Ausgabe vom 24.03.1957

• Grundlegende Wende der westdeutschen Politik erforderlich

  r\ie Veröffentlichung des Wahl- -*-' Programms der KPD ist ein großes politisches Ereignis. Das geht schon daraus hervor, wie Freund und Feind in ganz Deutschland darauf reagiert haben. Sieht doch daran jedermann, wie schmählich die Erwartungen der deutschen Monopolherren und ihrer Adenauer-Regierung ...

• Für be§sere Beziehungen UdSSR—Bundesrepublik

  N. A. Bulganin: Bonn schätzt die Lage nicht realistisch ein Moskau/Bonn (ADN). Gleichzeitig in Moskau und Bonn ist am Sonnabendnachmittag das neue Schreiben des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, N. A. Bulganin, an Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer

  „Sehr geehrter Herr Bundeskanzler! Der Botschafter der Bundesrepublik, Herr Haas, hat mir am 27. Februar Ihr Schreiben übergeben. Meine Kollegen und ich haben dieses Schreiben aufmerksam studiert und vermerken mit Befriedigung Ihr Einverständnis mit unserer Meinung, daß es notwendig ist, zu konkreten Schritten zur Besserung der Beziehungen zwischen unseren Ländern überzugehen und die für die beiden Seiten nützlichen Beziehungen auszubauen ...

• 8 Tage Planvorsprung im Berliner Zementwerk

  Verdoppelung der Produktion ohne zusätzliche Investitionen / Steinkohlenwerk „Karl Liebknecht" erfüllte Quartalsplan vorfristig

  Berlin (ND). Einen schönen Produktionserfolg erzielten die Arbeiter und Ingenieure des Berliner volkseigenen Zementwerkes Rummelsburg. Am 23. März erfüllten sie ihren Quartalsplan erstmalig vorfristig. Damit stehen sie an der Spitze im Wettbewerb der Zementwerker unserer Republik. Heute ist im Vergleich zum I ...

• Rotes Csepel kämpf entschlossen

  Gewaltige Arbeiterdemonstration für sozialistisches Ungarn

  Von unserem Budapester Korrespondenten Werner Kolmar Budapest. Unter der Losung „Das rote Csepel führt den Kampf an" kam es am Sonnabendnachmittag in der Sporthalle des größten ungarischen Industriebetriebes, im Stahl- und Eisenwerk Csepel, zu einer begeisterten Kampfkundgebung, an der mehr als 3000 Arbeiter teilnahmen ...

• Fortschrittliche Kandidaten siegten

  Ruhrkumpel wählten Betriebsräte / Großer Erfolg auf der Zeche „Rheinbaben"

  Essen (ADN/ND). Die Betriebsrätewahlen in den Bergbaubetrieben des Ruhrgebietes und des Aachener Raumes sind bisher zu einem großen Erfolg für die Gewerkschaftseinheit und1 zu einer eindeutigen Absage an die CDU- Spaltergewerkschaft CGD geworden. Nach einem vorläufigen Zwischenergebnis konnte die CGD von 994 Betriebsratssitzen in 93 Bergbaubetrieben des Ruhrgebietes lediglich zehn erhalten ...

• Märztreff en der Leuna-Arbeiter

  Kranzniederlegung am Gedenkstein in Kröllwitz

  Leuna (ADN/ND). Anläßlich des 36 Jahrestages der mitteldeutschen Märzkämpfe und des 50. Jahrestages des großen Märzaufmarsches mit Ernst Thälmann demonstrierten am Sonnabendnachmittag Arbeiter aus dem südlichen Teil des Bezirks Halle und Abordnungen der Bezirke Leipzig und Magdeburg gemeinsam mit bewaffneten Kampfgruppen und Einheiten der Nationalen Volksarmee in Leuna- Kröllwitz gegen Militarismus und Faschismus in Westdeutschland ...

• Jetzt 1,2 Millionen im Streik

  Britische Maschinenbauer folgten dem Beispiel der Werftarbeiter

  London (ADN/ND). Eine Million britischer Metallarbeiter haben am Sonnabendmittag die Arbeit niedergelegt. Damit hat der angekündigte große Streik in der britischen Maschinenbauindustrie seinen Anfang genommen. 200 000 Werftarbeiter befinden sich schon seit einer Woche im Ausstand. Der Metallarbeiterstreik, ...

• Erfolg der Einheitsliste

  Den überwiegenden Teil ihrer bisherigen Betriebsräte wählte die Belegschaft der Gelsenkirchener Schachtanlage „Nordstern" wieder. Die Arbeiter und Angestellten der Zeche hatten eine gewerkschaftliche Einheitsliste aufgestellt. Die Zusammensetzung des Betriebsrates ist ebenso wie die des vorherigen: Neun ...

• Kommunisten erhielten größten Stimmenanteil

  Die Kumpel der Essener Schachtanlage „Helens", die gleichfalls nach einer Gemeinschaftsliste wählten, gaben den bisherigen Betriebsratsmitgliedern wieder ihre Stimme. Damit bleibt die alte Betriebsratszusammensetzung bestehen: zwölf- Sozialdemokraten, drei christliche Gewerkschafter und zwei ehemalige Mitglieder der KPD ...

• Übung der Kampfgruppen Ilmenaus

  Ilmenau (ADN). In einer großangelegten Übung bewiesen am Sonnabend die Kampfgruppen des Kreises Ilmenau ihre Einsatzbereitschaft. Die Hundertschaften machten umsichtig, schnell und entschlossen die Terroristengruppen unschädlich, die sich in der MTS Langewiesen, im Elektrizitätswerk Ilmenau und in anderen Objekten festgesetzt hatten ...

• stürzen.

  J"m Interesse der Freiheit der ■*• schaffenden Menschen verlangen wir Kommunisten darum eine wirkliche Mitbestimmung der Arbeiter und der Gewerkschaften in den Betrieben und in der ganzen (Fortsetzung auf Seite 2)

• In der Zange niedriger Löhne und steigender Preise

  Ijie immer stärker ansteigenden LJ Preise für fast alle Gebrauchsartikel, Lebensmittel, Tarife, Mieten, Wasser und Strom beherrschen zur Zeit alle Gespräche der breiten Bevölkerungskreise. Um die wirkliche Lage in den westdeutschen Betrieben und die augenblickliche Situation der Arbeiter in der Bundesrepublik einmal genauer zu untersuchen, sprachen wir in der letzten Woche mit zahlreichen Facharbeitern aus Kölner Großbetrieben ...

• Das Komplott von Rom

  Die Fraktionen des Bundestages haben in erster Lesung dem westeuropäischen Zollpakt zugestimm*; morgen wollen in Rom die politischen Beauftragten der westeuropäischen Monopole den Spektakel der feierlichen Unterzeichnung des Vertrags vollziehen. Der Bundestag hat wieder einmal seine antinationale und Marionettenrolle schlagend unter Beweis gestellt: Ohne jegliche vorherig? Beratung in den Bundestagsausschüssen, ohne genaue Unterrich- ...

• Vom iieschtuß zur Tat

  Aus Freital 4000 t Steinkohle über den Plan

  Die cegenwlrtiee und kommende Lage unserer Wirtschaft wird bei uns ganz und jar durch den Umfang unserer Kohleförderung bestimmt (Bruno Leuschner auf dem 30. Plenum). Dresden (ND). Gleich nach dem 30. Plenum beschloß die zentrale Parteileitung des Steinkohlenwerkes Freital wichtige Maßnahmen. Ein Flugblatt orientierte die Kumpel auf die nächsten Aufgaben und gab die Losung der Parteiorganisation „Erfüllung des Planes im Februar und Aufholung der Planrückstände" bekannt ...

