19. Apr.

Ausgabe vom 11.02.1955

Seite 1
  • Mit allen demokratischen Mitteln!

    Ungeachtet des leidenschaftlichen Volkswiderstandes gegen die Pariser Verträge beabsichtigt Adenauer, in zwei Wochen durch das Bonner Parlament die Kriegspakte ratifizieren zu lassen. Über den erklärten Willen der überwältigenden Mehrheit der westdeutschen Bevölkerung gegen die Remilitarisierung und für die Wiedervereinigung unseres Vaterlandes will er sich zynisch hinwegsetzen ...

  • Auch in Westberlin Volksabstimmung organisieren !

    = licrun (Jag. tser.;. tsetrieiDsrate | und Funktionäre der IG Metall aus = den westberliner Bezirken Steglitz, | Schöneberg und Zehlendorf lehnten = am Mittwoch in einer überfüllten | DGB-Versammlung im Lokal § Schmidt in der Ebersstraße das | lächerliche Unternehmerange'bot 1 auf fünf Pfennig Lohnerhöhung 1= und den Entwurf des neuen Man- § teltarifvertrages entschieden ab ...

  • Stahlrohre werden schneller und billiger geglüht

    Riesa. Auch in den Stahlwerken kann, wie das 21. Plenum des ZK. feststellte, noch viel zur Senkung der Produktionskosten getan werden. Stahlrohre zum Beispiel,, die zur Anfertigung von Kugellagern gebraucht werden, sind nach Verlassen der Walzenstraße zu hart. Bisher wurden sie, wie uns unser Leser Walter P e r s i n g schreibt, 85 bis 90 Stunden ausgeglüht, um sie verarbeiten zu können ...

  • Gründe für neue Verhandlungen

    Vor allem zur Lösung des deutschen Problems / Voraussetzung: Pariser Verträge müssen fallen

    Der SPD - Pressedienst schreibt, es sei „das unerläßliche Erfordernis, die Bemühung um einen Ausgleich nicht aufzugeben und die Westmächte auf diesen Weg zu drängen". Gerade in der gegenwärtigen Situation „hätte die westdeutsche Politik allen Anlaß, nicht durch abfällige Äußerungen die letzten Möglichkeiten eines Ausgleichs, durch den allein auch eine deutsche Wiedervereinigung zustande kommen kann, zu verschütten ...

  • Was ist mit dem Aktionsprogramm?

    Essen (Eig. Ber.). Auf einer Zusammenkunft Essener Gewerk- Schaftsfunktionäre wurde in der Diskussion darauf verwiesen, daß auf dem Frankfurter DGB-Kongreß eine Kommission mit der Ausarbeitung eines Aktionsprogramms für den Kampf aller Gewerkschaften gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands beauftragt worden war ...

  • Bremen lehnt Verträge ab

    Bremen (ADN/Eig. Ber.). Die Bremer Bürgerschaft hat am Mittwochabend als erstes westdeutsches Länderparlament dem „Deutschen Manifest" zugestimmt, damit die Pariser Verträge abgelehnt und die Forderung nach Viermächteverhandlungen zur friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands erhoben. Auf Initiative der KPD beschloß das Bremer Par- Der von der SPD eingebrachte Abstimmungsantrag über das Manifest schlug im Hause wie eine Bombe ein ...

  • Beratung in Essen oder Berlin vorgeschlagen

    Berlin (ADN). Der Zentralrat der FDJ übersandte dem Vorsitzenden des Deutschen Bundesjugendringes, Heinrich Köppler, ein Telegramm, das vom Vorsitzenden der FDJ, Erich Honecker, unterzeichnet ist. Darin wird die in der Presse veröffentlichte Erklärung begrüßt, daß der Peutsche Bundesjugendrmg bereit ist, mit dem Zentralrat der FDJ über alle die Jugend betreffenden Fragen zu beraten ...

  • Unterredung IV. S. Chrnstsdiows mit amerikanischen Journalisten

    Moskau (ADN/Eig. Ber.). Wie bereits kurz berichtet, hatte der Erste Sekr-tär des Zentralkomitees der KPdSU, N. S. Chrustschow, eine Unterredung mit dem Besitzer des amerikanischen Zeitungskonzerns Hearst, William Randolph Hearst, und amerikanischen Journalisten. Im Verlauf der Unterredung, in der aktuelle Fragen der Weltpolitik behandelt wurden, wies N ...

  • zur Rede des Ersten Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR und Minister für Auswärtige Angelegenheiten, W. M. Molotow, auf der zweiten Tagung des Obersten Sowjets:

    vom 2. Dezember 1954 eindeutig für das Lager des Friedens entschieden hat, ist sie bereit und entschlossen, im Kampf um die Verteidigung des Friedens nicht nachzulassen, sondern ihn mit noch größerer Beharrlichkeit, Geschicklichkeit und Konsequenz fortzusetzen. Die Sowjetunion sieht ihre Hauptaufgabe darin, die Kräfte des Friedens zu stärken und die Spannungen in den internationalen Beziehungen zu mindern ...

  • Gesamtdeutsdie Verständigung über freie Wahlen dringend notwendig und möglich

    f DDR nach wie vor zu Verhandlungen bereit / Mehrheit des deutschen Volkes begrüßt sowjetische Vorschläge / Ratifizierung macht Wiedervereinigung aut lange Zeit unmöglich Berlin (ADN). Der Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik, Otto

    Frage: Herr Ministerpräsident! Worin sehen Sie die besondere Bedeutung der Erklärung des Außenministers XV. M. Molotow über die internationale Lage und die Außenpolitik der UdSSR auf der zweiten Tagung des Obersten Sowjets? Antwort : Die Erklärung des sowjetischen Außenministers, W. M. Molotow, zeigt dem deutschtn Volke erneut den Weg zur friedlichen Lösung seiner nationalen Probleme und zu einer glücklichen Zukunft ...

