14. Mai.

Ausgabe vom 28.07.1959

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  • Garantien fordern wir\

    Wer hat eigentlich Garantien zu fordern? Der bis an die Zähne bewaffnete Bandit oder die von ihm gefährdeten friedlichen Bürger? Der Sittenstrolch oder die von ihm bedrohte Jugend? Der Mörder oder die von ihm erkorenen Opfer? . In. der großen Diskussion über die friedliche Lösung der deutschen Frage ...

  • Bonn zittert vor einem Erfolg in Genf

    Westmächte müssen ernsthaftere Position beziehen / England drängt auf Gipfeltreffen

    • • •, Von unserem Sonderkorrespondenten Harri Czepuck , Genf. Die neunte Konferenzwoche in Genf berann am Montar mit einer regen diplomatischen Tätigkeit. In den Mittagsstunden trafen zunächst der sowjetische und der britische Außenminister zusammen und führten, wie aus unterrichteten Kreisen, verlautet,' „durchaus nützliche Gespräche", Später trafen sieb die Außenminister der Sowjetunion, der USA, Großbritanniens und Frankreich» auf einem, sof en»nnten „Arbeitstee" ...

  • Brentano soll sich nicht drücken

    28 000 Dresdner erneuern Einladung / Dr. Bolz: Keine Bedingungen

    Genf (ADN-Korr.). Über 28 000 Dresdner •Bürger haben den Bonner Außenminister von Brentano in Briefen erneut zu einem Besuch der Elbestadt eingeladen. Dies teilten am Montag Frau Professor Lea Grundig von der Hochschule für Bildende Künste und Dr. Werner Dietrich, Vorsitzender der NDPD in Dresden, dem Außenminister der DDR, Dr ...

  • Adenauer verliert Gewicht

    : TVegen dieser britischen Bemühungen um einen Konferenierfolg zeigt sich nach einem Bericht der „New York Herald Tribüne", der sich auf „hohe westliche Konferenzkreise beruft", eine „Spaltung und Erbitterung unter den Alliierten". Besonders beunruhigt zeigt sich die Bonner Delegation. Die „Tribüne de Lausanne" schreibt: „Die Bonner Republik steht einer Konferenz der Staatschefs wohl mit den meisten Bedenken gegenüber ...

  • Wem würde das nützen?

    Dtn Deutschen nützt es nichts; denn den Westdeutschen kostete es Kopf und Kragen, ihr Land würde zur Atomwüste. Den Westberlinern insbesondere nützt es nichts; denn Westberlin soll der atomare Sprengkopf der NATO sein. Glück und Frieden bietet nur eine entmilitarisierte Freie Stadt. Auch den Amerikanern nützt es nichts; denn jede Ermunterung der westdeutschen Militaristen zu einem Überfall auf die DDR wäre »nur das Vorspiel für einen Weltkrieg mit Kernwaffen" (Walter Ulbricht) ...

  • Vorschläge Walter Ulbrichts haben reale Chance ,

    '" Demgegenüber hät-'das Kundfutikinter-"" view Walter Ulbrichts in Genfer Konferenzkreisen und in der internationalen Presse große Aufmerksamkeit gefunden. Konferenzbeobachter verweisen besonders auf die Wiederholung des Vorschlages der DDR, eine Sechserkommission zur Vorbereitung eines Friedensvertrages oder zunächst eine getrennt arbeitende Viererund eine, paritätisch aus Vertretern beider deutscher Staaten zusammengesetzte Zweierkommission zu bilden ...

  • Wagen des westdeutschen Militarismus.

    Das ist gefährlich, denn dieser Wagen steuert in den Atomkrieg. Das Atombombenbündnis der USA mit den westdeutschen Militaristen soll — wie der Bonner Chefkriegshetzer Schlamm schrieb — dem Krieg gegen die Sowjetunion dienen. Die anderer) NATO-Staaten sind nach seiner Meinung nicht aggressiv genüg. ' ...

  • Steigen Sie aus, Herr Herter,

    und hören Sie auf die Tausende mahnender Stimmen ihrer LandsleuteI Eine Fahrt mit den kriegslüsternen deutschen Militaristen führt zum Atomkfieg. Eine Fahrt mit Gromyko und Bolz führt zum Friedensvertrag, zum dauerhaften Frieden*. Das wäre für die Amerikaner, für die Westberliner und für alle Deutschen gut ...

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  • Terror-Justiz wütet in München

    Bonner Gewaltregime hetzt Blutnchter auf neun aufrechte Patrioten

    München (ADN/ND). Ein Monsterprozeß, der in erster Linie gegen alle Atomkriegsgegner und verständigungsbereiten Deutschen gerichtet ist, begann am Montag früh vor der 5. Großen Politischen Strafkammer des Landgerichts München 1 gegen neun bayrische Arbeiterfunktionäre. Angeklagt sind der Buchdrucker ...

  • Die Strauß' gefährden das deutsche Volk

    Wir sprechen mit Heinz Schmidt über das Karlsruher Schandurteil. In ihm steht des öfteren das Wort „staatsgefährdend"; Das Urteil wurde ,;im Namen des Volkes" gesprochen. Aber wer gefährdet das deutsche Volk, den Bestand Westdeutschlands? Etwa Heinz Schmidt? Oder Erich Passarge? Oder die bewährten Antifaschisten und Friedenskämpfer Rehm, Steer, Bell, Grube, Heigl und Aumüller, die vor zwölf Tagen von dem gleichen Strafsenat zu insgesamt 99 Monaten Gefängnis verurteilt wurden? Nein! Sie nicht ...

  • Kein Sonnenschein an der Ruhr

    Bergarbeiter Jugendtreffen in Bochum im Zeichen der Krise

    Bochum (ND/ADN). „Die Sorge zieht an der Ruhr ein. Die Sonne scheint nicht mehr", erklärte der Vorsitzende der westdeutschen IG Bergbau, Heinrich Gutermuth, auf dem II. Bundesjugendtreffen der Bergarbeitergewerkschaft in Bochum, über das wir bereits kurz berichteten. Die sozial. gepriesene Initiative der Zechenherren sei endgültig bankrott gegangen ...

