16. Apr.

Ausgabe vom 11.11.1959

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  • Das Volk ehrt seinen Freiheitsdichter

    Ansprache von Walter Ulbricht auf dem Festempfang in Weimar

    Liebe Freunde! Erlauben Sie mir, dem Schiller- Komitee, dem Herrn Rektor, den Professoren und Studenten der Friedrich- Schiller-Universität Jena und den Mitarbeitern des Ministeriums für Kultur den Dank für die gute wissenschaftliche und künstlerische Durchführung des .großen Ehrentages. des Freiheitsdichters unseres Volkes, Friedrich Schiller, auszusprechen ...

  • Unsere Republik verwirklicht Schillers humanistische Ideale

    Festakt der Regierung in Weimar /Kranzniederlegung im Beisein Walter Ulbrichts

    Weimar (ND). Gestern, am 200. Geburtstag Friedrich Schillers, ehrte die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik den Dichter der deutschen Nation mit einem Festakt im Deutschen Nationaltheater Weimar. Zu den Gästen zählten der Erste Sekretär des ZK, Genosse Walter Ulbricht, der Präsident der Volkskammer, Dr ...

  • Noch einmal: Er tut sein Bestes

    vor-drei Tagen haben wir Herrn Brandt an dieser Stelle bescheinigt, daß er sein Bestes tut, um alle Welt davon. 2U überzeugen, wie sehr die Lage in Westberlin an'omal ist Und im' Interesse des Friedens geändert werden muß. Herr Brandt ist sich treu geblieben. Heute trifft "in Westberlin der Bonner Mörderminister und Revanchespezialist Oberländer ein ...

  • Wir tun, was er nur denken konnte

    Die Kranzniederlegung am Goethe- Schiller-Denkmal vor dem Weimarer Nationaltheater wurde am Dienstagvormittag erster Höhepunkt der Festwoche zum 200. Geburtstag Friedrich Schillers. Pünktlich um 9 Uhr setzte sich der lange Zug der Ehrengäste, durch, ein dichtes Spalier von Einwohnern der Stadt •vom Schillerhaus zürn Theaterplatz in Bewegung ...

  • Chruschtschow am 15. März nadi Paris

    Paris (ADN/ND). .Der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow wird am 15. März kommenden Jahres zu seinem angekündigten Besuch nach Frankreich reisen. Das teilte, wie westliche Nachrichtenagenturen melden, der fran- , zösische Staatspräsident de Gaulle auf einer Pressekonferenz am Dienstag mit. In einer kurzen Erklärung sprach de Gaulle die Hoffnung aus, daß „durch diesen persönlichen Kontakt ein weiterer Schritt zur internationalen Entspannung getan werden kann" ...

  • Verfahren abgetrennt

    Im Gerichtssäal vollzog sich" dann etwas Unfaßbares. Das Gericht hatte auf Grund eines Antrages des Staatsanwaltes einen Arzt herbeizitiert, der den Auftrag erhielt, Frau Hoereth-Menge auf ihre Vernehmungsfähigkeit hin zu untersuchen. Das geschah, obwohl die Patriotin schon mehrfach gefordert hatte, an der Verhandlung teilzunehmen ...

  • Dieser Prozeß muß abgesetzt werden! In Düsseldorf begarin gestern das Bonner Schandverfahren gegen den Frieden

    Düsseldorf (ND-Korr./ADN). Vor der 4. Großen Politischen Strafkammer des Düsseldorfer Landgerichts begann am Dienstag- der. Prozeß gegen sieben Vertreter der westdeutschen Friedensbewegung, die .wegen ihres unermüdlichen Eintretens gegen Aufrüstung, für Entspannung und Verständigung- wie -kriminelle ...

  • IDFF grüßt „die tapfere Frau

    Erschüttert erhob sich ein großer Teil der im Gerichtssaal anwesenden Journalisten und Beobachter aus Frankreich, Indien, aus dem Irak, aus Österreich, Italien, der DDR und aus der Bundesrepublik, als die fast völlig gelähmte 71jährige Frau auf einem Stuhl in den Gerichtssaal getragen wurde. Die Vertreterin der Internationalen Demokratischen Frauenföderation, die indische Journalistin JB ...

  • Festveranstaltung

    der Univprsiiät Jen» ' Die Fnedrich-SchiUer-Universität in Jena veranstaltete gestern im Großen Saal des Volkshauses einen Festakt, an dein-als prominentester Gast der Erste Sekretär des ZK und Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats, Genosse Walter Ulbricht, teilnahm. Der Festakt der über 400jährigen Universität war eine Ehrung für Friedrich Schiller, der von 1789 bis 1799 in Jena gelebt und als Professor für Geschichtswissenschaft an der Universität gewirkt hat ...

  • Erwin Eckert Edith Hoereth-Menge Gerhard Wohlrath Gustav Tiefes Angeklagte Friedenskämpfer appellieren an die Öffentlichkeitt

    Duldet nicht, daß der Friede unter Anklage gestellt wird!

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  • Peters ging k, o.

    Eine Stippvisite im Hamburger Hafen mit einem neuen Schiff aus Boizenburg / Von unserem Sonderkorrespondenten Herbert Annas

    Hamburg, Hafen. Eine frische Novemberbrise weht uns entgegen, als wir die Eibbrücken passieren und mit unserem Schiff in den Hamburger Hafen einlaufen. Am Heck flattert die neue Handelsflagge unserer Republik, die schwarzrotgoldenen Farben mit den Zeichen unserer friedlichen Absichten, Hammer, Zirkel und Ährenkranz in der Gösch ...

