Ausgabe vom 20.11.1957

• ANTONIN NOVOTNY

  TTTlt Antonfn Novotn^ hat die •'•*■*• Nationalversammlung der CSK am Dienstag einen der verdienst* vollsten Genossen der tschechoslowakischen Arbeiterbewegung, einen führenden Miterbauer des volksdemokratischen Staates, zum Präsidenten der Republik gewählt- Der Nachfolger Antonfn Zäpotockys, der in wenigen Wochen sein 53 ...

• 500 t Material einsparen —ein Gliederzug mehr Belegschaft des VEB Waggonbau Görlitz verwirklicht Beschlüsse des 33. Plenums / Neuer Aufschwung im Massenwettbewerb

  Berlin (ND/ADN). Die Diskussionen über das gewaltige Aktionsprogramm für die nächsten Jahre, das das 33. ZK-Plenum beschloß, haben in vielen Betrieben bereits zu dem Ergebnis geführt, daß die Belegschaften mit neuer Energie den Wettbewerb weiterführen, um dieses Jahr mit größtmöglichem Erfolg abzuschließen ...

• Abrüstungskonimission aus 32 Staaten

  Kusnezow: Ein Fortschritt / USA-Abstimmungsmaschine versagte

  New York (ADN/ND). Albanien hat am Dienstag während der Abrüstungsdebatte in der UNO- Vollversammlung vorgeschlagen, die UNO-Abrüstungskommission von 11 auf 32 Staaten zu erweitern. In einer entsprechenden Entschließung wird empfohlen, zusätzlich zu den von Indien, Japan, Jugoslawien, Kanada und Schweden vorgeschlagenen 14 Ländern noch Bulgarien, Ceylon, Finnland, Indonesien, Österreich, Rumänien und den Sudan in die Kommission aufzunehmen ...

• Rede Viliäm Sirokys

  Sodann ergriff-Ministerpräsident Viliäm Siroky das Wort zur Begründung des Vorschlages des Zentralkomitees der KPC und des Zentralausschusses der Nationalen Front. Siroky erklärte, daß Klement Gottwald und Antonfn Zäpotocky der Präsidentenfunktion einen vollkommen neuen politischen und volkstümlichen Charakter verliehen hätten ...

• Exakte Bedarfs' forsehung

  Notizen unserer Sonderberichterstatter Leipzig. Die Abteilung Handel und Vere sorgung des Rates des Bezirks arbeitete für die Industriebetriebe eine Bedarfsliste von Gütern des Massenbedarfs aus, die vom Handel nur unzureichend angeboten werden. Eine der Positionen in der Liste heißt: eleki frische Kleinküchen mit Ober? und Unters hitze ...

• Antonfn Novotny Präsident der CSR Einmütige Wahl durch die Nationalversammlung in der Prager Burg Von unserem Korrespondenten Ludwig Marmulla

  Prag* Der Erste Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei, Antonin Novotny, wurde am Dienstag von der Tschechoslowakischen Nationalversammlung zum Staatspräsidenten der CSR gewählt. Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei hatte am Dienstag vormittag auf einer Sitzung Antonfn Novotny als Kandidaten für das Amt des Präsidenten vorgeschlagen ...

• Botschafter Puschkin dankt

  Berlin (ND), Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der UdSSR in der DDR, G. .Mi Puschkin, übermittelt folgende Dankadresse: „Anläßlich, des 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution sind bei der Botschaft der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken in der Deutschen ...

• ULTIMO AM 21. DEZEMBER

  Unvermindert hält auch im Stahl- und Walzwerk Riesa das Wetteifern der Brigaden an. 8000 Belegschaftsmitglieder kämpfen um 10 Tage Planvorsprung und eine zusätzliche Gewinnzuführung zum Staatshaushalt von 1,7 Millionen DM. Die Arbeiter der beiden Martin-Werke haben einen Planvorsprung von 4000 Tonnen StahL Ihr Ziel bis Jahresende" sind 5000 Tonnen zusätzlich ...

• Treueeid im Parlament

  Der neugewählte Präsident betrat Punkt 1 Uhr den Saal, um in die Hände des Parlamentspräsidenten den traditionellen Treueeid zu leisten. Begleitet von Ministerpräsident Sirolty und dem Vorsitzenden der Nationalversammlung, Fierlin* ger, gefolgt von den Mitgliedernder Regierung, den Ehrengästen: und den Abgeordneten, betrat Antonin Novotny dann den Burghof ...

• Parlamente Ägyptens und Syriens für Staatenbund beider Länder

  Eindeutige Absage an Eisenhower-Doktrin und Bagdadpakt

  Damaskus 7 Kairo (ADN). Die Parlamente Syriens und Ägyptens haben sich am Montag einstimmig für die Vereinigung beider L'änder zu einem Staatenbund entschieden. In einer entsprechenden Entschließung, die von den außenpolitischen Ausschüssen der beiden Parlamente ausgearbeitet worden war, werden die Regierungen Syriens und Xgyptens aufgefordert, die Bildung einer solchen Föderation in die Wege zu leiten ...

• N.S. Chruschtschow antwortet

  in einem Interview, das er dem Chefkorrespondenten der amerikanischen Nachrichtenagentur United Press in Moskau, Henry Shapiro, gewährte, unter anderem auf folgende Fragen: Wie sind die Friedensaussichten? Wie können die beiden Weltlager in der gegenwärtigen Situation zusammenleben? Was muß jetzt in ...

• Tausende vor der Burg

  Tausende Prager Bürger versammelten sich, wie ADN berichtet, am Dienstagnachmittag auf dem Hof der Prager Burg, um ihren neuen Präsidenten zu begrüßen. Dia ganze Stadt war festlich geflaggt. Jubel und Hochrufe brandeten Antonfn Novotny entgegen, als er auf Fierlinaert ■ Präsident Antonin Novotny und Ministerpräsident Vill&m SiröM ' ...

• Eine gute Initiative

  Vor der Kreisleitung Bitterfeld steht die gleiche Frage wie vor allen anderen Kreisleitungen der Partei: Wie helfen wir den Grundorganisationen am wirksamsten bei der Durchführung der fünf Mitgliederversammlungen zum 33. Plenum? Wie garantieren wir, daß sie die Hauptfragen behandeln und entsprechend der Lage in ihrem Gebiet sofort mit der praktischen Durchführung der Beschlüsse des 33 ...

• Wer nicht kämpft, wird überrumpelt

  Die Lohnverhandlungen in der westdeutschen Metallindustrie schleppen sich nun schon über viele Wochen hin, ohne daß die IG Metall auch nur den geringsten Erfolg für Bich verbuchen kanru Die Metallarbeiter haben das mit zunehmender Unruhe beobachtet und drängen, wie die Warnstreiks und die Demonstrationen von über 150 000 Metallarbeitern des Tarifgebietes Nordbaden und Nordwürttemberg am vergangenen Donnerstag zeigten, zu Kampfaktionen für die Durchsetzung ihrer Forderungen ...