  • DGB Krefeld beschließt Warnstreik

    Krefeld (Eig. Ber.). Eine Betriebsräte- und Funktionärkonferenz des DGB-Ortsausschusses Krefeld beschloß für alle Betriebe der Stadt am Tage der zweiten Lesung der Pariser Verträge einen Warnstreik. Bei Nichtachtung dieses Protestes durch den Bonner Bundestag soll am darauffolgenden Tage in einer Großkundgebung der Wille der Bevölkerung nach Verhandlungen zur friedlichen Lösung der deutschen Frage Ausdruck gegeben werden ...

  • Scharnowski wurde kreidebleich

    PD-Genossen im Tiergarten: „Du wirst dich noch wundern!"

    Am vergangenen Freitag setzte Scharnowski in der Funktionärkonferenz von Tiergarten diese Provokationen fort. Die Beschlüsse des III. DGB-Kongresses gegen die Remilitarisierung bezeichnete er als „Blüten". Diese Äußerung rief bei den SPD-Genossen große Empörung hervor. Erregt antworteten sie ihm, wenn ...

Seite 2
  • Gesamtdeutsche Verständigung über freie Wahlen dringend notwendig nnd mögtidt

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Eine solche Politik entspricht den Interessen aller Völker, insbesondere denen des deutschen Volkes, und findet deshalb bei allen friedliebenden Menschen volle Zustimmung. Trotz aller imperialistischen Provokationen vertritt die Sowjetunion unbeirrt dai Prinzip des friedlichen Nebeneinanderbestehens von Staaten verschiedener Gesellschaftssysteme ...

  • Mißglücktes Alibi

    Es pfeifen nunmehr schon die von den Dächern, daß Adenauer seine Politik nur noch durch Lügen und verdrehte Darstellungen zu rechtfertigen versucht. Selbst um in seinem eigenen Parteivorstand eine Zustimmung zu erlangen,, muß er zur Lüge greifen, wie sich das am letzten Sonntag britischen Regierung Handlungen und Aussagen unterschobt die sie nie tat ...

  • Konzerne drängen auf Ratifizierung

    Korrespondenz aus Westdeutschland

    Bonn. Mit der Festsetzung des Ratifizierungstermins für die Pariser Verträge hat in den engsten Kreisen um Adenauer eine verstärkte politische Aktivität eingesetzt. Sie läßt die Absicht erkennen, die Verträge auf jeden Fall und so schnell wie möglich unter Dach und Fach zu bringen. Dabei scheut Adenauer, wie die Knüppelattacken in Frankfurt/Main beweisen, vor keinem Terror und keiner Gewalt zurück ...

  • Die Vernunft des Volkes und die »Vernunft"der Volksfeinde

    Die westdeutschen Militaristen und die Amis haben Angst vor den Volksmassen. Um jeden Preis versuchen sie, durch die alten Mittel der Spaltung der Arbeiterklasse und der Irreführung der Massen, die Ratifizierung der Kriegspakte unter Dach und Fach zu bringen. Das zeigt sich besonders in Westberlin. Adenauer versucht mit Hilfe der amerikanischen Fraktion in der Berliner SPD und im DGB, von Westberlin aus die Politik der Pariser Verträge in der SPD und im DGB insgesamt durchzusetzen ...

  • Ruhr-Festspiele könnten Beispiel sein

    Interview mit dem Dresdner Generalintendanten Dr. Allmeroth

    Dresden (ADN). Die Bereitschaft der Kunst- und Kulturschaffenden der Deutschen Demokratischen Republik, sich an den diesjährigen Ruhr-Festspielen vom 10 Juni bis 17. Juli zu beteiligen und beizutragen, daß Aufführungen der Ruhr-Festspiele in ganz Deutschland stattfinden können, versicherte der Generalintendant der Staatstheater Dresden und Vorsitzende der Gewerkschaft Kunst in der DDR, r ...

  • Belgien auf der Messe stark vertreten

    Österreich bietet Textilerzeugnisse an

    Leipzig (ADN/ Eig. Ber.). Eine Gesamtausstellungsfläche von über 3500 qm hat Belgien auf der kommenden Leipziger Frühjahrsmesse belegt. Die Kollektivschau umfaßt ein Angebot der wichtigsten Exporterzeugnisse der belgischen Industrie, wie Kräne, Werkzeugmaschinen, rollendes Eisenbahnmaterial, Stahlguß- und Schmiedestücke, landwirtschaftliche Maschinen, Erzeugnisse der Textilindustrie, Schuhe, Leder, Stahlmöbel und anderes mehr ...

  • Lohnforderung mit Streik durchsetzen

    Essen (ADN/Eig. Ben). In einer Gewerkschaftsversammlung der Bergarbeiter der Essener Schachtanlage „Helene" wurde einstimmig eine Entschließung angenommen, in der die Kumpel den Einsatz aller gewerkschaftlichen Mittel zur Durchsetzung ihrer Forderung auf Erhöhung der Löhne um zwölf Prozent verlangen ...

