20. Apr.

Ausgabe vom 30.05.1959

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  • CDU-Politiker flüchtete in die DDR

    Hans-Julius Schröder: Adenauer regiert mit Terror in eigener Partei

    Ber.lin (ND/ADN). Der wurttembergische CDU - Politiker Hans - Julius Schröder, der im Zusammenhang mit der v«a AdeB»ucr nach--Pfingsten schl»tr artif gestarteten Verhaftungswelle von oppositionellen CDU/CSU - Mitfliedern ebenfalls von der Inhaftierung bedroht war, ist in die DDR gekommen und hat um politisches Asyl gebeten ...

  • Positiv

    Die Deutsche Demokratische Republik wolle sich in Genf „in Szene setzen", ihre. Delegation entfalte allergrößte Betriebsamkeit - so und ähnlich witzelten Bonner Zeitungsschreiber während der ersten Konferenztage. Das Witzeln ist ihnen jetzt vergangen. Blättert man in amerikanischen, englischen oder anderen ...

  • Volksarmee-General Hoffmann: Wir sind Generale gegen den Krieg

    Bonner Bundeswehr als neue Nazi-Armee am Pranger / Eckardt mit Strauß widerlegt /Wichtiger Beitrag unserer Republik zur Außenministerkonferenz Von unserem Korrespondenten Heinz Stern

    Die Pressekonferenz begann mit kurzen Darlegungen Generalleutnants Hoffmann über den fundamentalen Unterschied zwischen der Nationalen Volksarmee unserer Republik, die von Arbeiter- .. und Bauernsöhnen geführt wird und ausschließlich dem Schutz unserer sozialistischen. Errungenschaften dient, und der westzonalen Bundeswehr, deren Kommandostellen ehemalige Hitler-Generale einnehmen und die mit atomaren Waffen zu neuen Aggressionen rüstet ...

  • Lemmer verbietet blindwütig

    Ratlose Strafverfolgungsdrohungen gegen jedermann

    Bonn (ND). In einer Rundverfügung hat de.r Bonner Spionageminister Lernmer allen Angehörigen des öffentlichen Dienstes unter Strafandrohung die Teilnahme an Veranstaltungen untersagt, die der Verständigung, der Deutschen dienen. Damit., hat Lemmer selbst erneut seine wiederholt abgegebene Erklärung, er sei für „menschliche Kontakte" zwischen der deutschen Bevölkerung aus Ost und West, als üblen Schwindel bloßgestellt ...

  • Zilliacus begrüßt DDR-Initiative

    „Walter Ulbrichts Vorschläge ähneln in vielem der Labourpolitik"

    Berlin (ND). Auf einer Pressekonferenz in Berlin begrüßte der englische Unterhausabgeordnete Konni Zilliacus am Freitag die Initiative Walter Ulbrichts für den Abschluß eines Abkommens zwischen den beiden deutschen Staaten, das die Nichtanwendung von Gewalt bei strittigen Fragen und die friedliche Lösung der deutschen Frage vorsieht ...

  • Marktproduktion und Wirtschaftlichkeit

    In der Mehrzahl der Dörfer Unserer Republik spürt man seit Wocheneine neue Bewegung. Tausende Werktätige auf dem Lande wollen ebenso wie die Industriearbeiter und die Intelligenz zu Ehren des 10. Jahrestages unserer Republik besondere' Produktionserfolge vollbringen. Vom Wettbewerb um s,Das schöne Dorf" ...

  • Dürres um jubelt Chruschtschow

    Jugoslawien begrüßt Vorschlag für atomwaffenfreie Zone auf dem Balkan

    Tirana (ADN). Zehntausende Einwohner der albanischen Hafenstadt Dürres und aus der nahen Umgebung hatten sich am Freitag zu einer Kundgebung in Dürres eingefunden, um die Partei- und Regierungsdelegation der Sowjetunion herzlich zu begrüßen. Auf dem festlich geschmückten Stalinplatz und in den umliegenden Straßen drängten sich die Menschen, als Nikita Chruschtschow und seine Begleitung zu der Kundgebung eintrafen ...

  • Walter Ulbricht empfing Labourabgeordnete

    Berlin (ND). Der Erste Sekretär des ZK der SED und Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats, Walter Ulbricht, empfing am 28. Mai die britischen Unterhausabgeordneten der Labour Party Konni Zilliacus, Ian Mikardo und Robert Edwards. Walter Ulbricht beantwortete die Fragen der britischen Politiker über den Weg zur friedlichen Lösung der deutschen Frage ...

  • Bonn wollte verhindern

    Nachdem der Zeitpunkt der Pressekonferenz für Freitag 10 Uhr. vormittags angesetzt worden war, berief der Bonner Pressechef von Eckardt am Donnerstagnachmittag um 17 Uhr eine Besprechung regierungstreuer westdeutscher Korrespondenten ein. Am Abend des gleichen Tages wurde im Pressehaus das Gerücht verbreitet, die Außenminister der vier Großmächte würden nicht — wie vorgesehen — am Freitag um 13 Uhr in Genf eintreffen, sondern bereits um 9 Uhr früh ...

  • Heute mit Beilage' KUJVST UND LITERATUR

    mit der Rede N. S. Chruschtschows auf dem III. sowjetischen Schriftstellerkongreß Dorf dienlich sind, gewinnen können; Diese Gewinne, im ganzen hat die Regierung 5,6 Millionen DM dafür vorgesehen, haben für die Wettbewerbssieger einen großen Wert. Sie dienen der fachlichen und kulturellen Weiterbildung der Landbevölkerung, sie ermöglichen eine noch höhere Produktion und helfen somit direkt, in den nächsten Jahren noch größere Erfolge bei der Steigerung der Marktproduktion zu erzielen ...

  • Zoi En Gen nach Albanien

    Tirana (ADN). Zu einem Freundschaftsbesuch in Albanien wird am 2. Juni der Vorsitzende des Präsidiums der Obersten Volksversammlung der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Zoi En Gen, in Tirana eintreffen. Der gegenwärtig in Albanien weilende chinesische Verteidigungsminister Marschall Peng Tehhuai ist am Donnerstag von Enver Hodscha, Erster Sekretär des ZK der Partei der Arbeit Albaniens, und Ministerpräsident Mehmet Shehu, empfangen worden ...

