29. Mär.

Ausgabe vom 10.11.1954

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  • Der UehlenprozeB - ein Schlag gegen die Pariser Kriegspakte

    Das Oberste Gericht der Deutschen Demokratischen Republik hat nach siebentägiger Verhandlung seinen Spruch gefällt. Das Urteil ist hart und gerecht. Wer sich, wie diese Gehlen-Agenten, am Volk, am Leben, am Frieden so schwer vergeht, muß gerechterweise hart bestraft werden. Die verruchte Kand, die sich ...

  • Todesstrafe für Bandelow und Misera

    Urteilsverkündung im Gehlen-Prozeß / Hohe Zuchthausstrafen für die übrigen Angeklagten

    Berlin (Eig. Ber.). Am Dienstagmittag wurden vor dem Obersten Gerieht der DDR die Urteile gegen die sieben bezahlten Agenlen der amerikanisch finanzierten Spionage-Organisation Gehlen verkündet. Entsprechend dem Antrag des Generalstaatsanwaltes wurden die Angeklagten Bandelow und Misera zum Tode, die Angeklagten Dorn und Laux zu lebenslangem Zuchthaus und die Angeklagten Dalchau und Schröer zu je 15 Jahren Zuchthaus verurteilt ...

  • ttört auf den Huf der Arbeiter aus Xhatel

    Alle Anstrengungen für die Milliarde / Schnellreparaturen in Magdeburg / Karl-Marx-Stadt hinkt hinterher

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Der Aufruf der Belegschaft des Eisenhüttenwerkes in Thale, die Massenbedarfsgüterproduktion zu steigern, die Betriebskollektivverträge restlos zu erfüllen und konkrete Beschlüsse für eine erfolgreiche Arbeit im Jahre 1955 festzulegen, hat in vielen Betrieben unserer Republik ein lebhaftes Echo gefunden ...

  • Adenauer unter stärkstem Drutk

    Außenpolitische Debatte kurzfristig abgesagt / Krise des Bonner Regimes vertieft sich Protestbewegung gegen Ratifizierung des Pariser Diktats wächst stündlich

    Bonn (Eig. Ber./ADN). Der entschiedene Widerstand, den die Mehrheit des deutschen Volkes dem Pariser Spaltungs- und Kriegsdiktat entgegensetzt und der selbst bis in die Bonner Koalition reicht, hat Adenauer am Montag veranlaßt, die für den 11. November vorgesehene außenpolitische Debatte über dieses Diktat von der Tagesordnung des Bundestages abzusetzen ...

  • Kennt die Werkleitung den Stand der Exportaufträge?

    Mängel in der Erfüllung der Exportaufträge gibt es im Karl- Liebknecht-Werk in Magdeburg. Volkskorrespondent Waldemar B o - genschneider schreibt uns dazu: „Im Karl-Liebknecht-Werk war und ist es zum Teil noch heute so, daß einige Abteilungsleiter sowie die Werkledtung keinen genauen Überblick über die Erfüllung der einzelnen Exportaufträge haben ...

  • FDGB begrüßt Besmlüsse des DGB-Kongresses gegen Bemilitarisierang

    Schreiben an den DGB-Vorsitzenden Walter Freitag zu Stiidienbesuch in die DDR eingeladen

    Berlin (Eig. Ber. / ADN). Das Präsidium und das Sekretariat des Bundesvorstandes des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes begrüßen in einem vom FDGB - Vorsitzenden Herbert Warnke unterzeichneten Schreiben an den Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Walter Freitag, den Beschluß des 3. DGB- Kongresses gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands ...

  • Exportaufträge erfüllen

    Erfurt (Eig. Ber.). Einen größeren Exportauftrag der Volksrepublik China in Handrechenmaschinen vom Typ D II C, der die gesamte für das Jahr 1954 vorgesehene Produktion in Handrechenmaschinen umfaßt, haben die Beschäftigten der Abteilung Handrechenmaschinen der weltbekannten Rheinmetall - Büromaschinenwerke in Sömmerda vorfristig erfüllt ...

  • Protestkundgebungen beschlossen

    Die Einberufung einer Betriebsräte-Vollversammlung, auf der Maßnahmen zur Verwirklichung des DGB-Beschlusses gegen die Wiederaufrüstung beschlossen werden, verlangte einstimmig die Branchenversammlung der Schauerleute des Hamburger Hafens. Die Vertrauensmänner der Speiseölfirma Hebum in Hamburg-Harburg und die Teilnehmer einer Mitgliederversammlung der IG Metall im Bezirk Stuttgart-Ost setzten sich für die Durchführung von Protestkundgebungen gegen das Pariser Diktat ein ...

  • Kodearbeiten ohne MTS-Hilfe

    Obwohl die LPG Kämmerich, Kreis Teterow, mit der MTS Lelkendorf Verträge über Kartoffelrodung abgeschlossen hat, setzte die MTS auf unseren Feldern kein Rodegerät ein. Wir besorgten uns einen Pferderoder und haben Ende Oktober verspätet die Kartoffelrodung beendet. Es ist ein untragbarer Zustand, daß die MTS Lelkendorf uns bei den schweren Rodearbeiten keine maschinelle Hilfe leistete ...

  • Kampftag der demokratischen Weltjugend

    Der 10. November ist der Kampftag der Weltjugend. Getreu ihrem Gelöbnis vor neun Jahren in der Londoner Albert-Hall wird die Jugend in brüderlicher Solidarität dafür sorgen, daß die geschickten Hände, die klugen Köpfe und der Enthusiasmus der Jugend niemals mehr einem Kriege dienen. Die deutsche Jugend ...

  • Werktätige in O§t und West kämpfen gemeinsam

    Erst jetzt wieder haben Werktätige der DDR, die Brigaden Geyer und Volk aus der Maschinenfabrik Halle in einem Brief ihre Kollegen aus einer Düsseldorfer Maschinenfabrik zum gemeinsamen Widerstand gegen das Pariser Diktat aufgerufen. „Wendet Euch an den Bundestag, an die einzelnen Fraktionen und Abgeordneten und fordert Freunde und Bekannte auf, es genauso zu tun ...