• Trommelfeuer gegen Arbeiterrechte

  Es ist kein Zufall, sondern bestätigt nur den Klassencharakter der Adenauer-Regierung, daß als erster Kämpfer Adenauers Vizekanzler, Professor Erhard, in die Arena trat. Auf einer CDU-Versammlung in Hamburg verleumdete er die Arbeiter und behauptete, daß sie sich „mit Tricks und Schwindel auf Kosten der Allgemeinheit bereichern wollen" ...

• Wehe dem, der reklamiert!

  Uns liegt der Wortlaut eines Schreibens vor, das die Firma Georg Wendler, Industriebedarf Neusalza-Spremberg, am 22. Oktober 1957 an den VEB Lederwerk ».Friedensgrenze" In Ostritz richtete, nachdem der Betrieb das von der Firma Wendler gelieferte Hanfmischbindegarn beanstandet hatte. In dem Schreiben heißt es: „Jeder Hersteller von Bindfaden ist seit einiger Zeit froh, wenn er überhaupt Material bekommt ...

• Raketenfieber in Bonn

  Brentano fliegt nadi Washington / An der Seite der USA im NATO-Kradi

  Bonn (ADN/ND). Eine fieberhafte Geschäftigkeit entfaltet gegenwärtig die Bonner Regierung in Vorbereitung der Pariser NATO- Tagung im Dezember, bei der e* unter anderem um die Raketenbewaffnung und die Behebung der NATO-Krise geht. Überraschend wurde am Dienstag mitgeteilt, daß Außenminister von Brentano am Freitag zu ausgedehnten Besprechungen mit Dulles nach den USA fliegt ...

• Vorarbeiten für neue Rekrutierungswelle

  „Erfassung" von weiteren 100 000 Jugendlichen begonnen

  Mainz (ADN). Mit dem Beginn der „Erfassung" von weiteren 100 000 Jugendlichen haben am Montag in Westdeutschland die Vorarbeiten für eine neue Rekrutierungswelle begonnen. In allen Teilen der Bundesrepublik lief bei den Polizeidienststellen die „Erfassung" der im IV. Quartal des Jahres 1937 geborenen Wehrpflichtigen an ...

• Was werden die Gewerkschaften tun?

  Man sieht also: Um sich rechtzeitig gegen Konjunkturrückschläge abzuschirmen und ihr atomares Auf- und Umrüstungsprogramm durchzusetzen, mobilisiert die westdeutsche Großbourgeoisie z. Z. alle ihre Hilfstruppen gegen die Interessen der Arbeiter und Angestellten. Die Adenauer-Regierung erweist sich dabei als wichtigstes Machtinstrument dieser Kreise, womit nur bestätigt wird, was der linke Sozialdemokrat Professor Dr ...

• Scharfmacher Erhard schaltet sich ein

  Lohnverhandlungen von Staats wegen wieder verzögert

  Bonn (ADN/ND). Der Bonner Wirtschaftsminister Erhard hat sich entsprechend seinen in letzter Zeit wiederholt ausgestoßenen' Drohungen gegen die Gewerkschafter und ihre Lohnforderungen am Montag erneut in die Lohnverhandlungen zwischen der IG Metall und den Metallindustriellen eingemischt. Er berief eine Konferenz zwischen Vertretern der Metallindustriellen and der Gewerkschaften in seinem Ministerium ein ...

• Mit Kampfmaßnahmen antworten

  Bremer Gewerkschafter verlangen mehr Aktivität ihrer Führung

  Bremen (ND). Vor einigen Tagen 'and in Bremen eine Vertrauensnänner - Vollversammlung der BVerftbetriebe in Bremen-Aumund statt. Mehrere gewerkschaftliche Vertrauensmänner erklärten in hren Diskussionsbeiträgen im Nanen der von ihnen vertretenen Beegschaften, daß 6ich unter den Metallarbeitern der Werftbetriebe ...

• Solidarisch mit Verhafteten

  Wir fordern die unverzügliche Freilassung der Verhafteten und Wiedereinsetzung in ihre berufliche Stellungen und gesellschaftlichen Funktionen, ohne jede Benachteiligung. Wir erklären ans solidarisch mit den Verhafteten und ihren Familien. Der Ständige Ausschuß der Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenzen lenkt die Aufmerksamkeit aller Bürger Deutschlands auf diese Polizeiaktion in Kassel und Vorfälle gleichen Charakters, die im gesamten Bundesgebiet ständig praktiziert werden ...

• Zuchthaus für KgU-Agenten

  Kraftfahrer beim Oberkirchenrat trieb Wirtschafts- und Militärspionaire

  Berlin (ADN). Das Bezirksgericht Schwerin verurteilte am 18. November den Kraftfahrer Otto Wiese- Wahls zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus. Wiese-Wahls, seit August 1955 Kraftfahrer beim Oberkirchenrat in Schwerin, hatte seit Anfang des Jahres 1953 zugunsten 3er Westberliner Terrororganisation KgU Wirtschafts- und Militärspionage, getrieben ...

• Gegen die Wiedervereinigung

  Wenn das so ist, muß man die Glaubwürdigkeit der offiziellen Erklärungen der Bundesregierung zu den Fragen der friedlichen Wiedervereinigung bezweifeln. Eine solche Haltung läßt die Schlußfolgerung zu, daß die Regierung der Bundesrepublik die friedliche Wiedervereinigung nicht will und eine Wiedervereinigung mit Gewalt anstrebt ...

• NATO-Politik empfindlich getroffen

  Gestützt auf ihre gewerkschaftlichen Organisationen sind die Arbeiter und Angestellten offensichtlich nicht gewillt, eine weitere Verteuerung ihrer Lebenshaltung hinzunehmen. Ausdruck dafür sind die jetzt überall in Westdeutschland anlaufenden Lohnbewegungen, in die zur Zeit etwa 3 Millionen Arbeiter einbezogen sind (vergleiche „Neues Deutschland" vom 12 ...

• Dem Treiben ein Ende setzen!

  Es gibt eine Kraft, die diesem Treiben ein Ende setzen, die den deutschen Militarismus in die Knie zwingen und dadurch, die notwendigen Voraussetzungen für die Herstellung der Einheit Deutschlands schaffen kann. Diese Kraft ist die deutsche Arbeiterklasse, wenn sie, im Bündnis mit allen friedliebenden ...

• Dreistigkeit und Größenwahn

  Rosenheim (ADN). Verleumderische Angriffe gegen die 18 westdeutschen Professoren, die den Göttinger Appell gegen die atomare Bewaffnung der. Bundeswehr unterzeichnet haben, startete die im Dienste/der CDU stehende „Arbeitsgemeinschaft ■ ■; demokratischer Kreise" .-.am rWochenanfang. Ihr Sprecher, Dr ...

