Ausgabe vom 09.12.1958

• Das war erst die Ouvertüre

  Ürn es gleich vorwegzunehmen: Das Ergebnis der Wahlen zum Westberliner Abgeordnetenhaus vom 7. Dezember ist keine Abstimmung für oder gegen die Noten der Sowjetregierung zur friedlichen Lösung der Westberliner Frage. Die Mehrheit der Wähler kennt ja den wahren Inhalt der sowjetischen Noten noch gar nicht ...

• Programm der Regierung

  für Frieden, Verständigung und Sozialismus Existenz der DDR macht Pläne der Aggressoren undurchführbar/Wäre das Potsdamer Abkommen im Westen erfüllt, gäbe es kein Deütsehlandproblem / DDR wird immer auf der Seite des Friedens stehen / Neue Regierun

  Berlin (ND). Ein großes Programm des Friedens, der Verständigung und des Sozialismus legte Ministerpräsident Otto Grotewohl in seiner Regierungserklärung am Montag der 2. Plenartagung der Volkskammer vor. Das Programm der Regierung, erklärte Otto Grotewohl, stützt sich auf die Kraft der Werktätigen unserer ...

• Vom Verlauf der Tagung

  Berlin, Luisenstraße. Pünktlich um 10 Uhr wird die zweite Sitzung des obersten Machtorgans der Deutschen Demokratischen Republik durch den Präsidenten der Volkskammer, Dr. h. c. Johannes Dieckmann eröffnet. Das große Interesse, das die in- und ausländische Presse diesen wichtigen Beratungen zeigt, kommt ...

• Der neue Ministerrat

  Zu Beginn der Regierungserklärung hatte Ministerpräsident Otto Grotewohl der Volkskammer in Übereinstimmung mit dem Demokratischen Block und der Nationalen Front folgende Liste der Minister und Staatssekretäre für den Ministerrat zur Bestätigung vorgeschlagen: Walter Ulbricht, Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates; Max Sefrin, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Gesundheitswesen; Dr ...

• Seite an Seite im Kampf um Frieden und Sozialismus

  Aaf Einladung der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei und der Regierung der Volksrepublik Polen wird sich am 9. Dezember eine Partei- und Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik nach Warschau begeben, um den Besuch zu erwidern, den eine Partei- und Regierungsdelegation aus unserem befreundeten Nachbarlande jenseits der Oder und Neiße im Juni des vergangenen Jahres unserem Arbeiterund-Bauern-Staat abstattete ...

• Delegation nach Warschau abgereist

  Berlin (ND/ÄDN). Die Partei- und Regierungsdelegation der DDR unter Leitung des Ersten Sekretärs des ZK der SED, Genossen Walter Ulbricht, die der Volksrepublik Polen einen Freundschaftsbesuch abstatten wird, trat in den späten Abendstunden des Montag vom Ostbahnhof aus mit einem Sonderzug die Reise nach Warschau an ...

• Plenartagung des Friedensrates

  Berlin (ADN). Eine Plenartagung des Deutschen Friedensrates wurde von dessen Präsidenten, Prof. Dr. Walter Friedrich, für den 11. und 12. Dezember nach Berlin einberufen. Die Tagesordnung sieht u. a. ein Referat des Generalsekretärs Heinz Willmann zum Thema „Die Arbeit der Friedensbewegung ini Jahre 1958" vor ...

• Wilhelm Pieck vereidigte Ministerrat

  Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, vereidigte am Montagabend in seinem Amtssitz Schloß Niederschönhausen zu Berlin den von Ministerpräsident Otto Grotewohl gebildeten und von der Volkskammer am Montagnachmittag einstimmig bestätigten- Ministerrat der DDR ...

• Mitteilung des Presseamtes

  Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsideriten teilt mit: Da die Folgen seiner Erkältungserkrankung noch nicht überwunden sind, hat sich Ministerpräsident Otto Grotewohl auf ärztliches Anraten entschlossen, von der vorgesehenen Teilnahme an der Partei- und Regierungsdelegation in die Volksrepublik ...

