Ausgabe vom 08.09.1957

• An alle Arbeiter der Bundesrepublik

  Kolleginnen und Kollegen! Ihr steht vor der Wahl des 3. Bundestages und ihr wollt eine Wende in der Politik der Bundesrepublik. Das arbeitende Volk will Entspannung, Frieden und Abrüstung. Es will Abschaffung der Wehrpflicht und Beseitigung der Atomkriegsgefahr. Das arbeitende Volk will Demokratie, Freiheit und das Recht auf Mitbestimmung in Staat und Wirtschaft ...

• Abrüstung—Aufgabe aller Staaten

  Sorin: Wichtigstes Problem auf der UNO-Vollversammlung / Unterausschuß wurde vom Westen blockiert

  London (ADN), Der sowjev tische Delegierte im Unterausschuß der UNO-Abrüstungskommission W. A. Sorin, gab nach der Vertagung des Ausschusses am Freitag auf einer Pressekonferenz in London eine' Erklärung ab, in der es heißt: „Nach fünfeinhalbmonatiger Arbeit hat der Unterausschuß der UNO-Abrüstungskommission seine Tätigkeit unterbrochen, ohne Übereinstimmung in einer der Fragen erzielt zu haben, die ihm von der Vollversammlung übertragen wurden ...

• Keine Hand für Atomrüstung

  Bonn (ADN). 101 Professoren von westdeutschen und Westberliner Hochschulen, Universitäten und Akademien haben in einem Aufruf alle deutschen Wissenschaftler aufgefordert, ihre Arbeit nicht für Kriegsvorbereitung und Krieg, sondern im Geiste des Friedens für friedliche Aufgaben zu leisten. Der ara Freitag in Bonn veröffentlichte Aufruf bat folgenden Wortlaut: „Die Welt von heute ist gespalten, aber durch die Wirkung der modernen Technik trotzdem eine Einheit ...

• Einheit der antifaschistischen Kräfte

  ¥~)er 8. September ist ein Tag des ■*-' Gedenkens, aber mehr noch ein Tag der Verpflichtung. Das Vermächtnis der antifaschistischen Widerstandskämpfer mahnt uns, den Kampf um Demokratie, Frieden und Fortschritt verstärkt fortzuführen, damit die militaristische und faschistische Reaktion, die in Westdeutschland wieder marschiert, gezügelt und gebändigt wird ...

• Arbeiter und Wissenschaftler in einer Front gegen Bonner Rüstungspolitik

  Berlin (ND). An diesem Wochenende, acht Tage vor den Bundestagswahlen, sind dem Bonner Regime der Aufrüstung und des kalten Krieges zwei heftige Schläge versetzt worden. In der Messestadt Leipzig berieten am Sonnabend auf der 6. Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz 1300 Betriebs- und Gewerkschaftsfunktionäre, darunter 800 aus Westdeutschland, über ihren gemeinsamen Kampf ...

• Kampfkundgebung in Berlin

  . Berlin (ND). Heute um 10 Uhr beginnt auf dem August-Bebel- Platz die Großkundgebung zum Internationalen Gedenktag für die Opfer des faschistischen Terrors. Die Berliner Werktätigen demonstrieren ihre Entschlossenheit, das Vermächtnis der antifaschistischen Helden zu erfüllen, die Deutsche Demokratische Republik weiter zu festigen und die faschistische und militaristische Reaktion in Westdeutschland und Westberlin zu schlagen ...

• Regierungsverhandlungen DDR—Ägypten abgeschlossen

  Regierungsdelegationen der Republik Ägypten und der Deutschen Demokratischen Republik beschlossen für 1958 eine Erhöhung des gegenseitigen Warenaustausches auf 9 Millionen ägyptische Pfund. Außerdem wird in Kürze eine offizielle ägyptische Handelsvertretung in Berlin eingerichtet. Handelsminister Dr ...

• Ägyptische Handelsvertretung in der DDR

  Verhandlungen zwischen Regierungsdelegationen beider Länder erfolgreich abgeschlossen / 1958 Warenaustausch in Höhe von 9 Millionen ägyptische Pfund

  Berlin .(ND). Auf einer internationalen Pressekonferenz wurde gestern in Berlin das Kommunique über die Verhandlungen zwischen der Delegation der Republik Ägypten und einer Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik bekanntgegeben. Im Kommuniaue heißt es: In der Zeit vom 2. bis 7. September 1957 weilte eine Delegation der Republik Ägypten in der Deutschen Demokratischen Republik ...

• Hauptanliegen ist die Einheit

  Appell an alle westdeutschen Arbeiter: Die Adenauer-CDU schlagen

  Leipzig (ND). 1300 Gewerkschaftsfunktionäre aus beiden deutschen Staaten beschlossen am Sonnabend auf der 6. Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz in Leipzig mit stürmischem Beifall einen Aufruf an alle westdeutschen Arbeiter, in dem aufgefordert wird, die Partei des Bonner Atomkanzlers bei den Bundestagswahlen zu schlagen ...

• Keine Hand für Atomrüstung

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Barrelet, Hamburg; Prof. Dr. H. ILoss» nitzer, Freiburg; Prof. Dr. F. W. Maier, München; Prof. Dr. R. Mann* kopff, Göttingen; Dr. Anneliese Müller-Provence, Freiburg; Prof. Dr. A. F. Napp-Zinn, Mainz; Prof. Dr. Nestle, Stuttgart; Prof. Dr. W. Noack, Freiburg; Prof. Dr. Nonne, Hamburg: Prof. Dr. Nussbaum, Bonn; Prof ...

• Ist das Demokratie ?

