29. Mär.

Ausgabe vom 14.06.1957

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  • Gemeinsame Klasseninteressen

    Aussprache von 70 Sozialdemokraten mit Funktionären der SED

    Berlin (ND). Was können wir tun, um in Aktionsgemeinschaft mit den Mitgliedern der SED und der gesamten Arbeiterklasse eine Änderung der Verhältnisse in Westberlin herbeizuführen? Welchen Weg müssen wir einschlagen, um alle Mitglieder der SPD für eine Wende in der Politik zu mobilisieren? Über diese ...

  • Beredtes Schweigen

    Als der Ausschuß für Deutsche Einheit am 23. Mai dieses Jahres vor einem internationalen Presseforum die himmelschreienden Tatsachen von der völligen Okkupation des westdeutschen Justizapparates durch Hitlers Blutrichter und Mordanwälte bekanntmachte, erging gleichzeitig an Bonn vor der Weltöffentlichkeit die Aufforderung, Stellung zu nehmen ...

  • Sofort Ende der H-Bombenversuche wennWestmächte Widerstand aufgeben

    einzige Alternative zum Atomkrieg / Luftinspektion allein kann Abrüstungsproblem Abkommen NATO—Warschauer Vertrag erster Schritt zur kollektiven Sicherheit Deutsche müssen über Deutschland selbst entscheiden Koexistenz nicht lösen

    Helsinki (ADN/ND). Der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, Bulganin, und das Mitglied des Präsidiums des Obersten Sowjets 3er UdSSR Chruschtschow gaben im Donnerstag vor ihrer Abreise »us Finnland auf einer Pressekonferenz bedeutsame politische Erklärungen ab und beantworteten Fragen von in- und ausländischen Pressevertretern ...

  • Dulles und Adenauer schießen quer

    Abrüstungsbesprechungen in London sollen hintertrieben werden

    Washington/London (ADN/ND). Westliche Agenturen berichteten in den letzten 24 Stunden übereinstimmend über Störversuche des USA-Außenministers Dulles, Adenauers sowie der Regierungen Englands und Frankreichs gegen die Abrüstungsbesprechungen in London. Der Hauptwiderstand geht, wie in Washington laut DPA einmütig hervorgehoben wird, von der Bon-! ner Regierung aus, die befürchtet, daß zwischen der Sowjetunion und den USA eine Einigung über Teilfragen der Abrüstung erreicht werden könne ...

  • Gomulka und Cyrankiewicz leiten polnische Delegation

    Berlin (ADN). Wie bereits mitgeteilt, wird in den nächsten Tagen eine Delegation des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei und der Regierung der Volksrepublik Polen auf Einladung des ZK der SED und der Regierung der DDR zu einem Besuch in der Deutschen Demokratischen Republik eintreffen ...

  • Wahlverpflichtung gilt bis Jahresende

    Berlin (ND). „Unsere Wahlverpflichtung hört mit dem Wahltag nicht auf", so haben vor wenigen Tagen die -Lokbrigaden Rische. Kiesewetter, Schneider, Schiewe? und Schleicher vom Bahnbetriebswerk Riesa der Deutschen Reichsbahn beschlossen. „Die zu Ehren der Wahlen am 23. Juni übernommene Verpflichtung, Lokomotivkohle einzusparen, werden wir bis zum Jahresende aufrechterhalten ...

  • Manöver in der Abrüstungsfrage

    T}ie Öffentlichkeit Westdeutsch- ■*-' lands, Westeuropas und Amerikas wird in diesen Tagen mit einer Flut sich widersprechender Äußerungen und Mitteilungen zur Abrüstungsfrage überschwemmt. Die Menschen in diesen Ländern dürften es schwer haben, sich überhaupt noch zurechtzufinden. Nicht zuletzt ist das auch ein Ziel der heftigen Pressekampagne ...

  • DDR-Regierungsdelegation in Poznan

    Poznan (ADN-Korr.). Zur Teilnahme an der 26. Internationalen Poznarier Messe ist eine offizielle Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik in der Messestadt .eingetroffen. Ihr gehören unter anderem der Minister für Allgemeinen Maschinenbau, Helmut Wunderlich, und der Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Julius Balkow an ...

  • MTS erfüllten ihren Halb jähr plan

    Berlin (ND). Mit 104,6 Prozent haben die MTS unserer Republik bis zum 11. Juni den Halbjahrplan in Feldarbeiten erfüllt. Viele MTS haben damit ihre diesbezüglichen Verpflichtungen zu Ehren der Kommunalwahlen vorfristig realisiert. In der vergangenen Woche wurden weitere 10 000 ha mit Mais bestellt, so daß diese wertvolle Futterpflanze jetzt auf rund 92 000 ha angebaut ist ...

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  • Parteitag der Ernüchterung

    allen anderen Fragen gelöst werden; Die FDP hält eine Wiedervereinigung ohne vorherige Befriedigung der Sicherheitsbedürfnisse aller vier Siegermächte für aussichtslos. Die Frage der Sicherheit der Siegermächte vor einem neuen deutschen Militarismus und damit die Festlegung des Status eines wiedervereinigten ...

  • Macht der Junker wird nicht restauriert

    Ehemaliger Gutsbesitzersohn wegen Boykott- und Kriegshetze verurteilt

    Halle (ADN/ND). Der I. Strafsenat des Bezirksgerichts Halle verurteilte am Donnerstag den kaufmännischen Angestellten Hans Christoph Weidlich aus Hannover, Sohn des ehemaligen Großgrundbesitzers Fritz Weidlich aus Querfurt, nach Artikel 6 der Verfassung der DDR zu fünf Jahren und drei Monaten Zuchthaus ...

