29. Mär.

Ausgabe vom 25.10.1956

Seite 1
  • Ungarn sdilägt Konterrevolnlion nieder

    Sieg der sozialistischen Volksmacht / Arbeiter verteidigten ihre Betriebe

    Budapest (ADN / ND). Im Laufe des Mittwoch wurde in der ungarischen Hauptstadt ein Putsch konterrevolutionärer Elemente niedergeschlagen. Nachdem bewaffnete faschistische Banden schon in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch damit begonnen hatten, gegen die Volksmacht aufzuwiegeln und Blutvergießen anzuzetteln, ...

  • KarIsrnhe:UngehenerlidieStrafanIräge

    über 11 Jahre Gefängnis im Musterprozeß gegen deutsche Verständigung beantragt / Bonner Regierung verweigert politische Amnestie

    Karlsruhe (ADN). Gefängnisstrafen von insgesamt 11 Jahren und 1 Monat beantragte Bundesanwalt Wagner am Mittwoch im Prozeß gegen sechs Bürger der DDR und zwei der Bundesrepublik vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Der Bundesanwalt verlangte im einzelnen folgende Strafen: 2 Jahre und 6 Monate Gefängnis ...

  • Auf Wacht für die Arbeiter-und-Bauern-Macht

    Appelle der Berliner Kampfgruppen

    Berlin (ND). „Sollten die westberliner Agentenorganisationen auch nur den Versuch wagen, unseren sozialistischen Aufbau zu stören und Unruhe zu stiften, wie es in dem internen Rundschreiben der amerikanischen Nachrichtenagentur United Press angekündigt wurde, so werden wir Mitglieder der Kampfgruppen jede Provokation zu verhindern wissen ...

  • 25000 geschlossen im Ausstand

    Polizei marschiert gegen Streikende auf / Unternehmer wollen aussperren

    Kiel (ND/ADN). 25 000 schleswig-holsteinische Metallarbeiter folgten am Mittwochmorgen geschlossen dem Aufruf der IG Metall, für die Durchsetzung grundlegender politischer und eine Reihe sozialer Forderungen die Arbeit niederzulegen. Der Streik verschärft sich durch die Weigerung der Unternehmer, den Mitgliedern der Gewerkschaft die seit Jahrzehnten erkämpfte freie gewerkschaftliche Betätigung im Betrieb zuzugestehen ...

  • Flamme des Widerstandes erfaßt ganz Nordafrika

    Generalstreiks in Marokko, Tunesien und Libyen

    Kairo/Algier (ADN / ND). Der Pirateiistreich der französischen Kolonialbehörden, die sich am Montag fünf Führer der algerischen Befreiungsfront bemächtigten, hat in allen arabischen Ländern von Marokko bis zum Irak gewaltige Protestaktionen ausgelöst. In Marokko, Tunesien und Libyen kam es — wie schon kurz gemeldet — zu Generalstreiks ...

  • Die Sprache der Tatsachen

    VS7 enn es bisher in der Bonner Re- " gierung noch Leute gab, die da glaubten, einfach an den Tatsachen vorbeireden zu können, dann sind sie jetzt eines Besseren belehrt. In eindeutig klaren Worten werden sie in der Antwort der Sowjetregierung auf das Bonner Memorandum noch einmal an die wirklichen Ursachen der Spaltung Deutschlands erinnert und wird ihnen klargemacht, daß ihre eigene Politik die Hindernisse aufgerichtet hat, die gegenwärtig der Wiedervereinigung im Wege stehen ...

  • Mit der DDR muß man rechnen

    Dr. Dieckmann zur neuen Note der UdSSR

    Berlin (ADN/ND). Auf der Festveranstaltung der Deutschen Liga für die Vereinten Nationen, die am Mittwoch zum Tag der Vereinten Nationen in Berlin stattfand, hielt Volkskammerpräsident Dr. Dieckmann die Festansprache. Er erklärte u. a., daß die Sowjetunion in ihrer Antwortnote an Bonn mit tiefer Berechtigung darauf hingewiesen habe, daß es zwischen der UdSSR und der Bundesrepublik keinerlei Unklarheiten in der Frage der Militarisierung Westdeutschlands geben darf ...

  • ZK der KPD zur Sowjetnote

    Volkskampf muß Politik der Bundesrepublik grundlegend verändern

    Dusseldorf (ADN). Das Zentralkomitee der KPD hat am 24. Oktober in einer Erklärung zu der Antwortnote der Sowjetregierung auf das Memorandum der Bonner Regierung Stellung genommen. Die Erklärung hat folgenden Wortlaut: Die KPD hat immer den Standpunkt vertreten, daß sich die Politik der Adenauer-Regierung und der CDU/CSU gegen die nationalen Interessen des deutschen Volkes richtet ...

  • Provokationen verurteilt

    Um acht Uhr begann in den Streiklokalen der IG Metall die Registrierung der Streikenden. Mit Entrüstung wurde die Behauptung des CDU-Ministerpräsidenten von Hassel zurückgewiesen, der Streik gefährde die Existenz der Unternehmer. „Wenn etwas gefährdet wurde, dann ist es unsere Existenz. Wir müssen schuften, aber trotzdem laufen uns die Preise immer wieder davon ...

  • Protest

    Die Gruone der asiatisch-afrikanischen Staaten bei der UNO hat Frankreich aufgefordert, die fünf Führer der algerischen Befreiunssfront unverzüalich freizulassen. Marokko und Tunesien sandten eine besondere gemeinsame Protestnote nach Paris, nachdem der tunesische Ministerpräsident Bouraiba und der Sultan von Marokko zuvor in Tunis eine Unterredung mit einem der Führer der algerischen Befreiungsfront geführt hatten ...

  • So begann es

    Schon lange vor sechs Uhr, dem offiziellen Streikbeginn, hatten sich vor den Toren der großen Metallbetriebe Kiels Massenstreikposten von Arbeitern der Frühschicht versammelt. Große rote Schilder mit der Aufschrift „Dieser Betrieb wird bestreikt" machten jeden Vorüberkommenden auf die Kampfaktion der Arbeiter aufmerksam ...

