Ausgabe vom 25.11.1958

• Dr. Schalter war für einen Vertrag zwischen beiden deutschen Staaten

  Mitglied der Volkskammer Prof. Dr. Rühle über seine Verhandlungen mit Dr. Schäffer im Bonner Finanzministerium

  Frage: Bei den Verhandlungen zwischen Herrn Minister Dr. Schäffer und Herrn Vincenz Müller in Berlin war vereinbart worden, daß die nächsten Verhandlungen in Bonn stattfinden. Herr Prof. Dr. Rühle, Sie wurden Herrn Dr. Schäffer als Verhandlungspartner der DDR für die nächsten Besprechungen vorgestellt? Antwort: Ja ...

• Europa braucht Entspannung in Deutschland

  Stellungnahme des Londoner „Observer" / Weltpresse fordert Verhandlungen mit der DDR

  Der „Observer" erklärt, daß die Westmächte bisher nichts Ernsthaftes getan haben, „um die Wiedervereinigung Deutschlands.herbeizuführen, weil sie sich an den Glauben geklammert haben, daß ganz Deutschland mit der NATO verschmiedet und entweder direkt oder indirekt mit Kernwaffen ausgerüstet werden muß" ...

• DDR auf festen, Bonn auf schwachen Füßen

  A m vergangenen Sonntag fanden in ^*- zwei westdeutschen Ländern, in Hessen und Bayern, Wahlen statt. Eine Woche zuvor schritt in der DDR das Volk zur Wahlurne. Die beiden Wahlergebnisse fordern zu einigen Überlegungen und Schlußfolgerungen geradezu heraus. Worum handelt es sich? Der Sieg der Nationalen Frönt bei den Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen ist ein Sieg der ...

• Bonn will die Lage verschärfen

  AP-Korrespondent bestätigt Gegensätze zwischen Bonn und westlichen Besatzungsmächten

  Bonn (ND-Korr.). Auf einer Pressekonferenz bestätigte am Montagnachmittag Bundespressechef von Eckard' daß die Bundesregierung ihre Botschafter in den NATO-Ländern angewiesen hat, bei den entsprechenden Regierungen „nachdrücklichst den Standpunkt der Bundesregierung in der Westberlin-Frage zu vertreten" ...

• Schwere Schlappe für Adenauer

  In Hessen ist jeder vierte Wähler der Adenauer-Partei weggelaufen

  Wiesbaden/München (ND/ADN). Mit eklatanten Niederlagen für die Partei Adenauers endeten am Sonntag die Landtagswahlen in Hessen und Bayern. Obwohl Adenauer selbst in den hessischen Wahlkampf eingriff, vermochte er das Blatt nicht zu wenden. Sowohl in Hessen (82,3 Prozent) als auch in Bayern (76,5 Prozent) war die Wahlbeteiligung schlecht und lag unter der Beteiligung an früheren Wahlen ...

• Ausfälle gegen Humphrey

  Bonn (ADN/ND). In frechem und gehässigem Tone hat der Bonner Pressechef Eckardt am Montag auf die Erklärungen des USA-Senators Humphrey (Demokratische Partei) geantwortet, in der die Ausrüstung der Bonner Bundeswehr mit Atomwaffen als ein Schlag gegen die Genfer Verhandlungen über die Einstellung der Kernwaffenversuche bezeichnet wird ...

• Maschinen mit Weltniveau

  PIRNA. Die Entwicklung einer vollautomatischen hydraulisch arbeitenden Paket - Furnier - Schneidemaschine und einer Blockbandsäge mit automatischer Steuerung ist in der volkseigenen Maschinenfabrik „Cyklop" in Pirna abgeschlossen worden. Beide Maschinentypen, die ersten ihrer Art in der DDR, befinden sich gegenwärtig in der industriellen Erprobung ...

• Zeitiger Export — stetiger Import

  BERLIN. Heute, am Tag der Massenkontrolle, überprüfen die Außenhandelsunternehmen gemeinsam mit Vertretern der Betriebe und VVB die Erfüllung der Exportverpflichtungen und die Maßnahmen für einen guten Plananlauf im nächsten Jahr. Die Werktätigen der Chemischen Maschinenbauwerke Rudisleben vollbrachten in den letzten Wochen hervorragende Leistungen ...

• Werften müssen aufholen

  ROSTOCK. Die Werften in Rostock, Wismar und Stralsund sowie der Waggonbau Dessau hir ken nach. Sie haben Rückstände beim Schiffbau bzw bei der Herstellung von Kühlzügen. Hier sollten alle Möglichkeiten genützt werden, um aufzuholen und die Exportpläne noch vorfristig zu erfüllen. Es geht gegenwärtig nicht nur um die Erfüllung der Exportaufgaben für das laufende Jahr, sondern auch darum, schon heute für einen guten Plananlauf 1959 zu sorgen ...

• Aufgeschlüsselte Exportpläne

  JENA. Beim Allgemeinen Maschinenbau gibt Zeiss - Jena ein hervorragendes Beispiel der Verantwortlichkeit für Exportverpflichtungen. Durch monatlich aufgeschlüsselte Exportprogramme wurde Verschleppungen von vornherein begegnet. Bis zum 15. Dezember wollen die Zeiss-Spezialisten sämtliche Exportgüter fertigstellen, damit sie bis zum 20 ...

• Massu nach Westberlin?