• Karsch ans Gewehr!

  Der Mitherausgeber des westberliner „Tagesspiegel", Walter Karsch, ein Mann, der sich auch in der Theaterkritik versucht, hat einen recht schulmeisterlichen Kommentar geschrieben. Gemaßregelt wird der Intendant des Schiller-Theaters Boleslaw Barlotr, weil er mit dem Stück von Shaw „Major Barbara" ein Gastspiel In Leipzig geben will ...

• Beratung über Leipziger Dokument

  Berlin (ND), In mehreren volkseigenen Betrieben wurde mit der Diskussion über die auf der 5. Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz in Leipzig beratenen Fragen und das dort angenommene Dokument über „Weg und Ziel der deutschen Arbeiterklasse" begonnen. Die Belegschaften der Betriebe folgen damit den Hinweisen des Präsidiums des FDGB-Bundesvorstandes, In denen festgelegt ist, daß alle Gewerkschaftsorganisationen in der DDR die Verbreitung des Leipziger Dokumentes unterstützen sollen ...

• Saargruben für 24 Stunden stillgelegt Steiger streikten / Sollen Arbeiter unter Druck gesetzt werden?

  Saarbrücken (ND), Durch einen 24stündigen Streik der Steiger und anderer leitender Bergbauangestellten wurde am Sonnabend auf allen saarländischen Gruben die Produktion stillgelegt. Obwohl In dem am Freitagabend veröffentlichten gemeinsamen Streikaufruf der beiden größten Verbände der saarländischen ...

• Grundlegende Wende der westdeutschen Politik erforderlich

  (Fortsetzuna von Seite I) Wirtschaft, die Einschränkung der monopolistischen Riesengewinne, die Zurückdrängung und schließlich die Beseitigung der Macht der Monopole. Eine solche grundlegenda Wende der Politik, die vom Wollen der Arbeiterklasse, von den Lebensinteressen und der Hoffnung des Volkes auf ...

• CDU-Wahlgelder aus Steuermitteln

  Propagandaorganisation aktiv / Abgeordneter hausiert

  Bonn (ADN/ND). Die Adenauer- Regierung finanziert über das Bonner Informations- und Presseamt und über die Firma „Mobilwerbung GmbH" aus Steuergeldern einan Teil der Wahlpropaganda der CDU. Dies enthüllt der SPD- Pressedienst. Die Propagandafirma „Mobilwerbung GmbH" ist nach den Angaben der SPD kein Unternehmen, das auf geschäftlicher Grundlage arbeitet ...

• Demaskierung

  Berlin (ND). Die kapitalistische Presse Westdeutschlands wird vom Ostbüro der SPD gegenwärtig mit einem- angeblichen „Programm" des zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilten Wolfgang Harich beliefert. Die Veröffentlichungen enthalten in Wirklichkeit die mündlichen Darlegungen Harichs vor dem Ostbüro der SPD, die von den Agenten auf ihre Weise ergänzt und präpariert wurden ...

• Unter Polizeiaufsicht

  Hamm (ND). Ein neues Terrorurteil hat die Adenauer-Regierung gefällt. Sie verurteilte den 27jährigen Manfred Flugh aus Essen, weil er früher Funktionär in der FDJ war, zu einem Jahr und drei Monaten Gefängnis. Da er bereits 16 Monate in Untersuchungshaft gehalten worden war, ließ ihn das Gericht frei, stellte ihn jedoch „wegen seiner unveränderten Einstellung" auf unbegrenzte Zeit unter strenge Polizeiaufsicht ...

• Einig gegen Speidel

  Deutsche Kulturschaffende an der Seite des französischen Volkes

  Berlin (ND). Der Präsidialausschuß des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands erklärt in einem Schreiben an das Verbindungskomitee der französischen Widerstandsbewegung in Paris seine Entschlossenheit, an der Seite des französischen Volkes mit allen Kräften gegen die Ernennung des Hitlergenerals Speidel zum Oberbefehlshaber der NATO- Landstreitkräfte zu kämpfen ...

• Bremer Abgeordnete unter Ausnahmerecht

  Bremen (ADN/ND). Dreimal wurde der Bremer Bürgerschaftsabgeordnete Dietrich in den letzten Tagen vor den Untersuchungsrichter zitiert. Ähnlich erging es den drei anderen sozialistischen Abgeordneten Meyer- Buer, Gautier und Krüger. Die Bremer Staatsanwaltschaft will gegen sie mit allen Mitteln einen Prozeß anstrengen, weil sie sich angeblich der Verbreitung kommunistischer Ideen schuldig gemacht haben ...

• Von Heinz Leske

  decker mit gewichtigen, technischen Vorzügen. Die Wintschen z. B. sind nicht mehr einfach auf die Planken montiert, sondern erheben sich auf geschützten Plattformen über dem Deck. Das Achterschiff erhielt ein geräumiges Deckshaus. Die Maschinen werden nicht mehr mit Kohle beschickt, sondern mit Masut, einem Braunkohlenteeröl ...

• 268 Millionen Tonnen im Jahre 1962

  Die Lage unserer Braunkohlenindustrie darzulegen, kann heute nichts anderes heißen, als vom Kampfprogramm für Kohle und Energie zu berichten, mit dem sich der Ministerrat am Donnerstag ausführlich beschäftigte. Die von ihm beschlossenen Maßnahmen zielen darauf ab, unsere Kohle- und Energiewirtschaft in den nächsten Jahren rasch zu entwickeln ...

• Mit dem „ Thälmannpionier*auf See

  Dresden, 1955. Einige tausend junge Menschen, Teilnehmer les II. Pioniertreffens, halten den ft.tem an. Hatte man richtig gehört? Das Zentralkomitee der SED schlägt 7or, die Jungen Pioniere sollen ein Seeschiff bauen, nicht im Modelltasten, sondern einen richtigen, soliden Frachter, geeignet, schwere Ladungen über die Meere zu trafen ...

• Faule Ausreden galten nicht

  Die Genossen der Parteiorganisation IT Brandenburg fanden sich mit dieser Schlamperei nicht ab. Sie haben mit der Erziehung der Wirtschaftsfunktionäre in ihrem Bauabschnitt begonnen. Beispielsweise war die Arbeit der Transportbrigaden schlecht organisiert. Als es eine größere Anzahl Waggons mit Kies und Zement zu entladen galt, waren einmal zuviel Fahrzeuge und zuwenig Arbeiter, ein andermal zuviel Arbeiter und zuwenig Fahrzeuge da ...

• ökonomischer Praktizismus überwunden

  Die Leitungen der Parteiorganisationen auf der Großbaustelle zogen in der Wahlperiode und vor allem nach dem 30. Plenum aus dieser Lage die richtige Schlußfolgerung. Sie erkannten, daß auch bei der Entwicklung der Aktivität und der selbständigen,, eigenverantwortlichen Tätigkeit der Mitglieder und Kandidaten die Parteigruppen eine große Rolle spielen ...

• Beschlüsse in" eigener Sache

  Daß alle so aktiv mithelfen, ihr Dorf und damit auch unsere Republik zu schützen, liegt daran, daß sie aus eigener Kraft soviel Neues geschaffen haben. Gemeinsam wurde 1956 im Nationalen Aufbauwerk freiwillige Arbeit im Werte von 5328 DM geleistet. Weit mehr als tausend Obstbäume wurden gepflanzt, Wege ausgebessert und erneuert, das Spritzenhaus wird aus örtlichen Reserven errichtet, der Kirchturm aus Spenden der Einwohner repariert ...