  • Lebensmittelpreise sollen steigen

    Lübke kündigt neue Preiserhöhungen in Westdeutschland an

    Bonn (Eig. Ber.). Eine Welle von Preiserhöhungen auf gewerblichem Gebiet und damit ein Ansteigen der Preise für landwirtschaftliche Produktionsmittel „muß auf die Dauer unweigerlich zu einer Erhöhung der Lebensmittelpreise" führen. Das stellte der Bonner Ernährungsminister Lübke in einem Interview mit der Hamburger Zeitung „Die Welt" am 8 ...

  • Bulgarisdie Filntkünstler besuthten die DDR

    Austausch von Regisseuren und Kameraleuten geplant

    Berlin (ADN). „Die Tage unseres Aufenthaltes in der DDR werden uns unvergeßlich bleiben", betonte Christo Massadjieff, stellvertretender Leiter der Hauptabteilung für Kinematografie im Ministerium für Kultur der Volksrepublik Bulgarien, der mit einer Delegation bulgarischer Filmschaffender für einige Wochen in der DDR weilte ...

  • 1100 Übersiedler und Rückkehrer kamen im Januar in den Bezirk Halle

    Halle (ADN). Mehr 'als 1100 Übersiedler und Rückkehrer aus Westdeutschland, darunter vorwiegend Arbeiter und Jugendliche, sind im Januar dieses Jahres in den Bezirk Halle gekommen. Das sind 117 Personen mehr als im Vormonat. Seit drei Wochen kann der Kellner Gustav Kretschmer aus Frankfurt (Main) in der Mensa der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wieder seinem Beruf nachgehen ...

  • Bonn: Menschlichkeit ist Hochverrat

    Zwei junge Arbeiter vor Adenauer-Gericht gezerrt

    Karlsruhe (ADN). Der 6. Strafsenat des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe setzte am Montag einen am 2. Februar 1955 eröffneten Prozeß gegen den 29jährigen Bauarbeiter Horst Simon und den 25jährigen Feinmechaniker Werner Dietrich fort. Die beiden jungen Arbeiter haben Jugendlichen, die wegen ihres Kampfes gegen Militarismus und Zwangsrekrutierung vor Gericht gestellt oder eingekerkert wurden, und deren Angehörigen juristische und materielle Hilfe gegeben ...

  • KPD-Antrag gegen Landbeschlagnahme gebilligt

    Speyer (ADN). Einstimmig billigte der Stadtrat von Schifferstadt einen Antrag der KPD-Fraktion, in dem gegen die geplante Beschlagnahme eines Waldgeländes in der Umgebung des Ortes durch die amerikanische Besatzungsmacht protestiert wird. Karlsruhe (ADN). Der Gemeinderat der 4000 Einwohner zählenden Industriegemeinde Hardheim (Baden) lehnte am Dienstag die Aufnähme einer Ädenauerschen Söldnergarnison ab ...

  • Storch provoziert

    Stuttgart (ADN). Der Bonner Minister Storch (CDU) forderte am Mittwoch auf einer Versammlung in der baden-württembergischen Ortschaft Gaggenau, die DDR dem Bonner Staat „einzuverleiben". Er setzte sich entschieden für die Ratifizierung der Pariser Verträge ein und erklärte Viermächteverhandlungen für „zur Zeit nicht wünschenswert" ...

  • Der Cut aHein macht« nicht

    Hamburg (ADN). „Wenn man in Bonn heute glaubt, durch einen = kunstvoll geschneiderten Cut ließe = sich die Würde eines Parlamentariers steigern, so verkennt man unser Volk. Wäre diese These richtig, so müßten ja unsere befrackten Oberkellner und galonierten Hotelportiers die angesehensten Männer im Staate sein ...

  • Nicht zu leugnen

    Frankfurt/Main (ADN). „Die stetige Abwanderung (aus Westdeutschland in die DDR) ist nicht zu leugnen", erklärte am Donnerstag die großbürgerliche „Frankfurter Allgemeine" in einer Reportage von der Zonengrenze. „Ein Zollkommissar erzählt, daß in einer seiner elf Zollstellen an einem Tag fünf Grenzgänger gezählt worden seien ...

Seite 3
  • Schwerindustrie - Grundlage der Volkswirtschaft

    Hearst ging darauf zu einem anderen Thema über und sagte, daß er und seine Begleiter mit großem Interesse den Beschluß der Sowjetregierung aufgenommen hätten, das Schwergewicht wieder auf die Entwicklung der Schwerindustrie zu legen. Bedeute dies, daß es für notwendig erachtet wird, mehr Aufmerksamkeit auf die Vergrößerung des Verteidigungspotentials zu konzentrieren oder bezwecke das neue Programm die Erweiterung der Produktionsmittel zur nachfolgenden Produktion von Massenbedarfsartikeln? N ...

  • Taiwan - schändliches Kapitel für die USA

    Conniff fragte, ob N. S. Chrus^ tschow, da er in Peking war und mit den Führern der chinesischen Regierung Fühlung genommen hat, sagen könne, welche Aussicht seiner Meinung nach auf die Erhaltung des Friedens im Fernen Osten bestehe. N. S. Chrustschow hielt Conniff entgegen, daß die Frage so gestellt worden sei, daß er, um sie zu beantworten, für die chinesische Regierung sprechen müßte ...

  • Gemeinsames Interesse beider Länder muß der Frieden sein

    N. S. Chrustschow sagte sodann, daß er ebenso zufrieden sei mit der Zusammenkunft wie seine Gesprächspartner und für die offene Aussprache danke. Wir, sagte N. S. Chrustsdiow, sind Menschen verschiedener Klassen, ich glaube aber, daß wir als Menschen auch etwas Gemeinsames haben müssen: das Interesse am Frieden ...

