28. Mär.

Ausgabe vom 31.03.1957

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  • Wir wählen den guten Weg zur Wiedervereinigung!

    Was wir wollen, ist. das-einige, friedliebende md demokratische Deutschland, weil es das Gtlück des ganzen Volkes begründet. Was wir nicht wollen, ist ein Staat der Monopolherren, Junker und Militaristen, der dem deutschen Volk nur Unglück und die lationale Katastrophe gebracht hat und nichts anderes bringen kann ...

  • Stolz erfüllt unsere Wissenschaftler, Erzieher und Kulturschaffenden,

    weil die Arbeiter-und-Bauern-Macht ihren großen, geistigen und künstlerischen Fähigkeiten die breiteste Entfaltung ermöglichte und zum erstenmal in der deutschen Geschichte die Sache der Kultur zur Sache des Volkes machte. über fünfzehn Milliarden Mark hat unsere Regierung seit dem Beginn des 1. Fünfjahrplanes für Volksbildung, Wissenschaft und Kunst zur Verfügung gestellt ...

  • Alle Macht gehört dem schaffenden Volk

    Im alten Deutschland wurde oft gewählt, doch das Volk konnte nichts entscheiden. Auf dem Panier standen die Worte von der Staatsgewalt, die vom Volke ausgeht. In Wirklichkeit wurden parlamentarisch gebildete Repierungen militärisch beseitigt, wenn sie den Monopolkapitalisten nicht paßten. So war es 1923 in Sachsen und Thüringen, und so war es am 20 ...

  • Wir wählen den Frieden!

    Am 23. Juni stimmen wir für den Frieden und gegen den Krieg. Der Wille zum Frieden hat seine natürliche Heimstätte in den Wohnungen und an den Arbeitsplätzen der Millionen des schaffenden Volkes im Westen und Osten Deutschlands. Der Wille zum Krieg herrscht in den Direktionen der Konzerne und Großbanken Westdeutschlands, die in zwei Weltkriegen Milliarden gewannen und sich heute wieder - an Rüstungsgeschäften und Krieg gesundstoßen wollen ...

  • Wir wählen den Wohlstand des Volkes!

    Wir wählen neue Volksvertretungen in den Gemeinden, Städten und Kreisen, auf daß noch bewußter und aktiver Hand angelegt wird am großen Werk des Aufbaus des Sozialismus, der eine geschichtliche Notwendigkeit ist. Nur dort, wo die Millionäre nicht mehr über die Reichtümer des Bodens und die Kraft der Maschinen verfügen, können sich die Millionen einen gesicherten Wohlstand schaffen ...

  • Was erwarten wfr von den Vertretern des Volkes?

    Die Arbeiter-und-Bauern-Macht der Deutsehen Demokratischen Republik braucht verantwortungsbewußt denkende und handelnde Staatsbürger. In unsere örtlichen Volksvertretungen wählen wir Männer, Frauen und Jugendliche, die sich unermüdlich dem Wohle der Bewohner in Städten und Dörfern widmen, die an der Verbesserung des Lebens mitwirken und wirklich verstehen, uns von unnötigen Beschwernissen frei zu machen ...

  • Für die Macht des Volkes in jeder Gemeinde!

    Wo die Millionäre herrschen, die Krupps und Thyssen wieder Bunker und Panzer bauen und die Nazigenerale wieder kommandieren, werden die Rechte der Gemeinden mit Füßen getreten und ihre Finanzen ruiniert. • - Wo aber- Arbeiter und Bauern die Macht ausüben, wird die Verantwortung der Gemeinden. Städte und Kreise erhöht ...

  • Stolz erfüllt unsere Bauern,

    denn die Ära der Knechte und Mägde ist vorbei, die Zeit der freien Bauern auf deutschem Boden hat begonnen und bereits reiche Frucht gebracht. Die Erträge auf dem Acker und in der Viehwirtschaft wurden gesteigert, die Bauern konnten ihre Wirtschaften weiter mit Vieh ausstatten und die Reineinnahmen insgesamt um nahezu das Dreifache erhöhen ...

  • Alle Jugendlichen

    geben als gleichberechtigte Staatsbürger ihre Stimme der Arbeiter-und-Bauern-Macht, denn sie verwirklicht die Grundrechte der jungen Generation, sie öffnet weit die /Tore des Lernens und der Bilduno. Großzügig fördert si^ die Jugend im Beruf, beim Studium, bei Sport, Spiel und Wandern. Weil die Zukunft der Jugend nur im Sozial lismus und im Frieden gesichert ist, gibt sie ihre Stimme der Arbeiter-und-Bauern-Macht ...

  • Stolz erfüllt unsere Arbeiter,

    weil sie mit der Erfüllung der Volkswirtschaftspläne den Wohlstand unseres Volkes vermehrten, weil sie unsere Industrieproduktion seit 1950 verdoppelten, wodurch es möglich wurde, den Export zu verdreifachen und viele wertvolle Rohstoffe und Lebensmittel unserem Lande zuzuführen, weil sie durch Entwicklung ...

  • In der Einheit liegt unsere Kraft!

    Was wir vereint geschaffen haben, können wir nur vereint erhalten und vermehren. Darum werden die in der Nationalen Front zusammengeschlossenen Kräfte aller Schichten und Riehtungen in gleichberechtigter Arbeit miteinander verbunden bleiben. Diese Gemeinsamkeit ist unsere Stärke. Jede Rückkehr zu den ...

  • Die Nationale Front des demokratischen Deutschland an alle Bürger der DDR

    Die Nationale Front des demokratischen Deutschland schlägt vor, am 23. Juni dieses Jahres die Neuwahl der örtlichen Volksvertretungen vorzunehmen. Wir rufen auf zur Wahl der Organe unserer Ärbeiter-und-Bauern-Macht in allen Gemeinden, Städten und Kreisen der Republik. Wir rufen auf zur Wahl der Männer, Frauen und Jugendlichen, die in jeder Gemeinde, jeder Stadt und in jedem Kreis die Macht des Volkes ausüben sollen ...

  • Stolz erfüllt unsere des Mittelstandes. Angehörigen

    weil sie gleichberechtigt und geachtet im festen Bündnis mit der Arbeiterschaft am Aufbau eines neuen Lebens mitwirken. Handwerker, Kaufleute, private Unternehmer und freiberuflich Schaffende haben mit ihrem Können, mit ihren Erfahrungen und mit ihren Leistungen Anteil an der Steigerung der Produktion, an der besseren Versorgung der Bevölkerung und an den Erfolgen auf allen Gebieten unseres Aufbaus ...