• Paul Robeson kommt in die DDR

  London (ADN-Korr.). Paul Robeson wird in Kürze die DDR besuchen. Der große amerikanische Negersänger bat die Londoner ADN-Korrespondentin, den Lesern der DDR-Presse mitzuteilen, wie sehr er sich darauf freue, Konzerte in der Deutschen Demokratischen Republik zu geben. Als mögliche Zeit nannte Robeson Februar oder März ...

• Vom Verlauf der Tagung der Volkskammer

  organisieren und zum Durchbruch kommen; Es ist daher nur gesetzmäßig, wenn in der vorliegenden Gesetzesvorlage über die Auflösung der Länderkammer die letzten Überreste der Zersplitterung be-i seitigt werden." Ökonomische Hauptaufgabe — wichtigste Waffe Als Sprecher der Fraktion der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands in der Volkskammer eröffnet das Mitglied des Politbüros des ZK Prof ...

• Bonn auf verlorenem Posten

  Westdeutsche und internationale Zeitungen sind sich einig: Es muß verhandelt werden

  Berlin (ND).- Lawinenartig setzt sich gegenwärtig der Gedanke von friedlichen Verhandlungen nicht nur in der westdeutschen, sondern auch in der gesamten europäischen und außereuropäischen Öffentlichkeit durch; Vorwiegend im Zusammenhang mit den sowjetischen Noten zur Berlinfrage erheben namhafte Zeitungen in fast allen Ländern die Forderung nach Verständigung ...

• Das war erst

  die Ouvertüre (Fortsetzung von Seite 2)

  kriegspolitik entschieden ablehnen; auf Grund der wütenden antikommunistischen Hetze aller Frontstadtparteien —• von der DP bis zur SPD — noch nicht den Weg zur SED gefunden haben. Die Wahlen zum Westberliner Abgeordnetenhaus haben der ganzen Öffentlichkeit den antidemokratischen Charakter der Frontstadt, des unfreien Lebens unter dem Stiefel der NATO-Besatzer demonstriert ...

• Verhandeln statt Frontstadtpolitik

  Berlin (ND). Auf einer überfüllten Versammlung im Festsaal der Neuköllner ^Berliner Kindl-Brauerei" erklärte der Vorsitzende des Kreisverbandes der FDP Neukölln^ Alfred T i e t g e -, am vergangenen Wochenende,, daß die CDU und SPD in Westberlin eine Politik betrieben hätten* die in einer unleugbaren Hetze gegen den Osten und gegen die DDR gipfele ...

• Dibelius treibt rronU Stadt- und Kriegshetze

  Seit der Veröffentlichung der Note der Sowjetregierung zur Berliner Frage tritt als Wortführer der westdeutschen militaristisch-klerikalen Reaktion neben Adenauer, Lemmer, Strauß und anderen Atomkriegspolitikern auch der NATO-Bischof Dibelius auf den Plan. Bereits auf einer Tagung des, Rates der Evangelischen ...

• DDR — realer Verhandlungspartner

  New York (ADN). Der bekannte amerikanische Publizist Walter Lippmann unterstützt am Wochenende in der „New York Herald Tribüne" den Gedanken von Verhandlungen beider deutscher Staaten über die Zukunft Deutschlands; Lippmann schreibt, es gebe heute mehrere Wege zu Verhandlungen über die deutsche Frage und führt dann aus: „Einer bestände in äer Wiederaufnahme der Diskussion auf hoher Ebene, vielleicht sogar auf höchster Ebene ...

• Arbeiter müssen Initiative ergreifen

  SPD-Gemeinderat für Gespräche zwischen SPD und SED

  Heiaeiberg (ADN/ND). ».Solche Gespräche zwischen beiden Arbeiterparteien halte ich für gut und vernünftig. Nur auf dieser Basis kann die Verständigung und Wiedervereinigung der Deutschen erreicht werden." Dies erklärte der SPD- Gemeinderat Karl G ehr ig aus St. Ilgen, Kreis Heidelberg, zum offenen Brief des ZK der SED an die SPD-Führung, in dem Verhandlungen beider Parteien über Fragen der Wiedervereinigung und zur Lösung des Berlinproblems vorgeschlagen werden ...

