19. Apr.

Ausgabe vom 28.11.1958

Seite 2
  • ... wurde von den Westmächten gebrochen

    Die weitere Entwicklung der Ereignisse vollzog sich jedoch keineswegs in der Richtung, wie sie in Potsdam festgelegt war. Die Beziehungen zwischen der UdSSR und den drei Westmächten veränderten sich immer mehr zum Schlechten; es wuchs das gegenseitige Mißtrauen, so daß sie sich jetzt bereits unfreundlich gestalten ...

  • Westen verhinderte Friedensvertrag

    Es ist gut bekannt, daß. das normale Verfahren zur Beendigung einer Besetzung im Abschluß eines Friedensvertrages zwischen den ehemals kriegführenden Seiten besteht, der dem besiegten Lande zur Wiederherstellung eines normalen Lebens notwendigen Bedingungen gewährt. Wenn Deutschland bis jetzt noch keinen ...

  • Note der Sowjetregierung an die USA

    Die Note an die.Regierung der USA hat folgenden, Wortlaut: Die Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken wendet sich in der akut gewordenen Präge der Lage Berlins an die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika als einer der Unterzeichnermächte des Potsdamer Abkommens. Die Frage Berlins, ...

  • Schaffung einer deutschen Konföderation begrüßt

    Es gibt ein anderes Programm der Vereinigung Deutschlands, das von der Deutschen Demokratischen Republik vertreten wird. Das ist das Programm der Vereinigung- Deutschlands als friedliebender und demokratischer Staat, das von den Völkern nur begrüßt werden kann. Es gibt nur einen Weg für seine Verwirklichung: Abkommen und Kontakte zwischen beiden deutschen Staaten, üie Schaffung einer deutschen Konföderation ...

  • Prinzipien von Potsdam in der DDR voll und ganz eingehalten

    Somit entständen in Deutschland zwei Staaten. Während in Westdeutschland, dessen Entwicklung von den USA, England und Frankreich gelenkt wurde, eine Regierung an die Macht kam, deren Vertreter ihren Haß gegen die Sowjetunion nicht verhehlen and oft offen die Ähnlichkeit ihrer Bestrebungen mit den Plänen der Hitler-Aggressoren kundtun, wurde in Ostdeutschland eine Regierung geschatten, die unwiderruflich mit der aggressiven Vergangenheit Deutschlands gebrochen hat ...

  • Das Potsdamer Abkommen ...

    Die Schaffung der Antihitler-Koalition ist schon deshalb in der neuesten Geschichte beispiellos, weil im gerechten Verteidigungskrieg gegen den gemeinsamen Feind sich Staaten mit verschiedener Gesellschaftsordnung zusammenschlössen. Die Sowjetregierung schätzt die Zusammenarbeit der Länder, die sich im Kampf gegen den Faschismus herausgebildet hat und die erhärtet wurde durch das ...

  • Wiederbewaffnung der deutschen Militaristen

    Aber damit nicht genug. Die Regierungen der USA. und Großbritanniens entfernten sich mit jedem Jahr weiter von den Prinzipien, die dem Potsdamer Abkommen zugrunde liegen. Diesen Weg beschritt auch Frankreich,, das sich, obwohl es sich später dem Potsdamer Abkommen angeschlossen hatte, selbstverständlich nicht von seinem Teil der Verantwortung für die Durchführung dieses Abkommens frei fühlen darf ...