• Polizeiaktion wie unter Hitler

  Ständiger Ausschuß der Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenzen zur Verfolgung Kasseler Arbeiter- und Gewerkschaftsfunktionäre

  Leipzig (ND). Gegen die widerrechtliche Verhaftung Kasseler Arbeiterfunktionäre hat der Ständige Ausschuß der Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenzen Protest erhoben. Die Erklärung des Ständigen Ausschusses hat folgenden Wortlaut: Der Ständige Ausschuß der Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenzen nahm mit Empörung ...

• Entscheiden müssen die Arbeiter

  Entscheidend für diese weitere Entwicklung aber ist nicht in erster Linie die zweideutige Haltung der oberen DGB-Führung. Entscheidend ist vielmehr, was die einzelnen Industriegewerkschaften jetzt unternehmen werden. Entscheidend ist wie die Mitglieder dieser Gewerkschaften reagieren. Wenn sie sich an ...

• Wie sind die Friedensaussichten?

  Shapiro: Sie sprachen von den Gegensätzen zwischen den kapitalistischen Ländern. Bestehen solche Gegensätze gegenwärtig? Chruschtschow: Natürlich gibt es Gegensätze, und das kann auch nicht anders sein. Das liegt eben in der Natur des Kapitalismus. Es ist nicht nur unmöglich, die Gegensätze zwischen den kapitalistischen Ländern zu leugnen, es ist sogar anzunehmen, daß diese Gegensätze sich verschärfen werden ...

• Sieg der Arbeiter erfordert Vereinigung aller Kräfte

  Shapiro: Die Anwesenheit der Führer der ausländischen kommunistischen Parteien bei den Oktoberfeierlichkeiten in Moskau hat aufs neue Vermutungen über die Möglichkeit der Bildung einer neuen internationalen kommunistischen Organisation von der Art einer neuen Komintern oder eines neuen Kominform hervorgerufen^ Entspricht das den Tatsachen? Chruschtschow: Wir sind der Auffassung, daß gegenwärtig keine Notwendigkeit für die Bildung einer solchen Organisation'besteht ...

• Wann stirbt der Staat ab?

  Sbaplro: ich möchte Sie nach der Theorie des allmählichen Abi Sterbens des Staates fragen. Chruschtschow: Dieser Prozeß ist eigentlich schon im Gange. Im Laufe der Entwicklung des Sowjetstaates ändern sich die Funktionen der staatlichen Verwaltung und gewisse Zwangsorgane sind Veränderungen unterworfen ...

• Der Lebensstandard des Sowjetvolkes steigt ständig

  Shapiro^ In der Rede auf der vor kurzem abgehaltenen Sitzung des Obersten Sowjets sagten Sie, daß die Sowjetunion in den nächsten fünfzehn Jahren die Vereinigten Staaten von Amerika auf dem Gebiet der Produktion einholen und überholen wird. Und dann gaben Sie Zahlen für die Produktion des wichtigsten Industriezweiges — der Schwerindustrie an ...

• Kapitalisten nur vom Hörensagen bekannt

  Chruschtschow: Es ist vor allem klarzustellen, was Sie unter dem Terminug „Schule" verstehen. Sie verstehen unter „Schule" offenbar eine bestimmte Strömung in der Literatur und Kunst. Aber was ist eine Strömung? Das ist ein Ausdruck der Interessen bestimmter Bevölkerungsschichten. Die bürgerlichen Journalisten ...

• der amerikanischen Nachrichtenagentur UP

  Shapiro: Gestatten Sie mir, Herr Chruschtschow, Sie nach den Perspektiven der Entwicklung der Sowjetunion in nächster Zeit, nach den Perspektiven auf dem Gebiet der Veränderungen in der politischen und staatlichen1 Struktur der Sowjetunion, auf dem Gebiet der kulturellen Entwicklung zu fragen; Chruschtschow: Ich weiß nicht, ob Sie das von mir erwarten, aber ich kann sagen; da0 unsere Wirtschaft sich sehr erfolgreich entwickelt ...

• Dem sowjetischen Schriftsteller ist Parteilichkeit ein Bedürfnis

  Manche bürgerliche Journalisten «agen mitunter, Parteilichkeit in der Literatur und der Kunst sei ein gewisser Zwang. Dem sowjetischen Schriftsteller, dem Kunstschaffenden, der sein Volk liebt, ist Parteilichkeit seiner Werke, der Wunsch, dem Volk großen Nutzen zu bringen, ein natürliches Bedürfnis. Das sagen unsere Schriftsteller und Kunstschaffenden selbst sehr treffend ...

• Thesen des XX. Parteitages bestätigt

  Der XX. Parteitag unserer Partei hat darauf hingewiesen, daß heute eine Situation entstanden ist, in der die Kräfte der sozialistischen und der neutralen Länder und sogar die fortschrittlichen Kräfte in den USA und in anderen westlichen Ländern einen Krieg abwenden können, wenn wir die richtige Politik betreiben ...

• Massenmord der IG Farben / von Georg Kraus*

  nationale Solidarität unter den gefangenen Antifaschisten war eine mustergültige. Im Ehrensaal des Lagermuseums fanden wir unter den Bildnissen von Kameraden, die sich bei der Organisierung dler Widerstandsbewegung besondere Verdienste erworben hatten, auch die bekannter deutscher Antiar Easchisten, ...

• Koexistenz muß» Grundprinzip sein

  Shapiro: Und kann man diese Fragen nicht auf diplomatischem Wege oder durch, die UNO er-

  Chruschtschow: Ich glaube, daß in der nächs'ten Zeit wohl kaum eine solche Begegnung stattfinden wird. Es fragt sich aber, warum ich in meiner Rede davon sprach und nun erkläre, daß in der nächsten Zeit eine Begegnung möglicherweise nicht zustande kommen wird. Wir glauben, daß es keinen anderen Ausweg gibt: Man muß die Konferenz abhalten ...

• Auschwitz

  Oswiecim (Auschwitz) Ist ein freundliches kleines Städtchen. Der Weg dorthin durch die Wojewodschaft Krakow führt an kleinen friedlichen Dörfern vorbei, die strohgedeckten Bauernhäuser sind himmelblau gestrichen, die Bauern sagen, diese Farbe halte die Fliegen ab. Inmitten dieser Landschaft ließ das polnische Volk als Mahnmal die Reste der Konzentrationslager und Massenvernichtungsanlagen der Nazis stehen, die den Namen der Ortschaft zu traurig-grausiger Weltberühmtheit erhoben ...

• Oberstes Prinzip der KPdSU! Kollektive Führung

  Chruschtschow: Wir haben ein Sprichwort: „Wer Hunger hat* denkt nur an Brot." Die Vertreter der imperialistischen Reaktion wünschen sehnlichst, daß es in der Führung der Sowjetunion an Stabilität fehle, und so träumen sie nur von Unstabilität. Diese Vision verfolgt sie seit 40 Jahren, und sie können sie nicht loswerden ...