  Hamburg (ND). Der berüchtigte ■Putschistengeneral der französischen Fallschirmjäger in Algerien, Jacques Massu, soll nach einer Meldung des Hamburger Nachrichtenmagazins „Der Spiegel" nach den Wahlen in Algerien von de Gaulle zum französischen Stadtkommandanten im Westsektorengebiet ernannt werden. Massu war einer der führenden Faschisten des Putscbes vom 13 ...

• Werkzeugmaschinen schneller ausliefern

  DESSAU. In einigen Betrieben des Schwermaschinenbaues gibt es erhebliche Exportschulden wie im Zementanlagerbau Dessau, Verlade- und Transportanlagenbau Leipzig und Kühlautomat Berlin. In Betrieben der VVB Werkzeugmaschinen und Werkzeuge geht es besonders mit der Auslieferung von Werkzeugmaschinen für die UdSSR nicht recht vorwärts ...

• Neue Motorenfabrik

  DRESDEN. Im Sachsenwerk Niedersedlitz wird gegenwärtig eine Einheitsmotorenfabrik nach dem neuesten Stand der Technik errichtet. Das neue Werk beginnt bereits im kommenden Jahr mit der Teilproduktion und wird 1965 einen Jahresausstoß von 400 000 Elektromotoren haben.

• Interview Walter Ulbrichts mit „Daily Mail"

  Berlin (ADN). Am 24. November 1958, um 13.00 Uhr empfing der Erste Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, den Vertreter der englischen Zeitung „Daily Mail" Mr. Robin Smyth und gab ihm ein Interview über die Deutschlandfrage und über Berlin.

• Die Wahrheit über die Gespräche

  (Fortsetzung von Seite 1) 500 km nach dem Osten und 500 km nach dem Westen sein könnte, wobei er allerdings betonte, daß dies doch die Militärs noch weiter absprechen müßten, da wir beide ja in diesen Fragen nicht genügend Fachleute seien. Schäffer sagte, natürlich könne das nicht zutreffen auf die bewaffneten Kräfte nichtdeutscher Staaten, die innerhalb dieser 500-km-Zone nach dem Westen und nach dem Osten liegen würden ...

• Ausgeträumte Träume

  baut. Schöne Wohnungen sogar. Aber die sind teuer. Baukostenzuschuß und wahnsinnig hohe Mieten. Niemand will mehr das Risiko eingehen, durch eine neue Wohnung neue Verpflichtungen zu übernehmen, die er vielleicht morgen schon nicht mehr einhalten kann. Er würde dann sofort rausfliegen.1 Hierher könnte er nicht mehr zurück, denn das Loch wäre schon von anderen besetzt ...

• Mörder am Kommandostand

  Sie sind wieder da. Vielleicht wären sie sogar mit dem „Badenweiler" begrüßt worden, wenn des Braunauers hinkender Metronom noch lebte. So blieb leider nichts Sinnigeres übrig, als auf die „Bedeutung der Tatsache" — so drückte sich jedenfalls Mister Norstad auf der vergangenen NATO-Ratstagung aus — hinzuweisen, daß nun auch die Generale der westzonalen Bundesarmee Foertsch und Trettner die hohe Ehre haben, ihren Lebensabend in der „Schicksalsgemeinschaft" der NATO abzuschließen ...

• DDR auf festen, Bonn auf schwachen Füßen

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Dr. Max Becker (FDP) und fügte hinzu: „Jeder vierte CDU-Wähler ist weggelaufen." Der bisherige hessische Ministerpräsident Dr. Zinn meinte, daß mit der hessischen CDU auch Adenauer geschlagen sei, der besonders stark in den hessischen Wahlkampf eingegriffen habe. Diese Ergebnisse spiegeln unter den Bedingungen ...

• Los eines Würdelosen

  Zu Lemmers Haüptabsichten und zu den speziellen Aufgaben der Bonner psychologischen Kriegführung gehört es, zu versuchen, Wissenschaftler aus der DDR in die Westzonen zu locken. Auch hier sind die Mittel verschieden, zumeist Versprechungen und Zusagen — manchmal auch Bedrohung und Erpressung. Einer der Fälle, in denen Lemmers Absicht Wirklichkeit wurde, war die Reoublikflucht von Prof ...

• DDR-Angebot ohne Abstrich annehmen

  Berlin (ND/ADN). Die Annahme des DDR-Hilfsangebots ohne jeden Abstrich forderten am vergangenen Wochenende über 100 westdeutsche Metallarbeiterfnnktionäre von der Adenauer-Regierung. Sie waren, einer Einladung1 der'IG" Metall im FDGB folgend, nach Berlin gekommen, um sich bei ihren Kollegen in der DDE Kat und Hilfe für ihren schweren Kampf gegen die immer drückender werdenden Lasten der Bonner Atomkriegspolitik zu holen ...

• Textilkaufleute unterstutzen Angebot

  Berlin (ADN). Ausdruck der Zustimmung der interessierten westdeutschen Wirtschaftskreise zu dem Angebot der DDR an die Bundesrepublik war ein gesamtdeutsches Wirtschaftsgespräch beim Außenhandelsunternehmen DIA Textü in Berlin. Etwa 120 westdeutsche und Westberliner Textilkaufleute waren der Einladung gefolgt ...

• Nein zur Politik der Stärke!