  Was ein DDR-Bürger im westdeutschen Wahlkampf vergeblich suchte

  sion" mit den Ordnern nicht mehr selbst den Saal verlassen konnte, sondern hinausgetragen werden mußte. Unser Mann aus der Republik sucht vergeblich nach Methoden im westdeutschen Wahlkampf, die ihm als Gewähr für eine demokratische Entscheidung und Mitbestimmung unumgänglich erscheinen. Er erinnert sich, wie das bei uns ist: Alle Abgeordneten müssen vor den Wählern Rechenschaft ablegen, die Kandidaten sich vorstellen und auf Fragen Antwort geben, von den Wählern Aufträge entgegennehmen ...

• DDR ist Staat der deutschen Arbeiterklasse

  Gen. Matern beschäftigte eich in seiner Diskussionsrede auf der Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz in seiner Eigenschaft als Vizepräsident der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik mit der Tatsache, daß Journalisten der DDR, die nach Westdeutschland geschickt wurden, um über den Wahlkampf objektiv zu berichten, von Polizeiorganen in Westdeutschland drangsaliert wurden ...

• Dr. Bolz: Eins im gemeinsamen Kampf

  Empfänge zu Ehren der ägyptischen Delegation

  Berlin (ADN/ND) Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Dr. Lothar Bolz, gab am Sonnabend zu Ehren der gegenwärtig in der DDR weilenden Regierungsdelegation der Republik Ägypten im Gästehaus der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ein Essen. Dabei betonte Dr. Bolz: „Gerade im gegenwärtigen ...

• Einheit der antifaschistischen Kräfte

  (Fortsetzung von Seite J)

  ten anderer europäischer Länder auf den Richtblock schickten, in Westdeutschland wieder im Amt und befördert. Sie sind Teil einer Klassenjustiz, die heute streikende Arbeiter verurteilt, Kommunisten und andere fortschrittliche Kräfte verfolgt und in Gefängnisse wirft. Wie sehr die Adenauer-Regierung ...

• An alle Arbeiter der Bundesrepublik

  (Fortsetzung von Seite 1)

  mit die Adenauer-Partei geschlagen, der Militarismus gebändigt, die Atomkriegsgefahr gebannt und der Frieden, die Demokratie und der soziale Fortschritt gerettet werden. Obwohl viele Arbeiter und Gewerkschafter mit Recht die schwankende Haltung des SPD- Parteivoi Standes gegenüber der Adenauer-CDU und bei der Vertretung der Interessen des werktätigen Volkes kritisieren, rufen wir die werktätige Bevölkerung in der Bundesrepublik auf: Gebt bei diesen Bundestagswahlen am 15 ...

• Ruf an die Frauen Westdeutschlands

  Fürstenberff (Havel) (ND). Mit einem flammenden Appell, am 15. September der Adenauer-CDU eine Niederlage zu bereiten, wandten sich am Sonnabend 10 000 Teilnehmer einer internationalen Kundgebung in Fürstenberg an die Frauen Westdeutschlands. Sie gedachten gemeinsam mit Delegationen aus sieben Ländern Europas der 92 000 im KZ Ravensbrück von den faschistischen Henkern hingemordeten Frauen ...

• Sowjetische Regierungsdelegation in Berlin

  Berlin (ADN/ND). Am Sonnabend traf auf dem Zentralflughafen der Deutschen Lufthansa, Berlin-Schönefeld, die bereits angekündigte sowjetische Regierungsdelegation unter Leitung des Stellvertreters des Ministers für Außenhandel der UdSSR, P.N.Kumyt k i n, ein. Sowjetische Note an Bonn Moskau (ADN). Der ...

• Der Export geht jeden an

  Wie bereitet die Berliner Parteiorganisation den „Tag der Exportkontrolle" vor?

  lich zu machen, werden sie nicht zögern, neue konkrete Verpflichtungen zu übernehmen. Den Genossen des Bezirksvorstandes der einzelnen Industriegewerkschaften wird empfohlen, an diesen Beratungen teilzunehmen, um den Betriebsgewerkschaftsleitungen bei der Organisierung von Wettbewerben zwischen Zuliefer- und Hauptbetrieben zu helfen ...

• Seid noch aktiver für die Arbeiter^ und-Bauern-Macht! /

  "Von Alfred N em mann, Sekretär des Zentralkomitees

  In den Kreisorganisationen haben die Aktivisten der Partei die nächsten Aufgaben beraten und be- Bchlossenj In den Aussprachen beurteilten sie den Stand der Durchführung der Beschlüsse der 30. und 32. Tagung des ZK und werteten den Besuch der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation in der DDR aus ...

• Kampf den bürgerlichen reaktionären Ideologien!

  In den Parteiaktivtagungen zeigte sich erneut, daß die Grundfragen der Politik der SED, wie sie auf dem 30. ZK-Plenum beantwortet wurden, ihre große Bedeutung behalten haben. Lebhaft diskutierten die Genossen die politischen Fragen, erörterten, wie wir noch wirkungsvoller im großen Meinungskampf der Gegenwart die geistige Befreiung der Arbeiterklasse und der Werktätigen von den Einflüssen der bürgerlichen, reaktionären Politik und Ideologie betreiben können ...

• Sozialistischer Wettbewerb »ache Millionen Werktätiger

  Die Parteiaktivisten vermittelten durch ihre Diskussionsbeiträge ein Bild der schöpferischen Initiative der Arbeiterklasse und der Werktätigen und zeigten, wie Gewerkschaften, Wirtschafts- und Staatsfunktionäre und die Parteiorganisationen diese Massenbewegung leiten. Der sozialistische Wettbewerb für das Blühen und Gedeihen unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht aus Anlaß des 40 ...