• Abrüstungsfrage: Westen ist an der Reihe

  Shapiro: Sie haben vorgeschlagen.

  allen 82 Ländern in den Abrüstungsfragen übereinkommen? Chruschtschow: Alle, sowohl die großen als auch die kleinen Staaten, sind an der Gewährleistung des Friedens interessiert Shapiro: Ein kleines Land verfügt jedoch nicht über Waffen. Chruschtschow: Aber die Völker eines kleinen Landes haben eine Stimme ...

• Shapiro: Amerika hat auch wette Räume.

  Chruschtschow: Nicht ganz so weite. Überdies muß man berücksichtigen, daß die USA Städte mit sehr stark konzentrierter Industrie haben: New York, Chikago, San Franzisko und andere. Bei uns aber äst die Industrie nicht so konzentriert Außerdem ermöglicht auch die Reorganisation der Leitung der Industrie, die wir durchgeführt haben, eine autonomere Lenkung der Industrie ...

• Was die USA nicht vergessen sollten

  Shapiro: Das ist aber nicht das Hauptziel der Reorganisation.

  S Manche Persönlichkeiten in 1 den USA drohen der Sowjetunion 1 und erklären, daß sie unser Land I mit Militärstützpunkten ein- 5 gekreist haben. Das ist wahr, sie I haben es eingekreist. Man muß 1 jedoch ins Auge fassen, daß die | heutige Waffentechnik es ermögi licht von Unterseebooten oder § mittels ...

• Auch zweiseitige Abkommen nützlich

  Shapiro: Was halten Sie von der Möglichkeit zweiseitiger Verhandlungen mit den USA?

  Chruschtschow: Wir haben zu dieser Frage bereits Erklärungen abgegeben, aber man entstellt unseren Standpunkt, da manche Persönlichkeiten in den Vereinigten Staaten von Amerika befürchten, daß die Verbesserung der Beziehungen zwischen unseren Ländern zur internationalen Entspannung führen, wird. Wir sind nicht der Ansicht, daß < ein zwischen der UdSSR und den USA erzieltes zweiseitiges Abkommen den anderen Ländern zum Schaden gereichen, wird ...

• (Fortsetzung »on Seite 3)

  Richtigkeit der Beschlüsse des XX. Parteitages. Das bedeutet nicht, daß kein Krieg ausbrechen kann. Ich sagte schon, daß man sich für einen Wahnsinnigen nicht verbürgen kann. Das wirkliche Kräfteverhältnis ist aber so, daß die Militaristen und Monopolherren, ehe sie einen Krieg entfesseln, sich das überlegen müssen, und zwar gründlich ...

• Bessere Raketentechnik der UdSSR

  Chruschtschow: Unbedingt. Heute behaupten gewisse amerikanische Persönlichkeiten, daß uns deutsche Fächleute geholfen hätten, die während des zweiten Weltkrieges gefangengenommen wurden. Das ist natürlich Unsinn. Überlegen Sie selbst Die amerikanischen Truppen haben die Abschußbasen der deutschen V-Waffen besetzt und den Chefkonstrukteur^ die Fachleute sowie sämtliche Ausrüstungen abtransportiert ...

• Shapiro: Geht die Initiative vom Präsidium oder vom ZentralkomU tee aus?.

  Chruschtschow: Das Präsidium wirft die Fragen auf, die den Interessen der Partei entsprechen, und das Zentralkomitee behandelt sie; Das Zentralkomitee erörtert die Fragen und faßt Beschlüsse, die den Interessen der Partei und des Volkes entsprechen. Die kollektive Führung besteht nicht nur aus den Mitgliedern des Zentralkomitees ...

• ballistischen Raketen besitzen?

  Chruschtschow: Davon bin Ich absolut überzeugt. Hätten die USA eine solche Rakete, hätten sie einen künstlichen Erdtrabanten gestartet, wie wir es getan haben. Wir haben doch den Trabanten auf der Grundlage der interkontinentalen ballistischen Rakete gestartet. Die USA schicken sich an, einen elf Kilogramm schweren Trabanten aufsteigen zu lassen ...

• Shapiro: Verlieren angesichts der Entwicklung der Raketenwaffe die Militärstützpunkte ihre Bedeutung?

  Chruschtschow: Zweifellos. Seinerzeit konnte man Bombenflugzeuge mit Fliegerabwehrgeschützen, Artillerie oder Raketenflakfeuer aufhalten, aber jetzt kann man die ballistischen Raketen durch nichts aufhalten. Sie werden sagen: Und wird die Sowjetunion etwa nicht leiden? Natürlich werden wir gleichfalls schwere Verluste erleiden ...

• Shapiro: Bestehen Ihrer Meinung nach in der nächsten Zeit keine Perspektiven für die Abrüstung?

  Chruschtschow: Was Sie mit nächster Zeit meinen, weiß ich nicht, dieser Begriff ist recht unbestimmt. Wir sind zu jeder Zeit bereit, entsprechende Abkommen zu unterzeichnen,, wenn die andere Seite den gleichen Wunsch hegt. Shapiro: Es gab ja aber keinerlei Annäherung der Standpunkte. , Chruschtschow: Wir haben unseren Standpunkt recht ausführlich dargelegt, und er ist gut bekannt Jetzt sind die Westmächte an der Reihe ...

• Shapiro: Heute wird viel von einem Flug zum Mond gesprochen.

  Chruschtschow: Wir suchen nicht nach Platz auf dem Mond, um dorthin umzusiedeln. Es geht uns auch hier nicht schlecht Aber im Ernst, der Start künstlicher Erdtrabanten in der UdSSR ist ein großer Schritt

• Shapiro: Beabsichtigen Sie, in der nächsten Zeit einen neuen Trabanten zu starten?

  Chruschtschow: Das ist einstweilen nicht notwendig. Man muß alle wissenschaftlichen Angaben studieren, die durch die Flüge der ersten zwei Trabanten gewonnen wurden.

• solch einen. Kneg hat es noch niemals gegeben.

  Chruschtschow: Gewiß nicht, und es wäre gut, wenn es ihn nicht geben würde.

• Unser Betrieb und die Hausfrauen

  Jahre im Betrieb, aber wir durften das Werk nur immer von außen sehen." Bevor die Besichtigung begann, gaben die Produktionsbereichsileiter den Frauen einen ÜberbUck über den innerbetrieblichen Wettbewerb. Sie nannten die Namen der besten Kollegen und hoben deren Leistungen hervor. Die Frauen der genannten Kollegen waren davon sichtlich berührt und bezogen diese Ehre auch auf sich ...

• Baubeginn am Ferngasring

  „Schwarze Pumpe" hilft Gaserzeugung verdoppeln / Für Industrie und Haushalte

  Eine entscheidende Rolle in der Energieversorgung unserer Republik wird der im Bau befindliche Niederlausitzer Industrieriese „Schwarze Pumpe" mit seinen drei Kraftwerken, drei Brikettfabriken, drei Kokereien, seiner Hochdruckgasanlage sowie zahlreichen anderen Gewerken spielen, Dieses Kohleveredlungskombinat ...