• Verschärfter Terror gegen SED

  Wieder SPD/CDU-Koalition / Brandt zum Befehlsempfang bei Adenauer

  Berlin (ND/ADN). Noch in der Nacht zum Montag kündigte der bisherige Innensenator Lipschitz (SPD) an, daß die in Westberlin zugelassene Sozialistische Einheitspartei Deutschlands verschärft terrorisiert werden würde. Jede öffentliche Betätigung der SED werde mit Gewalt unterdrückt werden. Zahlreiche ...

• Seite an Seite im Kampf um Frieden und Sozialismus

  (Fortsetzung von Seite 1) teleuropa, zu dem erst kürzlich zusätzliche Präzisierungen der Öffentlichkeit unterbreitet wurden; die Deutsche Demokratische Republik mit dem Vorschlag, einen Friedensvertrag mit ganz Deutschland abzuschließen und damit einen Gefahrenherd in Europa, dens aggressiven westdeutschen Militarismus, unschädlich zu machen ...

• Solidaritätskonzert

  Der Berliner Rundfunk setzt sein großes Solidaritätskonzert zugunsten der Westberliner Frontstadtgeschädigten heute um 20 Uhr in seinem 1. Programm fort. Musikwünsche können unter der Telefonnummer 55 51 41 geäußert werden. Für Solidaritätsspenden wurde beim Berliner Stadtkontor das Konto 6 eröffnet ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM:

  Hermann Axen. Chefredakteur; Georg Hansen, Dr, Günter Kertzscher, stellv, Chefredakteure; Eberhard Heinrich, He« daktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

• Die Politik der DDR dient dem Frieden und zügelt die Militaristen in Bonn

  Unsere gesamte Politik wird vom Gedanken der unbedingten Sicherung des Friedens geleitet. Für Deutschland ist die Gefahr des Krieges besonders groß, weil Westdeutschland gegenwärtig zum Zentrum der Vorbereitung eines Atomkrieges in Europa ausgebaut wird. Die Kräfte des Krieges und des Friedens stehen sich damit auf deutschem Boden unmittelbar gegenüber ...

• Die friedliche Lösung der Berlinfrage dient der Wiedervereinigung Deutschlands

  Die Regierung erblickt in der neuen Initiative der Sowjetregierung zur Lösung der Deutschlandfrage einen Schritt von großer internationaler Bedeutung; Die aufsehenerregende Rede des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow zur Deutschlandfrage vom 10. November 1958 eröffnet neue Perspektiven für den Kampf der Friedenskräfte in ganz Deutschland um den Friedensvertrag und die nationale Wiedervereinigung des deutschen Volkes ...

• Das deutsche Volk fordert einen Friedensvertrag mit Deutschland

  Die gleiche Grundhaltung, die wir in der. Berlinfrage einnehmen, hat auch für die Lösung des Deutschlandproblems Gültigkeit. Unsere Initiative in dieser Richtung ist unbestreitbar. Wir setzen alle unsere Kräfte ein, um die nationalen Lebensfragen des deutschen Volkes zu lösen. Diesem Ziel dient auch unsere Initiative, nunmehr die Frage des Friedensvertrages mit Deutschland energisch in Angriff zu nehmen ...

• Für Frieden, Verständigun Erklärung der Regierung der Deutsehen Demokratischen Republik Abgegeben durch Ministerpräsident Otto Grotewohl in der 2. Sitzung der Volkskammer am 8*Dezember 1958 und Sozialismus

  Herr Präsident! Verehrte Mitglieder der Volkskammer! Am 16. November 1958 hat sich die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik zum drittenmal in größter Einmütigkeit für die Kandidaten und das Programm der Nationalen Front des demokratischen Deutschland entschieden. 98,9 Prozent der wahlberechtigten Bürger haben ihre Stimme in die Wahlurne gelegt, und 99,87 Prozent davon gaben dem weiteren Aufstieg unseres Arbeiter-und- Bauern-Staates ihre Zustimmung ...

• Unser friedlicher Wettkampf gegen den Kapitalismus

  Wir stehen dem imperialistischen System unmittelbar gegenüber und müssen die Überlegenheit des Sozialismus unseren eigenen Landsleuten in Westdeutschland beweisen und sie dadurch stark machen im Kampf gegen die Atomkriegsvorbereitungen der Bonner Militaristen. Mit der Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe stärken wir den Frieden in Deutschland und verlegen den Atomkriegsvorbereitungen den Weg ...