  • HollandsAuiäenmmister: DDR de facto anerkannt

    Washington (ND). Der holländische Außenminister Luns hat nach Berichten westlicher Agenturen in Washington erklärt, die DDR sei bereits de facto anerkannt, da ihren Vertretern bei der Genfer Konferenz ein Status eingeräumt worden sei. Luns fügte hinzu, er glaube, daß in Genf Vereinbarungen erzielt werden könnten, die ein Gipfeltreffen möglich machen würden ...

  • Heusinger unerwünscht

    Athen (ADN). Scharfer Protest ist in Kreisen der griechischen Öffentlichkeit gegen den geplanten offiziellen Besuch des ehemaligen Hitler-Generals und derzeitigen Chefs der Bonner NATO-Armee, Heusinger, in Athen erhoben worden. Die Zeitung ,,Avghi" bezeichnet den Besuch Heusingers als eine „Herausforderung ...

  • „Lieht in die Polarnacht"

    heißt unsere morgen beginnende Folge vorr Aufzeichnungen unseres Korrespondenten Willi Porombka, der die sowjetische Nordpolstation 7 besuchte

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  • Wer Nichtangriffspakt ablehnt, will schießen

    Westdeutsche Öffentlichkeit für Walter Ulbrichts Vorschlag l Wilhelm Elf es: Verzicht auf Gewaltanwendung wäre Fortschritt

    Bdnn. Der jüngste Vorschlat der DDR, den Walter Ulbricht unter anderen auf dem 5.'Plenum des ZK unterbreitete, zwischen beiden deutschen Staaten einen Nichtangriffspakt abzuschließen, hat in der Bundesrepublik allerorten starke Beachtung und Zustimmung gefunden. Allgemein .wird der, Vorschlag als .ein bedeutender Beitrag zur Entspannung begrüßt ...

  • Hitlers Admirale wieder an Bord

    Manöver „Gelber Wolf" bereitet neue Aggression vor / Provokation gegen Ostseeländer

    Wilhelmshaven (ADN). Das vor einigen Tagen begonnene Invasionsmanöver „Gelber Wolf", bei dem Einheiten der Bonner Kriegsmarine, Bundeswehr und Luftwaffe unter dem Befehl ehemaliger Nazioffiziere und -admirale die Besetzung fremden Territoriums üben, wurde am Donnerstag mit einer Landeübung bei Wilhelmshaven fortgesetzt ...

  • Die Trennungslinie

    Es ist bekannt, daß es unter den Führern der SPD einige offene Anhänger Adenauers gibt. Einer von ihnen ist Dr* Karl Mommer, Geschäftsführer der SPD- Bundestagsfraktion. Mommer trat am 9. April vor der Fraktion mit den Argumenten Adenauers- gegen den Deutschlandplan der SPD auf. Er war schon vor-i her einer der aktivsten Verfechter des Fünf-Punkte-Beschlusses der Bundestagsfraktion, in dem die Sozialdemokraten zur Mitarbeit in der Strauß-Armee aufgefordert werden ...

  • In Zürich

    H. S., Genf. Den konferenzfreien Donnerstag benutzt Außenminister Dr. BolZj um sich zusammen mit den Mitgliedern unserer Delegation Dr. Heinrich Toeplitz und Peter Florin ein wenig im Gastlande umzusehen. Ein Besuch im Zentrum des deutschsprachigen Landesteils, in Zürichs steht auf der Tagesordnung. Die Stadt am Limmat empfängt die kleine Gruppe der DDR-Delegation mit der gleichen Offenherzigkeit und Gastlichkeit, die den Repräsentanten unserer Republik im französischen Genf zuteil geworden ist ...

  • Adenauer in Washington abgeblitzt

    Eisenhower und Nixon distanzieren sich / Außenminister wieder in Genf

    Genf/Washington (ADN/ND). Die Außenminister der Sowjetunion, der USA, Großbritanniens und Frankreichs trafen sich am Freitagnachmittag nach ihrer Rückkehr aus Washington im Genfer Wohnsitz des britischen Außenministers Lloyd zu einer privaten inoffiziellen Zusammenkunft. Unmittelbar nach ihrer Rückkehr hatten sie am Freitagmittag eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht ...

  • r Marktproduktion und Wirtschaftlichkeit

    * (FOrttetzung von Seite 1) ""

    höhung i des Marktaufkommens ;an landwirtschaftlichen Produkten „„für unsere Volkswirtschaft bedeutet. Die; Praxis der Entwicklung der LPG in den letzten Jahren zeigte dodi: Je schneller die Erträge' gesteigert werden, 'desto eher werden die Genossenschaften wirtschaftlich. Je besser diese wirtschaftlich arbeiten; mit Um so größerer Freude wird' die genossenschaftr liehe Arbeit gemeistert ...

  • Wissenschaft kontra Imperialismus

    Zehn Jahre Deutsches Wirtschaftsinstitut

    Berlin (ND). In einer Feierstunde begingen die Mitarbeiter des Deutschen Wirtschaftsinstituts am Freitagvormittag das zehnjährige Bestehen ihres Instituts. Nationalpreisträger Prof. Siegbert Kahn konnte unter den Gästen Bruno Leuschner, Mitglied.des Politbüros, iijnd Vorsitzender der 'Staatlichen' Plankommission, ...

  • Handelskrieg verschärft sich

    Gegenblock zum kleineuropäischen Zollpakt will sich formieren

    London (ADN). Die britische Regierung hat eine Einladung der schwedischen Regierung zu Verhandlungen über die Bildung einer- Freihandelszone zwischen sieben westeuropäischen Ländern angenommen, die nicht dem kleineuropäischen Zollpakt („Gemeinsamer Markt") angehören. Die Verhandlungen sollen auf Regierungsebene zwischen Vertretern Großbritanniens, der drei skandinavischen Staaten, Österreichs, der Schweiz und Portugals geführt werden und am 1 ...

  • Verhandeln statt Outline

    Entschließung von 55 000 Nürnberger Metallarbeitern an Genf

    Nürnberg (ADN/ND). Eine Verständigung der in Genf tagenden Außenminister über eine Entspannung in Mitteleuropa und in der Welt haben im Namen von über 55 000 organisierten Nürnberger Metallarbeitern die Delegierten der IG Metall-Vertreterversammlung von Nürnberg auf ihrer letzten Sitzung gefordert. In'einer ...

