Ausgabe vom 15.03.1955

• Ohne Zuschüsse und rentabel arbeiten

  as bis vor einem halben Jahr — vor dem 21. Plenum, — noch eine Seltenheit war, gründliche Auseinandersetzungen unter den Belegschaften über die Rentabilität ihres Betriebes, kann man heute schon in einer ganzen Anzahl von Betrieben finden. Natürlich kann man noch nicht sagen, daß die Fragen der Rentabilität in den Betrieben schon die ihnen gebührende Rolle spielen ...

• Aktionen gegen Atomkriegsvorbereihing und Durchführung des Weltfriedenstreffens

  „In allen Ländern", heißt es in der Erklärung des Büros des Weltfriedensrates, „bewegt der Appell des Weltfriedensrates zur Vernichtung der Atomwaffen und zur Einstellung ihrer Produktion die Menschen, denen es vor der Aussicht auf einen Vernichtungskrieg bangt. Der Appell erfüllt sie mit Hoffnung und mit der Zuversicht, daß die Völker ein Atommassaker verhindern können ...

• Westmächte wollen Österreich zu NATO-Stützpunkt machen

  Berlin (Eig. Ber.). Die Westmächte lehnen die Verwirklichung der von ihnen im Staatsvertrag für Österreich vorgesehenen Maßnahmen zur Gewährleistung der Einheit und Unabhängigkeit Österreichs ab. Österreich, so erklären sie, sei ein Militärstützpunkt der Westmächte und müsse ebenso wie Deutschland auf unbegrenzte Zeit besetzt bleiben ...

• Silbitzer Stahlwerker im Kampf gegen Verluste

  Wie die Zeitung „Volkswacht", Gera, berichtet, mehren sich in der letzten Zeit täglich im Stahlwerk Silbitz die Einzel- und Kollektiv- Verpflichtungen zur Erhöhung, der Rentabilität, mit denen die Kumpel ihren festen Willen demonstrieren, unsere Republik im Kampf gegen die Pariser Kriegsverträge zu stärken ...

• Woche schwerwiegender Entscheidungen

  Korrespondenz aus Westdeutschland

  Bonn. Die Atmosphäre in journalistischen und politischen Kreisen Westdeutschlands wird in diesen Tagen von der am 18. März zu erwartenden Entscheidung des Bonner Bundesrates über die Pariser Verträge beherrscht. Es wird von einer Woche schwerwiegender Entscheidungen gesprochen. Was die bevorstehenden ...

• Haushaltsplan 1955 vom Präsidium des FDGB-B undesvorstandes verabschiedet

  Berlin (Eig. Ber.). Das Präsidium des Bundesvorstandes des FDGB verabschiedete den Haushalt der Gewerkschaften für 1955, der die Aufgaben widerspiegelt, die sich in der Durchführung der ökonomischen Politik in der DDR aus den Beschlüssen äer 18. Bundesvorstandssitzung des FDGB ergeben. Um die weitere ...

• Abgeordnetengruppe Suhl konstituierte sich

  Suhl (ADN). Am Sonnabend konstituierte sich die Abgeordnetengruppe der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik im Bezirk Suhl. Zum Vorsitzenden wurde der Abgeordnete Otto Winzer gewählt. Abgeordnete Dora Arwey wurde zum Sekretär der Abgeordnetengruppe berufen. Die Mitglieder der Abgeordnetengruppe ...

• Großes Interesse für DDR- Erzeugnisse in Wien

  Wien (ADN). Auf der 61. Internationalen Frühjahrsmesse in Wien, die am Sonntag eröffnet wurde, findet die DDR-Ausstellung reges Interesse. Schon am Eröffnungstage war der Stand des DIA Transport, in dem Motor- und Segelboote gezeigt werden, das Ziel mehrerer tausend Besucher. Auch die Exponate der Maschinenbauindustrie ...

• Sorben berieten ihre Aufgaben

  Cottbus (ADN). Über die verstärkte Mitarbeit der Sorben im Kampf um die demokratische Wiedervereinigung Deutschlands und die Sicherung des Friedens berieten mehr als 300 Delegierte des Bundes der Lausitzer Sorben (Domowina) im Bezirk Cottbus am Wochenende auf einer Konferenz in der Bezirksstadt. Der ...

• Amis kontrollieren westberliner Rüstungsproduktion

  Berlin (ADN). Amerikanische „Beobachter" kontrollieren die Durchführung eines Rüstungsauftrages über Feldtelefone bei der Firma Bosse & Co im Bezirk Kreuzberg (USA-Sektor). Für die Amis wurde in dem Werk ein besonderes Büro eingerichtet, das nur durch einen separaten Eingang zu betreten ist. Von der Werkleitung wird peinlich darauf geachtet, daß nur „zuverlässige" Personen von der Anwesenheit der USA-Kontrolleure erfahren ...

• 60-m-Grenze erreicht

  Sondershausen (ADN). Zum erstenmal wurde im Kaliwerk „Glückauf" in Sondershausen im Februar die 60-m-Grenze im monatlichen Abbauvortrieb erreicht. Durch gute Zusammenarbeit mit den Schrapperfahrern gelang es der Häuerbrigade des mehrfachen Aktivisten Rudi Siegmann vom Revier IV der Grube I, den bisherigen Rekord um zehn Meter zu überbieten ...

• „Theätre National Populaire" heute in Berlin

  Berlin (ADN). Das Ensemble des „Theätre National Populaire" Paris, das vom 16. bis 18. März mit Gerard Philipe in der Volksbühne am Luxemburgplatz gastiert, trifft heute, Dienstag gegen 15.30 Uhr, auf dem Berliner Ostbahnhof ein. Die Karten für sämtliche Vorstellungen sind bereits restlos ausverkauft ...

• Die KPD steht vornan im Kampl gegen den Militarismus

  Noch nie war die Kluft zwischen der Bonner Regierung und dem Parlament auf der einen und der westdeutschen Bevölkerung auf der anderen Seite so deutlich sichtbar wie seit dem Zeitpunkt, da 423 Konzernadvokaten, Militaristen und Faschisten im Bonner Bundestag den Pariser Verträgen zustimmten. Diese Ja-Sager ...

• „So spricht kein Arbeiter"

  Wo die Gewerkschaftswahlen gründlich vorbereitet wurden und unsere Genossen kämpferisch auftraten, wurde nicht nur ein mehr oder weniger guter RechenschaftsiseTlcht verlesen und dann nach dem Motto:-„Wer noch keine Funktion hat, soll auch mal was machen" auf die Schnelle die neue BGL gewählt Wo man begriffen ...

• Wer den Kriegshetzern glaubt, schädigt sich selbst

  ^Arbeiter der Leuna- und Buna- Werke haben dieser Tage an den Minister für Handel und Versorgung die Frage gerichtet, warum ihnen nicht vorher gesagt werde, wenn sich die Versorgungslage verschlechtere? Wenn die Werktätigen rechtzeitig über die Ursachen informiert würden, hätten sie auch Verständnis für die notwendigen Maßnahmen und würden sie unterstützen ...

