19. Apr.

Ausgabe vom 19.07.1956

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  • Telegramm an Bulganin

    Berlin (ADN). Beim Überfliegen der Grenze der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken richtete Ministerpräsident Otto Grotewohl an den Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, N. A. Bulganin, folgendes Telegramm: „Sehr verehrter Genosse Vorsitzender! Beim Verlassen des Territoriums der UdSSR erlaube ich mir, Ihnen und der Regierung der UdSSR den herzlichen Dank der Regierungsdelegation der DDR zu übermitteln ...

  • Der große Empfang im Kreml am Dienstagabend

    Die führenden Staatsmänner beider Länder würdigten die Moskauer Vereinbarungen als Beweis gegenseitigen Vertrauens und brüderlicher Solidarität

    Moskau (ADN/Eig. Ber.). Der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, N. A. Bulganin, gab am Dienstagabend zu Ehren der Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik im Georgsaal des Kreml einen Empfang. Daran nahmen die Mitglieder der Regierungsdelegation mit Ministerpräsident Grotewohl an der Spitze und führende sowjetische Persönlichkeiten teil ...

  • Rede des Volkshammerpräsidenten Dr. Dieckmann

    Den Mitgliedern der Regierungsdelegation wurde vom Präsidenten der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Johannes Dieckmann, folgender Willkommensgruß entboten: Herr Ministerpräsident! Unsere Bevölkerung, in deren Namen ich Sie und alle Mitglieder der Regierungsdelegation bei Ihrer Rückkehr aus Moskau aufs herzlichste begrüße, hat durch Rundfunk und Presse bereits über die großen Ergebnisse Ihrer in Moskau geführten Verhandlungen Kenntnis erhalten ...

  • Abschiedsworte Otto Grotewohls

    Otto Grotewohl führte aus: Werter Genosse Vorsitzender des Ministerrats! Liebe Freunde und Genossen! Vor unserer Rückkehr in die Heimat bitte ich Sie im Namen der Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik, unseren heißen brüderlichen Dank für die in Ihrem Lande genossene Gastfreundschaft entgegenzunehmen; Unser Dank gilt vor allem den Einwohnern Moskaus, der mächtigen, lebendigen und schönen Hauptstadt der Sowjetunion und darüber hinaus dem gesamten Sowjetvolk ...

  • Herzlicher Abschied von guten Freunden

    Deutsche Demokratische Republik

    Moskau (ADN-Korr.). Ein Abschied unter guten Freunden war es, als die Regierungsdelegation der DDR am Mittwochvormittag kurz nach zehn Uhr Moskauer Zeit vom Zentralflugplatz der sowjetischen Hauptstadt aus die Heimreise antrat. N. A. Bulganin, N. S. Chruschtschow, G. M. Malenkow, W. M. Molotow, M. G ...

  • Neue Etappe brüderlicher Zusammenarbeit

    Herzlicher Empfang der Regierungsdelegation auf dem Flugplatz Schönefeld / Schneller voran im Aufbau des Sozialismus / Glückliche und friedliche Perspektive für das ganze deutsche Volk

    büros und Sekretäre des ZK der SED, der Oberbürgermeister von Groß-Berlin, der 1. Sekretär des Parteivorstandes der KPD, Vertreter der demokratischen Parteien und Massenorganisationen, Generale und Offiziere der Nationalen Volksarmee, Mitglieder des Kollegiums des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten, bei der Regierung der DDR akkreditierte Botschafter und Geschäftsträger und Vertreter des Kommandos der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in der DDR ...

  • Ansprache Otto Grotewohls

    Ministerpräsident Otto Grotewohl brachte einen Toast auf den Sieg des Sozialismus und auf die unverbrüchliche deutsch-sowjetische Freundschaft aus. Er sprach dem Sowjetvolk und seiner Regierung den tief empfundenen Dank der Regierung sowie der Bevölkerung der DDR für die neue uneigennützige Hilfe aus ...

