19. Apr.

Ausgabe vom 13.03.1957

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  • Der Veitstanz des Systems

    Tias Dilemma des westdeutschen *-* Wirtschaftswunders, jener vielgepriesenen freien und sozialen Marktwirtschaft ist offenbar: Kein Berufenerer als der Bonner Wirtschaftsminister Erhard selbst hat erklärt, die wirtschaftliche Situation der Bundesrepublik gleicht „einem Veitstanz auf dem Vulkan" und: „Wir sind ins Schlittern gekommen ...

  • Empfang im Haus der Ministerien

    Berlin (ADN). Der Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, gab zu Ehren der in Berlin weilenden sowjetischen Regierungsdelegation mit dem Minister für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR, A. A. Gromyko, und dem Minister für Verteidigung der UdSSR, Marschall der Sowjetunion G ...

  • folgendes Kommunique' veröffentlicht:

    sters für Nationale Verteidigung; Botschafter Anne Kundermann, Mitglied des Kollegiums des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten; Dr. Siegfried Bock, Leiter der Rechts--und Vertragsabteilung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten; M. Berger, Militäroberstaatsanwalt., -...,.-.- - Außerdem nahm an den Verhandlungen eine deutsche Expertengruppe teil ...

  • Ein Bauerntag wie nie zuvor

    Neue* große Aufgaben vor der VdgB /Friedrich Wehmer 1. Vorsitzender

    Güstrow (ND). Mit der Wahl des neuen Zentralvorstandes der VdgB wurde der V. Deutsche Bauerntag in Güstrow Dienstag nachmittag beendet. Die Delegierten wählten den bewährten Kämpfer für die Sache der Bauern, Meisterbauer Friedrich Wehmer, wieder zum 1. Vorsitzenden und die Kollegen Walter Bier ins, Erich Knorr und Ernst Goldenbaum zu seinen Stellvertretern ...

  • Die Ankunft der Delegation

    Berlin (ADN/ND). Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR, A. A. Gromyko, und der Minister für Verteidigung der UdSSR, Marschall der Sowjetunion G. K. Shukow wurden 4>ei ihrer Ankunft am> Dienstag in Berlin von dem Stellvertreter des Vorsitzen^ den des Ministerrats und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr ...

  • Lektion der Bergarbeiter

    A m unsere Partei vor einiger "■ Zeit offen alle Bürger unserer Republik darüber unterrichtete, welche Gefahren es für die ganze Wirtschaft bedeute, wenn in den Braunkohlenwerken die Pläne weivter nicht erfüllt würden, haben unsere Feinde natürlich sofort ein großes Geschrei über den „Zusammenbruch der Wirtschaft" in der Deutschen Demokratischen Republik angestellt ...

  • Vertrag DDR-UdSSR unterzeichnet

    Regelung über den zeitweiligen Aufenthalt sowjetischer Truppen in der DDR Sowjetunion durch Außenminister Gromyko und Marschall Shukow vertreten

    In Übereinstimmung mit der am 7. Januar 1957 in Moskau von den Regierungsdelegationen der Dautschen Demokratischen Republik und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken unterzeichneten Gemeinsamen Erklärung, in der die einheitliche Auffassung beider Regierungen, über die weltpolitische Situation ...

  • Ministerpräsident Grotewohl empfing Gromyko und Shukow

    Berlin (ADN). Ministerpräsident myko dem Stellvertreter des Vor- Otto Grotewohl empfing am glei- sitzenden des Ministerrats und chen Tage den Minister für Aus- Minister für Auswärtige Angelegenwärtige Angelegenheiten der heiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, UdSSR, A. A. Gromyko, und den einen Besuch ab. Minister für Verteidigung der Marschall G ...

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  • Ausweg durch brutale Gewalt

    „Eine Welle der Unruhe geht wieder dpreh die Wirtschaft. Kaum haben sich die Wolken dieses Winters verzogen, kaum hat das Geschäft auf den Frühjahrsmessen zu sprießen begonnen, da wird man» von der Angst ergriffen, daß die Preise wieder durchgehen könnten." Mit diesen Worten stimmt die Hamburger „Welt" in das große Lamento ein, das aus allen Spalten der westdeutschen Presse klingt ...

  • Abfuhr für Adenauer

    Sowjetbürger deutscher Nationalität weisen Bonner Ansinnen zurück

    Gegen das von Adenauer gestellte Ansinnen einer Übersiedlung sowjetischer Bürger deutscher Nationalität nach Westdeutschland protestiert eine Gruppe von sowjetischen Kollektivbauern deutscher Nationalität aus der Kollektivwirtschaft „Malenkow" im Altai-Gebiet. In einem Schreiben der Kollektivbauern, ...

  • Gebt Erhard die Antwort!

    Zentralkomitee der KPD ruft zum gemeinsamen Widerstand gegen Preiswucher und Monopolkapital auf

    Berlin (ND). In einem Aufruf an die Arbeiterklasse und alle schaffenden Volksschichten in der Bundesrepublik hat das Zentralkomitee der KPD zum verstärkten Widerstand gegen die durch die Bonner Rüstungspolitik hervorgerufenen Preiserhöhungen aufgefordert In dem Aufruf heißt es: „Den Kohle- und Stahlpreiserhöhungen ...