• Auf dem Wege zur Militärdiktatur

  Was sich hinter dem Bonner „Verteidigungsrat" verbirgt

  Parlament und scheindemokratische Fassade sind für die schwerindustriellen Hintermänner der Pariser Verträge in Westdeutschland kein ernsthaftes Hindernis, um ihre Kriegspolitik weiter voranzutreiben. Das beweisen erneut die alarmierenden Mitteilungen der „Süddeutschen Zeitung" (vergl. „Vorwärts"-Ausgabe des „ND" vom 14 ...

• Kampffront Bestatt-Roiien-Hamburg

  Deutsche und französische Werktätige gemeinsam gegen Pariser Verträge / Veto durch Volksbefragungl

  Auf der Kundgebung in Rastatt sprach als Vertreter der französischen Widerstandskämpfer Roland Netter aus Straßbourg, der während des Faschismus zum Tode verurteilt und 1945 von den alliierten Streitkräften befreit worden war. Er sagte unter anderem, daß die Werktätigen Frankreichs aus der Vergangenheit gelernt haben und deshalb die Wiederaufrüstung Westdeutschlands ablehnen ...

• Sabofage^KonsSruklionzusammengebrodieii

  Eingeständnis der Hamburger Staatsanwaltschaft / Otto Buchwitz: Gesamte Arbeiterklasse durch Hamburger Vorfall herausgefordert

  Hamburg (ADN / Eig. Ber.). Die Hamburger Staatsanwaltschaft mußte am Montag zugeben, daß die Untersuchungen über die Explosion in Hamburg-Harburg bislang keine Beweise dafür erbrachten, daß die Opfer der Explosion, Willi Reinke und Heinrich Überbrück, zur Vorbereitung von Sabotageakten mit Sprengstoffen experimentiert haben ...

• Urabstimmung wird vorbere

  Westdeutsche Bergarbeiter gegen jeden Kuhhandel / Willi Agatz:

  Jetzt gilt es, eine klare Entscheidung zu fällen Dusseldorf (ADN/Eig. Ber.). Auf den Schachtanlagen Westdeutschlands werden alle Vorbereitungen getroffen, um die vom Hauptvorstand der IG Bergbau am Sonnabend in Bochum beschlossene Urabstimmung über Kampfmaßnahmen zur Durchsetzung der Forderung auf Erhöhung der Löhne um 12 Prozent sofort nach Bekanntgabe des Termins durchzuführen ...

• Howaldt-Werft vor Reprivatisierung

  Hamburger Senat stimmt zu / Hörder-Hüttenunion will kaufen

  Hamburg (ADN). Der Hamburger Senat stimmte der Reprivatisierung der Hamburger Howaldt-Werke AG und deren Verkauf an eine Interessengruppe zu, die von der üortmund-Hörder-Hüttenunion AG geführt wird und der auch die Siemens-Schuckert-Werke und die Norddeutsche Bank angehören. Der Verkauf bedarf noch der ...

• Kriegsschiffbau in Westdeutschland

  klärungen aufrichtig gemeint sind und ob Westdeutschland vertraut werden kann." Damit spielt die Zeitung offen auf jene Erklärung Adenauers an, daß Westdeutschland keine schweren Waffen produzieren und sich streng an die auferlegten Beschränkungen halten wird. Die Zeitung bringt in diesem Zusammenhang ihr Mißtrauen gegenüber dieser Erklärung des Bonner Kanzlers zum Ausdruck und gibt zu verstehen, daß den deutschen Militaristen, auch wenn sie durch Verträge gebunden sind, nicht zu glauben ist ...

• Der Kampf geht weifer

  „Le Drapeau-Rouge"-Intervtew" mit Max Reimann Brüssel (ADN). In einem Inter* view, das der 1. Sekretär des Par-» teivorstandes der KPD, Max Rei-i mann, einem Sonderkorrespondent ten der belgischen Zeitung „Le Drapeau-Rouge" gewährte, erklärte er« daß die Bevölkerung Westdeutschlands ihren Kampf gegen ...

• Hetze gegen Frankreich

  Stuttgart (ADN). Zu einer antifranzösischen Kampagne benutzt die Adenauer-CDU den Fall des ehemaligen Polizeileutnants Nußberger, der wegen Folterung und Mord an KZ-Häftlingen am Dienstag in Waldhut von französischen Beamten festgenommen wurde, um eine Gefängnisstrafe abzubüßen. Der CDU-Abgeordnete Hubert ...

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  Dusseldorf (ADN). Der Betriebsratsvorsitzende in der Porzellanfabrik Seitmann in Krummennaab bei Regensburg, Eisner, Mitglied der SPD und seit 25 Jahren im Betrieb tätig, wurde fristlos entlassen, weil er im Betrieb Unterschriftslisten für das Deutsche Manifest verbreitet hat. Aus dem Reme-Betrleb in Wetter (Ruhr) wurden aus dem gleichen Grunde zwei parteilose Arbeiter auf die Straße geworfen ...

• Kurz berichtet

  Panzerstraßenbau Bad Kreuznach. Neue Landbeschlagnahmen sollen für den Bau einer Panzerstraße von Bad Kreuznach nach Kriegsfeld in Rheinland-Pfalz erfolgen. Brotlos Bremen. 250 Arbeiter hat die Vulkan-Werft im Bremen-Vegesack in diesen Tagen entlassen. Finanzielle Notlage Regensburg. Wertvolle Funde aus der Romerzeit, die zu den bedeutendsten Mitteleuropas gehören, müssen vom Landkreis Straubing verkauft werden, um die finanzielle Notlage zu mildern ...

• Bonn bricht Beschränkungen

  „News Chronicle" über verbotenen

  London (Eig. Ber.). Über einen dreisten Verstoß der Adenauer- Regierung gegen die Westdeutschland auferlegten Beschränkungen im Bau von Kriegsschiffen berichtet die britische Zeitung „News Chronicle". In der vergangenen Woche wurde auf der Lürssen-Werft in Vegesack bei Bremen der Bau von mehreren Schnellbooten beendet, die auf Anweisung des Bonner Innenministeriums in Auftrag gegeben wurden und die eine Geschwindigkeit von 42 Knoten erreichen ...

• Die marxistische Literatur gewissenhaft studieren

  T^amit die Arbeiterklasse ihre ■*-' Aufgaben bewältigen kann, bedarf sie gründlicher Kenntnisse der Entwicklungsgesetze der Gesellschaft. Die Partei als Führerin der Werktätigen hat dabei die Pflicht, die Erkenntnisse der Wissenschaft von den Entwicklungsgesetzen der Gesellschaft, des Marxismus-Leninismus, zu verbreiten ...

• Die Verantwortung nicht auf den Parteiapparat abwälzen

  Mit aller Entschiedenheit muß noch einmal betont werden, daß die Kreisleitungen bzw. die Büros der Kreisleitungen die volle Verantwortung für die Vorbereitung und Durchführung der Berichtswahlver^ Sammlungen tragen. Es ist daher unzulässig, wenn man in einigen Kreisen des Bezirks Halle versucht, diese Verantwortung auf die Abteilungen des Apparates der Kreisleitung oder auf Kommissionen abzuwälzen ...

• Kritische Worte an die Leitung

  Eine Wahlberichtsversammlung in der MTS Wachow im Kreis Nauen

  Die MTS Wachow Im Kreis Nauen kann auf eine ganze Reihe Erfolge in ihrer Arbeit zurückblicken. Zweimal belegte die Station in Wettbewerben im Bezirk den dritten Platz. Anerkennung erhielt sie auch durch das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft für gute Leistungen in der Brigadeabrechnung. Der Plan in Feldarbeiten wurde im Jahre 1954 mit 6,6 Prozent und die Gesamtauflage für mittleres Pflügen mit 15,5 Prozent übererfüllt ...