• Das Dorf an der Grenze

  Wahlhausen — ein Schaufenster unserer Republik

  beteillgt er sich sehr rege am gesellschaftlichen Leben. Versammlungen und Veranstaltungen im Dorf sind ohne ihn kaum zu denken. Wie er das alles mit seiner Arbeit vereinbaren könne, fragten wir ihn. „Ja", meinte er, „das würde mir nicht möglich sein, wenn mein Betrieb nicht weitgehend mechanisiert wäre ...

• Erfolgreiche Neuerermethoden

  Diese Bauern sind nicht die einzigen, die Erfolge in ihrer Arbeit zu verzeichnen haben. Außer beträchtlichen Vorauslieferungen tierischer und pflanzlicher Produkte für das Jahr 1957 konnte die Gemeinde im vergangenen Jahr 128 586 kg Milch, 45 000 Stück Eier, 58 dz Rind- und 139 dz Schweinefleisch dem freien Aufkauf zur Verfügung stellen ...

• Unser Bericht zur Lage

  kohlenindustrie der DDR nicht noch stärker entwickelt werden konnte. Denn wären damals nicht Schwermaschinenbau- und Hüttenbetriebe entstanden, gäbe es heute nicht die Voraussetzungen für ein solches Programm. Wie nun sieht die Perspektive aus? Die Förderleistung der bestehenden Tagebaue soll von 157 Millionen Tonnen im Jahre 19r>5 auf 213 Millionen Tonnen im Jahre 1962 steigen ...

• Im Grenzkommando

  Von den Dorfbewohnern nicht zu trennen sind die Soldaten des Grenzkommandos. 12 von ihnen sind mit den Wahlhausenern sogar unmittelbar verwandt, denn sie haben Mädchen aus dem Dorf geheiratet. Aber stärker noch als die verwandtschaftlichen Banda ist der gemeinsame Wille, das Leben im Dorf immer besser zu gestalten ...

• Parteigruppen dulden keine Schlamperei

  Der Mißachtung der Kritik durch Wirtschaftsfunktionäre den Kampf angesagt

  Die Großbaustelle •< „Schwarze Pumpe" ist zur Zeit das bedeutendste Aufbauprojekt der Deutschen Demokratischen Republik. Dessen sind sich die meisten unserer Genossen, die an dem Entstehen des Kombinats mitarbeiten, bewußt. Doch nicht alle unsere Parteimitglieder, so z. B. in der Grundorganisation ...

• Kritik „weitergereicht"

  Ein Beispiel guter Arbeit gibt die Parteigruppe Tiefbau IT Brandenburg. Der Gruppenorganisator, Genosse Eiles, informiert die Genossen ständig über die aktuellen Fragen der Politik und entwickelt Argumente für die Auseinandersetzung mit den Parteilosen in der Brigade. In der Vorbereitung der ökonomischen Konferenz z ...

• Ohne Zeitverlust

  Magdeburg (ADN). Trotz kürzerer Arbeitszeit und des um 6000 Tonnen Stahl erhöhten Staatsplanes erfüllen die Schmiedekumpel im volkseigenen Schwermaschinenbaubetrieb „Ernst Thälmann" in Magdeburg täglich ihre Planauflage. Sie haben den Arbeitsablauf so organisiert, daß bei Schichtwechsel kein Zeitverlust mehr entsteht ...

• Aus den Betrieben unserer Republik Spitzenleistungen mit Siemens-Martin-Öfen

  Rlesa (ADN). Spitzenleistungen bis zu 11,9 Tonnen Rohstahl pro Stunde wurden in den letzten Tagen am Siemens-Martin-Ofen I äes Stahl- und Walzwerkes Riesa gemessen, der kürzlich mit einem basischen Oberofen zugestellt worden ist. In das Aggregat wurde außerdem eine Teerzusatzheizung eingebaut. Die 'durchschnittlichen Schmelzleistungen dieses Ofens lagen vor seiner basischen Zustellung mit Steinen aus chemisch gebundenem Chrommagnesit bei etwa 9,5 bis 9,7 Tonnen Stahl pro Stunde ...

• Schotter aus Abraum

  Wernigerode (ADN). Die Nutzung umfangreicher örtlicher Materialreserven für den Straßen- und Wegebau im Harz bereitet dei Kreisbaubetrieb Wernigerode vor Im Gebiet um den Harzort Drei- Annen-Hohne sollen aus Abraumhalden Splitt, Schotter und Packlage für den Straßenbau gewonner werden. Die Wernigeroder Bauarbeiter haben bereits mit der Montage einer Brecheranlage begonnen mit der jährlich 17 000 Tonner Granitgestein in drei verschiedener Körnungen aufbereitet werder sollen ...

• Im Exportgeschäft

  Magdeburg (ADN). Damenoberbekleidung im Werte von rund 500 000 DM liefert die Schönebecker Bekleidungswerkstatt Heinz Bormann in diesem Jahr in die Sowjetunion. Der Exportauftrag wurde auf der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmesse abgeschlossen. Das Modenhaus Bormann wird überdies in mehreren sowjetischen Städten Modenschauen veranstalten ...

• Kraftwerkbau macht Fortschritte

  Hirschfelde (ADN). Die Kapazitä des Kraftwerkes Hirschfelde ar der Neiße soll Im zweiten Fünfjahrplan etwa verdoppelt werden Der Erweiterungsbau macht gut« Fortschritte. Auf dem Baugeländs sind fast 1000 Arbeiter und Mon tagekräfto eingesetzt. Täglich treffen etwa zehn Waggons mit Baumaterial und Montageteilen au dem Bauplatz ein Die Vorschaltanlage, die bis Ende 1958 mit einei Leistung von 175 MW in Betriet genommen werden soll, Ist etwa zui Hälfte fertiggestellt ...

• Quartalsplan erfüllt

  Ilsenburr (ADN). Mehr Einzelteile für den Lokomotiv- und Kesselwagenbau stellen die Brigaden im volkseigenen Kupfer- und Blechwalzwerk „Michael Niederkirchner" in Ilsenburg her. Die Teile werden für die Erneuerung des Wagenparks der Deutschen Reichsbahn und für Exportaufträge der Volksrepublik China benötigt ...

• Moderne Bauern

  Wer sind diese Menschen, und wie sieht es aus in Ihrem Dort, das gerade soviel Einwohner zählt, wie das Jahr Tage hat? Bleiben wir gleich bei Wilhelm Stallknecht. Er bewirtschaftet 3,5 ha Acker, ist Mitglied des Gemeinderates und gehört der CDU an. Obwohl er nicht mehr der Jüngste ist,

• Von Hans-Georg Hofmann, Wissenschaftlicher Sekretär im Deutschen Pädagogischen Zentralinstitut

  bleme der polytechnischen Bildung im pädagogischen Forschungsplan wiederum verstärkt berücksichtigt. Trotzdem stellten die Teilnehmer der Beratung fest, daß die theoretische Basis der polytechnischen Bildung zur Zeit noch schmal ist. Sie ist im wesentlichen auf den polytechnischen Gesichtskreis und auf die Grundprinzipien der Produktion begrenzt ...