  • Der Bauer

    gibt seine Stimme der Arbeiter-und-Bauern- Macht, weil sie ihn von der Junkerherrschaft und der Zinsknechtschaft der Banken befreite, weil sie ihm den Boden seiner Väter wiedergab, seinen Acker sichert und den Absatz seiner Erträge garantiert, weil sie ihm die moderne Technik und die Kultur aufs Dorf bringt und den lichtvollen Weg der genossenschaftlichen Arbeit eröffnet, weil sie allen Bauern eine sichere Zukunft garantiert ...

  • Jede Frau

    gibt ihre Stimme der Arbeiter-und-Bauern- Macht, denn sie gab ihr die volle Gleichberechtigung im gesellschaftlichen Leben, im Beruf und Familie, sie sichert ihr die Achtung und Ehre, die der werktätigen Frau, der Mutter und Hausfrau gebührt, sie schützt ihre Familie und ihr Heim vor der Not und den Tränen des Krieges, sie weist ihren Kindern den Weg des Friedens ...

  • Die Angehörigen der Intelligenz, die Wissenschaftler und Künstler

    geben,■Jhre Stimme der Arbeiter-und-Bauern- Macht;' weil sie ihr Schaffen von den Profitinteressen einer kleinen Unternehmerschicht befreit, weil sie ihren Kenntnissen und Fähigkeiten das breiteste Betätigungsfeld eröffnet und ihnen ermöglicht, für den Frieden und den Wohlstand des Volkes in geachteter Position zu wirken ...

  • Der Angehörige des Mittelstandes

    gibt seine Stimme der Arbeiter-und-Bauern- Macht, weil sie das Handwerk und den privaten Einzelhandel vom Druck der großen Monopole und Banken befreit und weil Handwerk und Handel nur im Frieden gedeihen können.

  • Der private Unternehmer

    gibt seine Stimme der Arbeiter-und-Bauern- Macht, weil sie seine schöpferische Initiative fördert und ihn vor der Unsicherheit und den Konjunkturschwankungen einer von Konzernen regierten Wirtschaft bewahrt.

  • Wir wählen die glückliche Zukunft — den Weg des Sozialismus!

    Der Tag der Wahl wird ein Tag des Rückblicks auf unsere Erfolge, ein Tag der Verpflichtung zu neuen Leistungen für das Wohl des Volkes sein.

  • Der Arbeiter

    gibt seine Stimme der Arbeiter-und-Bauern- Macht, weil er nur hier Herr des Landes und seiner Schätze, Schmied seines Wohlstandes ist.

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  • Wahlen zur weiteren Festigung unserer Republik

    Nationalrat der Nationalen Front stimmt Entwurf des Wahlgesetzes zu

    Berlin (ND). Der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland beschloß in seiner Sonnabendsitzung einstimmig den Aufruf an die Bevölkerung zu den Gemeinde- und Kreistagswahleru Volle Zustimmung gaben die Mitglieder des Nationalrats dem Wahlgesetzentwurf, den die Volkskammer in ihrer nächsten Sitzung beraten wird ...

  • Bundeswahl mit Handschellen

    Drei Stellungnahmen aus bezeichnender Quelle werfen ein ebenso bezeichnendes Licht auf die Hintergründe der Verhaftung des sozialdemokratischen Gewerkschaftsführers Dr. Viktor Agartz. „Die Welt" schreibt in einem Bericht über die Reise des Bonner Kanzlers nach Teheran: „Vergnügt erklärte der Kanzler (zu den begleitenden Journalisten): ...

  • Beispiele der Aktionseinheit

    Gegenwärtig wählen die west-* deutschen Arbeiter ihre neuen Betriebsräte. Das vorläufige Endergebnis der abgeschlossenen Betriebsrätewahlen im Bergbau sowie die ersten Einzelergebnisse aus Werften und großen Metallbetrieben der Bundesrepublik zeigen schon Jetzt: Die Arbeiter erteilen den Spal-1 tern und allen Kräften, die in den vergangenen Wochen und Monaten mit Verleumdungen, Drohungen und Hetze die Gewerkschaften von innen heraus und außenher „aufzuweichen" versuchten, eine gehörige Abfuhr ...

  • Eine starke Kampffront bei MAN

    Telefonischer Bericht eines westdeutschen Korrespondenten

    (DS). Als am Mittwoch die 250 Arbeiter in der Abteilung Werkzeugbau und in der Schmiede des MAN-Werkes in Nürnberg in den Streik traten, war es das letzte Mittel, um dem immer stärker werdenden Lohndruck der Konzernherren mit Erfolg entgegenzutreten. Seit Monaten schon werden laufend die Akkordzeiten niedriger geschraubt ...

  • DGB muß etwas tun

    Wuppertal. Auch der Wuppertaler Gewerkschaftsfunktionär Horst Schild erklärte zu der Verhaftung von Dr. Agartz: „Was man mit Dr. Agartz gemacht hat, könnte zur allgemeinen Praxis -werden, wenn die Gewerkschaften sich nicht ganz energisch vor Dr. Agartz stellen und dessen sofortige Freilassung fordern ...

  • Vor erneuten Brotpreiserhöhungen

    Bundesrat stimmte Getreidepreiserhöhung um 10 D-Mark je Tonne zu

    Bonn (ND). Der Bonner Bundesrat hat am Freitag einer Erhöhung der Erzeugerpreise für Brotgetreide um 10 D-Mark je Tonne zugestimmt. Insgesamt werden dadurch die Getreidelieferanten 55,3 Millionen D-Mark mehr erhalten. Schon bei der Beratung des Gesetzentwurfes im Agrarausschuß des Bundesrates hatte die Bonner Regierung darauf hingewiesen, daß sie die Mehrkosten für die Getreidepreiserhöhung nicht aufbringen werde ...