  • Ein Bauerntag wie nie zuvor

    (Fortsetzung von Seite l)

    Maises bestehe auch darin, daß auf Kosten der Futterrübenflächen mehr Zuckerrüben angebaut werden können. So erhalten wir gleichzeitig mehr Zucker und mehr Futter, wenn ein Teil der Futferrübenflächen mit Mais bzw. mit Zuckerrüben bestellt wird. So gesehen bringt der. Maisanbau einen doppelten Vorteil ...

  • Geschäfte.mit aller Welt

    „So ausverkauft wie auf dieser Messe waren wir noch nie", erklärt Werkleiter Seydel zufrieden und teilt mit daß der Betrieb die gesamte Produktion bereits für zwei Jahre ausverkauft hat „Berolina" und „Potsdam" sind also ganz große Schlager. Und nicht nur etwa für den innerdeutschen Markt, sondern auch für das Ausland ...

  • Arbeiter für Friedenskampf verurteilt

    33 Monate im Düsseldorfer Gesinnungsprozeß / Mutiges Auftreten der Angeklagten

    Düsseldorf (ADN). Zu insgesamt 33 Monaten Gefängnis wurden am Dienstagmittag fünf junge Wuppertaler Arbeiter in einem Gesinnungsprozeß vor der Politischen Strafkammer des Düsseldorfer Landgerichts verurteilt Die Sonderkammer sprach die fünf Angeklagten Rolf Krane, Robert Merten, Gerd Simoleit, Wilfried ...

  • Die Lage in Westdeutschland verändern

    Als westdeutscher Umsiedler hätte ich auch einiges zu den Veröffentlichungen über das 30. Plenum des ZK der SED zu sagen. Es dürfte jetzt selbst für die ewigen Skeptiker keinen Zweifel mehr geben, in welchem Teil Deutschlands einer aufrichtige und ehrliche Politik des Friedens betrieben wicd.' Bezeichnend ist doch, wie" die Bonner Regierung auf die Vorschläge Walter Ulbrichts reagiert hat ...

  • („Notfalls brutale Gewalt"! ^ Scharfe Worte des Ministers § Barometer Brotpreis aut bturm ! Preis welle macht Bonn ratlosj _. _. «— -*^ •W-^. ^T^ ■ ^ "■ -W T ^ -■ -fl vXXYXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

    Bremen (ND/ADN). Zu einer Demonstration gegen die Politik der SPD-Führung wurde der SPD-Landesparteltaf in Bremen, der am Sonnabend und Sonntag stattfand. Alle Diskussionsredner des Landesparteitages kritisierten scharf den SPD-Bundestagsabgeordneten Barsch, weil er in seinem Referat kein Wort gegen die Wehrpflicht und nichts gegen die friedengefährdende Politik der Adenauer-Regierung gesagt hatte ...

  • Exporte für 1,3 Milliarden

    Besucher aus 72 Ländern in Leipzig / Unvermindert anhaltende Geschäftstätigkeit

    Leipzig (ND). Bis zum 9. Messetag konnten in Leipzig von den t Außenhandelsunternehmen und Exportbetrieben Exportverträge in einer Höhe von 1,3 Milliarden DM verbucht werden. Damit sind die teilweise düsteren Prognosen einiger westdeutscher Zeitungen über schleppende Geschäftstätigkeit recht schlagkräftig widerlegt ...

  • Gäste zum Städte- und Gemeindetag

    Berlin (ND). Der erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Exekutivkomitees der Stadt Moskau, -Saizew, und der erste Stellvertreter des Vorsitzenden -des Exekutivkomitees der Stadt Leningrad, Kunetzow, trafen am Dienstagnachmittag auf dem Flugplatz der Deutschen Lufthansa in Berlin- Diepensee zur Teilnahme am Deutschen Städte- und Gemeindetag ,ein ...

  • UdSSR überlegen

    kämpft Da war einmal der 2000 Jahre alte Konflikt zwischen Staat und Kirche, zwischen Macht und Gewissen, der neu aufbrach, von dem streitbaren hessischen Kirchenpräsidenten Martin Niemöller in die moderne Formel der ,Frage vori Hiroshima' gekleidet: ,Was willst du, Militärseelsorger, dem Soldaten sagen, der die Atombombe werfen soll, die hunderttausend Menschen töten wird?'" Niemöller und seine hessischen Freunde waren vor allem, so heißt ...

  • Wir haben uns viel ... vorgenommen

    Das Programm des Kampfes und des Sieges unserer Partei zeigt neue Perspektiven für alle Menschen unserer Nation. In unserer Republik wurden die alten Arbeiterforderungen bereits verwirklicht. Die Gewerkschaften haben das volle Mitbestimmungs- und Kontrollrecht und sind Träger einer einheitlichen und leistungsstarken Sozialversicherung ...

  • Strandanzüge schon eingekauft

    Im Ringmessehaus fällt durch eine gutgelungene originelle Dekoration die Krawattenfabrik Pellens und Loick aus Berlin-Weißensee besonders auf. Neben modischen Krawatten bietet der Betrieb aber auch Strandanzüge an, die vollgesmokt sind. Der auf Gummiband gerüschte Stoff ist ein- und buntfarbig und in verschiedenen Variationen verarbeitet ...