• Was die Hausfrauen verärgert

  Daß sich in den letzten zehn Monaten das Warensortiment erweiterte und zahlreiche Verkaufsstellen neu eröffnet wurden, wird freudig begrüßt. Aber daß es heute noch nicht Immer möglich ist, den Bedarf zu befriedigen, verärgert manche Hausfrau und hat den Mitarbeitern des Rates des Kreises schon manche Kopfschmerzen bereitet ...

• Größere Verantwortung den Meistern

  Produktionsbereichsleiter Tuch, bei dem im August 324 Wartestunden anfielen, ließ sich die Dinge oft durch den Kopf gehen, bevor er 6ie mit den Meistern und Komplexbrigadieren besprach. In seinem Büro liegt nun eine große Liste, die einen täglichen Überblick über die Wartezeiten ermöglicht, und die auch Aufschluß über die Ursachen gibt ...

• Hilfe für örtliche Volksvertretungen

  Arbeitsgruppe des Ständigen Ausschusses der Volkskammer im Bezirk Magdeburg tätig

  Magdeburg (ND). Für acht Wochen wird im Bezirk Magdeburg eine Arbeitsgruppe des Ständigen Ausschusses für die örtlichen Volksvertretungen tätig sein, um die staatlichen Organe im Bezirk, den Kreisen, Städten und Gemeinden bei der Verwirklichung der Beschlüsse der 33. ZK-Tagung zu unterstützen. Dabei ...

• Hochdruckgasanlage mit 36 Generatoren

  Bereits 1963 soll der Bau dieses großzügigen Ferngasleirungsnetzes beendet werden. In dieser Zeit werden Tiefbauarbeiter rund 1,5 Millionen Kubikmeter Erdmasse bewegen. Das entspricht einer Güterzuglänge, die von Berlin bis Belgrad reicht Aus den 150 000 Tonnen Stahl, die von den Rohrleitungsbauern in die Erde gebracht werden müssen, könnten 50 000 Lastkraftwagen hergestellt werden ...

• Wirtezeiten unter der Lupe

  Arbeiter des VEB Dieselmotorenwerk Schönebeck nehmen Kampf gegen Warte-und Stillstandszeiten auf

  Die Analyse der Warte- und Stillstandszeiten im VEB Dieselmotoren- •werk Schönebeck weist für die ersten acht Monate dieses Jahres Insgesamt 5543 Stunden aus. Im Durchschnitt hatte jeder Produktionsarbeiter im Monat eine Stunde Wartezeit Manche Wirtschaften funktionäre werden bei einem solch relativ niedrigen Stand eine weitere Senkung kaum für möglich halten ...

• Besseres Warenangebot

  Jetzt galt unser Besuch nochmals diesem Braunkohlegebiet. Wir sprachen mit Verkaufsstellenleitern und Hausfrauen, Abgeordneten und Funktionären des Staatsapparates und erfuhren, daß sich manches verändert hat. Der Leiter der Konsumverkaufsstelle 337 in Mücheln, Kollege Rolle, der sich im Februar über das ungenügende Sortiment beklagt hatte, erklärte diesmal: „Das Angebot ist ohne Zweifel besser geworden ...

• Eine rührige Kommission

  Die Versorgungslage hat sich nicht zuletzt durch eine größere Aktivität der Gemeindevertretungen und ihrer Ständigen Kommissionen für Handel und Versorgung gebessert. Eine gute Arbeit wird in Großkayna geleistet. Die Lebensmittelverkaufsstelle 304 des Konsums bot z. B. vor Monaten noch einen trostlosen Anblick ...

• Zwei Kaufhäuser 1958

  in anderen Gemeinden des Geiseltales befaßten sich die Räte und ständigen Kommissionen ebenfalls mit Fragen der Versorgung. In Mücheln unterstützte man die Eröffnung eines Fischverarbeitungsbetriebes; im Braunsbedra stand u. a. der Bau eines Kaufhauses auf der Tagesordnung. Die Hausfrauen hatten hier Kritik an den ungenügenden Einkaufsmöglichkeiten in der Parksiedlung geübt „Drei Lebensmittelverkaufsstellen genügen heute nicht mehr den Anforderungen der 2000 Einwohner", war ihre Meinung ...

• Kümmert euch um unsl

  Als die Kollegin Jürgen den Frauen das Versprechen gab, sie in Zukunft zu den Veranstaltungen des Frauenausschusses einzuladen, brauste ein Beifall auf, der deutlich sagte: Kümmert euch auch um uns! Dieser Besuch war keine einmalige Angelegenheit. Er war nur der Auftakt für unser Bestreben* unseren politischen Einfluß auf die Frauen unserer Kollegen auszudehnen ...

• Organisatorische Maßnahmen gentigen nicht

  Die Senkung der Warte- und Stillstandszeiten kann nicht nur mit technisch-organisatorischen Mitteln erzielt werden, sondern dafür müssen vor allem die Menschen gewonnen werden. Die Parteiorganisation wird deshalb in den Mitgliederversammlungen zu dieser Frage Stellung nehmen. Doch das allein genügt nicht ...

• Gas auch für die Landwirtschaft

  Wenn auch die Industrie mit ihrem großen Bedarf an Wärmeenergien sehr viel Gas verbrauchen wird, soll das nicht heißen, daß die Haushalte von diesem Gasreichtum ausgeschaltet werden. Im Gegenteil. Der Gasapparate und Öfen erzeugenden Industrie fällt eine große Aufgabe zu. In vielen Gegenden unserer Republik, wo bisher nie Gasrohre verliefen, werden außer den Industriebetrieben zahlreiche Haushalte in den Genuß dieses sauberen, ruß- und aschefreien Heizmittels kommen ...

• Stolz auf die Leistungen ihrer Männer .

  Am 4. Oktober 1957 bewies sich, daß diese Auffassung richtig ist. Der Besuch der Frauen unserer Arbeiter brachte einige Überraschungen. Die erste war, daß statt der von einigen Genossen erwarteten 200 Frauen über 600 freudig und interessiert der Einladung gefolgt waren. Der Kontakt war bald hergestellt, die Muttis sprudeltt ...

• Wiedersehen mit dem Geiseltal

  Räte der Gemeinden und Volksvertreter fühlen sich für die Versorgung der Braunkohlekumpel verantwortlich

  Anfang Februar dieses Jahres untersuchten wir im Geiseltal bei Merseburg, einem der wichtigsten Braunkohlegebiete unserer Republik, die Versorgung der Bevölkerung. In dem Artikel „Will der Handel abseits 6tehen?" („ND" vom 17^ Februar 1957) stellten wir u, a. fest, daß die Hausfrauen die mangelhafte Belieferung mit Frischfisch, Fischkonserven und Fischmarinaden und das ungenügende Sortiment an Käse kritisierten ...

• Internationalen Zeitschrift der Landwirtschaft

  Wissenschaftler und Praktiker aus 8 Ländern spredien zu Ihnen über ihre auch für Sie interessanten und wichtigen Erkenntnisse und Erfahrungen auf allen Gebieten der Landwirtschaft Heft 2 bringt 24 Beiträge aus der Landwirtschaft der DDR* der UdSSR, Albaniens, Bulgariens* der CSR, Polens, Rumäniens und Ungarns ...

