Ausgabe vom 25.10.1958

• Große Hilfe für ökonomische Hauptaufgabe

  Nach der Unterzeichnung der Vereinbarung hielt der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, folgende Ansprache: Sehr geehrter Genosse Minister! Liebe Genossen und Freunde! Die soeben unterzeichnete Vereinbarung umfaßt für das Jahr 1959 einen Warenumsatz zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Sowjetunion im Werte von über 7 Milliarden Rubel ...

• Handelsvereinbarung DDR-UdSSR

  1959 für 7 Milliarden Rubel gegenseitige Warenlieferungen

  Berlin (ND). Am Freitagabend wurde in Berlin von dem Bevollmächtigten der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich R a U, und dem Bevollmächtigten der Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, Minister für Außenhandel N ...

• Arbeit für westdeutsche Erwerbslose

  Berlin (ND). Arbeiter, die in Westdeutschland arbeitslos werden oder von Kurzarbeit und Feierschichten betroffen sind, können in der DDR Beschäftigung erhalten. Dieses neue Hilfsangebot unterbreitet der FDGB-Bundesvorstand in einem von Herbert Warnke unterzeichneten Schreiben dem Bundesvorstand des DGB in Düsseldorf ...

• Rigoroses Vorgehen gegen DDR-Reisende

  Berlin (ADN). Am Donnerstag wurden die Reisenden des D-Zuges D163 von Hamburg nach Berlin am westdeutschen Kontrollpunkt Buchen vom westzonalen Grenzkontrolldienst aus dem Zug geholt und durchsucht. Aus dem Packwagen wurden 16 Gepäckstücke, die überwiegend Rückreisenden und Rückkehrern gehörten, ausgeladen und durchstöbert ...

• Oberbürgermeister a, D. Scholl begrüßt Hagemann-Initiative

  München (ADN); „Die Bundesregierung muß jetzt endlich mit der DDR verhandeln, denn ohne Verhandlungen kommen wir zu keiner Wiedervereinigung." Dies erklärte der Vater der von den Nazis ermordeten Geschwister Scholl, Oberbürgermeister a. D. Robert Scholl, am Freitag in einem Interview mit dem Münchner Korrespondenten des Berliner Pressebüros ...

• Wiedervereinigung nur über Verhandlungen mit der DDR

  „Ich halte es für verfehlt", führte der Professor aus, „alle östlichen Vorschläge nur deshalb.für falsch zu halten oder totzuschweigen, weil sie von drüben kommen. Natürlich halte ich es für hoffnungslos, ideologische Meinungsverschiedenheiten durch Verhandlungen zu überbrücken. Das ist ein großer geistesgeschichtlicher Prozeß ...

• Im Namen von Millionen

  Berlin (ND). In einem von der „Berliner Zeitung" am Freitag veröffentlichten Interview betonte Genosse Walter Ulbricht u. a.: A Herr Prof. Hagemann hat die Situa- ^^ tion in Westdeutschland genau erfaßt und deshalb wirklich die Meinung von Millionen friedliebender Menschen in Westdeutschland zum Ausdruck gebracht ...

• Für Duftes sterben? Niemals! I

  Mit beispiellosem Zynismus hat der amerikanische Außenminister- John Foster = Dulles nach seiner Rückkehr von den Geheimverhandlungen mit Tschiangkaischek i gestern in Washington erklärt: 3 „Man kehrt mit dem Gefühl der Dankbarkeit zurück, daß es an so vielen 1 Stellen der Erde Menschen gibt, die zu kämpfen und — wenn nötig - zu sterben = bereit sind ...

• Verantwortung der IG Bergbau

  Essen {ADN). Den vollen Einsatz der IG Bergbau für die Realisierung des DDR-Handelsangebots zugunsten der feiernden Bergarbeiter forderte der Schachtgewerkschaftsvorsitzende der zur Rheinelbe-Bergbau AG gehörenden Zeche „Bonifacius" in Essen-Kray Manfred Sokolow. Die IG Bergbau müsse das Programm aufstellen, sofortige Verhandlungen mit der DDR über ein Handelsabkommen, damit die Kohlenhalden und die Feierschichten für die Kumpel abgebaut werden ...

• Klare Forderung eines SPD-Funktionärs

  Wem die Wiedervereinigung am Herzen liegt, der muß mit der DDR verhandeln!

  Berlin (ND). Die sozialdemokratische Wöchenzeitung „Vorwärts" veröffentlichte in ihrer neuesten Ausgabe eine Zuschrift. des sozialdemokratischen Funktionärs Di"; E. Ralle aus München, in der dieser die von vielen sozialdemokratischen Mitgliedern vertretene Forderung begründet, daß endlich mit der DDR verhandelt werden muß ...

• Bonn sagt „No"

  Wirischaftskabinett lehnt auf USA-Brack DDR-Angebot ab Bonn (ADN). Das Bonner Wirtschaftskabinett lehnte am Donnerstag das Hilfsangebot der DDR ab, wegen det Wirtschaftskrise in Westdeutschland 4 Millionen Tonnen Steinkohle und größere Mengen von Eisen- und Stahlerzeugnissen gegen Lieferung von Braunkohle, Weizen und anderen Agrarerzeugnissen abzunehmen ...

• Alle müssen zusammenstehen

  Oberhausen (ADN). Die Kumpel der Zeche „Osterfeld" in Oberhausen haben am Mittwoch auf einer Gewerkschaftsversammlung die Bonner Regierung und den Bundestag aufgefordert, das große Handelsangebot der DDR anzunehmen und darüber hinaus den Handel mit den sozialistischen Ländern zu verstärken. Nur so könnten die Kohlenhalden und die Zahl der Feierschichten verringert werden ...

• Bundeskabinett wird nervös

  ner Regierung nicht sauber genug, als daß sie diese Rolle des Tugendrichters spielen könnte, ohne sich dabei lächerlich zu machen." Dr. Ralle erklärt abschließend eindringlich: „Der Illusion, daß Adenauers Atomkurs dem Willen des deutschen Volkes entspricht, muß ein Ende gemacht werden."

• Zeugnis der brüderlichen Freundschaft

  Der Minister für Außenhandel der UdSSR, N. S. Patolitschew, hielt folgende Ansprache: Sehr geehrter Genosse Raul Werte Genossen und Freunde! Gestatten Sie mir, Ihnen meine aufrichtige Anerkennung für die gute Organisation und Schaffung günstiger Voraussetzungen für die Durchführung unserer fruchtbaren gemeinsamen Arbeit auszudrücken, wodurch es möglich war, in einer so kurzen Zeit die Abkommensverhandlungen erfolgreich abzuschließen ...

• Nazimörder überall

  Die westdeutsche Presse, die nahezu übereinstimmend konstatiert, daß der Londoner Besuch des Bonner Bundespräsidenten nicht zu der gewünschten Demonstration „westlicher Einheit" geführt hat, sucht in ihren Kommentaren nach den Ursachen für die frostige Zurückhaltung und eisige Ablehnung, die Heuß in Großbritannien begegneten ...

