18. Apr.

Ausgabe vom 15.09.1959

Seite 1
  • Die Begegnung Chruschtschow—Eisenhower

    Heute fliegt N. S. Chruschtschow nach den USA. Mit Präsident Eisenhower werden Millionen von Amerikanerin dem" Manne begegnen, der das Land repräsentiert, das zum ersten Male ein von Menschenhand geformtes Gebilde zum " Monde geschickt hat. Ein neuer Abschnitt im Kampfe um die Beherrschung der Natur, wie sie sich unseren Augen am nächtlichen Himmel in einer unendlichen Zahl von Himmelskörpern, von Trabanten, Planeten und Sternen zeigt, ist eingeleitet ...

  • ZK der SED beglückwünscht KPdSU

    An das Zentralkomitee der KPdSU

    An ripn Ersten Sekretär Genossen N. S. Chruschtschow M oska'u Teure Genossen! Aus ganzem Herzen beglückwünschen, wir Sie - zu; der prometheischen Tat, durch die sowjetische Wissenschaftler,.Techniker und Arbeiter den. Traum der Menschheit vom Griff nach den Sternen zum erstenmal: Wirklichkeit werden ließen ...

  • Wende zum friedlichen Wettbewerb

    Moskau (ADN/ND). Der sowjetische Ministerpräsident N. S. Chruschtschow erklärte am Montag in einer Antwort auf die zahlreichen Briefe und Telegramme, die er im Zusammenhang mit seiner Reise nach den USA erhalten hat, u. a.: „Unsere Reise nach den USA fällt mit zwei außerordentlich großen Ereignissen ...

  • Genosse Chruschtschow heute in den USA

    Von unserem Korrespondenten Willi Porombka Moskau (NO). Von tausend und aber tausend guten Wünschen und einer Welle der Begeisterung des sowjetischen 200-Millionen-Volkes über die Mondrakete begleitet, fliegt heute um 7 Uhr Moskauer Zeit der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR und Erste Sekretär des ZK der KPdSU, Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, zu seinem überall hoffnungsvoll erwarteten Treffen mit Präsident Eisenhower in die USA ...

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  • Die Begegnung

    (Fortsetzung von Seite 1}

    - Sie wird am schnellsten und wirksamsten durch den Abschluß des Friedensvertrages gebannt, der dem deutschen Volke, beiden deutschen Staaten Sicherheit 'geben, den westdeutschen Militaristen jedoch die Mittel einer rmuen Aggression, vor allem "die atomaren Waffen, aus der Hand nehmen würde. Wej» würde gewinnen? Einzig iund allein der ...

  • Hebt das Verbot der KPP auf! .

    Bonn (ADN). Sechs ehemalige Bundestagsabgeordnete der widerrechtlich verbotenen KPD richteten folgenden offenen Brief an den Bonner Bundestag und seine Fraktionen, an den Bundesratspräsidenten und die Bonner Regierung: »Wir ehemaligen Abgeordneten der Fraktion der KPD im 1. Deutschen Bundestag wenden uns hiermit an den Bundestag, seine Fraktionen, an den Bundesrat und an die Bundesregierung mit dem Ersuchen, das am 17 ...

  • Internationale Pressekonferenz in Moskau:

    teilgenommen haben, wurden von den sowjetischen Wissenschaftlern unter anderem folgende Momente hervorgehoben: Eine der bedeutendsten Saiten dar zweiten sowjetischen Mondrakete stellt das Steuersystem dar, welches es erlaubt hat, mit größter Genauigkeit den vorausberechneten Kurs einzuhalten. Gesteuert wurde die Kakete einschließlich der letzten Stufe, nicht der auf dem Mond landende Behälter mit den Apparaturen ...

  • Ministerpräsident Otto Grotewohl

    Berlin (ADN). AnläßlicH' des gelungenen Fluges der zweiten kosmischen Rakete der Sowjetunion zum 'Mond sandte Ministerpräsident Otto Grotewohl an den Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR. N. S. Chruschtschow, folgendes Glückwunschtelegramm: „Hochverehrter Genosse Chruschtschow! Es ist mir ein aufrichtiges ...

  • Kommunistische Partei Deutschlands

    Im Augenblick der Landung der sowjetischen Weltraumrakete auf dem Mond verbreitete der Deutsche Freiheitssender 904 ein Glückwunschschreiben des ZK der KPD an das ZK der KPäSU. Das Schreiben hat folgenden Wortlaut: Teure Genossen! Zum grandiosen Erfolg der neuen kosmischen Rakete, dieses Wunderwerks sowjetischer Wissenschaft und Technik, das in der ganzen Welt Bewundeiung und Hochachtung findet, übermittelt Ihnen das ZK der KPD die herzlichsten Glückwünsche ...

  • ZK der KPdSU und Ministerrat

    Das Zentralkomitee der KPdSU und der Ministerrat der UdSSR haben am Montag den Wissenschaftlern, Konstrukteuren, Ingenieuren, Technikern und Arbeitern, die an der Schaffung und dem UaU't dfln-sowjetischen kosmischen Rakete ZÖIn Mond!:: beteiligt "Hvärieir, eine Grußbotschaft, übermittelt, .ili-i'.';; -••,;' ...

  • Genosse Willi Barth 60 Jahre

    Berlin (ND). Zu seinem 60. Geburtstag erhielt Genosse Willi Barth, Abteilungsleiter im Zentralkomitee, ein von Walter Ulbricht unterzeichnetes Glückwunschschreiben des ZK^JSchon seit seiner frühesten Jugend hat Genosse Barth seine Fähigkeiten und Erfahrungen in den Dienst der Arbeiterklasse gestellt ...