  • Bonn baut in Genf Barrieren

    SPD-Pressedienst: Adenauer ist für gespannte Lage verantwortlich

    Bonn (ND). Die Weigerung der Bonner Regierung, etwas für eine politische und militärische Entspannung in Europa zu tun, habe die gespannte Lage in Genf heraufbeschworen, stellt der SPD-Pressedienst am Wochenende fest. „Einem westdeutschen Beobachter dieser Außenministerkonferenz, der nicht im Fahrwasser ...

  • Henker von Minsk als Polizeiehef in Rheinland-Pfalz

    SS-Hauptsturmführer leitete Aktionen gegen Adenauer-Gegner

    Mainz (ND/DS/ADN). Die Entlarvung des Bonner Gewaltstaates in Genf durch den Außenminister der DDR, Dr. Bolz, veranlaßte die Regierung von Rheinland- Pfalz, den Leiter des Landeskriminalamtes, Kritnlnalobcrrat Dr. Georg Heuser, in seinem Urlaubsort Bad Orb verhaften zu lassen. Heuser war in der Nazizeit SS- Hauptstürmführer ...

  • Deutsche antworten Bonner Atom-Verbrechern

    Wilham Wöllert. LPG Peru in: A.tom-Schlamm austrocknen!

    Wir besaßen in unserer LPG so eine versumpfte Wiese. 'Darauf wuchsen nur saure und verkümmerte Gräser. Nachdem wir sie trockengelegt haben, ernteten wir in diesem Jahr beim ersten Schnitt schon. 30 Doppelzentner gutes Heu je Hektar; Bisher erreichten wir nur zehn bis zwölf Doppelzentner je Hektar. Diese Wiese bringt uns jetzt bedeutend mehr Milch und Butter ...

  • (Bonn muß alle Patrioten freigeben!

    Heinz; S c h m i d t ist .frei! 22 Monate saß er im Adenauer-Staat hinter Kerkermauern, zuletzt in Saarbrücken. Mit den DDR-Bürgern Erich Passarge, Kurt Sack und dem westdeutschen Gewerkschafter Ernst Rath stand er im September vorigen. Jahres nach monatelanger Untersuchungshaft vor dem 3. Strafsenat des Karlsruher Bundesgerichtshofes ...

  • Besatzer plündern Gemeinden aus

    „Deutsche Zeitung": Städte müssen riesige Besatzungskosten zahlen

    Köln (ADN). „Militärkosten, die der Bund nicht bezahlt", überschreibt- die „Deutsche Zeitung" am Montag einen Bericht, in dem sie auf die schwere finanzielle Belastung der westdeutschen Gemeinden, durch die Besatzungstruppen hinweist. Das Blatt spricht von schweren Defiziten, die den Gemeinden ungeheuer zu schaffen machen ...

  • Bankrotterklärung des Parlaments

    FDP-Politiker Schwann mahnt die Opposition: Aufruf zum Handeln

    Köln (ADN/ND). „Das Sehweiten des Parlaments der Bundesrepublik in einer Schicksalsstunde des deutschen Volkes ist nichts anderes als eine völlige Bankrotterklärung des Parlaments." Dies schreibt der FDP-Politiker und ehemalige Bundestagsabgeordnete Hermann Schwaiin in der jüngsten Ausgabe der Kölner „Blätter für deutsche und internationale Politik" angesichts der Unterdrückung einer außenpolitischen Debatte über die Genfer Konferenz durch die Adenauer-Partei ...

  • Walter Weidauer 60 Jahre

    Berlin (ND). Der Vorsitzende des Rates äes Bezirks Dresden, Genosse' Walter |W e i d a u e r, erhielt zu seinem 60. Geburtstag am 28. Juli ein von Walter Ulbricht unterzeichnetes Glückwunschschreiben des ZK. .Walter Weidauer, der 1932 Abgeordneter des Reichstages wurde, nahm am illegalen Kampf der Partei gegen die faschistische Terrorherrschaft teil, wurde wiederholt verhaftet und 1942 zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt ...

  • Peinliche Panne

    Der amerikanische Außenminister Her* ter war in Westberlin. Im minutiösen Programm des Senats sollte natürlich auch die „Teilnahme des Ostens" demon-> striert werden. Wie die „Welt" berichtetet reichten daher „Ostberliner an der Sektorengrenze Vierter einen Brief an den Wagenschlag". Mysteriöser Inhalt des Briefes: „Wir halten die Sektorengrenze frei für Sie ...

  • Garantien fordern wir!

    (Fortsetzung von Seite 1) fei Bonn; wenn es" erst "s ö""weit ist *— wo ein Wille ist, ist dann auch ein JWeg für.den weiteren.yprmarschjnach dem Osten. Aber aus alledem wird nichts! Gerade eben haben die UdSSR und Polen ,in ihrem Kommunique gemeinsam eri'klärt, daß sie im Rahmen des Warschauer Paktes die Souveränität der ■DDR und die Oder-Neiße-Grenze mit ganzer Kraft gegen alle Angriffe verteidigen werden ...

  • "Wir legen ihnen das Handwerk

    ^TÖufcji d^'zusätzlichen Ajjbaü von"Ge*< müse," durdi" Froduktiorisfaten' zur Stärkung der DDR, wollen wir mithelfen, der Schlamm-Flut ein unüberwindliches Hindernis in den Weg zu legend erklärte Gartenbauingenieur Harry Domscheiti Vorsitzender der Oderbrüch-LPG Manschnow. „Wenn alle daran mitwirken, werden wir die Atomkriegspolitiker zur Strecke bringen ...

  • Glückwunsch des ZK

    BerUn (ND). Anläßlich ihres 75. Geburtstages am 28. Juli erhielt Genossin Zensi Mühsam, die Witwe des ermordeten Arbeiterschriftstellers Erich Mühsam, ein von Walter Ulbricht unterzeichnetes Glückwunschschreiben des ZK, Darin heißt es: „Wir schätzen Ihre enge Verbundenheit mit der Sache des Volkes, die in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat verkörpert wird ...