• Politische Kurzsichtigkeit schadet

  Die Genossen berichteten auch über ihre Aussprachen mit politisch kurzsichtigen Menschen, die die Lage in Westdeutschland und Westberlin vor allem nach dem Preisniveau für einige Bedarfsgüter beurteilen und nicht'selten wollen, was dahintersteckt. Der Kampf gegen den, Militarismus kann nicht vom politischen und sozialen Klassenkampf gegen die - imperialistischen Ausbeuter getrennt werden ...

• Hauptfrage: Stärkung der DDR

  Auf den Parteiaktivtagungen be-" richteten die Genossen auch über ihre Aussprachen mit westdeutschen Bürgern. Es ist klar: Die große Mehrheit der Deutschen •will keinen Krieg. Vielen ist aber nicht bewußt, wie sie den Frieden sichern können. Der Wunsch, nach Verbot der Atomwaffen und Abrüstung ist mächtig ...

• Genosse Jakob Sträub gestorben

  Zum Tode des Genossen Jakob Sträub veröffentlichte das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands folgenden Nachruf: In der Nacht vom 4. zum 5. September 1957 ist Genosse Jakob Sträub, Sekretär der Bezirksleitung der SED Magdeburg, gestorben. Die Partei verliert in ihm einen alten, bewährten Genossen ...

• Auftakt zu neuen Erfolgen

  Zusammengefaßt muß auf folgendes aufmerksam gemacht werden: Die Tagungen der Parteiaktivs in den Kreisen waren der Auftakt zur höchsten Aktivität der Partei- und Massenarbeit. Wir werden noch größere Anstrengungen machen und neue Erfolge erringen. Es geht jetzt darum, die politisch-ideologische und organisatorische Einmütigkeit der Partei auf eine höhere Stufe zu heben ...

• Von Otto Buchwitz

  Machtergreifung Hitlers verhindern können?" Wir müssen den Mut haben, an diesem Gedenktag erneut zu sagen: Jawohl, es wäre möglich gewesen, wenn die Führungen der SPD und der Gewerkschaften den Glauben an die Kraft des gemeinsamen Handelns der Arbeiterklasse gehabt hätten. Die Niederschlagung des reaktionären ...

• Die führende Kraft des Widerstandes

  Wichtige Neuerscheinungen zur Geschichte des antifaschistischen Kampfes

  In diesen Tagen legt der Dietz Verlag Berlin der Öffentlichkeit zwei Bücher vor, die besondere Aufmerksamkeit vordienen, tragen sie doch wesentlich dazu bei, Bisher vorhandene Lücken in der Darstellung des heldenhaften antifaschistischen Widerstandskampfes zu schließen und besonders die führende Rolle der Kommunistischen Partei Deutschlands und ihres Zentralkomitees in diesem Kampf zu würdigen ...

• Die große ^Verpflichtung

  Der 8. September 1957, der Internationale Gedenktag für, die Opfer des faschistischen Terrors, steht im Zeichen des entschlossenen Kampfes aller deutschen Patrioten und friedliebenden Menschen gegen den deutschen Imperialismus und Militarismus, die unser Volk erneut ?n Krieg und Katastrophe treiben wollen ...

• Klare Entscheidung ist notwendig

  Der 15. September 1957, der Tag der Bundestagswahlen in Westdeutschland, fordert von jedem Antifaschisten und Demokraten, vor allem aber von jedem ehemaligen Widerstandskämpfer und Opfer des Faschismus in der Bundesrepublik eine klare Entscheidung. Wie könnte sie anders ausfallen als gegen Adenauer und seine Partei! Das ist notwendig, um den Mördern unserer Kameraden, den alten und neuen Militaristen, den alten und neuen Revanchisten Einhalt zu gebieten ...

• John Schehr und Genossen

  Es geht durch die Nacht. Die Nacht ist kalt Der Fahrer bremst. Sie halten im Wald. Zehn Mann geheime Staatspolizei. Vier Kommunisten sitzen dabei, John Schehr und Genossen Der Transportführer sagt: „Kein Mensch zu sehn." John Schehr fragt: „Warum bleiben wir stehn?" Der Führer flüstert: „Die Sache geht glatt!" Nun wissen sie, was es geschlagen hat, John Schehr und Genossen Sie sehn, wie die ihre Pistolen ziehn ...

• Westdeutsche Patrioten im Kampf gegen Militarismus und Faschismus

  Kriegsminister Strauß wurde im August dieses Jahres in München niedergeschrieen, als er die Kriegspolitik des Atombombenkanzlers »er-* teidigen wollte. Jugendliche diskutieren empört vor dem Hofbräuhaus in München

• Sensationelle Beweise für die Finanzierung der CDU durch die Konzerne / Aus den Geschäftsunterlagen der geheimen Finanzierungsstelle „Das Wirtschaftsbild66 / Adenauer gab Anweisung; „Dokumente sind zu vernichten!"/ Das sind ihre „freien Wahlen"

  „Neues Deutschland" ist heute in der Lage, Dokumente zu veröffentlichen, die im Auftrag Adenauers vernichtet werden sollten. Die Schriftstücke stammen aus den Geheimakten des in der Bonner Argelander Straße 173 etablierten CDU-Informationsdienstes und -Verlages „Das Wirtschaftsbild". Sie enthüllen ungeheuerliche Geldschiebungen zur Finanzierung der Adenauer-Partei und ihres Wahlkampfes ...

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  U\\\\U\\\\\VA\\\\\\\\U\\\\\U\\\\\\\\\\\\\\\\\\\T\\\\\\\\\\\\\\vv\rwv^ Auszug aus dem geheimen Sonderkonto

  schleicht durch alle Lebensgebiete dieses Staatsgebildes. Von der Gewaltandrohung gegen kleine Angestellte bis zur zügellosen Bereicherung der großen Konzerne wird mit Hilfe der Monopolgelder alles von der heutigen westdeutschen Regierungspartei besorgt.' Dabei ist die Skala der Verbrechen, die die Wirtschaftsbüd- Aktei ...