  • Erbauer der Zukunft regieren ihren Staat

    Herbert Warnke auf einer Vertrauensleute-Vollversammlung

    Hoyerswerda (ND). Nachdem der Kandidat des Politbüros und Vorsitzende des FDGB-Bundesvorstandes, Herbert Warnke, am Mittwoch den ersten Spatenstich bei der Grundsteinlegung für die neuen Wohnungen der Ar-* beiterwohnungsbaugenossenschnft „Schwarze Pumpe" vorgenommen hatte, sprach er auf einer Vertrauensleute «• Vollversammlung der Werktätigen der am Bau des Kombinats „Schwarze Pumpe ...

  • Abfuhr für Bonner Atomkriegsstrategen

    Das Gottinger Manifest drang in einer für die Leute um Adenauer unangenehmen Weise ins Bewußtsein der Massen. Über 72 Prozent der befragten- Personen wußten davon. ' Hier das Gesamtergebnis: 1 Zwei Drittel der Bevölkerung •*-• lehnen es ab, die Bundesarmee atomar auszurüsten. Im Vorjahr waren es nach Angabe des Instituts nur 50 Prozent ...

  • 1200 Montanwissenschaftler in Freiberg

    Starke Beteiligung aus dem In- und Ausland / Ehrendoktorwürde für ungarischen Wissenschaftler

    Freiberg (ND). Der IX. Berg- und Hüttenmännische Tag der Bergakademie Freiberg wurde am Donnerstag in Anwesenheit von mehr als 1200 Teilnehmern aus dem Inund Ausland eröffnet Unter den Gästen befanden sich u. a. namhafte Vertreter auf dem Gebiet der Montanwissenschaft aus der Sowjetunion, der CSR, Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Jugoslawien sowie aus Frankreich, Belgien, Holland, England, Österreich und Marokko ...

  • Offenes Ohr für Wünsche der Bauern Präsidium des Zentralvorstandes der VdgB bei Otto Grotewohl

    Berlin (ADN). Ministerpräsident Otto Grotewohl empfing am Donnerstag das Präsidium des Zenr tralvorstandes der Veretnigung.der gegenseitigen Bauerrihilfe, das "auf dem V. Deutschen Bauerntag erstmalig gewählt wurde. Dem Empfang wohnten der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats Paul Scholz, Staatssekretär Walter W i 1 k e vom Ministerium für Landund Forstwirtschaft sowie der Kandidat des Politbüros und Sekretär für Landwirtschaft beim ZK der SED, Erich Mückenberger, bei ...

  • Erste „Zirkel junger Sozialisten"

    Beschlüsse des Arbeiterjugendkongresses werden verwirklicht

    Berlin (ND). Die Beschlüsse des IV. Arbeiterjugendkongresses werden in vielen Betrieben bereits mit Leben erfüllt. Sofort nach Beendigung des Kongresses haben die Delegierten von der Besatzung des Jugendofens „Philipp Müller" aus den Eisenwerken West in Calbe die übrigen Ofenbesatzungen aufgerufen, den Wettbewerb zu Ehren der Wahlen am 23 ...

  • Spott für die ermordeten Rekruten

    Bonner Kriegsministerium schiebt den Toten die Schuld zu

    Bonn (ADN/ND). Nach der Devise „Die Ermordeten sind schuld" verhöhnte das, ..Bonner Kriegsministerium am Mittwoch in einer Stellungnahme im regierungsamtlichen „Bulletin" die 15 Toten von Kempten. Diese Stellungnahme war zustande gekommen, nachdem in einer Bonner Kabinettssitzung die toten NATO-Rekruten als die allein Schuldigen von Staatssekretär Rust und anderen Prominenten verspottet worden waren ...

  • „Vielleicht begreifen jetzt alle Jungens"

    Ähnlich denkt Betriebsrat B. derselben Firma. „Da haben wir den demokratischen Barras", sagte er. „Mit ihrem Gequatsche über Wehrbeauftragten, Recht auf Befehlsverweigerung und Reformen wollten die Rüstungspolitiker uns einreden, daß der neue deutsche Militarismus nichts mit dem alten deutschen Militarismus zu tun hätte ...

  • Ein Kriegsbeschädigter: Die Militaristen schlagen!

    In derselben Stadt hörte ich die Meinung des Kriegsbeschädigten Heinz R. Er ist bei Krupp beschäftigt. „Sieben Jahre habe ich den Militarismus kennengelernt", sagte er. „Und bevor ich die Uniform anzog, war es hier im Betrieb nicht viel anders. Erst auf Befehl Granaten drehen, dann auf Befehl totschießen lernen und schließlich auf Befehl über andere Völker herfallen ...

  • Der DGB muß handeln

    „Ich bin erschüttert über das Schicksal dieser 15 jungen Menschen", erklärte Gewerkschaftssekretär St., Angestellter eines DGB-Ortsausschusses im Ruhrgebiet. „Was da im Allgäu geschehen ist, schreit zum Himmel. Die Rechtlosigkeit in der Bundesrepublik hat alarmierende Ausmaße angenommen. Polizisten dürfen auf offener Straße aus eigener Machtvollkommenheit auf blinden Verdacht hin ihre Pistole ziehen und Todesurteile vollstrecken ...

  • Frau Studienrat will nicht begreifen

    Aber es/ gibt auch leider noch Menschen, die das Furchtbare nicht begreifen wollen oder die Ahnungslosen spielen. In der „Gruga"* der Essener Gartenbauausstellung, sprach ich mit einer pensionierten Studienrätin. „Das ist außerordentlich peinlich, jetzt kurz vor der Wahl", meinte sie. „Unser Bundeskanzler tut sein Menschenmöglichstes, damit uns die westliche Freiheit erhalten bleibt ...

  • Mein Freund wird den Stellungsbefehl zerreißen

    Anita B«, ist Arbeiterin in der keramischen Abteilung der Firma Seppelfricke in Gelsenkirchen. Mit 21' Jahren ist es ganz natürlich, daß sie langsam ans Heiraten denkt. „Bisher glaubte ich noch, daß es für die flapsigen Jungen manchmal ganz :gut wäre, beim Militär Ordnung zu lernen", meinte eie. „Der grauenhafte Tod der 15 Rekruten in der Hier hat mich gründlichbekehrt ...