• Ablehnung — ihre Praxis

  Auch das wirtschaftliche Hilfsangebot der DDR, stellte Genosse Neumann fest; das von unserer Sorge um die Entwicklung in Westdeutschland zeugt und eine große Hilfe für die westdeutschen Arbeiter sein könnte, wurde von Bonn ignoriert. Die Bonner Kriegspolitiker lehnten ab, die wirtschaftlichen Beziehungen zu verbessern und der eigenen Bevölkerung zu helfen ...

• Handelsvereinbarung DDR-UdSSR

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hat der westdeutschen Regierung ein Angebot zu einem zusätzlichen Handelsabkommen in Höhe von 1,1 Milliarden Mark gemacht, dessen Realisierung geeignet wäre, die Lage vieler Werktätiger und allgemein der Wirtschaft in Westdeutschland zu erleichtern ...

• Politischer Eisheller

  „Seht diese hochmütigen Briten, sie wollen immer noch nichts von uns wissen" — so und ähnlich quittieren jetzt westdeutsche Blätter die Art und Weisen wie die britische Öffentlichkeit auf den Besuch des Bonner Präsidenten, des Herrn Heuß, reagierte. Wieder einmal klingt in den Kommentaren das Wort vom „perfiden Albion" an, wie zu Zeiten des Kaisers und des Gefreiten ist man erbost über „gouvernantenhafte Belehrungen" ...

• Stärkt die Kampffront der Arbeiter

  Düsseldorf (ND). Das „Bulletin" der KPD veröffentlicht in seiner jüngsten Ausgabe einen Aufruf des Politischen Büros des Zentralkomitees der KPD an alle christlichen Werktätigen in Westdeutschland. In dem Aufruf wird nachgewiesen, daß angesichts der immer offensichtlicher werdenden Atomkriegsvorbereitungen ...

• Erfolge sichern und mehren

  In der Diskussion sprachen Menschen aus verschiedenen Schichten der Bevölkerung über die Erfolge und die Perspektiven der Werktätigen in der DDR; Kollege K 1 i n g e r von der Mittelschule Bad Kosen teilte beispielsweise mit, daß u. a; ein Sportstadion, ein Heimatmuseum und ein Bärenzwinger geschaffen ...

• Ein verlorenes Jahr

  Republikflüchtige kehren zurück / NATO-Werber abgeblitzt

  Berlin (ADN/ND); Um bittere Erfah- seit 1948 in der Nähe von Siegen in Westrungen reicher kehrte die 23jährige Sach- falen wohnte, in die DDR, wo er in Weibearbeiterin Marianne Köhler nach mar eine neue Heimat fand. Gibbels war einem Jahr aus Westdeutschland nach seit zwei Jahren arbeitelos. „In den west- Jena zurück ...

• b. b. hatfs ihnen angetan

  Intendant Wolfgang Langhoff vom Deutschen Theater Berlin, den Künstlern Gisela May, Ernst Busch und Wolfgang Heinz ist es verwehrt, den Westberlinern aus den Werken Bertolt Brechts vorzutragen. Ein Sprecher des Westberliner Senats hatte, im Auftrag „freiheitlich" gesinnter Senatoren ein „Unerwünscht" verkündet ...

• Adenauers Rechnung geht nicht auf

  Alfred Neumann in Bad Kosen 7. Prof. Norden in den Zeiss-Werken / Beratungen mit Friedrich Ebert und Rosa Thälmann

  Bad Kosen (ND). Im Mittelpunkt der Wahlkundgebung im Kultursaal des Sanatoriums „Ernst Thälmann", auf der — wie wir bereits berichteten — der Spitzenkandidat der Volkskammer Alfred Neumann, Mitglied des Politbüros des ZK, am Donnerstag sprach, stand das gesamtdeutsche Problem. Verständigung statt Atomdrohung ...

• Unsere Wahlvorbereitung — eine grandiose Produktionsberatung

  Jena (ND); Die Vorbereitungen unserer Wahlen haben den Charakter einer grandiosen Produktionsberatung, einer Beratung für Frieden und Wohlstand, erklärte am Freitagnachmittag das Mitglied des Politbüros Prof. Albert Norden vor Hunderten Arbeiterinnen und Arbeitern in einer Werkhalle der Zeiss-Werke; In seiner mit Spannung und Beifall aufgenommenen Rede beantwortete Genosse Prof ...

• Abschied von teuren Freunden

  Berlin (ADN). Aul einer würdigen Trauerfeier des Zentralrates der FDJ im Berliner Maxim Gorki-Theater nahm am Freitag der sozialistische Jugendverband der DDR Abschied von den fünf durch einen tragischen Unglücksfall ums Leben gekommenen Mitgliedern der Delegation der FDJ zum V. Kongreß des Internationalen Studentenbundes, Horst Schröder^ Werner Gerbeth, Dr ...

• Beileid des ZK

  Berlin (ND). Das Zentralkomitee übermittelte Genossin Erna Graf anläßlich des Todes des Genossen Hugo Graf, Mitglied des Büros der Kreisleitung Gotha, ein Beileidsschreiben, in dem es u. a. heißt: Vom Vertrauen der Partei getragen, hat Genosse Hugo Graf seit 1928 als Reichstagsabgeordneter der KPD seine Kraft für die Sache der Arbeiterklasse eingesetzt ...

• Nach den Banketts — Katzenjammer

  Heuß-Besuch in England ein Reinfall für die NATO /„Times": Schreiender Kontrast „zwischen dem Glanz des offiziellen Empfangs und dem kühlen Empfang durch die einfachen Menschen"

  Bonn/London (ADN/ND). Der Bonner Präsident Heuß ist am Donnerstagabend nach seinem dreitägigen Staatsbesuch in Großbritannien nach Westdeutschland zurückgekehrt. Sichtlich erleichtert erklärte er beim Verlassen des Flugzeuges in Düsseldorf/Lohausen: „So, jetzt haben wir es geschafft." Sein Erscheinen in Großbritannien war bei der englischen Bevölkerung auf eindeutige und frostige Ablehnung gestoßen ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzseher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekre*5r; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermutb. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter* Ingo Seipt

• ... und da war noch die Sache mit der Schaufel /

  Genosse Grotewohl in Muldenstein: Ich komme nicht, um nur zu reden, sondern um zu helfen

  Gleich am Tor, als sie ihn empfingen — die Kumpel mit Hochrufen, ihre Kinder mit Blumen und „einem schönen Gruß vom Kindergarten", der Werkleiter und der Parteisekretär mit einem Händedruck —t da hatte er unmißverständlich erklärt: i(Ich will hier nicht" nur reden. Ich komme, um zu helfen." Und das war dann auch in all seinen Fragen und Handlungen an diesem Tag zu spüren — in den Handlungen des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl bei seinem Besuch am Mittwoch im Tagebau Muldenstein ...

