29. Mär.

Ausgabe vom 10.03.1959

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  • mehr führen/ Friedensvertrag wird auf jeden Fall zustande kommen / Ollenhauer hat gemerkt: Das Brandenburger Tor ist weit offen für Verhandlungen / Westberlinproblem wurde aufgerollt durch die NATO-Politik / Wahlsieg der KPF — Antwort des französische

    „Wir sind stolz und glücklich","sagte der Präsident des Nationalrats der Nationalen Front, Prof. Correns, „Repräsentanten der ersten Friedensmacht der Welt, des großen und mächtigen Sowjetvolkes unter uns zu wissen.* , .,. Als sich der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Ministerpräsident der Sowjetunion von , seinem Platz erhob, und an das Rednerpult trat, durchbrauste erneuter stürmischer Beifall die schon traditionelle Werner-Seelenbinder- Halle ...

  • Chruschtschow beim PräsideDten

    Oberbürgermeister Ebert empfing hohen Besuch / Gespräch Chruschtschow—Ollenhauer

    9.30 Uhr fuhr Genosse Chruschtschow bei strahlendem Frühlingssonnenschein vor dem Amtssitz des Präsidenten vor. Ihn begleiteten die Genossen Walter Ulbricht und Otto Grotewohl, von sowjetischer Seite der Stellvertreter des Außenministers Sorin und Botschafter Perwuchin. Mit ausgebreiteten Armen ging Genosse Chruschtschow auf den Genossen Pieck zu ...

  • Großartiger Wahlsieg der KP in Frankreich

    Paris (ADN - Korr./ND-Korr.). Die Kommunistische Partei Frankreichs hat am Sonntag bei den Gemeindewahlen einen großartigen Sieg errungen: Sie erhielt 27 Prozent aller Stimmen und ging damit aus den Wahlen als weitaus stärkste Partei hervor. Die gaullistische ÜNR-Partei ist praktisch überall geschlagen worden ...

  • Das spezifische Gewicht

    |)ie großen Tage von Leipzig sind ■*-* vorüber. Auf Berlin richten sich wieder die Blicke der Welt. In aller Munde aber ist die DDR. Die vergangenen Tage haben erneut; jenen alten Lehrsatz bestätigt, wonach nicht allein Ausdehnung und Menge eines Körpers von Bedeutung sind* sondern vor allem sein spezifisches Gewicht ...

  • SED grüßt Parteitag der polnischen Bruderpartei

    Berlin (ND). Das ZK der SED richtete an den heute in Warschau beginnenden III. Parteitag der PVAP das folgende, vom Ersten Sekretär des ZK, Walter Ulbricht; unterzeichnete Grußschreiben: Teure Genossen! Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt dem III. Parteitag der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei und den Werktätigan der Volksrepublik Polen brüderliche Kampfesgrüße ...

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  • Wie Wird Das Wetter

    B 10. März 1959 / ND / Nr. 69, Seite 2 Vaterländischer Verdienstorden für Dr. Karl Förster Berlin (ADN). Präsident Wilhelm Pieck hat auf Vorschlag des Präsidiums des Ministerrates Nationalpreisträger Dr. h, c. Karl Förster anläßlich seines 85. Geburtstages, In Anerkennung seiner Verdienste auf wissenschaftlichem Gebiet, den Vaterländischen Verdienstorden in Silber verliehen ...

  • Besuch beim Oberbürgermeister Ebert

    Berlin (ND). Mehrere tausend Berliner bildeten am Montagvormittag Spalier, als* der sowjetische Ministerpräsident N. S. Chruschtschow kurz nach 10 Uhr /zu- seinem Besuch vor dem Berliner Rathaus eintraf. Mit begeisterten Freundschaftsrufen feierte die Menge, unter Ihnen viele Junge Pioniere, den hohen Gast ...

  • Das spezifische Gewicht

    (Fortsetzung von Seite 1)

    verleihen. Die Richtigkeit dieser Linie ist ebenfalls in und mit Leipzig schlagend bewiesen worden. N. S, Chruschtschow kam in die Messestadt. Seine Worte und die unserer Staatsmänner haben das Ohr der Welt gefunden und die Front des kalten Krieges erneut durchbrochen. Der Friedensvertrag ist auf die Tagesordnung gesetzt und heute kann ihn niemand mehr herunterdisputieren oder wegnotifizieren wie vor sieben Jahren ...

  • „Vom friedlichen Verhandlungswillen der UdSSR tiberzeugt"

    Berlin (ADN). Über den Empfang Erich Ollenhauers durch N. S. Chruschtschow wurde folgendes Kommunique veröffentlicht: -Im Gebäude der sowjetischen Botschaft in Berlin empfing am 9. März der Vorsitzende des Ministerrats, der UdSSR, N. S. Chruschtschow, den Vorsitzenden der Sozialdemokratischen- Partei Deutschlands, Erich Ollenhauer ...

  • Krieg darf nicht sein!

    (Fortsetztmg von Seite 1)

    die Mahnung: „Mit Säbelrasseln kann man uns nicht einschüchtern." Falls sich die Westmächte weigern, erklärte der sowjetische Ministerpräsident weiter, einen Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten abzuschließen, s<rwerden wir trotzdem einen Friedensvertrag mit der DDR unterzeichnen. Noch hatte sich der-Beifall für den hohen sowjetischen Gast nicht gelegt, als neue Ovationen durch die Werner- Seelenbinder-Halle hallten ...

  • Seltsame Logik

    Mister Adenauer, gefällt es nicht, daß man in England für Verhandlungen über eine militärisch verdünnte Zone in Mitteleuropa eintritt. Deshalb hat er sich während seiner Verhandlungen mit de Gaulle und nach seiner Rückkehr beeilt zu betonen, er habe schon in der Vergangenheit nie einen Zweifel daran gelassen, daß er allen Plänen zum Auseinanderrücken der Militärblocks mit Ablehnung, zumindest aber mit unverhohlener Skepsis gegenüberstehe ...

  • Starke Kräfte entwickeln sich

    Genosse Hermann Matern umriß die gegenwärtigen Probleme des Kampfes um die Sicherung des Friedens Und um die nationale Wiedervereinigung. Seine Aus-, führungen, in denen er insbesondere die Verantwortung der deutschen Arbeiterklasse im Kampf gegen den Militarismus betonte, und grundlegende Fragen zur ...

