28. Mär.

Ausgabe vom 01.12.1956

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  • Rentenerhöhung in Kraft

    TV/fit großer Freude vernahm ich, ■"■* daß das schwierige Problem der Rentenerhöhung so rasch eine für alle so glückliche Lösung gefunden hat. Damit ist die Deutsche Demokratische Republik wieder einen großen Schritt vorwärtsgekommen." So schrieb die Rentnerin Margarete Siemat aus Leipzig an das Zentralkomitee der SED ...

  • Hauptstadt auf gutem Weg

    Berlin (ND). Gestern nachmittag traten die Abgeordneten der Volksvertretung von Groß- Berlin aus Anlaß des 8. Jahrestages des demokratischen Berlins zu ihrer 12. Tagung zusammen. Oberbürgermeister Friedrich Ebert konnte in seinem Rechenschaftsbericht feststellen, daß die volksdemokratische Ordnung heute auch in der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik fest gegründet ist ...

  • Eine Büttenrede Brentanos

    rjie Bonner Politik hat sich von dem Wege, der zur Einheit Deutschlands führt, so weit entfernt, daß die routinemäßigen Worte über die Wiedervereinigung, wie man sie auf Bundestagssitzungen hört, eher einer karnevalistischen Büttenrede als einer Regierungserklärung würdig sind. Adenauers Außenminister ...

  • Friedensanstrengungen Chinas und Indiens

    Rede Tschou En-lais vor dem indischen Parlament

    Neu Delhi (ADN/ND). „Die Volksrepublik China will sieh gemeinsam mit Indien dafür einsetzen, daß ein vollständiger Abzug der Aggressionsstreitkräfte aus Ägypten erreicht wird und daß Ägypten wieder seine Unabhängigkeit und Souveränität erlangt und nicht mehr durch Aggression und Intervention irgendeiner Art bedroht wird ...

  • Ungarnflüchtige als Streikbrecher

    Bonn betreibt Menschenhandel / „Neue Rhein-Zeitung": Schacher wie um Schlachtvieh

    Kiel (ND). Der seit über fünf Wochen anhaltende Metallarbeiterstreik in Schleswig-Holstein hatte durch eine ungeheuerliche Unternehmerprovokation eine Verschärfung erfahren, deren Folgen heute noch nicht abzusehen sind. Nachdem schon am Mittwoch bekannt wurde, daß die Metallunternehmer ungarische Flüchtlinge — zumeist Angehörige der Konterrevolution — als Streikbrecher angefordert haben, sind am Donnerstag die ersten angeworbenen Flüchtlinge ins Streikgebiet transportiert worden ...

  • Zwist USA—-Großbritannien

    Washington will „Verbündete" verdrängen

    Washington 7 London / Paris (ND/ADN). Als eine ernste Schwächung des NATO-Systems bezeichnen politische Beobachter in London und Washington die gegenwärtige britisch-amerikanische Entfremdung. In London herrscht große Erbitterung darüber, daß die USA die Gelegenheit der französisch-englischen Aggression gegen Ägypten auszunutzen versuchen, um ihre Positionen im Nahen und Mittleren Osten auf Kosten Englands und Frankreichs zu verbessern ...

  • Staatsfeindliche Gruppe unschädlich gemacht

    Berlin (ADN). Wie von der Generalstaatsanwaltschaft der DDR mitgeteilt wird, wurde am 29. November 1956 auf Veranlassung der Generalstaatsanwaltschaft der DDR eine Personengruppe festgenommen, die in Zusammenarbeit mit westlichen Geheimdienststellen das Ziel verfolgte, die verfassungsmäßige Ordnung in der Deutschen Demokratischen Republik zu untergraben und zu beseitigen ...

  • Mehr Waren auf Teilzahlung

    Fotoapparate, Kinderwagen und Beleuchtungskörper

    Berlin (ADN). Wie das Ministerium für Handel und Versorgung bekanntgibt, werden die in der DDR in das Teilzahlungsverfahren einbezogenen Warengruppen mit Wirkung vom 1. Dezember 1956 um folgende Warenarten erweitert: Wäscheschleudern, Kinderwagen aller Art, Trockenrasierapparate, Kameras (außer „Exa" und „Exakta-Varex"), Zelte, Wassersportfährzeuge, Kohlebadeöfen und Beleuch tungskörper ...

  • Fotos: Zentralblia Schweizer Radweltmeister dürfen nicht starten

    Berlin (ND). Nach einer Mitteilung der Sektion Radsport der DDR nehmen die Schweizer Radsportweltmeister nicht am internationalen Sieben-Länder-Turnier am Sonntag in Berlin teil, da ihnen ihre Behörden „aus politischen Gründen" den Start verboten haben.

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  • Bemerkungen zur Lage in Berlin

    Im Zusammenhang mit den weltpolitischen- Ereignissen macht sich die Berliner Arbeiterklasse ernste Gedanken über die Perspektiven der friedlichen Entwicklung in dem gespaltenen Berlin. Für die Sicherung des Friedens in Berlin haben SED und SPD eine große Verantwortung. Das Zentralkomitee ist auf seiner 29 ...

  • Freie Fahrt für die Braunkohle

    Reichsbahndirektionen berieten über Hilfe / RAW Dessau schickte Fachkräfte

    Halle (ND/ADN). Drei Elektriker und sieben Schlosser aus dem Reichsbahnausbesserungswerk Dessau haben dieser Tage im Braunkohlenwerk Pfännerhall die Arbeit aufgenommen. Sie werden 14 Tage den Werkstättenarbeitern des Braunkohlenwerkes bei Reparaturen helfen. Das ist ein Beitrag der Eisenbahner zur Erhöhung der Braunkohlenförderung; eine Antwort auf die Konferenz der Braunkohlenindustrie, die sich bekanntlich um Hilfe an alle Arbeiter unserer Republik gewandt hatte ...

  • Gefahr für den Frieden

    Diese Kundgebung vor dem Schöneberger Rathaus bewies aber such, daß die Berliner SPD-Führung nicht genügend innere politische und moralische Kraft besitzt, um den faschistischen Pogromhelden und Friedensstörern entgegenzutreten, das mußte die Polizei tun. Mit dieser Kundgebung und den darauffolgenden ...