• Wie sichern wir die Volksernährung?

  Auf einer Wählerversammlung im Dorf der Jugend, Kreis Großenhain, sprach der Spitzenkandidat des Wahlkreises 16, Prof. Alfred Kurella. Ein Eisenbahner vertrat in der Diskussion die folgende Meinung: „Hauptaufgabe auf dem Lande ist es doch, die Volksernährung sicherzustellen. Durch welchen Teil der Bauernschaft das geschieht* ist eigentlich nebensächlich ...

• Vorstoß in Neuland

  Kurt Hager diskutiert mit Leipziger Intelligenz

  Leipzig '(ADN/ND). Probleme des Universitäts- und Hochschulwesens standen Donnerstag abend im Mittelpunkt einer Aussprache, die im Hotel ^International" der Kandidat der Volkskammer; Kandidat des Politbüros und Sekretär des ZK Prof. Kurt Hager mit 150 Professoren; wissenschaftlichen Mitarbeitern an den Hochschulen sowie Geistesschaffenden Leipzigs führte ...

• Mit Elan an die fetzten Millionen

  Berlin (ADN). Vom 1. Januar bis zum 30. September dieses Jahres haben die freiwilligen Aufbauhelfer in der DDR in über 55 Miiiionen Aufbaustunden Werte in Höhe von mehr ah 177 Millionen DM geschaffen, teilt das Büro des Präsidiums des Nationalrats mit. Diese Erfolge sind ein weiterer Beweis für die Aktivität der Bevölkerung der DDR beim Aufbau des Sozialismus, Die höchste Leistungssteigerung gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres weisen die Bezirke Suhl und Karl, Marx-Stadt auf ...

• Unser „Steckenpterd" - die Zuckerrübe

  Bauern im Bezirk Dresden können drei Millionen DM gewinnen

  Bantzen (ADN/ND). Zur restlosen Ablieferung aller Zuckerrüben^ auch der zusätzlich angebauten; an den Staat verpflichteten sich die Genossenschaftsbauern von Göda im Kreis Bautzen. Sia rufen alle LPG auf; angesichts der verbesserten Futtergrundlage ihrem Beispiel zu folgen.- Die Verpflichtung zur lOOprozentigen Ablieferung der Zuckerrüben hat für die Landwirtschaft eine ähnliche Bedeutung wie die Steckenpferd-Bewegung in der Industrie ...

• Wir brauchen eine neue Haut

  Elmo-Arbelter: Kandidaten sind keine Wundertäter

  Magdeburg (ADN/ND). Der Volkskammerkandidat Walter Breitfeld und die Bezirkstagskandidaten Hildegard Grothej Wilhelm G r i t z a n und Paul Köhler stellten sich am Donnerstag den Werktätigen des volkseigenen Elektro-Motoren-Werkes Oschersleben auf einer Wahlversammlung in ihrem Kultursaal vor. Der Betrieb hat sich in den letzten Jahren stürmisch entwickelt, daß sich in den Werkhallen ein erheblicher Platzmangel bemerkbar macht ...

• Mir lacht das Herz....

  Neuer Stadtteil in, Gera / 2200 Wohnungen im nächsten Jahr

  Gera (ADN). 300mal hielt in den vergangenen Monaten, der Möbelwagen vor den schmucken drei- und vierstöckigen Häusern, die bisher in dem neu erbauten Stadtteil im Norden der Bezirksstadt Gera fertiggestellt wurden. Auf dem über 700 000 Quadratmeter großen Baugelände sind weitere 431 Wohnungen rohbaufertig, von denen bis zum Jahresende noch 75 an ihre Mieter übergeben werden sollen ...

• Die Vision des Theobald Mumps

  Als Theobald Mumps am späten Abend das bekannte Häuschen mit dem Herzchen verließ, hatte er eine Vision. Er sah, daß in wenigen Wochen alle privaten Hauseigentümer enteignet werden sollten und daß man nur * 1 noch dann einen / 1 Fernsehapparat / g I kaufen kann, wenn man mindestens 60 Aufbaustunden geleistet hat ...

• Bei uns gilt der Mensch

  Gera (ADN). Pfarrer Hohmann aus Schkölen forderte in einer Einwohnerversammlung die Bevölkerung dieses Landstädtchens im Kreis Eisenberg auf, sich am 16. November zur gemeinsamen Liste der Kandidaten der Nationalen Front zu bekennen. „Wir wollen Vertrauen zueinander haben, wir wollen zusammenstehen und zusammenarbeiten, Christen und Atheisten, mit dem Ziel der Erhaltung des Friedens und der Bildung eines einheitlichen friedliebenden Deutschlands ...

• Klare Entscheidung für unsere Republik

  Pfarrer Pitschel:

  Dresden (ADN). Die bevorstehenden Wahlen in der DDR sind auch an alle Christen ein Ruf zur klaren Entscheidung für die Entwicklung in der DDR, sagte Pfarrer Pitschel aus Radebeul bei Dresden. „Für echte Christen darf es kein Wenn und Aber in ihrer Stellung zu unserem Staat und in ihrer Treue zu ihm geben ...

• Leben oder Untergang

  Leipzig (ADN). In Vorbereitung der Wahlen nahmen weit über 100 Pfarrer aus dem Bezirk Leipzig an einem Gespräch teil, das Donnerstagnachmittag im Leipziger Rathaus geführt wurde. Unter anderen führte Pfarrer v; Pirtzbuer aus Leipzig aus: „Die entscheidende Frage lautet: Leben oder Untergang. Wir wollen so arbeiten, daß die Frage nach dem Leben bei uns so stark ist, daß die Frage nach dem Untergang überwunden wird ...

• Zwei Wege der Wissenschaft

  Westdeutsche Gelehrte unter dem Druck der NATO-Politik f[ Von Heinz Herder

  Das von unserer Partei gestellte Ziel* Westdeutschland im Pro-Kopf-Verbrauch bei allen wichtigen Nahrungsmitteln und Konsumgütern bis 1961 zu übertreffen, erfordert sowohl Masseninitiative und Anstrengungen aller Werktätigen der DDB als auch die Bereitschaft und Hilfe aller Wissenschaftler. Dieses großartige ...

• Breites internationales Forum

  Es war charakteristisch für die Konferenz, daß die aktuelle Bedeutung der Diskussion um das Münchner Abkommen und die Vorgänge von 1938 von vielen Rednern betont wurde; Alle Teilnehmer der Konferenz, marxistische wie nichtmarxistische, verurteilten einmütig die Politik der „Befriedung" und der Begünstigung der Aggressoren, die zum Münchner Abkommen führte ...