  • „Politik der Stärke" führt zum Krieg

    N. S. Chrustschow stellte fest, daß Position der Stärke und Position der Schwäche selbstverständlich verschiedene Dinge sind. Die Sowjetmenschen erkennen an, daß jeaes Land das Recht hat und verpflichtet ist, an seine Sicherheit zu denken ur.d solche Streitkräfte zu schaffen, die seine Sicherheit garantieren könnten ...

  • Friedliches Nebeneinander möglich

    Zur Frage der friedlichen Koexistenz des kapitalistischen und des sozialistischen Systems übergehend, sagte N. S. Chrustschow, daß dies natürlich eine sehr große Frage sei. Die Tatsache, daß heute gleichzeitig auf der einen Seite das kapitalistische Amerika, das kapitalistische Großbritannien und andere ...

  • Über Amerika entscheiden die Amerikaner

    N. S. Chrustschow stimmte dem' zu und fuhr fort, daß seine Gesprächspartner natürlich der Meinung seien, der Kapitalismus werde; siegen. Die Sowjetmenschen glaub-■ ten, daß der Kommunismus siegen wird. Wann es geschehen wird, sei unbekannt. Spreche man von der zukünftigen Entwicklung der USA, so wird das vom amerikanischen Volk selbst abhängen, und niemand kann für das amerikanische Volk diese Frage entscheiden ...

  • Wirtschaftlicher Erfahrungsaustausch wäre nützlich

    Hearst fügte hinzu, ihm sei bei der positiven Beurteilung von N. S. Chrustschow über den Maisund Getreideanbau in Amerika der Gedanke gekommen, daß es besser wäre, wenn die Sowjetmenschen öfter die guten Seiten des Lebens in den USA und die Amerikaner die guten Seiten des Lebens in der UdSSR hervorheben würden ...

  • Was täten die USA an Chinas Stelle?

    N. S. Chrustschow sagte, er möchte noch hinzufügen, daß es ihm klar sei, welche Politik die herrschenden Kreise der Vereinigten Staaten von Amerika gegen die Volksrepublik China betreiben. Er sei aber der Meinung, daß diese Politik weder weise noch weitblikkend ist. Offenbar lassen sich die .Urheber dieser Politik nicht von der Vernunft, sondern von einem Gefühl des Hasses gegen das chinesische Volk leiten ...

  • Die Sowjetunion und die USA

    Unterredung IV. S. Chrustschows mit Randolph Hearst, Kingsbury Smith und Frank S. Conniff

    Kingsbury Smith eröffnete die Unterredung mit einem Dank an N. S. Chrustschow, der sich die Zeit genommen habe, sie zu empfangen, obwohl er — wie sie wüßten — durch die Tagung des Obersten Sowjets stark in Anspruch genommen ist. Sie alle, fuhr Kingsbury Smith fort, hätten mit großem Interesse die positiven Äußerungen von N ...

  • Reichtum sind nicht Kanonen und Bomben

    Zu der Frage, ob die Entwicklung der Schwerindustrie die Verteidigung oder den friedlichen Konsum bezwecke, müsse er, Chrustschow, sagen, daß man in der Sowjetunion das eine dem anderen nicht gegenüberstellt. Wir sind Kommunisten — so fuhr Chrustschow fort — und wenn wir Geld für Verteidigungszwecke ausgeben, so geschieht das notgedrungenermaßen ...

Seite 4
  • Roman von Jorge Amado, Träger des Stalin-Friedenspreises Copyright by Verlag Volk und Welt, Berlin

    (8. Fortsetzung) Der Poet schien in Gedanken versunken. Plötzlich fragte er: „Sagen Sie, Doktor Morais: Warum treten Sie nicht der Integralistischen Ak* tion bei?" Der Professor zuckte zurück, „Ich habe mich mein Leben lang von der Politik ferngehalten. Mein ganzes Dasein hat sich zwischen meinem Arbeitszimmer, dem Hörsaal und meinen Studenten abgespielt ...

  • Nach Typen projektieren, mit Perspektive planen, gute Bautraditionen nutzen

    Die Deutsche Bauakademie hat die Aufgabe, durch ihre gesamte wissenschaftliche Tätigkeit der Vorbereitung des Bauprozesses zu dienen und Grundlagen zu schaffen, die zur Verbesserung unserer Baupraxis beitragen. So arbeitet das Forschungsinstitut für Städtebau theoretisch und praktisch an übergeordneten Problemen des Bauwesens ...

  • Zu Fragen der Architektur

    Den architektonischen Fragen schenkte die Moskauer Konferenz große Aufmerksamkeit, da festgestellt wurde, daß viele Architekten zu teuer bauen und sich mehr mit Fragen der äußeren Gestaltung als mit den Problemen der Bequemlichkeit und der Wirtschaftlichkeit beschäftigen. Oft sind die Fassaden von Wohnhäusern zuweilen mit vielen unnötigen Verzierungen oder mit schmückenden Baugliedern, wie Turmaufsätze usw ...

  • Kunst und Theorie der Kunst

    Zur Uraufführung der Oper „Der Wundervogel" von Guido Masanetz und Paul G- Reime

    „Einst lebte ein armer alter Bettler, dem war ein zauberhafter Vogel aus der Purpurwolke zugeflogen. So schön sang dieser Vogel, daß das Volk froh und glücklich dem Bettler viele Münzen schenkte. Einmal hörte ein reicher Mandarin den Vogel. Auch er war entzückt und erzwang den Verkauf des Tieres. In seinem Palast sperrte er den Vogel in einen goldenen Käfig, wo er aber nicht mehr singen mochte ...