  • Westdeutsche Fremdenlegionäre am Suez

    Enthüllungen im bayrischen Fernsehfunk / „Frontberichte" in westdeutschen Zeitungen

    Paris/München (ND). Vorwiegend aus deutschen Fremdenlegionären setzten sich die Fallschirmjägereinheiten zusammen, die die französische Aggressionsarmee beim Angriff auf Ägypten über Port Said einsetzte. In Verbindung mit dieser ungeheuerlichen Nachricht, die erst jetzt aus Paris bekannt wird, teilt eine französische Nachrichtenagentur mit, daß die Deutschen nach wie vor die Kerntruppe der französischen Fremdenlegion stellen ...

  • Solidarität durch Taten beweisen

    Bürger der DDR wollen als Freiwillige an der Seite Ägyptens kämpfen

    Berlin (ND). Groß ist die Zahl der leidenschaftlichen Proteste der Werktätigen unserer -Republik gegen die imperialistische Aggression auf das friedliebende ägyptische Volk. In einer Einwohnerversammlung der Stadt Gnoien nahmen die Versammelten eine Protestresolution an, in der es u. a. heißt, daß der ...

  • Ostberliner Sozialdemokraten sollen mißbraucht werden

    Über die Entwicklung der SPD im demokratischen Sektor Berlins gibt es in der westberliner Parteiführung, speziell in der Gruppe um Brandt, einen Plan, die 7000 Sozialdemokraten in Ostberlin zu benutzen, damit sie der Bourgeoisie die Kastanien aus dem Feuer holen. Sie sollen der politische Spaltpilz sein, ...

  • Neue Offensive zur „Burgfriedenspolitik"

    Jahrestagung der Unternehmerverbände / Arbeiter sollen Rüstung bezahlen

    Bonn (ND-Dgl.). Während in Bonn alle Anstrengungen unternommen werden, um trotz des Widerstandes der westdeutschen Bevölkerung die Remilitarisierung vorwärtszutreiben, trat in Bad Godesberg am Donnerstag die „Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände" zu ihrer diesjährigen Jahrestagung zusammen ...

  • Kriegshetze gegen die Sowjetunion

    Koblenz (ADN). Die Abberufung aller westlichen Botschafter aus Moskau und eine Wirtschaftsblockade aller westlichen Länder gegen die Sowjetunion fordert das offizielle Sprachrohr der Adenauer- CDU, der „Rheinische Merk u r", in seiner neuesten Ausgabe,* Das Blatt bezieht sich auf die Hilfe sowjetischer ...

  • Angriffe auf die Arbeiterrechte

    In der gleichen Zeit, in der die imperialistische Aggression in Ägypten läuft und die bewaffnete Konterrevolution in Ungarn gegen die volksdemokratische Ordnung auftrat, führt auch die Bonner Regierung durch den westberliner Senat den Angriff auf die Interessen der Werktätigen in Westberlin. Die schwarze Reaktion spekuliert darauf, daß die westberliner Arbeiter, durch die Antisowjethetze benebelt, nicht die notwendige Widerstandskraft zur Abwehr der Angriffe des Monopolkapitals aufbringen ...

  • Enttauschte Mitglieder

    Ein anderer tiefer innerer politischer Gegensatz in der Berliner SPD ist die Empörung und Enttäuschung vieler Sozialdemokraten über die englisch-französische Aggressionspolitik gegen Ägypten. Für die SPD ist die englische und französische bürgerliche Demokratie immer das Muster einer anzustrebenden demokratischen Ordnung gewesen; In Frankreich steht sogar ein Sozialdemokrat an der Spitze der Regierung ...

  • Gefängnis und Polizeianfsidit

    Düsseldorf (ADN). Der 25jährige Elektriker Günter Born aus Duisburg wurde vom Düsseldorfer Landgericht zu acht Monaten Gefängnis verurteilt und für die nächsten vier Jahre unter Polizeiaufsicht gestellt. In der Urteilsbegründung wurde der junge Patriot der „Staatsgefährdung" bezichtigt, weil er gegen die Wiederaufrüstung Westdeutschlands eingetreten war ...

  • Regierung grüßt Deutsche Grenzpolizei

    Berlin (ADN/ND). Allen Angehörigen der Deutschen Grenzpolizei übermittelte Ministerpräsident Otto Grotewohl in einer Grußadresse anläßlich des heutigen 10. Jahrestages für ihre vorbildliche Pflichterfüllung den Dank der Regierung der DDR. In dem Schreiben wird hervorgehoben, daß die Grenzpolizisten keine Schwierigkeiten gescheut haben, um die von der Regierung gestellten Aufgaben zu erfüllen ...

  • Auslieferung der Mörder Esteis fraglidi

    Suhl (ADN/ND). Die Mörder des Angehörigen der Deutschen Grenzpolizei Waldemar Estel wurden in Spanisch-Marokko verhaftet. Dies wurde Staatsanwalt Schubart von der Bezirksstaatsanwaltschaft Suhl von dem Fuldaer Oberstaatsanwalt Haffke bei einer Zusammenkunft am 29. November an der Staatsgrenze bei Buttlar mitgeteilt ...

  • SPD-Führung in zwielichtiger Position

    Unter diesem Gesichtswinkel ist die Berliner SPD, insbesondere ihr Landesvorstand, in eine äußerst zwielichtige Position gekommen. Im Gegensatz zur westdeutschen SPD, die in einem gewissen Umfange für eine Neuorientierung der Bonnei* Regierungspolitik eintritt, steuert die Berliner SPD-Führung uneingeschränkt den Adenauer- Kurs ...

  • Ungarnnauiridilen aus den Fingern gesogen

    Dusseldorf (ADN). „Wir haben täglich Radio .Freies Europa' in Budapest gehört. Wir haben dabei das Gefühl gehabt, daß die von Radio .Freies Europa' in ungarischer Sprache verbreiteten Nachrichten über die Vorgänge in Ungarn aus den Fingern gesogen waren." Zu dieser Kritik an den Sendungen des in München ...

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  • Unsere Arbeit ist Arbeit mit und für den Menschen

    Gesamtmitgliederversammlung im Funkwerk Köpenick zu Fragen der 29. Tagung des Zentralkomitees

    Am 28. November fand eine Gesamtmitgliederversammlung der Betriebsparteiorganisation des VEB Funkwerk Köpenick statt, in der das Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees, Genosse Karl Schirdewan, über die Ergebnisse der 29. Tagung des Zentralkomitees berichtete. Unter dem Beifall aller Genossen erklärte ...

