19. Apr.

Ausgabe vom 12.03.1955

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  • Uie Wahlen zu den Verkaufsstellenausschüssen im Konsum

    Manche Leute sehen im „Konsum", wie sie im vereinfachenden Sprachgebrauch sagen, eine reine Handelsorganisation. Aber die Konsumgenossenschaften sind mit mehr als 3 Millionen Mitgliedern nach dem FDGB die größte demokratische Massenorganisation in der Deutschen Demokratischen Republik. Ihre Mitglieder gehören meist keiner demokratischen Partei an, sehr viele auch keiner anderen Massenorganisation ...

  • Wirtsdiattswissensdialtliche Konferenz der Akademie

    Nationalpreisträger Fred Oelßner referierte über die Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus in der DDR

    Berlin (Eig. Ber.). Gestern begann, im Hause der Volkskammer die theoretische Konferenz des Instituts für Wirtschaftswissenschaften bei der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin mit dem Thema: „Die Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik." An der Konferenz nehmen rund 400 Wirtschaftswissenschaftler von Universitäten, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Institutionen der Deutschen Demokratischen Republik teil ...

  • Gemeinsam in ganz Berlin die Volksbefragung durchführen

    Erster Schritt zur Überwindung der Spaltung unserer Heimatstadt/III.Tagung der Volksvertretung Groß-Berlin beriet die Lehren aus dem Volkswirtschaftsplan 1954

    Die Volksbefragung wäre für Berlin ein erster Schritt zur Überwindung der Spaltung. Sie würde ebenso wie in ganz Deutschland beide Teile unseres Volkes einander näherbringen und dazu beitragen, freie, demokratische Wahlen auch in ganz Berlin vorzubereiten. Friedrich Ebert warnte die westberliner Bevölkerung davor, den Lügen der Kriegstreiber zu glauben und sich in der Hoffnung zu wiegen, die Pariser Verträge hätten für Westberlin keine Auswirkungen ...

  • Präsident Wilhelm Piedt nahm Beridit über Leipziger Messe entgegen

    Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, empfing am Freitag in seinem Amtssitz Schloß Niederschönhausen den Amtierenden Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Staatssekretär Kurt Gregor, um sich über die Leipziger Frühjahrsmesse 1955 berichten zu lassen ...

  • Jetzt gemeinsame Initiative!

    Der Bundesvorstand des FDGB betont in seinem Schreiben, daß in dieser ernsten Stunde alle Meinungsverschiedenheiten in zweitrangigen Fragen zurückgestellt werden müssen. Es werden vorgeschlagen: O Gemeinsamer Appell an die Parteien, Organisationen, Parlamente sowie an die Kirche ganz Deutschlands, in dem die beiden deutschen Gewerkschaftsbünde zur Durchführung der Volksbefragung aufrufen ...

  • Die Erklärung der Volksvertretung

    Die Volksvertretung Groß-Berlin begrüßt die Proklamation der Voiks-t kammer der Deutschen Demokratischen Republik an das deutsche Volk vom 2. März 1955 und wird mit ganzer Kraft dafür eintreten, daß die darin vorgeschlagene gesamtdeutsche Volksbefragung in ganz Berlin durchgeführt wird. ,_.......... ...

  • Minister Dr. Benjamin eröffnete Schöffenwahleö

    Schwerin (Eig, Ber.). Am Don* nerstagabend eröffnete der Minister für Justiz, Dr. Hilde Benjamin, in der Gemeinde Neu-Kaliß im Kreis Ludwigslust vor etwa 300 Einwoh* nern die diesjährigen Schöffenwahn len. Nachdem Frau Dr. Benjamin die Bedeutung der Schöffenwahlen für den Kampf des deutschen Vol-* kes gekennzeichnet hatte, erläu-» terte sie die verantwortungsvolle Aufgabe der Schöffen ...

  • UdSSR lädt Landwirte aus den USA ein

    Moskau (ADN). Das Außenministerium der UdSSR weist in einer Note an die Botschaft der USA in Moskau auf den großen Widerhall hin, den der Vorschlag der im USA-Staat Iowa erscheinenden Zeitung „Des Moines Register" über den Austausch von landwirtschaftlichen Delegationen zwischen den USA und der Sowjetunion fand ...

  • Sowjetische Generale zu Marschällen ernannt

    Moskau (ADN/Eig. Ber.). Nach einem Erlaß des Obersten Sowjets wurden folgende verdiente Generale der Sowjetarmee zu Marschällen der Sowjetunion ernannt: Die Armeegenerale Iwan Christoforowitsch Bagramjan, Sergei Semjonowitsch BirjusoW, Andrei Antonowitsch Gretschko, Andrei Iwanowitsch Jeremenko, Kirill Semjonowitsch Moskalenko und Wassili Iwanowitsch Tschuikow ...

  • Gehlen greift nach Frankreich

    Paris (ADN/Eig. Ber.). Am Don* nerstag enthüllte „l'Humanite" neue Pläne der Bonner Spionageorgand-» sation Gehlen: „General Gehlen versucht gegerw wärtig, seine Agenten in die Reihen der Mitarbeiter der westdeutschen Konsulate in Algier und in Dakar sowie der Bonner Handelsvertre-« tung in Casablanca — drei Steiler^ die demnächst eingerichtet werden —• einzuschleusen ...

  • Streik bei Daimler-Benz

    Mannheim (ADN/Eig. Ber.). Ana Donnerstag früh legten 800 Arbeiter der Daimler-Benz-Werke geschlos-f sen die Arbeit nieder und forderten die Entlassung des Antreibers Rott* mann. Durch die maßlose Ausbeu-» tung als Folge der kapitalistischen Rationalisierungsmethoden und der Antreiberei Rottmanns war ein Am gehöriger der Belegschaft vor Er-1 Schöpfung zusammengebrochen und gestorben ...

  • Kommunalpolitiker an einem Tisch

    Leipzig (ADN/Eig. Ber.). Did Stadtverordneten von Leipzig habet* am Donnerstag beschlossen, eind Delegation nach Nordrhein-Wesfc* falen zu entsenden. Sie wird dort Verbindung mit verschiedenenl Stadtparlamenten aufnehmen. Der Bürgermeister der Gemeinde! Riepe in Ostfriesland, Jan Büß, hat sich in einem Gespräch mit seinem Amtskollegen Paul Liepelt in BirK-» holz, Kreis Tangerhütte, für die von der Volkskammer beschlossene ge< samtdeutsche Volksbefragung aus« gesprochen ...

  • Italienischer Senat ratifizierte

    Rom (ADN). Unter grober MißJ achtung des ausdrücklichen Willens des italienischen Volkes hat die reaktionäre Mehrheit des italieni-i sehen Senats am Freitagabend die Pariser Verträge ratifiziert. Die kommunistischen und sozialistischen Senatoren hatten bis zur letzten Minute einen beharrlichen Kampf geführt, um im Interesse Italiens wie der Erhaltung des Friedens in Europa ihre Verwerfung zu er-» reichen ...