  • Polizei trifft ein

    Gleichzeitig mit den Streikposten zogen auch Doppelposten der Polizei vor den Betrieben auf. Sie haben Anweisung, jedem eventuellen Streikbrecher den ungehinderten Zugang zu den Werken zu sichern. In den Städten, deren Metallarbeiter streiken, sind seit Mittwoch früh die Polizeifunkstreifenwagen in verstärktem Einsatz ...

  • Marokko warnt

    Paris (ADN/ND). Dessenungeachtet lehnt die französische Regierung die Freilassung der algerischen Patrioten ab. Dies teilte der marokkanische Ministerpräsident Si Bekkai nach seiner Unterredung mit der französischen Regierung in Paris mit. Auf die Frage eines Journalisten, ob Marokko den Abbruch der diplomatischen Beziehungen nach Frankreich erwäse ...

  • Bündnisvertrag Tunis—Rabai

    ...

  • Forderung der KPF

    Das Politbüro der Kommunistischen Partei Frankreichs hat die sofortige Freilassung der verhafteten algerischen Führer gefordert und an die Arbeiter, Demokratien und alle Franzosen appelliert, unter der gemeinsamen Führung von Sozialisten und Kommunisten Verhandlungen in Algerien durchzusetzen.

  • Hier wird gestreikt

    Wie von der Streikleitung am Mittwochvormittag bekannt wurde, steht die Ausdehnung des Kampfes auf weitere Betriebe bevor. Im Streik befinden sich gegenwärtig die Belegschaften der Howaldts-

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  • Die Kräfte des Sozialismus sind stärker

    Zu den Ereignissen in Ungarn

    Der Imperialismus hat eine neue schwere Niederlage erlitten. Der Versuch der internationalen Reaktion, wirtschaftliche Schwierigkeiten und politische Auseinandersetzungen in Polen und Ungarn auszunutzen, um durch eine wüste nationalistische Propaganda und antisowjetische Aktionen, und wie in Ungarn durch Putsch, diese beiden Bruderländer aus dem sozialistischen Lager herauszubrechen, hat ein schmähliches Fiasko erlitten ...

  • Bonn trägt die Schuld an der gegenwärtigen Lage

    Westdeutsche Presse zur sowietischen Antwortnote

    Die westdeutsche und westberliner Presse veröffentlichte am Dienstag in großer Aufmachung^die Antwortnote der Sowjetregierung auf das Bonner Memorandum. Bedeutende Zeitungen wie „D i e Welt" und „Frankfurter Allgemeine" druckten die Note im vollen Wortlaut ab. Die Kommentare vieler bürgerlicher Zeitungen bewegen sich auf der Linie des von der CDU angegebenen Tones; sie schreiben, die Note „enthalte nichts Neues" oder „der sowjetische Standpunkt hat sich nicht geändert" ...

  • Nachhilfeunterricht

    Da schreibt „Der Tag" des Jacob Kaiser, Schwierigkeiten in der Wirtschaft unseres polnischen Brudervolkes bewiesen „das Versagen der Planwirtschaft überhaupt" und zeigten die „grundsätzlichen Mängel dieses Systems". Damit ist die sozialistische Planwirtschaft gemeint. Was es damit auf sich hat, kann man leicht feststellen, wenn man das Statistische Jahrbuch der DDR zur Hand nimmt ...

  • ZK der KPD zur Sowjetnote

    (Fortsetzung von Seite 1) Damit wird bestätigt, was die KPD und andere Oppositionsparteien in der Bundesrepublik seit langem über die Folgen der Remilitarisierung und über die verhängnisvolle Wirkung fler Bindung Westdeutschlands an einseitige Militärpakte gesagt haben. Die KPD warnte vor der Ratifizierung ...

  • Rüstungskonjunktur treibt Preise hoch

    Konzerne nutzen „günstige Marktlage" aus / Eisenverarbeitende Industrie gibt neue Preiserhöhung auf der ganzen Linie weiter / Hausbrand bis 40 Pfennig je Zentner teurer

    Berlin (ND). Die neuen Preiserhöhungen für Kohle und Stahl in der vergangenen Woche erfolgten, weil „eine günstige Marktlage", d. h. die von Adenauer in Aussicht gestellte Rüstungshochkonjunktur, den westdeutschen Großindustriellen Höchstprofite verspricht. Dieses Eingeständnis machten die westdeutschen Konzernherren jetzt selbst durch die ihre Interessen vertretende großbürgerliche Hamburger Zeitung „Die W e 11" am 23 ...

  • Mit Polizei zur Wehrerfassung

    Westdeutsche Jugend setzt Widerstand gegen Wehrpflicht fort

    München (ADN). Der Widerstand der westdeutschen Jugend gegen die Wehrerfassung hält unvermindert an. Zahlreiche Stadt- und Gemeindeparlamente unterstützten die Jugend und lehnten die Durchführung der Wehrerfassung ab. Nur ein verschwindend kleiner Prozentsatz der wehrpflichtigen Jugendlichen des Jahrgangs 1937 erschien am Dienstag auf dem Erfassungsamt im Münchner Polizeipräsidium, so daß in den Räumen die längste Zeit des Tages gähnende Leere herrschte ...

  • Ablehnung der Amnestie bedenklich

    Scharfe Angriffe gegen Schröder Bonn mißt mit zweierlei Maß FDP bringt Amnestiegesetz ein

    Bonn (ADN/ND). Die FDP-Fraktion hat am Dienstag im Bonner Bundestag einen Gesetzentwurf eingebracht, der eine Amnestie für alle politischen Gefangenen in Westdeutschland vorsieht, die zwischen dem 25. Mai 1949 und dem 17. August 1956 eingekerkert wurden. Wie die FDP erklärt, soll das Gesetz zur Bereinigung der durch die Teilung Deutschlands entstandenen innerdeutschen Spannungen beitragen ...