  • SED grüßt Parteitag der polnischen Bruderpartei

    (Fortsetzung von Seite 1) kung der Macht der Arbeiter und Bauern in Ihrem Lande, sondern zugleich auch, zur Verwirklichung der vom XXI. Parteitag der KPdSU aufgezeigten großen Perspektive der weiteren Veränderung des internationalen Kräfteverhältnisses zugunsten des Sozialismus beitragen. Die Werktätigen ...

  • Pfuirufe gegen Strauß in Lörrach

    Lörrach (Baden) (ADN/ND). Mit Pfuirufen und Protesten empfingen junge Gewerkschafter und Sozialdemokraten den Bonner Kriegsminister Strauß, als er am Sonntagnachmittag in Lörrach (Baden) zu einer CDU-Kundgebung eintraf. Sie riefen ihm zu: „Strauß 'raus" und versuchten, sich in die von Polizei abgeriegelte Stadthalle Eingang zu verschaffen ...

  • Festakt zehn Jahre MTS

    Langjährige Mitarbeiter der MTS ausgezeichnet

    Berlin (ND). Auf einer Festveranstaltung des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft anläßlich des zehnjährigen Bestehens der MTS, die gestern im Haus der Ministerien in Berlin stattfand, dankte Minister Hans R e i c h e 11 im Namen der Regierung alleri Mitarbeitern, die sich beim Aufbau der MTS und bei der sozialistischen Umgestaltung der Ländwirtschaft verdient gemacht haben ...

  • Renate Kruse im Kerker

    Essen (AND/ND). Die junge westdeutsche Bergarbeiterfrau Renate Kruse trat am Montagnachmittag im Essener Frauengefängnis eine elfmonatige Haftslrafc an, die die Gesinnungsjustiz Bonns unter Bruch des westdeutschen Grundgesetzes gegen sie verhängte. Renate Kruse, Mutter eines knapp dreijährigen Jungen, wird ins Gefängnis geworfen, nachdem der nordrhein-westfälische CDU-Justizminister Dr ...

  • Einfrontenkampf gegen Adenauer nötig!

    Kameradschaftliche Aussprache mit Funktionären der SPD in Leipzig /Zustimmung zu gemeinsamem Handeln'

    Leipzig (ND). Am' 8. März fand in Leipzig eine Konferenz sozialdemokratischer Partei- und Gewerkschaftsfunktionare mit Vertretern der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands statt. An dieser bedeutsamen Zusammenkunft nahmen 452 westdeutsche Sozialdemokraten aus Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Hessen, Bayern und anderen westdeutschen Ländern teil, darunter 87 Vertreterinnen der sozialdemokratischen Frauen und zahlreiche Funktionäre der Jungsozialisten und Falken ...

  • Das ist nicht ihr Staat

    Iserlohn (ND). Die Ortsgruppe Iserlohn der Jungsozialisten in der SPD hat eine Entschließung angenommen, in der es heißt: = „Die Bundeswehr ist ein Instrument i der herrschenden Klasse. Wir Jung- = Sozialisten sind zur Verteidigung bereit, § wenn es etwas Wertvolles für uns zu 5 verteidigen gilt. Die augenblickliche 3 Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung | entspricht nicht unseren Vorstellungen ...

  • Nehmt gegen Bonn Stellung

    Mönchen (ADN/ND). Der SPD- Parteivorstand soll eindeutig gegen die gefährliche Entwicklung der Bonner Politik Stellung nehmen: Dies hat die Generalversammlung des SPD-Unterbezirks München im Namen von 7000 Mitgliedern am Wochenende in einer einstimmig angenommenen Entschließung gefordert. In der Resolution heißt es u ...

  • Glückwunsch des ZK

    ' Berlin (ND). Das Zentralkomitee übermittelt Genossen Willy Hüttenrauch, Staatssekretär im Ministerium für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, zu seinem 50. Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche. Genosse Hüttenrauch war aktiv in den Reihen der sozialistischen Arbeiterjugend tätig und fand bereits Im Alter von 18 Jahren den Weg zur Partei ...

  • Vaterländischer Verdienstorden für Dr. Karl Förster

    Berlin (ADN). Präsident Wilhelm Pieck hat auf Vorschlag des Präsidiums des Ministerrates Nationalpreisträger Dr. h, c. Karl Förster anläßlich seines 85. Geburtstages, In Anerkennung seiner Verdienste auf wissenschaftlichem Gebiet, den Vaterländischen Verdienstorden in Silber verliehen. Nationalpreisträger Dr ...

  • Walter Fisch in Lebensgefahr

    Bochum (ND). Wie das „Bulletin" -der KPD meldet, hat sich die akute Nierenentzündung, an der der widerrechtlich eingekerkerte ehemalige Bundestagsabgeordneie der KPD Walter* Fisch im Bochumer Gefängnis schwer erkrankt ist, weiter verschlimmert. Bei einer Untersuchung im Gefängnis Bochum stellten Ärzte fest, daß Walter Fisch in Lebensgefahr schwebt ...

  • Ein Tag eines historischen Besuchs

    (Fortsetzung von Seite 1)

    sehen des Genossen Pieck und berichtete, daß Genosse Woroschüow erkrankt gewesen sei, aber die Krankheit überwunden habe. Genosse Ulbricht bat, dem Genossen Woroschilow die besten Wünsche für seine Gesundheit auszurichten. Nach etwa einer halben Stunde ver* abschiedete sich Genosse Chruschtschow herzlich von Präsident Wilhelm Pleck ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen. Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Selpt

Seite 3
  • Ruhiges und normales Leben in Westberlin

    Die Unterzeichnung eines Friedensvertrages würde gleichzeitig auch die Lösung der Frage Westberlin bedeuten, das als Teil von Großberlin zum Territorium der Deutschen Demokratischen Republik gehört. Als wir die Frage der Beseitigung der Reste des Besatzungsregimes in Westberlin und der Normalisierung der Lage in der Stadt erörterten, berücksichtigten wir den Umstand, daß in den Nachkriegsjahren in Westberlin andere wirtschaftliche und politische Verhältnisse entstanden sind als in der DDR ...