  • Hermann Duncker dankt

    | Berlin (ND). Am 24. Mai beging Genosse- Prof. Hermann Duncker seinen 85. Geburtstag. Für die vielen herzlichen Glückwünsche, und Grüße, die ihm anläßlich dieses Tages zugingen, dankt Genosse Duncker allen Genossen und Freunden mit foigendem Schreiben, 'das er unsere Redaktion zu veröffentlichen bat: ( „Anläßlich meines 85 ...

  • KPF grüßt Walter Fisch

    Paris (ADN-Korr./ND). Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Frankreichs hat in einer vom Sekretär des ZK Jacques Duclos unterzeichneten Botschaft an die Kommunistische Partei Deutschlands die Befreiung von Walter Fisch aus dem Adenauer-Kerker begrüßt. Seine Freilassung sei vor allem durch die Unterstützung und Solidarität der Werktätigen Deutschlands und der internationalen Arbeiterklasse erreicht worden ...

  • Delegation des Nationalrats nach Genf

    Berlin (ND). Am Freitag begab sich eine Delegation des Nationalrats der Nationalen Front nach Genf, um den dort versammelten Außenministern die Forderung der überwältigenden Mehrheit des deutschen Volkes zu überbringen, den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland vorzubereiten, weil das der kürzeste Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands ist ...

  • Aufruf des Glezos-Komitees

    Berlin (ADN). Das Deutsche Komitee zur Befreiung von Manolis Glezos hat sich mit einem Aufruf an alle Deutschen gewandt, die unverzügliche Freilassung des antifaschistischen Friedenskämpfers bei der griechischen Regierung und beim griechischen Parlament zu fordern. „Nur der millionenfache Protest der friedliebenden demokratischen Kräfte der Welt kann den griechischen Nationalhclden und aufrechten Patrioten Manolis Glezos den Klauen der Mordjustiz entreißen ...

  • Jenny Matern 1. Vorsitzende der Volkssolidarität

    Berlin (ADN). Auf der Tagung des Zentralausschusses der Volkssolidarität am Freitag wurde Jenny Matern einstimmig zur 1. Vorsitzenden der Volkssolidarität gewählt. Von Jugend auf in der Arbeiterbewegung stehend, lernte sie schon früh die Bedeutung der nationalen und internationalen Solidarität kennen und schätzen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dn Günter Kertzscher, stellv, Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt '

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  • Eckardt in Geschichte schwach

    Staatssekretär Winzer: Erstens einmal hat1 Herr EcKkrdf^cKön^Heintge'n hatten bewiesen, daß er die Geschichte der Weimarer Republik sehr schlecht kennt; denn auch in der Weimarer Republik gab es eine parlamentarische Kontrolle über die Armee. Sie wurde ausgeübt durch den Minister, der dem Parlament verantwortlich-war, und durch andere Organe ...

  • Hauptziel Bonns: Atomkrieg

    „Wir sollten uns an unsere Vergangenheit erinnern und die maßgebenden Faktoren der Führung, die den Erfolg bringen, nicht vernachlässigen. Führen wir die alten Grundsätze,„(Ijjä, wir, früher...gehabt haben, auch,)n Zukunft wieder,äurchi" („Süddeutsche Zeitung", 30. 9. 1958) Was das für Grundsätze sind, das haben die europäischen Völker kennengelernt ...

  • Bundeswehr von Hitler- Generalen kommandiert

    Was die Aufstellung bewaffneter Streitkräfte in Westdeutschland betrifft, so bedarf es zunächst der Feststellung, daß sie bereits lange vor der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in der Bundesrepublik und vor der Aufnahme Westdeutschlands in die NATO begann. Sie ging Hand in Hand mit der Politik der Verhinderung der Errichtung eines einheitlichen, friedliebenden deutschen Staates ...

  • Schon zweitstärkstes NATO-Kontingent

    „Fast eine halbe Million deutscher Männer Ist zu irgendeinem Zeitpunkt durch die Dienstgruppen der Briten, Amerikaner, Franzosen oder Belgier gegangen. Sie begegnen uns ' heute als Regierunasräte. Schlosser, Kaufleute, Schaffner, Direktoren - und als Soldaten und Offiziere der neuen deutschen Streitkräfte ...

  • Atomrüstung schützt nicht vor Atomkrieg

    Frage: Die Nachbarn eines vereinigtem Deutschlands sind im Osten die Sowjetunion, auf der anderen Seite England und Frankreich. Alle diese Staaten besitzen Atomwaffen. Ist es Ihrer Meinung nach möglich, ein Land ohne Atomwaffen gegen Länder zu verteidigen, die Atomwaffen besitzen? Generalleutnant Hoffmann: Wir sind nicht der Meinung, daß sich ein Land ohne Atomwaffen gegen Länder mit Atomwaffen verteidigen kann ...

  • Wii* sind Generale gegen den Krieg

    Unser Wunsch ist es, daß es zu einer Entspannung in Deutschland und damit zu einer Entspannung in Europa kommt. Wir sind aber der Meinung, daß man aussprechen muß, was ist, damit der richtige Weg gefunden wird, der Europa von der Gefahr eines Atomkrieges befreit, die Deutsche Demokratische Republik hat hierzu Wege gewiesen, und alle friedliebenden Deutschen hoffen, daß die Beratungen der Außenminister dazu führen werden, daß der friedliche Weg eingeschlagen wird ...

  • Unsere Armee ist antimilitaristisch

    Unsere Armee hat die Aufgabe, den Frieden zu sichern, sie, ist daher antimilitaristisch und wird im Geiste der Völkerverständigung erzogen. Diese Tatsache ist für die Sicherung der nationalen )f>ebensinteressen des deutschen Volkes von großer Bedeutung, weil Deutschland durch die Verhängnisvolle Politik ...

  • Auf jede Frage eine Antwort

    In Spanien gestählt

    Im Anschluß an die • Ausführungen von Generalleutnant Karl-Heinz Hoffmann, die wir nebenstehend veröffentlichen, hatten die Journalisten, deren Zustrom sich während der Pressekonferenz noch verstärkte, Gelegenheit zu Fragen, die von Generalleutnant Hoffmann und von Staatssekretär Otto Winzer beantwortet wurden ...