• Fritz Schulze

  aas ■einem sdiaffensreidien Leben gerissen« Seme für die Entwicklung des Werkes unermüdliche Tatkraft soll uns für Immer Vorbild und Verpflichtung sein, VEB Kaltwalzwerk Oranienburg BPO Werkleitunr BGl

• Land für Ägyptens Bauern

  denden Wasserläufen. Uralte Brunnen, um die braungraue Wasserbüffel tagaus, tagein Im Kreise gehen. Uraltes Kulturland. Schon mehr als 6000 Jahre lang ringen' die ägyptischen Bauern, das älteste Landvolk der Erde, dem schmalen, von den Wassern des Nils ernährten Land reiche und vielfältige Ernten an Korn und Frucht ab ...

• Auflehnung gegen Kabinett Gaillard

  Der Millionenstreüc der Staatsangestellten und Mitarbeiter kommunaler Behörden Frankreichs am gestrigen Dienstag ist eines der Anzeichen dafür, daß die französische Regierungskrise nicht damit beendet ist, daß eine neue Regierung amtiert. Die Krise muß und wird andauern, weil die Regierung Gaillard keine ...

• Die Aktion von Oslo

  Die Arbeiter von Oslo antworteten den Bonner Nazigrößen stellvertretend für d1o skandinavischen Völker und schickten den getreuen Paladin Adenauers, Nazi-Speidel, zum Teufel, als er im Oktober die norwegische Hauptstadt heimsuchen wollte. Die Aktion von Oslo scheint mir in vielerlei Hinsicht symptomatisch für die Haltung unserer nordischen Völker gegenüber dem deutschen Militarismus zu sein ...

• Di« Übergab«

  Und dam. beginnt das Wichtigste: die feierliche Übergabe der Eigentumsdokumente. Ich bin bewegt, meine Gedanken fliegen in die Heimat: 3500 km nach Norden — und gleichzeitig 12 Jahre zurück, in das Jahr 1945. Und ich höre den Landrat von Dresden bei der Aufteilung des ehemaligen Rittergutes Helfenberg zu den neuen Bauern sagen: „Mit diesem Dokument werdet ihr Eigentümer von Grund und Boden ...

• Frankreichs Staatsapparat lahmgelegt

  über 1 Million Staatsangestellte streiken gegen steigende Preise

  Paris (ADN). über eine Million Beamte und Angestellte der staatlichen und kommunalen Behörden Frankreichs haben am Dienstag, dem Streikaufruf aller französischen Gewerkschaftsverbände folgend, für 24 Stunden die Arbeit niedergelegt. Sie fordern in Anbetracht der stark gestiegenen Lebenshaltungskosten eine Erhöhung der Grundgehälter um zehn Prozent ...

• Ostwind beherrscht den Westwind

  Feste Einheit unter Führung der Sowjetunion und der KPdSU / Neuer Wendepunkt im Kräfteverhältnis

  M os kau (ADN). Über die internationale Lage und Probleme der internationalen Arbeiterbewegung sprach der Vorsitzende der Volksrepublik China, Mao Tsetung, am Sonntag vor 3000 chinesischen Studenten im Auditorium der Moskauer Universität auf den Leninbergen. Es sei ein Ereignis von großer Bedeutung, sagte Mao Tse-tung, daß Vertreter der kommunistischen und Arbeiterparteien aus 68 Ländern den Feierlichkeiten zum 40 ...

• Skandal um Sehatzkanzler Thorneycroft

  Er gab vor der Diskonterhöhung Tips für Börsenspekulanten

  London (ADN/ND). Im Zusammenhang mit der letzten drastischen Diskontsatzerhöhung von fünf auf sieben Prozent werden In der britischen Öffentlichkeit, von der Opposition bis zu den Konservativen, heftige Anschuldigungen gegen Schatzkanzler Thorneycroft erhoben. Gleichzeitig wird die Regierung Macmillan beschuldigt, das von der Labouropposition mehrfach geforderte Untersuchungsverfahren in dieser Angelegenheit zu verschleppen ...

• China beschleunigt das Tempo

  Leitung der Industrie auf breiterer Ebene / Sieg über Dürre am Gelben Fluß

  Peking (ADN). Der Staatsrat der Volksrepublik China hat Weisungen zur Verbesserung der Leitung der Industrie herausgegeben. Die örtlichen Verwaltungen werden größere Vollmachten zur Leitung der Industrie erhalten. Teile der Industrie, die bisher unter der zentralen Kontrolle der Volksregierung standen, sollen nunmehr der Kontrolle der örtlichen Verwaltungen unterstellt werden, um einen noch schnelleren Aufschwung als bisher zu erreichen ...

• „Beruhigungspillen"

  Man versucht der Öffentlichkeit Sand in die Augen zu streuen. Die erste Beruhigungspille verteilte, wie die Zeitungen berichteten, Hitlers Oberleutnant und Adenauers Kriegsminister Franz Josef. Strauß. Er beeilte sich zu versichern, „vorläufig" werde die Bundesmarine noch ohne Raketen in der Ostsee kreuzen ...

• Einheitliche Regierung in Laos

  „Patrioüsche Front" nahm im ganzen Land ihre Tätigkeit auf

  Vlentiane (ADN). Mit der Bildung einer Koalitionsregierung unter Einschluß von Vertretern der Kampfeinheiten von Pathet Lao ist am Montag in Vientiane die Wiedervereinigung des indonesischen Königreiches Laos vollzogen worden. Ministerpräsident Prinz Souvannaphouma stellte der LaotischenNationalversammlungdie ...

• Die Gefahr wächst

  Die Nachrichten der letzten Wochen machen deutlich, daß im skandinavischen Raum niemand ein Recht hat, die Hände in den Schoß zu - legen, und abzuwarten. Durch die forcierte Aufrüstung Westdeutschlands wächst auch für die Ostseestaaten die Gefahr mit jedem Ta& Schon wird offen darüber gesprochen, daß der ehemalige deutsche Kriegshafen Kiel der Sitz des NATO-Ostseekommandos werden soll ...

• Bonner Umtriebe

  Es ist kein Geheimnis, daß diese politische Brunnenvergiftung, die den nordischen Völkern nur zum Schaden gereichen kann, nicht zuletzt von Bonn geschürt wird. Vor wenigen Wochen erst wurde in Stockholm bekannt daß der westdeutsche Presseattache^, ein gewisser Dr. Wendt, schwedische Zeitungen unter Druck gesetzt" hat in einer Bonn genehmen Weise über die innere und äußere Politik Westdeutschlands zu berichten ...