  • Zum Pflug gehört das Buch

    Erfahrungsaustausch über die Arbeit der Dorfakademie mit Erich Mückenberger

    Leipzig (ND/ADN). Zu einem bedeutsamen Erfahrungsaustausch über die Aufgaben der Dorfakademie im Siebenjahrplan hatte die Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse über 700 Vorsitzende der Räte der Dorfakademien am Montag nach Leipzig eingeladen. An diesen Beratungen nahmen auch Genosse ...

  • Der Prozeß muß abgesetzt werden!

    (Fortsetzung von Seite 1)

    schwerde gegen den Beschluß des Gerichts ein, Frau Hoereth-Menge als verhandlungsunfähig zu erklären. Dr. Kaul stellte die Frage: „Was hat die Männer auf diese Anklagebank geführt, die so verschieden in ihrer Weltanschauung und in ihrem Stand sind? Gemein ist ihnen ihre Arbeit für die Weltfriedensbewegung ...

  • Bankrott einkalkuliert

    Fast alle westdeutschen Universitäten und Hochschulen haben in diesem Herbst Zulassungsspeiren verhängt. Zehntausenden von jungen Menschen wurde das Recht auf höhere Bildung verwehrt. Zum Bildungsprivileg der Reichen kam eine weitere Bildungsschranke hinzu. Der ehemalige SA-Mann und derzeitige Bonner Innenminister Schröder hat dieser Tage verkündet, daß der Überfüllung der Hochschulen nicht mit einem Ausbau der Hochschulen, sondern mit einem Rauswurf von Studenten begegnet werden soll ...

  • A. P. Aristow zur Automatisierung

    Fraureuth (ND). Am 9. November besuchten A. P. Aristow, Mitglied des Staatlichen Komitees beim Ministerrat der UdSSR für Automatisierung und Maschinenbau, und P. G. Schemjakin, Leiter einer Brigade der kommunistischen Arbeit im Moskauer Kugellagerwerk, den VEB Wälzlagerwerk Fraureuth im Kreis Werdau ...

  • Es war ein organisierter Mord

    Bejahung der DDR war Grund des Verbrechens

    Brotterode (ADN/ND). In einem Gespräch mit Mitarbeitern der Nationalen Front in Brotterode (Thüringer Wald) hat der Schwarer Otto Krahmanns, Helmut Bern er aus Letter bei Hannover, nochmals bestätigt, daß die Ermordung Otto Krahmanns ein organisiertes politisches Verbrechen war. Berner, der selbst Zeuge der Tat war, erklärte im Verlauf des Gesprächs auf eine Frage nach den Tätern: »Hier kann es sich nur um eine organisierte Gruppe von Menschen handeln, deren unmittelbarer Aufrührer der Wirt ist ...

  • Freiindschaftsbesuch aus Kriwoi Rog

    Brigade Obieglob vom Brosowski-Schacht kämpft um Planvorsprung

    Eisleben (ADN). Mit der Fahne von Kriwoi Rog, ein Geschenk der sowjetischen Kumpel von Kriwoi Rog aus dem Jahre 1929, empfingen die Kumpel des Kupferbergbaubetriebes „Otto Brosowski" am Montag den Vorsitzenden des Gewerkschaftskomitees der Grubenverwaltung Dsershinski in Kriwoi Rog, Genossen Buiwol. Auf der 11 ...

  • August Baumgarte 55 Jahre

    Heute, am 11. November 1959, wird August Baumgarte 55 Jahre alt. Zum dritten Male schon müssen seine Familie und seine Genossen die Glückwünsche In ein Adenauer - Gefängnis senden: Am 27. September 1957 haben die deutschen Militaristen den entschiedenen Gegner der Bonner Aufrüstung in den Kerker geworfen ...

  • SPD-Führung Initiator

    Bonn (ADN/ND). Die Initiative mm Abbrach der außenpolitischen Debatte deg Bonnet Bundestag«! am 5. November ist von der SPD-Eraktion Ausgegangen. Dies gab der SPD-Fraktionsgesch&ftsführer Mommer am Dienst»« In Bonn vor Pressevertretern su. Mommer begründet« den Abbruch damit, daß die SPD-Fraktionsführung Mitteilung erhalten habe, Adenauer werde nicht mehr zur Diskussion sprechen ...

  • Hetze gegen SPD-Redakteure

    Bonn (ND). In der neuesten Nummer der vom Strauß-Ministerium herausgegebenen „Wehrpolitischen Information'' wird mit massiven Angriffen das seit einiger Zeit von der Adenauer-CDU organisierte Kesseltreiben gegen den Chefredakteur der sozialdemokratischen Wochenzeitung „Vorwärts", Jesco von Puttkamer, fortgesetzt ...

  • überzeugender als viele Worte

    Bootsmann Jochen Dräger und Matrose Alfred Krüger erzählen, daß es auch schon solche Meinungen gegeben hat, die Mannschaftsunterkünfte, die Waschund Duschräume unserer Schiffe seien zu großzügig, es gehe zuviel Ladefläche verloren. Jochen Dräger hat früher schon auf kapitalistischen Schiffen gefahren ...

  • SPD-Vorstand Mittelrhein nach Karl-Marx-Stadt eingeladen

    Karl-Marx-Stadt (ADN/ND). Das Büro der SED-Bezirksleitung Karl-Marx- Stadt hat den SPD-Vorstand Mittelrhein eingeladen, den sächsischen Industriebezirk zu besuchen. Ein Beauftragter der SED-Bezirksleitung übergab dem Vorsitzenden des SPD-Bezirksvorstandes Mittelrhein und Abgeordneten des Bundestages, Heinz Kühn, das Einladungsschreiben; Der Beauftragte führte mit Heinz Kühn eine Aussprache ...