  • Schlamms Fehlrechnung

    „Die Veröffentlichung im ,ND' zeigt, daß der Kapitalismus mit allen Mitteln versucht, den Frieden zu verhindern", erklären die Mitglieder der Brigaden Nindel und Goldhorn, die sich im Leipziger VEB Verlade- und Transportanlagen um. den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" bewerben. „Schlamm und Konsorten haben zwar 200 Millionen Tote für den Krieg vorgesehen, haben jedoch nicht die eine Milliarde Menschen dabei berechnet* die für die Erhaltung des Friedens kämpfen ...

  • ; r .Würzburger Bürger verhaftet

    Würaburg.(ADN/ND). Zwei Würzburger Bürger sind im Zuge der neuen Bonner Terrorkampagne während der Genfer Konferenz verhaftet worden. Wie aus Meldungen hervorgeht, handelt es sich um ehemalige Mitglieder der widerrechtlich verbotenen KPD. Bei der Bevölkerung habe die Verhaftung friedliebender Bürger heftige Empörung hervorgerufen, heißt es in Flugblättern, die nach der Verhaftung in Würzburg erschienen und mit „Kreisleitung der KPD in Würzburg" unterzeichnet sind ...

  • FDGB sorgt für Hinterbliebene

    Berlin (ADN). Das Präsidium des Bundesvorstandes des FDGB nahm in .seiner Sitzung am Montag den Bericht des Vorsitzenden der IG Bergbau, Werner Lucas<, über die Kesselexplosion im Kombinat Espenhain am 24. Juli und deren Folgen entgegen. Es beschloß Maßnahmen zur materiellen Unterstützung der Hinterbliebenen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    ' DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv, Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter* Ingo Seipt

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  • Traktorist Nickel wird Genossenschaftsbauer

    Eine interessante Aussprache mit Traktoristen in Penzlin vor der Übergabe der Technik

    Die LPG „Neues Leben" In Penzlin, Kreis Waren, gehört zu den Genossenschaften, denen in den nächsten Wochen die Technik übergeben wird. Mit der Übergabe der Maschinen steht vor den Traktoristen der Brigade V von der MTS Puchow, Kreis Waren, die Frage, Mitglied der LPG zu werden. Vor einigen Tagen fand mit allen Mitgliedern dieser Brigade eine Aussprache statt ...

  • Verbesserungsvorschläge hegen auf Eis

    In die Zeit der Gewerkschaftswahlen fiel die Diskussion des Siebenjahr- und des Rekonstruktionsplanes, an dessen Ausarbeitung im Kreis Wernigerode,- 85 Prozent aller Beschäftigten teilgenom-, men haben. Aber seitdem sind gut" 10 Wochen ins Land gegangen, also muß mit der Verwirklichung des Rekonstruktionsplanes längst begonnen worden sein ...

  • 1. Kapitel oder: Vier Bauleute lernen voneinander

    Siegfried und Manfred kennen sich, die anderen stehen sich zum erstenmal gegenüber. „Karl, wir sind gekommen, um voneinander zu lernen", sagt Walter Reiche bei der Begrüßung. „Jetzt ist es acht Uhr, ich denke, wir ziehen uns um und gehen bis Mittag mit auf die Baustelle. Dort werden wir mit den Kollegen sprechen und auch mit zupacken ...

  • 10 Tage Vorsprung

    stehen zu Buche

    Und so sind sie schon mitten drin im Erfahrungsaustausch. Walter, Siegfried und Manfred berichten ausführlich, wie es bei ihnen auf der Baustelle aussieht* wie sie mit den Problemen fertig^ werden» Walter Reiche erzählt: Seiner'Jugendbrigade gehören 10 Maurer" und 8 Hilfsarbeiter an. Die Brigade ist zur Zeit das einzige Kollektiv auf der Baustelle, das um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" kämpft ...

  • Nicht in Schachteln zwängen

    Die sozialistischen Brigaden und Gemeinschaften nehmen immer, mehr Einfluß auf das Leben in den Betrieben. Während der Wahlen zu den Gewerkschaftsleitungen stieg die Anzahl der Brigaden von 54 auf 160. In den Harzer Eisenerzgruben haben 24 Brigaden unter Tage den Kampf aufgenommen. Ihnen gelang es im ersten Halbjahr, 25 000 Tonnen über den Plan zu fördern ...

  • Das Kollektiv wächst durch Kritik

    Sieffried Müller meldet sich zu Wort: Auch in Buna muß das Neue noch durchgekämpft werden. Als Siegfried auf diese Baustelle kam, war noch nichts von einer Unterstützung des Wettbewerbs, des Neuen durch die Gewerkschaft zu spüren. Jetzt geht es Schritt um Schritt voran. Sehr wichtig ist, so legt Brigadier Müller aus seinen Erfahrungen dar, daß die Brigade zu einem guten Kollektiv zusammengeschmiedet wird ...

  • Der Plan hat mehrere Positionen

    Das Radsatzwerk Ilsenburg war bisher einer der schlechtesten Betriebe in der Planerfüllung. Heute steht er mit an der Spitze. Der BGL-Vorsitzende Willger ath nannte die Ursachen: Veränderung der Leitungsmethoden, Aufschlüsselung des Planes und der sozialistische Wettbewerb nach Christoph/Wehner. Der Jahresplan wurde mit 53,4 Prozent erfüllt ...

  • Der verpatzte Abgang

    , Einmütig wird deshalb der Wunsch1 geäußert, daß Oberbauleiter Schumann vor seinem Abgang, wenigstens erläutert; welche Maßnahmen die BaUstellenleitung getroffen hat oder wenigstens jetzt treffen wird, um der Brigade Schreiber die notwendigen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Bestehen im Wettbewerb um den Ehrentitel zu gewähren ...

  • An der Oberfläche geblieben:

    Woran es der Kreisdelegiertenkonferenz des FDGB Wernigerode mangelte

    Die Werktätigen des Harzkreises Wernigerode erfüllten den Plan des ersten Halbjahrplanes mit 50,5 Prozent. Das ist zwar gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres eine Steigerung von 23,6 Prozent, aber der Beschluß der Bezirksleitung, 53 Prozent des Piaries zu erreichen, wurde nicht erfüllt. Die Ursache liegt vor allem darin, daß der Kampf um die Erfüllung dieses Zieles zu spät organisiert wurde ...