• KDraule YZ\cU\er

  Schauspielerin oder Sängerin? Als Schülerin des Max-Reinhardt- Seminars in Wien war es Traute Richter noch nicht klar, wohin sie es am meisten zog. Sie besuchte jedenfalls außer den schauspielerischen Fächern die Gesangsklasse der Staatsakademie. Das Leben entschied für sie. Nach ihrem Auftritt als Gretchen in einer Festinszenierung des „Urfaust" in Salzburg wurde ihr ein Engagement im Dresdner Staatsschauspiel angeboten ...

• Gedenkfeiern zum 125. Todestag Johann Woligang von Goethes

  Weimar (ADN). Aus Anlaß des 125. Todestages Johann Wolfgang von Goethes fand im Wohnhaus des Dichters am Frauenplan in Weimar eine eindrucksvolle Feierstunde statt. Zum ehrenden Gedenken Goethes hatten sich namhafte Persönlichkeiten des kulturellen Lebens aus allen Teilen der Republik eingefunden, darunter der Schriftsteller Peter Neil als Vertreter des Ministers für Kultur, Dr ...

• Grundlagen der polytedmisdien Bildung

  Vor kurzem berieten Mitarbeiter des Deutschen Pädagogischen Zentralinstituts über Probleme der polytechnischen Bildung. Zum. Thema sprach der Verdiente Lehrer des Volkes Genosse Knoblich. Er konnte feststellen, daß die heutige Konzeption der polytechnischen Bildung noch weitgehend mit Überlegungen aus dem Jahre 1953 übereinstimmt ...

• (5. Fortsetzung)

  Kehren wir aus der düsteren Vergangenheit in die Gegenwart zurück. Wie sieht das chinesische Dorf heute aus? Was vor allem in die Augen springt: Diese Menschen, Männer, Frauen und Kinder, sind heute ausnahmslos anständig gekleidet, haben Schuhe, Wäsche, wattierte gesteppte Wintermäntel, Jacken und Hosen ...

• Der Amtseifer des Mauteinnehmers I

  Jaroslav Hasek, der in Deutschland eigentlich nur durch sein Meisterwerk „Der brave Soldat Schwejk" bekannt ist, war auch ein hervorragender Autor satirischer Kurzgeschichten und Feuilletons, in denen er die österreichische Monarchie verspottete. Aus Anlaß seines heutigen 75. Geburtstages veröffentlichen wir die nachstehende Geschichte ...

• II. Sowjetischer Komponistenkongreß

  Moskau (ADN). Am 27. März wird in Moskau der II. Sowjetische Komponistenkongreß eröffnet, auf dem Komponisten und Musikwissenschaftler aus allen Unionsrepubliken über die Probleme des modernen Musikschaffens beraten werden^ Auf der Tagesordnung stehen ein Rechenschaftsbericht des Generalsekretärs des ...

• nDas chinesische (tDoA heute

  wissen, daß es da auf den Tag, ja auf die Stunde ankommt. Wachsen die pflückreifen Teeblätter aus, so sind sie entwertet, wenn nicht ganz wertlos. Jetzt können wir, kollektiv arbeitend, gut organisiert, viermal im Jahr richtig ernten, ohne Verspätung. Die Ernten sind ergiebiger, denn jetzt können wir als Genossenschaft vieles tun, was wir als Einzelbauern nicht geschafft haben ...

• Lehren der Geschichte

  Zweimal haben die Völker Jugoslawiens alle Schrecken des Krieges durchmachen müssen, und ihr Beitrag zur Niederringung des Hitlerfaschismus ist unvergessen. Doch gerade die Vorgeschichte der beiden Weltkriege müßte alle für den Frieden sich verantwortlich fühlenden Staatsmänner lehren, daß es in jeder Situation darauf ankommt, die jeweiligen konkreten Ursachen des Krieges und seine treibenden Kräfte zu erkennen und dementsprechend zu handeln ...

• Volkskammerdelegation in der Slowakei

  Empfang beim Slowakischen Nationalrat / Dank für herzliche Freundschaftsbeweise

  Bratislava (ND-Korr.7ADN-Korr.lv Die am Freitag in der Slowakei eingetroffene Volkskammerdelegation der DDR wurde am Sonnabendvormittag vom Vorsitzenden des Slowakischen Nationalrates, Frantläek Kubaä, und anderen Mitgliedern des Nationalrates empfangen. In seiner Begrüßungsansprache gab Kubaö der Freude Ausdruck, die Vertreter des demokratiochen deutschen Staates, in dem die Arbeiterklasse die Führung übernommen hat, in der Slowakei be* grüßen zu können ...

• Worte Marschall Titos

  Eine solche Politik steht auch im Gegensatz zu den von Marschall Tito im Juni vorigen Jahres in Moskau auf öffentlicher Kundgebung gesprochenen Worten: „Jetzt haben sich in Deutschland die Verhältnisse so gestaltet, daß man den Prozeß seiner Vereinigung wirklich ganz realistisch sehen muß. Es bestehen ...

• Auslandschinesen vertrauen der Heimat

  Die Investitionen der Auslandschinesen in der Volksrepublik China haben, wie von zuständiger Seite verlautet, bereits in den ersten zwei Monaten dieses Jahres etwa den Gesamtbetrag des Vorjahres erreicht. Dieser Vertrauensbeweis zur sozialistischen Heimat ist um so eindrucksvoller, als sich 1956 die Investitionen der Auslandschinesen — hier allgemein Überseechinesen genannt — gegenüber 1951 mehr als verelffacht haben ...

• Amerikanisch-westdeutscher Finanzblock

  Westdeutschland sei an der Ausbeutung jugoslawischer Bauxitvorkommen für die Aluminiumerzeugung interessiert, berichtete die „New York Times", um hinzuzufügen: „Westdeutschland ist an dem Programm interessiert, doch hat es mit Investitionen in Jugoslawien gezögert, solange sich d}e USA nicht daran beteiligen," ...

• Widerstand gegen „Klein-Europa" wächst

  Frankreichs Sozialrepublikaner gegen Ratifizierung / Ernste niederländische Einwände

  Paris (ADN/ND). Die 21 Abgeordneten der Sozialrepublikanischen Partei in der Französischen Nationalversammlung werden gegen die Ratifizierung der Verträge über das kleineuropäische Zollpakteystem und die Euratom stimmen. Dies erklärte am Freitag Fraktionsführer Triboulet in Paris. Er begründete diese Ablehnung mit der Feststellung, die geplanten Verträge dienten lediglich der Wiederbelebung eines „Klein-Europa" und schlössen andere Länder praktisch von diesen Projekten aus, Den Haag (ADN) ...

• Wo steht Jugoslawien | in der Deutschlandfrage ? \ Von Willv L

  In diesen Tagen genügt ein Blick in die jugoslawische Presse, um die Berechtigung der im Titel aufgeworfenen Frage zu erkennen. Man gewinnt den Eindruck, daß die jugoslawische Presse überhaupt keine Notiz mehr nehmen will von den Problemen, um die es in Deutschland eigentlich geht Gegenüber allen Vorgängen, ...

• Erdbeben in San Franzisko

  San Franzisko (ADN/ND). Nachdem schon am Freitagabend mehrere Erdstöße die Einwohner von San Franzisko erschreckten, wurde die amerikanische Millionenstadt am Sonnabend von einem neuen Erdstoß, dem neunten innerhalb von 16 Stunden, heimgesucht. Etwa 30 Menschen wurden verletzt. In zahlreichen Bezirken der Stadt wurden Zerstörungen angerichtet ...