  • Besuch bei den' Rübenproduzenten

    Aussprache mit Prof. Oelßner /LPG werden mehr Saatgut erzeugen

    Magdeburg (ND). Am Freitag weilte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Prof. Fred Oelßner, bei den Genossenschaftsbauern in jrxleben und Hohenwarsleben, Kreis Wolmirstedt, und überzeugte sich vom Stand der Frühjahrsarbeiten. Prof. Oelßner. wollte vor allem erfahren, welchen Beitrag die Mitglieder der LPG leisten wollen, damit in diesem Jahr in unserer Republik 750 000 t Zucker produziert Werden können ...

  • Schon jetzt dem Plan voraus

    Berlin (ND/ADN). Einen Planvorsprung in allen Positionen haben die Kumpel des Bornaer Braunkohlenreviers im ersten Vierteljahr des Jahres 1957 erarbeitet. So wurden vom 1. Januar bis einschließlich Mittwoch 2,6 Millionen com Abraum und 115 000 Tonnen Rohkohle mehr gefördert als im Staatsplan vorgesehen ...

  • Betriebsräte: Freiheit für Agartz!

    SPD und DGB soffen handeln / 6. April Haftprüfungstermin

    Karlsruhe (ADN). »Die Verhaftung von Dr. Agartz hat unter den Arbeitern allgemein Empörung ausgelöst. Es wäre Pflicht des DGB und der sozialdemokratischen Parteiführung, Dr, Agartz als den Schöpfer des DGB-Aktionsprogramms in Schutz zu nehmen und zu verteidigen." Dies erklärte der parteilose Betriebsrat Siegfried H o r n u n g - -aus • ...

  • Volkskammer einberufen

    Berlin (ADN). Das Präsidium und der Ältestenrat der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik beschlossen am Freitag, die 22. Vollsitzung der Volkskammer zu Mittwoch, dem 3. April 1957, und die 23. Vollsitzung zu Donnerstag, dem 4. April 1057 einzuberufen. Auf der Tagesordnung- steht eine Regierungserklärung, die durch Ministerpräsident Otto Grotewohl abgegeben wird ...

  • Tagung der Delegierten des Friedens

    Berlin (ADN/ND). Am Sonnabendvormittag traten die Mitglieder des Präsidiums des Weltfriedensrats — die Repräsentanten der Friedensbewegung- der ganzen Welt — zu ihrer bedeutsamen Ar« beitstagung in Berlin zusammen. Präsident Prof. Dr. Joliot-Curie gab in seiner Eröffnungsrede eine Analyse der internationalen Lage ...

  • Glückwunsch des ZK für Genossen Kurt Schwotzer

    Berlin (ND). Zu seinem 60. Geburtstag am 31. März übermittelte das Zentralkomitee der SED dem Genossen Kurt Schwotzer, Mitarbeiter des Zentralkomitees, Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Silber und Träger der Hans-Beimler-Medaille, ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschschreiben. ...

  • Vor neuem Streik

    Mannheim (ADN); Die Arbeiter in der westdeutschen Margarineindustrie haben sich in einer Urabstimmung mit 94 Prozent für einen Streik ausgesprochen, um höhere Löhne zu erkämpfen. Dies wurde am Sonnabend aus Kreisen der Gewerkschaft Nahrung, Genuß und Gaststätten in Mannheim bekannt. Die Gewerkschaft und die Arbeiter in der Margarineindustrie fordern wegen der gestiegenen Preise eine Lohnerhöhung um 12 Prozent ...

  • Kulturbund-Kongreß verboten

    München (ADN). Der IV. Bundeskongreß des „Demokratischen Kulturbundes Deutschlands" in der Bundesrepublik, der am Sonnabendmittag im Deutschen Museum in München eröffnet werden sollte, wurde von der Polizei kurzfristig verboten. Auf dem zweitägigen Kongreß wollten mehr als 200 Delegierte und Gäste aus allen Teilen Westdeutschlands über kulturpolitische Probleme beraten und einen neuen Vorstand wählen ...

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  • Wie soll bei den bevorstehenden Wahlen die Kandidatenaufstellung erfolgen?

    „Die Wahlvorschläge für die Bezirkstage, Kreistage, Stadtverordneten- und Stadtbezirksversammlungen und die Gemeindevertretungen stellen die demokratischen Parteien und Massenorganisationen auf. Sie haben das Recht, ihre Vorschläge zu dem gemeinsamen Vorschlag der Nationalen Front des demokratischen Deutschland zu vereinigen ...

  • Die Gemeinde- und Kreistagswahlen in der DDR und die Aufgaben der Nationalen Front

    Referat des Genossen Walter Ulbricht, Erster Sekretär des Zentralkomitees der SED, auf der Nationalratstagung in Berlin

    Dem Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland liegt der Antrag vor, dem Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik vorzuschlagen, am 23. Juni 1957 in der Deutschen Demokratischen Republik und in der Hauptstadt der DDR, in Berlin, die Wahlen zu den Kreistagen, Stadtverordnetenversammlungen, Stadtbezirksversammlungen und Gemeindevertretungen durchzuführen ...

  • Welche der beiden deutschen Regierungen ist die rechtmäßige deutsche Regierung?

    Vom Standpunkt der nationalen Interessen des deutschen Volkes ist nuf die Volkskammer und die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik demokratisch legitimiert. Warum? Weil die Volkskammer und die Regierung der DDR die geschichtlichen Lehren des Hitlerkrieges gezogen und entsprechend den Vereinbarungen ...

  • Wie übt die Arbeiterklasse im Bündnis mit den werktätigen Bauern und anderen werktätigen Schichten die politische Macht aus?

    Während der Wahlbewegung ist es notwendig, die breitesten Kreise der werktätigen Bevölkerung in die demokratische Arbeit einzubeziehen. Die grundlegenden Richtlinien für die Wahlen gibt das Gesetz über die Rechte und Pflichten der Volkskammer gegenüber yden örtlichen Volksvertretungen und über die örtlichen Organe der Staatsmacht ...

  • ihre Kulturstätten.

    Das Neue besteht darin, daß seit der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik das arbeitende Volk jetzt eine wirkliche Heimat hat, ein wirkliches Vaterland. Die Arbeiter sind nicht mehr ausgebeutete Proletarier, sondern haben selbst die wirtschaftliche Macht in den Händen im Bündnis mit den anderen werktätigen Schichten ...