  • „Falken" und FDJ-Mitglieder waren sich einig

    Als in einer DP-Versammlung in der Aula der Lessing-Obersehule im westberliner Bezirk Wedding der Redner den Widerstand gegen Adenauers Aufrüstungspolitik als antideutsch bezeichnete, kam es unter den anwesenden sozialdemokratischen Arbeitern und Jugendlichen der Falkenorganisation zu heftigen Protesten ...

  • Gestellungsbefehle werden nicht gedruckt

    Den Druck von Gestellungsbefehlen und anderen Druckerzeugnissen, die der Remilitarisierung dienen, zu verweigern, beschlossen die Mitglieder der IG Druck und Papier Düsseldorf. Sie verpflichteten die Ortsverwaltung ihrer Gewerkschaften, bis zum 10. Dezember an allen Litfaßsäulen und anderen Stellen Plakate anzubringen, die die Bevölkerung zum Widerstand gegen die Aufrüstung Westdeutschlands aufrufen ...

  • jede Stunde zum Rübenroden nutzen

    Erfolge durch Fließbandsystem

    riirvn

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  • Bonner wirtschaftliche „Souveränität"

    Souveränität" aussieht: Die fremden Besatzer bleiben im Lande. Die Bevölkerung wird bis zum Weißbluten ausgepreßt. Das aufzuhebende alte Besatzungsregime wird durch ein um keinen Deut besseres neues Besatzungsregime ersetzt. Und die volle Macht des ..souveränen" Bonner Staates über seine inneren und äußeren Angelegenheiten sieht so aus, daß er weder auf dem Gebiete der inneren Politik, noch der Außenpolitik, noch der Wirtschaftspolitik echte Entscheidungsfreiheit hat ...

  • Entflechtungskomödie wird fortgesetzt

    Die westdeutsche Entnechtungskomödie ist bekannt. Sie machte aus der den Lebensinteressen der Völker entsprechenden Vereinbarung des Potsdamer Abkommens, wonach die für den zweiten Weltkrieg hauptverantwortlichen Monopole in allen Teilen Deutschlands entmachtet werden sollten, eine groteske Farce. So ...

  • (Fortsetzung von Seite 1)

    Das Schreiben des Präsidium« ond des Sekretariats des Bundesvorstandes des FDGB an den Vorsitzenden des DGB hat den Wortlaut: „Werter Kollege Freitag! Das Präsidium und das Sekretariat des Bundesvorstandes des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes haben in ihren letzten Sitzungen zum Verlauf des 3. Ordentlichen Bundeskongresses des Deutschen Gewerkschaftebundes in Frankfurt am Main Stellung genommen ...

  • Westdeutsche Geistesschäffende: Bereitschaft zum Handeln für die Verständigung wächst

    Zu einer Pressekonferenz im Hotel Kempinski am Kurfürstendamm (Westberlin) hatten am Montag die Teilnehmer der „Deutschen Begegnung in Berlin" eingeladen. Die Fragen der zahlreich erschienenen Vertreter der deutschen und ausländischen Presse nach dem Ziel und der weiteren Absicht der Konferenz wurden von den Teilnehmern, dem Nürnberger Arzt Dr ...

  • Privilegien der Besatzer

    Es ist bisher noch nicht genügend beachtet worden, daß die Pariser Verträge mit nur geringfügigen Änderungen die Bestimmungen übernommen haben, die im Generalkriegsvertrag und seinen Anlagen die Vorrechte der Besatzungstruppen auf wichtigsten Gebieten, auch der Wirtschaftspolitik, festlegten und durch die hier die Souveränitätsrechte praktisch von den Besatzern beansprucht werden ...

  • Westdeutscher Ehrenbürger...

    Auf Initiative der sowjetischen Regierung hin ist der heute 81jährige, im Nürnberger Prozeß abgeurteilte Kriegsverbrecher und ehemalige Reichsaußenminister Hitlers, Freiherr von Neurath, aus der Haft entlassen worden. Dieser Gnadenakt schafft selbstverständlich die ungeheuerlichen faschistischen Verbrechen, für die Neurath voll mitverantwortlich ist, nicht aus der Welt ...

  • Nicht KPD - Pariser Kriegsdiktat ist verfassungswidrig

    Ost nnd West protestiert gegen Terrorprozeß

    Düsseldorf/Berlin (Eig. Ber.). Zusammen mit dem Widerstand der westdeutschen Bevölkerung gegen die beabsichtigte Ratifizierung der Pariser Schandverträge wächst die Protestwelle gegen das von Adenauer geplante KPD-Verbot. In einer Protestentschließung gegen der Verbotsprozeß erklärten die Teilnehmer einer Versammlung in Kaiserslautern: „Schon einmal wurde im Jahr 1933 dieser Weg beschritten, der so verhängnisvoll für das ...

  • Warum schweigt der DGB-Bundesvorstand?

    DGB-Beschluß geht alle an / Gewerkschafter greifen zu Aktionen / Landauer Bauarbeiter verweigern Kasernenbau

    v"or kurzem vermittelte das Aritsamt Landau 50 Bauarbeiter ch Eßlingen. Als die Arbeiter bei •er Ankunft in Eßlingen erfuh- \ daß 6ie Kasernen bauen solll lehnte die Mehrheit diese Arbeit ab. „Erst sollen wir die Ka nen bauen und dann sollen wir darin geschliffen werden, sollen Adenauer-Soldaten für die Amis ^den, nein, das machen wir nicht mit", erklärten einige junge Baumit", erklärten einige junge Bauarbeiter ...

  • ... und ihn verwirklichen

    Die Gewerkschafter von Mann« heim, Mörfelden, Solingen, Hilden und Lübeck beschlossen dagegen* den Wortlaut des Beschlusses gegen die Remilitarisierung durch Flugblätter und Plakate allen Werktätigen zar Kenntnis zu bringe«. Sie wollen nicht länger dulden, daß einige Gewerkschaftsführer sich von der Durchführung des Frankfurter Beschlusses drücken ...

  • Kommunalpolitiker ans Ost und West trafen sich in Ratzeburg

    Rostock (ADN). Gesamtdeutsche kommunalpolitische Beratungen führte eine Delegation des Kreises Rostock-Land mit Vertretern des Kreises Herzogtum Lauenburg in der schleswig-holsteinischen Stadt Ratzeburg. Die Delegation aus der DDR unter Führung des Vorsitzen-« den des Rates des Kreises Rostock^ Bahr, ...