  • Wiesenburg steigert die Erträge

    Beizig (ADN). Über 250 Schweine, 40 Rinder und 1150 Stück Geflügel wollen die Genossenschafts- und werktätigen Einzelbauern der Ge-» meinde Wiesenburg, Kreis Beizig, in diesem Jahr über den Viehhalte-i plan hinaus aufziehen. Im Dorf-» arbeitsplan wurde festgelegt, ein Drittel der gesamten Ackerfläche ...

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  • Bei jedem Arbeitsgang kann gespart werden

    Berhn (Eig. Ber.). Bekannte Neuerer der Produktion berieten am Freitag mit Vertretern des FDGB-Bundesvorstandes in Berlin über ihre Erfolge und Erfahrungen bei der Durchführung des Wettbewerbes zur Senkung der Selbstkosten bei jedem Arbeitsgang. Vor einem Jahr etwa hatte die Weberin Lotte Steinbach zu einem solchen Wettbewerb aufgerufen ...

  • Präsidenl Wilhelm Piedc nahm Beridit über Leipziger Messe entgegen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    und der Stärkung der DDR dienen. Alle Berichte über die Leipziger Messe hätten erkennen lassen, daß sie ein sehr beachtlicher Erfolg des Gedankens der friedlichen Koexistenz und des völkerverbindenden Handels war. Präsident Wilhelm Pieck erklärte: „Wir begrüßen eine solche Entwicklung, weil wir für den Frieden und die Zusammenarbeit von Ländern mit verschiedenen gesellschaftlichen Systemen eintreten ...

  • der ideologischen Kriegsvorbereifung

    eröffnen. Nicht anders ist es in Westberlin, wo der jüdische Apotheker Brand zugunsten eines aktiven Faschisten aus der von ihm gepachteten Apotheke gesetzt wurde. Adenauers Staatsorgane sind gar nicht daran interessiert, für Verfolgte des Naziregimes Recht zu sprechen, um so mehr aber daran, das Recht zu beugen, zugunsten jener, die Menschen anderer Weltanschauungen verfolgten ...

  • Spaltung auf unbegrenzte Zeit

    Berlin (Eig. Ber.). Der USA-Präsident Eisenhower bestätigte am Donnerstag, daß Westdeutschland nach der Ratifizierung der Pariser Verträge aus dem westlichen Militärbündnis nicht mehr austreten könne und so die Spaltung Deutschlands „für unbegrenzte Zeit" bestehen bleiben soll. Diese Feststellung ist enthalten in einer „Garantieerklärung" Eisenhowers an die Mitgliedsstaaten der sogenannten „Westeuropäischen Union" ...

  • aui der Synodallagnng

    Espelkamp/Westfalen (Eig. Ber.). Auf der gegenwärtig in Espelkampf Westfalen tagenden Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands sind erhebliche Spannungen zwischen den Gegnern und den Befürwortern der Pariser Verträge zutage getreten. In den Kreisen der Mitunterzeichner des „Deutschen Manifestes" um Dr ...

  • Bonn braucht „Material" für Karlsruher Prozeß

    Ofenexplosion als Vorwand für Hetze gegen KPD

    Hamburg (ADN/Eig. Ber.). Eine neue, unerhörte Provokation, die offensichtlich die für die Adenauer- Regierung schlechte Lage im Karlsruher Terrorprozeß gegen die KPD verbessern soll, erregt in diesen Tagen die Hamburger Öffentlichkeit. Am Montag war in einer durch eine Explosion völlig zertrümmerten Kellerwohnung im Haus Buxtehuder Straße 104 in Hamburg-Harburg ein Mann tot aufgefunden worden ...

  • Volksbefragung bei Landtagswahlen!

    Vorschlag der KPD Niedersachsens an den Landtag / Bochumer Jugend will selbst entscheiden

    In einem Schreiben an den Ältestenausschuß wird betont, daß die Abgeordneten des niedersächsischen Landtages eine große Verantwortung tragen. Es gehe darum, daß durch eine Volksbefragung in Niedersachsen der Beweis dafür erbracht wird, daß die 324 Abgeordneten im Bundestag, die für die Pariser Verträge stimmten, nicht im Sinne der Mehrheit des deutschen Volkes gehandelt haben ...

  • Jetzt muß gehandelt werden!

    Zeigt das nicht deutlich, wohin Adenauer seinen Kurs steuert? Parallel mit der Wiederaufrüstung Westdeutschlands führt die Bonner Regierung ihren Prozeß gegen die KPD. Das SPD-Vorstandsmitglied Birkelbach äußerte einem Vertreter der französischen Zeitung „Liberation" gegenüber, daß mit der Ratifizierung der Pariser Verträge alle übrigen demokratischen Organisationen und in erster Linie die SPD in Gefahr wären ...

  • Betriebsrat fristlos entlassen

    Weitere Angriffe auf Arbeiterrechte / Kampfmaßnahmen gefordert

    Dusseldorf (Eig. Ber.). Der Betriebsratsvorsitzende der Chemischen Fabrik Dr. Raschig in Ludwigshafen, Karl Samstag, wurde unter Bruch aller-gesetzlichen Bestimmungen fristlos entlassen, weil er, wie es in der Stellungnahme der Direktion heißt, „durch seine Tätigkeit Unruhe in den Betrieb hineingetragen habe" ...

  • Von den Nazis übernommen

    Das ist in Westdeutschland kein Einzelfall. Die „Allgemeine Wochenzeitung der Juden in Deutschland" stellt beispielsweise fest, daß die Anwendung des sogenannten „Bundesvertriebenengesetzes" auf Umsiedler jüdischen Glaubens von den zuständigen westdeutschen Behör- . den abgelehnt wird. Auch von dem vor kurzem verabschiedeten Bonner Gesetz „Über den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit" sind Juden ausgeschlossen ...

  • Kumpel fordern Ultimatum

    Dflsseidorf (Eig. Ber.). Die mehr = als 400 000 Bergarbeiter des Ruhr- | gebietes trafen am Donnerstag und | Freitag weitere Vorbereitungen, = um mit allen Mitteln des gewerk- 5 schaftlichen Kampfes die geforderte = zwölfprozentige Lohnerhöhung zu E erreichen. — Die provokatorische Haltung der | Zechenherren, die jede Verbesse- | rung des Lohnes der Bergarbeiter 1 ablehnen, hat die Entschlossenheit s der Bergarbeiter noch verstärkt ...