  • Rechenschaftslegung der Abgeordneten

    Wir schlagen vor, vom 1. April bis 30. April die Rechenschaftslegung der Abgeordneten und Mitglieder der Räte durchzuführen. Die Rechenschaftslegung soll in den wichtigsten Betrieben des Kreiees, in der Kreisstadt sowie in den wichtigsten Gemeinden beginnen. Jeder Betrieb, jeder Wohnbezirk, jede Gemeinde soll durch die Rechenschaftslegung erfaßt werden ...

  • Stimmt am 23. Juni für den Frieden und gegen den Krieg!

    Es ist bekannt, daß sich in den letzten Monaten in Zusammenhang mit den Beschlüssen der NATO und der Verkündung der Eisenhower-Doktrin die internationale Lage verschärft hat. Im Einvernehmen mit der Adenauer-Regierung haben die USA die Stationierung amerikanischer Truppenteile in Westdeutschland, die mit Atomwaffen ausgerüstet sind, angeordnet ...

Seite 4
  • Stimmt am 23. Juni für den friedlichen Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands!

    Der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland hat den gemeinsamen Vorschlag der Arbeiter, der Bauern, der Angehörigen der Intelligenz und des Mittelstandes zur Wiedervereinigung Deutschlands begründet. Im Sinne der Vorschläge des Zentralkomitees der SED wurde an die Bevölkerung Westdeutschlands appelliert, alles zu tun, damit in Westdeutschland die demokratischen Voraussetzungen für die Wiedervereinigung geschaffen werden ...

  • Die Gemeinde- und Kreistagswahlen in der DDR und die Aufgaben der Nationalen Front

    (Fortsetzung von Seite 3)

    eines Atomkrieges machen. Es gibt Leute, die behaupten, der Besitz von Atombomben jn den Händen der USA und der Sowjetunion habe ein Gleichgewicht geschaffen, das einen dritten Weltkrieg verhindere. Im Gegenteil, das bedeutet ein Wettrüsten. Niemand kann doch daran zweifeln, daß Kriegsdrohungen und Kriegsprovokationen von der Sowjetunion und den sozialistischen Staaten mit entsprechenden wirkungsvollen Gegenmaßnahmen beantwortet werden ...

  • Die Wissenschaftler und das demokratische Leben

    Auch in den wissenschaftlichen Instituten, an den Hochschulen ujvJ Universitäten wird es während der Wahlbewegung viele interessante Fragen und Diskussionen geben.- Worauf kommt es an? Es kommt darauf an, daß alle Wissenschaftler und alle anderen Mitarbeiter dieser Institute und Hochschulen wirklich am demokratischen Leben teilnehmen ...

  • Aufgaben des Schulwesens

    Wichtige Probleme stehen auf dem Gebiet des Schulwesens. Das Schulwesen in der Deutschen Demokratischen Republik ist dem westdeutschen Schulwesen in der ideellen Zielsetzung und in der Erziehung und Bildung der Kinder der Arbeiter und Bauern weit überlegen. Es ist vorbildlich für die Schule des künftigen ...

  • Wählt den Weg des Sozialismus!

    In der großen Aussprache mit der Bevölkerung wird die Frage der Ergebnisse des ersten Fünfjahrplanes eine bedeutende Rolle spielen. Was haben wir erreicht? Wie hat sich das Leben verändert? Welche Erfolge 6ind in jeder Stadt, in jedem Ort und in jedem Dorf sichtbar, die in der Zeit von 1950 bis jetzt ...

  • Einige Fragen der Landwirtschaft

    Es ist notwendig, besondere Aufmerksamkeit der Entwicklung im Dorf zu widmen. In den Dörfern sind große Veränderungen vor sich gegangen. Infolge des Aufbaue der Maschinen-Traktoren-Stationen, der Entwicklung landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften, der Arbeit der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe hat sich die gegenseitige Hilfe entwickelt, und durch die Einführung moderner Maschinen wurde teilweise auch schon die Arbeit der Bauern erleichtert ...

  • Die örtlichen Organe und der Wohnungsbau

    Besondere Aufmerksamkeit müssen wir während der Wahlbewegung den Fragen des Wohnungsbaus widmen. Von der SED wurde vorgeschlagen, im zweiten Fünfjahrplan 100 000 Wohnungen mehr zu bauen, als ursprünglich vorgesehen war. Das ist eine große und komplizierte Aufgabe. Vor allenverfordert sie, daß mehr BaueVoffe produziert und alle örtlichen Reserven an Baustoffen voll ausgenutzt werden ...

  • Die Verantwortung der örtlichen Volksvertretungen ist größer geworden

    Im Zusammenhang mit der Durchführung des Gesetzes über die örtlichen Organe der Staatsmacht und einer gewissen Dezentralisierung haben die örtlichen Volksvertretungen größere Aufgaben erhalten. Die örtlichen Volksvertretungen müssen sich verantwortlich fühlen für die Erfüllung' der Produktionspläne jedes Betriebes, für die Arbeit der MTS, für die Erhöhung der Erträge der Landwirtschaft, für die Arbeit der volkseigenen Güter, der LPG und der Einzelbauern ...

  • Alle Kräfte für das neue Deutschland!

    Wenn wir so die ganze Arbeit der Wahlvorbereitung als große demokratische Aufgabe auffassen, dann wird das gesamte gesellschaftliche Leben einen großen Aulschwung erreichen. Wir sind überzeugt daß sich in den Schulen die Pioniere mit den Fragen der Wahl beschäftigen werden, daß sie bei Kulturveranstaltungen ...

  • Zur Förderung des neuen gesellschaftlichen Lebens

    Die Wahlen zu den Kreis-, Stadtund Gemeindevertretungen stellen unter den Bedingungen des sozialistischen Aufbaus eine ganze Reihe neue Probleme, wie zum Beispiel: Wie hat sich das gesellschaftliche Leben entwickelt? Welches sind die neuen gesellschaftlichen Beziehungen der Menschen im Betrieb, im Wohngebiet, im Dorf usw ...

  • Die Bedeutung der örtlichen Wirtschaft

    Von großer Bedeutung ist die weitere Verbesserung der Versorgung unserer Bevölkerung mit Gebrauchsgütern des täglichen Bedarfs durch die örtliche Wirtschaft. Bei der Berichterstattung wird die Frage, wie die Versorgung und die Bedienung der Bevölkerung durch Produktionsleistungen der örtlichen Wirtschaft verbessert werden kann, eine große Rolle spielen ...