  • Aufschlag beobachtet

    Die Sternwarte der Ungarischen Akademie der Wissenschaften richtete ein Teleskop mit einem Durchmesser von 18 cm aut die Stelle des Mondes, wo der Aufschlar zu erwarten war., Dw Auf« schlag . geschah, etwas mehr rech« und welter unten In dem sogenannten' Pulus Putredinli, Auf diesem Mondteil wurde um 22 ...

  • Eine Pioniertat für den Frieden

    Die Welt beglückwünscht Sowjetvölker zum gelungenen Mondflug

    Moskau/Berlin (ND/ADN). In aller Welt hat das erfolgreiche Niedergehen einer sowjetischen kosmischen Rakete auf dem Mond helle Begeisterung hervorgerufen. Zahllose Menschen, Wissenschaftler und Arbeiter, Publizisten und Politiker beglückwünschen in bewegten Worten das Sowjetvolk zu dieser neuen Großtat des Friedens ...

  • LONDON

    Der Vizepräsident der Britischen Interplanetarischen Gesellschaft, Kenneth W. G a 11 i n g, kommentierte das Ereignis mit höchster Bewunderung. „Es ist klar, die Russen haben einen gewaltigen Erfolg errungen, besonders was die Präzision des Steuerungssystems anbelangt. Die Tatsache, daß sie das Auftreffen der Rakete auf der Mondoberfläche mit außerordentlicher Genauigkeit anzugeben vermochten, zeugt davon, daß sie auf dem Gebiet der Raketentechnik bereits souverän operieren ...

  • PARIS

    Alle Pariser Zeitungen widmen am Montag der sowjetischen Großtat breiten Raum. Die „Humanite" schreibt in ihrem Leitartikel: „Wir begrüßen dieses neue Zeugnis für das Genie des Menschen, der zur Eroberung des Kosmos aufgebrochen ist. Wir glauben, daß es kein Zufall ist, wenn das Land des Sozialismus den WetU lauf zu den Sternen als erstes beendet ...

  • NEU DELHI

    Der indische Vizepräsident Radhakrlshnan, Ministerpräsident Nehru und andere führende Staatsmänner dieses Landes haben die Bevölkerung, die Wissenschaftler und die Regierung der UdSSR zu dem Erfolg der Mondrakete beglückwünscht. Die indischen Politiker erklärten, der Start der neuen Rakete stelle ebenso ...

  • BUKAREST

    Als eine außerordentliche Errungenschaft der Technik wertete Professor Macovskl, Mitglied der Akademie der Wissenschaften der Rumänischen Volksrepublik, besonders die Möglichkeit der Fernsteuerung, die durch die Rakete bewiesen wird. Er beglückwünschte die sowjetischen Wissenschaftler zu der großartigen **;istung, die neue Wege weist für die Erforschung des kosmischen Raumes ...

  • Der erste Kuß

    Kleiner Bruder, guter Mond, bist uns nicht mehr fern, trägst jetzt einen Ordensschmuck mit dem Sowjetstern. Dieser erste Erden kuß, liebevoll gesandt, kam zu dir, sei unbesorgt, aus des Friedens Land. Wenn du hoch am Himmel stehst lächelnd in der Nacht, kündest du fortan der Welt von des Menschen Macht ...

  • PEKING

    In einem Artikel mit der Überschrift „Wir grüßen die rote Rakete" schreibt die Pekinger Zeitung „Takung Pao", der Start der zweiten sowjetischen Weltraumrakete zeuge von der stürmischen Entwicklung und den gewaltigen Errungenschaften der Sowjetunion auf dem Gebiet der Weltraumforschung und der Raketentechnik ...

  • NEW YORK

    Die „New York Times" stellt fest: „Es kann nur wenig Zvfclfel geben, daß in nicht allzu ferner 2Jett auch Menschen auf dem Mond landen werden. Das Ist eine atmberaubende Aussicht. Die ganze Menschheit gratuliert den sowjetischen Wissenschaftlern. Das sowjetische Volk kann mit Recht stolz sein."

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen. ,5Chefredakteur;- -Georg Hansen," Dr. Günter -^ Bertzscher. stellv Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Redaktionssekfetär; Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler. Karl - Ernst . -. Reu ter, I ngo Sei pt

Seite 3
  • Damit die Menschen von ganzem Herzen aufatmen können

    *N. S. Chruschtschow fährt in die USA." Dieser kurze Satz bestimmt heute die Schlagzeilen der Zeitungen in der ganzen Welt, die Diskussionen und Auseinandersetzungen. Darin ist vieles eingeschlossen: Hoffnung, Erwartung, aufrichtige Freude von Millionen und spießerhafte Besorgnis von ein paar Hunderten ...

  • der Völker

    Ein Bauarbeiter: — General de Gaulle macht keine zufriedene Miene dazu. Sicherlich ist er verärdprt rtnriiher. riaß die internationale Atmosonare sich verbessern könnte. Wenn die „Großen" sich verstehen würden, würde es wohl sehr schlecht aussehen, den Krieg in Algerien fortzuführen. Ein Eisenbahner: — Ich habe immer geglaubt, daß es einen Tag geben wird, da die Amerikaner und die Russen miteinander diskutieren werden ...

  • für die gute

    Pläne eingezeichnet. Das können sie wieder ausradieren; denn auf dem Mond befindet sich seit Sonntag ein Friedensbanner mit dem Wappen der Sowjetunion. PAUL VERHÜLSDONK: Am liebsten möchte ich dabeisein, wenn Chruschtschow mit Eisenhower über die wichtigste Frage der Welt spricht, über den Frieden. Für uns Arbeiter in der DDR ist diese Frage deshalb so wichtig, weil wir den Frieden zum Sieg des Sozialismus brauchen ...