  • Damit man die toten Kinder erkennt

    Bonn (ADN). Neue alarmierende Pläne für Gesetze, die klar erkennen lassen, daß Adenauer schon jetzt einen Atomkrieg auf deutschem Eoden vorbereitet, veröffentlicht das regierungsamtliche Bonner Bulletin unter der Tarnbezeichnung „humanitäres Kriegsrecht". Danach sollen alle westdeutschen Kinder unter 12 Jahren künftig Erkennungsmarken tragen, damit sie in einem Atomkrieg „auf irgendeine Weise identifiziert werden können" ...

  • Mannheimer begeistert

    Gastspiel des Schweriner Theateri Mannheim (ADN). „Nichts hätte deutlicher die Parallelen zwischen Reichstagsbrand und Verbotsprozeß der KPD in Karlsruhe herausstellen können, als das Schauspiel ,Der Teufelskreis' von Hedda Zinner", schreibt das badische „Volksecho" über ein Gastspiel des mecklenburgischen Staatstheaters in Mannheim ...

  • Erklärung der Deutschen Notenbank

    Berlin (ADN). Vom Direktorium der Deutschen Notenbank wird mitgeteilt: Die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA hat am 10. März 1955 eine Meldung verbreitet, wonach angeblich in der Deutschen Demokratischen Republik eine Geldreform vorbereitet wird. Bei dieser Meldung handelt es eich um eine Lüge, die offensichtlich in der Absicht verbreitet wird, die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik zu beunruhigen ...

Seite 3
  • Volksbefragung in Berlin vorbereiten

    Es ist also ein nationaler Notstand entstanden, der es zur zwingenden Notwendigkeit macht, eine rechtsverbindliche, demokratisch legitimierte, direkte Entscheidung des ganzen deutschen Volkes gegen die Pariser Verträge und für die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands herbeizuführen. Der nationale Notstand gebietet dem deutschen Volke, zur höchsten und letztinstanzlichen Form der demokratischen Willensbildung zu greifen: zur Volksbefragung ...

  • Schlosser Krüger: „Wir dulden keine Schlamperei mehr!"

    Auch der junge Schlosser Rudi Krüger von der Jugendmontagebrigade „Junge Garde" bestätigte, daß die zeichnerischen Unterlagen viele Fehler aufweisen. „Das wer^ den wir in Zukunft nicht mehr dulden", versicherte er unter dem Beifall seiner Kollegen. Genauso werden wir es nicht mehr hinnehmen, wenn wir Teile zum Montieren bekommen, die durch fahrlässige Lagerung dicken Rost aufweisen ...

  • Volksbefragung hilft Spaltung Berlins überwinden

    Aus der Rede von Oberbürgermeister Friedrich Ebert auf der III. Tagung der Volksvertretung Groß-Berlin

    Mit tiefer Empörung hat das deutsche Volk, haben die, Bürger der Hauptstadt Deutschlands davon Kenntnis genommen, daß sich die Adenauer-Koalition in dritter Lesung für die Pariser Verträge entschieden hat. Damit sind die Würfel um das Schicksal dieser Schandverträge jedoch keineswegs gefallen. Die letzte Lesung der Pariser Kriegsverträge werden nicht die von Adenauer kommandierten 324 Abgeordneten veranstalten ...

  • Zwei Währungen in einer Stadt untragbar

    Die Isolierung Westberlins von seiner natürlichen Umgebung würde sich verstärken. Das hätte ein weiteres Zurückbleiben der westberliner Wirtschaft, Steigerung der Arbeitslosigkeit, Not und Elend für die werktätigen Massen zur Folge. Das unsinnige Nebeneinanderbestehen von zwei Währungen in einer Stadt soll bestehen bleiben, da nach dem Inhalt des Pariser Vertragswerkes „zu gewährleisten ist, daß Berlin im Währungsgebiet der Deutschen Mark (West) bleibt" ...

  • Pariser Verträge — akute Gefahr für Berlin

    Die Entscheidung von Bonn darf niemals Wirklichkeit werden. Die Kriegsverträgp von Paris müssen fallen, wenn Deutschland leben soll. Das ist notwendig und möglich. Auf der Grundlage der immer stärker werdenden Kräfte der Völker hat sich das Kräfteverhältnis in der Welt und in Europa zugunsten des Lagers des Friedens und der Demokratie verändert ...

  • Jetzt gemeinsam handeln

    Die realen Möglichkeiten für ein gemeinschaftliches Handeln sind in Berlin in besonderem Maße gegeben. Die westberliner Bevölkerung hat sich bei den Wahlen im Dezember vorigen Jahres eindeutig gegen die Pariser Verträge und für die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands entschieden. Die Vertreter der für die Mehrheitsbildung im westberliner Abgeordnetenhaus entscheidenden Sozialdemokratischen Partei haben im Bonner Bundestag gegen die Pariser Verträge gestimmt ...

  • VEB Stern arbeitete mit Verlust

    Untersucht man die an sich gute Planerfüllung der Berliner Betriebe auch unter dem Blickwinkel, ob die Rentabilität der Betriebe den Ansprüchen genügte. die das 21. Plenum des ZK der SED stellte, so zeigt sich eine Reihe ernster Schwächen und Mängel. In 17 kommunal geleiteten volkseigenen Betrieben Berlins wurde mit Verlust gearbeitet ...

  • „Wir drehen monatlich einen Rohling mehr"

    Wie eng die Schwermaschinen-' bauer mit ihrem Betrieb verbunden sind, wie sehr sie mithelfen wollen daß ihr Betrieb rentabel arbeitet* ging auch aus den Worten des Kurbelwellendrehers Georg Schwarze hervor. „Wir sind bereit, besser und billiger zu arbeiten", sagte er. „Aber wir wollen wissen, was unsere Kurbelwellen kosten ...

  • 12 Vorschläge des Drehers Richter

    Gleich der erste Redner, der Bohrwerksdreher Erich Richter aus Halle 6, verband seine harten kritischen Worte an die Werkleitung mit zwölf Vorschlägen zur Verbesserung der Arbeit. Zunächst an die BGL gerichtet, erklärte er: „Ihr organisiert Wettbewerbe, aber wißt ihr auch, daß aus den Bestimmungen kein Mensch mehr schlau wird? Wir wollen mitmachen, aber wir verlangen solche Bestimmungen, die jeder einzelne Kollege versteht ...

  • Mit Volldampf ins letzte Jahr des Fünfjahrplans

    Die Volksvertretung Groß-Berlin beriet die Lehren der Planerfüllung aus dem Jahr 1954

    Die Beratungen über die Ergebhisse des Volkswirtschaftsplanes 1954 und über die Lehren, die aus dem vergangenen Jahr für die Sicherung der Planerfüllung 1955 gezogen werden müssen, nahmen den größten Teil der III. Tagung der Volksvertretung Groß-Berlin ein. Der Vorsitzende der Plankommission des Magistrats, Duscheck, konnte in seinem zusammenfassenden Bericht feststellen, daß die großen politischen Ereignisse des vergangenen Jahres —> die Viermächtekonferenz in Berlin* der IV ...