  • Fragen der Kulturarbeit

    Ich bin eigentlich damit schon zu den Fragen der Entwicklung des kulturellen Lebens gekommen. Es ist notwendig, in den Berichterstattungsversammlungen der Städte und Orte eine Einschätzung über die Entwicklung der Volksbildung, Kunst usw. zu geben und sich eingehend mit diesen Fragen zu beschäftigen ...

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  • Das ganze Volk bestimmt mit

    Unserer heutigen Sitzung kommt zweifellos eine außerordentlich große Bedeutung zu. Wir treffen die Vorbereitungen zu der Wahlen der Kreistage und der Gemeindevertretungen. Wahlen in unserer Deutschen Demokratischen Republik dienen in erster Linie der Verwirklichung des Grundsatzes unserer Verfassung, daß alle Staatsge- ; walt vom Volke ausgeht ...

  • Wir gehen begeistert in den Wahlkampf

    Wenn wir uns jetzt mit der Frage der Vorbereitung der Kommunalwahlen befassen, so haben wir dafür einen festen Ausgangspunkt, und dieser heißt: Dieser Staat ist unser Staat; die Arbeiter-umd- Bauern-Macht der Deutschen Demokratischen Republik ist das solide und sichere Fundament für eine glückliche Zukunft auch der Angehörigen des Mittelstandes einschließlich der privaten Unternehmer ...

  • Bekenntnis zur gemeinsamen Kampffront

    Im Namen der National-Demokratischen Partei Deutschlands erkläre ich die volle Zustimmung zur Anberaumung der Wahl zum vorgeschlagenen Wahltermin, zu dem Entwurf des Wahlgesetzes und zu dem vorliegenden Entwurf des Wahlaufrufs. Im Entwurf des Wahlgesetzes 'begrüßen wir besonders den § 31, der den demokratischen Parteien und Massenorganisationen das Recht gibt, ihre Wahlvorschläge zu einem gemeinsamen Vorschlag der Nationalen Front des demokratischen Deutschland zu vereinen ...

  • Bauern haben sichere Zukunft

    Wenn wir vor den Kreistags- und Gemeindewahten einen Vergleich ziehen zu den ersten Gemeindewählen in der Deutschen Demokratischen Republik — damals noch sowjetische Besatzungszone —, dann sind die Ziele, die bei den Wahlen 1946 diskutiert wurden, nicht so hoch gewesen wiß das, was wir heute erreicht haben ...

  • Ein jeder soll tätig mitarbeiten

    Ich komme aus .der Verwaltung. Ich habe die Verwaltung in den verschiedensten Regimen praktisch miterfahren und habe in ihnen mitgewirkt. Ich war sogar Regierungsassessor in der Zeit des alten Königreiches Preußen. 1919 war ich der jüngste preußische Landrat, der damals sogar nahezu einhellig von 30 der 31 Abgeordneten gewählt wurde und die Stimmen sowohl der Bauern und des Landvolkes, als auch der damaligen USP und der KPD erhalten hatte ...

  • Nationale Verantwortung der Pädagogen

    Es ist nicht immer so in Deutschland gewesen, und es ist auch jetzt noch nicht in allen Teilen Deutschlands so, daß der Lehrer, der Erzieher, mitreden darf, besser: daß der Lehrer und Erzieher mitgestalten kann am politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufbau eines Staates. Das arme Dorfschulmeisterlein der Vergangenheit, verlacht und verhöhnt ob seiner Armut, ist heute eine Persönlichkeit geworden, die wir uns aus dem demokratischen Leben der Öffentlichkeit nicht mehr wegdenken können ...

  • Arbeiter wählen die Volksherrschaft

    Für die Gewerkschaften als Schulen des Sozialismus ergibt sich bei den Wahlen die besondere Aufgabe, allen Werktätigen zu helfen, ihren eigenen Staat noch besser zu leiten und jedem Arbeiter bewußt zu machen, daß von seiner eigenen Mitarbeit die Qualität der staatlichen Arbeit und die Festigung unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht abhängt ...

  • Christen sagen freudigen Herzens ja

    Erfreulicherweise nimmt die Zahl der Geistlichen und der kirchlich orientierten Laien ständig zu, die sich für unsere Aufbauarbeiten interessieren und sich an ihnen beteiligen. Trotzdem scheint es mir notwendig zu sein, vor den Bestrebungen gewisser kirchlicher Stellen, die Kirchen in eine Art von Isolationismus hineinzumanövrieren, nicht die Augen zu verschließen ...

  • Unseren Dorfplan kennen alle

    Nach der Verkundung des Gesetzes über die örtlichen Organe der Staatsmacht befaßten sich bei uns sogleich die Volksvertretung und der Ortsausschuß der Nationalen Front mit der Verwirklichung dieses Gesetzes. Zuerst wurden die ständigen Kommissionen durch 24 neue Mitarbeiter verstärkt. Die vier besten Gemeindevertreter arbeiten bei uns im Ortsausschuß der Nationalen Front mit ...

  • Mehr Frauen in die Volksvertretungen

    Der bisherige Anteil der Frauen in den Volksvertretungen ist nur sehr unzureichend. In den Gemeindevertretungen sind die Frauen meist vom DFD vorgeschlagen, und in vielen Dörfern, wo keine DFD-Gruppen sind, ist oft nicht eine einzige Frau Mitglied der Gemeindevertretung. Es steht fest, daß der Anteil der Frauen in den Dörfern noch geringer ist als in den Städten ...

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  • (FD1V: Jugendliche Abgeordnete wählen

    Afe Vertreter der Freien Deutschen Jugend im Naitionalrat der Nationalen Front begrüße ich besonders die Worte Walter Ulbrichts über die Jugend und an die Jugend. Am 23. Jumi 1957 werden an der Seite aller wahlberechtigten Bürger der Deutschen Demokratischen Republik über eine Million junge Menschen zur Wahlurne schreiten, ungefähr 900 000 von ihnen werden zum ersten Mal an der Wahl der örtlichen Volksvertretungen teilnehmen ...

  • Betrieb und Wohnbezirk eng verbunden

    Als Bergarbeiter des VEB Kupferbergbau „Max Lademann" in Eisleben möchte ich anläßlich der großen Bedeutung unserer Beratung einige Ausführungen über unsere Arbeit in den Wohnbezirksausschüssen der Nationalen Front machen. In unserem Betrieb gibt es eine Reihe von Kollegen, die eine hervorragende Arbeit für die Nationale Front leisten ...