  • Scharfe Wende zum neuen Arbeitsstil nötig

    Es war durchaus nicht alles schlecht. Sehr oft spürte man, daß der revolutionäre Elan, mit dem der Juniplan erfüllt wurde, nicht verstrichen war, sondern sich auch in den nächsten Monaten fortpflanzen wird. Aber weil das nicht im Selbstlauf geschieht und die Gewerkschaften sich nicht der falschen Hoffnung hingeben dürfen, daß jetzt alles rollt, weil es vorangeht und ein bisher noch nie dagewesener Erfolg zu verzeichnen war^ wurden hier die Mängel in solcher Schärfe dargelegt ...

  • Karl muß härter werden

    Aber die Leitung des BMK, Baustelle EKB-frord, braucht auch einen anderen Arbeitsstil

    Zu den vielen Kollektiven, die den Kampf um den ehrenvollen Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" aufgenommen haben, gehört auch die Maurerbrigade unseres Volkskorrespondenten Karl Schreiber von der Baustelle Nord des Elektrochemischen Kombinats Bitterfeld. Und wie.in all den anderen Brigaden sind auch in diesem Kollektiv mit dem neuen Wettbewerb nicht wenige Probleme entstanden, die Kopfzerbrechen bereiten ...

  • An Ort und Stelle nichts entschieden

    Ingenieur Winkelhofer gibt in der folgenden kurzen Diskussion mit den Funktionären einen wichtigen Hinweis: Da nicht genügend qualifizierte Arbeitsvorbereiter auf den Baustellen für die Feinplanung — eine Voraussetzung für den Objektlohn — vorhanden sind, solle man doch Meister, Brigadiers und tüchtige Arbeiter für diese Arbeiten heranziehen ...

  • Oberbauleiter Schumann vergaß . . .

    Mit dem Schichtsystem gäbe es noch Schwierigkeiten, berichtet der Oberbauleiter weiter. Die neuen Arbeitskräfte seien wohl bereit, im 90-Stunden-Zyklus zu arbeiten, da sie jedoch vereinzelt auf der Baustelle einträfen, müsse man sie auf die bestehenden Brigaden aufteilen; Später werde man die delegierten Arbeitskrafte zu selbständigen Brigaden zusammenfassen, damit sie im Schichtsystem arbeiten können ...

  • Wettbewerb wird täglich ausgewertet

    Zwischenruf: Wie sieht es mit der öffentlichen, Führung des sozialistischen Wettbewerbes aus? Walter Reiche: „Jeden Morgen vor Arbeitsbeginn treffen sich die Brigadiers jener. Brigaden, die miteinander im sozialistischen Wettbewerb stehen, zu einer kurzen Beratung, an der auch die Pollere, Ingenieure und Meister teilnehmen ...

  • Das Seifert-Brigade-Buch

    Karl Schreiber: „Und wie ist das mit der Seifert-Methode? Wir haben z. B. ein Brigadebuch. Täglich tragen' drei Kollegen in dieses Buch ein, was' die Arbeit hemmte bzw. welche Verlustzeiten ermittelt wurden. Nach Feierabend wird mit dem Meister festgelegt, wie und bis wann die festgestellten Mängel beseitigt werden sollen ...

  • 2. Kapitel oder: Allgemeine Reden nutzen nichts

    Wir müssen noch erwähnen: An der Aussprache nehmen auch eine Reihe Funktionäre des Bau- und Montagekombinats Chemie teil — Hauptdirektor Präßler, Ingenieur Winkelhoferj der Leiter der Baustelle EKB-Nord, Kollege Schumann, und der BGL-Vorsitzende dieser Baustelle, Genosse Presse 1. Mit der „Teilnahme" der Funktionäre des BMK hat es allerdings seine eigene Bewandtnis ...

  • Nach dem Bauka

    v___m wurde im volkseigenen Vakuumpumpen^ 7^""'" und Kompressorenbau Magdeburg aus einem einstufigen dieser zweistufige Kompressor entwickelt. Die Konstruktionen der Korrn pressoren wurden nach und nach so verändert, daß heute einzelne Teile nicht mehr nur für eine bestimmte Type, sondern für eine ganze Typenreihe verwendet werden können ...

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  • Die Planung der sozialistischen Berufsausbildung und Qualifizierung der Werktätigen

    Die sozialistische Berufsausbildung der Lehrlinge und die Qualifizierung der Werktätigen werden als Teil der Volkswirtschafts- und Perspektivpläne geplant. Dabei sind die Erfordernisse der planmäßigen proportionalen Entwicklung der Volkswirtschaft, der Stand der ökonomischen Entwicklung sowie die Perspektive der jeweiligen Industrie- und Wirtschaftszweige der Deutschen Demokratischen Republik zu berücksichtigen ...

  • Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte

    Die rasche Entwicklung von Wissenschaft und Technik beim Aufbau des Sozialismus, die Ausbildung und Erziehung von Absolventen der zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule zu sozialistischen , Facharbeitern, die Vermittlung der Fach- bzw. Hochschulreife in Verbindung mit der Berufsausbildung und die Erziehung der jugendlichen und erwachsenen Werktätigen zu einem hohen sozialistischen Bewußtsein stellen an die Lehrkräfte der Berufsausbildung neue und größere Anforderungen ...

  • Druck des .rechten Flügels

    In der Praxis hieße das: „Nicht nur Kritik" an Bonn, „sondern vor allem eine Auseinandersetzung" mit dem Kommunismus. Der rechte Flügel in der SPD will den SDS unter materiellen Druck setzen, damit der SDS wieder auf den Strich des „Zweifrontenkrieges" geht, der in Wirklichkeit ein Einfrontenkrieg für Adenauer und gegen die DDR ist ...

  • Übereinstimmung mit Schlamm?

    Knoeringen bemüht auch die Freiheit, um die Studenten vom rechten Feind abzulenken. Da er aber gleichzeitig unmißverständlich grob und drohend die politische Kehrtwendung des SDS verlangt, gerät er in die gewiß nicht beneidenswerte Situation, im Namen einer abstrakten und phrasenhaften Freiheit die konkrete und faßbare Meinungs- und Redefreiheit der nachdenklichen sozialistischen Studenten verbieten zu wollen ...