  • Berliner Industrie mit großen Erfolgen

    In fast allen Hallen der Technischen Messe und auch in den Ausstellungshäusern in der Innenstadt, die am Sonntag den stärksten Besucher- und Käuferstrom erlebten, ist auch die Berliner Industrie vertreten. Im „Städtischen Kaufhaus" — diesmal das Messehaus für die Rundfunk- und Fernsehapparate — bietet der volkseigene Betrieb Stern-Radio Berlin seine neuesten Entwicklungen an, unter denen besonders der 8-Röhren-Super „Berolina" hervorsticht ...

  • Heinrich Rau empfing Gouverneur von Kairo

    Leipzig (ADN). Der Gouverneur von Kairo, General Abdel Fattah el Bindari, wurde am Dienstag vom Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, empfangen. Er überbrachte Heinrich Rau die Grüße des Präsidenten der Republik Ägypten, Nasser, und betonte, daß die diesjährige Frühjahrsmesse einen sehr tiefen Eindruck auf ihn gemacht habe ...

  • Streik in Biberach geht weiter

    Ulm/Donau (ADN). Der Streik der mehr als 300 Belegschaftsmitglieder der Maschinenfabrik Vollmer-Werke in Biberach geht weiter. Wie ein Mitglied der Streikleitung mitteilte, haben sich am Dienstagvormittag in einer Urabstimmung 91,5 Prozent der Streikenden für die Fortführung des Ausstandes entschieden ...

  • Militärseelsorgevertrag beschwört Spaltung der Kirche herauf

    Berlin (ND). Als Datum eines Beschlusses von unübersehbarer Tragweite bezeichnet die „Frankfurter Rundschau" vom 9. März in ihrem Leitartikel den 7. März 1957, an dem in Berlin-Spandau die Synode der EKD dem Militärseelsorgevertrag mit der NATO-Armee zustimmte. Wörtlich schreibt die Zeitung: „Die kaum ...

  • An den Schutz der Zivilbevölkerung denken

    Die 30. Tagung des ZK der SED läßt keinen Zweifel darüber offen, daß die sozialistischen Länder stark genug sind, um eine imperialistische Aggression gegen die DDR zurückzuschlagen. Und nicht nur das. Im Endergebnis würde das Lager des Imperialismus den kürzeren ziehen. Dennoch hat mir der Angriff auf Ägypten zu denken gegeben ...

Seite 3
  • Wer Verständigung ablehnt, ist gegen Wiedervereinigung

    Teurer Genosse Ministerpräsident, teure Genossen und Freunde! Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für den warmen und herzlichen Empfang, der der sowjetischen Delegation von der Regierung der Deutschen Demokratiechen Republik zuteil geworden ist Das von uns heute unterzeichnete Abkommen, über die Bedingungen ...

  • Für die Sicherheit des sozialistischen Lagers

    Teurer Genosse Ministerpräsident! Teure Genossen und Freunde! Gestatten Sie mir vor allem, Ihnen und in Ihrer Person der ganzen Bevölkerung der DDR die Gefühle herzlicher Freundschaft und die besten Wünsche des Sowjetvolkes und seiner Streitkräfte zu übermitteln. Gestatten Sie mir ferner, Ihnen aufrichtig ...

  • Volksbewegung für Abrüstung und Wiedervereinigung

    Der heute abgeschlossene Vertrag entspricht nicht nur den Interessen der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik, sondern dieses Abkommen entspricht den nationalen Interessen des gesamten deutschen Volkes. Das Lebensintercsse des ganzen deutschen Volkes gebietet, alles zu tun, um den Frieden ...

  • Herzliche und kameradschaftliche Atmosphäre

    Teure Genossen, liebe Freunde! Ich begrüße auf das herzlichste die sowjetische Regierungsdelegation mit den Genossen Gromyko und Shukow an der Spitze, die zum Abschluß des Abkommens zur Regelung der Fragen, die mit der zeitweiligen Stationierung sowjetischer Streitkräfte auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik zusammenhängen, nach Berlin gekommen sind ...

  • Waffenbrüderschaft mit der ruhmreichen Sowjetarmee

    Liebe Freunde, liebe Genossen! Das heute unterzeichnete Abkommen wird ohne Zweifel dazu beitragen, daß unsere Freundschaft, die Freundschaft zwischen der Sowjetunion, den Völkern der Sowjetunion, der Regierung, der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und der Sowjetarmee auf der einen Seite und der Deutschen Demokratischen Republik, der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik, der Regierung, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und der Nationalen Volksarmee vertieft wird ...

  • Im Friedenskampf untrennbar vereint

    Liebe sowjetische, liebe deutsche Freunde! Wir haben heute das Abkommen über die Fragen, die im Zusammenhang mit der Stationierung sowjetischer Streitkräfte in der Deutschen Demokratischen Republik stehen, unterzeichnet. Dieses Abkommen wurde in Berlin geschlossen, in der Stadt, auf deren Boden ein Ehrenmal für die sowjetischen Soldaten errichtet wurde, die bei der Befreiung der Völker vom Faschismus gefallen sind ...

  • Festigung der Freundschaft und Zusammenarbeit

    Ich habe die hohe Ehre, in meiner Eigenschaft als Vorsitzender * des Präsidiums unserer obersten Volksvertretung den heute aus wichtigem Anlaß bei uns weilenden hervorragenden Mitgliedern der Regierung der UdSSR den von hoher Achtung und herzlicher Freundschaft getragenen Gruß der friedliebenden Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik zu entbieten ...