  • eise

    BRIGADIER HORST FREITAG: Ich wünsche dem sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow eine gute Reise und viel Erfolg. Wir sind deshalb mit ganzem Herzen bei ihm, weil er nicht nur die Sowjetunion, sondern das ganze sozialistische Lager und damit auch die Interessen der DDR in den Gesprächen mit Eisenhower vertritt ...

  • „Monsieur K. und der „Mann auf der Straße"

    Der Sommer ist in diesem Jahr noch nicht zu Ende. Er bringt Paris außergewöhnliches Wetter, und der September gleicht dem Juli, so als wenn der Herbst ausbleiben wollte. Die Leute sind aus den Ferien zurückgekehrt, und man bereitet sich auf den Schulbeginn vor. Auf den Boulevards gehen die. Mädchen und Frauen noch in leichten Sommerkleidern, und die Männer, hemdsärmlig und ohne Krawatte, sehen ihnen im Vorübergehen nach ...

  • Bonner Friedensstörer

    Die Störpohtik der Bonner Regierung gegen das bevorstehende Treffen Chruschtschow-Eisenhower hat der Hamburger Sozialdemokrat Werner Schanzendorf verurteilt. Er erklärte in einem Gespräch mit einem Korrespondenten des Berliner Pressebüros: „Man sollte von den anderen Staatsmännern erwarten, daß sie alles tun, damit dieses Gespräch in einer guten Atmosphäre stattfindet ...

  • Ein Wort an Eisenhower

    Die gegenseitigen Besuche Chruschtschow— Eisenhower sind für die internationale Entspannung und den Frieden von größtem Nutzen. Möge sich Eisenhower vom Friedenswillen der sozialistischen Staaten und davon überzeugen, wie verfehlt jede Politik der Aufrüstung und wie aussichtslos die Position der Bonner Militaristen in der Deutschlandfrage ist ...

  • Trümmer mahnen zum Frieden

    Wir haben in der Oderstadt die Schrekken des letzten Krieges kennengelernt. Unzählige Trümmer mahnen uns täglich daran. Mit ^vjej,; Mühe und t Fleiß sind unsere Bauschaffenden dabei, unsere völlig zertrümmerte Innenstadt wieder aufzubauen. Dieser Aufbau soll bis 1965 im wesentlichen abgeschlossen sein ...

  • Der Friede muß überall erarbeitet < ^werden

    Wenn sich heute, 14 Jahre nach dem Ausstampfen des grauenhaften Kriegsbrandes, die beiden führenden Vertreter der heute bestehenden Weltanschauungen zusammenfinden, dann haben wir, die Menschen dieser Zeit, allen Grund, den Atem anzuhalten und zum guten Ausgang all unsere Wunschkräfte anzuspannen. Der Friede, ohne den unsere Kultur zugrunde < gehen würde, muß an allen Ecken der Erde erarbeitet werden ...

  • Wir vertrauen Chruschtschow

    Wenn sich die Regierungschefs der beiden größten Mächte der Erde entschlossen haben, am 15. September zu einer persönlichen Aussprache zusammenzutreffen, dann erwarten wir von dieser Zusammenkunft gute Impulse für die Schaffung eines friedlichen Zusammenlebens aller Völker. Unser ganzes Vertrauen gehört dabei Nikita Chruschtschow, der für den Frieden der Welt schon so viel getan hat und "der sich verbunden weiß nicht nur mit den Völkern der sozialistischen Länder, sondern auch mit kern der Welt ...

  • Große Erwartungen

    Die Menschen wollen leben. Sie sollen sich freuen, und sie sollen glücklich sein, und sie haben in allen 'Erdteilen sehr viel getan und sind noch dabei, das Leben schöner zu gestalten. Immer besser verstehen 'sie, die wissenschaftlichen Erkenntnisse auf allen Gebieten für sich auszunutzen. Dazu benötigt ...

  • Friedliche Koexistenz

    wir uns. So, wie es möglich ist, daß die Städte Hiroshima, Coventry und Dresden freundschaftliche Beziehungen unterhalten, muß auch die friedliche Koexistenz der Völker möglich sein. Also treffen nicht nur zwei Staatsmänner zusammen, sondern zwei Menschen, denen die Völker den Auftrag gaben, die Entspannung in der Welt einzuleiten ...

  • Kein Platz für Kraftmeier

    Korrespondenz aus Westdeutschland In zahlreichen Zuschriften und Stellungnahmen, Telegrammen und Erklärungen zum Chruschtschow-Eisenhower-Treffen wenden sich westdeutsche Bürger an die Presse. Fast alle geben der Hoffnung Ausdruck, daß die Begeg-

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  • Für den Umschwung im Bauwesen

    Die Beschlüsse des V. Parteitages, die ökonomische Hauptaufgabe und der Siebenjahrplan stellen an die Bauindustrie große Anforderungen. Für den Bezirk Cottbus, den Schwerpunkt im Kohleund Energieprogramm mit Industriebauten wie dem Kombinat „Schwarze Pumpe", den Kraftwerken Lübbenau und Vetschau und dem Chemiefaserkombinat Guben, bedeutet das eine Verdoppelung der Bauleistungen bis 1965 ...

  • Kredit allein macht es nicht

    Heute steht es mit der materiell-technischen Versorgung unserer Betriebe bedeutend besser als etwa 1956. Das ist ein Ergebnis der schnellen Entwicklung unserer Volkswirtschaft und auch der Unterstützung, die uns vor allem die Sowjetunion durch die Lieferung wichtiger Rohstoffe gewährt hat. Da wir also mehr Material haben — so scheinen daraus viele Betriebsleiter zu schließen — braucht man sich nicht mehr so ängstlich an die geplanten Bestände zu halten, sondern kann ruhig etwas ...

  • Standardisierte Bürokratie?

    Ein Laie kann annehmen, daß nichts eirw facher zu standardisieren und zu typen sei als Radsätze für Schienenfahrzeuge. Die Spurweiten sind standardisiert, die meisten Waggontypen auch - und trotzdem fertigt der VEB Radsatzfabrik Ilsenburg gegenwärtig noch rund 150 verschiedene Radsatztypen I Daß dies die Produktivität herabsetzt, direkt zu handwerklicher Fertigung zwingt, ist leicht zu begreifen ...

  • Wettbewerb ist Kampf um Qualität

    Vorschläge des Helden der Arbeit Paul Simon, Mitglied der Volkskammer

    Wir sind unseren Werktätigen' schuldig, nicht nur^uf der Messe die beste Qualität zu zeigen, sondern sie auch auf unsere Ladentische zu bringen. Dann wird es manche unerfreuliche Diskussion, die uns heute noch die politische Arbeit erschwert, nicht mehr geben. Bei der Durchführung unseres Siebenjahrplanes ...

  • Notwendige Hilfsmittel

    Bei der Rekonstruktion in unseren Textilbetrieben muß man meiner Ansicht nach der Kleinmechanisierung und der Automatisierung viel mehr Aufmerksamkeit widmen. Der Weber, der durch Mehrmaschinenbedienung seine Leistungen noch steigern will, braucht dazu unbedingt technische Hilfsmittel. Ich denke an den mechanischen Kettfadenwächter und den Anbauautomaten, die unter allen Umständen in sämtlichen Webereien eingeführt werden müssen ...

  • Kein Wort über Qualität im Entschließungsentwurf

    Soll der sozialistische Wettbewerb den gewünschten Erfolg bringen, müssen Qualität und Menge der Ware unbedingt gemeinsam als Auswertungsgrundlage dienen. In welchem Maße die Qualität im Wettbewerb unterschätzt wird, zeigt die Tatsache, daß selbst auf der FDGB- Bezirksdelegiertenkonferenz in Karl- Marx-Stadt im Entschließungsentwurf davon kein Wort stand ...

  • Mülsener Methode überall anwenden

    Ich schlage vor, die in den Textilwerken Mülsen seit zweieinhalb Jahren bewährte Methode überall einzuführen, und zwar nicht nur in der Textilindustrie, sondern in der gesamten Industrie. Die Werkleitung hat, ohne die Normen zu verändern, generell Fehlervorgaben für die einzelnen Artikelgruppen geschaffen ...

  • Umschwung begann mit der Parteiarbeit

    wenn man einschätzt, wie unser Bezirk an die Spitze im Wohnungsbau gekommen ist, so muß gesagt werden, daß der große Sprung mit weniger Arbeitskräften als früher und einem unbedeutenden Kapazitätszuwachs erreicht wurde. Die Änderung unserer Arbeit begann mit einer Beratung der Bezirksparteiaktivisten der Baubetriebe im August 1958 ...

  • Strengere Maßstäbe notwendig

    Es ist auch notwendig, künftig bei der Lagerung und Sortierung der Rohstoffe mehr Sorgfalt walten zu lassen. Bei Wolle müßte meiner Ansicht nach ein viel strengerer Maßstab als bisher angelegt werden. Das ist besonders deshalb von großer Bedeutung, weil die sozialistische Rekonstruktion auch bei uns in der Textilindustrie immer mehr zur Spezialisierung führt und Material und Maschinen präziser aufeinander abgestimmt werden ...

Seite 5
  • Die DDR ist da und handelt

    Von den anwesenden Teilnehmern herzlich begrüßt, gab Genosse Friedrich Ebert den Auftakt zur Aussprache. Er sagte u. a.: Verehrte Genossen, liebe Freunde! Ich habe die Ehre, euch im Namen des Politbüros der Sozialistischen Einheitspartei recht herzlich zu unserer heutigen Beratung willkommen zu heißej^ ...

  • Bonn auf Hitlers Kurs

    Der Bonner Kanzler bemüht sich in letzter Zeit, die erregte Meinung in Westdeutschland und in der Welt über die Ziele seiner aggressiven Politik zu täuschen. Er hat sich in seinem Brief an N. S. Chruschtschow zu der scheinheiligen Behauptung verstiegen, es gebe in seiner Regierung keine Revanchisten, und er selbst sei auch kein Revanchist ...

  • Die Zeit drängt zur Aktionseinheit

    Was also, so frage ich euch, Genossen, und so fragt doch eure Parteileitung, was kann die sozialdemokratischen Arbeiter und Wähler, die leitenden Funktionäre der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands hindern, trotz aller ideologischen Meinungsverschiedenheiten- mit uns zusammenzutreffen und nach den ...

  • 50000 Ruh

    Existenz zu einem nicht mehr zu übersehenden Faktor im nationalen und internationalen Kampf unseres Volkes entwickelt. Sie ist zur Basis geworden für den Kampf aller deutschen Patrioten für die Erhaltung und Sicherung des Friedens, für die nationale Wiedergeburt unseres Vaterlandes als friedliebender, ...

  • Politische Schulung ist notwendig

    Wie ihr seht, liebe Genossen, bin ich noch ein recht junger Sozialist, aber ich stehe schon sehr aktiv in der Falken- und Gewerkschaftsarbeit. Zuerst möchte ich mal ganz klar sagen: Wir sind als Sozialdemokraten mit den Mitgliedern der SED völlig einig, daß zuerst für die" militärische Entspannung in Mitteleuropa gesorgt werden muß, dann können wir an die echte Lösung der politischen Probleme der Wiedervereinigung'Deutschlands gehen ...

  • Dem Frieden die Bahn brechen

    Liebe Freunde! Nach der IX. Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz brachte unsere Gewerkschaftszeitung „Metall" einen Artikel mit der Überschrift „Irrlicht statt Kompaß" Damit war die geradlinige Politik des Kampfes gegen atomare Rüstung und Militarismus gemeint, zu der die Arbeiterkonferenz die schaffenden Menseben in Westdeutschland aufrief ...

  • und Beifall)

    Wer einen anderen Weg sucht, der wird, was uns unsere eigene Geschichte, auch die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands zeigt, ganz gesetzmäßig, auf den imperialistischen streichen. Wir müssen unsere Genossen vor allem dazu bringen, daß sie erkennen, daß dieser Staat „Bundesrepublik" nicht unser Staat ist, d ...

  • Machen wir uns frei vom A ntikommunismus!

    Unser Kampf gilt der größten Gefahr für den Frieden — dem atomar bewaffneten Bonner Militarismus

    Am Sonntag, dem 6. September, fand in Leipzig auf Einladung des Redaktionskollegiums der „Sozialistischen Briefe" die bereits traditionelle Aussprache sozialdemokratischer Mitglieder und Funktionäre mit führenden Funktionären der SED statt. 465 sozialdemokratische Genossen, darunter in starker Zahl Funktionäre der Falken und Jungsozialisten, die als Besucher in der Messestadt weilten, waren der Einladung gefolgt ...

  • Organisiert die Volksbewegung

    Ks ist von großer Bedeutung für den aktiven Kampf der sozialdemokratischen Genossen und Gewerkschafter in Westdeutschland, daß in Anträgen sozialdemokratischer Organisationen zum Grundsatzprogramm der SPD, das jetzt auf dem Parteitag beraten werden soll, diese der atomaren Rüstungspolitik Westdeutschlands zugrunde Hegenden Ursachen deutlich und richtig beim Namen genannt werden ...

  • Wir müssen überall aktiv werden

    1945, nachdem für mich die erste Möglichkeit nach dem Faschismus war, gewerkschaftlich und auch parteipolitisch organisiert, weil ich es für notwendig befunden habe, weil ich schon als junger Mensch den Faschismus kennengelernt habe. Und nun muß ich feststellen, daß wir — wenn auch in anderer Form — schon wieder das Gleiche haben ...

Seite 6
  • Machen wir uns frei vom Antikommunismus!

    (Fortsetzung von Seite 5)

    Zeitungen gegen unseren Deutschlandplan getobt und an unserer Partei keinen guten Faden gelassen. Sie wollen keine Entspannung, sondern erhöhtes Tempo der atomaren» Aufrüstung. Sie wollen keinerlei Verständigung, sie lehnen jegliche Verhandlungen mit Vertretern der DDR ab. Was unsere Partei angeht, so bin ich der Meinung, daß — wenn man Verständigung und Entspannung herbeiführen will, /wie es im Deutschlandplan heißt — man sich zusammensetzen muß mit den Landsleuten von der anderen Seite ...

  • HERRENMENSCHEN

    Diesen himmlischen Wundern entsprechend, gestaltete sich auch das irdische Dasein in Rourkela, das sich in eine Art Goldgräberstadt verwandelte. Die Lebenshaltungskosten gingen sprunghaft in die Höhe, wertvolles Baumaterial verschwand von den Lagerplätzen, und die Presse beklagte sich über die „Moral" der „Fremden" ...

  • Die SPD muß handeln!

    Ja, eben deshalb möchten wir euch einen Ratschlag geben auch im Hinblick auf manchen Diskussionsredner, der hier aufgetreten ist: Man muß nach unserer Meinung bei aller berechtigten-Kritik an der Politik des Parteivorstandes mehr von den als positiv einzuschätzenden Beschlüssen der Parteitage, wie Stuttgart, München und andere, ausgehen ...

  • Ungeist des Antikommunismus

    Liebe Genossinnen und Genossen! Liebe Gastgeber dgr Deutschen Demokratischen Republik! Ich möchte mit einem Wort unseres westdeutschen Kanzlers beginnen: „Die Lage ist ernst." (Heiterkeit) Genossen, die Lage , ist tatsächlich ernst, und wenn wir nicht diese Lichtblicke hätten, die aus der Deutschen Demokratischen Republik zu uns kommen,! die,aus, der,Sowjetuniaa kommen, <idann könnten-, ...

  • (Zuruf: Sehr richtig!)

    Und so lange diese Zeitung in ihren Annoncen Freiwillige für die Bundeswehr wirbt, kann ich sie überhaupt nicht mehr als sozialdemokratische Zeitung bezeichnen. (Beifall) Genossen, wir sagen immer wieder, es geht um Krieg oder Frieden. Sprechen wir deshalb zuerst in unseren Parteiversammlungen von der Notwendigkeit eines Friedensvertrages, denn mit dem Friedensvertrag ist doch der Friede ...

  • (Beifall)

    Der Genosse Hans aus Nordrhein- Westfalen hat erzählt, daß ein sozialdemokratischer Funktionär ihm gesagt habe: „Du schätzt die Lage nicht richtig ein. Der Parteivorstand und die Fraktion wären froh, wenn wir die Bereitschaft der Arbeiterschaft zum Kampf finden würden." Es ist nicht das erste Mal, daß so etwas gesagt worden ist ...

  • . . . IST DEN BRITEN BILLIG

    Das einträglichste westdeutsche „Wirtschaftswunder" bestand jedoch darin, daß die „Konsultanten" nicht allein die Ausschreibungen vornahmen, sondern daß sie bis auf zwei mindere Aufträge alle Projekte auch an westdeutsche Firmen vergaben — und die fettesten Brocken natürlich sich selbst sicherten. Hierin wird auch der Hauptgrund für die phantastische Erhöhung der Rourkelakosten um eine knappe halbe Milliarde gesehen ...

  • Wir diskutieren die Lebensfragen

    Meine lieben Genossinnen und Genossen! Uns alle hat die Sorge um unsere Partei, um die Entwicklung in Westdeutschland, um den Frieden hierhergeführt. Sorgen wir dafür, daß wir endlich wieder nach dem Programm handeln, nach dem unsere Partei bei ihrer Gründung angetreten ist! Was ist denn eigentlich los in der Partei? Man versucht bewußt, die Mitglieder von der aktiven Teilnahme an der Lösung der vordringlichsten Probleme, der Verhinderung der Atomrüstung, der Erhaltung des Friedens, fernzuhalten ...

  • X>en Deutschlandplan auf den Tisch!

    Wenn ich jetzt den Deutschlandplan der SPD betrachte, so ist es eigenartig, wie es mit der Politik der SPD nach 1945 gegangen ist. Ich war damals zwölf Jahre alt, als der Zusammenbruch des „dritten" Reiches kam. Damals sagten unsere sozialdemokratischen Führer zu uns: Wir haben aus der Vergangenheit gelernt, wir werden eine neue Wirtschaftsordnung und Gesellschaftsordnung aufbauen ...

  • WAS DEN WESTDEUTSCHEN RECHT IST . . .

    Die Liste der Beschwerden gegen Rourkela scheint kein Ende zu haben. Und dabei handelt es sich nicht um Kleinigkeiten. In jeder Etappe der Bauausführung, so erklärt der Prüfungsausschuß weiter, hätten sich „eigentümliche und unerwünschte Erscheinungen" gezeigt. So wurde z. B. der Standort des Werkes verlegt —- Kostenpunkt 30 Millionen Rupien ...

  • Die Kampfbereitschaft ist vorhanden

    In seinen abschließenden Ausführungen erklärte Genosse Friedrich Ebert u.a.: Genossinnen und Genossen! In der Aussprache zeigte sich das bisher größte Maß von Gemeinsamkeit im Kampfe aller Werktätigen Deutschlands um den Frieden und das vereinte Vaterland des Friedens und der Demokratie. In einem erfreulichen ...

  • wenn mit Adenauer Hand in Hand gehen.

    Es im Interesse der CDU auftreten, im Interesse der Monopole und Konzerne, alle, die mit Hilfe des Antikommunismus die Demokratie schon mehrere Male zertreten haben, jetzt in der Bundesrepublik alle Freiheit genießen, während alle die, die für Frieden eintreten, als Kommunisten abgestempelt und verfolgt werden ...

  • Gesprächspartner der SPD: Die SED

    Genossinnen und Genossen! Gestattet mir, zum Deutschlandplan unserer Partei einige wichtige Fragen anzuschneiden. So heißt es im Deutschlandplan auf den Seiten 10 und 11, daß Verhandlungen zu führen sind zur Vorbereitung eines Friedensvertrages mit Deutschland, daß Beauftragte zu ernennen sind von der Bundesregierung und der DDR als beratende Teilnehmer der Konferenz über den Friedensvertrag und das Sicherheitssystem ...

  • Verständigung — eine Selbstverständlichkeit

    Liebe Genossinnen und Genossen! Ich halte es für richtig, hier offen meinen Namen zu nennen, denn ich mache drüben in der Partei auch kein Hehl daraus, daß die Verständigung mit meinen Klassenbrüdern in der DDR für mich eine Selbstverständlichkeit ist. Ich möchte mich vor allen Dingen im Namen meiner Genossen bedanken, daß diese Aussprache wieder zustande gekommen ist ...

  • Der Skandal von Rourkela

    „bedauerlich", stellt der Parlamentarische Prüfungsausschuß fest, der der Meinung ist, daß ebenso wie Bhilai auch die beiden anderen Projekte in vier Jahren hätten fertiggestellt werden können.

  • oder nicht, mit der atomaren Aufrüstung

    weiterzumachen. Wir müssen deshalb unsere politische Konzeption, den Deutschlandplan, vor den Arbeitern darlegen und die Bewegung gegen den Atomtod mit neuen Kräften versehen, für Ver-

Seite 7
  • Bonn droht der VAR- und entlarvt sich selbst

    Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischer» Republik erklärt: In den letzten Tagen ist bekanntgeworden, daß die Bundesrepublik gegen die Errichtung des Generalkonsulats der Deutschen Demokratischen Republik in Kairo Schritte unternimmt und sich anmaßt, die Regierung der Vereinigten Arabischen Republik zu bevormunden und Ihr mit ...

  • Die Lehren von Genf ziehen

    Eine solche Feststellung ist zu begrüßen. Wenn der Generalsekretär die Aufmerksamkeit jedoch nur auf die Mitgliedstaaten der UNO richtet, ist sie unbefriedigend, und genügt,.nlcht.-rQbgJ^ich sich die'Zahl der Nichtmitgliedstaaten in den legten Jahren, weiter vermindert hat;"bedeutet doch die .Tatsache, ihrer Existenz allein schon eine Beschränkung des Wirkungsbereiches der UNO ...

  • Auf Bonner Kurs

    Die rechten DGB-Führer Richter, Tacke, Rosenberg u. a. verwiesen die Vertreter der Monopole und des Militarismus nicht aus dem Tagungssaal. Sie gaben Erhard .nicht die gebührende Antwort. Die Ausführungen Richters, Rosenbergs und anderer rechter DGB-Führer auf dem Bundeskongreß entsprachen trotz einiger richtiger Feststellungen über die Monopole nicht dem Kampfwillen der Arbeiter ...

  • • Abrüstung

    Erfreulich ist es, zu Beginn der Vollversammlung feststellen zu können, daß sich die UdSSR, die USA,. Großbritannien und Frankreich verständigt haben, einen Zehn-Staaten-Ausschuß für Abrüstungsfragen zu schaffen, der Anfang I960 in Genf mit der Arbeit beginnen soll. Die Bedeutung dieser Kommission liegt in ihrer paritätischen Zusammensetzung und der damit verbundenen Anerkennung der Kraft und Rolle des sozialistischen Lagers im Internationalen Geschehen ...

  • Gerstenmaiers Geschoß

    Deutliche Spitze gegen Adenauer — Schröder — Krone < s

    Bonn (ND). In Bonner CDU-Kreisen Mißbilligung des Adenauerschen Vorhat eine Rundfunkrede des Bundestags- gehens gegen Wirtschaftsminister Erhard Präsidenten Dr. Gerstenmaier Aufsehen eintrat. Damals hatte Schröder, wie das erregt, deren Wortlaut am 9. September Nachrichtenmagazin „Der Spiegel" später im Bulletin des Presse- und Informa- unwidersprochen berichtete, Gerstenmaier tionsamtes ! der Bundesregierung ver- höhnisch zugerufen: „Seien Sie mal ganz öffentlicht wurde ...

  • Algerien

    Die Tagesordnung der XIV. UNO-Vollversammlung erteilt den Delegationen ferner eine Anzahl von Aufgaben zur Beendigung der Kolonialherrschaft über die unterdrückten Völker. Die wichtigste Frage, die aus diesen Problemen herausgegriffen werden muß. ist zweifellos die Behandlung des ebenfalls von Westdeutschland unterstützten Kolonialkrieges in Algerlen ...

  • Bonner Prominenz hetzt gegen Frieden

    Oberländer in Bremen: „Wir sind Revisionisten :*. ."

    Bonn (ND). Als großangelegte Störaktion organisierte die Bonner Regierung zusammen mit zahllosen militaristischfaschistischen Verbänden 48 Stunden vor der Begegnung Chruschtschow—Eisenhower in ganz Westdeutschland tumuliartige Revanchehetzveranstaltungen. In Düsseldorf, Bremen, Stuttgart, Hannover, Mannheini, ...

  • Störversuche

    Ähnliche Versuche der Imperialistischen Kräfte, die Konferenzatmosphäre zu vergiften, wie sie vor Beginn der XIII, Vollversammlung der UNO vorhanden waren (August 1958: UNO-Sondersitzung über die gespannte Lage in Libanon und Jordanien), sind auch jetzt zu verzeichnen. Durch provokatorische Anträge wurden innere laotische Angelegenheiten vor dem Sicherheitsrat der UNO behandelt ...

  • Pressefreiheit ä la Washington

    Einreisevisum für österreichischen Publizisten Bruno Frei verweigert

    Wien (ND). Dem bekannten Publizisten Bruno Frei, der von der „Volksstimme" und von „Neues Deutschland" mit der Berichterstattung über den Besuch N. S.' Chruschtschows in den USA betraut worden war, ist die Einreise in die USA verweigert worden. „Mit dem Einreiseverbot", schreibt die „Volksstimme" dazu in einem Leitartikel, „hat Washington das Recht der freien Information aufs gröblichste verletzt ...

  • Strauß—Erhard wollen gleichschalten

    Entgegen dem Willen der Gewerkschafter erhielt die Delegation der Adenauer- Rc"-'*rung — Erhard. Strauß, Blank und Krone —-die Möglichkeit, durch Erhard in provozierender Weise ihr Programm der Gleichschaltung der Gewerkschaften vorzutragen. Erhard, der Vertreter der großen- Monopole und der Bonner Militaristen, forderte die Unterordnung des DGB unter den Bonner Kurs der atomaren Aufrüstung und Kriegsvorbereitung ...

  • Schluß mit USA-Einmischung in Laos!

    Staatssekretär Winzer warnt vor ernsten internationalen Verwicklungen

    Berlin (ADN). Der erste Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Staatssekretär Otto Winzer, hat in einer Stellungnahme mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß dio amerikanische Einmischung in Laos gefährliche Spannungen in Südostasien und ernste inteVnationale Verwicklungen hervorrufen könne ...

  • «Reißen wir das Steuer herum!"

    Hamburg (ADN). Eine würdige Gedenkfeier veranstaltete die vereinigte Arbeitsgemeinschaft der Naziverfolgten (VAN) vor" dem Ehrenmal auf dem Friedhof in Hamburg-Ohlsdorf zu Ehren aller Toten, die im Kampf gegen das Hitler- Regime ihr Leben lassen mußten. Zuvor rlatten über tausend Männer, Frauen und Jugendliche in einem ein: tündigen Schweigemarsch der Opfer des Faschismus gedacht ...

  • Günstiger Auftakt

    Drei Tage nach Eröffnung der diesjährigen Vollversammlung wird N. S. Chruschtschow vor die Rednertribüne treten und eine bedeutsame Ansprache an die Delegierten der 82 Mitgliedstaaten richten. Diese Tatsache ist der äußere Ausdruck der günstigen Bedingungen in den gegenwärtigen zwischenstaatlichen Beziehungen, die die Delegationen bei ihrer Ankunft am East River vorfinden werden ...

  • Wirtschaftliche Zusammenarbeit CSR—DDR vertieft

    Prag (ADN-Korr.). Der deutsch-tschechoslowakische Ausschuß für wirtschaftliche Zusammenarbeit beschloß eine Reihe bedeutsamer Abkommen zwischen der CSR und der DDR. Wie aus einem Kommunique" hervorgeht, wurde unter anderem ein Abkommen über die Zusammenarbeit zur Entwicklung der Kaliindustrie in der DDR, unterzeichnet ...

