation ist durch ihren Parlamentspräsidenten Leopold Senghor, Ministerpräsident Modibo Keita und den Ministerpräsidenten Senegals, Mamdou Dia, vertreten ...

  • Westen tritt auf der Stelle

    Genf (ADN-Korr.). Die Dreimäehtekonferenz zur Einstellung der Kernwaffenversuche setzte am Dienstag die Bisku*« sion über die Artikel 6 und 9 des geplanten Vertrages fort. Die sowjetischen Vorschläge zur gleichzeitigen Lösung aller noch bestehenden Hauptdifferensen, die Botschafter. Zarapkin am 14, Dezember vorgelegt "hatte, wurden auch in dieser Sitzung von den Weatmäehten noch nicht beantwortet ...

  • Kliment Woroschilow nach Indien

    Moskau (ADN/ND). Der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Kliment Woroschilow, ist am Dienstag mit einer TU 104 zu einem offiziellen Besuch nach Neu Delhi gereist Ihn begleiten der Erste Stellvertreter de« Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, Frol Koslow, und. die Abgeordnete des Obersten Sowjet? Jekaterina Furzewa; Die Delegation folgt einer Einladung des indischen Staatspräsidenten und der Regierung ...

  • Montgomery; PDB existiert

    London (ADN). In der Außenpolitik dürften Tatsachen wie das Bestehen der Deutschen Demokratischen Republik nicht ignoriert werden, erklärte am Dienstag der britische Feldmarschall Montgomery in London. Er nannte es sinnlos, sich auf den Standpunkt zu stellen, daß die Regierung der DDR nicht existiere ...

  • Strauß kauft neue Waffen

    Lissabon (ADN). Der Bonner Atomkriegsminister Strauß hat in Portugal große Mengen an Waffen und Munition für die westdeutsche NATO-BundeswehF gekauft. Dies geht aus einem Kommunique hervor, das zum Abschluß des Besuches Strauß' in Lissabon veröffentlicht wurde. Während die Sowjetunion durch die Einschränkung ...

  • Jugend Asien« und Afrika! im April in Bagdad

    Batdafl (ADN-Korr.). Der Irakische Demokratische jugendverband hat die Durchführung eines großen afro*asiatl-> sehen Jugendfestivals vom %i. bis 30. April in Bagdad beschlossen, Die Eröffnung erfolgt am S, Jahrestag der Bandung^Konferens, der zugleich Tag der Weltjugend für die' friedliche Koexistenz, ...

  • Zypern-Konferenz gescheitert

    London (ADN). Die Londoner Zypern- Konferenz ist nach dreitägiger Dauer auf unbestimmte Eeit vertagt worden, nachdsm gjch die beiden Seiten über die Größe de» Territorium* Wr die. britischen Militärbasen auf der Mittelmeerinsel n^cht einigen konnten, Das Scheitern der Verhandlungen wurde, »um Anlaß ge« nommen ...

  • Interesse für DDR-Wagen

    Brüssel (ADN-Korr,), Mehr als 100 000 Besucher zählte bereits am Sonntag die, 40. Internationale Automobilausstellung in Brüsgel. Bei den Besuchern wie Jn den Presseberichten über die Ausstellung finden die DDR-Pgrsonenkraftwagen „Trabant" und „Wartburg" starke Beachtung, Der „Wartburg" wird in fast ...

  • Experten Iraks zu Besuch

    Berlin (APN). Eine Expertendelegatipn des Ministeriums für örtliche Angelegenheiten der Republik Irak hält sjch gur Seit in der DDR. auf. Die Experten ver* handeln mit Dienststellen der DPR ü.ber Möglichkeiten zur Unterstützung der R§' publik Irak auf dem Gebiet der Wasser' Wirtschaft und Energieversorgung durch Spezialisten der PPR ...

  • nk aus Bagdad

    Berlin (ADN). Das Sekretariat der Deutsch-Arabischen Gesellschaft erhielt vom irakischen Gesundheitsmdnister, Dr. Mohammed Al-Shawaf, ein in herzlichen Worten gehaltenes Dank- und Anerkennungsschreiben für die im November stattgefundene Gesundheitsausstellung der DDR in Bagdad und Massul ßawie für die Übergabe der Ausstellungsstücke ...

  • Diem-Clique mordet

    Hanoi (ADN). Die südvietnamesipchq Ngo-Dinh-piem-Clique hat seit der Annahme eines neuen Terrorgesetzes im vergangenen Jahr 23 ehemalige vietnamesische Widerstandskämpfer ermordet oder zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe verurteilt.

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  • jüdischen Studenten Stupo prügelte

    In Westberlin: Erregung an der Dahlemer Universität über Lipschitz und Stupo-Gewaltakt / Protestschreiben, an SPD-Fxaktion / 131er in den Amtsstuben des Innensenators

    Ein jüdischer Student der Westberliner Universität ist am Montagvormittag von der Frontstadtpolizei geprügelt worden. Wie bereits» gemeldet, hatte ein starkes Stupokommando auf direkte Aufforderung des Westberliner Innensenators Lipschitz während der Kundgebung am Montag in Charlottenburg die Träger von Protestschildern überfallen, auf denen die Namen von Hintermännern der Nazi-Umtriebe Schröder, Oberländer, Globke geschrieben waren ...