  • Mißbrauch der Besatzungsrechte in Westberlin

    Der Viermächtestatus von Berlin entstand seinerzeit im Zusammenhang damit, daß Berlin als Hauptstadt Deutschlands zum Sitz des Kontrollrates bestimmt wurde, der geschafften wurde, um Deutschland in der Anfangsperiode der Besetzung zu verwalten. An diesen Status hat sich die Sowjetunion bis jetzt gewissenhaft gehalten, obwohl der Kontrollrat bereits vor zehn Jahren aufgehört hat zu existieren und es in Deutschland seit langem Zwei Hauptstädte gibt ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler^ Karl - Ernst Reuter. Ingo Seipt

Seite 3
  • Chruschtschow zur Berlinirage

    Internationale Pressekonferenz in Moskau

    Moskau (ND-Korr./ADN). Nach Bekanntgabe der Noten der Sowjetregierung an die DDR, Westdeutschland und die drei Westmächte beantwortete der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSK, Nikita Chruschtschow, am Donnerstag im Ovalen Saal des Krem! verschiedene Fragen von Vertretern der Weltpresse. Frage (Prawda, Moskau): Warum erfolgen die Vorschläge zur Berlinfrage gerade zu diesem Zeitpunkt? Antwort : Alle Völker seien durch die bestehenden Spannungen zwischen den Großmächten beunruhigt ...

  • Freie Stadt - selbständige politische Einheit

    I Auf Grund all dieser Überlegungen i würde es die Sowjetregierung ihrerseits 1 für möglich halten, daß die Frage West- = berlins gegenwärtig durch die Um- = Wandlung Westberlins in eine selb- 1 ständige politische Einheit, in eine Freie | Stadt, in deren Leben sich kein Staat, = auch keiner der beiden deutschen Staai tea einmischt, telöst wird ...

  • Kontrollfunktionen in die Hände der DDR

    Kann denn die Sowjetregierung alle diese Tatsachen, die die ureigensten Interessen der Sicherheit der Sowjetunion, ihres Verbündeten, der Deutschen Demokratischen Republik, und aller Mitgliedstaaten des Warschauer Verteidigungsvertrages berühren, außer acht lassen? Selbstverständlich nicht. Die Sowjetregierung ...

  • Gewaltdrohungen unsinnig

    Am allerwenigsten sind bei der Lösung eines solchen Problems wie der Berlinfrage Methoden der Erpressung und unbesonnene Gewaltdrohungen angebracht. Solche Methoden können keine einzige Frage lösen helfen, sie sind lediglich geeignet, die Atmosphäre bis zum gefährlichen Punkt zu erhitzen. Nur Wahnwitzige können die Absicht haben, um der Erhaltung von Besatzerprivilegien in Westberlin willen einen neuen Weltkrieg zu entfachen ...

  • Note der Sowjetregierung an die USA

    (Fortsetzung von Seite 2) den. Damals entsprach dieses Abkommen den Erfordernissen der historischen Lage und den Interessen aller seiner Teilnehmer, der UdSSR, der USA, Großbritanniens und Frankreichs; Jetzt aber, nachdem die Westmächte damit begonnen haben, Westdeutschland aufzurüsten und es zu einem ...

  • Westberlin darf nicht Aggressionssprungbrett bleiben

    Da die Westmächte es ablehnen, an der Vorbereitung eines Friedensvertrages mit Deutschland teilzunehmen, während die Regierung der Deutschen Bundesrepublik mit Unterstützung derselben Mächte eine Politik betreibt, die die Vereinigung Deutschlands verhindert, muß die Frage Berlins in allernächster Zeit ihre gesonderte Lösung erfahren ...

  • Beseitigung des Besatzungsregimes dient dem Frieden

    Die Sowjetregierung hat ihrerseits den Beschluß gefaßt, Maßnahmen zur Beseitigung des Besatzungsregimes in Berlin durchzuführen, wobei sie sich von dem Bestreben leiten läßt, die Lage in Berlin im Interesse des Friedens in Europa, im Interesse der friedlichen und unabhängigen Entwicklung Deutschlands zu normalisieren ...

  • Volkskammer einberufen

    Berlin (ADN). Das Präsidium der Volkskammer hat beschlossen, die 1. (konstituierende) Sitzung der Volkskammer für Mittwoch, den 3. Dezember 1958, 14 Uhr, einzuberufen.