  Köln (ND/ADN). In einer Zuschrift, die der sozialdemokratische „Vorwärts" abzudrucken gezwungen war, legt der Ortsvorsitzende Bönig die Ansicht des SPD- Ortsvereins Meschede zur Fünf-Punkte- Kapitulation der Führungsgremien vor dem Militarismus dar. Er schreibt: „Wir sind der Meinung, daß wir als Sozialisten ...

• Ami-Provokation verhindert

  Berlin (ADN). Am Sonntagmittag, gegen 13.45 Uhr, verhinderte eine Streife der Volkspolizei eine Provokation, die zwei aus Westberlin kommende Personen an der Sektorengrenze am Potsdamer Platz anzetteln wollten. Die beiden brachten eine Filmapparatur in den demokratischen Teil Eerlins, stellten diese Apparatur in unmittelbarer Nähe der Kontrollposten der Volkspolizei auf und begannen dort, die Volkspolizisten zu filmen ...

• Hilferufe an die DDR

  = Direktor Schenner vom DIA Textü = teilte mit, daß dem DIA Textil eine = Vielzahl von Briefen westdeutscher = Firmen vorliegt, in denen diese von der E Bonner Regierung die Annahme des I DDR-Hilfsangebots fordern. Die Waren- = bestände der westdeutschen Textilindu- 1 strie hätten bereits die Höhe von drei 5 Monatsproduktione» erreicht ...

• Symbol

  Ganz beiläufig erfährt die Öffentlichkeit jetzt, daß die ach so große Souveränität des Westzonenstaates mindestens ein Loch hatte. Es gibt bald ein Gesetz, nach dem Gehlens und des Verfassungsschutzes Spitzel die bundeszonalen Telefongespräche im Auftrage Bonns belauschen dürfen. Bisher hatten dieses Recht die Besatzer ...

• Mißbrauch

  Berlin (ND). Die Ablehnung jeder Normalisierung der Lage in Berlin durch den Westberliner Bürgermeister Brandt und seine Ankündigung der Verschärfung des kalten Krieges hatten zu zahlreichen Kursstürzen von Aktien Westberliner Unternehmen an der Börse geführt. Eine zum Wochenende eingetretene Festigung der Kurse hat — einem Eingeständnis der Hamburger „Welt" zufolge — die interessante Ursache, daß „Investmenttrusts" „demonstrativ große Käufe tätigten" ...

• Forderungen an DGB

  Wie auf der Gesamtdeutschen Metallarbeiterkonferenz von Vertretern der westdeutschen Arbeiterklasse mitgeteilt wurde, hätten immer mehr örtliche Gewerkschaftsleitungen dem Bundesvorstand des DGB Briefe und Resolutionen zugesandt, in denen die Gewerkschaftsführung aufgefordert wird, sich mit allen gewerkschaftlichen Kampfmitteln für die Annahme des DDR-Hilfsangebots durch die Adenauer-Regierung einzusetzen ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Aien* Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzsehetv stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

• Vier auf einen Streich

  Brigade Jochim weist in Mark und Stück nach: Auch dem Bauwesen hilft Seifert

  In Hoyerswerda, der modernsten Wohnungsbaustelle unserer Republik, ist die neue Technik Trumpf. Tonnenschwere Häuserwände werden montagefertig vom Plattenwerk Groß-Zeißig mit Spezialtiefladern auf die Baustelle geliefert. Ein mächtiger Portalkran, der sogar vierstöckige Häuser überragt, hievt die schweren Brocken auf den Bau, und die Arbeit der Großplattenmonteure beginnt ...

• Ein Dorf nach den Wahlen

  Steinhagener Bürger berieten die nächsten Aufgaben

  Was müssen wir als nächstes tun, um das Wahlprogramm der Nationalen Front zu verwirklichen und den sozialistischen Sektor unseres Dorfes weiterzuentwickeln und zu festigen? Einige der leitenden Funktionäre des Dorfes Steinhagen, einer Gemeinde im Kreis Bützow, hatten sich an einem Abend kurz nach dem 16 ...

• Strom sparen zahlt sich aus

  Jeden Tag findet man die kleine Notiz auf unserer letzten Seite: „Die Spitzenzeiten liegen in dieser Woche . ; . bis . . ." Mit beharrlicher Regelmäßigkeit erscheint dieser Hinweis immer wieder, so daß er manchem Leser zu einer gewohnten Sache geworden ist. Gewiß, Aufsehen zu erregen vermag diese Mitteilung nicht mehr, dazu kennen wir sie zu lange, aber daran gewöhnen? Nein, daran gewöhnen wollen wir uns nicht ...

• Geburtstag für die Chemie

  Halle (ND). Mittelpunkt der Gespräche der Chemiearbeiter und der chemischen Intelligenz unserer Republik ist das gewaltige Chemieprogramm, das auf der ersten deutschen Chemiekonferenz in Leuna beraten wurde* i,Diese Konferenz", sagte der Produktionsleiter im VEB Elektrochemisches Werk Ammendorf, Willfried ...

• Chemiearbeiter mit zweitem Beruf

  Bunaarbeiter kämpfen um vorfristige Planerfüllung

  Wittenberg (ADN/ND). Über 40 Produktionsarbeiter aus verschiedenen Betriebsteilen des Stickstoffwerkes Piesteritz haben technische Hilfsarbeiten übernommen bzw. bereiten sich darauf vor. Sie helfen damit das Chemieprogramm zu verwirklichen, in dem gefordert wird, „das kulturell-technische Niveau der ...