  • Die Ausbildung ist mehr mit dem Leben in der Produktion zu verbinden

    Die methodische Arbeit ist entscheidend zu verbessern. Es ist notwendig, eine sozialistische Ausbildungsmethodik auszuarbeiten. Der vielfach noch vorhandene Schematismus und die routinemäßige Unterrichtsarbeit sind zu überwinden. Die Selbständigkeit, Aktivität und schöpferische Initiative sowie das Verantwortungsbewußtsein der Lehrlinge sind allseitig zu entwickeln ...

  • Wo steht der Feind?

    Sozialistische Studenten in Westdeutsch- . land brauchen keine Gouvernante

    gewiß nicht zugkräftige Fehlorientierung des „Zweifrontenkrieges" wurde von den Studenten selbst überwunden. Der SPD- Bundestagsabgeordnete Behrisch brachte das neue Programm auf die zündende Formel: „Der Feind steht rechts!" Als dieser Satz auf dem Römerberg in Frankfurt ausgesprochen war, erfüllte stürmischer Beifall die eindrucksvolle Kundgebung ...

  • Die Aufgaben der berufspädagogischen Wissenschaft

    Dje sozialistische Umgestaltung von Berufsausbildung und Qualifizierung der Werktätigen stellt der berufspädagogisfchen Wissenschaft in der Deutschen Demokratischen Republik Aufgaben völlig neuer Art, die durch konsequente Anwendung der sozialistischen Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens zu lösen sind ...

  • Lehre aus Mißerfolgen

    in den vergangenen Jahren führte der SDS getreu der offiziellen SPD-Linie einen „Zweifrontenkrieg gegen die DDR und gegen Adenauer". Diese politische Fehlorientierung nützte einzig der Adenauer-CDU und deren studentischen Ablegern. Schlagende Verbindungen und andere stockreaktionäre bis neofaschistische Studentengruppen machten sich an Westdeutschlands Hochschulen breit, während Mitgliederbestand und politischer Einfluß des SDS eher kleiner als größer wurden ...

  • Lehrlingsausbildung an modernen Maschinen und Aggregaten

    Die Ausbildungsstätten müssen eine solche Ausrüstung haben, daß eine breite Berufsausbildung und die ordnungsgemäße Durchführung der Maßnahmen der Qualifizierung der Werktätigen gewährleistet sind. Da die Ausbildung der Lehrlinge nicht nur in der Lehrwerkstatt* sondern soweit wie möglich in der Produktion ...

  • Die Berufsaufklärung soll frühzeitig einsetzen und muß den Erfordernissen der Volkswirtschaft entsprechen

    Für die NachwuchSl«nkuMgfundJai6jBerufsberatung sowie systematische Berufsaufklärung sind die Räte der Bezirke und Kreise in Verbindung mit den zuständigen VVB voll verantwortlich. Aufgabe des Kreisschulrates ist, an den allgemeinbildenden Schulen die systematische Berufsaufklärung durchzuführen. Aufgabe der Fachorgane für Arbeit ist, gemeinsam» mit:den anderen Fachabteilungen ...

  • Aus den Vorschlägen des ZK der SED zur Qualifizierung der Werktätigen

    (Fortsetzung von Seite 4)

    gen der Aktivisten, die Tätigkeit der Volksvertreter, das Leben der Arbeiterveteranen. Die Arbeiter, Ingenieure, Wissenschaftler und Meister werden aufgerufen, die sozialistische Erziehung der Lehrlinge zu ihrer eigenen Sache zu machen. Der sozialistischen Erziehung außerhalb des Unterrichtes ist größere Aufmerksamkeit zu Widmen, besonders durch die Erzieher in Lehrlingswohnheimen ...

  • Die Aufgaben der staatlichen Leitung der Partei- und Massenorganisationen

    Die sozialistische Entwicklung der Berufsausbildung der Lehrlinge und der Qualifizierung der Werktätigen erfordert eine zielstrebigere und sachkundigere Leitung durch die Volksvertretungen und ihre Räte, alle staatlichen Verwaltungen 6owie die Wirtschaftsorgane. Das Ministerium für Volksbildung ist verantwortlich ...

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  • DeramerikanischeBumerang *' > Von unserem Moskauer Korrespondenten Werner G o I d s t e i n

    vom Leningrader Elektrizitätswerk Nr. 7 der redegewandten smarten Amerikanerinseine Fragen. Denn ganze 12 000 Dollar benötigt eine Familie, um sich diese Wohnung leisten zu können, deren Miete allein schön mehr als ein Fünftel des monatlichen Verdienstes verschlingt. Die „Erklärerin" räumte deshalb, gewandt, wie sie glaubte, ein; daß das natürlich ein überdurchschnittliches Einkommen darstelle ...

  • Eine Schlacht um den Frieden

    In der Tat, die Jugend der Welt schlug am Sonntag eine Schlacht. Eine Schlacht um den Frieden. Der Sieg war überwältigend; Das überfüllte Wiener Stadion, in dem selbst auf den Aufgängen keine Maus mehr hätte durchschlüpfen können, gehörte noch keine Stunde nach der Eröffnung ausnahmslos den Ideen des Festivals ...

  • Gespräch auf der Moskwa

    Qer amerikanische Vizepräsident Nixon, "^ der am Montag zu einem Besuch in Leningrad eintraf, unternahm ajn So/intag auf Einladung /Ministerpräsident .Chruschtschows, eine Fahrt auf der Moskwa, in deren Verfaul sich ein bemerkenswertes Ge-- sprach entwickelte. Als Chruschtschow sah, daß ein amerikanischer Korrespondent eifrig jedes Wort niederschrieb, meinte er: »Schreiben ...

  • Störenfriede ohne Chance

    Wien (ADN-Korr.). Seit Wien zur Hauptstadt der friedliebenden Jugend geworden ist, läuft auch der kostspielige Störapparat verständigungsfeindlicher Gruppen auf Hochtouren. Manche Vertreter westeuropäischer und amerikanischer Zeitungen und Agenturen haben sich ein Thema zur Berichterstattung über das Festival erwählt: Zusammenstöße und Zwischenfälle ...