  • Volksarmee-General erteilt Strauß eine Abfuhr

    Aus der Erklärung von Generalleutnant Karl-Heinz Hoffmann

    A/fit der Nationalen Volksarmee wurde •"* erstmalig in der deutschen Geschichte eine Armee geschaffen, die nicht der Vorbereitung Und Durchführung von Eroberungskriegen gegen andere Völker dient. Ihre Stärke wurde entsprechend den Aufgaben zum Schutz des Territoriums der Deutschen Demokratischen Republik, der Verteidigung ihrer Grenzen und der Luftverteidigung auf insgesamt 90 000 Mann festgelegt ...

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  • »Allgemeine Linie" und Praxis

    Die mangelhafte Parteiarbeit im Stadtbauamt erklärte Genosse Hennig auch mit der ungenügenden Qualifikation der Mitglieder der Parteileitung. „Wir haben uns nicht zugetraut, zu den entscheidenden politischen und ökonomischen Fragen im Berliner Bauwesen Stellung zu nehmen", sagte er und zog; eine richtige Schlußfolgerung aus dieser Lage ...

  • Versuche gab es genug

    Und doch, in der Friedländer Großen Wiese stecken große Reserven für die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion. Um diese Reserven zu mobilisieren, muß aber das Moor bezwungen werden. Es fehlte In der Vergangenheit nicht an Versuchen dazu. Versucht hat es das wilhelminische Deutschland, versucht hat es die Weimarer Republik, versucht hat es der Hitler-Staat ...

  • Die Verantwortung der Wissenschaft

    Eine große Verantwortung für die volle Nutzbarmachung der Friedländer Großen Wiese trägt die Agrarwissenschaft, vor allem die Agrarökonomik. Ihre Aufgabe ist es, in enger Zusammenarbeit mit Vertretern anderer wissenschaftlich-technischer Disziplinen (Wasserwirtschaft, Verkehrswesen, Hochbau, Landschaftsgestaltung, Grünlandbewirtschaftung, Landmaschinenbau usw ...

  • Lehre für leitende Genossen

    Angesichts der insgesamt gesehen kämpferischen Delegiertenkonferenz, die von einem guten Kern der Parteiorganisation des Magistrats zeugt, ergibt sich die Frage, warum es dennoch in Berlin auf vielen Gebieten nur schleppend vorangeht. Offensichtlich konzentrieren die leitenden Genossen des Magistrats und die Parteileitung nur in ungenügendem Maße alle Kräfte der Parteiorganisation auf die Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe ...

  • Rekonstruktion im „engen Kreis"?

    Wenn sich ein leitender Genosse Staatsfunktionär nicht auf die Parteiorganisation stützt, sich nicht um sie kümmert, kann man dafür nicht, wie das im Stadtbauamt noch geschieht, fachliche Überlastung und mangelnde Zeit vorschieben. Meint das leitende Gremium im Stadtbauamt wirklich, es könne durch ein ...

  • Stoppuhren werden nicht geliefert

    Wenn sich ein Habicht In eine Hühnerschar stürzt, stiebt alles mit großem Gegacker auseinander, daß die Federn nur so fliegen. Der sonst so geordnete und ruhige Tagesablauf im Hühnerhof ist jäh unterbrochen. Alles rennt durcheinander ob dieser unheimlichen Erscheinung aus sozusagen heiterem Himmel. = ...

  • Die nachsichtige MTS

    Die erste Durchschrift des Planes der LPG B r ü s s o w , Kreis Pasewalk, für die Pflege der Zuckerrüben ging nicht zum Patenbetrieb, sie wanderte auch nicht zur Bürgermeisterei, sondern zur MTS Brüssow. Von ihr erwarten die Genossenschaftsbauern die größte Hilfe. Die MTS weiß dieses Vertrauen zu würdigen ...

  • Führen - statt „mitarbeiten"

    Genösse Hennig sah noch auf der Delegiertenkonferenz die Aufgabe der Parteiorganisation darin, „bei der Ausarbeitung von Beschlüssen und Direktiven des Stadtbauamtes mitzuarbeiten". Das hieße aber, daß die Parteiorganisation keine wesentlich andere Aufgabe als die staatliche Leitung selbst hat. Auf der Babelsberger Konferenz der Partei- und Staatsfunktionäre ist eindeutig der Inhalt der Parteiarbeit in- den staatlichen Organen formuliert worden ...

  • Milch, Butter und Fleisch für Ueckermünde

    In dem Gebiet sind etwa 10 000 ha natürliches Grünland vorhanden. Sie sind die Grundlage einer hoch zu entwickelnden Rindviehhaltung. Eine wichtige Bedingung hierfür ist die Steigerung der Heuerträge. Sie Hegen gegenwärtig im Niederungsmoor bei 25 dz je Hektar, können aber durch umfassende Maßnahmen auf 60 dz je Hektar gesteigert werden ...

  • Der Schrecken des Genossen Hennig

    Über die Rückstände im Berliner Bauwesen und die Parteiarbeit im Stadtbauamt

    Das Berliner Bauwesen hatte Im Planjahr 1959 einen schlechten Start. Die Von Partei und Regierung gesteckten Ziele wurden im I. Quartal nicht erreicht. Da gegenwärtig auch in den Baubetrieben die Aufgabe zu lösen ist, die Ziele für die kommenden sieben Jahre abzustekken und die Pläne der sozialistischen Rekonstruktion auszuarbeiten, war es nur zu verständlich, daß auf der Delegiertenkonferenz der Parteiorganisation des Magistrats von Groß-Berlin Baufragen im Vordergrund standen ...

  • Rostock führt bei der Maisaussaat

    Berlin (ADN). Die Bauern und Landarbeiter der Republik haben bis zum 25. Mai 72,5 Prozent der Anbaufläche mit Mais bestellt. An der Spitze liegt mit 92,2 Prozent der Bezirk Rostock, der zugleich mit 39,9 Prozent Schichtarbeit das bisher beste Ergebnis in der Republik erreichte. Große Rückstände haben die Bezirke Dresden, Halle, Magdeburg und Karl-Marx-Stadt ...

