29. Mär.

Ausgabe vom 21.08.1959

Seite 1
  • Der Drang zur Verständigung wächst

    Der Parteivorstand der SPD arbeitet, wie in der vergangenen Woche bekannt wurde, neue Richtlinien „übsr Ostkontakte" der SPD aus. Das wäre keine schlechte Nachricht, wenn sich der Parteivorstand der SPD dazu entschlossen hätte, die alte Linie der Spalfung der Arbeiterbewegung aufzugeben und dafür normalen und direkten Beziehungen zur Arbeiterbewegung der DDR zuzustimmen ...

  • Das Beispiel der Weberin Genossin Irmgard Richter

    Sozialistische Hilfe im Textilkombinat Zittau / Ehemals zurückgebliebene Brigade schaffte 117 Prozent Tagesleistung

    Berlin (ND). Aus dem VEB Textilkombinat Zittau kommt eine neue nachahmenswerte Initiative, die in einigen Betrieben des Bezirks Dresden bereits aufgegriffen wurde. Die Weberin Genossin Irmgard Richter verließ am 3. August ihre gutbezahlte Arbeit in einer erfolgreichen Brigade im Werk III und übernahm drei zurückgebliebene Meisterpartien im Werk I ...

  • Rumänien - treuer Bundesgenosse der DDR

    Max Sefrin und Josif Puvak sprachen auf dem Festakt zum 15. Jahrestag der Befreiung

    Berlin (ND). „Wir übermitteln dem rumänischen Volk von dieser Stelle aus unsere aufrichtigen und freundschaftlichen Glückwünsche zum Jahrestag der Befreiung", erklärte,der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats Max Sefrin auf einer Festveranstaltung in der Berliner Volksbühne. Als Gäste des Festaktes aus Anlaß des 15 ...

  • Das Mißverständnis

    Die Westberliner Presse hatte wieder einmal-elrre Sensation,, von der sie In gewohnter Anspruchslosigkeit drei Tage lebte. Sensation! ■ Chruschtschow schlägt einen Korridor nach Westberlin und die Übernahme der Insef in die „Bundesrepublik" vorI schrie es von den ersten Seiten. „Neues Deutschland" hat das zwar bereits als Bluff zur Verwirrung der Öffentlichkeit vor dem Treffen Chruschtschows mit Cisenhower entlarvt ...

  • Ministerrat stimmt Thesen der Handelskonferenz zu

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: In seiner Sitzung am Donnerstag, dem 20. August 1959, beschäftigte sich der Ministerrat unter Vorsitz von Ministerpräsident Otto Grotewohl mit den Ergebnissen der Handelskonferenz des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ...

  • Raub und Eroberung, Ausplünderung, Unterdrückung fremder Länder.

    Im gleichen Räuberjargon schrie Goebbels 1942: | § „Es geht uns nicht um Ideale, sondern um wogende § I Weizenfelder, um das russische Erdöl... s | i Gesundstoßen wollen wir uns." § Das ist das Gesetz, das den deutschen Imperialismus schon zweimal zürn Kriegsbrandstifter Nr. 1 machte. Im ersten Weltkrieg: § Die Krupp, Mannesmann, Thyssen fordern das französische Erzgebiet | von Longwy-Briey, russische Ländereien, rumänisches Erdöl ...

  • Neuer sowjetischer Tlugweltrekord

    Mit 15 Tonnen Fracht auf „IL18" / Stundendurchschnitt 719,4 Kilometer

    Moskau (ND/ADN). Einen neuen Weltrekord hat- der sowjetische Testpilot Wladimir Hokkinaki aufgestellt. In einer Turbopropmaschine vom Typ „XL 18", die 15 Tonnen Fracht an Bord hatte, legte er am Mittwoch im Nonstopflug eine Strecke von 2000 Kilometern in zwei Stunden 47 Minuten zurück; er flog eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 719,496 Kilometern in 4er Stunde ...

  • | Das ist die raubgierige Fratze j I des deutschen Imperialismus §

    = 200 Milliarden Mark mußten wir im Osten zurück- = | lassen. Darauf verzichten wir nicht! = Das erklärte der faschistische Massenmörder Oberlän- | der, SA-Hauptsturmführer, heute Minister Adenauers, | am 16. August 1959 in Stuttgart. | Herr Oberländer hat die Katze aus dem Sack gelassen. | Er hat die wahren Ziele der deutschen Imperialisten | gegenüber der DDR und den sozialistischen Ländern | ausgeschwatzt ...

  • USA bei Eisenbeton überflügelt

    Die Produktion von Eisenbeton erreichte im ersten Halbjahr 1959 in der Sowjetunion 1Z Millionen Kubikmeter. Damit hat die Sowjetunion die USA, die im Jahre 1958 insgesamt 10 Millionen Kubikmeter Eisenbeton erzeugten, überflügelt. Wohnungsmontage in 20 Minuten Erstmalit in der Welt ist jetzt in Ljublino bei Moskau ein einstöckiges Haus aus großen vorgefertigten Kastenblöcken montiert worden, deren jeder eine Wohnung darstellt ...

  • Oberländer 1959: Es geht uns um 200, Milliarden!

    Da giert Flick nach unseren Stahlwerken, | die IG-Farben-Herren nach unseren Chemiebetrieben, f die Magnaten von Siemens und AEG nach unseren Elektrobetrieben, f die Junker, die Fürsten Pleß und Henckels-Donnersmarck, einst Beherr- | scher Schlesiens, gieren nach polnischen Gruben und Ländereien. | In ihrem Auftrag bewaffnen die Adenauer und Strauß den deutschen | Militarismus 2um drittenmal -? und diesmal mit Atombombe^ — für einen j Krieg um ihrer 200 Milliarden willen ...

  • Größtes Wasserkraftwerk der Welt mit 5 Mill. Kilowatt Leistung

    Die geplante Leistung des künftigen größten Wasserkraftwerkes der Welt bei Krasnojarsk wird auf fünf Millionen Kilowatt erhöht werden, meldet die sowjetische Fresse. In den Dokumenten des XX. Parteitages der KPdSU war die Kapazität des sibirischen Kraftwerkriesen ursprünglich mit 3,2 Millionen Kilowatt veranschlagt worden ...