  • Deutsche fugend in Wien einig

    Freundschaftstreffen,von Jugendlichen beider deutscher Staaten '[ Brief nach Genf vorgeschlagen

    Wien (ADN/TfD); Hundert westdfeutsche Jungen -und Mädchen- der verschiedensten Organisationen und politischen Auffassungen, die aus der Bundesrepublik zum Festival der Weltjugend gekommen sind, waren am Montagvormittag der Einladung der DDR-Delegation gefolgt, in deren Versammlungszelt beim ersten Freundschaftstreffen des Lagers die Meinungen über die nationalen Probleme der Deutschen auszutauschen, aber auch, um Frohsinn, Lebensfreude und Optimismus der Jugend zu Wort kommen zu lassen ...

  • Die Wahrheit ist auf unserer Seite

    Athen (ADN/ND). „Der soeben beendete Prozeß gegen uns war ein grober Gewaltakt an den Menschenrechten", erklärt der griechische Nationalhcld Manolis Glezos in einem Schreiben aus dem Averoff-Gefängnis an die Weltöffentlichkeit. „Die Wahrheit hat blitzartig die Herzen der Menschen erhellt. Insofern haben die Ergebnisse des Prozesses große Bedeutung ...

  • Ztuoi Wnrfa

    Von Australien kamen sie und von Island, Jener Insel im hohen Norden, tiefschwarz war die Hautfarbe jener aus Innerafrika, und hellblond leuchten die schwedischen Mädchen. Die 75 000 machten in zweieinhalb Stunden eine Reise um die Welt. Welcher Maler hat so viel Farben auf der Palette, um nur annähernd das Bild zu schaffen, das mit Nationaltrachten, Kostümen und Tänzen auf der Aschenbahn und dem Rasen im Wiener Praterstadion abrollte ...

  • DDR-Festprogramm aufgeführt

    Wien (ADN). Die Festivalstadt bot ihren Einwohnern und Gästen am Montag eine Fülle interessanter Veranstaltungen. An diesem Tage erlebten die Festprogramme der DDR, der CSR und Vietnams vor vielen hundert begeisterten Gästen ihre Premieren. Den Reigen der künstlerischen Darbietungen eröffnete am Nachmittag die Delegation ...

  • Kuba antwortet Washington

    700 000 demonstrierten 7 Einmischungsversuche zurückgewiesen

    Havanna (ADN/ND). Zu einer gewaltigen Kundgebung, an der mehr als 700 000 Menschen aus allen Teilen Kubas teilnahmen, gestalteten sich am Sonntag in der Landeshauptstadt Havanna die Feierlichkeiten zum Jahrestag des Beginns der bewaffneten Kämpfe gegen den früheren- kubanischen Diktator Batista. Ministerpräsident Fidel ...

  • Reklame mit bitterem Kern

    „Man glaubt wohl in Amerika", sagt die Moskauerin, „uns mit Chrom, schicken Kleidern und Pepsicola über Glück und Sicherheit belehren zu können?" Und hier Hegt gerade der tiefe Irrtum der USA- Strategen, die ernstlich mit einer „Reklame-Show" oder »einem amerikanischen Warenhaus", wie andere sagten, Neid oder gar Bewunderung für den Kapitalismus glaubten erregen zu können ...

  • Legionen

    , Sie hatten vor noch nicht fanger Zeit vielleicht noch so viel Delegierte wie heute das kleine Burma oder das Land an der Elfenbeinküste, einen oder drei. Doch heute waren sie beinahe eine Legion. Sechshundert zählte die Delegation aus dem Irak. Stolz ihr Staatswappen entfaltet und getanzt, Araber und Kurden in bunten Gewändern und erdbrauner Kleidung ...

  • Gastgeschenk — ein Walser

    Die Jugend der Welt tanzt Wiener Walzer. •Das hatten die 75 000 wohl doch noch nicht gesehen. In Trachten aller Nationen, die hier vertreten, tanzten junge Paare die Straußschen Melodien der Lebensfreude, ein von Dankbarkeit gegenüber dem Gastgeber diktiertes Ehrenpräsent der Jugend an das musikfreudige Wien ...

  • Nixon: Wir müssen verhandeln—nicht schießen

    gtrad (ADN). USA-Vizepräsdent .Nixon erklärte nach, .seiner Ankunft in Leningrad am Montag: „Gestern hatte ich mit Herrn Chruschtschow einen äußerst konstruktiven Meinungsaustausch über Probleme, die unsere Länder betreffen. Ich muß sagen, daß wir einige Meinungsverschiedenheiten hatten. Es gibt jedoch eine Frage, in der wir übereinstimmen: Die bestehenden Meinungsverschiedenheiten müssen am Verhandlungstisch gelöst werden und nicht auf dem Schlachtfeld ...

  • „Erklärer" in Bedrängnis

    1 Der Schimmer amerikanischer Automobile, der modischen Kleidung und der vielen Gebrauchsgegenstände, die Anerkennung finden, vermag die Schwäche und die Hohlheit der amerikanischen kapitalistischen Gesellschaft nicht zu verbergen. Im Gegenteil zwingt das den Besucher, den Kern der Dinge zu suchen, und die „Erklärer" befinden sich in der wenig beneidenswerten Lage, ungenau, verschwommen und ausweichend antworten zu müssen ...

  • Afrikas Arbeiter beraten Kampfmaßnahmen

    Bamako (ADN). Die erste Tagung des Generalrats der Allgemeinen Arbeitervereinigung Schwarzafrikas findet zur Zeit in Bamako, der Hauptstadt der Republik Sudan (ehemals Französisch-Sudan), statt. An.der Tagung, auf der Maßnahmen zur Verstärkung des Unabhängigkeitskampfes zur Debatte stehen, nehmen Delegierte des Sudan, Senegals; Obervoltas, Guineas, Mauretaniens und Nigerias sowie zahlreiche Gäste teil ...

  • Eingerollte Fahnen:

    Den Jungen und Mädchen aus Algerien, dem leidgeprüften Land unter dem Stiefel französischer Kolonialsoldateska, hatten offizielle Stellen Österreichs untersagt, die Fahne des freien Algeriens zu tragen. So kam es, daß sich im leichten Wind keine Länderfahnen den Kolonnen der einzelnen Delegationen vorausbewegten ...