• Botschafter des Friedens nach Berlin

  Tagung des Präsidiums des Weltfriedensrates vom 30. März bis 1. April

  Berlin (ND). In der Zeit vom 30. März bis 1. April findet in Berlin — wie schon kurz berichtet — eine Tagung des Präsidiums des Weltfriedensrates statt. Angesichts des Verbots der Tätigkeit des Sekretariats des Weltfriedensrates durch die rechtswidrigen Maßnahmen der österreichischen Regierung kommt dieser Tagung erhöhte Bedeutung zu ...

• iiniiiiMiiiMiiiiiMiiiiiiiiiiiimiiiiniimimimiiiiiuiiiimiii

  Es sind diese politischen Realitäten, die auch für die Einschätzung des Verhältnisses zwischen Jugo-> slawien und der Deutschen Demokratischen Republik maßgebend sein sollten. In diesem Teile Deutschlands besteht ein Staat, dessen sozialistische Zielsetzung dieselbe ist, wis die der Völker Jugoslawiens, ein Staat, der im Kampfe gegen den neuerstandenen deutschen Imperialismus auch seine Solidarität mit der internationalen Arbeiterbewegung beweist ...

• Anschlag auf Ägypten

  Wie weiter verlautet, sollen Eisenhower, Dqlles, Macmillan und Lloyd ein gemeinsames Vorgehen gegen Ägypten besprochen haben. Danach sollen ein Plan zur „Regelung der Suez-Frage" (der Kanal Wird Mitte April wieder vollständig befahrbar sein) und Maßnahmen zur Unterbindung der ägyptischen Verwaltung des Gazastrelfens vereinbart worden sein ...

• Auf der Linie des geringsten- Widerstandes

  Inzwischen betreiben die westdeutschen Imperialisten die allmähliche wirtschaftliche Durchdringung und Beherrschung Österreichs. Sie sind dabei, sich unmittelbar an den Grenzen Jugoslawiens zu etablieren. Ähnlich wie Hitler stoßen auch die Bonner Machthaber zuerst auf der Linie des geringsten Widerstandes vor ...

• Konterrevolutionäre verurteilt

  Budapest (ADN). Das Standgericht von Debrecen hat den 24jährigen György Jozsa wegen illegalen Waffenbesitzes zum Tode verurteilt. Jozsa war während des konterrevolutionären Putsches Anführer einer Bande in Nordostungarn, die Soldaten verschleppte und Hetzflugblätter gegen die sowjetischen. Truppen anfertigte und verbreitete ...

• Athen macht Front gegen NATO

  Imperialistische Einmischung in di« Zypernfrage zurückgewiesen

  Athen (ADN). Die griechische Regierung hat offiziell die Behandlung der Zypernfrage in der NATO abgelehnt. In einem an UNO-Generalsekretär Hammarskjoeld gerichteten Schreiben heißt es, die griechische Regierung sei nicht gewillt, die Vereinten Nationen zu umgehen. Die von der UNO-Vollversammlung gefaßte Resolution müsse durchgeführt werden ...

• Polen und Burma gegen Militärblocks

  Rangun (ADN). Für die Abschaffung von Militärblocke und die Errichtung eines der UNO-Charta entsprechenden Systems der kollektiven Sicherheit haben sich die von Ministerpräsident Cyrankiewicz geführte Regierungsdelegation Voltespolens und die burmesische Regierung ausgesprochen. In einem gemeinsamen Kommunique wird festgestellt, daß die Herstellung, Erprobung und Benutzung von Kernwaffen verboten und die herkömmlichen Waffen reduziert werden müssen ...

• Eine Stadt wächst in der Hungersteppe

  Moskau (ADN-Korr.). Durch Erlaß .des Präsidiums des Obersten Sowjets der Usbekischen SSR hat dieser Tage die erst fünf Monate alte Siedlung Er Jangl in der „Huntersteppe" das Stadtrecht erhalten« Er Jangi — zu deutsch „Neue Erde" —- wird eines der Zentren Jener Gebiete der Huntersteppc werden) in denen In den nächsten Jahren 300 000 Hektar Land tür den Baumwollanbau erschlossen und bald so viel „weißes Gold" erzeugt werden wird, wie jetzt ganz Ägypten an« baut ...

• Mollet stellt Vertrauensfrage

  Paris (ADN). Der französische Ministerpräsident Guy Mollet kündigte am Freitagabend vor der Vertagung der Nationalversammlung auf kommenden Dienstag an, daß er In Zusammenhang mit der Debatte über die wirtschaftliche Lage Frankreichs und über den Krieg in Algerien am kommenden Mittwoch die Vertrauensfrage stellen wird ...

• ZZatopek ~ einer wie du und ich

  „Ich möchte Emil Zatopek sprechen. Läßt sich das irgendwie machen?" fragte ich meine Dolmetscherin, von der ich wußte, daß sie mit ihm gut bekannt ist. „Das wird schon gehen, bloß ..." „Was es denn damit auf sich hätte", fragte ich erstaunt. Zatopek sei zwar ein freundlicher und aufgeschlossener Mensch, aber es gäbe da so unheimlich kluge Reporter, die in Zatopek offenbar einen Wundermenschen sehen oder so etwas wie ein Orakel, dem man mit unmöglichen Fragen kommen könnte ...

• Schwere Brocken nach vorn

  Wir haben den Rummelsburger See erreicht. Aus dem Gewimmel der hier ankernden Kähne müssen wir drei mitnehmen. Der Schiffsführer gibt mit der Sirene das Suchzeichen. Jetzt wird es auf den Kähnen lebendig. „DOS 038", ruft der Schiffsführer. „Hier!" tönt es zurück. „Als Zweiter!" ordnet der Schiffsführer an ...

• Eddie Pauly von KgU vorgeschickt

  Berlin (ADN). Der Berliner Rundfunk nahm am Sonnabendabend Stellung zu dem Zwischenfall um den Schlagersänger Eddie Pauly während der öffentlichen Veranstaltung des Berliner Rundfunks „Da lacht der Bär" am vergangenen Mittwoch in der Deutschen Sporthalle. In der Stellungnahme des Berliner Rundfunks heißt es: Der Sänger Pauly spekulierte darauf, in der Veranstaltung in der Deutschen Sporthalle mit amerikanischen Rock'n-Roll-Rhythmen und -verrenkungen auf der Bühne Krawalle zu provozieren ...

• Berlin mal anders betrachtet

  Noch liegt die Morgendämmerung über dem Wasser an der Mühlendammschleuse. Ich tappe an Land umher und suche die „Rheinland". Sie entpuppt sich als ein schmucker Schleppdampfer mit 200 PS im Bauch. Diese verbergen sich hinter den sauber geschrubbten, schwarzbraunen Schiffswänden. Hoch reckt sich der schlanke Schornstein, der auf der ganzen Fahrt an jeder Brücke eine Verbeugung machte ...

• eibt Gott sei Dank noch

  Werte. Und da haben wir den besafften Köder: „Haben Sie schon gehört, wegreißen wollen sie die Ruine? Und 'ne neue Kirche hinsetzen." — Die Herren Redakteure der westberliner Gazetten machen in Volkswut. Nun muß man zugeben, daß die Architekten sich wirklich Mühe gegeben haben, einen solch irrsinnigen ...

• Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

  Bezirksparteikabinett: Am 25. März, 18 Uhr, Zyklus Atheistische [Propaganda, Lektion: „Die Bedeutung der sozialistischen Moral für den Kampf um den Aufbau des Sozialismus." Lektor: Genosse Professor Dr. G r o p p , Hochschule der Gewerkschaften, Abenduniversität: Am 25. März, 18 bis 21 Uhr, Kulturraum des DIA, C 2 ...

• 1709 schon 63 Berliner Schiffer

  Im Morgendunst erhebt sich der Turm der Dorfkirche von Alt- Stralau. Das kleine Stralau, das bis 1874 noch Stralow hieß undälter ist als die vor rund 700 Jahren mit dem Stadtrecht ausgestatteten Schwesterngemeinden Berlin und Colin, zählte von Arvbeginn an eil Fischerfamilien. 1709 waren in Berlin, wie man in den alten Berliner Bürgerbüchern nachlesen kann, schon 63 Schiffer registriert ...

• Europarekord in Hifversum

  Auf 4:23,0 Minuten verbesserten die Holländerinnen Greetje Kraan, Lenie de Ni.is, Atie Voorbij und Judith de Nijs vom Sehwimmclub „Robben" am Freitag im 25-m-Becken von Hilversum den Europarekord im 4mal-lO0-m-FreistiLsehwimmen. Bisheriger Rekordinhaber war seit den Olympischen Spielen 1952 eine ungarische Auswahlstaffel in 4:24,4 Minuten ...

• Das tödliche Band

  Nach einer Begründung für die Abmachungen zwischen Sportbund und Bonner Kriegsministerium gefragt, erklärte der DSB-Präsident Daume: „Das war auch früher so!". Tatsächlich banden schon früher enge Vereinbarungen Sport und Militarismus. Wohin führten diese Bindungen? Für August Klingler in den Tod Man schrieb den 21 ...

• Urlaub auf Ehrenwort

  Verweilen wir noch einen weiteren Augenblick in solch spannungsgeladener Atmosphäre. Spannung erzeugten nämlich auch einige wilde Schweine, die dieser Tage vom Volkspark Hasenheide fast ebenso geschickt Urlaub auf Ehrenwort nahmen wie der ötrumprsenieberkönig von Eckern aus Moabit. Die wilden Schweine ...

• Erfolgreiche „Untertan"- Erstaufführung in Westberlin

  Der 1951 gedrehte DEFA-Film j,Der Untertan", der schon seit zwei Wochen in westdeutschen Städten gezeigt wird, erlebte am Freitagabend auch seine westberliner Erstaufführung. In der bis zum letzten Platz besetzten Filmbühne Wien am Kurfürstendamm, einem der größten Kinos der Stadt, fand der meisterhafte Film, der von der westdeutschen Kritik als einer der besten deutschen Nachkriegsfilme beurteilt wurde, begeisterte Zustimmung ...

• Stahlhelmtreffen verhindern!

  Eine erneute Provokation plant der faschistische Stahlhelm. Auch diesmal wieder geheim, soll das schon oft abgesagte Stahlhelmtreffen heute stattfinden. Der Befehl an alle Faschisten lautet, sich heute um 9 Uhr früh am Bahnhof Zoo Ecke „Rheinische Winzerstuben" — Telefon 24 86 31 — mit einem Umsteigefahrschein versehen einzufinden ...

• Der Kirchenkampf am Zoo

  Natürlich haben Sie schon gewählt. Sie wählten nach einem Wahlprogramm der SPD: Keine Mieterhöhung, keine Preiserhöhung usw. Na und? Um solche Nebensächlichkeiten sollte man nicht weiter reden. Das haben wir doch in den letzten Wochen reichlich genug gestattet, so etwa werden die westberliner Meinungsfabrikanten ...

• Weltwunder Nr. 8

  Da haben sie eine Erfindung gemacht, wie man hört. In Amerika natürlich. Vorgeführt ebenso natürlich in Klein-Amerika, drüben, ein paar Kilometer von hier. Alles bisher Dagewesene wird in den Schatten gestellt. — Aber, das muß man wohl besser der Reihe nach schildern: Kein Papier mehr — Kein Bleistift ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten: Lebhafte zeitweise böige Winde um Ost, aufgelockerte, zum Teil auch stärkere Bewölkung, aber giößtenteils niederschlagsfrei. Auch am Tage rauh, Höchsttemperaturen nur 'wenig über 5 Grad. Nachts leichter Frost, Im Odergebiet bis minus 5 Grad. Sonnenaufgang am 24. März 6.00 Uhr, Sonnenuntergang 18 ...

• Die Kette reißt nicht ab

  Eine Großfahndung ist in Westberlin nach dem 66jährigen Rentner Josef Juneck eingeleitet worden, der bislang in der Jenaer Straße in Wilmersdorf als Untermieter wohnte. Dem alten Mann war sein Zimmer zu Ende Februar gekündigt worden. Angesichts der horrenden Mietpreise in Westberlin verzweifelte der alte Mann ...

• Viele Wasserwege führen nach Berlin

  Mit einem Schleppzug unterwegs / Güter für die Versorgung der Hauptstadt

  Ich hatte Ernst Vowe, einen älteren Schiffer, vor dem neueröffneten HO-Schifferladen an der Mühlendammschleuse kennen gelernt. Meister Vowe, 52 Jahre alt, fährt schon seit fast 30 Jahren auf seinem Schleppdampfer. Seine Einladung, die „Rheinland" zu besuchen, kam sehr zupasse.

• Carl Napp verstorben

  Der allen Berlinern bekannte Komiker Carl Napp — zuletzt lach-" ten wir über ihn im Friedrid.stadt- Palast — erlag am Freitag einem Schlaganfall. Carl Napp war Wahlberliner, er stammte aus dem Rheinland und wohnte zuletzt in Charlottenburg.

• In Jericho

  Heute ist, alles friedlicher, realistischer, irdi'- scher: Das klimatisch bevorzugte Jericho liefert den Städten Jordaniens selbst um die Winterszeit Obst und Gemüse. Die Orangen hängen noch als goldene Kugeln in den grünen Zweigen oder leuchten schon aus den Kisten vor den Geschäften am Straßenrand neben einer Fülle frischen Gemüses ...

• Abc des Orients

  Erste Feststellung: Jerusalem klafft durch die neue Mauer in zwei Teile. Die Mauer trennt die jetzt israelische Neustadt von der arabischen Stadt, zu der die mit der alten Stadtmauer umgebene Altstadt und einige moderne Vorbezirke gehören. Die israelische Halbstadt ist West- Jerusalem, die arabische Ost-Jerusalem ...

• Jerusalem heute

  „Eine gute Stadt!" sagt der Araber. Und dort, am Hang, fast im Tal, scheint ein eng besiedelter Stadtteil zu liegen! Ich sehe ihn, kaum daß die Straße die Hügelhöhe erreicht hat, in Sekundenschnelle, dann ist's vorbei. Zu dumm! Was soll diese dämliche Mauer am Wegrand, die den Ausblick versperrt? „Oh", sagt der Araber, „die Straße hier konnte von den Juden beschossen werden ...

• Dann spricht er über die Spaltung seiner Hei-

  ..Nein." Nach einer, Weile, sagt er: „Manche steigen drüben" — Jü^/dei:' isräelisch'en Haibstaj||:-^r: v^iä eine» Wtgt^famfiteat-iius sie diese ■mmßtniM0 sehen können^Dann klagen sie." ,*Aus jßex'r Ferne?" „Ja, aus der Ferne, Fünftens: Die ■ Gedenkstätten der Christen liegen sämtlich im arabischen Herrschaftsbereich ...

• Jose Venturelli

  Ein chilenischer Maler und Grafiker

  Unter diesem Titel erschien im VEB Verlag der Kunst, Dresden, ein schmaler Bildband, der über das Schaffen des jungen chilenischen Künstlers Auskunft gibt. Pablo Neruda, zu dessen Gesängen und Versen VentureHi manche Illustration schuf, schrieb eine kurze Einführung für den deutschen Leser, in der er den Künstler vorstellt; mit dem ihn nicht zuletzt der gemeinsame Kampf gegen den amerikanischen Imperialismus für die Befreiung des chilenischen Volkes verbindet ...

• nach Terusalem

  Jn der abschüssigen Bergschlucht taucht am Rand der Autostraße unerwartet ein rechteckiges weißes Schild auf, das von zwei eingerammten Eisenröhren getragen wird. Sein T,ext ist noch überraschender als die Emaille am Abhang: „Sea level." ' - , Meeresspiegel. Die erste Wirkung bei mir ist lachende Heiterkeit ...

• Licht im Fenster

  Von TSCHAN MIN-ZJUAK Die Sterne verlöschen — heimwärts im gefallenen Laub raschelt mein Schritt. Kalt geht der Wind — gemeinsam. mit ihm grüß' ich des Tages Anbruch. Und sehe plötzlich: gegenüber im Fenster, vertraut mir, brennt noch jetzt das elektrische Licht. Warum wohl? Heimlich trete ich näher heran ...

• „Und dann?"

  „Vier Tage später erklärte Ben Gurion, der drüben den Ministerpräsidenten spielt, Jerusalem zur Hauptstadt Israels! Diese Herausforderung der Vereinten Nationen hätte er sich allein natürlich nicht leisten können. Die Engländer, vor allem die Amerikaner stützten ihn. Die Amerikaner haben die heilige Stadt gespalten ...

• Juden und Zionisten

  „Eben", meinte er. „Wir Araber sind ja selbst Semiten. Wir unterscheiden zwischen Judentum und Zionismus. Juden haben immer unbehelligt mit den Arabern zusammengelebt, manche hoch? geehrt von den Ärahgrn,., während in Europa ihre Brüder in blutigen Pogromen verfolgt wurden. Aber die Zionismen da drüben" — er zeigte über die Mauer — „das ist ganz was anderes ...

• Neue Begabung auf großer Fahrt

  Götz R. Richter: Schiffe, Menschen, fernes Land — Das Buch einer großen Fahrt. Paui- List-Verlag, Leipzig, 1956 (535 Seiten, Ganzleinen, 8,50 DM). ' Gerade fünfzehn ist Rudi Rotter, als er sich im Sommer 1937 auf dem Schulschiff „Passat" In Bremen meldet. Er kommt aus Meißen, und er will Seemann werden, will auf den Planken der Schiffe hinausfahren in die weite Welt, von der er daheim an der Elbe geträumt hat ...

• Von Walther Victor

  hat und die im Pappband 1,50 D-Mark kostet. Jedermann weiß, wie exorbitant teuer im allgemeinen die Bücher westdeutscher Verlage sind, nicht umsonst beneidet man uns drüben um unsere schönen, fast stets erheblich billigeren Ausgaben! Darum ist es bedauerlich, daß gerade im vorliegenden Falle einmal das Gegenteil festzustellen ist: Die soeben im Böhlau-Verlas! zu Weimar erschienene Ausgabe der Müller- Gespräche kostet nicht weniger als 33 DM ...

• Ein Bauernjunge aus Böhmen im 30 jährigen Krieg

  MiloS Kratochvtt: Merkwürdige Erlebnisse und Abenteuer des Jan Kornelius. Roman. Deutsch von Anna Wirthova. Artia Verlag, Prag, 1956, 370 S., Ganzleinen, 7,20 DM. Vom Schloßberg des Städtchens Melnik in Böhmen, jenem Ort, wo Moldau und Elbe zusammenfließen, kann man mühelos den eigenartigen Kegel des Berges Rips erkennen ...

• Goethe-Publikationen unserer Tage

  Als Goethe vor 125 Jahren starb, war er, einer nachgelassenen Bemerkung zufolge, der Auffassung, daß Cotta sich mit seiner Ausgabe „letzter Hand" einfach verspekuliert hatte! Deren 20 000 Exemplare würden, so schrieb Goethe, „als wirklich abgesetzt wohl niemals erreicht werden". Heute jagen die Goethe-Liebhaber in aller Welt nach den letzten im Handel befindlichen Exemplaren dieser Ausgabe, ...

• Unterhaltsam im einzelnen

  Hans-Günter Krack: Steuermann aus Liebe. Roman. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin. 1956. 280 Seiten, Halbleinen, 5,80 DM. Heinz Schummbach ist ein Berliner Junge mit gesunden Gefühlen und gesundem Verstand. Er hat Herz und Augen offen für ein Leben, in das der Sowjetsoldat Rodionow ihn einst wies ...

• Die Löwen-Opposition

  Von HANS BR UCK Als es irgendwo und irgendwann im Tierreich einmal Frieden gab, streifte die Hyäne lust- und ziellos durch die Öde und begegnete dabei dem König, also einem Löwen. „Kein Aas zu sehen, was?", grüßte sie der König, ihre Magerkeit musternd. „O König", antwortete die Hyäne, „warum ver-> sagsst du mir meine Untertanenrechte? Ich bitte dich, mich vor dem Hungertode zu bewahren und für mein leiblich Wohl zu sorgen ...

• NEUE BÜCHER

  Maxim Gorki: KHm Samfin. Viertes Buch. Übersetzung aus dem Russischen von Hans Ruoff. Mit einem Nachwort von Ralf Schröder. Aufbau- Verlag, Berlin, 1957. 696 S., Ganzleinen, 10,20 DM, Hans Mayer: Deutsche Literatur und Weltliteratur. Reden und Aufsätze. Verlag Rütten & Loening, Berlin, 1957. 736 S ...

• Geräte für Forschung und wissenschaftliche Praxis

  Über die Arbeit des neuen Akademieinstituts für Gerätebau / Von Dr. Hans Jancke, Direktor des Instituts für Gerätebau

  Die schnelle Steigerung des technischen Potentials in der Deutschen Demokratischen Republik, die nach den Richtlinien, wie sie auf der 3. Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands erarbeitet wurden, Inhalt des zweiten Fünfjahrplanes ist, hat zur Voraussetzung, daß auch die wissenschaftlichen ...

• Die Akademie von 1946 bis 1956

  Entwicklung und Arbeit seit Neugründung / Ein lehrreicher Gedenkband

  „Deutsche Akademie der Wissenschaften zu ,Berlin 1946—1956", herausgegeben von der Akademie im Akademie-Verlag Berlin, Schriftleitung: Joh. Irmscher und W. Radig (447 Seiten, zahlreiche Abbildungen; Ganzleinen, 38 DM). Der Entwicklung und der Arbeit der Deutschen Akademie der Wissenschaften nach der Niederwerfung des Naziregimes durch die Sowjetarmee ist ein umfangreicher Gedenkband des Akademie- Verlages gewidmet ...

• Kreuzungsversuche

  Machen wir uns zunächst mit dem Schaffen von Prof. Liebenberg, dem Stellvertreter von Prof. Dr. Stahl, und einigen seiner vierbeinigen Schützlinge bekannt. Tiere verschiedener Rassen lernen wir in den Ställen kennen: von den englischen Kanalinseln kam das Jerseyrind — von kleinem Wuchs, geringer Fleischleistung, einem jährlichen Milchdurchschnitt von 2500 Litern, aber mit einem außerordentlich hohen Fettgehalt bis zu 7 Prozent ...