  • Dortmunder OB empfing Leipziger Stadtverordnete

    Leipzig (ADN/ND). Eine Delegation der Leipziger Stadtverordnetenversammlung, der die Stadtverordneten Schmellinsky und Dr. Hölzer angehörten, ist am Montag von einem Besuch Dortmunds in ihre Heimatstadt zurückgekehrt Die Abordnung hatte dem Oberbürgermeister der Ruhrmetropole, Mitglied des Bundestages> ...

  • Das Volk ehrt seinen Freiheitsdichter

    (Fortsetzuno von Seite 1)

    Friedrich Schiller sagt: „Das Jahrhundert ist meinem Ideal nicht reif. Ich lebe, ein Bürger derer, welche kommen werden." Wohlan, im neuen Deutschland nehmen seine humanistischen Ideale lebendige Gestalt an! Der große Siebenjahrplan schafft die Bedingungen für die Entwicklung neuer wahrhaft menschlicher Beziehungen der Menschen der Epoche des Sozialismus ...

  • Dibehus' Hetzschrift verboten

    Berlin (ND). Wie die Pressestelle des Magistrats von Groß-Berlin mitteilt, hat der Magistrat die von Bischof Dibelins illegal herausgegebene Schrift „Obrig'teit" verboten, weil ihr Inhalt gegen die Gesetze der Stadtverordnetenversammlung verstößt. Die Vervielfältigung, Verbreitung sowie alle anderen Formen der Popularisierung dieser Schrift sind untersagt ...

  • Wieder DDR-Bürger verurteilt

    Hamburg (ADN/ND). Zu 5 Monaten Gefängnis verurteilte am Dienstag die Politische Strafkammer des Landgerichts Hamburg den DDR-Bürger Egon Voss aus Greifswald. Der Klempner Egon Voss, ein FDGB-Mitglied, war nach Hamburg gereist, um Kollegen aus der Hansestadt zur Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz einzuladen ...

  • Terrorurteil in Düsseldorf

    Düsseldorf (ADN). Zu insgesamt 22 Monaten Gefängnis wurden am Dienstag von der 4. Strafkammer des Landgerichtes Düsseldorf vier Männer und Frauen aus Erkrath und Solingen wegen angeblichen „Verstoßes gegen das KPD-Verbot in Karlsruhe" verurteilt.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzsdier, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktlonssekretfir; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuthj Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter« Ingo Seipt

Seite 3
  • Wir bewahren Schillers humanistisches Erbe für die ganze Nation

    Rede des Ministers für Kultur, Alexander Abusch-, auf dem Festakt zur Schiller-Ehrung in Weimar

    Nur fünfundvierzig kurze, für ihn und Dnser Volk allzu kurze Jahre währte das Leben des Mannes, der heute vor zweihundert Jahren, am 10. November 1759, Sn Marbach gebaren wurde und in die Geschichte der deutschen Nationalliteratur als einer ihrer Genien einging. Als Friedrich Schiller hier in Weimar, wenige Schritte von diesem Hause, in dem wir uns zu seiner Huldigung versammelt haben, am 9 ...

  • Dichter von „Volksgegenständen"

    In seiner Rede „Die Schaubühne als moralische Anstalt betrachtet", die er am 26. Juni 1784 in Mannheim hielt, hat der junge Schiller das hohe Bekenntnis und das Schaffensprogramm seines Lebens gegeben, das in der Forderung gipfelt, daß „unsere Dichter unter sich einig werden und einen festen Bund zu diesem Endzweck errichten", damit „ihr Pinsel nur Volksgegenständen sich weihte" ...

  • Die Arbeiterklasse und Schiller

    Für die Arbeiter aller Länder wie für die jungen bürgerlichen Revolutionäre wurde Schillers Dichtung schon frühzeitig zu einer Fahne ihrer Freiheitsbewegung. Heinrich Heine verherrlichte Schiller als den Bannerträger der „großen Ideen der „Revolution" als den Zerstörer der geistigen Bastillen, der an dem Tempel der Freiheit baute ...

  • Wider die Verfälschung durch die Bourgeoisie

    Zu Beginn unseres Jahrhunderts, als man 1905 Schillers hundertsten Todestag beging, stand die deutsche Arbeiterbewegung in erbitterten Kämpfen gegen den kaiserlichen Militarismus und Imperialismus, in dessen Ära es bei säbelrasselnden Reden auf nationalistischen Kundgebungen üblich geworden war, Zitate aus Schillers Werken, losgelöst von ihrem wahren Ideengehalt, zu mißbrauchen ...

  • Weimar in diesen Tagen

    Am Goetheplatz vor dem Jugendklubhaus erregte am Montagnachmittag ein blauer Autobus das Interesse vieler Passanten. „Die Brigade Helfter ehrt Schiller" stand auf einem Transparent zu lesen, das vom Porträt des Dichters flankiert, die ganze Längsseite des Busses bedeckte. „Sie sind zum Wittumspalais", erklärte der Busfahrer auf unsere Frage ...

  • Lenin und die deutsche humanistische'Kultur

    Die deutsche Arbeiterklasse hat es jedoch Wladimir Iljitsch Lenin, dem größten geistigen Wegbereiter unseres Jahrhunderts, zu danken, daß er ihr — über die Erkenntnisse Mehrings und Luxemburgs weit hinausgreifend — auch den Zugang zu einem wahrhaft allseitigen Bild von der Bedeutung der Klassik für unsere Nation öffnete ...

  • Schiller in den zwei deutschen Staaten

    Für die geistige Situation in dem anderen deutschen Staat, Westdeutschland, ist es jedoch charakteristisch, daß der dort bekannteste Schiller-Interpret sich in diesen Tagen nachzuweisen bemüht, der Volkstribun Schiller mit humanem Patriotismus habe nie existiert. Vielleicht könnte man eine solche Anschauung ...