  • Adenauers Kriegspolitik entlarvt

    Falls sich die' WestmSchte weigern, einen Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten zu unterzeichnen, so werden wir trotzdem einen Friedensvertrag mit der Deutschen Demokratischen Republik unterzeichnen. (Stürmischer Beifall) Wir werden das unabhängig davon tun, ob es Herrn Adenauer gefällt oder nicht ...

  • Den Revanchepolitikern Zügel anlegen

    Uns sagt man, unsere Vorschläge könnten nicht angenommen werden, weil zwischen den Ländern des sozialistischen Lagers und den Westmächten noch nicht das nötige gegenseitige Vertrauen bestehe. Ja, dieses Vertrauen besteht vorläufig noch nicht. Aber das ist keine Begründung für die Weigerung, einen Friedensvertrag abzuschließen ...

  • Friedensvertrag heißt Frieden und Sicherheit

    Ein wichtiger Schritt zur Gesundung der internationalen Lage wäre eine Friedensregelung mit Deutschland. Diese trage ist herangereift. Das deutsche Volk, alle Völker der Welt erwarten ihre Lösung. Kann man es denn als normal ansehen« daß 14 Jahre nach Beendigung des Krieges der Friedensvertrag zwischen ...

  • Friedensvertrag-Gebot der Stunde für alle Deutschen!

    Rede von Walter Ulbricht auf der Kundgebung der Nationalen Front des demokratischen Deutschland am 9. März 1959

    Teurer Genosse Nikita Sergejewitsch Chruschtschow! Liebe sowjetische Freunde! Genossinnen und Genossen! Verehrte Anwesende! Wir sind dem Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, dem großen Freund des deutschen Volkes, dafür von ganzem Herzen dankbar, daß er vor Vertretern der Nationalen Front des demokratischen Deutschland die Vorschläge der Sowjetunion zur Herbeiführung eines Friedensvertrages mit Deutschland und zur Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Freie Stadt erläutert hat ...

  • Wahlsieg der KPF-Antwort auf Achse Paris-Ronn

    Herr Adenauer wollte durch die Verhandlungen mit de Gaulle Frankreich als Hinterland des deutschen Imperialismus sichern. Die französische Arbeiterklasse und breite Massen der Werktätigen haben jedoch gerade in diesen Tagen Herrn de Gaulle eine Niederlage bereitet. Das Wahlergebnis in Frankreich signalisiert, daß das französische Volk dabei ist, die Achse Bonn—Paris zu zerbrechen ...

  • Der Frieden wird im Kampf verteidigt

    Rede des Genossen N.S. Chruschtschow auf der Kundgebung in der Werner-Seelenbinder-Halle

    tiebe Genossen und Freunde! Einwohner Berlins^ der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik! Gestatten Sie.mirj dem Zentralkomitee tind der Berliner Bezirksleitung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und persönlich dem Genossen Walter Ulbricht und dem Genossen Paul Verner,.dem Ministerrat ...

  • Mit Säbelrasseln kann man uns nicht einschüchtern

    Jetzt versucht man sogar uns zu drohen, indem man erklärt, daß die Westmächte, wenn ein Friedensvertrag mit der Deutschen Demokratischen Republik abgeschlossen wird, Gegenmaßnahmen ergreifen und vor der Gewaltanwendung nicht haltmachen werden. Mit Säbelrasseln kann man uns nicht einschüchtern. (Stürmischer Beifall) Wir gehören nicht zu den Schreckhaften und sind bereit, jedem Versuch, gegen uns oder unsere Freund« Gewalt anzuwenden, die gebührende Abfuhr zu erteilen ...

  • Springquell unserer Republik

    Die antifaschistischen Widerstandskämpfer kamen 1945 aus der Illegalität und gaben die Losung: Neu beginnen auf friedlicher, demokratischer Grundlage. Da- -mals schufen wir in ganz Berlin und im östlichen Teil Deutschlands die große Koalition der Vertreter der einigen Arbeiterklasse, der werktätigen Bauern, der Intelligenz und der bürgerlichen Hitler- ■ Gegnen Aus dieser Koalition ist die Arbeiterund-Bauern-Macht, die Bastion des Friedens in der Deutschen Demokratischen Republik erwachsen ...

  • Die Völker aus der Sackgasse des Krieges führen

    Genossinnen und Genossen! Unserer Generation ist die große historische Aufgabe übertragen, die Menschheit aus der finsteren Sackgasse blutiger Kriege, in die sie der Imperialismus geführt hat, herauszuführen. Vor der Menschheit eröffnet sich die lichte Perspektive eines friedlichen Lebens. Es wäre aber gefährlich, die Gefahr für den Frieden zu unterschätzen ...

  • Brandenburger Tor für Verhandlungen weit offen

    Lieber Freund Nikita Sergejewitsch! Sie haben mit Arbeitern nnd Bauern, mit Wissenschaftlern und Geschäftsleuten, mit Kapitalisten and mit Werkleitern volkseigener Betriebe gesprochen. Auch Erich Ollenhauer kam nach Berlin und merkte hier, daß das Brandenburger Tor offen ist. (Starker Beifall und Heiterkeit) Für friedliebende Menschen, die Verhandlungen über einen Friedensvertrag nnd über die Wiedervereinigung Deutschlands führen wollen, ist die Tür immer offen ...

Seite 4
  • Die Stunde des Handelns für die Friedenskräfte in Deutschland ist gekommen

    Der Friedensvertragsentwurf sagt zu jedem Deutschen: Du sollst von nun an ohne Angst vor dem Krieg und ohne Krieg leben, du, deine Familie, deine Kinder und Kindeskinder! Der Friedensvertragsentwurf sagt zu den Deutschen: Vom zweiten Teil des 20, Jahrhunderts an wird Deutschland keine Kriege mehr führen! ...

  • Der Frieden ist kein Separatinteresse

    Einige Westberliner stellten die Frage: Je, warum wird denn durch die Note der Sowjetregierung plötzlich die Frage Westberlin aufgerollt? — Das ist eine falsche Fragestellung. Die Frage Westberlin ist durch die NATO-Poiltik aufgerollt wörefenr weil Westberlin zu einem Haüptstützpunkt der NATO-Politik, zu einem Kriegsbrandherd gemacht werden sollte und gemacht wurde ...