• (Fortsetzung von Seite 3)

  = die Schaffung einer atomwaffenfreien I Zone zu beteiligen. Leider hält die Bon- | ner Regierung an ihrer Ablehnung 5 einer atomwaffenfreien Zone fest. Sie I setzt sich damit bedenkenlos über die S Volksmeinung hinweg. Wir lassen uns = jedoch nicht daran hindern, dieser | Meinung der Mehrheit der westdeuti seilen Bevölkerung hier Ausdruck zu {§ geben ...

• Verständigung trotz Lügen und Terror

  Zur Lösung dieser Aufgaben brauchen wir in erster Linie Verhandlungen, damit wir zu einer Verständigung kommen können. Adenauer, Strauß und Lemmer versuchen jedoch, die Verständigung der Deutschen untereinander mit allen Kräften zu verhindern. Sie fürchten das Wachstum der Kräfte, die für Verhandlungen mit der Deutschen Demokratischen Republik und für die schrittweise Annäherung der beiden deutschen Staaten eintreten ...

• Wissensehaft und Technik für den Sieg des Sozialismus nutzen

  Bei der Ausarbeitung und Verwirklichung unserer Wirtschaftspläne müssen die neuesten Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik in vollem Umfange berücksichtigt und für die Steigerung der Produktion, die Hebung der Arbeitsproduktivität und die Senkung der Selbstkosten genutzt werden. Wir werden dafür ...

• Die DDR steht fest im sozialistischen Lager

  Wir stehen in diesem Kampf fest an der Seite der Sowjetunion und aller anderen sozialistischen Staaten. Wir sind ein untrennbarer Bestandteil der weltweiten Friedensbewegung, die heute so stark und so mächtig ist, daß sie jeden Krieg verhindern kann; Den Weg zur Sicherung des Friedens zeigt den Völkern die große Sowjetunions die zugleich die konsequenteste Verfechterin des Friedens ist ...

• Noch mehr Sorge um die Gesundheit der Werktätigen

  Aber es ist eine Binsenwahrheit; „Ein gesunder Geist kann nur in einem gesunden Körper wohnen," Die Verwirklichung unserer ökonomischen Aufgaben setzt die körperliche und geistige. Gesundheit der werktätigen Menschen in Stadt und Land voraus. Der Schutz und die Förderung der Gesundheit sind, in unserem Arbeiter-und- Bauern-Staat längst eine wichtige staatliche und gesellschaftliche Aufgabe geworden ...

• Neue sozialistische Menschen erziehen

  Mit den höheren Aufgaben auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens wird sich die kulturell-erzieherische Funktion des Staates immer mehr entfalten; gewinnt die sozialistische Bewußtseinsbildung eine immer größere Bedeutung. Sie manifestiert sich vor allem in der Arbeit mit dem Menschen. Der Sozialismus erfordert einen neuen Menschen mit den besten menschlichen Eigenschaften ...

• Wo das Volk herrscht — führt der Weg in eine glückliche Zukunft

  Mit der erfolgreichen Festigung der sozialisti$chen Produktionsverhältnisse und der wachsenden Bewußtheit, Selbsttätigkeit und Initiative der Werktätigen verändern sich selbstverständlich auch die Aufgaben das Staatsapparates. Die. Organisation und Arbeitsweise des Staatsapparates, die Formen und Methoden seiner Leitungstätigkeit müssen stets den sich verändernden politischen und ökonomischen Bedingungen angepaßt werden ...

• Die Entwicklung unseres Innen- und Außenhandels

  Die bedeutende Entwicklung unserer Volkswirtschaft in den nächsten Jahren wird auch dem Handel viel größere Aufgaben stellen als bisher. Dazu brauchen wir im Handel an jedem Verkaufstisch, in der Leitung der Einzelhandelsgeschäfte und in den Großbetrieben Menschen, die für ein Warenangebot Sorge tragen, das den wachsenden Bedürfnissen unserer Bevölkerung entspricht ...