  • Mahnung an Bonner Abgeordnete

    Die Hausgemeinschaft Adolf- Damaschke-Platz 14 bis 22 in Spremberg fordert in einem Brief die Bonner Bundestagsabgeordneten auf, die sowjetischen Deutschlandvorschläge zu unterstützen, damit eine Viermächtekonferenz noch im November zustande kommt. Auf die Verwirklichung der Forderung „Verhandeln statt Ratifizieren" muß die gesamte deutsche Bevölkerung nach wie vor ihr Hauptaugenmerk richten ...

  • Alles gegen Sprengkammereinbau

    Seitung „Fränkischer Tag" vom t. November stellt in einem Kom- ■nentar zu dem Widerstand der 3amberger Bevölkerung gegen die »eplante Zerstörung ihrer Brücken :est, daß das mit vollem Recht geichieht. Wörtlich schreibt das Blatt: „Sowohl die bayerische Regierung, an der Spitze der Herr Ministerpräsident Dr ...

  • Kriegsdiktat muß fallen

    Der Kampf gegen das Pariser Kriegsdiktat auf der Grundlage des Frankfurter Beschlusses ist die wichtigste Aufgabe jedes westdeutschen Gewerkschafters, ist eine Verpflichtung, die sich für jeden Gewerkschafter, insbesondere für die DGB-Führung, ergibt Dieser Beschluß erfordert jetzt Taten. Er ist keine papierne Erklärung, son* dem er entspricht dem Willen aller Werktätigen ...

  • Tagung =

    offen miteinander gesprochen und uns über wichtige Fragen verständigt. Wir verpflichten uns, dazu beizutragen, daß sich alle Deutschen miteinander verständigen. Diese Verständigung der Deutschen untereinander wird die vier Besatzungsmächte veranlassen, ebenfalls die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands und die Herbeiführung eines Friedensvertrages zu fördern ...

  • Innerdeutscher Handel unter Kuratel

    In einem sogenannten „Deutschlandvertrag", der das Kernstück der Pariser Verträge bildet, wird feierlich erklärt, daß das Besatzungsregime in der Bundesrepublik beendet würde. Und dann heißt es weiter: „Die Bundesrepublik wird demgemäß die volle Macht eines souveränen Staates über ihre inneren und äußeren Angelegenheiten haben ...

  • Neustädter Stadtrat prostestiert

    Würzburg. Der Stadtrat von Neustadt/Saale protestierte am vergangenen Freitag auf einer außerordentlichen Sitzung gegen den geplanten Einbau von Sprengkammern in die Brücke über den Brend. Am Donnerstag war dem Oberbürgermeister Ludwig Borst von einem amerikanischen Offizier mitgeteilt worden, daß sofort mit dem Einbau von Sprengkammern begonnen werden müßte ...

  • „Das übertrifft nazistische Sprengwut"

    Hannover. „Auch Hannoversche Bauunternehmer haben es abgelehnt, Handlangerdienste für eine geplante Zerstörung zu leisten, die in ihrem Ausmaß den Irrsinn nazistischer Sprengwut übertrifft", schreibt die SPD-Zeitung „Hannoversche Presse". „Hannoversche Presse" stellt fest, daß der Widerstand der Bevölkerung es den Beauftragten der westlichen Besatzungsmächte unmöglich gemacht habe, wie geplant, am 23 ...

  • Adenauer unter stärkstem Druck

    (Tortsetruna von Seite 1)

    Faschistische Rowdys überfielen dieses FDJ-Mitglied. Angehörige der „Falken" stellten sich schützend vor ihn und brachten ihn in Sicherheit ken und gemeinsame Aktionen der Deutschen in Ost und West gegen die Bonner Remilitarisierungspolitik einzuleiten, haben die Abgeordneten des Kreistages Altenburg beschlossen, die SPD-Kreistagsfraktion der Stadt Münster einzuladen ...

  • Man muß verhandeln

    In einem Brief, den Einwohner von Hechtsheim an die Bundestagsabgeordneten Maria Dietz und Willy Odenthal richteten, wird zugleich mit der Forderung, das Pariser Diktat nicht zu ratifizieren, erklärt: „Es gibtx einen Weg der Verständigung. Dieser Weg wurde durch die neue Note der Sowjetunion und die Vorschläge der Volkskammer der DDR aufgezeigt ...

  • Aktionen in Wetzlar, Bamberg, Hannover und Neustadt gegen Sprengkammereinbau So muß auch gegen die Ratifizierung des Pariser Diktats gekämpft werden Unser Bild: Wetzlarer Friedensfreunde zerstörten Baugerüste und Werkzeuge eines Kommandos zur Sprengvor

    Wetzlar. Die Bürger von Wetzlar wollen nicht, daß ihre Heimatstadt und ganz Deutschland Opfer eines neuen Krieges werden. Wetzlarer Friedensfreunde zerstörten deshalb Werkzeuge und Gerüste eines auf Befehl der USA-Besatzungsmacht eingesetzten Kommandos, das die beiden Lahnbrücken bei Wetzlar zur Sprengung ...

  • werkschafter und besonders für die

    kein einmaliges Ereignis sein. Wir = Führung des DGB bindend ist. sind davon überzeugt, daß bei wei- | A1Ie mGssen den Beschluß leren Begegnungen die Gemeinsam- = , keit unseres Erkennens und Han- i Kennen . . . delns wachsen und in die Weite = wirken wird." = In den Zeitungen des DGB ist kpin Wort über ...

Seite 3
  • Geleitet ron Faschisten

    Um welche Menschen es sich bei eilen diesen Führern und Unterführern der Organisation Gehlen handelt, ist in diesen Prozeß klar zutage getreten. Angefangen von Gehlen selbst, diesem faschistischen General beim Generalstab des Oberkommandos der Wehrmacht und Leiter der Abteilung „Fremde Heere Ost" des ...

  • Die „Arbeits"methoden

    Auch die Arbeitsmethoden der Organisation Gehlen sind in den sechs Tagen der Hauptverhandlung in das helle Licht der Öffentlichkeit gerückt worden. Die Methode der Anwerbung von Agenten hat sich seit den Feststellungen, die wir im Gehlen-Prozeß im Dezember 1953 getroffen haben, geändert. Es ist besser, ...