  • Vernunft setzt sich in Westdeutschland durch

    Einige westdeutsche Politiker haben darauf hingewiesen, daß die Einberufung der Friedenskonferenz und der Abschluß eines Friedensvertrages den Menschen in Westdeutschland bewußt- machen würde, daß die Atomrüstung und die militärische Ausrüstung sinnlos sind, denn angesichts des gegenwärtigen Kräfteverhältnisses in der Welt könne dadurch niemand unter Druck gesetzt oder eingeschüchtert werden ...

  • NATO rollte Westberlin-Problem auf

    Die Vorschläge der Sowjetregierung stellen ein großes Programm der friedlichen Verständigung dar, das die friedliche Lösung der deutschen Frage ermöglicht. Der Frieden ist kein Separatinteresse, sondern das Interesse aller Deutschen und aller anderen Völker! Herr Adenauer ist gegen den Entwurf des Friedensvertrages ...

  • SPD-Führer sollen Teilnahme am kalten Krieg beenden

    Die rechten sozialdemokratischen Führer wie Erier, Brandt u.a. unterstützen direkt Adenauers Außenpolitik. Ihre Augen sind auf Strauß und ihr Hinterteil auf die Arbeiterklasse gerichtet. (Heiterkeit) Diese bürgerlichen Kräfte in der Führung der Sozialdemokratie haben es zuwege gebracht, daß die SPD- Führung die Volksbewegung gegen dsn Atomtod abgebremst hat ...

  • Was bringt der Friedensvertrag der westdeutschen Bevölkerung?

    Er bringt die Befreiung von der Drohung des Atomkrieges in Deutschland und die Befreiung von den unerträglichen Lasten der Atomrüstung. Der Friedensvertrag eröffnet den Wog für eine ungehinderte Entwicklung der Friedenswirtschaft und für einen durch nichts gehemmten Handelsverkehr mit dem riesigen sozialistischen Lager und seinen unermeßlichen Bedürfnissen ...

  • (Fortsetzung von Seite 31

    gStan wand. Die Adenauer-Regierung und andere imperialistische Kreise des Westens wollen den zweiten Weltkrieg nicht abschließen^ sondern den kalten Krieg fortsetzen als Vorbereitung zum deutschen Bruderkrieg und als Übergang zum dritten Weltkrieg. Einige bürgerliche Politiker haben die (frage gestellt: ...

  • Was hat die Veröffentlichung des sowjetischen Entwurfes eines Friedensvertrages bereits gebracht

    Der Vorschlag hat der Bevölkerung Westdeutschlands klargemacht, daß Adenauers Politik der Stärke und der Atomdiplomatie ein für allemal gescheitert ist. Es wird ihm nicht gelingen, ungehindert seine Atomrüstung bis 1961 durchzuführen, iim dann nach Vorbereitung dusch den kalten Krieg den heißen Krieg ru beginnen ...

Seite 5
  • Brandt <-~ der politische Laufbursche von Adenauer und Dulles

    Wir wurden es begrüßen, wenn auch die sozialdemokratische Führung jetzt mithelfen würde, eine Atmosphäre zu schaffen, die der Erörterung des Friedensvertrages dient, indem sich die sozialdemokratische Führung für die Organioierung der Einheitsfront aller friedliebenden Kräfte In Westdeutschland, gegen die Politik der Adenauer, Strauß und Schröder erklärt ...

  • Was gewinnt die Westberliner Bevölkerung?

    Wenn Herr Brandt in Westberlin geblieben wäre, hätte er auch sicher Zeit gehabt, sich mit den Vorschlägen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und des Magistrats des demokratischen Berlins über öle Entwicklung friedlicher Wirtschaftsbeziehungen zwischen der DDR und Westberlin zu beschäftigen ...

  • Kalten Krieg in Westberlin einstellen

    Die Vertreter der Nationalen Front des demokratischen Deutschland haben mit großem Interesse die Darlegungen von N. S. Chruschtschow zur Frage Westberlin gehört. Wir müssen uns klar sein, daß die Mehrheit der Bevölkerung in Westberlin die Note der Sowjetunion und die Vorschläge der Nationalen Front über die Verwandlung Westberlin» in eine entmilitarisierte Freie Stadt überhaupt noch nicht kennt ...

  • Friedensvertrag — Gebot der Stunde für alle Deutschen!

    (Fortsetzumo von Seite 4)

    Möglichkeit; die Deutsche Demokratische Republik durch die Bundestruppen leichter zu überfallen, die DDR einzuverleiben und bis an die Oder vorzudringen, um dann die Volksrepublik Polen zu unterminieren und zu bedrohen. Herr Erler möge zur Kenntnis nehmen, daß solche Überlegungen; die übrigens gar nicht auf 6einem Mist gewachsen sind, mit einer Friedenspolitik nicht das geringste zu tun haben ...

  • Ungarn vergrößert Tempo Dreijahrplan soll vorfristig erfüllt werden / Ende November Parteitag

    i Budapest (ND-Korr.). Die Volksrepublik Ungarn will zahlreiche wesentliche Ziele des bis I960 laufenden DreJ- jahrplanes schon Ende 1959 erreichen. Dies geht — wie In einem Teil der Auflage schon kurz berichtet — aus einem Beschluß des ZK der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei hervor, in dem u ...

  • Das Tempo unseres Aufschwungs entscheidend

    Wir sind uns bewußt, daß von entscheidender Bedeutung für die Sicherung des Friedens da» Tempo des weiteren wirtschaftlichen Aufschwungs, die Durchführung des Siebenjahrplans ist. Wir werden Westdeutschland bis 1961 im Pro-Kopf- Verbrauch der Bevölkerung überholen, damit kein westdeutscher Bürger mehr daran zweifeln kann, daß er in einem friedliebenden, demokratischen Deutschland besser leben wird als unter dem militaristisch-klerikalen Regime in Westdeutschland ...