Seite 4
  • Marsch nach Osten bedeutet den Tod

    Das alles kann niemand bestreiten, der über einen gesunden Verstand verfügt und der auch nur annähernd über die modernen Mittel der Massenvernichtung Bescheid weiß. Hat sich denn das deutsche Volk nicht qualvoll zu der harten, aber berechtigten historischen Erkenntnis durchringen müssen, daß es für Deutschland ...

  • Westen machte Westberlin zur Frontstadt

    Wie ist es zu erklären, daß die gegenwärtige Lage Berlins allgemein zu Befürchtungen Anlaß gibt? Die erste und wichtigste Ursache besteht darin, daß die Regierungen der USA, Englands unä Frankreichs unter Ausnutzung der besonderen Rechte, die ihnen die interalliierten Abkommen über Deutschland einräumten, den westlichen Teil Berlins von fler Deutschen Demokratischen Republik isolierten und aus Westberlin eine Art Staat im Staate machten ...

  • Überholte Abmachungen

    = Allerdings wären die Westmächte i allem Anschein nach nicht abgeneigt, § den Aufenthalt ihrer Garnisonen in = Westberlin bis in alle Ewigkeit auszu- | dehnen. Solche Ansprüche entbehren 5 jedoch jeder Grundlage. Die interalliier- 1 ten Abkommen, auf denen dieser Status £ beruhte und die ihm seine Berechti- ...

  • Vereinigung beider Staaten Sache der Deutschen

    Die Sowjetregierung hat bereits wiederholt erklärt, daß weder die UdSSR noch die USA oder irgendein anderer Staat befugt sind, das Problem der Vereinigung der DDR und der Bundesrepublik zu behandeln. Es Ist Sache der Deutschen in Ost- und Westdeutschland selbst, wann sie dazu bereit sind und den Wunsch haben; das ist ihre Sache, über die sie sich selbst verständigen müssen ...

  • Sowjetreglerung 7xi Garantien bereit

    Die Sowjetregierung ist bereit, mit anderen Staaten zusammen die Unabhängigkeit der Freien Stadt Westberlin durch ihre Unterschrift zu garantieren. An der Wahrung dieser Garantien könnte die Organisation der Vereinten Nationen teilnehmen. Selbstverständlich würde es sich angesichts der Insellage Westberlins ...

  • Bonn betreibt unrealistische Politik

    Statt einer Politik der Friedensliebe und der Achtung der Interessen anderer Völker, wozu das Potsdamer Abkommen verpflichtet, hat die Regierung der Bundesrepublik eine „Politik der Stärke" verkündet. Bekanntlich löst aber jede Wirkung eine Gegenwirkung aus. Wenn man versucht, eine Politik auf der Grundlage ...

  • Note der UdSSR an die Bundesrepublik

    Wortlaut: Die Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken wendet sich an die Regierung der Deutschen Bundesrepublik in der akuten Frage der Lage Berlins und bringt ihr den Inhalt der Noten zur Kenntnis, die sie an die Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs gerichtet hat. Die Abschrift der Note an die Regierung der USA wird in der Anlage überreicht ...

  • Ohne KgU-Agenten!

    „Wenn dieser Vorschlag angenommen wird, bedeutet das einen großen Schritt vorwärts zur Wiedervereinigung." Auf das Jahr 1952 hinweisend, in dem in diesem Betrieb der Agent der KgU Burianek verhaftet wurde, fuhr er fort: „Dann wird es auch keine Burianeks mehr geben. Die vorgeschlagene Lösung der Berliner Frage bietet die Möglichkeit, durch wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Westberlin mehr und mehr zusammenzuwachsen ...

  • Sie müssen abziehen!

    „Jetzt sind alle Wege zur Verständigung geebnet. Das ist ein entscheidender Schritt zur Entmilitarisierung ganz Berlins. Ich bin davon überzeugt, daß die Westmächte jetzt abziehen müssen, da die Fragen in der Note so klar und eindeutig gestellt werden."