  • Städtebau darf kein planloses Wirtschaften sein

    Die Moskauer Konferenz wies besonders auf die Perspektivplanung hin, durch die erst die Voraussetzung gegeben ist, die Entwicklung unserer Städte planmäßig zu lenken. Erst auf dieser Grundlage wird es möglich sein, die für die Wirtschaftlichkeit im Bauwesen so wichtige Methode der komplexen Planung, der komplexen Projektierung und des komplexen Bauens erfolgreich durchzusetzen ...

Seite 5
  • Indien entwickelt seine Schwerindustrie

    Drei neue Hüttenwerke / Bis 1961 fünfmal mehr Stahl

    Wie von uns kürzlich berichtet (siehe „ND" vom 4. Februar), hat die Sowjetunion den Bau eines großen modernen Stahlwerkes in Indien übernommen. Von westlichen Agenturen wird in diesem Zusammenhang mitgeteilt, daß gegenwärtig in Indien die Pläne für den Bau von insgesamt drei neuen Stahlwerken in Angriff genommen werden ...

  • Handeln, anpreisen, werben

    Ein Tag der Plankontrolle im Handel / Der Stellvertreter des Ministers Kurt Borrmann gibt in Stalinstadt viele Anregungen

    Ruhig und sicher eitzt der junge Verkaufsstellenleiter Hartwig Beier bei einem Gespräch am Tage der Plankontrolle dem Stellvertreter des Ministers für Handel und Versorgung, Kurt Borrmann, gegenüber. Es gehört zu der jungen ersten sozialistischen Stadt, Stalinstadt, daß auch hier so junge Menschen wichtige Funktionen einnehmen ...

  • Wer versteckt die Nudeln?

    Es ist nach Ladenschluß. Genosse Borrmann sitzt unter einer stoßen Gruppe junger Verkäuferinnen der Verkaufsstellen 61, 60 und 112 tn der Straße der Jugend. Es handelt sich um Lehrverkaufsstellen. Ein Beschwerdebrief von den Mitgliedern der Revisionskommission und des Verkaufsstellenausschusses Fritz Heinke und K nobel über mangelnde Warenbereitstellung an den Minister für Handel und Versorgung, Curt Wach, ist der Anlaß für diese Aussprache ...

  • Wie steht es mit dem Wettbewerb?

    In jeder der besuchten Verkaufsstellen ist der Plan bekannt. In jeder Verkaufsstelle ist er auch bis auf die Verkäuferin aufgeschlüsselt Jede Verkäuferin kann auch täglich feststellen, wie sie an diesem Tage den Tagesanteil des Monatsplans erfüllt hat. Doch das genügt nicht In nicht einer Verkaufsstelle ...

  • IVehru: Deutsthlandfrage von Weltbedeutung

    „China muß in die UN" / Indiens Ministerpräsident wird Moskau besuchen

    London (ADN). Man werde sich bald mit der Frage der Wiedervereinigung Deutschlands auseinandersetzen müssen, sagte der indische Ministerpräsident Nehru am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in London. Dieses Problem habe große Bedeutung nicht nur für Europa, sondern für die ganze Welt. Er glaube nicht, daß sich eine endgültige Lösung in Deutschland ohne die Wiederherstellung der Einheit erzielen lasse ...

  • Wachsende Aktionseinheit in Frankreich

    Sozialisten schließen sich dem Kampf gegen Kriegsverträge an / Adenauer einsamer Optimist

    Paris (ADN/Eig. Ber.). Den Werktätigen Frankreichs, die weiter beharrlich gegen die Ratifizierung der Kriegsverträge kämpfen, schließen sich ihren rechten Parteiführern zum Trotz immer mehr Mitglieder und Funktionäre der Sozialistischen Partei Frankreichs an. So haben der sozialistische Bürgermeister von Montchanin-les-Mines im Departement Saöne-et-Loire und 21 sozialistische Stadtverordnete eine Entschließung gegen die Pariser Verträge angenommen ...

  • Zum guten Handel gehören gute Ideen

    Woran aber mangelt's? „Welche Waren bieten sie jetzt besonders ihren Kunden an?" fragt Kurt Borrmann. Doch da gibt es auf der anderen Seite eine gewisse Verständnislosigkeit. Gewiß, man schreibt auf eine Tafel, welche besondere Ware eingetroffen ist. Man stellt auch auf die Hustensaft- Flaschen ein Schild: „Gegen Husten und Heiserkeit ...

  • Gemeinsame Maßnahmen zum Schutz des Friedens!

    Anschließend sprach der Vorsitzende des Ministerrats der Estnischen SSR. der Deputierte Alexej Mueuerisepp. Er erklärte unter anderem: „Jetzt schwebt im Falle der Ratifizierung der Pariser Abkommen über der friedlichen Arbeit erneut der unheildrohende Schatten des deutschen Militarismus. Deshalb werden die Sowjetunion und die volksdemokratischen Länder gezwungen sein, die notwendigen Maßnahmen zur Vereinigung ihrer Kräfte zum Schutz gegen die Kriegsgefahr zu ergreifen ...

  • Die Sache mit dem öl

    Der junge Hartwig Beier hatte zuerst davon erzählt Wochenlang gibt es schon in Stalinstadt kein öl. Alle übrigen Verkaufsstellen bestätigen das. Die Einwohner von Stalinstadt werden glauben, es gibt kein öl. Jedoch es gibt öl. Zwar lose, nicht in Flaschen abgefüllt. Wer aber, der öl braucht, nimmt es nicht gern auch so ...