  • Sein Werk ist lebendiger Besitz

    Wir können von einer Schüler- Renaissance in der Deutschen Demokratischen Republik sprechen, die einen ersten Höhepunkt im Jahre 1955 dadurch fand, daß Schillers Dramen, seine Gedichte, seine erzählende Prosa und seine historischen und ästhetischen Schriften so tief bei uns in das arbeitende Volk drangen wie nie zuvor in Deutschland ...

  • „Seid umschlungen, Millionen . . .!"

    Hatte Friedrich Schiller in „Kabale und Liebe" die höchste revolutionäre Höhe erstiegen, die das bürgerliche Schauspiel in der deutschen klassischen Dichtung zu erreichen vermochte, bo war der „Don Carlos" schon ein Ausdruck der keimenden Widersprüche im Denken und Handeln Schillers. Und doch haben die ...

Seite 4
  • ABSAGE AN DIE DEKADENZ I Ä^SÄä

    Paolo Paoli" von Arthur Adamov in den Kammerspielen Leipzig

    Es war vor zwei Jahren ungefähr, da stellte sich ein französischer Bühnenschriftsteller auf einem für ihn veranstalteten Empfang in Westberlin dem Häuflein blasierter Ästheten und Snobs vor, das dortzulande in künstlerischen Dingen fast allein das Wort führt und die sogenannte öffentliche Meinung „macht" ...

  • Der Dichter der Nation und der Menschheit

    Schiller schenkte in dieser Zeit unserem Volke das Nationalepos von gewaltigem dramatischem Atem, in dem_der, deutsche Vera wieder zu höchster,pqetisch^pJSchö.n-, heit steigt: den , ,^Wallenstein".. Durch seine mächtige Hof- und Staatsaktion brechen die Not und der Friedenswillen des ausgebluteten Volkes im Dreißigjährigen Krieg hervor ...

  • Schillers Lehren für die Künstler des Volkes

    Besinnen wir uns im Ringen um eine nationale humanistische Kunst in ganz Deutschland und um eine Kunst des sozialistischen Humanismus in der Deutschen Demokratischen Republik darauf daß sich Schillers und Goethes Zusammenarbeit gerade in der gemeinsamen Gegnerschaft gegen alles Nebelhafte, Verschwommene, ...

  • Im Ringen mit der deutschen Misere

    Das "Lebenswerk jedes echten Dichters ist, ob er es will oder nicht, in einem hohen Maße eine Selbstdarstellung seiner eigenen geistigen Entwicklung in gestalteten Bildern. Dieser Werdegang vollzieht sich in der Wechselbeziehung zu dem gesellschaftlichen Ringen seiner Zeit. Das ist an allen Perioden der schöpferischen Entwicklung unseres Nationaldichters deutlich abzulesen ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    Nicht allein der Dramatiker gestaltet das Bild des Menschen. Der Lyriker, der Erzähler, der Essayist, der Historiker, jeder Meister der Sprache tut es nicht weniger durch- den Geist, der sein Werk durchstrahlt. Schiller war in diesem Abschnitt seines Lebens, der ihm viele Enttäuschungen brachte, mehr denn je durchdrungen von der hohen Mission des Künstlers, die von der Zeit Verstoßene Wahrheit mit der Waffe der Kunst zu verteidigen: i ...

  • Wir verwirklichen die humanistischen Ideale des 18. und 19. Jahrhunderts

    Vor kurzem hat eine große westdeutsche Zeitung spöttisch bemerkt, in den Vorschlägen des Ministerpräsidenten der Sowjetunion^ N. S. Chruschtschow, für allgemeine und vollständige Abrüstung lebten in einer merkwürdig verwandelten Form die humanitären Ideale des 19. Jahrhunderts fort, deren sich der Bolschewismus bemächtigt habe ...

Seite 5
  • Blutregime in Franco-Spanien

    Zum Besuch des spanischen Außenministers in Westberlin

    des Politbüros der inegal kämpfenden Kommunistischen Partei Spaniens, der mit kriminellen Verbrechern zusammengepfercht und grausam gefoltert wurde. Die Führer der Kommunisten von Saragossa, Taskonien, Asturien und Katalonien — Rosell, Pena, Canga und Munez — wurden von Standgerichten zu langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt ...

  • Forderung von Engländern und Franzosen: Bonn muß zur Abrüstung gezwungen werden Zustimmung zu Chruschtschows Vorschlägen / „Der alte Bundeskanzler hat keine Zukunft"

    London/Paris (ADN/ND). Der bevorstehende Besuch des Bonner Bundeskanzlers Adenauer in London hat dem Widerstand der britischen and französischen Öffentlichkeit gegen die westdeutsche Aufrüstung neuen Auftrieb gegeben. So wird zum Protest gegen die Bonner Politik am 17. November, an dem Adenauer in der britischen Hauptstadt eintreffen soll, in London ein Fackelzug veranstaltet ...

  • Neue Lage auf Sizilien

    Von Sergio Segie, Rom \/or einiger Zelt wurden auf Sizilien Wata " len durchgeführt. Die Bildung einer neuen sizilianischen Regierung, die diesen Wahlen folgte, war jedoch alles andere als einfach. Sie nahm mehr als zwei Monats politischen Kampfes in Anspruch. Doch die-i ser Kampf lohnte sich. Es gelang ...

  • Freundschaftsvertrag mit Buna

    Gerade unter dem Aspekt der Zusammenarbeit mit de'n sozialistischen Ländern ist die Industrialisierung der Slowakei von erstrangiger Bedeutung. So wird künftig ein weit größerer Teil der eingeführten Rohstoffe nicht erst seinen Weg durch die Slowakei nehmen, sondern direkt dort verarbeitet werden. Das große Aluminiumwerk in Ziar nad Hronom zum Beispiel ist auf die Verarbeitung ungarischer Rohstoffe eingestellt ...