  • Für ein sozialistisches Dorf

    Im Namen unserer Bauernorganisation, der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe, will ich vor allem erklären: Wir werden als Organisation in nächster Zeit all unsere Kräfte einsetzen für den Sieg der Liste der Nationalen Front bei den Gemeinde- und Kreistagswahlen am 23. Juni 1957. Der V. Deutsche Bauerntag, aber vor allem auch die Zeit seiner Vorbereitung, haben gezeigt, daß die Bäuerinnen und Bauern der Deutschen Demokratischen Republik zu ihrem Staat stehen ...

  • Westdeutscher Militarismus christlich getarnt

    Vor uns steht eine große Aufgabe: die rechte Vorbereitung zu den Wahlen der örtlichen Volksvertretungen am 23. Juni. Hier haben wir in den Kirchengemeinden eine schwere Aufgabe, denn viele Glieder unserer Kirchengemeinden werden in einer falschen Haltung gelassen. Man mißbraucht vielfach ihr bestes, ehrliches, sittliches Wollen und ihre religiösen Gefühle ...

  • Nationale Front unterstützt Gesundheitsdienst

    Ich mochte unserer Regierung unseren großen, großen Dank aussprechen dafür, daß sie im vorigen Jahr für die Heilpersonen, für die Schwestern, für die älteren Sanitäter und alle in der Krankenpflege tätigen Menschen, die auf dem Lande leben, einen zehnprozentigen Zuschlag zum Gehalt bewilligt hat. Das ist eine große, große Summe für alle Heilpersonen in der DDR ...

  • /Quf JDfadeu des langen FVjarscltes

    „Hier schloß ich mich auf ■ ihrem Langen Marsch der Roten Armee an, marschierte mit ihr nach dem fernen Norden und kehrte erst nach dem Sieg zurück". Wir sprachen über die im alten China vernachlässigten und verachteten nationalen Minderheiten, als Tsa EKjins o dies sagte. Eiskalt ist die Nacht zwischen den 6000 m hohen schneebedeckten Bergen ...

  • +4eldeH im träger

    kerten Offizier, der Zeitungen lesen durfte. Eines Tages entdeckte man die Artikel bei einem, der sie gerade abgeschrieben hatte. Um die Geheimorganisation der Partei im Lager nicht zu gefährden und parteilose Patrioten, die uns geholfen haben, nicht dem Henker preiszugeben, bezichtigte sich in der Untersuchung ein alter kranker Genosse, Tsü San-schün, der Urheberschaft der Information ...

  • Unsere Wahl muß ein Fest sein

    Ich komme aus dem großen Kombinat „Schwarze Pumpe", das bei uns im Bezirk Cottbus entsteht. Ich bin dort als Jungingenieur tätig. Wie sie sehen, bin ich noch sehr jung, und ich möchte sagen, daß ich auch als Mädchen diesen Beruf nur durch die besondere Förderung der Jugend in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat erreichen konnte ...

  • Zusammenarbeit festigt das Vertrauen

    Ich bin einer der vielen Abgeordneten der unteren Volksvertretungen, die ab Montag beginnen werden, Rechenschaft über ihre Arbeit vor ihren Wählern abzulegen. Ich möchte hier einige Ausführungen darüber machen, wie ich als Kreistagsabgeordneter des Kreises Tangerhütte im Bezirk Magdeburg in meinem Wirkungsbereich, dem Dorfe Birkholz, die Gemeindevertretung unterstütze, um auch in Birkholz die weitere Demokratimethode erforderlich ...

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  • | Sowjetunion diskutiert neue I | Formen der Wirtschaftsleitung l ~N. S. Chruschtschow über die weitere Vervollkommnung der Leitung von Industrie und Bauwesen ~

    Die Moskauer Zeitungen veröffentlichten" am Sonnabend Thesen einer Rede des Ersten Sekretärs des ZK der KPdSU, N. S. Chruschtschow, über die weitere Vervollkommnung der Leitung der Industrie und des Bauwesens. Das Referat Chruschtschows wird die Grundlage der nächsten Tagung des Obersten Sowjets der UdSSR bilden ...

  • In den Moskauer Schulen ist schon Festival

    Derr Spielmann, derr Spielmann ist immerr noch nicht da, heit kommt err aberr noch, heit kommt err aberr noch . . ." Man müßte ein Tonband haben, um den Reiz dieses kleinen Liedchens einfangen zu können, wenn es die Mädchen und Jungen der 594. Moskauer Mittelschule in zwar richtigem, aber eben doch nicht akzentfreiem Deutsch singen ...

  • Was weißt du von Moskau?

    Und was haben wir zu zeigen? So lautet ein anderes Thema. An den Wänden im Korridor sind schon die vielen Tafeln zu sehen, mit Bildern und Zahlen über die sowjetische Produktion und Landwirtschaft, über die Arbeit der Pioniere und Komsomolzen, über die Neulandaktion, die Polarforschung, über Erholung und Studium der sowjetischen Menschen ...

  • Österreichs Weg zum Sozialismus

    FÜrnberg auf dem XVII. Parteitag der KPÖ / Grüße der Bruderparteien

    Der Generalsekretär des ZK der Kommunistischen Partei Österreichs, Friedl FÜrnberg, referierte am Freitag auf dem XVII. Parteitag der KPÖ über die Leitsätze für den Weg Österreichs zum Sozialismus, die Gegenstand ausführlicher Diskussionen in der Parteipresse sowie in zahlreichen Parteiversammlungen ...

  • Bonn giert nach iranischem Öl

    Adenauer will in Teheran den Einfluß westdeutscher Monopole sichern

    Teheran (ADN/ND). Der zweite Tag des Adenauer-Besuches, in Teheran diente völlig der Sicherung und der Erweiterung des Einflußbereichs der westdeutschen Monopole im Iran. Adenauer und der Schah kamen am Freitag überein, daß in Kürz« eine westdeutsche Sachverständigenkommission die Möglichkeiten der „wirtschaftlichen Entwicklung" Irans und einer westdeutschen „Wirtschaftshilfe" prüft ...

  • „Speidel-Mörder!"

    Paris (ADN/ND). Am Grabmal des Unbekannten Soldaten in Paris fanden sich am Sonnabend zahlreiche Widerstandskämpfer und Demonstranten zum Protest gegen die Ernennung von Nazigeneral Speidel zum Oberbefehlshaber der NATO-Landstreitkräfte in Mitteleuropa zusammen. Unter den Demonstranten befanden sich ...

  • Streik griff auf London über

    Weitere 500 000 Maschinenbauer legten die Arbeit nieder / Appell der KP Britanniens

    London (ADN/ND). Der machtvolle Streik der Arbeiter der britischen Maschinenbauindustrie dehnte sich am Sonnabend auch aut das Gebiet von GroB-London aus. 500 000 Metallarbeiter schlössen sich dem Ausstand ihrer Kollegen in den zehn großen Industriezentren Großbritanniens an, um eine zehnprozentige Lohnerhöhung zu erzwingen ...

  • Deutsch-französische Kundgebung

    Albert Norden und Leon Feix sprachen in Wien

    Zu einer begeisternden Kundgebung der Solidarität zwischen Frankreich und der Deutschen Demokratischen Republik gestaltete sich eine von der Kommunistischen _ Partei Österreichs am Freitag in' Wien einberufene Versammlung. In dem überfüllten Saal von Gschwandtner im 17. Wiener Gerneindebezirk, einer ...

  • Offene Krise der Konservativen

    Der Drahtzieher der Tories, Salisbury, brach mit Macmillan

    London (ND). Die angekündigte Freilassung des zyprischen Erzbischofs Makarios, zu der sich die britische Regierung Macmillan unter dem Druck der Weltöffentlichkeit gezwungen sah, hat erneut die tiefe Krise der Konservativen Partei offenbar werden lassen: Am Freitag trat der Führer des britischen Oberhauses, der Marquis von Salisbury, von seinem Posten zurück ...

  • Budapester Kampfgruppen demonstrierten

    „Nzeder mit den Faschisten!" — Hochrufe auf Partei und Regierung

    Von unserem Budapester Korrespondenten Werner Kolmar Budapest, 30. März. Mehrere Tausend Arbeiter, darunter zahlreiche Frauen, demonstrierten am Sonnabendnachmittag in vier Zügen durch die dicht belebten Hauptverkehrsstraßen der ungarischen Hauptstadt und bekräftigten ihre Entschlossenheit zur Verteidigung der Errungenschaften des Sozialismus ...

  • Sukarno: Fehlrechnung der Imperialisten

    Djakarta (ADN). Die imperialistischen Träume von der Spaltung Indonesiens würden nie Wahrheit werden, versicherte Staatspräsident Sukarno auf einer Versammlung von 50 000 Menschen im Westen Javas. Die Imperialisten wollen die Einheit des indonesischen Staates zerstören und eine Föderation an 6eine Stelle setzen, um ihr Prinzip „teile und herrsche" zu verwirklichen ...

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  • Bonn will Berliner bluffen

    ADN-Interview mit dem Stellvertreter des Oberbürgermeisters Waldemar Schmidt

    Zu dem sogenannten Ideenwettbewerb „Hauptstadt Berlin" der Bundesrepublik nahm der Ständige Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Waldemar Schmidt, in einem ADN-Interview Stellung. Frage: Wie ist Ihre Meinung, zu dem Wettbewerb, den die Bundesregierung und der westberliner Senat zum Aufbau eines sogenannten ...

  • arm am Beutel

    Diese Woche vernahm man aus dem Schöneberger Rathaus Klagegesänge nach der bekannten Melodie: Wer soll das bezahlen? Der, Senat ließ endlich einmal die besagte Katze, d. h. in diesem Falle seinen Fmanzsenator Haas, aus dem Sack, und das, was bisher schamhaft verschwiegen, ja oft abgestritte* wurde, daß näenlich die Pumpwirtschaft den Frontstadthaushalt immer mehr den Hais abschnürt, das wurde endlich zugegeben ...

  • Hinter den Kulissen des 1:6

    Notwendige Bemerkungen zum Spiel der DDR-Auswahl gegen die Leipziger Stadtauswahl

    Mit uns werden ■wohl alle Fußballanhänger der DDR mit gemischten Gefühlen die Meldung aufgenommen haben, daß am Mittwoch in Leipzig eine ersatzgeschwächte DDR-Auswahl mit nicht weniger als 1 : 6 der Leipziger Stadtelf unterlag. Wir halten es für notwendig, noch einmal auf einige Umstände, die zu dieser Niederlage beitrugen, einzugehen ...

  • Täve Schur siegt« in Sofia

    In einem 100-Runden-Rennen, das die DDR'-Friedensfahrtkandidaten bei ihrem Trainingsaufenthalt in Bulgarien am Sonnabendnachmdttag in Sofia mit einer bulgarischen Mannschaft zusammenführte, erwies sich Gustav Adolf Schur dank seiner Spurtschnelligkeit als Bester. - Er gewann den Wettbewerb vor Siegfried Wustrow (DDR), den beiden Bulgaren Koceff und Christoff sowie Hans Schober (DDR) ...

  • Der Vierte

    Die abwechselnden Siege unseres hervorragenden Springer-Dreigestims und der Vorstoß Helmut Recknagels zur Weltelite in der vergangenen Saison haben atle Wintersportfreunde hellauf begeistert und nicht nur in der DDR ein starkes Echo gefunden. Vielleicht aber wäre noch der Stern eines Vierten am Springerhimmel aufgegangen, wenn nicht ein tragisches Mißgeschick das verhindert hätte ...

  • „Generale werben — Jugend soll sterben!"

    Kampfwoche gegen Militarismus in vollen Gange

    Am Donnerstag begann in Westberlin eine Kampf Woche der Jugend gegen Militarismus. Dabei kam es in fast allen westberliner Bezirken am Wochenende zu erneuten Protestaktionen gegen, die NATO- Rekrutierung. Wedding. 40 Jugendliche von der BVG Usedomer Straße sind zur NATO-Armee angeworben worden. Diese alarmierende Nachricht wurde am Freitag auf einer Versammlung der Partei im Bezirk Wedding, auf der Genosse Bruno Baum sprach, der Öffentlichkeit mitgeteilt ...