  • Die Initiative der Spinnerin Ebert

    Werdau (ND/ADN). Die Spinnerin Gerta Ebert aus der volkseigenen Zwickauer Kammgarnspinnerei hatte einen ausgezeichneten Gedanken. Sie überlegte, wie jeder einzelne Kollege im Betrieb die Erfüllung des Siebenjahrplanes vorwärtstreiben könnte. Entsprechend den Perspektivaufgaben bis 1965 in der Kammgarnspinnerei stellte sie für sich einen persönlichen Siebenjahrplan auf ...

  • DAS ZITAT

    r\ Je Existenz der DDR kann man nicht U leugnen, ganz gleich, ob einem das gefällt oder nicht. So tun, als ob Pankow einfach nicht existiere, Ist ebenso unrealistisch wie verhängnisvoll. Koblenzer „Rhein-Zeitung" vom 9./10. Mai

  • Ein Moor wird bezwungen

    Schaft, die außerdem mit ungewöhlich hohen Kosten verknüpft sind.

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  • Von Arnold Zweig

    Himmel malt. Als dann mit Goethes „ Werther'1 das Hohelied der» Jünglingsliebe erklingt, die, um die Konvention nicht zu durchbrechen, den Freitod wählt, sind die Voraussetzungen gegeben, aus denen sich das heutige Weltgefühl entwickelte und die Freude des Menschen, auf der Erde zu leben, bis zu Heinrich Heines Satz vorstieß: „Den Himmel überlassen wir den Engeln und den Spatzen ...

  • Die Erschaffung der Weh

    Em tschechoslowakischer Zeichenfilm nach Jean Effel

    Es ist nur wenigen Zeichnern auf dieser Welt beschiedan, von Erwachsenen und Kindern gleichermaßen geliebt zu werden. Jean Effel ist einer von ihnen. Man mag zu ergründen suchen, ob das sein Charme bewirkt oder seine Herzenswärme, die schlagende Einfachheit seiner Ideen oder die Knappheit seiner Zeichnung — nachzumachen ist das nicht Er hat sich viele Gedanken über die Zukunft der Welt gemacht, auf der wir leben — aber auch über ihren Anfang ...

  • Earl Robinson — die Stimme Amerikas

    Was ist amerikanische Kultur? fragte zur Eröffnung des Abends mit Werken neuer amerikanischer Musik der Schriftsteller Ludwig Renn. Ist es die laute Dutzendware der Elvis Presley oder Bill Haley, die nichts hinterlassen als zerschlagene Säle und aufgeputschte, randalierende Jugendliche? Das kann nicht die Kultur eines Volkes sein, das so hervorragende Männer wie Abraham Lincoln, Jefferson und Thomas Paine hervorgebracht hat ...

  • Ein Haydn-Präludiiim

    Am 31. Mai 1809 itarb Joseph Mavdn. Die Welt gedenkt in diesem Jahr anläß~ lieh seines 150. Todestages des großen Komponisten. Der Henschelverlag gibt ihm zu Ehren die Haydn-Biographie von A. C. Dies, die erstmalig 1809 erschien, neu heraus. Für die Neuausgabe schrieb Nationalpreisträger Dr. h. c. Arnold ...

  • Prof. Dr. Schröder - Rektor der Humboldt-Universität

    Berlin (ADN). Der Senat der Humboldt- Universität in Berlin wählte, wie wir gestern berichteten, als Amtsnachfolger von Prof. Dr. Werner Hartke den Professor mit Lehrstuhl für Mathematik, Nationalpreisträger Dr. Kurt Schröder, zum neuen Rektor. In weiteren wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigte sich Professor Dr ...

  • Offizielle Beteiligung der DDR

    Filme aus beiden deutschen Staaten, der Sowjetunion, den USA, Polen, der Tschechoslowakischen Republik, Ungarn, Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Österreich, Belgien sowie aus 15 weiteren Ländern standen auf dem Programm der 8. Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche, die jetzt abgeschlossen wurde ...

  • Weg zum sozialistischen Theater

    Parteiaktivtagung der Theaterschaffenden im Kabelwerk Oberspree

    Berlin (ND). Mit Entwicklungsproblemen des sozialistischen Theaters beschäftigte sich am 28. und 29. Mai eine von der Abteilung Kultur beim ZK einberufene Parteiaktivtagung, die im Kulturhaus „Erich Weinert" d.is Kabelwerkes Oberspree in Berlin-Oberschöneweide tagte. Neben Intendanten, Dramaturgen, Spielleitern und Kulturfunktionären nahmen Schriftsteller, Schauspieler, Theaterwissenschaftler und Arbeiter aus Großbetrieben an der Konferenz teil ...

  • Zusammenarbeit zwischen Künstlern und HO

    Berlin (ND). Zum 10. Jahrestag der Republik verpflichteten sich die Künstler Gertrud Classen, Eugenie Sandberg und Fritz Duda an der geschmackvollen Raumgestaltung und Ausschmückung der Gaststätten „Treffpunkt", Berlin-Buchholz, „Cafe für Dich", Ossietzky-Platz, und „Vineta-Eck" mitzuwirken. Dies wurde kürzlich auf einer Beratung beschlossen,, an ...

  • Kunststoffe in der Zahnmedizin

    Berlin (ADN). Vom 13. bis 14. Juni dieses Jahres veranstaltet das Ministerium für Gesundheitswesen im Rahmen des Chemieprogramms gemeinsam mit der Arbeitsgruppe „Prothetik und Werkstoffkunde" im Zentralen Arbeitskreis Zahnheilkunde und mit Ingenieuren und Wissenschaftlern des VEB Stickstoffwerk Piesteritz ...

  • Goldene Ehrennadel für Oberst Grünberg

    Berlin (ND). Der Präsident der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische-Freundsehaft, Staatssekretär Georg Handke* zeichnete das Mitglied des Zentralvorstandes der Gesellschaft, Oberst Gottfried Grflnberg, anläßlich seines 60. Geburtstages und in Würdigung seiner großen Verdienste um die Festigung und Vertiefung der deutsch-sowjetischen Freundschaft mit der Goldenen Ehrennadel der Gesellschaft aus ...