  • Wall Street provoziert Krieg

    Im Widerspruch zu diesen Willensäußerungen der überwältigenden Mehrheit des amerikanischen Volkes setzen die USA-Imperialisten ihre Provokationen unvermindert fort. Der Senat in Washington ratifizierte am Mittwochabend den aggressiven Pakt mit der Tschiangkaischek-Clique mit 64 gegen sechs Stimmen. Wie bereits im Außenpolitischen Ausschuß des Senats, trat der unabhängige Senator Wayne Morse auch im Senatsplenum gegen die Ratifizierung dieses Paktes auf ...

  • Indien demonstrierte gegen Aggression

    Kampftag gegen die amerikanische Besetzung Taiwans / Amerikaner protestieren bei Eisenhower

    Neu pelhi (ADN/Eig. Ber.). Mit großen Demonstrationen und Kundgebungen hat die indische Bevölkerung den Kampftag gegen die Besetzung Taiwans durch die USA begangen. Sie folgte damit einem Aufruf des indischen Friedensrates. Unter der Losung „Raus aus Taiwan" forderte die Bevölkerung den Abzug der amerikanischen Truppen von allen China vorgelagerten Inseln und verurteilte die Einmischung der USA In die inneren Angelegenheiten der Volksrepublik ...

  • Pinay ist geschehen

    MRP-Abgeordneter Pflimlin mit Begierungsneubildung beauftragt

    Paris (ADN). Die Bemühungen des Unabhängigen Republikaners Antoine Pinay zur Neubildung der französischen Regierung sind gescheitert. Damit dauert die Reglerungskrise in Frankreich nach dem Sturz von Mendfcs-France am letzten Sonnabend weiter an. Pinay hat am Donnerstagmittag den Auftrag zur Neubildung des Kabinetts an den Staatspräsidenten Coty zurückgegeben ...

  • Viehbestand Bulgariens stark erhöht

    bei Geflügel auf das Vierzehnfache

    Sofia (ADN). Die bulgarischen Zuchtstationen.Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und Staatsgüter haben in den vergangenen sieben Jahren ihren Viehbestand beträchtlich vergrößert. Der Bestand an Pferden hat sich tm vergangenen Jahr gegenüber 1948 auf das Vierfache, an Rindern und Schafen ...

  • Unsere Sympathien gehören dem chinesischen Volk

    Der Deputierte Nuritdm Muchitdinow ging auf die Politik der Vereinigten Staaten von Amerika im Fernen Osten ein. Er sagte: „Die Blicke von Millionen Menschen der ganzen Welt sind gegenwärtig auf Taiwan und die anderen chinesischen Inseln gerichtet, deren sich die Vereinigten Staaten von Amerika in unverschämter Weise bemächtigt haben ...

  • K. J. Woroschllow empfing Botschafter Dänemarks

    Moskau (ADN/Eig. Ber.). Der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, K. J. Woroschllow, empfing am Mittwoch in Anwesenheit des Ersten Stellvertreters des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR, A. A. Gromyko, im Kreml den Außerordentlichen Gesandten und Bevollmächtigten Minister Dänemarks in der UdSSR, A ...

  • Aufrüstungsmehrheit in der Labourfraktion schmilzt

    London (ADN). Die Parlamentsfraktiou der Labourpartei nahm am Mittwoch in einer Sondersitzung zur sowjetischen Deutschland-Erklärung vom 15. Januar Stellung. Ein Antrag des Führers des linken Flügels der Partei, Aneurin Bevan, die britische Regierung aufzufordern, noch vor der Ratifizierung der Pariser Verträge eine Viermächtekonferenz zustande zu bringen, wurde, wie Reuter berichtet, mit 93 gegen 70 Stimmen abgelehnt ...

  • Ratstagung der IDFF in Genf

    Genf (ADN). Die 5. Tagung des Rates der Internationalen Demokratischen Frauenföderation ist am Mittwoch in Genf in Anwesenheit von Vertreterinnen aus 42 Ländern eröffnet worden. An der Tagung nimmt eine starke Delegation aus Deutschland teil. Die Präsidentin der IDFF, Eugenie Cotton, eröffnete die Tagung ...

  • Brutale Verjagung der Neger aus Johannesburg

    Johannesburg (ADN). Am Mittwoch, drei Tage vor dem festgesetzten Termin, ist in Johannesburg mit der gewaltsamen Räumung der von Afrikanern bewohnten westlichen Vororte der Stadt begonnen worden. Bei der brutalen Verjagung der Einwohner waren 2000 Polizisten eingesetzt, um — wie der südafrikanische Justizminister Swart im Parlament erklärte — „einen Aufstand der schwarzen Bevölkerung zu verhindern" ...

  • Internationale Messe in Poznan

    Warschau (ADN). Auf der 24. Internationalen Messe in Poznan, die am 5. Juli dieses Jahres beginnt, wird die Volksrepublik Polen 30 neue Maschinentypen für die Textilindustrie ausstellen, die bereits in den polnischen Textilbetrieben arbeiten. Auf der Ausstellung werden unter anderem eine vollständige Ausrüstung der Textilabteilung von Kunstseidenspinnereien sowie vier Maschinen für das Spulen, Reißen und Zwirnen von Kunstfasern und eine Maschine zur Herstellung von Glasfasern zu sehen sein ...