• | NATO-Drohung über der Ostsee

  nmimiiuiiiiiiiimimm.».....nuiuiiuiniuiiiiiiiiiiiiiitmiiniinniiinniniiiiinmiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiirinniinrniiiiiniiniuiiNniiiiuinnniiiiiiiiiiiiiniiiiiiininnnn ÜiMmntitinniiiiminnmfimnilm Von unserem skandinavischen Mitarbeiter Jens Erik so n miiun

  TTJM! Gipfelkonferenz der NATO *-* im Dezember wirft ihre düsteren Schatten voraus. Man ist auch hier, im Norden Europas, beunruhigt über die Beschlüsse, die zu dieser Zeit in der französischen Hauptstadt gefaßt werden sollen. Und dies aus einem ganz konkreten Grund: Es wurde angekündigt, daß alle Mitglieder der aggressiven Allianz mit amerikanischen Atomwaffen und mit Raketen ausgerüstet werden sollen ...

• Empfang für Amer

  Moskau (ADN). Eine Zusammenkunft führender Persönlichkeiten der Sowjetregierung mit dem in Moskau weilenden ägyptischen Kriegsminister Abdel Hakim Amer hat am Dienstag im Krer-1 stattgefunden. Von sowjetischer Seite nahmen daran unter anderem das Mitglied des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Nikita Chruschtschow, der Vorsitzende des Ministerrats ...

• POLEN

  27 MILL. EINW. lächerlich. Als wenn es auf das gegenwärtige Potential ankäme! Als 1935 das deutsch-britische Flottenabkommen unterzeichnet wurde, hatte Hiüer auch erst ein paar Kriegsschiffe zur Verfügung. Durch dieses Abkommen aber erhielt er freie Hand für die Seerüstung, und fünf Jahre später sah die Sache schon anders aus ...

• Regierungskrise dauert an

  Helsinki (ADN). Der von Staatspräsident Kekkonen mit der Bildung einer neuen finnischen Regierung beauftragte Politiker Sukselainen von der Agrarunion hat sich außerstande erklärt, diese Mission zu erfüllen, und am Dienstag seinen Auftrag zurückgegeben. Staatspräsident Urho Kekkonen hat laut AFP am Dienstagnachmittag den Amtierenden Ministerpräsidenten Sukselainen abermals mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt ...

• Großer Erfolg der Patriotischen Volksfront

  Budapest (ADN). Für die Kandidaten der Patriotischen Volksfront stimmten am Sonntag in Budapest bei Nachwahlen für die Bezirksräte 99,2 Prozent der Wähler. 93,18 Prozent aller in cten Wählerlisten eingetragenen Personen nahmen an der Wahl teil. Bei den Wahlen zum Stadtrat gaben 93,5 Prozent der eingetragenen Wähler ihre Stimme ab, von denen 99,7 Prozent für die Kandidaten der Patriotischen Volksfront stimmten ...

• Mehrheit für Gaillard -Neue Steuern für Frankreich

  Paris (ADN). Mit 255 gegen 191 Stimmen bei 51 Stimmenthaltungen billigte die Französische Nationalversammlung am Dienstagabend das von der Regierung Gaillard vorgelegte Steuerprogramm. Der französische Ministerpräsident hatte die Abstimmung über die von sei- nem Kabinett beantragten neuen Steuern mit der Vertrauensfrage verknüpft ...

• Kambodscha neutral

  Pnom Penn (ADN). Der König von Kambodscha hat ein vom Parlament gebilligtes Gesetz über die Neutralität seines Landes verkünden lassen. Ein entsprechendes Dekret hatte er laut Mitteilung der kambodschanischen Nachrichtenagentur bereits am 6. November unterzeichnet. In dem Gesetz wird festgestellt, daß Kambodscha sich mit keiner fremden Macht in militärischer oder ideologischer Weise verbinden wolle, und daß es sich gegen jede Aggression gegen irgendein Land wenden werde ...

• Mit Strom gefoltert

  Paris (ADN). Vor Pressevertretern berichtete am Montag ein Rechtsanwalt des Pariser Kassationsgerichtes, daß der ehemalige Redakteur der fortschrittlichen algerischen Zeitungen „Algier Republicain" und „Liberte", Bualem Haifa, beim Staatsanwalt des Kassationsgerichtes Oran Klage gegen die französische ...

• 14 500 streiken in Südafrika

  Johannesburg (ADN). Mehr als 14 500 afrikanische und asiatische Arbeiter der Bekleidungswerke Südafrikas haben am Montag für eine Woche die Arbeit niedergelegt. Der Streik richtet sich gegen ein Gesetz der Regierung, durch das fast die Hälfte aller Arbeitsstellen in der südafrikanischen Bekleidungsindustrie ...

• Neunte Streikwelle in Japan

  Tokio (ADN). Zur Durchsetzung ihrer Lohnforderungen haben am Dienstag rund 100 000 Arbeiter der' größten japanischen Eisen- und Stahlwerke zum neuntenmal seit Anfang Oktober die Arbeit niedergelegt. Der größte Teil der Arbeiter trat in einen 48stündigen Streik; etwa 10 000 wollen den Streik auf vier Tage ausdehnen ...

• Das Märchen von den Eishockeyprinzen

  Die „glücklichen Umstände", das „Wohl des Sports" und die Wahrheit

  Weihnachten ist die große Zeit der Märchenbücher. In den Buchläden rücken 6ie in die erste Reihe der Auslagen, und nicht selten ist es, daß die Käufer selbst noch einen nachdenklichen Blick hineinwerfen, ehe sie auf den Gabentisch der Kleinen gelangen. Wollte das „Nürnberger Sportmagazin" (Nr. 46) dieser Stimmung vielleicht Rechnung tragen, als es seinen Lesern die Mäf von den Eishockeyprinzen, die das Dortmunder Dornröschen erlösten, auftischte? Bleiben wir zunächst bei dem Märchen ...

• 10 Jahre demokratisches Schulgesetz

  Eine Ausstellung im Berolinahaus

  Der Großberliner Schulausschuß hatte im Auftrag des Magistrats von Groß-Berlin die dankenswerte Aufgabe übernommen, zum 10. Jahrestag des demokratischen Schulgesetzes eine Ausstellung zu errichten, die gegenwärtig täglich von 9 bis 19 Uhr (Bußtag von 10 bis 14 Uhr) im ersten Stock des Berolina-Hochhauses am Alexanderplatz gezeigt wird ...

• CDU-Karte stach nicht

  Als Trumpfkarte hatte de CDU die KOMBA (den Verband der Arbeiter, Angestellten und Beamten des Landes Berlin) ausersehen. Der CDU-Abgeordnete Dr. Waltzog hatte diesen gelben Verein wohl präpariert und ausführliche Kommentare und taktische Hinweise in der Schriftenreihe des „KOMBA-Wirtschaftsdienstes" zum Personalvertretungsgesetz veröffentlicht ...