  • Väter holen ihre Söhne zurück

    Kempten (ADN). Eltern wehrpflichtiger Jugendlicher sind seit dem Todesmarsch junger Rekruten in die Iller in der Prinz-Franz-Kaserne in Kempten gewesen, um ihre Söhne wieder nach Hause zu holen. So berichteten am Mittwoch Kemptener Einwohner, die in der Nähe der Kaserne wohnen, daß zu Pfingsten ein über die Barrasmethoden der Bundeswehr empörter Vater in Kempten erschien und seinen Sohn kurzerhand nach Hause mitnahm ...

  • Die Mörder der 15 am Pranger

    Militarismus und Atomkriegskurs stoßen auf Ablehnung / ND-Korrespondent sprach mit Menschen an Rhein und Ruhr

    Über die Art, wie die Menschen hier sprechen, ist Bonn erschreckt. Dabei hat echon der Appell der 18 Göttinger Professoren die Bundesregierung aus ihrer vorgetäuschten Ruhe aufgescheucht. Sie beauftragte ein demoskopisches Institut, die Reaktion der öffentlichen Meinung auf. die Atomwarnung der Wissenschaftler zu prüfen ...

  • Bonn verweigert Aufenthalt

    Bonn' (ÄDN/ND).'Die Akkreditier rung des Bonner Korrespondenten des Organs des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, „Trybuna Ludu", Marian Podkowinski, über den 30. Juni hinr aus zu verlängern, hat sich die Bundesregierung geweigert. Von Kreisen polnischer Journalisten wird in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam gemacht, daß sich zur Zeit fünf Korrespondenten aus Westdeutschland in ...

  • Wahlaufruf der LDPD

    Berlin (ADN/ND). In einem Wahlaufruf fordert das Parteikollegium der LDPD die Mitglieder der Partei und die Angehörigendes Mittelstandes auf, einen persönlichen Beitrag zum vollen Erfolg der Gemeinde- und Kreistagswahlen zu leisten. Dieser persönliche Beitrag bestehe in einer konkreten Verpflichtung zur Stärkung der DDR und zur Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes ...

  • Prof. D. Herz 80 Jahre alt

    Berlin (ADN). Das Präsidium des Deutschen Friedensrates übermittelte dem bekannten Leipziger Theologen Prof. D. Johannes Herz zu seinem 80. Geburtstag, den er am 13. Juni beging, herzliche Glückwünsche. Prof. Herz wurde 1950 zum Mitglied des Weltfriedensrates und in das Präsidium des Deutschen Friedensrates sewähit ...

  • Hermann Matern vertritt Dr. Dieckmann

    Berlin (ADN). Volkskammerpräsident Dr. Dieckmann hat eine Auslandsreise angetreten. Amtierender Präsident der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik ist während seiner Abwesenheit der Erste Stellvertreter des Präsidenten der Volkskammer, Abgeordneter Hermann Matern.

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  • Sichtagitation St selkind ?

    Noch neun Tage sind es bis zur Wahl. Wir fuhren durch das Stadtzentrum von Leipzig,, die Stadt Markranstädt im Landkreis Leipzig und eipen Teil des Stadtbezirkes Berlin-Lichtenberg, um festzustellen, wie unsere Betriebe, . Institutionen und die_ Hausgemeinschaften der Nationalen Front mit den, Mitteln der politischen Sichtagitation arbeiten ...

  • Er genießt die Früchte des Sozialismus

    „Ich bin auch nicht damit einverstanden, daß es in der DDR zweierlei Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse gibt. Das fördert nur die Spekulation", sagte Groß- Bauer Losch. Es ist zu bezweifeln, daß das die ehrliche und überlegte Meinung des Herrn Losch ist, denn gerade er kam und kommt in großem Maße in den Genuß der hohen Preise für landwirtschaftliche Produkte, die über das Soll geliefert werden ...

  • Überflüssige Geheimniskrämerei

    Unsere Industrie braucht unbedingt mehr Armaturen. Ganz besonders dringlich werden diese von Maschinenbaubetrieben verlangt, die an Aufträgen für das Kohleund Energieprogramm arbeiten; Es ist durchaus möglich, mehr zu liefern, ohne große Investitionsmittel für die Erweiterung vorhandener Produktionskapazitäten auszugeben, wenn die Produktionsprogramme von ganzen Betrieben geändert werden ...

  • Herr Losch und der Fürst zu Bentheim

    Mit Bangen sehen die westdeutschen Bauern schon heute den Lasten entgegen, die ihnen der kleineuropäische Agrarmarkt aufbürden soll. Wie es heißt, soll sich dann die westdeutsche Landwirtschaft im internationalen Konkurrenzkampf „bewähren". Wir zweifeln nicht daran, daß sich solche kapitalkräftigen Betriebe, wie die Latifundien des niedersächsischen Fürsten zu Bentheim und Steinfurth (er besitzt 3595 ha) in diesem Kampf bewähren werden ...

  • Wem hilft der Bonner Staat?

    Großbauer Losch meint, daß die Adenauer-Regierung viel mehr für die Bauern getan habe als die Regierung Grotewohl. Man muß Herrn Losch wiederum fragen: Für welche Bauern tat die Adenauer-Regierung viel, für die kleinen oder für die großen? Für die Großen hat der Bonner Staat zweifellos mehr als die Regierung Grotewohl getan ...

  • Wir erklären:

    Wir begrüßen den Entschluß zum gemeinsamen Handeln und zur Aufstellung gemeinsamer Listen für die Volksvertretungen der Kreise und Gemeinden. Er hat unsere volle Zustimmung und Unterstützung, weil er die Kräfte zusammenführt, deren Zersplitterung Deutschlands Katastrophe ermöglichte, deren Zusammenarbeit aber Frieden und Wohlstand für ganz Deutschland erringen wird ...

  • Jetzt neue Mitglieder werben

    häcksler ausgeliefert, die für die Ernte von Silomais bestimmt sind.