• Durch die Neuwahler» zu erhöhter Aktivität aller Genossen Mit Fragebogen wird die Initiative der Genossen nicht gefördert

  „Da ich weiß, daß jetzt die Neuwahl der Parteileitungen stattfin-< det, die doch auch gründlich vorbereitet werden muß, wartete ich darauf, daß auch in unserem Kraftwerk Gruppenversammlungen der Partei stattfinden", heißt es in einem Brief von Volkskorrespondentin Liese Meubrink aus dem Volkskorrespondentin Meubrink kritisiert diese bürokratische Methode der Vorbereitung der Neuwahl der Parteileitung ...

• 120 Chargen in einer Ofenreise

  Zu Ehren der Parteiwahlen Die Aussprache mit allen Betriebsangehörigen der Abteilung führte dazu, daß aus Anlaß der Berichtswahlversammlung insgesamt 24 Kollektiv- und Einzelverpflichtungen von Kollegen und Genossen übernommen wurden. Es verpflichteten sich unter anderen die Kollegen Fritz Kühne und zwei griechische Freunde, am Tage der Wahlversammlung die Arbeit der Genossen mit zu übernehmen ...

• Abschluß der Wirfsdiaifswissensdialttidien Konferenz

  — Viertägige Beratungen / Schlußwort von Prof. Oelßner >»-

  Berlin (Eig. Ber.). Die vom Institut für Wirtschaftswissenschaften bei der Akademie der Wissenschaften zu Berlin veranstaltete theoretische Konferenz mit dem Thema: „Die Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus in der DDR" fand nach viertägiger Beratung mit einem Schlußwort Prof. Fred Oelßners ihren Abschluß ...

• In Quedlinburg arbeitet die gewählte Leitung

  In anderen Kreisen dulden die Kreisleitungen ernste Fehler bei der Durchführung der Neuwahlen

  wie die Arbeit auf diesen Gebieten verbessert werden soll. In einigen Kreisen wird jedoch die politische Führung bei den Parteiwahlen nicht von der gewählten Leitung ausgeübt, sondern vom Apparat der Kreisleitung. Das widerspricht dem Prinzip der innerparteilichen Demokratie. Die Kreisleitung Bernburg stützt sich z ...

• Die Rolle des Parteiaktivs

  Große Bedeutung kommt auch dem Parteiaktiv zu. Die Kreisleitung Quedlinburg erkannte richtig, daß die Kreisleitung mit Hilfe des Parteiaktivs noch besser in der Lage ist, die Parteiwahlen zu leiten und sich eine ständige Übersicht über den Verlauf der Wahlen zu verschaffen. In einer Parteiaktivtagung wurden den Parteiaktivisten die Aufgaben der (Partei bei der Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen erklärt ...

• Mindestens 50 Prozent der Arbeitszeit in den Grundorganisationen

  3. Es ergibt sich die Frage, welche Möglichkeiten die Parteileitung im Kraftwerk des Eisenhüttenkombinates „J. W. Stalin" überhaupt hat, um die Vielzahl von Fragebogen zu studieren, ohne dabei die Forderung unseres Zentralkomitees an die leitenden Genossen, mindestens 50 Prozent der Arbeitszeit in den Grundorganisationen und an den Arbeitsplätzen der Kollegen zu verbringen, zu mißachten ...

• Anwendung von Neuerermethoden und Wettbewerben

  1, a) Das Ministerium für Landund Forstwirtschaft wird beauftragt, die Anwendung aller Neuerermethoden und wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Viehwirtechaft in den landwirtschaftlichen Betrieben durch den zootechnischen Beratungsdienst, die Leistungsprüfer und die sonstigen in der ■Wirtschaftsberatung tätigen Kräfte auf breitester Basis zu organisieren ...

• Steigerung der tierischen Produktion

  1. Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft wird beauftragt, die Produktion von Schlachtvieh (Schwein) um 45 000 t, davon 30 000 t im I. bis III. Quartal 1955 und 15 000 t im IV. Quartal 1955 über den Volkswirtschaftsplan hinaus zu steigern. 2. Die Produktion von Milch ist um 250 000 t über den Volkswirtschaftsplan hinaus im Jahre 1955 zu erhöhen ...

• Maßnahmen zur Verbesserung der Tierhaltung, -pflege und -aufzucht sowie Vermehrung der Tierbestände

  1. Die Räte der Bezirke und Kreise werden verpflichtet, alle Fragen der Viehwirtschaft, insbesondere die planmäßige Vermehrung der Viehbestände, die Fragen der Jungtieraufzucht, Erfüllung der Produktionspläne in Fleisch, Milch und sonstigen tierischen Produkten sowie der Erfassungs- und Aufkaufpläne monatlich mindestens einmal in den Sitzungen der Räte zu behandeln, 2 ...

• Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarpianung

  Durch die Verbesserung der Agrarpianung in der Deutschen Demokratischen Republik können erhebliche Reserven erschlossen werden. Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft wird beauftragt: a) Gemeinsam mit der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin und den Agrarwissenschaftlichen Instituten der Universitäten sind sämtliche Unterlagen über die Ertragsfähigkeit der Böden im Jahre 1955 so auszuwerten ...

• Maßnahmen zur Verbesserung der züchterischen Arbeit

  1. Zur Verbesserung der gesamten züchterischen Arbeit wird das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft beauftragt, bis zum 30. April 1955 an Stelle der in den einzelnen Gebieten der DDR unterschiedlichen Herdbuchrichtlinien eine einheitliche Regelung für das gesamte Herdbuchwesen zu schaffen. 2. Das ...

• Steigerung der industriellen Futtermittelproduktion und Maßnahmen zur verlustlosen Erfassung aller Futterreserven

  1. Das Ministerium für Lebensmittelindustrie wird verpflichtet, bis zum 30. April 1955 durch eine Überprüfung aller lebensmittelverarbeitenden Betriebe zu gewährleisten, daß alle zu Futterzwecken verwertbaren Abfälle festgestellt und restlos erfaßt werden. Die Räte der Bezirke, Kreise und Gemeinden sind ...

• Vordringliche Maßnahmen zur Ertragssteigerung

  1. Die MTS sind für die Ertragssteigerung in ihren Arbeitsbereichen verantwortlich. Sie haben ihre besondere Aufmerksamkeit auf die Flächen zu richten, die bisher durch schlechte Bearbeitung in den Erträgen weit zurückliegen und die ideologischen und wirtschaftlich-organisatorischen Voraussetzungen für die schnelle Umwandlung der ÖLB In LPG zu schaffen ...

• Die Erträge in der Landwirtschaft steigern

  Aus dem Beschluß des Ministerrats über Maßnahmen zur Steigerung der tierischen und pflanzlichen Produktion vom 10. März 1955

  Wir veröffentlichen nachstehend Auszüge des am 10. März 1955 vom Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik gefaßten Beschlusses über Maßnahmen zur Steigerung der tierischen und pflanzlichen Produktion: Die wichtigste Aufgabe aller in der Landwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik Tätigen besteht darin, das Zurückbleiben der Landwirtschaft gegenüber der Industrie aufzuholen ...