• Suppchen werden abgekocht

  Nur am Rande soll erwähnt werden, daß die hohen CDU-Funktionäre, die den großen Finanzierungsschwindel lenken, selbstverständlich auch persönlich ihr Schäfchen dabei ins Trockene bringen, letztlich alles auf Kosten der Bevölkerung, deren Arbeitsfleiß die CDU-Finanzierer in klingende Schmiergelder ummünzen ...

• Als „Bezugsgebühren" getarnt

  Schon seit längerer Zeit war bekannt geworden, daß es sich bei dem ominösen CDU-Verlag in der Bonner Argelander Straße um ein Tarnunternehmen handelt. Mehrfach hatten verschiedene Zeitungen CDU in ganz Westdeutschland auf etwa 20 bis 30. Von diesen ist, wie bereits bekannt, für 1957 eine Gesamtsumme von weit mehr als 100 Millionen D-Mark Konzerngelder in die Wahlkampfkasse der Adenauer-Partei geschoben worden ...

• Eines von vielen

  Schlagartig wurde klar, daß sich hinter dem sogenannten „Wirtschaftsbild"-Verlag eines der riesigen Geldsammelbecken zur Finanzierung der Adenauer-Partei und ihres Wahlkampfes durch die Monopole verbirgt. In ihm fließen Spenden einzelner Konzerne und Unternehmungen zusammen, aber auch Mammutbeträge, die von den erwähnten, über die ganze Bundesrepublik verbreiteten „Förde1-- gesellschaften" oder Wirtschaftsvereinigungen gesammelt werden ...

• Staatsgeheimnisse verkauft

  Dieser Steuerbetrug aber ist nur einer der großen Vorteile, die „Das Wirtschaftsbild" für seine großindustrielle „Kundschaft" berethält. Wie in den vertraulichen Werberichtlinien zu lesen ist, leistet der Informationsdienst den Konzernbossen auch noch folgende Dienste: „Insbesondere werden Mitteilungen und Informationen aus der A'- beit der Bonner Ministerien, des Bundestages und seiner Ausschüsse gegeben ...

• Steuerbetrug en gros

  Einer seiner engsten Freunde ist der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Ljndrath, Prokurist in den Pprtland-Zementwerken AG, Heidelberg. Eines Tages zum Weihnachtsfest erhielt Lindrath die runde Summe von 5000 D-Mark aus dem Sonderfonds des „Wirtschaftsbild "-Verlages. Dies als Vorauszahlung dafür, daß er 1954 im Bundestag den Vorschlag einbringt, daß Spenden an politische Parteien als steuerfrei oder begünstigt erklärt werden ...

• Drohungen und Selbstmord

  Als Wirtschaftsbild - Werbeleiter Viktor Schneider Bedenken gegen diese „Unregelmäßigkeiten in der Buchführung" äußerte, wurde er auf die Straße gesetzt und unter schweren Androhungen zum Schweigen verpflichtet. Schneiders Frau, die im Ministerbüro des CDU-Kriegsministers Strauß arbeitete, wurd* vom Spionageapparat Gehlen beschattet ...

• Bach verrechnet sich

  Bach, der sich nun beruhigt Urlaubsfreuden hingab, rechnete allerdings nicht damit, daß die Beauftragten zur Sicherung ihrer Ans&rüche alle Unterlagen vorher fotokopierten. Ihre Vorsicht war gerechtfertigt, denn Bach hielt ihnen gegenüber seine Versprechungen nicht ein. Die Geschädigten und Enttäuschten erhielten von dritter Seite den Rat, die Materialien zur Überführung des Bach-Klüngels und zur Aufdeckung der CDU-Schiebungen der Öffentlichkeit zu übergeben ...

• Millionenaufstockung 1957

  Für die Bundestagswahl 1957 haben die Schmierspenden allein tvei dem Bonner Tarnverlag nahezu das Doppelte erreicht. Nach widersprechenden Angaben beläuft sich die Zahl aller getarnten Geldsammelzentralen und geheimen Finanzierungsorganisationen der Die Organisationen des Großhandels in der Bundesrepublik haben zu Beginn d ...

• Ein Sumpf tut sich auf

  " Es ist erschütternd, walch abgrundtiefer Sumpf sich auftut, wenn plötzlich ein Blick hinter die Kulissen ■. der Bonner CDU-Herrschaft frei wird. Die Verrottung

• Einbruch bei. sich selbst

  Knapp vier Wochen nach der geheimen Besprechung wurde die Politische Abteilung der Bonner Kriminalpolizei plötzlich alarmiert In

• 60500 D-Mark „Bezugsgebühren" WOLFSBURG

  Mtt.i UH«nh«it»H8ung «um 11.1t H • Konto Nr. 1869/235 Ihr bei uns geführtes Konto weist xum 51.12.1952 einen Saldo von

• „Aristokraten" des neuen Lettland

  Von unserem Moskauer Korrespondenten Heinz Stern

  bringt 3000 bis 4000 Rubel nach Hause, dazu einen Anteil an den 18 000 Rubel Prämiengeldern, die die Besatzung seines Trawlers, wenn alles gut geht, je Quartal erhält. Der Durchschnittsverdienst im ganzen Kolchos lag 1947 bei 600 bis 700 Rubel je Mann und Monat, im vergangenen Jahr betrug er, Prämien eingeschlossen, 4000 Rubel im Monat ...