  • Von den USA gelenkt und finanziert

    Ein weiteres hat dieser Prozeß bestätigt und erhärtet: daß Gehlens Spionageorganisation vom amerikanischen Imperialismus gegründet wurde, von ihm gelenkt und von ihm finanziert wird. Wir kennen das Gesetz, das der USA-Kongreß am 10. Oktober 1951 angenommen hat, jenes Gesetz, das unter der heuchlerischen Bezeichnung „Gesetz zur gegenseitigen Sicherung" 100 Millionen Dollar für Spionage-, Sabotage- und Diversionszwecke in fremden Ländern zur Verfügung stellte ...

  • Der „Generelle Auftrag an alle"

    Der „Generelle Auftrag an alle , der bei dem Angeklagten Bandelow in Gestalt einer in einer Abzweigdose versteckten Bromsilberfolie gefunden wurde, beweist, daß die von Adenauer erstrebte Ratifizierung der Abmachungen von London und Paris einen entscheidenden Schritt auf dem Wege zum amerikanischen Krieg bedeuten würde ...

  • Die Schlußfolgerungen

    Die erste ist die Schlußfolgerung für die Spione und Agenten: Es lohnt sich nicht, in der Deutschen Demokratischen Republik Spion zu sein. Einen jeden erreicht über kurz oder lang sein Schicksal. Im Schreiben des Hohen Kommissars der UdSSR an den Hohen Kommissar der USA vom 23. September 1954 wird mitgeteilt, ...

  • Wichtiger Bestandteil der Remilitarisierung

    Die ganze Gefährlichkeit der Gehlen-Organisation, deren Aufbau, deren personelle Besetzung, deren Arbeitsmethoden und deren Abhängigkeit, Lenkung und Finanzierung durch den amerikanischen Imperialismus dieser Prozeß aufs neue bewiesen hat, zeigt sich bei Betrachtung der gegenwärtigen weltpolitischen Situation und der politischen Situation unserer deutschen Heimat insbesondere ...

  • Der Kriegsvorbereitung überfuhrt

    Der Prozeß vor dem Obersten Gericht bewies der Weltöffentlichkeit die Verbrechen der Gehlen-Organisation und ihrer Hintermänner in Washington und Bonn gegen die Völker Europas / Auszug aus dem Plädoyer des Generalstaatsanwalts Dr. Melsheimer

    Oberstes Gericht! Vor uns auf der Anklagebank sitzen sieben Gehlen-Agenten, die schwerster Verbrechen schuldig sind. Das Ausmaß ihrer Verbrechen hat der Verlauf der Hauptverhandlung in den sechs Tagen der vergangenen Woche gezeigt. Im Ergebnis dieser Hauptverhandlung ist aber zugleich noch einmal, und ...

  • Der Brief einer Mutter

    Sehr geehrter Herr Generalstaatsanwalt! Voll Vertrauen wende ich mich nn Sie, denn ich bin tief erschüttert über die Aussagen des Gehlen-Agenten Karl Bandelow in dem gegenwärtig laufenden Prozeß. Gerade als ich meinen sieben Monate alten kleinen Sohn heute morgen fütterte, brachte der Deutsche Demokratische Rundfunk Auszüge vom gestrigen Verhandlungstag ...

  • Hauptziel: Der Krieg

    Dieser Prozeß hat mit großer Klarheit den Beweis dafür erbracht, daß nach dem Willen Adenauers und seiner amerikanischen Hintermänner Deutschland selbst der Kriegsschauplatz für den vorbereiteten amerikanischen Krieg sein soll. Die Einlassungen der Angeklagten, die Bekundungen der Zeugen und die dem Gericht vorgelegten Dokumente zeigen mit erschreckender Deutlichkeit, in welchem Ausmaß und mit welchen Mitteln die Organisation Gehlen diesen Krieg vorbereitet ...

  • Montagearbeiter des VEB Gaselan, Großbaustelle Lauchhammer:

    „Wir sind bereit, jeden Angriff auf die Erfolge unserer Arbeit zu zerschlagen und verlangen die strengste Bestrafung solcher Elemente, die die Zerstörung unserer Werke und einen neuen Weltkrieg vorbereiten." 3000 Werktätig« des Steinkohlenwerkes „Karl Marx", Zwickern: „Diese Agenten haben die Ehre unserer Nation in den Schmutz getreten und das Vertrauen, das die Menschen aller Länder in die Deutsche Demokratische Republik setzen, mißbraucht ...

  • Die Verbrecher-Organisation Gehlen

    An unseren Augen ist noch einmal die Struktur und der Aufbau der Gehlen-Organisation vorbeigezogen. Der Zeuge Höher hat uns geschildert, wie die sogenannte Generaldirektion arbeitet, die in der amerikanischen Militärsiedlung in Pullach bei München ihren Sitz hat und in der mehr als 40 Spionagenachverständige unter amerikanischer Leitung tätig sind ...

  • Forderung der Werktätigen zum GehfenrProzeß:

    „Die Menschheit muß von diesen gemeinen Verbrechern befreit werden. Deshalb müssen wir einen entschiedenen Kampf gegen die Hintermänner dieser Spionage-Organisation führen. Ich fordere eine hohe Strafe für diese Agenten", sagte der Straßanbahnschaffner Walter Große vom Straßenbahndepot Berlin-Lichtenberg ...

  • Belegschaft der MITROPA- Direktion, Berlin:

    „Wir sind nicht gewillt, unser friedliches Aufbauwerk von solchen Subjekten vernichten zu lassen. Damit wir und alle Werktätigen unserer Republik unsere Aufbauarbeit in Ruhe und Frieden weiter verrichten können, verlangen wir, daß solche Verbrecher wie die sieben Gehlen-Agenten die schwerste Strafe erhalten ...

  • Liesa Skopnik, LEW „Harn Beimler", Hennigsdorf:

    „Im Namen aller Frauen und Mütter fordere ich ein Höchstmaß an Strafe für diese Subjekte, die um eigener Vorteile willen ihr Vaterland an die amerikanischen Kriegstreiber verrieten."