    Meißen (ND). Nach zweitägiger gründlicher Beratung wurde gestern in der MTS Schletta die 3. Sitzung des LPG-Beirates beim Ministerrat der DDR beendet. Leitende Mitarbeiter verschiedener Ministerien antworteten den Genossenschaftsbauern auf wichtige Fragen. Der Stellvertreter des Ministers für Allgemeinen Maschinenbau führte aus, daß im Herbst dieses Jahres der Landwirtschaft verbesserte Rüben- und KartotfelvoU- erntemaschinen zur Verfügung stehen ...

  • Beide Hände gehören dem Pflug

    Auch Sie können nicht bestreiten, daß der Großbetrieb rentabler als der Kleinbetrieb ist. Und weil das so ist, schließen sich- die Bauern unserer Republik zu Produktionsgenossenschaften .zusammen. Auch der Großbauer hat die Möglichkeit, einer LPG beizutreten, wenn er die Gesetze unseres Staates achtet, wenn er den ehrlichen Willen mitbringt, der Genossenschaft seine ganze Kraft zur Verfügung zu stellen ...

  • Wir erklären:-

    Wir sind uns unserer Würde als Staatsbürger bewußt, wenn wir zu den politischen Entscheidungen Stellung nehmen, die uns in dieser geschichtlichen Stunde aufgetragen sind. Wir wissen als Christen von keinem Auftrag, „christliche" Politik zu machen, sondern nur davon, daß wir sachlich richtige Prof. Dr ...

  • Der Mensch und die Meise

    Wir gehen ein Stück durch den gepflegten Garten. Bauer Losch weist auf eine alte Wasserpumpe, die im »geschützten Winkel zwischen •Wohnhaus und Stall steht. „Sehen Sie dort die Meise? Sie baut in jedem Jahr ihr Nest in der Pumpe. Ein halbes Dutzend Junge hat sie zu ernähren. Da muß 6ie sich sputen. Die kommt nicht mit dem Achtstundentag aus ...

  • Wir erklären:

    Wir sind bereit, eine solche Politik nach, besten Kräften zu unterstützen. Pfarrer Roland B u h r e, Nieder Werbig, Kreis Beizig Pfarrer Werner Pasewald, Rottmersleben, Kreis Haldensleben, Abgeordneter des Bezirkstages Magdeburg Pfarrer Hasse, Staßfurt Pfarrer Werner Quaasdorf, Hessen, Kreis Halberstadt ...

  • Wir meinen:

    Prediger C o'l 1 a t z. Berlin-Oberschöneweide Pfarrer P. Bar leben, Berlin-Niederschönhausen Pfarrer Lic. Je rösche witz, Gladitz, Kreis Zeitz Pfarrer Ewald Ganter, Schackstedt. Kreis Bernburg Pfarrer Stolze, Sandersleben. Kreis Hettstedt Pfarrer Franz Oelze, Klostermansfeld, Kandidat für Kreistag Eisleben ...

  • Wartburg

    i.Die Weltgefahr, die nicht nur das gegenwärtige Geschlecht, sondern auch unsere Kinder und Kindeskinder bedroht, fordert in Einsatz jedes einzelnen, um das Ziel einer allseitigen Ächtung und Abschaffung der Massenvernichtungsmittel zu er- (Aus der Erklärung der Dekane der evangelisch-theologischen Fakultäten an den Universitäten der DDR und der Bischöfe vom 26 ...

  • Wort von der

    [Wir meinen:

    Diese Forderung der Dekane und - Bischöfe ist nur in Wahrnehmung unserer Bürgerpflichten erfüllbar. Christen sind Glieder der Kirche und stehen im Gehorsam ihres Herrn; und Christen sind Bürger ihres Staates mit allen Rechten und Pflichten, deren Ausübung und " Erfüllung ihre Würde begründet.

  • Wir meinen:

    Ein deutscher Staat muß heute eine Politik des Friedens, der Sorge um den Menschen und der Völkerfreundschaft treiben und bemüht sein, Ausbeutung und Unterdrückung, Kolonialismus und Imperialismus, Rüstungswettlauf und Kriegsgefahr zu überwinden.

  • wir meinen:

    Ein Christ ist immer Bürger eines bestimmten Staates und ihm verpflichtet; aber er hat sich zu fragen, in welchem Staate er lebt, und ob und wie er darin seinen Staatsbürgerpflichten nachkommen kann.

  • Wir erklären:

    Wir sind Burger der Deutschen Demokratischen Republik und bekennen uns zu den Grundsätzen der auf Frieden und soziale Erneuerung gerichteten Politik unseres Staates. ^

  • Träumereien des Herrn Losch

    Ein Großbauer auf falscher Fährte

    sie voll zu mechanisieren. Und die Chance, zu den Großen aufzusteigen, ist nun einmal sehr gering.

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  • Wo Lenin in der Verbannung lebte

    Für „Neues Deutschland" notiert von Nikolai Gromow

    Von Sisaja geht es nach Krasnojarsk. Die Straße folgt dem rechten Ufer des Jenissel. Die Berge weichen zurück und machen der Steppe Platz, die sich mit ihren sanften Hügeln weit und unübersehbar ausdehnt. Der obere Jenissei, der durch das Gebirge fließt, liegt hinter uns. Bald sind wir in Schuschenskoje ...

  • Gegen die Giftschwarten

    Am 21,Mai veröffentlichten wir unter dem Titel „Schwarten sind Gift" eine Zuschrift unseres Lesers Rudolf Hofmann, Schwerin, die sich mit dem Kursieren von Schundund Schmutzliteratur unter vielen Patienten der Krankenhäuser und Heilstätten auseinandersetzt. Aus den Zuschriften, die dazu bei der Redaktion eingingen, geben wir nachstehend einige wieder ...