  • Helga Haase lief wieder Rekord

    Bereits ihren dritten deutschen Eisschnelllauf-Rekord innerhalb weniger Tage stellte Helga Haase (SC Dynamo Berlin) am Dienstag auf der Hochgebirgsbahn in Davos auf. Über 1500 m unterbot sie mit 2:33,8 min ihre eigene Bestzeit gleich um 3,3 sec. Inge Görmer (DDR), die hinter der Holländerin Ria Meyer (2:38,0) den dritten Platz belegte, lief mit 2:39,5 min ebenfalls noch eine gute Zeit ...

  • Herr Kirchgeßner wußte von gar nichts

    Das Rätsel um die deutsche Spezialspringer-Delegation für Squaw Valley muß heute gelöst werden. Das erwarten nicht nur die Anhänger des Skisports in Ost und West, sondern alle Deutschen, die das Entstehen der gemeinsamen deutschen Mannschaft mit Interesse verfolgten. Warum es bisher zu keinen Ausscheidungen kam, ist hinlänglich bekannt und oft genug dargelegt worden ...

  • 280 neue Selbstbedienungsläden 1960

    40 Prozent des Umsatzes im staatlichen Lebensmitteleinzelhandel im demokratischen Berlin sollen 1960 in Selbstbedienungsgeschäften erzielt werden. Das teilte der 2. Vorsitzende der IG Handel, Nahrung und Genuß, Wild, in einem Pressegespräch mit. In Industriewaren-Selbstbedienungsläden sollen in diesem Jahr 15 Prozent des Gesamtumsatzes erreicht werden ...

  • Was ist Biathlon?

    »In Ihren Sportberichten vom 12. Januar entdecke ich das Wort Biathlon. Was ist darunter zu verstehen?" Diese Frage richtete unser Leser J. Schwebe aus Königsbrück an uns. Da er nicht der einzige ist, der sich über diese Skidisziplin nicht im klaren ist, veröffentlichen wir nachstehende Erläuterung: ...

  • Freiheit für Klaus Walter!

    Frontstadtjustiz plant Terrorprozeß wegen antifaschistischer Haltung

    Universität am Steinplatz festgenommen wurden, so warf man auch Klaus Walter seiner antifaschistischen Haltung wegen ins Gefängnis. Bis heute wird der Student im Untersuchungsgefängnis Moabit gefangengehalten. Was geschah im einzelnen? Es war Montag abend auf dem Karl-Marx-Platz. Klaus Walter trug ein ...

  • BERLINER NOTIZEN

    ■ Das Kindercafe im Haus des Kindes am Strausberger Platz ist aus Anlaß der Weißen Woche am Sonntag, dem 24. Januar, von 14 bis 19 Uhr geöffnet. Im Puppentheater wird um 15.30 Uhr für die kleinen Gäste und Kunden eine Märchenvorstellung veranstaltet. Spielplanänderunc: Im Theater der Freundschaft wird am Freitag, 22 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    21. Januar Lichtenberg: 19.30 Uhr, 5. Oberschule, Wönnichstraße, Genossen-Elternversammlung. Treptow: 19.30 Uhr, Genossen-Elternver^ Sammlung in der erweiterten Oberschule Adlershof, Radickestraße. • Friedrichshain: 17.30 Uhr, 5. Oberschule Genossen-Elternversammlung. 23. Januar Friearichshain: 8 Uhr, Schulung aller haupt- und ehrenamtlichen Parteisekretäre sowie Sekretäre der VVB in der Kreisleitung, Lektionssaal ...

  • 17 S-Bahnzüge in Westberlin besudelt

    Störaktionen der Nazis auch im Zugverkehr Westzone—DDR

    Berlin. In der letzten Zeit wurden wie z. T. schon kurz berichtet, von Westberliner faschistischen •. Elementen Wagen von S-Bahnzügen mit faschistischantisemitischen Hetzparolen und Hakenkreuzen beschmiert. Wie dazu vom Ministerium für Verkehrswesen mitgeteilt wird, wurden allein in der Zeit vom 5. bis 17 ...

  • Ultraschall-Defektoskop

    Eine Ausstellung von Labörausrüstungen sowie medizinischen Geräten und Instrumenten ist Dienstag vormittag im Gebäude des Handelsrates der Polnischen Botschaft in Berlin eröffnet worden. Die Ausstellung wurde 'von der polnischen Außenhandelsgesellschaft „Varimex" organisiert und soll Wissenschaftlern, Ärzten und Außenhandelsexperten der DDR einen Überblick über das Angebot dieses Industriezweiges geben ...