  • Bagdad meldet: Putsch gegen die Republik Irak zusammengebrochen

    Gewaltige Demonstrationen für die Regierung Kassem

    Bagdad (ADN-Korr./ND). In, einem von Marschen. und Kampfliedern umrahmten Sonderprogramm meldete Radio Bagdad am Montag, daß ein Putsch des Obersten Schawaf, Kommandeur der in Mossul stationierten Truppen, gegen die Regierung Kassem niedergeschlagen worden und endgültig gescheitert Ist. In energischem Durchgreifen haben Kampfflugzeuge der Regierung das Hauptquartier Schawafs bombardiert ...

  • (Beifall)

    Der Besuch des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, unseres Freundes Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, ist zu einer großen gesamtdeutschen und internationalen Kundgebung für die friedliche Lösung der Deutschlandfrage geworden. Wir danken Nikita Sergejewitsch für die große Hilfe, die das Sowjetvolk der Deutschen Demokratischen Republik und den friedliebenden Kräften ganz Deutschlands geleistet hat und leistet ...

  • Kuba läßt sieh nicht einschüchtern

    Castro: Das Volk ist stärker als USA, Konterrevolution und Klerus

    Havanna (ADN). Nach Amerika geflüchtete Anhänger des ehemaligen kubanischen Diktators Batista kaufen gegenwärtig Waffen an und bereiten sich unter dem Schutz der USA zu einem konterrevolutionären Feldzug gegen die kubanische Revolutionsregierung vor. Diese alarmierende Mitteilung machte der kubanische Ministerpräsident Fidel Castro in einer mehr als dreistündigen Rede in Havanna ...

  • Todesurteil für Massenmörder Koch

    Einzig gerechte Strafe für den faschistischen Henker unzähliger Polen

    Warschau (ND-Kofr.). Das Warschauer Wojewodschaftsgericht verhängte am Montagnachmittag nach über viereinhalbmonatiger Verhandlungsdauer gegen den faschistischen Massenmörder Erich Koch die Todesstrafe. Gerichtspräsident Bienkiewiez sagte in seiner eingehenden Urteilsbegründung, daß der Angeklagte in allen Anklagepunkten voll überführt worden sei ...

  • England gegen Bonner Revanchismus

    Über Friedensvertrag verhandeln — nicht über Bonns Gebietsforderungen

    LONDON. Großbritannien lehnt es ab, die territorialen Forderungen der westdeutschen Revanchisten gegenüber der Tschechoslowakei zu unterstfitzen. Dies geht aus einer Erklärung hervor, die der Sprecher des britischen Außenministeriums am Montag im Unterhaus abgab. In Erwiderung auf einen Hinweis des Abgeordneten ...

  • Indonesien und Vietnam fordern Friedensvertrag mit Deutschland

    DJAKARTA. Nach der Volksrepublik China, der Koreanischen Volksdemokratischen Republik und der Demokratischen Republik Vietnam hat sich jetzt auch Indonecien nachdrücklich für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland ausgesprochen. In einem gemeinsamen Kommunique, das die Staatspräsidenten ...

  • Großartiger Wahlsieg der KP in Frankreich

    (Fortsetzung von Seite 1)

    det am kommenden Sonntag ein zweiter Wahlgang statt. Der große Sieg der Kommunistischen Partei Prankreichs hat in den reaktionären Kreisen des Landes, besonders unter den Parteigängern de Gaulies, Verwirrung und Bestürzung ausgelöst. Der französische Innenminister Berthoin mußte zugeben, daß die Wähler mit ihrer Stimmenabgabe für die KPF offen ihre Unzufriedenheit mit der Begierungspolitik zum Ausdruck brachten ...

  • Labour-Abgeordneter: Längst fällig

    LONDON. „Ein Friedensvertrag mit Deutschland ist längst fällig", betont der Labour-Abgeordnete William W a r b e y in einem Beitrag im Bulletin des Britischen Friedenskomitees. Der Vertrag müsse den Abzug der 'ausländischen Truppen aus Deutschland, die Auflösung ausländischer Stützpunkte auf deutschem ...

Seite 6
  • Berliner Notizen

    B 10. März 1959 L ND / Nr. 69, Seite 6 An der Seite des kämpfenden Polen Leo Jogiches wurde 1867 in Wilna, xn Litauen, das damals zum zaristischen Rußland gehörte, geboren. Während seiner illegalen Kampfzeit nahm er zeitweise den Decknamen „Tyska" an. Er schloß sich in seiner Jugend zunächst der Bewegung ...

  • LEO JOGICHES I

    Zum 40. Jahrestag seiner Ermordung Von Ludwig Einicke

    grieren. Schon in jungen Jahren zeichnete sich Leo Jogiches durch seine starke Energie, seinen unbeugsamen Willen und durch große Arbeitskraft aus. Ausgerüstet mit marxistischen Erkenntnissen und wissenschaftlichem Talent, erfüllt von glühender Begeisterung für die Sache des Sozialismus, nahm er am revolutionären Befreiungskampf aktiven Anteil ...

  • Der Leistungsvergleich — eine Methode der Führungsarbeit

    Von der Erkenntnis ausgehend, daß die allseitige Durchführung der Beschlüsse des V. Parteitages eine höhere Qualität der Führungsarbeit der leitenden Parteiorgane voraussetzt, hat das Büro der Bezirksleitung Potsdam zu Beginn des Jahres die Kreisleitungen und die Grundorganisationen der Partei aufgerufen, untereinander in den Leistungsvergleich zu treten und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch zu organisieren mit dem Ziel, die besten Ergebnisse bei der Durchführung der Beschlüsse des V ...

  • Auch die Fortgeschrittensten

    tarnen nnrh riazu Wie auch die fortgeschrittenen landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften im Leistungsvergleich von zurückgebliebenen lernen können, darüber berichtete Genosse Tauchert aus der LPÖ Bullend o r f, Kreis Pritzwalk, auf der letzten Bezirksleitungssitzung, als er sagte: „Wir hatten uns Gedanken gemacht, wie wir bei uns mit einer Genossenschaft in den Leistungsvergleich treten können ...