• „Satiritas" fand viele Freunde

  Das Kollektiv des Satirischen Zirkels der Reichsbahndirektion Erfurt nennt sich „Satiritas". Anfänglich wurde Satiritas von unseren Kolleginnen und Kollegen verkannt. Es gab viele gegensätzliche Meinungen, ja, es gab sogar Gekränkte. Doch dann wurde die Forderung laut, die Sende- und Lautsprecheranlagen, die nicht gerade die neuesten und modernsten sind, zu überholen ...

• AUSDEM KULTURLEBEN Kafkas Klage abgewiesen

  Berlin (ADN). Die Behauptung des in Hollywood lebenden Filmautors John Kafka, Thomas Mann haba in seinem Roman „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" Handlungselemente von Kafkas Novelle „Welt und Kaffeehaus" verwendet, hat ein Zivilsenat des Westberliner^ Kammergerichts in der Berufungsverhandlung zurückgewiesen ...

• Schreibmaschinen wurden wertvoller

  Moderne Gestaltung, die durchaus unserem heutigen Geschrmek entspricht, fanden wir besonders auch bei Möbeln, bei Glas und Porzellan, Rundfunkgeräten, Büromaschinen und Textilwaren. Aber nicht nur äußerlich macht sich der Qualitätsanstieg bemerkbar. Die meisten Erzeugnisse haben beachtliche Verbesserungen erfahren ...

• Auftakt der Berliner Konzertsaison

  Man darf nach dem ersten Sinfoniekonzert der Berliner Saison, das vom Städtischen Sinfonieorchester gegeben wurde, recht optimistisch auf den vor uns liegenden Konzertwinter schauen: Der große Saal des Metropoltheaters, der in seiner Akustik durchaus annehmbar, von nun ab regelmäßig an Montagabenden für Konzerte zur Verfügung steht, war sehr gut besucht, und Anlage und Ausführung des Programmes, das Hörmann Hildebrandt mit seinem Orchester an diesem Abend bot, ist wärmsten s zuzustimmen ...

• Neuartige Pumps und Skivers

  Das Messehaus „Drei Könige", in dem die Schuhindustrie zu Hause ist, gehört seit Jahren mit zu den Zielen aller „Sehleute" auf der Messe. Aber wie in vielen Schuhgeschäften hört man auch dort vor den Vitrinen oft die Bemerkung: „Ja, die Schuhe sind ganz gut und schön, doch es dürften nicht so viele aus Schweinsleder seih ...

• Musterwerkstätten gehen auf Reisen

  Während der Herbstmesse zeigt das Staatssekretariat für örtliche Wirtschaft in Halle VII auf dem Gelände der Technischen Messe eine Wanderausstellung für Handwerkerbedarf. Die Anregung dazu kam vom Genossenschaftsverband der polnischen Handwerker, die auf der Messe in Poznan den Wunsch geäußert hatten, den bisher in allen Branchen zersolitterten Handwerkerbedarf in einer kompletten Schau auszustellen ...

• Im Ausland anerkannt

  Oft hört man den Einwand, Schweinsleder sei nicht luftdurchlässig genug. Dieser Vorwurf war bis vor etwa zwei Jahren berechtigt. Daran war aber nicht das Leder schuld, sondern die Tatsache, daß für die Farben ein Collodium- Binder verwendet wurde, der über das Leder einen luftabschließenden Film legte; neuerdings verwendet man sogenannte Polymerisate als Binder, wodurch das Leder weiterhin „atmen" kann ...

• Qualität ist Trumpf

  Es ist bemerkenswert für die diesjährige Messe, daß Messesehlager nicht nyr unter den ..Erstgeburten" der Erzeugnisse unserer vo'kseigenen Industrie zu finden sind. Die schon im Frühjahr deutlich spürbare Tendenz zur besseren Qualität und zur künstlerischen Gestaltung hat zu weiteren erfreulichen Fortschritten geführt ...

• Hohe Umsätze in Porzellanwaren

  Leipzig (ADN). Auf 4,6 Millionen DM waren bis zum Donnerstag die Exportumsätze der keramischen und porzellanerzeugenden Industrie der DDR auf der Leipziger Herbstmesse angestiegen. Fast die Hälfte davon wurden in Eigengeschäften abgeschlossen. Eine Reihe von Betrieben dieses Industriezweiges, darunter der VEB Steingutwerk Colditz und das Porzellanwerk Triptis meldeten, daß sie bis zum gleichen Zeitpunkt ihre Messeverkaufspläne bereits erheblich übererfüllten ...

• Leichtere Schuhe — elegantere Modelle

  Beachtliche Fortschritte zeigen auch unsere Schuhfabriken. Wir sahen im Messehaus „Drei Könige" im Stand der Meißner Schuhfabrik leichte und elegante Straßenschuhmodelle, die bei ausländischen Ejnkäufern große Beachtung fanden* Die Schuhfabrik „Bella" aus Groitzsch bei Leipzig konnte ihre Luxusschuhe für Damen mit besseren Lacken versehen ...

• Gebrauchsgegenstände in modernen Formen

  Ausgezeichnet wurden: VEB Stem-Radio Berlin für das' Fernseh-Tischgerät „Weißensee", VEB Elite-Diamant für ein schönes Sportfahrrad, das Elektrowärmegerät Sörnewitz für das Haushaltsvielfachgerät „Purimix". Auch kleine Gegenstände des täglichen Gebrauchs fanden Beachtung. So erhielten beispielsweise die Baubeschlagfabrik Elsterwerda für einen modern gestalteten Türdrücker oder das Grubeniampenwerk Zwickau für eine handliche Taschenlampe mit Ladegerät ehrenvolle Urkunden ...