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  • Ein Freund verließ uns

    Zum Tode Paul Rillas / Von Fritz Erpenbedc

    Paul Rilla, der jetzt von uns gegangen ist, war ein sehr stiller, zurückhaltender Mensch. Es gab eigentlich nur einen Weg, mit ihm in ein engeres, freundschaftliches Verhältnis zu kommen, und das war der Weg über die Arbeit. Er war ein unglaublich zäher, unermüdlicher Arbeiter. Er liebte es gar nicht, nach außenhin in Erscheinung zu treten, ßeine Arbeit sollte für ihn zeugen ...

  • 85 Jahre VEB Max-Niemeyer-Verlag, Halle

    Die Namen der Verlage von Cotta, von Brockhaus, von Reclam u. a. sind uns zu festen Begriffen geworden. Auch die neuen Verlage sind jedem, der sich für Bücher interessiert, bekannt. Vom Aufbau- Verlag, von den Verlagen Neues Leben, Kultur und Fortschritt, Volk und Welt u. a. haben wir ein bestimmtes, fest umrissenes Bild ...

  • Vom Reden und vom Handeln

    In einem Leitartikel des „Hamburger Anzeigers", der dem Abgang Gustaf Gründgens' vom Düsseldorfer Theater und seine Berufung nach Hamburg gewidmet war, fanden wir kürzlich drei bemerkenswerte Eingeständnisse. Sie beleuchten erneut nicht nur die elende materielle Lage der Künstler in Westdeutschland, sondern auch, in welch entwürdigender Weise dieser Zustand hingenommen wird ...

  • Gemeinsam nach Wien

    Berlin (ADN / Eig. Ber.). Im Dezember 1953 richtete die Jugend von Sant'Alberto di Ravenna einen Appell an die Landjugend der ganzen Welt und forderte sie zu einem internationalen Landjugendtreffen auf. Diese Initiative der jungen Italiener löste einen großen Widerhall aus, und aus allen Teilen der Welt trafen Zustimmungserklärungen einzelner Persönlichkeiten, aber auch von Jugendorganisationen ein, : die die Initiative der italienischen Landjugend voll unterstützen ...

  • Harburger Schauspieler als Gäste

    Ende Oktober gastierte das Harburger Theater mit dem Schauspiel „Die Wölfe" von Romain Rolland eine Woche in der Deutschen Demokratischen Republik. Die Harburger Künstler und ihr Intendant Hans Fitze können sich rühmen, das erste westdeutsche Schauspielensemble gewesen zu sein, das den Weg über die Zonengrenzen gefunden hat ...

  • Dresdener Philharmonie in Mühlhausen

    Nach ihrem ersten erfolgreichen Auftreten in Metz, setzte die Dresdener Philharmonie am 4. November ihre Tournee durch Frankreich mit einem Konzert in Müh'.hausen fort. Ursprünglich war geplant, das Orchester im Stadttheater auftreten zu lassen, da aber die 900 Plätze nicht genügten, wurde das Konzert in den größten Saal der Stadt verlegt, der 1200 Plätze faßt ...

  • Die Skepsis wird überwunden

    Auf die Gespräche unter Tage folgte ein Erfahrungsaustausch >n den Kulturhäusern des Karl-Marx- Werkes und des Karl-Liebknecht- Werkes. Zwar wurden auch hier manche Argumente gegen die Anwendung der Kombine wieder aufgewärmt. Doch dann meldete sich der junge Kumpel Richter vom Karl-Marx-Werk zum Wort ...

  • Ein bißchen mehr Kühnheit, junger Freund I

    Zwei Tage später war der Besuch im Karl-Liebknecht-Schacht in Oelsnitz. Hier begleitet uns Diplomingenieur Milde. Ingenieur Anistschenko' bat ihn, uns zum mächtigsten Flöz zu führen. Zwei Meter mißt es. „Bei uns in Donbaß haben die Flöze nur eine Mächtigkeit bis zu 1,3 Metern. Dennoch setzten wir im breiten Umfang die Kohlekombine ein ...

  • Eine Richtigstellung

    In unserem Leitartikel „Literatur und Patriotismus" („Neues Deutschland" vom 22. Oktober) wiesen wir auf die Notwendigkeit hin, die künstlerische Qualität der Werke unserer Literatur ständig zu erhöhen. Diese Tatsache, hieß es dann weiter, berechtigt indes niemand, hämisch über die Schwächen herzuziehen und auf diese Weise werdende Autoren zu entmutigen, wie das z ...

  • An die Jugend der Well!

    Aufruf des Weltbundes der Demokratischen Jugend

    Budapest (ADN). Das Sekretariat des Weltbundes der Demokratischen Jugend hat anläßlich des Weltjugendtages am 10. November einen Aufruf an die Jungen und Mädchen aller Länder gerichtet. In diesem heißt es: In Indochina ist der Frieden wiederhergestellt. Die „Europäische Verteidigungsgemeinschaft" ist gescheitert ...

  • Nur eine „Kleinigkeit ?

    Um es vorweg zu nehmen: Auch dieser Besuch einer sowjetischen Arbeiterdelegation war äußerst lehrreich. Das mag schon eine „Kleinigkeit" zeigen, über die einige führende Wirtschaftsfunktionäre nachdenken sollten. Als die Gäste nach einem kurzen Empfang bei der Werkleitung des Karl-Marx- Werkes Zwickau ...

  • Ja, wissen schlecht Sie, das Dach ist

    Dann ging's in den Schacht. Je näher wir dem Streb kamen, um so lebhafter wurde der Bergmann Poboka. Leidenschaftlich stellte er immer neue Fragen. Als wir den Arbeitsplatz der Jugendbrigade Dunkel erreichten, fragte Poboka nach dem Verdienst des 25jährigen Brigadiers. 800 bis 1000 Mark bringt er monatlich nach Haus, und seine Brigademitglieder verdienen auch nicht viel weniger ...

  • Von 2000 Rubel Monatsverdienst auf 4500 Rubel

    Im ersten Revier des Karl-Liebknecht-Schachtes ist der sowjetische Bergmann Poboka mit drei alten Bergleuten ins Gespräch gekommen. Es wird nach seinem Verdienst gefragt. „Bei uns", erzählte Poboka, „hatten die Faschisten auf ihrem Rückzug die Schächte ersäuft und die Maschinen zerstört. In meinem Schacht erhielten w!r 1951 einen neuen Überkopflader ...