  • Rede des Ministerpräsidenten Grotewohl

    Ministerpräsident Otto Grotewohl erwiderte den herzlichen Willkomtnensgruß des Volkskammerpräsidenten Dr. Johannes Dieckmann mit folgender Ansprache: Liebe Freunde und Genossen! Die Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik ist von Moskau mit bedeutenden Verhandlungsergebnissen zurückgekehrt ...

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  • Rede N. S. Chruschtschows

    N. S. Chruschtschow hielt auf dem Empfang für die deutsche Regierungsdelegation folgende Rede: Genossen! Wir hatten eine sehr gute und angenehme Zusammenkunft mit den Vertretern des deutschen Volkes und leisteten zusammen mit ihnen nützliche Arbeit. Es ist angenehm, dies festzustellen. Hätten wir eine solche Arbeit mit Vertretern eines anderen, nichtsozialistischen Landes durchzuführen, so müßten wir sehr viel Tinte und Zeit aufwenden, um solche positiven Ergebnisse zu erzielen ...

  • Die Radfahrer und die Gastwirte sind schuld

    i,Die Juden und die Radfahrer sind schuld", mit dieser Formel verspottete der Volkswitz die verlogene Nazipropaganda. Fragte man, „Wieso die Radfahrer?", so kam die Gegenfrage, „Wieso die Juden?" Auf ähnlichen Gedankenbahnen bewegt sich der Chef der amerikanischen MP, Oberst Read. Das Merkwürdige ist nur, daß er ernst genommen werden will ...

  • Die Position der DDR wurde gestärkt

    Die Westpresse zu den Moskauer Verhandlungen

    Im westlichen Ausland und In Westdeutschland hat das Ergebnis der Verhandlungen zwischen den Regierungsdelegationen der DDR und der UdSSR starke Beachtung gefunden. Das drückt sich in den ersten vorliegenden Pressekommentaren aus, obwohl der größte Teil der Zeitungen sich am ersten Tag auf eine Wiedergabe des Inhalts der gemeinsamen Erklärung beschränkt hat ...

  • USA-Besatzer sind Hauptfeind Nr. 1

    Westdeutsche Bevölkerung fordert in empörten Protesten den Abzug der uniformierten Gangster

    München (Eig. Ber.). Nahezu stündlich laufen aus fast allen Teilen Westdeutschlands erschütternde Alarmnachrichten über neue grausame Gewaltverbrechen der Besatzungssoldaten ein. Reisende, die in den letzten Tagen bei Hof die Grenze überschritten, schildern, daß „ganz Bayern von einer Psychose erfaßt" ist und „die Bevölkerung in einer ständig zunehmenden Besatzerangst lebt" ...

  • Beweis aufrichtiger Freundschaft

    Wertvolle Erfahrungen werden uns nützen / Werktätige begrüßen Verhandlungsergebnis

    Berlin (Eig. Ber.). Der Inhalt der Erklärung über die Verhandlungen zwischen der Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik und der Sowjetunion findet bei allen Schichten der Bevölkerung der DDR großen Widerhall. Wie aus zahlreichen Stellungnahmen hervorgeht, wird das großzügige Entgegenkommen der Sowjetregierung freudig diskutiert und betont, daß es durch diese Hilfe möglich sein wird, den Lebensstandard weiter zu Verbessern und das Beispiel für ganz Deutschland zu geben ...

  • Den Unwettergeschädigten wird geholfen

    Volkspolizisten und Sowjetsoldaten verhüteten größere Schäden / Kohleversorgung gesichert

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Rund 17 Millionen DM beträgt der Gesamtschaden des am 14. und 15. Juli in weiten Teilen Westthüringens niedergegangenen schweren Unwetters. Das gab der Vorsitzende des Rates des Bezirks Erfurt, Willy Gebhardt, auf einer Tagung des Bezirksausschusses der Nationalen Front in Erfurt bekannt ...

  • Ansprache Walter Ulbrichts

    Große Aufmerksamkeit fanden auch die Ausführungen Walter Ulbrichts, der erklärte, es bestehe kein Zweifel, daß ein Krieg in Europa verhindert werden kann. Dazu sei aber notwendig, daß der deutsche Militarismus gebändigt wird. Walter Ulbricht erwähnte auch, daß der Kampf um die Sicherung des Friedens und den Aufbau des Sozialismus in der DDR durchaus nicht leicht ist, da die DDR das am weitesten zum Westen hin gelegene Land des sozialistischen Lagers ist ...