  • Künftiges Erdölzentrum

    Wurde die erste große Talsperre in der Slowakei, das Oravaer Meer, noch hauptsächlich von tschechischen Technikern erbaut, so waren die nachfolgenden Talsperren und Kraftwerke schon das Werk slowakischer Baumeister und Ingenieure. Auf einigen Gebieten, z. B. in der Aluminiumpröduktion - und- Kapronerzeugung, sind slowakische Fachleute führende Spezialisten, Auch in der Hochschulausbildung ist der, frühere Rückstand gegenüber Böhmen und Mähren faktisch beseitigt ...

  • Metallurgische Basis in der Heimat der „Rastelbinder"

    Die Ostslowakei war damals womöglich noch schlechter dran. Hier gab es überhaupt keine Industrie, die landwirtschaftliche Nutzfläche war gering und der Ertrag äußerst niedrig. Es war die Heimat der Ärmstem der Armen, der Rastelbinder, jener Korbflechter, Kessel- und Pfannenflicker, die von Haus zu Haus zogen und doch immer nur Pfennigbeträge heimbrachten ...

  • Scharfe Angriffe gegen Frankreich

    „Wir lassen uns nicht in den Abgrund des Wettrüstens zurückstoßen"

    New York (ADN/ND). Die Vertreter Saudiarabiens, Indonesiens und anderer Staaten richteten im Politischen Ausschuß der UNO-Vollversammlung scharfe Anklagen gegen die Absicht der französischen Regierung, mit Unterstützung Bonns in der Sahara Kernwaffen zur Explosion zu bringen. „Es darf Frankreich nicht erlaubt werden, die Welt zu einer Zeit in den Abgrund des Wettrüstens zurückzustoßen, da wir uns bereits einer Abrüstung nähern", rief der saudiarabische Delegierte Schukairy aus ...

  • Wer jetzt die Hron entlangwandert -. : »

    Da ist der Bezirk Banska Bystrica, das Zentrum des slowakischen Aufstandes gegen die deutsche Okkupation; landschaftlich sch6n, ausgedehnte Wälder, eine herrliche Bergwelt und alles schon mit einem südlichen Hauch. Da muß es eich doch gut wohnen lassen. Wie kam es aber, daß dieses auch mit Naturschätzen ...

  • Wo einst Not und Hunger zu Tische saßen

    Unser Korrespondent Ludwig Marmulla besuchte die Slowakei

    T angst ist man gewohnt, von der Volks- 'iJ Wirtschaft der CSR als einer festgefügten Einheit — mit der Slowakei als organischem Bestandteil — zu sprechen. Aber was heute schon gewohnte Wirklichkeit ist, stellt etwas völlig Neues im Leben der Tschechen und Slowaken dar. Denn die Slowakei war früher ein zurückgebliebenes und in seiner Entwicklung bewußt gehemmtes Land, wo Not und Hunger zu Tische saßen ...

  • Bourgiba wiedergewählt

    Tunis (ADN). In Tunesien fanden am Sonntag die ersten Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in der Geschichte des Landes statt. Der allein als Kandidat aufgestellte bisherige Staatspräsident Bourgiba wurde wiedergewählt. Alle 90 Sitze der tunesischen Nationalversammlung fielen an Kandidaten der Neo-Destur-Partei ...

  • Sobolew: Hammarskjoeld-Reise nach Laos unangebracht

    New York (ADN). Die Sowjetunion betrachte die Laosreise von UNO-Generalsekretär Hammarskjoeld als nicht geeignet, zu einer Entspannung der Lage in dem hinterindischen Königreich beizutragen, heißt es in einem Sehreiben des ständigen sowjetischen UNO-Delegierten Sobolew an Hammarskjoeld. Allein die strikte ...

  • Eine junge eigene Intelligenz wächst heran

    Das ermöglichte eich die Lösung einer Reihe anderer, nich: weniger wichtiger Probleme. Nicht nur, daß Zehntausende Landarbeiter zu Fachleuten wurden und sich das Lebensniveau allgemein verbesserte, mit der Errichtung von Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Institutionen wuchs eine eigene, zum großen Teil aus der Arbeiterklasse und der Bauernschaft stammende Intelligenz heran ...

  • Gemeinsames Projekt DDR—Polen

    Berlin (ADN). Zwischen der Regierung der DDR und der Regierung der Volksrepublik Polen "wurde am Dienstag in Berlin ein Abkommen über die Zusammenarbeit in Fragen der Wasserbewirtschaftung der Lausitzer Neiße einschließlich ihrer Zuflüsse oberhalb Görlitz abgeschlossen. Das Abkommen sieht den Bau gemeinsamer ...

  • DDR-Flagge wehte in Paris

    Paris (ND). Wie wir bereits kurz berichteten, reiste der deutsche Handballmeister DHfK am Wochenende zu zwei Freundschaftsspielen nach Frankreich. Im Gegensatz zu dem Volleyball-Länderkampf, bei dem unlängst das Hissen der DDR-Flagge durch Polizeibehörden untersagt worden war, wurde zu Ehren der Leipziger Handballspieler in beiden Fällen die offizielle Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik neben der französischen Trikolore gehißt und auch die Hymne der DDR eesDielt ...

  • Dänemark bedroht

    Oslo/Kopenhagen (ADN). Wie berechtigt die Besorgnis der westeuropäischen Öffentlichkeit über die Bonner Politik ist, beweisen neue Bonner Versuche, das Kommando über die dänische Kriegsmarine in der Ostsee in westdeutsche Hände zu bekommen. Wie in Oslo mitgeteilt wurde, werde gegenwärtig eine solche Maßnahme erörtert ...