Seite 5
  • Was sagen die Berliner?

    Unsere Mitarbeiter sprachen mit Betriebsräten, Hausfrauen, Unternehmern und vielen anderen Westberliner Bürgern. Überall hörten sie zustimmende und zuversichtliche Meinungen. Hier die ersten Gespräche: Der Betriebsratsvorsitzende der Witteiiauer Maschinenfabrik Lindner: „Wir haben im Betrieb schon während der Mittagspause die Note am Radio gehört ...

  • Adenauer seit je Feind Berlins

    Generalsekretär der CDU entlarvt den Bonner Kanzler

    Berlin (ND). Der Generalsekretär der Christlich-Demokratischen Union, Gerald G ö 11 i n g , unterbreitete der deutschen Öffentlichkeit am Mittwoch in einem Fernsehgespräch ein Originaldokument, das beweist, daß sich Adenauer schon vor zwölf Jahren, also unmittelbar nach der Zerschlagung des Faschismus, gegen Berlin als Hauptstadt Deutschlands ausgesprochen hat ...

  • Westen muß verhandeln

    Erste Pressestimmen: Starke Wirkung der Noten

    Berlin (ADN/ND). Die bisher vorliegenden Berichte und Kommentare ausländischer Nachrichtenagenturen und Rundfunksender vermitteln in erster Linie den Eindruck, daß vor allem die herrschenden Kreise der USA, Großbritanniens und Frankreichs durch die sowjetische Initiative in der Berlinfrage in größte Bestürzung versetzt worden sind ...

  • Hilfloses Durcheinander

    Bonn (ND). In der Westzonenhauptstadt und in Westberlin hat die Mittwocherklärung des amerikanischen Außenministers Dulles einen schockartigen Zustand geschaffen. Peinliche Verzweiflung wechselt mit aufscheuchender Betriebsamkeit. Westberlins Bürgermeister Brandt schickte in seiner Ratlosigkeit sofort nach Bekanntwerden der Rede Dulles* ein hilfeheischendes Blitztelegramm ins Bonner Außenamt ...

  • Gans Dänemark verlangt erregt: Blut-Kanter auf die Anklagebank!

    Kopenhagen (ADN/ND). Die ganze dänische Öffentlichkeit ist von einer Welle der Erregung erfaßt worden, die durch die Mitteilungen des Ausschusses für Deutsche Einheit ausgelöst wurde. Der Ausschuß für Deutsche Einheit hatte nachgewiesen, daß zahlreiche hohe Nazijustizbeamte im Bonner Staat wieder in Amt und Würde» sind ...

  • Westen soii Eeahtat begreiten

    In der Volkswerft Stralsund erklärte der Verdiente Aktivist Elektrikerbrigadier Rudolf Warga namens seiner Kollegen: „Die DDR ist eine Realität, ein Staat, der zu über 100 Ländern der Erde Handelsbeziehungen unterhält. Es ist an der Zeit, daß die Westmächte diese Tatsache ebenfalls begreifen lernen." In Telegrammen an den Ministerrat und die Regierung der DDR fordern viele Bürger und Institutionen der Republik, dem Vorschlag der Sowjetunion zuzustimmen ...

  • Ein Schock

    Berlin/Hamburg (ND). Die gesamte Westpresse spiegelt am Donnerstag das ganze Ausmaß der in Bonn und Westberlin herrschenden Verwirrung wider. Der Westberliner „Tagesspiegel" überschreibt seinen Leitartikel zur Dulles- Frage mit „Ein Schock". Die Erklärung, so meldet das Blatt an anderer Stelle, „hat überall Überraschung ausgelöst" ...