  • Bonn: Besatzung muß bleiben

    Botschafter Krekeler bittet in Washington um Verbleib der Truppen

    Washington/Bonn (Eig. Ber.) Die auch in englischen und amerikanischen Kreisen immer energischer vorgebrachte Forderung nach Abzug oder Verringerung der westlichen Besatzungstruppen in Deutschland veranlaßte am Dienstag den Bonner Botschafter in Washington, Heinz Krekeler, im USA - Außenministerium vorzusprechen ...

  • „Trybuna Ludu" gegen Bonner Gesinnungsjusliz

    Warschau (ADN/Eig. Ber.). Das Urteil gegen die KPD-Funktionäre sei von der Adenauer-Regierung nicht nur als Abschreckungsmittel gegen die Mitglieder der Kommunistischen Partei ersonnen worden, sondern auch gegen die Sozialdemokraten, Gewerkschafter und Vertreter anderer Kräfte, die immer zahlreicher ...

  • UlVO-Delegafion in Markkleeberg

    Leipzig (ADN). Die Delegation des Landwirtschaftskomitees der Vereinten Nationen besichtigte auf ihrer- Exkursion durch die Deutsche Demokratische Republik am Dienstag die Landwirtschaftsausstellung in Leipzig-Markkleeberg. Einen großen Eindruck hinterließ bei der Delegation der Stand der Technik der Landwirtschaft der DDR und vor allem die Neuentwicklungen in der Landmaschinenindustrie ...

  • Steigende Bufterpreisc

    Stuttgart (ADN). Neue Preissteigerungera für Butter in Westdeutschland kündigt die Stuttgarter „Deutsche Zeitung und Wirtschaftszeitung" an. Es stehe fest, daß inländische Markenbutter während der ersten fünf Monate dieses Jahres im Durchschnitt bereits fünf Prozent teurer war als 1955. Eine weitere Steigerung sei infolge der vorgesehenen ungenügenden Buttereinführung zu erwarten ...

  • Der große Empfang im Kreml am Dienstagabend

    die vereinbarte umfangreiche Hilfe werde die DDR in die Lage versetzt, den Sozialismus erfolgreich aufzubauen und Westdeutschland auf denjenigen wirtschaftlichen Gebieten, wo es der DDR noch voraus ist, bald einzuholen und zu überholen. Dabei werde sich erneut die Überlegenheit des sozialistischen Systems zeigen ...

  • SVZ-Üedakfeur verurteilt

    Frankfurt/Main (ADN). Zu einer Geldstrafe in Höhe von 200 D-Mark verurteilte das Frankfurter Schöffengericht am Dienstag den verantwortlichen Redakteur der „Sozialistischen Volkszeitung", Rudolf Schneider, weil er gegen die Verfolgungen von Funktionären der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft in Westdeutschland Stellung genommen und die Schnüfflermethoden im Verfassungsschutzamt Offenbach kritisiert hatte ...

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  • über die Ergebnisse der Verhandlungen zwischen den Regierungsdelegationen der Deutschen Demokratischen Republik und der Sowjetunion

    Die von den Ministerpräsidenten N. A. Bulganin und Otto Grotewohl am Dienstagabend unterzeichnete Schlußerklärung über die Verhandlungen zwischen den Regierungen der DDR und der UdSSR hat folgenden Wortlaut: Vom 16. bis 17. Juli 1956 fanden in Moskau Verhandlungen zwischen Regierungsdelegationen der Deutschen Demokratischen Republik und der Sowjetunion statt ...

  • Wenn aus zwei Gemeinden eine wird

    Zusammenschluß verschiedener Ortschaften nur mit Zustimmung der Einwohner

    T^ür viele kleine Gemeinden •*■ brachten die vom Zentralkomitee der SED vorgeschlagenen Grundsätze für ein Gesetz über den Aufbau der örtlichen Organe der Staatsmacht eine wichtige Anregung. Es heißt darin: „Kleine Gemeinden können, wenn die wirtschaftliche Entwicklung dies erfordert, zusammengelegt oder an größere Gemeinden angegliedert werden ...