• | Bauarbeiter!

  3 3,6 Milliarden DM werden in den Jahren 1959 bis 1965 für Bauarbeiten im Rahmen § 3 des Chemieprogrammes ausgegeben. Anlagen müssen erweitert werden, neue Chemie- 1 3 betriebe und Kombinate sind zu errichten. Alle im Bauwesen vorhandenen Reserven 3 5 gilt es zu nutzen, um diese Bauarbeiten unbedingt termingemäß durchzuführen ...

• Heringsdorf er Brandstifter abgeurteilt

  Rostock (ADN). Die vom Ostbüro der SPD zu ihren Verbrechen inspirierten Brandstifter Hans-Jürgen Stange und Johann Scholtz aus dem Ostseebad Heringsdorf, denen u. a. die große Seebrücke in dem internationalen Erholungszentrum der Werktätigen mit vierzehn Geschäften und zahlreichen anderen Einrichtungen zum Opfer gefallen ist, wurden jetzt in Rostock nach zweitägiger Prozeßdauer zu sechs bzw vier Jahren Zuchthaus verurteilt ...

• Mit Schwung an die Arbeit

  „Das umfangreiche Chemieprogramm, so wie es in Leuna entwickelt wurde, gibt uns die Gewähr, daß die ökonomische Hauptaufgabe planmäßig gelöst wird. Besondere Bedeutung messe ich den Worten des Genossen Walter Ulbricht über die Förderung der jungen Intelligenz bei. Schon in der ersten Zeit seiner Tätigkeit in der Industrie muß der junge Chemiker spüren, daß er gebraucht wird ...

• i

  3 Neun Milliarden DM müssen im dritten Fünfjahrplan in die Chemie investiert werden. 3 s Der größte Teil dieser Mittel wird für neue Anlagen, Maschinen und Apparate aus- 3 s gegeben. Das Chemieprogramm ist zugleich ein Maschinenbauprogramm. Von Euch, i 3 den Arbeitern, Ingenieuren und Technikern unseres Maschinenbaues, hängt zum § § großen Teil die Verwirklichung des Chemieprogrammes ab ...

• Absolventengruppen einsetzen

  Diplomehemäker Lothar Weber, VEB Chem. Werke, Buna

  Mit besonderem Interesse habe ich auf der Chemiekonferenz die Ausführungen über die Tätigkeit der jungen Absolventen der Hoch- und Fachschulen verfolgt. Ich glaube, daß durch den Einsatz von Absolventengruppen die jetzige Zersplitterung beseitigt werden kann. Als besonders wertvolles Ergebnis des Gruppeneinsatzes ...

• i i «iiHHiiiniiiiiniiiiiiiuHiiiiniiHiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiinniiiiiiiiiininiiiiiiuniiinniHiuiiiHiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiimiiiiiini Nicht nur eine Sache der Chemiker

  § ist unser Chemieprogramm, sondern die Sache der Werktätigen aller Industriezweige. 3 | eine Aufgabe der ganzen Volkswirtschaft. = | Unsere Zeit, das Zeitalter der Technik, ist auch das Zeitalter der Chemie. Die | I Chemie wirkt auf alle Zweige der Volkswirtschaft ein. | § „Die Entwicklung der chemischen ...

• Die Norm Und wie steht es mit dem Lohn?

  Richard Jannak, Montagearbeiter, Lohngruppe V Leistungsgrundlohn: 1,50 DM Leistungsgrundlohn: Stundenlohn (Leistungsgrund- Stundenlohn (Leistungsgrundlohn + Mehrleistungslohn): 2,70 DM lohn + Mehrleistungslohn): StChichtverdienst 19. 70 DM V T.nhn für npn/Itilrtf™» 7j>ii Std.):

• Werden die Kinder körperlich zu stark belastet?

  Ein Leipziger Arzt schrieb an das „ND" zu Fragen der polytechnischen Erziehung

  wir kümmern uns intensiv um die Hebung ihres Bildungsniveaus. Das sind wir unseren Kindern schuldig." Dieser Äußerung stehen aber solche von pädagogischer Seite gegenüber, wonach auch der ökonomische Nutzen für die volkseigene Wirtschaft ein nicht zu unterschätzender Vorteil beim Einsatz der Kinder sei ...

• Quedlinburg

  Eines ist diesen drei Stücken gemeinsam, und wir könnten verallgemeinernd sagen: es sind Stücke um die revolutionären Matrosen Köbis und Reichpietsch. Doch damit ist nicht alles gesagt. Die Handlungen dieser beiden stehen im Vordergrund, aber es geht um mehr, urn die geschundenen, in ihrer Menschenwürde beleidigten Matrosen der kaiserlichen Flotte, die nach einem widersprüchlichen Erkenntnisprozeß wissen, wer ihre eigentlichen Feinde sind, gegen wen sie das Gewehr richten müssen ...

• DISTEL" MIT HERZ

  Selten ein Kabarettist, der nicht seufzt, er habe es schwer in einer Zeit, da so ernste Dinge betrieben werden wie der Aufbau des Sozialismus. Meiner Ansicht nach ist das ein Vorurteil, gesucht, um dem Urteil und der Entscheidung, die heute jeder treffen muß, auszuweichen. Was erwartet der Zuhörer bei ...