• Maßnahmen zur weiteren Mechanisierung der Landwirtschaft

  Die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion erfordert eine systematische Mechanisierung aller kraft- und zeitraubenden Arbeiten in der Feld- und Innenwirtschaft. Bei der Mechanisierung der Feldarbeiten für die nächsten Jahre sind folgende Schwerpunkte zu berücksichtigen: a) Verstärkte Ausrüstung ...

• Verbesserung der Futterbasis

  1. Die Futterbasis ist durch den Anbau besonders ertragsreicher Futterpflanzen, insbesondere Mais und Sonnenblumen, zu verbessern. Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft wird beauftragt, noch im Jahre 1955 zu sichern, daß 120 000 ha Mais als Stoppelfrucht angebaut werden; gleichzeitig sind alle Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß die Anbaufläche in Mais ab 1956 auf mindestens 200 000 ha erweitert werden kann ...

• Maßnahmen zurVerbesgerung des ländlichen Bauwesens zur Erweiterung der Stallkapazität

  1. Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft wird beauftragt, bis zum 31. März 1955 gemeinsam mit der Deutschen Bauakademie und führenden Vertretern des ländlichen Bauwesens Beratungen über alle Fragen der Verbesserung des ländlichen Bauwesens durchzuführen. Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft wird gleichzeitig beauftragt, bis zum 15 ...

• Maßnahmen zur Verbesserung der Kaderentwicklung

  1. Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft und das Staatssekretariat für Hochschulwesen haben zu gewährleisten, daß bis zum Jahre i960 soviel Zootechniker mit abgeschlossener Hochschulbildung zur Verfügung stehen, daß alle Bezirks-, Kreis- und Oberzootechnikerstellen mit ihnen besetzt werden können ...

• Aufgaben zur Verbesserung der Saatguterzeugung

  li Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft ist dafür verantwortlich, daß durch sorgfältigen Anbau und sorgfältige Pflegearbeiten die im staatlichen Anbauplan vorgesehenen 2000 ha Körner-Msis restlos für die Saatgutproduktion benutzt werden. 2. Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft sowie ...

• Maßnahmen zur Steigerung der pflanzlichen Produktion

  Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, die Räte der Bezirke, Kreise und Gemeinden sowie die Agronomen der MTS werden beauftragt, in Zusammenarbeit mit der VdgB (BHG) durch systematische Aufklärung und durch den Erfahrungsaustausch in alien MTS- Bereichen zu erreichen, daß alle Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und Einzelbauern auf sämtlichen Anbauflächen Neuerermethoden anwenden ...

• Erweiterung der Anbau» flächen bei Getreide

  Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft wird verpflichtet, von dem im Plan der Anbauflächen zur Ernte 1955 ausgewiesenen Futterhülsenfruchtanbau 50 000 Hektar mit Sommergetreide zu bestellen) Der Anbau- und Ablieferungsbescheid der Erzeuger ist entsprechend zu ändern. Wirtschaftseigenes Saatgut ist im Einspritzverfahren zu gewinnen ...

• Maßnahmen zur Verbesserung der tierärztlichen Betreuung1

  1. Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft wird beauftragt, zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, einen Tiergesundheitsmonat zu organisieren. Der VdgB

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  rinniimmiiiiiiiiiiiiiniiiniiiiiniinm Von unserer Moskauer Korrespondentin Katja Stern iiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiininiiiniÜ Der schlanke Turm der Lomonossow-Universität mit seinem leuchtend goldenen Stern — das ist der erste Gruß, den die sowjetische Hauptstadt dem Fremden entbietet, wenn er vom Moskauer Flugplatz ins Zentrum der Stadt fährt ...

• (Viassanwititersport durch den FDQti

  Nicht nur Im Sommer hat das Erz' gebirge seine Reize, der Winter besitzt sie mindestens In demselben Maße. Viele frohe Menschen verbringen heute ihren Urlaub im winterlichen Gebirge. Auf Skiern und Schlitten gleiten sie durch die Stille ausgedehnter Wälder. Der Feriendienst der Gewerkschaften hat schon längst erkannt, daß sich die werktätigen Manschen gerade durch den Wintersport gut erholen und ha1 dem auch Rechnung getragen ...

• Jta&ien nach der Ratifizierung I

  Jetzt können Präsident Scelba und der Außenminister Martino ihre Reise nach Washington mit gutem Gewissen durchführen. So schreibt wenigstens die italienische Regierungspresse nach der im Senat für die Ratifizierung der Pariser Verträge erfolgten Abstimmung. In Wirklichkeit zeigt die Abstimmung die ganze ...

• Claudia Jones in Gefahr

  Paris (ADN). Lebensgefährlich erkrankt ist Claudia Jones, eine der Führerinnen der KP der USA, die widerrechtlich eingekerkert ist. Obwohl mehrere Ärzte ihren schlechten Gesundheitszustand bestätigten, verweigern die Behörden ihr jede Pflege. übereinkommen auf politischer Konferenz für Laos Hanoi (ADN) ...

• Mälyas Räkosi spradi vor dem Budapeste? Parteiaktiv

  t$. (ADN/Klg. Ber.). Auf einer Sitzung des Budapester Parteiaktivs, auf der die Entschließung des März-Plenums des ZK einmütig gebilligt wurde, erklärte der Erste Sekretär des ZK der Partei der Ungarischen Werktätigen, Mätyäs Räkosi: Die Beschlüsse des Plenums des ZK der Partei legen all das dar, was im Verlaufe von zehn Jahren von der Partei geschaffen worden ist ...

• „ND -Korrespondent berichtet aus London

  Hierzu schreibt unser Londoner Korrespondent George Mac- Dougall: „Im ganzen Lande verlangen Ortegruppen der Labour-Partei in Resolutionen, daß der Angriff gegen Bevan abgeblasen wird. Die Labour-Organisation von Coventry, die mehrere tausend Mitglieder vertritt, beschloß zum Beispiel, eine Abordnung nach London zu schikken, um ihre drei Labour-Abgeordneten aufzufordern, den Beschluß über den Austritt Bevans zu bekämpfen ...

• Österreich über Westmächte empört Ratifizierung und Aufrüstung in Westdeutschland verhindern den Abschluß des Staatsvertrages

  Wien/Berlin (Eig. Ber.). In der österreichischen Öffentlichkeit ruft die Weigerung der Westmächte, einer Viermächtekonferenz unter Beteiligung Österreichs vor der Ratifizierung der Pariser Verträge zuzustimmen, starke Empörung hervor. Selbst der westberliner „Tagesspiegel" bemerkt dazu: „Wenn die vorgeschlagene ...

• KP Britanniens zur Labour~Krise

  Vier-Punkte-Plan gegen Wiederaufrüstung und Ausschluß Bevan»

  London (ADN). Die Kommunistische Partei Britanniens hat anläßlich der Krise der Labour-Partei, die durch den Ausschlußantrag gegen Bevan entstanden ist, einen „Vier- Punkte-Plan zur Rettung der Einheit der Labour-Bewegung" veröffentlicht. In dem Plan fordert die KP Britanniens die Mitglieder der Labour-Partei auf, sich dafür einzusetzen, daß: 1 ...