  • Als „Schlüsselkinder* auf der Straße

    Der sozialdemokratische Genosse Oppermann, Direktor des städtischen Fürsorgeamtes ist kein ,,131er", sondern ein Mann, der von den Nazis aus Amt und Würden gejagt worden war. Im ganzen bezeichnete er die Möglichkeiten der Fürsorge als »Tropfen aut den heißen Stein", Nach seinen Angaben verbleiben ungefähr ...

  • Brecht-Gedichte erscheinen weiter

    Hamburg (ADN). Tiefe Besorgnis über das Wiedererscheinen faschistischer und militaristischer Literatur in der Bundesrepublik äußerte der Hamburger Verleger Ernst Rowohlt in einem Interview mit Vertretern des Berliner Pressebüros. Ernst Rowohlt, der am 23. Juni seinen 70. Geburtstag begeht, vertrat die ...

  • „Freies Berlin" und der tote B. B.

    Was man kaum für möglich gehalten hatte, ist eingetreten. Brentano hat Verteidiger und Fürsprecher in Sachen Brecht gefunden. Gleichsam, um zu dokumentieren, wie frei der Westberliner Stadtsender „Freies Berlin" sein kann, wurde in einem Kommentar am vergangenen Sonnabend der Bonner Außenminister beschämt ...

  • Kinderferien in zwei deutschen Städten

    über eine Errungenschaft, für die wir am 23. Juni stimmen

    Mit großem Pomp wurden kürzlich in Braunschweig neun Großraum- Straßenbahnen h 300 000 D-Mark in Dienst gestellt; zur feierlichen Jungfernfahrt hatten die „Stadtväter" im ersten Wagen Platz genommen. Da klopfte ein pfiffiger Arbeiter an eine Fensterscheibe und rief dem Oberbürgermeister zu: „He, ihr fahrt wohl Reklame für die Fahrpreiserhöhung? », ...

  • Warum können sie den Ranzen schnüren?

    Selbstbewußt stand mir in Halle der junge Genosse Rudi Wagner, Referent für Jugendfragen, Rede und Antwort. „Seine" 27 031 Schulkinder haben ein gesetzlich verbürgtes Recht auf frohe Ferientage. An Lagern, die von 127 sozialistischen Betrieben eingerichtet oder mitfinanziert werden, wol-< len bisher 11 357Kinderteilnehmen ...

  • Tagung des künstlerisch-wissenschaftlichen Rates

    Berlin (ND). Am 7. Juni 1957 tagte der künstlerisch-wissenschaftliche Rat des Ministeriums für Kultur. Herr Minister Dr. h. c, Johannes R, Becher sprach über die neuen Probleme der Kulturpolitik der Deutschen Demokratischen Republik, die sich beim weiteren Aufbau einer sozialistischen Volkskultur aus ...

  • Erledigt / Von Karl Schnog

    Der Schriftsteller und Publizist Karl Schnog begeht heute seinen 60. Geburtstag. Während seiner Haft in den faschistischen Konzentrationslagern schrieb Karl Schnoe dieses Gedicht, das durch seine Tatsachentreue die Unmenschlichkeit des deutschen Militarismus und Faschismus bloßstellt. Was konnten sie mit dem Toten auch tun? So haften sie ihn denn angepackt, im Winkel vom Waschraum liegt er nun: mager und wächsern und nackt ...

  • Warum ist das in Halle so?

    Die DDR, von Arbeitern und Bauern regiert, sieht für die Kinderferiengestaltung 65 Millionen DM vor, wovon die Stadt Halle eine halbe Million erhält. Die Besitzer Foto: Silderfreunä, Braunschwelg eitern leisteten kostenlos Reparaturen,, Bauern des Dorfes faßten mit an, Arbeiter des Patenbetriebes — VEB Ausbau — stellten ihre Kräfte zur Verfügung, Genossen der Nationalen Streitkräfte halfen die leeren Räume einzurichten, der Patenbetrieb wird die Kinder nach Braunschwende transportieren ...

  • Kleine Gewaltkur

    Ich war über zweieinhalb Jahre in der Tbc - Heilstätte Treuenbrietzen/Mark. Dort mußte ich im Laufe der Zeit auch die betrübliche Feststellung machen, daß solche Giftachwarten wie Erika-, Loreund Erdballromane und all der übrige Llebesschmue mit Vorliebe von den Patientinnen gelesen wurden. Die Patienten befaßten sich mehr mit den Comics ...

  • „Der falsche Messias4

    Lithografie von

    Prof, Fritz Cremer Wie bei seinem Uni garn-Zyklus hat der Künstler während unserer Wahlvorbereitungen wie- 'äerum mit einem aktuellen politischen Blatt Stellung genommen.Es prangert Adenauer an, der durch Atombomben die Frage der deutschen Einheit und des Friedens entscheiden will, angeblich im Namen des Christentums, unter Mißbrauch des Kreuzes ...

  • Was hat das mit den Wahlen zu tun?

    Fragst du noch? Bedenke: Wenn du deine Stimme den Kandidaten der Nationalen Front gibst, wählst du die Männer und Frauen, die unbestechlich darüber wachen werden, daß deine Kinder und deine Enkel jeden Sommer solche Pläne schmieden können, Mit deiner Wahl baust du eine Brücke zum Deutschland der Zukunft, dem Vaterland^ daa sozialistisch sein wird, und in dem es auch für 27 000 Braunschweiger Kinder einen Platz an der Sonne gibt ...

  • Systematisch erziehen

    Es ist durchaus richtig, daß' sich bei uns viele Jugendliche und Erwachsene heute noch vorwiegend mit Schundliteratur befassen. Man darf die durch das Lesen derartiger „Literatur" hervorgerufene Infiltra-

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  • Gute Erfolge der DDR auf der Pariser Messe

    iiiimiiiimiiiiiiiiM Bankenabkommen zu eng / Noch viele ungenutzte Handelsmöglichkeiten iiiimniiiiiiiminii Von Martin Jung

    Paris. Hunderttausende Pariser und Ausländer haben während der Internationalen Messe 1957 in Paris, die Anfang dieser Woche zu Ende ging, die Kollektivausstellung der Kammer für Außenhandel der DDR in der großen zentralen Halle X besichtigt. Acht Außenhandelsunternehmen zeigten hier eine Auswahl der industriellen Erzeugnisse unserer Republik ...