  • Einstellung von SS-Führern bewerkstelligt

    Prüfgruppe mit „Erfahrung" / Witwe eines SS-Mörders: 600 D-Mark Pension sind zuwenig

    Bonn (ND). Die erste Maßnahme des neuen Kriegsministers Strauß, der am Montag sein Amt übernahm, war die Einrichtung einer „zentralen Prüfgruppe" für ehemalige Angehörige der Waffen-SS bis zum Obersturmbannführer. Diese „Prüfgruppe" soll die Einstellung von SS-Führern bewerkstelligen. Die „Prüfer" sind ...

  • Hennigsdorfer Kumpel an polnische Arbeiter

    Berlin (ND). 24 Kumpel der Stahlformgießerei im Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf schrieben einen Brief an die polnischen Arbeiter. Darin heißt es: Wir alle haben in den letzten Tagen die Vorgänge in Polen mit Interesse verfolgt. Mit einer ebensolchen Besorgnis haben wir aber die hinterhältigen und scheinheiligen Machenschaften Adenauers, der westdeutschen Konzernherren und der Militaristen und SS- Generale beachtet ...

  • Sfark beeuidrudit

    Hamburg (ADN). „Wir haben bedeutende Werkzeugmaschinenfabriken in Kiew, Charkow und vor allem auch in Moskau besichtigt und sind von dem Produktionsstand dieser Werke stark beeindruckt." Dies erklärten Teilnehmer einer Gruppe westdeutscher Werkzeugmaschinenindustrieller, die am Montag nach einer zweiwöchigen Studienreise durch die Sowjetunion wieder in Hamburg eingetroffen sind ...

  • Bonn verzögerte

    Düsseldorf (ADN). Erst jetzt haben die zuständigen Bonner Dienststellen die Warenbegleitscheine für Aufträge übermittelt, die der Solinger Schneidwarenindustrie von Käufern aus der DDR auf der Leipziger Frühjahrsmesse erteilt wurden. 48 Solinger Firmen hatten Anfang März DDR-Aufträge im Umfange von fast drei Millionen D-Mark erhalten ...

  • Danksdireiben an sowietisdie Staatsmänner

    Berlin (ADN). Präsident Wilhelm Pieck, Ministerpräsident Otto Grotewohl und der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Erster Sekretär des ZK der SED, Walter Ulbricht, dankten in einem gemeinsamen Schreiben den sowjetischen Staatsmännern K. J. Woroschilow, N. A. Bulganin und N. S ...

  • Gefälsdife Briefe

    Berlin (ADN). Wie vom Zentralvorstand der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft mitgeteilt wird, sind In den letzten Tagen einer Reihe von Leitungen der Gesellschaft gefälschte Briefe zugesandt worden, die falsche Anweisungen zur Arbeit der Organisation

  • Sfromtarife steigen

    Hannover (ADN). Eine Erhöhung der Strompreise in Niedersachsen um etwa zehn Prozent kündigte der Vorsitzende der Landesgruppe Niedersachsen-Bremen der Vereinigung westdeutscher Elektrizitätswerke, Dr. Clausen, auf einer Pressekonferenz in Hannover an.

Seite 3
  • Radio Ddr

    25. Oktober 1956 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 255, Seite 3 B Veraltete Bestimmungen korrigieren Nach dieser Durchführungsbestimmung haben also nur die Räte und nicht die Volksvertretungen über die Verwendung der Hawshaltsreserve zu verfügen. Es ist darum durchaus kein Wunder* daß die unteren Völksvertretungen über die Haushaltsreserve ungenügend unterrichtet sind ...

  • Selbstentschcidung über Mehreinnahmen

    Nach Paragraph 8 des Gesetzes über den Staatshaushaltsplan 1956 sind die Gemeinden berechtigt, bei der Beschlußfassung über den Haushaltsplan zusätzlich Ausgaben zu beschließen, wenn diese durch zusätzliche Einnahmen gedeckt werden. Damit wird den Gemeindevertretungen ermöglicht, wesentlich mehr Initiative als bisher zu entfalten ...

  • Kurt Röder ist ihr Vorbild

    Die besten Arbeiter des Kreises Aue finden den Weg zur Partei

    Der Ruf der Partei an die Besten der Arbeiterklasse, die Kampfkraft der SED zu stärken, fand überall seinen Widerhall. Auch im Kreis Aue beantragen viele Werktätige die Aufnahme in die SED. Schon vor dem 28. Plenum schrieb der Kraftfahrer Kurt Röder aus dem Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Aue in Eibenstock auf das Aufnahmeformular- „Ich habe erkannt, daß der Weg der Partei richtig ist ...

  • Um jede Maschine ringen

    Die Erzeugnisse unseres volkseigenen polygrafischen Maschinenbaues sind nicht nur in aller Welt bekannt, sondern fanden bereits in 61 Ländern der Erde zufriedene Kunden. Daraus erwächst den Belegschaften der Betriebe dieses Industriezweiges die Verpflichtung, sich dieses Vertrauens jederzeit würdig zu erweisen und stets Maschinen in ausgezeichneter Qualität und zürn festgesetzten Termin zu liefern ...

  • WISSENSWERTES

    Der Drang der Jugend, in ferne Länder zu reisen, ist nicht neu. Zahlreiche Möglichkeiten gibt es, ihren Wünschen gerecht zu werden. Der Touristenaustausch durch die FDJ wird ständig erweitert. In Berichten von der Reise zurückgekehrter Delegationen lauschen Jugendliche gespannt den Reiseschilderungen ihrer älteren Kollegen oder ausländischen Freunde ...

  • Veraltete Bestimmungen korrigieren

    Nach dieser Durchführungsbestimmung haben also nur die Räte und nicht die Volksvertretungen über die Verwendung der Hawshaltsreserve zu verfügen. Es ist darum durchaus kein Wunder* daß die unteren Völksvertretungen über die Haushaltsreserve ungenügend unterrichtet sind. Diese Durchführungsbestimmung ...