  • Schritt zur Verständigung

    Minister Curt Wach sagte auf einer Handelsberatung des DFD-Bundesvorstandes am Donnerstag in Karl-Marx- Stadt: „Die Politik, die wir treiben, ist die richtige Politik. Durch diesen Beschluß, durch diese Note werden wir einen Schritt weiterkommen in der Verständigung zwischen den beiden deutschen Staaten und der Wiedervereinigung ...

  • Die Welt diskutiert sowjetische Noten

    Zustimmung der friedliebenden Bevölkerung ganz Berlins und Deutsehlands Kurzversammlungen in vielen Betrieben / Extrablätter gingen von Hand zu Hand

    wissenschaften in der Veterinärmedirimschen Fakultät der Humboldt-Universität: „Wenn die Sowjetunion vorschlägt, die Verhältnisse so zu ändern, daß Berlin kein gefährlicher Herd internationaler Spannungen mehr ist, dann entspricht das den Wünschen aller Berliner. Meine kleine Tochter soll frei von Kriegsgefahr aufwachsen, deshalb begrüße ich diesen neuen Schritt der Sowjetregierung, der der Sicheimng des Friedens dient ...

  • Unsere Antwort: Planerfüllung

    Im Schwermaschinenbau „Karl- Liebknecht" Magdeburg wurde in 30 Abteilungsversammlungen diskutiert. 160 Arbeiter der Großen Schmiede erklärten: „Unsere Antwort zu dieser Note: Unser Plan wird tonnagemäßig spätestens bis 3. Dezember erfüllt. Wir nehmen uns vor, in den noch verbleibenden Tagen bis Jahresende 750 Tonnen über den Plan zu produzieren ...

  • Ulbricht-Interview bleibt im Blickpunkt der Weltpresse

    London/Wien (ADN/ND). Das Interview Walter Ulbrichts mit der britischen Zeitung „Daily Mail" steht weiterhin im Blickpunkt der internationalen Öffentlichkeit. Die großbürgerliche Londoner „Times" stellt an die Spitze ihres Berichtes über das Interview die Feststellung des Genossen Ulbricht, daß das Gerede ...

  • Agentenburos schickten Brandt vor

    Im Gegensatz zu der positiven Aufnahme der Sowjetnote durch die Westberliner war die erste Reaktion des Westberliner Senatschef Brandt ablehnend. Wie aus Kreisen der Westberliner FDP und des DGB bekannt wurde, mußte Brandt sich dem Druck gewisser Agentenorganisationen fügen und auf eine eigene Stellungnahme verzichten ...

  • Dämpfer für Bonn

    Die besonders von Bonn geschürte Unruhe in Westberlin sei von Dulles auf seiner Pressekonferenz „allerdings beträchtlich gedämpft" worden, heißt es in einem Agenturbericht. Der USA- Außenminister mußte auch die Feststellungen Walter Ulbrichts in dem Interview mit der Londoner Zeitung „Daily Mail" bestätigen, daß weder die Sowjetunion noch die DDR irgendwelche „Blockademaßnahmen" gegen Westberlin beabsichtigen ...

  • Trägerrakete beendet Lauf

    Moskau (ADN). Die Trägerrakete des dritten sowjetischen Sputniks, die am Donnerstag gegen 4- Uhr ihre 2800. Erdumkreisung vollendete, wird, wie Beobachtungen und theoretische Berechnungen ergeben, in den ersten Dezembertagen in die dichten Schichten der Atmosphäre eindringen und verglühen. deutschland so schwierig sein?" fragt das bekannte Stockholmer Abendblatt „Aftonbladet" die schwedische Regierung ...

  • Heillose Verwirrung im westlichen Lager

    Bonner und Westberliner Politiker über Dulles' Verhandlungsbereitschaft mit der DDR tief bestürzt

    Washington (ND). Am Vorabend der Überreichung der sowjetischen Noten sah sich, wie bereits kurz gemeldet, der amerikanische Außenminister Dulles gezwungen zu erklären, daß die Westmächte mit der DDR über Fragen, die Berlin betreffen, verhandeln werden. Dulles gab diese Erklärung auf seiner wöchentlichen Pressekonferenz in Washington ab ...

  • Fundament schwindet

    Die Hamburger „Welt" schreibt: „Wahrend der Bundestag noch in eine zähflüssige Diskussion über die Rentenreform verstrickt war, verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer in den Wandelhallen und Fraktionszimmern des Bundestages ... Auf vielen Gesichtern malte sich deutliche Bestürzung." Verschiedene Abgeordnete hätten die Ansicht vertreten, daß die Erklärung des amerikanischen Außenministers „der bisherigen Außenpolitik der Bundesregierung das Fundament entziehen müsse" ...

  • Bonn reagiert sauer

    Bonn (ADN). Mit fadenscheinigen Ausreden versuchte Adenauers Pressechef, von Eckardt, am Donnerstag auf einer Pressekonfei'enz in Bonn, sich um eine Antwort auf die Noten der UdSSR herumzudrücken. Während er die Existenz der Note der UdSSR an die DDR überhaupt verschwieg, meinte er, die Note an die Bundesregierung müsse erst „übersetzt und eingehend geprüft werden" ...

  • Wilhelm Pieck an Tito

    Berlin (ADN). Der Präsident der DDR, Wilhelm Pieck, richtete zum Nationalfeiertag der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien an Präsident Josip Broz-Tito ein Glückwunschtelegramm, in dem er den Völkern Jugoslawiens Erfolg in ihrem Streben nach Wohlstand und dauerhaftem Frieden wünschte. Gleichzeitig sandte Außenminister Dr ...

  • CDU will sich widersetzen

    Das Westberliner CDU-Blatt „Der Tag" wußte in seiner Ratlosigkeit am Donnerstag sich keinen anderen Rat als die Wiederholung der Adenauersehen Scharfmacherparole vom „harten Kurs". Die Dulles-Erklärung stoße im Westberliner Senat und bei der Bundesregierung auf „heftige Ablehnung . Die Bundesregierung werde sich jeder Maßnahme der Alliierten widersetzen" ...

  • Was sagen die Bürger der DDR?

    Die Betriebsfunkstudios der DDR-Hochseewerften an der Ostseeküste übermittelten am Donnerstag die bedeutsamen Vorschläge der sowjetischen Regierung allen Schiffsbauern in einer besonderen Sendung. Unmittelbar danach trafen sich in zahlreichen Werfthallen Arbeiter und Angestellte auf Kurzversammlungen ...

  • „Äftonbladet": Schweden soll DDR anerkennen Stockholm (ADN-Korr./ND>. „Warum soll eine Anerkennung von Ost- Glückwunsch für Istvan Dobi

    Berlin (ADN). Präsident Wilhelm Pieck sandte dem Vorsitzenden des Präsidialrates der Ungarischen Volksrepublik, Istvän Dobi, anläßlich seiner Wiederwahl zum Vorsitzenden des Präsidialrates der Ungarischen Volksrepublik ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm.

  • Oberster Sowjet einberufen

    Moskau (ADN). Zum 22. Dezember dieses Jahres ist die zweite Tagung des Obersten Sowjets der UdSSR der 5. Legislaturperiode einberufen worden, meldete TASS am Donnerstag.

Seite 6
  • „Rationelle Energiewirfsdiaft im Betrieb"

    von Waldemar Callenberg 442 Seiten, Halbleinen, 8,50 DM In diesem Buch werden alle Fragen der rationellen betrieblichen Energiewirtschaft behandelt. Diese inhaltsreiche Schrift ist den Wirtschaftsund Gewerkschafsfunktionären, den Energiefachleuten sowie den Energiebeauftragten der Betriebe, Kreise und Bezirke ein wertvoller Ratgeber bei der Erfüllung des Kohle- und Energieprogramms ...