  • Handel mit Libanon erweitert

    Kairo (ADN-Korr.). Verantwortliche Kreise des libanesischen Außenministeriums äußerten die Ansicht, daß die DDR für Libanon ein außerordentlich interessanter Handelspartner sei. Zwischen den Regierungen beider Staaten besteht ein Handels- und Zahlungsabkommen, das den Warenaustausch für 1959 in Höhe von sieben Millionen libanesischen Pfund vorsieht ...

  • 25 000 neue KPF-Mitglieder

    Paris (ADN-Korr.). 25 000 neue Mitglieder haben die Organisationen der Kommunistischen Partei Frankreichs im Verlauf dieses Jahres geworben, teilt das Politbüro der KPF in einer Erklärung mit; Gleichzeitig ruft das Politbüro dazu auf, der KPF im Kampf für die Wiederherstellung der^Demokratie, für den Frieden und die wirtschaftlichen und sozialen Forderungen der Bevölkerung neue Mitglieder zu gewinnen ...

  • Meany: „Zwangsarbeit"

    Washington (ND); In ungewöhnlich scharfer Form hat der Präsident des amerikanischen Gewerkschafts Verbandes AFL/CIO, Meany, die Anwendung des Taft-Hartley-Gesetzes kritisiert, durch das die Stahlarbeiter zur Wiederaufnahme der Arbeit gezwungen wurden. „Wenn ein Gesetz einen Arbeiter zwingen kann, auch nur eine Stunde gegen seinen Willen zu arbeiten, so ist das ein Zwangsarbeitergesetz", erklärte er ...

  • Warnung aus Polen

    Warschau (ADN-Korr.). Die polnische Zeitung „T r y b u n a L u d u" wendet sich gegen die Fortsetzung des kalten Krieges in Westdeutschland und brandmarkt besonders scharf die Beschleunigung der Aufrüstung, die in dem Versuch zum Ausdruck komme, verschiedene Rüstungsbeschränkungen aufzuheben. Das Blatt betont, niemand solle behaupten, diese Waffen für Bonn würden der Verteidigung dienen ...

  • Kassem empfing Legationsrat Hoehmuth

    Bagdad (ADN-Korr.). Der irakische Ministerpräsident Kassem empfing am Montagabend in seinem Krankenzimmer den Leiter der Handelsvertretung der DDR in Bagdad, Legationsrat Hoehmuth, zu einer Unterredung über die weitere Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden Staaten. Die Unterredung verlief in einer herzlichen Atmosphäre ...

  • Glückwunsch für Bunaciu

    Berlin (ADN/ND). Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, sandte an den Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Rumänischen Volksrepublik, Avram Bunaciu, zu dessen 50. Geburtstag ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm.

  • Urteil für Koch bestätigt

    Warschau (ADN). Das Oberste Gericht der .Volksrepublik Polen hat am Dienstag die Revisionsklage des vom Wojewodschaftsgericht Warschau am 9. März dieses Jahres zum Tode verurteilten Nazi- Krjegsverbrechers Erich Koch zurückgewiesen und das Urteil bestätigt;

  • Danktelegramm Sabri Hamades

    Berlin (ADN). Der neugewählte libanesische Parlamentspräsident, Sabri Hamade, hat dem Präsidenten der Volkskammer der DDR, Dr. Dieckmann, ein Danktelegramm für die Glückwünsche zu seiner Wahl übermittelt.

  • ZK der KPdSU einberufen

    Moskau (ADN). Das ZK der KPdSU hat beschlossen, seine nächste Plenartagung, die sich mit Fragen der Landwirtschaft beschäftigen wird, für den 22. Dezember dieses Jahres einzuberufen, meldet TASS.

  • Waffen

    trieben amerikanische Polizei- und Militartruppen Demonjewan. stranten in Panama auseinander, die gegen die Besetzung des Kanals durch die USA protestierten

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  • Olympia-Vmrhandlungmn d*r Schwimmer

    Führende Vertreter der beiden deutschen Schwimmsportverbände kommen am Sonnabend in Leipzig zu ihren ersten Olympia-Verhandlungen zusammen. Der Deutsche Schwimmsportverband der DDR (DSSV) ist bei diesen Besprechungen durch seinen Präsidenten Heinz Deininger, Vizepräsident Oskar Nolze, Generalsekretär Barthelmes sowie die Trainer Feicht, Kitzig und Oelmann vertreten ...

  • Qtto-Krahmann-Pokal für Eishockey-Interliga

    NEUES DEUTSCHLAND hat die Eissportverbände Volkspolens, der CSR und der Deutschen Demokratischen Republik davon unterrichtet, daß es für den Sieger der vor wenigen Wochen aus je zwei Mannschaften der drei Verbände gebildeten Interliga einen Pokal zu stiften beabsichtigt, der den Namen des in Hannover ermordeten deutschen Eishockeyspielers Otto Krahmann tragen soll ...

  • SPD-Pressedienst contra Brandt

    Der SPD-Pressedienst erklärte zum Besuch Castiellas: „Daß Franco als blutiger Unterdrücker der spanischen Freiheit wohl nicht der geeignete Mann ist, westliche Freiheitswerte zu verteidigen, scheint seine bundesrepublikanischen Freunde, freilich nicht im geringsten anzufechten." Willy Brandt scheint das ebensowenig anzufechten ...

  • Zusätzlicher Trick

    Bei alledem hat man sich noch zusätzlich einen schäbigen Trick . ausgedacht. Und zwar soll jeweils von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 14 Uhr der zur Zeit gültige Tarif in Kraft bleiben. Wenn aber die Arbeiter und berufstätigen Frauen, die über 40 Prozent der Beschäftigten in Westberlin ausmachen, Betriebsschluß haben, dann gelten die erhöhten Tarife ...