Seite 4
  • „Betrogen bis zum jüngstenTag"

    Die Tragödie des deutsdien Landsers

    Ein ungewöhnlicher, aufwühlender Film ist das. Man kommt aus dem Kino, schaut seinem Nachbarn ins Gesicht — doch der blickt zur Seite. Deutlich ist zu spüren, daß er nicht das Bedürfnis hat, sofort zu sprechen. Wie verständlich. Nach diesem neuen Film der DEFA bedarf es erst einiger Minuten der Besinnung, um mit sich Ins reine zu kommen ...

  • Die schöne Literatur auf der Frühjahrsmesse

    Allgemein gilt für den Buchhandel nicht die Frühjahrs-, sondern die Herbstmesse in Leipzig als das große, umfangreiche Angebot. Das trifft, wenigstens doch für die Belletristik, auch auf diese Frühjahrsmesse zu. Dennoch konnte man.— wenn man auch noch das Messebörsenblatt zu Rate Kog — etliche Titel notieren, die sowohl für die Entwicklung unseres Verlagswesens als auch für einen neuen, beachtenswerten Zug im Schaffen unserer Schriftsteller Zeugnis ablegen ...

  • Antwort an die kalten Krieger

    . Hochverehrte Gäste! liebe Freunde! Die Nationale Front des demokratischen Deutschland begrüßt herzlich und aufrichtig den. Abschluß des Abkommens über die zeitweilige" Stationierung sowjetischer Streitkräfte auf dem Territorium der Deutdcheh Demokratischen Republik zwischen der Sowjetunion und der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Die Betriebsausstellung /

    Eine Betriebsausstellung machen, ist keine einfache Angelegenheit. Der Naive könnte glauben: gut, ich gehe in den .»Betrieb. Dort gibt es Geld, um meine Ausstellung zu finanzieren, Leute, die sich um die praktische Arbeit kümmern und Kulturfunktionäre, die mich mit offenen Armen empfangen und dafür sorgen, daß ich einige Arbeiten los werde ...

  • AUSDEM KULTURLEBEN

    F.-C.-Weislcopf-Buchhandlung in Berlin Berlin (ND), In der Dlmitroff- Straße (Nähe U-Bahnhof Dimitroffstraße) ist vom Berliner Volksbuchhapdel eine F.-C.-Weiskopf-Buchhandlung eingerichtet worden. In hellen und modernen, ansprechend ausgestatteten Räumen wird eine reiche Auswahl aus der schöngeistigen Literatur sowie der Kinderend Jugendliteratur angeboten ...

  • Ein L«s#rbrj«f: In Sachen NegeHFolklore

    Das „ND" vom 3. März 1957 bringt einen Beitrag „In Sachen Neger-Folklore". Darin wird die echte Neger-Folklore gegenüber einer Kritik Alfred Kurellas in Schutz genommen. Tatsächlich könnte man diese Kritik vom 8. februaf 1957 dahin mißverstehen, daß sie gegen dia Neger- Folklore gerichtet sei. Die Absicht ...

  • Festigung der Freundschaft und Zusammenarbeit

    (TöftSättung von Seite 3)

    siVe Handlunge« Vor allem auch im Nahen Osten durch internationale Vereinbarungen auszuschließen und die die friedliche und demokratische Wiedervereinigung Deutschlands verhindernde westdeutsche Remilitarisierung zu stoppen, auf die Ablehnung der Gegenseite gestoßen sind, so stellen wir andererseits ...

  • Zum Gedenken an Heinrich Greif

    SchausDieler und Lyriker

    Heinrich Greif, einer der klarsten, treuesten, strengsten Genossen Unter den deutschen Künstlern, wflre in diesen Tagen 50 Jahre alt geworden. Am 1. Mai 1945 war er, deutscher Sprecher am Moskauer Sender zehn Hitlerjahre hindurch, als einer der ersten aus der EmU gration heimgekehrt in seine Vaterstadt Dresden, um hier am Aufbau einer neuen Kultur mitzuarbeiten; dann ging er wieder ans Theater, nach Berlin, wo er bis 1933 zum Vortrupp der Schauspielefschaft gehört hatte ...

  • Konwitschny dirigiert den „Ring" in Venedig

    Wer in diesen Märztagen durch Venedig spaziert, findet auf Plakaten immer wieder den Namen Richard Wagner. Die Italiener, obwohl sie Verdi und Puccini über alles lieben, besitzen für den großen Deutschen ungewöhnliche Verehrung. Und die Venezianer sind nicht wenig auf die Tatsache stolz, daß Wagner gerade in ihrer Stadt seine letzten Lebenßtage verbrachte ...

  • Von Josef Brück

    angehörigen eröffnet, ich führte die Arbeiter durch die Ausstellung, und es entspann sich eine sehr lebhafte Diskussion. Bereits in dieser ersten Debatte stellte sich heraus, daß die Arbeiter Porträts, die den Menschen wahrheitsgetreu, ausdrucksvoll und gezeichnet von den charakteristischen Merkmalen seiner Zeit darstellen, verstanden und aufnahmen ...