  • Junge Pioniere schreiben ihrem Jupp Von unserem Berichterstatter Günther Fuchs

    Die Glasbläser des thüringischen Städtchens Lauscha sind weltbekannt, sie exportieren ihre kleinen, kunstvoll geblasenen Tierfiguren in viele Länder. Lauscha ist auch das Wanderziel vieler Jugendgruppen, die nicht nur die Schönheiten der Natur bewundern wollen (das Städtchen liegt inmitten vieler Wälder in einem Tal), sondern auch die Werkstätten der Glasbläser kennenlernen möchten ...

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  • Der Abschied der Internationalen

    Ein unveröffentlichter Artikel von Erich Weinert

    Es war der erste rauhe Tag im Winter 1938. Ein kalter Wind blies durch die Boulevards Barcelonas, die Diagonal und den Paseo de Gracias. Seit Mittag war die ganze Stadt auf den Beinen. Wer nicht in Büros und Betrieben festgehalten wird, läuft mit. Den Paseo de Gracias hinauf: Menschen in abgeschabten Kontorjacken; Arbeiter, Arbeiterinnen, die Hände schwarz, strömen aus den Betrieben ...

  • Durch Maisanbau keine Futtersorgen

    Ein anderes Beispiel aus dem Kreis Wanzleben. In diesem Frühjahr entstand im Kreis ein größerer Futtermangel, in dessen Folge ein Rückgang im Schweinebestand gegenüber 1955 eintrat. Die Kreisleitung beobachtete, daß sowohl im VEG Schwaneberg als auch in der LPG Eilsleben kein Futtermangel zu verzeichnen war ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Dresdner Gemäldegalerle erwartet 150 000. Besucher Ihren 150 000. Gast erwartet in wenigen Tagen die Dresdner Gemäldegalerie. Über das vergangene Wochenende besuchten nahezu 12 000 die Galerie, darunter auch zahlreiche Westdeutsche. In der vergangenen Woche weilte die erste Touristengesellschaft aus Schweden in Dresden ...

  • „MICH DÜRSTET«, HnDEFAR.m

    Es gibt nicht viele und lange noch nicht genug Filme wie die beiden „Thälmann"-Filme, „Stärker als die Nacht" und „Mich dürstet". Aber die Zeit für solche Werke ist überreif. Wir brauchen sie, um gefährliche Lücken zu schließen; Lücken im Weltbild vieler Deutscher und Lücken in dem Bild, das sie von ...

  • Lektionen im Hörsaal und auf dem Feld

    Im Mai wurde derselbe Personenkreis wiederum zum VEG eingeladen. Wiederum wurde ein Vortrag gehalten, und man besichtigte die aufgegangenen Kulturen. Dabei überzeugten sich die Bauern, daß die Schläge, die im Engdrillverfahren bestellt wurden, im Gegensatz zu den anderen Schlägen einen besseren Bestand aufwiesen ...

  • Honory Gloria a nuestros Caidos

    Leben und Kampf des Genossen Hans Beimler

    In waldsassen im Bayrischen Wald wurde am 2, Juli 1895 Hans Beimler als Sohn einer Arbeiterfamilie geboren. Mit 18 Jahren organisierte sich der junge Metallarbeiter im Deutschen Metallarbeiterverband. Die Erlebnisse des ersten Weltkrieges als Marinesoldat auf einem Minensuchboot machen ihn zu einem konsequenten Kämpfer gegen den Krieg ...

  • Bauern horchten auf

    Eine gute Entwicklung gibt es z: B. im Kreis Stendal, wo im Mai das Lektorenkollektiv ebenfalls nach diesen Gesichtspunkten umgebildet wurde. Jetzt arbeiten in der Lektorengruppe Wirtschaftspolitik 20 Genossen, vorwiegend leitende Funktionäre aus der Industrie, dem Handel, und Spezialisten der Feld- und Viehwirtschaft ...