  • Stabile Preise im demokratischen Berlin

    Und es ist höchste Zeit, daß die Lage in Westberlin normalisiert wird; denn bei der neuen Tariferhöhung handelt es sich bereits um die vierte Preissteigerung bei der West-BVG seit Bestehen des Schöneberger Spaltersenats. Dagegen hat es im demokratischen Berlin keine einzige Tariferhöhung bei der BVG gegeben ...

  • In der Ackerhalle gestellt

    Das Stadtbezirksgericht Mitte verurteilte den 48jährigen Alfred Jöstel aus der Beusselstraße in Westberlin zu sechs Monaten Gefängnis. Alfred J. war gestellt worden," als er mit zehn Eiern, fünf Pfund Fleisch, drei Pfund Butter, zwei Pfund Wurst und anderen Lebensmitteln aus dem demokratischen Berlin nach Westberlin fahren wollte ...

  • Bündnis mit Franco-Faschismus

    Spaniens Außenminister bei Adenauer / Proteststurm der Berliner gegen Oberländer und Castiella

    Anläßlich des bevorstehenden Besuchs des spanischen Außenministers Maria Castiella in Westberlin, sagte der CDU- Bürgermeister Franz Amrehn über Franco-Spanien: „Wir werden erkennen müssen, daß hier eine Kraft in Europa besteht, die unseren Kampf gegen den Kommunismus unterstützt. Wir werden ihre Unterstützung nicht zurückweisen!" Der CDU-Bürgermeister gab bekannt, daß er bereits während seiner Spanienreiöe Verhandlungen mit dem spanischen Außenminister Castiella geführt hatte ...

  • Wuchertarif bei West-BVG

    Ab-2. Januar 1960 Straßenbahn und U-Bahn 35 Pfennig / Omnibus 40 Pfennig Hoher Nachttarif / Rüstungssteuer für Atom-Strauß / Normale Zustände schaffen

    Das war in Berlin noch nie da! Am 2. Januar nächsten Jahres werden sämtliche Einzelfahrscheine der Westberliner BVG erneut um 5 Pfennig teurer. Auch die Preise für alle Arten von Zeitkarten erhöhen sich. Das haben Verkehrssenator Theuner und der BVG-Beirat am Montag beschlossen. Es kosten in Westberlin ab 1960 eine Fahrt mit Straßenbahn oder U-Bahn 35 Pfennig, eine Fahrt mit dem Omnibus 40 Pfennig, ein Straßenbahn- oder U-Bahn-Umsteiger 40 Pfennig, ein Omnibusumsteiger 45 Pfennig ...

  • Castiella in Bonn eingetroffen

    Der faschistische spanische Außenminister Castiella traf am Dienstagmorgen >eu einem zweitägigen Staatsbesuch in der Bundesrepublik auf dem Kölner Hauptbahnhof ein. Schon am Vorabend seiner Ankunft hatte Castiella zu verstehen gegeben, daß sein Programm mit Adenauers Außenpolitik voll und ganz übereinstimme ...

  • HEINZ DRAGUNSKY

    Präsident des Deutschen Eissportverbandes „Der Vorschlag, einen Otto-Krahmann- Pokal zu stiften, wird von den Eissportlern der Deutschen Demokratischen Republik als eine hohe Ehre und besondere Verpflichtung angesehen. Der Pokal wird uns Mahnung sein, nie in dem Bemühen nachzulassen, daß den faschistisch-klerikalen Kräften der Westzone endgültig das Handwerk gelegt Wird ...

  • Zehn Jahre ABF „Friedrich Engels"

    Die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät ,;Fnedrich Engels" der Humboldt-Universität zu Berlin begeht am 28. November, dem Geburtstag Friedrich Engels, mit einer Festversammlung ihren 10. Geburtstag. Vom 16. bis 28. November führt die Fakultät unter .dem Motto „Zehn Jahre DDR — Zehn Jahre ABF" eine Reihe Veranstaltungen durch, so am 27 ...

  • JOSEF KUREK

    Polnischer Nationalspieler „Als ich erfuhr, daß ein Eishockeyspieler der Deutschen Demokratischen Republik ermordet wurde, weil er sich offen zu seinem Staat bekannt hatte und für die deutsch-polnische Freundschaft eingetreten war, war ich tief erschüttert. Ich fand nur eine Parallele zu den Faschisten, die unser Land verwüsteten und Millionen meiner Landsleute ermordeten ...

  • BERLINER NOTIZEN

    „Von der Aurora zum Lunik III" lautet eine Veranstaltung, die der Wirkungsbereich 17 der Nationalen Front mit der Wohngruppe der DSF am 12. November, 19.30 Uhr,« im Treffpunkt Pankow, Kissingehstraße 1, zu Ehren des 42. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution durchführt. „Wassersport und Camping 1960" ist das Motto für eine Ausstellung, die vom 16 ...

  • Kein zwölftes Land

    Die neue Fahrpreiserhöhung ist folglich einwandfrei eine weitere Rüstungssteuer für Bonn. Was aber haben Bonns Steuereintreiber in Westberlin zu suchen? Und wer hat dem Brandt-Senat erlaubt, in Westberlin ein Strauß-Notopfer zu erheben? Westberlin gehört doch überhaupt nicht zur Bundesrepublik! Westberlin hat „keine der Eigenschaften eines zwölften Landes" der Bundesrepublik, heißt es eindeutig in der Westberlin-Erklärung der westlichen Kommandanten vom 29 ...

  • Herbstwaldlauf für Pioniere und Schüler

    Ein großer Herbstwaldlauf der Pioniere imd Schüler findet am Sonntag, dem 15. November, im Pionierpark „Ernst Thälmann" statt. Alle Teilnehmer treffen sich um 8.30 Uhr am Sporthaus. Es werden Einzel- und Mannschaftswertungen vorgenommen. Die Sieger der Einzelwertung erhalten Spikes und Urkunden, die vier Siegermannschaften Urkunden und für ihre Schule einen Wanderpokal, der beim Frühjahrswaldlauf, am 27 ...