• (Fortsetzung von Seite 4)

  gendern Maße werden radioaktive Stoffe in der Industrie, in der Landwirtschaft, in der Medizin und in der Forschung eingesetzt. Der Atomkraft als Energiequelle für die Volkswirtschaft wird bei uns große Bedeutung beigemessen. Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik richtet ihren Appell zur ...

• Allen Werktätigen ein schönes kulturvolles Leben sichern

  zu den Fragen des Gesundheitswesens hat einmal Heinrich Zille einen sarkastischen Beitrag geleistet, als er das Wort sprach: „Auch mit einer Wohnung kann man einen Mensehen erschlagen." Die Schwere und Tragik eines solchen Wortes haben unsere Generationen, die nur zwischen kapitalistischer Ausbeutung und Kriegen dahinlebten, reichlich erfahren ...

• Wie Wird Das Wetter

  NEUES DEUTSCHLAND Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel- 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbungj z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58( Schönhauser Allee 144, Konto-Nr ...

• Chemie ist auch in Polen Trumpf

  B Hinter Bergbau und Maschinenbau an dritter Stelle / ND-Interview mit Minister Radlinski §

  Der Minister für Chemie der Volksrepublik Polen, Genosse R a d i i n s k i, gab unserem Warschauer Korrespondenten Karl Krahn ein Interview über den steilen Aufstieg der polnischen Chemieindustrie. Frage: Welche Bedeutung kommt der chemischen Industrie in der polnischen Volkswirtschaft zu? Antwort: Polen hat recht günstige Bedingungen für die Entwicklung der chemischen Industrie ...

• auf dem Genfer Tisch

  Lk. Zum zweitenmal innerhalb weniger Tage hat die Sowjetunion einen großen Schritt getan, um die Lähmung zu überwin-i den, die die beiden zur Zeit in Genf tagen-- den Ost-West-Konferenzen infolge dsr ob-- struktiven westlichen Haltung beherrscht. Urn mittelbar nach ihrem Vorschlag über die Koppelung ...

• Ein glanzvolles Konzert /

  Auf ein halbes Jahrhundert ruhmvoller Tradition blickt die Nationalphilharmonie unserer polnischen Freunde zurück, die wir anläßlich ihrer Konzertreise durch die DDR am Sonntagabend auch in Berlin begrüßen konnten. Sie ist aus der Warschauer Philharmonie hervorgewachsen, deren Entwicklung untrennbar mit dem Wirken des berühmten polnischen Dirigenten Grzegorz Fiteiberg verbunden war ...

• I INTERN ATION ALE SPORTUM SCHAU | lllllfIlillIIIlII1IIIII[iriIIIII3IEEIiIllll1IIIIIIlIIII>IIEIIIIIII[IIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIfllIIflISISIIIIBIIIIIIIl)III>l!IIIIIinntliIIIllllllBIIIIIII3lllllllllll)IlllllillIIII!llBIIlliil]lll9IIIIIIIIflHII!iISllIlli

  Nur ein Gästesieg in Rostock Drei DDR-Siege bei nur einem Erfolg der ausländischen Gäste war das Fazit des traditionellen Springertages in der Rostocker Neptun-Schwimmhalle, bei dem 30 Aktive an den Start gingen. In Abwesenheit der beiden Dresdner Turmspringerinnen Ingrid Krämer und Monika Schöpe gewann die Dänin Hanna Laursen diese Disziplin mit 74,09 Punkten vor der Rostockerin Gudrun Remer mit 69,07 Punkten ...

• Völkerkonferenz iVfrikas begann

  von unserem in Accra weilenden Nahost-Korrespondenten Lothar K i 11 m e r

  Accra. In Ghanas festlich geschmückter Hauptstadt begann am Montagvormittag die Konferenz der Völker Afrikas. Fast 300 Delegierte und Beobachter, zahlreiche Gäste — unter ihnen Paul Robeson — und Journalisten aus der ganzen Welt wohnen der Konferenz bei. Die Tagung, die unter der Losung: „Imperialisten, verlaßt Afrika!" steht, wurde von dem Negerführer Tom Mboya aus Kenya eröffnet ...