  • Die Kohlenkombine und unsere „geologischen Bedingungen

    Bei den Kumpeln des Karl- Marx - Werkes in Zwickau sind soy wjetische Freunde zu Gast gewesen. Da war der Hauptingenieur des Kohlenkombinats Stalin - Ugol, Genosse Anistschenko, ein Mann, dem in der Sowjetunion 240 Schächte unterstellt sind. Ein anderer Gast war Genosse Poboka, ein Verdienter Bergmann aus dem Donezbecken, der Initiator des Schnellstrecken-Vortriebs ...

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  • Eine Entscheidung iür den Frieden : : ": Zur Niederlage Eisenhowers un Niederlage Eisenhowers und seiner Republikanischen Partei in den USA-Kongreßwahlen

    : /••/ ber die Wahlen in den USA : *-/' liegt uns bisher nur das Gel samtresultat, aber nur wenige | Einzelergebnisse aus den Wahl- : bezirken und Bundesstaaten vor. } Im Repräsentantenhaus erhielten ■ die Demokraten 232 Sitze (bisher i 215), die Republikaner 203 (bisher I 219) Sitze. Im Senat werden nun : 48 Demokraten (bisher 46), 47 Repu- : blikaner (bisher 49) und ein zu den : Demokraten neigender unabhängi- I ger Senator vertreten sein ...

  • Kriegsbrandstifter als „Friedensengel"

    Als die Republikaner im Verlauf des Wahlkampfes sahen, daß die Demokraten immer mehr an Boden gewannen, fuhren sie als Wahlschlager ein besonders schweres Geschütz auf. Etwa wie sonst Drohungen mit der Atombombe? Ganz im Gegenteil. Sanft wie die Engel begannen die Republikaner und ihr Präsident an der Spitze, in letzter Stunde des Wahlkampfes über Frieden zu reden ...

  • wtrb übersehen

    Der Bahnhof Pferdsdorf (Werra) an der Strecke Mihla-Eisenach erregt seit Kriegsende den verständlichen Ärger aller Reisenden. Sie haben die Unannehmlichkeit, ungeschützt bei Wind und Wetter ihre Züge zu erwarten, die oft lange auf sich warten lassen. Natürlich hat dieser Bahnhof auch einen Warteraum ...

  • Wichtiges Stimmungsbarometer

    Daher ist der Ausgang dieser Wahlen trotz ihres grundsätzlich undemokratischen Charakters ein äußerst wichtiges Barometer für die Stimmung und die politische Entwicklung der breiten amerikanischen Massen. Mit der Feststellung, daß die amerikanischen Politiker in ihrer großen Mehrheit eine Bande von skrupellosen Demagogen sind, ist es allein nicht getan ...

  • USA-Flugzeug verletzte sowjetische Staatsgrenze

    mosKau (ADJN). Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR richtete am Sonntag an die Botschaft der USA in Moskau eine Note, in der es heißt: „Nach vorliegenden Feststellungen hat am 7. November um 13.20 Uhr Ortszeit (12.41 Uhr Wladiwostocker Zeit) ein viermotoriges Kampfflugzeug vom Typ ...

  • Am Abend des 7. November im Kreml

    Moskau erstrahlt in hellem Licht. Die ganze Riesenstadt ist zu einem Festplatz geworden. Es wimmelt auf den Plätzen und Straßen von fröhlichen, zuversichtlichen Menschen. Ein einziges wogendes Menschenmeer. Im historischen Georg-Saal des Kreml hat W M. Molotow, der sowjetische Außenminister, an diesem Abend des 37 ...

  • Deutsdilandfragc im Mittelpunkt der Beratungen des Weltfriedensrates

    Delegationen aus der DDR und aus Westdeutschland

    Berlin (ADN). Das Europaproblem und die mit ihm aufs engste verbundene Deutschlandfrage werden im Mittelpunkt der Beratungen des Weltfriedensrates auf seiner VII. Tagung vom 18. bis 23. November in Stockholm stehen. Dies teilte der Generalsekretär des Deutschen Friedensrates, Heinz Willmann, in einer Pressekonferenz mit, in der er über die Vorbereitungen der Friedenstagung berichtete ...

  • ^fo a k r, o-n) Zustimmung zur Friedensrede Saburows

    Pariser Friedensrat Wa ruft zur Massenkundgebung gegen westdeutsche Remilitarisierung alisische Kumpel sagen: „Nein!" zur Bonner Armee

    So schreibt die französische Zeitung „Journal du Dimanche": „Das Hauptthema, das in Saburows Rede entwickelt wurde, kann man folgendermaßen zusammenfassen: Die Sowjetunion betreibt eine Politik im Dienste des Weltfriedens und für die Verbesserung der Lebensbedingungen in ihrem Land." „l'Humanite" schreibt ...

  • Rege Handel§tätigkeit England — China

    Britische Kaufleute erwarten Lockerung des Embargos

    Peking/London (Eig. Ber./ADN). Die Bestrebungen englischer Kaufleute, den Handel mit China auszudehnen und die von den USA diktierten Embargo-Bestimmungen zu nnnnlliprpn findpn ihrpn Allsdruck m den immer zahlreicher werdenden Handelsdelegationen, die in die Volksrepublik China reisen, um Geschäftsabschlüsse zu tätigen ...

  • Ceerlauf nach Saalfeld

    Ich bin Platzmeister im Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb in Sonneberg. Meine Aufgabe ist es, das im Wald aufbereitete Holz mit meinen Kollegen Verladearbeitern planmäßig an die Zellstoff- und Papierfabriken zum \ / ^\ 1*^0« v^ *J ^i • ^» v! »4 *u «* ■« n A \l _J ! — _ _ _ \a/~*-_> h ken haben wir Verträge, damit ihre Produktion gesichert ist ...

  • politik der Sowjetunion dokumentierte, ist in den westeuropäischen Ländern, die im Kampf gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands stehen, mit großer Zustimmung aufgenommen worden.

    London (ADN / Eig. Ber.). Die Zeitung „Sunday Express" verweist auf die hohe Bedeutung der von Saburow hervorgehobenen und der sowjetischen Außenpolitik zugrunde liegenden Leninschen These, daß das friedliche Nebeneinanderbestehen des sozialistischen und kapitalistischen Systems möglich ist. Zu den immer ...

  • Apfel fahren spazieren

    Gemeinsam mit unseren Eisenbahnern kämpfen die Werktätigen vieler Betriebe darum, den Wagenumlauf zu beschleunigen und den Transportraum richtig auszunutzen. Der VEAB Templin aber hat anscheinend diesen Grundsatz nicht. Am 23. Oktober schickte er im Auftrag der Firma Max Flohr, Leisnig, einen Waggon Äpfel an die Sektkellerei Engelhardt nach Rötha ...

  • Militär wütet in Algerien

    Unerhörter Terror gegen Patrioten / Anfrage der KPF

    Algier (ADN). Zur Verstärkung der mit allen modernen Kampfmitteln ausgerüsteten Kolonialarmee, die die französische Regierung zur Niederschlagung der algerischen Unabhängigkeitsbewegung aufgeboten hat, wurden weitere schwerbewaffnete Polizeiund Militäreinheiten von Frankreich nach Algerien entsandt. ...

  • Belgien lehnt Atomwaffen ab

    Brüssel (ADN). Eine Rundfrage in Belgien ergab, daß 76 Prozent der Männer und 83 Prozent der Frauen auf die Frage, ob sie den entschiedenen Kampf gegen alle neuen Atomwaffenexperimente für nötig halten, mit „ja" antworteten. Die zweite Frage: „Würden Sie dem sofortigen und überall durchzuführenden Verbot der Atombombenfabrikation zustimmen?" wurde von 80 Prozent der Befragten mit „ja" beantwortet ...

  • Genfer Entschließung gegen USA-Außenhandelsmethoden

    Genf (ADN). Die Teilnehmerländer des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT) in Genf nahmen in geheimer Abstimmung eine Entschließung an, in der die USA erneut aufgefordert werden, die Einfuhrbeschränkungen für Molkereiprodukte aufzuheben.. Die Niederlande wurden ermächtigt, auf die amerikanische Maßnahme mit einer Einschränkung ihrer Weizenimporte aus den USA zu antworten ...

  • Finmsch-sowjelisdier Freundschaftsmonat eröffnet

    Helsinki (ADN). Mit der Feier des 37. Jahrestages der Oktoberrevolution wurde am Sonntag in Helsinki der traditionelle Monat der finnisch-sowjetischen Freundschaft eröffnet. In mehr als tausend verschiedenen Veranstaltungen wird die Gesellschaft „Finnland— Sowjetunion" in diesem Monat das finnische Volk mit den Errungenschaften des Sowjetvolkes bekanntmachen und die Bedeutung einer festen Freundschaft zwischen Finnland und den Völkern der Sowjetunion erläutern ...

  • Nehru gibt Parteivorsitz ab

    Neu Delhi (ADN). Der Vorstand der indischen Kongreßpartei hat am Montag einer Bitte des Ministerpräsidenten Nehru entsprochen, ihn auf Grund von Arbeitsüberlastung von seinem Amt als Vorsitzender der Partei zu entlasten. Zum Nachfolger Nehrus als Parteivorsitzenden schlug der Vorstand den Ministerpräsidenten des Staates Saurashtra, Uchharang Rai N ...

  • Neue Opfer in Kenia

    Nairobi (ADN). Der neuen großangelegten „Säuberungsaktion" der britischen Kolonialtruppen in Kenia sind am Wochenende 14 Angehörige der Negerstämme zum Opfer gefallen. 16 Personen, darunter auch Frauen, wurden verhaftet.

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  • Eine Tat, die uns reicher und glücklicher macht

    30. Oktober 1954. Dicht gedrängt sitzen die Delegierten der Belegschaft des Eisen- und Hüttenwerkes Thale im großen Saal ihres Klubhauses. Der BGL-Vorsitzende Mewitz hat soeben die Rechenschaftslegung über die Erfüllung des Betriebskollektivvertrages im III. Quartals 1954 durch die BGL beendet, da teilt der Versammlungsleiter mit, daß eine Delegation der Abteilung Stanzwerk die Konferenzteilnehmer begrüßen will ...

  • Mit Saumseligkeit können keine Rüben gerodet werden

    Warum die volkseigenen Güter im Bezirk Magdeburg erst 38,2 Prozent Zuckerrüben rodeten

    Auch die Landarbeiter und Kombinebesatzungen der volkseigenen Güter stehen vor der großen Aufgabe, die restlichen Zuckerrüben schnellstens zu roden und die Wintergetreideaussaat zu beenden. Die Genossen der Abteilung VVG beim Rat des Bezirkes Magdeburg jedoch, die für den Rübenkombineeinsatz in ihrem Bezirk verantwortlich sind, geben keine Anleitung und kontrollieren auch nicht den Einsatz dieser wichtigen Rodemaschinen ...

  • Unser Parteiaktiv hilft die politische Arbeit verbessern

    Erfahrungen aus dem Kreis Forst

    Während sich eine Reihe Kreisleitungen darauf beschränkt, die Parteiaktivisten zu Tagungen zusammenzurufen, hat die Kreisleitung Forst begriffen, daß es darauf ankommt, die Parteiaktivisten vor allem zur Verbesserung der politischen Arbeit im Kreis aktiv einzusetzen. Die Parteiaktivisten sollen nicht ...

  • Wird beim Rat des Kreises Neustrelitz die Kritik unterdrückt?

    Wenn das Parteistatut jedes Mitglied verpflichtet, die Kritik von unten zu fördern, um wieviel mehr gilt diese Pflicht dann vor allem für die Funktionäre unserer 'Partei. Die leitenden Genossen im Rat des Kreises Neuetrelitz scheinen in dieser Hinsicht eine andere Auffassung zu vertreten. So übersandten ...

  • Werbt die Besten der Arbeiterklosse für unsere Partei

    Auf dem IV. Parteitag wurde vom Genossen Schirdewan festgestellt, daß nur 39,1 Prozent der Parteimitglieder Produktionsarbeiter sind. »Es zeigt sich, daß die Partei zwar im reichen Maße die besten Kräfte der Arbeiterklasse weiterentwickelt, aber es versäumt hat, mit genügender Energie die neu herangewachsenen und im gemeinsamen Kampf mit der Partei bewährten Kräfte der Arbeiterklasse in ihre Reihen aufzunehmen", so sagte er ...

  • Gewinnquoten der Berliner Bärenlotterie

    In der 50. Spielwoche der Berliner Bärenlotterie wurden folgende Gewinnquoten ermittelt: Gewinngruppe I (fünf Treffer) kein Gewinner, Gewinngruppe II (vier Treffer) 12 Gewinner mit je 17105,80 DM, Gewinngruppe III (drei Treffer) 1054 Gewinner mit je 113,90 DM, Gewinngruppe IV ((zwei Treffer) 31 663 Gewinner mit je 3,70 DM ...

  • Schublade!"

    Hier muß gründlieh Abhilfe geschaffen werden. Das sagte sich auch Genosse Neske von der Hauptabteilung Forschung, Ent- Wicklung und Konstruktion, Abteilung Patent- und Erfindungswesen. Er schlug einen Wettbewerb unter der Losung: „Millionen aus der Schublade" vor. Die wichtigsten Bedingungen dazu sind: ...

  • Leuna-Arbeiter unterstützen Privatbetriebe

    Freundschaftsvertrag soll Gewerkschaftsarbeit verbessern

    Die Kollegen der Mechanischen Hauptwerkstätten, Bau 15, der Leuna-Werke „Walter Ulbricht" schlössen mit der Lederfabrik Wiegand in Merseburg einen Freundschaftsvertrag ab. Ziel des Vertrages ist, ein noch engeres freundschaftliches Verhall nis der Arbeiter der volkseigenen Industrie zu den Beschäftigten in den privatkapitalistischen Betrieben herzustellen und die Gewerkschaftsarbeit in diesen Betrieben zu verbessern ...

  • Warnow-Werft -hat keinen

    Sachbearbeiter" Im BfE der Warnow-Werft liegen u. a. 70 unerledigte Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsorganisation. Wie sehr könnten diese Vorschläge dem Betrieb helfen, besser und vor allem billiger zu produzieren! Ist doch in unseren Werften die Arbeitsorganisation noch sehr verbesserungsbedürftig und sind die Kosten dort noch sehr hoch ...

  • Millionenwerte, die die Rentabilität erhöhen könnten

    Das bedeutet, daß Millionenwerte verlorengehen, in der Schublade liegen, Millionen, die die Rentabilität unserer Betriebe erhöhen, zur Verbesserung des Lebensstandards verwendet werden könnten. Das bedeutet, daß Tausende Erfinder und Rationalisatoren seit Monaten und seit Jahren auf die Anwendung ihrer Vorschläge und auf ihre Vergütung warten, daß sie verärgert werden, ihre Initiative gehemmt wird ...

  • Heraus mit den Millionen aus der Schublade

    40 850 unerledigte Verbesserungsvorschläge im Maschinenbau / Wettbewerb zur Aufholung der Rückstand«

    was spiegelt wohl mehr die Aktivität eines Werktätigen, sein Bemühen und seine Sorge um die Verbesserung der Produktion und der Arbeitsbedingungen wider als ein Verbesserungsvorschlag? Ein solcher Vorschlag stellt ein Stück lebendige Mitarbeit, einen Schatz von Erfahrungen dar. Er ist deshalb ein wichtiges Dokument, das mit der größten Achtung und Sorgfalt behandelt werden muß ...

  • Ans dem Funkprogramm

    Donnerstar, 11. November 1954 Deutschlandsender

    Nachrichten- 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00. 10.00, 13.00, 15.00, 18.00, 20.00, 24.00 Uhr. 8.10: Klingende Kurzweil — 10.10: Musikalisches Allerlei — 11.00: Das interessiert auch Sie ... — 12.10: Mittagskonzert (I. Teil) — 13.35: Mittagskonzert (II. Teil) — 14.30: Kinderfunk — 16.00: Nachmittagskonzert — 17 ...

  • Werkleitungen und Gewerkschaften unterstützen nicht

    Nicht die oft zitierten fehlenden Investitionsmittel sind die Ursachen für das Ansteigen der Rückstände bei der Bearbeitung von Vorschlägen — denn nur ein Bruchteil von ihnen erfordert größere Mittel zur Verwirklichung —, sonder.n die mangelhafte Unterstützung des Vorschlags- und Erfindungswesens durch die Werkleitungen und Gewerkschaften ...

  • Adenauer-CDU mißbraucht Kinder als Flugblattverteiler

    Westberliner Arbeitslose, die durch das Verschulden des Schreiber-Senats seit Jahr und Tag ohne Arbeit sind, wurden von CDU- Werbern aufgefordert, Flugblätter der CDU auszuteilen. Im Arbeitsamt Pankstraße im Bezirk Wedding (franz. Sektor) erklärten die Arbeitslosen, daß sie sich nicht selbst den Strick um den Hals legen werden und daß Schreiber seine Schmierzettel gefälligst selbst verteilen sollte ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei lebhaften, böigen westlichen Winden wechselnd, teilweise auch stärker bewölkt und einzelne Schauer. Tageshöchsttemperaturen nur wenig über 5 Grad. Nachts verbreitet Bodenfrost und örtlich leichter Nachtfrost. Mittlere Tagestemperaturen: 6. 11.: 6,2 Grad, 7. 11.: 9,2 Grad, 8. 11 ...

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    „Harn Sie schon gehört, wir sollen in der Zeitung kritisiert worden sein?" .Ach, Lappalie. Diese Zeitung lesen wir einfach nicht." Zeichnung'. Kt«

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Der UehlenprozeB - ein Schlag gegen die Pariser Kriegspakte Todesstrafe für Bandelow und Misera ttört auf den Huf der Arbeiter aus Xhatel Adenauer unter stärkstem Drutk Kennt die Werkleitung den Stand der Exportaufträge? FDGB begrüßt Besmlüsse des DGB-Kongresses gegen Bemilitarisierang Exportaufträge erfüllen Protestkundgebungen beschlossen Kodearbeiten ohne MTS-Hilfe Kampftag der demokratischen Weltjugend Werktätige in O§t und West kämpfen gemeinsam „Falken" und FDJ-Mitglieder waren sich einig Gestellungsbefehle werden nicht gedruckt jede Stunde zum Rübenroden nutzen
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