  • Die Partei ist stark durch die Aktivität ihrer Mitglieder

    Daß man die Genossen kühner mit Aufgaben betrauen muß, um ihre Aktivität zu heben, bestätigte Genosse K u b a c h , 1. Sekretär der Stadtleitung Dresden. Er machte interessante Ausführungen darüber, wie die Dresdner Parteiorganisation dem Treiben einer kleinen Bande von Oberschülern ein Ende bereitete, die Dresdner Verkehrsarbeiter zum Streik aufwiegeln wollten ...

  • Das Gewehr mit der Schaufel vertauscht

    Der Gefreite Gerhard Foth denkt gern an die Tage, wo er mit seinen Genossen die Bauern des Ortes beim Bau der Kanalisation unterstützte. „Da gab es viele Gespräche, die unsere gemeinsamen Interessen berührten", erinnert er sich. „Wir berichteten den Bauern von unserem Dienst an der Grenze, und so ist das Vorurteil mancher Bewohner verschwunden, die der Meinung waren, wir würden uns auf Wache nur ausruhen ...

  • Die Rolle der Mitgliederversammlung

    Ein Genosse aus der Mathias- Thesen-Werft in Wismar bezog sich auf diese Ausführungen und sagte, daß Wichtigste sei in diesen Fällen, nicht nur einen Provokateur auf die Straße zu setzen, sondern die Hetze des Feindes vor der ganzen Belegschaft zu entlarven und unsere Ideen in die Massen zu tragen. Das bedürfe ständiger politischer Gespräche mit den Kollegen, für die die Parteileitung den Genossen das nötige Rüstzeug geben müsse ...

  • Feste Verbindung mit allen Werktätigen

    Die Werktätigen, so sagte Walter Ulbricht, stellen gerade in diesen Tagen zahlreiche Fragen, so z. B. nach dem Kräfteverhältnis in der Welt, den Perspektiven beim Aufbau des Sozialismus in unserer Republik und dem Weg zur Einheit Deutschlands. Es gebe auch eine Reihe von Unklarheiten über solche Begriffe wie Freiheit, Demokratie und Souveränität und darüber, wie das künftige einheitliche Deutschland gestaltet wird ...

  • Zum Arbeitsstil

    Obwohl die Forderung nach engerer Verbindung der Partei mit den Massen keine Neuentdeckung, sondern eine Grundforderung einer marxistisch-leninistischen Partei sei, könne man nicht sagen, daß sie sich schon tn genügendem Maße durchgesetzt habe. Viele Bezirksund Kreisleitungen, so sagte Walter Ulbricht, hätten ihren Arbeitsstil noch nicht in dieser Richtung geändert ...

  • Wirksamere Hilfe den Grundorganisationen

    Die Änderung der Arbeitsweise der leitenden Organe der Partei erfordere vor allem eine lebendigere Anleitung der Grundorganisationen. Sie müßten zum selbständigen Denken und Handeln erzogen werden, damit sie nicht bei jeder Frage erst die Argumentation und den Entscheid der übergeordneten Leitung abwarten ...

  • Parteierziehung im Geiste Ernst Thälmanns

    Es sei notwendig, zu verstehen, daß die Jugend an den Hoch- und Fachschulen sich unter anderen Bedingungen entwickelt als die Arbeiterjugend, aus der die Kader für die sozialistische Jugend hervorgegangen sind. „Wir haben als Jugendliche täglich im Klassenkampf gestanden und gleichzeitig die Lehre von Marx und Engels studiert", sagte Walter Ulbricht ...

  • Interessante Aussprachen

    In der Diskussion wurden zahlreiche Erfahrungen aus der politischen Massenarbeit geschildert. Genosse Eliaschewitz aus den Elektro-Apparate-Werken Berlin- Treptow sagte, seine Parteiorganisation habe große Erfolge durch Aussprachen in kleinerem Kreis erzielt. In den letzten Wochen seien über 200 solcher Aussprachen durchgeführt worden ...

  • über Kritik und Selbstkritik

    Genosse Eliaschewitz setzte sich auch mit jenen Genossen auseinander, die Kritik und Selbstkritik falsch auffassen und bei jeder passenden Gelegenheit mit großer Lautstärke auf gewisse Fehler hinweisen. Für Parteimitglieder sei das beste Forum für Kritik die Mitgliederversammlung. Außerdem sei es richtiger, sich in die vordersten Reihen derer zu stellen, die noch vorhandene Mißstände ohne großes Geschrei beseitigen ...

  • Der Schutz unserer Republik liegt in festen Händen

    Kalter Nordwestwind streicht über die Kuppen und Hänge des Rhöngebirges. Äste und Zweige der Bäume sind mit dichtem Rauhreif behangen, der unter den milde wärmenden Sonnenstrahlen glitzernd unsere Augen blendet. Auf einer Anhöhe im offenen Gelände steht ein Beobachtungsturm des Grenzkommandos G. Mit hochgeschlagenem Mantelkragen klettern wir die steile Sprossenleiter empor ...

  • Beim Tanz mit den Patenmädchen

    Als wir von der Grenze in das Kommando zurückkehren, begegnen uns neue Gesichter. Leutnant Gerber ist mit einer Reserve eingetroffen, die am späten Sonnabendnachmittag den Dienst übernehmen wird. Die „Parole" des T-ages lautet nun: „Alle übrigen Soldaten des Kommandos haben dienstfrei." Im Dorfgasthaus treffen wir sie wieder, die Soldaten und Offiziere ...

  • Was muß in der Parteiarbeit geändert werden?

    Beratung des Zentralkomitees mit den 1. Kreissekretären über die rasche Durchführung der Beschlüsse

    s,Die Stärke der Partei beruht auf ihrer unlösbaren Verbundenheit mit der Klasse und mit den Massen." Unter dieser Losung fand vor kurzem in Berlin eine Beratung des Zentralkomitees mit den 1. Kreissekretären der Partei statt. Genosse Walter Ulbricht erklärte dabei auf die Frage, was das Wichtigste sei, um die Beschlüsse der 28 ...

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  • Jm Reich des ^ai at UZama Quer durch Tibet im Sommer 1956 / Von Harald Hauser

    gemein oder auf bestimmte Erlebnisse bezogen, ihrer Begeisterung über das neue Leben Ausdruck geben, das in Tibet mit der Befreiung im Jahre 1951 begonnen hat. Wir haben Schulen, Krankenhäuser, Autoreparaturwerkstätten gesehen, Serumstationen, Kraftwerke, Versuchsfarmen besucht, sehen täglich lange Lastwagenkolonnen den Staub tausendjähriger Steppen aufwirbeln — wir haben also in vielfältiger äußerer Sicht Einblick in geschichtemachende Veränderungen bekommen ...