• Der Tod der „grünen Spinne"

  Der Jugend ein Beispiel geben / Aus der Jugendarbeit des Wirkungsbereichs 56

  Am' 24. September veröffentlichte „Neues Deutschland" einen Artikel unter der Überschrift „Der Brief der .grünen Spinne'", Wir setzten uns damals! mit einem Brief von Jugendlichen aus der Lychener Straße an die Redaktion auseinander. Mit Recht wurde dieser Artikel kritisiert, weil dter Autor darin rohes Rowdytum mehr oder weniger als belanglose Dumme-Jungen-Streiche ansah ...

• Erstes Echo

  Man registriert das erste Echo auf die Rede des Präsidenten unseres Nationalen Olympischen Komitees, Heinz Sehöbel, zu den Fragen der Zusammenarbeit beider deutscher Komitees. Die Hamburger .Welt" stößt sich an der Feststellung Heinz Schöbeis, daß die DDR heute zum Weltsystem des Sozialismus gehört, obwohl berühmtere Leute als die Redakteure der ...

• Stadtverordnetenversammlung wird vorbereitet

  Vorsitzende der ständigen Kommissionen tagten

  In Vorbereitung der 5. und 6. Tagung der Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin fand am 19. November 1957 im Rathaus Berlin unter Vorsitz des amtierenden Oberbürgermeisters, Stadtrat Waldemar Schmidt, eine weitere Zusammenkunft der Vorsitzenden der ständigen Kommissionen statt. Während die 5. Tagung der Stadtverordnetenversammlung am 30 ...

• Rechnung ohne die Arbeiter

  Abfuhr für Gelbe / Personalratswahlen in der West-BVG

  Der erste und größte Westberliner kommunale Betrieb — die BVG —> hat seine Personalräte gewählt. Personalräte statt Betriebsräte, so bestimmt es das reaktionäre Bonner Personalvertretungsgesetz, das von der Schöneberger Koalition übernommen wurde. Die Kollegen der BVG haben gewählt und die Adenauer-CDU kocht Denn ihre Hoffnungen, mit dieser Wahl Positionen zu gewinnen, sind zerronnen ...

• AWG sollen sich zusammenschließen

  Vorsitzende der Wohnungsbaugenossenschaften berieten über Entwicklung des Wohnungsbaus"

  Sehr vorteilhafte Vorschläge für einen schnellen und billigen Bauablauf der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften unterbreitete gestern der Leiter der Abteilung Wohnungswesen des Magistrats von Groß-Berlin, Bachmann, auf einem Erfahrungsaustausch mit den Vorsitzenden der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften in Berlin ...

• ZSK Moskau in Berlin

  Nach Zenit Leningrad stellt sieb heute, 14.15 Uhr, der Xabellenzweite der sowjetischen Oberliga, ZSK Moskau, dem Berliner Publikum im Walter-Ulbricht-Stadion im Spiel gegen den ASK Vorwärts vor. Bekannteste Spieler der Gäste sind Torhüter Ilasinski, Verteidiger Porchunow, dei Läufer Beza und die Stürmer Jemyschew und Beljajew, die auch bereits in Auswahlmannschaften eingesetzt waren ...

• Raubmord in Westberlin aufgeklärt

  Volkspolizei nahm Sexualverbrecherin fest

  Am 16. November, gegen 22.30 Uhr, wurde der 50jährige Kaufmann Paul Neitzke in seiner Wohnung in Berlin-Schöneberg, Winter- Eeldtstraße 36, tot aufgefunden. N. war an Händen und Füßen gefesselt und mit einem Strick erdrosselt worden. Alle Behältnisse in der Wohnung waren durchwühlt. Der Täter, der Geld, Bekleidungßgegen ...

• Selbst bezahlen!

  Durch einen Unfall war ich kürzlich gezwungen, ein Krankenhaus für einige Tage aufzusuchen. Dort mußte ich die Beobachtung machen, daß ein erheblicher Teil der eingelieferten Patienten durch überstarken Alkoholgenuß bzw. durch dessen Folgen Krankenhausaufenthalt nehmen mußte. 1. Betrunkene, die sich selbst durch Fallen Schaden zugefügt haben ...

• Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

  81. November Bezirksparteikabinett: Propagandisten der Kreieabendechule „Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung". Im Parteikabinett der Bezirksleitung, 17.30 Uhr, Lektion: „Die deutsche Sozialdemokratie von der Jahrhundertwende bis zum Beginn des ersten Weltkrieges. Die historische Rolle der deutschen Linken im Kampf gegen Imperialismus und Militarismus" ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten: Bei schwachen bis mäßigen Winden aus Ost bis Südost meist bedeckt. Allgemein niederschlagsfrei. Tagestemperaturen zwischen 2 und 4 Grad, tiefste Nachttemperaturen in Gefrierpunktnähe. Nur in örtlichen Aufklarungsgebieten leichter Frost. Sonnenaufgang am 20. November 7.36 Uhr. Sonnenuntergang 16 ...

• Einwohnerversammlung in Bohnsdorf

  Der Demokratische Block der Parteien und Massenorganisationen in Treptow veranstaltet am 22. November um 19.30 Uhr eine Einwohnerversammlung im Volkshaus Bohnsdorf. Der Demokratische Block beschloß dies angesichts der Entrüstung der Bevölkerung über die ungeheuerlichen Äußerungen des Pfarrers Heckel ...

• DAB REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Redaktion: Berlin WI. Mauerstr. 39/40, Tel. 22 OS 41 — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 1.50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung; z. Z. gültig Anzelgenpreisliste Nr. f — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Kcnto-Nr ...

• Fleißige Trümmerfrauen

  Über 1,9 Millionen Aufbaustunden haben die Berliner Frauen seit 1955 geleistet und durch ihre fleißige Mitarbeit im Nationalen Aufbauwerk Millionenwerte eingespart. Von den 60 Millionen Steinen, die aus Trümmern geborgen wurden, sind 90 Prozent von Frauen geputzt und aufgestapelt worden. Die Bürgerinnen des Stadtbezirks Friedrichshain haben allein mehr als 408 000 Aufbaustunden geleistet ...

• 33 Lebensretter durch Ministerrat ausgezeichnet

  Die Rettungsmedaille wird auf Beschluß des Präsidiums des Ministerrates an 33 Personen verliehen. Diese durch unsere Regierung ausgezeichneten Bürger haben in den vergangenen Jahren unter Einsatz ihres Lebens Menschen aus Lebensgefahr gerettet. Die Übergabe der Auszeichnungen wurde In den jeweiligen Bezirken den Vorsitzenden der Räte der Bezirke übertragen ...

• Tödlicher Verkehrsunfall

  Auf der Autobahn Berliner Ring fuhr am Montag bei Glindow der westdeutsche Lastzug BS—DS 873, dessen Fahrer am Lenkrad eingeschlafen war, auf den dänischen Lastzug N—1002 auf. Der Mitfahrer des westdeutschen Fahrzeuges, Horst Zastrow, verunglückte tödlich.

• Wünschen Sie . ..

  ... Storchennester oder Schmalz' kuchen? Einen kleinen Vor' aeschmack auf den Weihnachtsmarkt holen sich täglich Tausende an der fliegenden Waffelbäckerei