  • Kämpfer für deutsch' sowjetische Freundschaß:

    Zum 20. Todestag des Genossen Walter Stoecker Vor 20 Jahren, am 10. März 1939, fand Walter Stoecker, Mitglied des ZK der KPD, im Nazikonzentrationslager Buchenwald den Tod. Mit ihm verlor die deutsche Arbeiterklasse einen mutigen, aufrechten Kämpfer gegen Militarismus und Faschismus. 1891 in Köln geboren, fand Walter Stoecker als Sechzehnjähriger den Weg zur Arbeiterjugendbewegung, in der er bis in den ersten Weltkrieg hinein besonders im Rhein-Ruhr-Gebiet eine führende Rolle spielte ...

  • Jahrestagung der Geologen

    Berlin (ADN). Die Geologische Gesellschaft in der DDR veranstaltet in der Zeit vom 23. bis 26. April in Weimar ihre Jahrestagung unter dem / Thema „Zechstein, Trias und Pleistozän einschließlich .Vorgeschichte des Thüringer Beckens". Neben zahlreichen Wissenschaftlern aus der DDR nehmen auch bedeutende Wissenschaftler aus dem Ausland teil ...

  • Händel-Oper erstaufgeführt

    Dresden (ND). Mit der deutschen Erstaufführung der Oper „Alexander" von Georg Friedrich Händel am Sonntagabend im Großen Haus der Dresdner Staatstheater leistete die Staatsoper Dresden einen bedeutsamen Beitrag zum Händel-Jahr. Das 1726 in London uraufgeführte, in Deutschland bisher unbekannte Werk wurde von Dr ...

  • Chinesische Wissenschaftler in Berlin

    Berlin (ADN). Eine Delegation der Akademie der Wissenschaften der Chinesischen Volksrepublik (Academia Sinica) traf Ende vergangener Woche auf Einladung der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin ein. Der Delegation gehören u. a. an: der Vizepräsident der Academia Sinica, Prof. Wu Yu-hsün, und ...

  • Dokumentarfilm zum Chemieprogramm

    Leipzig (ADN). Ein Farbdokumentarfilm über das erste deutsche Chemieprogramm wurde am Donnerstag in Leipzig anläßlich eines Presseempfangs der Abteilung Chemie der staatlichen Plankommission vor Vertretern der internationalen Presse uraufgeführt. Der Streifen skizziert in eindrucksvollen Bildern die verhängnisvolle Rolle des verbrecherischen IG-Farben-Konzerns und weist auf die großen revolutionären Traditionen der Chemiearbeiter Mitteldeutschlands hin ...

  • An der Seite des kämpfenden Polen

    Leo Jogiches wurde 1867 in Wilna, xn Litauen, das damals zum zaristischen Rußland gehörte, geboren. Während seiner illegalen Kampfzeit nahm er zeitweise den Decknamen „Tyska" an. Er schloß sich in seiner Jugend zunächst der Bewegung der „Volkstümler", der „Narodnaja Wolja", an, erkannte aber schon bald, daß die Kampfmethoden und Bestrebungen der Volkstümler nicht zur Beseitigung der zaristischen Selbstherrschaft führen konnten ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

    „Freundschaft sichert Frieden"

    Berlin (ADN). „Freundschaft sichert Frieden" heißt der neue farbige DEFA- Dokumentarfilm, der von Joachim Hadaschic gestaltet wurde. Der Film berichtet von der Reise Otto Grotewohls in die Vereinigte Arabische Republik, in den Irak, nach Indien, Vietnam und China. Er zeigt die wichtigsten Stationen dieser Reise ...

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  • Spiegel des großen Sprungs

    Chinesische Ausstellung demonstriert wachsende Bedeutung im Wettbewerb Sozialismus—Kapitalismus / Von Dietmar Rehschuh

    bauen, die großen, mittleren und kleinen Betriebe gleichzeitig voranzubringen, die einheimischen und modernen Produktionsmethoden gleichzeitig anzuwenden und die zentralisierte Leitung mit der großartigen Massenbewegung zu verbinden". Aber der große Sprung in der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas, (las Tempo und die Perspektiven zeigen sich nicht nur in dem Wieviel, sondern auch und vielleicht noch deutlicher im Was und Wie der Produktion ...

  • Technik triumphiert in Ungarn

    Getreideschnitzelmaschine ohne Konkurrenz auf dem Weltmarkt

    Diesmal ist das Donauland auf der Technischen Messe sowie der Mustermesse durch 27 Außenhandelsunternehmen bzw. Großbetriebe mit eigener Exportbefughis vertreten. Wer die ungarische Messebeteiligung in den letzten acht Jahren aufmerksam verfolgt hat, der Verzeichnet nicht nur eine ständig wachsende Beteiligung und steigende Umsätze, sondern auch in erster Linie die qualitative Veränderung im Angebot ...

  • Sprung nach vorn bis Silikone

    -Viel Interesse der« auslandischen Chemiekauf- und Fachleute gilt in diesem Jahr in der Messehalle 16 einem Stand, der manchem flüchtigen Messebesucher vielleicht gar nicht aufgefallen ist — dem Stand des VEB Chemiewerk Nünchritz; Nünchritz ist gewissermaßen DDR-Vertreter für die Silikonchemie, den jüngsten Zweig der chemischen Industrie, dem nach dem einstimmigen Urteil der Fachleute eine große Zukunft bevorsteht ...

  • Die sieben Jahre der Chemie

    Intensive Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in allen Chemiebetrieben / Von Rolf Günther

    Der Reporter, der über die Chemie der DDR auf der Leipziger Messe schreiben soll, hat es wirklich nicht leicht. Im Messehaus „Dresdner Hof" betrachtet er Hunderte von Pharmazeutika, kosmetische Erzeugnisse, Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel. Lacke und Farben, Wasch-, Reinigungs- und Putzmittel: ...

  • Chinahandel als Rettungsanker

    Düsseldorf (ND). Das Düsseldorfer j,Handelsblatt", eines der Organe der westdeutschen Schwerindustrie, erschien am Montag mit einer sechzehnseitigen Bedlage auf Kunstdruckpapier, die sich an die Wirtschaft der Volksrepublik China wendet und völlig in chinesischer und englischer Sprache abgefaßt ist. ...