  • Wie wär's. wie wär's

    Nichtsdestotrotz ist der Senat anscheinend der Meinung, es müßten noch weitere Andenken her. Vielleicht will er auch den bildenden Künstlern in Westberlin, die im Gegensatz zu den Pudeln ebenfalls nicht auf Rosen gebettet sind, mit einem 1000-D-Mark-Preisausschreiben einen Köder hinhalten. Sei dem wie ihm sei, jedenfalls erging der Ruf von Schöneberg: Erfindet Andenken ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Bezirksparteikabinett: Am 2. April, um 18 Uhr, Zyklus Internationale Fragen: „Einige Probleme der internationalen Arbeiterbewegung". Lektor: Prof. Hanna Wolf, Direktor der Parteihochschule „Kart Marx". Abenduniversitit: Am 1. April, von 18 bis 21 Uhr, im Kulturraum des DIA, Schicklerstraße 5, Lektion zu Thema 14 laut Plan ...

  • Der 20. Cross der „Humanite"

    Heute nachmittag findet im Park von Vincennes bei Paris der 20. Cross des Zentralorgans der Kommunistischen Partei Frankreichs „l'Humanite" statt. Erstmalig wird der A-Lauf über 10 000 m vom offiziellen französischen Leichtathletikverband (FFA) organisiert. Die Läufer der DDR können nach Aufnahme der Sektion Leichtathletik in die IAAF zum erstenmal in diesem Lauf mit antreten ...

  • Nicht gesellschaftsfähig

    Weniger glücklich als die vä*--< beinigen Pudel war ein zweibejrjger Mensch, der unvorsichtigerweise eine Hautfarbe trägt, die im westlichen Teil unserer Stadt, in dem angeblich die Freiheit der Persönlichkeit zu Hause ist, noch immer nicht modern ist, die schwarze nämlich. Der 26jährige Neger Hugh Gbi Collins, übrigens der Sohn des Obersten Anwalts am Liberianischen Gericht, fand monatelang kein Dach über dem Kopf, weil die; Zimmervermieter „Neger unerwünscht" finden ...

  • Neue Preiserhöhungen für 950000 Mieter

    „Nachdem vor kaum drei Monaten die Mieten um zehn Prozent erhöht wurden und ständig weitere Preissteigerungen auf fast allen Gebieten eintreten, steht den (West-) berlinern ein neuer behördlicher Aderlaß bevor", schreibt am Sonnabend die westberliner Abendzeitung „Der Kurier". „Wie Verkehrssenator Thetmer mitteilte, wird vermutlich zum 1 ...

  • Burgfriedens-Komitee gegen Arbeiter

    Scharnowski brach Maibeschluß der DGB-Landeskonferenz

    Die westberliner CDU hat ihren geschäftsführenden Vorsitzenden, Rechtsanwalt Dr. Günter Riesenbrodt, in das westberliner Burgfriedens-Maikomitee delegiert. Das Komitee ist von Ernst Scharnowski unter Bruch des Mäibeschlusses der DGB - Landeskonferenz gebildet worden. ,,Ihm sollen außer einem Vertreter der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft als Repräsentant des CDU-SPD-Koalitionssenats Dr ...

  • Einkauf frei Haus

    Das HO-Warenhaus am Alexanderplatz führt ab 1. April zur Erleichterung für die Kunden den Sammeleinkauf ein. Jeder Kunde, der größere Einkäufe machen will, die ihn durch viele Abteilungen des Hauses führen, kann jetzt die Waren an einer Kasse bezahlen und an einer Warenausgabe in Empfang nehmen. Auf Wunsch werden auch alle gekauften Artikel ab kommenden Montag mit der Stadtexpedition des Warenhauses den Kunden ins Haus geliefert ...

  • Fotowettbewerb

    Der Berliner Tierpark führt auch in diesem Jahr wieder einen Fotowettbewerb durch. Er beginnt am 1. April und endet mit dem 30. September. Es sind nur Amateure zugelassen. In der Gruppe A werden Schwarzweißfotos, die Im Format 13X18 einzureichen sind, bewertet, in der Gruppe B Color-Diapositive, in der Gruppe C Schmalfilme ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussiehlen: Schwach windig um Nordost. Nach örtlichem Frühnebel wolkig, zeitweise aufheiternd. Wieder mild. Tageshöchsttemperaturen um 12 Grad. Nachts leichter Frost oder Bodenfrost. Im Mittelgebirgsraum noch überwiegend bewölkt, aber niederschlagsfrei. Sonnenaufgang am 1. April 1957 5.44 Uhr, Sonnenuntergang 18 ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin WS, Mauerstr.39/«, Tel.22 03 41 — Verlas: Berlin NS4, Schönhauser Allee 176, Tel. «59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung: z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 9 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 1« ...

  • Jetzt die Putzer an der Reihe

    565 Zweizimmerwohnungen in acht Wohnblöcken entstehen in Großblockbauweise auf der Baustelle Koppen- und Lange Straße. Bei den ersten beiden Montagehäusern wurden die Innenarbeiten beendet, so daß die Putzer ihre Arbeit aufnehmen konnten. In zwei weiteren Wohnblöcken arbeiten zur Zeit Heizungs-, Elektro- und ...

  • vielen

    Allein der VEB Bauunion Berlin wird in diesem Jahr 774 Wohnungen im Rohbau fertigstellen. 1006 Wohnungen werden bezugsfertig gemacht. Davon entfallen auf Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften 348 Rohbau- und 219 bezugsfertige Wohnungen.

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Wir wählen den guten Weg zur Wiedervereinigung! Stolz erfüllt unsere Wissenschaftler, Erzieher und Kulturschaffenden, Alle Macht gehört dem schaffenden Volk Wir wählen den Frieden! Wir wählen den Wohlstand des Volkes! Was erwarten wfr von den Vertretern des Volkes? Für die Macht des Volkes in jeder Gemeinde! Stolz erfüllt unsere Bauern, Alle Jugendlichen Stolz erfüllt unsere Arbeiter, In der Einheit liegt unsere Kraft! Die Nationale Front des demokratischen Deutschland an alle Bürger der DDR Stolz erfüllt unsere des Mittelstandes. Angehörigen Der Bauer Jede Frau Die Angehörigen der Intelligenz, die Wissenschaftler und Künstler Der Angehörige des Mittelstandes Der private Unternehmer Wir wählen die glückliche Zukunft — den Weg des Sozialismus! Der Arbeiter
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