  • Otto Grotewohl zur Kur

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Ministerpräsident Otto Grotewohl hat sich zur Kur begeben und wird in dieser Zeit durch den Stellvertreter ■, des Vorsitzenden des Ministerrates ,und Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, vertreten.

Seite 2
  • Unter Kontrolle des Internationalen ölkartells

    Der sonst so geschwätzige Speidel vermied es mitzuteilen, w a s er alles in Algerien besichtigt hat. So fiel beispielsweise nicht ein Wort von Bordj-Nili, jener Wellblech- und Zelt-„Stadt" in der Sahara, 50 Kilometer südlich von Laghout gelegen, die heute das Zentrum der westdeutschen ölsuche in Algerien darstellt ...

  • Der alte Ungeist

    Ein General steht vor Gericht. Er steht vor Gericht, weil er vollkommen grundlos einen Soldaten erschießen ließ. Ein Mörder also. Es ist kein beliebiger General. Es ist Hasso von Manteuffel, einer der wenigen, denen Hitler das Eichenlaub mit' Schwertern und Brillanten verlieh. Ein Gericht verhandelt über einen Ge-_ neral ...

  • Senatsstempel statt Pistole

    Ein Massenmörder ist voriges Jahr in Westberlin verhaftet worden. Erst jetzt hat der Westberliner Generalstaatsanwalt — wie in einem Teil der gestrigen Ausgabe gemeldet — Anklage wegen Mordes in 26 Fällen und Mordversuchs in 69 FäK len im April 1945 an geisteskranken Patienten erhoben. War von der Westpolizei nach dem Unmenschen gefahndet worden? Keineswegs ...

  • So kämpfen sie

    In einem Tejejäramm an das Bonner Kriegsministerium haben 300 Angehörige des Jahrganges 1922 aus Stadt und Kreis Wetzlar gegen ihre Zwangsxekrutierung protestiert. In Heusenstamm (Landkreis Offeribach) haben die Männer beschlossen, mit einem Schweigemarsch durch die Stadt gegen ihre emeute Einberufung zu protestieren ...

  • Freiheit für politisch Verfolgte!

    Antrag der Gemeinschaft zur Wahrung demokratischer Rechte

    Hannover (ADN/ND). Eine Amnestie für alle aus politischen Gründen von der Adenauer-Justiz Verurteilten und Verfolgten hat die niedersächsische Gemeinschaft zur Wahrung demokratischer Rechte aus Anlaß des Amtsantritts des neuen Bundespräsidenten im September gefordert. Die Gemeinschaft beantragt im einzelnen: 1 ...

  • Es ist Zeit für Kampfaktionen

    Oberhausener Kumpel organisieren große Protestkundgebung Z Skandalöse Arbeitsbedingungen in den Zechen

    Oberhausen (ADN/ND). Die Berearbelter der Oberhausener Scbachtanlaxen werden am Sonnabend, dem 29. August, eine große Protestkundgebung gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf die Bergarbeiter durchführen. Die Initiative dazu ging von den Bergarbeitern der Zeche „Osterfeld" aus, die eine Delegation ...

  • Mohrenwäsche für Militaristen

    Loblieder auf Mörder Manteuffel / Bonner Justiz macht eifrig mit

    Düsseldorf (ND). Eine großangelegte Entlastungsoffensive für den wegen Ermordung eines Soldaten angeklagter, ehemaligen Nazigeneral Hasso von Manteuffel begannen die Militaristen am Mittwoch in der Verhandlung vor dem Düsseldorfer Schwurgericht. Manteuffel wurde von seinen als Zeugen auftretenden Komplicen als eine Art Krone preußischrdeutschen „Soldatentums" bezeichnet ...

  • Hilfe, Entspannung droht!

    An den westdeutschen Börsen krackt es hörbar. Die Börsenkurse fallen. Wie vor Tagen schon an der Wall Street, so reagieren jetzt in Westdeutschland speziell die massenhaften Rüstungsaktien sauer. Die sich häufenden Anzeichen möglicher internationaler Entspannung schrecken ihre Spekulanten. So einfach ist-das ...

  • Ein enger Zusammenhang

    Zwischen beiden Meldungen besteht ein enger Zusammenhang; sie erhellen den Hintergrund, vor dem sich das Ringen der Kumpel des Ruhrgebiets um Arbeitsplatz und Leben und der Kampf des algerischen Volkes um Freiheit und Recht vollziehen. Beide, der Ruhrkumpel und der algerische Freiheitskämpfer, haben denselben Feind: die ...

  • . . . und nach Höchstprofiten!

    Bedenkenlos betreiben die westdeutschen Erdöl-Gewaltigen ihr schmutziges Geschäft. Schon 1957 vermerkt der Geschäftsbericht der Deutschen Erdöl-AG: Mannheim, einer Tochtergesellschaft des bundeseigenen .Konzerns Hibernia AG, und der Matthias Stinnes GmbH hat die Deutsche Erdöl-AG das westdeutsche „Heizölkontor" gebildet, das einen erheblichen Teil des in Westdeutschland anfallenden Heizöls vertreibt ...

  • Erdgassonde unter Kontrolle

    Berlin (ADN). Die Pressestelle der Staatlichen Plankommission teilt mit: Die Erdgassonde in Marolterode (Thür.) konnte am Mittwoch, dem 19. August 1959, gegen 19 Uhr unter Kontrolle gebracht und geschlossen werden. Wie bereits gemeldet, kam es bei Erdölbohrungen zu einem Ausbruch von Erdgas, das sich am 9 ...

  • „Nehmt DDR-Angebot an"

    Auf der Schachtgewerkschaftsversammlung vertraten die Kumpel der Oberhausener Zechen einmütig die Auffassung, daß es an der. 3eit ist, sofort zu Aktionen überzugehen. Verschiedene Diskussionsredner verlangten, daß endlich das DDR- Hilfsangebot über die Abnahme von vier Millionen Tonnen .Haldenkohle voll verwirklicht wird ...