  • Von Sepp Miller

    Remise, die in drei kleine Bunker mit je einem Fenster eingeteilt war, wurden die drei Genossen eingesperrt. Die Fenster waren mit Brettern quer vernagelt. Drei Tage nach seiner Einlieferung in Dachau, am 7. Mai 1933, war Genosse Fritz Dressel tot. Hunde hatten ihn zerfetzt. Er verblutete unter entsetzlichen Qualen ...

  • Alan Bushs Bergarbeiter-Oper

    Die Tatsache, daß auch Alan Bushs neue Oper, „Die Männer von Blackmoore", nicht in England, sondern in unserer Republik ihre Uraufführung erlebte, wirft ein bezeichnendes Licht auf die heutige musikalische Situation Europas. Aber nicht anders wie dem „Wat Tyler" ist dem neuen Bühnenwerk des fortschrittlichen englischen Komponisten und Musikwissenschaftlers das Ausland zur Heimat geworden ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN Gewandhausorchester in Moskau

    Moskau (ND). Eine große goldene 175 hängt über dem Konzertpodium des berühmten Konservatoriumssaales in Moskau. Es ist der Gruß Moskaus an das traditionsreiche Leipziger Gewandhausorchester, das als erster deutscher Klangkörper nach dem Kriege in die Sowjetunion gekommen ist. Der Name Gewandhaus bedeutet für die Moskauer viel: Die ältere Generation vor allem erinnert sich an den großen Tschaikowski-Dirigenten, Arthur Nikisch, der mit seiner Kunst auch die Russen bezauberte ...

  • „Joe Hill, der Mann, der niemals starb"

    Barrie Stavis' Schauspiel im Fernsehfunk

    Die vornehme Aufgabe, das Schicksal Joe Hills, der 1915 von der Klassenjustiz des nordamerikanischen Staates Utah ermordet wurde, in den Herzen der Menschen lebendig zu erhalten, stellte sich der amerikanische Autor Barrie Stavis mit dem Schauspiel um diese legendär gewordene Gestalt der Arbeiterbewegung ...

  • Neue Lichtspielhäuser im Bau

    Max Skladanowskys Flimmerkiste ist längst ein Requisit der Filmmuseen geworden. Ein neues Filmverfahren jagte schon das andere, überbot es an Wirkung und Effekten. Der 3-D-Film war überlebt, die einfache Breitwand schon in vielen Ländern alltäglich, Cinemascope bereits erprobt . . . Bei uns aber ging der Filmbesucher oft genug noch in ein Theater, auf dessen Leinwand es ständig Abenddämmerung war und in dessen Lautsprecher sich ein ewig kratzender und scharrender Kobold eingenistet hatte ...

  • 13. Fortsetzung

    Der neue Bau wurde im Mai mit der Errichtung von Zelten und anderen Einrichtungen für die Arbeiter begonnen. Jetzt, im September, steht bereits das Turbinenhaus aus schweren Granitquadern. Die erste Turbine, in Einzelteilen auf Lastwagen aus dem Inneren Chinas herangeschafft, ist montiert, das erste Rohr bis auf wenige Meter gelegt ...

  • Die Flucht aus dem KZ Dachau

    Heute vor zwanzig Jahren verlor die devtsche Arbeiterklasse einen ihrer besten Söhne. Am 1. Dezember 1936 fiel der Genosse Hans Beimler, Kommissar der Internationalen Brigaden, im Kampf vor Madrid. Unvergänglich ist der Ruhm des spanischen Volkes, das über zwei Jahre tapfer gegen die faschistischen Banden Francos und seiner deutschen und italienischen Helfershelfer kämpfte ...

  • Mein Bruder Ägypter

    NASIM HIKMET:

    Armeen tüte diese, Schlachtschiffe wie diese kenne ich zur Genüge; einst näherten sie sich auch meinen Ufern, auf daß in nächtlicher Stille ihre Soldaten die Ufer besetzten. Armeen wie diese trugen den Tod mir zu, mich zu würgen war ihre Absicht, den Augen das Licht zu nehmen und den Händen die Fertigkeit ...

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  • Für feste Einheit des sozialistischen Lagers W. Gomulka: Westliche Hoffnungen auf Rückkehr zum Kapitalismus müssen begraben werden

    Warschau (ADN/ND). In Warschau tagt gegenwärtig eine gesamtpolnische Konferenz führender Vertreter der Parteien und gesellschaftlichen Organisationen, die sich mit den bevorstehenden Sejmwahlen im Januar beschäftigt. Den Vorsitz führt Aleksander Zawadski, Präsident des Gesamtpolnischen Ausschusses der Nationalen Front ...

  • Bei den Kumpeln von Tatabanya

    Sonderbericht für „Neues Deutschland" von Georg St toi und Werner Kolmar

    von Eisenbahngleisen und Überlandleitungen prägen das Antlitz der Stadt. Hier gibt es Zementund Aluminiumfabriken, Elektrizitätswerke, Kohle. Wir unterhielten uns mit mehreren Arbeitern, dem Sekretär des Arbeiterrates, einem Ingenieur und mit Offizieren der ungarischen Armee. Was erfuhren wir? Arbeitskräfte fehlen Am Montag und Dienstag sind 2500 Kumpel in die Gruben eingefahren, am Mittwoch waren es schon 5000 ...

  • Kesseltreiben gegen Syrien dauert an

    Weitere Truppenkonzentrationen an den Grenzen / Kriegsrat in London / USA verstärken 6. Flotte

    Damaskus/London (ND/ ADN). Der syrische Außenminister Bittar *ab auf einer Pressekonferenz bekannt, daß Israel und die Bagdadpaktstaaten Irak und Türkei ihre Truppenkonzentrationen an der syrischen Grenze fortsetzen. Im Falle eines Angriffs werde Syrien alle in Frage kommenden Länder um politische und militärische Hilfe ersuchen ...

  • Osterreich—Luftstützpunkt der USA?

    TASS über hinterhältige Manöver / Verletzung der Neutralität

    Wien (ADN). Über Bemühungen bestimmter amerikanischer Kreise, die Neutralität Österreichs zu verletzen, schreibt TASS in einem Bericht aus Wien. Darin heißt es, daß sich die amerikanische Regierung an die Regierung Österreichs mit der Bitte gewandt habe, zum Abtransport ungarischer Flüchtlinge amerikanische ...

  • Zunehmende Spannung England—USA

    schweren Krise des gesamten NATO-Systems geführt. Die Auseinandersetzungen über die schweren Erschütterungen der westlichen Allianz stehen in den letzten Tagen im Mittelpunkt der politischen Aktionen und Publikationen der kapitalistischen Welt. Kennzeichnend für die gegenwärtige Lage ist die Tatsache, daß die „New York Herald Tribüne" — entgegen ihren sonstigen Gepflogenheiten — am 30 ...

  • Hamsterpsychose in England

    Folgen der Nahost-Aggression wirken sich von Tag zu Tag mehr aus

    London (ND/ADN). Die angespannte Wirtschaftslage in Großbritannien wird sich durch die infolge der Ölkrise notwendig gewordenen Einschränkungen in der Industrieproduktion weiter verschärfen, melden westliche Nachrichtenagenturen. Donnerstag wurde bekanntgegeben, daß eine große Anzahl von Arbeitern auf Kurzarbeit Besetzt werden müsse ...

  • Jugoslawischer Empfang in Moskau

    Chruschtschow: Noch immer ernste Gefahr am Suezkanal

    Moskau (ADN). Anläßlich des jugoslawischen Nationalfeiertages gab der Botschafter Jugoslawiens in der UdSSR, Mlcunovic, am Donnerstag in Moskau einen Empfang. Daran nahmen von sowjetischer Seite unter anderen Bulganin, Chruschtschow, Kaganowitsch, Mikojan und Molotow teil. Chruschtschow wies in einem Gesprächdarauf hin, daß die Lage am Suezkanal immer noch ernste Gefahren in sich berge ...

  • Zdenek Fierlinger: Frenndsdiaft gefestigt

    Prag (ADN). „Der Besuch der Delegation der tschechoslowakischen Nationalversammlung in der Deutschen Demokratischen Republik war ein Beitrag zur Festigung der friedlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern", erklärte der Präsident der tschechoslowakischen Nationalversammlung, Zdenek Fierlinger, in einer Rede vor den Abgeordneten der obersten Volksvertretung der CSR, die am Donnerstag zusammengetreten ist ...

  • Neue Aufgaben für Chinas Gewerkschaften

    Verwaltungskomitees in den staatlich-privaten Betrieben

    Peking (ADN-Korr.). Die Gründung von Betriebsverwaltungskomitees der Gewerkschaften in allen vom Staat und Privatunter- ■ nehmern gemeinsam verwalteten Betrieben der Volksrepublik China kündigte der Vorsitzende des Allchinesischen Gewerkschaftsbundes, Lai Sho-ju, auf einer Tagung von Gewerkschaftsfunktionären der staatlich-privaten Betriebe an, die am Donnerstag in Peking beendet wurde ...

  • Schändliches Spiel gegen Syrien

    Enthüllungen der „Prawda" / Imperialisten bestachen Israel und Irak

    Moskau (ADN). Der Londoner „Prawda"-Korrespondent Nekrassow verweist in einem Artikel über die imperialistische Kampagne gegen Syrien auf Gerüchte, die in London seit den ersten Tagen der Aggression gegen Ägypten kursieren. Danach wurden Israel und dem Irak Gebietsteile von Syrien und Jordanien versprochen, und zwar Israel für die Teilnahme an der Aggression und dem Irak für die Weigerung, Ägypten zu unterstützen ...

  • rz gemelder

    Bei neuen Zusammenstoßen zwischen französischen Soldaten und Einwohnern von Irrdrassen (Tunesien) wurden, ein Tunesier getötet und vier verletzt. Zu Botschaften erhoben Bulgarien und Vietnam ihre bisherigen Gesandtschaften in Sofia und Hanoi. In Besprechungen zwischen Vertretern der Türkei und Bulgariens wurde die Möglichkeit eines erweiterten Warenaustausches zwischen beiden Ländern erörtert ...

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  • Am Freitag: Sechs Medaillen für Deutschland

    Zweite Silbermedaille für Christa Stubnick / Ursula Happe erkämpfte die erste „Goldene"

    Erst beim dritten Startschuß klappte es beim 200-m-Lauf der Frauen, denn Gisela Köhler und Christa Stubnick (beide DDR) hatten je einen Fehlstart verursacht. Christa Stubnick war daher sehr vorsichtig geworden und blieb beim dritten Startschuß dann sitzen. Den kleinen Zeitverlust holte sie aber bald auf und mit der australischen Weltrekordlerin Cuthbert lief sie fast bis zur Zielkurve Seite an Seite ...

  • Berliner gratulieren ihrem Magistrat

    10 neue DO-54-Busse und ein Spezialschneepflug als Geschenke übergeben / Betriebe melden Planerfüllung

    Im Foyer des wiedererstandenen Berliner Rathauses, dessen Fassade im Schmuck der Wappen aller Berliner Bezirke prangt, erschienen am Freitag um 10 Uhr die ersten Gratulanten anläßlich des 8. Jahrestages des Magistrats von Groß- Berlin. Die Stellvertreter des Oberbürgermeisters, unter ihnen Harry- Krebs, ...

  • Westberliner SPD-Genossen fordern Arbeiterpolitik

    Kritik an SPD-Führung / Zusammenkunft von Sozialdemokraten mit SED-Mitgliedern

    Am Donnerstag gab es in Berlin ein außergewöhnliches Ereignis. Trotz der infamen Hetze, oder — wie die Diskussion zeigte — gerade wegen der Hetze, fanden sich, wie schon kurz berichtet, 50 westberliner Sozialdemokraten, unter ihnen Arbeiter, mehrere Behördenangestellte und Funktionäre von Kreisvorständen mit Vertretern der SED-Bezirksleitung zusammen, um aktuelle politische Fragen zu beraten ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Bezirksparteikabinett. Zyklus Atheistische Propaganda am Montag, dem 3. Dezember, 18 Uhr, Lektion: Der Gegenstand der fPhysik, ihre hauptsächlichsten Entwicklungsetappen im Kampf um die Herausbildung eines wissenschaftlichen Weltbildes und die wichtigsten heue vertretenen Auffassungen. Lektor: Prof. Dr ...

  • Wolfgang Behrendt im Endkampf

    Schwer erkämpfter Sieg für Berline r Jungen / Auch Kurschat im Finale

    Wolfgang Behrendt und der Ire Fred Gilroy, ein hart schlagender Rechtsausleger, lieferten sich in der Vorschlußrunde einen Kampf auf Biegen und Brechen, der den 20jährigen Berliner als denkbar knappen Sieger sah. Sein Punktsieg war nicht einstimmig. Die Wertung: 60 : 58, 60 : 59, 60 : 59 für Behrendt, 59 : 58, 59 : 58 für Gilroy ...