  • Die Hohlprofilfaser kommt

    Bleiben wir gleich bei Premnitz. Auf der diesjährigen Messe tritt das Kunstseidenwerk mit einer Weiterentwicklung der Polyamidfaser Dederon (der neue warenrechtlich geschützte Name für Perlon, d. Red.) an die Öffentlichkeit — der Hohlprofilfaser. Diese Faser, die im Querschnitt profiliert ist und im Faserkern einen Hohlraum besitzt, wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Textiltechnologie der Chemiefasern, Rudolstadt, entwickelt ...

  • USA-Embargo wirkungslos

    Zwar werden die umfassenden Investitionen in der Chemie (im Siebenjahrplan 10,9 Milliarden DM gegenüber 2,9 Milliarden DM in den vergangenen sieben Jahren), wird der Neubau und die Erweiterung chemischer Großproduktionsstätten erst in den nächsten Jahren ersolgen — doch bereits jetzt beweist das Kollektiv ...

  • DDR-Chemie ist eine Macht

    Wer aufmerksam die Chemieausstellungen durchwandert und nicht nur die Exponate betrachtet, wird an den Ständen des öfteren auch auf — beinahe lakonische — Bekanntmachungen stoßen wie: „In dieser neuen Produktionsanlage wird ab 1963 die Erzeugung von Didimeladur-Preßmasse verdoppelt", „Die Erzeugung von Acrylfasern wird sich bis 1965 auf 1300 Prozent erhöhen", „Die Plastproduktion der DDR wird sich im Siebenjahrplan verdoppeln und verdreifachen" ...

  • Stahlgeschält mit Westdeutschland

    Leipzig (ND). Minister Rau besuchte Montag vormittag eine Reihe Ausstellungsstände der westdeutschen Stahlindustrie. Die Vertreter der ausstellenden Finnen brachten übereinstimmend ihre Zufriedenheit über den Verlauf der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmesse zum Ausdruck. Unser Berichterstatter stellte bei dieser Gelegenheit Herrn Minister Rau die Frage, ob die Mitteilung über ein Sondergeschäft in Höhe von 90 Millionen Mark mit Westdeutschland den Tatsachen entspricht ...

  • Für Plastprogramm gerüstet

    Schließlich — und nicht zuletzt — überzeugt die DDR-Chemie den;Messebesucher, daß sie für den gewaltigen Ausbau der Plasterzeugung, einem Hauptpunkt des Chemieprogramms, gerüstet ist. Der VEB Chemische Werke Buna, der größte Produzent thermoplastischer Rohstoffe unse-, rer Republik, und die Leunawerke „Walter Ulbricht" zeigen weitere Verbesserungen ihrer Plaststoffe ...

  • Auf Tempo geschaltet

    Wer sehen kann, der sehe: In den letzten Jahren, besonders seit Beginn des vergangenen Jahres, als die Chemie immer mehr in den Mittelpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung der DDR rückte, hat in unseren Labors, Instituten und Werken ein intensives Forschen und Entwickeln eingesetzt. Innerhalb kurzer ...

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  • Es geht um die neue Schule

    öffentliche Magistratssitzung / Verbesserung der Arbeit der Volksbildung muß zur Sache aller werden

    Im Sitzungssaar waren zahlreiche Berliner Bürger erschienen, Lehrer, Mitglieder von Elternausschüssen, Arbeiter aus Betrieben, Vertreter der Ständigen Kommissionen Volksbildung der Stadtverordnetenversammlung und der Bezirksverordnetenversammlungen. Und es war erfreulich, daß sich im Anschluß an einen leider kaum kritischen Bericht von Frau Stadtrat Blecha nicht Mitglieder des Magistrats zuerst zu Worte meldeten, sondern Zuhörer an den Tischen des Sitzungssaals ...

  • Demnächst Jugendbetrieb

    Ein wenig Zukunftsmusik sei noch geblasen: der VEB Berliner Mode soll mehr und mehr zum Jugendbetrieb der Konfektionsindustrie werden. Vorwiegend Jugendliche produzieren hier 1960 ausschließlich Jungmädchenbekleidung. Dem VEB Elegant ist das. Ziel gegeben* sich auf die Bekleidung für die stärkere Frau zu orientieren ...

  • „Fisticuffs" und rote Mützen

    Die Spielberichtsbogen der Weltmeisterschaftsspiele weisen nicht weniger als 15 Spalten auf, in denen Tore und jene Delikte aufgeführt werden, die zum Ausschluß eines Spielers führen. Da jedoch die Skala der Unfairness sich auch in 30 Spalten kaum ordnen lassen würde, sind ouf der Rückseite der Bogen ...

  • DDR revanchierte sich für Warschau und Lodz

    Der Minutenanzeiger hatte die erste Runde noch nicht vollendet, als es schon 1:0 für die Polen stand. Der lange Kurek verwandelte einen genauen Paß von Gostyla entschlossen. Keiner ahnte in diesem Augenblick, daß das der einzige Treffer für die Rotweißen bleiben sollte. Schon drei Minuten später war der Gleichstand hergestellt, als Stürmer einen Paß des verständlicherweise nur behutsam startenden Blümel einlenkte ...

  • Hennigsdorf überbietet Kennziffern

    17 500 t mehr Stahl durch wisse.nschaftlieh-tficJinisdrien Fortschritt

    Hennigsdorf (ND). Den diesjährigen Staatsplan durch die Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit um weitere 12 500 Tonnen Blockstahl zu erhöhen, beschlossen am Sonnabend die Genossen der Betriebsdelegiertenkonferenz des Stahl- und Walzwerkes »,Wilhelm Florin" ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Gegen das Verbot des Demokratischen Kulturbundes In Nordrhein-Westfalen und gegen das ungesetzliche Vorgehen der westdeutschen Behörden protestieren die Vertreter des Deutschen Kulturbundes am Mittwoch, dem 12. März, um 17 Uhr im Klub der Kulturschaffenden, Berlin W8. Ottc« Nuschke-Straße 2/3. Die Frühjahrsmodenschau am Mittwoch, 11 ...

  • CSR siegte 4:1

    In früheren Jahren ging es zwischen den Schweden und der CSR um den Titel eines Europameisters. Aber auch seitdem die Sowjetunion auf diesen Erfolg fast abonniert ist, hat dieses Duell nichts an Reiz verloren. Schon in der 2. Minute dröhnte das überfüllte Winterstadion von Beifall, als Kapitän Karel Gut das erste Tor für die Gastgeber schoß ...