  • Der Drang zur Verständigung wächst

    (Fortsetzung von Seite 1)

    die Wiedervereinigung Deutschlands zu einem friedliebenden, demokratischen Staat." Da der Parteivorstand der SPD bis heute nicht bereit ist, diesen Weg zu gehen, bleibt nur zu folgern, daß mit „Kontrolle" die bestehenden und immer enger werdenden Beziehungen westdeutscher Sozialdemokraten und Gewerkschafter zur DDR eingeschränkt werden sollen ...

  • Gefährliche Jagd nach öl . . .

    Öl — das ist gegenwärtig für die Monopole das Zauberwort! Um öl geht es auch in Algerien. Versuchen wir den Dingen auf den Grund zu gehen, dann stoßen wir sehr bald auf das Wirken der „Großen Sieben" des internationalen Erdölkartells, an der Spitze die Rockefellersche Standard, und in ihrem Gefolge eine*Vielzähl ...

  • Hintergründe der Zechenstillegung in Erle

    Westdeutsche Kohlekonzerne bohren in der Sahara nach öl / Die Mission des Nazigenerals Speidel

    Die Steinkohlenbergwerk Graf Bismarck GmbH, Gelsenkirchen, will die tägliche Kohleförderung um 800 Tonnen verringern und die Schachtanlage III in Gelsenkirchen-Erle stillegen. „Entlassungen und Umbesetzungen sind nicht zu vermeiden. ■.." — So hieß es in einer offiziellen Verlautbarung, die am gleichen Tage veröffentlicht wurde, an dem die westdeutsche Presseagentur DPA die folgende kurze Meldung verbreitete: „PARIS ...

  • Jahrgang 22 macht gegen Strauß mobil

    In ganz Westdeutschland Aktionen gegen Zwangsrekrutierung

    Offenbach (ADN/ND). Sämtliche Angehörige des Jahrgangs 1922 aus Dietzenbach, Landkreis Offenbacto, beschlossen auf einer Versammlung der Kriegsdienstverweigerer, eine örtliche Schutzund Interessengemeinschaft zu bilden. Die Bildung von Aktionsausschüssen fordern ebenfalls Angehörige des Jahrsanges 22 in Offenbach am Main, um die drohende Zwangsrekrutierung für die Bonner NATO-Atomarmee zu verhindern ...

  • „Hier ist alles ganz anders"

    „Hier in der DDR ist alles ganz anders", betonte der ehemalige Ruhrkumpel. Er äußerte sich befriedigt über die vorbildliche ärztliche Betreuung, die ihm zuteil geworden war. Er habe sehr schnell feststellen können, daß das Gerede von der angeblichen Unfreiheit der Arbeiter in de,r DDR eine unverschämte Lüge ist ...

  • Aufrichtiger Protest?

    Bonn (ND). Der SPD-Bundestagsabgeordnete Fritz Eschmann, der in der Hitlerwehrmacht Hauptmann war, hat am Donnerstag im Namen seiner Partei das Bonner Kriegsministerium aufgefordert, die Erfassung des Jahrgangs 22 sofort einzustellen. • Von Angehörigen des Jahrgangs 22, die Mitglieder der SPD sind, wurde diese offizielle Erklärung begrüßt ...

  • Vor neuen Entlassungen

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Die westdeutsche Bundesbahn, die bereits von April 1958 bis Ende Mai 1959 rund 20 000 Beschäftigte auf die Straße gesetzt hat, vvird weitere Eisenbahner entlassen. Sie will auf 22 Strecken mit 324 Kilometer Länge den Reiseverkehr und auf weiteren 44 Strecken mit 533 Kilometer Länge den Eisenbahnbetrieb gänzlich einstellen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM:5 Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuten Ingo Seiet

Seite 3
  • Bauleiter Schäfer in „Zeitnot"

    ... und was sich dahinter verbirgt / Ein Kontrollgang auf der Chemiebaustelle Buna zeigt: Beschlüsse der Bunaarbeiter werden nicht durchgeführt

    getragen! Wir. kommen aus dem Teufelskreis der „Zeitnot" nicht heraus, wenn die Sache nicht am richtigen Ende angepackt wird, exakte Bauablaufpläne geschaffen, die Pläne aufgeschlüsselt und Objektlohnverträge mit den Brigaden abgeschlossen werden. Viele Stunden, die heute noch von Bauleitern und Meistern ...

  • Ministerrat stimmt Thesen der Handelskonferenz zu

    (Fortsetzung von Seite 1)

    nisterrat über den Stand der Verwirklichung des vom Ministerrat beschlossenen Planes der sozialistischen Umwälzung des Bauwesens. Er stellte fest, daß die von der 3. Baukonferenz ausgegangene Initiative der Bau- und Baustoffarbeiter zu einem Aufschwung in der Produktion und bei der Erfüllung der der Bauwirtschaft im Volkswirtschaftsplan Bestellten Aufgaben geführt hat ...

  • Hohenwarte I mit zwei Maschinen

    Saalfeld (ADN). Nach erfolgreichem Probelauf wurde am Mittwoch der Maschinensatz 2 vom Pumpspeicherwerk Hohenwarte I mit einer Spitzenleistung von 19,5 Megawatt den Schaltwärtern und Maschinisten des VEB Energieversorgung übergeben. Durch die gute Arbeit der Bauarbeiter, Monteure und Ingenieure, die gemeinsam im komplexen Wettbewerb um eine vorfristige Inbetriebnahme kämpften, konnte der Staatstermin um elf Tage unterboten •werden ...

  • Einmaleins der Prämienverteilung

    Mit großem. Interesse habe ich den Artikel im „ND" vom 5. August „Quartalsprämie aus der Rechenmaschine" von Staatsanwalt Heger gelesen. Prämiierung ist tatsächlich oft eine Selbstverständlichkeit, und kein Kollege wird dabei irgendwelche höhere Anstrengungen unternehmen, um bessere Leistungen zu erzielen, denn er sagt sich: „Ich bekomme ja sowieso meine Prämie, ganz gleich, wie ich arbeite ...