• Das Prager Abc-Theater

  Eigentlich begann die Geschichte des Abc-Theaters schon im Jahre 1927, als Jan Werich in Prag das „Befreite Theater" gründete. Mit dem Schauspieler Jiri Voskovec, seinem Freund und Mitschüler, war Werich an dieses Theater gekommen; durch die schauspielerische und literarische Arbeit der beiden Künstler wurde es schnell zu einer avantgardistischen Bühne Prags ...

• Die Zuversicht der Arbeiterklasse

  Max Lingner ist einer der profiliertesten . Künstler in unserer Republik. Profiliert in seiner politischen Aussage, die mit den Zeichnungen in „PHumanite", „Monde" „1'Avant-Garde" begann und dann nach seiner Rückkehr aus Frankreich nach dem zweiten Weltkrieg mit vielen anderen Arbeiten ihre Fortsetzung fand ...

• Weimar

  Weimar brachte Manfred Richters „Kommando von links". Auch hier ist die Stoffwahl schon aus dem Titel herauszuhören. Auch dies ein Stück über Köbis und Reichpietsch. Doch hier sollte es noch sehr viel mehr sein. Der junge Autor will die Lehren von damals für unseren täglichen Kampf wirksam machen. Das ist eine sehr produktive Absicht ...

• Potsdam

  „S. M. S. Prinzregent Luitpold von Anna und Friedrich Schlotterbeck ist nach einem Hörspiel entstanden. Betrachten wir die Szenen des Stücks nur oberflächlich, meinen wir. Ähnlichkeiten mit dem Stück Tollers zu entdecken. Ja, auch gewisse dramaturgische Übereinstimmungen. Doch historische Fakten bleiben historische Fakten ...

• FESTSPIELNOTIZEN

  Der für den 26. November 1958 im Programmheft der Berliner Festtage angekündigte Vortrag des Präsidenten der Akademie der Künste der UdSSR, Prof; B. Joganson, muß wegen Erkrankung ausfallen. ^ Der Regisseur des Majakowski- Künstler-Theaters Moskau, Volksschauspieler der UdSSR, Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin, Nikolai P ...

• Deutschland — das sind wir

  Drei Stücke um Leben und Tod der Matrosen Köbis und Reichpietsch

  Auch unsere Theater stehen in diesem Jahr mit in der ersten Reihe, das Andenken der ermordeten Kämpfer des Matrosenaufstandes von 1917, der wesentlich zur Auslösung der Novemberrevolution 1918 beigetragen hat, zu bewahren. Über drei Stücke soll in diesem Zusammenhang geschrieben werden: Über Ernst Tollers ...

• Zeiss-Planetarium in Japan

  Jena (ADN/ND). Das Zeiss-Klemplanetarium, das Ende April dieses Jahres in der .mitteljapanischen Industriestadt Gifu eröffnet worden ist, erfreut sich eines außerordentlich regen Besuchs. Der 72 Personen fassende Vorführraum ist für täglich 10 Vorstellungen ständig ausverkauft. Schon einen Monat nach der Eröffnung hatten 22 000 Japaner den „künstlichen Himmsl" betrachtet ...

• Volkskunstgruppen im „Berliner Ensemble"

  Berlin (ND). Im Haus des „Berliner Ensembles"' wurden am Sonntag in sauberer Inszenierung zwei bekannte Agitationsstücke geboten: „Hirse für die Achte", ein chinesisches Volksstück von Lo Ding, Tschang Fan und Tschu Dsching-nan, ausgeführt vom dramatischen Zirkel der Magdeburger Volkskunstgruppe Deutsche Post und das Lehrstück „Die Feststellung" von Helmut Baierl, dargestellt vom Laienspielstudio des Zentralhauses der Volkskunst Leipzig ...

• Welcher Weg ist richtig?

  Leipzig (ADN). Eine Ausstellung, die an Hand von Bildern und Dokumenten dia gegensätzliche Entwicklung in beiden deutschen Staaten zeigt und mit Tatsachenmaterial beweist, daß die Westmächte das Potsdamer Abkommen mißachtet und gebrochen haben, wurde im Haus der Deutsch-sowjetischen Freundschaft in Leipzig eröffnet ...

• REIS UND STAHL

  Süd- und Südostasien über die Erfolge Chinas, die viele Millionen zuversichtlicher in die eigene Zukunft blicken lassen. Selbst in Kreisen der nationalen Bourgeoisie wird das chinesische Beispiel von Tag zu Tag populärer. Der indische Minister für Kooperation empfahl nach einer Chinareise die Anwendung chinesischer Erfahrungen in der indischen Landwirtschaft ...

• Westen über Siebenjahrplan bestürzt

  Konferenz zur „Abwehr der sowjetischen Wirtschaftsoffensive" in Rom

  Rom/Berlin (ADN/ND). Tiefe Bestürzung und Verwirrung, von der weite Kreise der kapitalistischen Länder seit der Veröffentlichung der Thesen zum neuen sowjetischen Siebenjahrplan erfaßt sind, kennzeichneten eine in aller Eile zusammengerufene Konferenz zahlreicher westlicher Staatsmänner und Diplomaten, die am Montag in Rom stattfand ...

• Verträge mit der DDR festigen die Unabhängigheit Guineas

  Handelsvertretungen mit konsularischen Rechten ausgestattet

  "y wischen der Deutschen Demokratischen •^ Republik und der Republik Guinea wurden — wie bereits berichtet — ein Handelsabkommen, ein Kulturabkommen und ein Protokoll über die gegenseitige Errichtung von Handelsvertretungen abgeschlossen. Diese Dokumente traten am Tage der Unterzeichnung, am 17. November, in Kraft ...