  • Eine Kamp

    nninEnnu gegen das Bonner Adenauer-Regime war der vom SoziapiUllSUy« |iSt|schen Deutschen Studentenbund einberufene „Kongreß für Demokratie, gegen Restauration und Militarismus" in Frankfurt (Main). Mit überwältigender Mehrheit stimmten die Delegierten der hier abgedruckten Entschließung zu. Unser Bild: ...

  • Zum Professor ernannt

    Berlin (ADNi- Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Wilhelm Girnus, hat Frau Dr. Helga Wittbrodt in Anerkennung ihrer Verdienste um die Entwicklung des Gesundheitswesens in der Deutschen Demokratischen Republik und der vorbildlichen Leitung des Regierungskrankenhauses den Titel Professor verliehen ...

  • Dr. Stokowski dirigiert Gewandhausorchester

    Leipzig (ADN). Der weltberühmte Dirigent des New-Yorker Sinfonieorchesters, Dr. Leopold Stokowski, ist, aus Warschau kommend, in Leipzig eingetroffen. Er wird am Sonntag und Montag in rwei Sonderkonzerten in der Kongreßhalle, in denen Werke von Ravel, Debussy und Schostakowitsch erklingen, auf eigenen Wunsch das Gewandhausorchester dirigieren ...

  • Dr. Dieckmann erhielt Humboldt-Medaille r

    Berlin (ADN>. Im Namen des Alexander-von-Humboldt-Komitees der T>DR. überreichte am Freitag der Präsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Hartke, dem Präsidenten der Volkskammer, Dr. Dieckmann, die Humboldt-GedenkmedaiDev Diese Auszeichnung war Dr. Dieckmann vor kurzem verliehen worden ...

  • Die Bundeswehr — Gefahr für den Weltfrieden

    Mit großer Mehrheit nahm der westdeutsche Studentenkongreß für Demokratie, gegen Restauration -und Militarismus, der am vergangenen Wochenende in Frankfurt (Main) tagte, trotz der Einschüchterungsversuche einiger Mitglieder des Kongreßpräsidiums u. a. folgende Resolution an:

  • Akademie-Verlag ausgezeichnet

    Berlin (ND). Mit der „Alexander-von- Humboldt-Gedenkmedaille 1959" wurde der Akademie-Verlag in Berlin für seine gute verlegerische Arbeit vom Humboldts Komitee der DDR durch den Vizepräsidenten der Deutschen Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Hans Ertel, ausgezeichnet

  • Alexander-von-Humboldt- Ausstellung

    Berlin (ND). Am Mittwoch wurde-im Vestibül der Deutschen Staatsbibliothek tn Berlin eine Alexander-von-Humboldt- Ausstellung eröffnet, die vom Deutschen Institut für Länderkunde vorbereitet wurde Die Ausstellung ist täglich von 9 bis 21 Uhr ceöffnet

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  • %&te und CautU übte* ben testen Vie*

    Überraschende Niederlage von Behrendt gegen Goschka / Labahn und Gutschmidt knapp unterlegen

    von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich Der Nachmittag dieses den Viertelfinalkämpfen gewidmeten Tages rief die Erinnerung an das Wort vom „schwarzen Freitag" wach. Wolf gang Behrendt, als erster der noch im Rennen befindlichen fünf DDR-Boxer in den Ring kletternd, scheiterte an dem Hamburger Goschka, und es war immerhin eine Überraschung ...

  • Wir lassen uns nicht versklaven

    Bevölkerung begrüßt Einladung Walter Ulbrichts an die vier Außenminister

    Der Berliner Ausschuß der Nationalen Front wandte sich am Freitag mit einer Erklärung an die Genfer Außenministerkonferenz, in der das Bonner Kolonialstatut, das von dem amerikanischen Außenminister Herter in Genf vorgelegt wurde, eindeutig abgelehnt wird. Es wird festgestellt, daß es kein ..Berlinproblem" eibt, ...

  • FDJ-Brigaden gegen Schlendrian

    Berliner Jugend hilft 1300. Verbesserungsvorschläge verwirklichen

    Über 13Ö0 unrealisierte Verbess.eruhgs- Vorsdiläge hat die Berliner FDJ in den ersten zwei Tagen ihrer Aktion „Blitz contra Bürokratismus — für wissenschaftr lich-technischen Fortschritt" aufgespürt. In vielen FDJ-Grundeinheiten sorgen die Jugendlichen jetzt dafür, daß die liegengebliebenen Vorschläge rasch verwirklicht werden ...

  • Die Kette reißt nicht ab

    Inzwischen sind noch weitere Berliner Betriebe dem Aufruf gefolgt. Unter ihnen der VEB Werk für Signal- und Sichcrungstechnik: Die Kollegen dieses Betriebes wollen ihren Jahresplan bis zum 30. Juni mit 52 Prozent und zum 30. September mit 80 Prozent erfüllen. Das bedeutet einen Planvorsprung von etwa 16 Tagen ...

  • Eisenbahn macht sich fein

    Die Eisenbahner des Reichsbahndirektionsbezirkes Berlin sind dem Auf ruf des Magistrats von Groß-Berlin gefolgt, für Sauberkeit auf den Bahnhöfen zu sorgen, die Bahnanlagen zu verschönern und auf dem Bahngelände aufzuräumen. Täglich gehen Eisenbahner auf die Strecke und säubern Gleisanlagen und Bahnböschungen von Unrat, der zum großen Teil von nachlässigen Bürgern dort abgeladen •wurde ...

  • Gnom und Kobold sind zur Stelle

    Sie rücken Strauß mit Taten auf die Pelle

    Der Aufruf der ersten Jugendabteilung Dreherei im VEB „7. Oktober" wurde auf einer Konferenz am 22. Mai im-VEB Gnom, Berlin-Hohenschönhausen, zur mobilisierenden Kraft einer Vielzahl guter Diskussionsbeiträge. Es ging darum; wie die Planschulden der beiden Berliner VEB Gnom und Kobold bis zum 10. Jahrestag beseitigt werden können ...

  • Etwas wärmer

    Wetterlaee: Der Zustrom der sehr kühlen Luft nach Mitteleuropa hat aufgehört. Die eingeflossene kühle Luft erwärmt sich langsam. Deutschland verbleibt am Sonnabend in einem Gebiet schwacher Luftdruckgegen-* sätze zwischen einem Tief vor der norwegischen. Küste und einem zweiten über Italien. Das seit mehreren Wochen über Nordeuropa und im Seegebiet der Britischen Inseln liegende Hoch hat sich mit seinem Schwerpunkt bis in den Azorenraum zurückgezogen ...

  • Großhandel schaltete schlecht

    Vorher war es zu einer kritischen Aussprache zwischen Weißenseer Handelsfunktionären und Mitarbeitern des Großhandels gekommen, weil die mangelhafte Disposition durch den Großhandel den Umsatz der Berliner Dauerbackwaren von VEB Gnom und Kobold blockierte. Das war mit eine der Hauptursachen, warum beide Betriebe ihren Planverpflichtungen im I ...

  • Sonderpostwertzeichen

    Anläßlich der 3. Konferenz der Minister für Post- und Fernmeldewesen der sozialistischen Länder vom 1. bis 10. Juni in Berlin gibt die Deutsche Post zwei Sonderpostwertzeichen heraus. Der 20-Pfennig-Wert ist rotgelbgrau und der 25-Pfennig-Wert blaugelbgrau. Beide zeigen ein Emblem mit dem Posthorn und der Abkürzung OSS-1959 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 397«, Tel. 22 03« - Verlag: • Berlin .N54, Schönhauser Allee 176. Tel. «2 59 511 - Abonnementsprela monatlich 3.50 DM - Atlelnige Anzeigenannahme DEVVAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2. Rosenthaler Str. 28-31, und alle dewag- Filialen in den ^Bezirksstädten der DDR r Bankkonto: Berliner Stadtkontor ...

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  • : Die Partei übt Kritik . J mit sicherer Hand

    ... Wenn es aber „Schönfärber" gibt, gibt es offensichtlich auch NichtSchönfärber. Wer sind .diese Nichtschönfärber? Einige von ihnen sagen, die Hauptaufgabe der Literatur bestehe darin, alle möglichen Fehler und Mängel herauszusuchen und dabei die großen Errungenschaften der SowjetgesellScHaft 'zu' ignorieren ...

  • Verse eines Arbeiters

    Gestatten Sie mir, Ihnen ein Gedicht meines besten Jugendfreundes, des Arbeiters Pantelej Machini, vorzulesen. Es wurde vor fünfzig Jahren geschrieben. Ich will dieses Gedicht durchaus nicht vorlesen, um Ihnen ein Muster von Poesie zu zeigen. Ich nehme an, daß Sie von mir nicht so schlecht denken, ich wollte Sie lehren, wie man Verse schreibt ...

  • Das W.örtchen „Schönfärber"

    Ich habe einstmals Rubäkins „Unter Büchern" gelesen. Überhaupt habe ich viele seiner Werke gelesen, und ich schätzte diesen Schriftsteller. In ' einer Analyse der Psychologie des Lesers behauptet Rubakin, daß manche sogar den Umfang des Buches fürchten. Manch ein seinem Inhalt nach sogar sehr gutes Buch schreckt den Leser ab: Sobald er gesehen hat, daß es sehr dick ist, verzichtet er darauf, es zu lesen ...

  • Gestaltung des Positiven

    Für wen sind wir nun in diesem Kämpf? Natur» lieh.für jene Schriftsteller und für jene Richtung, die ihrer Arbeit die» positiven Erscheinungen zugrunde legen und an diesem Positiven das Pathos der Arbeit zeigen, die Herzen der Menschen entflammen, sie anspornen und ihnen die Wege in eine neue Welt Weisen ...

  • Ihr ebnet den Weg die Zukunft

    in Aus der Rede N. S. Chruschtschows auf dem III. Schriftstellerkongreß

    Teure Genossen! Der III. Kongreß der Schriftsteller unseres Lan- Öes findet in der außerordentlich freudigen Zeit eines großen Aufschwungs statt, den unsere Sowjetheimat, die in die Periode des umfassenden Aufbaus der kommunistischen Gesellschaft eingetreten ist, erlebt. In dem Grußschreiben des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion an den III ...

  • Literaturkritik ist wie ein Badebesen

    Em guter Literaturkritiker kann sogar für den angesehensten Schriftsteller sehr viel tun Ein ge-r schickter kritischer Artikel wirkt wie ein guter, Reisigbesen für einen, der gerne in die Sauna geht: Er bearbeitet sich mit dem heißen Badebesen, und wenn er es nicht selbst tun will, besorgt das ein anderer ...

  • Dudinzew ist kein Feind

    len mußte bereits, über Dudinzew und 'seinen Roman „Der Mensch lebt nicht von Brot allein" sprechen, der viel Staub aufgewirbelt hat und" van dem einige uns übelwollende Personen1 im Ausland sagten,'dies sei beinahe das beste'Werk,- das,die russische Literatur hervorgebrächt habe: Es sind aber drei Jahre vergangen -r Wer'liest; heute ...

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  • Gespräch mit einem Dieb

    Unter unseren Bedingungen muß man feinfühlig an die Mc-ischen herangehen, muß man an den Menschen glauben, muß man sein Endziel — den Kampf für den Kommunismus *- sehen. Man muß die Menschen erziehen und umerziehen. Durch prinzipielle Kritik, durch ideologischen Kampf muß man nach Zusammenschluß der kommunistischen Kräfte und der Kräfte streben, die im Kampf um die Errichtung des Kommunismus hinter unserer Partei stehen ...

  • Wer unterm Sonnenschirm • steht, wird nidit recht braun

    Ich gelte als ein Verfechter des Maises. Ich möchte ein Beispiel für den Maisanbau unter normalen und unter Treibhausbedingungen, anführen und einen gewissen Vergleich mit der Erziehung junger Literaturschaffender vornehmen. (Bewegung im Saal, Beifall) • ; Maisliebhaber gibt es viele#f.Ihri lieben die Grusinier, die Armenier, die Ukrainer und die Russen aus den südlichen Gebieten ...

  • Glaube an den Menschen

    Was hätte eine solche Methode diesem Menschen gegeben? Sie hätte dazu geführt, daß der vom richtigen Weg abgekommene Mensch seine Qualifikation als Dieb Im Gefängnis erhöht hätte, wir aber brauchen einen Menschen für unsere Sache. Um diesen Menschen auf den richtigen Weg zu bringen, ist eine andere Einstellung erforderlich, muß man an den Menschen, an seine besten Eigenschaften glauben ...