Seite 5
  • Mollets betrügerischer Trick

    TT'atastrophal — dies scheint der •*-*- am besten geeignete Ausdruck zu sein, will man die gegenwärtige wirtschaftliche Lage Frankreichs charakterisieren. Das Suezabenteuer hat fast die gesamten Goldund Dollarreserven des Landes aufgesaugt. Der Krieg in Algerien verschlingt unglaublich hohe Summen. Diese katastrophale wirtschaftliche Lage erklärt die Weigerung der Regierung, die Gehälter ihrer Beamten und Angestellten zu erhöhen ...

  • Die Profite steigen . . .

    Die Einpeitscher des kiemeuropäischen Zollpaktes der Monopole versuchen die Werktätigen der beteiligten Länder mit der Behauptung zu ködern, daß der dann entstehende größere Binnenmarkt zu einer Senkung der Produktionskosten und einer Senkung der Preise führen würde, die allen Werktätigen zugute kämen ...

  • Die Ägypter haben ihre eigene Doktrin

    Interview unseres W. M.-Korrespondenten mit dem Präsidenten der MISR-Außenhandelsgesellschaft, Ahmed Fonad

    Frage: Herr Präsident, welche Wünsche und Absichten verbinden Sie mit dem Besuch der Leipziger Messe? Antwort: Ich vertrete die MISR- Außenhandelsgesellschaft, die ähnlich wie der Deutsche Innen- und Außenhandel in verschiedene Gesellschaften gegliedert ist. Sie gehört zu den verschiedenen Unternehmen der MISR-Gruppe, als deren Ausgangspunkt im Jahre 1920 die MISR-Bank gegründet wurde ...

  • Druck auf die Arbeiter

    Dabei sind die heute noch unter menschenunwürdigen Verhältnissen zu leben gezwungenen Massen der Kolonialvölker noch gar nicht berücksichtigt, deren'Lohn nur einen Bruchteil des Lohnes westeuropäischer Industriearbeiter ausmacht. Der Druck der Monopole auf die arbeitenden Klassen wird sich also im Falle der Verwirklichung des Zollpaktprojektes außerordentlich verschärfen ...

  • . und die Preise

    Die Verwirklichung des kleineuropäischen Zollpaktes würde also—das zeigen alle Erfahrungen — mit beträchtlichen weiteren Preistelgerungen zu Lasten der werktätigen Bevölkerung verbunden sein. Die einzigen Nutznießer des größeren Marktes wären die großen Monopole. Die Verbesserung der Lage der Massen der Werktätigen kann nur durch einen konsequenten und hartnäckigen Kampf der Arbeiter und Angestellten um Löhne und soziale Rechte erreicht werden ...

  • Riesiges Hüttenzentrum in Kasachstan

    Bau in vollem Gange / Pläne für Verbundsystem von 100 Kraftwerken fertiggestellt

    Moskau (ADN). Die Arbeiten zur Anlegung eines neuen riesigen Hüttenzentrums der Sowjetunion in Kasachstan sind nach Meldungen des Moskauer Rundfunks aus ihrem Anfangsstadium herausgetreten. Das Karaganda-HUttenkombinat, dessen Produktionsleistung über der -des bekannten Kombinats von Kusnezk in Sibirien liegen wird, befindet sich im Bau ...

  • Westen verschärft Spannung um Gaza

    Ägypten nimmt Hoheitsrechte wahr / Imperialisten hetzen zu neuer Aggression

    Kairo (ADN/ND). Der Beschluß der Regierung Nasser, daß die ägyptische Verwaltung ab sofort wieder ihre Tätigkeit im Gaza- Streifen aufnehmen soll sowie die Ernennung des Generalmajors Hassan Abdel Latif zum Gouverneur von Gaza haben in Washington, London und Paris starke Erregung ausgelöst, da Ägypten damit der Absiebt der Westmächte entgegengetreten ist, Gaza durch die UNO-Polizeitruppe besetzt zu halten ...

  • Ein Aggressionspakt

    Der kleineuropäische Zollpakt ist alles andere als ein den Volksinteressen dienender Zusammenschluß europäischer oder auch nur westeuropäischer Staaten. Hier soll vielmehr die ökonomische Hauptbasis des aggressiven NATO-Paktes geschaffen werden, wobei die westdeutschen Imperialisten ihre alten Ziele der „Neuordnung Europas" unter ihrer Vorherrschaft durchzusetzen hoffen ...

  • | Zollpakt gegen die Werktätigen

    iiiranniiiiuniiiiiiiiuiiiiiniiiuiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiin Von Gerhard Kegel niiiiiuiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiuiiiiiiiiiiiiHiiiuniiiiiiiiuffi

    TTm den Werktätigen in den Mon- *-' tanxmian-Ländem den kleineuropäischen Zollpakt der Monopole — auch Zollunion genannt — schmackhaft zu machen, werden wieder einmal die sogenannte ^europäische Einheit", die „europäische Zusammenarbeit" und ähnliche der Vernebelung der Gehirne dienende Phrasen strapaziert ...

  • Ein Schlag gegen deutsche Interessen

    Für die deutsche Arbeiterklasse, die die Hauptverantwortung für die Lösung der nationalen Fragen des deutschen Volkes trägt, birgt der Plan des kleineuropäischen Zollpaktes eine weitere große Gefahr in sich. Denn dieser Zollpakt würde die Spaltung Deutschlands vertiefen, den Graben zwischen den beiden deutschen Staaten erweitern und die Grenze zwischen ihnen tu einer Zollgrenze machen — wobei es gleichgültig ist, welchen Namen man dieser Zollgrenze gibt ...