• KPF bleibt stärkste Partei

  Reaktionäres Wahlsystem beraubt die Partei jedoch fast aller Parlamentssitze

  Paris (ADN/ND). Mit 3882204 Stimliegt die Kommunistische Partei Frankreichs nadi dem vorläufigen Endergebnis des ersten Waidganges zur Nationalversammlung ebenso wie bei den letzten Wahlen im Jahre 1956 an der Spitze aller Parteien. Trotz aller nur erdenkbaren Benachteiligungen durch die Regierung und die Keaktion, trotz wochenlangeri antüsommunistischen Terrors und wilder Hetze hat die Partei damit 18,9 Prozent aller Stimmen auf sich vereinigen können ...

• Sowjetvolk diskutiert Thesen Große Ausstellung der UdSSR 1959 in New York

  Moskau (ADN/ND). Die das ganze Volk umfassende Diskussion über die Thesen zum Bericht Chruschtschows an den XXI. Parteitag der KPdSU zeuge von der großen Aktivität der Sowjetmenschen, berichtet die sowjetische Nachrichtenagentur TASS. In der Diskussion werden u. a. Vorschläge unterbreitet, die darauf hinauslaufen, auf einigen Gebieten über die grandiose Zielsetzung des Siebenjahrplans hinaus noch größere Reserven zu erschließen und die Produktion noch mehr zu steigern ...

• Die KPF ist da

  Das bishe, vorliegende Ergebnis läßt folgend« Schlußfolgerungen zu: Trotz der riesigen antikommunistischer Hetzkampagne, zu der sich alle bürgerlichen Kräfte Frankreichs vereinigten, bleibt die Kommunistische Partei die stärkste des Landes. Sie verlor im Vergleich zu 1956 etwa sieben Prozent der Wühlerstimmen ...

• Sieben Labourstadträte traten KP bei

  Wahlprogramm der Labour Party: Einstellung der Atomversuche

  London (ADN). Sieben Stadträte des Londoner Stadtbezirks St. Pancras, die vor einigen Monaten aus der Labour Party ausgeschlossen wurden, sind jetzt der kommunistischen Partei Britanniens beigetreten. Unter ihnen befinden sich der ehemalige Führer der Labourfraktion im Stadtrat, John Lawrence, und der stellvertretende Bürgermeister von St ...

• Zusammenschluß Ghana—Guinea

  Neuer Staat als Kern einer Union westafrikanischer Länder

  Accra (ADN). Die Ministerpräsidenten der beiden jüngsten Staaten Afrikas, Ghana und Guinea, haben am Sonntag in Accri in einer feierlichen Zeremonie eine Steinsame Erklärung unterzeichnet, in dm es heißt, daß sie ihre beiden Länder „als den Kern einer Union westafrikanischer Staaten konstituieren" wollen ...

• Fagerholm In der Krise fordern Kabinett, das Interessen des Volkes vertritt

  Helsinki (ADN). Die sich infolge der wachsenden Unzufriedenheit der breiten Massen mit der Politik der Regierung Fagerholm ständig verschärfende innerpolitische Situation in Finnland droht eine Regierungskrise auszulösen. Für den heutigen Dienstag ist eine Sitzung der Parlamentsfraktion der Agrarunion anberaumt ...

• Gomulka warnt Hitlers Nachfolger

  Warschau (ADN/ND). „Wenn die Fortsetzer des Werkes Hitlers ihre heutige aggressive Politik nicht aufgeben, dann können sie nur auf ihre völlige Niederlage rechnen." Dies betonte der Erste Sekretär des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, Wladyslaw Gomulka, am Wochenende auf einer Feierstunde in Lodz anläßlich des 50jährigen Bestehens der Gewerkschaft der Textilarbeiter Polens ...

• Bonn will Wirtschaftskrieg abwenden

  Halistein bei de Gaulle / Aber Gegenpartei formiert sich schon

  Paris/Rom/Bern (ADN/ND). Die Bonner Regierung ist gegenwärtig fieberhaft bemüht, die Risse im westeuropäischen Wirtschaftsgefüge wieder zu kitten, die durch die Streitigkeiten über die Errichtung des Kleineuropäischen Zollpaktes immer weiter auseinanderklaffen. Der Präsident der „Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft" (der Zollpakt Westdeutschland, Frankreich, Italien, Benelüx), der ehemalige Bonner Saatssekretär Holstein, wurde am Wochenende von de Gaulle empfangen ...

• Generalstreik auf Zypern

  Nikosia (ADN). Ihre Forderung nach Unabhängigkeit bekräftigten die. griechischen Zyprioten am Montag durch einen 24stündigen Generalstreik, zu dem die Widerstandsorganisation EOKA aus Anlaß der Zypern-Debatte auch in der UNO aufgerufen hatte; die Debatte begann am Montag. Auf der ganzen Insel ruhte die Arbeit, und in den Kirchen versammelten sich die Gläubigen, um für die Verwirklichung ihrer nationalen Bestrebungen zu beten ...