  • Heute verhandeln die beiden Skiverbände

    Am heutigen Mittwoch kommt es an der Autobahnkreuzung Hermsdorfer Kreuz — auf halbem Wege etwa zwischen Spree und Isar — zu einer lange fälligen Beratung der beiden deutschen Skiverbände. Es sind kaum noch vier Wochen bis zum Beginn der Olympischen Winterspiele in Squaw Valley. Entfernung und klimatische Verhältnisse fordern eine rechtzeitige Abreise nach Kalifornien, so daß praktisch nur noch Tage verbleiben, um die letzten Ünklarheiten über die Aufstellung der gemeinsamen Mannschaft zu klären ...

  • Republikflüchtiger beim Schieben ertappt

    Zu zwei Monaten und 14 Tagen Gefängnis verurteilte das Stadtbezirksgericht Mitte den 24jährigen Studenten Rudolf Poggendorf,. der vor einiger Zeit die DDR illegal verlassen hatte. Mit Hilfe seines Deutschen Personalausweises, den er nicht abgegeben hatte, kaufte er wochenlang im demokratischen Berlin Lebensmittel ein ...

  • Butter aus Süßrahm

    Auf Anfragen aus der Bevölkerung über unterschiedliche Geschmacksrichtungen im Butterangebot teilt die Pressestelle des Ministeriums für Handel und Versorgung mit: In den letzten Monaten wurde aus verschiedenen Ländern Butter eingeführt, darunter auch solche, die aus Süßrahm hergestellt wird, während unsere Landwirtschaftsbetriebe die Butter aus Sauerrahm produzieren ...

  • Veranstaltung

    des Arbeitskreises junger sozialistischer Künstler der FDJ, des Verbandes Bildender'Künstler, des Deutschen Schriftstellerverbandes und des Verbandes Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler statt. Das Programm wird von folgenden Kulturschaffenden und Künstlern bestritten: Andre A s r i e I, Jens ...

  • „Der Kurier" muß dementieren

    Die Schlagzeile ihrer Montagsausgabe „Rote Tumulte auf dem Steinplatz" mußte die Westberliner Zeitung „Der Kurier" am Dienstag dementieren. In seinem Bericht über die Kundgebung der Studentenschaft und über die Transparente mit den Namen prominenter Nazis, wie Oberländer und Globke, hatte „Der Kurier" behauptet, daß „Rollkommandos der Ostberliner Humboldt-Universität" die Urheber der „Störaktion" gewesen seien ...

  • Sie müßten nach Kalifornien fahren

    Alpine: DDR: WD: Eberhard Riedel SeppBehr Ernst Scherzer Willy Bogner Hans-Peter Lanig Ludwig Leitner Fritz Wagnerberger Ludwig Noemeier Heidi Biebl Barbi Henneberger Anneliese Meggl Sonja Sperl Heidi Mittermeier Maxi Brutscher Nordische: Langlauf: Kuno Werner Siegfried Weiß Enno Röder Helmut Hagg Werner ...

  • Zusammensetzung in Cortina und Squaw Valley

    1956 1960 Disziplin DDR WD DÖR WD Alpine (Männer) 2 6 2 6 Alpine (Frauen) — 7 — 6 Langlauf (Frauen) 3 3 4 1 Langlauf (Männer) 3 5 6 4 Nordische Kombination 2 2 4 1 Spezialsprunglauf 2 3 2 1 Biathlon — — 5 — Gesamt: Im Spezialsprunglauf ist die Nominierung von zwei Springern noch offen, die erst in einer Ausscheidung ermittelt werden müßten ...

  • Neuer Stadtarchitekt

    Der Magistrat von Groß-Berlin hat den Vizepräsidenten der Deutschen Bauakademie, Dipl.-Ing. Hans Gericke, mit der Leitung der städtebaulichen und architektonischen Arbeiten im Stadtbaiiamt betraut. Dipl.-Ing.. Hans Gericke wurde damit zum Stadtarchitekten berufen. (ADN)

  • Dauerkurzschluß bei der S-Bahn

    Wie die Reichsbahndirektion mitteilt, verursachte ein schadhafter Zug auf der Strecke zwischen den Bahnhöfen Ostkreuz und Jannowitzbrücke am Dienstag einen Dauerkurzschluß. Dadurch entstanden in den Vormittagsstunden bei der S-Bahn größere Zugverspätungen. (ADN)

  • Gegen Antisemitismus, Faschismus und Militarismus in Westdeutschland und Westberlin!

    Unter diesem Motto findet am Sonntag, dem 2*. Januar, um 11 Uhr im Haus der Presse am Bahnhof Friedrichstraße, eine

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Hoffnungsloser Ablenkungsversuch Neue Station: Phoengjang Zwei Freunde — eine Meinung Qualität das A und O des Kollektivs der Filmfabrik Wolfen LPG Golßen zog Bilanz 1959 Der dritte Staatsstreich Handelsabkommen DDR-Guinea Höchstleistung der Silbitzer Former
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