  • Über den Fabrikzaun schauen

    Vorschläge von Wirtschaftsfunktionären Berliner Großbetriebe / Komplexe und territoriale Leitung noch vernachlässigt

    In wenigen Taten — am 26. August — vereinigen sich zum ersten Male Vertreter der zentralgeleiteten und örtlichen Betriebe zu gemeinsamen Beratungen mit Wissenschaftlern, Vertretern des Staatsapparates, der Parteien und Massenorganisationen auf der territorialen Wirtschaftskonferenz des demokratischen Berlin ...

  • Mitverantwortlich für das neue Dorf

    47. Sitzung des Präsidiums des Parteivorstandes der DBD Berlin (ND). Am Dienstag fand die 47. Sitzung des Präsidiums des Parteivorstandes der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands statt. Besprochen wurden die nächsten Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung, des 10. Jahrestages, der Festigung der LPG und der Gewinnung der werktätigen Einzelbauern für den Eintritt in landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften ...

  • Jugend ehrt Schiller

    Festspiele in Weimar feierlich eröffnet

    Weimar (ADN). Die Schiller-Festspiele der deutschen Jugend wurden am Mittwochabend im Deutschen Nationaltheater in Weimar mit einer Szenenfolge aus „Kabale und Liebe", „Wilhelm Teil" und aus dem Schauspiel „Die Piccolomini" eröffnet An dem feierlichen Festspielauftakt nahmen 1000 Jugendliche aus allen ...

  • Zentraler Klub der Neuerer

    , Es gibt in Berlin eine Vielzahl von Klubs. A5er etwas haben wir in Berlin noch nicht: einen zentralen Klub für Neuerer und Rationalisatoren. Das sollte beschlossen werden. Dort könnten nicht nur die Neuerer ganz Berlins zusammenkommen, sondern dieser Klub könnte der Mittelpunkt der Wmmmmmsmmm Neuererzentren der einzelnen Industriezweige sein ...

  • Kommission für Arbeitskräftelenkung

    Die Kritik der 9. Tagung der Bezirksleitung besteht völlig zu Recht In unserem Industriezweig geht die Kleinmechanisierung zu" langsam voran. Ich glaube nicht nur in unserem Betrieb^ deshalb muß eine territoriale Wirtschaftskonferenz die Methoden, die Erfahrungen der Betriebe verallgemeinern. Die Kleinmechanisierung ist eine Kernfrage, um das Arbeitskräfteproblem zu lösen, daher muß sie einen großen Raum auf der Konferenz einnehmen ...

  • Filmaktivs bewähren sich

    -Erst seit Septem- •ber 1958 besteht unser Filmaktiv, aber unsere Erfahrungen zeigen, daß es gar kein so großes Problem ist, das reichhaltige Arbeitsgebiet der Neuerer und Rationalisato- I - ren mit der Kamera einzufangen. In Kürze wollen wir Z; B. zeigen, wie ein Arbeitsprozeß s an einem Glühofen ver- * ...

  • Gemeinschaftsarbeit überprüfen

    Im Kabelwerk Oberspree ist die Zusammenarbeit mit den Gesellschaftswissenschaftlern der Humboldt-Universität schon als gut zu bezeichnen. Wir bauen gemeinsam die Betriebsakademie auf und arbeiten ein Manifest der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit aus. Auf naturwissenschaftlich-technischem Gebiet liegt die Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität in unserem Betrieb jedoch noch s ziemlich brach ...

  • Zweckentfremdete Prämien

    In der Abteilung, in der ich beschäftigt bin, hat man sich daran gewöhnt, daß die quartalsweise „Ausschüttung" von Geldprämien zu vielen anderen Zwecken benutzt wird, aber durchaus nicht immer zur Prämiierung hervorragender Einzeloder Kollektivleistungen. 1 Staatsanwalt Heger wirft die Frage aufÄ ob Prämienentzug oder Prämienminderung als Strafmittel angewandt werden sollen ...

  • Unbürokratisches Vorschlagswesen

    Zur weiteren Verbesserung des Vorschlagswesens haben wir eine Strukturveränderung vorgenommen, die auch anderen Betrieben zu empfehlen ist. Das Zentrale •Büro für die Bearbeitung der Vorschläge ist ab sofort nur noch für Grundsatzfragen zuständig. Dafür sind in allen größeren Werkteilen eigens Bearbeiter für Verbesserungsvorschläge tätig, die mit der Materie der jeweiligen Produktion eng vertraut sind ...

  • Hackfruchternte gut vorbereiten

    Der Ministerrat nahm einen Bericht des Ministers für Land- und Forstwirtschaft, Hans R e i c h e 11, über den Verlauf der Getreideernte entgegen. Der Ministerrat forderte auf Grund des Berichtes alle örtlichen Staatsorgane, MTS, VEG, LPG und Einzelbauern auf, dafür zu sorgen, daß die Getreidemahd, die ...

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  • DDR wird Überlegenheit auf allen Gebieten beweisen

    Walter Ulbricht antwortet dem westzonalen Wirtschaftsminister Erhard / Der Sozialismus wird durch den Siebenjahrplan zum Siege geführt

    In einem Interview mit der vom Bun* desvorstcmd des FDGB herausgegebenen Zeitschrift „Die Arbeit" befaßt sich der Erste Sekretär des Zentralkomitees und Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Walter Ulbricht, mit der zügellosen Verleumdung der DDR durch den Bonner Wirtschaftsminister ...

  • Unter Führung des ZK für eine breite Volksfront

    Das Zentralkomitee der KPD hatte Verbindung zu den Berliner Genossen. Unter den Instrukteuren, die das Zentralkomitee zur Organisierung der illegalen Arbeit nach Deutschland sandte, befand sich auch Genosse Alfred K o w a 1 k e, der gemeinsam mit den Genossen der Berliner Widerstandsgruppe entsprechend den Weisungen des Zentralkomitees darum kämpfte, alle Schichten unseres Volkes für den Kampf gegen Hitler zu gewinnen ...