  • Shinwell greift / Nazi-Speidel an

    London (ADN/ND). Der britische Labourabgeordnete und frühere Kriegsminister, Shlnwell startet* am Montag im Unterhaus einen scharfen Angriff gegen die Ernennung des ehemaligen Hitlergenerals Speidel zum Befehlshaber der NATO-Landstreitkräfte in Mitteleuropa. Mag General Norstad auch sagen, Speidel sei ...

  • Arabische Maßnahmen gegen Bonn

    Damaskus (ADN/ND). Verschiedene arabische Länder erwägen zur Zeit Importrestriktionen für Waren aus Westdeutschland als Protest gegen die Fortsetzung der Zahlungen der Bonner Regierung an Israel. Dies wurde am Montag laut Reuter von politischen Kreisen in Damaskus erklärt. Die arabischen Staaten, so verlautet weiter, betrachten diese Handlungswelse Bonns als gegen die arabischen Interessen gerichtet, da sie geeignet sei, Israel militärisch weiter zu stärken ...

  • Dulles im Dienste Rockefellers

    „ND"-Enthüllungen über Washingtons Nahost-Politik erregen Aufmerksamkeit

    Moskau (ADN/1ND). Die größte sowjetische Zeitung, „Prawda", hat einen dreispaltigen Bericht über das vom „Neuen Deutschland" publizierte Geheim-Memorandum des amerikanischen Außenministers Dulles an Eisenhower veröffentlicht. In diesem Memorandum hat Dulles die Forderung des amerikanischen ölmilliardärs Rockefeller nach Eroberung der Weltherrschaft bekanntlich zur offiziellen Linie der amerikanischen Außenpolitik, vor allem im Nahen Osten, erhoben ...

  • Syrien und Indien fest hinter Ägypten

    Neu Delhi (ADN). In politischen Kreisen der Indischen Hauptstadt wird die Wiedereinsetzung der ägyptischen Verwaltung im Gaza- Streifen begrüßt. Gaza gehöre zu Ägypten und Ägypten solle dahat1 dort auch seine Hoheitsrechte aus* üben, wird in Neu Delhi betont. Damaskus (ADN/ND). Der syrische Mimsterpräsldient Sabri el AssaH erklärte, Syrien unterstütze vollauf die ägyptische Forderung auf- Rückgabe Gazas an Ägypten ...

  • Libanesischer Gast für Weltwirtschaftskonferenz

    In einer Unterredung mit Journalisten unterstützte der in Leipzig weilende Präsident der Libanesischen Industrie- und Handelskammer, Herr Skaff, den sowjetischen Vorschlag einer Weltwirtschaftskonferenz, die nach seiner Meinung wesentlich zur Beseitigung von Einschränkungen und Hindernissen im internationalen Handel beitragen könnte ...

  • Neuer Mord droht

    Nikosia (ADN). Die Hinrichtung des 19jährigen Zyprioten Evagoras Palikarides soll auf Anweisung des britischen Generalgouverneurs von Zypern, John Harding, Ende dieser Woche vollzogen werden. Der junge zyprische Freiheitskämpfer war im Februar von einem brätischen Kolonialgericht zum Tode verurteilt worden ...

  • Vor heißem Empfang

    Khartum (ADN). Demonstrative Volksversammlungen gegen den Besuch des amerikanischen Vizepräsidenten Nixon im Sudan abzuhalten, beschlossen die Teilnehmer einer von der „Nationalen Kampffront" einberufenen Versammlung. Auf diesen Kundgebungen soll der sudanesischen Bevölkerung die Gefahr der amerikanischen Politik gegenüber dem Nahen Osten und Afrika, die auch die Unabhängigkeit des Sudan bedroht^ vor Augen geführt werden ...

  • „Avghi": Auch Griechenland an der Angel

    Athen (ADN). Unter der Schlagzeile „Der Imperialismus ohne die Maske des Beschützers" bringt die griechische Zeitung „Avghi" den vollen Wortlaut des vom „Neuen Deutschland" veröffentlichten Geheimbriefes Nelson D. Rockefellers an Eisenhower. In einem dreispaltigen Leitartikel zu dem Geheimdokument, der ...

  • Marokko und Tunesien fordern Handelsfreiheit

    Paris (ADN).' Zwischen den Finanzminlstern von Frankreich, Ma* rekko und Tunesien begannen gestern in Paris Besprechungen über Finanz- und Handelsfragenj Die beiden nordafrikanischen Länder, ehemals französische Kolonien und wirtschaftlich noch stark an Frankreich gebunden, wollen laut Reuter bei diesen Verhandlungen von Frankreich völlige Freiheit für den Abschluß von Handelsverträgen mit anderen Staaten fordern ...

  • Vor Massenstreiks in England

    London (ADN). Die Unternehmer der britischen Maschinenbauindustrie haben am Dienstag die Forderungen von 2 500 000 Arbeitern nach einer zehnprozentigen Lohnerhöhung ohne Verhandlungen abgelehnt. Der Vorsitzende der Maschinenbauer-Gewerkschaft, W. J. Carron, hat nach der Zusammenkunft mit den Unternehmervertretern erklärt, der einzige Ausweg sei jetzt eine gewaltige Streikaktion in der gesamten Maschinenbauindustrie ...