  • Kein voreiliges Nein, Herr Botschafter!

    Ich berichte Ihnen über folgende Tatsache. Vo* kurzem unterhielt ich mich auf einem Empfang mit diplomatischen Vertretern einiger Länder. Die aktuellste Frage ist jetzt die Frage der Außenministerkonferenz. Der Botschafter Westdeutschlands fragte mich: „Wie wird die Frage in Genf entschieden?*1 „Das sagen Sie mir lieber, Sie, der Botschafter Ihrer Regierung ...

  • IFortsetzuna von Seite 7)

    zeigen. Das wird für unsere -gemeinsame Sache nur von Nutzen sein. (Beifall) Es braucht nicht erwähnt zu werden, es darf aber auch nicht vergessen werden. (Beifall) Man sollte, wie man so sagt, auf jeden Fall den „Knoten entwirren", um notfalls zu untersuchen und sich zu vergegenwärtigen, wieviele Knoten es dort gibt und zu wem diese Knoten gehören ...

  • In breiter Front vorwärts

    Genossen! Wir fuhren jetzt den kommunistischen Aufbau auf breiter Front durch. Wenn man sich militärisch ausdrücken will, kann man sagen« daß unsere Gesellschaft in Einheiten organisiert ist, die in breiter Front angreifen. Viele von Ihnen haben selbst an Kämpfen teilgenommen, und Sie wissen, daß es ...

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  • Funken der Zukunft

    Zum 60. Geburtstag Leonid Leonows

    In seinem 1930 erschienenen Aufsatz „Über die Literatur" beschäftigte sich Gorki mit Fragen der zeitgenössischen Literatur und schrieb: „Ich habe unlängst einen Brief bekommen, der mit folgendem Satz beginnt: ,Ich sage Ihnen laut ins Ohr, es gelingt mir nicht bei allem Fleiß und größtem Bemühen, die Gelegenheit des heutigen Tages in einen künstlerischen Rahmen zu fassen ...

  • Schweigen hilft nicht mehr

    Es hat natürlich in keinem Jahr an Bemühungen gefehlt, die Erfolge der sozialistischen Filmproduk^on herabzusetzen. Wie kann das auch anders sein. Für manchen Schreiberling aus dem kapitalistischen Lager, der es verpaßt hat, seine Scheuklappen abzulegen, war es eben ein Unding, daß die „Staatsproduktionen" der ...

  • Cannes

    im Glanz der „Sterne" Von Horst Knietzsch

    Die XII. Internationalen Filmfestspiele In Cannes haben den Filmschaffenden der Deutschen Demokratischen Republik und der Volksrepublik Bulgarien einen großen Erfolg gebracht. Die,Gemeinschaftsproduktion beider Länder, der Film „Sterne", war zweifellos eines der bedeutendsten künstlerischen Ereignisse des Festivals ...

  • nfe

    Verkitschte Anne F

    Als wir erfuhren, daß in Cannes der amerikanische Film „Das Tagebuch der Anne Frank" laufen wird, hatten wir uns gefreut. In unserer Zeit ist Platz für zwei große Filme über die Verfolgung der Juden durch den Faschismus. Wir waren der Meinung, einen wertvollen Film sehen zu können, denn bei einigem Respekt vor dem Tagebuch konnte hier eigentlich gar nichts schiefgehen ...

  • iragocue

    sehen so aktuell macht, ist die Tatsache, daß die Wurzeln dieser Tragödie, faschistischer Rassenwahn deutscher Prägung, noch nicht von der Erde verschwunden sind, daß zum Beispiel in der Bundesrepublik noch gesellschaftliche Voraussetzungen bestehen, die eine Kultivierung dieses widerwärtigsten Zweiges faschistischer Ideologie zulassen ...

  • Im Verlag Kultur und Fortschritt, Berlinperschienen von Leonid Leonow:

    „Professor Skutarewski" 412 Seiten, 6,80 DM „Aufruhr" 392 Seiten, 9,20 DM In der „Bunten Reihe" erschienen: „Seines Bruders Frau" 92 Seiten, 2,40 DM Im nächsten Jahr wird herauskommen: »Der russische Wald"

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  • Fernsehkolt>en*verk(Aufbdu bzw. Wetterführung)

    Porzelianwetk (Baubeginn) bzw. Hera misch es Werk (Erweiterung) Thermometerwerk (Fortführung des Baus) Spanpktfenwerk (Fertigstellung) Kunstseidenwerk (Kapazitätserweiterung) Chemieindustr/'e (Weiterführung des Auf baus) Chemieindustrie, (Ausbau und Erweiterung) A— Kaliwerk (Erweiterung)

  • Krankenhaus (Baubeginn)

    Krankenhaus (Ausbau und IVeiterführung des Baus) Polikliniken (Baubeginn) Polikliniken (Fortführung d Daus) Po/ik/iniken(Fortführungd.fous) £mUL Oper(WeiterführungdBaus)

  • ■ ■■■ TJüüq

    Kraftwerk (Ausbau beendet) ««* Wejterführung des Baus) kupferbergbau (Erweiterung) 51 j^j^a Verkehrshof bzw. Nickelhütte (Weiterführung) «555 (Weiterführung des Baus)

  • (Je Figur 10 Stützpunkte) Molkerei (Fortsetzung des Baus bzw. Erweiterung)

    2uckerfdbrik(Weiterfuhrungdes Aufbdusbzw. Rekonstruktion) Schlachthof (Erweiterung) Kuhlhaus (Fortsetzung des Neubm)

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CDU-Politiker flüchtete in die DDR Positiv Volksarmee-General Hoffmann: Wir sind Generale gegen den Krieg Lemmer verbietet blindwütig Zilliacus begrüßt DDR-Initiative Marktproduktion und Wirtschaftlichkeit Dürres um jubelt Chruschtschow Walter Ulbricht empfing Labourabgeordnete Bonn wollte verhindern Heute mit Beilage' KUJVST UND LITERATUR Zoi En Gen nach Albanien HollandsAuiäenmmister: DDR de facto anerkannt Heusinger unerwünscht „Lieht in die Polarnacht"
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