  • Auf 288 Prozen

    deutschen Imperialisten besteht darin, -daß sie nicht einmal solche Auffassungen vertragen können, wie sde Erhard vorgebracht hat. Wie kann Herr Erhard von „aggressiven Absichten" der sozialistischen Staaten sprechen, wo doch die Bonner Regierung bei den Genfer Verhandlungen einen gesamtdeutschen Ausschuß ablehnte und während der Genfer Verhandlungen demonstrativ eine ganze Kampagne für den Revanchismus und für die Atomaufrüstung durchführte ...

  • Gegen die Rüstungsproduktion'

    Die Arbeit der Gruppe ging von der Erkenntnis aus: „Einzig und allein die revolutionäre Arbeiterschaft kann das Erbe antreten, das dem Zusammenbruch Hitlers folgen muß", wie es in ihrem „Informationsdienst" hieß. So legten die Genossen der Gruppe das Schwergewicht ihrer antifaschistischen Arbeit in die Betriebe, von denen aus die Hitlersche Kriegsmaschine am ...

  • Gefahrvolle illegale Arbeit

    Lebensmittel und Geld mußten gesammelt werden, um illegal lebende Genossen oder die Angehörigen eingekerkerter Genossen zu unterstützen. Flugblätter und Losungen mußten unter schwierigen Bedingungen hergestellt werden, um den Arbeitern in den Betrieben und den Soldaten an der Front eine Quelle der Wahrheit nahezubringen ...

  • Sie kämpften im Geiste Ernst Thälmanns

    Zum 15. Todestag von Robert Uhrig und anderen Genossen seiner Gruppe

    Robert Uhrig gelang es, über illegale Verbindungen die Reden und Beschlüsse des VII. Weltkongresses in das Zuchthaus Luckau zu bringen. Sie wurden zur Grundlage der Schulung unter den politischen Häftlingen. Aus diesen Beschlüssen schöpften die Antifaschisten ihre tiefe Überzeugung und das Vertrauen in die sozialistische Sowjetunion, in ihre politisch-moralische Überlegenheit fihe>r dpn menschenfeindlichen Faschismus ...

  • Faschismus — keine feste Macht

    Was gab den deutschen Antifaschisten die Kraft, nach ihrer Entlassung aus den faschistischen Kerkern, besonders unter den erschwerten Bedingungen des Krieges, den Kampf erneut fortzusetzen? Es waren Dimitroffs leidenschaftliche Worte auf dem VII. Weltkongreß der Kommunistischen Internationale: „Der Faschismus ist eine grausame, aber keine feste Macht", Worte, die auch die Mauern der faschistischen Kerker durchdrangen ...

Seite 5
  • Von unserer Korrespondentin Marie-Luis« H u b e r

    daß dort, wo wir uns vom holländischen Imperialismus befreit haben, der amerikanische Imperialismus in dieselben Fußtapfen tritt." für volle UnabhängigkeitI In den Thesen werden die Erfolge im Kampf gegen den holländischen Imperialismus in den letzten drei Jahren ausführlich gewürdigt, jedoch wird auch ...

  • Adenauer stellt die meisten Söldner

    Im französischen Kolonialkrieg gegen das algerische Volk sind gegenwärtig mehr westdeutsche Söldner eingesetzt, als die Nazis im Rahmen der berüchtigten „Legion Condor" 1936 nadi Spanien abkommandiert hatten. Diese anklagende Tatsache ergibt sich aus den Zahlen, die trotz offizieller Geheimhaltung in Westdeutschland bekanntgeworden sind ...

  • Bewußter Gestalterdes eigenen Lebens

    Den rumänischen Werktätigen sind diese Erfolge natürlich nicht in den Schoß gefallen. Das beweist schon die Tatsache, daß die industrielle Produktion des Landes gegenüber dem höchsten Vorkriegsstand im Jahre 1938 auf rund das Vierfache angewachsen ist und die Arbeitsproduktivität seit dem II. Parteitag der RAP im Jahre 1955 jährlich um 7,5 Prozent erhöht wurde ...

  • Antikommunistischer Prozeß in Kairo

    64 VAR-Bürger nach 8 Monaten Haft vor Gericht

    Moskau (ADN). Die „Prawda" veröffentlicht am Donnerstag folgenden Bericht über einen antikommunistischen Prozeß in der VAR: Wie der Kairoer Korrespondent der Agentur Reuter meldet, hatam 15. August in Alexandria vor deq> Obersten Gericht für Staatssicherheit ein von Militärs geleiteter Prozeß gegen 64 Bürger der VAR begonnen, die der Zugehörigkeit zur Kommunistischen Partei Ägyptens und des „Versuchs, das Regime des Präsidenten Nasser zu stürzen", beschuldigt werden ...

  • UdSSR hilft Irak und Indonesien

    Unterstützung beim Bau eines Atomreaktors / 117,5-Millionen-Kredit

    Moskau/Bagdad (ADN). Ein irakischsowjetisches Abkommen über Zusammenarbeit bei der friedlichen Nutzung der Atomenergie ist in Moskau zwischen den Regierungen. der beiden Länder abgeschlossen worden. Die Sowjetunion wird Irak helfen, einen Atomreaktor für Forschungszwecke auf dem Gebiet der friedlichen Anwendung der Atomenergie zu bauen ...

  • Kairoer „AI Gumhurya bestätigt: Bonn plantLegionCondor für Algerien

    Kairo (ADN/ND). „Westdeutschland ist im Begriff, militärische Verbände unter dem Deckmantel von Freiwilligen für die Fremdenlegion nach Aljerien zu schicken", bestätigte jetzt'die führende ägyptische Zeitung „AI Gumhurya". „Dort werden die .Freiwilligen' in einer Art und Weise ausgebildet, wie das seinerzeit in der Legion Condor für Spanien geschah", schreibt die Zeitung weiter, „(West-)Deutschland hilft außerdem Frankreich bei der Herstellung einer Atombombe und bei Atombombenversuchen ...