  • Wieder Verkehrsboykott

    Paris (ADN). Die Bevölkerung der spanischen Stadt Tarrasa hat — wie die „Humanite" berichtet — am Sonntag die städtischen Verkehrsmittel sowie Theater, Kinos und Gaststätten boykottiert. In Flugblättern war die Bevölkerung aufgefordert worden, sich an dieser Protestaktion gegen die Preissteigerungen und die ständige Verschlechterung des Lebensstandards zu beteiligen ...

  • Flucht mit USA-Flugzeug

    Phoengjang (ADN). Ein Unterleutnant der südkoreanischen Armee ist am. 9. März mit seinem USA-Flugzeug in die Koreanische Volksdemokratische Republik geflohen, meldet die Zentrale Koreanische Telegrafenagentur. Der Offizier erklärte, er sei nach Norakorea gekommen, weil er an den im Süden Koreas von den Amerikanern und den Li Syng Man-Leuten betriebenen Kriegsvorbereitungen nicht länaer teilnehmen wolle ...

  • Aktionen in Japan

    Tokio (ADN). Über 30 000 Arbeiter und Angestellte der städtischen Betriebe von Tokio führten am Montag Massendemonstrationen durch. Unter den roten Fahnen der japanischen Gewerkschaf tsorganisationen zogen die Demonstranten durch die Straßen. Auf einer anschließenden Kundgebung brachten die Werktätigen ihre Forderungen nach unverzüglicher Lohnerhöhung zürn Ausdruck ...

  • Polarforscher Byrd gestorben

    New York (ADN). Der weltbekannte amerikanische Polarforscher Admiral Richard Byrd ist in der Nacht zum Dienstag im Alter von 68 Jahren gestorben.

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  • Jüan muß um $id\ iikteeCttjt (ck — b<m qd'Mtf e* aüdy"

    -ND"-Interview mit Helmut Recknagel, dem Sieger von Holmenkollen und Planica nach seiner Ankunft in der Messestadt

    Der Leipziger Flughafen in Mockau hat in den letzten 14 Tagen viele internationale Gäste von Rang zu sehen bekommen, täglich trafen die Maschinen aus allen Richtuntgen der Windrose ein, um Aussteller und Einkäufer der Rekord- Frühjahrsmesse abzusetzen. Die Weltgeltung der ältesten und bedeutendsten deutschen Messe spiegelt sich in dem unaufhörlichen Kommen und Abreisen der Fluggäste ...

  • Deftige Preise und Schnimpfschrippen

    Westberliner über Erhöhung der Brotpreise empört / Wählervertreter rufen zum Protest

    Das Hauptnahrungsmittel Brot wird in Westberlin teurer. Ab 18. März wird das Dreipfundbrot viereinhalb bis sechs Pfennig mehr kosten» Der Preis für Schnittbrot steigt sogar um acht Pfennig. Künftig wird es auch nur «och „Schrumpfschrippen" geben. Um die Preiserhöhung bed Schrippen zu verschleiern, wird auf Weisung des Senats beim alten Preis von sechs Pfennig pro Stück das Gewicht um drei bis fünf Gramm verringert ...

  • Betriebsrätewahlen 1957 in Westberlin

    Wieder bereiten sich die Arbeiter und Angestellten vor, in den nächsten Wochen ihre Betriebsräte neu zu wählen. Das Interesse der Kollegen an den Wahlen der Betriebsräte ist gestiegen. Ein großer Teil der Arbeiter hat die Lehren aus dem Streik der Metallarbeiter in Schleswig-Holstein gezogen. Sie erkennen immer mehr, daß das Gerede von der „Sozialpartnerschaft", vom „Staatsbürger", vom „Miteigentümer" usw ...

  • Frühling

    »Wenn nichts mehr dazwischen kommt, wird Hamburg das größte boxsportliche Ereignis der Amateure nach dem Kriege sehen — den Ländert kämpf zwischen Deutschland und der Sowjetunion. Der 15. März warf seine Schatten weit voraus, denn eigentlich wurde diese Begegnung bei den Europameisterschaften des Jahres ...

  • Vor dem Schritt ins Leben

    Jugendweihe gut vorbereitet / Für 1958 bereits 50 Anmeldungen

    66 Schüler der Wilhelm-Pieck- Schule in Pankow erhalten in drei Wochen die Jugendweihe, In Jugendstunden und zahlreichen anderen Veranstaltungen sind sie in den letzten Monaten dafür vorbereitet worden. Eines der größten Erlebnisse war für die Schüler eine Zusammenkunft mit dem Schauspieler Erich Franz, dem Darsteller des Arthur Vierbreiter aus dem Thälmann-Film ...

  • Mitropa mit blauem Montag? Dienst gefahren. Um 10.30 Uhr telefonierte ich mit dem Kollegen des

    Der Mitropa - Friseur - Salon am Alex öffnet bekanntlich — zur Freude unserer werktätigen Hausfrauen —jgmqrgens um 6 Uhr. Leider hält man' sich dort nicht an die Öffnungszeit,,so daß es mir bereits schon im Dezember 1956 einige Male passierte, daß die Kundschaft erst um 6.15 Uhr hereingelassen wurde ...