• Deutsch-französische Treffen

  Akademiker beider Länder berieten in Paris Kampf maßnahmen gegen Naziarmee / 14 Professoren aus Deutschland / Arbeiter, Frauen und Studenten in der französischen Hauptstadt

  Mehrere der deutschen Akademiker, die sich an der Diskussion aktiv beteiligten, gehören der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands an. In einer Entschließung nehmen die französischen und deutschen Akademiker gegen die Wiederaufrüstung Westdeutschlands Stellung und setzen sich für eine wahre Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland ein ...

• Matusow unter Anklage „Mißachtung des Gerichts" / USA-Meineidjustiz am Pranger

  New York (ADN). Wegen „Mißachtung des Gerichts" wurde in El Paso im USA-Staat Texas der ehemalige Kronzeuge des FBI, Harvey Matusow, unter Anklage gestellt. Als Begründung gab der Richter an, die Tatsache, daß Matusow seine unter Eid gemachten Aussagen im Prozeß gegen Kommunisten widerrufen habe, stelle eine „Behinderung der Justiz" dar ...

• Sie wollen Jalta-Abkommen kündigen

  Washintton (Eig. Ber.). Wie die Agentur UP meldet, haben die amerikanischen Senatoren McCarthy und Butler die Kündigung des Jalta-Abkommens gefordert. Mc- Carthy brachte eine Resolution ein, Butler richtete einen entsprechenden Brief an Außenminister Dulles. Die Kriegstreiber wollen sich dieses Hindernisses entledigen, denn im Jalta-Abkommen hat die UdSSK es durchgesetzt, daß die Pläne der Westmächte zur Zerstückelung Deutschlands zurückgewiesen wurden ...

• Aufführung führt a« dia Irterxen der (Vfeneeheit

  Als Schülerin der sechsten Klasse der Zentralschule Müncheberg war es mir möglich, mit meinen Eltern im Maxim-G.orki-Theater die Sondervorstellung „Das Schiff auf der Donau" zu besuchen. Meine Eindrücke und Empfindungen lassen sich schwer in Worte kleiden. Der Inhalt des Stückes wurde von den Schauspielern so mitreißend und gut wiedergegeben, daß jeder Zuschauer glaubte, es selbst mitzuerleben ...

• Afghanistan gegen lürkisdi-irakisdinn Pakt

  Kairo (ADN/Eig. Ber.). Afghanistan wird sich dem türkisch-irakischen Pakt nicht anschließen, erklärte der afghanische Botschafter in Ägypten, Seldschuki. Der Anschluß würde die Verletzung der Souveränität und Unabhängigkeit Afghanistans bedeuten und die Beziehungen zu den befreundeten Ländern beeinträchtigen ...

• DER

  Roman von Jorge Amado, Träger des Stalin-Friedenspreises

  (35. Fortsetzung) Die Stimme drang von hinten an Manuelas Ohr; allmählich übertönte ihr beharrlicher Klang den Text des Liebesliedes, den das Grammophon herunterleierte. Die Stimme tönte wie aus weiter Ferne, und Manuela beachtete weniger die Lobpreisung ihrer Schönheit, als einen Klang, der sie an eine Atmosphäre erinnerte, die ganz im Gegensatz zu der ihrer abscheuliehen Wohnung stand ...

• „Theaterg'schichten" im Deutschen Theater

  Eine Wiener Posse von Johann Nepomuk Nestroy

  Nestroy, dieser Erzkomödiant, der sich und seinen Mitspielern die Rollen auf den Leib schrieb und dem wir diesen Theaterabend verdanken, ist nach wie vor unverwüstlich. Seine Werke sind in ihrer Thematik nicht mehr ganz so frisch und aktuell wie am ersten Tag, doch ist ihr Gehalt stark genug, um auch heute noch zu erfreuen ...

• Magdeburger Bauarbeiter wollen 1,5 Mill. DM einsparen

  Mehr Wohnungen in den Städten wie auf dem Lande bauen, neue Ställe und landwirtschaftliche Gebäude, moderne Industrieanlagen errichten — das sind die bedeutenden Aufgaben, die die Werktätigen im Bauwesen zu lösen haben. Mehr Bauten allein genügen jedoch nicht. Vor allem muß besser und billiger gebaut werden ...

• In Karl-Marx-Stadt berieten Maschinenbauer über Rentabilität

  Karl-Marx-Stadt. Am Wochenende fand in Karl-Marx-Stadt die erste ökonomische Konferenz der Bezirksleitung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands mit den Vertretern* der Maschinenbaubetriebe des Bezirkes statt. Unter den 700 Teilnehmern befanden sich sechs Nationalpreisträger, Verdiente Aktivisten, Verdiente Techniker, über 300 Aktivisten, Mitglieder und Mitarbeiter des Zentralkomitees der SED mit dem 1 ...

• „SALZ DER ERDE"

  Ein Film des anderen Amerika

  Zwei Aufführungen habe ich gesehen, miterlebt. Zunächst eine erste Aufführung vor Menschen, die zu wissen glaubten, was sie von Amerika zu erwarten haben. Dia letzte große Rede des Genossen Molotow verstanden wir so, daß die demokratischen und sozialistischen Kräfte der „zweiten Kultur" in Amerika zwar lebendig, daß sie aber in ihrer Entwicklung am meisten zurück sind ...

• Junge Lebensmittel arbeiter werden mit Gewinn arbeiten

  Burg (Eig. Ber.). Am Sonnabend und Sonntag fand in Burg bei Magdeburg die erste Konferenz junger Lebensmittelarbeiter statt, auf der etwa 225 der besten Jugendlichen aus der Lebensmittelindustrie erläuterten, wie sie die Beschlüsse des 21. Plenums des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands verwirklichen werden ...

• Aus dem Spielplan der Moskauer Theater

  Die Theater Moskaus haben in diesem Monat eine Reihe Neuinszenierungen herausgebracht beziehungsweise bereiten die Aufführung neuer Stücke noch in diesem Monat vor. Kürzlich fand im Theater der Sowjetarmee die Premiere des Dramas „Barbaren" von Maxim Gorki statt. Acht weitere Theater der sowjetischen Hauptstadt bringen demnächst ebenfalls Neuinszenierungen Gorkischec Dramen ...

• Erfolgreiche Westdeutschland-Tournee

  Die Gastspielreise des Schweriner Theaterensembles, das in vielen westdeutschen Städten Hedda Zinners „Teufelskreis" aufführt, ist an allen Auftrittsorten von großem Erfolg gekrönt. So wurde den 1000 Besuchern des Schweriner Gastspiels im Kursaal von Bad Cannstatt der „Teufelskreis" zum unvergeßlichen Erlebnis ...

• Kämpferisch diskutieren

  Einige Parteigruppenorganisatoren wußten allerdings von Fragen einzelner Genossen und Kollegen zu berichten, deren gründliche, überzeugende Beantwortung ein ernstes Anliegen der Parteiorganisation sein muß. Zum Beispiel gab es Erscheinungen des Unglaubens an die Fähigkeit des Friedenslagers, auch weiterhin den Ausbruch eines neuen Weltkrieges zu verhindern ...