  • Teilrente für Weiterarbeitende

    Bei der Berechnung der Pensionen soll kein Unterschied gemacht werden, ob der Versicherte bisher in einem volkseigenen Betrieb, in der Privatwirtschaft oder in irgendeiner Verwaltung tätig war. Pensionsberechtigte, die über die Altersgrenze hinaus noch berufstätig sind, sollen bis zu dem Monat, in welchem sie aus der Beschäftigung ausscheiden, nur eine Teilrente erhalten ...

  • Treueprämie zahlen

    Bei der Abstufung der Pensionen müßten meines Erachtens zwei wesentliche Merkmale berücksichtigt werden. a) Dauer der Versicherungszeit, b) Dienstzeit im gleichen Betrieb. Die Pension eines Menschen, der 65 Jahre alt ist und 50 Jahre seines Lebens gearbeitet und Beiträge gezahlt hat, müßte nach einem höheren Prozentsatz berechnet werden, als die eines jüngeren Invaliden ...

  • Kennwort: Oberflächlichkeit

    Gera (ND). Mit einer Produktionsberatung wurde in der Brigade III des VEB Geraer Woll- und Seidenweberei, Werk I, die Wahl des Vertrauensmannes der Gewerkschaftsgruppe verbunden. Obwohl die jugendlichen Arbeiterinnen viel auf dem Herzen hatten, gab es keine Aussprache über gewerkschaftliche Probleme ...

  • 10 Prozent des Umsatzeinkommens

    Um zusätzliche Gelder für die Altrentenversorgung frei zu bekommen, wird vorgeschlagen: Alle Lohn- und Gehaltsempfänger, die über 600 DM Monatseinkommen haben, bezahlen ebenfalls volle zehn Prozent vom Bruttolohn zur Sozialversicherung. Alle Landwirte (Besitzer), selbständige Geschäftsinhaber, Hausbesitzer und Inhaber von Handwerksbetrieben, die neben ihren ständigen Einnahmen noch Altersrente beziehen, werden vorläufig nicht aufgebessert ...

  • Berufstätige Mutter arbeitet doppelt

    Eine berufstätige Frau, die am Abend noch ihren Haushalt und die Kinder versorgen muß, wird arbeitskraftmäßig doppelt belastet und dementsprechend gesundheitlich schneller verbraucht. Bei den meisten Frauen in den fünfziger Jahren läßt die Arbeitskraft und demzufolge die Leistung und Entlohnung nach ...

  • Was mit Gewerkschaftsgeldern geschieht

    Cottbus (ND). Die BGL des volkseigenen Braunkohlenwerkes „Friedenswacht" im Bezirk Cottbus gab allein im II. Quartal dieses Jahres für die soziale und kulturelle Betreuung der Braunkohlenkumpel insgesamt 25 539,50 DM aus. Darunter fallen 3750 DM für 184 Ferienplätze, 1260 DM für Zuschüsse zu 42 Heilkuren, für Krankengeldunterstützung 4104,30 DM, für einmalige Beihilfen und Krankenbesuche 1350 DM ...

  • Reale Vorschläge machen

    Ich freue mich, daß auch im „ND" jetzt die Diskussion über die Rentenreform anfängt. Aber ich bin nicht mit der Zuschrift von. Herrn Gerhard Hoffmann, Berlin, und erst gar nicht mit Herrn Möbius einverstanden. Bei ihren Vorschlägen denken sie wohl gar nicht daran, daß die Renten von den noch in Arbeit stehenden aufgebracht werden müssen? Man muß doch mit den Füßen auf der Erde bleiben ...

  • Arbeitsverhältnisse sind besser

    Eine Herabsetzung des Pensionsalters auf 60 Jahre bei den Männern ist abzulehnen. Die zu zahlenden Renten würden dann geldmäßig zu sehr steigen. Vor vielen Jahren wurde die Rentenaltersgrenze auf 65 Jahre festgelegt. Inzwischen sind die Arbeitsverhältnisse und sozialen Bedingungen bedeutend verbessert worden ...

  • Rentner oft rüstig

    Das Pensionsalter allgemein auf 60 Jahre bei Männern und 55 Jahre bei Frauen herabzusetzen, halte ich nicht für richtig, obgleich diese Maßnahme für später vorgesehen ist, denn eine große Anzahl von Menschen über 65 ist noch verhältnismäßig rüstig und arbeitet gern weiter. Vorläufig werden alle Hände noch gebraucht ...

  • Inii nnn Weshalb die Verwaltung zuerst?

    Karl-Marx-Stadt (ND). Nicht an einem Schwerpunkt der Produktion, sondern in der Verwaltung begannen die Gewerkschaftswahlen im VEB Fettchemie Karl-Marx- Stadt. Die Gewerkschaftsgruppe Materialplanung wählte als erste ihren neuen Vertrauensmann, den Kollegen Bräuer. — Die BGL sollte im weiteren Verlauf ...

  • Studium der Beschlüsse — gute Vorbereitung

    Potsdam (ND). Eine gute Vorbereitung ist bereits der halbe Erfolg. Von diesem Gedanken ließ sich die BGL im Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin" in Hennigsdorf leiten, als sie 180 der besten Gewerkschafter eine Woche vor Beginn der Gewerkschaftsgruppenwahlen an drei Tagen gründlich mit den Beschlüssen der 23 ...

  • Die Mittel berücksichtigen

    Ich habe mit Interesse die Vorschläge im „ND" zur geplanten Rentenreform gelesen. Die Vorschläge auf dem 28. Plenum des ZK sind bestimmt eine weitgehende Verbesserung für die neuen Pensionsempfänger. Aber Herr Otto Möbius, Jena, der über Mindestund Höchstrenten geschrieben hat, macht es sich sehr leicht ...