  • Mohrenwäsche

    Das Landgerichtsurteil gegen die Margarineschieber Karl Oberjat und Walter ist Dienstag abend vom 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofes in Westberlin aufgehoben ■worden. Die Angelegenheit wurde an das westberliner Landgericht zur Neuverhandlung zurückverwiesen. Die Frontstadt Justiz soll also die Millionenschieber in den nächsten Monaten reinwaschen ...

  • Prämien für die besten Landwirte

    Als Sieger, im Wettbewerb zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion im vergangenen Jahr zeichnete der Stellvertreter des Oberbürgermeisters Arnold Gohr am Dienstag die Landwirte Herbert Croy, Malchow; Ernst Heupel, Mahlsdorf; Alfons Dankmann, Köpenick; Richard Chartron, Altglienicke, und die Ständige1 Arbeitsgemeinschaft I in Hohenschönhausen mit Geldprämien aus ...

  • BERLINER NOTIZEN

    „Die Perspektiven der Kerntechnik In der DDR" heißt ein Vortrag von Prof. Dr. Hartmann, Dresden, am morgigen Donnerstag, 17.30 Uhr, in der Kammer der Technik. Bbertetr. 27. „Wall Street und die amerikanische Arbeiterklasse." Zu diesem Thema spricht Prof. John Wolfard, ehemaliger Dozent an der Universität Utah, am 14 ...

  • Gefaßt

    Der Berliner Volkspolizei ist es gelungen, den am 8. März auf die 68jährige Rentnerin Gertrud W. aus Plötzensee verübten Raubüberfall aufzuklären. Die Rentnerin war in ihrer Dachkammer niedergeschlagen und ihrer geringen Ersparnisse beraubt worden. Als Täter wurden der'21jährige Gerhard Z. aus Berlin N58 und der lßjährige Wilfried P ...

  • Hummel, Hummel

    Vier prominente westberliner = Reisende in Berlinwerbung gingen = dieser' Tage in Hamburg in die § Schule. Sie wollten den Hambur- | ger Jungs und Deerns ein Bild | über Berlin aufmachen. Und dazu = testen, wie weit Spreeathen an = der Waterkant verankert ist | Eine ihrer Testfragen an die | Hamburger Schüler lautete: Nennt § uns eine große Straße in Berlin ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Bezirksparteikabinett: Am 13. März, 18 Uhr. öffentliche Lektion: „Die Berlin«: Parteiorganisation und dlie ökonomischen Probleme der 30. ZK- ■Tagung". Lektor: Genosse Willi Schmidt. Sekretär der Bezirksleitung. Friedrichshain: Für alle Propagandisten und Assistenten der Zirkel „Grundfragen" und „ökonomische Politik der Partei", die am 11: März nicht an der Anleitung teilgenommen haben, wird am 15 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Schwach windig aus Südwest, meist noch heiter, im Norden zunehmende lockere Bewöl» kung. Tagsüber recht mild. Höchsttemperaturen bei 15 Grad, nachts nur in ungünstigen Lagen leichter Bodenfrost. Sonnenaufgang am 13. März 1957 6.26 Uhr, Sonnenuntergang 18.06 Uhr; Mondaufgang 14.58 Uhr ...

  • Enorme Waldbrände

    Durch mehrere Waldbrände wurden am Montag in Westberlin mehr als 100 000 qm Kiefernschonungen vernichtet. 15mal mußte die Feuerwehr allein im Grunewald, Spandauer Stadtwald und Tegeler Forst eingreifen. Die Brandursache waren meist achtlos weggeworfene Zigarettenreste. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 100 000 D- Mark ...

  • S-Bahn-Zug entgleiste

    Durch zu frühes Weichenstellen auf der Teltowkanalbrücke zwischen den S-Bahnhöfen Südende und Lankwitz entgleiste am Montagabend gegen 21.25 Uhr ein S- Bahnwagen. Da der durchgehende Zugverkehr bis zum Betriebsschluß unterbrochen war, mußte Pendelverkehr eingerichtet werden. Personen wurden nicht verletzt ...

  • Für 2,50 DM durch Berlin

    Das Deutsche Reisebüro beginnt am kommenden Sonntag wieder mit seinen Stadtrundfahrten. Sie führen durch das alte und neue Berlin und dauern etwa anderthalb Stunden. Abfahrt ab 9.30 Uhr in zweistündigem Abstand ab Bahnhof Friedrichstraße. Telefonische Anfragen und Bestellungen unter 22 32 95.

  • Kurzarbeit bei Berko

    In den Berko-Werken Quast und Fichert mußte jetzt Kurzarbeit eingeführt werden. Der Unternehmer des Reinickendorfer Betriebes begründete diesen Schritt gegenüber der Belegschaft mit Auftragsmangel. Die Berko-Werke stellen vorwiegend Fahrräddynamos her.

  • Büroräume brannten

    Aus bisher unbekannter Ursache brach am Dienstag im vierten Stockwerk des Fabrikgebäudes vom VEB Schleifmaschinenwerk in der -Köpenicker Straße ein Brand aus. Er erfaßte Sanitäts- und Büroräume. Das Feuer konnte nach 20 Minuten eingekreist werden.

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Der Veitstanz des Systems Empfang im Haus der Ministerien folgendes Kommunique' veröffentlicht: Ein Bauerntag wie nie zuvor Die Ankunft der Delegation Lektion der Bergarbeiter Vertrag DDR-UdSSR unterzeichnet Ministerpräsident Grotewohl empfing Gromyko und Shukow
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