  • Erstes Bräila-Objekt in Betrieb

    Bukarest (ADN-Korr.). Rumänische Werktätige haben gemeinsam mit deutschen Spezialisten das mit Anlagen aus der DDR ausgerüstete erste Objekt des Kombinates für komplexe Schilfverwertung in Bräila, die Duplex-Triplex-Kartonfabrik, zu Ehren des 15. Jahrestages der Befreiung vorfristig in Betrieb gesetzt ...

  • Die KP Indonesiens weist den Weg

    Führerin der Massen Die Thesen zum Bericht des ZK der Partei, die dem VI. Parteitag vorgelegt werden, enthalten wichtige Schlußfolgerungen und Erfahrungen aus dem Kampf in den vergangenen vier Jahren. Seit dem V. Parteitag, der die Aufgabe gestellt hatte, eine antiimperialistische nationale Einheitsfront ...

  • Freundliche Gastgeber

    Der Aufbau eines so ausgedehnten Netzes von Urlaubsheimen und Hotels, besonders am Schwarzen, Meer, in den Karpathen und im Donsudeita, ist nicht nur von Nutzen für die Arbeiter und Bauern in der RVR, sondern auch für ihre Klassenbrüder in den befreundeten sozialistischen Ländern, auch für die Werktätigen unserer Republik ...

  • Internationale Berufskonferenz in Leipzig

    Leipzig (ADN). Die II. Internationale Berufskonferenz der. Werktätigen des öffentlichen Dienstes und verwandter Berufe wurde am Donnerstagvormittag in der Messestadt Leipzig eröffnet. An den fünftägigen Beratungen nehmen rund 200 Delegierte aus über 40 Ländern teil. Sie vertreten mehr 'als sechs Millionen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes ...

  • Wie lebt Jonel Jordache?

    \ Is der Maschinenbauer Jonel Jordache ■'*• in seinem kleinen Häuschen am Bukarester Stadtrand am 10. August früh erwachte, war er wieder um 100 Lei jährlich reicher geworden. Für alle Bürger der Rumänischen Volksrepublik zusammen genommen sind es 4,7 Milliarden Lei. Das ist eine beträchtliche Summe ...

  • Nicht in der Lohntüte

    Jonel Jordaches Lebensstandard wird jedoch nicht allein vom Verhältnis zwischen Löhnen und Preisen, sondern auch von den Einkünften bestimmt, die sich aus den sozial-kulturellen Zuwendungen des Staates ergeben. Es ist insbesondere der große Komplex von Leistungen des volksdemokratischen Staates für Urlaub, Unterricht, Gesundheitsschutz und soziale Fürsorge ...

  • An der rumänischen Cote d'Azur

    Natürlich hat auch unser Jonel Jordache daran seinen Anteil. Als wir ihn unlängst am Schwarzmeerstrand in Eforie sprachen, sagte er zu uns scherzhaft, daß er von den staatlichen Leistungen auf gesundheitlichem Gebiet bisher wenig gehabt habe, weil er kerngesund und schon jahrelang von keiner Krankheit heimgesucht sei ...

  • Böses Erbe überwunden

    Früher gab es für die Masse der Arbeiter auch so gut wie keine gesundheitliche Betreuung. Schon allein durch den fehlenden Arbeitsschutz war die Zahl der Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten außerordentlich hoch. Allgemein bekannt ist, daß Rumänien früher mit zu den europäischen Ländern gehörte, die die höchste Mütter- undKifl-" dersterblichkeit hatten ...

  • Erbitterte Kämpfe

    Zwischen Einheiten der Algerischen Nationalen Befreiungsarmee (ALN) und den französischen Kolonialtruppen haben am 9. und 10. August 29 erbitterte Gefechte stattgefunden, bei denen 394 fran- ' zösische Soldaten und Offiziere getötet und 297 verwundet wurden. Außerdem wurden zahlreiche französische Ausrüstungsgegenstände erbeutet und erfolgreiche Angriffe gegen Stützpunkte der Kolonialtruppen geführt ...

  • Kontroverse Paris—London

    Paris (ADN). Eine ernste Krise besteht gegenwärtig in den französisch-britischen Beziehungen, bestätigt die offiziöse französische Nachrichtenagentur AFP. Ausdruck des gespannten Verhältnisses zwischen den beiden Ländern sei der „außerordentliche Schritt", den der französische Botschafter in London, Chauvel, am Mittwoch unternommen habe ...

  • Besprechungen über Fahrverbindung Warnemünde—Gedser

    Kopenhagen (ADN-Korr.) Über die Einrichturtg einer ständigen Tagesfährverbindung zwischen Warnemünde und der dänischen Stadt Gedser haben am Donnerstag zwischen Vertretern der DDR und Dänemarks Besprechungen stattgefunden. Es wurde sowohl von deutscher wie von dänischer Seite der Wunsch zum Ausdruck gebracht, eine Tagesfährverbindung zwischen Gedser und Warnemünde an Stelle der jetzigen Nachtverbindung einzurichten, um dadurch den Verkehr wesentlich zu erhöhen ...

  • Herter zur NATO-Ratstagung

    Paris/London (ADN). USA-Außenminister Herter werde an der NATO- Ratstagung am 4. September in Paris teilnehmen, kündigte die NATO am Mittwoch in der französischen Hauptstadt an. In der Verlautbarung heißt es, Herter trage damit einem vom NATO-Rat geäußerten Wunsch Rechnung. Im Gegensatz zu seinem amerikanischen Kollegen beabsichtigt der britische Außenminister Selwyn Lloyd gegenwärtig nicht, zur NATO-Ratstagung nach Paris zu fahren, erklärte ein Sprecher des Außenministeriums in London ...