  • Rund um den Bahnhof Friedrichstraße

    Die Verschönerungsarbeiten rund um den Bahnhof Friedrichstraße, die hauptsächlich aus Mitteln der Berliner Bärenlotterie finanziert werden, sind zum größten Teil abgeschlossen. Dazu gehörten Putzarbeiten an den Giebeln des Hotels „Coburger Hof" und in der Friedrichstraße zwischen der Mittel- und Clara - Zetkin - Straße sowie die Instandsetzung der Fassaden der Läden auf der Ostseite der Friedrichstraße, wo in Kürze einige Geschäfte Leuchtschriftwerbungen erhalten werden ...

  • Meute in Melbourne

    8.30 Uhr: Fechten — 9 Uhr: Kanusport, Schießen (Wurftauben, Entscheidung) — 10 Uhr: Leichtathletik, Ringen (Freistil), Fußball: Indien gegen Australien, Sowjetunion—Indonesien (Wiederholungsspiel) — 14 Uhr: Basketball, Schwimmen, Fechten — 15.15 Uhr: Manner: Marathonlauf, 1500 m, 4X100 m. 4X400 m, Frauen: ...

  • 320 Millionen D-Mark Defizit

    Mit Ausgaben in Höhe von 2,964 Milliarden D-Mark — das sind 322 Millionen D-Mark mehr als im laufenden Jahr — wird der ordentliche und außerordentliche Etat Westberlins für 1957 abschließen. Dies teilte Finanzsenator Haas am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mit. Gegenüber diesen erhöhten Ausgaben wird nach den bisherigen Plänen nur mit 2,8 Milliarden D-Mark Einnahmen gerechnet ...

  • S-Bahnaftentäter gefaßt

    Der S - Bahnattentäter von Frohnau, der in sechs Fällen Anschläge auf S-Bahnzüge verübte, konnte am Donnerstag ermittelt werden. Es handelt sich dabei um den Stallburschen Joachim M., der im Krankenhaus Hermsdorf beschäftigt ist. Der Attentäter legte am Freitagvormittag ein Geständnis ab. Danach hat er am vergangenen Wochenende in der Nähe des S-Bahnhofes Frohnau eine große Sauerstoff-Stahlflasche auf die Schienen gelegt, „um zu sehen, wie der Zug umkippt" ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei schwachen bis mäßigen westlichen Winden nach Auflösung von Frühnebelfeldern wolkig, teilweise heiter.um allgemeinen niederschlagsfrei. Im Laufe der Nacht gelegentlich etwas Niederschlag. Tageshöchsttemperaturen um Null Grad, tiefste Nachttemperaturen höchstens wenig unter Null Grad ...

  • Tödlicher Verkehrsunfall

    Beim Überqueren der Wilhelm- Pieck-Straße wurde am Donnerstagnachmittag die 66jährige Frieda Bratsch aus der Wolliner Straße von einem Personenauto angefahren und zu Fall gebracht. Ein nachfolgendes Personenauto überfuhr die Frau, die so schwere Verletzungen erlitt, daß sie auf dem Weg zur Unfallklinik verstarb ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Eine „Historische Weihnachtsschau" eröffnet das Märkische Museum am Sonnabend, dem 1. Dezember, um 13 Uhr im Alten Marstall, Breite Straße 36, direkt neben dem Berliner Weihnachtsmarkt. Die Ausstellung ist täglich von 14 bis 21 Uhr geöffnet. Wegen Entschärfung einer 10-Zentner-Bombe in Lichtenberg wird die Landsberger Chaussee von Weißenseer Weg bis Gensler Straße am kommenden Montag In der Zelt vom 10 ...

  • 200 m Brust (Frauen):

    Goldmedaille: Ursula Happe (Deutsche Auswahl). . . 2:53,1 Min. (olymp. Rekord) Silbermedaille: Eva Szekely (Ungarn) ..... 8 . 2:54,8 Min, Rrnnzi>mf>daill<" Eva-Maria ten Elsen (Deutsche Ausw.) 2:55.1 Min. 100 m Freistil (Männer): Goldmedaille: John Henrichs (Australien) 55,4 Sek. (olymp. Rekord) Silbermedaille: John Devitt (Australien) ...

  • Einer-Kajak

    = Goldmedaille: Gert Fredriksson (Schweden) « . i « 47:43,4 Min. 2 | Silbermedaille: Ferenc Hatlaczky (Ungarn).....47:53:3 Min. s S Bronzemedaille: Michel Scheurer (Deutsche Auswahl) . 48:00,0 Min. g | Pistolenschießen: 2 I Goldmedaille: Pentti Linnosvuo (Finnland) 556 Punkte (olymp. Rck.) | § Silbermedaille: Machmud Umarow (UdSSR) ...

  • Sondervorsfellnng der Komischen Oper

    Für eine zusätzliche Aufführung von Antonin Dvofäks heiterer Oper j,Katinka und der Teufel" zugunsten des Nationalen Aufbauwerkes haben sich Solisten, Chor und Orchester der Komischen Oper zur Verfügung gestellt. Die Aufführung findet am Sonntag, dem 2. Dezember, nachmittags 15 Uhr, statt. Karten sind noch vorhanden ...

  • | Florett-Fechten (Frauen): §

    ...

  • Bulgarien-England 6 :1

    ...

  • OLYMPISCHE EHRENTAFEL

    200 m (Frauen): Goldmedaille: Betty Cuthbert (Australien) ....*. 23,4 Sek. (olymp. Rekord eingestellt) Silbermedaille: Christa Stubnick (Deutsche Auswahl) . . 23,7 Sek. Bronzemedaille: Marlene Mathews (Australien) .... 23.8 Sek.

  • Zehnkampf:

    Goldmedaille: Milton Campbell (USA) 7937 Funkte (olymp. Rekord) Silbermedaille: Rarer Johnson (USA).....-. -, 7587 Punkte Bronzemedaille: Wassili Kusnezow (UdSSR) * . . t 7465 Punkte

  • Kugelstoßen (Frauen):

    Goldmedaille: Tamara Tyschkewitsch (UdSSR) 16,59 m (olymp. R.) Silbermedaille: Galina Sybina (UdSSR) ...it... 16,53 m Bronzemedaille: Marianne Werner (Deutsche Auswahl). . 15.61 m

  • Spitzenbelastungszeiten

    In der Woche vom 3. bis 8. Dezember 1956 von 6.30 Uhr bis 8.00 Uhr und von 15.45 Uhr bis 20.15 Uhr.