  • Ständiger Informationsdienst vorgeschlagen

    Auf der Tagung gewannen die Delegierten durch viele Berichte, Diskussionen, Ausstellungen und Filmvorführungen ein anschauliches Bild von dem Stand und der Perspektive im Bauwesen der einzelnen Länder. Es erwies sich, daß überall große Anstrengungen gemacht werden, um die wachsenden Anforderungen an die Bauwirtschaft zu erfüllen, wobei die Industrialisierung und Typisierung als Schlüssel zu einer grundlegenden Verbesserung des Bauens allgemein anerkannt werden ...

  • Gefährlicher Besuch in Wien

    Wien, 13. Juni. Leicht angeschlagen ist der Bonner Kanzler heute auf dem Wiener Flughafen Schwechat angekommen. Übereifrig wollte er sich den Fotoreportern am Führersitz des Flugzeuges zeigen — und dabei hat er sich die Stirn angeschlagen. So mußte er 6ich sowohl den in großer Zahl erschienenen Pressefotografen als auch den offiziellen österreichischen Persönlichkeiten mit einem Pflaster am Kopf präsentieren ...

  • Schweden gegen H-Bombenversuche

    Erklärung des Ministerpräsidenten Erlander / Weitere 200 USA-Wissenschaftler für Appell Paulings

    Belgrad (ADN). Der in Jugoslawien weilende schwedische Ministerpräsident Erlander setzte sich in äinem Interview mit der Zeitung ,Borba" dafür ein, daß alle Kernwaffenversuche zumindest so lange jnterbleiben, bis der wissenschaftliche Ausschuß der UNO seinen Bericht über die gefährlichen Nachwirkungen von Kernwaffenversuchen erstattet hat ...

  • Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe einberufen

    Warschau (ADN). Die 8. Tagung äes Rats für gegenseitige Wirtschaftshilfe der Länder des sozialistischen Lagers ist zum 17. Juni lach Warschau einberufen worden. Ein Büro zur Vorbereitung def ragung ist bereits in der polnischen Hauptstadt tätig. Rumänien begrüßte bulgarische Regierungsdelegation Bukarest (ADN-Korr ...

  • Streik gegen Frankreichs Kriegs-Premier

    KPF lehnt den Algerienschlächter und Speidelförderer Bourges-Maunoury ab

    Paris (ADN/ND). Vifi französischen Schiffsingenieure sind, einem Aufruf ihrer CGT-Gewerkschaft folgend, aus Protest gegen die Berufung des Algerienschlächters Bourges-Maunoury zum neuen französischen Ministerpräsidenten in den Streik getreten. Der französische Ozeandampfer „Colombie", der am Donnerstag nach Westindien auslaufen wollte, konnte die Fahrt nicht antreten ...

  • Bandaranaike empfing Friedenskämpfer

    Weltfriedensrat berät Wejje zur Entspannung / Ausstellung Japans über H-Bombengefahr

    Colombo (ADN/ND). Für die Delegierten der Tagung des Weltfriedensrates gab der Ministerpräsident von Ceylon, Bandaranaike, am Mittwoch einen Empfang. Unter den Gästen befanden sich Mitglieder der Regierung und Abgeordnete des Parlaments von Ceylon sowie die Leiter der diplomatischen Vertretungen der UdSSR, der Volksrepublik China, Indiens, Indonesiens und anderer Länder ...

  • DDR und Polen bauen gemeinsam Kohlenkombinat an der Friedensgrenze

    Über die Vorarbeiten zur Errichtung des großen Braunkohlenkombinats Turoszow an der Oder-Neiße- Friedensgrenze, das größtenteils mit Unterstützung der Deutschen Demokratischen Republik gebaut wird, berichtete am Donnerstag die polnische Presse. Die Zeitungen heben hervor, daß die Ingenieure des zentralen Projektierungsbüros der Kohleindustrie in Berlin bereits den Vorentwurf für den Ausbau des bestehenden und den Bau eines neuen großen Tagebergwerkes für Braunkohle ausgearbeitet haben ...

  • Vorteile der Planwirtschaft

    Die Bauaufgaben der sozialistischen Länder werden künftig in gegenseitiger Hilfe besser gelöst. Die dabei angewandten weltweiten Maßstäbe sind mit der Einsicht verbunden, daß nicht der Einzelarchitekt, sondern das Kollektiv aller Bauschaffenden die entscheidende Kraft des neuen Bauens darstellt, Die ...

  • Gehlen wühlt in Afrika

    Besonderes „Interesse" an den französischen Kolonien

    Paris (ADN). Einzelheiten über die Arbeit der westdeutschen Spionageorganisation Gehlen zur Verstärkung des westdeutschen Eindringens in Afrika veröffentlicht die französische Zeitschrift „La Tribüne des Nations". Alle Pläne, die Bonn für Afrika und besonders Nordafrika ausarbeitet, stützen sich, wie die Zeitschrift feststellt, auf eine Inf ormations- und Aktionsorganisation, die dem berüchtigten westdeutschen Geheimdienst General Gehlens angeschlossen sei ...

  • Sozialistische Zusammenarbeit im Bauwesen

    Tfnde Mai fand m Berlin die erste ■*-' internationale Tagung über Typenprojektierung statt, an der Delegierte aus zehn sozialistischen Ländern — unter diesen die Sowjetunion und Volkschina — teilnahmen. Der Initiator dieser Tagung, das Ministerium für Aufbau der DDR, hatte ursprünglich mit der Einladung zu einer solchen Tagung die Absicht verfolgt, Fachleuten aus den sozialistischen Nachbarländern der DDR die Möglichkeit zu einem Erfahrungsaustausch zu verschaffen ...