• Und jetzt noch eine „Steuerpräferenz"

  Aber damit geben sich diese Herren noch nicht zufrieden. Seit langem fordern die Vertreter der großen Elektrokonzerne AEG und Siemens auf Grund der „besonderen Lage" Westberlins neue Steuergeschenke, eine sogenannte „Steuerpräferenz" für Westberlin. Die Einkommenund Körperschaftssteuer soll um 20 Prozent gegenüber den in Westdeutschland gültigen Sätzen gesenkt werden ...

• Beispielgebende Verpflichtungen

  Erweiterung des Ausschusses für Aktionseinheit / Wettbewerb von Mann zu Mann im RAW Schöneweide

  Nach dreistündiger Diskussion beschloß die Parteigruppe 10 der Grundorganisation IV im Reichsbahnausbesserungswerk Schöneweide auf ihrer Berichtswahlversammlung einen Plan, in dem die Genossen als Antwort auf die Ratifizierung der Pariser Kriegsverträge durch den Bonner Bundestag zahlreiche beispielgebende Verpflichtungen übernehmen ...

• Zunächst: „Mit denen ist nichts anzufangen"

  „Mit denen ist ja sowieso nichts anzufangen." Das war im VEB Elektrokohle die meist verbreitete Ansicht über die so wichtige Abteilung 410, die Elektrodenfabrik, das Herzstück des Betriebes. Wie sah es in dieser Abteilung aus? Die Arbeiter hatten lange Wartezeiten, die Arbeitsorganisation war schlecht und der Ausschuß hoch —> kurz, man schimpfte innerhalb und außerhalb der Abteilung auf diesen Zustand ...

• Umsatzsteuerbefreiung für die Konzerne

  In den westberliner AEG-Betrieben ist gegenwärtig ein Drittel der Gesamtbelegschaft der AEG-Betriebe beschäftigt. Das sind rund 13 000 Arbeiter und Angestellte. Die Frontstadt-Politik, die nach der „Regierungserklärung" des westberliner Verwaltungschefs Dr. Suhr verstärkt fortgesetzt werden soll, gestattet ...

• Bessere Ausnutzung der Arbeitszeit

  Die Brigade Schiemann (Verformung von Schiffsblechen) arbeitet so, daß alle Kollegen bei den stark und schwierig verformbaren Platten angesetzt werden. Sowie die Verformung nicht mehr alle Kollegen erfordert, teilt sich die Brigade, und jeder Teil arbeitet für sich an leichteren Platten parallel. Es gibt auch schwierigere Probleme ...

• Was ist Brigadelohnabrechnung?

  Eine besondere Festigung erfährt die Brigade durch die Brigadelohnabrechnung. Diese wird auf freiwilliger Basis in der Form durchgeführt, daß der Bruttolohn der Brigademitglieder in einer Summe errechnet, die Arbeitsaufträge zusammengefaßt und in wenigen großen Aufträgen der Brigade vorgegeben werden ...

• Das Kampfprogramm

  Der Schütter Heinz Guhlke von der Schichtbrigade Hackbart verlas den Anwesenden das Kampfprogramm seiner Abteilung, der Abteilung 410, „mit der man ja nichts anfangen" könne. „Wir werden," so sagte Kollege Guhlke, „unseren Plan am Sonntag in Kraft treten lassen." Und er las vor: „Wir haben die Arbeit so organisiert, daß wir den täglichen Produktionsausstoß um 26 Tonnen erhöhen ...

• Wieso steigt durch die Brigadelohnabrechnung der Lohn?

  Die Gründe sind unterschiedlich. Je nach der Arbeit der Brigaden haben sie folgende Ursachen: Eine Schweißbrigade hatte an Deck der Schiffe kleinere Schweißarbeiten durchzuführen: Augen, Halterungen, Haken usw. anzuschweißen. Bisher hatte jeder Kollege nach dem Einzellohnschein die Arbeit ausgeführt, die seiner Lohngruppe entsprach ...

• Eine Diskussion, die vorwärts half

  Hauptdispatcher Engel, der schon das Kampfprogramm ausarbeiten half, erklärte nochmals seine Bereitschaft, die Abteilung 410 in ihrem Vorhaben zu unterstützen. Der Vorsitzende der AGL, der Arbeiter Zimmer, kritisierte das Zentrallabor, weil die Analysen der Materialproben zu lange dauern. Dadurch stellen sich viele Schäden erst nach Anlauf der Produktion heraus ...

• Feste Brigaden als kleinste Produktionseinheit

  Der kleinsten Einheit im Produktionsprozeß, der Brigade, wird in vielen Betrieben nicht die Beachtung geschenkt, die sie verdient. Man gibt sich häufig in der Leitung der Betriebe (und auch in Parteiund Gewerkschaftsleitungen) damit zufrieden, daß man eine möglichst große Anzahl von Brigaden registriert hat ...

• Der Erfolg: Eine ganze Abteilung arbeitet rentabler

  So gab es noch viele kritische Bemerkungen und wertvolle Vorschläge in der ersten ökonomischen Beratung der Grundorganisation unserer Partei in der Elektrodenfabrik des VEB Elektrokohle. Die Werktätigen dieser Abteilung werden es in Zukunft nicht mehr beim Schimpfen bewenden lassen, sie werden ihre Werkleitung und die Parteiorganisation so unterstützen, daß eine Reorganisation des Arbeitsablaufes in der Elektrodenfabrik ohne zusätzliche Investmittel möglich sein wird ...

• Weniger Arbeiter — höhere Profite

  Seit der Währungsreform wurden in den AEG-Betrieben Westdeutschlands und Westberlins 243,4 Millionen D-Mark investiert. Der Ausbau und Neuaufbau der AEG-Betriebe wurde auf Kosten der AEG-Arbeiter durchgeführt. Auch die westberliner Betriebe erhielten neue Maschinenausrüstungen. Vor dem zweiten Weltkrieg hatte die AEG bei 70 000 Arbeitern einen Umsatz von 541 Millionen Mark ...

• Erster Schritt zur Verbesserung der Arbeit im Parieilehrjahr

  Eine Überprüfung der ideologischen Arbeit in der Parteiorganisation Magistrat von Groß-Berlin

  Die Vorbereitungen auf die Parteiwahl wurden in der Parteiorganisation der Abteilung Arbeit und Berufsausbildung beim Magistrat von Groß-Berlin mit einer Untersuchung der ideologischen Arbeit eingeleitet. Nach Überprüfung der Unterstützung des Parteilehrjahres und der Kadererziehung faßte die Parteileitung eine Reihe wichtiger Beschlüsse zur Verbesserung dieser Arbeit ...

• 7,04 Millionen für die Aktionäre

  Die Aktionäre haben wieder ihr Geschäft gemacht. Nach dem Geschäftsbericht werden Dividenden in Höhe von 8 Prozent (im Vorjahr 7 Prozent) verteilt; Der Bericht spricht von einem Reingewinn von 7,04 Millionen D-Mark (Vorjahr 6,16 Millionen D-Mark). Das ist die Summe, die die Aktionäre erhalten. Der tätsächliche Profit ist aber noch viel höher ...

• Das erste Parteilosenaktiv

  Die erste öffentliche Parteiversammlung in der Elektrodenfabrik wurde zu einem Erfolg, der alle Erwartungen übertraf. Das erste Parteilosenaktiv des Betriebes wurde gebildet. 14 parteilose Kollegen erklärten sich bereit, darin mitzuarbeiten, um noch besser und gemeinsam mit den Genossen der Partei den Schwierigkeiten ihrer Abteilung an den Kragen zu gehen ...

• Nachdem das Transparent über den Vertikalöfen hing

  Jetzt kam Bewegung in den Betrieb. In einer Parteiaktivtagung, einer Parteilosenaktivtagung, in Direktionsbesprechungen und an den Arbeitsplätzen selbst wurde über das Thema „Abteilung 410" diskutiert. Jetzt schöpften die Kollegen neuen Mut. Jetzt wurde nicht mehr geflucht, jetzt wurde überlegt, wie ändern wir die Sache, die Partei hilft uns ja ...

• Jetzt kämpfen!

  Es ist deshalb jetzt Sache der Arbeiterklasse Westdeutschlands und Westberlins, die Durchführung der Pariser Verträge zu verhindern. Der Kampf um höhere Löhne gegen die verschärfte Ausbeutung der Arbeiter ist ein Teil des Kampfes gegen die Durchführung der Pariser Verträge. Arbeiter Westberlins! Fordert eine 15prozentige Lohnerhöhung; Stärkt die Kampfkraft des DGB! Verteidigt den DGB vor den frechen Angriffen der Konzernherren ...

• Ein „glänzendes Geschäftsjahr6 für die Konzernherren der AEG

  In diesen Tagen wurden in den westberliner Blättern Einzelheiten über den Geschäftsbericht 1953/54 des AEG-Konzerns veröffentlicht. „Erhebliche Fortschritte bei der AEG — Umsatz 19,3 Prozent höher —• Dividende 8 Prozent (7 Prozent) — gesteigerte Produktivität" — so schrieb der „Tagesspiegel" am 26. Februar 1955 ...

• In der Volkswerft Stralsund setzt sich die Brigadeabredinnng dnrdi

  Rentabler zu wirtschaften, das ist die große Aufgabe, die unserer Wirtschaft vom 21. Plenum des ZK der SED gestellt wurde. Maßnahmen dazu müssen von der Verwaltung bis zur letzten Brigade in den volkseigenen Betrieben getroffen werden. Ein wichtiges Mittel, das noch nicht richtig erkannt wird, ist die Stärkung der Brigaden durch die Brigadelohnabrechnung ...

• Aus den Funkprogrammen Dienstag, 15. März 1955 Deutschlandsender

  Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 16.00, 18.00, 20.00, 22.00, 23.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.30: Klingende Kurzweil — 9.30: Unterhaltungsmusik aus der Tschechoslowakischen Republik — 10.10: Das interessiert die Frau — 11.00; Piepmätze singen und spielen — 11.20: Musikalisches Allerlei — 12 ...

• VORSCHUSS AUF SONNIGE TAGE

  Frühjahrsmodenschau der Berliner Konsumgenossenschaften im Friedrichstadt-Palast

  Wenn auch der Frühling in diesem Jahr auf sich warten lallt, der Konsumgenossenschaftsverband Groß-Berlin ist für die schöne Jahreszeit gut gerüstet. Das bewies die erfolgreiche Modenschau am vergangenen Sonntag im Friedrichstadt-Palast. Sie war ein guter Auftakt zu den Verkaufsstellenausschußwahlen am 19 ...

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  Auch der Kinderzoo des Berliner Tierparks wird in diesem Sommer eröffnet

  Auf dem Gelände des Berliner Tierparks in Friedrichsfelde wurden in den letzten Tagen größere Mengen Kies und Splitt zur Planierung der Wege angefahren. Auch an der ehemaligen „Alten Wache" sind die Umbauarbeiten aufgenommen worden. Hier sollen die Verwaltung des Tierparks, das Architektenkollektiv und die Kasssn untergebracht werden ...

• Europameister Nitzschke siegte in Westdeutschland

  Die verstärkte Boxstaffel des SC Wissenschaft Halle startete am Wochenende in Westdeutschland gegen den Boxring Köln-Frechen und errang einen recht eindeutigen 19:l-Erfolg. Im Fliegengewicht stellten die Kölner keinen Gegner, so daß die Punkte kampflos gewonnen wurden. Von den restlichen neun Begegnungen endeten allein sechs vor der Zeit ...

• Der Abschied der Harlans

  Das Märzprogramm des Zirkus der Stadt Berlin

  Wie schnell ist die Zirkus- Wintersaison vorübergegangen! Das letzte Monatsprogramm im März — dann geht es wieder auf Tournee durch die DDR. In diesem Monat und im vorigen erwies sich: Man kommt in Berlin in einem festen Bau nicht mit dem üblichen Nummernablauf aus, man muß etwas Besonderes bieten, etwas, wovon die Mundreklame spricht, man muß in der Etikettierung und Werbung auf das Besondere gehen ...

• Berliner wollen Brandschaden beseitigen

  Post soll Sondermarken zum Wiederaufbau des Rundfunkgebäudes herausgeben

  Die verbrecherische Brandstiftung am Gebäude des Staatlichen Rundfunkkomitees hat mich aufs äußerste empört. Empörung allein aber und schärfste Bestrafung der Schuldigen können den Schaden von 2 Mill. DM nicht wieder gutmachen. Es gilt, den Imperialisten und ihren Agenten zu beweisen, daß die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik geschlossen hinter der Arbeiter-und-Bauern-Macht stehen ...

• Vergessen wir es nicht?

  Heinz Birkemeyer: Schon einmal wurde der VÜunsch manches großen Sportlers zunichte gemacht

  Nach Ratifizierung der Pariser Kriegsverträge durch den Bonner Bundestag reichte die Regierung unseres Arbeiterund-Bauern-Staates erneut die Hand zur friedlichen Verständigung und zu gemeinsamen Verhandlungen zur Lösung der brennenden Probleme, die über das weitere Schicksal der deutschen Menschen entscheiden ...

• KURZ BERICHTET

  Gemeinsam zur Weltmeisterschaft Die Vertreter der Sektion Tischtennis der DDR und des (West)Deutschen Tischtennisbundes kamen bei ihrer Arbeits-Ausschußsitzung überein, auch in diesem Jahr wieder eine gesamtdeutsche Mannschaft zu den Weltmeisterschaften zu entsenden. Nominiert wurden Freundorfer, Schneider, Mathias, Hanft, Seiz, Holusek, Schlaf, Imlau und Paulsen ...

• Rohbraunkohle wie Briketts

  Der Hausmeister unserer Schule, Kollege Wesemann, hat bereits am 3. Juni vergangenen Jahres auf einem Gewerkschaftslehrgang in Buckow einen Verbesserungsvorschlag zum Verheizen von Rohbraunkohle gemacht. Es handelt sich um eine Röhre, die in den Ofen eingesetzt wird, die Rohbraunkohle vortrocknet und Sauerstoff zuführt ...

• Bordes Kampfgeist triumphierte

  Im Berliner Stadtbad Mitte erlebten am Sonntag bei den Wasser-: ballspielen um den Wanderpokal des „Neuen Deutschland" zahlreiche Besucher spannende, auf gutem Niveau stehende Kämpfe. Höhepunkt der Begegnungen war zweifellos das Aufeinandertreffen des mehrfachen DDR-Meisters Aufbau Börde Magdeburg mit der starken Vertretung von SC Wismut Karl-Marx-Stadt ...

• Die Geister, die ich rief

  Zur allgemeinen Überraschung hatte der Kreuzberger Bezirksbürgermeister Kreßmann, genannt Texas-Willy, am Sonnabend eine „Besprechung" über die Jüngsten Ereignisse in seinem Bezirk einoerufen. Es handelt sich um das Auftreten der „kräftigen Männer" Kreuzberger Ganovenklubs. In alter Verbundenheit hatte Kreßmann als langjähriges Ehrem mitglied des Sparvereins Süd-Ost neben der Polizei selbstverständlich auch den Vorsitzenden eingeladen ...

• Geller, Botwinnik oder Smyslow?

  Vor der letzten Runde der sowjetischen Schachmeisterschaft Die Schachmeisterschaft der UdSSR steht vor dem Abschluß. Nachdem die Hängepartien der 17. und 18. Runde beendet worden sind, steht nun nur noch die letzte Runde aus. Noch ist die Frage nach dem neuen Meister nicht entschieden, doch hat zweifellos Großmeister Geller die besten Chancen, da ihm mit der letzten Partie gegen den Neuling Antoschin eine verhältnismäßig leichte Aufgabe bevorsteht ...

• Der Trumpf von Trumpf

  Mit einer Siegerpramie von 1300 DM wurden die Jungen und Mädchen der volkseigenen Berliner Schokoladenfabrik Trumpf vom demokratischen Magistrat in einem Wettbewerb um den besten Jugendklubraum ausgezeichnet. Sie haben innerhalb von acht Wochen einen Lagerraum durch freiwillige Arbeitseinsätze in einen schönen Jugendklubraum verwandelt, in dem sie sich oft zum Tanzen, Singen und Spielen zusammenfinden ...

• Öffentliche Lektion

  Am Mittwoch, dem 16. März, 18 Uhr, im Parteikabinett der Bezirksleitung. Thema: „Wie der Mensch zum Riesen wurde." (Die Bedingungen des materiellen Lebens der Gesellschaft.) Zyklus: Historischer Materialismus. Lektor: Hermann Scheler, Mitarbeiter des Parteikabinetts. Friedrichshain: Am Dienstag, dem 15 ...

• VEB Stern-Radio an SPD und SED

  Das Betriebskomitee für Aktionseinheit des volkseigenen Betriebes Stern - Radio im Stadtbezirk Weißensee richtete ein Schreiben an die Kreisleitungen der SED und der SPD, in dem die Mitglieder des Komitees einmütig die bedeutsame Proklamation der Volkskammer unterstützen. Im Auftrage der Werktätigen ...

• Junge Pioniere an die Rundfunkhörer

  Wir Junge Pioniere rufen Sie, liebe Rundfunkhörer, auf: Spenden Sie bei der nächsten Einkassierung der Rundfunkgebühren 1 DM für den Wiederaufbau unseres Funkhauses. Dann braucht unsere Regierung die 2 Millionen DM, die der Brand verursachte, nicht für das Funkhaus, sondern kann sie zum Bau neuer Wohnhäuser bereitstellen ...

• Um den Ehrentitel

  Zu Ehren der V. Weltfestspiele der Jugend und Studenten und der Zentralen Delegiertenkonferenz der FDJ hat die FDJ-Leitung im volkseigenen Bekleidungsbetrieb „Herrenmode" im Stadtbezirk Prenzlauer Berg ihre Mitglieder zu einem Wettbewerb um den Titel „Aktivster FDJler" aufgerufen. Ziel des Wettbewerbs ist es unter anderem, höhere Produktions- und Lernerfolge zu erzielen und neue Mitglieder für die FDJ zu werben ...

• Schöffen stellen sich vor

  Die Wahl der Schöffen wird im Berliner Stadtbezirk Lichtenberg mit einer Einwohnerversammlung des Stadtteiles I am 17. März um 19.30 Uhr in den Räumen der Unterabteilung Finanzen des Rates des Stadtbezirks in der Schottstraße beginnen. Auf dieser Versammlung werden sich der Bevölkerung etwax 20 Schöffen vorstellen ...

• Vierter Platz für Gerhard Glaß

  Bei der internationalen Wintersportwoche in Harachov konnte der Klingenthaler Gerhard Glaß am Sonntagvormittag in einem Spezialsprunglauf wiederum den vierten Platz belegen, nachdem er bereits am Donnerstag in Vysoke den gleichen Platz belegt hatte. Mit 77 Me-- tern gelang ihm dabei sogar der weiteste Sprung des Tages ...

• „Politischer Flüchtling" ein Sittlichkeits Verbrecher

  Die 7. Große Strafkammer Moabit verurteilte den 30jährigen Günther Godehardt wegen fortgesetzten Sittlichkeitsverbrechens an einem zwölfjährigen Mädchen zu zwei Jahren Gefängnis. Der Angeklagte war bereits 1952 in Halle wegen eines Sittlichkeitsverbrechens zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Nach seiner Entlassung wurde er in Westberlin als „politischer Flüchtling" aufgenommen ...

• DAS REDAKTIONSKOLLEG I O M

  Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönhauser Allee 178, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatl. 3,50 DM. für Anzeigen gilt z. Z Preisliste Nr. 8 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor Berlin C 111. Kurstr., Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkonto: -Neues Deutschland" Berlin Nr ...

• Öffentliche Sprechstunden

  Die nächsten öffentlichen Sprechstunden der Kommission der Wählervertreter finden am Mittwoch, dem 16. März, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr, in den Kreisleitungen Wedding, Lortzingstraße 19, und Neukölln, Allerstraße 36, statt. Die Sprechstunden werden regelmäßig vierzehntäglich durchgeführt.

• Überfall in Spandau

  Mit einem äthergetrankten Wattebausch versuchten drei junge Burschen am Sonnabendabend, den 52jährigen Felix H. zu betäuben, als er sein Wohnhaus in der Pichelsdorfer Straße 92 in Spandau betrat. Der Überfallene setzte sich heftig zur Wehr. Die Täter flüchteten daraufhin und konnten entkommen.

• Preisverteilung bei Barlay

  Die Preisverteilung im Schülerwettbewerb des Circus Barlay erfolgt in der Nachmittagsvorstellung am heutigen Dienstag. 165 Zeichnungen, 84 Aufsätze und eine Plastik wurden von Sechs- bis Fünfzehnjährigen aus Berlin, der DDR und Westdeutschland eingesandt.

• öffentliche Konsultation

  Am Dienstag, dem 15. März, 18 Uhr, im Parteikabinett der Bezirksleitung. Thema: „Warum kann sich Volkschina die Einmischung der USA in der Taiwanfrage nicht gefallen lassen?" Leiter der Konsultation: Hans Einhorn, Mitarbeiter des Parteikabinetts.

• Billiges Menschenteben

  Zu nur 800 D-Mark Geldstrafe verurteilte das Schöffengericht Tiergarten den 30jährigen Dr. med. Wolfgang Groth, der im Oktober 1954 mit seinem Wagen einen 28jährigen Arbeiter in Neukölln fahrlässig tödlich verletzt hatte.

• Wir gratulieren!

  Genossin Gabler, seit 1908 Parteimitglied, wird 75 Jahre alt. Die WPO 34/35 wünschen ihr zu ihrem 75. Geburtstag alles Gute. Kreisleitung Prenzlauer Berg