• 4. Antarktisexpedition

  Kaliningrad (ADN). Das sowjetische Dieselmotorschiff. „Ob" ist am Sonntag mit der vierten sowjetischen Antarktisexpedition-an Bord vom Kaliningrader Hafen aus mit Kurs auf den sechsten Kontinent in See gestochen. Wie der Leiter der neuen sowjetischem Antarktisstation „Lasarew", Juri Krutschinin, mitteilte, wird diese neue Station ruf dem Königin- Maud-Land in Küstennähe, etwa 4800 Kilometer westlich der sowjetischen Station „Mirny", errichtet ...

• Kundgebung in Peking

  Peking (ADN/ND). Zu Ehren der in der Volksrepublik China weilenden koreanischen Regierungsdelegation kam es am Montag im Pekinger Sportpalast zu einer Großkundgebung. Der stellvertretende Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses, Peng Tschen, erklärte: „Die amerikanischen Imperialisten werden das chinesische Volk nicht daran hindern können, Taiwan und die anderen Küsteninseln zu befreien ...

• Preise in Rumänien gesenkt

  Bukarest (ADN). Der Ministerrat der Rumänischen Volksrepublik hat eine Senkung der Einzelhandelspreise für mehrere Arten von Bedarfsgütern aus synthetischen Fasern und Grundstoffen beschlossen. Seit Montag sind die Preise für Strümpfe, Galanteriewaren, Regenkleidung, Haushaltgegenstände, sanitäre, technische und andere Erzeugnisse aus Kunststoffen durchschnittlich um 15 Prozent gesenkt ...

• Belgischer Senatspräsident: DDR kann man nicht ignorieren

  Brüssel (ADN/ND). Für die Anerkennung der DDR durch die Westmächte sprach sich am Montag der belgische Senatspräsident Paul Struye aus, der der Christlich-Sozialen Partei angehört. Die Existenz der DDR sei ebenso eine Tatsache wie die der Volksrepublik China, stellte er fest. „Ignoriert man sie, so hinrfprt man sie nicht an ihrer Fortdauer ...

• Handelsdelegation nach Kairo

  Berlin (ADN/ND). Am Montag reiste eine Handelsdelegation der DDR unter Leitung des Stellvertreters des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Gerhard Weiß nach Kairo, um dort Verhandlungen über die langfristige Festlegung des Warenaustausches und Zahlungsverkehrs zwischen der DDR und der ...

• Wohnraum für Hunderttausend

  Wie Berlin bis 1960 wächst / Größe Wohnkomplexe in allen Stadtbezirken

  Die Hauptstadt der DDR feiert am 30, November ihren 10, Jahrestag, ihr 10. Lebensjahr, das Jahr 1958 ist zugleich das Jahr einer neuen Etappe beim Aufbau der Hauptstadt. Wurden im demokratischen Berlin bis Ende 1957 fast 130 000 Wohnungen wiederhergestellt und neu gebaut, so konnte die Stadtverordnetenversammlung in diesem Jahr den Bau von 33 000 Wohnungen bis 1960 beschließen ...

• Handeln wie Karl Liebknecht!

  Ich bekenne: Meine Stimme gehört der SED

  Die Genossen, denen meine Entscheidung, für die SED zu stimmen, bekannt ist, halten einen solchen Schritt für unvereinbar mit der Zugehörigkeit zur Sozialdemokratischen Partei, mit ihren Prinzipien und der notwendigen Disziplin. Deshalb will ich hier öffentlich sagen, warum unter den derzeitigen Bedingungen, ...

• EUROPÄISCHER FUSSBALL

  Rapid weiter vorn In der österreichischen Staatsliga festigte Spitzenreiter Rapid Wien (17:3 Punkte) seine Position durch einen allerdings nur knappen 2 :, 1-Sieg über den Grazer AK. Der spielfreie Wiener SK hält dahinter mit 16:2 Punkten den zweiten Platz, während Vienna — am Sonntag 5 : 2-Sieger über Donawitz — mit 14 :6 Punkten den dritten Rang behauptet ...

• SPORTUMSCHAU

  Nun gegen englische Kanadier Moskaus Eishockeyauswahl reist am Dienstag mit dem Flugzeug nach London. Während ihres lötägigen Aufenthaltes in Großbritannien tragen die Moskauer Spiele gegen kanadische Profimannschaften in London, Brigthon, Edinburgh, Nottingham und Glasgow aus. Schlechter Start Titelverteidigerin Borissenko mußte sich in der ersten Runde der sowjetischen Frauen-Schachmeisterschaft in Charkow mit einem Remis gegen Kakabadse (Tbilissi) begnügen ...

• Wieder ein Steinchen

  Eine Film-Matinee in efnem westberliner Vorort hat vor einigen Tagen die Geschehnisse rund um die Stockholmer Europameisterschaften der Leichtathleten wieder aktuell werden lassen. Ein Westberliner Verein hatte den Filmstreifen vom T'rteltreffen in der schwedischen Metropole ausgeliehen und suchte nun für die Pausen, in denen die neuen Rollen des Films aufzulegen waren, einen Sprecher, der aus eigener Anschauung die Bilder auf der Leinwand kommentieren sollte ...

• Hans Modrow legt Gesetzentwurf vor

  Beitrag der FDJ zur Normalisierung / Fort mit der Nazigesetzgebung in Westberlin

  Einen Gesetzentwurf zum Schütze der Rechte der arbeitenden Jugend Westberlins übergab am Montag der Spitzenkandidat der Partei für die Wahlen in Westberlin und 1. Sekretär der Bezirksleitung Groß-Berlin der FDJ, Hans M o d r o w , der Öffentlichkeit. Hans Modrow wies in einer Pressekonferenz darauf hin, daß dieses vorgeschlagene Gesetz ein bedeutsamer Beitrag dazu sei, gesunde Verhältnisse in Westberlin zu schaffen, und damit der Normalisierung in unserer Stadt diene ...