  • UdSSR triumphierte wieder über USA

    Das Los führte den Europameister Sowjetunion und die USA zum zweitenmal innerhalb von 48 Stunden zusammen. Wie schon in Brno zeichnete sich das Spiel durch Tempo und Fairness aus. Trainer Tarassow ließ Ukolow wieder mit Sidorenko verteidigen. Dadurch kam mehr Sicherheit in die sowjetische Hintermannschaft ...

  • Appell an das Gewissen

    „Die atomare Aufrüstung Westdeutschlands vergrößert die Kriegsgefahr und erschwert die Wiedervereinigung." Diese Worte sprach der stellvertretende Vorsitzende des Schöneberger Arbeitsausschusses „Kampf dem Atomtod", Pfarrer Dr. Harnisch, auf einer Veranstaltung des Ausschusses in seinem Bezirk. Gerade aus seinem christlichen Verantwortungsgefühl heraus forderte er, daß sich jeder für die Erhaltung des Friedens einsetzen und den Kampf für eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa aufnehmen müsse ...

  • Fortschritt bei „Fortschritt"

    Recht stürmisch waren die Veränderungen im VEB Herrenbekleidung Fortschritt in Lichtenberg. Hier wurde das Stromsystem eingeführt — ein Band, auf genaue Zeiten abgestimmt, transportiert die Einzelstücke von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz —; der Transport in den Produktionsabteilungen ist völlig mechanisiert, und in nächster Zeit soll es im gesamten Werk nur noch mechanisierten Transport geben ...

  • Mut macht sich bezahlt

    Mut ist übrigens ein Prädikat, das der Leiter der Schnittkonstruktion im VEB Herrenbekleidung Fortschritt, Kollege Kamoss, der Berliner Herrenkonfektion zuspricht. Die Anzüge von Fortschritt haben durchweg kurze Sakkos, die ein klein wenig körperbetont sind. Die Hosen, in der Hüftpartie eng gehalten und ohne Umschlag, haben 40 cm Fußweite ...

  • Zum erstenmal erklang unsere Hymne

    Polen im ersten Spiel der Trostrunde 5 :1 geschlagen / UdSSR schlug USA in Prag mit gleichem Resultat

    Von unserem Sonderberichterstatter Klaus Ullrich - - Am Montag wurde es endgültig ernst Sowohl die Großen als auch die „Kleinen" begannen Tore und Punkte zu sammeln für die Endabrechnung am kommenden Wochenende. Der Titelverteidiger Kanada eröffnete den Reigen bereits am Montagvormittag mit einem 6 :0-Sieg ...

  • Von der Stange—mit Pfiff

    Wo steht Berlins Konfektionsindustrie? / Rundgang im Leipziger Ringmessehaus

    Modezentrusm — die Berliner kennen den Begriff und die mit ihm verbundene Forderung. Vor zwei Jahren noch rief er bei den Fachleuten bedenkliche Mienen hervor, heute dagegen, das können die Modeschöpfer und die Vieltausend in der Konfektionsindustrie der Hauptstadt Beschäftigten sagen, kommen sie dieser Forderung schon nahe ...

  • Wintersport-Wetterbericht

    für Dienstar, den 10. März: Brocken: -4 Grad, Schneehöhe 70 cm, körniger Altschnee, Ski stellenweise möglich. Johanngeorgenstadt: -t-1 Grad, 10 cm, Schneedecke durchbrochen, Ski nur auf Waldwegen möglich. Fichtelberg: —1 Grad, 70 cm, körniger Altschnee, Ski möglich. Oberwiesenthal: 0 Grad, 20 cm, körniger Altschnee, Ski stellenweise möglich ...

  • Bei Frau Mode

    Allen modisch interessierten Berlinerinnen präsentiert das Deutsche Modeinstitut in öffentlichen Modenschauen am 13j März um X9 Uhr, sowie am 14. und 15; März — jeweils um 17 und 20 Uhr — die neuesten Schöpfungen seiner Frühjahrs-Sommer-Kollektion. Eintrittskarten für diese Veranstaltungen, die in den Räumen des Deutschen Modeinstituts, Brunnenstraße 19—21, Ecke Invalidenstraße, stattfinden, sind an den bekannten Vorverkaufsstellen und an der, Tageskasse erhältlich ...

  • Studenten protestieren

    Das Seminar 7 des V. Studienjahres der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Berliner Humboldt-Universität protestiert in einem Schreiben gegen die widerrechtliche Einkerkerung des griechischen Freiheitskämpfers Manolis Glezos. Dieser beabsichtigte Mord hat unter den Studenten tiefe Empörung hervorgerufen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 178, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2, Rosenthaler Str. 28—31. und alle DEWAG- Filialen In den Bezirksstädten der DDR -> Bankkonto: Berliner Stadtkontor* Berlin N 5% Schönhauser Allee MiKonto-Nr* ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Dienstar, den 10. MSrz: Bei mäßigen, tagsüber etwas böigen Winden aus Ost bis Südost meist heiter. Tageshöchsttemperaturen um 8 Grad, nachts leichter Frost oder Bodenfrost Sonnenaufgang am 10. März 1959 6.33 Uhr, Sonnenuntergang 18.01 Uhr; Mondaufgang 6.47 Uhr, Monduntergang 19.24 Uhr ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    12. März Mitte: 16.30 Uhr, Anleitung der Agitatoren der Patenbetriebe im großen Saal der Bezirksleitung, Französische Straße. Thema: „Wie hilft die Kreisparteiorganisation Mitte die Beschlüsse der VI. LPG-Konferenz in den Kreisen Seelow und Potsdam durchzusetzen." Einladungen bitte sofort von der Poststelle abholen ...

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mehr führen/ Friedensvertrag wird auf jeden Fall zustande kommen / Ollenhauer hat gemerkt: Das Brandenburger Tor ist weit offen für Verhandlungen / Westberlinproblem wurde aufgerollt durch die NATO-Politik / Wahlsieg der KPF — Antwort des französische Chruschtschow beim PräsideDten Großartiger Wahlsieg der KP in Frankreich Das spezifische Gewicht SED grüßt Parteitag der polnischen Bruderpartei
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