  • CSR-Dokumentation entlarvt Sudeten-Revanchismus

    Berlin (ND). In der CSR erschien dieser Tage unter der Überschrift „Was sie wollen — Sudetendeutscher Tag, Wien 1959" eine interessante Publikation mit zahlreichen Dokumenten. Die Broschüre zeigt das wahre Gesicht des Bonner Revanchismus, beweist den Zusammenhang mit den Methoden, die vor einem Vierteljahrhundert bei der Zerschlagung der Tschechoslowakischen Republik angewandt wurden, und weist auf die Gefahr hin, die der westdeutsche Revanchismusißt den Frieden darstellt ...

  • Jugoslawen feiern Aufstand gegen Faschisten

    Belgrad (ADN). In den jugoslawischen Republiken Kroatien und Bosnien-Herzegowina feierten am Montag die Einwohner den 18. Jahrestag des Beginns des bewaffneten Kampfes gegen die deutschen und italienischen Besatzungstruppen und gegen die einheimischen Verräter. Vor 13 Jahren griffen kroatische Partisanen in der Ortschaft Srb die Polizeistation der Ustascha an, während drei bosnische Partisaneneinheiten die Garnison der Okkupanten und der Ustascha, aus Drvar vertrieben ...

  • Gewerkschafter der DDR fordern Freiheit für Idir

    Berlin (ADN). Der Bundesvorstand des FDGB hat an den Präsidenten der Republik Frankreich, General de Gaulle, ein Telegramm gerichtet. Darin wird im Namen von 5,9 Millionen Gewerkschaftern der DDR energisch dagegen protestiert, daß der «l^i Sekretär^desas&^ggjnejnen Algerischen Gewerkschaftsbundes, ...

  • Pläne übererfüllt

    Tirana (ADN). Der Bruttoproduktionsplan der albanischen Industrie wurde im ersten Halbjahr zu 103,3 Prozent erfüllt. Die Produktion hat sich, verglichen mit dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres, um 26,1 Prozent erhöht. Sofia (ADN). Die Werktätigen der Volksrepublik Bulgarien haben den Plan für das erste Halbjahr 1959 mit 101,4 Prozent erfüllt ...

  • Erfolg der KP Argentiniens

    Buenos Aires (ADN)., Bei .Gemeinderatswahlen in zwölf Bezirken Argentiniens am Sonntag stimmten 24 411 Wähler für die Kandidaten der Kommunistischen Partei. Damit hat die Partei ihre Stimmenzahl in diesen Bezirken gegenüber den Parlamentswahlen im Jahre 19S8 mehr als verfünffacht.

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  • Freude und Frohsinn

    Buntes Treiben beherrschte die Straßen und Wege des Treptower Parks, und viele Berliner ließen sich Getränke und Speisen bei Zenner. in den HO-Gaststätten Plänterwald und Spreetunnel sowie an den zahlreichen HO- und Konsum-Verkaufsständen schmecken. Ob bei den Konzerten und Veranstaltungen in den Gaststätten, ...

  • Um die Verbesserung des Berliner Handels

    Arbeitsgruppe des Magistrats zur Vorbereitung der 7. Stadtverordnetenversammlung Beratungen mit der Bevölkerung vorgesehen

    Der Magistrat von Groß-Berlin.hat eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Stadtrat Schneider gebildet, die sich mit der unmittelbaren Leitung der vorbereitenden Arbeiten für die 7. Tagung, der Stadtverordnetenversammlung beschäftigt. Auf der Tagesordnung dieser Stadtverordnetenversammlung stehen unter anderem die Fragen und Probleme zur Verbesserung des Handels in Berlin ...

  • Außenminister Dr. Bolz mmpUng DDR-Kanufn in Gent

    Der Außenminister der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Lothar Bolz, gab am Montag im Garten des Ländhauses Les Ehbruns in der Nähe von Genf für die DDR- Teilnehmer an den Kanu-Weltmeisterschaften einen Empfang, an dem. die Mitglieder der DDR-Vertretung auf der Genfer Außenministerkonferenz teilnahmen ...

  • DER IRRTUM

    An einem Abend der letzten Woche wurde in das Gefängnis des amerikanischen Südstaates Louisiana ein Neger eingeliefert. Er war das Opfer seines eigenen verhängnisvollen Irrtums... Am Montagmorgen hatte er die Zeitung aufgeschlagen. Er war, wie immer, in Eile und überflog nur die Schlagzeilen. Plötzlich stutzte er ...

  • FÜR DIE LEICHTATHLETISCHEN

    WETTBEWERBE hat Polen das kämpfstärkste Aufgebot nominiert. DAS HANDBALLTURNIER des Festivals wird trotz der hochsommerlichen Temperaturen nicht im Freien, sondern in der modernen Wiener Stadthalle durchgeführt;___________■_ ostentativ auf den indonesischen Torhüter Mursantto zu, der mit seinen großartigen Paraden die Italiener zur Verzweiflung gebracht und seiner Mannschaft das 0:0 gerettet hatte ...

  • Fehlt die Initiative?

    Sicher ist es möglich, ausgehend von diesem Fest am vergangenen Sonntag, auch in anderen Ortsteüen was „los zu machen". Es wäre eine dankenswerte Aufgabe der Großbetriebe, in bestimmten Zeitabstanden in Verbindung mit der Nationalen Front, der Gewerkschaft und auch mit dem Rat des Stadtbezirkes, z. B ...

  • Die Quoten des VEB Zahlenlotto: Gewinn«

    gruppe I: kein Gewinner; II: 77 mit je 17 990 DM; III: "7032 mit je 120 DM; IV: 224 230 mit je 4. DM^Stand der Sonderprämie: 2000001DM. '""■"'r■"•'■'■"■- In der Sächsischen Xandeslofterie fiel in der Sonnabendziehung der Gewinn tvon 100 000 DM auf die Losnummer 50 460. Die Toto-Quoten ■ Sport-Toto: 1 ...

  • Drei Verkehrsunfälle am Sonnabend

    Ein schwerer Verkehrsunfall wurde am Sonnabendnachmittag In der Prenzlauer Straße durch den sechsjährigen Gerhard W. verursacht/als er die Fahrbahn überquerte, ohne auf den Verkehr zu achten. Ein Lastkraftwagen, dessen Fahrer bremste und eine Ausweichbewegung nach links machte, stieß mit einer nachfolgenden Straßenbahn der Linie 74 E zusammen ...