  • f*0frW*tfl0

    die bisher ihre Camping-Ausrüstung auf dem Gepäckträger oder gar auf dem Rücken beförderten, können jetzt einen zweckmäßigen und verkehrssicheren

  • CAMPING-ANHÄNGER

    Größe der Ladefläche: Länge: 600 mm Breite: 400 mm Höhe: 200 mm Die Lieferung erfolgt über den und genossenschaftlichen Handel.

Seite 7
  • Die Deutsche Lufthansa

    Investbauleittmg Flughafen Schönefeld sucht für ihre Bauvorhaben: 1 Bauleiter 1 techn. Bauzeichnerin 1 Buchhalterin 1 Sekretärin Zeichnerinnen Pförtner Reinigungskräfte Bewerber aus dem demokrat. Berlin und den Randgebieten wollen sich nur schriftlich wenden an das Einstellungsbüro der Abteilung Kader/Qualifizierung der Deutschen Lufthansa Flughafen Schönefeld Wir suchen Stenotypistinnen Schriftl ...

  • Der Stolz jeder jungen Mutter: „Ein ZEKIWA-Kinderwagen aus Zeitz" Wir suchen gesunde männliche u. weibliche Kräfte

    (auch rüstige Rentner) als WeihnachtsausfcHfen für Verladearbeiten. Desgleichen suchen wir männliche Kräfte als Heizer und zur Ausbildt: ig als Rangierer, Bewerbungen aus dem de:nbkr. Berlin von S—13 Uhr in der Kaderabteilung. Hauptpostamt 17* Berlin O 17, Fruchtstraße 8

  • Fräsarbeiten

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  • Maschinen» u. Handnahsrinnan Putzfrauen Transportarbeiter (nicht unter 18 Jahren)

    Bewerber aus dem demokr. Berlin melden sich in der Zeit von s bis 11 Uhr. außer Sonnabend, in der Kaderabteilung. VEB Herrenbekleidung „Fortschritt^ Berlin-Lichtenfcersr. MöllendorffStraße 9

  • Wir suchen: 2 Faktunstinnen 1 PKW-Fahrer 2 LKW Fahrer

    Bewerbungen und persönliche Vorstellungen aus dem demokr. Berlin (täglich 9 bis 12 Uhr) beim Verlag des Ministeriums des Innern Berlin-Wilhelmsruh Goethestraße 42—

Seite 8
  • 435 Vorschläge

    Dresden (ND-Korr.). Eine große Aktivität legen die Werktätigen an den Tag, um die ökonomische Hauptaufgabe zu erfüllen. In vielen Betrieben helfen Rationalisatoren, Neuerer und Erfinder durch ihre Vorschläge die Technik und den Produktionsfluß verbessern sowie Material einsparen. Solche vorbildliche Initiative ist in vielen Dresdner Großbetrieben vorhanden ...

  • Schweißgeräte für Atomkraftwerke

    Zentralinstitut Halle löste 31 Forschungsaufgaben / Mitarbeit am Chemieprogramm

    Halle (ADN). Ihr Forschungsprogramm für 1958 haben die Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker des Zentralinstituts für Schweißtechnik in Halle erfüllt. Statt der vorgesehenen 37 Forschungsthemen bearbeiteten sie 42 Themen, von denen 31 — drei mehr als geplant — abgeschlossen worden sind. Die durch die vorfristige Erfüllung des Programms gewonnene Zeit soll zur Lösung zusätzlicher Forschungsaufgaben für- das Chemie- und Atomreaktorprogramm verwandt werden ...

  • Jetzt erfüllen wir den Plan

    Unser Volkskorrespondent Otto Schelske aus dem VEB Getriebewerk Coswig kritisierte am 12. Oktober in dem Artikel „Jeder einmal Sonderbeauftragter" die seltsamen Leitungsmethoden in seinem Betrieb. In einem gleichzeitig veröffentlichten Kommentar „Wer regiert im Getriebewerk Coswig?" nahmen wir ebenfalls zur Mißachtung der Kritik der Werktätigen durch die Leitung des Betriebes Stellung ...