  • Lippmann: Blankoscheck Keinen für Debre

    New York (ADN). Als völlig unannehmbar bezeichnet der bekannte amerikanische Kommentator Walter Lippmann die Forderung des französischen Ministerpräsidenten Debre, die Verbündeten Frankreichs sollten vorbehaltlos die Algerien-Politik der französischen Regierung unterstützen. „Wir sollen einen Blankoscheck unterschreiben, den später die Regierung Debre ausfüllen soll", bemerkt Lippmann in der „New York Herald Tribüne" ...

  • Ungarn beging Verfassungstag

    Budapest (ND-Korr.). Das ganze ungarische Volk beging am Donnerstag den 10. Jahrestag der Annahme der Verfassung der Volksrepublik durch die ungarische Nationalversammlung. In allen STädten und Dörfern, Fabriken und landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften fanden Festveranstaltungen statt. Auf ...

  • Verfassungsbruch gedeckt

    Neu Delhi (ADN). Eine Mehrheit von Abgeordneten des indischen Unterhauses hat am Donnerstag die unter Bruch der Verfassung erfolgte Absetzung der Regierung Keralas durch die Zentralregierung gebilligt. Die kommunistischen Abgeordneten protestierten durch Verlassen des Sitzungsaales gegen diese neuerliche Mißachtung der Verfassung ...

  • Bonn sucht Komplizen

    Frankfurt (Main) (ADN). Wie am Donnerstag aus einem Bericht des Washingtoner Korrespondenten der „Frankfurter Allgemeinen" hervorgeht, ist Bonn bei amerikanischen Regierungsstellen vorstellig geworden, um eine offene Unterstützung der USA für die gemeinsamen westdeutsch-französischen Aktionen in^ Algerien zu erreichen ...

  • Betonfert

    werden in dem neuen modernen Werk in Orasul Stalin hergestellt gl€ll@ ^ e;n Schwerpunkt in der rumänischen Bauindustrie und wichtiger Beltraq zum ständig .steigenden Lebensstandard der werktätigen Bevölkerung Zentralbild Zum 15. Jahrestag der Befreiung Rumäniens

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  • Revanche Schur—Maliepaard

    Höhepunkt des II. Internationalen Armeesportfestes

    j,Rund um Berlin" gerückt. Hier kommt , es zu einer ersten Weltmeisterschaftsrevanche zwischen Täve Schur und dem Zweiten von Zandvoort, Maliepaard (Holland). Außerdem sind neben der gesamten Elite unserer Republik weitere Fahrer aus Holland, Belgien, England und der Bundesrepublik am Start. Die Leistungsklasse I nimmt das zum 53 ...

  • Justizterror gegen Wilhelm Sommer

    Trotz Haftunfähigkeit in den Kerker / Ehefrau nach Wittenau verschleppt

    „Ich habe den ersten Weltkrieg mitgemacht. Mit einem schweren Herzfehler kam ich zurück. Im zweiten Weltkrieg wurde meine Familie viermal ausgebombt. Von allem, was ich mühsam erarbeitet habe, ist mir nichts geblieben. Wer so viel Schweres erlebt hat, muß doch alles tun, damit es nicht noch einmal zu einem Krieg kommt ...

  • Materialfluß ist ungenügend Korrespondenz von Berlins erster Taktstraße im Wohnungsbau

    Wir freuen uns alle, wenn tn Berlin 5000 Wohnungen fertig wurden. Aber im Berliner Wohnungsbau besteht noch kein Grund zu Gratulationen. Berlin steht in der Planerfüllung des Neubauprogramms erst an siebenter Stelle. Es ist heute z. B. nicht mehr zu entschuldigen, daß die wenigen Taktstraßen Materialsorgen haben ...

  • Irfeihi

    „Nein Täve, du. weißt es selbst am besten. In jeder Runde, die der Zeiger dreht, wird unsere Republik schöner, steigt ihr Ansehen." „Das stimmt, das habe ich auch überall festgestellt, wo immer- ich an den Start ging, in Australien, in England, Schweden, Italien. Vielleicht gibt es eine Ausnahme: Westdeutschland; Nicht, daß unser Ansehen dort nicht wachsen würde, aber man versucht es mit aller Macht zu unterdrücken ...

  • Reparaturen an erster Stelle

    Berliner Handwerk erfüllte Halbjahrplan mit147 Prozent

    83 Prozent aller Leistungen des Bern-, ner Bauhandwerks sind Instandsetzungen und Reparaturen. Mit dieser Zafil steht das Berliner Bauhandwerk an der Spitze aller Bezirke der DDR. Ludwig Penig von der Handwerkskammer Groß-Berlin teilte in dem Rechenschaftsbericht über die bisherige Erfüllung des Volkswirtschaftsplans 1959 mit, daß das Berliner Handwerk seinen Halbjahrplan mit 47 Prozent erfüllt hat ...

  • ZWIEGESPRÄCH MIT TÄVE

    Fall. Ich war ehrlich verblüfft von dieser Herzlichkeit der Zuschauer, die meinen Erfolg so. stürmisch feierten." „Ob man dort auch weiß, daß du Mitglied unserer Obersten Volksvertretunq bist?" „Das weiß ich nicht genau, aber in Dänemark neulich stellte ich fest, daß man es sehr gut weiß. Der Däne Baunsoe — er war übrigens auch bei der Weltmeisterschaft in Zandvoort mit von der Partie — saß mit mir beim Essen zusammen und sagte zu einem meiner Freunde, ich glaube, es war Enemark: ...

  • Ffwcftf aus der Frontstadt

    über 33000 verließen Westberlin innerhalb von drei Monaten / Tausende kamen in die DDR

    Über 33 000 Westberliner Bürger sind (in den Monaten April, Mai und Juni raus iäiner Stadt fortgezogen. Diesen eim- 'drucksvollen und aufsehenerregenden Beweis über die anomalen Verhältnisse in der Frontstadt mußte das Westberliner Statistische Landesamt veröffentlichen. Nach den offiziellen Angaben * sind im II ...