• Zwei Seiten der Heilmethoden

  Thema des zweiten Verhandlungstages war die Gegenwartstherapie. Es wurde herausgestellt, daß Heilmethoden — insbesondere medikamentöse — zwei Seiten haben und daß durch Anreicherungen bestimmter Arzneimittel im Körper bei mangelnder Ausscheidung schädigende Wirkungen, Unverträglichkeit und Überempfindlichkeit eintreten können ...

• Ehrenvoller Auftrag für DDR-Forscher

  Die Gebirgsdruckforschung befaßt sich mit der Untersuchung der Materialeigenschaften des Gebirges, mit den durch den Abbau hervorgerufenen Bewegungen, Verformungen und Brüchen des Gebirges unter Tage sowie mit seinen Rückwirkungen auf die Erdoberfläche, die besonders beim Abbau unter Städten und wichtigen baulichen Objekten von Bedeutung sind ...

• Gegenwartsfragen der Medizin

  Vor wenigen Tagen öffneten sich die Tore des Deutschen Hygienemuseums Dresden, um mehr als 1100 Ärzte unserer Republik und westdeutsche Gäste während des großzügig angelegten und gut organisierten Jahreskongresses für ärztliche Fortbildung aufzunehmen. Die Leitung des Kongresses lag in den Händen von Herrn Professor Dr ...

• Freundschaftswochen

  Berlin (ND). Anläßlich einer Freundschaftswoche mit der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität begibt sich eine Delegation der Humboldt-Universität, unter Leitung ihres Rektors Prof. Dr. H a r t k e, am 25. Oktober nach Moskau. Ihr gehören 14 Wissenschaftler und 10 Studenten an. Im Mittelpunkt der ...

• Historiker Europas einig gegen deutschen Imperialismus

  Zur Internationalen Wissenschaftlichen Konferenz in Prag über das „Münchner Abkommen" von 1938

  A nlaßlich des 20. Jahrestages der Sep- •£*• temberkrise von 1938 und des „Münchner Abkommens" tagte vom 25. bis 27j September in Prag im Palffyschen Palais eine Internationale Konferenz, die sich mit der wissenschaftlichen Klärung dieser Ereignisse befaßte. An .der Tagung, die vom Institut für Internationale ...

• DDR-Astronom sprach in Bonn

  Bonn (ADN). Der Hauptobservator der Sternwarte Potsdam-Babelsberg, Prof. Dr. Julius Dick, hat Anfang dieser Woche die Bonner Universitätssternwarte besucht. Der Wissenschaftler, der die Allunionsausstellung der UdSSR in Moskau kennengelernt hat, berichtete in Bonn über Modelle der sowjetischen Sputniks, die auf der Ausstellung gezeigt werden ...

• Finnland verbietet Hetzfilm

  Helsinki (ÄDN); Die Aufführung des verleumderischen westdeutschen Films „Der Arzt von Stalingrad", der in Helsinki gezeigt werden sollte, ist am Donnerstag von der finnischen Filmprüfstelle, einer staatlichen Institution, verboten worden. Einflußreiche Kreise der finnischen Öffentlichkeit hatten sich ...

• Kulturelle Zusammenarbeit mit Ungarn

  Berlin (ADN). Vom 21. bis 24. Oktober fanden in Berlin Verhandlungen über die wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen der DDR und der Ungarischen Volksrepublik im Jahre 1959 statt. Ein Kulturarbeitsplan für das kommende Jahr sieht die weitere Ausdehnung und Vertiefung der wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen beiden Ländern vor ...

• Universität Jena dankt Wilhelm Pieck

  Berlin (ADN). Präsident Wilhelm Pieck erhielt vom Rektor der Friedrich-Schiller- Universität Jena, Prof. Dr. Otto Schwarz, ein Schreiben, in dem Rektor und Senat für die Grüße, die Wilhelm Pieck der Friedrich-Schiller-Universität zu ihrem 400jährigen Bestehen übersandt hatte, herzlich danken. In dem Schreiben heißt es u ...

• Als die Grafen gingen ...

  In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde dem ungarischen Architekten Imre Steindl der große Auftrag zuteil, am Pester Ufer der Donau für die „höchste Vertretung des Volkes", das Parlament, ein Gebäude zu entwerfen, dessen Monumentalität und Schönheit ohne Beispiel in der Geschichte bleiben sollte ...

• Ein dünnes Kommunique

  In der Bestätigung dieser Tatsache liegt zweifellos das Hauptergebnis der Reise, das übrigens verschiedene einander widersprechende offizielle und inoffizielle Äußerungen hervorrief. Das gestern veröffentlichte Kommunique beginnt mit dem Versuch, die Verantwortung für die Unterbrechung in der Einstellung des Beschüsses von Quemoy der chinesischen Seite zuzuschieben ...

• § ...... __ = I Wahrer Freund derAraber\

  Zur sowjetischen Hilfe für die VAR / Von Willi Porombka, Moskau

  A m Donnerstag gab Ministerpräsident •"■ Nikita Chruschtschow im Georgiewski-Saal des Kreml bekannt, daß sich die UdSSR — einer Bitte der Vereinigten Arabischen Republik entsprechend — am Bau des ersten Abschnittes des Assuän-Staudattnmes beteiligen und Experten, Maschinen sowie einen Kredit von 400 Millionen Rubel zur Verfügung stellen wird ...

• Große Ziele für Polen

  Sieben-Jahr-Programm zur schnellen Weiterentwicklung der Wirtschaft und Kultur

  Warschau (ADN-Koit.). Bedeutende langfristige Maßnahmen zur Verringerung des Abstandes Volkspolens zu den wirtschaftlich am weitesten entwickelten europäischen Ländern sehen die „Richtlinien der Entwicklung Volkspolens in den Jahren 1959 bis 1965" vor, die am Freitag von der gesamten polnischen Presse veröffentlicht wurden ...

• Aufruf zur Entscheidung

  Das WaMprogramm der KPF

  Im Programm der Kommunistischen Partei 1 Frankreichs zu den Parlamentswahlen am 23. November, das vom Zentralkomitee der Partei am Mittwoch gebilligt wurde, wird nach einem Oberblick über die gegenwärtige Lage in Frankreich die Feststellung getroffen, daß nur der Sozialismus eine Lösung der französischen Probleme bringen kann ...

• Koch lügt und simuliert weiter

  Warschau. Der Kriegsverbrecher Erich Koch, der 1939 als Gauleiter und Oberpräsident von Ostpreußen zu den Hauptorganisatoren des Überfalles auf Polen zählte, tischte dem Warschauer Wojewodschaftsgericht am Freitag die neue plumpe Lüge auf, daß er vom Ausbruch des Krieges erst durch den Rundfunk überrascht wurde! Er habe sich auch danach nicht um die Kriegshandlungen gekümmert, sondern sei nur bemüht gewesen, sich in wirtschaftlicher Hinsicht zu sichern ...

• ... und befiehlt Verniehtungsfeldzug

  Paris (ADN/ND). In seiner ersten Pressekonferenz seit der Regierungsübernahme hat der französische Ministerpräsident de Gaulle am Donnerstag eine Kapitulation der algerischen Freiheitskämpfer als Voraussetzung für Verhandlungen über die Zukunft Algeriens verlangt. De Gaulle ergänzte seine Ausführungen zu dieser Frage mit der „Versicherung", daß den algerischen Verhandlungspartnern freies Geleit gegeben werde ...

• Halle ehrte Prof* Dr. Sukselainen

  Ehrendoktorwürde für den. Präsidenten des finnischen Reichstages

  Halle (Saale) (ADN). Im Beisein von Senatsmitgliedern und Wissenschaftlern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verlieh der Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Friedrich Rzesnitzek, dem Präsidenten des; finnischen Reichstages", Professor Ör; V.' J. Sukselainen, die Würde und Rechte eines Doktors der Wirtschaftswissenschaften ehrenhalber ...

• China wird Aggressoren vertreiben

  Tschen Ji: Beschüß von Quemoy konsequente Straf maßnähme

  Peking (ADN). China werde seine inneren Angelegenheiten selbst auf friedlichem Wege regeln, und benötige dazu nicht die Einmischung der Amerikaner, erklärte der stellvertretende Ministerpräsident und Außenminister der Volksrepublik China, Marschall Tschen Ji, auf einem Abschiedsempfang für die in China weilende Delegation der rumänischen Streitkräfte ...

• Polnische Delegation in die UdSSR abgereist

  Warschau (ADN). Eine Delegation der Volksrepublik Polen unter Leitung des Ersten Sekretäi-s des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei; Wladyslaw Gomulka, ist am Freitag von Warschau aus zu einem Freundschaftsbesuch in die Sowjetunion abgereist. Die Delegation folgt einer Einladung des ZK der KPdSU, des Präsidiunis des Obersten Sowjets der UdSSR und des Ministerrats der Sowjetunion ...

• Hinter den Züricher Kulissen

  Zürich (ADN). Ein Oberst, ein Hochschulprofessor, Ärzte, Großkaufleute und Rechtsanwälte gehörten zu den Kunden eines Züricher Callgirl-Rings, dessen Initiatorinnen jetzt von einem Züricher Bezirksgericht zu Freiheitsstrafen bis zu 15 Monaten verurteilt wurden. Zu den Angeklagten gehörten eine Schriftstellerin und die Gattin eines Apothekers ...

• Unzucht in der Kirche

  Prag (ADN-Korr.). Der katholische Priester Antonin Rychly aus Kylesovice ist vom Volksgericht in Opava wegen Sittlichkeitsverbrechen zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der Geistliche hatte im Pfarramt, in der Kirche (!) und während verschiedener Ausflüge zehn- bis fünfr zehnjährige Ministranten zur Unzucht gezwungen ...

• Britische Atomstation endgültig zugemauert

  London (ADN). Audi der zweite große Atomreaktor der britischen Atomstation Windscale wird nicht mehr in Betrieb genommen, teilte die britische Atomenergiebehörde mit. Der Reaktor war außer Betrieb gesetzt worden, als vor einem Jahr in dem ersten Reaktor infolge Überhitzung ein Feuer ausgebrochen war und radioaktives Material, das durch den Schornstein in die Luft gelangt war, tagelang die nähere Umgebung verseucht hatte ...

• 84 Kumpel eingeschlossen

  Sprinthill (ADN). Von den 166 Bergleuten, die bei dem schweren Bergwerksunglück bei Springhill (Kanada) unter Tage eingeschlossen wurden, konnten bisher 73 gerettet werden. Neun Bergleute wurden tot geborgen, weitere 84 sind durch einen Stolleneinbruch in Entfernungen zwischen 2200 und 4000 Metern vom Grubeneingang eingeschlossen ...

• Libanon weist USA-Missionen die Tür

  Beirut (ADN). Die libanesische Regierung hat in einer offizielle« Verlaut« barung die Anwesenheit jeglicher USA- Mission entschieden abgelehnt, ganz gleich, ob diese militärischen oder zivilen Charakter trägt. Alle zwischen dem Expräsidenten Chamoun und amerikanischen Stellen getroffenen Vereinbarungen über die Einreise einer 350 Mitglieder umfassende amerikanischen Mission seien außer Kraft gesetzt ...

• General Darling befiehlt; Terror ohne Gnade

  London (ADN). Verschärfte Terroraktionen gegen die zyprischen Patrioten werden mit speziellen militärischen Übungen vorbereitet, die gegenwärtig im Raum von Nikosia durchgeführt werden. Der Kommandant der Übungen, Generalmajor Darling, forderte von den Kolonialoffizieren, sie sollten den gegen die britische Kolonialherrschaft kämpfenden Patrioten keine Gnade widerfahren lassen ...

• Beirut sucht Kontakt mit Kairo

  Beirut (ADN). Der libanesische Ministerpräsident Karami bezeichnete es als den Wunsch seiner Regierung, die brüderlichen und auf gegenseitigem Verständnis beruhenden Beziehungen mit der Vereinigten Arabischen Republik wiederherzustellen. Die libanesische Regierung strebe auch die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zur VAR an ...

• 924 Negerinnen verhaftet

  Johannesburg (ADN). Die Polizei von Johannesburg (Südafrikanische Union) hat am Donnerstag erneut 70 Negerinnen verhaftet, weil sie gegen die Ausgabe besonderer Ausweise für farbige Frauen protestiert hatten. Damit sind in den letzten drei Tagen insgesamt 924 Negerinnen festgenommen worden.

• Marschall Amer: Freude und Dank der VAR

  Das Volk der VAR werde die Verhandlungsergebnisse mit Freude sowie mit Dank für die Hilfe aufnehmen, die die Sowjetregierung bei der Entwicklung der Wirtschaft seines Landes erweist, betonte Marschall Abdel Hakim Amer am Freitag vor Journalisten.

• Damit unsere Stadt noch heller wird

  Nach Schichtwechsel im BGW / Frauen beraten mit Hans Kiefert

  Schichtwechsel im. VEB. Berliner Glühlampenwerk. Am Tor, auf den Höfen des Betriebes, im Treppenhaus Frauen, Frauen. Von den 4500 Beschäftigten sind 3000 Frauen. In der Statistik heißt das: ein Frauenbetrieb — im Leben heißt das: doppelte Verantwortung. -Verantwortung dem Betrieb gegenüber, das bedeutet qualitative Arbeit, die der der Männer nicht nachsteht — längst haben die Frauen bewiesen, daß sie das können ...

• Unser Verhältnis zu den westdeutschen Sportlern

  Warum Erika Fisch sich bei den westdeutschen Funktionären „unmöglich" machte

  i,Wie ist eigentlich das Verhältnis zwischen unseren und den westdeutschen Sportlern bei gemeinsamen Starts?" Die diese Frage stellte, hieß Eva König und war eine von rund 300 Mädchen und Jungen, die am Donnerstag zu einem Jugendforum im Lehrkombinat des Volksgutes Heinersdorf gekommen waren, zu dem ...

• Gebissen

  Herr Brandt, der „Regierertde" Bürger- g meister von Schöneberg, fühlt sich wo ge- | bissen. Darüber klagte er recht laut im = Abgeordnetenhaus. Er, der sonst so große f Stücke auf die Meute der Westberliner | Boulevardblätter hält, schimpfte empört = auf die »Wachhunde" seines Systems. Sie 5 haben beim Lottoskandal viel zu laut ge- 1 bellt ...

• Margarete Budaß kandidiert für die Stadtverordnetenversammlung

  In den Fabrikhof des VEB Tadellos m der Immanuelkirchstraße im Prenzlauer Berg dringt nur spärlich das Licht des trüben Herbstnachmittags. Aber die großen Säle im zweiten und dritten Stock, in denen die Nähmaschinen surren und 240 fleißige Frauen karierte Stoffberge in Stapel von Sport- und Campinghemden verwandeln, sind hell und warm ...

• Schur wiector zur Friedensfahrt?

  Nach einer Ruhepause in den Wintermonaten werde er sich auf die Friedensfahrt 1959 vorbereiten und bestrebt seih, zu den sechs besten Fahrern im Kreis der vom Trainer nominierten Kandidaten zu gehören, schreibt Weltmeister Gustav Adolf Schur in der „Jungen Welt" als Antwort auf die Anfragen zahlreicher junger Leser ...

• 200 Verletzte

  Eir>e ebenso aufschlußreiche wie er? schreckende Bilanz ergibt sich nach sieben Spieltagen in den westdeutschen Fußballoberligen. Die 64 Clubs aus dem Norden, Westen, Süden und Südwesten meldeten über 200 Verletzte. Da aber insgesamt kaum mehr als tausend Spieler eingesetzt werden dürften, bedeutet das nichts anderes, als daß jeder fünfte (!) Fußballer verletzt pausieren muß ...

• Geprellte Vereine stellen Forderungen an CDU

  Nutznießer des Betrugsgeldes müssen hatten

  Wie wir bereits gestern mitteilten, wurde aus Kreisen der von John geschäiigten Handwerker bekannt, daß sie beabsichtigen, den CDU-Landesverband in Westberlin haftpflichtig zu machen. Die Handwerker stützen sich dabei auf die Aussagen Johns, daß er von den Betrugs- ?eldern 100 000 D-Mark für die CDU- Kasse gespendet hat ...

• Arbeiter werden geprügelt

  Zustände wie bei den Nazis / Wie lange will Galle noch zusehen?

  Unglaubliche Zustände herrschen in der Spandauer Maschinenfabrik Georg Wisch & Co.; Schmidt-Knobelsdorff-Straße 22. Es ist wie in der tiefsten Nazizeit. Erst kürzlich sind zwei Arbeiter sogar geprügelt worden. Und zwar hatte es ein Kollege in der Lackiererei abgelehnt, fortwährend Überstunden zu machen ...

• Sprühregen

  Wetterlage: Auf der Nordostflanke des mit seinem Zentrum über Nordframkreich liegenden Hochdruckgebietes war gestern feuchtmilde Meeresluft 'bis in den Mittelgebirgsraum vorgedrungen und führte allgemein zu starker Bewölkung und örtlich auch zu geringem Sprühregen. Im Bereich der heute über Norddeutschland ...

• Lofanraub abgewehrt

  Die Belegschaft der Werkzeugfabrik Sobanski in der Gutenbergstraße in Charlottenburg hat die Betriebsleitung gezwungen, von den beabsichtigten Lohnrüekstufungen Abstand zu nehmen. Auf einer Betriebsversammlung erklärte der Vertreter der Betriebsleitung, jeder Ar?- beiter behalte die bisherige Lohngruppe ...

• Alle Deutschen Meister am Start

  Feierstunde vor dem Finale des Werner-SeeJenbinder-Gedenkringens

  Alles, was im Ringen einen Namen hat; startet bei dem Gedenkturnier, das heute zu Ehren des unvergessenen Werner Seelenbinder, der vor vierzehn Jahren von den Faschisten ermordet wurde, in der Deutschen Sporthalle .Stalinallee be* ginnt; Neben dem bedeutendsten Gast, dem sowjetischen Halbschwergewichts-Weltmeister Abaschidse, sowie der polnischen und bulgarischen Spitzenklasse sind mit den über 70 DDR-Teilnehmern alle Deutschen Meister am Start ...

• Was sie selbst sagen

  i,Sport-Illustrierte" Stuttgart: ^Sportler aus Leipzig, Chemnitz, Jena, aus München, Hamburg und Köln lebten gemeinsam unter einem Dach. Aber die gesamtdeutsche Mannschaft war ja nur ein Zwang, unter dem Druck der IAAF entstanden ... Wir sind der Meinung, man sollte künftig diese Zwangsehe nicht mehr schließen ...

• BERLINER NOTIZEN

  60 Deutsche Schäferhunde bewerben sich am Sonntag, ab 8 Uhr, auf dem Gelände hinter dem Schloß Friedrichsfelde um den Hermann-Hiller-Gedächtnispreis. Für die Facharbeiterprüfung im metallverarbeitenden Handwerk führt die „Schule des Handwerks" einen Vorbereitungslehrgang durch. Beginn: 5. November. Meisterlehrgänge für Steinsetzer und Schmiede beginnen ebenfalls ...

• | Westberliner Werktätige! | Am Montag, dem 27. Oktober, um 18.45 Uhr, spricht |

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• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N S4, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung, z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr ...

• den Frieden! Deine Stimme am 16. November 1953 den Kandidaten der Nationalen Front!

  Zwanzig Milliarden; als die Löhne verfallen waren, bevor man Sie ausgezahlt, holten die Hamburger Arbeiter Gewehre aus Dielenböden und Türstöcken. Es waren Nur wenig. Doch es befehligte Ein standfester Transportarbeiter, Mitglied Standhafter Partei. Kein Telefondraht band ihn an jene da oben. Auch als er Ein Großer war unter den Menschen, Kandidat Für den höchsten Posten im Lande, da war ihm Das offene Wort eines Möbelträgers lieber als Frackgeschößel im Reichstag ...

• Bericht über die langwierigen ■Gewidmet den Soldaten und Offizieren der Nationalen Volksarmee Von Olaf Badstübner

  Wir sind nicht die ersten Männer des Volks, Waffen tragend Zum Schütze des Volks. Es gab unsrer schön viele. Da waren Standhafte und Unglückliche, Märtyrer und Vergessene. Nicht allen War es vergönnt, in Zeiten des Sieges zu leben. Doch hier Ist Ort und Stunde, zu rühmen, die da Vor uns waren. Und da waren auch Führer, gewählt auf Parteitagen Der SPD ...

• Vom Triumph der Unbesiegbaren

  Anna Seghers: Brot und Salz. Drei Erzählungen. Aufbau-Verlag Berlin, 150 S., Ganzleinen 6 DM. Wer könnte sich dem Gefühl der Erwartung, ja der Erregung entziehen, wenn er ein neues Buch von Anna Seghers zur Hand nehmen kann. Hat sie uns doch schon vor 30 Jahren mit ihrem „Aufstand der Fischer von St ...

• Eine Film-Phantasie

  Grigori Alexandrow über seinen neuesten Film

  Kürzlich wurde in der UdSSR der Film „Der Mensch dem Menschen" uraufgeführt. Wir haben den Spielleiter, Grigori Alexandrow, ersucht, unseren Lesern etwas über diesen Film mitzuteilen. „In Moskau gibt es Feste", sagte Alexandrow,, „bei denen auf Straßen und Plätzen Lieder aus aller Welt erschallen und Gäste von allen Kontinenten im Kreml tanzen ...

• Amerikanische Skizzen

  Ludvik Askenazy: Indianischer Sommer. Deutsch von A. Wirthovä. Artia Verlag, Prag. 210 S., 36 Fotos, 9,50 DM. Amerika hat viele Gesichter. Manch einer, der auszog, es zu entdecken, hat sich von dem einen oder anderen täuschen lassen, und das Bild, das seine imperialistischen Machthaber gern in die übrige Welt verpflanzen wollen, ist bestimmt auch nicht das wirkliche, auf keinen Fall aber das vollständige Amerika von heute ...

• Bericht über die langwierigen Kämpfe

  (Fortsetzung von Seite 1) Als dann Waffen klirrten in Bonn, sprach auch Berlin Von Bewaffnung. Doch ist ein Gewehr gleich dem andern Gewehr? Landsknechte, die dort bewaffneten andere Landsknechte, wollten Aufheben den Unterschied. Es sollte In Deutschland so werden wie Dort. Arbeiter, die hier beivaffneten andere Arbeiter, wollten Bewahren den Unterschied ...

• Rudolf Leonhard zum Gedächtnis

  Maximilian Scheer- Freunde üoer Rudolf Leonhard. Verlag der Nation, Berlin, 195S. 14S S., Ganzleinen, 4,50 DM. Dem 1955 erschienenen Band „Rudolf Leonhard erzählt" hat Maximilian Scheer jetzt dankenswerterweise ein Buch folgen lassen, das diesen Band aufs beste ergänzt. Es enthält die Stimmen der Freunde ...

• Bergarbeiter über ihren Schacht

  Eine Broschüre unter dem Titel „Unser Schacht ■— gestern, heute, morgen" haben Bergarbeiter und Mitglieder des Literaturzirkels des volkseigenen Steinkohlenwerkes „Karl Liebknecht" in Oelsnitz (Erzgebirge) veröffentlicht. Die Sammlung von Gedichten, Skizzen und Erzählungen aus dem eigenen Erleben der ...

• Frone.

  Die Erde kann werden Planet des Überflusses. Aus ihr könnt auch Werden der überflüssige Planet. Beides ist da: Gutes Deuterium, ersetzend Erdöl und Kohle, aufgehend Als zweite Sonne; Bomben mit Strontium 90, vergiftend Wolken und Wasser, auslöschend Jegliches Leben. Beides ist da: Aufklärende Erdbegleiter und Todtragende Raketen ...

• Mehr sehen —- mehr hören — besser helfen

  Viele Betriebe haben ihre Produktions- bzw. Arbeitsbereiche nicht zentral zusammengefaßt. Den Erfordernissen entsprechend liegen sie weitverzweigt von der Zentrale des Betriebes entfernt. Dies trifft u. a. für die großen Verkehrs- und Schiffahrtsbetriebe, für die Einrichtungen der HO und des Konsums, wie auch für die gesamte Bauindustrie zu ...

• Rheuma — auch ein Problem unserer Zeit

  Auf einer kürzlich im Ludwig-Hoffmann- Krankenhaus in Berlin-Buch durchgeführten Arbeitstagung machte Dr. Gaudlitz, Leiter der Rheuma-Abteilung dieses Krankenhauses, Angaben über ständig zunehmende rheumatische Erkrankungen in aller Welt. In vielen Ländern wie USA,Därtemark, Schweden, Frankreich, Österreich gelten rheumatische Erkrankungen als Volkskrankheit Nr ...

• Geräte mit Weltniveau

  Der Erfolg dieser Arbeitsweise zeigte sich u. a. bei der Erprobung des vom VEB Funkwerk Köpenick entwickelten wassergekühlten Kreiselkompasses. Auf der Fahrt nach Spitzbergen war es möglich, zu untersuchen, wie das Gerät in der Nähe des Magnetischen Pols arbeitet und wie sich die Einstellungsgenauigkeit ...

• Mehr Mut zum Versuch

  Alle Apparate und Geräte, die künftig unsere Schiffe sicher über die Weltmeere begleiten, haben durch die Arbeit dieses Versuchsschiffes bereits ihre Bewährung in der Praxis bestanden. Mängel, die sich oftmals erst in der praktischen Arbeit herausstellen, sind dadurch so gut wie ausgeschlossen. Die „Meteor" hilft also nicht nur Ärger ersparen, sondern gleichzeitig manche beträchtliche Geldsumme ...

• Gemeinsam gegen Parasiten

  Auf dem von der Ungarischen Akademie der Wissenschaften veranstalteten Internationalen Parasitologischen Kongreß, der im September in Budapest stattfand, trafen sich Wissenschaftler aus sozialistischen und kapitalistischen Ländern. Die ungarischen Parasitologen berichteten von ihren großen Erfolgen in der Bekämpfung der Malaria und der Leberegelseuche der Haustiere, wobei die ungarischen Erfahrungen auch für den Tiergesundheitsdienst in der DDR wertvolle Hinweise gaben ...

• Probe zwischen Nordmeer und Äquator

  Versuchsschiff der DDR „Meteor" hilft der Industrie/ Praktische Erprobung statt langwieriger Laborversuche

  Es geschieht nicht alle Tage, daß ein DDR-Schiff vor der westafrikanischen Küste auftaucht und in den Hafen von Dakar einläuft. Zwar sind uns.*- sere 10 000-Tonnen-Schiffe in den Häfen auf der Route nach China schon ein bekanntes Bild, aber hier hatte kein 10 OOO-Tonner über 7900 sm zurückgelegt, sondern ein 274 BET großer Logger ...

• Prophylaxe — Wandel in der Tätigkeit des Arztes

  Diese Erkenntnis ist allerdings noch nicht Allgemeingut aller im betrieblichen Gesundheitsschutz tätigen Ärzte geworden. Viele dieser Ärzte üben diese Tätigkeit nur nebenamtlich aus und werden infolge der ihnen zur Verfügung stehenden knappen Zeit häufig schon von den rein therapeutischen Arbeiten völlig in Anspruch genommen ...

• Auf See geprüft

  Peilanlagen, Kollisionsschutzanlagen, Honzontallote, Kompasse auf ihre Seetüchtigkeit zu erproben, ehe sie in die Serienproduktion aufgenommen werden, das ist die eine Aufgabe, die die j,Prüfdienststelle für technische Schiffsausrüstungen des Deutschen Amtes für Material- und Warenprüfung" (DAMW) zu lösen hat und m deren Dienst die „Meteor" in äquatorialen oder arktischen Gebieten kreuzt ...

• Medizinische und gesellschaftliche Erkenntnisse

  Infolge der Übernahme der Sozialversicherung und des Arbeitsschutzes durch die Gewerkschaften fällt den in den Betrieben tätigen Gewerkschaftsfunktionären, wie Sozialversicherungsbevollmächtigten usw., eine bedeutende Aufgabe zu. Nach meiner Meinung können sie im täglichen Umgang mit unseren Arbeitern durch genaueste Kenntnis der Arbeitsbedingungen usw ...

• Rückwirkungen formaler Arbeit

  Dies ist nicht immer leicht. Häufig werden vorbeugende Maßnahmen noch viel zu "ehr administrativ und formal durchgeführt, weshalb sie ihren eigentlichen Wert verlieren. So wurden von einer Sanitätsstelle im Bereich von Trattendorf Reihenuntei'suchungen durchgeführt, die aber aus angeblichem Zeitmangel nicht ausgewertet wurden ...

• Täuschungsversuche der Fische

  „Und dann konnten wir noch eine Stelle in der Biskaya, nördlich vom Kap Vilano, die Schiffe aus der DDR und Westdeutschland für eine Untiefe gehalten hatten, als Tummelplatz großer Fischschwärme ausmachen", erzählte Kapitän Jühlke. „Es ist eine verteufelte Situation, wenn der Echograph plötzlich nur eine Tiefe von 17 Metern anzeigt, obwohl die Seekarte mehrere hundert Meter angibt ...

• Prüfmöglichkeiten für alle Industriezweige

  Dem VEB Exportbierbrauerei Radeberg sind auf diese Weise mehrjährige Laborversuche erspart geblieben. Radeberg exportiert beispielsweise Bier nach China. Wie aber überdauert der Gerstensaft die Fahrt durch tropische Gewässer? Antwort darauf erhielten die Radeberger Kollegen, als das der „Meteor" mitgegebene Flaschenbier von seiner Äquatorreise in das Labor zur Prüfung zurü ...

• Betriebsschwester vor neuen Aufgaben

  Die Vielseitigkeit seiner Aufgaben kann der Betriebsarzt nur in kollektiver Arbeit lösen. Seine engste Mitarbeiterin ist die Betriebsschwester (in größeren Einrichtungen Betriebsschwestern). Die Betriebsschwester alten Stils sah ursprünglich ihre Aufgabe darin, erste Hilfe zu leisten und therapeutische Maßnahmen, wie Bestrahlungen, einfache Injektionen und Hilfeleistungen bei vorbeugenden Untersuchungen, wie Messungen und Wägungen, durchzuführen ...

• Verantwortung und Selbständigkeit

  Dieses Beispiel zeigt, daß dem Betriebsarzt neben der Erfüllung seiner rein fachlichen Tätigkeit große sozialpolitische Aufgaben gestellt sind. Er wird dadurch in unserer Gesellschaft zum verantwortlichen Mitarbeiter seines Betriebes. Als Ratgeber der Betriebsleitung in allen Fragen des Gesundheitsschutzes ist er auf seinem Gebiet maßgeblich am Aufbau der sozialistischen Gesellschaftsordnung beteiligt und trägt eine hohe politische Verantwortung ...

• Wenn der Arzt zum Gesunden kommt

  Probleme der vorbeugenden Tätigkeit des Betriebsarztes / Von Oberarzt Dr. med. Alfred Beese, Leiter des Arbeitskreises für betrieblichen Gesundheitsschutz beim Zentralvorstand der IG Bau/Holz

  Die Einheit von Produktion und Gesundheitsschutz im betrieblichen Gesamtgeschehen ist die Voraussetzung für das Gelingen sämtlicher vorgesehenen vorbeugenden Maßnahmen; denn ein großer Teil der Tätigkeit eines Betriebsarztes, der für den betrieblichen Gesundheitsschutz verantwortlich ist, liegt auf dem Gebiet der Vorbeugung ...

• Töchter des Volkes/

  C1 ertrud Holl ist ein stiller, bescheidener Mensch, ^ der lieber Taten sprechen läßt als seine Lippen. Jetzt, da sie als Kandidat für die Volkskammer nominiert wurde und immer wieder aus ihrem Leben erzählen muß, lernen alle Mädchen von der Jugendbrigade „Komsomol", die seit langem die vorbildliche Arbeit ihrer Spinnereimeisterin schätzen, Gertrud richtig kennen ...

• Müssen wir den Modewirbel mitmachen?

  Wir leben in einer modisch bewegten Zeit. Ein Möchte-Gern-Stil jagt den anderen und eigentlich weiß kaum noch jemand zu sagen, was wirklich modern ist. Paris hat in der Absicht, der kapitalistischen Konfektionsindustrie durch immer neue Ideen den Absatz sichern zu helfen, heillose Verwirrung gebracht ...

• Im Morphy-Stil gespielt

  In der Mitte des vorigen Jahrhunderts machte der amerikanische Meister Paul Morphy durch seine glänzenden-Opferwendungen.y.on-sich reden. Wie ein Komet tauchte er am Schachhimmel auf, um ebenso schnell wieder zu verschwinden. Der Leipziger Meister Dr. Max Lange hat vor hundert Jahren eine Sammlung der schönsten Morphy- Partien herausgegeben und damit dem genialen Amerikaner ein bleibendes Denkmal gesetzt ...

• Verstoßen

  Mißtrauisch, fast feindselig, blickt Annemarie in die Kamera. Geborgenheit lernte das Mädchen nicht kennen. Von der leiblichen Mutter in Westdeutschland wie eine Ware an Amerikaner verkauft, wurde das Kind weitergereicht, als man des lebenden Spielzeugs überdrüssig war. Annemaries tragisches Schicksal ist leider kein Einzelfall ...

• SCH ACHAl JFG A BF

  (Matt in zwei Zügen)

  Eine .Aufgabe von, J. Berger, der auch seinerzeit einer der stärksten deutschen Schachmeister war. Aus „Deutsches Wochenschach" 1893. Weiß: Kd7, Db8, Se5 g7. Bd3, f2 (sechs Steine). Schwärz: Kg5, Sh 6, Bf5 (drei Steine).

• Schreiben Sie uns bitte:

  Werden Ihre Kinder auch so gut im Hort betreut? Welche Schwierigkeiten gibt es? Schlagen Sie vor, was verbessert werden könnte!