  • Geographie mangelhak |

    »(West-)Berlin wird, selbst wenn nach = Vorschlag der BVG-Experten im kommen- = den Jahr die einfache Fahrt auf der Stra- 5 Ben- oder Untergrundbahn auf 35 Pf., § auf den Autobussen auf 40 Pf. und die = Umsteigefahrscheine auch um je 5 Pf. | teurer werden, immer noch die niedrigsten = Tarife in Deutschland haben ...

  • l*iien lit feit jÜOHtacj die ftadt bei fpodf

    Auftakt im Festival-Fußball mit vielen Toren und ebenso vielen Beweisen der Freundschaft

    Von unserem Berichterstatter Dieter Wales gaben. Oder das Duell der UdSSR — mit einer Mannschaft der Charkower Traktorenwerke spielend — gegen Österreich II — eine Elf Wiens — das 3 :3 endete, obwohl die UdSSR schnell 2:0 geführt hatte und spater noch einmal 3:2 vorn lag. Aber auch hier das gleiche Bild ...

  • Sonnig und warm

    Wetterlage: Zwischen Tiefdruckgebieten über Polen Und den britischen Inseln befindet sich Deutschland }n einer schwachen Hochdruckzone; die sich, von'dem Hoch über Skandinavien südwärts bis zum Mittelmeer erstreckt.v In ihrem Bereich hält das warme Sommerwetter weiter an. Die Ausläufer des über Polen gelegenen Tiefs, die gestern noch den Nordosten der DDR beeinflußten, haben sich, aufgelöst ...

  • Ein verpflichtender Erfolg

    Buntes Treiben zwischen S-Bahnhof und Rathaus Treptow / Viele Berliner fragen: Warum sind solche Veranstaltungen nicht öfter? / Die Leistungsschau der Betriebe enttäuschte

    T7olksfest in Treptow!« So lauteten ?» * die Ankündigungen für die Ereignisse am vergangenen Sonntag im Treptower Park zwischen S-Bahnhof und Rathaus. Das hatte den Berlinern natürlich keine Ruhe gelassen. Zu Tausenden kamen sie, dem Ruf der Kreisleitung Treptow unserer Partei folgend, um. den Sonntagnachmittag bei Unterhaltung, Spiel, Sport, Tanz und abwechslungsreichen Veranstaltungen zu verleben ...

  • Vor dem Ertrinken gerettet

    , Vor dem Tode des Ertrinkens im Kaulsdorf er See konnte am Sonntagnachmittag der siebenjährige Helmar S. aus Berlin- Friedenau gerettet werden. Der Junge war mit seinem elfjährigen Bruder Baden gegangen. Die Eltern der beiden Kinder weilten zur gleichen Zeit zu Besuch in Kaulsdorf. Plötzlich vermißte der ältere seinen Bruder, fand ihn jedoch weder am Ufer noch im Wasser ...

  • Gerechte Strafe für Spekulanten

    In beschleunigtem Verfahren wurde die bereits wegen des gleichen Vergehens vorbestrafte Ruth Gerhardt aus der Auerstraße vom Stadtbezirksgericht Mitte wegen Verstoßes gegen die Spekulationsverordnung zu sieben Monaten Gefängnis verurteilt. Mitte Juli wurde die Schieberin auf dem Bahnhof Friedrichstraße erneut gestellt, als sie neun Stück Butter nach Westberlin bringen wollte ...

  • Tausende Berliner

    besuchten am, vergangenen Sonntag das Volksfest im Treptower Park. Von mittags bis in die späten Abendstunden herrschte auf den Straßen und den Parkwegen reger Betrieb. Ein besonderer Anziehungspunkt war die Plastik- und Blumenschau, in der u. a. die Plastik „Freiheitskämpfer" von Prof. Fritz Cremer (Bild oben) zu sehen ist ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    7. Geldlotterie der Volkssolidarität: Hauptgewinn von 10000.DM auf die Losnummer 4-714 706; 2, Gewinne von je 5000 UM auCdie. Losnummern 2 673 639 und 3 097176; Htägige Flugreise Moskau—Alma.Ata—Taschkent fiel auf die Losnummer 6-077 908.-Weitere Gewinne sind bei, den, Kreissekretariaten dec Volkssolidarität, zu erfahren ...

  • Giebelwand stürzte ein

    Infolge Witterungseinflusses stürzten am Montag, gegen 14 Uhr, Teile einer bombenbeschädigten Giebelwand des Hauses Greifswalder Straße 226 in den Hof. Personen wurden hierbei nicht verletzt. Die Feuerwehr traf sofort die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen. Der Bürgermeister des Stadtbezirkes Prenzlauer Berg, der unmittelbar nach dem Einsturz an der Gefahrenstelle eintraf, ordnete an, daß die Mieter der acht beschädigten Wohnungen sofort in neue Wohnungen eingewiesen werden ...

  • Gewinner gesucht!

    Am 31. Juli 1959 geht die große Tombola „Wir bauen unser Urlauberschiff" zu Ende. Die Endauslosung der 300 Sachgewinne findet innerhalb der Fernsehsendung „Schiff ahoi" am 5. August 1959 um 19.45 Uhr statt. Wir erwarten alle Gewinner zu dieser Zeit im Kulturhaus Ernst Schneller, Berlin - Niederschöneweide, Fließstraße 3—7 (eine Minute vom S-Bahnhof Schöneweide) ...

  • Nachahmenswertes Beispiel

    Alles in allem: Das Volksfest in Treptow war ein verheißungsvoller Auftakt. Es ist ein nachahmenswertes Beispiel für ähnlich* Feste und Veranstaltungen in kleinerem Maßstab in den einzelnen Ortsteilen, wie aber auch für solche größeren Maßstabes in den anderen.Berliner Stadtbezirken. Hz,

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Garantien fordern wir\ Bonn zittert vor einem Erfolg in Genf Brentano soll sich nicht drücken Adenauer verliert Gewicht Wem würde das nützen? Vorschläge Walter Ulbrichts haben reale Chance , Wagen des westdeutschen Militarismus. Steigen Sie aus, Herr Herter,
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