  • Erst denken — dann handeln

    Auf Grund Ihres Artikels vom 26. Oktober haben wir uns mit der Hausgemeinschaftsleitung Marienstr. 25 zusammengesetzt. Es nahm auch der Bezirksverordnete Oehme teil. Wir werden dafür sorgen, daß sich die Zusammenarbeit mit dem Bauleiter noch weiter verbessert und der Bauablauf so gesaltet wird, daß die Mieter bis zum Eintritt der schlechten Witterung vor Regeneinflüssen geschützt werden ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Mittwoch, den 11. November 1959: Überwiegend stark.bewölkt bis gedeckt und besonders in den östlichen Bezirken zeitweise Regen.. Tageshöchsttemperaturen, wenig über .5 Grad, nachts nur örtlrcti leichter Bodenfrost, Mäßige Winde um West. Sonnenaufgang 7.20 Uhr, Sonnenuntergang 16.20 Uhr; Mondaufgahg 14 ...

  • Sieger im Bärenwettbewerb

    Sieger im Wettbewerb des Magistrats um die höchste Planerfüllung im Oktober wurde der VEB Rohrleitungsbau. Der Betrieb erhält damit zum zweitenmal den Wanderpreis des Wirtschaftsrates, den Mgroßen Bären". Durch größte Anstrengungen der Werktätigen des Betriebes und die Einführung der neuen Technik war es dem Betrieb möglich, seine Arbeitsproduktivität ständig zu steigern ...

  • Weihnachts-Mondfahrt am Alex

    Täglich immer wieder neuer Anziehungspunkt am Alexanderplatz ist die Märchenschau in den neun Schaufenstern des größten Berliner HO-Warenhauses. Die großen und kleinen Kinder drücken sich an den Schaufenstern, in denen Berliner Bären zum Mond fliegen, schier die Nasen platt. Die entzückende Schau läßt die Kinder ahnen, daß Weihnachten nicht mehr, fern ist ...

  • HANS FRENZEL

    Deutscher Nationalspieler „Wir haben bereits vor einigen Tagen in einer gemeinsamen Entschließung mit Nachdruck gegen den Mord an Otto Krahmann protestiert. So weit hat es die Hetze gegen unseren Staat gebracht, daß faschistische Rowdys einen Menschen erschlagen können, nur weil er für die Deutsche Demokratische Republik eintrat ...

  • Die ersten Meinungen zu unserem Vorschlag

    Die Werner-Seelenbinder-Halle war am Montagabend Schauplatz des zweiten Interliga-Spiels zwischen dem polnischen Meister Legia Warschau und dem deutschen Vizemeister Dynamo Berlin. Zwischen den einzelnen Dritteln bildete der Vorschlag des „Neuen Deutschland", für den Sieger der Interliga einen Otto-Krahmann-Pokal zu stiften, viel Gesprächsstoff ...

  • Mehr Milch aus Bohnsdorf

    Die Genossenschaftsbauern der LPG s,Vorwärts" in Berlin-Bohnsdorf haben sich verpflichtet, täglich einen Liter Milch pro Kuh mehr an die Molkerei zu liefern. Das soll u. a. .erreicht werden durch die vollmilchspärende Kälberaufzucht. Außerdem verpflichteten sich die Genossenschaftsbauern, den Jahresplan der Marktproduktion in allen seinen Teilen bereits bis zum 20 ...

  • Auch Nebenstraßen geller, , „

    In Berlin muß es auch besser beleücritete Nebenstraßen geben.. Das sind doch die Stiefkinder der Großstadt. Berlin besteht doch nicht nur aus der Stalinallee, der Schönhauser Allee usw. Vielleicht läßt sich in den nächsten Jahren ein Wechsel vornehmen, damit auch diese Straßen heller und auch unfallsicherer werden ...

  • Jüdische Gemeinde protestiert gegen Oberländer-Besuch „Die Jüdische Gemeinde von Groß-

    Berlin protestiert gegen die Provokation des offiziellen Besuches des Herrn Oberländer in Westberlin, der zu einem Zeitpunkt erfolgt, in dem wir der Kristallnacht des Jahres 1938 gedenken", heißt es in einem von Rabbiner Riesenburger und Mitgliedern des Vorstandes der Jüdischen Gemeinde von Groß-Berlin unterzeichneten Protestschreiben ...

  • jjS Der Berliner griff zur Feder

    Unaufgefordert vorzeigen

    ...

  • Arbeiterkontrolle richtig

    Westberlin ist heute das Dorado für Schieber. Es darf deshalb nicht länger geschehen, daß wertvolle Lebensmittel auf Schleichwegen über die Grenze gehen. Ich begrüße deshalb, wenn die Arbeiterkontrolle jenen Gewissenlosen schärfer auf die Finger sieht. Luise Stahlfeld. Hohem. Neuendorf

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Das Volk ehrt seinen Freiheitsdichter Unsere Republik verwirklicht Schillers humanistische Ideale Noch einmal: Er tut sein Bestes Wir tun, was er nur denken konnte Chruschtschow am 15. März nadi Paris Verfahren abgetrennt Dieser Prozeß muß abgesetzt werden! In Düsseldorf begarin gestern das Bonner Schandverfahren gegen den Frieden IDFF grüßt „die tapfere Frau Festveranstaltung Erwin Eckert Edith Hoereth-Menge Gerhard Wohlrath Gustav Tiefes Angeklagte Friedenskämpfer appellieren an die Öffentlichkeitt
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