  • Dritter Atomreaktor Indiens im Bau

    Neu Delhi (ADN). Neue Pläne zur friedlichen Nutzung der Atomkraft hat der indische „Ausschuß für Atomforschung" ausgearbeitet. Einige der Projekte stehen bereits kurz vor ihrer Verwirklichung. Auf der Insel Trombay bei Bombay wird gegenwärtig der zweite Atomreaktor errichtet, der 6Chon Ende nächsten Jahres in Betrieb genommen werden soll ...

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  • Wird Gyarmati das richtige Rezept finden?

    Sieg über CSR würde fast Teilnahme an der Endrunde der Weltmeisterschaft bedeuten/ Unentschieden wäre schon ein Erfolg

    Wiederum zieht der Fußball am kommenden Sonntag Millionen Sportanhänger in seinen Bann. Nach dem vielbejubelten 2 :1-Sieg unserer Nationalmannschaft über Wales empfängt nun die CSR in Brno' unsere Auswahl. Viele Fußballbegeisterte unserer Republik hatten am 26.Mai Gelegenheit, beim 2 :0-Sieg der CSR über Wales unseren Gegner von Brno am Fernsehgerät zu studieren ...

  • „Straße des Verbrechens"

    Eine Horde Jugendlicher zwischen 14 und 19 Jahren war am 26.~-März in der Schadenrute am S-Bahnhof Feuerbachstraße über ein- 1 Währiges Mädchen hergefallen. Gegen 18 dieser Rowdies begann amsMittwoch vor der 7. Großen Strafkammer in Westberlin ein Prozeß. Die Aussagen der Jugendlichen wimmeln von Ausdrücken, die auf sine erschreckende Gefühlsroheit hinweisen ...

  • Nazi-Richter auf Lebenszeit

    Schöneberger Abgeordnetenhaus will Verfassung ändern / Arbeitslose Opfer der Rationalisierung

    Zur gleichen Zeit, da der Ausschuß, für deutsche Einheit empörende Einzelheiten über die Unterwanderung der westberliner Justiz durch führende Nazirichter dem Schöneberger Senat übergeben hat, behandelte das westberliner Abgeordnetenhaus in seiner gestrigen Sitzung ein Gesetz, das derartigen Richtern neue Machtpositionen auf Lebenszeit übereignet ...

  • In Rummelsburg arbeitet der erste Mischer

    Betonwerk des VEB Volksbau begann mit der Produktion / Fertigteile für Wohnungsbau

    Nach knapp zweimonatiger Bauzeit nahm das Betonwerk Rummelsburg des VEB Volksbau am Donnerstag die Produktion von Betonfertigteilen für den Wohnungsbau auf. Von den vorgesehenen drei Bahnen — zwei für Leichtbetonblöcke und eine für Schwerbetonteile — wird nun an einer ge~ arbeitet. Es ist eine der Leichtbetonbahnen, die für 438 Wohnungseinheiten in Spindlersfeld Fertigteile produziert ...

  • Zum zweiten Mal Luz-Long-Gedenken

    Stabhochspringer kämpfen um den „ND"-Ehrenpreis / Startet Porbadnik?

    Das Luz-Long-Gedenksportfest .mit .dem Weitsprungwettbewerb im Mittelpunkt, feiert am kommenden Sonntag seine erste Wiederholung. Schauplatz dieses in diesem Jahr bereits international besetzten Treffens' ist' das Leipziger große Stadion, dessen • Leichtathletikanlagen seit der vergangenen Saison noch einmal gründlich -überholt wurden ...

  • Was wir wählen

    Der ehemalige Autorennfahrer-und jetzige Sportpräsident des Allgemeinen Deutschen Motorsportverbandes, Manfred von Braochitsdi, hat zu den bevorstehenden Wahlen folgende Erklärung abgegeben: - «Entscheidet euch für das Leben! Zwei in sich grundverschiedene Wahlen werden den deutschen Bürgern im Jahre 1957 die Möglichkeit geben, sich nicht nur für Irgendeinen Volksvertreter, sondern vor allem über Tod oder Leben, zu entscheiden ...

  • 112-Stunden-Woche

    Reinickendorfer Assistenzärzte gefährlich überlastet

    Durchschnittlich 85 bis 90 Stunden wöchentlich müssen die Assistenzärzte der Inneren Abteilung des Reinickendorfer Humboldt-Krankenhauses arbeiten. Weit überschritten wird, durch diese Überstundenzahl die in Westberlin ge^ setzlich zulässige Höchstarbeitszeit von 60 Wochenstunden. In Einzelfällen waren Assistenzärzte sogar bis zu 112 Stunden je Woche tätig ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Ein Jugendforum mit Dr. Wilhelm Girmis, Generalmajor Arno von Lenski und anderen Persönlichkeiten findet heute um 19.30 Uhr in der Grundschule Wehlauer Straße 18 (Nähe Amswalder Platz) statt. Zu einer Sonnenwendfeier lädt die Bezirksleitung Groß-Berlin der FDJ die FDJler und Jugendlichen aus den Stadtbezirken Mitte, Prenzlauer Berg und ...

  • Amokfahrt mit gestohlenem LKW

    Toni 10 zwang den jugendlichen Täter zum Halten

    Mit einem gestohlenen Lastkraftwagen raste der 18jährige Günter H. aus Berlin N 4 in den späten Abendstunden des Mittwoch von Pankow aus in die Innenstadt. Günter H., der angetrunken war und unterwegs noch zwei ihm bekannte Jugendliche zur Mitfahrt eingeladen hatte, fuhr mit dem LKW in hoher Geschwindigkeit kreuz und quer über Fahrbahnen, Gehwege und Grünanlagen ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Nachrufe Am 8. Juni starb unser Genosse Richard K a u f m a n n im! Alter von 53 Jahren. Er war seit 1929 organisiert. Trauerfeier: 14. Juni, 12.30 Uhr, Friedhof Friedrichsfelde. ' Kreisleitung Friedrichshain BPO VEB Glühlampenwerk ~ 'Am 8. Juni starb im Alter von 65 Jahren unser ' Genosse Willy K o 1 b e ...