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  • Der erste Versuch

    Hans Knauth ist 46 Jahre alt. Sein Gesicht ist schmal und braungebrannt, die Haut scheint rissig, so wie sie Menschen haben, die bei jedem Wetter draußen arbeiten, die den Wechsel zwischen Regen und Sonnenschein, zwischen Wärme und Kühle gewöhnt sind. Und, weiß Gott, der Mann ist daran gewöhnt. Seit seinem siebzehnten Lebensjahr arbeitete er schon in den verschiedenen Ziegeleien, und während der Nazizeit war er Soldat ...

  • Das Wichtigste

    Dennoch: Heute machen sich die Gewerkschaftsfunktionäre Sorgen, wie sie diese Methode, die den Arbeitern Erleichterungen schafft, überall bekanntmachen können. „Es ist doch so", sagte in einer Versammlung von Betriebsleitern, Ingenieuren und Arbeitern mit Pawel Duwanow der Gewerkschaftsfunktionär Focke, „es ist doch so, daß wir 1951 mehr oder weniger versucht haben, nach der Duwanow- Methode zu arbeiten ...

  • Ein Freund wird eingeladen

    Nach dem Besuch des Ingenieurs hatte es furchtbar viel Konferenzen und Beratungen gegeben, Komitees und Kommissionen waren gebildet worden, große, zentrale Konferenzen einberufen, Broschüren und Berichte gedruckt, Beschlüsse und Resolutionen gefaßt. Es wurde geredet und geredet, geschrieben und geschrieben, nur eines wurde nicht gemacht: Die neue Methode wurde nicht in der Praxis verwirklicht, es wurden nicht genügend Ziegel gebrannt ...

  • Aus jüngster Zeit

    Gransee ist ein kleiner Ort. Der in unmittelbarer Nähe gelegene See ist weitaus bekannter als die paar engbrüstigen Häuser an den schmalen Straßen. Die einzigen Sehenswürdigkeiten des Ortes scheinen das altehrwürdige Stadttor und die etwas außerhalb gelegene Ziegelei zu sein. Beide unterscheiden sich scheinbar nicht durch ihr Alter ...

  • Weniger ist mitunter mehr

    Unterdessen hatten die Männer am Ofenkanal, die sich mit den Rohlingen abmühten, festgestellt, daß bei der neuen Methode die Hitze im Ofen tatsächlich sinkt, in der Arbeitszone von sechzig auf vierzig, dreißig Grad. Da ließ es sich doch arbeiten. Dennoch, einem war das zuviel, die Rohlinge Stück für Stück zu setzen ...

  • Die neue Methode

    Das Plakat interessiert alle. „Und ob wir das wollen", meint einer der Arbeiter unwillig und schiebt sich aus dem Kreis der Lesenden, macht den Nachdrängenden Platz. Während er sich an einen der Tische mit den weißen Igelitdecken setzt und auf sein Essen wartet, sagt er: „Aber bei uns geht das nicht ...

  • Was Herodot mitteilte

    In der Granseer Ziegelei wurde — es sei zur Schande des technischen Fortschritts gesagt — bis vor einigen Jahren fast wie zu Zeiten der ^Iten Ägypter gearbeitet. Wie seinerzeit Ziegel hergestellt wurden, das wissen wir von Herodot, jenem altgriechischen Geschichtsschreiber 425 Jahre vor unserer Zeitrechnung, der der staunenden Nachwelt unter anderem auch die Grabinschrift einer Ziegelpyramide übermittelte, die dem König Asychis errichtet wurde ...

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  • In den Schulen der Terpsichore

    Tanzpädagogische Studien in Moskau und Leningrad

    Wenn man das große, schon etwas ältliche Hintergebäude in der Puschetschnaja-Straße von Moskau, in dem sich die Staatliche Choreographische Schule befindet, oder das wohl noch ältere, ehrwürdige Haus des entsprechenden Leningrader Instituts in einer Seitenstraße des Newski-Prospekts betritt, ist man zuerst erstaunt über die auffallende Schlichtheit ...

  • N E U E B u C H E R ARNOLD ZWEIG Novellen um Claudia

    Roman. Aufbau-Verlag, Berlin, 1956. 239 S., Ganzleinen, 6,— DM. Der junge Arnold Zweig schrieb seinen Roman „Novellen um Claudia" für ein Leserpublikum, das den Sturm auf seine lebensferne Innenwelt, auf seine sorgsam gehegten Illusionen herannahen fühlte. Und während Zweig, lange nicht aus der ironischen ...

  • Kunst soll froh machen

    Der Fayencekünstler Rudolf Kaiser

    „Ich bin in erster Linie bemüht, den Menschen Freude zu bereiten, aber hin und wieder will ich selber meinen Spaß haben." Mit diesem Wort Diderots identifiziert sich gerne Rudolf Kaiser, der Schöpfer vieler Fayencen. Der Sechsundvierzigjährige ist der Typ eines Künstlers, der sich weise beschränkt, der genau das sagt, was er wirklich weiß ...

  • Nachkommenschaften

    Mit einem Nachwort von Heinz Lüdecke. lllu-< striert von Max Schwimmer. Henschelverlag, Berlin, 1956, 110 S., Ganzleinen, 4,50 DM. „Künstlergeschichten" nennt sich eine Reihe, in der diese Stiftersche Erzählung herausgekommen ist — in ihr sollen solche Erzählungen und Novellen erscheinen, in deren Mittelpunkt Maler, Bildhauer, Musiker und Poeten stehen ...

  • SOEBEN ERSCHIENEN

    H. Kelsch, M. Tschesno-Hell, S. Dudow: Der Hauptmann von Köln. Eine satirische Filmkomödie (Szenarium). Henschelverlag, Berlin, 1956. 168 S., 25 Bilder, davon 5 mehrfarbig, Halbleinen, 6,50 DM. Herman Melville: Billy Budd und andere Erzählungen. Deutsch von Günther Steinig, Elisabeth Seidel und Ilse Hecht ...

  • V-, _...------T.—-J THEODOR BRUGSCH

    Nicht sein Wissen, sondern sein Interesse für die Kunst, das er mit vielen Medizinern teilt, bewegte die „spitze Feder". Von Haus aus theaterinteressiert, früh eifriger Besucher der „Literarischen Gesellschaft", gilt seine besondere Liebe der Malerei. Mit zehn Jahren begann er zu aquarellieren, doch seine Mutter, eine Wienerin, meinte: ,,Geh Teti, dös is a Schmarrn, werd' was Ordntliches, wie dein Vater ...