• überlegener UdSSR-Boxsieg über Westdeutschland

  Gäste unterlagen im Moskauer Lushmki-Sportpalast mit 4 :16 Punkten

  Die dritte Begegnung der Box-Nationalstaffeln der Sowjetunion und Westdeutschlands am Montag bewies die eindeutige Überlegenheit der Sowjetsportler, deren 16 • 4-Sieg durch vier K. o. untermauert wurde. Überraschungen boten verschiedene der jungen, noch wenig erfahrenen Kämpfer auf beiden Seiten, vor allem der Sowjetboxer Grigorjew im Bantam- und sein Kamerad Nikanorow im Federgewicht sowie der Westdeutsche Plischka, der allerdings nicht siegen konnte ...

• INTERNATIONALE

  Auch Heyse und Liwowski im Finale

  Beim internationalen Juibüäumsturnier des polnischen Boxverbandes in Lodz erreichten am Montagabend vor annähernd 7000 Zuschauern zwei weitere DDR-Boxer, die Endkämpfe, die am Dienstag ausgetragen werden. Helmut Heyse, der am Sonntag den starken Adamski (Polen) nach Punkten ausgeschaltet hatte, kam in ...

• Wahlbehinderung der SED zugegeben

  Landeswahlausschuß erklärt sich für nicht zuständig

  Der Leiter des Westberliner Landeswahlausschusses, Dr. Kreutzer, hat Montag mittag offiziell bestätigt, daß von Amts wegen Wahlbehinderungsanordnungen gegenüber der SED ergangen sind. Das geht aus einer Erklärung hervor, die Dr. Kreutzer auf der 2. Sitzung des Larideswahlausschusses abgab. Es wurde bestätigt, daß die Polizei Anweisungen hat, alle SED-Plakate außerhalb der Litfaßsäulen abzureißen ...

• | Steigende Preise

  = Nach dem letzten Preisindex von Westberlin haben sich die Lebenshaltungs- = 1 kosten um 35 D-Mark im Monat erhöht. | S Aufträge für die von der Krise betroffenen Industriexweige 3 | ArOGli für 10 000 Westberliner im demokratischen Berlin § § SlCnerflGlt durch Normalisierung | § bieten demgegenüber die SED und der demokratische Magistrat ...

• Wie wird das Wetter?

  Aussichten: Stark bewölkt bis bedeckt, aber gelegentlich vorübergehende Auflockerungen oder Aufheiterungen. Kaum Niederschlag. Tageshöchsttemperaturen 3 bis 5 Grad, nachts nur bei Bewölkungsauflockerung leichter Frost. Stellenweise Frühnebel. Schwache bis mäßige, an der Küste leicht auffrischende Winde um Süd ...

• Siebenmeilenstiefel-Tempo

  Auch im Bautempo werden wir bis 1960 einen gewaltigen Schritt nach vorn machen. In sieben Monaten und im Winter in neun Monaten werden die in Großblöckmontage errichteten Häuser erbaut. Bei der Generalprobe der Großplattenbauweise an der Ostseestraße und später bei der Fortsetzung der Stalinallee ist sogar nur noch eine Bauzeit von fünf Monaten erforderlich ...

• Stumm-Pohzei zerstört SED-Wahlmaterial

  Mehrere Schilder, die zum Kampf gegen die Bonner Atomrüstung und zur Wahl der SED aufriefen, haben Westberliner Polizeibeamte am Montagnachmittag im Hof des Polizeireviers 127 in Charlottenburg zerrissen. Erst auf den Protest der SED-Kreisleitung hin, gab man die zerstörten Wahlmaterialien zurück.

• | Arbeitslose

  § Ihre Zahl ist in den offiziellen Statistiken frisiert. Denn allein 17 000 lang- = 3 fristige Arbeitslose wurden aus den Karteien „bereinigt" Mit 82 000 Arbeits- 3 3 losen liegt die Zahl um 22 Prozent höher als Ende Oktober 1957 Nicht gezählt | i sind dabei die =

• | Auftragsrückgang

  = In den drei Quartalen des Jahres 1958 waren die Aufträge im Stahlbau um 5 § 19,7 Prozent, im Bekleidungsgewerbe um 21 Prozent, im Maschinenbau um | I 9,4 Prozent niedriger als 1957. 300 Lohngewerbetreibende der Damenkonfektion 3 *s gingen pleite. =

• Wuhlheide

  Eines der größten Wohnensembles der Hauptstadt entsteht in den nächsten beiden Jahren an der Wuhlheide/1320 Berliner Familien werden dort Platz finden. Um dieses Gebiet verkehrsmäßig besser zu erschließen, wird die Kottmeierstraße

• i Kurzarbeiter

  j§ Die Zahl der kurzarbeitenden Betriebe hat sich gegenüber 1957 bisher nahezu — 5 verdoppelt. Ein Teil der 81 kurzarbeitenden Betriebe läßt ihre Belegschaft § | nur einen Tag in der Woche arbeiten. 1

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  25, November Treptow: 16.30 Uhr, Vortrag zum Thema „Warum muß der Sozialismus siegen?" in der Bildungsstätte der Kreisleitung.