• Chor1 aus Pornan

  Berlin (ND). Am 10. September um 20 Uhr wird der Knaben- und Männerchor der Staatlichen Philharmonie Poznan unter Leitung von Stefan Stuligroß in der Komischen Oper Berlin ein Konzert geben. Das Programm bringt eine sorgfältige Auswahl polnischer, französischer, deutscher, niederländischer und italienischer Chormusik ...

• 4000 Rubel Verdienst

  Es kostet den Kolchos ein Lächeln, 32 Prozent des Fangs an die FMS als Pacht für die Boote abzugeben. Was übrigbleibt, reicht vollkommen aus, um den Wohlstand des Kolchos und der Kolchosfischer so rasch voranzubringen, daß die Fischer, einst die Ärmsten unter dem Arbeitsvolk, heute in Lettland allgemein als die r ...

• Mixette — sekundensdinell

  Besonderes Interesse erregte auf der 'Leipziger Herbstmesse das Haushaltsgerät Mixette. Vom VEB Döbelner Beschläge und Metallwaren entiüickelt, kann das Gerät in wenigen Sekunden schneiden, hacken, rühren, quirlen usw. und damit der Hausfrau viel ermüdende Kleinarbeit abnehmen Foto: Murza

• ^ «W *%L;A«,

  Hamburger Arbeiter demonstrierten gegen das Auftreten des Atomministers Strauß unter folgender Losung: „Wir wollen Frieden auf lange Dauer. Nieder mit Strauß und Adenauer"; Paul Dessau entnahm diesen Text dem .Neuen Deutschland" vom 18. August und schrieb darauf einen Kanon.

• 1 DimitroffsWorte werdenWahrheit j

  i

  A 1s in den ersten Jahren der bul- •"■ garischen Volksmacht Georgi Dimitroff aussprach, daß es Bulgarien durch beschleunigte Industrialisierung, Elektrifizierung und Mechanisierung der Landwirtschaft in 15 bis 20 Jahren gelingen werde, seine wirtschaftliche Rückständigkeit zu überwinden, fanden seine Feinde, die bis dahin die Reichtumer Bulgariens ausbeuteten, nicht genug Worte des Hohns ...

• Von Günther Hoppe

  maßnahmen lag in den Händen des vom Zentralen Exekutivkomitee (ZEK) organisierten „Komitees zum Kampf gegen die Konterrevolution". Dieses Komitee arbeitete unter der Führung der Bolschewik! Das Komitee beschloß, Arbeitergruppen zu bewaffnen. Am 28. August wurde ein solcher Beschluß auch auf der Sitzung des Arbeiterund Soldatendeputiertenrates gefaßt ...

• Tito besichtigte DDR-Pavillon

  Zagreb (ADN/ND). Die 53. Internationale Messe in Zagreb, auf der 27 Länder ausstellen, wurde am Sonnabend eröffnet. Nach der Eröffnungsansprache des jugoslawischen Landwirtschaftsministers Todorovic besichtigte Staatspräsident Tito unter anderem den Pavillon der Deutschen Demokratischen Republik. Zahlreiche Messegäste interessierten sich schon in den ersten Stunden für die Qualität und Vielfalt der ausgestellten DDR- Erzeuenisse ...

• Freundesgrüße nach Bulgarien

  Glückwünsche der Deutschen Demokratischen Republik zum 13. Jahrestag der Befreiung

  Berlin (ADN/TSTD), Aus Anlaß des 13.- Jahrestages der Befreiung Bulgariens richteten der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik sowie das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands an das Präsidium der Volksversammlung ...

• Die Arbeiter von Petrograd schlugen Kornilow

  28. August; im nachfolgenden alle Daten nach altem Kalender.) Auf dieser Beratung entwickelte die Konterrevolution ihre Pläne. Unter dem Deckmantel „nationaler Interessen" bereitete sie eine entscheidende Schlacht gegen die Revolution vor. Sie forderte „eiserne Disziplin an der Front und im Hinterland", die Einführung der Todesstrafe auch im Hinterland, mit einem Wort: die Errichtung der brutalen Militärdiktatur zur Niederschlagung der revolutionären Arbeiter, Bauern und Soldaten ...

• warnt Bonn

  „Krasnaja Swesda" warnt Born Militarisierung der Ostsee gefährlicher Kurs / Echo auf DDR-Vorschlag in Dänemark

  Moskau (ADN). Die Zeitung „Krasnaja Swesda", Organ des Verteidigungsministeriums der UdSSR, warnt in einem Artikel von Oberstleutnant Kaschejew Westdeutschland und seine am Ostseeprojekt beteiligten NATO-Partner vor Schritten, welche' die Lage im Qstseeraum verschärfen können. Der Verfasser verweist ...

• 109 neue Opfer des Kolonialterrprs

  Schweres Gefecht in Algerien / Erneuter französischer Überfall auf Tunesien

  Algier/Tunis (ADN/ND). Die französische Unterdrückunjspolitik gegenüber den Völkern Nordafrikas hat sich in den letzten Tagen weiter verstärkt. In verschiedenen Teilen Algeriens kam es zwischen den Kolonialtruppen und den Freiheitskämpfern zu heftigen Gefechten. Bei einem schweren Zusammenstoß in der Nähe von Mascara in Westalgrerien, der 24 Stunden lang andauerte, wurden nach französischen Angaben 106 algerische Patrioten getötet ...

• nale Isolierung, ist

  der UNO und unterhält diplomatische Beziehungen zu 32 Ländern und zu 60 Ländern reguläre Handelsbeziehungen. Das volksdemokratische Bulgarien hat starke und treue Freunde, wie die große Heimat des Sozialismus, die Sowjetunion, wie das 600 Millionen zählende Volkschina, wie die Deutsche Demokratische Republik^ Der 9 ...

• Straßenschlachten auf Kuba

  Havanna (ND/ADN). Bei der Unterdrückung einer Erhebung von Freiheitskämpfern in der südkubanischen Stadt Ciehfuegos sind von Truppen des USA-hörigen Diktators Batista nach ersten Berichten 100 Menschen getötet worden» Die Truppen des Diktators haben nach eigenen Angaben zwölf Mann verloren. Die Stadt selbst glich am Freitagabend einer Totenstadt ...

• USA-Gouverneur verstärkt Knüppelgarde

  Little Rode 7 New York (ND), Der rassenwütige Gouverneur des USA-Staates Arkansas, Faubus, hat am Sonnabend früh eine weitere Polizeikompanie nach der Stadt Little Rock kommandiert, wo den Negerkindern seit Tagen der Besuch des Gymnasiums verweigert wird. Mit Knüppeln bewaffnete Posten hindern die Negerschüler am Betreten der Unterrichtsgebäude ...

• Arbeitereinheit gegen Reaktion

  Sonnabend, 13.30 Uhr. Fanfarenklänge dringen näher. Auf der Weydinger Straße marschieren Kampfgruppen des Stadtbezirks Mitte heran. Marschmusik von der Gegenseite her. Zum Karl-Liebknecht-Haus biegen Kolonnen der Arbeiterbataillone aus der Liebknechtstraße ein. Am Vortage des Gedenkens an die Opfer des ...

• Dampferfahrten im Herbst

  Neuer Fahrplan der „Weißen Flotte" / Große Vergünstigungen für Betriebe und Schulen

  Jetzt ist es, der Jahreszeit entsprechend, auf den Berliner Ozeanen etwas ruhiger geworden. Bis Ende August fuhren mit den 60 in Berlin verkehrenden Schiffen des VEB Fahrgastschiffahrt rund 1400 000 Erholungsuchende in die grüne Umgebung der Hauptstadt Seit dem 2. September ist nun ein neuer Fahrplan in Kraft, der bis zum 22 ...

• Schwimmrekorde am laufenden Band

  Im Leipziger Schwimmstadion wurden am ersten Wettkampftag des Internationalen Messeschwimmfestes wieder mehrere gesamtdeutsche und deutsche Rekorde erzielt. Im 100-m- Brustschwimmen der Herren gelang es Enke (Rotation Leipzig), das Limit von 1:15,0 mit 1:14,8 m unterbieten und damit einen gesamtdeutschen Rekord aufzustellen ...

• DDR fiifirt mit 15 Punkten

  Leichtathletik-Vergleich der Junioren mit Finnland eröffnet

  Im Zeichen überaus dramatischer Kämpfe stand der erste Tag des Junioren-Länderkampf esder Leichtathleten zwischen Finnland und der DDR in Frankfurt (Oder). Bei strahlendem Sommerwetter hatten der Vizepräsident der Sektion Leichtathletik, Heinz Birkemeyer, und der finnische Delegationsleiter, Jokiranta, dem ersten Treffen der jungen Leichtathleten beider Län-- der einen guten Verlauf gewünscht und ihre Freude über diesen Auftakt der gemeinsamen Zusammenarbeit zum Ausdruck gebracht ...

• ,Sieg um jeden Preis

  Immer näher rückt der Beginn der nächsten Fußball - Weltmeisterschaft. Der Gedanke an die bevorstehenden Spiele der weitbesten Ländermannschaften in Schweden läßt die Herzen der Fußballanhänger bereits heute schon höher schlagen. Was nimmt es da wunder, daß besonders in Südamerika, der Kampf um die Teilnahmeberechtigung ...

• Barandat gewann internationales Dauerrennen

  5000 Zuschauer in Weißensee

  Trotz mangelnder Werbung für die Radsportveranstaltung auf der Weißenseer Piste umsäumten doch an die 5000 Zuschauer das schmucke Oval. Im Mittelpunkt des Renntages stand ein Städtevergleichskampf Amsterdam—Berlin—Leipzig für Dauerfahrer. Am Start waren die beiden Holländer van Houwelingen und Buis. die ihre eigenen Schrittmacher, den ehemaligen Weltrekordmann im Stundenfahren, Leon Vanderstuyft und den ehemaligen Landesmeister de Graf mitbrachten ...

• Tennis-Auftakt in Potsdam

  Bachmann hatte gegen den westdeutschen Ranglistenspieler Sehmrau (Mülheim), der vor vierzehn Tagen das große nationale Turnier in Haue gewann, eine klare Siegchamce; doch konnte der merklich nervös gewordene Cramm-Schüler noch mit einem knappen 8 :6, 3 :6, 7 :5 in die nächste Runde einziehen. Durch ein glattes 6:1, 6:2 gegen den Berliner Linkshänder Borkert (SC Einheit) erreichte Sehmrau dann die Runde der „letzten Acht" ...

• Zevror

  Einen unmenschlichen Entscheid fällte am Freitag eine Kammer des Westberliner Arbeitsgerichtes. Danach ist der Westberliner Innensenator ermächtigt, „früheren städtischen Bediensteten die Zahlung von Versorgungsbezügen zu verweigern oder nachträglich zu entziehen", wenn sie Mitglieder der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands sind ...

• in Westberlin

  Heue Mieterhöhung Das ist die Senatskoalition / Brandt will Kurs fortsefzen

  Neue Erhöhung der Mieten in Westberlin um 2,5 Prozent. Das hat der Koalitionssenat angekündigt. Schon am 1. Oktober dieses Jahres soll die neueste Belastung in Kraft treten. 650 000 Wohnungen werden davon betroffen. Spätestens Anfang nächsten Jahres sollen auch die rund 100 000 Neubauwohnungen, für die schon jetzt höchste Mieten verlangt werden, in die neue Teuerung einbezogen werden ...