  • Volksrepublik China

    Die Behandlung des indiicheir Antrages, die Volksrepublik China in ihre legitimen Rechte in den Vereinten Nationen einzusetzen, ist auch in diesem Jahr von großer Bedeutung. Dieser Antrag hat die Unterstützung der überwiegenden Mehrheit der internationalen Öffentlichkeit. Bereits auf der vorjährigen Tagung konnten die USA-Vertreter nur 40 Stimmen, das sind weniger als die Hälfte aller UNO-Mltglieder, gegen eine Vertretung der Volksrepublik China in der UNO gewinnen ...

  • Eine starke DDR dient dem Frieden

    Internationales Forum mit Vertretern aus 20 Ländern in Berlin

    Berlin (ND/ADN). Unter der Losung „Schluß mit der Politik des kalten Krieges — für Verhandlungen und internationale Entspannung" fand in Berlin ein Forum statt, an dem sich Widerstandskämpfer aus 20 Ländern beteiligten. Staatssekretär Dr. Toeplitz, der neben ifosa Thal mann im Präsidium Platz genommen hatte, charakterisierte die unterschiedliche Entwicklung beider deutscher Staaten ...

  • Kampf — nicht Gleichschaltung des DGB

    Die Gewerkschafter und die Arbeiterklasse haben vom 5. DGB-Kongreß, entsprechend ihren Anträgen, die Verstärkung des gewerkschaftlichen Kampfes für die Einstellung der atomaren Aufrüstung und für den Frieden, für die Verteidigung der demokratischen Rechte, gegen das maßlose Profitstreben der Monopole und für die Verbesserung ihres Lebensstandards erwartet ...

  • KP ruft zum Sturz der Tories

    Wahlprogramm der KP Britanniens zu den Parlamentswahlen festgelegt

    London (ADN-Korr.). Zum Sturz der gegenwärtigen konservativen Regierung, zur Errichtung eines Labourkabinetts und zur Unterstützung der Forderungen des Wahlprogramms der Kommunistischen Partei hat eine Sondersitzung des Exekutivkomitees der KP Britanniens aufgerufen, die am Wochenende in London stattfand ...

  • „Blitz" interviewte Dr. Bolz

    Neu Delhi (ND-Korr.). Die DDR ist fest überzeugt, daß die Anstrengungen für den Abschluß eines Friedensvertrages und für die Beseitigung des Besatzungsregimes in Westberlin nicht nur zur Verständigung in Deutschland und Europa beitragen, sondern sich auch in Übereinstimmung befinden mit den friedlichen Absichten des indischen Volkes und der anderer asiatischen Völker, heißt es in einem Interview mit Außenminister Dr ...

  • Sowjetregierung schlägt - Regelung der Laosfrage vor

    Moskau (ADN). Zur Regelung der Laosfrage und zur Normalisierung der Lage in diesem Gebiet hat die Sowjetregierung vorgeschlagen eine Konferenz von Vertretern jener Länder einzuberufen, die im Jahre 1954 an der Genfer Indochinakonferenz teilgenommen haben. Dieser Vorschlag zur Erörterung der in Laos entstandenen Lage ist In einer am Montagabend veröffentlichten Erklärung der sowjetischen Iterierung enthalten ...

  • UNO Vor großen Auf gaben

    Zur heute beginnenden XIV. Vollversammlung / Von Siegfried Zachmann

    Tjie XIV. Vollversammlung der Verein- *J ten Nationen wird in diesem Jahr in einer Periode eröffnet, da infolge der unbeirrbaren Friedenspolitik der UdSSR und des gesamten sozialistischen Lagers das Eis des kalten Krieges zu .schmelzen besinnt

  • Kossygin empfing Botschafter Dölling

    Moskau (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR Alexel Kossygin empfing am Montag den Botschafter der DDR in der Sowjetunion, Rudolf Dölling.

  • Von Theo Schneider, Mitglied des Politbüros der KPD

    der militaristischen Politik der großen Monopole und der Adenauer-Regierung diametral gegenüberstehen.

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  • INTERNATIONALE Vierier Platz für Irmschior in Prag

    Die Internationale Bahnsportveranstaltung' in Prag mit Beteiligung» aus Belgien, Dänemark, Australien,', ^Südafrika, der DDR und der, CSR wurde am Sonntagabend mit den Endläufen abgeschlossen. Dabei schnitt der Karl-Marx-Städter Irmschler als Vierter in einem Omnium über 10 und 30 Runden: hinter dem siegenden Australier Caster, (5,Punkte) innerhalb der deutschen ...

  • Heiter bis wolkig

    Wetterlage: Nachdem das mitteleuropäische Hochdruckgebiet nach dem Balkan abgezogen ist, wo es sich weiter auflöst, ist im Seegebiet zwischen Island und Schottland ein neues Hoch entstanden, das sich langsam^ nach Südosten verlagert.. Auf seiner Ostflanke ziehen über Skandinavien schwächere Randstörungen nach Südosten, die mit ihren Ausläufern die östlichen Bezirke der DDR streifen werden ...

  • „Sichtühgsspiele" auch im Basketball

    Auf Grurtd der unnachgiebigen und starren Haltung, des westzonalen Basketball-Bundes bei den Verhandlungen, mit dem Deutschar); Basketball-Verband der DDR am Sonnabend in Braunschweiq mu8 oüchV die endgültige Entscheidung über dfe Ermittlung einer gemeinsamen Basketbaltauswähl für das Vorolympische. Turnier-in- Bologna und — im Falle der Qualifikation — für die Olympischen Spiele 1960"In Rom den beiden deutschen NOK üb"erlassen werden ...

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Die Begegnung Chruschtschow—Eisenhower ZK der SED beglückwünscht KPdSU Wende zum friedlichen Wettbewerb Genosse Chruschtschow heute in den USA
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