  • Auf alte Art ging es nicht

    Richtig legt die Kreisleitung Wanzleben für wichtige ökonomische Aufgaben zugleich Maßnahmen auf propagandistischem Gebiet fest. Dafür einige Beispiele: Der Kreis Wanzleben erfüllte 1954 und 1955 vorfristig sein Getreidesoll. Wie wurde das erreicht? Bereits 1952/53 beobachtete die Kreisleitung sehr aufmerksam die Anwendung sowjetischer Neuerermethoden im VEG Schwaneberg ...

  • Ökonomische Propaganda hilf t Erträge steigern

    Die 3. Parteikonferenz hat uns nachdrücklich darauf hingewiesen, daß die Propaganda helfen muß, die großen Aufgaben des sozialistischen Aufbaus, wie sie im zweiten Fünfjahrplan festgelegt sind, zu lösen. Um diese Forderung erfüllen zu können, hat die Bezirksleitung Magdeburg das Bezirksparteikabinett darauf orientiert, den Aufbau und die Zusammensetzung des Lektorenkollektivs zu verändern ...

  • Heft 29 der „Neuen Zeit" erschienen

    Der Leitartikel „Die Sache des Sozialismus und des Friedens ist unbesiegbar" spricht von der Fruchtlosigkeit der Versuche der westlichen Propaganda, im Zusammenhang mit der Überwindung des Personenkults und seiner Folgen in der Sowjetunion das Weltlager des Sozialismus zu verleumden. Observator hebt ...

  • Hans-Beimler-Medaille für die Kämpfer des spanischen Freiheitskampfes

    sich u. ct.." Gustav Szinda, ehemals Kommandeur des Bataillons ,,Edgar Andre", dann Stabschef und schließlich im März 1938 Kommandeur der XI. Brigade, ist der Verfasser einer Schrift mit obigem Titel, die in diesen Tagen im Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung erschienen ist. Die Chronik ...

  • Die XI. Brigade

    lebnisbericht, in dem die heldenhaften Kämpfe, aber auch die Erziehung der Kämpfer lebendig werden. Die mit vielen interessanten Dokumenten versehene Schrift verdient vor allem unter der Jugend weite Verbreitung. Gustav Szinda: Die XI. Brigade, Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung (110 S ...

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  • XIV. Parteitag der KPF zusammengetreten

    Arn Mittwoch begann in Le Havre — der französischen Hafenstadt an der Seine-Mündung — der XIV. Parteitag der Kommunistischen Partei Frankreichs. In voraussichtlich dreitägiger Beratung werden 1700 Delegierte in Anwesenheit von 300 Abgesandten der Bruderparteien wichtige Beschlüsse für die weitere Politik ...

  • Lublin — gründlich verändert

    Lublin war vor dem Kriege eine ruhige Provinzstadt von 100 000 Einwohnern. Nach dem Überfall auf das Nachbarland errichteten die Hitlerfaschisten in der Vorstadt Lublins, in Maidanek, eines der schrecklichsten Vernichtungslager; Über drei Millionen Menschen, die aus ganz Europa hierher verschleppt wurden, fanden in Maidanek den Tod ...

  • Freiheitskampf von Nigeria bis Indonesien

    Völker zweier Erdteile weisen Kolonialherren in die Schranken

    Kairo (ADN/Eig. Ber.). Der stellvertretende Außenminister des Jemen, Staatsminister El Kadi Mohammed El Amari, erklärte in einem Interview mit der ägyptischen Zeitung „AI Ahram", die Reise der Regierungsdelegation seines Landes in die Sowjetunion, die DDR und die Tschechoslowakei sei äußerst erfolgreich gewesen ...

  • 40 000 streiken weiter

    Oslo (ADN). Durch die unnachgiebige Haltung der norwegischen Papierindustriellen bei den Lohnverhandlungen mit den 16 000 streikenden Papierarbeitern kam es zu einer ernsten Krise in der Papierversorgung. Die Zeitungen haben ihre Seitenzahl bereits reduziert. Der Papiervorrat reicht nur noch für drei Wochen ...

  • Denkschrift der algerischen Befreiungsbewegung

    Die Delegation der algerischen Befreiungsbewegung, die aus Kairo nach Jugoslawien gekommen ist, wird Tito, Nasser und Nehru eine Denkschrift zur Lösung der Algerien-Frage vorlegen. Sie enthält folgende Vorschläge: 1. Anerkennung des Prinzips der Unabhängigkeit Algeriens durch Frankreich; 2. sofortige Einstellung der Feindseligkeiten nach dieser Anerkennung; 3 ...

  • Der Widerstand ging weiter

    Vom militärischen Sieg berauscht, setzten Franco und seine Kumpane das Blutvergießen in Spanien fort, ließen sie auch weiter den Bürgerkrieg in Dörfern und Städten wüten. Aber wir Kämpfer für die Verteidigung der Republik hatten auch den Samen des Widerstands ausgestreut. Und der Widerstand ging weiter, auch unter den schwierigsten Bedingungen des faschistischen Terrors ...

  • Politische Veränderung ohne Bürgerkrieg möglich

    Sowohl bei den demokratischer, als auch bei den konservativen, liberalen, christlich-demokratischen und franeofeindlichen nationalistischen Kräften besteht eine weitgehende Übereinstimmung darüber, daß eine politische Veränderung ohne Bürgerkrieg, ohne neue Gewaltakte und ohne Blutvergießen herbeigeführt werden muß ...

  • Internationale Entspannung drückt Franco

    Die Minderung der internationalen Spannungen und die Rückschläge der verbissenen Anhänger des kalten Krieges sind auch Rückschläge für die Politik Francos. Der ständige wirtschaftliche Aufstieg und das ununterbrochene Wachstum der Technik und der Wissenschaft in der Sowjetunion und in den Ländern der Volksdemokratie haben eine außerordentliche Wirkung, nicht nur auf die werktätigen Massen, sondern auch auf Intellektuellen- und Universitätskreise und auf breite Kreise der spanischen Bourgeoisie ...

  • Eine breite Opposition wächst heran

    Bedeutende Kreise der nichtmonopolistischen Bourgeoisie, die sich durch die Wirtschaftspolitik der Diktatur zugunsten der Monopole in ihren Interessen betrogen fühlen, beziehen faktisch Positionen der Opposition. Unter den Bauernmassen, die unter dem Druck der reaktionären Steuerpolitik und der vom Franco-Staat festgelegten niedrigen Preise für landwirtschaftliche Produkte stöhnen, ist die Unzufriedenheit sehr stark ...

  • Linksregierung in Island in Sicht

    Auch Sozialdemokraten beschließen Teilnahme / Besatzer-Partei wird ausgeschlossen

    Reykjavik (ADN/Eig. Ber.). Der Hauptvorstand der Sozialdemokratischen Partei Islands hat einstimmig beschlossen, die neue isländische Regierung zusammen mit der Fortschrittspartei und der Volksfront zu bilden, der die Sozialistische Einheitspartei und andere Linksgruppen angehören. Dies berichtet der Island-Korrespondent des dänischen Nachrichtenbüros ...

  • Franco-Begime auf schwankender Basis

    Diese Veränderungen haben objektive Ursachen. Unter der Herrschaft Francos ist Spanien in seiner Entwicklung und seinem Fortschritt gehemmt worden. Grundlegende Probleme des Landes wurden nicht gelöst, wie das Bodenproblem, das Nationalitätenproblem, die materielle und kulturelle Besserstellung der Werktätigen, der industrielle, technische und wissenschaftliche Fortschritt und die wirtschaftliche Entwicklung ...

  • | Spanten vor großen Entscheidungen [

    § Von Antonio M i j e, Mitglied des Polit-Büros des ZK der Kommunistischen Partei Spaniens |

    Vor zwanzig Jahren war es, als unter Führung Francos und anderer Generale der spanischen Armee in geheimem Einverständnis mit Hitler und Mussolini eine Militärrevolte entfesselt wurde, um die Spanische Republik zu vernichten, die demokratischen Freiheiten gewaltsam abzuschaffen und in Spanien eine faschistische Diktatur zu errichten ...

  • Nehru wies Adenauers Thesen zurück

    Er hatte „mehr mit der Öffentlichkeit als mit dem Kanzler gemein"

    Neu Delhi/Rom (ADN/Eig. Ber.), Die einflußreiche „Times of India" schreibt zu den Besprechungen Nehrua mit Adenauer in Bonn: „Nehrus Besuch fand in einem Klima statt, bei dem die deutsche öffentliche Meinung mehr mit dem indischen Ministerpräsidenten gemein hatte als mit dem Kanzler." Das Blatt betont, die Agitation gegen die Wehrpflicht und für ein wiedervereinigtes Deutschland ohne Verbindlichkeiten gegenüber Ost und West habe sich in Westdeutschland zu einer beträchtlichen Macht entwickelt ...

  • rz gemeldet

    Österreich und China haben Handelsverträge im Werte von mehreren Millionen Pfund Sterling abgeschlossen. Jeder Koniakt zwischen Weißen und Schwarzen wird nach einem Rassengesetz, das jetzt im USA-Staat Louisiana unterzeichnet wurde, bestraft. Eine Gummifabrik hat in der südchinesischen Stadt Kanton die Produktion aufgenommen ...

  • Agenten sollten Unruhen inszenieren

    Freiwillig den Sicherheitsorganen der CSR gestellt

    Prag (ADN). Die Agenten eines amerikanischen Geheimdienstes Jaroslav Dostalek und Antohin Vanha sind dieser Tage aus Westdeutschland in die CSR zurückgekehrt und haben sich den Sicherheitsorganen gestellt: Jaroslav Dostalek teilte mit, daß er 1952 als Agent für den sogenannten „König"-Spionagedienst geworben wurde ...

  • Friedenstreffen auf Brioni

    Tito, Nehru und Nasser beraten über weitere Aktivierung der internationalen Zusammenarbeit

    Die Belgrader „Borba" schrieb am Mittwoch, die drei Staatsmänner wollten ihre Ansichten über die internationalen Probleme austauschen und die gemeinsamen Bemühungen ihrer Länder um die Verwirklichung der aktiven Koexistenz und der Aufrechterhaltung des Weltfriedens vertiefen. Die internationale Aktivität Jugoslawiens, Indiens und Ägyptens habe die Richtigkeit der Politik der Nichtbeteiligung an Blocks erwiesen, was durch den Lauf der Dinge in der ganzen Welt bestätigt werde ...

  • Antwort Frankreichs

    Paris (ADN). Die französische Regierung hat auf das Schreiben von N. A. Bulganin, entsprechend dem Beispiel der Sowjetregierung praktische Schritte zur Abrüstung zu unternehmen, geantwortet. Die französische Regierung versichert, sie beabsichtige, mit allen Mitteln die Lösung des Abrüstungsproblems voranzutreiben ...

Seite 6
  • Regentage sind keine Ruhetage

    Nun kann die Getreideernte beginnen, schrieben wir am 17. Juli in unserem ersten Bericht aus dem Kreis Köthen. Diese Feststellung trafen wir, nachdem wir uns am Wochenende von dem guten Fortgang der Rapsmahd und den Vorbereitungen für die Getreideernte überzeugt hatten. Kaum hatten jedoch die Maschinen-Traktoren- Stationen mit der Gerstenmahd begonnen, da zeigte sich Petrus wieder einmal von seiner schlechtesten Seite ...

  • Der Weg zur führenden Kraft in der LPG

    Die Genossenschaftsbauern der LPG „Neuer Weg" in Kloster Neuendorf haben zwar schon manchen Erfolg erzielt, aber auch noch Mängel in ihrer Arbeit aufzuweisen. Ein solcher Mangel ist beispielsweise, daß in der LPG von einer Mechanisierung der Arbeiten noch nicht viel zu spüren ist. Der Vorsitzende, Genosse ...

  • WIRTSCHAFTSFORUM

    Dokumentationskarten nicht gefragt?

    Die Erkenntnisse auf allen Gebieten der Wissenschaft haben heute einen solchen Umfang angenommen, daß der einzelne Wissenschaftler, Konstrukteur, Techniker, Wirtschafts- und Staatsfunktionär sowie Facharbeiter nicht mehr in der Lage ist, die fachlich einschlägige Literatur seines Gebietes ohne weiteres zu überblicken und für seine Arbeit auszunutzen ...

  • Angebliche Schwierigkeiten und ihre Ursachen

    Briefe zum Vorschlag des Zentralkomitees der SED an den Nationalrat der Nationalen Front

    Die Mitarbeit der Bevölkerung an der Lösung der staatlichen Aufgaben bereitet oftmals einige Schwierigkeiten. Sie treten aber nur dann auf, wenn man nicht zu den Menschen geht und mit ihnen spricht. In der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Apolda litt die Arbeit der ständigen Kommissionen wie in vielen anderen Orten am üblichen Mangel an Beteiligung ...

  • Späte Diagnose

    Die schon seit Jahren fällige gründliche Untersuchung des Falles „Haushaltkühlschrank" hat nun endlich stattgefunden: Der damit beauftragte Stellvertreter des Ministers im Ministerium für Schwermaschinenbau hat schon in seiner ersten Aussprache mit der Werkleitung des Betriebes Scharfenstein und dem ...

  • A

    Nachfolgekandidaten — und ihre Rechte? Es wurde wiederholt der Vorschlag gemacht, auch für die Kreistage, Stadt- und Gemeindeparlamente Nachfolgekandidaten zu wählen. Warum? Weil gerade in den unteren Volksvertretungen durch Versetzungen und Wegzug eine höhere Fluktuation zu verzeichnen ist Um den bis ...

  • Gemeinsame Arbeit fuhrt zu Vorschlägen

    Die Hauptaufgabe des Ministeriums für Schwermaschinenbau war es deshalb, Ordnung in den Bereich der „Kleinkälte", wie diese Art Kühlschränke klassifiziert wird, hineinzubringen. Auf diesem Wege halfen 1. eine ökonomische Konferenz der Monteure des VEB Kühlanlagenbau, die den Produktionsbetrieben wichtige Hinweise gab; 2 ...

  • Sorgenkind Haushaltkühlschrank

    Verbesserung der Produktion von Gebrauchsgütern für die Bevölkerung wird für das Jahr 1954 festgelegt, 19 950 und im Jahre 1955 50 000 Kühlschränke für den Hausbedarf in den Betrieben der Republik als Haupt- oder Zusatzproduktion herzustellen. DKK Scharfenstein erhält als Spezialbetrieb selbstverständlich eine verhältnismäßig hohe Auflage ...

  • Demokratie besonderer Art;

    Der Perspektivplan für die nächsten fünf Jahre ist mit der Bevölkerung zu beraten — das forderte die Plankommission des Rates des Bezirks Leipzig von den Räten der Stadtbezirke am 16. Mai. Eine Forderung, die sehr demokratisch, aber in diesem Falle unerfüllbar war, denn der mit der Bevölkerung beratene Plan sollte am — 15 ...

  • Ursachen

    Schon diese erste Diagnose des Kühlschrank^Sorgenkindes offenbart unter der Deckschicht technisch-organisatorischer Mängel Unzulänglichkeiten, die ideologischer Natur sind. Die Quedlinburger beispielsweise behaupteten 'jahrelang, ihr Thermostat sei makellos, während jetzt nach- gründlicher Analyse der Mängel der Technische Leiter zugibt, daß die funktionsgemäßen Bedingungen unterschätzt wurden ...

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Telegramm an Bulganin Der große Empfang im Kreml am Dienstagabend Rede des Volkshammerpräsidenten Dr. Dieckmann Abschiedsworte Otto Grotewohls Herzlicher Abschied von guten Freunden Neue Etappe brüderlicher Zusammenarbeit Ansprache Otto Grotewohls Rede des Ministerpräsidenten Grotewohl
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