  • PumpspeicherwerkNiedertvartha

    Das Pumpspeicherwerk Niederwartha im Jahre 1959 fertigzustellen, ist eine der Aufgaben, die sich der neue Bezirkstag Dresden und die cn diesem Bau beteiligten Werktätigen zur Verwirklichung des Kohle- und Energieprogramms im Bezirk vorgenommen haben. ALLGEMEIN BEKANNT: |n einigen Stunden des Tages laufen die Turbinen der Kraftwerke auf vollen Touren, und der Strom reicht doch nicht aus; aber in anderen Stunden wieder fahren die Kraftwerke mit halber Last, weil die Stromabnahme gering ist ...

  • Das Roden wird mechanisiert

    2000 Kartoffel- und 900 Rübenkombines mehr als 1958

    Berlin (ADN). 2000 Kartoffel- sowie annähernd 900 Rübenvollerntemaschinen mehr als in diesem Jahr werden 1959 in der Republik hergestellt, teilte der Hauptdirektor der VVB Landmaschinen- und Traktorenbau, T h i e m e, in einem Interview mit der „Deutschen Agrartechnik" mit. Um den Beschlüssen des V. Parteitages und den Empfehlungen der II ...

  • Bereits 4 „Steckenpferde-Frachter

    Heinrich Rau dankt Werktätigen / Zusätzliche Importe von Südfrüchten und Gebrauchsgütern

    Minister Rau gab in dem Interview bekannt: „Der ,Steckenpferd'-Bewegung, der ersten Massenbewegung für unseren Außenhandel, haben sich bis jetzt 1250 Betriebe angeschlossen. Der Wert der abgegebenen Verpflichtungen beträgt etwa 165 Millionen DM. Das ist ein Ergebnis, das wohl niemand vor einem halben Jahr, als die ...

  • Die Omnibuslinie von Neu-Lindenberg

    Genossin Irma Platschick aus Neu-Lindenberg, Kreis Bernau, schreibt: „Im März d. J. wandten wir uns an Euch mit der Bitte um Unterstützung wegen Anschlusses der Siedlung Neu-Lindenberg an das Verkehrsnetz der BVG. Heute möchte ich Euch mitteilen, daß der Omnibus seit Herbst bis zur Siedlung Neu- Lindenberg verkehrt ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten: Bei schwachen Südost- bis Südwinden westlich der Elbe und später auch" in Mecklenburg bedeckt oder neblig trübe und zeitweise Sprühregen. Kein Frost. In den übrigen Ostelbebezirken wechselnd bewölkt, zeitweise, auch heiter und niederschlagsfrei. Höchsttemperaturen zwischen 2 Grad im Osten und nahe 5 Grad im Westen ...

  • Kupfer aus Niederröblingen

    NEUES DEUTSCHLAND Redaktloni Berlin W 8. Mauerstr. 3SH0. Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N S4. Schönhauser Alise 1'6. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen fler DEWAG-Werbung. z, Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N ätt ...

  • Ein Brief von vielen

    Wie unsere Leserin J. R ö b e r aus Mülsen St. Niclas berichten uns oft Leser, wie eine im „ND" veröffentlichte Kritik oder auch nur ein Brief von unserer Redaktion dazu beigetragen haben, engstirniges und bürokratisches Verhalten einzelner Staatsoder Wirtschaftsfunktionäre zu beseitigen.

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... wurde von den Westmächten gebrochen Westen verhinderte Friedensvertrag Note der Sowjetregierung an die USA Schaffung einer deutschen Konföderation begrüßt Prinzipien von Potsdam in der DDR voll und ganz eingehalten Das Potsdamer Abkommen ... Wiederbewaffnung der deutschen Militaristen Mißbrauch der Besatzungsrechte in Westberlin NEUES DEUTSCHLAND
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