• Es geht um den besten Vater

  Eine andere Frage, die die Wissenschaftler dieser Abteilung beschäftigt, ist die Erbwertermittlung der Vatertiere. So werden z. B. die Töchter und Söhne verschiedener Bullen auf ihren Futterverbrauch und ihre Leistung beobachtet. Auf diese Weise soll es gelingen, das Vatertier herauszufinden,^ das seiner Nachzucht die Veranlagung für eine hohe Milch- und Milchfettleistung bzw ...

• Langwierige Forschung

  Noch über mancherlei ließe sich erzählen. Vielleicht über die Versuche auf dem Gebiet der künstlichen Besamung. Über unseren Besuch im Woll-Labor, in dem mit komplizierten Apparaten die Schafwolle auf ihre Feinheit und Festigkeit überprüft wird. Und schließlich über den Skelettsaal, in dem die Skelette aller Tiere, die durch ihre Leistungen von sich reden machten, aufbewahrt sind ...

• Haustiere einmal anders betrachtet

  Ein Besuch im Institut für Tierzuchtforschung Dummerstorf

  Ein Wegweiser mit fast einem halben Dutzend Haustieren — en miniature aus Holz geschnitzt — macht-den Wanderer neugierig, dessen Weg von Rostode nach Güstrow führt. Das Rätsel ist bald gelöst: 140 Pferde, 650 Rinder, 700 Schweine, 1200 Schafe und 1000 Legehennen der verschiedensten Rassen finden wir in den Ställen des 1250 ha großen Geländes von Dummerstorf wieder ...

• Die Sorge um das Heu

  Ein letzter Besuch gilt der Abteilung Grünland und Feldfutteranbau, dem Wirkungsfeld von Oberlandwirtschaftsrat Moor. 300 ha des Dummerstorfer Geländes gehören dazu, die sich in Mineral- und Hochmoor- sowie Niederungsmoorböden , aufgliedern. Man ist bemüht, durch entsprechende Pflege, die sich besonders auf die Regulierung des Wasserhaushaltes bezieht, einen guten Pflanzen- und Futterbestand zu erzielen ...

• Foto: Aus „Proicda"

  port von 84 Passagieren berechnet. Außerdem kann sie 3,5 t Fracht laden. Bei der Ausarbeitung des Projekts kam es uns vor allem auf die fliegerische Zuverlässigkeit und auf Sicherheit während des Fluges an. Das Flugzeug hat vier Motoren. Wenn einer oder selbst zwei ausfallen, kann die Maschine trotzdem den Flug, sicher fortsetzen ...

• 600 „Sachen" fliegt die „Ukraina"

  Ein neues sowjetisches Turbo-Prop-Verkehrsflugzeug

  Auf der Startbahn steht ejn silberglänzendes Passagierflugzeug. An seinen Tragflächen sind vier Turbo-Prop-Motoren angebracht. Das Flugzeug trägt die Bezeichnung „Ukraina". Bekanntlich waren bisher auf den Transportstrecken Flugzeuge mit Kolbenmotoren eingesetzt. Vor relativ kurzer Zeit erschienen auf den weiten Strecken neue schnelle Düsenmaschinen vom Typ „TU-104", die sich durch ihre große Schnelligkeit, durch ihre Reichweite und Bequemlichkeit auszeichnen ...

• Das stachlige Steckenpferd

  Inge räunite eben die abgewelkten Topfgewächse aus dem Fenster. „Weißt du, Wolf, du könntest mir auch mal wieder ein paar schöne Pflanzen mitbringen. — Früher, als wir noch nicht verheiratet waren, warst du nicht so knauserig mit Blumen!" Der Hieb saß. Wolf faltete seine Zeitung zusammen und legte sogar die brennende Zigarre beiseite ...

• Für jede Eins eine Mark?

  Unaufhörlich rann der Regen und hinterließ trübe Pfützen. An einer besonders großen stand Günther schon lange Zeit und stocherte mit einer Holzlatte im Schlamm. Man sah ihm an, daß er angestrengt über etwas nachdachte. In einer halben Stunde sollte der Schulunterricht beginnen. Eine Mathematikarbeit stand heute auf dem Stundenplan ...

• Charmant „gekrönt" tn den Frühling

  von den Französinnen sägt man, sie trügen die entzückendsten Hütchen der Welt. Kein Wunder, sie haben es auch mit anderen Männern; anderen Müttern und anderen Straßenpassanten zu tun als wir. Zugegeben, die Pariserin hat es in den Fingerspitzen, aus Filz und Bändern, Blumen und Schleiern duftige Traumgebilde zu zaubern, und sie versteht sie vor allem zu tragen ...

• Die Ernährung vom Standpunkt der Kosmetik

  Die Lebensführung, nicht das Geburtsdatum, bestimmt den Rhythmus des Alterns. Um alle Möglichkeiten der Kosmetik auszuschöpfen, muß man sich die Tatsache ins Bewußtsein bringen, daß der Alterungsprozeß von fortschreitenden Veränderungen unserer Gewebe und Säfte verursacht wird und somit unser kosmetisches Verjüngungsbestreben weitgehend durch eine vernünftige Ernährung fundamentiert werden muß ...

• Wie Keres den Weltmeister schlug

  Beim Aljechin-Gedenkturnier in Moskau 1956 konnte der sowjetische Großmeister Paul Keres seinen vielen glänzenden Erfolgen gegen die Sizilianische Verteidigung einen neuen, besonders bemerkenswerten Sieg hinzufügen, indem er auch den Weltmeister Botwinnik in dieser Eröffnung besiegte. Botwinnik mußte sein Wagnis, denn als solches kann man die Wahl der Sizüianischen Verteidigung gegen Keres schon bezeichnen, wie so viele andere Großmeister mit einer verhältnismäßig schnellen Niederlage bezahlen ...

• AUFLÖSUNG DES KREUZWORTRÄTSELS

  aus Nr. 65/66 der Beilage Waagerecht: 1. Kapok, 5. Ranke, 8. Basar, 9: Arsen, ll.'Galin, 13. Stern, 14. Ader, 15., Tag, 16. Erz, 18. Not, 20. Rue, 22. Ade, 24. Rat, 26. Prag, 28. Skala, 30. Hosen, 31. Sudan, 32. Repin, 33. Dumas, 34. Gouda., — Senkrecht :.2. Aorta, 3. Ober, 4. Kanne, 5. Ragaz, 6. Arad, 7 ...

• Schachaufgabe

  (Matt in zwei Zügen) Das Matt auf den Diagonalen; Eine feine Konstruktion des großen amerikanischen Komponisten W. A. Shinkman. (Aus einer Sammlung von M. Weiß.) Weiß: Kh5, Dg2, Lg6, Sb6, d4, Bb4, f2 (7 Steine) Schwarz: Ke5, Be6, e7, h6 (4 Steine)

• BERICHTIGUNG DER SCHACHAUFGABE

  aus Nr. 59/60 der Beilage Die weiße Dame steht- auf gl, anstatt .wie. angegeben auf dl. Lösungsverläuf:-1. Ddl, drohend 2. Dh5f nebst Matt, 1.....Kg6 2. Dh5f Kh5: (Kf5) '3. Lf7 (Dh7) matt.