• Vertretertog ist fällig

  weitaus hi*«er nl« Her mal Verhandlungen_m!t^_ den Unternehmern über den Manteltarif zu führen sind. Kein Mitglied und kein Funktionär in der IG Metall wurden über die letzten Verhandlungen der Tarifkommission mit den Metallindustriellen am 2. Juli unterrichtet. Es ist ganz klar: Ein entschiedener Tarifkampf gegen die Unternehmer hätte nicht nur endlich den Vertrag unter Dach und Fach gebracht ...

• Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

  9. September Lichtenberg: Kreisparteikabinett, Möllendorffstraße 53, 8 Uhr, Beginn des 2. Lehrgangs (ökonomische Probleme der Übergangsperiode) für Propagandisten. Weißensee: Hohenschönhausen, Manetstraße 56, 8 Uhr, Beginn des Fropagandistenlehrganges für Grundfragen der Politik der (Partei. Mitte: Humboldt-Universität, ...

• Gesinnungsterror gegen Westberliner Jüdin

  Die junge Jüdin Lilli Lang muß zwölf Jahre nach ihrer Rettung aus der Hölle von Auschwitz ihren Leidensweg in Westberlin nodi immer fortsetzen. Das wird in der ersten Nummer des neuen Organs der VVN Westberlin „Der Mahnruf" in einem erschütternden Bericht mitgeteilt. Ohne die kranke junge Frau überhaupt zu hören, hat das Westberliner Verwaltungsgericht ihre Anerkennung als rassisch Verfolgte abgelehnt ...

• Unterricht in 17 Sprachen

  An den Volkshochschulen im demokratischen Berlin begann in diesen Tagen das Herbstsemester. Obwohl noch keine abschließenden Zahlen über die Hörerbeteiligung vorliegen, steht schon jetzt fest, daß das Interesse an den Kursen für Deutsch, Mathematik, Russisch, Englisch und anderen Fremdsprachen gegenüber dem Vorjahr abermals bedeutend gestiegen ist An den Berliner Volkshochschulen werden 17 Fremdsprachen gelehrt, so u ...

• der Westberliner Metallarbeiter um den neuen Manteltarif

  Zum Kampf

  alte Vertrag. Warum aber ist der neue Manteltarif bis auf den heutigen Tag noch nicht abgeschlossen, obgleich der alte bereits am 31. März dieses Jahres hätte außer Kraft gesetzt werden müssen? Es muß offen ausgesprochen werden: Die Gewerkschaftsführung treibt mit den Arbeitern ein zweifelhaftes Spiel ...

• Forum in Neukölln

  „Auf jede Frage eine Antwort!" Unter diesem Motto veranstaltet die Freie Deutsche Jugend am Mittwoch, dem 11. September, um 19.30 Uhr im Lokal „Arbeiterheim", Neukölln, Richardstraße 35, ein öffentliches Forum für die Westberliner Jugend. An dem Forum werden teilnehmen der Sekretär der SED- Bezirksleitung Paul Wengels, der 1 ...

• Blumen für Werner

  Wie an vielen anderen Gedenkstätten für die Opfer des Faschismus legten am Sonnabend Delegationen aus Betrieben, Parteien, Organisationen und Schulen Kränze und Blumen auch an der Gedenktafel für den 1944 von den Faschisten hingerichteten Werner Seelenbinder nieder. Die Gedenktafel ist am Verwaltungsgebäude des EAW Berlin-Treptow angebracht, in dem Werner Seelenbinder seinerzeit als Lagerarbeiter tätig war ...

• Blei aus der Spree

  Große Mengen an Eisen, Blei und anderem Buntmetall, die im Laufe der Jahre beim Entladen von Lastkähnen an der Verladerampe des Kabelwerks Oberspree in die Spree versunken waren, werden durch den beispielhaften Einsatz von fünf' Sporttauchern der Gesellschaft für Sport und Technik unter der Leitung des Sporttauchers Fritz Reuarath geborgen ...

• i X% Ahb^nwohnuagei» werden ab 1. April 1936 teurer - Zasehlag von 10 Prozent ^

  Senot plant Aufschlag von 2,5% fOr Allbauten - Folg« der Erhöhung städtischer Gebühren '/SSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS weitere direkte Folge der Kpalitionspolitik mit der Adenauer-CDU in Westberlin. Es ist bekannt: 1. Die CDU setzte im Westberliner Abgeordnetenhaus die Übernahme des Bonner sogenannten Bundeswohnungsbaugesetzes durch, nach dem alle Gebührenerhöhungen von den Häuserbesitzern auf die Mieter abgewälzt werden können ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten: Bei mäßigen südwestlichen Winden wolkig bis heitei und trocken. In den westlichen und nordwestlichen Gebieten später wieder stärker bewölkt und etwas Niederschlag. Tageshöchsttemperaturen an der Küste bei, sonst wieder über 20 Grad. Tiefste Nachttemperaturen zwischen 10 und 12 Grad ...

• DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung; z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 9 — Bankkonto; Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144 ...

• BERLINER NOTIZEN

  Eine Besucherkonferenz veranstaltet das Deutsche Theater am Mittwoch, 11. September, 18 Uhr, Chefdramaturg Dr. Heinar Kippardt spricht über den Spielplan 1957/58. Anschließend in den Kammerspielen Sfcudioaufführung ..Dienstgruppe 729" von Jürgen Schmidt. Sonderpreis 1,05 DM. Die Konsumgenossenschaft Friedrichshain hat ihre Verwaltungsstelle in die Boxhaeener Straße 18 verlegt ...