  • Ausländer verkaufen Grundbesitz

    Eine sichtliche Zunahme der Qnindstücksverkäufe hat sich während des ersten Halbjahres 1959 in Westberlin gezeigt. Diese Tatsache über ein Anhalten der Absetzbewegung' kapitalkräftiger Schichten aus. Westberlin gab der Verband der Westberliner Immobilienmakler und Hausverwalter e. V. bekannt. Nach den Angaben des Verbandes sind die angebotenen Objekte, darunter auch viele Großvillen, überwiegend ausländischer Besitz ...

  • 5000 Wohnungen fertig

    In der letzten Augustdekade sollen weitere 500 Wohnungen vollendet werden

    5000 Wohnungen der Vorhaben des Jahres 1959 sind bisher im demokratischen Berlin fertig geworden. Nach Auskunft des Stadtbauamtes sollen in der letzten Augustdekade weitere 500 Wohnungen übergeben werden. Bis zum 10. Jahrestag unserer Republik sollen aber entsprechend den Verpflichtungen der Berliner Baubetriebe insgesamt 8000 Wohnungen bezugsfertig sein ...

  • In di* NATO-Armee gelockt

    Nach Westdeutschland ^verzogen" sind zahlreiche Jugendliche, die durch Inserate von Zeitungen verlockt wurden, sich für die westdeutsche NATO-Armee anwerben zu lassen. In vielen Fällen hatten Westberliner Behörden, vor allem die Arbeitsämter und die Berufsberatungsstellen, arbeitslosen Jugendlichen den Dienst unter Kriegsminister Strauß dringlich „angeraten" ...

  • Ausgewandert

    2294 Westberliner sind in der Zeit von April bis Juni ausgewandert. Aussichtslose wirtschaftliche Verhältnisse durch Arbeitslosigkeit oder zu geringen Verdienst trieben vor allem junge und gesunde Westberliner* die den strengen Gesundheitsuntersuchungen der Einwanderungsbehörden entsprachen, in eine ungewisse Zukunft ...

  • West-BVG soll verschachert werden

    Die Westberliner BVG spll in eine, Aktiengesellschaft umgewandelt werden.und in die Hände finanzkräftiger Wirtschaftskreise übergehen. Dieser Anschlag, der weittragende Folgen für die- Westberliner Bevölkerung mit, sich bringt, • wurde durch einen Personalrat' der BVG mitgeteilt. Wie weit die Pläne des Westberliner Senats gediehen sind, der'die BVG als ein senatseigenes Wirtschaf tsunternefimen mit gesonderter Kechnungsführung betreibt, geht aus der Tatsache hervor, daß bereits Verhandlungen mit ...

  • Wie wird das Wetter?

    Weiteraussichten für Freitag, den 21. August 1959: Bei schwachen bis mäßigen östlichen Winden meist heiter und warm. Tageshöchsttemperaturen 25 bis 30 Grad, tiefste Nachttemperaturen um 12 Grad. Sonnenaufgang 4.58 Uhr, Sonnenuntergang 19.19 Uhr; Mondaufgang 20.25 Uhr, Monduntergang 9.28 Uhr am 22. August 1959 ...

  • Westberliner Ferienkind ums Leben gekommen

    Eine erschütternde Nachricht erhielt eine Westberliner ,Familie: Ihr 'Kind-ist während der Ferien in Westdeutschland ums Leben gekommen. Der" Junge war vor einigen Wochen nach Halle in Westfalen geschickt worden,, wo er nur auf Grund einer Spende seine Ferien verbringen konnte, weil die Bonner ' Regierung und der Frontstadtsenat keine ausreichenden Mittel für die Erholung der Kinder zur Verfügung stellten ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    24. August Prenzlauer Berg: 16 Uhr, Seminar mit allen Sekretären der BPO in der Kreisleitung. Friedrichshain: 8 bis 18 Uhr? Schulung der Parteileitungen der Schulen im Parteihaus. Es nehmen alle Leitungsmitglieder der SPO teil. 25. Aucusi Prenzlauer Bert: 19.30 Uhr, Seminar mit allen Sekretären der WPO in der Kreisleitung ...

  • Brandts neuester Störversuch

    Der Westberliner Senat unternimmt gegenwärtig'angestrengte-Versuche, eine offizielle Einladung für seinen Bürgermeister Brandt (SPD) nach'Bonn zu erhalten. Brandt will- hier Adenauer stützen, der beabsichtigt, in -dem mehrstündigen Gespräch'mit'Eisenhower die „Bedenken" der Bundesregierung gegen eine etwaige Annäherung USA—UdSSR vorzubringen ...

  • Messerstecher festgenommen

    Am Mittwoch gegen 9 Uhr drang der 23jährige Adolf St., der sich unangemeldet in Berlin herumtrieb, gewaltsam in die Wohnung einer Frau in Berlin N 4, Linienstraße, ein. Er fiel dort mit einem Messer, vermutlich aus Eifersucht, über den 23jährigen Westberliner Heinz R. aus NW 21 her, verletzte ihn lebensgefährlich und flüchtete ...

  • Mitteilung der Notenbank;

    Die Deutsche Notenbank macht darauf aufmerksam, daß von der. Vereinfachung der finanziellen Abwicklung des Reiseverkehrs zwischen den sozialistischen Ländern — siehe „Neues ' Deutschland" vom 20. August — die pevisengesetzgebung der DDR sowie das Zuteilungsverfahren für Reisezahlungsmittel nicht berührt werden ...

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Der Drang zur Verständigung wächst Das Beispiel der Weberin Genossin Irmgard Richter Rumänien - treuer Bundesgenosse der DDR Das Mißverständnis Ministerrat stimmt Thesen der Handelskonferenz zu Raub und Eroberung, Ausplünderung, Unterdrückung fremder Länder. Neuer sowjetischer Tlugweltrekord | Das ist die raubgierige Fratze j I des deutschen Imperialismus § USA bei Eisenbeton überflügelt Oberländer 1959: Es geht uns um 200, Milliarden! Größtes Wasserkraftwerk der Welt mit 5 Mill. Kilowatt Leistung Otto Grotewohl zur Kur
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