  • JUGEND- UND KINDERBÜCHER

    Robert Louis Stfevenson: Entführt; Die Abenteuer des David Balfour. Aus dem Englischen übertragen und mit einem Nachwort versehen von Ruth Gerull-Kardas. Illustrationen von Werner Klemke. Verlag Neues Leben, Berlin, 1956. 280 S., Ganzleinen, 5,40 DM. Benno Pludra: Haik und Paul. Erzählung. Illustrationen von Eberhard Binder, Staßfurt ...

  • Sturm aus Bambushütten

    Verlag Volk und Welt, Berlin, 1956. 372 S., Ganzleinen, 6,60 DM. Diese Arbeit ist eine Reportage, aber, wie der Autor selbst betont, keine Reportage im herkömmlichen Sinne. „Ich hatte Angst vor dem Schema, das sich bei uns eingebürgert hat. Reportagen beginnen mit dem Flug. Die meisten erzählen, wie die Wolken sind und wie groß die Häuser, wenn man sie aus zweitausend Meter Höhe sieht ...

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  • Gespräche über morgen

    Sowjetische Wissenschaftler sind gute Unterhaltungspartner

    Helles gedämpftes Neonlicht überstrahlt den Raum der Halle VIII auf dem Gelände der Technischen Messe in Leipzig, wo bis zum 16. Dezember die sowjetische Ausstellung „Atomenergie für den Frieden" gezeigt wird. An der Decke ziehen sich abwechselnd schwarze und weiße Stoffbahnen entlang und schwarzweiß getäfelt sind die in Chromstahl gefaßten Tische, auf denen unbekannte, meist grau lackierte Apparate stehen ...

  • Zwischen Peking und Berlin

    Enger Kontakt zwischen deutschen und chinesischen Gelehrten

    Die chinesische Geisteswelt wurde im 17. und 18. Jahrhundert von Jesuitenmissionaren entdeckt, wenngleich auch Europa schon früher von dem großen Reich im Osten Kunde hatte. Der Gründer und erste Präsident der Berliner Akademie, G. W. Leibniz, erfuhr im Jahre 1689 von dem italienischen Jesuitenpater Grimaldi in Rom Einzelheiten über Land und Leute in China und wurde durch den Stand der Wissenschaft und Künste dieses Landes in hohem Maße beeinflußt ...

  • B Schnitt C+D Gesellschaftswissenschaften kommen nicht zu kurz Zwei wichtige Schriftenreihen der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse

    Die Gesellschaft beschränkt sich mit ihrer kleinen Schriftenreihe nicht allein auf Naturwissenschaften, Landwirtschaft und Technik. Den Gesellschaftswissenschaften sind die im Urania- Verlag erschienenen Schriftenreihen „Gesellschaftswissenschaften" und „Militärpolitik" gewidmet. Sie umfassen bisher 15 Hefte ...

  • Sonnenschein von der Karte abgelesen

    Wie man eine Wetterkarte liest und was ihre Fachausdrücke bedeuten

    Seit einiger Zeit ergänzt das „Neue Deutschland" dreimal wöchentlich den Wetterbericht mit einer Wetterkarte und gibt damit Dr. Heim Runge seinen Lesern Gelegenheit, sich genauer über das Wettergeschehen zu informieren. Was aus diesen Angaben zu ersehen ist, was die einzelnen Einzeichnungen bedeuten, erläutert der folgende Beitrag ...

  • Fernsehen vom Magnetband

    Ein Magnetbandgerät zur Aufnahme und Wiedergabe von Fernsehsignalen entwickelte die amerikanische Firma Ampex. War bisher eine Wiederholung eines Fernsehprogramms nur mit Hilfe von Aufnahmen auf Fernsehfilm möglich, so ist es jetzt gelungen, Fernsehsendungen auf einem Magnetband festzuhalten. Ein Vorteil dieser Methode liegt in der Zeitgewinnung, da das Magnetband nicht wie der Film entwickelt werden muß, sondern sofort nach der Aufnahme wieder abzuspielen ist ...

  • Dr. Sänger: 1980 Start frei ins All!

    Die „Erste öffentlich zugängliche Raumstation" sei um 1980 zu erwarten. Diese Meinung vertrat der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Weltraumforschung in der Bundesrepublik, der Raketenforscher Dr.-Ing. Eugen Sänger, Ulm, anläßlich der Jahresversammlung der Gesellschaft in Stuttgart. Er erklärte weiter, daß im Jahre 1970 die Konstruktion von Raketen möglich sein werde, die Geschwindigkeiten von etwa 28 000 Kilometer in der Stunde erreichen dürften ...

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  • Scharfes Eröffnungsspiel

    In der folgenden Partie aus den Studenten- Mannschaftskämpfen zu Upsala kommt eine in der Theorie als zweischneidig zu Buch stehende Eröffnungsvariante zur Anwendung. Vornehmlich die jungen Meister'sind es, die unbelastet von der Bürde der Erfahrungen sich in die Wogen spekulativer Eröffnungsexperimente stürzen ...

  • AUFLÖSUNG DES KREUZWORTRÄTSELS

    AUS NR. 280/281 DER BEILAGE Waagerecht: 1. Album, 4. Atome, 7. Aare, 8. Milan, 11. Arsen, 14. Angst, 15. Sekte, 16. Natur, 17. Klee, 20. Mais, 23. Trave, 26. Stein, 28. Egeln, 30. Kante, 31. Parma, 32. Topp, 33. Orden, 34. Edikt. Senkrecht: 1. Alma, 2. Bulgarien, 3. Mantua, 4. Aras, 5. Terek, 6. Miete, 9 ...

  • AUFLÖSUNG DER SCHACHAUFGABE

    AUS NR. 280/281 DER BEILAGE 1. Lc4!, droht 2. Dd3 matt, 1. ...dc4: 2. Se4 matt, 1 ... Tc4: 2. Sb5 matt.

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Rentenerhöhung in Kraft Hauptstadt auf gutem Weg Eine Büttenrede Brentanos Friedensanstrengungen Chinas und Indiens Ungarnflüchtige als Streikbrecher Zwist USA—-Großbritannien Staatsfeindliche Gruppe unschädlich gemacht Mehr Waren auf Teilzahlung Fotos: Zentralblia Schweizer Radweltmeister dürfen nicht starten
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