  • Neues vom Tierpark

    Die Arbeiten an der großen Eisbärenfrei anläge 6üdlich des HO- Cafes gehen ihrem Ende zu. Noch vor Beginn >der Sommerschulferien sollen die Eisbären in das Gehege mit den Granitfelsen und dem Schwimmbecken einziehen. Die festen Unterkünfte für die Tiere und die Wirtschaftsräume sind bereits seit einiger Zeit fertiggestellt ...

  • Protest gegen Arbeitslosigkeit

    Arbeitslose Westberliner Bauarbeiter verteilten am Mittwoch Protestflugblätter-vor dem Arbeitsamt Sonnenallee in Neukölln. Die Streuzettel gegen die Arbeitslosigkeit, von denen noch Tausende Bauarbeiter betroffen sind, hatten folgende Aufschriften: „Neun Milliarden für das Rüsten, für Bundeswehr und die Faschisten ...

  • hiorgait zum Üband

    Vom, bis Vom Strmsbcratr Platz bis nr Btrsarlnstral«

    Plaketten zu 1,— DM berechtigen zum Besuch aller Veranstaltungen und zut Teilnahme an der Gratisverlosung. -Gewinne: 1 Wartburg, 1 Wellenbinder, LuxusTModell, 4siizig, Fernsehtruhen. Mopeds, Fernsehapparate, 'Rundfunksuper, Fahr- ■ rüder und noch vieles mehr. Der Verkauf der Plaketten erfolgt an allen Theaterkassen, in den Annahmestellen der Berliner Bärenlotterle ...

  • Borsig-Kinder nach Biesenthal

    Rund 40 000 DM stehen in diesem Jahr aus dem Kultur- und Sozialfonds für die Kinderferienaktion des volkseigenen Betriebes Bergmann-Borsig bereit. Die Kinder können sich in dem betriebseigenen Kinderferienlager in Biesenthal bei Bernau oder in Ballenstedt drei Wochen lang erholent In Biesenthal haben sich die Kinder unter Anleitung von- Mitarbeitern- der Reichsbahn eine eigene Pioniereisenbahn gebaut, die sie in diesem Sommer erweitern wollen ...

  • 300 t über den Plan

    Nur wenige Tage fehlen noch der Brigade Blank von der Werkabteilung IV der Betonwerke Berlin bis zur Erfüllung ihres Halbjahrplanes. Sie hatte sich zu Ehren der Volkswahl verpflichtet, den Halbjahrplän bis zum 23. Juni zu erfüllen, arbeitet aber darauf hin, dieses Ziel bereits am 15. Juni zu erreichen ...

  • VEB Volksbau steht nicht nach

    VEB Hochbau Friedrichshain hat am 11. Juni zu Ehren der Wahlen seinen Halbjahrplan mit 102 Prozent erfüllt. Das meldeten wir gestern. VEB Volksbau steht nicht zurück. i(Unsere Kollegen haben sich ebenso große Mühe gegeben", sagte Parteisekretär*Wagner. „Die Belegschaft hatte sich ursprünglich verpflichtet, den Halbjahrplan bis 15 ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstr. 39/40. TeL22 03M — Verlag: Berlin N5*. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DE WAG-Werbung: z. Z. gültig .Anzelgenpreisiiste Nr. 9 — Bankkonto: Berliner stadtkontor. Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr ...

  • Plan vorfristig erfüllt

    Als erstes Produktions-band des volkseigenen Betriebes Herrenoberbekleidung „Fortschritt" haben die Mitglieder des Jugendbandes VII dieser Tage ihren Anteil am "Halbjahrproduktibnsplah vorfristig erfüllt und damit ihre Verpflichtung zu Ehren der Wahlen eingehalten. Das Jugendband VII fuhr außerdem eine Hochleistungsschicht, bei der es ihr gelang, den Plan mit 143,3 Prozent zu erfüllen ...

  • Prenzlauer Berg holt auf

    Bisher haben 69,6 Prozent aller Wahlberechtigten in Berlin, in die Wählerlisten Einsicht genommen. Während der Stadtbezirk Mitte weiterhin mit 86 Prozent an der Spitze liegt, hat Prenzlauer Berg aufgeholt und 76 Prozent erreicht. Schlußlicht ist weiterhin Friedrichshain mit 60,5 Prozent. In den Sonderwahllokalen haben bisher 9341 Berliner Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht ...

  • Einladung von oben

    Rund 150 000 Flugzettel wurden gestern von einer Maschine der Deutschen Lufthansa über allen Stadtbezirken des demokratischen Berlins abgeworfen. Sie luden die Berliner ein, am Sonntag in der Stalinallee den Tag des Rundfunks zu begehen. Auf der Rückseite der Flugzettel war zu lesen: „Der kluge Berliner wählt am 23 ...

  • Wie wird das Wetter?

    ...

  • Erster Spatenstich

    Der erste Spatenstich für den Neubau einer Turnhalle für die 12. und 5. Grundschule Lichtenberg in der Wönnichstraße wurde am Mittwoch zum Tag des Lehrers vorgenommen. Lehrer, Eltern und Schüler begannen mit den Aussch^chtungsarbeiteri.

  • Wahlhelfer!

    Heut* wird ab 17 Uhr die Sonderausgabe des „ND" in allen Agitationslokalen und Stützpunkten der Wirkungsbereiche ausgegeben. Alle Wahlhelfer beteiligen sidi am Vertrieb.

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Gemeinsame Klasseninteressen Beredtes Schweigen Sofort Ende der H-Bombenversuche wennWestmächte Widerstand aufgeben Dulles und Adenauer schießen quer Gomulka und Cyrankiewicz leiten polnische Delegation Wahlverpflichtung gilt bis Jahresende Manöver in der Abrüstungsfrage DDR-Regierungsdelegation in Poznan MTS erfüllten ihren Halb jähr plan
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