  • Demonstration unverbrüchlicher \ Einheit der Sowjetvölker ] Abschluß der Diskussion auf der Tagung des Obersten Sowjets futiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinff

    Moskau (ADN). Auf der Mittwochnachmittag-Sitzung der am 9. Februar in Moskau abgeschlossenen Tagung des Obersten Sowjets der UdSSR wurde die Diskussion zum Bericht des Ersten Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrats und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR, W. M. Molotow, über die internationale Lage und die Außenpolitik der Regierung der UdSSR beendet ...

  • USA brechen Waffenstillstand in Korea

    Peking (ADN). Die Regierung der Koreanischen Volksdemokratischen diese als offenen Bruch des koreanischen Waffenstillstandsabkommens. Die USA-Regierung wird aufgefordert, sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um ähnliche Provokationen durch amerikanische Streitkräfte zu verhindern. Die USA-Regierung werde die volle Verantwortung für die Folgen aller Provokationen tragen müssen ...

  • Warenaustausch DDR—Italien

    Korn (Eig. Ber.). Das italienische Außenhandelsministerium ermächtigte die italienische Gesellschaft für Export und Import, mit der DDR. Waren im Werte von zehn Millionen Dollar auszutauschen, melden westliche Agenturen.

Seite 6
  • Wie Wird Das Wetter

    ww ff/lekb entkl^me UmemMd IHM NEUES DEUTSCHLAND 11. Februar 1955 / Nr. 35 / Seite 6 Wie wird das Wetter? Wetteraussichten: Beimäßigen, zeitweise böig auffrischenden Winden um Nordwest wechselnd, teilweise noch stärker bev/ölkt und vereinzelte Schneeschauer. Tagestemperaturen um 0 Grad, nachts leichter, örtlich mäßiger Frost ...

  • Die diesjährige Friedensfahrt wird alle bisherigen übertreffen

    Aufruf des Organisationskomitees zur VIII. Internationalen Friedensfahrt 1955 §

    = Auch im Jahre 1955 werden wir = wieder die Friedensfahrt erleben, = werden wieder Millionen Menschen = in allen europäischen Ländern ge- E spannt und interessiert die Jagd der = besten Radamateure verfolgen. Hun- E derttausende werden den Gästen, die = am 2. Mai in Prag starten, in der = Tschechoslowakischen Republik, in = der Deutschen Demokratischen Repu- | blik und in Volkspolen einen stür- = mischen Empfang bereiten ...

  • Bt* lebt van Luft und Ciebe

    B

    Die Enthüllungen über die provo- a katorische Androhung eines neuen Hj 2. Mai 1933 durch ihre „Berlinerin- jj formations-Briefe" sind den west- ■ berliner Konzernherren arg in die H Glieder gefahren. Zunächst haben §§ sie gestritten und gestritten. Dann §§ mimten sie den Unwissenden: 1| „Was sind denn ...

  • Konkursverwalter Neitze! erpreßt Weddinger Arbeiterfrauen

    Frau Jahn aus der Schwedenstraße 16 im Bezirk Wedding (französ. Sektor) war viele Jahre Mitglied der Konsumgenossenschaft Wedding eGmbH, der einzigen in Westberlin nach 1945 noch erlaubten Organisation des demokratischen Genossenschaftswesens. Frau Jahn und viele andere Arbeiterfrauen wurden in den elf Verkaufsstellen gut und preiswert bedient ...

  • Acht Länder haben ihre Meldungen abgegeben

    Am Donnerstag fand in den Räumen der Redaktion „Neues Deutschland" die erste Pressekonferenz des Organisationskomitees der VIII. Internationalen Friedensfahrt statt, die von Willi Sie'benmorgen („Neues Deutschland") und Georg Bauer (Organisationsbüro der DDR) geleitet wurde. Georg Bauer betonte in einer ...

  • Plumpes Täuschungs- und Ablenkungsmanöver

    Seit einigen Tagen faseln die westberliner Machthaber und ihre Blätter plötzlich recht viel und auffällig von der „Wiederherstellung der technischen Einheit" Berlins. Dabei lassen sie aber keine einzige Silbe darüber verlauten, daß in der Vergangenheit nicht der Frontstadtsenat, sondern immer wieder ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Freitag, 11. Februar 1955 Deutschlandsender Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00. 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 16.00, 18.00, 20.00, 22.00, 23.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.30: Klingende Kurzwell — 10.10: Das interessiert die Frau — 11.00: Musikalisches Allerlei — 12.10: Mittagskonzert — 14.00: Die Sonatenstunde — 14 ...

  • Frank Zierold gewann die Nordische Kombination

    Das war eine freudige Überraschung, als am Donnerstagmorgen die überall in Oberhof aufgestellten Tonsäulen die jungen Gäste mit freudigen Liedern aus dem wohlverdienten Schlaf weckten. Es herrschte an der im vorigen Jahr errichteten Pionierschanze, die sich dicht neben die große Thüringenschanze duckt, ...

  • Wo bleibt die Hilfe des Ministeriums?

    Die neue Fließproduktion hat augenblicklich noch einige Kinderkrankheiten. Die Kollegen der Betriebsleitung hatten nicht die Möglichkeit, mit dem Neuerer persönlich zu sprechen. Sie hörten von der Fließproduktion im Herbst 1954 auf einer Fachtagung in Görlitz. Dort produzierte bereits ein volkseigener Betrieb Kindersachen nach dieser Methode ...

  • Wer kennt flüchtigen LKW-Fahrer?