  • 1955 muß erfolgreichstes Jahr im Fünfjahrplan werden

    Nach dem Bericht des Magistrats kam es zu einer mehrstündigen gründlichen Diskussion, in der Sprecher der Ständigen Kommissionen der Volksvertretung vor allem die Frage behandelten: Was ist zu tun, um das Jahr 1955 auch in Berlin zum erfolgreichsten Jahr des Fünfjahrplanes zu machen? Die Abgeordneten berichteten von den Erfahrungen, die sie bei Betriebsbesuchen in den ersten Monaten dieses Jahres sammelten ...

  • „Blütenweiß" und „Spindler"

    Die Kommission örtliche Industrie und Handwerk hat begonnen, Betriebsvergleiche zwischen den zehn volkseigenen Wäschereien Berlins durchzuführen. Gegenübergestellt wurde die Arbeitsweise von „Blütenweiß" und „Spindler". Während der VEB „Blütenweiß" nach einem Erfahrungsaustausch mit der Wäscherei in ...

  • Berlin muß Deutschlands Hauptstadt sein

    Die Durchführung der Pariser Verträge bedeutet dagegen den Verzicht auf Berlin als Hauptsatzungsmacht notwendig sei" und daß das Besatzungsrecht nur „zu modifizieren und zu lockern sei", entspricht weder den gegebenen Notwendigkeiten noch dem Willen der Werktätigen Berlins. Die Berliner verlangen ein Wohlstandsprogramm für ganz Berlin ...

  • Industrielle Bruttoproduktion Stieg um 10 Prozent

    Gegenüber 1953 ist die industrielle Bruttoproduktion in Berlin um 10 Prozent gestiegen. Vor allem bei Massenbedarfsgütern war ein erheblicher Aufschwung zu verzeichnen. Hier beträgt die Produktionssteigerung 16,4 Prozent. Erzeugnisse wie der Staubsauger j,Steppke"i der Waschbär und andere haben über Berlin hinaus einen guten Ruf ...

  • Magistrat wird Rechenschaft geben

    Die Volksvertretung Groß-Berlin beauftragte zum Abschluß ihrer Tagung den Magistrat, die wirtschaftliche Tätigkeit der Betriebe ständig und gründlich zu kontrollieren. Nach Abschluß des 1. Quartals wird der Oberbürgermeister über die Ergebnisse der Planerfüllung und über die durchgeführten Kontrollmaßnahmen berichten ...

  • Gespräche im VEG Malchow

    Sehr aufschlußreiche Berichte über die Lage in den landwirtschaftlichen Betrieben Berlins gaben die Abgeordneten Karl Müller und Hans Ranke. Der Abgeordnete Ranke berichtete über ein Gespräch mit dem Brigadier einer Gemüseanbaubrigade des Volkseigenen Gutes Malchow. Der Brigadier kritisierte, daß die Vorschläge der Werktätigen nicht genügend beachtet werden ...

  • Schwermaschinenbauer wollen auf Staatszuschüsse verzichten

    Die Werktätigen des VEB Schwermaschinenbau „Heinrich Rau beginnen, ihren Betrieb rentabel zu gestalten

    Am 26. Februar wurde im VEB Schwermaschinenbau „Heinrich Hau" in Wildau nach gründlicher Diskussion der Betriebskollektivvertrag 1955 von den Delegierten angenommen. Die Arbeiter und Angestellten des bedeutenden Schwermaschinenbaubetriebes haben sich dabei vorgenommen, in diesem Jahr erstmalig auf staatliche Zuschüsse zu verzichten ...

  • VEB Industriebau sparte 500 000 DM

    Im Wohnungsbau wurde im Jahre 1954 gegenüber 1953 eine Steigerun ; um 35 Prozent erzielt. Besondere Erfolge aufzuweisen hatte der VEB Industriebau, der über den vorgesehenen Gewinn hinaus rund 500 000 DM einsparte. Der VEB Hochbau Friedrichshain dagegen arbeitete mit Verlust

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  • Wer für und wer gegen Entspannung ist

    Zur Anerkennung der Haager Konventionen durch die Sowjetunion

    vor wenigen Tagen hat die So-> wjetregierung der Regierung der Niederlande mitgeteilt, daß sie die von Rußland ratifizierten Haaser Konventionen und Deklarationen von 1899 und 1907 insoweit anerkennt, wie diese nicht der Charta der Vereinten Nationen widersprechen und soweit sie nicht durch spätere internationale Abkommen, zu deren Teilnehmern die Sowjetunion gehört, abgeändert worden sind ...

  • Sun Jat-sen Kämpfer für die Freiheit Chinas

    Heute gedenkt das chinesischeVolk des großen Demokraten, Revolutionärs und Führers im Freiheitskampf des chinesischen Volkes, Sun Jat-sen, der vor 30 Jahren, am 12. März 1925, starb. In dem Brief, den Sun Jat-sen vor seinem Tode an die Regierung der Sowjetunion richtete und der sein politisches Testament ...

  • Verbesserung der landwirtschaftlichen Planung

    Beschluß des ZK der KPdSU und des Ministerrats der UdSSR

    Moskau (ADN/Eig. Ber.). In einem Beschluß des ZK der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und des Ministerrats der UdSSR „Über Änderungen in der Praxis der Planung der Landwirtschaft" wird festgestellt, daß die Staatliche Plankommission der UdSSR, das Ministerium für Landwirtschaft der UdSSR und das Ministerium für Erfassung in der Praxis der Planung der Landwirtschaft ernste Mängel und Fehler zugelassen haben ...

  • Das Beispiel der Oktoberrevolution

    Als Sun Jat-sen schon alle Hoffnungen verloren hatte, brach die Große Sozialistische Oktoberrevolution in Rußland aus. Unter dem Einfluß der Oktoberrevolution entstand 1919 in China die antiimperialistische „Bewegung vom 4. Mai". Die Arbeiterklasse Chinas trat m die ersten Reihen der Revolution. Ihre Vorhut war die 1922 gegründete Kommunistische Partei Chinas ...

  • Rom streikt gegen Faschisten

    Die Werktätigen Italiens antworten auf unerhörte Provokationen zur Durchsetzung der Pariser Pakte

    Rom (ADN/Eig. Ber.). In Italien hat die Volksbewegung an diesem Wochenende, an dem nach dem Willen der reaktionären Scelba-Regierung die Pariser Kriegsverträge im Senat durchgepeitscht werden sollen, einen Höhepunkt erreicht. Die Arbcitskamrner von Rom hatte für Freitag alle Arbeiter und Angestellten ...

  • Sein Vermächtnis wurde erfüllt

    Sun Jat-sen suchte auch enge Verbindungen mit der Sowjetunion. Er sandte im Jahre 1923 eine militärisch-politische Sondermission, der auch chinesische Kommunisten angehörten, nach Moskau. Aus seinem fast vierzigjährigen Kampf zog er die Lehren. Er faßte sie in den „Drei politischen Grundsätzen" zusammen, die er dem chinesischen Volk hinterließ: 1 ...

  • China steigert Getreideanbau

    ZK der Kommunistischen Partei zur sozialistischen Umgestaltung auf dem Lande

    Peking (ADN). Der Staatsrat der Volksrepublik China hat beschlossen, die Getreideproduktion in diesem Jahr um 10 Millionen Tonnen gegenüber 1954 zu erhöhen. Die Baumwollproduktion wird im Vergleich zum Vorjahr um ein Fünftel steigen. Außerdem sollen die Erträge von Hanf; Tabak, Tee, ölsamen und der Viehzucht wesentlich erhöht werden ...

  • Grobes Tänsdrangsmanöver der Ratifizierer

    Forderung der Volker soll zur Durchsetzung der Kriegsverträge mißbraucht werden

    Paris/Washington (Eig. Ber.). Die Kriegsbrandstifter starten in diesen Tagen des „Endkampfes um die Pariser Verträge" erneut das Schwindelmanöver der „Verhandlungsvorbereitung". Insbesondere in Paris soll mit der groben Täuschung, „Verhandlungen mit der Sowjetunion sind nach der Ratifizierung möglich", die Ratifizierung durchgedrückt und damit jener vollendete Tatbestand geschaffen werden, der — wie die Sowjetunion mehrmals nachdrücklich erklärte — Verhandlungen gegenstandslos machen würde ...

  • Japan benennt Verhandlungsdelegation

    Vor Verhandlung mit UdSSR / Hatojama soll Versprechen erfüllen

    Tokio (ADN/Eig. Ber.). Der japanische Ministerpräsident Hatojama kündigte die Benennung einer Delegation an, die mit Vertretern der UdSSR in New York Verhandlungen über die Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden Ländern führen soll. Nach Meldungen der Agentur Kyodo erklärte Hatojama, Außenminister Shigemitsu habe seinen Vorschlag unterstützt, den Vorsitzenden des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten der Demokratischen Partei, Sugihara, zum Leiter der Delegation zu ernennen ...

  • Widersland gegen einen Aussdiluß ßevans

    London (Eig. Ber.). Der Beschluß der rechten Labour-Führung, den Führer des linken Parteiflügels, Bevan, wegen seines konsequenten Auftreteas gegen die Atombombendrohungen Churchills aus der Parlamentsfraktion auszuschließen, hat eine große Anzahl Abgeordneter der Labour-Partei gegen die rechten Churchill-Apologeten in der Parteiführung aufgebracht ...

  • Ungarns Stahlproduktion wird erhöht

    Konferenz von Partei und Ministerrat mit den Hüttenwerkern

    Budapest (ADN). Das ZK der Partei der Ungarischen Werktätigen und der Ministerratder Ungarischen Volksrepublik haben eine Konferenz der Arbeiter der Eisen- und Stahlindustrie zur Erörterung der großen Aufgaben im Jahre 1955 einberufen. Der Minister für Hüttenwesen und Maschinenbau, Janos Csergoe, erstattete den Bericht ...

  • Pinay überführt Adenauer der Lüge

    Paris (ADN/Eig. Ber.). Der Abgeordnete Vendroux hat die Regierung Faure nunmehr schriftlich aufgefordert, die Unklarheiten hinsichtlich der amerikanisch-britischen „Saargarantien" zu beseitigen. Er will die Unterschriften von 50 Abgeordneten sammeln, um die der Nationalversammlung darüber eine sofortige Debatte herbeizuführen ...

  • Mandatsentzug für Dedijer

    Belgrad (ADN). Das jugoslawische Parlament hat dem Abgeordneten Vladimir Dedijer seinen Sitz abgesprochen. Dedijer war kürzlich zusammen mit dam ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden des jugoslawischen Bundesexekutivrates Milovan Djilas wegen feindseliger Propaganda gegen Jugoslawien zu einer Gefängntestrafe verurteilt worden ...

  • Drude auf Syrien

    Damaskus (ADN / Eig. Ber.). Wie aus ägyptischen Pressemeldungen hervorgeht, haben die USA am gleichen Tage, an dem der ägyptische Informationsminister Salem in Damaskus eintraf, um über eine Zusammenarbeit der arabischen Länder gegen den türkisch-irakischen Pakt zu verhandeln, eine drohende Note an die syrische Regierung gerichtet ...

  • Korea begrüßt sowjetische Deklaration

    Phoengjang (ADN/Eig. Ber.). Der Außenminister der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Nam Ir, begrüßte in einer Rede vor der Obersten Volksversammlung die Deklaration, des Obersten Sowjets der UdSSR als eine neue Initiative zur Minderung der internationalen Spannung und zur weiteren Entwicklung der Beziehungen zwischen den Völkern ...

  • Sowjetische Redakteure reisen in die USA

    Washington (ADN/Eig. Ber.). Das USA-Außenministerium hat unter dem Druck der öffentlichen Meinung elf Chefredakteuren sowjetischer Studentenzeitungen die Einreiseerlaubnis für einen dreiwöchigen Besuch in den USA erteilt. Die Botschaft der USA in Moskau ist ermächtigt worden, die erforderlichen Visen auszustellen ...

  • Schwedische Regierung: Volkschina in die UN!

    Stockholm (ADN/Eig. Ber.). Die sozialdemokratische schwedische Regierung hat in ihrer außenpolitischen Erklärung zur verschärften Situation im Raum von Taiwan betont, durch die stabile Stellung der Pekinger Regierung sei der Zeitpunkt näher gerückt, da das Tschiangkaischek-Regime auch aus seinen letzten Positionen verjagt werde ...

  • Demokrat siegte in Piraus

    Athen (Eig. Ber.). Bei den Wahlen für den Posten des Bürgermeisters der großen griechischen Hafenstadt Piräus siegte der Kandidat der demokratischen Koalition, Sapounakis, mit 25 208 Stimmen über den Regierungskandidaten, der nur 20 863 Stimmen erhielt. Im November 1954 hatte die demokratische Koalition bereits den Posten des Bürgermeisters von Athen errungen ...

  • Intrigen gegen Abrüstung

    London (Eig. Ber.). Auf der Abrüstungskonferenz in London sind — wie aus Berichten britischer diplomatischer Kreise hervorgeht — keinerlei Fortschritte erzielt worden, da die Westmächte auf den sowjetischen Vorschlag, als ersten Schritt zur Abrüstung sämtliche Atomwaffen zu verbieten, nicht eingehen ...

  • CSR nutzt Atomenergie

    Prag (ADN). Das tschechoslowakische Regierungskomitee zur Erforschung und Anwendung der Atomenergie für friedliche Zwecke billigte konkrete Maßnahmen für die Realisierung des großzügigen Angebots der Sowjetregierung über Hilfe bei der Errichtung wissenschaftlicher Forschungszentren.

  • 8,5 Millionen Rumänen unterzeichneten Appell

    Bukarest (ADN). Der Wiener Appell des Weltfriedensrates für did Ächtung aller Atomwaffen ist bisher von 8 770 803 rumänischen Werktätigen unterzeichnet worden.

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  • (33. Fortsetzung) Copyright by Verlag Volk und Welt, Berlin

    In ihrer geschwisterlichen Liebe ahnte sie viele seiner Empfindungen, Wünsche und Träume. Aber er hütete sich eifersüchtig, etwas über seine persönlichen Dinge zu erzählen. Nur selten sprach er — und dann auch bloß zu Manuela — von seinen unbestimmten, phantastischen Träumen, von der günstigen Gelegenheit, auf die er begierig wartete ...

  • Brandreden der Brandt und Mattick

    Die Vertreter der amerikanischen Fraktion der Berliner SPD machen Stimmung für Pariser Verträge / Funktionäre und Mitglieder der SPD mißbilligten ihre Ausführungen

    Wenige Tage vor der Funktionärkonferenz der Berliner SPD, die gestern in Westberlin stattfand, entlarvten sich die prominenten Vertreter der amerikanischen Fraktion in der Berliner SPD, Willy Brandt und Kurt Mattick, in Funktionärkonferenzen und Mitgliederversammlungen erneut als eifrige Verfechter der Kriegspolitik Adenauers ...

  • Kleine lektöott &*

    Grünflächen sind die grüne Lunge Berlins / 30 000 DM Schaden im Friedrichshain

    Noch haben wir Winter, aber der Schnee ist von den Straßen, Plätzen und Grünflächen schon fast verschwunden. In der Mittagszeit spürt man schon die warme Märzsonne. Nicht mehr lange, dann werden uns wieder die netten Grünflächen mit ihrer farbenfreudigen Blumenpracht erfreuen. Sie sind die „kleinen grünen Lungen" im Häusermeer der Großstadt und haben die Aufgabe, den Bodenstaub zu binden ...

  • Endlich ist es soweit!

    Gesamtberliner Stadtelf — Ausgangspunkt für weitere Großveranstaltungen

    Welcher schon ältere Berliner Fußballanhänger erinnert sich nicht noch jener glanzvollen Zeiten, da Berlins Stadt-Elf mit einem Hanne Sobek oder Kurt Hallex in ihren Reihen großartige Siege für Deutschlands Hauptstadt errang und am Bußtag 1937 sogar die Hamburger Stadtmannschaft mit dem sensationellen Ergebnis von 6 :1 bezwang ...

  • „Jetzt können wir unsere wirkliche Stärke beweisen!"

    Westberlins Fußballtrainer freut si di sehr auf das Städtespiel

    Als wir vor vier Monaten den Trainer der westberliner Fußballauswahl, den Altinternationalen Hanne Sobek, vor dem Städtespiel gegen Hamburg aufsuchten, erklärte er: „Eine gesamtberliner Mannschaft gegen Hamburg wäre stärker." Sein und unser gemeinsamer Wunsch ging damals bekanntlich noch nicht in Erfüllung und das Spiel der Westberliner gegen die Hansestädter wurde verloren ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Lichtenberg. Am Sonnabend, dem 12. März, 12 Uhr, findet im Kulturhaus des VEB Elektrokohle (Maxim- Gorki-Saal) das Seminar für die Parteileitungsmitglieder für Agitation statt. Pankow. Am Montag, dem 14. März, 17 Uhr, im Friedrich-Fröbel- Haus, Neue Schönholzer Straße 32, Zwischenprüfung für alle Kreisabendschüler ...

  • Wer soll das bezahlen?

    Unweit des Bahnhofs Zoo wird in == den nächsten 12 Monaten ein = neues Amerika-Haus gebaut. Mr. || Conant und Mr. Suhr haben das = Projekt bestätigt. E Es liegt auf der Hand, daß in j| Westberlin ein dringendes Bedürf- = nis für dieses lebenswichtige Ge- s bäude vorliegt. Da wird das Klage- js lied über die galoppierende = Schwindsucht im Stadtsäckel gem = einmal unterbrochen ...

  • STR-KTFTJGHTER

    Der große Frühjahrsverkauf der HO, des Konsums und des privaten Einzelhandels beginnt am Montag, dem -14. März. Fehlende Sicherungsmaßnahmen führten am Mittwoch zu einem schweren Unfall mit tödlichem Ausgang in einer Teilruine an der Passauer Straße in Schöneberg (USA- Sektor). Infolge überheizung des ...

  • Berlin 2. Programm

    Nachrichten: 4.30, 5.00, 5.30, 6.00, "7.00, 8.00, 12.00, 13.00, 15.45, 17.45, 19.45, 21.45, 24.00, 1.00 Uhr. 8.20: Kunterbunt am Vormittag —» 12.10: Musik am Mittag — 14.00: Unsere Industrie im neuen Kurs — 14.20: Musik zum frohen Wochenende —' 15.15: Aus dem Volkskunstschaffen unserer Republik — 16 ...

  • Deutschlandsender

    Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 16.00, 18.00, 20.00, 22.00, 23.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.30: Klingende Kurzweil —. 10.10: Das interessiert die Frau — 11.00: Musikalisches Allerlei — 12.10: Mittagskonzert — 13.30: Das Orchester der Volkspolizei Berlin spielt — 14.00: Operettenklänge — 14 ...

  • Friemels „Turnunterricht

    An der im Wedding, Lütticher Straße, gelegenen Knabenhilfsschule gibt der Lehrer Friemel „Turnunterricht". Als ehemaliger Hauptfeldwebel macht er in jeder Stunde mit den Kindern 15 Minuten Exerzierdienst. Am 8. März verweigerte die Schulklasse den Befehl des Lehrers zum Exerzieren. Friemel schlug darauf einem Jungen mit der Faust ins Gesicht, boxte einen weiteren Jungen derart in den Magen, daß er liegen blieb, und beschimpfte die Kinder als Lumpen und Strolche ...

  • BLICK AUFDAS WOCHENENDE

    Fußball:

    Sonntag, 15 Uhr: Oberliga: ZSK Vorwärts Berlin—SC Rotation Leipzig (Jahn-Sportpark, Cantianstraße); 15.30 Uhr- Lisa: SC Motor Berlin gegen Motor Warnowwerft Rostock (Zoschke-Stadion, Normannenstraße); 16 Uhr: Bezirksliffa: Motor Weißensee gegen Lichtenberg 47 (Buschallee), Concordia "WilTielmsruh—Buchholz ...

  • Vera und Horst Kuhrüber in Moskau auf dem 4.Plati

    Am Donnerstag wurden im Moskauer Dynamo-Stadion die dreitägigen internationalen Wertkämpfe^ im Eiskunstlaufen, an denen Eiskunstläufer aus der CSR, Volkspolen, der Ungarischen Volksrepublik, der DDR und der Sowjetunion teilnahmen, beendet. Die DDR-Meister Vera und Horst Kuhrüber, die am Dienstag mit ihrem Kürlauf die Wettkämpfe eröffneten, erreichten mit 9,2 Punkten den vierten Platz im Paarlaufen ...

  • Schwerathletik:

    Sonntag, 9 Uhr: 5. Kampftag der Judo-Oberliga und -Liga (Kultursaal der EAW „J. W. Stalin", Zweigwerk Rummelsburg, Schreiberhauer Straße), Eissport: Sonntag, 19 Uhr: Internationale Veranstaltung mit Kishockey-Freundschaftsspiel-. AD Stockholm—Kombinierte Mannschaft Dynamo Weißwasser/SC Einheit Berlin sowie Kunst- und Schnelläufen (Werner- Seelenbinder-Halle, Leninallee) ...

  • Spielplan der Berliner Theater

    Sonnabend, 12. März 1955 DEUTSCHE STAATSOPER, 19.3«: Ballett Dornröschen DEUTSCHES THEATER, 19.00: Theaterg'schichten KAMMERSPIELE, 19.30: Minna von Barnhelm BERLINER ENSEMBLE, 19.00: Der kaukasische Kreidekreis VOLKSBÜHNE, 19.30: Ein fremdes Kind MAXIM-GORKI-THEATER, 19.30: Komödie der Irrungen THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14 ...

  • Ihre Antwort

    Seit der Ratifizierung der Pariser Kriegsverträge durch den Bonner Bundestag haben sich sechs Werktätige, davon fünf Frauen, im VEB „Herrenmode" mit der Bitte an die Betriebsparteiorganisation der SED gewandt, als Kandidaten in die Partei aufgenommen zu werden. Erst kürzlich hatten aus dem gleichen Anlaß 20 Werktätige aus den EAW „J ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei mäßigen. Winden aus Nordost bis Ost nach örtlichem Frühnebel wechselnd heiter und wolkig und niederschlagsfrei Tageshöchsttemperaturen um 0 Grad, nachts wieder mäßiger, teilweise noch strenger Frost unter minus 10 Grad. Mittlere Tagestemperaturen: Am 8. März minus 2,2 Grad, am 9 ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. S9/40. Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 54. Schönhauser Allee 178. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM (für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. B) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C111, Kurstraße. Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkonto: ...

  • Berlin 1. Programm

    Nachrichten: 4.30, 5.00, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 15.30, 17.30, 18.30, 21.00, 24.00, 1.00 Uhr. 10.10: Das interessiert die Frau —■ 11.00: Volksmusik — 11.30: Bekannte Melodien — 12.10: Musik zum Mittag — 14.30: Orchestermusik — 15.00: Der Theaterspiegel — 15.35: Kleine Musik aus Spanien —> 15 ...

  • Spitzenzeiten beachten!

    Berlin (ADN). In den Betrieben und Haushaltungen der Deutschen Demokratischen Republik und Berlins liegt die Spitzenbelastungszeit in der Woche vom 7. März bis 12. März in der Zeit von 18.00 bis 21.00 Uhr,

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  • Besuch bei Marie Hegerlikovä

    Gegenüber der Ludmila-Kirche in Prag erhebt sich das Gebäude des Zentraltheaters der Tschechoslowakischen Armee. Hier haben wir ein Rendezvous mit Frau Aritonie Hegerlikovä, Trägerin des Staatspreises. Von der jungen Frau mit den lebhaften Augen, dem braunen Haar, das ihr ovales Gesicht umrahmt, den ...

  • Prief

    (Fortsetzuna von Seite u

    nächsten Morgen noch erinnert haben, daß es mehr Menschen gibt, die ein Eishockeyspiel zwischen Volkspolen und Westdeutschland und eine Begegnung zwischen den USA und der UdSSR weit höher einschätzen als einen neuen Raubzug, der Tausenden, ja Millionen, den gleichen 'Tod bringen würde, wie jenem Ehepaar im Keller der Gerresheimer Straße 91—93 ...

  • Weltmeisterschaft

    von einer

    halten), eine Gasmaske, Handtücher und Verbandwatte." So wie überall in Düsseldorf saßen sie auch in der Gerresheimer Straße 91—93 im modrigen Keller und klammerten sich an die Hoffnung, daß es noch einmal vorübergehen möchte, daß die grauen Kellerwände nicht ihr Grab würden. Eine Bombe ließ die Häuser wie eine schlecht verschraubte Baubude zusammenfallen ...

  • Oas größte Restaurant

    In diesem Jahr geht das größte und modernste Restaurant der Sowjetunion, „Praga", seiner Vollendung entgegen. Es befindet sich in Moskau am Arbatskiplatz und wird annähernd 1600 Personen zum Speisen Platz bieten. Das Restaurant hat im zweiten, vierten und fünften Stockwerk elf Speisesäle, die sich durch Architektur und Inneneinrichtung voneinander unterscheiden ...

  • iilütenteppich in "Farbenpracht

    An den Abhängen des Kaukasus ist im vergangenen Sommer eine neue Blumenart, die bis zu 150 üppige Blü- 1 ■ ' ten vom zarten Rosa bis zu dunkelvioletter Färbung aufweist, entdeckt worden. Wissenschaftler gaben dem bisher unbekannten Gewächs den Namen „WaldprimeP und verpflanzten Hunderte dieser Art in den Botanischen Garten von Naltschik, der Hauptstadt der Kabardinischen ASSR ...

  • Hellas Schiffe werden gehoben

    Im kommenden Frühjahr soll versucht werden, bei Syrakus (Sizilien) die Reste der zahlreichen Schiffe zu heben, die in verschiedenen geschichtlichen Perioden dort gescheitert sind oder versenkt wurden. In der Nähe von Syrakus ruhen sowohl Schiffe der griechischen Flotte aus dem Feldzug der Athener gegen Syrakus im Jahre 413 v ...

  • Kamses II. fährt ttadt Kairo

    Kairo zu überführen. Die aus einem Granitblock bestehende Riesenstatue — mit 15 Meter Höhe und 70 Tonnen Gewicht — war vor 134 Jahren im Palmenhain von Bedrechein entdeckt worden. Sie zählt zu den wenigen Oberresten der ehemaligen Hauptstadt Ägyptens, Memphis. Die Trümmer dieser Stadt liegen heute unter einer dicken Lehmschidht des Nils verborgen ...

  • INTERESSANTES AUS ALLER J/JELT

    In den USA hat ein gerissener Schwindler die Marsmanie ausgenutzt, um Geld zu bekommen. In kleinen Städten hielt er Vorträge über seine Reise zum Mars und verkaufte nachher wertlose Steinchen als Andenken seiner Marsreise. Er konnte 14 000 Steinchen zum Preis von einem Dollar je Stück anbringen, ehe er von der Polizei verhaftet wurde ...

  • Heißende Tiger

    Geschichte Zentralsumatras heimgesuchten Patjakumbuh-Distrikts sehen sich seit einigen Tagen neuen schweren Gefahren gegenüber. Durch -die Überschwemmung wurden die Tiger aus ihren Schlupfwinkeln aufgescheucht und fallen Menschen und Vieh an. Bisher sind 30 Menschen von ihnen zerfleischt worden.

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  • ERZÄHLUNG VON K.PAUSTOWSKI

    nicht über Stavridis Aufstieg. Er wußte, daß das Zerstreuen des Nebels eine komplizierte und kostspielige Angelegenheit war, doch dies setzte ihn nicht in Erstaunen: Das Leben des Jungen war wertvoller. Abends verkündeten Extrablätter, daß ein siebenjähriger Junge mit einer schweren Gehirnerschütterung von dem Flieger Schebalin in die Stadt gebracht worden war ...

Seite 10
  • Schach- Aufgabe

    Dresden mahnt zur Erhaltung des Friedens Die Stalinallee — Sinnbild des friedlichen Schaffens fleißiger Menschen. Das Werk des Menschen ist aber erst vollkommen, wenn er es sich erhält !; -. es sei eins, daß der deutsche Taler und Groschen im ganzen Reiche gleichen Wert habe; eins, daß mein Reisekoffer durch alle sechsunddreißig Staaten ungehindert passieren könne ...

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  • AN DER SAAR:

    Im Land am Nebenfluß der Mosel wohnen bald 900 000 Deutsche. 900 000 Deutsche, die mit einem Federstrich des Herrn Adenauer verschachert werden sollen. Aber nicht nur die Menschen an der Saar, ganz Deutschland kämpft gegen diesen Verrat. Schon seit Jahren ist das Saargebiet mit seiner großen Industrie, seinen reichen Steinkohlenvorkommen wirtschaftik-h an Frankreich angeschlossen ...

Seite 12
  • Bei

    FreHttdett in den Topf geguckt

    Es wird mit Recht ein guter Braten Gerechnet zu den guten Taten, Und daß man ihn gehörig mache, Ist weibliche Charaktersache. 1 Teelöffel Mehl glattruhren, über das Kraut gießen und nochmals aufkochen lassen. Für B o s b a s, einen in der Sowjetunion recht beliebten Fleisch-Eintopf, braucht man 500 g Hammelfleisch, 200 g gelbe verlesene Erbsen, 500 g Kartoffeln, 2 Äpfel, 2 Zwiebeln und 2 Eßlöffel Tomatenmark ...

  • Klein-Ursel wird zum Friseur geschickt

    „Sehen Sie bitte zu, daß Ursula recht nett aussieht!" Das waren die letzten Worte, die ich hören konnte, bevor ich den Kopf unter die Wasserwell-Haube des Friseurs stecken mußte. Während mein Haar trocknete, konnte ich beobachten, was alles mit jener Ursula geschah. Und mein Erstaunen wurde immer größer ...

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  • MS Für UttfBie Schac/lfreunde Vor der DDR-Mannschafts-Meisterschaft

    Die ersten drei Runden der DDR-Mannschaftsmeisterschaft haben gezeigt, daß in diesem Jahre die Mannschaften der BSG Einheit Rostock, Aufbau Dresden. Rotation Dresden und vom SC Wissenschaft Halle ein ernstes Wort bei der Vergebung des Titels mitsprechen werden. Der Titelverteidiger, die BSG Einheit Ost Leipzig, und der Vorjahrszweite, die BSG Motor Mitte Berlin, scheinen ihre führende Rolle ausgespielt zu haben ...

  • brave Jnüttercken

    Es war im Winter, und das Eis stand. Da beschlossen die Husumer, ein großes Fest zu feiern. Sie schlugen Zelte auf, und alt und jung, die ganze Stadt versammelte sich draußen. Die einen liefen Schlittschuh, die anderen fuhren Schlitten. In den Zelten erscholl Musik. Tänzer und Tänzerinnen schwenkten sich herum, und die Alten saßen an den Tischen und tranken eins ...

  • JB>fur untere ßäffe/fre«nde

    VOM KERN ZUM WORT

    In die leeren Felder vor und hinter dem Kernwort setzen wir Buchstaben ein, so daß in den waagerechten Reihen Wörter der nachstehenden Bedeutung entstehen: 1. Kreißstadt im Bezirk Rostock, 2. Industriegroßstadt im Westen des Ruhrgebietes, 3. Stadt im Süden des Staates California (USA), 4. große Sandbank in der mittleren Nordsee, 5 ...

  • WÖRTER IN KREISEN

    Wir bilden fünfbuchstabige Wörter, die im Feld mit dem Häkchen beginnen und in Uhrzeigerrichtung um das Zahlenfeld verlaufen. Sie bedeuten: 1, frische Gesichtsfarbe, 2. tierische Milchdrüse, 3. schlafbedürftig, 4. Strom zum WeiSen Meer, 5. Sitz des Denkvermögens (Mehrzahl), 6. sagenhafter griechischer Dichter, 7 ...

  • SCHACH- AUFGABE

    (Matt in zwei Zügen) Eine interessante Zugzwangsaufgabe des ungarischen Komponisten G. Neukomm: Weiß: Kg8, De7, Ta4, e8, La3, Sh7 (6 Steine) Schwarz: Ke5, Th5, Se6, f8, Bd6 (5 Steine) ♦♦«♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦ Auflösung der Schachaufgabe aus Nr. 28 1. Tb8t! Tb8: 1. Db2 Tb2: 3. Tc8 matt. 2.... 0—0 3 ...

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Uie Wahlen zu den Verkaufsstellenausschüssen im Konsum Wirtsdiattswissensdialtliche Konferenz der Akademie Gemeinsam in ganz Berlin die Volksbefragung durchführen Präsident Wilhelm Piedt nahm Beridit über Leipziger Messe entgegen Jetzt gemeinsame Initiative! Die Erklärung der Volksvertretung Minister Dr. Benjamin eröffnete Schöffenwahleö UdSSR lädt Landwirte aus den USA ein Sowjetische Generale zu Marschällen ernannt Gehlen greift nach Frankreich Streik bei Daimler-Benz Kommunalpolitiker an einem Tisch Italienischer Senat ratifizierte Wiesenburg steigert die Erträge
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