  • Wettbewerb um Stoffe guter Qualität

    Karl-Marx-Stadt (ND). Während der Vorbereitung der Gewerkschaftswahlen berieten die Werktätigen im VEB Textilwerke „Einheit" in Glauchau Maßnahmen zur Überwindung der Planrückstände und zur Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse. Die Brigade I aus der Betriebsstätte IV rief zum Wettbewerb unter der Losung „Um den Weltruf der Fabrikmarke" auf ...

  • der Altersversorgung, mit den Vorschlägen für das neue sozialistische Pensionsrecht.

    soll als Durchschnittsverdienst die Höchstgrenze der Versicherung (600 DM) nicht überschritten wer- Hpn stig auf den Betrieb auswirkt. Wenn man also diese Fluktuation durch eine „Rentenprämie" — so will ich das einmal nennen — vermeiden kann, ist ein wesentlicher Schritt getan, die Rentabilität unserer volkseigenen Betriebe günstig zu beeinflussen und ihre Produktivität zu steigern ...

  • Gemeindevertreter bestimmen über Haushalt

    die sie erzielen, und über alle Einsparungen, die sie machen, ohne Einschränkung selbständig zu entscheiden. Künftig soll dieses Recht auch den Kreisen und Bezirken gewährt werden.

  • Diskussion zur sozialistischen Pensions- und Rentenreform

    Wir veröffentlichen heute weitere Zuschriften. Sie beschäftigen sich mit dem zweiten Teil der vom Zentralkomitee vorgeschlagenen Regelung

    Richard Manntz. Schoneiche

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  • Große Strauß-Premiere in der Staatsoper

    „Frau ohne Schatten" •— eine humanistische Märchenoper

    Als Richard Strauß und Hugo von Hofmannsthal gemeinsam ihre „Frau ohne Schatten" schrieben, stand gewissermaßen hinter jeder Note und jedem Buchstaben die beklemmende Frage: Wie wird ein solches Ausnahmewerk auf die Menschen wirken? Werden die dunkle Phantastik der Vorgänge, der Tiefsinn der klingenden ...

  • Am Ostufer der Müritz

    Besuch im Naturschutzgebiet / Seltene Tiere und Pflanzen

    Wer dieser Tage durch die Wälder am Ostufer der Müritz nach Müritzhof wanderte, erlebte ein großes Schauspiel. Kraniche kreisten über die großen Wiesen bei Müritzhof und landeten. Minuten später kamen andere scharenweise in Gruppen von 20 bis 100. Aus jeder Gruppe schrie einer nach unten. Von dort antwortete einer ...

  • Lehrstühle für Naturschutz

    Der Naturschutz ist nicht Selbstzweck oder nur Liebhaberei einiger Menschen, sondern eine notwendige Sicherung, die Schönheit der Pflanzen- und Tierwelt zu erhalten und zu pflegen und der Wissenschaft zu ermöglichen, die Zusammenhänge des Lebens der Pflanzen und Tiere und die Bodenbildung zu erforschen ...

  • QUER DURCÄUGOSLAWIEN Auf der Reise notiert von Georg K r a u s z

    allem ist die Schwerindustrie entwickelt worden, die Roheisenproduktion verfünffacht, die Stählerzeugung vervierfacht, die Stromerzeugung wesentlich erweitert und ein eigener Maschinenbau geschaffen. Der Besuch zahlreicher sozialistischer Großbetriebe erfüllte diese statistischen Angaben mit Leben. Die ...

  • Die Pläne des Metropol-Theaters

    Uraufführung: „Wer braucht Geld?"

    Daß sich die Besucherzahl des neuen Metropol-Theaters im ehemaligen Admiralspalast, in dem die Deutsche Staatsoper bis zum Einzug in das Opernhaus Unter den Linden spielte, gegenüber der des alten- Hauses nahezu verdoppelt hat, erfuhr man in einer Pressekonferenz. Die erste Spielzeit in dem größeren Hause habe den Nachweis erbracht, daß sich Berlins einzige Operettenbühne in der ganzen deutschen Hauptstadt großer Beliebtheit erfreue ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Zum Pariser Festival eingeladen Dresden (ND). Die Staatsoper Dresden erhielt von der Direktion des Theatre des Champs-Elysees die Einladung, am Pariser Festival teilzunehmen, das vom 26. April bis zum 31. Mai 1957 stattfindet. 400 000 sahen Dresdner Gemälde Dresden (ND). Am Wochenende konnte in der Dresdner Gemäldegalerie der 400 000 ...

  • / Ein sowjetischer Film

    allein den Gehalt der Szene nicht voll zu offenbaren vermag und die Klarheit der Handlung beeinträchtigen würde. Wie fruchtbar die Regie J. Oserows mit der guten literarischen Vorlage T Sytinas gearbeitet hat, bezeugt die Tatsache, daß die stummen Szenen des Films am stärksten bewegen. Oserow strebt in seinem ganzen Stil weg vom Schema, vom Üblichen ...

  • (3. Fortsetzung)

    Die in der Belgrader „Borba" im Herbst dieses Jahres veröffentlichten Geheimberichte der Gestapo und der SS, in denen sich alle Phasen des Freiheitskampfes der Völker Jugoslawiens widerspiegelji, sind ein ehrendes Denkmal dieses Kampfes, zugleich ein Schandmal des deutschen Militarismus. Wüßte man es ...

  • Arabien-Tournee beendet

    Berhn (ND). Von ihrem Gastspiel ist die Künstlerdelegation der DDR aus Syrien, Ägypten und dem Libanon zurückgekehrt. Ihr gehörten unter anderem Elisabeth Ebert (Sopran), Jutta Zoff (Harfe), Gustav Schmahl (Violine) und das Solotanzpaar der Deutschen Staatsoper Ilse Hurtig und Peter Grötzsch an. Der ...

  • NATIONALPREISTRÄGER 1956

    Das Kollektiv Prof. Richard Paulick, Nationalpreisträger, Direktor des Instituts für Wohnungsbau der Deutschen Bauakademie und Sonderbeauftragter der Deutschen Bauakademie für die Projektierung des Nationalen Aufbauprogramms 1952, und Prof. Kurt Hemmerling, Leiter der Abteilung Theaterbau an der Deutschen Bauakademie, erhielt den Nationalpreis II ...

  • Wasserkraft-

    werke beliefert (Belegschaft 4000), und schließlich eine Zeitungsdruckerei. Das erste, was einem in den Unterhaltungen — wie übrigens auch in der Literatur — auffällt, ist die Tatsache, daß die Industrie nicht nach zentral ausgearbeiteten langfristigen Plänen produziert. Einen Fünfjahrplan hat Jugoslawien ...

  • In sozialistischen Großbetrieben

    Durch Überführung der Industriewerke in Volkseigentum und die Industrialisierung des Landes hat sich das Gesicht Jugoslawiens seit dem Kriege radikal verändert. Der Anteil der Industrieproduktion am Nationaleinkommen wurde im Vergleich zum Vorkriegsstand mehr als verdoppelt, ebenso die Zahl der Industriearbeiter ...

  • „Der

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Seite 5
  • Aus der ßede W. Gomulkas aui dem 8. Plenum des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei

    Wie wir bereits berichteten, fand im der Zeit vom 19. bis 21. Oktober die 8. Plenartagung des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei statt. Fragen des weiteren sozialistischen Aufbaus in Volkspolen waren der 'Hauptgegenstand eingehender Beratungen. Nach der Aussprache würde vom Zentralkomitee beschlossen, zwei Kommissionen einzusetzen, um die Ergebnisse der Diskussion in Entschließungen zusammenzufassen ...

  • Volksdemokratische Ordnung unantastbar

    Aus der Rundfunkansprache Ernö Geros, Erster Sekretär der Partei der Ungarischen Werktätigen

    Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Partei der Ungarischen Werktätigen, Ernö Gero, nahm am Dienstagabend — nachdem es in Budapest zu Demonstrationen gekommen war — in einer Rundfunkansprache zur politischen und wirtschaftlichen Situation des Landes Stellung, wobei er das ungarische Volk vor den Umtrieben der Feinde der ungarischen Volksdemokratie warnte ...

  • Raühzierungsdebatte Mitte November

    Tokio (ADN). Die japanische Regierung hat beschlossen, das Parlament zwischen dem 12. und 15. November zu einer Sondersitzung einzuberufen, auf der die in Moskau unterzeichnete Deklaration über die Beendigung des Kriegszustandes zwischen Japan und der Sowjetunion und über die Aufnahme normaler Beziehungen zwischen beiden Ländern ratifiziert werden soll ...

  • Neuer indischer Suezplan veröffentlicht

    Vorschlag für ägyptische Kanalbehörde und beratende Vereinigung der Hauptbenutzer

    Neu Delhi (ADN). Die indische Regierung hat am Mittwoch einen neuen Plan zur Lösung der Suezfrage veröffentlicht. Darin wird festgestellt, daß die Lösung in Übereinstimmung mit den Prinzipien der UNO-Charta und unter Anerkennung der ägyptischen Souveränität auf der Grundlage der vom UNO - Sicherheitsrat gebilligten sechs Prinzipien herbeigeführt werden müsse ...

  • Zur politischen Lage in Polen

    Ministerpräsident Cyrankiewicz sprach vor dem Sejm

    Von unserem Warschauer Korrespondenten Dietmar Rehschuh Warschau. Vor dem polnischen Sejm gab Ministerpräsident Cyrankiewicz am Mittwoch eine Erklärung zur gegenwärtigen politischen Lage ab. Der Ministerpräsident kündigte eine Reorganisation in der Arbeit des Regierungsapparates an, unter anderem die Übertragung größerer Verantwortung an die Minister ...

  • Wien Sitz der Weltatombehörde

    Statut einstimmig beschlossen / Zarubin für Aufnahme Chinas

    New York (ADN/ND). Die internationale Atomkonferenz in New York hat Wien zum Sitz der Weltatombehörde für die friedliche Nutzung der Atomenergie gewählt. Das am Dienstag einstimmig angenommene Statut sieht als oberstes Gremium einen Rat von Gouverneuren vor, dem als ständige Mitglieder Vertreter von fünf Staaten — der UdSSR, der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Kanadas — angehören sollen, außerdem Vertreter derjenigen Länder, die über größere Vorkommen von Uranerzen verfügen ...

  • Englands Einfluß auf Jordanien schwindet

    Besorgnis nach dem Wahlsieg der antiimperialistischen Kräfte

    Amman/London/Kairo (ADN/ND). Das am Sonntag neugewählte jordanische Parlament tritt am Donnerstag erstmalig zusammen. Britische Kreise befürchten, daß das Parlament, in dem die gegen den Bagdadpakt und für die Zusammenarbeit mit Ägypten eintretenden Kräfte die Mehrheit besitzen, die Annullierung des britisch-jordanischen Vertrages vom Jahre 1948 fordern wird ...

  • Machtvolles Bekenntnis zur Partei

    Genosse Gomulka sprach zu Hunderttausenden Warschauern

    Mehrere Hunderttausende Warschauer versammelten sich am Mittwochnachmittag zu einer Kundgebung vor dem Warschauer Kulturpalast und in den angrenzenden Straßen, zu der die Polnische Vereinigte Arbeiterpartei, die Nationale Front und der Jugendverband aufgerufen hatten. In einer Rede stellte der Erste Sekretär des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, Genosse Gomulka, fest, daß das 8 ...

  • Kurz gemeldet

    Nach Leningrad hat sich am Mittwochvormittag die in der UdSSR weilende Delegation des Magistrats von Groß-Berlin begeben. Ljubomir Angeloff, bisheriger Botschafter Bulgariens in Jugoslawien, wurde zum stellvertretenden Außenminister ernannt. Zur Beobachtung der Wahlkampagne in den USA ist eine rumänische Delegation von Bukarest nach New York abgeflogen ...

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  • Berliner Hotelneubau in Sicht

    Vier Ideenentwürfe bis Mitte November fertig / Möbelkaufhaus im Bau

    Berlin soll ein Hotel mit 700 Betten erhalten. Damit werden zwei Lücken geschlossen. Die eine liegt auf gastronomischer und die andere auf städtebaulicher Ebene. Unnötig zu betonen, daß die chronische Hotelbettenknappheit der Hauptstadtatmosphäre wenig bekommt und daß es höchste Zeit ist, den Gästen aus aller Welt auch in dieser Hinsicht großzügiger entgegenzukommen ...

  • J)ie zwei &edd\U* hei (t&k

    Stürmische Premiere Die ersten Kontakte

    Von unserem nach Melbourne entsandten Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Für den Europäer, der nach langer Flugreise zuweilen noch das sanfte Schwanken des Flugzeuges unter seinen Füßen zu spüren glaubt, ist Melbourne eine Stadt voller Überraschungen. Die erste war ein simpler elektrischer Heizofen, wie man ihn jetzt wohl in Berlin und auch in Leipzig kauft und dem man später in den Büros unter den Tischen der Pförtner begegnet ...

  • Neuer Skandal um alten Betrüger

    Rundbau-Jazzrevue platzte / Beteiligte um Gage geprellt

    Westberlin hat wieder einen hohe Wogen schlagenden Skandal, den 22. oder 23. seit Jahresanfang. Nachdem am Sonntagabend im Rundbau am Zoo die nach amerikanischem Muster aufgezogene Veranstaltung „Starke Fäuste — heiße Gags" ins Wasser fiel, weil die Catcher, Jazz-Sänger und andere Beteiligte ihre Gage nicht bekommen hatten, stellt sich jetzt heraus, daß der ehemalige Waldbühnen-Boß Kurt Tuntsch seine Finger mit im Spiel hat und für die Revue nicht die geringste finanzielle Deckung vorhanden war ...

  • Hammerwurfrekorde i in Leipzig

    Auf einer Abendveranstaltung der DHfK erreichte im Hammerwerfen der DDR-Rekordmann Horst Niebisch vom ZSK Vorwärts mit vorzüglichen 57,05 einen neuen DDR-Rekord. Seine alte Höchstleistung stand auf 56,56 m. Der Jugendliche Teubert (DHfK) stellte mit 54,95 m einen neuen gesamtdeutschen Jugendrekord auf ...

  • Die Axt in} Haus erspart den Zimmermann

    Stahlheimer Straße 30 verwirklicht Vorschläge der Volksvertretung Groß-Berlins

    Ein praktisches Beispiel für die demokratische Mitarbeit der Bevölkerung geben die Bewohner des Hauses Stahlheimer Straße 30 im Stadtbezirk Prenzlauer Berg. Diese Hausgemeinschaft zeigt gleichzeitig, wie die Mieter selbst erheblich dazu beitragen könnten, ihr Haus instand zu halten und Mängel zu beseitigen ...

  • VERSPÄTUNG?

    „Schnell wie die Eisenbahn , sagt der Volksmund. Nun, wer kommt auch so oft von Stadt zu Stadt durchs ganze Land wie die Leute von der Eisenbahn? Allerdings scheinen sie lange nicht nach Leipzig gekommen zu sein, denn nur so ist es erklärlich, daß noch heute Plakate die Innenwände der Eisenbahnwagen zieren, die den Reisenden auf das II, Deutsche Turn- und Sportfest in Leipzig aufmerksam machen ...

  • „Spanischer Stil" ungültig

    Der „Spanische Speerwurfstil", bei dem sich der Speerwerfer wie ein Diskuswerfer um seine Achse dreht und dann das Gerät von sich schleudert, ist am Dienstag vom Rat des Internationalen Leichtathletik - Verbandes (IAAF) auf einer Tagung in London mit sofortiger Wirkung für ungültig erklärt worden. Gleichzeitig ...

  • MELBOURNE

    aufs neue überrascht. Im Ring sollten ein italienischer und ein australischer Profimeister in zwölf Runden um den Sieg und neue Verträge kämpfen. Bevor die elektrische Klingel das erste Mal ertönte — den bei uns gewöhnten Gong würden die Boxer wohl kaum hören —, kam es vor den Toren und auch in den Reihen der Zuschauer schon zu manch handfester Prügelei, und George Barnes — Ex- Empiremeister — mußte vor dem Eingang schon seine Fäuste gebrauchen, obwohl das kein Vertrag von ihm forderte ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Freitag, den 26. Oktober Deutschlandsender

    Nachrichten: 4.C0, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00. 10.00. 12.00. 13.00. 17.00, 19.00. 20.30. 23.00. 24.00, 2.00 Uhr. 8.10: Klingende Kurzweil — 9.05: Solistenmusik — 10.10: Interessantes für die Frau — 11.00: Musikalisches Allerlei — 12.10: Landfunk — 12.20: Mittagskonzert — 13.10: Internationale Presseschau — 13 20: Musik nach Tuch — 14 ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Bezirksparteikabinett: Lektion „Die revolutionären Traditionen der Arbeiter des VEB Kabelwerk Köpenick im Kampf gegen den deutschen Kapitalismus und Militarismus" am Donnerstag, dem 25. Oktober, 18 Uhr. Lektor: Bruno Scholz, VEB Kabelwerk Köpenick. Fernunterricht, Stützpunkt Berlin: Die Wietterholungskonsultation zu Fragen des Handels findet bereits am Donnerstag, dem 25 ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Eine Matinee für Aufbauhelfer findet am Sonntag, 28. Oktober, 10.30 Uhr, im Filmtheater „Babylon" statt. Es gastieren Künstler der Deutschen Staatsoper. Eintritt für Aufbauhelfer kostenlos. Karten bei den Bezirksarbeitsstäben. Alle bestellten Einkellerungskartoffeln bis spätestens 31. Oktober abzuholen, bittet die Konsumgenossenschaft Friedrichshain ihre Kunden ...

  • Kreuzzügler

    Gestern trafen in Westberlin 60 prominente Recken des „Kreuzzuges für die Freiheit" ein. Wie wir vom Senatspressedienst erfahren, handelt es sich nicht um wieder zum Leben erweckte Mumien aus den mittelalterlichen Kreuzzügen wider die Ungläubigen, sondern um 60 einflußreiche Gentlemen aus den USA. Sie kamen, wollte man ihnen Glauben schenken, um sich am Gebimmel der Schöneberger Freiheitsglocke zu erbauen ...

  • Berliner Rundfunk

    Nachrichten: 4.33, 5.30, 6.30, 7.30, 8.30, 10.30, 13.30, 17.30, 19.30, 21.30, 23.30, 0.30 Uhr. 8.20: Es gratuliert der Bär — 10.10: Musik zur Unterhaltung — 10.40: Alexanderplatz — 11.50: Blick in die Weltpresse — 12 00: Musik zur Mittagspause — 14.00: Für den Freund der Zupfmusik — 14.30: Kinderfunk — 15 ...

  • Radio DDR

    Nachrichten: 5.O0, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 14.00. 16.00, 20.00. 22.00, 24.00 Uhr. 8.25: Fröhliche Morgenmusik — 9.00: Sechzig bunte Minuten für die Frau — 12.10: Landfunk — 12.20: Musik zur Mittagspause — 14.10: Das Rundfunk-Blasorchester Leipzig spielt — 15.00: Kinderfunk — 15.30: Johann Sebastian Bach: Partita d-Moll für Violine solo, BWV ...

  • Glaswerker sorgen für ihre Kinder

    Die Kollegen des VEB Glaswerk Stralau arbeiten am Bau eines neuen Kindergartens, in dem 72 Kinder von Werkangehörigen untergebracht werden sollen. Bis Mitte September sind auf der Baustelle 1226 freiwillige Aufbaustunden geleistet und 5000 DM eingespart worden. Dabei hat sich besonders der Kollege Felix Feuerherdt hervorgetan ...

  • OLYMPIA-NOTIZEN

    PARIS. Einem Vorschlag des Internationalen Olympischen Komitees entsprechend wird in der indischen Hauptstadt Neu Delhi während der Olympischen Spiele 1956 eine Flamme brennen, die am 4. November in Kalkutta an der Olympiafackel, die auf dem Wege nach Melbourne Kalkutta erreicht, entzündet wird. Auch aus Warschau, Ankara, Budapest, Lausanne, Mexiko City, Madrid und Bonn \vird bekannt, daß dort während der Olympischen Spiele Feuer brennen ...

  • Bald ins neue Heim

    Bis zum Jahresende will die Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft des VEB Kabelwerk Oberspree, die jetzt 82 Mitglieder zählt, weitere 16 Wohnungen bezugsfertig haben. Anfang März dieses Jahres konnten bereits die ersten 16 Mitglieder in die sonnigen und ansprechenden Wohnungen in der Zeppelinstraße in Oberschöneweide einziehen ...

  • Spielplan der Berliner Theater

    Donnerstag, 25 Oktober 1956 DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30: Der Troubadour DEUTSCHES THEATER. 19.00: Nathan der Weise KAMMERSPIELE, 19 30: Bunbury BERLINER ENSEMBLE, 19.30: Der kaukasische Kreidekreis MAXIM GORKI-THEATER: Geschlossene Vei-anstaltung THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14.00: Das Tierhäuschen METROPOL-THEATER, 19 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei zeitweise böig ( auffrischenden Südwestwinden wechselnde Bewölkung und nur höchstens vereinzelt kurze Schauer. Nicht mehr ganz so warm, Höchsttemperaturen bei 14 Grad, Nachttemperaturen nahe 5 Grad. Sonnenaufgang am 25. Oktober 6.49 Uhr, Sonnenuntergang 16.51 Uhr; Mondaufgang 21 ...

  • Deutscher Fernsehfunk

    16.00—17.00: Augenzeuge 42/56 — Typ 4 — Maler Polenow — Kostspielige Spielereien — Vogelzugforschung auf H:ddensee — 19.00: Jugendfernsehen: Fliegen ohne Motor — 19.30: Die Woche im Bildschirm — Wetterdienst ■— 20.00: Zeitgezeichnet — 20.15: DEFA-Wochenschau, „Der Augenzeuge" Nr. 43/56 — „Was ihr wollt", ein sowjetischer Film nach dem gleichnamigen Lustspiel von William Shakespeare ...

  • Tagesordnung Kultur

    Die kommende Tagung der Volksvertretung des Stadtbezirks Friedrichshain im November wird sich mit kulturellen Problemen beschäftigen. Dabei sollen vor allem die Vorschläge und Anregungen aus der Bevölkerung gründlich behandelt werden. Solche Vorschläge sind zu richten an den Volksvertreter Gerhard Reuter, Ständige Kommission für Jugendfragen, Berlin- Friedrichshain, Scharnweber Straße 21/22 ...

  • Kohlen in Westberlin teurer

    Die Erhöhung der Brikettpreise in Westberlin um 20 bis 30 Pfennig pro Zentner kündigt die westberliner Presse am Mittwoch an. Nach Auskünften der Vereinigten westberliner Kohlenhändler GmbH soll die Teuerung bereits in den nächsten Tagen, spätestens aber Anfang November in Kraft treten. Ein Zentner Briketts wird dann etwa vier D-Mark kosten ...

  • Spitzenbelastungszeiten

    Berlin (ADN). In der Woche vom 22. bis 27. Oktober sind folgende Spitzenzeiten zu beachten: Von 6.30 bis 8.00 Uhr 17.00 bis 20.00 Uhr.

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