    Am ,9. Februar gegen 6.45 Uhr wurde der 51jährige Erich R. aus Berlin-Buchholz mit seinem Fahrrad beim Befahren der Prenzlauer Chaussee von einem LKW angefahren und schwer verletzt. Ohne sich um den Verletzten zu kümmern, setzte der LKW-Fahrer seine Fährt fort. Erst nach einer Dreiviertelstunde wurde der Schwerverletzte von Passanten aufgefunden und dem Krankenhaus Pankow zugeführt ...

  • Auch ein „politischer Flüchtling"

    Mit dem „politischen Flüchtling" Heinz Naß nahm die Stumm-Polizei in diesen Tagen einen Verbrecher fest, der eine stattliche Anzahl von Straftaten verübt hat. Nachdem sich Naß nach Westberlin abgesetzt hatte, stahl er dort zehn Fahrräder, ein Moped, einen Fahrradänhänger. Er verübte vier Wohnungsdiebstähle, 20 andere Diebstähle and 37 Betrügereien ...

  • Genossenschafter bereiten Wahlen vor

    200 000 Mitglieder der Konsumgenossenschaften des demokratischen Sektors von Groß-Berlin werden am 19. und 20. März in 380 Wahlbezirken die neuen Mitglieder der Verkaufsstellenausschüsse wählen. In den Verkaufsstellen haben jetzt die Mitgliederversammlungen begonnen, auf denen die bisherigen Vorsitzenden der Ausschüsse Rechenschaft über ihre Arbeit ablegen ...

  • Der kleine Herr Reuseh

    Ermuntert durch die provokatorischen Erklärungen der westberliner und westdeutschen Konzernherren gegenüber den Gewerkschaften versucht auch der Betriebsleiter Ströge der westberliner Druckguß- und Stahlformenfabrik Kurt Kahl in Neukölln (USA-Sektor), mit skrupellosen Mitteln gegen die Kampforganisationen der Arbeiter vorzugehen ...

  • Büro für Berliner Handel gebildet

    Die Zahl der westberliner Firmen, die sich an dem 200-Millionen- Abkommen des demokratischen Magistrats beteiligen wollen, hat einen solchen Umfang angenommen, daß nunmehr eigens für den Abschluß von Vorverträgen und die Vormerkung von Geschäftsvorschlägen im Rahmen des vorgeschlagenen Abkommens das Büro Berliner Handel in der Wallstraße 23—24 eingerichtet wurde ...

  • Impfen lassen!

    Im demokratischen Sektor von Groß-Berlin sind, im Gegensatz zu Westberlin, noch keine Fälle von Virusgrippe bekanntgeworden. Zur Vorbeugung gegen die Virusgrippe werden in der DDR und im demokratischen Sektor Schutzimpfungen auf freiwilliger Grundlage in Schwerpunktbetrieben durchgeführt. Der Bevölkerung ist ebenfalls die Möglichkeit gegeben, sich gegen Virusgrippe impfen zu lassen ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03« — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönnauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatL 3,50 DM. für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 8 - Bankkonto: Berliner Stadtkontor Berlin C111. Kurstr.. Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkonto: ...

  • Möbel aus Nachlässen

    Zu günstigen Preisen geben seit einiger Zeit die staatlichen Notariate über volkseigene Betriebe an Werktätige Möbel, Einrichtungsgegenstände und andere Gebrauchsgüter aus Nachlässen von Erbschaftsangelegenheiten ab, bei denen keine Erben ermittelt werden können. Die volkseigenen Betriebe haben dann die Möglichkeit, einen Pfleger für bestimmte Nachlässe einzusetzen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Beimäßigen, zeitweise böig auffrischenden Winden um Nordwest wechselnd, teilweise noch stärker bev/ölkt und vereinzelte Schneeschauer. Tagestemperaturen um 0 Grad, nachts leichter, örtlich mäßiger Frost. Mittlere Tagestemperaturen: Am 7. Februar plus 0,8 Grad, am 8. Februar plus 4,2 Grad, am 9 ...

  • STREIFLICHTER

    Zugunsten des Berliner Tierparks findet morgen um 20 Uhr in der Aula der Hochschule für Ökonomie und Planung, Karlshorst, ¥reskowallee 44, eine literarische Veranstaltung des Künstlerkreises „Podium" unter dem Titel „Tiere um uns" statt. Helene Riechers vom Deutschen Theater liest heute im Club dsr Kulturschaffenden, Jägerstraße 2/3, aus Schillers Dramen ...

  • Öffentliche Lektion

    Am Dienstag, dem 15. Februar 1955, 18 Uhr, im Parteikabinett der Bezirksleitung. Thema: „Die internationale Lage und die Außenpolitik der Regierung der UdSSR" (Die Rede W. M. Molotows und die Deklaration des Obersten Sowjets der UdSSR). Lektor: Hermann A x e n, 2. Sekretär der Bezirksleitung der SED GrolJ-Berlin ...

Seite
Mit allen demokratischen Mitteln! Auch in Westberlin Volksabstimmung organisieren ! Stahlrohre werden schneller und billiger geglüht Gründe für neue Verhandlungen Was ist mit dem Aktionsprogramm? Bremen lehnt Verträge ab Beratung in Essen oder Berlin vorgeschlagen Unterredung IV. S. Chrnstsdiows mit amerikanischen Journalisten zur Rede des Ersten Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR und Minister für Auswärtige Angelegenheiten, W. M. Molotow, auf der zweiten Tagung des Obersten Sowjets: Gesamtdeutsdie Verständigung über freie Wahlen dringend notwendig und möglich DGB Krefeld beschließt Warnstreik Scharnowski wurde kreidebleich
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen