Ausgabe vom 25.04.1958

• Gebot der Stunde: Auf die Straße

  Schröder beschuldigt SPD verfassungsfeindlicher Tätigkeit

  Von unserem Bonner Korrespondenten Dr. Gerhard Dengler Bonn. Nach der Debatte über die Rüstungskosten, in der der unbedingte Wille der Adenauer-Regierung nach atomarer Bewaffnung erneut bekräftigt würde, beriet der Bundestag am Donnerstag den von der SPD vorgelegten Gesetzentwurf über eine Volksbefragung, ...

• Lassen Sie die Menschheit frei aufatmen! USA und England tragen die Verantwortung

  UdSSR warnt vor Kettenreaktion nuklearer Explosionen / USA^Kernwafienfltige - gefährliches Spiel mit dem Feuer /Tiefe Kluft zwischen Worten und Taten der USA

  In der Note des sowjetischen Ministerpräsidenten, die eine Antwort auf eine Botschaft Eisenhowers darstellt, wird eingangs klar festgestellt, daß es Worte über den Nutzen einer weltweiten Abrüstung genug gegeben habe, Um dieses Problem jedoch zu lösen, seien jetzt konkrete Täten notwendig. Eine solche konkrete Tat wäre die Einstellung der Kernwaffenversuche durch alle Staaten, die über solche Waffen verfügen ...

• Festakt der Deutschen Akademie der Wissenschäften zu Berlin

  Berlin (ND). Die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin gedachte am Donnerstag in einer würdigen Festsitzung in der Deutschen Staatsoper des großen deutschen Naturforschers Max Planck, dessen Lebenswerk zu einem großen Teil mit der von Leibniz begründeten Akademie der Wissenschaften zu Berlin verbunden war ...

• DDR—wahr er Vorposten des Friedens

  Bonner Atombewaffnung versperrt Weg zur Einheit

  Berlin (ADN/ND). Im Auftrage des Obersten Sowjets der UdSSR überreichte der sowjetische Botschafter in der DDR, M. G. Perwuchin, am 23. April dem Amtierenden Präsidenten der Volkskammer eine Botschaft des Obersten Sowjets an die oberste Volksvertretung der DDR. In dieser Botschaft, die vom Vorsitzenden des Unionssowjets, P ...

• produktton ernst nehmen

  Vi/er in diesen Tagen einen Bummel ** durch die Geschäfte unserer Republik unternimmt, wird feststellen! daß sich das Warenangebot sehr erfreulich verbessert hat. Werden nicht überall reichlich Butter, Margarine^ Eier und Käse angeboten? In den Textilgeschäften finden wir eine reiche und farbenfreudige Auswahl an Frühjahr-skonfektion- und Sommerstoffen, wie wir sie in den Jahren vorher noch vermißten ...

• Empfang in der Staatsoper

  Berlin (ADN). Im Zeichen einer internationalen Begegnung von bedeutenden Gelehrten und Wissenschaftlern aus allen Teilen der Welt stand der festliehe Empfang, den das Präsidium der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin am Donnerstagabend anläßlich der Feierlichkeiten der 100. Wiederkehr des Geburtstages von Max Planck im Apollo-Saal der Deutschen Staatsoper Unter den Linden zu Berlin gab ...

• Neuer Göttinger Appell angekündigt

  Prof. Dr. Max von Laue sprach in Westberlin / Scharnowski mußte abtreten

  Berlin (ND). Eine neue Erklärung der Unterzeichner des Göttinger Appells gegen die Atomaufrüstung in Westdeutschland kündigte der Mitunterzeichner Nobelpreisträger Max von Laue am Donnerstagabend in einer Kundgebung des Westberliner Arbeitsausschusses gegen den Atomtod an. Besondere Zustimmung fanden die Worte des bekannten Physikers, daß alle Unterzeichner des Göttinger Appells nach wie vor zu ihrer Er* klärung stehen ...

• Wissensdiaftler der Welt ehren Max Planck

  Hervorragende in- und ausländische Gäste bei den Feierlichkeiten in der DDR

  Berlin (ND). Die von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin in der Deutschen Demokratischen Republik am Donnerstag veranstalteten. Festlichkeiten zum 100. Geburtstag von Max Planck wurden zu einer würdigen Ehrung des Lebens und Schaffens des großen deutschen Naturforschers, der lange Jahre ...

• Eröffnung der Schulkonferenz der SED

  Bericht siehe Seite 3 und 4 über das Verbot des kosmischen Raumes für militärische Zwecke zu verhandeln. Die Sowjetregierung ist bereit, diese Frage auf einer Gipfelkonferenz zu erörtern. Allerdings müßte dieses Problem mit der Auflösung ausländischer Militär- Stützpunkte auf fremden Territorien verbunden werden ...

• 8000 demonstrierten in Fürth

  Großkundgebung auf der „Freiheit" gegen Bonner Atombewaffnung

  Fürth (ADN)/ND). 8000 Fürther Einwohner beteiligten sich am Donnerstagabend an einer großen Protestkundgebung gegen die atomare Bewaffnung der Bonner Bundeswehr. Die Kundgebung, die auf der Fürther „Freiheit" stattfand, dauerte über zwei Stunden. Mit anklagenden und scharfen Reden wandten sich der Schriftstellsr Hans Hellmut Kirst, der Strahlenphysiker Prof ...

• Auch in Bayern auf die lange Bank

  München (ADN). Der Gesetzentwurf der SPD-Fraktiori für eine Volksbefragung im Land Bayern über die Atomaufrüstung ist am Donnerstag im bayrischen Landtag von der CSU-Mehrheit, verstärkt durch die Stimmen des BHE, der FDP und einiger Abgeordneter der Bayernpartei, in erster Lesung abgelehnt worden;

• Erst das Geld und dann das Leben

  Von Dr. Gerhard D e n g I e r, Bonn Sicherlich nicht ohne Zufall hatte sich Bundeskanzler Adenauer zum Tage der Rüstungskostendebatte im Bundestag den NATO-Generalsekretär Spaak nach Bonn bestellt. Herr Spaak erklärte denn auch klipp und klar vor der Presse, daß die Bundeswehr, wie alle NATO-Verbände, natürlich auch mit Atomwaffen ausgerüstet werden müsse ...

• Adenauer mißbraucht seine Macht

  Auf der Kundgebung gegen den Atom* ioä in, München am 18. April sprach der Dichter Erich Kästner aufrüttelnde Worte gegen die Atomrüstung und das System in Bonn, <las sie betreibt, Erich Kästner sagte u. a.: Was wir in diesen Monaten erleben, ist absurd- Während Rußland die Einstellung der Versuche und eine Kontrolle de? Produktion anbietet und die Vereinigten Staaten laut erklären, ursprünglich hätten sie entsprechende Vorschläge machen wollen;:- ...

• Bedarisgüterprodukiian ernst nehmen

  .(Fortsetzung von Seite 1)

  Auch hier ist es notwendig, den Stand der zusätzlichen Konsumgüterproduktion kritisch einzuschätzen. Es ist wichtig, die Aufgaben für die nächsten Monate jetzt festzulegen. s,p wie es die Aktivisten des Maschinenbaus und der Metallurgie dieser Tage in ihrem Aktionsprogramm getan haben. Besonders dringend ist dies in der Leichtindustrie, denn das zuständige Ministerium übergab zwar eine Übersicht, setzte nach einigen Aufforderungen einen Verantwortlichen ein, schloß aber bisher — das I ...

• Sehlappe für Atomkrieger ira Hamburg

  SPD und FDP lehnen CDU-Vorgehen gegen Verkehrsstreik ab / DDR-Delegation in Hannover

  Hamburg/Bonn (ND). Mit einer eindeutigen parlamentarischen Niederlage' für die CDU endete am Mittwochabend die fast vierstündige Debatte der Hamburger Bürgerschaft über die atomare Aufrüstung der Bundesrepublik. Formale Grundläge der Debatte war ein CDU- Antrag, jnit, dem« die Unterstützung der Hamburger Großkundgebung gegen die Atömrüstüng am vergangenen Donnerstag durch die Behörden 'der Hansestadt und die Verkehrsmittel der Hamburger Hochbahn AG mißbilligt werden sollte ...

• Der Bonner Staat und seine SS-Diener /v™ mm czeP»ck

  Diese Dinge sind in der Bundesrepublik an einem einzigen Tag geschehen: In Nürnberg spricht ein Schwurgericht den SS-General Simon und weitere SS- Offiziere frei, die vier Männer hinrichten ließen, weil sie am 7. April 1945 im fränkischen Dorf Brettheim weder an den „Endsieg" glaubten noch ihr Dorf in sinnlosem Widerstand zerstören lassen wollten ...

• Chikago in Stuttgart

  Jetzt auch „Kidnapping" nach USA-Yorbild / 7jähriges Opfer ermordet

  Stuttgart (ND). Nach original Chikagoer Gangsterart ist in Stuttgart ein furchtbares Verbrechen verübt worden. Ein „Kidnapper" entführte am 15. April — wie erst jetzt bekannt wird — den siebenjährigen Joachim Göhner aus Stuttgart- Degerloeh und ermordete ihn, nachdem er zuvor von dem Vater des Kindes ein Lösegeld von 15 000 D-Mark zu erpressen versuchte ...

• Darmstadt beschließt Volksbefragung

  Darmstadt. Darmstadt hat als zweite Großstadt Hessens nach Frankfurt (Main) beschlossen* eine Volksbefragung über die Atombewaffnung durchzuführen. Das Stadtparlament stimmte am Donnerstag einem entsprechenden SPD-Antrag zu und beauftragte den Magistrat, die Volksbefragung sofort vorzubereiten. Den wahlberechtigten ...

• Das Volk muß reden

  Weil das deutsche Volk diese Lehren der Geschichte nicht vergessen hat, forderte der SPD-Bündestagsabgeördnete Prof. Dr. Bechert vor 700 Bürgern in Düisbufg^Bleiderich den Rücktritt Adenauers. „Wenn die Regierung nicht vernünftig wird, dann muß das Volk reden"* rief er den Kundgebungsteilnehmerri in ...

• Täglidi 50 000 Tonnen Kohle auf Halde

  Fünf-Millionen-Tonnen-Greme erreicht / Bisher 160 000 Feierschichten

  Bochum (ND). Um täglich rund 50 000 Tonnen wachsen bei den Zechen des westdeutschen Bergbaus die Kohlenhalden. Die Kokshalden wachsen täglich um 25 000 Tonnen an. Damit werden nach einer Mitteilung des Vorsitzenden der westdeutschen IG Bergbau, Gutermtith, gegenwärtig 18 Prozent der Tagesförderung auf Halde gelagert ...

• 1. Mai: Höhepunkt im Kampf gegen Atomtod

  Dusseldorf (ADN/ND). Am 1. Mai wird die Aktion „Kampf dem Atomtod" einen neuen Höhepunkt finden. In allen Teilen Westdeutschlands bereitet sich die Arbeiterschaft zu machtvollen Demonstrationen und Kundgebungen vor. Die Geschäftsstelle Essen der IG Bergbau hat ihre Funktionäre' angewiesen, große Kampfdemonstrationen der Bergarbeiter zu Organisieren ...

• So betete derOSÄ-Felägelsüicfee WiHSamB.öowaey für die Besatzung des Atombombers „Enola Gay" vor dem Bombenwurf auf Hiroshima. i 5 i

  | Das Atomfaombangebet Döwneys ist auch das Gebet des west- | I deutschen Propstes Asmussen, der in der „nuklearen Waffe die I | Strafrute Gottes" sieht« | | Das ist auch, das Gebet der Militärgeistlichen der Bonner NATQ* | | Armee, die der atomaren Aufrüstung Westdeutschlands den „mora-* 1 1 lisehen Kitt" liefern ...

• U SA-Raketeneinheiten nach Solingen

  Solingen (ADN): Amerikanische Raketeneinheiten sollen in Kürze in der Nähe von Solingen inmitten des dichtbesiedelten Ruhrgebietes stationiert werden. Britische Besatzungstruppen, die gegenwärtig hoch in der sogenannten "Waldkaserne bei Solingen untergebracht sind, müssen diese Anlagen für die USA- Räkete«kommandos frei machen ...

• Gesinnungsjustiz gegen Verständigung

  Welle politischer Proaesse gegen DDR-Bürger in Vorbereitung

  Düsseldorf (ADN). Die Verständigung zwischen den beiden größten deutschen Arbeiterorganisationen FDGB und DGB und ihr gemeinsamer Kampf gegen die lebensbedrohenden Bonner Atomkriegspläne sollen am 8. Mai in einem Musterprozeß vor dem Düsseldorfer Landgericht unter Anklage gestellt werden. Formal richtet ...

• Widerrechtlich eingekerkert

  Die Namen weiterer 14 BDR-Bürgerj die innerhalb der letzten Wochen von der Bonner Justiz eingekerkert wurden* lauten: Heinz Schenk aus Leipzig*, Günter Freitag aus Saalfeld; Josef Hertz aus Wusterwitz (Brandenburg); Kurt Jänichen und Helmut Ruschel aus Ebersbaeh bei Bautzen, Bezirk Dresden; Gerhard Witter ...

• Für Streik in Besatzerbetrieben

  Mönehen-Gladbach (ADN); Mit der überwältigenden Mehrheit von .94,2 Prozent haben sich die Metallarbeiter der zwei Reparaturbetriebe bei den britischen Besatzungsstreitkräften in Mönmen-GladMchVam Mittwoch bei der Ur* abstimmung-für den Streik entschieden. Die Belegschaften der beiden Metallbetriebe waren als ...

• Sinkende Auftragsbestände, steigender Konkurrenzdruck

  Düsseldorf. .Angebot und Nachfrage seien im I, Quartal des Jahres durch zunehmenden Konkurrenzdruck riiit harten Formen gekennzeichnet gewesen, heißt es im jüngsten Bericht der Industrie-un<i- Handels-Kammer Düsseldorf. Die Industrie - und - Handels - Kammer Duisburg- Wesel klagt besonders über sinkende Auftragsbestände ...

• Weiterhin Kurzarbeit

  Goslar. In den Betrieben der Bekleidungsindustrie von Goslar und Bad Harzburg wird die Kurzarbeit weiter fortgesetzt. Bereits in den vergangenen Wochen haben wegen der schlechten Auftragslage 99,5 Prozent der Arbeiterinnen und Arbeiter dieees Industriezweiges kurzarbeiten müssen. Auch in der Norddeutschen Woll- und Kammgarnspinnerei in Delmenhorst wurde die Kurzarbeit wieder eingeführt Davon werden 1300; Beschäftigt« von insgesamt 1600 Belegschaftsmitgliedern betroffen ...

• Bautätigkeit rückläufig

  Wiesbaden. Im westdeutschen Bauhaüptgewerba wurden nach Mitteilungen des Statistischen Bundesamtes im März 1959 nur insgesamt 132 Millionen Arbeitsstunden geleistet. Das sind weit mehr als 63 Millionen Stunden weniger als im März 1957. Im I. Quartal dieses Jahres lag das Ergebnis um rund 25 Prozent niedriger afe im Vergteichszeitraum des vergangenen Jahres ...

• Sippenhaft

  Hwnborr (ADN). Nach fasdüstisehem Vorbild der Sippenhaft wurden in Hamburg das frühere KPD-Mitglied Rudi Fey und sein I6jähriger Sohn Axel wegen des „Verdachts" angeblicher Tätigkeit für die verbotene Kommunistische Partei Deutschlands verhaftet.

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM! Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, _ Dr. Günter Kartzscher, Herbert Kopietz, stellt Chefredakteure; Walter Florath, Dr. Rolf Guterriiuth, Eberhard Heinrich, Willi Köhler, Karl-Ernst Beuter, Ingo Seiet

• Botschaft des Obersten Sowjets an die \folkskammer der DDR

  Die Botschaft des Obersten Sowjets der UdSSR on die Volkskammer der DDR hat folgenden Wortlaut: Der Oberste Sowjet der UdSSR wendet sich an die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik anläßlich der Durchführung von Maßnahmen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland zur Ausrüstung der westdeutschen Streitkräfte mit Atom- und Raketenwaffen, die eine Gefahr für den Frieden in sich bergen ...

• Empfang in der Staatsoper

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Preisträger Bogoljubow, Akademiker Joffe, Korrespondierendes , Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Prof. Dr. Iwanenko von der Universität Moskau, sowie Vertreter der Akademien der Wissenschaften verschiedener Unionsrepubliken, Prof. Dr. Hu Nm aus der Volksrepublik China, die Delegation cter Polnischen Akademie der Wissenschaften mit ihrem Leiter, Prof ...

• Nikolai Mamai gratuliert Thränaer Kumpeln

  Leipzig (ADN/ND). Der sowjetische Häuerbrigadier und Held der sozialistischen Arbeit Nikolai Mamai hat dem Baggerführer und Aktivisten Willy Wehner und allen Kumpeln des Tagebaus Thräna in einem Schreiben zu den bisher errungenen Erfolgen im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des V. Parteitages der SED gratuliert ...

• Grußadresse der Akademie der Wissenschaften der UdSSR

  ,-,Anläßlich des 100. Geburtstages des hervorragenden deutschen Physikers und Denkers Max Planck grüßt die Akademie der Wissenschaften der UdSSR, die, die Gefühle aller sowjetischen Wissenschaftler zum Ausdruck bringt, die Deutsche Akademie der Wissenschaften in Berlin, die Physikalische Gesellschaft der DDR und in ihrer Person die Wissenschaftler Deutschlands ...

• 420 Millionen DM Nutzen durch Neuerer

  Tagung des Präsidiums des FDGB-Bundesvorstaiides

  Berlin (ND). Mit den Aufgaben der Gewerkschaften bei der Entwicklung der Neuerer-, Rationalisatoren- und Erfinderbeweguhg zur schnelleren Steigerung der Arbeitsproduktivität beschäftigt sich das Präsidium des FDGB-Bundesyorstandes auf einer zweitägigen Sitzung in Berlin. An der Beratung nehmen über 100 Neuerer der Produktion, Aktivisten und Staatstitelträger teil, u» a ...

• Jugend für Sozialismus begeistern

  Sdiulkonferenz der SED eröffnet / Referat des Genossen Fritz Lange

  Berlin (ND), Eine zweitägige Schulfconferenz unserer Partei, an der 900 Genossen Lehrer, Erzieher, Wissenschaftler, Arbeiter, LPG-Bauern und Vertreter des Partei- und Staatsapparates teilnehmen, wurde am Donnerstag durch Genossen Prof. Kurt Hager, Sekretär des ZK und Vorsitzenden der Schulkommission beim Politbüro, im Kongreßsaal des Ministeriums der Finanzen eröffnet ...

• Festakt der Akademie

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Prof. Frühauf, der über das Wirken Plancks an der Akademie der Wissenschaften zu Berlin sprach, führte aus, Max Planck habe sein Amt als Wahrer einer weltoffenen Wissenschaft betrachtet, die die Früchte ihrer Arbeit in den Dienst der Menschheit stellen muß. Der Redner zeigte Max Planck als einen dem Frieden verbundenen und für den Frieden arbeitenden Gelehrten, dem die chauvinistische Völkerverhetzung vor und während des ersten Weltkrieges,, dem auch die nazistische Rassenhetze ein Greuel waren ...

• Friedrich Ebert übergab Magnus-Haus

  Berlin (ND). Im Anschluß an die Feier der Deutschen Akademie der Wissenschaften in der Deutschen Staatsoper übergab der Oberbürgermeister von Groß- Berlin, Friedrich Ebert, in einer Festveranstaltung das „Magnus-Haus" in Berlin W8, Am Kupfergraben 7, der Physikalischen Gesellschaft in der DDR. In seiner ...

• Flugzeugbauer zogen Bilanz

  Dresden (ADN). Die Dresdner Flugzeugbauer legten am Mittwochabend Rechenschaft über die Erfüllung des Betriebskollektivvertrages für das I. Quartal 1958 ab. Neben 500 Vertrauensleuten der Gewerkschaft nahm auch der Vorsitzende des Bundesvorstandes des FDGB, Herbert Warnke, teil. Werkdirektor R e n t s c h konnte im Rechenschaftsbericht feststellen, daß der Betrieb seinen Plan an Eigenleistungen im I ...

• SIE ÜBER SICH

  /f^estützt ouf ein auf seirre (Adenauers) ^"^ Person zugeschnittenes Grundgesetz wurde aus der Bundesrepublik eine Kanzlerdemokratie, in der ein einzelner Mann mit legaler Ermächtigung alle Wesentlichen Fragen allein entscheidet. (Prof. Dr. W. Hagemann, Münster)

• Über einige Widersprüche

  „In der Deutschen Demokratischen Republik wurden nicht nur die Grundlagen für den Aufbau des Sozialismus geschaffen. Seit einigen Jahren schon arbeiten unsere Werktätigen bereits am Aufbau des Sozialismus. Unsere Schule hat mit dieser Entwicklung aber nicht Schritt gehalten. Unsere Partei hat in verschiedenen ...

• Kernstück: Polytechnische Erziehung

  Nachdem Genosse Lange die einzelnen Punkte eingehend erläutert hatte, wandte er sich dem Kernstück der sozialistischen Schule, der polytechnischen Erziehung. und Bildung, zu, und führte einige hervorragende Beispiele von Lehrern an, die trotz hemmender Einflüsse „von oben" ihre Schüler ah die körperlich-produktive Arbeit heranführten und den polytechnischen Werkunterricht aufbauten ...

• In Westdeutschland Hitlers „Mein Kampf" als Lehrmittel vorgeschlagen

  Diesen Erfolgen der demokratischen Schulreform stellte Genosse Lange die völlig andere Lage in Westdeutschland gegenüber. Dort wurden auf Betreiben der Adenauer-CDU alle Ansätze zu einer demokratischen Gestaltung der Schule zerschlagen. Genosse Lange wies auf die verhängnisvolle Rolle der NATO-hörigen ...

• Erziehung der Erzieher

  Übergehend auf die sozialistische Erziehung der Erzieher würdigte Genosse Lange die hervorragenden Leistungen der Lehrer der Deutschen Demokratischen Republik. Er wies darauf hin, daß es nunmehr notwendig sei für jeden Lehrer, den Marxismus-Leninismus gründlich zu studieren. Jedoch sei dieses Vertrautwerden mit dem wissenschaftlichen Sozialismus ein komplizierter Prozeß, der jeden Lehrer vor schwierige Fragen stellt ...

• Grundlegende Umwandlung im Schulwesen

  Die Ideen des wissenschaftlichen Sozia- Iismus von Marx, Engels und Lenin sind durch die historische Entwicklung vollauf bestätigt. In der gewaltigen geographischen Raumeinheit vom Chinesischen Meer bis zur Elbe beflügeln diese Ideen die, Arbeit von fast einer Milliarde Menschen. Hier werden Taten von weltverändernder Gräße vollbracht ...

• Erziehung für die sozialistische Zukunft

  Auszüge aus dem Referat des Genossen Fritz Lange, Kandidat des ZK der SED, auf der Schulkonferenz der Partei

  „Das Plenum des Zentralkomitees unserer Partei hat auf seiner 35. Tagung beschlossen, im Juli dieses Jahres den V; Parteitag durchzuführen. Unsere Pädagogische Konferenz über die sozialistische Erziehung der Schuljugend dient also der Vorbereitung des V. Parteitages auf dem Gebiet des Volksbildungswesens ...

• Worin besteht das Neue in der sozialistischen Schule?

  S,J. Die sozialistische Schule unterscheidet sich grundlegend von der bürgerlichen, und zwar in ihrem Ziel, in ihren Bildungsinhalten, in ihrer Organisation und in ihrön Methoden von der bürgerlichen Schule. Hier kann es keine Vermischung geben. Grundlage der gesamten Bildungs- und Erziehungsarbeit in der sozialistischen Schule ist der Marxismus- Leninismus ...

• Verbindung mit der Produktion

  2. Wie ist aber diese enge Verbindung zwischen Unterricht und praktischem Leben herzustellen? Das kann nur geschehen durch die allseitige polytechnische Bildung aller Schüler und durch die organische Verbindung des wissenschaftlichen Unterrichts mit der gesellschaftlich-nützlichen, produktiven Arbeit ...

• Wissenschaftler brauchen Anschluß an die Praxis

  Sodann wandte sich Genosse Lange Fragen der sozialistischen Pädagogik zu und hob einige positive wissenschaftliche Arbeiten auf diesem Gebiet hervor. Dennoch, führte Genosse Lange aus, kann der Zustand der pädagogischen Wissenschaft keineswegs befriedigen; Das hat seine Ursache darin, daß einige pädagogische Wissenschaftler die Grundfragen der Politik unserer Partei und besonders die Perspektiven unserer Entwicklung nicht begriffen haben ...

• Um welche Fragen handelt es sich?

  1. In seiner Rede über die Aufgaben der Jügendverbände auf dem III. Allrussischen Kongreß des Kommunistischen Jugendverbandes Rußlands am 2. Oktober 1920 erklärte Lenin: ,Eins der größten Übel, eine der größten Plagen, die uns die alte kapitalistische Gesellschaft hinterlassen hat, ist der tiefe Riß ...

• Elternhaus und Schule

  „In gewissen kirchlichen Kreisen ist es zur Gewohnheit geworden, darüber zu jammern, daß die Kinder durch die sozialistische Erziehung den Eltern entfremdet würden und ein Gegensatz zur sozialistischen Schule angeblich bestehe. Wir können uns nicht vorstellen, daß Eltern, die es gut mit ihren Kindern meinen, nicht damit einverstanden sind, daß ihre Kinder für eine glückliche Zukunft erzogen werden ...

• Der Sozialismus stellt höhere Anforderungen

  3. Der Sozialismus wird auf der Grundlage der fortgeschrittensten Wissenschaft und Technik und auf der millionenfachen bewußten schöpferischen Arbeit unserer Werktätigen unter der Führung der Arbeiterklasse und ihrer Partei aufgebaut. Er eröffnet allen, besonders unserer Jugend, große Perspektiven. Es gibt unzählige hervorragende Beispiele guter sozialistischer Taten unter unserer Jugend ...

• Große Tradition verpflichtet

  Sodann gab Genosse Lange einen geschichtlichen Überblick über die Entwicklung unserer demokratischen Schule seil; dem Aufruf der KPD und SPD zur demokratischen Schulreform. „Seit Beginn dieses Kampfes um die Befreiung der Menschen von Ausbeutung und Unterdrückung", sagte Genosse Lange, „hat die revolutionäre deutsche Arbeiterbewegung stets ihre volle Aufmerksamkeit der Volksbildung und besonders der Schule zugewandt und unablässig ...

• Schule und Jugendverband

  „Große politisch-pädagogische Potenzen erwachsen unserer Schule aus der Existenz der Pionierorganisation ,Ernst Thälmann' und der Freien Deutschen Jugend. Deshalb kann die sozialistische Schule nicht ihre Aufgabe erfüllen, wenn sie es nicht versteht, diese bewußte, aktive Kraft, die im Leben unserer ...

• Ab 5. Klasse produktive Arbeit

  Anschließend widerlegte Genosse Lange einige landläufige Argumente gegen die polytechnische Bildung und arbeitete den Unterschied zur sogenannten bürgerlichen Arbeitsschule heraus. Er bewies, daß gerade die polytechnische Bildung dem humanistischen Bildungsideal im Sozialismus am nächsten kommt. Er zog einige Schlüsse für die zukünftige Arbeit des Ministeriums für Volksbildung und des Deutschen Pädagogischen Zentralinstituts ...

• Mehr Arbeiter für den Lehrerberuf

  Zum Lehrernachwuchs erklärte Genosse Lange: „Die sozialistische Erziehung der Studenten macht es notwendig, daß der Einfluß der Arbeiterklasse auf die Ausbildung und Erziehung der künftigen Lehrer weiter verstärkt wird. Die auf der 3; Parteikonferenz gestellte Aufgabe, Produktionsarbeiter zum Lehrerstudium zu delegieren, ist nach wie vor von größter Bedeutung für die Verstärkung der Arbeiterkader in der Lehrerschaft ...

• Jeder Arbeiter fähig für mehrere Berufe

  5. Besonders aufmerksam müssen wir alle Versuche der polytechnischen Bildung und der Verbindung von Unterricht und produktiver Arbeit auf dem Lande beachten, unterstützen und fördern. Schon auf der 2. MTS-Konferenz der Partei wurde die Forderung erhoben, den landwirtschaftlichen Facharbeiter nunmehr schon für zwei Berufe auszubilden, damit er die wachsenden Anforderungen erfüllen kann ...

• 1 I Gespräch mit Prof. Prijono l

  Sonderkorrespondenten Georg Krausz ninniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuT Djakarta, im April. T\er Minister für Volksbildung, Prof. ■"-^ Prijono, Träger des Lenin-Friedenspreises, ist einer der bekanntesten Literaturwissenschaftler Indonesiens und Vorsitzender des Indonesischen Friedensrates. -Wir hatten uns tags zuvor in einer großen Studentenkundgebung mit Präsident Sukarno schon einmal gesehen; jetzt sitze ich ihm gegenüber ...

• Die erste Barriere

  hr s. Die Berliner antworten auf die'Frage: „Was gibt es Neues?" gern: „Das Alte ist je noch nicht alle.".Daran wird man erinnert, wenn man die neueste Botschaft des sowje-i tischen Ministerpräsidenten Chruschtschow an USA-Präsident Eisenhower liest und die Reaktion von „gewöhnlich gut informierten diplomatischen Kreisen" sowie von Presse und Rundfunk darauf beobachtet ...

• Amerikanische Fallschirmjäger Tod getrieben brutal in den

  New York (ADN). Fünf amerikanische Fallschirmjäger wurden am Mittwoch von den Ausbildern der USA- Streitkräfte brutal in den Tod getrieben. Bei stürmischem Wind mußten 1300 Fallschirmjäger in einer Kriegrsfibung als „Angreifer" über Fort Campbell im USA-Staat Kentucky abspringen, wobei die Soldaten nach ihrer Landung an den Fallschirmen weite Strecken über das Terrain geschleift wurden ...

• Englands Wirtschaft im Abstieg

  Lange hatten die führenden Wirtschaftskreise und offenbar auch die konservative Regierung Englands ernsthaft geglaubt, die gegenwärtig heranreifende kapitalistische Weltwirtschaftskrise werde England ungeschoren lassen. In ihren Veröffentlichungen war immer nur die Rede von der Notwendigkeit, die Sterlingwährung zu verteidigen und Englands Stellung als „Bankier der Weit" (oder bescheidener: des britischen Imperiums) zu behaupten ...

• Investitionen der britischen Industrie Masehtoön und Aus-

  Januar 19S8 Ein Blick auf diese Tabelle zeigt bereits, daß die Inlandsaufträge noch schneller zurückgegangen sind als die Exportaufträge. Während des ganzen letzten Jahres produzierte der englische Maschinenbau jeden Monat um fünfzig Prozent mehr, als an neuen Aufträgen einging. Gegenwärtig reichen die vorhandenen Aufträge nur noch für wenige Monate ...

• Handelsabkommen China-DDR

  Warenaustausch gegenüber 1957 um neun Prozent erhöht

  Berlin (ADN). Handelsdelegationen der Regierungen der DDR und der Volksrepublik China führten in Berlin Verhandlungen über den Warenaustausch zwischen beiden Ländern im Jahre 1958, die im Geiste der Freundschaft und des gegenseitigen Verständnisses verliefen. Im Ergebnis dieser Verhandlungen wurde am 23 ...

• Streiks von Frankreich bis Ceylon

  Berlin (ND/ADN). Zahllose Lohnkämpfe in kapitalistischen Ländern zeugen von der immer stärker werdenden Unzufriedenheit der Werktätigen mit dem ständig sinkenden Lebensstandard. Frankreich: Alle Bankangestellten Frankreichs führten am Mittwoch einen zweistündigen Streik durch. Seit der letzten Gehaltserhöhung im Juli sind die Lebenshaltungskosten um 13 Prozent gestiegen ...

• Eisenhower „versteht nicht"

  Washington (ADN/ND). Auf seiner wöchentlichen Pressekonferenz bemühte sich USA-Präsident Eisenhower am Mittwoch, die Gefährlichkeit der Provokationen amerikanischer Atombomber zu bagatellisieren. Zur Frage einer Gipfelkonferenz erklärte er, daß er die neuen sowjetischen Bemühungen um die intern'iüjionale Entspannung „nicht verstehe" ...

• Kolonialtiberfall auf Lahedsch

  Aden7Oran (ADN), Die britischen Kolonialtruppen setzen ihren am Dienstag begonnenen Überfall auf das im Hinterland der Kolonie Aden gelegene Sultanat Lahedsch fort. Weitere Verstärkungen sind auf dem Wege nach Aden. An Bord des britischen Frachters „Hesperide", der auf dem Wege nach Aden wegen Maschinenschadens ...

• Kühner Handstreich in Algerien

  Algier/Paris (ADN/ND). Algerische Freiheitskämpfer brachten dieser Tage etwa 40 Kilometer südlich von Algier durch einen kühnen Handstreich zwei Züge zum Entgleisen. Es handelte sieh um einen Güterzug und um einen Zug, der mit französischen Armeefahrzeugen beladen war. Algerische politische Häftlinge ...

• West-Ost-Kontakte werden verstärkt

  Positive Beschlüsse auf der Jahreskoaferenz der ECE in Genf

  Genf (ADN/ND). Eine bessere Zusammenarbeit zwischen Staaten verschiedener sozialer und wirtschaftlicher Systeme wurde in einer Reihe einstimmig gefaßter Resolutionen auf der 13. Jahrestagung der UNO-Wirtschaftskommission für Europa (ECE) in Genf beschlossen. So wurde auf Vorschlag der Belorussischen ...

• So kann man es auch sehen . ..

  Die englische Wirtschaftszeitung „Ftntmeial Times" schreibt in ihrer gestrigen Ausgabe wörtlich: „Die gegenwärtige Krise ist weit-' umspannend; sie tritt zutage in den russischen Zinn- und Aluminiumüberschüssen und in der Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit in Rußland durch Herrn Chruschtschow, ebenso wie in dem neuseeländischen Butterpreis-' Problem, dem Verlust Rhodesiens an Kupfereinkommen und der Arbeitslosigkeit in Detroit ...

• Hansen soll Veto einlegen

  Opposition gegen Bonner Atomrüstung in dänischer Regierungspartei

  Kopenhagen (ADN/ND). Der dänische Ministerpräsident Hansen soll durch ein Veto im NATO-Rat die Ausrüstung der westdeutschen Armee mit Atomwaffen verhindern. Das wird in einem Appell verlangt, den eine Gruppe einflußreicher Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei des Ministerpräsidenten Hansen 19 der Partei angehörenden prominenten Persönlichkeiten unterbreitet hat ...

• Neue Warnung Schweitzers

  Tokio (ADN). Friedens-Nobelpreisträger Dr. Albert Schweitzer hat in einem am Donnerstag von der japanischen Zeitung „Mainichi" veröffentlichten Appell an die Welt erneut vor einer Fortsetzung der Kernwaffenversuche gawarnt. Schweitzer erklärt,, die Verseuchung der Erde durch radioaktive Niederschläge nehme von Jahr zu Jahr zu, und die Menschheit sei vom Untergang bedroht, wenn die Großmächte ihre Kernwaffenversuche nicht einstellen ...

• VII. Kongreß in Ljubljana fortgesetzt

  Ljubljana (ND). Der VII; Kongreß des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens setzte am Mittwoch seine Beratungen mit einem Referat des Genossen A. Rankovic „Über die organisatorischen und politischen Aufgaben des Bundes der Kommunisten" fort. Am Mittwochnachmittag tagte der Kongreß in drei großen Arbeitskommissionen, die sich mit den Fragen der internationalen Beziehungen, der wirtschaftlich-staatlichen und der politischorganisatorischen Aufgaben des Bundes beschäftigten ...

• Großer bei Sieg der CGT Renault

  Paris (ADN). Einen bedeutenden Sieg errang die fortschrittliche französische Gewerkschaft CGT bei den Betriebsrätewahlen in den verstaatlichten Renault- Autowerken. Die bisherige absolute Mehrheit im Betriebsrat wurde noch vergrößert, da die überwältigende Mehrheit der 57 000 Arbeiter und Angestellten der Renaultwerke für die fortschrittlichen Kandidaten stimmte ...

• Konservativer Unterhausabgeordneter bei Gerhard Weiss

  Berlin (ADN/ND); Am 24. April 1958 empfing der Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Gerhard Weiss, den britischen Unterhausabgeordnete» der Konservativen Partei G. B. D r a y s o n. Es wurden Fragen des Handels zwischen Großbritannien und der DDR besprochen. Im Verlaufe ...

• Geheime Versuche unmöglich

  Paris (ADN/ND). Der Konstrukteur der ersten amerikanischen Atombomben, Prof. Oppenheimer, erklärte am Mittwoch in Paris, daß beim jetzigen Stand der Technik nur faktisch unbedeutende Atomwaffenversuche unbemerkt bleiben könnten.

• Finn Moe bei Chruschtschow

  Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, Nikita Chruschtschow, empfing am Mittwoch den Vorsitzenden des Außenpolitischen und des Verfassungsausschusses des Norwegischen Parlaments, Firm Moe, zu einer Unterredung.

• 11. Atombombenopfer 1958

  Tokio (ADN). An den Spätfolgen des amerikanischen Atombombenabwurfes auf Hiroshima verstarb am Donnerstag der 42jährige Zimmermann Kazuta Sato. Er war bereits das elfte Spätopfer dieses .Tahrps:

• So machen es die Moskauer

  Tägliche Planaufschlüsselung auch in Maschinenbaubetrieben möglich

  Seit Wochen stehen die Arbeiter des TransformätorenwerUes „Karl Liebknecht" im sozialistischen Wettbewerb mit ihren Kollegen im Transformatorenund Röntgenwerk Dresden. Genosse Famula, Werkleiter des Dresdner Betriebes, besuchte das Moskauer Transformatotenwerk „W. W. Kuibyschew". In einem Interview berichtete er unserem Mitarbeiter Horst Herold über die Erfahrungen der Moskauer Kollegen bei der täglichen Planaufschlüsselung ...

• TSC Oberschöneweide am Scheideweg

  Dynamo-Lok Lichtenberg / Fünf Spiele in der Fußball-Stadtliga

  Für den TSC Oberschöneweide steht im Punktspiel der II. DDR-Liga gegen den,Ta-. bellenzweiten, Lok Cottbus, viel auf dem Spiel. Soll die Chance gewahrt werden, Anschluß zur Spitzengruppe zu halten, muß gegen die Gäste unbedingt ein Punktgewinn herausspringen. (An der Wuhlheide.) Im Zosehke-Stadion wird sich Lichtenberg 47 mit ...

• Stündlich neue Proteste gegen Rechtsbruch

  Cheftrainer Jule Feicht an alle Sportler / Noch keine Freiheit für Dorsch und Rößler

  Noch immer befinden sich die beiden Funktionäre des DTSB Joachim Dorsch und Siegfried Rößler entgegen allem Recht im Westberliner Polizeigefängnis Moabit, und noch immer weigert sich die Westberliner Polizei der öffentlichen Meinung zum Trotz, die unmißverständlich diesen schändlichen Streich verurteilt, die widerrechtliche Haft aufzuheben ...

• Brandt in der Isolierung

  Gewaltige Willensdemonstration gegen die Atomrüstung in Westberlin

  Die Versammlung der 4000 wurde zu einer offenkundigen Niederlage aller derjenigen Kräfte in Westberlin, die den Kampf gegen die Atomrüstung eindämmen wollen und die geschlossene Front des Widerstandes der Berliner durch antikommunistische Hetze zu sprengen gedenken. Die Teilnehmer der Kundgebung waren einem Aufruf des Arbeitsausschusses gegen den Atomtod gefolgt, der u ...

• Versäumnisse

  Friedensfahrt, Sqisonauftakt in der Leichtathletik und Punktspielbeginn im Feldhandball — sicher sind es diese drei Ereignisse, die im Vordergrund des augenblicklichen Wettkampfgeschehens stehen. Das darf aber nicht Grund sein, den Wettbewerb des DTSB als eine Angelegenheit am Rande zu betrachten. Anlaß zu dieser Feststellung geben bedenkliche Erscheinungen in einigen Kreisorganisationen des Bezirkes Erfurt ...

• 14 Wismut Tore

  Nach ihrem 5 :4-Sieg über den Deutschen Meister Dynamo Weißwasser bewies die Eishockeymännschaft des SC Wismut Karl- Marx-Stadt auch im Oberliga-Punktspiel gegen den TSC Oberschöneweide, daß sie in ausgezeichneter Form ist. Die Gäste überfuhren die Berliner mit nicht weniger als 14 : 1 (4:0, 6:1, 4 : 0) ...

• Studenten bereiten L Mai vor

  60 Agitpropgruppen mit Songs und Sprechchoren

  Ein »Tag der Bereitschaft", den die FDJ-Organisation der Humboldt-Universität am Donnerstag an allen Fakultäten veranstaltete, war der Höhepunkt bei den Vorbereitungen der Studenten zum 1. Mai; Lautsprecherwagen forderten die Studenten an den einzelnen Instituten und Fakultäten auf, ihre Verpflichtung zum 1 ...

• Früh übt sich

  Kennen Sie Coca Cola? Ein freies Ge- § tränk der freien Welt, wcmderfull Drei 1 Flaschen davon im Bauch, und man fühlt = sich stark; so richtig in der Laune, um s Politik der Stärke zu machen. | Genauso stärk fühlten sich drei West- 1 berliner Halbstarke nach dem Genuß von i etlichen Flaschen Coca Cola ...

• Das sagt die Berlinerin

  f^lf!*■>!#lir»l*A K^iiM-i ~ glücklicher Steppke. Ein Schnappschuß, geschossen an einsm V^lUCKHCne mUUI sonnigen Apriltag im Volkspark Friedrichshain. Hören Sie, was diese Mutter zweier Kinder, Frau Christel Godaniburg aus der Palisadenstraße 9, zu sagen hat: „Mein Lebenslauf. 1944 von der Wehrmacht als Sechsjährige im damaligen Ostpreußen mit Mutter, Großmutter und Großvater evakuiert ...

• Anthrazit für Haushalte

  Es ist eigentlich verwunderlich, daß die Bevölkerung so wenig Anthrazit kauft, obwohl der Großhandel doch ausreichende Mengen zur Verfügung hat. Der Feuerungsversuch in einem Siedlungshaus mit Zentralheizung und einem Gliederkessel verlief außerordentlich erfolgreich. Auf ein Glutbett von 6 bis 8 Braunkohlenbriketts wurden zwei Eimer Anthrazit in einer Körnung von 25 bis 100 Millimeter aufgeschüttet ...

• Gefängnis für Schieber

  65 Eier wollte dieser Tage der 53jährige Paul H. aus Hohenschönhausen nach Westberlin verschieben. Dabei wurde er von den Kontrollorganen der DDR gefaßt und in beschleunigtem Verfahren zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Vor Gericht gab er zu, bereits größere Mengen Eier nach Westberlin verschoben zu haben ...

• öffentliche Baukontrnllen

  unter Mithilfe der Bevölkerung, insbesondere der Baufachleute, will die Ständige Kommission Bau- und Wohnungswesen der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain für die Verwirklichung der Förderung nach einem schnelleren und billigeren Bauablauf sorgen. Den Bauablauf von Neubauten, Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten in Altbauten wollen die Mitglieder der Kommission ständig kontrollieren ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussicriten: Schwach windig. Nach örtlichem Frühnebel oder Dunst vielfach heiter. Tageshöchsttemperaturen bis .nahe 15' Grad' ansteigend. Nachts nur noch gdnz vereinzelt zwischen Elbe und Oder leichter Bodenfrost. Sonnenaufgang am 25. April 1958 4.48; Uhr, Sonnenuntergang. 19.22 Uhr, Mondaufgang 9 ...

• Senat verbietet Tagung der DSF

  Eine Tagung der Gesellschaft für Deutsch - Sowjetische Freundschaft in Westberlin,, die .am Donnerstagabend im Lokal „Haus Breitenfeld" in Steglitz stattfand, wurde .auf Geheiß der Senatsbehörden entgegen dem verfassungsmäßigen Recht verboten. Nachdem fünf Diskussionsredner gesprochen hatten, erschien die Stamm-Polizei und erklärte die Tagung für aufgelöst ...

• Knüppelgarde gegen Frauen

  Kurzfristig verbot der Charlottenburger CDU-Bürgermeister Bruhn am Mittwoch eine Kundgebung des DFB-Bezirksverbandes Charlottenburg auf dem Klausenerplatz gegen die Aufrüstung der Bundesrepublik mit Atomwaffen. Bruhn setzte einen Überfallwagen der Westberliner Bereitschaftspolizei ein, um die versammelten Frauen wieder auseinanderzutreiben ...

• 10000 Bockwürste

  10 000 Bock- und Brühwürste — das sind 25 Prozent mehr als bisher — können nach der Modernisierung des Maschinenparks jetzt im VEB Feinwurstwerk in Berlin-Weißensee hergestellt werden; Ihre Verpflichtung zu Ehren des V. Parteitages drei Tage Planvorsprung herauszuarbeiten, hatten die Werktätigen des Betriebes bereits Ende März übererfüllt ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße ■ 39/40, Tel. «2 03« - Verlag: Berlin N 54, SchönhäuserAllee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis mönatHch 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen üer DEWAG-Werbung, z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  28. April Treptow: Parteilehr jähr in allen Zirkeln., Kreisabendschule: 16.30 Uhr, Philosophie, Seminar zum Thema 7; 16.30 Uhr, Politökonomie, Seminar zum Thema 6; 17 Uhr, Arbeiterbewegung, Seminar zum Thema 5.