• Fortschritte in Genf

  Atomkonferenz einigt sich über Errichtung einer Kontrollbehörde

  Genf (ADN-Korr./ND). Der Entwurf für den Artikel 2 eines Abkommens über die Einstellung der Kernwaffenversuche wurde am Montag auf der Botschafterkonferenz der drei Atommächte in Genf angenommen. Durch den Artikelentwurf wird die Errichtung einer Kontrollbehörde festgelegt, die die Einhaltung der Verpflichtungen überwachen soll, die von den vertragschließenden Parteien in dem Abkommen eingegangen werden ...

• Fanfanis Sessel wankt

  Begierungskrise in Rom / Fünf Abstimmungsniederlagen in fünf Monaten

  Rom (ADN/ND). Nur mit Mühe kam die italienische Regierung am Wochenende bei der Abstimmung über die von Ministerpräsident Fanfani gestellte Vertrauensfrage an einer Niederlage vorbei, 294 Abgeordnete sprachen der Regierung das Vertrauen aus, während 286 Abgeordnete — darunter alle Kommunisten und Sozialisten — gegen die Regierungspolitik stimmten ...

• „ ... gäbe, als dessen Repräsentanten üe den DLV ansehen."

  Das heißt also noch deutlicher, als dies schon in den letzten Tagen durch westdeutsche Erklärungen klang: Verhandlungsberechtigt für Deutschland soll nur der westdeutsche Verband sein, während die Leichtathleten der DDR ein unbedeutendes Anhängsel darstellen. In dem gleichen Beitrag heißt es dann noch: „Es ist nicht zu erwarten, daß der DLV (westdeutscher Leichtathletikverband) von seinem Standpunkt abgehen wird, der für das IOC allein zuständige Verhandlungspartner Deutschlands zu sein ...

• Dynamo Rudolsfadi siegte

  Die Deutschen Jugendmeisterschaften im Turnen in der großen Stadthalle von Bad Blanken'burg endeten am Sonntag mit einem ausgezeichneten Erfolg von Dynamo Rudolstadt. Die Rudolstädter Jungen und Mädchen, die schon nach der Pflicht am Sonnabend eine sichere Führung herausgeholt hatten, bauten ihren Vorsprung in der Kür noch aus und gewannen die Titel mit 325,25 bzw ...

• Wiener SK schoß elf Tore

  In der österreichischen Fußballmeisterschaft hat sich an der Tabellenspitze nichts verändert. Rapid Wien empfing Simmering auf eigenem Platz und landete einen ungefährdeten 6 :3-Sieg. Die beiden Punkte sichern der Rapid-Elf weiterhin die Tabellenspitze. Der Titelverteidiger Wiener SK, der mit einem Punkt Rückstand auf dem zweiten Platz folgt, hatte Kapfanberg zu Gast und kam mit 11-0 zu einem Sieg, wie man ihn in dieser Höhe selten zu notieren hat ...

• Grenzen der „Macht"

  Wir schließen heute die Kommentierung der westdeutschen Reaktion auf die Leichtathletik-Beschlüsse von Barcelona ab. Vor einigen Tagen war Jack Crump, Generalsekretär des englischen Leichtathletik-Verbandes, an dieser Stelle zu Wort gekommen, Er hatte unserem Londoner Korrespondenten gegenüber die unverschämten Bemerkungen des Dr ...

• Wie wird das Wetter?

  Aussichten: Bei mäßigen westlichen Winden Wechsel zwischen starker Bewölkung und Aufheiterungen. Besonders im Norden einzelne Regenschauer. Tageshöchsttemperaturen 2 bis 5 Grad. Nachts in Aufklarungsgebieten leichter Frost. 9. Dezember 1958: Sonnenaufgang 8.04 Uhr, Sonnenuntergang 15.52 Uhr; Mondaufgang 6 ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel- 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbungj z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58( Schönhauser Allee 144, Konto-Nr ...

• Starke Danen-Frauen

  Nicht ganz erwartet erlitt die tschechoslowakische Frauen-Handballnationalmannschaft in einem Hallenländerspiel in Prag durch Dänemarks Frauen eine 5 : 8-Niederlage.